entwicklungsplan für den tourismus in der serranía de ronda

ENTWICKLUNGSPLAN
FÜR DEN TOURISMUS
IN DER SERRANÍA DE
RONDA
Die Serranía de Ronda in der Provinz Málaga ist als Touristischer
Pilotzielort bezeichnet, wie in der Zusammenarbeitsvereinbarung, in der
dieser Tourismusplan eingerahmt wird, festgestellt wurde. Die Aktionen
sind durch das Staatstourismussekretariat, die Junta de Andalucía und
den Landtag von Málaga, der durch seine Tourismusabteilung verwaltet
wird, mitfinanziert. Das Centro de Iniciativas Turísticas und das
Konsortium Serranía de Ronda sind aktive Mitglieder der oben erwähnten
Vereinbarung.
Das Endziel dieses Planes besteht daraus, die Ressourcen, die Dienste und
das touristische Angebot von einem bestimmten Gebiet als strukturiertes
Projekt zu präsentieren. Das heiβt, daβ es hochwertiger wird, alles
unter der Prämisse von Qualität und Umweltfreundlichkeit in Design und
Ausführung.
Das ist der vierte Plan von dieser Art, der in der Provinz Málaga für ein
Gebiet im Inland durchgeführt wird. Er dauert vier Jahre und wird mit
4.530.000 Euro finanziert. Die ersten zwei Jahresbeträge sind für einige
schon erledigte Aktionen und andere, die noch in der Ausführungs- oder
Entwicklungsphase sind und im Zeitraum von 2009 bis 2010 durchgeführt
werden.
Die Aktionen sind:
l Ausstattung des Büros Oficina Turismo Comarcal, mit Sitz in Ronda (1.
und 2. Phase)
l Ausstattung der Touristischen Informationspunkte in Hotels bzw.
anderen Einrichtungen
l Aufbau von Vogelbeobachtungsgebieten (mehrjährig)
l Aufbau und Eröffnung des Eukalyptus-Arboretums in El Colmenar
(Cortes de la Frontera)
l Aufbau des Eukalyptus-Besucher-Zentrums in El Colmenar (Cortes de la
Frontera)
l Aufbau des Freizeitgeländes in Montecorto
l Restaurierung von Skulpturen in Genalguacil (öffentliches Dorfmuseum)
l Plan für die Entwicklung des Netzes von Aussichtspunkten. Projekte
l Aufbau eines Netzes von Aussichtspunkten (mehrjährig)
l Aussichtpunkt Fray Leopoldo, in Alpandeire
l Fray Leopoldo-Denkmal in Alpandeire
l Holzverkleidung für Müllcontainer
l Beleuchtung der Burg von Gaucín
l Künstlerische Beleuchtung in der Nähe von den Bewässerungskanälen in
Montecorto
l Vollständige Wegmarkierung der Region (plurianual)
l Infrastruktur des touristischen Angebots in Faraján
l Ausstattung im Casa de Moros y Cristianos (Mauren- und Christenhaus)
in Banalauría
l Touristischer Kongreβ- und Versammlungssaal in Benalauría
l Informationszentrum über Pilze in Júzcar
l Touristisches Eisenbahnzentrum in Arriate
l Ausstattung des Museums der Volkskunst und der Branntweine in
Jubrique
l Ethnografisches Museum in Benalauría
l Korkmuseum in Cortes de la Frontera
l Kastanienmuseum in Pujerra
l Canyonmuseum in Gaucín
l Verschönerung der Bewässerungskanäle in Montecorto
l Ausbau der Umgebung von den Doce Pilares (Zwölf Säulen) in
Montecorto. Ausbau des Zuganges
l Ausbau des El Chorrillo (Wasserstrahl) in Serrato
l Die El Chorrillo-Route in Serrato
l Die Camino Molino-Route (Mühleweg) in Faraján
l Die Los Riscos-Route (Felsenweg) von Cartajima nach Júzcar
(plurianual)
l Die El Concoste-La Portá-Route in Benarrabá
l Verbesserungen in der Umgebung der Zufahrt zur Cueva del Gato
(Katzenhöhle)
l Modell zur Annäherung an die Fremdenverkehrsqualität (MACT):
Einführung und Vertiefung (mehrjährig)
l Ausbildungskurs für Touristeninformanten
