Image Guided Surgery - Technische Universität Dresden
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Abb. 10: Unterkiefermodell mit Miniplastschiene und Centre-Drive Schraubenmarkierungen<br />
2.4 Datenakquisition im Spiral-CT<br />
Nach Vorbereitung der Modelle und Anfertigung der Markierungsschienen wurden die<br />
20 Kiefermodelle jeweils im CT gescannt. Alle Bilddaten wurden mit einem Philips<br />
SR 7000 generiert. Der verwendete Computertomograph und die eingesetzte Firmwa-<br />
re bieten kein spezielles Scanprotokoll für die dentale Implantologie.<br />
Die vorgestellten Untersuchungen wurden nach dem Protokoll Schichtkollimation 1,0<br />
mm, Tischvorschub 1,5 mm und Rekonstruktionsinkrement 1,0 mm (1,0-1,5-1,0)<br />
im Spiral-CT Modus gefahren. Die Winkeleinstellung der Scannereinheit (Gantry-<br />
Winkel) war bei allen Modelluntersuchungen stets 0°. Die Modelle wurden im CT so<br />
gelagert, dass die Kauebene parallel zur exakt vertikal stehenden Scannereinheit liegt.<br />
Da dieser Schritt der primären Datenerfassung und die Positionierung des Modells für<br />
die spätere Genauigkeit von entscheidender Bedeutung sind, soll auf die genannten<br />
Parameter und ihre Bedeutung näher eingegangen werden.<br />
Bei der Computertomographie entspricht der Grauwert eines Bildpunktes dem Aus-<br />
maß, in dem der Röntgenstrahl im entsprechenden Objektvolumen abgeschwächt wird.<br />
Der Grad der Abschwächung wiederum hängt von der lokalen Elektronendichte ab.<br />
Zur Normierung setzte der britische Elektroingenieur G. N. Hounsfield den Dichte-<br />
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