BREMER SPORT Magazin | September 2018
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70. Jahrgang ISSN 0179-4310<br />
<strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
Bremer<br />
Sport <strong>Magazin</strong><br />
D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n<br />
EUROPAMEISTER FLORIAN WELLBROCK<br />
14. SWB MARATHON<br />
INTEGRATION DURCH <strong>SPORT</strong><br />
AKTUELLES AUS DEN VEREINEN<br />
Herrin der Lüfte<br />
Drachenfliegerin Corinna Schwiegershausen<br />
hat das Abo zur Weltmeisterin<br />
POWERPARTNER<br />
DES <strong>BREMER</strong><br />
<strong>SPORT</strong>S
Editorial: Der Präsident<br />
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde<br />
in Bremen und Bremerhaven!<br />
Andreas Vroom<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
Die erstmals ausgetragenen<br />
European Championships<br />
in Glasgow und Berlin<br />
waren aus meiner Sicht ein<br />
voller Erfolg. Der Zusammenschluss<br />
von sieben verschiedenen<br />
Sportarten - darunter Publikumsmagneten<br />
wie Schwimmen<br />
und Leichtathletik - zu<br />
einem weltweit beachteten<br />
Großevent hat sich bezahlt<br />
gemacht. Die mediale Aufmerksamkeit<br />
war enorm und<br />
hat nicht nur in Deutschland<br />
für überdurchschnittlich hohe<br />
Einschaltquoten gesorgt. Im<br />
Vorfeld noch als Experiment<br />
angesehen, haben sich die<br />
European Championships<br />
schon bei ihrer Premiere zu<br />
einem Erfolgsmodell entwickelt,<br />
das nach Wiederholung<br />
schreit. Weitere (Rand)-<br />
Sportarten haben bereits ihr<br />
Interesse an einer Beteiligung<br />
signalisiert. Die Zahl der Städte,<br />
die sich als künftiger Austragungsort<br />
ins Gespräch bringen,<br />
wird immer größer.<br />
><br />
Auch ich persönlich habe bei<br />
der „Mini-Olympiade“ vor dem<br />
Fernseher mitgefiebert und<br />
mich über die großartigen<br />
Leistungen der deutschen<br />
Athleten gefreut. Zudem hatte<br />
ich die einmalige Chance, bei<br />
den Leichtathletik Europameisterschaften<br />
in Berlin live<br />
vor Ort dabei zu sein. Die einzigartige<br />
Atmosphäre und<br />
Stimmung im Berliner Olympiastadion<br />
hat mich beeindruckt<br />
und sportlich für so<br />
manche Überraschung gesorgt.<br />
Aus Bremer Sicht habe ich mich<br />
während der European Championships<br />
natürlich besonders<br />
über das sensationelle Abschneiden<br />
von Florian<br />
Wellbrock gefreut. Der EM-Titel<br />
über 1500 Meter Freistil war die<br />
Krönung einer in jeder Hinsicht<br />
bemerkenswerten Leistung des<br />
20 Jahre alten Ausnahmesportlers<br />
mit Bremer Wurzeln.<br />
Florian Wellbrock gehört mittlerweile<br />
zu den größten<br />
Hoffnungsträgern des deutschen<br />
Schwimmsports und<br />
daran haben gewiss auch seine<br />
früheren Trainer vom TSV<br />
Osterholz-Tenever und der SSG<br />
Bremen/Bremerhaven sowie<br />
die sportbetonte Schule<br />
Ronzelenstraße ihren Anteil,<br />
wo Florian bis zu seinem 16.<br />
Lebensjahr bestmöglich gefördert<br />
wurde. Der deutsche sowie<br />
der Bremer Schwimmsport<br />
sollten verstärkt an diese<br />
Erfolge anknüpfen. Ausreichend<br />
Trainingszeiten und entsprechende<br />
Wasserflächen sind<br />
die existenzielle Basis ebenso<br />
wie die Schwimmfähigkeit der<br />
Bevölkerung, insbesondere der<br />
Kinder und Jugendlichen.<br />
Das Thema Schwimmfähigkeit<br />
war in den vergangenen<br />
Wochen noch aus einem anderem,<br />
leider sehr traurigen<br />
Grund in aller Munde. Denn die<br />
Zahl der tödlichen Badeunfälle<br />
hat in Bremen während der<br />
Sommerferien drastisch zugenommen.<br />
Hält man sich vor<br />
Augen, dass nach Angaben der<br />
DLRG 51 Prozent der Bremer<br />
Kinder nicht schwimmen können,<br />
bevor sie die dritte Klasse<br />
besuchen, besteht akuter<br />
Handlungsbedarf. Der Landessportbund<br />
setzt sich seit<br />
Jahren für eine nachhaltige<br />
Schwimmausbildung ein, die<br />
schon im Vorschulalter ansetzt.<br />
Das erfolgreiche Programm<br />
„Kids in die Bäder“ und das<br />
Schwimmlernprojekt in<br />
Kooperation mit dem Jugendhaus<br />
Hemelingen sind nur<br />
zwei Beispiele dafür.<br />
Auch die Vereine tun ihr Bestes,<br />
um der großen Nachfrage nach<br />
Schwimmkursen für Kinder<br />
nachzukommen. Die regierenden<br />
Parteien haben mit ihrer<br />
Ausgabenpolitik einen untragbaren<br />
Zustand diverser<br />
Schwimmbäder herbeigeführt.<br />
Eine zügige Umsetzung des in<br />
2014 auf breiter Basis verabredeten<br />
Bäderkonzept ist für die<br />
Sicherung der Wasserflächen<br />
für Sport und Gesellschaft<br />
unabdingbar. Sollte die Politik<br />
erfreulicher- und überraschenderweise<br />
nunmehr doch weitere<br />
Gelder für die Bäder aufbringen<br />
wollen, ist eine Erhöhung<br />
der Wasserflächen mehr als<br />
sinnvoll. Der aktuelle Zustand<br />
der vorhandenen Bäder lässt<br />
jedoch keinen Spielraum für<br />
politische Spielchen, auch<br />
wenn im kommenden Jahr<br />
Wahlen in Bremen anstehen.<br />
Ihr<br />
Andreas Vroom<br />
a.vroom@lsb-bremen.de<br />
Präsident des<br />
Landessportbundes Bremen<br />
Titelstory<br />
Corinna Schwiegershausen<br />
Sportler hautnah<br />
Florian Wellbrock<br />
Vereinsleben<br />
Infos aus den Vereinen<br />
Sport & Gesundheit:<br />
Mixture<br />
Den aktuellen Sportkalender<br />
finden Sie unter<br />
www.lsb-bremen.de<br />
08<br />
12<br />
18<br />
30<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
03
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Erfolgreiche 1860-Gymnastinnen in Koblenz. Foto: Matthias Wiatrek<br />
Bremen 1860<br />
Neuer Deutscher Meister der RSG-Gruppen<br />
Mit einem goldenen Ab -<br />
schlusstag beendeten die<br />
Bremer Gymnastinnen die<br />
Deutschen Meisterschaften der<br />
Gruppen in der Koblenzer CGM<br />
Arena. Bereits am Vortag sich -<br />
erte sich die Gruppe der<br />
Meisterklasse von Bremen 1860<br />
die Deutsche Vizemeisterschaft<br />
im Mehrkampf. Nach zwei<br />
Präsentationen mit 2 Seilen<br />
und 3 Bällen sicherte sich die<br />
Bremer Gruppe die Silber -<br />
><br />
Der Sanierungsbedarf von<br />
Sportstätten in Deutsch -<br />
land beträgt schätzungsweise<br />
rund 31 Milliarden Euro.<br />
In besonderer Weise sind Sport -<br />
hallen und Bäder vom Inves -<br />
titionsstau betroffen. Dies ist<br />
das Ergebnis einer Kurz ex per -<br />
tise des Deutschen Städte- und<br />
Gemeindebundes, des Deut -<br />
schen Städtetages und des<br />
Deut schen Olympischen Sport -<br />
bun des, die im Juli <strong>2018</strong> vorgelegt<br />
wurde.<br />
medaille. Im Gerätfinale, in der<br />
es auf eine einzige Übung<br />
ankommt, zeigten sich die<br />
Bremerinnen in Höchstform.<br />
Mit dreieinhalb Punkten Vor -<br />
sprung gewannen Jule Schef -<br />
fer, Chantal Behrje, Lillie<br />
Schupp, Hanna Sokolov und<br />
Emely Terentjew die Deutsche<br />
Meisterschaft vor den Teams<br />
aus Dahn und Berlin.<br />
Auch bei den Juniorinnen<br />
konnten die Gymnastinnen<br />
Studien und Analysen bestätigen,<br />
was Bürgerinnen und<br />
Bürger auch täglich erleben<br />
und sehen: In Deutschland be -<br />
steht ein großer Substanz ver -<br />
lust der öffentlichen Infrastruk -<br />
tur wie z.B. Straßen-, Schul- und<br />
öffentliche Gebäude etc. Dieser<br />
Sanierungsbedarf erstreckt<br />
sich auch auf den Bereich der<br />
Sportstätten, der in der Be richt -<br />
erstattung und in den politischen<br />
Debatten sowie Ent -<br />
schei dungen häufig hinter<br />
von Bremen 1860 Medaillen<br />
mit nach Hause nehmen. Die<br />
Gruppe der Juniorenleis tungs -<br />
klasse mit Alissa Pjatich, Sandy<br />
Kruse, Jo-Emma Reppenhagen,<br />
Emilia Teljukina und Haruka<br />
Kodama wurde im Mehrkampf<br />
Deutscher Vizejugendmeister.<br />
Im Gerätfinale mit 5 Bändern<br />
leistete sich die Gruppe einige<br />
Fehler und beendete den<br />
Wettkampf auf Platz 4. In der<br />
nach oben altersoffenen Freien<br />
Wettkampfklasse hingegen ge -<br />
wann Bremen 1860 – II den<br />
Deutschland-Cup. Anja Her -<br />
mann, Paula Niemann, Katha -<br />
rina Braun, Alina Bock, Emina<br />
Herenda, Vanessa Leipholz und<br />
Anastasia Fedorov rundeten<br />
somit das eindrucksvolle Er -<br />
gebnis der Titelkämpfe in Ko -<br />
blenz ab. (Matthias Wiatrek)<br />
DOSB<br />
Angeprangert: Sanierungsstau bei Sportstätten<br />
><br />
andere Investitionsbereiche<br />
(ins bes. Verkehrsinfrastruktur,<br />
Breitbandanbindung etc.) zu -<br />
rückfällt. Es war daher notwendig,<br />
auf der Basis von Analysen<br />
und aktuellen Studien eine ge -<br />
meinsame Schätzung des Sa -<br />
nierungsbedarfs von Sport stät -<br />
ten zu ermitteln.<br />
DOSB-Vizepräsident Walter<br />
Schneeloch: „Der milliardenschwere<br />
Sanierungsbedarf ist<br />
ein zentraler Engpass der<br />
Sport entwicklung und beeinträchtigt<br />
die Lebensqualität vor<br />
Ort sowie den Schulsport. Ein<br />
mehrjähriges Konjunkturpaket<br />
ist überfällig. Die Kommunen<br />
und Vereine sind förderpolitisch<br />
in die Lage zu versetzen,<br />
diesem Bedarf nachzukommen.<br />
Der DOSB fordert Bund<br />
und Länder auf, mehr In ves -<br />
titionsmittel für kommunale<br />
und vereinseigene Sport stät -<br />
ten zur Verfügung zu stellen."<br />
04<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
*<br />
Kopf in den Nacken und<br />
einfach mal den Weltrekord<br />
geknackt! Der 27-jährige Mutaz<br />
Barshim übersprang im Sommer<br />
in Ungarn die 2.46 Meter. Ein<br />
wahnsinniger Sprung mit einer<br />
unglaublichen Höhe.<br />
><br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
05
DIE<br />
BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />
AOK PRÄSENTIERT<br />
Mehr für den<br />
deutschen Sport<br />
23 Millionen<br />
Der deutsche Sport darf<br />
sich nach der Bereini -<br />
gungssitzung im Haushalts -<br />
aus schuss des Deutschen Bun -<br />
destages über einen wertvollen<br />
Mittelaufwuchs des Bundesin -<br />
nen ministeriums von 23 Mil -<br />
lionen Euro für das zweite<br />
Halbjahr <strong>2018</strong> freuen. Alfons<br />
Hörmann, der Präsident des<br />
Deutschen Olympischen Sport -<br />
bundes (DOSB): „Das ist nach<br />
all den Diskussionen ein er -<br />
freuliches Ergebnis“, sagte<br />
Hörmann. „Es bestätigt uns im<br />
Vertrauen an die partnerschaftliche<br />
Umsetzung mit der<br />
Politik. Das wird unserer ge -<br />
meinsamen Reform kräftigen<br />
Rückenwind verleihen. Dies<br />
hilft nicht nur finanziell, sondern<br />
schafft vor allem auch<br />
Motivation für uns alle in<br />
Sportdeutschland.“ „Das ist ein<br />
erfolgreicher Tag für den deutschen<br />
Sport“, sagte auch Dr.<br />
Markus Kerber, Staatssekretär<br />
im Bundesinnenministerium.<br />
„Doch nach dem Spiel ist vor<br />
dem Spiel – deshalb gilt es, im<br />
Rahmen der Haushaltsauf stel -<br />
lung 2019/2020 für einen weiteren<br />
substanziellen Mittelauf -<br />
wuchs zu werben.“<br />
><br />
6 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Oktober 11<br />
BLT/TuS Komet Arsten<br />
4x100 Meter Staffel 12. bei DM in Nürnberg<br />
Im letzten Rennen der<br />
Saison platze beim zu<br />
Saisonbeginn neuformierten<br />
Frau enstaffelquartett des Bre -<br />
mer Leichtathletik Teams der<br />
Knoten. Ausgerechnet bei den<br />
Deutschen Meisterschaften im<br />
Nürnberger Max-Morlock-Sta -<br />
dion platzte bei den vier jungen<br />
Damen der Knoten. Anneke<br />
und Marit Köpp, Isabel Bier -<br />
wirth und Leonie Hönekopp<br />
(alle BLT/TuS Komet Arsten)<br />
präsentierten sich von ihrer<br />
besten Seite und stürmten<br />
nach fantastischen 46,71 Se -<br />
kunden als 5. ihres Zwi -<br />
schenlaufs über die Ziellinie.<br />
Das reichte schließlich für ein -<br />
en ausgezeichneten 12. Platz.<br />
„Schade, dass es bis zum letzten<br />
Rennen gedauert hat, aber<br />
><br />
Weltpremiere in Bremen:<br />
Das Metropol-Theater<br />
wird am Dienstag, 18. Septem -<br />
ber, zur Kulisse für ein echtes<br />
Badminton-Spektakel. Erstmals<br />
wird ein offizielles Badminton-<br />
Länderspiel auf der Bühne ei -<br />
nes großen Theaters ausgetragen.<br />
Beim Traditionsduell Deutsch -<br />
land gegen die Niederlande<br />
treffen am 18. <strong>September</strong> zwei<br />
europäische Spitzenteams aufeinander.<br />
Ausrichter Heinz<br />
Die Führungs-Akademie<br />
des DOSB führt in Ko -<br />
operation mit Werder Bremen<br />
das Weiterbildungsseminar "Offen<br />
sive Wege zu neuen Mit -<br />
gliedern" durch. Das Se minar<br />
findet am 12./13.09.<strong>2018</strong> im<br />
Weserstadion statt.<br />
Inhaltliche Themen sind u.a.:<br />
• Vertrieb als Serviceleistung in<br />
Abgrenzung zum Verkauf und<br />
im Kontext von Gemein nüt -<br />
zigkeit<br />
• Einbettung der Vertriebs poli -<br />
tik in den Gesamtkontext Mar -<br />
keting und strategische Mit -<br />
gliederentwicklung<br />
es hat sich ausgezahlt, dass wir<br />
trotz der Wechselproblematik<br />
an der Aufstellung festgehalten<br />
und an uns geglaubt<br />
haben. Mit Ausnahme der Dis -<br />
qualifikation bei den Deu t -<br />
schen U23 Meisterschaf ten ha -<br />
Badminton-Länderspiel<br />
Im Bremer Metropol-Theater<br />
><br />
• Kreative Ansätze zur Mit -<br />
gliederentwicklung abseits der<br />
bekannten Wege.<br />
Nutzen für die Teilnehmenden:<br />
• Sie erkennen die Möglich -<br />