l Ausbildungskurs für Touristische Unternehmer: „Lernen Sie Ihre
touristische Umgebung kennen“
l Entwicklungsplan für das Projekt „Der Grosse Weg der Serranía de
Ronda“
l Gründung und Pflege „Der Grosse Weg der Serranía de Ronda“
l Entwicklungsplan für das Projekt „Erbe der Brunnen und Waschplätze“
l Entwicklungsplan für das Projekt „Spezialkomplex Almazara“ (Museum-
Restaurant, Informationszentrum und Touristischer Informationspunkt) in
Jimera de Líbar. Projekte
l Plan des Projektes „Vías Ferratas“ (Klettern für Anfänger)
l Herausgabe von touristischen Landkarten-Prospekten und dem
Entwicklungsplan in Spanisch und verschiedenen Fremdsprachen
l Herausgabe von Entwicklungsplanmappen
l Bearbeitung, Design und Herausgabe von Karteikarten über
Stadtwanderungen
l Reiseführer über Olivenölressourcen in der Serranía de Ronda
l Informationssystem, Bilderbank. Webseite
RONDA UND DIE
SERRANÍA DE RONDA
l Diese Region liegt im nordwestlichen Teil der Provinz Málaga. Die
Serranía hat eine Fläche von etwas mehr als 1500 Km 2 . Das Gebirge ist
ein wildes Relief, in dem zwei große Täler liegen, die nach den Flüssen
Guadiaro und Genal benannt sind. Diese bilden einen Kontrast zu der
Hochebene von Ronda und den Bergen der Sierra de las Nieves.
l Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region sind die kulturellen
und natürlichen Schätze. Zusammen mit dem reichen ethnographischen
Erbe, das ihre Bevölkerung über Generationen bewahrt hat, bieten sie dem
Besucher unzählige Möglichkeiten für Besichtigungen und Ausflüge.
l Auf kultureller Ebene existieren Spuren, die die Existenz verschiedener
Völker bestätigen, die in Süd-Iberia und auch in der Serranía de Ronda
lebten. Highlights sind die Höhlenmalereien der Cueva de la Pileta in
Benaoján, das Theater und die römische Stadt Acinipo, die arabischen
Burgen von Benadalid und Gaucín und die Altstadt von Ronda.
l Ein Detail, das die Bedeutung der natürlichen Werte dieser Region
zeigt, ist, daß die Serranía de Ronda in seiner Gesamtheit und mit
anderen Regionen Andalusiens und dem nördlichen Marokko, das
Interkontinentale Biosphärenreservat des Mittelmeeres bildet. Das ist
die erste interkontinentale Zone, die zum Biosphärenreservat von der
UNESCO erklärt wurde. Die große biologische Vielfältigkeit wird durch
die verschiedenen Gebiete dieser Region verstärkt. Dieses sind die
Naturschutzgebiete:
- Drei Naturparks: Sierra de Grazalema (Benaoján, Cortes de la Frontera,
Jimera de Líbar, Montejaque und Ronda), Sierra de las Nieves (Parauta und
Ronda) und Los Alcornocales (Cortes de la Frontera)
- Eine Naturzone: Sierra Bermeja bei Genalguacil
- Zwei Naturdenkmäler: Cañón de las Buitreras - Canyon der Geier
(zwischen Cortes de la Frontera und Gaucin) und Pinsapo de las
Escaleretas - Die Spanische Edeltanne (Parauta)
- Ein Ort von gemeinschaftlicher Bedeutung: das Genal-Tal (Algatocín,
Alpandeire, Atajate, Benadalid, Benalauría, Benarrabá, Cartajima,
Faraján, Gaucín, Genalguacil, Igualeja, Jubrique, Júzcar, Parauta und
Pujerra)
l Aus der Sicht der Kultur- oder Naturwissenschaften haben die 21 Dörfer,
aus denen die Serranía de Ronda besteht, dem Besucher etwas zu bieten. Die
Schönheit der Straßen und Plätze, stark von der arabischen Vergangenheit
geprägt, sind in einzigartiger Weise im Wettbewerb mit der Landschaft.
