STADTAMT ENNS

Dieser soll nach einer eingehenden Sanierung und Vergrößerung genügend Platz für
eine Saunalandschaft bieten. So ist vorgesehen, den Eingangsbereich zum Freibad
auch gemeinsam für die Sauna zu nutzen, wobei der Zutritt zur Sauna derzeit mit
einer automatischen Kassa geplant ist.
Das Erdgeschoss soll für Umkleidekabinen, Vorreinigung und einen Ruheraum genutzt
werden. Das darüber liegende Geschoss sieht die Installierung mehrer Saunakabinen
inkl. einer Blocksauna und einer sowohl überdachten als auch nichtüberdachten
Dachterrasse vor. Im Kellertrakt soll v.a. die notwendige Technik Platz finden.
Die einzelnen Geschosse werden behindertengerecht mit einem Lift, der selbstverständlich
auch in der Freibadsaison für die Freibadgäste zu nutzen ist, aufgeschlossen
und soll auch der derzeitig nicht behindertengerecht ausgestaltete Zugangsbereich
von der Fördermayrstraße mit einer Rampe ausgestattet werden.
Der Konzeption vom Architekturbüro Fischer Hickisch und Partner liegt auch eine
Kostenhochrechnung laut Önorm B1801 vom 13.09.2007 zugrunde, die Gesamtkosten
von € 1.265.983,-- netto (incl. Reserven in Höhe von ca. € 31.000,-- für Unvorhergesehenes)
ausweist. Diese Gesamtkosten teilen sich weiters auf in nichtförderbare
Kosten in Höhe von ca. € 1.200.000,-- und in förderbare Kosten von ca. €
100.000,--. Genaueres können Sie der Beilage zu diesem Amtsvortrag (Beilage 6 a)
entnehmen. Ebenso wird diesem Amtsvortrag ein Entwurf eines Bauzeitplanes angeschlossen,
der eine mögliche Fertigstellung dieses Projektes bis Oktober 2008 vorsieht
(Beilage 6 b).
Mit der Umsetzung des Projektes soll die Stadtbetriebe Enns GmbH beauftragt werden.
Zu diesem Zweck ist es notwendig eine Teilung des Grundstückes 1192/3 KG
Enns in sich und in das Grundstück 1192/8 (EZ neu) KG Enns vorzunehmen und mit
der Stadtbetriebe Enns GmbH einen entsprechenden Baurechtsvertrag abzuschließen.
Weiters soll die SBE GmbH die Finanzierung des Projektes sowie die Erhaltung
(Wartung und Instandhaltung) des Objektes übernehmen. Das gesamte Objekt, welches
sowohl für den Betrieb des Freibades als auch für die Sauna notwendig ist, soll
von der Stadtgemeinde Enns zur Gänze angemietet werden und soll somit auch der
Betrieb Freibad und Sauna bei der Stadtgemeinde verbleiben.
Zusätzlich soll ein Beschluss herbeigeführt werden, dass alle für das Projekt möglichen
Subventionen zur Gänze (so weit möglich) direkt an die SBE GmbH überwiesen
werden bzw. die an die Stadtgemeinde zur Auszahlung gelangenden Subventionen
(BZ, LZ) der Gesellschaft in Form eines Gesellschafterzuschusses übertragen werden.
Darüber hinaus verpflichtet sich die Stadtgemeinde Enns bereits jetzt eine Gesellschaftereinlage
(-zuschuss) in Höhe von € 500.000,-- zu leisten.
Zur Umsetzung dieses Projektes ist es seitens der SBE GmbH unabdingbar ein Darlehen
in Anspruch zu nehmen. Dieser Darlehensrahmen soll bis zu € 1.300,000,--
betragen. Um für die Gesellschaft die bestmöglichen Konditionen in Anspruch nehmen
zu können, soll die Stadtgemeinde als 100%- Gesellschafterin, deren Bonität
eine wesentlich bessere ist als die einer handelsrechtlichen Gesellschaft, eine Garantieerklärung
zur Sicherstellung des Kredites übernehmen (Ausfallsbürgschaft
nach §1356 ABGB).
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