17.12.2012 Aufrufe

6472 Erstfeld Hofstatt 3 Ausstellung - SAC-Gotthard

6472 Erstfeld Hofstatt 3 Ausstellung - SAC-Gotthard

6472 Erstfeld Hofstatt 3 Ausstellung - SAC-Gotthard

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

D E R<br />

G O T T H A R D<br />

C L U B N A C H R I C H T E N S A C S E K T I O N G O T T H A R D · 1 / 2 0 0 8


SANITÄRE ANLAGEN · ROHRLEITUNGSBAU<br />

Eduard Mengelt + Urs Gisler<br />

Eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Bahnhofstrasse 8, CH-6454 Flüelen<br />

Tel. 041 872 08 00, Fax 041 872 08 03<br />

Küchen Möbeldesign Parkett<br />

Innenausbau Haus- u. Zimmertüren<br />

ARNOLD GODY<br />

Arnold Gody<br />

Talweg Talweg 21 21<br />

<strong>6472</strong> <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Tel. 041 Tel. 880 041 13 880 4413<br />

44<br />

www.KREATIVmitHOLZ.ch<br />

vorhänge · parkett · bodenbeläge<br />

teppiche · laminat · kork<br />

paul scheiber<br />

schulhausstrasse 12, 6467 schattdorf<br />

tel. 041 870 62 02, fax 041 870 99 02<br />

e-mail: scheiberp@bluewin.ch<br />

Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


Der gottharD Nr. /2008<br />

ein perfekter Start in den Winter –<br />

auch am Wildspitz.<br />

Foto: hugo Bossert<br />

I m p r e s s u m<br />

Der gotthard erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />

auflage: 600 expl.<br />

redaktion:<br />

annina arnold-Vetter<br />

Stachelmätteli 8, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 04 87 28 9<br />

e-Mail: annina.arnold@bluewin.ch<br />

Inserate:<br />

Mario Cathomen<br />

Bahnhofstrasse 3 , 6490 andermatt<br />

tel. P: 04 887 06 7<br />

e-Mail: mario_cathomen@hotmail.com<br />

Homepage:<br />

www.sac-gotthard.ch<br />

In diesem Heft:<br />

3 eDitorial<br />

4 eiNlaDUNg zUr gV<br />

5 JahreSBeriChte<br />

5 – Jahresbericht des Präsidenten<br />

9 – Mitgliederstatistik<br />

0 – Verstorbene Mitglieder<br />

0 – Bericht des Kassiers<br />

2 – rechnung und Budget<br />

5 – Jahresbericht oberfeld<br />

5 – Jahresbericht Kröntenhütte<br />

7 – Jahresbericht rettungswesen<br />

8 – Jahresbericht tourenwesen<br />

9 – Jahresbericht Jo und KiBe<br />

2 – Berichte der ortsgruppen<br />

24 – Berichte der ahV- und Frauengruppe<br />

26 aUS Der StaMMSeKtioN<br />

26 – Portrait von gretli gisler-von Matt<br />

30 – Matterhorn-Nordwand anno 969<br />

32 – Voranzeige Sektionstouren<br />

34 – Neumitglieder herzlich willkommen<br />

35 – Durchgeführte Sektionstouren<br />

37 iNFoS aUS DeM VorStaND<br />

37 – Jubiläumsfeier Skihaus oberfeld<br />

38 Jo UND KiBe<br />

38 – Jo-leiter stellen sich vor<br />

38 – tourenprogramm<br />

Adressänderungen:<br />

Ursula huwyler-Dillier<br />

hofstatt 3, 6460 altdorf<br />

tel. P: 04 870 5 88<br />

e-Mail: marcelhuwyler@bluewin.ch<br />

Druck:<br />

Druckerei gasser<br />

gotthardstrasse 2, <strong>6472</strong> erstfeld<br />

tel. 04 880 0 30, Fax 04 880 27 22<br />

e-Mail: druga@bluewin.ch<br />

Die nächste Ausgabe<br />

Nr. 2/2008 erscheint im März.<br />

redaktionsschluss ist der 5. Februar 2008.


Generalagentur Richard Zgraggen<br />

Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19<br />

www.mobialtdorf.ch E-Mail: altdorf@mobi.ch<br />

WANDERZEIT<br />

Was uns direkt angeht.<br />

Bärenbodenweg 17<br />

<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Tel. 041 880 21 15<br />

Fax 041 880 15 19<br />

www.blessag.ch<br />

Windgällenhütte<br />

A.A.C.Z 2032 m<br />

• Bergführungen ab Hütte<br />

• Klettergarten für Gross und Klein<br />

• Schönes Wandergebiet<br />

• Schneeschuh- und Skitourengebiet<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Familie Hans Jauch, Bergführer<br />

Tel. Hütte 041 885 10 88, Tel. Privat 041 883 17 48<br />

Spenglerei<br />

Bedachungen<br />

Blitzschutz<br />

Dipl. Dipl. Spenglermeister<br />

Spenglermeister


Editorial<br />

engagierte Frauen in der sAC-sektion <strong>Gotthard</strong><br />

liebe gotthärdlerinnen und gotthärdler<br />

Vor ihnen liegt die sechste ausgabe unserer<br />

redaktorin. annina arnold ist es gelungen,<br />

sich gut in die anspruchsvolle redaktionelle<br />

tätigkeit einzuarbeiten. auf anregung von<br />

ihr starten wir in dieser Nummer mit einer<br />

neuen Serie. Unterschiedliche Personen unserer<br />

Sektion werden vorgestellt oder berichten<br />

von ihren erlebnissen. gestartet wird<br />

mit dem eindrücklichen Portrait von gretli<br />

gisler-von Matt.<br />

Beide Frauen, gretli und annina, sind vom<br />

Bergsport begeistert. Während gretli damals<br />

vom SaC ausgeschlossen wurde, war<br />

eine aufnahme in den Club und die Wahl<br />

in den Vorstand für annina selbstverständlich.<br />

Welche rollen spielen Männer und Frauen<br />

im heutigen SaC?<br />

zu dieser Frage hat der zentralvorstand eine<br />

gender-analyse in auftrag gegeben. Die<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz musste<br />

unter anderem klären, wie die angebote<br />

vom SaC von beiden geschlechtern genutzt<br />

werden und wie künftig mehr Frauen für leitungsaufgaben<br />

auf Sektionsebene motiviert<br />

werden können. Die ergebnisse der analyse<br />

wurden in den alpen ausführlich beschrieben.<br />

Wie sieht es in unserer Sektion aus?<br />

in unserem Vorstand werde ich als Präsident<br />

von fünf Frauen und sechs Männern<br />

tatkräftig unterstützt. Durch die ausgewogene<br />

zusammensetzung ist die Vorstandsarbeit<br />

äusserst vielseitig, offen, zielorientiert<br />

und konstruktiv.<br />

Der Frauenanteil in unserer Sektion ist steigend.<br />

ebenso entwickelt sich die teilnahme<br />

der Frauen an Sektionstouren erfreulich. im<br />

Jubiläumsjahr lag der Frauenanteil ohne<br />

Frauengruppe bei 39%. im vergangen Jahr<br />

stieg er sogar auf 48%. zu erwähnen ist,<br />

dass mit den vielfältigen aktivitäten der<br />

Frauengruppe der anteil noch höher ausfällt.<br />

Mit eveline Frischknecht haben wir in der<br />

Stammsektion eine erste kompetente und<br />

begeisterte Winter- und Sommertourenleiterin.<br />

im Frühling wird Margrit hofstetter<br />

die tourenausbildung fürs Schneeschuhlaufen<br />

absolvieren. ich hoffe, dass die beiden<br />

Frauen eine Vorbildwirkung haben, damit<br />

weitere Frauen den Schritt zur tourenleiterin<br />

anpacken.<br />

Wenn Frauen und Männer aktive rollen in<br />

leitungsfunktionen übernehmen, wird unser<br />

Club noch attraktiver. Das tourenprogramm<br />

für die Sektionsmitglieder wird grösser und<br />

vielfältiger ausfallen – ein gewinn für alle!<br />

ich wünsche ihnen, liebe gotthärdlerinnen<br />

und gotthärdler, alles gute im neuen Jahr.<br />

geniessen Sie es, mit Frauen und Männern<br />

gemeinsam unterwegs zu sein, um ein tolles<br />

tourenjahr 2008 zu erleben. ich freue mich,<br />

viele von ihnen an der gV begrüssen zu dürfen.<br />

euer Präsident<br />

Hugo Bossert<br />

3


Einladung zur gV<br />

traKtaNDeN<br />

einladung zur<br />

127. ordentlichen Generalversammlung<br />

samstag, 26. Januar 2008, 17.00 uhr<br />

im Hotel Goldener schlüssel in Altdorf<br />

. Begrüssung und Wahl der Stimmenzählenden<br />

2. Protokoll der 26. ordentlichen generalversammlung vom 27. Januar 2007<br />

3. Jahresberichte<br />

4. rechnungen<br />

– Jahresrechnung der Sektion<br />

– rechnung des hilfs- und rettungsfonds<br />

– Bericht der rechnungsrevisoren<br />

5. Budget 2008 und Festsetzung der Jahresbeiträge 2009<br />

6. Umbau Kröntenhütte, Projektierungskredit<br />

7. tourenprogramm 2008<br />

8. ehrungen<br />

9. Verschiedenes<br />

aB 9.00 Uhr geMeiNSaMeS NaChteSSeN UND geMütliCheS BeiSaMMeNSeiN<br />

Für das aufgeführte Menü zum Preis von Fr. 30.00 werden im Saal gutscheine<br />

verkauft.<br />

geschäumte Selleriesuppe<br />

***<br />

Schweinspiccata mit Marsalasauce<br />

risotto und gemüse<br />

***<br />

Nougatparfait mit eingemachten Pflaumen<br />

inkl. Kaffee Crème oder espresso<br />

Jugendliche sind herzlich willkommen und ab 6 Jahren stimmberechtigt.<br />

4


JahrEsbErichtE<br />

Jahresbericht des präsidenten<br />

liebe gotthärdlerinnen, liebe gotthärdler<br />

Für das Neue Jahr wünsche ich allen viele<br />

freudige erlebnisse und gute gesundheit.<br />

Mit Freude und Stolz kann ich auf mein drittes<br />

amtsjahr als Präsident unserer Sektion<br />

zurückblicken und über die vielfältigen aktivitäten<br />

berichten.<br />

VorStaNDSarBeit<br />

Der Vorstand erledigte an neun Sitzungen<br />

die reichhaltigen geschäfte unserer Sektion.<br />

Nach den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

vom vorangehenden Jahr reduzierte sich<br />

der zeitliche einsatz bei allen. Die traditionelle<br />

Sitzung im oberfeld konnte im herbst<br />

durchgeführt werden. hingegen fand die Sitzung<br />

auf der Kröntenhütte nicht mehr in Verbindung<br />

mit dem hüttenhock statt, sondern<br />

im Juni. Die erweiterte Vorstandssitzung im<br />

Frühjahr mit den obmännern der ortsgruppen,<br />

der leiterin der Frauengruppe, dem leiter<br />

der ahV-gruppe sowie dem leiter Kinderbergsteigen<br />

hat sich ein weiteres Mal<br />

bewährt. ideen wurden aufgenommen und<br />

umgesetzt. Mit dieser Sitzung verbesserten<br />

und intensivierten wir zudem den Kontakt<br />

mit der Basis. Die drei neuen Mitglieder im<br />

Vorstand, Ursula huwyler, annina arnold<br />

und Sepp Müller, haben sich bestens in ihre<br />

ressorts eingearbeitet.<br />

Der Vorstand liess sich mehrmals zum Projekt<br />

«regionaler Naturpark Uri-Nidwaldenengelberg»<br />

informieren und steht diesem anliegen<br />

positiv und unterstützend gegenüber.<br />

Da die Kröntenhütte auf dem geplanten gebiet<br />

steht, wird das Projekt weiter verfolgt.<br />

Das archiv der Sektion wurde unter der leitung<br />

von esther Probst dem Staatsarchiv<br />

übergeben. Dazu wurde ein Vertrag unterzeichnet,<br />

und aktuell werden die einzelnen<br />

Schriften und Materialien unserer Sektion<br />

vom Fachmann Dr. rolf gisler erfasst.<br />

zusammen mit den beiden Vorstandskolleginnen<br />

annina arnold und agnes Planzer<br />

sowie mit Kollege tino zberg besuchte ich<br />

am 9. Juni 2007 die abgeordnetenversammlung<br />

(aV) in grindelwald, an der die Mehrjahresplanung<br />

mit Finanzplan verabschiedet<br />

wurde. Die aV stimmte der Neugründung der<br />

Sektion la Neuveville zu. zum Projekt «alpenlandschaft<br />

zukunft» nahm unsere Sektion<br />

kritisch Stellung. Mit diesem Projekt<br />

will man die verbleibenden unerschlossenen<br />

alpinen landschaften gesamtschweizerisch<br />

erhalten. Bei der auseinandersetzung unterstützten<br />

die zentralschweizer Sektionen<br />

das ziel. Der eingeschlagene Weg wird jedoch<br />

nicht unterstützt, da zu viele Fragen<br />

noch offen waren und das Projekt eine Dimension<br />

erreicht, welche die finanziellen<br />

und arbeitszeitlichen ressourcen des SaC<br />

übersteigen. ein rückweisungsantrag wurde<br />

abgelehnt. Unsere Sektion unterstütze dann<br />

den antrag, dass für das nächste Jahr nur<br />

ein Pilotversuch mit drei regionen durchgeführt<br />

wird.<br />

Weiter besuchte ich am 0. November 2007<br />

zusammen mit Dr. gabi huber, Mitglied<br />

zentralvorstand, die Präsidienkonferenz in<br />

ittigen bei Bern. Neben dem Budget 2008<br />

wurde speziell über das Projekt genderanalyse<br />

informiert und diskutiert. es wird eine<br />

arbeitsgruppe gebildet, welche im 2008<br />

Umsetzungsstrategien entwickelt. Die Beiträge<br />

aus dem hüttenfonds für den Umbau<br />

der lidernenhütte und für die erstellung einer<br />

Blockheizung in der leglerhütte wurden<br />

gesprochen.<br />

ich danke den Vorstandsmitgliedern für die<br />

Unterstützung, welche ich in diesem Jahr<br />

5


JahreSBeriChte<br />

erfahren durfte und für die äusserst selbständige<br />

und kompetente Führung der einzelnen<br />

ressorts.<br />

ortSgrUPPeN (og)<br />

Verschiedene Vorstandsmitglieder besuchten<br />

die generalversammlungen der og<br />

und erhielten so interessante einblicke in<br />

deren Clubleben. Nur ich als Präsident der<br />

Sektion habe es verpasst, der og Flüelen<br />

auf dem oberaxen einen Besuch abzustatten.<br />

als kleinen trost spendierte ich per telefon<br />

der Versammlung eine runde Kaffee.<br />

alle gruppierungen trugen mit ihrem tourenprogramm<br />

und den hocks viel für gemütliche<br />

und erlebnisreiche Stunden bei.<br />

Die Frühlingszusammenkunft vom 2. Mai<br />

2007 auf dem haldi, organisiert von der «og<br />

zug», war äusserst gut besucht. Der anlass<br />

bot gelegenheit, sich in gemütlicher runde<br />

auszutauschen. Der gottesdienst wurde in<br />

der freien Natur zelebriert und es wurde den<br />

lieben verstorbenen Mitgliedern gedacht. Für<br />

die organisation spreche ich der «og zug»<br />

meinen herzlichen Dank aus. Freuen dürfen<br />

wir uns bereits heute wieder auf die nächste<br />

Frühlingszusammenkunft vom 3 . Mai 2008,<br />

welche unter der regie der og Schattdorf<br />

stehen wird.<br />

Der leiterin der Frauengruppe, den obmännern<br />

aller og sowie dem leiter der ahVgruppe<br />

danke ich für alle aktivitäten, für die<br />

rege Berichterstattung in unserer Clubzeitschrift<br />

und in den lokalzeitungen.<br />

FiNaNzeN<br />

Die finanzielle Situation unserer Sektion<br />

darf als grundsätzlich gesund und intakt bezeichnet<br />

werden. Dem Kassier Sepp arnold<br />

und unseren rechnungsrevisoren Bernhard<br />

ziegler und edi Mengelt danke ich für die<br />

kompetente arbeit. im Bericht des Kassiers<br />

sind die Details aufgeführt.<br />

über die leistungsvereinbarung mit dem<br />

Kanton Uri flossen auch in diesem Jahr ChF<br />

4‘000.– unserer rettungsstation zu. ich<br />

danke dem regierungsrat des Kantons Uri<br />

recht herzlich für diese Unterstützung. Die<br />

zugesprochenen Mittel stellen den hohen<br />

Stand des rettungswesens der Sektion gotthard<br />

zum Wohle der Bevölkerung sicher.<br />

hütteN<br />

im November 932 wurde das Skihaus oberfeld<br />

feierlich eingeweiht. am 9. Dezember<br />

2007 feierten viele gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdler sowie einige haldibergler das<br />