DAS GUADIARO-TAL UND
DAS MASSIV VON LIBAR
l Benaoján, Cortes de la Frontera, Jimera de Líbar und Montejaque
sind die Gemeinden dieser Region, die rund um den Guadiaro liegen und
in den Malaga-Teil der Naturparks von Grazalema und Los Alcorconales
hineingeht.
l Wegen seiner Wassermenge und Länge ist der Guadiaro der wichtigste
Fluß der Serranía de Ronda. Er fließt in diesem Bereich parallel zu der
Eisenbahnverbindung zwischen Algeciras und Bobadilla. Zusätzlich zu den
größeren Gemeinden gibt es viele Bahnhöfe, in deren Nähe sich kleinere
Siedlungen gebildet haben, z.B. Estación de Benaoján/Montejaque,
Estación de Jimera de Líbar, Estación de Cortes de la Frontera (La Cañada
del Real Tesoro) und El Colmenar (Estación de Gaucín).
l Das Kombinieren von einer Wanderung und einer Fahrt mit dem Zug
(hin zu Fuβ, zurück mit dem Zug) macht Kindern sowie auch älteren
Leuten viel Spaß und sie können es ohne viel Anstrengung meistern.
l Außer der Schönheit der Dörfer wird diese Region hervorgehoben durch:
- Das Hundidero-Gato-System: Ein 4,5 Kilometer langes Untergrund-
Höhlensystem, das sehr geeignet für die durch Experten geführte
Höhlenforschung ist. Nicht nur die Gegend um Die Hundidero-Höhle
sondern auch um die Cueva del Gato-Höhle ist besichtigungswert.
- Cueva de la Pileta: Diese Höhle beherbergt eine bedeutende
„ Sammlung“ von Höhlenwandmalereien. Hervorzuheben ist die Yegua
Preñada (Schwangere Stute), die einst die Fruchtbarkeit der Frau
symbolisierte und heute als das Symbol der Serranía de Ronda gilt.
- Los Llanos de Líbar: im Massiv Líbar gelegen ist sie zweifellos eine
der wichtigsten Landschaftsformationen (poljes) in Andalusien. Die 17
Kilometer lange Wanderroute von Cortes de la Frontera nach Montejaque
ist eine der wichtigsten Wanderrouten der Serranía de Ronda. Eine
Strecke davon ist ein Teil der GR-7-Route, die Tarifa mit Athen verbindet.
- Die Nazarí-Siedlung: Dieses interessante Projekt befindet sich in der
nächsten Umgebung von Estación de Cortes de la Frontera und ist der
Wiederaufbau einer ländlichen Siedlung der Nazarí-Zeit. Sobald dieses
Projekt fertig ist, wird es dem Besucher eine Vision bieten, die zeigt, wie
man damals auf dem Lande lebte, als die Alhambra in Granada gebaut
wurde.
- Das Naturdenkmal Cañón de las Buitreras: Es befindet sich zwischen
den Gemeinden von Cortes de la Frontera, Benarrabá und Benalauría
und ist eine große Attraktion für Freunde des Abenteuersports.
Mehrere Touristik-Unternehmen bieten dieser speziellen Zielgruppe die
Möglichkeit des Abstieges in den Canyon mit spezialisierten Führern und
der erforderlichen Ausstattung an. Dabei gewährleisten sie die Sicherheit
der Aktivitäten.
