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Das Printmagazin Info-DIREKT zum Thema: "Es wird Zeit für Gerechtigkeit!"

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Schwerpunkt<br />

Bild: „Admiral Tegetthoff als<br />

Sieger in der Seeschlacht<br />

bei Lissa“ 1878–1880,<br />

Gemälde von Anton<br />

Romako.<br />

Walter Marinovic<br />

geb. 1929 in Wien.<br />

Gymnasialprofessor<br />

für Deutsch und Latein,<br />

Bundesobmann des<br />

parteiunabhängigen<br />

„Verbandes der Professoren<br />

Österrichs“, seit<br />

seiner Pensionierung<br />

hält er im gesamten<br />

deutschen Kulturraum<br />

regelmäßig Vorträge,<br />

schreibt Beiträge für<br />

unterschiedliche Medien<br />

und veröffentlichte<br />

zahlreiche Bücher,<br />

darunter auch das im<br />

„Leopold Stocker Verlag“<br />

erschiene „Kunst<br />

oder Antikunst —<br />

von der Diktatur des<br />

Hässlichen und dem<br />

Aufbruch des Schönen“.<br />

42 |<br />

Lieben Sie<br />

Walter Marinovic über einen Meister der alten und<br />

modernen Kunst<br />

Bis zum 18. Juni war im Wiener „Leopold-Museum“<br />

die Ausstellung „An-<br />

Bton Romako – Beginn der Moderne“<br />

zu besichtigen. „Romako“, fragte ich mich vor<br />

dem Ausstellungsbesuch, ,,das ist doch ein<br />

Maler in Wien zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts,<br />

Schüler von Kaulbach und Rahl?<br />

Hat er nicht auch die hübsche Geyerwalli gemalt?<br />

Was soll da der knallige Titel: Beginn<br />

der Moderne? Romako ist doch ein Meister<br />

der alten Schule!“<br />

Ich besuche das Leopold-Museum, schaue,<br />

staune und bin fasziniert: Auf seinem Gemälde<br />

„Mädchen, das einen Wildbach<br />

überschreitet“ sehe ich das kühne Augenblicksbild<br />

einer schlanken Gestalt. Mit zaghaft<br />

vorsichtigem Schritt hält sie ihr Kleid<br />

Kunst?<br />

eng an sich gepresst. Über einen dünnen<br />

Baumstumpf hinweg wandert sie waghal-<br />

sig über die gähnende Tiefe eines schäumenden<br />

Wildbachs. Bunt spiegelt sich im<br />

Wasser leuchtend ein Regenbogen. Wird<br />

es dem Mädchen glücken, das andere Ufer<br />

heil zu erreichen? Auf einem anderen Bild<br />

trägt eine Frau frische Ähren auf ihrem Kopf,<br />

sonnenbeschienen leuchten die Felder,<br />

und weiße Wolken ziehen über den blauen<br />

Himmel. Romako zeigt uns einen kurzen<br />

Moment, der im Nu vorbei ist, ebenso treffend<br />

wie einen dauernden Zustand: Anton<br />

Romako ist ein Meister der alten und der<br />

modernen Kunst!<br />

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Einige Zeit lebte und malte Romako in Ita-

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