75-Jahr-Jubiläum. emmi und hans zauberten<br />

einen besonderen Jubiläumsbrunch<br />

auf den tisch und verwöhnten so ihre gäste<br />

und sorgten für eine gemütliche Stimmung.<br />

Die geschichte unseres Clubhauses mit vielen<br />

anekdoten hat hüttenchef Sepp Müller<br />

in einer kleinen Schrift vortrefflich erfasst.<br />

Weiter wurde im vergangenen Jahr in der<br />

Nähe vom Skihaus oberfeld eine Webcam<br />

aufgestellt. So kann vom tal aus geschaut<br />

werden, ob das haldi im Nebel oder an der<br />

Sonne ist und ob es sich lohnt, eine Schneeschuhtour<br />

zu wagen, um anschliessend das<br />

ausgezeichnete Fondue von emmi und hans<br />

zu geniessen.<br />

auf der Kröntenhütte konnten im Berichtsjahr<br />

wiederum rund 3000 übernachtungen<br />

gezählt werden. Die gastfreundliche Bewirtung<br />

sowie die konsequente Werbung<br />

haben wesentlich zu diesem resultat beigetragen.<br />

erfreulich war zudem, dass der<br />

gemeinderat erstfeld entschieden hat, dass<br />

weiterhin ins erstfeldertal gefahren werden<br />

kann. auch Bikerinnen und Biker sowie<br />

Wandernde können wieder auf der Strasse<br />

in die Bodenberge gelangen. Mit dem hüttenehepaar<br />

konnte aufgrund des neuen hüttenreglements<br />

ein neuer Vertrag unterzeichnet<br />

werden. Die Planungsarbeiten für den<br />

6


JahreSBeriChte<br />

Umbau Kröntenhütte sind ins Stocken geraten.<br />

Die Verantwortlichen des Natur- und<br />

heimatschutzes haben die Planskizzen abgelehnt,<br />

mit dem hauptargument, dass der<br />

neue Dachfirst zu hoch ist. Nun hat der Vorstand<br />

eine neue arbeitsgruppe für die weiteren<br />

Planungsschritte eingesetzt.<br />

ich danke den hüttenwart-ehepaaren emmi<br />

und hans loretz, Skihaus oberfeld, sowie<br />

irene und Markus Wyrsch, Kröntenhütte,<br />

recht herzlich für die äusserst engagierte<br />

arbeit im vergangenen Jahr. in diesen Dank<br />

schliesse ich die beiden hüttenverantwortlichen<br />

tino zberg und Sepp Müller und die<br />

arbeitsgruppe Umbau Kröntenhütte ein.<br />

Weitere informationen sind in den Berichten<br />

Skihaus oberfeld und Kröntenhütte zu<br />

finden.<br />

Die gotthärdlerinnen und gotthärdler sind<br />

herzlich eingeladen, den beiden gut geführten<br />

hütten gelegentlich einen Besuch abzustatten.<br />

ich bitte Sie, in ihrem Verwandten-<br />

und Bekanntenkreis für unsere hütten<br />

zu werben.<br />

ClUBNaChriChteN, WeBSite UND<br />

ÖFFeNtliChKeitSarBeit<br />

Unsere Clubzeitschrift «Der gotthard» wird<br />

alle zwei Monate von unseren leserinnen<br />

und lesern mit Spannung erwartet. Unsere<br />

redaktorin annina arnold versteht es, jede<br />

einzelne ausgabe in zusammenarbeit mit der<br />

Druckerei gasser sorgfältig und klar zu gestalten<br />

und damit eine abwechslungsreiche<br />

lektüre für unsere Mitglieder zu bieten.<br />

Unsere Website wurde von den Verantwortlichen<br />

Simon gisler und Pirmin zurfluh in<br />

zusammenarbeit mit Mario Cathomen neu<br />

gestaltet. es kamen neue teile wie die Portraits<br />

der tourenleiterinnen und -leiter dazu.<br />

Neu können verschiedene touren direkt online<br />

gebucht werden und weitere interessierte<br />

sehen, wer sich schon angemeldet<br />

hat. Mit der Neugestaltung wurde unser<br />

Web-auftritt informativer, übersichtlicher,<br />

aktueller und vielseitiger. Unter www.sacgotthard.ch<br />

können sich alle über die aktualitäten<br />

der Sektion informieren.<br />

Von grosser Wichtigkeit sind unsere inserenten<br />

sowie gönnerinnen und gönner,<br />

welche kompetent von Mario Cathomen betreut<br />

werden. ohne den finanziellen zustupf<br />

von dieser Seite würden die Kosten für die<br />

Clubzeitschrift das tragbare übersteigen.<br />

gerne ermuntere ich Sie, interessante artikel<br />

zu Bergthemen sowie tourenberichte an<br />

unsere redaktorin zu richten. zudem rufe ich<br />

Sie auf, bei ihren einkäufen und Bestellungen<br />

unsere inserenten und gönner zu berücksichtigen.<br />

ein herzliches Dankeschön für<br />

die gute Qualität unserer zeitschrift und der<br />

Website richte ich an die Verantwortlichen.<br />

am Samstag, 2. Mai 2007 wurde in altdorf<br />

der Wakker-Preis übergeben. annina arnold<br />

und esther zgraggen organisierten für diesen<br />

anlass einen SaC-Werbemarktstand für<br />

unsere Sektion. Während sich die erwachsenen<br />

informieren konnten, bauten die Kinder<br />

Steinmänner und lernten einen gesteckten<br />

achterknoten zu knöpfen. Weiter halfen die<br />

vielen zeitungsberichte ebenfalls für unsere<br />

Sektion Werbung zu machen.<br />

Vortrag<br />

in diesem Jahr organisierte Mario Cathomen<br />

einen Vortrag über das recht unbekannte<br />

land Jemen. am 2. November 2007<br />

hielt Carmen rohrbach einen beeindruckenden<br />

und interessanten Vortrag über ihre erlebnisse<br />

und eindrücke in der Wüste. Die<br />

referentin verstand es, ihre eindrücklichen<br />

Bilder lebendig, gekonnt und mit humor zu<br />

dokumentieren und die rund 00 Personen<br />

im Kirchgemeindehaus in erstfeld in Bann zu<br />

ziehen. es war faszinierend zu sehen und zu<br />

hören, wie sie sich zur Kameltreiberin aus-<br />

7


JahreSBeriChte<br />

bilden liess, um dann alleine mit ihrem Kamel<br />

in Jemen unterwegs zu sein. Carmen<br />

rohrbach und dem organisator Mario Cathomen<br />

gratuliere ich für diesen gelungenen<br />

abend.<br />

MitglieDer<br />

Der Mitgliederbestand der SaC Sektion<br />

gotthard wuchs im Berichtsjahr um 57 Personen<br />

an. Wir dürfen 03 ein- und übertritte<br />

melden. Unsere Sektion umfasste am 5. Dezember<br />

2007 777 Mitglieder. leider mussten<br />

wir von 8 Mitgliedern für immer abschied<br />

nehmen. Den angehörigen entbieten<br />

wir unsere herzliche anteilnahme. Wir werden<br />

die Verstorbenen in guter erinnerung behalten.<br />

Da auch 28 aus- und übertritte in andere<br />

Sektionen zu verzeichnen sind, ist es wichtig,<br />

dass alle gotthärdlerinnen und gotthärdler<br />

weiterhin um neue Mitglieder werben.<br />

Ursula huwyler danke ich für die erledigung<br />

aller kleinen und grossen arbeiten im Bereich<br />

Mitgliederwesen.<br />

rettUNgSWeSeN<br />

auch in diesem Jahr wurden verschiedene<br />

rettungsübungen durchgeführt. Viel zeit<br />

wurde in die Seilbahnrettung investiert. als<br />

gegenleistung ermöglichte der Urner Seilbahnverband<br />

mit einem Beitrag die anschaffung<br />

eines zweiten Sets zur Seilbahnkabinenrettung.<br />

Die übungen wurden meistens<br />

auch von vielen interessierten zuschauerinnen<br />

und zuschauern mitverfolgt. Wie<br />

wichtig diese übungen sind, zeigt sich darin,<br />

dass im Berichtsjahr von erstfeld aus insgesamt<br />

30 rettungseinsätze getätigt werden<br />

mussten, 27 davon mit rettungsspezialisten<br />

helikopter (rSh).<br />

es ist mir ein anliegen, unserem rettungschef<br />

reinhard Kempf und seinen rettungsleuten<br />

sowie den Mitgliedern des hilfs- und<br />

rettungsfonds für deren unermüdlichen einsatz<br />

und die professionelle arbeit herzlich zu<br />

danken. alle leisten seit Jahren einen ausserordentlich<br />

wertvollen einsatz im Dienste<br />

des rettungswesens.<br />

toUreN- UND KUrSWeSeN<br />

ich durfte bei verschiedenen touren teilnehmen<br />

und auch einige selber leiten. ein besonderes<br />

erlebnis war die zum zweiten Mal<br />

durchgeführte Sektionstour für gäste und<br />

Neumitglieder. Die 22-köpfige gruppe stieg<br />

auf das Märcher Stöckli. im restaurant Klausenpass<br />

durfte ich unser Sektionsleben mit<br />

einer PowerPoint vorstellen und einige Beitritte<br />

notieren.<br />

Das Kurswesen ist für unsere Sektion von<br />

grosser Bedeutung. es bietet den Mitgliedern<br />

die Möglichkeit, sich gezielt weiterzubilden,<br />

um sich noch sicherer in den Bergen<br />

zu bewegen. zum ersten Mal fand ein gPS-<br />

Kurs statt.<br />

Die zahlen zum tourenjahr 2007 entnehmen<br />

Sie dem Bericht von Pius zgraggen. Das<br />

neue Programm war in der Clubzeitschrift<br />

6/2007 eingeheftet. Pius zgraggen, tourenchef,<br />

ist es gelungen, ein ausgesprochen<br />

umfangreiches und attraktives tourenprogramm<br />

anzubieten. Die angebote umfassen<br />

66 touren und anlässe. Da viele angebote<br />

mehrtägig sind, stehen über 200 tourentage<br />

zur auswahl!<br />

Für den grossen einsatz im tourenwesen<br />

danke ich den Verantwortlichen, allen tourenleiterinnen<br />

und tourenleitern sowie der<br />

tourenkommission ganz herzlich. ich freue<br />

mich auf das neue tourenjahr und bin gespannt,<br />

wie viele gipfel wir dieses Jahr erreichen.<br />

SaC JUgeND (Jo UND KiBe)<br />

Beim abschlussabend Jo/KiBe im November<br />

in erstfeld konnte ich mich von vortreff-<br />

8


JahreSBeriChte<br />

licher arbeit in unserer SaC-Jugendgruppe<br />

überzeugen lassen. Viele eltern waren gekommen<br />

und die Kids konnten sich zuerst<br />

an der Kletterwand austoben. anschliessend<br />

zeigte Marco achermann interessante Bilder<br />

und einen spannenden Film vom zu ende gehenden<br />

tourenjahr.<br />

in Bezug auf das SaC regionalzentrum<br />

Sportklettern zentralschweiz fällte der Vorstand<br />

den grundsatzentscheid, das Vorhaben<br />

weiter zu verfolgen. offen ist noch immer<br />

der Besuch eines trainings vor ort, an<br />

dem der Jo-Chef, eine leiterin oder ein leiter<br />

sowie eine Person aus dem Vorstand teilnehmen.<br />

Danach wird die Frage geklärt, ob<br />

unsere Sektion ebenfalls athletinnen und<br />

athleten zielgerichtet fördert, um in zukunft<br />

ein Mitmachen bei der Kaderausbildung zu<br />

ermöglichen.<br />

ein Dankeschön geht an roman Beschart,<br />

SaC Jugend-Chef, zudem an alle leiterinnen<br />

und leiter, welche es verstehen, die Kinder<br />

mitgliederbewegung 2007<br />

und Jugendlichen für den Bergsport zu animieren<br />

und zu begeistern und ihr interesse<br />

für die Natur zu wecken.<br />

DaNK<br />

Mein herzlicher Dank gilt am Schluss allen<br />

nicht namentlich erwähnten helferinnen und<br />

helfern, die sich engagiert für unsere Sektion<br />

einsetzen. Sie alle halfen im vergangenen<br />

Jahr mit, unsere gesetzten ziele zu<br />

erreichen und den Mitgliedern der SaC-Sektion<br />

gotthard schöne, erholsame und bereichernde<br />

Stunden in unserer Bergwelt zu ermöglichen.<br />

gerne ermuntere ich Sie, liebe Clubmitglieder,<br />

zahlreich an unseren touren und<br />

aktivitäten im 2008 teilzunehmen. ich freue<br />

mich auf die Begegnungen mit ihnen und<br />

wünsche uns viele schöne erlebnisse in den<br />

Bergen.<br />

euer Präsident<br />

Hugo Bossert-Zgraggen<br />

Mitglieder Frauen Männer<br />

Mitgliederbestand 5. Dezember 2006 720 446 274<br />

einritte und übertritte 03 53 50<br />

todesfälle 8 7<br />

austritte 23 8 5<br />

übertritte in andere Sektion 5 3 2<br />

Mitgliederstand am 5. Dezember 2007 777 487 290<br />

im vergangen Jahr hat sich die Mitgliederzahl<br />

wiederum erhöht. erfreulich ist auch,<br />

dass sich immer mehr Frauen dem SaC gotthard<br />

anschliessen. Bei den Neumitgliedern<br />

haben die Frauen die männlichen gotthärdler<br />

überholt, 5 ,5 % der Neueintritte gehen<br />

aufs Konto der Frauen. Schaut man den ge-<br />

samten Mitgliederbestand der Sektion an,<br />

so hat sich der Frauenanteil auf 487 erhöht,<br />

was einer zunahme von ca. 5 % in einem<br />

Jahr entspricht.<br />

Mitgliederwesen<br />

Ursula Huwyler<br />

9


JahreSBeriChte<br />

Verstorbene mitglieder<br />

anton Bless gotthardstrasse 76 <strong>6472</strong> erstfeld 9 6<br />

arthur Borer Niesenweg 30 2 Bern 9 3<br />

rené Brunner Büntenweg 505 4245 Kleinlützel 942<br />

richard Dittli Kirchgasse 3 <strong>6472</strong> erstfeld 933<br />

Ursula Dittli zollstrasse 6 8005 zürich 97<br />

Josef gisler Schlossbergstrasse 5 <strong>6472</strong> erstfeld 924<br />