DAS GENAL-TAL
l Algatocín, Alpandeire, Atajate, Benadalid, Benalauría, Benarrabá,
Cartajima, Faraján, Gaucín, Genalguacil, Igualeja, Jubrique, Júzcar,
Parauta und Pujerra bilden eine der Naturzonen der Serranía de Ronda,
die mehr natürliche Ökosysteme, mehr geologische Vielfalt, und mehr
Varietät von Fauna und Flora anhäufen.
l Wegen dieser Artenvielfalt hat die Europäische Union ihn als einen Ort
von gemeinschaftlicher Bedeutung erwogen und er wurde als Teil des
ersten Interkontinentalen Biosphärenreservates des Mittelmeeres von
der UNESCO anerkannt. Zusammen mit anderen andalusischen Gebieten
und dem nördlichen Marokko wirkt sich dieses auf die ganze Serranía de
Ronda aus.
l Die 60 Kilometer lange Strecke von dem Genal und seinen Nebenflüssen
ist von verschiedenen Mühlen und Gärten geprägt. In den höheren
Zonen des Tales bieten die Kastanienwälder im Herbst ein natürliches
Schauspiel. Wenn die Blätter von grün zu braun, rot und gelb wechseln
zeigt sich dadurch jeden Tag eine neue Landschaft.
l Die Schönheit der weißen Dörfer, die im Tal verteilt sind, ergänzen sich
mit anderen Sehenswürdigkeiten:
- Die Quelle von Igualeja: Sie wird von vielen als die Quelle des Genals
bezeichnet. Dieses Gebiet ist eine große grüne Enklave, wo das klare
Wasser aus dem Innern des Berges herausbricht, um nach einem
gewundenen Verlauf in den Guadiaro unterhalb von Gaucín zu fließen.
- Die Naturzone von Reales de la Sierra de Bermeja: In der Nähe von
Genalguacil und oberhalb von Estepona gelegen, mit seinen 1.600 Metern
über dem Meeresspiegel, bietet dieser eine beeindruckende Aussicht auf
die Costa del Sol und die Straße von Gibraltar auf der einen Seite, und
auf das ganze Genal-Tal. Dazu beherbergt er einen 100 Hektar großen
Pinsapo-Wald.
- Das Ethnographische Museum von Benalauría: Es ist eine Ölmühle des
achtzehnten Jahrhunderts, die noch in perfektem Zustand ist. Deren
Herzstück ist die aus Kastanienholz in einem Stück über zwölf Meter
lange Druckmaschine. Die Sammlung von Geräten und Utensilien, sowie
auch deren Anordnung in dem Gebäude, zeigen die Lebensweise unserer
Vorfahren.
- Das Netz von Aussichtspunkten: Entlang der Landstraße zwischen Gaucín
und Ronda (A-369) findet man ein Dutzend von Aussichtspunkten, die mit
Informationstafeln, Parkplätzen und Sitzmöglichkeiten ausgestattet sind.
Hier kann man die Aussicht besser genießen. Den Mirador de Algatocín
kann man besonders hervorheben. Von hier kann man sieben Pueblos
Blancos sehen.
- Die arabischen Burgen: Obwohl es dokumentiert ist, daß es in der
Vergangenheit mehr Burgen gab, sind heute nur noch in gutem Zustand
zwei: die Burg Castillo del Águila in Gaucín, von der man Gibraltar und
Nordafrika sehen kann, und die Burg von Benadalid, wo im August das
Fest der Mauren und Christen stattfindet und die den Friedhof des Dorfes
beherbergt.
- Badeorte: Bei gutem Wetter findet man im Gebiet des Genals und
seinen Nebenflüssen einige geeignete Badezonen. Die beliebtesten sind
San Juan zwischen Algatocín und Jubrique und Virgen de Moclón zwischen
Júzcar und Faraján. Die Abenteuerer werden in der Sima del Diablo
(Schlucht des Teufels) einen idealen Ort finden, um Canyoning zu lernen.
Nach zwei Stunden durch den Kanal des Flusses (mit Abseilen, Klettern,
usw) kann man diesen Badeort erreichen.