keiten, die mit alternativen, of -<br />
fensiven Wegen zur Gewin -<br />
nung verschiedener Zielgrup -<br />
pen verbunden sind.<br />
• Sie reflektieren Ihre bestehenden<br />
Prozesse und erarbeiten<br />
sich Ansatzpunkte für Opti -<br />
mierungen.<br />
• Sie profitieren vom systematischen<br />
Erfahrungsaustausch und<br />
Best-Practices sowie von Ideen<br />
aus anderen Feldern.<br />
ben wir uns von Rennen zu<br />
Rennen gesteigert. Wenn wir<br />
zusammenbleiben, ist nächstes<br />
Jahr noch einiges mehr möglich“,<br />
freuten sich die vier<br />
Sprinterinnen.<br />
Seminar der DOSB-Führungs-Akademie<br />
"Offensive Wege zu neuen Mitgliedern"<br />
><br />
(v.l.) Marit und Anneke Köpp, Trainer Jens Ellrott, Isabel Bierwirth<br />
und Leonie Hönekopp. Foto: BLT<br />
Buß mann präsentiert in Zu -<br />
sam menarbeit mit der Bad -<br />
mintonabteilung des TuS Ko -<br />
met Arsten ein packendes und<br />
prestigeträchtiges Nationen -<br />
du ell in der schnellsten Mann -<br />
schaftssportart der Welt.<br />
Fünf Partien stehen ab 18:45<br />
Uhr im Bremer Metropol-The -<br />
ater an: je ein Damen- und<br />
Herren-Einzel, ein Damen- und<br />
Herren-Doppel sowie ein Mix -<br />
ed. Um die Länge der Veran -<br />
staltung in überschaubaren<br />
Grenzen zu halten, enden die<br />
Sätze statt bei 21 schon bei 15<br />
Punkten, ein bei Satzgleich -<br />
stand nötiger dritter Durch -<br />
gang geht bis 11.<br />
Eintrittskarten für das Bad min -<br />
ton-Länderspiel zwischen Deutsch -<br />
land und den Niederlanden<br />
gibt es bei allen bekannten Vor -<br />
verkaufsstellen und online<br />
unter:<br />
https://metropol-theater-bremen.de/tickets/<br />
Zielgruppe des Seminars:<br />
• Geschäftsführer/-innen und<br />
Führungskräfte aus den Groß -<br />
sportvereinen.<br />
Rückfragen an:<br />
Kathrin Radermacher<br />
FÜHRUNGS-AKADEMIE<br />
Deutscher Olympischer<br />
Sportbund e.V.<br />
Willy-Brandt-Platz 2<br />
50679 Köln<br />
Tel.: (0221) 221 275 93<br />
Fax.: (0221) 221 220 14<br />
E-Mail: radermacher@fuehrungs-akademie.de<br />
Web: www.fuehrungs-akademie.de<br />
06<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Sport Check: Das sportliche Leben<br />
Verband Deutscher Sportjournalisten<br />
Nachwuchswettbewerb für Journalisten<br />
Sport ist nicht nur das 1:0<br />
oder ein Freizeitvergnü -<br />
gen, sondern er hat das Po -<br />
tenzial, positiv in die Gesell -<br />
schaft hineinzuwirken. Um dieses<br />
Thema geht es bei dem vom<br />
DOSB geförderten Berufswett -<br />
bewerb des Verbandes Deut -<br />
scher Sportjournalisten (VDS)<br />
für Nachwuchsjournalisten.<br />
Das Motto im Jahr <strong>2018</strong>:<br />
„Leistungen des Sports für die<br />
Gesellschaft“.<br />
><br />
Ob es nun die wertvolle Arbeit<br />
in den Sportvereinen an der<br />
Basis, die Möglichkeiten des<br />
Sports in Sachen Gesundheit<br />
oder die Vorbildfunktion von<br />
Leistungssportlern in Sachen<br />
Fair Play oder Teamgeist ist –<br />
die Möglichkeiten des Sports, in<br />
viele Bereiche in die Gesell -<br />
schaft hineinzuwirken, sind<br />
un bestritten. Sie reichen von<br />
der Integration von Menschen<br />
verschiedener Herkunft über<br />
das gemeinsame Sporttreiben<br />
von behinderten und nichtbehinderten<br />
Menschen bis zur<br />
Erhöhung der Lebensqualität –<br />
Sport gestaltet die Gesellschaft<br />
mit, nicht zuletzt durch die<br />
identitätsstiftenden und positiven<br />
Wirkungen des Wett -<br />
kampf- und Leistungssports,<br />
Imke Turner<br />
dessen Grundlagen auch wieder<br />
an der Basis, nämlich in den<br />
Vereinen, gelegt werden.<br />
Der VDS-Nachwuchspreis wird<br />
vom DOSB mit insgesamt<br />
4.500 Euro unterstützt. Der<br />
Sieger erhält 2.000 Euro, der<br />
Zweitplatzierte 1.500 Euro und<br />
der Drittplatzierte 1.000 Euro.<br />
Eingereicht werden können<br />
Bei träge zum genannten The -<br />
ma in allen Darstellungs for -<br />
men und aus allen Kanälen.<br />
Sowohl Zeitungsbeiträge, TVoder<br />
Videobeiträge, Online-Ver -<br />
öffentlichungen wie Blog-<br />
Beiträge oder Hörfunk bericht -<br />
erstattung sind möglich. Mit -<br />
machen können sowohl Einzel -<br />
personen als auch Gruppen.<br />
Alle Teilnehmer müssen Jahr -<br />
gang 1991 oder jünger sein.<br />
Teilnahmebedingungen für den<br />
vom DOSB geförderten VDS-<br />
Nachwuchspreis:<br />
• Der Beitrag muss zwischen<br />
dem 1. Januar und 31. Dezember<br />
<strong>2018</strong> veröffentlicht worden<br />
sein.<br />
• Der Wettbewerb ist offen für<br />
alle Nachwuchsjournalisten bis<br />
zum Jahrgang 1991 oder jünger;<br />
auch für (Noch-)Nicht-VDS-<br />
Gewinnt auch <strong>2018</strong> die<br />
Austrian Open<br />
Mitglieder.<br />
• Die Entscheidung der Jury ist<br />
endgültig und unanfechtbar.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Rücksendung eingesandter<br />
Datenträger erfolgt<br />
nicht.<br />
• Bei der Definition von Sport<br />
gilt die DOSB-Satzung, und es<br />
sind die ethischen Maßstäbe<br />
des DOSB zugrunde zu legen.<br />
• Die Teilnahme am VDS-Be -<br />
rufswettbewerb setzt voraus,<br />
dass die vorstehenden Bedin -<br />
gungen anerkannt werden.<br />
Arbeiten können abgelehnt<br />
wer den, wenn sie nicht den<br />
Ausschreibungen entsprechen.<br />
• Die prämierten Beiträge werden<br />
ausschließlich für den<br />
Wett bewerb und seine publizistische<br />
Auswertung durch den<br />
VDS und den DOSB genutzt.<br />
• Die Teilnehmer können keinen<br />
Anspruch auf Honorar er -<br />
heben.<br />
• Einsendeschluss für die VDS-<br />
Berufswettbewerbe ist der 18.<br />
Januar 2019.<br />
Einsendungen sind per E-Mail,<br />
mittels WeTransfer o.ä. oder<br />
auf dem Postweg möglich und<br />
müssen enthalten:<br />
• ein pdf oder Druckexemplar<br />
des veröffentlichten Beitrages<br />
(wenn Zeitungsartikel oder On -<br />
line-Veröffentlichung) bzw. ein -<br />
en Mitschnitt der Sendung/des<br />
Beitrags (wenn TV- oder Hör -<br />
funkbeitrag)<br />
• den Artikel in Word oder als<br />
pdf für die Jury (bei TV- oder<br />
Hörfunkbeitrag zusätzlich zum<br />
Video-/Audio-File bitte eine<br />
Abschrift), Verfasser und Me -<br />
dium dürfen hier nicht erkennbar<br />
sein<br />
• ein Begleitschreiben mit Na -<br />
me, Adresse, Telefonnummer, E-<br />
Mail- Adresse und Geburtsda -<br />
tum des Autors, Name des<br />
Beitrags, Erscheinungsdatum<br />
und -ort<br />
• Als Datenträger für Beiträge,<br />
die per Post eingesandt werden,<br />
muss ein USB-Stick verwendet<br />
werden.<br />
Die Einsendungen sind zu<br />
richten an:<br />
Verband Deutscher<br />
Sportjournalisten (VDS) e.V.,<br />
Stichwort: DOSB-/VDS-Preis<br />
„Leistungen des Sports für die<br />
Gesellschaft“<br />
Hauptstraße 116<br />
68259 Mannheim<br />
E-Mail: office@sportjournalist.de<br />
450 Taekwondo-Sportler -<br />
Innen aus 27 Ländern<br />
kämpften bei den Austrian<br />
Open Technik in Wien um<br />
Rang listenpunkte für die im<br />
Herbst stattfindende Welt -<br />
meisterschaft in Taipeh und<br />
um die begehrten Medaillen.<br />
Turas Ausnahmeathletin Imke<br />
Turner, Gewinnerin der letztjährigen<br />
Meisterschaften, trat<br />
an, um den Titel zu verteidigen<br />
und eine Standortbestimmung<br />
auf dem Weg zur WM vorzunehmen.<br />
><br />
Nach einer souveränen Vor run -<br />
de war klar, dass die Turanerin<br />
auch <strong>2018</strong> den Titel einheimsen<br />
würde. In der Finalrunde gab<br />
sich der Schützling von Trainer<br />
Roland Klein keine Blöße und<br />
verwies ihre Gegnerinnen aus<br />
Hamburg, Schweden und Fran -<br />
kreich auf die Plätze. Imke<br />
Turner beeindruckte mit ihren<br />
hohen und exakten Bein tech -<br />
niken, ihren Hand-Bein-Kom -<br />
binationen sowie ihrer überragenden<br />
Präsentation. Der Lohn:<br />
die Fahrkarte für die WM in<br />
Taipeh.<br />
Imke Turner in Wien<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
07
Die Herrin<br />
der Lüfte<br />
Corinna Schwiegershausen hat kein Kerosin im Blut und ist dennoch die<br />
unangefochtene Luftkönigin. Seit Jahren, nein, eigentlich schon seit<br />
Jahrzehnten, was bei ihrem jugendliche Alter schwer fällt zu sagen, hat sie das<br />
Dauerabo auf fast alle Weltmeistertitel im Drachenflugsport. Ob lang, ob<br />
schnell oder hoch, sie knackt immer und immer wieder die Bestmarken – und<br />
das nicht nur in der Damen-Konkurrenz, auch die Herren haben selten eine<br />
Chance gegen sie. Im März wurde sie zur „Bremer Sportlerin des Jahres“<br />
nominiert und wurde hauchdünn hinter der Olympiateilnehmerin Kea<br />
Kühnel Zweite. Wir hatten die Chance, uns trotz eines extrem engen<br />
„Flugplanes“ mit Corinna zu treffen.<br />
Interview Lars Hendrik Vogel<br />
Fotos Red Bull Content Pool<br />
08<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
09
Du bist mehrfache Weltmeisterin im<br />
Drachenfliegen und führst die Weltelite<br />
seit Jahren an. Wie bist du zu diesem<br />
Sport gekommen?<br />
><br />
Wir hatten einen Familienurlaub auf der<br />
Wasserkuppe in der Rhön, da war ich so<br />
ungefähr 17 Jahre alt und mein Vater kam<br />
auf die Idee, einen Drachenfliegerkurs zu<br />
belegen. Da mir irgendwie langweilig war,<br />
machte ich einfach bei dem Kurs mit. Das<br />
hat mir super viel Spaß gemacht. Zurück in<br />
Bremen entdeckten wir den Drachenfliegerclub<br />
Weser und waren seitdem fast<br />
jedes Wochenende am Start. Mit 21 hatte<br />
ich dann schon meinen Fluglehrerschein in<br />
der Tasche. Es war meine sofortige<br />
Leidenschaft.<br />
Ein faszinierender Sport hoch oben in der<br />
Luft. Umso ungewöhnlicher für eine junge<br />
Frau aus der norddeutschen Tiefebene. Wie<br />
geht das?<br />
Naja, wenn man nicht so wasseraffin ist,<br />
dann sucht man sich eine andere Sportart<br />
und die war und ist in der Luft zu finden. Ich<br />
genieße dieses totale Gefühl der Freiheit.<br />
Manchmal ganz ruhig und beschaulich und<br />
manchmal wild und stürmisch – fast wie<br />
auf dem Freimarkt und nicht nach zwei<br />
Minuten ist Schluss – ich kann auch stundenlang<br />
fliegen. Leider ist der „Flugmotor“ –<br />
die Thermik – in Norddeutschland nicht so<br />
umwerfend, so musste ich irgendwann<br />
weiter in den Süden ziehen und München<br />
als meine Ausgangsbasis etablieren. Ich bin<br />
aber super gerne hier oben. Einmal norddeutsch,<br />
immer norddeutsch.<br />
Man hört, dass du Höhenangst hast.<br />
Stimmt das und wie kann man dann einen<br />
solchen Sport so erfolgreich betreiben?<br />
Ja, habe ich. Aber Höhenangst habe ich nur<br />
auf hohen Türmen und auf sehr hohen<br />
Bergen. Sobald ich meine Flügel habe, ist<br />
diese Angst wie weggeblasen. Egal, ob im<br />
Flugzeug, im Gleitschirm oder im Drachen –<br />
die Flügel verleihen mir die Sicherheit. Ich<br />
fühle mich dann wie ein Vogel und ich fühle<br />
mich einfach rundum wohl.<br />
Und wie schafft man es, so erfolgreich zu<br />
sein?<br />
In meinem Sport macht das Training einfach<br />
unheimlich viel Spaß. Jeder Tag ist<br />
anders, voller Überraschungen und so<br />
abwechslungsreich. Die Wetterlage ist<br />
immer unterschiedlich und wir müssen uns<br />
immer auf diese Situationen einstellen.<br />
Dadurch wird es nie langweilig und es ist<br />
immer anders. Natürlich mache ich auch<br />
das Übliche, um fit zu bleiben: Jogging,<br />
Krafttraining, Schwimmen und ein sehr<br />
bewusster Ernährungsplan. Training ist die<br />
totale Freude und ich will fliegen. Da<br />
bewundere ich oft die Ausdauer und den<br />
Fleiß bei anderen Sportlern, die täglich die<br />
gleichen Kacheln zählen müssen. Bei mir ist<br />
es wirklich Spaß an der Freude und ich will<br />
fliegen so viel wie ich kann. Und jeder Tag,<br />
der irgendwie fliegbar ist und an dem ich<br />
Zeit habe, da findest du mich irgendwo in<br />
der Luft.<br />
Du startest auf der ganzen Welt. Wie kann<br />
man das logistisch und finanziell leisten?<br />
In unserem Sport ist die Finanzierung<br />
unheimlich schwierig. Wie in anderen<br />
Randsportarten auch, gibt es nur sehr<br />
wenige Sponsoren. Obendrein wird unser<br />
Sport noch als Risikosport betrachtet, was<br />
es noch schwieriger macht, da viele Angst<br />
vor Negativschlagzeilen haben. Bei unseren<br />
Wettbewerben gibt es auch keine<br />
Preisgelder, sodass wir uns wirklich komplett<br />
selbst finanzieren müssen. Ich habe<br />
nun Glück, einen supertollen Sponsor<br />
gefunden zu haben, der auch „Flügel verleiht“<br />
und mich sehr intensiv unterstützt.<br />
Glücklich ist auch, dass ich in Teilzeit als<br />
Flugbegleiterin bei der Lufthansa arbeiten<br />
kann. In den Wintermonaten kann ich gut<br />
auf den Südamerika-Strecken arbeiten und<br />
nutze dann die Wartezeiten, die „Layover“,<br />
für mein Training. Das merkt man schon<br />
sehr, dass ich ohne große Pausen trainieren<br />
kann.<br />
Mit so viel Erfahrung, welche „Spots“ sind<br />
aus der Vogelperspektive die Schönsten?<br />
Ganz wunderbar sind die Dolomiten. Das<br />
sind wirklich die unglaublichsten<br />
Bergklötze der Welt, die ich bisher beflogen<br />
habe. Gleichzeitig gibt es aber auch wunderschöne<br />
grüne Täler dazwischen. Dieser<br />
Gegensatz ist einfach so, so schön. In den<br />
Rockies hast du Sand und Steine, auf denen<br />
du landen musst und in den Alpen landest<br />