Josef gnos-Bachmann Postfach 40 5 Basel 9 5<br />

leo iten langmattgasse 3 6460 altdorf Ur 9 8<br />

ernst Knecht Claridenstrasse 36 8600 Dübendorf 933<br />

heinz leuzinger Schiltstrasse 3 8750 glarus 940<br />

ambros lussmann teiftalgasse 0 6467 Schattdorf 92<br />

louis Nigg-Kälin tschalungasse 5 6442 gersau 9 2<br />

alois Püntener Wilerstrasse 2 <strong>6472</strong> erstfeld 927<br />

Josef regli Flühliweg 35 3624 goldiwil (thun) 920<br />

Julius Schmid imfangstrasse 8 6005 luzern 932<br />

Walter ehrensperger-Nünlist Johannesstift 7205 zizers 92<br />

Bericht des Kassiers<br />

reChNUNg 2007<br />

auch im vergangenen geschäftsjahr darf die<br />

SaC-Sektion gotthard wieder schwarze zahlen<br />

präsentieren. Dabei sind beim Studium<br />

der Bilanz und erfolgsrechnung folgende Positionen<br />

erwähnenswert:<br />

– Die Kröntenhütte konnte bezüglich Besucherzahlen<br />

wieder etwas zulegen. als<br />

Folge davon ist auch der ertrag, der sich<br />

aus den hüttentaxen und der neu eingeführten<br />

Umsatzabgabe zusammensetzt,<br />

angestiegen. höher als in den<br />

vergangenen Jahren sind aber auch<br />

die Unterhaltskosten. grund für diesen<br />

anstieg ist die revision der Kraftwerk-<br />

turbine.<br />

– eine weitere zunahme ist bei den Mitgliederbeiträgen<br />

zu verzeichnen, welche auf<br />

die erfreuliche entwicklung der Mitgliederzahlen<br />

zurückzuführen ist.<br />

– Mit der längerfristigen anlage eines teils<br />

des Vermögens ist auch der zinsertrag gestiegen,<br />

was sich nun mit einem zuwachs<br />

bei den diversen Einnahmen bemerkbar<br />

macht.<br />

– im Jahr 2007 war die zahl von Personen,<br />

die einen tourenleiterkurs absolvierten,<br />

nicht mehr so hoch wie im Vorjahr. Dadurch<br />

ist auch der aufwand im Tourenwesen<br />

wieder gesunken.<br />

– ein rückgang bei den einnahmen aus inseraten,<br />

verbunden mit einer leicht höheren<br />

Seitenzahl, liess den aufwand für<br />

die Klubnachrichten höher ausfallen als<br />

erwartet.<br />

– aus der Schlussrechnung des 125-Jahr-<br />

Jubiläums resultierte ein kleiner überschuss,<br />

welcher bei der letzten Jahresrechnung<br />

noch nicht berücksichtigt<br />

werden konnte.<br />

– aufgrund des positiven geschäftsgangs<br />

konnte wiederum eine Rückstellung von<br />

0


JahreSBeriChte<br />

Fr. 5800.00 zu gunsten des hüttenfonds<br />

verbucht werden.<br />

– Der verbliebene Reingewinn von Fr. 03.35<br />

liess die frei verfügbaren Mittel auf<br />

Fr. 48‘953.20 anwachsen.<br />

– Der grosse Spendeneingang aus dem Jahr<br />

2006 löste eine Schenkungssteuer aus,<br />

welche dem hüttenfonds belastet wurde.<br />

Dank der erwähnten zuweisung aus dem<br />

Betriebsergebnis konnte der Hüttenfonds<br />

trotzdem um Fr. 2000.00 zulegen.<br />

BUDget 2008<br />

im nächsten Jahr übernimmt die Sektion<br />

gotthard den Vorsitz der zentralschweizer<br />

Sektionen, was mit einem anstieg der repräsentationsspesen<br />

verbunden sein wird.<br />

ebenfalls eine zunahme ist beim aufwand<br />

für das tourenwesen zu erwarten, da erfreu-<br />

licherweise wieder eine grössere anzahl<br />

neuer tourenleiter ihre ausbildung in angriff<br />

nimmt. Durch das ausbleiben von ausserordentlichen<br />

Unterhaltskosten (revision<br />

turbine) und den höheren zinsertrag sollte<br />

es aber möglich sein, wieder eine grössere<br />

rückstellung zu gunsten des hüttenfonds zu<br />

bilden. Die Kosten für die weiteren Schritte<br />

im zusammenhang mit der Planung des Umbaus<br />

der Kröntenhütte werden an der gV in<br />

einem separaten traktandum behandelt.<br />

MitglieDerBeitrag 2009<br />

Dank der gesunden finanziellen Basis beantragt<br />

der Vorstand, die höhe der Mitgliederbeiträge<br />

weiterhin auf dem heutigen Stand<br />

zu belassen.<br />

Der Kassier<br />

Sepp Arnold


JahreSBeriChte<br />

reCHnunG unD BuDGet Hütten<br />

(in SFr.)<br />

Konto rechnung Budget rechnung Budget<br />

2006 2007 2007 2008<br />

Kröntenhütte<br />

hüttentaxen einkünfte 39’243.00 40’000.00 4 ’0 6.00 40’ 00.00<br />

Umsatzabgabe - - 3’482.30 3’400.00<br />

Total Ertrag 39’243.00 40’000.00 44’498.30 43’500.00<br />

ablieferung Bern 2’748.00 3’200.00 3’0 9.60 2’700.00<br />

Unterhalt 8’624.95 28’000.00 29’399.65 9’000.00<br />

Versicherungen 4’506.55 4’500.00 4’608.70 4’600.00<br />

Werbung 900.00 900.00 700.00 700.00<br />

telefon 336.00 400.00 93.00 200.00<br />

Total Aufwand 27’115.50 47’000.00 47’820.95 27’200.00<br />

ergebnis 12’127.50 -7’000.00 -3’322.65 16’300.00<br />

skihaus Oberfeld<br />

hüttentaxen 5’403.00 5’200.00 6’326.20 5’800.00<br />

getränke / Umsatzabgabe 2’45 .95 2’600.00 2’337. 5 2’400.00<br />

Total Ertrag 7’854.95 7’800.00 8’663.35 8’200.00<br />

Unterhalt 2’388.80 ’900.00 2’5 8.55 2’400.00<br />

Versicherungen 3’279.05 3’300.00 3’373.65 3’400.00<br />

Werbung 464.00 800.00 859.20 700.00<br />

Strom / Wasser / telefon 3’399.75 3’200.00 2’9 4.25 3’200.00<br />

verschiedene ausgaben - 00.00 - -<br />

Total Aufwand 9’531.60 9’300.00 9’665.65 9’700.00<br />

ergebnis -1’676.65 -1’500.00 -1’002.30 -1’500.00<br />

2


JahreSBeriChte<br />

reCHnunG unD BuDGet Hütten<br />

(in SFr.)<br />

Konto rechnung Budget rechnung Budget<br />

2006 2007 2007 2008<br />

Mitgliederbeiträge 48’486.00 48’000.00 49’755.00 49’000.00<br />

diverse einnahmen 556.85 00.00 ’827.05 3’000.00<br />

Total Ertrag 49’042.85 48’100.00 51’582.05 52’000.00<br />

tourenwesen 0’092.75 7’000.00 7’749.00 0’700.00<br />

Jugendorganisation 5’000.00 5’000.00 5’000.00 5’000.00<br />

rettungswesen ’664.45 ’700.00 ’480.45 ’600.00<br />

Klubnachrichten ’390.45 0’000.00 2’785.60 2’000.00<br />

Verwaltung 3’ 58.55 3’200.00 3’3 0.70 3’700.00<br />

Werbung 3’236.25 3’000.00 3’567. 0 3’400.00<br />

repräsentationen 5’352.90 4’900.00 5’835.60 7’200.00<br />

diverse ausgaben 2’64 .20 2’400.00 2’527.45 2’600.00<br />

Total Aufwand 42’536.55 37’200.00 42’255.90 46’200.00<br />

total ertrag 49’042.85 48’ 00.00 5 ’582.05 52’000.00<br />

total aufwand -42’536.55 -37’200.00 -42’255.90 -46’200.00<br />

zwischenergebnis 6’506.30 0’900.00 9’326. 5 5’800.00<br />

ergebnis Kröntenhütte 2’ 27.50 -7’000.00 -3’322.65 6’300.00<br />

ergebnis Skihaus oberfeld - ’676.65 - ’500.00 - ’002.30 - ’500.00<br />

25-Jahr-Jubiläum -5’342.60 - 902. 5 -<br />

rückstellung hüttenfonds - ’025.00 - -5’800.00 -20’000.00<br />

Gesamtergebnis 589.55 2’400.00 103.35 600.00<br />

AusGABen zu LAsten Des HüttenFOnDs (in SFr.)<br />

Schenkungssteuer - - 3’800.00 -<br />

erweiterung holzschopf Kh 32’687.80 - - -<br />

Planungskosten Umbau Kh 7’747.20 - - -<br />

3


JahreSBeriChte<br />

BILAnz sAC-seKtIOn GOttHArD<br />

(in SFr.) per 30.11.2006 per 30.11.2007<br />

Kasse Sektion 833.00 422.00<br />

Kasse Frauengruppe ’ 06.00 ’340.80<br />

PC Sektion ’507.70 975.80<br />

UKB Sektion 38’245. 0 63’980.50<br />

UKB Jugendorganisation 20’562.49 7’586.75<br />

UKB anlagekonto Sektion 00’000.00 0’855.00<br />

UKB Kassaobligation Sektion - 00’000.00<br />

UKB Kassaobligation Jugendorganisation 5’000.00 5’000.00<br />

Debitoren / aktive rechnungsabgrenzung 20’048.20 0’442.75<br />

Total Umlaufvermögen 197’302.49 220’603.60<br />

Kröntenhütte .00 .00<br />

Skihaus oberfeld .00 .00<br />

originialbilder Danioth .00 .00<br />

Total Anlagevermögen 3.00 3.00<br />

total aktiven 97’305.49 220’606.60<br />

Kreditoren / passive rechnungsabgrenzung 3 ’787. 5 55’725.85<br />

Total Fremdkapital 31’787.15 55’725.85<br />

rückstellung Frauengruppe ’ 06.00 ’340.80<br />

rückstellung Jugendorganisation 20’562.49 7’586.75<br />

rückstellung Sanitas Challenge Jo 5’000.00 5’000.00<br />

hüttenfonds 80’000.00 82’000.00<br />

frei verfügbares eigenkapital 48’849.85 48’953.20<br />

total eigenkapital 65’5 8.34 64’880.75<br />

total passiven 197’305.49 220’606.60<br />

4


JahreSBeriChte<br />

Jahresbericht ski- und Clubhaus Oberfeld<br />

als ich an der gV vom 27. Januar 2007 von<br />

Margrit hofstetter die aufgabe als hüttenchef<br />

oberfeld übernahm, wusste ich trotz<br />

guter information seitens Margrit nicht genau,<br />

was auf mich zukommt. heute, ein Jahr<br />

später, darf ich euch über meine arbeit und<br />

das geschehen im oberfeld Bericht ablegen.<br />

Der Winter startete viel versprechend, reger<br />

tagestourismus kehrte im Skihaus ein. Skigäste<br />

und Schneeschuhwanderer besuchten<br />

das Skihaus. leider gab es danach keinen<br />

Niederschlag mehr. Der Skilift musste den<br />

Betrieb einstellen und bald hatte es auch für<br />

die Schneeschuhläufer zu wenig Schnee. Der<br />

schlechte Winter 2006/07 zeigt sich auch in<br />

der Besucherstatistik.<br />

Die traditionelle Frühlingszusammenkunft<br />

vom 2. Mai wurde von der og zug sehr gut<br />

organisiert. Die andacht konnte im Freien<br />

abgehalten werden, erst später gab es regen.<br />

ermutigend zeigten sich die übernachtungszahlen<br />

im zweiten halbjahr, dies vor<br />

allem dank des Schullagers, das eine Woche<br />

auf dem haldi verbrachte. als Vorbereitung<br />

für die Sportsaison wurde das oberfeld<br />

ebenfalls genutzt, bietet dieser ort doch genug<br />

ruhe und raum zur mentalen erholung.<br />

Die genaue Betriebsrechnung kann dem Bericht<br />

des Kassiers entnommen werden. Der<br />

hüttenvertrag mit dem hüttenwart ist in der<br />

Pipeline, jedoch noch nicht abgeschlossen.<br />

einen wahren ansturm erlebten emmi und<br />

hans im November beim ersten grossen<br />

Schnee. Selten gab es so viele touristen<br />

auf dem haldi. alle wollten den Schnee, die<br />

Sonne und die verschneite landschaft geniessen.<br />

Nachholbedarf des letzten Winters?<br />

teChNiK<br />

zur erhöhung der Sicherheit in den Schlafräumen<br />

wurden Feuermelder montiert. Unterhalb<br />

des Skihauses, im Säumli, wurde von der gemeinde<br />

Schattdorf eine Webcam installiert,<br />

das Skihaus beteiligte sich ebenfalls an der<br />

installation. Neu kann das Wetter rund ums<br />

Skihaus direkt über diese Webcam angesehen<br />

werden (www.schattdorf.ch).<br />

JUBiläUM<br />

Das Skihaus oberfeld durfte auf 75 Jahre zurückschauen.<br />

in einer schlichten Feier würdigten<br />

wir am 9. Dezember dieses Jubiläum.<br />

Bei einem reichhaltigen Brunch, geschichtlichen<br />

informationen und musikalischer Unterhaltung<br />

verbrachten SaCler und haldiberger<br />

gemütliche Stunden im oberfeld.<br />

aus der Sicht des hüttenchefs ein gelungener<br />

anlass.<br />

Mit diesen informationen beende ich meinen<br />

ersten Jahresbericht. es ist mir aber ein<br />

Bedürfnis, allen, die mir das Vertrauen geschenkt<br />

haben, herzlich zu danken, im speziellen<br />

emmi, hans und allen stillen helfern.<br />

euer hüttenchef oberfeld<br />

Sepp Müller<br />

Jahresbericht Kröntenhütte<br />

Nach 2003 und 2005 erreichten wir dieses<br />

Jahr die dritthöchste übernachtungszahl in<br />

der geschichte der Kröntenhütte. alle Wochenenden<br />

von Mitte Juni bis anfang oktober<br />

waren sehr gut belegt. Dem Wetter sei<br />

Dank! Viele Kurzentschlossene mussten zur<br />

Kenntnis nehmen, dass die hütten im auswählten<br />

tourengebiet bereits besetzt waren.<br />

Bei der tourenplanung ist es deshalb wichtig,<br />

die Schlafplätze in der hütte rechtzeitig<br />

zu reservieren.<br />

leider gibt es Spezialisten, die 20 Plätze<br />

reservieren, für die tour melden sich aber<br />

5


JahreSBeriChte<br />

nur 0 teilnehmer an. ohne den hüttenwart<br />

frühzeitig zu informieren, erreicht die gruppe<br />

am Samstagnachmittag die hütte und stellt<br />

den hüttenwart, der am Morgen noch einer<br />

8er-gruppe abgesagt hat vor die tatsache,<br />

dass er 0 Mahlzeiten zuviel vorbereitet hat.<br />

Solche und ähnliche Beispiele gibt es viele.<br />

Neben der reservationspflicht gibt es auch<br />

eine abmeldepflicht! es ist reine anstandssache,<br />

dass man sich bei Nichtantreten einer<br />

tour (schlechtes Wetter, Verhältnisse,<br />