HOCHEBENE VON RONDA
UND BERGKETTE SIERRA DE
LAS NIEVES
l Diese Region besteht aus Arriate, Parauta und Ronda. Hier gibt es im
Naturpark der Sierra de las Nieves die höchsten Gipfel, (El Torrecilla-1919
Meter) und die am dichtesten besiedelten Gebiete auf der Hochebene von
Ronda.
l Ein Teil des Biosphären-Reservates der Sierra de las Nieves liegt im
Umkreis von Parauta und Ronda. Hier bekommt man eine Ahnung des
natürlichen Reichtums der Region.
l Ronda hat zusätzlich zur Stadt mehrere Unterbezirke und kleine Dörfer,
einschliesslich Serrato und Montecorto, die eine grössere Bevölkerung als
andere Dörfer der Region haben.
l Die bestehenden traditionellen landwirtschaftlichen Flächen auf der
Hochebene werden immer mehr auf Weinberge umgestellt. Hier wachsen
die Trauben, mit denen die fast 20 Weingüter in der Umgebung versorgt
werden.
l Außer den Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt von Ronda
und der Schönheit der Weiβen Dörfer sollte dem Besucher auf keinen Fall
folgendes entgehen:
- Der Naturpark der Sierra de las Nieves: Mit seinen vielen öffentlichen
Einrichtungen (ausgeschilderten Wanderwegen, Erholungsgebieten, usw)
können die Besucher diesen Naturpark gut ausnützen. Die Hauptattraktion
des Parks sind die drei Pinsapo-Wälder, Pinsapar de la Nava, Pinsapar de
las Cañadas de las Ánimas und Pinsapar del Cuerno. Diese sind ein Teil
der 3.000 Hektar Pinsapo-Wälder in dem ganzen Park. Der hervorragendste
Pinsapo-Baum ist der Pinsapo de las Escaleretas, der als Naturdenkmal
gilt. Auch bemerkenswert ist der Hochbergeichenwald am Paß Puerto de
los Pilones, der auf dem Weg von Quejigales nach el Torrecilla liegt.
- Die mozarabische Kirche von Virgen de la Cabeza: In der Nähe von
Ronda gelegen war diese einer der ersten Treffpunkte der Christen in
der Zeit der arabischen Herrschaft. Heute wird in dieser Kapelle in den
Sommermonaten die Virgen de la Cabeza beherbergt. Der Weg von Ronda
ist einfach und bietet unvergeßliche Aussichten auf das Tal La Hoya del
Tajo de Ronda und die Puente-Nuevo-Brücke.
- Acinipo: In der Nähe von Montecorto zeugt dieser archeologische
Fundort von der Bedeutung, die Acinipo im Städtensystem des römischen
Reiches erreicht hatte. Im zweiten Jahrhundert v. Chr. hatte Acinipo 3.000
Einwohner und sogar seine eigene Währung. Die Tatsache, daß eine Traube
auf der Rückseite der Münze ist, macht deutlich, daß der Weinanbau schon
vor zweitausend Jahren sehr wichtig war. Noch heute sind die Reste des
römischen Theaters mit der Bühne, dem Orchester und der Rangreihe in
gutem Zustand erhalten.
- Finca La Algaba: Bei diesem privaten Projekt ist das Highlight die
Wiederherstellung einer prähistorischen Siedlung, die auf der Technik der
experimentellen Archäologie gegründet ist. Sie zeigt den Besuchern, wie
unsere Vorfahren in der Kupfersteinzeit lebten.
KOSTENLOSE
ExEMPLAR
ENTWICKLUNGSPLAN FÜR DEN TOURISMUS
IN DER SERRANÍA DE RONDA

FESTE UND FEIERTAGE
Die Gewohnheiten und Traditionen spiegeln die Lebensweise der
Bergbewohner der Serranía de Ronda wahrheitsgemäß wider. Das Feiern
von verschiedenen Festen und Feiertagen das ganze Jahr hindurch ist ein
wichtiges Kultur- und Ethnografieerbe, das immer mehr Besucher anzieht.
Die Hauptfeste in der Serranía de Ronda sind:
JANUAR
- Virgen de la Paz in Ronda.