du auf einer saftig grünen Wiese und hast<br />
sogar eine Straße neben dir (lacht). In<br />
Australien gibt es einige Startplätze in<br />
Sydney, von denen man einfach einen irren<br />
Blick auf die Harbour Bridge, auf das Opera<br />
House und die ganze Skyline hat. Das ist<br />
10<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Titelstory: Corinna Schwiegershausen<br />
Ob über Schloß Schwanenstein oder der Copacabana - Corinna sieht die schönsten Plätze der Erde aus der Vogelperspektive<br />
schon toll. Und Vergleichbares gibt es dann<br />
nur noch in Rio de Janeiro. Da gibt es eine<br />
Startrampe und mit Glück kann man über<br />
die ganze Stadt bis zur Christusstatue fliegen,<br />
um dann wunderschön am Strand zu<br />
landen. Das sind Eindrücke, bei denen man<br />
weiß, warum man den Drachen um die<br />
halbe Welt gekarrt hat.<br />
Was sind deine Ziele und Wünsche in den<br />
kommenden Monaten?<br />
Ich bereite gerade ein Projekt vor, bei dem<br />
ich auf jedem Kontinent einen Weltrekord<br />
fliegen möchte. Das werden unterschiedliche<br />
Rekorde sein. Zum Beispiel auch ein<br />
extrem langer Flug von über 500 Kilometer.<br />
Das könnte ich schaffen. Natürlich mit dem<br />
entsprechenden Wetterglück und einer<br />
guten Logistik. 411 Kilometer habe ich schon<br />
geschafft, aber dieser Rekord wurde Anfang<br />
des Jahres von einer Russin verbessert. Das<br />
werde ich mir wieder vorknöpfen und in<br />
Angriff nehmen (lacht). In Deutschland<br />
würde ich gerne einen Dreiecksrekord fliegen<br />
– naja, wir werden sehen, was da so<br />
drin ist.<br />
Hauptberuflich als Flugbegleiterin zu<br />
arbeiten und so intensiv einen Leistungssport<br />
zu praktizieren – bleibt da noch Zeit<br />
für ein Privatleben?<br />
Das ist mein Privatleben. Ich bin da leider<br />
etwas verrückt. Wenn ich einige Tage nicht<br />
in der Luft war, kribbelt es in meinen<br />
Fingern und ich muss diesem Drang nachgehen.<br />
Ich bin einfach ich, wenn ich durch<br />
die Welt reisen darf und überall meine Nase<br />
reinstecken darf. Es gibt so viele wunderschöne<br />
Orte auf dieser Welt, die mich einfach<br />
begeistern und von oben noch toller<br />
aussehen. Das kommt meinem Job als<br />
Flugbegleiterin natürlich sehr entgegen –<br />
einmal kurz hin und nach zwei bis drei<br />
Tagen auch schon wieder weg. Und wenn es<br />
passt, auch gleich mal den Drachen ausgepackt.<br />
Du bist in Bremen aufgewachsen. Was<br />
schätzt Du an dieser Stadt?<br />
Ich liebe es, dass von den meisten Städten,<br />
die ich so kenne, hier einfach diese unangenehme<br />
Hektik fehlt. Bremen ist meiner<br />
Ansicht nach immer noch eine Stadt mit<br />
einer sehr hohen Lebensqualität. Die Leute<br />
rennen nicht so angepiekst durch die<br />
Gegend und sind einfach freundlich und<br />
offen. Diese Herzlichkeit finde ich in anderen<br />
deutschen Städten nicht immer. Das<br />
macht mich auch ein bisschen stolz,<br />
Bremerin zu sein.<br />
Kann man auch in Bremen Drachenfliegen<br />
und wo kann man hier diesen Sport ausüben?<br />
Klar, kann man hier Drachenfliegen und das<br />
ist gar nicht weiter weg. In Hellingst im<br />
Landkreis Osterholz kann man wunderbar<br />
einen Windenschlepp machen und auch<br />
mit Ultraleichtfliegern kann von Bremen<br />
und Umgebung sehr schöne Flugeindrücke<br />
vermittelt bekommen.<br />
Na, dann weiterhin guten Flug und happy<br />
landing und ganz herzlichen Dank für das<br />
Interview.<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> November <strong>September</strong> 14 18 |<br />
11
Der Bremer Florian Wellbrock<br />
katapultiert sich bei der EM in<br />
Glasgow in die Weltelite<br />
Gold, Silber und Bronze: Der Bremer<br />
Schwimmer Florian Wellbrock hat sich<br />
bei den Europameisterschaften in Glasgow<br />
mit herausragenden Leistungen in die<br />
absolute Weltspitze des Schwimmsports<br />
katapultiert. Wellbrock, der zusammen mit<br />
seiner nicht minder erfolgreichen Freundin<br />
Sarah Köhler als neues Traumpaar des deutschen<br />
Schwimmsports gilt, triumphierte in<br />
Glasgow zunächst über 1500 Meter Freistil.<br />
In deutscher Rekordzeit und Weltjahresbestleistung<br />
schlug er mit seiner Zeit von<br />
14:36,15 Minuten - nur drei Schwimmer<br />
waren bislang schneller unterwegs - unter<br />
anderem Olympiasieger Gregorio<br />
Paltrinieri aus Italien.<br />
><br />
Drei Tage nach seinem Triumph auf der<br />
Langstrecke legte Wellbrock nach und<br />
sicherte sich über 800 Meter Freistil die<br />
Bronzemedaille. Mit der Zeit von 7:45,60<br />
Minuten unterbot der Ausnahmeschwimmer<br />
mit Bremer Wurzeln seinen eigenen<br />
deutschen Rekord und konnte sich abermals<br />
über den Sprung aufs Treppchen freuen.<br />
Besonders beeindruckend: Am vorletzten<br />
Wettkampftag der Titelkämpfe sprang<br />
für den 20-Jährigen dann auch noch eine<br />
Silbermedaille in der 4x1,25 Kilometer-<br />
Staffel im Freiwasserschwimmen raus –<br />
gemeinsam mit Sarah Köhler.<br />
„Das ist natürlich ein sehr schöner<br />
Abschluss, gemeinsam mit meiner<br />
Freundin und dem Team auf dem<br />
Silberrang zu sein. Ich bin mit dem persönlichen<br />
Ziel angereist, eine Medaille zu<br />
holen. Dass daraus gleich ein ganzer<br />
Medaillensatz geworden ist, habe ich noch<br />
gar nicht richtig realisiert“, resümierte der<br />
neue Shooting-Star der Schwimm-Szene<br />
nach seinem letzten EM-Rennen. Der<br />
Tatsache, dass er durch seine Erfolge vom<br />
Jagenden zum Gejagten geworden ist und<br />
der (mediale) Druck vermutlich zunimmt,<br />
blickt Wellbrock gelassen entgegen. „Der<br />
einzige, der Druck machen sollte, bin ich<br />
selbst.“<br />
Florian Wellbrock ist ein waschechter<br />
Bremer Jung. In Bremen-Osterholz aufgewachsen,<br />
besuchte er bis zu seinem 16.<br />
Lebensjahr die sportbetonte Schule<br />
Ronzelenstraße. 2014 zog der Modellathlet<br />
nach Magdeburg ins Sportinternat und<br />
trainiert seither im angeschlossenen<br />
Landesleistungszentrum Schwimmen.<br />
Gleichzeitig absolviert Wellbrock eine<br />
Ausbildung zum Immobilienkaufmann.<br />
Die Gründe für den Wechsel nach<br />
Magdeburg liegen auf der Hand. In Bremen<br />
fehlten dem frisch gebackenen<br />
Europameister schlichtweg die<br />
Perspektiven und Möglichkeiten, um es<br />
nach ganz oben zu schaffen. „In Bremen<br />
konnte ich damals nur 40 bis 50 Kilometer<br />
pro Woche schwimmen. Mehr war einfach<br />
nicht drin. In Magdeburg kann ich doppelt<br />
so viel trainieren“, so Wellbrock.<br />
Die verbesserten Trainingsmöglichkeiten in<br />
Magdeburg haben sich längst bezahlt<br />
gemacht. 2016 schaffte Florian Wellbrock<br />
die Qualifikation für die Olympischen<br />
Spiele in Rio. 2017 erreichte er bei der WM<br />
über 800 Meter Freistil das Finale. Im April<br />
<strong>2018</strong> brach der Bremer Ausnahmeschwimmer<br />
bei den Stockholm Swim Open erstmals<br />
den 27 Jahre alten deutschen Rekord<br />
über 1500 Meter Freistil. Seither geht es mit<br />
der Schwimm-Karriere steil bergauf.<br />
Harald Wolf, einstiger Trainer und Lehrer<br />
von Florian Wellbrock in der Oberschule<br />
Ronzelenstraße, betonte im Interview mit<br />
Radio Bremen, dass sich sein früherer<br />
Schützling trotz des Wechsels nach<br />
Magdeburg weiterhin voll mit seiner<br />
Heimatstadt identifiziere. „Florian fühlt<br />
sich immer noch als Bremer, auch wenn er<br />
seiner jetzigen Trainingsgruppe viel zu verdanken<br />
hat. Er erinnert sich gern an seine<br />
Bremer Wurzeln zurück und kommt oft zu<br />
Siegerehrungen in der Ronzelenstraße vorbei.<br />
Florian ist ein sehr bescheidener,<br />
bodenständiger Mensch. Einfach ein<br />
Pfundskerl“, so Wolf.<br />
Wie heimatverbunden der sympathische<br />
Schwimmer trotz seiner großen Erfolge ist,<br />
zeigte sich direkt nach seinem Rekordrennen<br />
über 1500 Meter Freistil. „Einen<br />
Riesengruß nach Bremen. Ich habe mich<br />
sehr über die große Unterstützung und die<br />
vielen Nachrichten von dort gefreut“, sagte<br />
der überglückliche Wellbrock in die TV-<br />
Kamera.<br />
Ein zufriedener Florian Wellbrock<br />
mit seiner Goldmedaille<br />
12<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Sportler hautnah: Florian Wellbrock<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
13
14<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Integration durch Sport<br />
Aktionstag „Zusammen zum Ziel“<br />
sorgt für gelebte Integration<br />
Der Integrations-Fußball-Familientag<br />
unter dem Motto „Kick Together -<br />
Zusammen zum Ziel“ auf dem Vereinsgelände<br />
des SC Sparta in Bremerhaven war<br />
ein voller Erfolg. In Kooperation mit dem<br />
Programm „Integration durch Sport“ des<br />
Landessportbundes Bremen hatte die<br />
Kommission Integration des Bremer<br />
Fußball-Verbandes ein attraktives<br />
Rahmenprogramm auf die Beine gestellt.<br />
Neben dem SC Sparta beteiligten sich der<br />
BSC Grünhöfe, der OSC Bremerhaven, der<br />
Verein Rückenwind für Leher Kinder, Flixen<br />
sowie der Lauftreff „Walking and Talking“<br />
mit Programm am Aktionstag.<br />
><br />
Natürlich wurde vor allem jede Menge<br />
gekickt: Beim Turnier der F-Junioren mit<br />
dem OSC Bremerhaven, Leher TS, TuSpo<br />
Surheide und der Mädchenmannschaft von<br />
der SG Arbergen-Mahndorf stand dabei<br />
merklich der Spaß im Vordergrund und so<br />
erhielten am Ende alle Kinder eine<br />
Goldmedaille. Auch im Einlagespiel<br />
„Technik“ gegen „Ausdauer“ der international<br />
besetzten Mannschaften der 2. Herren<br />
des OSC Bremerhaven und der Laufgruppe<br />
„Walking & Talking“ lag der Fokus voll auf<br />
der Laune am Ball.<br />
Fußball-Spiel zwischen<br />
Pastoren und Imamen<br />
Dass sowohl Pastoren als auch Imame<br />
Fußball spielen können, zeigte sich im<br />
Freundschaftsspiel zwischen der Türkisch-<br />
Islamischen Union der Anstalt für Religion<br />
und der Bremischen Evangelischen Kirche.<br />
Zwar gewannen die Imame klar mit 9:2,<br />
aber alle Beteiligten hatten sichtlich ihre<br />
Freude und zelebrierten das gemeinsame<br />
Erlebnis mit Ausblick auf Wiederholung,<br />
wobei der gemeinschaftliche Austausch bei<br />
Kaffee und Köfte im Spielanschluss für viele<br />
das Highlight darstellte.<br />
Viel Spaß hatten auch die Kinder, die nicht<br />
nur mit Fußballspielen beschäftigt waren.<br />
Der Verein Rückenwind für Leher Kinder<br />
war für viele Mädchen der Anlaufpunkt um<br />
sich für die angebotenen Sportevents mit<br />
Schminke zu versorgen. Nebst den<br />
Fortbewegungsevents wie einem<br />
Kartoffellauf von „Walking & Talking“, standen<br />
verschiedene LSB-Angebote wie die<br />
Hüpfburg, Stelzen oder Diabolo bereit.<br />
Auch für die Unersättlichen Ballliebhaber<br />
standen Fußballdartscheibe, Torwand und<br />
ein Schussgeschwindigkeitsmessgerät<br />
bereit. Nicht zuletzt komplettierten auch<br />
Tombola und ein Tischfußballturnier das<br />
Unterhaltungsprogramm.<br />
Interessante Einblicke in den Fußballer*innen-Alltag<br />
gab die Talkrunde mit<br />
Bundesligaspielerin Giovanna Hoffmann<br />
vom SV Werder Bremen und Ex-Werderprofi<br />
Cedric Makiadi. Beide sprachen mit Patrick<br />
Pavel vom LSB Bremen über ihre Karrieren<br />
und die persönlichen Erfahrungen zum<br />
Thema Integration.<br />
Zum Abschluss fand ein E-Junioren Turnier<br />
statt, bei dem Fair Play schon vor dem<br />
ersten Ballwechsel stattfand. Da der BSC<br />
Grünhöfe nicht genug Spieler hatte, erklärte<br />
sich der Trainer vom TV Eiche Horn sofort<br />
bereit, mit zwei Topspielern auszuhelfen.<br />
Für diese Fair-Play Geste wurden die Bremer<br />
postwendend mit einem Spielball belohnt.<br />
Beteiligt waren an diesem Turnier, bei dem<br />
Spaß und Fair Play im Vordergrund standen,<br />
der TSV Wulsdorf, der FC Sparta, der<br />
Geestemünder TV, der BSC Grünhöfe, der<br />
OSC Bremerhaven und der TV Eiche Horn.<br />
Der Spielplan<br />
Ein spannendes Spiel - Imane gegen Pastoren<br />
Patrick Pavel im Gespräch mit Cedric Makiadi und Giovanna Hoffmann<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
15
Sportler hautnah: 14. swb-Marathon<br />
Es ist das Bremer Laufsportereignis<br />
des Jahres: Der swb-Marathon lädt<br />
auch <strong>2018</strong> zu einem Lauf durch zahlreiche<br />
Teile der Stadt ein. Am Sonntag; 7. Oktober,<br />
geht es von der Innenstadt unter anderem<br />
durch die Neustadt, vorbei an Werdersee<br />
und Weserwehr, nach Hastedt,<br />
Schwachhausen und Horn. Vom Universum<br />
aus passieren die TeilnehmerInnen dann<br />
den Bürgerpark, lassen Findorff und die<br />
Überseestadt hinter sich um schließlich<br />
wieder an die Weser zu gelangen. Der Fluss<br />
begleitet die Läufer entlang der Schlachte<br />
bis zum Weser-Stadion von wo aus es<br />
Richtung Ziel zurück in die Innenstadt geht.<br />
Lokale Sehenswürdigkeiten wie Marktplatz,<br />
Dom, Universum, Schlachte, Weser, Überseestadt,<br />
Bürgerpark und der Rhododendrenpark<br />
sind beim Bremer swb-Marathon<br />
Teil der attraktiven Laufstrecke. Übrigens:<br />
Wem der "echte Marathon" mit seinen<br />
42,195 Kilometern zu weit ist, der kann auch<br />
auf kürzere Distanzen zurückgreifen: einen<br />
Halbmarathon und einen 10-km-Lauf. Auch<br />
ein Kinderlauf wird angeboten.<br />
><br />
Ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
beim swb-Marathon sorgt dafür, dass<br />