Krankheit, usw.) rechtzeitig beim hüttenwart<br />

abmeldet.<br />

Bei 3224 übernachtungen sind die gotthärdler<br />

mit 5% vertreten. 450 oder knapp 4%<br />

gehen auf das Konto der gäste aus unseren<br />

Nachbarstaaten. Diverse lager, wie Kinderbergsteigen,<br />

Familienbergsteigen, Schulen,<br />

Jugendsport und andere, tragen dazu<br />

bei, dass der anteil der Jugendlichen über<br />

35% liegt. im letzten Winter, wenn man<br />

überhaupt davon sprechen darf, haben sich<br />

2 9 gäste im hüttenbuch eingeschrieben.<br />

Die meisten Besucher genossen die schönen<br />

ostertage. einmal mehr möchte ich darauf<br />

hinweisen, dass die hütte während den<br />

osterferien bewartet ist. rassige Skitouren<br />

abseits vom grossen rummel, immer eppis<br />

güäts üs dr Chuchi, abschaltä und gniässä,<br />

all das kannst du auf der hütte erleben.<br />

Plane eine tour im Kröntägebiet!<br />

Winter Sommer total<br />

SaC-Mitglieder 8 35 532<br />

SaC-Jugend 9 927 946<br />

Jugendliche 6 2 3 2 9<br />

Nichtmitglieder 3 5 4 527<br />

total 2 9 3005 3224<br />

Der Frühlinsputz wurde bereits ende Mai von<br />

diversen fleissigen helfer/-innen erledigt.<br />

trotz des kurzen Winters (oder gerade des-<br />

wegen?) wurde der geissfad im untersten<br />

teil stark beschädigt. etliche arbeitsstunden<br />

investierte unser hüttenwart um den Weg<br />

in ordnung zu bringen und die Bäche wieder<br />

in ihre rinnen zu leiten. infolge starker regenfälle<br />

wurden im august durch eine «riibi»<br />

mehrere Meter Weg weggespült. Markus<br />

und seine helfer leisteten einen tollen<br />

einsatz und stellten den Weg in Kürze wieder<br />

her.<br />

Die Beteiligung der Sektion an den offiziellen<br />

Wegarbeiten war einmal mehr «himmeltrüürig».<br />

Unter der leitung von robi<br />

Bürge nahm die Wegmähercrew die arbeiten<br />

im geissfad bereits während der Woche<br />

in angriff. Mit Frauenpower und hondamotoren<br />

wurden die Wege tipptopp herausgeputzt.<br />

Urchig und gemütlich ging es am hüttenhock<br />

zu und her. Begleitet von ländlermusik mit<br />

Brosi, hans und Werni wurde bis in frühe<br />

Morgenstunden gesungen, gejodelt und das<br />

tanzbein geschwungen.<br />

Bei schönem herbstwetter ist die Belegung<br />

an Wochenenden auch ende September<br />

noch gross. aus diesem grund haben wir<br />

den hüttenhock, wo die hüttenruhe eher zu<br />

kurz kommt, ab nächstem Jahr um zwei Wochen<br />

verschoben.<br />

im oktober erledigten Jugendliche in einem<br />

vom SaC organisierten Work & Climb-lager<br />

unter der leitung des hüttenwartes diverse<br />

arbeiten in und um die hütte.<br />

am 9. oktober, einem wunderschönen kalten<br />

herbsttag, war es soweit: Nach einer Betriebsdauer<br />

von rund 20 Jahren musste das<br />

Kraftwerk einer revision unterzogen werden<br />

und wurde ins tal geflogen. Mit Werni Sigrist<br />

von der Sigrist ag aus Sachseln haben<br />

wir einen sehr kompetenten turbinenspezialist<br />

gefunden, der unsere anlage revidiert<br />

und optimiert. Die Spuren von 20-jähriger<br />

zuverlässiger und umweltfreundlicher<br />

6


JahreSBeriChte<br />

Stromproduktion wurden bei der Demontage<br />

sichtbar. So konnte zum Beispiel eine lagerbüchse<br />

erst nach einem trennschnitt von der<br />

Welle abgezogen werden. Das laufrad hat<br />

seinen Dienst getan und wird durch ein rostfreies<br />

rad ersetzt. Wenn es die Witterung<br />

und die Schneeverhältnisse zulassen, werden<br />

wir die anlage im Dezember montieren<br />

und in Betrieb nehmen.<br />

allen helferinnen und helfern danke ich<br />

recht herzlich für die tolle Unterstützung.<br />

Unsere hüttenwarte irene und Markus mit<br />

ihren Kindern ermöglichen den gästen einen<br />

angenehmen aufenthalt und verwöhnen sie<br />

mit ihren Kochkünsten. Vielen Dank für euren<br />

tollen einsatz.<br />

allen gotthärdler/-innen, der hüttenwartsfamilie<br />

und unseren gästen wünsche ich<br />

beste gesundheit und alles gute fürs 2008.<br />

euer hüttenchef<br />

Tino Zberg<br />

Jahresbericht rettungswesen<br />

Die alPiNe rettUNg SChWeiz (arS)<br />

Mit dem zusammenschluss des SaC-rettungswesens<br />

mit der rega konnten die gewünschten<br />

Synergien genutzt werden. Die<br />

neue Stiftung «alpine rettung Schweiz» hat<br />

mit der rega einen starken Partner zur Seite<br />

und handelt weiterhin nach der grundidee<br />

des SaC. Das Büro der geschäftsleitung<br />

arS wurde nach Kloten verlegt. So konnte<br />

die enge zusammenarbeit im tagesgeschäft<br />

mit der rega vereinfacht werden. Für mich<br />

als rettungschef sind einige administrative<br />

arbeiten vereinfacht worden.<br />

aUSBilDUNg<br />

auch dieses Jahr durften wir auf eine sehr<br />

gute zusammenarbeit bei den beiden rettungsübungen<br />

Sommer und Winter mit allen<br />

rettungsstationen der Sektion gotthard zählen.<br />

im herbst trafen sich retter aus allen<br />

rettungsstationen an zwei abenden für eine<br />

medizinische Weiterbildung im rega-hangar<br />

in erstfeld. in den Stationen organisierten<br />

die obmänner noch weitere ausbildungskurse.<br />

auch für den zonenkurs Sommer und<br />

Winter konnten retter zur Weiterbildung geschickt<br />

werden.<br />

rettUNgSSPezialiSt heliKoPter (rSh)<br />

Dank der gegenseitigen Unterstützung zwischen<br />

den beiden Partnern rega und rSh<br />

konnte die trainingswoche interessant und<br />

lehrreich gestaltet werden. Die nach Flight<br />

operations Manual (FoM) vorgeschriebenen<br />

Checks konnten dieses Jahr bei gutem Wetter<br />

mit der heli-Crew unfallfrei durchgeführt<br />

werden. auch einsatzbezogene übungen in<br />

anspruchsvollem gelände konnten die rSh<br />

mit der heli-Crew fliegen.<br />

SeilBahNrettUNgSWeSeN<br />

Der Verband Urner Seilbahnen und Sessellifte<br />

(VUSS) zahlte einen grösseren geldbetrag<br />

für die Beschaffung von rettungsmaterial<br />

an die rettungsstation erstfeld aus.<br />

Das rettungsmaterial für Seilbahnen konnte<br />

somit überarbeitet und ergänzt werden. ab<br />

sofort kann mit zwei rettungsteams ab zwei<br />

Seilbahnkabinen evakuiert werden.<br />

hUNDeWeSeN<br />

Durchschnittlich machte jedes einsatzfähige<br />

team sechs tagesübungen im Winter sowie<br />

im Sommer. Dazu kamen etliche abendübungen<br />

sowie Kurse und Prüfungen. Für den<br />

ernstfall-einsatz mussten sie im Winter zweimal<br />

und im Sommer dreimal ausrücken.<br />

eiNSätze<br />

als rSh sind wir dieses Jahr 28 einsätze mit<br />

der rega ab der Basis erstfeld geflogen. Für<br />

7


JahreSBeriChte<br />

drei einsätze ist ein rSh von der rega ez auf<br />

Picket gestellt worden. Die rettungsstation<br />

isenthal und erstfeld waren terrestrisch unterwegs<br />

bei Suchaktionen.<br />

zusammen mit der heli-Crew und den einsatzleiten<br />

konnten rSh häufig noch rechtzeitig<br />

den verunglückten Personen hilfe leisten.<br />

leider gab es aber im vergangenen Jahr<br />

einige tragische ereignisse, bei denen wir<br />

retter nicht mehr helfen konnten und den<br />

Verunglückten sehr nahe standen. in schwierigen<br />

Momenten sind auch wir retter sehr<br />

betroffen und fühlen mit den angehörigen.<br />

auch uns beschäftigt die Frage nach dem<br />

«Warum». aber darauf werden wir nie eine<br />

antwort erhalten.<br />

zUSaMMeNarBeit UND DaNK<br />

auch dieses Jahr durften wir auf eine sehr<br />

gute zusammenarbeit mit unsern Partnerorganisationen<br />

rega und Kapo Uri sowie den<br />

VUSS zählen. Die grosszügige Unterstützung<br />

und die gute zusammenarbeit helfen uns,<br />

unseren auftrag erfüllen zu können.<br />

allen rettern, die im vergangenen Jahr mitgeholfen<br />

haben, möchte ich für ihren einsatz<br />

danken. ein Dankeschön gebührt den<br />

guten ausbildnern und unseren Partnern. einen<br />

besonderen Dank richte ich an den Kanton<br />

Uri für die finanzielle Unterstützung des<br />

rettungswesens. auch für die zuverlässige<br />

Mitarbeit meiner rettungsobmänner in den<br />

rettungsstationen danke ich herzlich.<br />

Der rettungschef<br />

Reini Kempf<br />

Jahresbericht tourenwesen<br />

Das tourenjahr 2007 darf als erfreulich bezeichnet<br />

werden. Die tourentätigkeit verlief<br />

ohne Probleme und Unfall. im Sommer fehlten<br />

die stabilen sicheren hochdruckphasen.<br />

Der Winter war schneearm. Vorteilhaft war,<br />

dass im Sommer die Wochenenden mehrheitlich<br />

schön waren, wodurch die meisten<br />

touren durchgeführt werden konnten. Der<br />

Sommer schliesst mit 78 % durchgeführten<br />

touren deshalb besser ab, als der Winter<br />

mit 56 % durchgeführten touren. ein erfolg<br />

war die tour für Neumitglieder und gäste.<br />

Nahmen daran doch 22 Personen teil. Die<br />

Beteiligung auf den touren war jedoch ein<br />

wenig unter dem Durchschnitt der letzten<br />

Jahre.<br />

Das Kurswesen fand im rahmen der Vorjahre<br />

statt, wobei mangels anmeldungen der erstmals<br />

angebotene eiskletterkurs nicht stattfand.<br />

trotzdem wurde der Kurs wieder in das<br />

Programm aufgenommen. am Wochenende<br />

vom 9./20. Januar kann man die eisklettertechnik<br />

kennen lernen.<br />

ich möchte nicht weiter auf einzelne touren<br />

eingehen. Die auf der homepage der Sektion<br />

einsehbaren Bilder von Sektionstouren<br />

sind mir Beweis genug, dass viele schöne<br />

gemeinsame Stunden in den Bergen verbracht<br />

wurden.<br />

Den leiterbestand konnte die Sektion weiter<br />

ausbauen. zurückgetreten ist Beat gnos aus<br />

erstfeld, welcher als Wintertourenleiter im<br />

einsatz war. Nebst diesem abgang konnten<br />

wir einen neuen leiter gewinnen in der Person<br />

von thomas arnold-Frank aus Bürglen.<br />

thomas arnold hat sogar zwei leiterausbildungen<br />

erfolgreich abgeschlossen, den Sommer-tourenleiter<br />

und den Wanderleiter. im<br />

Weiteren hat auch Josef arnold-Frei als bestehender<br />

Sommer-tourenleiter Senioren,<br />

zusätzlich noch den Winter-tourenleiter Se-<br />

8


JahreSBeriChte<br />

StatiStiK Der SeKtioNStoUreN SaC gottharD 2007<br />

(Der Wert in Klammern ist der Durchschnitt der Jahre 99 – 2006)<br />

Durch- Durchge- anzahl Durch-<br />

rubrik geplant geführt geführt % teiln. Schnitt<br />

Veranstaltungen (3-8) 7 77 66 (73) 7 4 9 ( 2)<br />

2 Bergtouren (3-5) 70 50 7 (65) 36 7 (9)<br />

3 Wintertouren 27 5 56 (6 ) 7 (9)<br />

4 Sommertouren 36 28 78 (68) 209 7 (8)<br />

5 Wanderungen 7 7 00 (69) 4 6 (9)<br />

6 Frauengruppe 3 9 69 (8 ) 7 3 ( 0)<br />

7 ahV-gruppe 7 64 (99) 29 8 (23)<br />

8 Sonstiges 23 48 (78) 07 0 (2 )<br />

nioren absolviert. Beat gnos möchte ich danken<br />

für seine leitertätigkeit und den beiden<br />

neuen leitern wünsche ich viele schöne Bergerlebnisse<br />

mit unserer Sektion.<br />

Der internetauftritt der Sektion gotthard<br />

wurde im herbst neu gestaltet. gleichzeitig<br />

wurde damit die Möglichkeit verbunden,<br />

dass sich die Sektionsmitglieder zu einzelnen<br />

touren auch online anmelden können.<br />

ein zusätzlicher Service welcher den Mitgliedern<br />

zur Verfügung steht.<br />

Für das tourenjahr 2008 wird die Sektion<br />

ein Funkgerät anschaffen, welches von den<br />

leiterinnen und leitern auf die touren mitgenommen<br />

werden kann, um im Notfall die<br />

rega anvisieren zu können. ebenfalls zum<br />

thema Sicherheit gehört, dass teilnehmerinnen<br />

und teilnehmer auf Klettersteigtouren<br />

über ein Klettersteigset verfügen<br />

müssen.<br />

Das Kerngeschäft tourenwesen kann nur gut<br />

funktionieren, wenn motivierte tourenleiterinnen<br />

und leiter gewillt sind Verantwortung<br />

zu übernehmen und zeit aufzuwenden. ihnen<br />

allen gilt mein Dank für ihr engagement zugunsten<br />

der Sektion gotthard.<br />

ich wünsche allen gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdlern erlebnisreiche und erholsame<br />