- Festspiel von den Heiligen Drei Königen in Benarrabá.
- Fest von San Sebastián in Benarrabá, Faraján und Cortes de la Frontera.
FEBRUAR
- Virgen de la Candelaria in Algatocín.
- Fest von San Valentín, Patron von Arriate.
- Karneval in der ganzen Serranía.
- Gastronomie-Messe von der Serranía de Ronda in Benarrabá.
MÄRZ - APRIL
- Familienpicknick in Arriate.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Pedro Mártir de Verona in Genalguacil.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Marcos in Benaoján.
- Fest von San Isidoro, Patron von Benadalid.
- Heilige Woche in der ganzen Serranía. Bemerkenswert sind:
• Prozessionen in Ronda.
• Passionsfestspiel in Igualeja.
• Prozessionen in Arriate.
• Stierkampf am 1. Ostertag in Benarrabá.
• Prozession von Las Cortesías am 1. Ostertag in Cartajima.
• Stierfest Toro de Cuerda am 1. Ostertag in Gaucín.
• „Jesus auf dem Ölberg“ am 1. Ostertag in Algatocín, Atajate, Igualeja,
Júzcar und Pujerra.
MAI
- Maifest in Ronda..
- Pilgerfahrt San Isidro, Patron von Salitre in Algatocín.
- Pilgerfahrt der Virgen de Fátima in Jubrique.
- Pilgerfahrt in Parauta.
- Pilgerfahrt „Jesus auf dem Ölberg“ in Benaoján.
- Pilgerfahrt der Virgen de la Salud in Jimera de Líbar.
- Kirchweih der Virgen de las Esparigüelas in Montejaque.
- Prozession der Virgen de la Paz in Ronda.
- Cruces de Mayo (Maikreuze) in der ganzen Serranía.
JUNI
- Pilgerfahrt der Virgen de la Cabeza und Fronleichnamsprozession in Ronda.
- Pilgerfahrt San Juan in Algatocín.
- Fest von Bruder Leopoldo in Alpandeire.
- Pilgerfahrt im Dorfviertel Siete Pilas in Benalauría.
- Pilgerfahrt Las Candelas (Kerzen) in Gaucín.
- Prozessionen am Día de la Calleja (Straßentag) und am Día de la Plaza
(Plätzetag) in Igualeja.
- Fest von San Juan in Jubrique.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Antonio de Padua in Pujerra.
- Pilgerfahrt der Virgen del Rosario in Cortes de la Frontera.
- Fronleichnamsprozession in der ganzen Serranía. Bemerkenswert:
- Doppelfeier des Fronleichnamstages in Arriate.
- Blumenteppiche in Ronda.
- Prozession der Altare in Algatocín und Benadalid.
JULI
- Volksfest vom Zug (Verbena del Tren) in Estación de Benaoján.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Pedro in Arriate.
- Lokalfeiertage zu Ehren von Santiago Apóstol in El Colmenar (Estación de
Gaucín).
- Pilgerfahrt Santiago Apóstol in Montejaque.
AUGUST
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Roque in Alpandeire.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Roque in Atajate.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Isidoro mit Festspiel von Moros y Cristianos
(Mauren und Christen) in Benadalid.
- Lokalfeiertage zu Ehren von Santo Domingo de Guzmán mit Festspiel von
Moros y Cristianos in Benalauría.
- Lokalfeiertage zu Ehren von der Virgen del Rosario in Cartajima.
- Lokalfeiertage in Faraján.
- Lokalfeiertage zu Ehren von der Virgen de las Nieves in Gaucín.
- Lokalfeiertage zu Ehren von Santa Rosa de Lima und San Gregorio in
Igualeja.
- Lokalfeiertage zu Ehren von Unserer Lieben Frau von Moclón in Júzcar.
- Lokalfeiertage zu Ehren von der Virgen del Rosario in Parauta.
- Kirchweih in La Cañada del Real Tesoro (Estación de Cortes de la Frontera).
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Roque und San Sebastián.