neben den Läuferinnen und Läufern auch<br />
die Zuschauerinnen und Zuschauer auf<br />
ihre Kosten kommen. Mehrere DJs und<br />
Musik-Chöre sowie verschiedene Aktionen<br />
an der Laufstrecke sollen die SportlerInnen<br />
zu Höchstleistungen animieren und gleichzeitig<br />
die Besucher unterhalten.<br />
Ausschreibung 14. swb-Marathon Bremen<br />
07. Oktober <strong>2018</strong><br />
Ausrichter:<br />
Sport Ziel, Leher Heerstr. 8, 28359 Bremen<br />
Veranstalter: Marathon Club Bremen e. V.<br />
Parkallee 301, 28213 HB, Tel.: 0421-330 48 20<br />
Wettbewerbe<br />
- swb-Marathon<br />
- AOK Halbmarathon<br />
- 10 km Hirsch-L<strong>2018</strong>Lauf<br />
- Special Olympics City Run<br />
- AOK-Vesperlauf<br />
- AOK-Kinderlauf<br />
Startzeiten am 01. Okt. 2017<br />
- swb-Marathon: 9:30 Uhr<br />
- 10 km: 9:55 Uhr<br />
- AOK-Halbmarathon: 11:30 Uhr<br />
- AOK-Kinderlauf: 11:45 Uhr<br />
(Änderung vorbehalten)<br />
Online-Meldeschluss ist der 26. <strong>September</strong><br />
<strong>2018</strong>. Schriftliche Anmeldungen sind bis<br />
zum 19. <strong>September</strong> möglich (Poststempel).<br />
Nachmeldungen vor Ort sind am Freitag, 5.<br />
Oktober <strong>2018</strong>, 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr, am<br />
Samstag, 6. Oktober <strong>2018</strong>, 10:30 Uhr bis<br />
19:00 Uhr und am Sonntag, 07. Oktober<br />
<strong>2018</strong>, 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr möglich.<br />
Alle Infos online unter<br />
www. swb-marathon.de<br />
16<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Einmal quer<br />
durch Bremen<br />
Am 07. Oktober findet<br />
14. swb-Marathon statt<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 18 |<br />
17
Landessportbund Bremen e.V. startet<br />
Sportlots*innen-Projekt in Bremen<br />
„Integration durch Sport“<br />
Eine Erfolgsstory setzt sich fort:<br />
Wieder über 800 Gäste beim Familiensportund<br />
Spielfest in Bremerhaven-Leherheide<br />
Sportvereine und -verbände<br />
können nun auch in<br />
Bremen und Bremerhaven sogenannte<br />
„Sport-Lots*innen“ einsetzen!<br />
Ziel ist es, Menschen mit Mi gra -<br />
tionshintergrund, insbesondere<br />
auch Geflüchtete, in Sport ver -<br />
eine zu integrieren und sie<br />
dadurch am gesellschaftlichen<br />
Leben teilhaben zu lassen. Sport -<br />
lots*innen sollen als Brücken -<br />
bauer*innen zwischen dem or -<br />
ga nisierten Sport und Migrant-<br />
*innen fungieren.<br />
><br />
Grundidee<br />
Sportlots*innen zeichnen sich<br />
da durch aus, dass sie einen Zu -<br />
gang zu Menschen mit Migra -<br />
tions hintergrund haben. Sie ha -<br />
ben direkte, persönliche Kon -<br />
takte zu Geflüchteten bzw. zu<br />
Menschen mit Migrationshinter -<br />
grund und haben eine gute<br />
Anbindung an den jeweiligen<br />
Sportverein. Sportlots*innen sollen<br />
eine Art Orientierungshilfe<br />
im neuen Umfeld geben, unterstützend<br />
für all diejenigen tätig<br />
sein, die den Weg in den Verein<br />
(noch) nicht gefunden haben<br />
bzw. begleitend und als An -<br />
sprechpartner*in für neu ge -<br />
won nene Mitglieder agieren.<br />
Mögliche Aufgaben und Tätig -<br />
keiten richten sich vor allem<br />
nach dem Bedarf der einsetzenden<br />
Sportvereine und -verbände,<br />
z. B.:<br />
<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV<br />
Die regelmäßige Sportsendung<br />
im Radio Weser TV<br />
(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)<br />
Am 18. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> u.a. mit<br />
• Volleyball-Länderspiel Damen<br />
Deutschland - Niederlande in<br />
Bremen<br />
• Fußball Plauderecke<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat<br />
von 20 - 21.15 Uhr<br />
Sport im Radio Weser TV Brhv.<br />
Am 5. <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
In der Regel jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
TV-Sonderkanal 11<br />
• Information über das Sport -<br />
angebot des jeweiligen Vereins,<br />
über Mitgliedsbeiträge, über För -<br />
dermöglichkeiten wie „Kids in<br />
die Clubs“, aber auch über Be -<br />
teiligungsmöglichkeiten im Ver -<br />
ein;<br />
• Begleitung zu den Sport stät -<br />
ten bzw. zu den Sportangeboten;<br />
• Wünsche und Bedarfe der<br />
Men schen erfragen und ggf.<br />
auch eigene Sportangebote initiieren<br />
oder anbieten;<br />
• zielgruppenorientierte Veran -<br />
staltungen planen und durchführen;<br />
• Netzwerke auf bauen und/<br />
oder auch als Übersetzungshilfen<br />
agieren;<br />
• Und vieles anderes<br />
mehr<br />
Voraussetzungen<br />
für eine Tätig keit<br />
als Sport lots*in<br />
sollten folgende<br />
sein:<br />
• V o l l -<br />
jährigkeit,<br />
• Affi -<br />
nität<br />
zum<br />
V e r -<br />
einssport,<br />
• Interesse an der Arbeit mit<br />
Geflüchteten bzw. mit Menschen<br />
mit Migrationshintergrund,<br />
• Motivation sich für andere<br />
einzusetzen und sich weiterzubilden.<br />
Zur Unterstützung einer qualifizierten<br />
Ausübung dieser Tätig -<br />
keit bietet das Programm „Inte-<br />
gration durch Sport“ in Koope -<br />
ration mit dem Bildungswerk<br />
des LSB Bremen e.V. spezifische<br />
Schulungen zu Themen wie<br />
Sportvereinslandschaft und -<br />
struk turen, Flucht und Asyl,<br />
interkulturelle Öffnung der<br />
Sport vereine, Stärkung sozialer<br />
Kompetenzen an.<br />
Die Vergütung der Sportlotsen<br />
sollte sich im Rahmen der ÜL-<br />
Freipauschale in Höhe von EUR<br />
200,- monatlich bewegen. Das<br />
Sportlots*innen-Projekt wird vom<br />
Bundesministerium des Innern<br />
(BMI) gefördert.<br />
Ansprechpartner beim LSB Bre -<br />
men e.V. sind für das Projekt:<br />
Kirsten Wolf und Patrick Pavel<br />
Programm „Integration durch Sport“<br />
Tel.: 0421 7928727/24<br />
Email: k.wolf@lsb-bremen.de,<br />
p.pavel@lsb-bremen.de<br />
Das Familiensport- und<br />
Spielfest hat sich zu einer<br />
festen Größe in Bremerhaven<br />
etabliert und ist aus Leherheide<br />
nicht mehr wegzudenken. Auch<br />
in diesem Jahr kamen am letzten<br />
Schultag vor den Sommerferien<br />
wieder über 800 Be sucher-<br />
*innen, um das Spektakel auf<br />
dem Robinson-Spielplatz nicht<br />
zu verpassen. Das Netzwerk<br />
Leher heide hatte zum Fest geladen<br />
- ein Zusammenschluss von<br />
Institutionen der<br />
Stadt Bremer -<br />
haven sowie<br />
(Sport-) Verei -<br />
nen, Initiativen<br />
und Ein -<br />
rich tungen, insbesondere<br />
des<br />
Stadt teils Leher hei -<br />
de, zu dem auch der<br />
Landessportbund Bre -<br />
men mit seinem Pro -<br />
gramm "Integration durch<br />
Sport" zählt.<br />
><br />
Mit kurzen Grußworten eröffnete<br />
Stadträtin Claudia Schilling<br />
die Veranstaltung.<br />
Ein<br />
herzlicher<br />
Dank ging an Ursula Lemke vom<br />
Sozialamt für ihre langjährige<br />
Mitwirkung am Sport- und<br />
Spielfest. Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene waren neugierig<br />
auf das bewegungs- und<br />
familienfreundliche Event im<br />
Norden und kamen in Scharen.<br />
Sie ließen sich auch von dem am<br />
gleichen Nachmittag stattfindenden<br />
WM-Vorrundenspiel Deutsch<br />
land - Südkorea nicht von<br />
einem Besuch der Traditionsveranstaltung<br />
abhalten. Im Gegen -<br />
teil: Wer sich für das sportliche<br />
Event im Freien entschied, war<br />
zweifellos besser dran!<br />
IMMER...<br />
Längst kommen die Besucher-<br />
*innen nicht mehr nur aus dem<br />
unmittelbaren Einzugsgebiet,<br />
so n dern aus der ganzen Stadt<br />
Bremerhaven - die Attraktivität<br />
des Festes in Leherheide hat sich<br />
herumgesprochen.<br />
So zahlreich und bunt die Gäste,<br />
so vielfältig das Spiel- und Be -<br />
wegungsangebot: Boxen, Pony -<br />
reiten, Straßenschach, ein Fuß -<br />
ballturnier u.v.m.; für alle war<br />
etwas dabei. Ein Highlight war<br />
wie immer die Kinderschmink-<br />
Station, auf der Kindergesichter<br />
in phantasievolle Tiergestalten<br />
verwandelt wurden. Auch eine<br />
Feuerwehrvorführung gehörte<br />
zum Programm.<br />
Alle Sport- und Spielangebote<br />
waren wie immer an diesem<br />
Nachmittag kostenlos und Was -<br />
ser wurde gratis in Trinkbechern<br />
verteilt. Ein buntes Bühnen -<br />
programm mit Präsentationen<br />
wie Tanz bis hin zur Sieger -<br />
ehrung des Fußballturniers sorgte<br />
darüber hinaus für reichlich<br />
Abwechslung. Nach dem Aus -<br />
scheiden des langjährigen Mode -<br />
rators Jochen Hertrampf (Kultur -<br />
büro Bremerhaven) führte dieses<br />
Mal ein junges unverbrauchtes<br />
Team mit Shaza, Iwuschka und<br />
Kiarash kurzweilig und unterhaltsam<br />
durch das Programm.<br />
Die Veranstalter*innen waren<br />
mit der Durchführung mehr als<br />
zufrieden und verabschiedeten<br />
sich mit einem großen Danke -<br />
schön bei den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfer*innen, die das Fa -<br />
milienfest erst möglich gemacht<br />
haben. Das Nächste wird garantiert<br />
im Jahr 2019 folgen.<br />
Bunt ging es wieder zu beim Familiensport- und Spielfest in Leherheide.<br />
Foto: Netzwerk Leherheide<br />
18<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen 1860<br />
Platz 5 für Team therafit 1<br />
In einem der anspruchsvollsten<br />
Rennen für Hobby-<br />
Radrennfahrer überhaupt starteten<br />
drei Teams aus Schwach -<br />
hausen. Ihr bestes Ergebnis bei<br />
einer Tour Transalp haben die<br />
Rennradler aus der Triathlon-<br />
Abteilung von Bremen 1860 eingefahren.<br />
Insgesamt drei Teams<br />
sind unter dem Namen des<br />
vereinseigenen Fitnessstudios<br />
therafit, in dem sie viel<br />
Vorbereitung für die Tour<br />
geleistet haben, an den<br />
Start gegangen. Team<br />
therafit 1 bestehend aus<br />
Bernd Rennies und<br />
Mauro Ciculi schaffte<br />
beim diesjährigen<br />
Wettbewerb einen<br />
sensationellen 5.<br />
Platz. Team therafit<br />
2 aus Charly Oster -<br />
mann und Mat -<br />
thias Kanditt fuhr<br />
auf Rang 28 und<br />
Team therafit 3 aus<br />
Ralf Frorath und Matthias Hihn<br />
kam auf Platz 46 ins Ziel.<br />
><br />
samt 18 Pässe. Neben dem<br />
Grödnerjoch ganz zu Beginn der<br />
siebentägigen Radsportveran -<br />
staltung zählten v.a. der Furkel -<br />
pass, der Passo Giau, der Monte<br />
Grappa und die Valico di Valbona<br />
zu den Highlights der<br />
diesjährigen<br />
Strecken führung.<br />
Die therafit-Teams<br />
starteten aus dem<br />
Startblock C und<br />
konnten schon<br />
am ersten Tag ihre<br />
gute Form unter<br />
Beweis stellen. Im Ziel<br />
in St.-Vigil hatten sich<br />
schon am<br />
ersten Tag<br />
...IN... Team 2 und 3<br />
i n s<br />
Mittelfeld<br />
vorgearbeitet und für einen<br />
Startplatz aus Block B qualifiziert.<br />
Einen besonders guten<br />
Start erwischten Mauro Ciculi<br />
und Bernd Rennies, die schon auf<br />
der ersten Etappe in die Top 10<br />
fahren konnten. Auf diesem<br />
Niveau fuhren die Teams auch an<br />
den nächsten Tagen und konnten<br />
sich so von Mal zu Mal verbessern.<br />
Betreut wurden die<br />
Teams therafit von Frank Meier,<br />
der den Vereinsbus von Etap -<br />
penort zu Etappenort fuhr.<br />
Die Mastereinteilung erfolgt<br />
nach dem Alter der Starter. Bei<br />
den Masters sind die Teilnehmer<br />
Mauro Ciculi (l.) und Bernd Rennies. Foto: Liane Janz<br />
zusammen über 80, bei den<br />
Grandmasters über 100 Jahre alt.<br />
Für das gute Abschneiden ist vor<br />
allem eine gute und konsequente<br />
Vorbereitung verantwortlich.<br />
Neben Wintertraining auf dem<br />
Spinningrad und seit dem<br />
Frühjahr Fahrtraining draußen<br />
Von Brixen führte die Route die<br />
Teilnehmer über 819 km und<br />
17.739 Höhenmeter durch Südund<br />
Osttirol und entlang des<br />
südlichen Alpenrandes bis an<br />
den Gardasee. Auf seinem Weg<br />
nach Riva del Garda machte der<br />
Tross Halt in St. Vigil, Sillian, Fiera<br />
di Primiero, Crespano del<br />
Grappa, Trento sowie Kaltern am<br />
See und überquerte dabei insgetrainierten<br />
sich die Rennradler<br />
auch bei Trainingslagern im<br />
Harz, Sauerland, an der Müritz<br />
und im Allgäu die Kondition für<br />
die Tour Transalp an.<br />
Bremer Sportjugend<br />
Ausschreibung Engagement-<br />
Förderpreis <strong>2018</strong><br />
Die Bremer Sportjugend<br />
schreibt im Jahr <strong>2018</strong> er -<br />
neut den Engagement-Förder -<br />
preis aus, um die tolle Arbeit junger<br />
Menschen anzuerkennen. Es<br />
können junge Engagierte (unter<br />
27 Jahren) nominiert werden, die<br />
sich seit mindestens 5 Jahren in<br />
besonderem Maße im Verein/-<br />
Verband für die Kinder- und<br />
Jugendarbeit einsetzen:<br />
><br />
• Unter allen Nominierungen<br />
wählt die Bremer Sportjugend<br />
drei junge Engagierte aus, denen<br />
der Engagement-Förderpreis verliehen<br />
wird.<br />
• Die Gewinner/innen erhalten<br />
je ein Team-Wochenende für den<br />
Verein/Verband mit 15 Personen.<br />
• Nominierte aus dem Jahr 2017<br />
können abermals vorgeschlagen<br />
werden, wenn sie die Kriterien<br />
noch erfüllen.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am<br />
30.09.<strong>2018</strong>.<br />
http://www.bremer-sportjugend.de/engagement/engagement-foerderpreis.html<br />
Aufgepasst<br />
Seminar:<br />
Kulturelle Vielfalt im Sport<br />
Termin: 22.09.<strong>2018</strong><br />