touren in den Bergen.<br />

Der tourenchef<br />

Pius Zgraggen<br />

Jahresbericht JO und KIBe<br />

Die SaC Jugend gotthard kann wieder auf<br />

ein erfolgreiches und unfallfreies tourenjahr<br />

zurückblicken. es hat wieder viel Spass gemacht<br />

mit den Jugendlichen und Kindern die<br />

Berge zu Fuss, auf Skiern oder Snowboards<br />

zu erklimmen. auch unsere vielen Kletterevents<br />

mit gross und Klein waren einmal<br />

mehr unvergessliche Momente. Diese erlebnisse<br />

sind Motivation und Freude zugleich.<br />

Mit Freude und Spass geht sowieso alles<br />

leichter. Dass wir nicht die sportliche leistung<br />

als grösstes ziel haben, sondern den<br />

Spass, konnten wir an den etlichen lustigen<br />

und spielerischen aktionen an den Kletterwänden<br />

erleben. einen eindruck von diesen<br />

aktionen durften wir am Schlussabend mit<br />

lachen geniessen.<br />

erfreulich entwickelt sich weiterhin das<br />

KiBe mit einer sehr guten Beteiligung. Wir<br />

9


JahreSBeriChte<br />

dürfen weiterhin mit zuversicht in die zukunft<br />

blicken. eines bleibt aber immer die<br />

Frage: Wie können wir diese Jugendlichen<br />

bei der Stange halten und ihnen auch weiterhin<br />

ein tolles tourenangebot bieten? Das<br />

leiterteam hat auch im vergangenen tourenjahr<br />

alles daran gesetzt, hier die Motivation<br />

zu wecken. So sind viele touren mit Jo<br />

und KiBe gemeinsam unternommen worden<br />

um die übergänge vom KiBe zur Jo fliessend<br />

zu gestalten. Wir werden dies im Jahr<br />

2008 noch intensiver pflegen. Die Jo und<br />

das KiBe hat ein traumjahr vor sich. auch<br />

die Familien (Funday) sollen im 2008 einmal<br />

zum zug kommen.<br />

Unsere speziellen Kurse Ski- und Snowboardtouren<br />

im Januar und der Bergsteigerkurs im<br />

Juni waren auch im 2007 wieder die idealen<br />

einsteiger- und Weiterbildungskurse für unsere<br />

Jugendlichen. Diese Kurse vermittelten<br />

die grundlagen zu verantwortungsvollen<br />

und umsichtigen alpinisten. ebenfalls zu erwähnen<br />

sind die animationstage. es waren<br />

da der Kletterkurs ende april und der Sportspass<br />

im oktober mit 50 Kindern.<br />

es scheint selbstverständlich zu sein, dass wir<br />

es immer lustig und toll haben, aber hinter<br />

diesem erfolg standen wiederum die leiterinnen<br />

und leiter, die diese verantwortungsvolle<br />

tätigkeit mit viel Weitblick, Fachwissen<br />

und herzblut wahrgenommen haben. Damit<br />

das leiterteam immer die neusten techniken<br />

anwendet und erfahrungen austauscht, besuchten<br />

wir im September den alle zwei Jahre<br />

stattfindenden zweitägigen Weiterbildungskurs<br />

in der göscheneralp. an diesem Kurs<br />

wurde auch die Kameradschaft gepflegt und<br />

es hat auch hier richtig Spass gemacht.<br />

KeNNzahleN Der SaC JUgeND<br />

gottharD 2007 (Jo / KiBe)<br />

Mitglieder Jo und KiBe: 72<br />

leiterteam: 35 leiter / 4 leiterinnen<br />

aBSChieD VoN roBi PhiliPP<br />

20<br />

am Dienstag, 2 . august 2007, mussten wir<br />

schweren herzens abschied von unserem<br />

lieben Freund, Bergkamerad und tourenleiter<br />

Jo/KiBe nehmen. Unser robi hat der SaC<br />

Jugend gotthard mit viel engagement und<br />

Freude sehr viel gegeben. Seine ruhige und<br />

kompetente art war unverkennbar und kam<br />

dem KiBe und der Jo auf vielen touren zugute.<br />

es wäre müssig, all seine touren und<br />

Stunden aufzuzählen, welche er der Jo und<br />

dem KiBe widmete. Wir werden robi immer<br />

in unseren herzen tragen und wünschen,<br />

dass er unsichtbar auf all unseren touren<br />

dabei sein wird.<br />

zum Schluss danke ich dem Vorstand der<br />

Sektion gotthard. auch bedanken möchte<br />

ich mich bei iwan infanger, der uns als J+Sexperte,<br />

Bergführer und Kamerad auf einigen<br />

touren begleitet hat. Der grösste Dank<br />

geht an das leiterteam für die grosse und<br />

anspruchvolle tätigkeit in ihrer Freizeit,<br />

welche nicht selbstverständlich ist und eine<br />

spezielle anerkennung verdient.<br />

ich wünsche nun allen Mitgliedern der Sektion<br />

und ihren Familien, unseren Jugendlichen<br />

und dem leiterteam einschliesslich<br />

iwan infanger schöne und unvergessliche erlebnisse<br />

in den Bergen und ein unfallfreies<br />

Jahr 2008.<br />

Der Jugendchef<br />

Roman Betschart


JahreSBeriChte<br />

Berichte der Ortsgruppen<br />

og altDorF<br />

Nachdem der Clubstamm in den letzten Jahren<br />

einige Male zügeln musste, zuletzt weil<br />

unser Stammlokal hotel löwen (ohne unser<br />

Verschulden!) geschlossen wurde, haben wir<br />

eine neue Bleibe gefunden! Nach intensiver<br />

Suche und einigen Probesitzungen wurde<br />

das restaurant Schützenmatt in altdorf als<br />

neues Stammlokal unserer ortsgruppe ausgewählt.<br />

hier fand bereits früher schon bei<br />

schönem Wetter der Stamm im schönen garten<br />

unter dem mächtigen Kastanienbaum<br />

statt. Unser Senior, Sepp der alpenmeier,<br />

kann interessantes davon berichten.<br />

hier findet ab sofort, ob das Wetter schön<br />

oder schlecht, drinnen oder draussen, der<br />

Stamm statt.<br />

Der Besuch des Clubstamms war auch dieses<br />

Jahr wieder sehr erfreulich!<br />

einige schöne Wanderungen und touren wurden<br />

spontan abgemacht und ausgeführt.<br />

im nächsten Jahr wird die Pflege des Clubstammtisches<br />

wieder unsere hauptaufgabe<br />

sein.<br />

Wir freuen uns auf jeden spontanen Besuch<br />

einer gotthärdlerin oder eines gotthärdlers!<br />

Der Stamm findet jeden Freitag ab 8 Uhr im<br />

restaurant Schützenmatt statt.<br />

og erStFelD<br />

obmann<br />

Hermann Herger<br />

am 8. Januar konnte die ortsgruppenleitung<br />

eine schöne anzahl Mitglieder zur<br />

hauptversammlung begrüssen, unter anderem<br />

auch den Präsident der Sektion gotthard,<br />

hugo Bossert. an der gV der Sektion<br />

sowie an der Frühjahrszusammenkunft auf<br />

dem haldi waren unsere Mitglieder gut ver-<br />

treten. zur Vorstandssitzung im Mai wurden<br />

auch die og-obmänner eingeladen. So hatten<br />

wir einsicht in die vielfältige arbeit des<br />

Sektionsvorstandes. regen anspruch findet<br />

das angebot der Kletterwand in erstfeld unter<br />

aufsicht von Mitgliedern der ortsgruppe,<br />

für die Benützung besten Dank dem Schulrat.<br />

Die zweitägige ortsgruppentour im Valle<br />

onsernone war sowohl vom Wetter als auch<br />

von der teilnehmerzahl ein erfolg.<br />

ich danke den Mitgliedern für das Mitmachen<br />

in der ortsgruppe, besonders meinen<br />

zwei Kameraden in der ortsgruppenleitung.<br />

Danken möchte ich auch dem Vorstand der<br />

Sektion gotthard für den grossen uneigennützigen<br />

einsatz. allen gotthärdlerinnen<br />

und gotthärdlern viel glück, gute gesundheit<br />

und schöne touren im neuen Jahr.<br />

og FlüeleN<br />

obmann<br />

Noldi Zberg<br />

traditionsgemäss konnte unsere 34. generalversammlung<br />

im Frühjahr im Bergrestaurant<br />

auf dem oberaxen abgehalten werden.<br />

in verdankenswerter art und Weise hatte<br />

die neue Wirtin Claudia gisler das sich im<br />

Umbau befindliche lokal extra für uns vorzeitig<br />

bereit gemacht.<br />

Unsere aktivitäten waren über das ganze<br />

Jahr verteilt. Nebst der generalversammlung<br />

dürfen die von hansruedi herger geplante<br />

und geführte Bergtour Chilcherberge<br />

– Seewlisee – griesstal – Unterschächen<br />

mit anschliessendem grill-Plausch-abend im<br />

Strandbad Flüelen sowie die von otto Wipfli<br />

im Detail organisierte und geleitete, unvergessliche<br />

zweitages-ticino-Sommertour, als<br />

herausragende höhepunkte im Vereinsjahr<br />

2007 bezeichnet werden.<br />

Von diesen drei speziellen anlässen wurde im<br />

«gotthärdli» bereits ausführlich berichtet.<br />

2


JahreSBeriChte<br />

Unserem Berichterstatter, Fotograf und Mitglied<br />

georg epp gehört an dieser Stelle ein<br />

ganz grosses lob und ein herzlicher Dank<br />

für seine ausgezeichneten und prägnanten<br />

ausführungen.<br />

Der gemütliche Fasnachtshock im «Nussbäumli»<br />

bei Wisi, das Wintersport-Wochenende<br />

im obergoms, die Bergtour zum<br />

Bristenseeli sowie die gemeinsame herbstwanderung<br />

mit der Männerriege bildeten<br />

eine gute ergänzung zu den übrigen aktivitäten.<br />

alle anlässe standen stets unter dem Motto<br />

«Blibet fit und chemet mit». Den Mitgliedern<br />

unserer ortsgruppe sei deshalb für ihr zahlreiches<br />

und engagiertes Mitmachen gedankt.<br />

Dankbar sind wir besonders dafür,<br />

dass alle anlässe unfallfrei abgewickelt<br />

werden konnten.<br />

Für den nicht zu übersehenden, erneuten<br />

grosseinsatz an allen Fronten gebührt den<br />

Mitgliedern des Vorstandes unserer Stammsektion<br />

SaC gotthard sicherlich grosse anerkennung<br />

und auch ein grosses Dankeschön.<br />

Für das neue Jahr 2008 allen gotthärdlerinnen<br />

und gotthärdlern sowie auch unseren<br />

Mitgliedern der og Flüelen viel glück, gute<br />

gesundheit und weitere neue erlebnisse in<br />

der nahen, wunderschönen Bergwelt.<br />

og lUzerN<br />

obmann<br />

Bernhard Ziegler<br />

auch 2007 war für die ortsgruppe luzern ein<br />

bewegtes und mit vielen schönen erlebnissen<br />

gespicktes Jahr.<br />

am abschluss-apéro «Jubiläumstouren<br />

2006» wurde die erfreulich gute Platzierung<br />

unserer ortsgruppe dank dem aktiven tourenleiter<br />

Charly Bürgi urkundlich bestätigt.<br />

ein besonderer leckerbissen war die Be-<br />

22<br />

sichtigung des archivs der güügali zunft<br />

luzern. Deren engagierter Präsident hans<br />

Pfister präsentierte uns verschiedene amüsante<br />

episoden und anekdoten von verstorbenen<br />

oder noch lebenden Stadtoriginalen.<br />

Viele persönliche Utensilien von bekannten<br />

Mitbürgern erinnerten zum teil an vergangene<br />

zeiten, wie zum Beispiel an den Bahnhof-Jules.<br />

Natürlich kannten wir einige individuen<br />

persönlich oder erinnerten uns an<br />

sie im Stadtbild. Das archiv ist ein einmaliges<br />

Kuriosum, welches einblick in eine andere<br />

Welt erlaubt.<br />

Der Besuch bei der ortsgruppe zürich an deren<br />

generalversammlung war sehr interessant<br />

und schön. Danke, es war rüüdig guet.<br />

Natürlich war die ortsgruppentour auf den<br />

Urnerboden trotz anfänglich schlechten Wetters<br />

ein voller erfolg. Charlys ausführlicher<br />

tourenbericht gibt detailliert auskunft über<br />

den sehr kameradschaftlichen anlass.<br />

Vielen herzlichen Dank an den Vorstand für<br />

die grosse arbeit zu unserem Wohle.<br />

ich wünsche allen lesern dieser zeilen ein<br />

gutes, gesundes neues Jahr.<br />

Der obmann<br />

Jost Ziegler<br />

og SChattDorF<br />

im verflossenen Jahr 2007 haben wir all unsere<br />

Vorgaben, die wir an der gV beschlossen<br />

haben, bis auf eine Wanderung erfüllt.<br />

im Frühling waren wir an der gV der Stammsektion<br />

und an der Frühlingszusammenkunft<br />

auf haldi gut vertreten. auf Wanderungen,<br />

Fahrten mit dem Velo und beim Besuch der<br />

Kristallausstellung in Flüelen haben wir<br />

uns auf die Sommertouren eingestimmt:<br />

Klausen – Fiseten – Chamerstock, ällgialp<br />

– Wandelenstock, Blauberg – Furka, Fürstein<br />

– glaubenberg, Fünf-Seen-Wanderung<br />

am gotthard. Die zweitageswanderung im


JahreSBeriChte<br />

Prättigau (St. antönien – Sulzfluh) war ein<br />

highlight. Die Monatshocks und kleinere<br />

Wanderungen im herbst vertieften unsere<br />

Kameradschaft.<br />

an alle, die sich für den SaC einsetzen, vielen<br />

Dank.<br />

Frohe Festtage und recht viele und schöne<br />

Wanderungen im Jahr 2008.<br />

obmann<br />

Hans Infanger<br />

og züriCh<br />

üetliberghöck, Skitour, gV, Schneeschuhtour,<br />

Filmhöck, Bergtour, tourenwoche, alpinwanderung,<br />

Familienwanderung, Jasshöck oder<br />

Chlaushöck; Die ortsgruppe zürich bietet<br />

Jahr für Jahr ein abwechslungsreiches, interessantes<br />

und durchaus sportliches angebot<br />

für Singles, Familien, Naturfreunde,<br />

Wanderer, Carver und alpinisten – auch für<br />

heimweh-Urner geeignet. aber jetzt der<br />

reihe nach:<br />

im Januar treffen wir uns wie gewohnt zur<br />

Begrüssung im neuen Jahr auf dem üetliberg<br />

zum gmüätliche znacht und einer Nachtwanderung<br />

hinab nach zürich.<br />

Bereits werden einige Skitouren unter die<br />

felligen latten von ruedi rohrer und seinen<br />

anhängerinnen genommen.<br />

eine schöne Delegation besucht ende Januar<br />

die gV der Sektion gotthard in erstfeld,<br />

auch um einige zürcher Mitgliederehrungen<br />

zu feiern.<br />

am . Februar dann die eigene gV in der<br />

ortsgruppe zürich. im mittlerweile sehr<br />

schönen Clublokal riedtli geniessen wir<br />

nach den offiziellen traktanden beim feinen<br />

essen mit Partnern und gästen, darunter die<br />

geladene Prominenz aus luzern mit Jost und<br />

Charly, den abend.<br />

Jürg heule führt die teilnehmer seiner<br />

Schneeschuhtour im Februar ins schöne<br />

23<br />

goms. Dazwischen treffen wir uns zum<br />

Märzhöck im riedtli, wie jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat. Dann ist ruedi rohrer<br />

