Image Guided Surgery - Technische Universität Dresden
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gers war zunächst eine Sinusbodenaugmentation notwendig (Abb. 31). Abb. 31: Freiendsituation im rechten Oberkiefer - im OPG nach Knochentransplantation Nach einem WaxUp der Zähne 14 und 15 folgte die Herstellung einer Bohr- und Pla- nungsschiene im Oberkiefer. Die 1,5 mm starke Schiene wurde in Tiefziehverfahren gefertigt. Als Referenzmarker dienten einpolymerisierte Minititanschrauben. Mit die- ser Schiene in situ erfolgte vom Oberkiefer der Patientin eine Dünnschicht- Computertomographie im Spiral-CT nach dem Protokoll Schichtdicke 1,5 mm, Tisch- vorschub 1,5 mm und Rekonstruktionsindex 1,0 mm. Dabei wurde nur der unmittel- bar interessierende Bereich von 4 cm in den axialen Schädelscan einbezogen. Nach Aufnahme der Bilddaten konnte der Datensatz über das Kliniknetzwerk in die Workstation des STN-Systems eingespielt werden. Für die Implantatplanung wurde sowohl der Boden des Sinus maxillaris (rosa) als auch das eingebrachte Knochentrans- plantat (gelb) jeweils in den Einzelschichten segmentiert und durch die Software räum- lich dargestellt (Abb. 32). 56
Abb. 32: Planungssituation in der 3D-Ansicht (Sinusboden rosa, Transplantat gelb) Zur Planung kam wieder das Screw Planning Modul der Software STP 4 zum Einsatz. Der Bildschirm des Systems lässt sich in 4 Teilbereiche gliedern. In 3 Fenstern wird der gewählte Implantationsbereich in den verschiedenen gekoppelten Ebenen darge- stellt (sagittal, axial und koronal), (vgl. Abb. 20). Das vierte Fenster ermöglicht eine dreidimensionale Darstellung des ausgewählten Bereichs. In dieser Umgebung können die Implantate direkt positioniert werden. Die Achsrichtung und der Insertionspunkt der zu setzenden Implantate orientierte sich an den Kronen der Nachbarzähne, an den Zähnen des Gegenkiefers und an dem in der Darstellung (Abb. 32) farblich markierten Knochenangebot. Der Planung am Computer folgte die navigierte Insertion der Im- plantate. Nach Freilegung des Knochens und Eingliederung der Schiene wurde mit dem Navigationsprozess begonnen. Zum Einsatz kam entsprechend der vorbereitenden experimentellen Studie ein konventionelles, für die Implantatchirurgie spezialisiertes Winkelstück, das auch die Innenkühlung der Bohrinstrumente ermöglicht. Die in Abb. 33 dargestellte Konfiguration ist ohne Einschränkungen gassterilisierbar. 57
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