Ort: Wilhelm-Leuschner-Str.27 28329 Bremen<br />
Beginn: 10.00 Uhr Ende: 15.00 Uhr<br />
Kosten: 10,00 Euro<br />
5 Fortbildungsstunden für: ÜL-C VM-C<br />
Weitere Infos:<br />
Landessportbund Bremen e.V.<br />
Programm „Integration durch Sport“<br />
Kellogg-Haus<br />
Auf der Muggenburg 30<br />
28217 Bremen<br />
Tel. 0421 79 287 24/27<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
19
Christina Einert Bremer Karate-Verband<br />
20 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 Landestrainerin Rudern<br />
Beim Bremer Karate-Ver - ab. Fünf der angehenden C-<br />
band (BKV) nahmen unter<br />
Leitung von Ausbildungsreferent<br />
Andreas Seiler (7. Dan Shotokan)<br />
und Frank Steffen (5. Dan<br />
Wado-Ryu) seit Febru -<br />
Trainer erweiterten dabei zusätzlich<br />
ihre Lizenz zum "C-Trainer<br />
Leistungssport" durch ein weiteres<br />
lern- und trainingsintensives<br />
Wochenende mit Theorie und<br />
ar bis Juni des Jah -<br />
res Karatekas aus<br />
Bremen, Nieder -<br />
sachsen und<br />
Hamburg an der<br />
Ich bin<br />
diesjährigen Aus -<br />
bildung zu C- und B-<br />
Trainern teil.<br />
Trainer im<br />
Beide A-Trainer boten den Teil -<br />
Nachwuchsleistungssport<br />
nicht nur ein breites Spektrum zu Praxis<br />
nehmer/innen in den sechs<br />
Wochenenden des Lehrgangs<br />
den Themen Sport, Karate in mit anschließender<br />
Aus -<br />
weil …<br />
Theorie und Praxis, sondern sorgten<br />
auch durch ihren über die arbeitung einer<br />
reine Lehrtätigkeit hinausgehenden<br />
Einsatz für eine gute At - Ferner nahmen fünf Teilnehmer<br />
entsprechenden Ausarbeitung.<br />
... ich eigene Erfahrungen<br />
aus meiner aktiven Zeit mosphäre und Gelingen der an einem Wochenende der Aus -<br />
an die jungen Sportler weitergeben<br />
Ausbildung.<br />
bildung teil, um ihre Stunden zur<br />
kann. Besonders moti-<br />
Inhalte des Lehrgangs waren Lizenzverlängerung zu erhalten.<br />
vierend ist es für mich, die persönlichen<br />
Sportpolitik und -organisation, Während der Praxis wurde den<br />
und sportlichen pädagogische, biologische und Teilnehmerinnen und Teilneh -<br />
Fortschritte der Sportler beobachten<br />
zu können, begleiten zu<br />
dürfen und fördern zu können.<br />
psychologische Einflüsse auf den<br />
Sport allgemein und das Karate<br />
im speziellen, allgemeine Trai -<br />
ningslehre sowie die Geschichte<br />
des Karate. Wichtig war dabei<br />
aber nicht nur der theoretische<br />
Hintergrund der Trainertätigkeit,<br />
mern die Möglichkeit gegeben,<br />
sich in verschiedener Art und<br />
Weise in die Gestaltung der Aus -<br />
bildung einzubringen und sich so<br />
in der Rolle der Übungs lei ter -<br />
in/des Übungsleiters zu üben. Die<br />
meisten von ihnen verfügten<br />
sondern auch die wichtige praktische<br />
aber bereits vor Beginn der<br />
Funktion als Vorbild für die Ausbildung über zum Teil lang -<br />
Maritime Woche später zu unterrichtenden Ka - jährige Erfahrung in der Trainer -<br />
ratekas.<br />
tätigkeit. Dies spiegelte sich dann<br />
Schlachte Drache Die meisten der angehenden auch in den zu erarbeitenden<br />
nbootcup zum<br />
Trai ner machten dabei ihre ausführlichen Trainingsplänen<br />
Ausbildung zum "C-Trainer Brei - wie der, die Grundlage war für die<br />
Abschluss<br />
tensport", eine weitere Teil neh - am Ende abzulegenden praktischen<br />
Prüfungsanteile. Alle Teil -<br />
merin schloss ihre Ausbildung<br />
Rasante Rennen auf der<br />
zum B-Trainer „Leistungssport“ nehmer/innen bestanden die<br />
Weser, rhythmische Trom -<br />
mel schläge und viel gute Laune<br />
sind die Markenzeichen des<br />
Schlachte DrachenbootCups am<br />
23. <strong>September</strong> (9 bis 18 Uhr).<br />
Nicht nur für die Teilnehmer, sondern<br />
auch für die vielen tausend<br />
Zuschauer ist der Drachen boot -<br />
Das Projekt „Sport Inter - tik, die Rolle der Übungsleiterin,<br />
Cup im Herzen Bremens ein echtes<br />
Erlebnis. Vom Ufer aus werden<br />
kulturell“ und die Abteilung Rechtsfragen und Sportverletzun -<br />
"Bildung und Sportentwicklung" gen. Interessensgebiete und Vor -<br />
die Mannschaften ordentlich an -<br />
des Landessportbundes Bremen kenntnisse der Teilnehmerinnen<br />
gefeuert. Außerdem sorgt ein<br />
e.V. bieten erneut eine Übungsleiterinnen-C<br />
Ausbildung für Frauen Die Ausbildung umfasst 120<br />
werden berücksichtigt.<br />
buntes Rahmenprogramm an der<br />
Schlachte für Stimmung und<br />
an. Insbesondere Frauen mit Mi - Unter richtsstunden, einen Tag für<br />
gute Laune.<br />
grationshintergrund sollen mit die Lehrproben und den 1. Hilfe -<br />
dieser Qualifizierungsmaßnahme lehrgang gemeinsam für alle Teil -<br />
www.schlachte-drachenbootcup.de<br />
angesprochen werden und für nehmerinnen.<br />
eine spätere Übungsleiterinnen - Bei Bedarf wird eine Kinderbetreu -<br />
tätigkeit in einem Sportverein ung gestellt.<br />
gewonnen werden.<br />
Die Kosten für den gesamten<br />
Die Ausbildungsinhalte beziehen Lehrgang, einschließlich der Kos -<br />
sich auf Themenbereiche des ten für Material und den 1.Hilfe<br />
Sports wie Trainingslehre, altersgemäße<br />
Kurs, betragen 100,00 Euro, da die<br />
Spiele, Funktionsgymnas- Maßnahme über öffentliche Gel<br />
-<br />
><br />
><br />
Trainer-Ausbildung <strong>2018</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />
><br />
Landessportbund Bremen<br />
Übungsleiterinnen-Ausbildung für<br />
Migrantinnen startet erneut<br />
><br />
...BEWEGUNG...<br />
theo retische und praktische Prüf -<br />
ung des Fachlichen Teils erfolgreich.<br />
Am Ende des Lehrgangs wurde<br />
von den beiden Ausbildern An -<br />
dreas Seiler und Frank Steffen ein<br />
Feedback eingefordert.<br />
Dieses fiel entsprechend<br />
gut aus,<br />
Verbesserungsvor -<br />
schlä ge aus der Grup -<br />
pe wurden dankend angenommen.<br />
C-Trainer „Breitensport“: Johan -<br />
nes Faß (JV Bockhorn), Frank<br />
Miener (Tuspo Surheide), Mich -<br />
ael Schitz (HTB 1865 Ham -<br />
burg), Moritz Biendara (SAV<br />
Bremen), Noèmie Freis (SAV<br />
Bremen), Hamza Abbas Özoguz<br />
(TUS Huchting), Birgit<br />
Biernoth (Karate-Do Rastede),<br />
Tobias Heißenbüttel (SAV Bre -<br />
men), Marlies Heißenbüttel (SAV<br />
Bremen) und Viktor Stier (MTV<br />
Schwarmstedt).<br />
C-Trainer „Leistungssport“: Joh -<br />
annes Faß (JV Bockhorn), Michael<br />
Schitz (HTB 1865 Hamburg), Mo -<br />
ritz Biendara (SAV Bremen),<br />
Noèmie Freis (SAV Bremen) und<br />
Marlies Heißenbüttel (SAV Bre -<br />
men).<br />
B-Trainer „Leistungssport“: Heike<br />
Heitmann (HTB, Harburger Tur -<br />
nerbund).<br />
Lizenzverlängerung: Kai Thore<br />
Wolf (Budokan Bremen), Uwe<br />
Napp (OSC Bremerhaven), Quang<br />
Lam Nguyen (ETV Hamburg),<br />
Marcella Waldner (ETV Hamburg)<br />
und Jascha David (Sani ETV<br />
Hamburg).<br />
der gefördert wird.<br />
Teil 1 der Ausbildung findet in den<br />
Herbstferien vom 08. bis 12.<br />
Oktober <strong>2018</strong> statt. Teil 2 ist in den<br />
Osterferien 2019 vom 08. bis 12.<br />
April geplant. 2 weitere Wochen -<br />
endtermine werden mit den Teil -<br />
nehmerinnen abgesprochen.<br />
Information und Anmeldung bei:<br />
Astrid Touray<br />
Tel.: 7 92 87-25<br />
a.touray@lsb-bremen.de<br />
Tina Brinkmann<br />
Tel.:7 92 87-36<br />
t.brinkmann@lsb-bremen.de
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Jugendhaus Hemelingen<br />
Erfolgreiches Schwimmlern-<br />
Projekt für Kinder aus<br />
Hemelingen<br />
Seit Anfang des Jahres bietet<br />
das Jugendhaus Hemelin -<br />
gen (St. Petri Kinder- und Jugend -<br />
hilfe Bremen) in Kooperation mit<br />
dem LSB Projekt „Sport Inter -<br />
kulturell“ über ein Schwimm -<br />
projekt Kindern und Jugend -<br />
lichen die Möglichkeit, ihre<br />
Schwimmfähigkeiten zu<br />
verbessern.<br />
Der Bremer Sportclub<br />
war bereit, innerhalb<br />
><br />
seiner Wassernutzun<br />
gszeiten im Han -<br />
sewasserbad 2<br />
Bahnen zur Verfügung<br />
zu<br />
stellen. Fi -<br />
nan z iert<br />
wird das<br />
Projekt<br />
über<br />
WiN-<br />
Mittel<br />
aus He -<br />
melingen.<br />
Für den ersten Schwimmkurs<br />
konnten 9 Jungs und 3 Mädchen<br />
im Alter von 10-15 Jahren gewonnen<br />
werden. Bei der Auswahl wurden<br />
ältere Mädchen und Jungs<br />
bevorzugt, die bislang weder im<br />
Verein noch in der Schule mit dem<br />
Thema Schwimmen in Berührung<br />
kamen.<br />
Ziel der Kurse ist die Wasser ge -<br />
wöhnung und das Frühschwim -<br />
mer abzeichen Seepferdchen bzw.<br />
Schwimmabzeichen in Bronze<br />
(Freischwimmer).<br />
Neben den beiden Trainern Fik ret<br />
Sisman und Tjarko<br />
Krieger (beide<br />
auch Ausbilder<br />
bei der DLRG<br />
Bre men- Stadt)<br />
konnte das<br />
Jugendhaus Heme -<br />
lingen Dilek Cetin<br />
als Betreuerin<br />
gewinnen, die<br />
nicht nur die<br />
...BLEIBEN.<br />
Mädchen in der Umkleide unterstützte,<br />
sondern auch beim Lernen<br />
der Baderegeln.<br />
Trotz einiger Sprachschwierig kei -<br />
ten (etwa 2/3 der Kids wohnen im<br />
benachbarten Übergangswohnheim)<br />
konnte der Auftaktkurs mit<br />
einer überdurchschnittlichen Er -<br />
folgs quote beendet werden. Zum<br />
Abschluss ging es vor den Som -<br />
merferien zum Paddeln aufs<br />
Wasser. Dank der Unterstützung<br />
der Kanusportfreunde e.V. konnten<br />
die Schwimmneulinge hautnah<br />
erfahren, wie wichtig Schwim -<br />
mkenntnisse sind, um Spaß bei<br />
anderen Wassersportarten zu<br />
haben. In Kooperation mit dem<br />
Landessportbund Bremen soll das<br />
Projekt weitergeführt werden.<br />
Tura Bremen<br />
24 Nachwuchs-Judoka bestehen<br />
Gürtel-Sommerprüfungen<br />
Die Judoabteilung von Tura<br />
Bremen hat kurz vor den<br />
Sommerferien 24 Gürtel prüf un -<br />
gen abgenommen. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen: Alle an -<br />
gemeldeten Judoka haben be -<br />
standen. Einen weiß-gelben<br />
Gürtel (8. Kyu) verdienten sich<br />
Noel Barten, Soraya Deonizak,<br />
Zevin Mohamed und Hayrunnisa<br />
Özalp. Die Prüfung zum gelben<br />
Gurt (7. Kyu) bestanden Ravzanur<br />
Bayrak, Mattes Holstein, Julia<br />
Okninska, Fabian Sasse, Ichamy<br />
Schmidtke, Lysander Varga,<br />
Meryem Selina Ulusoy, Chiara<br />
Klautzsch, Anastasia Dimitriew -<br />
ski und Sebastian Schmitt.<br />
><br />
Neue Träger des gelb-orangen<br />
Gürtels (6. Kyu) sind Linus Benje,<br />
Jan-Henrick Juhls, Philip Nguyen<br />
und Richard Wenski. Den orangen<br />
Gürtel (5. Kyu) erhielt Joscha<br />
Trillhase. Den grün-orangen<br />
Gürtel (4. Kyu) erhielten Chantal<br />
Barten und Maurice Loock. Den<br />
blauen Gurt (2. Kyu) verdienten<br />
sich Sahin Yilmaz und Justus<br />
Kreutziger.<br />
"Die gute Trainingsarbeit bei Tura<br />
sowie die intensive Prüfungs -<br />
vorbereitung, darunter ein Trai -<br />
ningslager in Dötlingen, haben<br />
zu den klasse Ergebnissen beigetragen",<br />
gratulierte Judo-Ab -<br />
teilungsleiter Michael Buhlrich<br />
allen Prüflingen zu ihren neuen<br />
Kyu-Graden.<br />
Die beiden Judo-Montagsgruppen von Tura mit den Prüfern Petra<br />
Wittmann-Richter und Tim Höwener; Foto: Tura-Pressestelle<br />
TuS Komet Arsten<br />
Handballnachwuchs auf<br />
dem Vormarsch<br />
Nach dem Motto "WIR SIND<br />
HANDBALL - und zwar für<br />
jeden", können in der neuen Sai -<br />
son 20 Jugendmannschaften je -<br />
der Altersstufe tollen Handball<br />
bieten.<br />
><br />
In den letzten Wochen haben<br />
aber vor allem die Leistungs -<br />
mann schaften für viel Ges -<br />
prächs stoff gesorgt, denn die<br />
weiblichen A-, B-, C1 und C2<br />
Teams sind in der vorerst höchsten<br />
Liga - der Vorrunde Oberliga<br />
- vertreten.<br />
Während die C1 aufgrund der<br />
starken Platzierung aus der<br />
Vorsaison direkt für die Vorrunde<br />
Oberliga qualifiziert war, mussten<br />
sich die anderen Teams der<br />
Vorrunden-Qualifikation stellen.<br />
Alle 3 Teams taten dies mit<br />
Bravour und qualifizierten sich<br />
direkt in der 1. Runde. Auch im<br />
männlichen Bereich trägt die<br />
ausgezeichnete Jugendarbeit des<br />
Vereins Früchte. Die C1 startet<br />
sogar direkt in der Oberliga, was<br />
vor der Qualifikation nicht unbedingt<br />
zu erwarten war.<br />
Unser Bild zeigt die weibliche C2. Foto: TuS Komet Arsten<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
21
Impressum<br />
Für Bremer Sportvereine als Brückenbauerinnen<br />
15 neue Übungsleiterinnen<br />
Herausgeber:<br />
Landessportbund Bremen<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting In einer kleinen Feierstunde<br />
sind die Lizenzen für 15<br />
angehende Übungsleiterinnen<br />
Anschrift:<br />
vom Vorsitzenden des Ausschus -<br />
Landessportbund Bremen e.V. ses "Bildung und Ausbildung" des<br />
Kellogg-Haus LSB, Roland Klein, übergeben worden.<br />
Die Abteilung "Bildung und<br />
Auf der Muggenburg 30<br />
28217 Bremen Sportentwicklung" führte die 120-<br />
Tel. (0421) 7 92 87 23 stündige Ausbildung in Ko ope -<br />
ration mit dem Projekt "Sport<br />
Redaktion & Verlag: interkulturell" durch, die sich an<br />
VOGEL & CREW Mediaconsulting Frauen mit Migrationshinter -<br />
Mühlenweg 9 grund richtete. Unter Leitung von<br />
28355 Bremen Antje Büssenschütt, Lehrkraft<br />
Tel. (0421) 200 75 90<br />
beim LSB, sind die Frauen so ausgebildet<br />
worden, dass sie unter<br />