wieder auf der obligaten, gut besuchten osterskitour<br />

im lötschental.<br />

Der Filmhöck im april wird von und mit heidi<br />

Bader mit Bildern aus unserem ortsgruppenleben<br />

gekonnt in Szene gesetzt.<br />

Die von ruedi rohrer geplante Skitour im<br />

Januar wurde im Mai in eine wunderbare<br />

«Sommertour» aufs Mändli umgewandelt.<br />

Die höcks im Mai, Juni und Juli waren stets<br />

gut besucht und dienten vor allem der allgemeinen<br />

Besprechung der durchgeführten sowie<br />

der geplanten touren.<br />

ein solcher höck hat uns zwischendurch<br />

spontan auf den Furgglenstock im Mythengebiet<br />

geführt.<br />

Wie geplant die Bergwanderung am 30. Juni;<br />

ruedi rohrer in rein weiblicher Begleitung<br />

auf dem hochstollen. ende Juli, anfang august<br />

hat ruedi rohrer seine gäste in seiner<br />

traditionellen tourenwoche in Saas Fee<br />

unter anderem auf den 3430 Meter hohen<br />

Piz Murtel geführt. Jürg heule nahm seine<br />

gäste ende august mit auf den Cavannapass<br />

und ruedi rohrer anfang September auf den<br />

Nepali highway.<br />

Die Familienwanderung Mitte September<br />

führte die ortsgruppe zürich nach lungern-<br />

Schönbühl. auch mit dabei an diesem sonnigen<br />

Wochenende unser ältestes Mitglied<br />

Christian Willi, 89. höhepunkt bei strahlend<br />

blauem himmel, das Brienzer rothorn.<br />

auf den Jasshöck im oktober will keiner<br />

mehr verzichten. gewinner des diesjährigen<br />

Jass wurden heidi Bader und astrid rohrer.<br />

im November folgte nach dem höck auch<br />

gleich die Vorstandssitzung der og zürich<br />

mit rückblicken und Verbesserungsvorschlägen,<br />

Planung des neuen Clubjahres sowie<br />

des anstehenden Chlaushöcks, der ein erfolgreiches<br />

Jahr krönen soll.