- Lokalfeiertage zu Ehren von der Virgen de la Salud in Jimera de Líbar.
- Lokalfeiertage zu Ehren von der Virgen de la Concepción in Montejaque.
- Pilgerfahrt von dem Heiligen Jesuskind in Gaucín.
SEPTEMBER
- Kirchweih und Fest von Pedro Romero in Ronda.
- Lokalfeiertage in Benarrabá.
- Fest von dem Heiligen Jesuskind und von San Juan de Dios in Gaucín.
OKTOBER
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Francisco und von der Virgen del Rosario in
Algatocín.
- Lokalfeiertage zu Ehren von San Francisco in Jubrique.
- Lokalfeiertage zu Ehren von der Virgen del Rosario in Benaoján.
- Viehmarkt im Stadtviertel San Francisco in Ronda.
NOVEMBER
- Weinfest in Atajate.
- Fest von der Virgen de Fátima in Pujerra.
- Tostones (gebratene Gemüsekuchen) in der ganzen Serranía, gleichzeitig
mit dem Fest von Allerheiligen. Bemerkenswert sind: Arriate, Igualeja,
Algatocin, usw.
DEZEMBER
- Kunsthandwerksfest von der Serranía de Ronda in Benalauría.
- Wurst- und Fleischwarenfest in Benaoján.
- Weihnachtsfeste in der ganzen Serranía.
KULTURELLER UND
ETHNOGRAFISCHER TOURISMUS
l Das Kulturerbe, das die Serranía de Ronda auszeichnet, ist das
wichtigste touristische Ressource. In diesem Sinne ist die Auswahl groß
und vielfältig, und es gibt eine ganze Menge von Orten zu besichtigen.
Die Innenstädte, Kirchen, Paläste, Brücken, Brunnen, Museen, usw
öffnen ihre Türen, um den Besuchern die verschiedensten Beispiele
der architektonischen Stile, Kunstwerke, Gegenstände des täglichen
Lebens in früheren Zeiten aufzuzeigen. Auch findet man so einzigartige
Phänomene dieser Gegend wie das Banditenunwesen oder den
Weinanbau.
l Das Kunsthandwerk ist auch eine touristische Attraktion und es
gibt viele Werkstätten, wo die Handwerker ihre Produkte vor dem
Publikum herstellen. Die Arbeit mit Trockenblumen, der Holzschnitt,
die Möbeltischlerei, die Bildhauerkunst und das Schmieden sind die
charakteristischsten Handwerkberufe der Region.
KONGRESSE UND EVENTS
l Die Eröffnung des Palacio de Congresos de Ronda (Kongreßzentrum)
und die Vielfalt von Konferenzräumen in den verschiedenen Hotels
machen die Serranía de Ronda zu einem idealen Ort für solche
Veranstaltungen.
l Das Attraktive daran ist, daß man beim Organisieren von Konferenzen
weg vom Konventionellen gehen kann. Hierfür ist die Serranía de Ronda
der perfekte Ort für die Aktivitäten bis zu 250 Personen.
l Zusätzlich zu der guten Infrastruktur sind die Qualität der
Unterkünfte, der Restaurants, der Aktivitäten und des Handels, die zur
Verfügung stehen, zu erwähnen. Die professionelle Organisation der
bestehenden Management-Unternehmen ist hervorzuheben. Alles ist
darauf ausgelegt, um den Erfolg einer Vereinbarung zu gewährleisten.
LAND- UND NATURTOURISMUS
UND ABENTEUERURLAUB
l Die Ruhe der kleinen Weißen Dörfer, die an den Talseiten hängen,
bieten dem Besucher die Möglichkeit, in einem Netz von Dorfhäusern
und Pensionen von hoher Qualität zu übernachten. So kann man seinen
Aufenthalt im Kontakt mit der Natur und der ländlichen Lebensweise
genießen.
l La Gran Senda (Der Große Weg) und das Netz von markierten
Wanderwegen bieten die ideale Umgebung zum Wandern, Radfahren
oder sogar Ausreiten.
l Das Netz von Aussichtspunkten, die die Straßen abstecken, erlauben
dem Besucher, sich über die Flora und Fauna der Gegend zu informieren.