anderem Gruppen aus unterschiedlichen<br />
Kulturen leiten kön-<br />
Redaktionsleitung:<br />
Ralf Junkereit (LSB) nen. Diese Ausbildung ist für den<br />
R.Junkereit@lsb-bremen.de Landessportbund, für die Vereine,<br />
Boris Butschkadoff (LSB) für den Sport allgemein und für<br />
B.Butschkadoff@lsb-bremen.de die Integration von Migrantinnen<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
info@bremersportmagazin.de<br />
TuS Komet Arsten<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Cynthia Hoedoro<br />
Bernd Panzer<br />
Waldemar Quella<br />
Nach Etablierung der Fecht -<br />
abteilung beim TuS Komet<br />
Arsten hat das reguläre Training<br />
für die Degenfechter begonnen.<br />
Redaktionsschluss: Termin ist jeden Freitag zwischen<br />
19 und 21 Uhr in der Mehrzweck -<br />
01. des Vormonats<br />
halle am Korbhauser Weg. Ange -<br />
boten werden auch Anfänger -<br />
Anzeigenschluss:<br />
kurse. Diese finden samstags in<br />
15. des Vormonats der Zeit von 12 bis 14 Uhr in der<br />
statt. Die Teilnehmer müssen<br />
Druck:<br />
Druckhaus Humburg Bremen<br />
Neu in Lesum-Burgdamm:<br />
Das Bremer Sport <strong>Magazin</strong><br />
erscheint monatlich. Lichtpunktschießen<br />
(Sommerausgabe Juli/Aug.)<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Seit kurzem hat der Schüt -<br />
Nr. 18 vom 01.01.<strong>2018</strong><br />
zenverein Lesum-Burg damm<br />
von 1842 ein neues Angebot im<br />
Für unverlangt eingesandte Programm: Schießen lernen für<br />
Manuskripte und Fotos Kinder und Erwachsene mit dem<br />
übernimmt der Verlag keine Lichtpunktgewehr. Jeden zweiten<br />
Haftung. Nachdruck, auch Donnerstag im Monat ab 17.00<br />
auszugsweise, ist nur mit Uhr können nun auch die<br />
Quellenangabe gestattet. Kleinsten den Schießsport einmal<br />
Sämtliche Rechte der ausprobieren. Beim Lichtpunkt -<br />
Vervielfältigung liegen beim schießen wird, wie der Name<br />
Landessportbund Bremen schon sagt, nicht mit einem richtigen<br />
Geschoss, sondern mit Licht<br />
und der VOGEL & CREW<br />
ISSN 0179-4310<br />
geschossen. Damit erweitert der<br />
älteste Schützenverein Bremens<br />
Personenbezogene Daten werden beim sein Angebot erneut. Die letzte<br />
Landessportbund Bremen e.V. gemäß Erweiterung gab es letztes Jahr<br />
Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet<br />
und lediglich im Einzelfall nur mit<br />
zum großen Jubiläum. Seither<br />
Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet.<br />
können Schützen in Lesumdieser<br />
Sie erhalten unser <strong>Magazin</strong> aufgrund Burgdamm nicht nur am Luft -<br />
Speicherung zur Information. Sollten<br />
Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen<br />
oder der Speicherung Ihrer personenbe-<br />
ihr Können beweisen, es wurde<br />
gewehr- und Kleinkaliberstand<br />
24<br />
zogenen Daten nicht zustimmen, können auch ein Armbruststand eingerichtet.<br />
Während das Schießen<br />
Sport Sie jederzeit <strong>Magazin</strong> schriftlich Juli-August oder mündlich 10per<br />
E-Mail an info@lsb-bremen.de oder unter<br />
Tel. (0421) 7 92 87 0 widerrufen. mit dem Kleinkalibergewehr nur<br />
><br />
><br />
enorm wichtig und soll erneut<br />
angeboten werden.<br />
Rainer Schmidt von der Senatorin<br />
für Soziales, Jugend, Frauen,<br />
Integration und Sport unterstützte<br />
die Ausbildung finanziell und<br />
betonte die Relevanz der Quali -<br />
fizierung für die Frauen, den<br />
Sport und das Land Bremen.<br />
Daneben würdigten auch Astrid<br />
Touray, Koordinatorin des Pro -<br />
jektes "Sport interkulturell" und<br />
Tina Brinkmann-Lange, Leiterin<br />
der Abteilung "Bildung und<br />
Sportentwicklung" die Leistungen<br />
der Frauen.<br />
Die frischgebackenen<br />
neuen Übungsleiterinnen.<br />
Foto: Landessportbund Bremen e.V.<br />
Degenfechterinnen und Fechter haben ein neues Zuhause<br />
><br />
lediglich Sportkleidung und Hal -<br />
lenschuhe mitbringen. Die Fecht -<br />
ausrüstung wird für die Dauer<br />
des Kurses zur Verfügung gestellt.<br />
In den Kursgebühren in Höhe von<br />
70 Euro sind auch die Lehr -<br />
materialen enthalten. Nach Be -<br />
endigung des Anfängerkurses<br />
haben die Teilnehmer die Mög -<br />
lichkeit, ihr Wissen in die Praxis<br />
umzusetzen und später die<br />
mit elterlicher Einverständnis -<br />
erklärung ab 16 Jahren und auch<br />
das Luftgewehrschießen erst ab<br />
12 Jahren möglich sind, gibt es für<br />
das Schießen mit der Armbrust<br />
und dem Lichtpunktgewehr keine<br />
feste Altersgrenze. Deshalb können<br />
auch Kinder ab sechs Jahren<br />
hier den Schießsport kennenlernen.<br />
Die Eltern sind ebenfalls<br />
herzlich willkommen.<br />
Über einen persönlichen Besuch<br />
beim Training freut sich der Ver -<br />
Prüfung beim Landesfachver -<br />
band Fechten abzulegen. Mit dem<br />
Fechtpass des Deutschen Fechter<br />
Bundes können die Absolventen<br />
auf allen Turnieren starten.<br />
Für die Kurse in der zweiten<br />
Jahreshälfte liegen bereits zahlreiche<br />
Anmeldungen vor, so dass<br />
sich dieses neue Sportangebot als<br />
sehr erfolgreich zeigt.<br />
ein natürlich am meisten.<br />
Kontakt:<br />
Schützenverein Lesum-<br />
Burgdamm<br />
Trainer:<br />
Hans-Jürgen Krüger<br />
Tel. 0421 6363787<br />
info@schuetzenvereinlesumburgdamm.de<br />
www.schuetzenvereinlesumburgdamm.de<br />
und über Facebook und<br />
Instagram<br />
Lichtpunktschießen beim Schützenverein Lesum-Burgdamm von 1842.<br />
Foto: Schützenverein Lesum-Burgdamm von 1842
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen 1860-Rollkunstlaufen<br />
Gold für Romina<br />
Gallardo Boccardo<br />
Sie überzeugten – und das,<br />
obwohl die Landesmeister -<br />
schaften im Rollkunstlaufen für<br />
einige Athletinnen eine echte<br />
Premiere war. Bremen 1860<br />
schickte 14 Sportlerinnen in den<br />
Wettbewerb. Das waren zwei<br />
mehr als noch ein Jahr zuvor, im<br />
Vergleich zum gesamten Start -<br />
erfeld von mehr als 100 Läu -<br />
ferinnen und Läufern aber doch<br />
ein eher kleiner Kreis. Umso<br />
erfreulicher, dass die Hälfte von<br />
ihnen auf Treppchenplätze gelaufen<br />
ist.<br />
Besonders überrascht dabei hat<br />
Romina Gallardo Boccardo. Bei<br />
den Figurenläufern Damen holte<br />
sie den einzigen Meistertitel für<br />
die 1860erinnen. Dabei war diese<br />
Landesmeisterschaft der erste<br />
Wettbewerb für die Läuferin<br />
überhaupt. In der Kür sicherte sie<br />
sich mit deutlichem Abstand auf<br />
ihre Teamkameradinnen Nina<br />
Buhrdorf und Annette Haisch<br />
Platz 1. „In dieser Startgruppe ist<br />
><br />
Bremen 1860 der einzige Verein<br />
im Wettbewerb“, sagt Trainerin<br />
Meentje Otto. Insofern sei bei den<br />
Figurenläufern Damen die LM<br />
auch immer eine Vereinsmeis -<br />
terschaft.<br />
Auch mit Leonie Willi hatte niemand<br />
gerechnet. Sie entschied<br />
sich spät für einen Start im<br />
Wettbewerb und bekam erst eine<br />
Woche vorher ihre Kür fertig,<br />
ebenso wie ihre Schwester Tali -<br />
tha. Bei den „Anfänger Mädchen<br />
3“ holte sich Leonie dann trotzdem<br />
Silber. Schwester Talitha<br />
wurde in derselben Kategorie<br />
Fünfte.<br />
Gleich zwei Mal ging ein zweiter<br />
Platz an Meitje Hülsmann. Die<br />
Läuferinnen können in der Kür<br />
oder in der Pflicht oder in beiden<br />
Wettbewerben starten. „Im<br />
Training versuchen wir, dass alle<br />
beides machen“, so Meentje Otto.<br />
Im Wettbewerb war Meitje<br />
Hülsmann neben Tia-Marie Stof -<br />
fie und Nina Buhrdorf nur eine<br />
(v.l.) Nina Buhrdorf, Romina Gallardo Boccardo und Annette Haisch bei der<br />
Siegerehrung der Figurenläufer Damen. Foto: Bremen 1860.<br />
von drei 1860erinnen, die in beidem<br />
antraten. Bei den Freiläufern<br />
Mädchen erbrachte Meitje Hüls -<br />
mann in beiden Disziplinen eine<br />
konstante Leistung und ging mit<br />
zwei Mal Silber nach Hause.<br />
Meitje Hülsmanns kleine Schwes -<br />
ter Annemiek ging als jüngste<br />
1860-Läuferin an den Start und<br />
wurde bei den Minis Mädchen<br />
Vierte.<br />
Insgesamt war Trainerin Meentje<br />
Otto von allen 14 Starterinnen<br />
begeistert. Bei so wenigen Läu -<br />
ferinnen im Wettbewerb so viele<br />
gute Ergebnisse zu erzielen, sei<br />
nicht vorhersehbar gewesen. Ein<br />
Großteil der Läuferinnen zieht es<br />
eher aufs Eis. Das ist in Bremen im<br />
Sommer aber nicht zu machen.<br />
Tura-Gesundheitsstudio<br />
Überzeugende Leistungen beim Ruderergometer-Wettbewerb<br />
Beim Ruderergometer-Wett -<br />
bewerb im Tura-Gesundheitsstudio,<br />
durchgeführt an 20<br />
Terminen und eingeteilt in verschiedenen<br />
Altersklassen, gab es<br />
am Ende für Abteilungsleiter<br />
Roland Klein ein beeindruckendes<br />
Gesamtergebnis.<br />
Auf 1.890 km und 782 m summierte<br />
sich die zurückgelegte Strecke<br />
der Teilnehmer/innen. Erfolgreich -<br />
ste Akteure waren bei den Män -<br />
nern das langjährige Studio -<br />
mitglied Uwe Heidmann mit 152<br />
zurückgelegten km und bei den<br />
Frauen Yvonne Gehle mit 128 km.<br />
Insgesamt konnte die Schallgren -<br />
ze von 100 km von Gerd Schweizer<br />
><br />
(140 km), Kai Wagenfeld (136 km),<br />
Uwe Szaukellis (125 km), Andreas<br />
Witzel (125 km), Horst Thiel (105 km<br />
), Monique Bonanni-Zöller (119<br />
km), Rita Immisch (114 km) und<br />
Claudia Meyer (109 km) gebrochen<br />
werden. Für die „Hunderter“<br />
spendierte die Abteilung zur<br />
Belohnung für diese vorbildliche<br />
und konstante Ausdauerleistung<br />
ein Essen im Restaurant Miku in<br />
der Water front.<br />
Unterstützt wurde der Wett be -<br />
werb zusätzlich durch Ehren -<br />
gaben der AOK Bremen, so dass<br />
alle Teilnehmer für ihren Einsatz<br />
belohnt werden konnten.<br />
Andreas Witzel beim Ruderergometer-Wettbewerb. Foto: Tura-Pressestelle<br />
Ihre sportlichen Berichte<br />
im <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Gerne veröffentlichen wir Ihre Meldungen, Artikel und Nachrichten aus<br />
Ihren Vereinen. Rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie uns direkt Ihr<br />
Material per E-Mail an die Redaktionsleiter Boris Butschkadoff und Ralf<br />
Junkereit.<br />
Telefon (0421) 792 87 22/23 oder pr@lsb-bremen.de<br />
Die Redaktionsleiter des <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong><br />
<strong>Magazin</strong>s Boris Butschkadoff (l.) und<br />
Ralf Junkereit<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
23
KSB Bremen-Nord<br />
Start des neuen<br />
Fotowettbewerbs<br />
"Das beste Sportfoto"<br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
ersten Fotowettbewerbs,<br />
den der Kreissportbund Bremen-<br />
Nord 2017 organisiert hat, gibt es<br />
jetzt eine Neuauflage! Gesucht<br />
wird „Das beste Sportfoto“ aus<br />
Bremen-Nord und umzu. Teil -<br />
nehmen können Fotografin nen<br />
und Fotografen aus Bremen-Nord<br />
und dem Umland, sowohl Hobby -<br />
fotografen als auch Profis. Das<br />
Foto muss in Bremen-Nord oder<br />
im Bremer Umland aufgenommen<br />
worden sein.<br />
><br />
Diesmal gibt es drei Preise:<br />
Der Hauptpreis ist mit 150,– Euro<br />
dotiert, der zweite Sieger erhält<br />
100,– Euro und der Drittplatzierte<br />
50,– Euro.<br />
TS Woltmershausen<br />
Ein heißer Fußballtag für die Mädchen in Woltmershausen<br />
Zum zweiten Mal fand der<br />
Tag des Mädchenfußballs<br />
am 1. Juni <strong>2018</strong> in Woltmers -<br />
hausen statt und wurde in Ko -<br />
operation mit den zwei anliegenden<br />
Grundschulen, der Ober -<br />
schule Roter Sand, der Fußball -<br />
abteilung des TS Woltmershau -<br />
sen und dem Landessportbund-<br />
Projekt „Sport Interkulturell“<br />
durchgeführt.<br />
Zuvor wurde bei einer Aus schrei -<br />
bung des Deutschen Fußball bun -<br />
des mitgemacht, so dass es eine<br />
Unterstützung vom DFB und<br />
spon tanen Besuch vom Präsiden -<br />
ten des Bremer Fußball-Ver -<br />
bandes, Björn Fecker, gab.<br />
Mehr als 50 Schülerinnen der<br />
Klas senstufen 3 – 7 trainierten an<br />
><br />
6 Stationen Balltechnik, Tor schüs -<br />
se, Koordination und Kondition,<br />
bevor sie sich zu einem kleinen<br />
Fair Play-Turnier in vier altersgemischten<br />
Teams versammelten.<br />
Willkommen waren bei gefühlten<br />
30 °C insbesondere die vom Ver -<br />
einswirt immer wieder gereichten<br />
Getränke. Und die Grillwurst<br />
sorgte für ausreichend Kraft für<br />
das Turnier.<br />
Sehr motivierend wirkte, dass<br />
neben den Kolleg*innen von den<br />
Schulen auch 5 Aktive aus dem<br />
Verein, davon 3 Frauen, auf dem<br />
Platz waren, um den Tag zu<br />
gestalten und das eine oder andere<br />
fußballbegeisterte Mädchen<br />
ansprachen, die bereits 18 köpfige<br />
Mädchenmannschaft zu verstärken.<br />
Der Verein freut sich sehr über<br />
das seit einem Jahr wachsende<br />
Interesse der Mädchen am Fuß -<br />
ball und wird zur Saison <strong>2018</strong>/19<br />
eine Mädchenmannschaft melden.<br />
Dies ist neben den ohnehin<br />
steigenden Mitgliederzahlen im<br />
Kinderbereich wieder ein Grund<br />
mehr, die Forderung des Sport -<br />
vereins nach einem Kunst -<br />
rasenplatz zu untermauern!<br />
Impression vom Mädchen-<br />
Fußballtag in Pusdorf.<br />
Foto: TS Woltmershausen<br />
Einsendeschluss ist der<br />
31. Oktober <strong>2018</strong>.<br />