JahreSBeriChte<br />

Schliesslich feierten wir den adventlichen<br />

höck im Dezember bei Kerzenlicht<br />

und feinem essen im riedtli. abgeschlossen<br />

wurde der gemütliche abend mit einem<br />

süssen Schätzwettbewerb, die Süssigkeiten<br />

wurden nach der korrekten Schätzung durch<br />

rené Nussbaumer – exakt 2 7 Schöggeli<br />

hatte Jürg heule im topf vorsichtig drappiert<br />

– zum espresso als Bettmümpfeli vernascht.<br />

am 5. Dezember, wie bereits seit 5 Jahren,<br />

schmückte ruedi rohrer mit seinen helferinnen<br />

unterhalb der Furgglenhütte den<br />

Christbaum.<br />

am 0. Januar 2008 begrüssen wir uns dann<br />

wieder auf dem üetliberg. Dich auch?<br />

ich bin dankbar für alle Begegnungen, die<br />

unsere anlässe ermöglicht haben, dass wir<br />

neue Mitglieder aufnehmen durften, für das<br />

umsichtige engagement der tourenleiter,<br />

aber auch das alle gesund geblieben sind<br />

und wir gestärkt das neue Jahr unter die<br />

Füsse nehmen können.<br />

erlaubt mir bitte ein persönliches Nachwort:<br />

Der tod von meinem geliebten götti,<br />

langjähriger aktiver alpinist und SaC gotthard-Mitglied,<br />

ernst Knecht, hat mich halt<br />

schon sehr traurig gemacht. er wurde kurz<br />

vor seinem 74. geburtstag nach jahrelanger<br />

schwerer, mit grosser geduld ertragener<br />

Krankheit von gott erlöst.<br />

herzlichst obmann<br />

Mark Wisskirchen<br />

ahV-grUPPe<br />

im Jahr 2007 wurden 7 von 8 Wanderungen<br />

mit total 3 teilnehmerinnen und teilnehmern<br />

durchgeführt. Die durchschnittliche<br />

teilnehmerzahl pro Wanderung betrug knapp<br />

9 Personen.<br />

Die Wanderung Menzingen – Unterägeri mit<br />

Wanderleiter leo lustenberger, zug, musste<br />

24<br />

wegen schlechten Wetters annulliert werden.<br />

ein herzliches Dankeschön an alle, die an<br />

den Wanderungen 2007 teilgenommen haben.<br />

Für das Jahr 2008 wünsche ich euch alles<br />

gute und verbleibe mit kameradschaftlichen<br />

grüssen.<br />

obmann<br />

Willi Staub<br />

FraUeNgrUPPe<br />

Wie im Fluge ist es vergangen, mein erstes<br />

Jahr als leiterin der Frauengruppe. ein Jahr,<br />

wo sich der Frühling in den Winter verirrte,<br />

wo uns der herrliche herbst den Sommer mit<br />

den vielen regentagen vergessen liess und<br />

wo sich der Winter mit Schnee bis in die<br />

Niederungen bereits Mitte November angekündigt<br />

hat. Diese Wetterkapriolen hatten<br />

auch unser Wanderprogramm beeinflusst.<br />

So konnten wir von den zwölf geplanten<br />

Wanderungen nur neun durchführen, glücklicherweise<br />

alle unfallfrei.<br />

aus den beiden Schneeschuhtouren im Januar<br />

wurden Wanderungen ohne Schnee,<br />

folglich auch ohne Schneeschuhe. Statt<br />

aufs arni wanderten wir am Urnersee entlang<br />

von Flüelen nach Seedorf. einen richtigen<br />

Wintertag mit leise rieselndem Schnee<br />

erlebten wir auf unserer traditionellen Wanderung<br />

mit der ahV-gruppe im goms. Nachdem<br />

die Frühlingswanderung wegen sehr<br />

nassen Schneefalls ausgefallen war, konnten<br />

wir uns auf der gemütlichen aprilwanderung<br />

zum goldseeli über die schon fast sommerliche<br />

Wärme freuen. Die Wanderungen<br />

vom Mai und august fielen ins Wasser und<br />

die Juni-Wanderung wurde von einem der<br />

häufigen «regen-Dienstage» auf den Donnerstag<br />

verschoben. gerne erinnern wir<br />

uns an die wunderbare tour zur Sidelenhütte<br />

und die abwechslungsreiche Wande-


JahreSBeriChte<br />

rung von Niederwald nach Fiesch, wo unser<br />

optimismus mit einem herrlichen altweibersommertag<br />

belohnt wurde. Die Wanderung<br />

erstfeld – Schwandi – Strengmatt, bei<br />

der auch unser Präsident hugo Bossert dabei<br />

war, wurde durch vier teilnehmende generationen<br />

zu einem besonderen tag.<br />

Die grosse zahl von zwanzig teilnehmerinnen<br />

am Schlussbummel im restaurant<br />

Brügg zeigte einmal mehr auf, dass der so<br />

gewählte abschluss des Wanderjahres geschätzt<br />

wird. Viele, die nicht mehr an den<br />

Wanderungen teilnehmen können, hatten<br />

die Möglichkeit zum gemütlichen zusammensein<br />

mit den SaC-Kolleginnen wahrgenommen.<br />

auf unseren Wanderungen wurden wir 83<br />

Frauengrüpplerinnen von 2 gästen begleitet,<br />

darunter zu unserer grossen Freude von<br />

25<br />

3 Männern. an den sieben Wanderungen<br />

der ahV-gruppe hatten sich 38 Mitglieder<br />

der Frauengruppe beteiligt. Die Monatshocks<br />

waren mit 44 teilnehmenden sehr<br />

gut besucht.<br />

abschliessend möchte ich allen ganz herzlich<br />

für das engagierte Mitmachen danken.<br />

Sei dies mit der teilnahme an den Wanderungen<br />

oder den Monatshocks, den Wanderleiterinnen<br />

für das Vorbereiten und Durchführen<br />

der interessanten Wanderungen,<br />

darunter den beiden Wiedereinsteigerinnen<br />

Margret Bachmann und Vreny Briker, die sich<br />

2008 nach mehrjährigem Unterbruch wieder<br />

als Wanderleiterinnen zur Verfügung stellen<br />

und dem Sektionsvorstand für seinen grossen<br />

einsatz.<br />

leiterin<br />

Ida Gerig


aus dEr stammsEktion<br />

Anno dazumal<br />

in loser Folge lassen wir die vergangenen<br />

Bergsteigerzeiten aufleben. zum auftakt<br />

stellen wir ihnen gretli gisler-von Matt vor,<br />

eine zu ihrer zeit einzigartigen Bergsteigerin.<br />

Die Matterhorn N-Wand, erlebt vor beinahe<br />

40 Jahren, davon erzählt der tourenbericht<br />

von hans Bär.<br />

ältere tourenberichte oder sonstiges text-<br />

und Bildmaterial nimmt die redaktorin gerne<br />

entgegen.<br />

gretli giSler-VoN Matt<br />

«Ich war die verrückteste<br />

Bergsteigerin meiner<br />

zeit!»<br />

Wer kennt sie nicht, die quirlige<br />

kleine Frau, welche täglich<br />

mit dem Velo in altdorf<br />

anzutreffen ist und interessiert<br />

von einem kulturellen<br />

anlass zum andern radelt?<br />

gretli gisler-von Matt durfte<br />

am 4. Mai des letzten Jahres<br />

ihren 90. geburtstag feiern.<br />

eiNe StarKe FraU<br />

gerne erzählt gretli gislervon<br />

Matt von ihren kleinen<br />

und grossen gipfelbesteigungen<br />

im ganzen alpenraum<br />

sowie von ihren vielfältigen<br />

erlebnissen mit<br />

dem SaC: «Mit vierzig Jahren<br />

war ich die verrückteste<br />

Bergsteigerin in Uri.<br />

ich hatte keine gleichgesinnten<br />

Bergkolleginnen<br />

und der SaC sah nicht vor,<br />

dass Frauen an Sektionstouren<br />

teilnahmen. Die Män-<br />

26<br />

ner wollten unter sich sein. es fiel ihnen<br />

schwer zu akzeptieren, dass eine Frau dabei<br />

war, die besser kletterte als sie, ausdauernder<br />

war und mit Seil und Pickel umzugehen<br />

wusste.» einzig einer befreundeten<br />

Männergruppe konnte sie sich immer wieder<br />

anschliessen. zu dieser Seilschaft gehörten<br />

ihr Bruder edi von Matt, Sepp Meier,<br />

toni Muoser und ernst Püntener. Mehrheitlich<br />

bestieg sie zusammen mit ihrem Mann<br />

Franz, der vor etwas mehr als vier Jahren<br />

Klettertour Fulenwestwand, 1948


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

verstorben ist, die verschiedensten gipfel<br />

in europa. Franz kümmerte sich um die routenwahl<br />

und so war sie meist als Seilzweite<br />

unterwegs. Mit ihrem Wissen und Können<br />

war sie auch in der lage eine Seilschaft anzuführen.<br />

Dies bewies sie zum Beispiel beim<br />

aufstieg auf die Dent Blanche. Sie besuchte<br />

auch tourenleiterkurse, im Winter auf der<br />

Chamanna da Boval und im Sommer auf der<br />

Cabane du Mountet. zu diesem Kurs fuhr sie<br />

mit dem Velo. Den rucksack befestigte sie<br />

auf dem gepäckträger und allein radelte sie<br />

über die Furka nach Sierre und weiter ins Val<br />

d’anniviers bis eye.<br />

zahlreiChe giPFel UND eiN Bier<br />

Für SeChS FraNKeN<br />

auf die Frage, welches die beeindruckendsten<br />

gipfelbesteigungen waren, erwähnt sie<br />

folgende touren: Damma- und galenstock<br />

von der göscheneralp aus, das rheinwaldhorn,<br />

die Berner gipfel Jungfrau, grünhorn<br />

und aletschhorn, die Walliser Berge Dom,<br />

Weisshorn und grand Combin. Bei den touren<br />

mit dem Frauen-SaC nennt sie die gross<br />

Windgällen, den grassen und den Bristen.<br />

Mit leuchtenden augen berichtet sie von<br />

der Besteigung des Biancogrates und des<br />

Piz Bernina. Besonders in ihrer erinnerung<br />

ist, dass sie in der Capanna Marco et rosa<br />

für das wohlverdiente Bier 6 Franken bezahlen<br />

mussten! Das war für die damalige<br />

zeit, 945, ein halbes Vermögen. Um<br />

die ausgaben für ihr hobby nicht zu strapazieren,<br />

übernachteten sie oft in ihrem topolino.<br />

Sie mussten jeweils die Sitze ausbauen,<br />

um sich nur einigermassen gestreckt<br />

hinlegen zu können, so auch nach der Besteigung<br />

des Bietschhorns in goppenstein. am<br />

nächsten tag fuhren sie nach täsch, nahmen<br />

den zug nach zermatt und begaben sich<br />

auf den langen Fussmarsch zur hörnlihütte.<br />

ohne Schwierigkeiten stieg sie mit Franz auf<br />

Gretli Gisler-von Matt<br />

27<br />

das Matterhorn. Die Führer mit ihren gästen<br />

durften zuerst in die Wand steigen. Doch aufgrund<br />

ihres Könnens und ihrer Kondition hatten<br />

sie schon bald viele Seilschaften überholt.<br />

Wirklich streng war nur eine Passage<br />

der tour, die Schulter. Dort war es klettertechnisch<br />

schwieriger und es brauchte viel<br />

Kraft in den armen. Sie kann auch berichten,<br />

dass schon dazumal die hütte voll besetzt<br />

war und die andern Seilschaften, welche<br />

meist von Bergführern geleitet wurden,<br />

sehr nett zu ihnen waren.<br />

Sie war auch für die gipfel im weiteren alpenraum<br />

zu begeistern. So war sie im triglav<br />

in Jugoslawien und in den Dolomiten in italien<br />

unterwegs. Sie stieg auf den grossglockner<br />

in Österreich, auf die zugspitze<br />

in Deutschland und auf den Mont Blanc in<br />

Frankreich.<br />

Die BergKatze<br />

ihr Vater, der damals in altdorf eine Papeterie<br />

gegründet hatte, war im Skiclub andermatt.<br />

oft fuhr dann die ganze Familie nach<br />

andermatt, um anschliessend die Schöllenen<br />

unter die holzbretter zu nehmen. ebensoviel<br />

konnte sie sich skifahrerische Künste auf der<br />

Strasse von Urigen nach Unterschächen und


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

Gretli im Rock auf dem Clariden, 1935<br />

weiter bis gegen Bürglen aneignen. auch im<br />

Sommer war gretli von klein auf viel mit ihrem<br />

Vater und ihrem Bruder edi unterwegs.<br />

Schon bald wurde sie liebevoll «le chat», die<br />

Katze genannt, weil sie eine begeisterte und<br />

begabte Berggängerin war, die sich in jeder<br />

Situation, auf Fels, Schnee und eis geschmeidig<br />

und elegant vorwärts bewegte.<br />

BeWilligUNg, UM hoSeN zU trageN<br />

28<br />

lala, das war eine Sache!<br />

ich nahm leintuchstoff,<br />

habe daraus Bändel<br />

geschnitten, diese<br />

gezöpfelt, aufgerollt<br />

und als Sohle an alte<br />

hausfinken genäht.»<br />

UNFreiWillige<br />

BiWaKS<br />

in ihrer Karriere musste<br />

sie fünfmal unterwegs<br />

biwakieren. Keines der<br />

Biwaks war geplant und<br />

sie hatte weder Schlafsack<br />

noch sonstige ausrüstung dabei. Meist<br />

an ungemütlichen orten musste sie ausharren<br />

und warten, bis die Morgendämmerung<br />

ein Weitergehen erlaubte. Bei der<br />

tour zum obergabelhorn biwakierten gretli,<br />

Franz, Sepp Meier und toni Muoser wegen<br />

einem fürchterlichen gewitter auf der Wellenkuppe,<br />

bevor es weiter zur rothornhütte<br />

ging.<br />

Die zeiten, in denen gretli und Franz in die<br />

Berge gehen konnten, waren eingeschränkt.<br />

Die arbeitswoche dauerte sechs tage und es<br />

war selbstverständlich am Sonntag vor der<br />

tour die Messe zu besuchen. Um früher aufbrechen<br />

zu können, fuhren sie später nach<br />

einer strengen tour nach Schwyz, um an der<br />

abendmesse teilzunehmen, da dies im Kanton<br />

Uri noch nicht möglich war.<br />

Für Frauen war es üblich, auch in den Bergen<br />

in einem rock unterwegs zu sein. Um<br />

sich bergtauglich, das heisst mit hosen kleiden<br />

zu dürfen, brauchte gretli die Bewilligung<br />

vom Pfarrer. zur ausrüstung gehörten<br />

Steigeisen, hanfseil und eine selbst erfundene<br />

Seilbremse. Sitzgurt und ein helm der<br />

Mineure kamen erst später hinzu. ihre ersten<br />

Kletterfinken hat sie selber genäht: «oh Gretli und Franz auf dem Gitschen, 20. Juni 1945