Die Vögelobservatorien bieten die Chance, die Geier beim Aasen oder
das Phänomen des Vogelzuges in der Nähe der Straße von Gibraltar zu
beobachten.
l Wer möchte kann den Service eines Aktiv-Tourismus-Unternehmens in
Anspruch nehmen, um Klettern, Höhlenforschung, Canyoning, Kanusport,
Geländefahrten, usw zu betreiben.
l Die Serranía de Ronda ist die ideale Umgebung für jede Art von
Tourismus in Kontakt mit der Natur, von den traditionellsten zu den
neuesten Angeboten, wie zum Beispiel die sogenannten „Painting
Holidays“, die jedes Jahr Hunderte von europäischen Touristen anziehen.
GASTRONOMIE UND WEINBAU
l Die Vielfalt der endogenen Produkte, die die Serranía de Ronda
anbietet, zusammen mit der Sorgfalt, mit denen die Landwirte und
Züchter ihre Arbeit durchführen, sind die Grundlage der lokalen Küche.
l Die große Auswahl in den Bars, Wirtshäusern, Gaststätten
und Restaurants in der Gegend geben dem Besucher die Chance,
traditionelle aus den besten Zutaten zubereitete Gerichte zu probieren.
l Möchte man eine gute Mahlzeit genießen oder die typischen Tapas
probieren, gibt es genügend Möglichkeiten für jeden Geschmack und
Geldbeutel, ohne auf die Qualität verzichten zu müssen.
l Die Weine der Serranía de Ronda (Ursprungsbezeichnung Sierras
de Málaga) bilden die ideale Ergänzung zu der einheimischen Küche.
Die mehr als 15 Weingüter produzieren über 50 verschiedene Weine.
Rotweine,Weißweine und Rosé der Serranía de Ronda werden in den
meisten Restaurants angeboten. Zur Zeit gibt es 10 neue Weingüter, die
daran arbeiten, in den nächsten Jahren ihre Weine auf den Markt zu
bringen.
l Jedes Weingut (Bodega) hat seinen eigenen Weinberg und der
gesamte Prozeß von der Ernte bis zur Abfüllung wird auf traditioneller
Weise gemacht. Da jedes Weingut im Durchschnitt nur 2,5 Hektar hat,
kann der Winzer den gesamten Prozeß direkt kontrollieren. Obwohl
viele Rebsorten angebaut werden, sind Cabernet Sauvignon, Syrah,
Petit Verdot und Tempranillo die am besten geeigneten Trauben für den
Boden und das Klima der Serranía de Ronda.
l Diese Branche boomt, und das gemeinsame Merkmal aller Winzer
ist das Streben nach Qualität. Fast alle Weingüter sind im Chateau-Stil
und viele bieten ihre Einrichtungen an, für einfache Besichtigungen,
Weinproben oder als Kulisse für Mahlzeiten, Feste oder sonstige
Veranstaltungen.
l Man kann Weine und landwirtschaftliche Produktre in den
Restaurants und Bars bestellen oder man kann sie in Fachgeschäften
oder direkt von den Bodegas und Fabriken kaufen.
OFICINA INFORMACIÓN TURÍSTICA SERRANÍA DE RONDA
C/. ESPÍRITU SANTO, 37. 29400 RONDA
TEL: 952870739. FAx: 952879033
WWW.SERRANIADERONDA.ORG / INFO@SERRANIARONDA.ORG
SYMBOLE
Informationspunkt
Campingplatz
Picknickplatz
Aussichtspunkt
Tankstelle
Geldautomat
Höhle
Wanderroute
Berggipfel
Burg
Eremitage
Archäologische Stäte
Bergpaß
Bahnhof
Badebereich
Autostraße
Hauptstraße
Landstraße
Forstweg
Eisenbahnlinie
Wanderweg
Gemeinde
Ortsteil
Ortsname
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