Eine Jury mit Vertretern aus<br />
Sport, Politik und Fotografie entscheidet<br />
im November über die<br />
Sieger.<br />
www.ksb-bremen-nord.de<br />
24<br />
Sport <strong>Magazin</strong> Juli-August 10<br />
24<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TuS Huchting<br />
Neuer Kindertanz-Trend nappydancers® startet in Bremen:<br />
Tanzen schon mit 20 Monaten? Na logo!<br />
Nappydancers – das neue<br />
deutschlandweite Kinder -<br />
tanzprogramm für Kinder unter<br />
drei Jahren kommt nach Bremen!<br />
Denn egal wie wackelig Klein -<br />
kinder noch auf ihren Beinen<br />
sind – den Rhythmus im Blut<br />
spüren sie alle! Deswegen bietet<br />
Jennifer Löhr den neuen Kinder -<br />
tanz-Trend im TuS Huchting von<br />
1904 an. Alle Eltern sind herzlich<br />
eingeladen, gemeinsam mit<br />
ihren Kleinsten drauflos zu tanzen.<br />
nappydancers® ist das neue<br />
deutschlandweite Kindertanzpro<br />
gramm für Kinder unter drei<br />
Jahren – immer gemeinsam mit<br />
Mama oder Papa. Mehr Infos<br />
unter: www.nappydancers.de<br />
Anmeldung beim TuS Huchting<br />
unter: 0421 - 58 55 88 oder unter<br />
info@tus-huchting.de.<br />
><br />
Der Kurs startete am Don ners -<br />
tag, 02.08. von 15:40-16:30 im<br />
Raum F22 (1. Stock) des Sportund<br />
Bewegungszentrums des<br />
Vereins in der Obervielander Str.<br />
76. Die Kosten betragen für 10<br />
Termine in Folge und bei einer<br />
Vereinsmitgliedschaft 75,– Euro.<br />
Für Externe beträgt der Kurs -<br />
beitrag 100,– Euro.<br />
Tanzen ist etwas Wundervolles.<br />
Etwas, das schon die Kleinsten<br />
spüren und erleben können.<br />
Genau das macht nappydancers®<br />
möglich. Durch die aktive<br />
Einbindung von Mama oder Papa<br />
kann schon mit den Kleinsten<br />
drauf losgetanzt werden. In nappydancers®Kursen<br />
sind alle Ak -<br />
tivitäten und Inhalte so angelegt,<br />
dass Eltern – oder auch Groß -<br />
eltern – aktiver Bestandteil des<br />
Kurses sind: “Musik, Tänze und<br />
Spiele sind so konzipiert, dass<br />
auch Eltern sich im Kurs wohlfühlen”,<br />
erläutert nappydancers®Kursleiterin<br />
Jennifer Löhr.<br />
“Mama oder Papa sind nicht nur<br />
passive Begleiter, sondern gestalten<br />
und erleben die Kurse<br />
gemeinsam mit ihren Kindern<br />
aktiv mit.”<br />
Jennifer Löhr ist 32 Jahre alt,<br />
Mutter von einem Kind und seit<br />
ihrem 3. Lebensjahr begeisterte<br />
Tänzerin. Vor wenigen Monaten<br />
hat sie die Ausbildung zur<br />
Kursleiterin erfolgreich absolviert<br />
und gibt ihre Tanz-Lei -<br />
denschaft nun an die Kleinsten<br />
weiter.<br />
“Jede Mama kennt das: sowie<br />
Kinder laufen können, fangen sie<br />
an sich zur Musik zu bewegen,<br />
sie fangen an zu tanzen.Genau<br />
hier setzt nappydancers® an.<br />
Das besondere Kurskonzept<br />
nappydancers® fördert viele<br />
Dinge zugleich: die natürliche<br />
Bindung zwischen Eltern und<br />
Kind, die Wahrnehmung, die<br />
Grob- und Feinmotorik, die<br />
Musikalität und ein erstes<br />
Rhythmusgefühl. Sowohl die<br />
Selbstsicherheit der Kinder als<br />
auch das Verhalten in der Gruppe<br />
mit anderen Kindern werden<br />
hier unterstützt. Somit lernen die<br />
„nappys“ – untermalt von eigens<br />
produzierter Musik – ihren Kör -<br />
per mit jedem Kurstag besser<br />
kennen. Und das Beste ist: Mama<br />
oder Papa sind bei jedem Ent -<br />
wicklungsschritt live mit dabei!<br />
Anmeldung:<br />
TuS Huchting Geschäftsstelle<br />
info@tus-huchting.de<br />
Tel. 0421-585588<br />
Tura Bremen<br />
Für Treue zu Tura ausgezeichnet<br />
Über 25 oder 40 oder sogar<br />
70 Jahre einem Verein die<br />
Treue zu halten ist immer noch<br />
etwas Besonderes und hat An -<br />
erkennung verdient. So setzte Tura<br />
die gute Tradition fort, Mitglieder<br />
im Rahmen einer kleinen Feier -<br />
stunde für ihre langjährige Zuge -<br />
hörigkeit abteilungsübergreifend<br />
persönlich und individuell zu<br />
ehren. Die Auszeichnungen nahm<br />
Tura-Präsident Dirk Bierfischer im<br />
Steakhaus „Bei Jasmin“ im Tura-<br />
Vereinszentrum vor.<br />
><br />
Geehrt wurden für 70-jährige (!)<br />
Mitgliedschaft Hans Herzog (Fuß -<br />
ball) und Harald Wolf (Kanusport).<br />
Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft<br />
erhielten Karin Böschen (Turnen),<br />
Sven Dahlke (Fußball), Wolfgang<br />
Ehlers (Tischtennis), Ursula Kar -<br />
vou niaris (Turnen), Erika Kreuz -<br />
grabe (Turnen, Studio), Gisela<br />
Reincke (Kanu), Christel Schulz<br />
(Turnen), Klaus-Peter Schulz (Tisch -<br />
tennis), Stefan Schulz (Judo),<br />
Wilhelm Wetjen (Boule) und An -<br />
dreas Zimmermann (Fußball) die<br />
Ehrennadel.<br />
Ihr 25-jähriges Mitgliedsjubiläum<br />
feierten Anna Falk (Taekwondo),<br />
Thomas Gorniak (Fußball), Wronke<br />
Ipsen-Lochter (Turnen, Senioren),<br />
Claudia Krahnke (Spielleute),<br />
Chris ta Lagediek (Turnen), Käthe<br />
Lange (Turnen, Senioren), Mike<br />
Lochny (Kanu), Lars Lücken (Judo),<br />
Renate Niedermeier (Taekwondo),<br />
Ingrid Opatrzil (Turnen), Helga<br />
Otte (Kanu), Jürgen Ristau (Kanu,<br />
Badminton), Uschi Schluckebier<br />
(Taekwondo, Studio), Sascha Suso<br />
(Spielleute), Nina Virchow (Fitness<br />
und Dance), Edeltraut Werde<br />
(Turnen) und Pressesprecher Ekke -<br />
hard Lentz.<br />
Dirk Bierfischer ehrte Tura-Mitglieder für ihre jahrelange Vereinstreue.<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
25
OT Bremen<br />
Orientkids<br />
( ab 5 Jahre )<br />
FRAUEN IM <strong>SPORT</strong><br />
><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
an dieser Stelle möchte der Ausschuss<br />
Für Kinder ist es schön, sich<br />
Frauen und Gleichstellung des LSB über Frauen<br />
nach arabischer, türkischer berichten, die in ihrem Sportverein ehrenamtlich<br />
und indischer Musik zu bewegen.<br />
Erlernt wird Orientalischer Tanz<br />
(kein Bauchtanz!). Da der orientalische<br />
aktiv sind, sei es im Vorstand, als Trainerin<br />
oder auf andere Weise. Frauen leisten oft unbemerkt<br />
von der Öffentlichkeit wichtige Arbeit für<br />
Tanz sehr vielseitig ist, lässt<br />
er den Kindern viel Spielraum für<br />
ihre kreative Persönlichkeitsent -<br />
Bremen 1860<br />
wick lung. Neben der Erweiter -<br />
ung der motorischen Fähigkei -<br />
ten, der Entwicklung der Konzen -<br />
trationsfähigkeit, des Rhythmus -<br />
em pfindens und der Stärkung<br />
Gerade frisch im Juni hat Vor dieser Aufgabe in einem so<br />
des Selbstvertrauens geht es vor<br />
allem um die Vermittlung von<br />
Dr. Kirsten Schüller den großen Verein hatte sie gehörigen<br />
Respekt. Trotz beruflicher<br />
ganz viel Spaß an der tänzerischen<br />
Bewegung.<br />
beim Aikido, die es ihr erlaubt, Erfahrungen in Leitungsfunk -<br />
Jokyu bestanden, die Prüfung<br />
den Hakama (die schwarze tionen und im Begleiten von<br />
Das Sportangebot eignet sich Hose über der weißen) zu tragen.<br />
Prozessen hat sie zunächst<br />
auch zur tänzerischen Früh -<br />
Nachdem sie schon meh-<br />
überlegt, ob sie sich das zutrau-<br />
erziehung und schafft eine gute rere Sportarten ausprobiert en kann – auch aus zeitlichen<br />
Basis für das spätere Erlernen hatte (Reiten, Karate, Bauch - Gründen. Das in sie gesetzte<br />
von anderen Tanzformen.<br />
tanz, Tauchen) und für später Vertrauen und die Gewissheit,<br />
Bogenschießen und Yoga plant, nicht alleine zu sein in dieser<br />
Dass Training findet freitags von ist sie vor neun Jahren zufällig Position, haben sie bestärkt,<br />
15.30 bis 16.30 Uhr in der durch eine falsche Rauman - das Amt anzunehmen. Seit<br />
Mehrgenerationenhalle des OT gabe zum Aikido gekommen. einem Jahr ist sie nun eine von<br />
Bremen in der Walliser Straße<br />
Eigentlich wollte sie beim Iaido zwei Vizepräsidentinnen ne -<br />
statt.<br />
zusehen, hat sich dann aber ben dem Präsidenten und dem<br />
spontan in die eleganten, fast Schatzmeister. In gemeinsamen<br />
Beratungen werden Ent -<br />
Weitere Informationen gibt es in<br />
der Geschäftsstelle:<br />
tänzerischen Bewegungen des<br />
OT Bremen<br />
Aikido verliebt und ist dabei scheidungen gefällt oder für<br />
Walliser Str. 119<br />
geblieben. Sie trainiert zweimal<br />
pro Woche und nimmt ver-<br />
Delegierten- und Mitglieder -<br />
die Gremien Hauptausschuss,<br />
Tel. 42 54 71 oder unter<br />
www.otbremen.de<br />
einzelt an internationalen versammlung vorbereitet.<br />
Lehr gängen teil.<br />
Kirsten schätzt vor allem die<br />
Da Kirsten schon in früheren gute Teamarbeit zwischen<br />
Zeiten Kassenwartin war, zö - Präsidium und Geschäfts führ -<br />
gerte sie nicht, sich auch bei ung und die Offenheit für<br />
1860 um die Gelder der Aikido- Neuentwicklungen. Spannend<br />
Abteilung zu kümmern - Be - sind die Einblicke in die verschiedenen<br />
darf an Ehrenamtlichen be -<br />
Aufgabengebiete<br />
steht bekanntlich immer. Als des Vereins, der Blickwinkel<br />
sie dann gebeten wurde, eine weitet sich. Es macht Freude,<br />
Arbeitsgruppe zur Überarbeitung<br />
gemeinsam die Herausfor -<br />
der Vereinssatzung zu derungen zu meistern, die ein<br />
verstärken, hat sie Kontakt Verein zu bestehen hat. Kirsten<br />
bekommen zu Präsidium, Ge - ist immer wieder fasziniert von<br />
schäftsführung und zu ehrenund<br />
der Breite der Angebote und<br />
hauptamtlichen Leitungen<br />
anderer Abteilungen. Damit<br />
wurde sie auch bekannter in<br />
dem großen Vielspartenverein.<br />
Bremen 1860 bietet seinen<br />
rund 7.000 Mitgliedern mehr<br />
als 90 vielfältige Sportan ge -<br />
bote für alle Altersgruppen,<br />
angefangen mit Kursen für<br />
Schwangere und Baby-Bewe -<br />
gungsangebote bis hin zu Sen -<br />
iorensport, und ist präsent im<br />
Leistungs- wie im Breitensport.<br />
Die neue Satzung war fertig,<br />
und im Präsidium standen<br />
Wechsel an - Kirsten wurde als<br />
Vizepräsidentin vorgeschlagen.<br />
><br />
><br />
ihren Verein und damit auch für unsere Ge -<br />
sellschaft. Seltener als Männer erfahren sie<br />
dafür sichtbare Anerkennung. Dem wollen wir<br />
hier entgegenwirken. Sie kennen auch eine<br />
Frau, die für ihren Verein aktiv ist? Schicken Sie<br />
uns eine Mail, wir berichten gerne!<br />
(bildungswerk@lsb-bremen.de)<br />
Wir stellen vor:<br />
Dr. Kirsten Schüller - Vizepräsidentin<br />
vom Funktionieren des Vereins:<br />
ein großes Gemeinschaftswerk,<br />
das für jede und jeden, egal,<br />
welchen Alters und welcher<br />
Lebenslage, ein passendes An -<br />
gebot bereithält.<br />
„Wenn man sich in einem<br />
Verein engagiert, erlebt man<br />
die Kontakte mit Menschen in -<br />
tensiver, und man ist stärker im<br />
Verein verwurzelt – das hat fast<br />
etwas Familiäres.“ Besonders<br />
berührt hat Kirsten entsprechend<br />
die Ehrung von Mit -<br />
gliedern, an der sie als Vize -<br />
präsidentin teilgenommen hat.<br />
„Wenn jemand für 70 Jahre<br />
Vereinsmitgliedschaft geehrt<br />
wird oder ganz junge Men -<br />
schen für sportliche Erfolge bei<br />
Meisterschaften, dann bin ich<br />
ganz begeistert über so viel<br />
Aktivität und Freude am<br />
Verein. Das ist der Antrieb für<br />
meine Arbeit!“<br />
Frauen, die überlegen, ein Amt<br />
zu übernehmen, macht sie<br />
Mut: „Ausprobieren, machen.<br />
Und wenn es gar nicht passen<br />
sollte, dann kann man ein Amt<br />
auch wieder zurückgeben. Man<br />
gewinnt aber ganz viel dabei.“<br />
Text: Inge Voigt-Köhler<br />
Foto: Bremen 1860
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
TT-Vereinsmeisterschaften bei Tura<br />
Torsten Holstein neuer Titelträger<br />
Die Tischtennisabteilung<br />
von Tura hat ihre Vereins -<br />
meister ausgespielt.<br />
Im Jugend - Einzel gewann Lukas<br />
Biere vor Sajan Sivapatham und<br />
Uwe Lippel. Den Wettbewerb im<br />
Damen - Einzel entschied Birgit<br />
Meinke vor Christina Jackwerth<br />
und Nina Wurthmann.<br />
Bei den Erwachsenen 3 (Q-TTR bis<br />
1250) dominierten die (ehemaligen)<br />
Jugendspieler die Konkur -<br />
renz, aber auch einige Damen<br />
mischten mit. Maximilian Müller<br />
konnte seinen Titel nicht verteidigen,<br />
mit dem Silberrang aber ein<br />
zufriedenstellendes Ergebnis er -<br />
reichen. Insgesamt haben sich<br />
alle Spieler weiter entwickelt, was<br />
sich auch in den Platzierungen<br />
widerspiegelt: Sidar Birden ge -<br />
wann vor Maximilian Müller und<br />
Erkan Lyubenov (Schüler spieler<br />
und 4. Herren).<br />
Bei den Erwachsenen 2 (Q-TTR bis<br />
1525) war deutlich zu sehen, wie<br />
stark alle Spieler von den Ein -<br />
sätzen in den höheren Mann -<br />
><br />
schaften profitiert haben. Vincent<br />
Ho platzierte sich vor Sascha Falk<br />
und Kevin Dauer.<br />
Bei den Erwachsenen 1 (Q-TTR<br />
offen) sorgten 15 Teilnehmer für<br />
starke Konkurrenz. In drei Grup -<br />
pen wurden die Viertelfinalisten<br />
ermittelt, und es gab einige Überraschungen.<br />
Das Finale bestritten<br />
Frank-Werner Wickemeyer und<br />
Torsten Holstein. Am Ende konnte<br />
sich Torsten Holstein mit 4:2<br />
durchsetzen. Das Spiel um Platz 3<br />
entschied Timo Hillebrand mit 4:1<br />
gegen Nico Wendenburg für sich.<br />
Der letzten Einzelkonkurrenz ging<br />
das beliebte Doppel-Los voraus.<br />
Hier wurden die stärksten Spieler<br />
gesetzt und bekamen einen<br />
Spieler mit niedrigerem Q-TTR<br />
zugelost. Mit neun Doppeln spielten<br />
die Turaner die erste Runde in<br />
zwei Gruppen jeder gegen jeden<br />
aus. Die Platzierten 1 und 2 der<br />
Gruppe zogen in das Halbfinale.<br />
Den ersten Platz holten Maxi -<br />
milian Müller / Nicolai Vogel vor<br />
Erkan Lyubenov / Nico Wend -<br />
enburg, Alper Bicak / Sascha Falk<br />
und Sidar Birden / Torsten<br />
Holstein.<br />
Auch am Minitisch gab es zahlreiche<br />
interessante Spiele. Wirkt das<br />
Spiel an dem kleinen Tisch zu -<br />
nächst mehr wie eine Spaß -<br />
veranstaltung, zeigte sich sehr<br />
schnell, welch "feines" Händchen<br />
die Spieler brauchen, um einen<br />
Spielfluss hinzubekommen. Diese<br />
Technik beherrschte Timo Hille -<br />
brand meisterlich und gab auf<br />
dem Weg zum Titel nur zwei<br />
Sätze ab. Den zweiten Platz belegte<br />
Vincent Ho vor Sascha Falk.<br />
Bei dem beliebten Doppel-Los-Wettbewerb der Tischtennis-<br />
Vereinsmeisterschaften von Tura wurden die stärksten Spieler gesetzt<br />
und bekamen einen Spieler mit niedrigerem Q-TTR zugelost, neuer<br />
Vereinsmeister wurde Torsten Holstein (Zweiter von rechts).<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
Bremen 1860: Karate-Trainer Ralf Diers<br />
Prüfung zur Trainer-B-Lizenz bestanden mit Schwerpunkt „Prävention/Haltung und Bewegung“<br />
Kraft, Ausdauer, Dehnung<br />
und geistige Einkehr – ein<br />
effizientes Rundumpaket in nur<br />
einer Sportart. Karate kann das<br />
leisten. Wer die japanische<br />
Kampfkunst regelmäßig trainiert,<br />
formt viele verschiedene Körper -<br />
partien, tut etwas für seinen<br />
Geist und weiß sich im Notfall<br />
aus einer brenzligen Situation zu<br />
befreien. Die Weltgesundheits -<br />
organisation (WHO) hat die<br />
Vorteile der Sport art schon vor<br />
längerem erkannt und führt sie<br />
offiziell als gesundheitsfördernden<br />
Sport. Da lag es nahe, dass<br />
><br />
sich Ralf Diers (5. Dan), Karate-<br />
Trainer bei Bremen 1860, auf dem<br />
Gebiet fortbildet. Der Sportler<br />
und Trainer hat über den Deut -<br />
schen Karate-Verband die Trainer-<br />
B-Lizenz mit dem Schwer punkt<br />
„Prävention/Haltung und Bewe -<br />
gung“ gemacht.<br />
In 60 Unterrichtseinheiten musste<br />
der Trainer büffeln, Ausarbei -<br />
tungen und Lehrproben einreichen<br />
und zum Schluss eine Prü -<br />
fung ablegen. Inzwischen trainiert<br />
Diers Kinder und Er wach -<br />
sene und überlegt schon seit einiger<br />
Zeit, eine Gruppe für Ü50-<br />
oder Ü60-jährige Sportlerinnen<br />
und Sportler einzurichten.<br />
„Wenn man Karate vernünftig<br />
macht, geht das auch bis ins hohe<br />
Alter“, sagt Ralf Diers. Der Sport<br />
tut Gelenken, Bändern und<br />
Knochen gut, schult das Gleich -<br />
gewicht und ist damit eine super<br />
Sturzprophylaxe. Zudem machen<br />
die Karate-Sportlerinnen und -<br />
Sportler vor allem während der<br />
Erwärmung viele Bewegungen,<br />
die jedem guttun. Daher kann<br />
Ralf Diers unabhängig vom Kara -<br />
te Kurse leiten, die das Gütesiegel<br />
„Sport pro Gesundheit“ tragen.<br />
„Ich kann ein Sportprogramm<br />
entwickeln für zehn Unterrichts -<br />
einheiten zum Thema Haltung<br />
und Bewegung, um Menschen an<br />
Sport heranzuführen“, fasst der<br />
Trainer zusammen und ergänzt:<br />
„Sport hält den Menschen viele<br />
gesundheitliche Probleme vom<br />
Leib und erspart Arztbesuche.“<br />
Voraussichtlich im Herbst soll es<br />
mit einem Kursangebot von Ralf<br />
Diers losgehen.<br />
Wer nicht so lange warten möchte,<br />
kann jederzeit ins Karate-<br />
Training gehen.<br />
Bremerhaven<br />
ÜL-AssistentInnenlehrgang<br />
Vom 30.07.-02.08.18 fand<br />
ein ÜLassistentenlehrgang<br />
in Bremerhaven statt. Der Lehr -<br />
gang war mit 16 Teilnehmer -<br />
Innen aus Bremer und Bremer -<br />
havener Sportvereinen sehr gut<br />
besucht. Das Team mit Susanne<br />
und Dennis Zander und Eileen<br />
Wilkens hatten viel Lehrmaterial<br />
mitgebracht und die jungen<br />
Menschen konnten sich in ihrem<br />
Sport beweisen und gleichzeitig<br />
neue Sportarten erleben. Die<br />
bunt zusammen gewürfelte<br />
><br />
Truppe war mit großem Eifer<br />
dabei. Beim Lehrgang ging es<br />
unter anderem um die Ver -<br />
mittlung der Themen „Wie trete<br />
ich als ÜbungsleiterIn auf“, „Wie<br />
bereite ich eine Stunde vor und<br />
welche Materialien setze ich<br />
wann und wie ein“. Alle Teil -<br />
nehmerInnen haben den Lehr -<br />
gang bestanden, die Urkunden<br />
wurden von Helke Behrendt,<br />
Vizepräsidentin des LSB, überreicht.<br />
Die erfolgreichen AbsolventInnen<br />
des Lehrgangs in Bremerhaven.<br />
Foto: Helke Behrendt<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18 |<br />
27
Anmeldungen und Info www.lsb-bremen.de/bildung, Tel. 0421 - 7 92 87 17<br />
> Fortbildung zur Lizenzverlängerung<br />
Thema Termin Ort Leitung Kosten FobiStd.<br />
Interkulturelle Kommunikation 01.09. Bremen Team 10,– 7 ÜL-C VM-C<br />
Atemschulung für Herzerkrankung 08.09. Bremen S. Hanning 50,– 8 ÜL-C,P,R<br />
Vitalstoffreiche Ernährung 08.09. Bremen A. Barth 55,– 7 ÜL-C, -P<br />
Draußen toben, spielen, lernen 13.09. Bremen T. Greis 35,– 5 ÜL-C<br />
Schulter: Häufige orthopädische<br />
Beschwerdebilder 14.09. Bremen T. Colshorn 45,– 7 ÜL-C,P,R<br />
Walking und Nordic Walking 22.09. Bremen A. Barth 50,– 7 ÜL-C, -P<br />
Ausdauertraining für Einsteiger 23.09. Bremen A. Hartung 35,– 4 ÜL-C<br />
Hüfte. Häufige orthopädische<br />
Beschwerdebilder 28.09. Bremen T.Colshorn 45,– 7 ÜL-C,P,R<br />
Qualitätszirkel<br />
Sport pro Gesundheit 06.10. Bremen-Stadt Team 25,– 5 ÜL-P<br />
> Vereins-Management Aus- und Fortbildung<br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im Januar beginnt und<br />
insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und<br />
Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />
die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.<br />
595,– Euro inkl. aller Programmkosten und Teilnahmemöglichkeit an allen Management – Modulen in <strong>2018</strong><br />
Steuerliche und finanzielle Risiken<br />
im Verein 08.09. Bremen 50,– 7 VM<br />
Qualitätsmanagement 20.09. Bremen 20,– 4 VM<br />
Übungsleiter/innen-Ausbildung <strong>2018</strong><br />
Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der<br />
Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im Sport<br />
neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40<br />
LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.<br />
Grundlehrgang<br />
Bremen 08.10. – 12.10.<br />
Bremen 26.10. – 28.10. und 02.11. – 4.11.<br />
Aufbaulehrgänge<br />
Bremen 09.11. – 11.11. und 16.11. – 18.11.<br />
Profillehrgänge<br />
Bremen 07.09. – 09.09. und 14.09. – 16.09.<br />
(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 210,– Euro, inkl. Lehrmaterial)<br />
Ausbildung 2.Lizenzstufe<br />
Prävention Profil „Herz-Kreislauf“ 28.09. – 07.10.<strong>2018</strong> Bremen 135,– ÜL B<br />
> Bildungsurlaub<br />
Gesundheit ganzheitlich 02.09. – 07.09. Langeoog E. Regensdorff-Gloistein 430,– 10 ÜL<br />
Viel Stress-trotzdem gesund 03.09. – 07.09. Bremen J. Cappelmann 135,– 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 17.09. – 21.09. Bad Malente E. Regensdorff-Gloistein 350,– 10 ÜL<br />
Gesundheit ganzheitlich 06.10. – 13.10. Juist Team 560,– 10 ÜL<br />
Energievoll in Körper und Geist<br />
mit QiGong und ganzheitl.Sehtr. 08.10. – 12.10. Cuxhaven R.Krieger / D.Wanschura 380,– 10 ÜL<br />
Datenschutz im Verein 08.10. – 09.10. Bremen M. Mielke 80,– 10 VM<br />
Viel Stress-trotzdem gesund 22.10. – 26.10. Bremen J. Cappelmann 135,– 10 ÜL<br />
Gesund und aktiv älter werden 29.10. – 02.11. Cuxhaven I. Sandhop 380,– 10 ÜL<br />
Politik und Sport in Bremen 05.11. – 09.11. Bremen H. Helken 160,– 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 26.11. – 30.11. Clausthal E. Regensdorff-Gloistein 350,– 10 ÜL<br />
Sport und Gesundheit 03.12. – 07.12. Clausthal H. Jansen-Reinders 350,– 10 ÜL<br />
> Jugendbildung<br />
Kinder stark machen 15.09.<strong>2018</strong> Bremen Team 10,–<br />
Mitbestimmungsmodell für<br />
Jugendliche 16.09.<strong>2018</strong> Bremen Team 10,–<br />
Übungsleiter-Assistenten/innen-<br />
Ausbildung (2 Wochenenden) 15.09. – 22.09.<strong>2018</strong> Bremen Team 40,–<br />
Kulturelle Vielfalt im Sport 20.09.<strong>2018</strong> Bremen Team 10,–<br />
JULEICA-Ausbildung 08.10.-13.10.<strong>2018</strong> Bremen Team 60,–<br />
Aufbaumodul JULEICA 12.10.-14.10.<strong>2018</strong> Bremen Team 20,–<br />
28<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18
Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Februar Januar 18 |<br />
29
Sport & Gesundheit: MIX<br />
Deutsche Olympische Sportbund<br />
DOSB Vereinswettbewerb „Bewegung gegen Krebs“<br />
erneut gestartet<br />
Gemeinsam mehr Men -<br />
schen zu Bewegung und<br />
einem lebenslangen Sport -<br />
treiben animieren – dazu rufen<br />
der Deutsche Olympische<br />
Sport bund (DOSB) und die<br />
Deutsche Krebshilfe mit dem<br />
Vereinswettbewerb „Bewe-<br />
gung gegen Krebs“ auf. Alle<br />
Vereine, Sportkreise, Stadt/-<br />
Kreissportbünde können sich<br />
am Wettbewerb „Bewegung<br />
gegen Krebs“ beteiligen, der<br />
nach einjähriger Pause am 1.<br />
März <strong>2018</strong> erneut gestartet<br />
wurde. Einsendeschluss der<br />
Dokumentationen ist der<br />
31.Dezember <strong>2018</strong>. Nach Ablauf<br />
der Wettbewerbsfrist werden<br />
die kreativsten Einsendungen<br />
von einer unabhängigen Jury<br />
ausgezeichnet. Die Gewinner -<br />
vereine werden im Frühjahr<br />
2019 informiert.<br />
><br />
Sportveranstaltungen, Tur nie -<br />
re, Tage der offenen Türe oder<br />
Gesundheitstage sollen das<br />
Motto „Bewegung gegen<br />
Krebs“ tragen und das Thema<br />
mit kreativen Ideen am<br />
Aktionstag aufgreifen: Dies<br />
kann beispielsweise in Form<br />
eines Informationsstands mit<br />
Materialen von „Bewegung<br />
gegen Krebs“ für die Beratung<br />
zum Thema oder durch die<br />
Organisation von Wettbewerben<br />
und Wetten erfolgen.<br />
Fakten zum Gesundheitssport<br />
können einbezogen werden,<br />
um auf die präventive Wirkung<br />
von Sport und Bewegung auf<br />
bestimmte Krebserkrankungen<br />
hinzuweisen. Hier gibt es<br />
Beispiele aus den letzten Jah -<br />
ren zur Inspiration. Außerdem<br />
steht der DOSB für weitere<br />
Auskünfte über die Gestaltung<br />
der Aktionstage beratend zur<br />
Seite.<br />
So funktioniert’s:<br />
Im ersten Schritt muss das<br />
Online-Anmeldeformular un -<br />
ter https://sportprogesund-<br />
heit.dosb.de/projekte-und-<br />
initiativen/bewegung-gegen-<br />
krebs/vereinswettbewerb-<br />
bewegung-gegen-krebs/ ausgefüllt<br />
werden. Alternativ kann<br />
das im Ausschreibungsflyer<br />
enthaltene Anmeldeformular<br />
ausgefüllt, eingescannt und an<br />
info@bewegung-gegen-krebs.de<br />
gesendet werden. Teil neh men -<br />
de Vereine erhalten nach An -<br />
meldung eine „Aktionsbox“ mit<br />
Gymbags, T-Shirts, Thera-Bän -<br />
dern und weiteren Überraschungen<br />
sowie Unter stüt -<br />
zung bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit<br />
durch den DOSB.<br />
Damit die Chance auf einen<br />
Preis steigt, ist es zwingend<br />
erforderlich, dass die Durch -<br />
führung des Aktionstags durch<br />
Fotos und einen kurzen Bericht<br />
dokumentiert wird. Dateien<br />
zur Dokumentation können<br />
unter www.bewegung-gegenkrebs.de<br />
hochgeladen werden<br />
oder an folgende Postanschrift<br />
geschickt werden: Deutscher<br />
Olympischer Sportbund e.V.,<br />
Ot to-Feck-Schneise 12, 60528<br />
Frankfurt am Main.<br />
Weitere Informationen zur Be -<br />
wegungsoffensive finden sich<br />
unter www.bewegung-gegenkrebs.de.<br />
Einen Leitfaden zur<br />
Umsetzung eines Aktionstages<br />
gibt es hier zum Download:<br />
https://cdn.dosb.de/user_uplo<br />
ad/Sport_pro_Gesundheit/Be<br />
wegung_gegen_Krebs/Leitfad<br />
en_zur_Umsetzung_von_Aktio<br />
nstagen-_Bewegung _gegen -<br />
_Krebs .pdf<br />
Reminder: Venuslauf <strong>2018</strong><br />
Die Reise zur Venus steht in den Startlöchern<br />
Der Venuslauf <strong>2018</strong> findet<br />
in diesem Jahr am Son -<br />
ntag, den 23. <strong>September</strong> ab<br />
10.30 Uhr statt. Alle Start- und<br />
Kilometerspenden kommen<br />
><br />
bewegungs- und Sportange -<br />
boten für krebsbetroffene<br />
Men schen in Bremen und Bre -<br />
merhaven zugute.<br />
Anmeldung:<br />
Team ab vier Personen unter<br />
venus@bremerkrebsgesellschaft.de<br />
Einzelnehmer vor Ort um 10 Uhr<br />
Bei Fragen:<br />
Bremer Krebsgesellschaft.<br />
Tel.: 0421/ 491 92 22<br />
www.bremerkrebsgesellschaft.de<br />
><br />
Warum erwirbst DU Dein Sportabzeichen? Wir möchten gerne von Euch wissen, warum Ihr Euer<br />
Sportabzeichen ablegt? Die Gründe dafür sind vielfältig und wir möchten Sie gerne von EUCH hören. .<br />
Vielleicht gibt es auch Highlights oder witzige Geschichten, die ihr uns mitteilen möchtet.Wenn Du interessiert<br />
bist, schreibe eine Mail mit deinem Grund an: sportabzeichen@lsb-bremen.de.<br />
Willi Elsen, 64 Jahre, TV Eiche-Horn<br />
Ich bin Sportabzeichenprüfer, weil ...<br />
><br />
… es an der Zeit ist, als Ehrenamtler der Gesellschaft etwas zurückzugeben.<br />
Es macht mir Freude, Jung und Alt zu unterstützen.<br />
30<br />
| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> 18