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

treUe BeSUCheriN iM haUS<br />

Für KUNSt<br />

Noch heute begibt sich gretli auf einfache<br />

Wanderungen und heckt neue<br />

ziele aus. So träumt sie davon, nochmals<br />

zur Sidelenhütte zu steigen und<br />

dort die wunderbare aussicht auf die<br />

umliegenden Berge zu geniessen. Das<br />

alter bringt mit sich, dass gretli sich<br />

vermehrter den hobbys ausserhalb der<br />

Bergsteigerei widmet. Sie informiert<br />

sich mit zeitungen und Fernsehen über<br />

das aktuelle zeitgeschehen, verfolgt<br />

bis tief in die Nacht spannende talk-<br />

Sendungen und besucht vor allem kulturelle<br />

anlässe. luzia Baumann, Präsidentin<br />

vom Kunstverein, formulierte<br />

kürzlich: «gretli gisler-von Matt besucht<br />

jede Veranstaltung im haus für Kunst.<br />

ich treffe sie auch sonst immer wieder<br />

an. Sei es bei einem theater im Vogelsang,<br />

bei einer lesung im Kloster Seedorf<br />

oder bei einem Konzert im theater<br />

Uri.»<br />

Klettertour Salbit, 1957<br />

Aufbruch von der Cavardiras Hütte zum Oberalpstock, 1936,<br />

v.l.n.r. Gretli Gisler-von Matt, Edi von Matt und Rosmarie Meier<br />

29<br />

DaNK<br />

gretli hat über viele Jahre<br />

bergsteigerisch viel erreicht<br />

und im hintergrund für unsere<br />

Sektion gearbeitet.<br />

Dafür gebührt ihr anerkennung<br />

und ein herzliches und<br />

aufrichtiges Dankeschön.<br />

Wir wünschen ihr für die<br />

zukunft beste gesundheit,<br />

weiterhin viel Freude beim<br />

Besuch von kulturellen Veranstaltungen,<br />

bei ihren geliebten<br />

Carreisen und den<br />

kleinen ausflügen in die<br />

Berge.<br />

Hugo Bossert


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

matterhorn n-Wand im sommer 1969<br />

im herrlichen Sommer 969 ist es nicht<br />

leicht, kurzfristig einen tourenkameraden<br />

zu finden. Sie sind auf grossen touren oder<br />

sind gerade von solchen zurückgekehrt. Wieder<br />

andere haben alle hände voll arbeit,<br />

denn das Wort «rezession» existiert erst<br />

in der theorie. aber da ist ja noch edy Furger.<br />

Seine tourentätigkeit beschränkt sich<br />

zwar auf ein paar Skitouren und hie und da<br />

eine Sektionstour. als SBB-angestellter hat<br />

er eben nur wenige Sonntage im Jahr frei,<br />

ausserdem nimmt ihn die arbeit mit seinen<br />

vielen Bienen, honigbienen natürlich, sehr<br />

in anspruch.<br />

Vor sieben Jahren habe ich mit ihm eine<br />

Klettertour gemacht, und ich wäre blind gewesen,<br />

wenn ich nicht gesehen hätte, dass<br />

er ein so genanntes talent ist. er ist vier<br />

Jahre älter als ich, und ich kenne ihn seit<br />

meiner frühesten Jugend. Wir haben uns immer<br />

sehr gut verstanden.<br />

edy hat zufällig drei tage frei und ist sofort<br />

bereit mit mir in die Matterhorn-Nordwand<br />

zu steigen. Nachts um ein Uhr verlassen wir<br />

die hörnlihütte. Die Fahne auf dem Vorplatz<br />

flattert kräftig nach Süden. «ein gutes zeichen»,<br />

sagt edy, der sehr naturverbunden<br />

ist. Wir brauchen etwas viel zeit, den Bergschrund<br />

zu überschreiten, doch dann geht es<br />

bei günstigen Verhältnissen gut vorwärts.<br />

auf dem Matterhorngletscher bemerken wir<br />

ein paar Bergsteiger, die zum zmuttgrat gehen.<br />

Plötzlich verlässt einer die gruppe in<br />

richtung Nordwand, scheint im Bergschrund<br />

zu verschwinden und folgt wenig später unseren<br />

Spuren. Bald holt er uns ein. er ist ein<br />

Japaner, das Seil hat er über seine Schultern<br />

gehängt. obwohl keine überholungsschwierigkeiten<br />

bestehen, bleibt er hinter<br />

uns. am ende des eisfeldes queren wir nach<br />

rechts in die riesige Verschneidung, die im<br />

In der Matterhorn N-Wand 1969<br />

30<br />

mittleren teil der Wand parallel zum hörnligrat<br />

verläuft und, etwas unzutreffend, auch<br />

Schrägcouloir genannt wird. in dieser Verschneidung<br />

ist man vor Steinschlag ziemlich<br />

sicher, denn sie neigt sich nach rechts<br />

und wird links durch grosse überhänge begrenzt.<br />

an ihrem ende jedoch ziehen steile<br />

und schrecklich brüchige rinnen fächerartig<br />

gegen die Schulter. hier sind die objektiven<br />

gefahren sehr gross. Noch nie habe<br />

ich mich in einer derart ungastlichen gegend<br />

aufgehalten.<br />

Unser neuer Freund aus dem land der aufgehenden<br />

Sonne steht etwa hundert Meter<br />

unter uns. Nach dem eisfeld musste er sich<br />

manchmal sichern, was für einen alleingänger<br />

natürlich sehr aufwändig ist. eine äusserst<br />

gefährliche Querung über zwei Seillän-


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

gen führt uns in die Mitte der gipfelwand,<br />

wo es über vereiste rippen und rinnen eintönig<br />

aufwärts geht. Um halb sieben Uhr<br />

abends ruft edy ganz unerwartet zu mir herunter:<br />

«ich sehe das Kreuz!» Kurz darauf haben<br />

wir die Wand glücklich durchstiegen.<br />

Knapp unter dem gipfel, auf der Südseite,<br />

ragt eine Plattform wie ein Balkon in den<br />

leeren raum. Nichts wäre uns lieber als in<br />

dieser schönen Nacht dort zu biwakieren.<br />

aber morgen Nachmittag muss edy wieder<br />

bei der SBB die Wagen kontrollieren.<br />

auf der Schulter schauen wir nochmals in<br />

die Wand hinein und entdecken den Japaner<br />

auf gleicher höhe. er steigt nicht mehr<br />

weiter, und es scheint, dass er das Biwak<br />

vorbereitet. Bei der Solvayhütte holt uns die<br />

Dunkelheit ein, und gegen elf Uhr nachts<br />

kommen wir wieder zur hörnlihütte.<br />

am nächsten Morgen, auf dem Weg nach<br />

zermatt hinunter, begegnet uns eine eindrucksvolle<br />

gestalt: alexander graven, ein<br />

H o t e l R e s t a u R a n t<br />

G o l d e n e R<br />

s c H l ü s s e l<br />

grosser Name in der geschichte des alpinismus.<br />

erstbegeher der lauperroute am eiger,<br />

der Poire am Mont Blanc, erstbesteiger des<br />

Satopanth im himalaya. Wir begrüssen ihn,<br />

und er interessiert sich sehr für unsere erlebnisse,<br />

denn er hatte 946 die fünfte Begehung<br />

der Matterhorn-Nordwand ausgeführt.<br />

auch freut es ihn, Urner anzutreffen.<br />

in den zwanzigerjahren arbeitete er als Mineur<br />

bei Stollenbauten in amsteg. als ich<br />

ihm die hand zum abschied reiche, spüre<br />

ich noch etwas von der Kraft, die einst in<br />

den Fäusten dieses 7 -jährigen Bergführers<br />

steckte. othmar gurtner hat einmal über sie<br />

geschrieben: «Man lege graven eine Nuss<br />

zwischen zeig- und ringfinger, mit der freien<br />

hand spannt er über der Nussnaht den Mittelfinger<br />

zur Feder und «knack», offen liegt<br />

die Nuss. Diese Kraftquelle wird den Pickel<br />

führen bis die letzte Stufe trägt.»<br />

3<br />

Hans Bär<br />

schützengasse 9<br />

cH-6460 altdorf / uri<br />

telefon 041 871 20 02<br />

Fax 041 871 11 67<br />

info@hotelschluessel.ch


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

Voranzeige sektionstouren (Februar und märz)<br />

3. Februar:<br />

pizzo Grandinagia<br />

Dieser, östlich des Passo San giacomo gelegene,<br />

teils felsige gipfel bietet eine rassige<br />

Skitour im Bedrettotal mit meist wunderschönen<br />

Pulverschneehängen.<br />

aufstieg ab all’acqua 6 4 m über alpe Val<br />

d’olgia 2063 m, löite, Pizzo grandinagia<br />

2700 m. aufstiegszeit ca. 3½ – 4 Stunden.<br />

abfahrt entlang der aufstiegsroute.<br />

anmeldungen an tourenleiter Sepp gisler<br />

unter telefon 04 870 77 38 oder e-Mail<br />

sepp-trudy@bluewin.ch.<br />

10. Februar:<br />

schneeschuhtour Hagelstock<br />

Der hagelstock ist durch seine steilen Südwände<br />

mit schwierigen Kletterrouten bekannt.<br />

Von der Nordseite ist der gipfel<br />

jedoch auf einem einfachen Bergweg erreichbar.<br />

Die tour führt von der Seilbahn<br />

Chäppeliberg im riemenstaldnertal 724 m<br />

über den Spilauersee zum gipfel des hagelstocks<br />

2 52 m. Der abstieg erfolgt auf<br />

dem gleichen Weg. Für den aufstieg rechnen<br />

wir mit 3 bis 4 Stunden. Die Schwierigkeiten<br />

sind Wt3 (anspruchsvolle Schneeschuhwanderung).<br />

anmeldungen an Bruno Bollinger, telefon<br />

04 76 89 3 oder 079 4 52 07, e-Mail<br />

brunobollinger@bluewin.ch.<br />

15. Februar:<br />

Wildspitz ab steinen (Freitagstour)<br />

Die rund 200 höhenmeter auf den Wildspitz<br />

überwinden wir in einem gemütlichen<br />

tempo. Von Steinen steigen wir über Steinerberg<br />

und rossbüel auf den Wildspitz<br />

580 m. auf diesem besonderen aussichtspunkt<br />

geniessen wir das Panorama in richtung<br />

Mittelland, Jura und alpen sowie ei-<br />

32<br />

nen Kaffee im restaurant. Die abfahrt führt<br />

am Waldrand entlang, im hoffentlich feinsten<br />

Pulverschnee.<br />

interessierte melden sich bei tourenleiter<br />

hugo Bossert an, über e-Mail hugo-bossert@bluewin.ch<br />

oder tel. 04 870 66 74.<br />

16. Februar:<br />

schneeschuhtour gemeinsam mit KIBe<br />

Um den Kontakt und die Verbindung innerhalb<br />

der Sektion zwischen den einzelnen<br />

gruppen zu fördern, wurde diese tour wiederum<br />

ins Programm aufgenommen. Sie richtet<br />

sich in erster linie an Familien mit Kindern,<br />

deren Sprösslinge noch nicht im KiBe<br />

oder in der Jo mitmachen. Selbstverständlich<br />

können auch alle anderen Personen an<br />

dieser tour teilnehmen.<br />

Nachdem in den letzten beiden Jahren ansehnliche<br />

teilnehmerzahlen vorhanden waren,<br />

sind wir gespannt, wie viele es in diesem<br />

Jahr sein werden. entschieden wird<br />

kurzfristig, aufgrund der Verhältnisse, in<br />

welchem gebiet wir unsere Spuren hinterlassen.<br />

anmeldungen nehmen tourenleiter Pius<br />

zgraggen, telefon 04 880 04 09, e-Mail<br />

pius.zgraggen@freesurf.ch oder Paul zurfluh,<br />

telefon 04 870 66 74, entgegen.<br />

16. Februar:<br />

schynstock<br />

Der Schynstock hoch über der göscheneralp<br />

bietet ein rassiges tourenziel. Der aufstieg<br />

erfolgt über Wiggen im göschenertal und<br />

führt via Bergseehütte in 5 – 6 Stunden auf<br />

den gipfel. Die abfahrt zur Wasserfassung<br />

der Voralpreuss bietet bei idealen Verhältnissen<br />

einen genuss par excellance in einer<br />

eindrücklichen gebirgslandschaft. Die tour<br />

ist mit 800 höhenmetern aufstieg und sei-


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

ner steilen abfahrt über den Brunnenfirn anspruchsvoll.<br />

anmeldungen sind zu richten bis 2. Februar<br />

2008 an den tourenleiter Bruno Müller, telefon<br />

079 353 59 65 oder e-Mail b.mueller@<br />

ewa.ch.<br />

20. Februar:<br />

rossstock für seniorenInnen 50+<br />

(mittwochstour)<br />

Die Besteigung des rossstocks bietet keine<br />

besonderen Schwierigkeiten und eignet sich<br />

daher bestens als Mittwochstour für die altersgruppe<br />

50+. Für einen gemütlichen aufstieg<br />

ab Bergstation der luftseilbahn Chäppeliberg<br />

benötigen wir 2 bis 2½ Stunden.<br />

Nach der abfahrt und einem Kaffeehalt in<br />

der lidernenhütte steigen wir bei guten Verhältnissen<br />

noch zum Schnüerstock auf, um<br />

über die idealen hänge von altstafel (goldplangg)<br />

an den ausgangspunkt Chäppeliberg<br />

zurückzukehren.<br />

auf anmeldungen freut sich der tourenleiter<br />

Sepp arnold-Frei, telefon 04 87 24 65<br />

oder e-Mail sturnensepp@bluewin.ch.<br />

23./24. Februar:<br />

Oberalpstock ab Cavardirashütte<br />

Der oberalpstock ist ein Skitourenklassiker.<br />

Mit der Matterhorn-gotthard-Bahn fahren<br />

wir nach Disentis, wo uns Seilbahn und<br />

Skilift bereits auf 2700 m befördern. Danach<br />

geht’s über den Verbindungsgrat zwischen<br />

Piz ault und Piz acletta auf den Brunnifirn<br />

und von dort zur Cavardirashütte, wo<br />

wir übernachten werden. am Sonntag erreichen<br />

wir den gipfel in ca. 3 Stunden. Die<br />

abfahrt nach Bristen mit 2300 m höhendifferenz<br />

gilt als eine der eindrücklichsten und<br />

anspruchvollsten der zentralschweiz. Die alpine<br />

tour ist bei günstigen Verhältnissen ein<br />

genuss, setzt aber starke Beine und gute<br />

Fahrtechnik voraus.<br />

33<br />

anmeldungen nimmt tourenleiter Patrik<br />

tresch, telefon 079 7 2 83 7 oder e-Mail<br />

patresch@bluewin.ch, gerne entgegen.<br />

1. märz:<br />

schneeschuhtour im Bedrettotal<br />

Vom ende der Strasse im Bedrettotal<br />

( 500 m) führen unsere Spuren auf der linken<br />

oder rechten Seite des hier breiter werdenden<br />

Bedrettotales via all’aqua in richtung<br />

Nufenenpass bis zur alpe di Cruina<br />

2050 m. Je nach Verhältnissen und Kondition<br />

besteht noch die Möglichkeit zu einem<br />

weiteren aufstieg richtung Corno-gries.<br />

Den rückweg versuchen wir auf alternativen<br />

Wegen zurück zum ausgangspunkt.<br />

anmeldung nimmt tourenleiter Jürg heule<br />

gerne entgegen unter tel. 079 407 92 oder<br />

e-Mail juerg.e.heule@switzerland.org.<br />

2. märz:<br />

Hoch Geissberg<br />

Der hoch geissberg wird nicht sehr oft bestiegen,<br />

weil die Schneeverhältnisse sehr<br />

gut sein müssen, um den gipfel zu erreichen.<br />

Wenn man aber das glück hat, dass<br />

die Verhältnisse stimmen, bietet die abfahrt<br />

höchstmöglichen genuss. Was gibt es schöneres,<br />

wenn man rückblickend vom talboden<br />

aus in der abendsonne die abfahrtsspuren<br />

erkennen kann?<br />

anmeldungen nimmt tourenleiter Bruno<br />

Küttel, telefon 04 870 03 49 oder e-Mail<br />

bruno_moni@yahoo.de, entgegen.<br />

8./9. märz:<br />

skitouren im toggenburg<br />

Dieses ursprüngliche ostschweizer tal bietet<br />

unzählige, landschaftlich reizvolle Skitourenmöglichkeiten<br />

für fast alle Verhältnisse<br />

und Schwierigkeiten.<br />

Für das geplante Wochenende hat tourenleiterin<br />

evelyn Frischknecht zwei der sie-


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

ben Churfirstengipfel ausgesucht, die vom<br />

toggenburg aus wie steil aufgestellte Pultplatten<br />

aussehen und gegen Süden schroff<br />

zum Walensee abfallen und deshalb unvergleichliche<br />

tiefblicke bieten. Wir besteigen<br />

den Selun und den Brisi von Starkenbach respektive<br />

alt St. Johann aus. abwechslungsreiche<br />

anstiege führen uns mit je ca. 400<br />

höhenmeter und 4½ Stunden aufstiegszeit<br />

auf die gipfel. Die Schwierigkeiten liegen<br />

bei zS. Wobei wir je nach Wunsch den aufstieg<br />

auf den Brisi auch mit der Bahn auf die<br />

Selamatt verkürzen können. Die touren verlangen<br />

sichere lawinenverhältnisse. Nach<br />

Bedarf unternehmen wir ausweichtouren im<br />

selben tal.<br />

Die Unterkunft mit Frühstück erfolgt in einem<br />

einfachen hotel für rund Fr. 55.–. Die teilnehmerzahl<br />

beträgt maximal 8 Personen.<br />

Herzlich willkommen<br />

34<br />

über anmeldungen freut sich tourenleiterin<br />

evelyn Frischknecht unter tel. 04 880 0 04<br />

oder e-Mail frischknechtevelyn@gmx.ch.<br />

8. märz:<br />

tälligrat ab realp<br />

Wer dem tourenrummel an den Stotzigen<br />

Firsten ausweichen will, wählt in diesem<br />

gebiet den tälligrat. Von realp starten wir<br />

in das Witenwasserental und zweigen bei<br />

oberchäseren richtung Stelliboden und<br />

tälligrat ab. Der obere teil der tour bietet<br />

schneesichere Nordhänge. Die abfahrt folgt<br />

der aufstiegsroute.<br />

Für den aufstieg benötigen wir ca. 4 Stunden.<br />

Der Schwierigkeitstrat liegt bei zS+.<br />

tourenleiter Kurt zberg freut sich auf anmeldungen<br />

unter telefon 044 780 33 92 oder<br />

e-Mail zberg.kb@bluewin.ch.<br />

Folgende Neumitglieder heissen wir herzlich willkommen bei der SaC Sektion<br />

gotthard und hoffen auf schöne gemeinsame Bergerlebnisse:<br />

Matthias, andreas und Michèle à Wengen, Seedorf<br />

Marianne arnold, altdorf<br />

Patrick Bissig, Bürglen<br />

Pascal heininger, howick, Neuseeland<br />

lisa hüsler Kälin, altdorf<br />

Mayra hüsler, altdorf<br />

Milo, andreas und rafael Kälin, altdorf<br />

Monika lussmann-ziegler, altdorf<br />

Jürgen, eleonore, Florian und tobias Strauss, Schattdorf<br />

Ursula Huwyler, Mitgliederwesen


aUS Der StaMMSeKtioN<br />

14. – 16. märz:<br />

skitouren in Vals<br />

auf dem Programm dieser 3-tägigen tour<br />

stehen folgende gipfel:<br />

Frunthorn 3030 m: Fahrt mit dem auto nach<br />

Vals. Mit der Kabinenbahn geht’s zur gadenstatt<br />

und mit dem lift zur Dachberghütte.<br />

Nach einer kurzen abfahrt steigen wir in ca.<br />

2½ – 3 Stunden zum Frunthorn auf. Die abfahrt<br />

erfolgt auf derselben route. Schwierigkeitsgrad<br />

l.<br />

Fanellhorn 3 26 m: aufstieg vom gasthaus<br />

zervreila zum guraletschsee und dann über<br />

gross guraletsch dem Nordostgrat folgend<br />

auf den gipfel. Das Fanellhorn bietet eine<br />

wunderbare rundsicht zu den Bergen im<br />

rheinquellgebiet. Marschzeit 4 – 4½ Stunden.<br />

Schierigkeit zS mit kurzen Steilstufen.<br />

abfahrt je nach Verhältnissen.<br />

ampervreilhorn 2802 m: aufstieg von Vals<br />

durch den Wald zum Marcheggen und weiter<br />

zum Selvasee. Westlich geht’s dann neben<br />

dem hohbüel vorbei über den Nordgrat zum<br />

gipfel. Die aufstiegszeit beträgt ca. 4½ – 5<br />

Stunden. abfahrt auf derselben route.<br />

Bei Bedarf ist ein Besuch des thermalbades<br />

möglich. Die übernachtung in Vals erfolgt<br />

in einem hotel mit halbpension. tourenleiter<br />

edi Mengelt freut sich auf schöne tage<br />

in Vals mit aufgestellten teilnehmer/-innen,<br />

Durchgeführte sektionstouren<br />

Datum tour Leitung tn<br />

3. 0. gitschen hugo Bossert<br />

2 . 0. Sunniggrat, ausweichtour für Witenstock Bruno Bollinger 2<br />

23. 0. Schlusshock ahV-gruppe Willi Staub 3<br />

0. . gPS-Kurs auf oberfeld, haldi Pius zgraggen 8<br />

5. . Schlussbummel Frauengruppe olga zanitti 20<br />

35<br />

blauem himmel und guten Schneeverhältnissen.<br />

Die teilnehmerzahl ist auf 2 Personen<br />

beschränkt. anmeldeschluss ist der<br />

20. Februar.<br />

anmeldungen unter telefon 079 742 09 46<br />

oder e-Mail em@KreatiVmitholz.ch.<br />

16. märz:<br />

schneeschuhtour schilt<br />

Der Schilt ist eine aussichtsloge über dem<br />

linthal vis-à-vis des glärnisch. Von Näfels<br />

fahren wir mit dem alpentaxi zum gasthaus<br />

Fronalpstock 330 m. über den Stafel steigen<br />

wir in mässiger Steigung auf den gipfel<br />

2299 m. Der abstieg erfolgt auf dem gleichen<br />

Weg. Für den aufstieg rechnen wir mit<br />

3 bis 4 Stunden. Die Schwierigkeiten sind<br />

Wt 3 (anspruchsvolle Schneeschuhwanderung).<br />

anmeldungen sind zu richten an tourenleiter<br />

Bruno Bollinger, telefon 04 76 89 3,<br />

Natel 079 4 52 07 oder brunobollinger@<br />

bluewin.ch.<br />

25. – 29. märz:<br />

skitouren im tödigebiet<br />

Diese tour ist bereits ausgebucht, weshalb<br />

kein Beschrieb mehr erfolgt.<br />

Pius Zgraggen, Tourenchef


A l p e n - T A x i<br />

Beim Bahnhof <strong>Erstfeld</strong> stehen Ihnen 4 Personenwagen und ein Klein-Bus (12 Sitzplätze) zur<br />

Verfügung. Das gegenüberliegende Restaurant Fisch (Tel. 041 880 05 23) nimmt Ihre Aufträge<br />

jederzeit gerne entgegen. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen eine preiswerte und zuverlässige<br />

Dienstleistung. Wir sind bestens gerüstet, jederzeit sämtliche Taxifahrten (mit Sonderfahrbewilligung<br />

z.B. ins <strong>Erstfeld</strong>ertal oder ins Maderanertal usw.) übernehmen zu können.<br />

SCHREINEREI BEELER AG<br />

NEU: Unsere <strong>Ausstellung</strong><br />

ist täglich von<br />

09.30 – 12.00 Uhr<br />

13.15 – 17.00 Uhr<br />

offen, mit Beratung<br />

Tel. 041 880 13 22<br />

Fax 041 880 14 55<br />

www.beeler-schreinerei.ch<br />

Gebr. Gisler<br />

Keramische Wand- und Bodenbeläge<br />

Natur- und Kunststeine<br />

Dorfbachstrasse 11 · 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 870 70 92<br />

<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong> <strong>Hofstatt</strong> 3<br />

<strong>Ausstellung</strong>: <strong>Gotthard</strong>strasse 137


infos aus dEm Vorstand<br />

Wir gratulieren:<br />

• Vorstand und Sektion gratulieren Simon gisler, elektroinstallateur, ganz herzlich für<br />

seine erfolgreiche teilnahme und sein topresultat bei den 39. Berufsweltmeisterschaften<br />

im japanischen Shizuoka. Für die berufliche und private zukunft wünscht<br />

die SaC-Sektion gotthard dem jungen Berufsmann aus Schattdorf weiterhin viel<br />

Freude und erfolg.<br />

• Unser regierungsrat und Sektionsmitglied Josef Dittli hat im vergangenen herbst<br />

eine reise nach afrika unternommen und dabei erfolgreich den höchsten Berg des<br />

Schwarzen Kontinents, den Uhuru Peak 5895 m (Kilimandscharo), bestiegen. herzliche<br />

gratulation!<br />

75-Jahr-Jubiläum skihaus Oberfeld<br />

am 9. Dezember wurde im Skihaus oberfeld<br />

in einer schlichten Feier dessen 75-jähriges<br />

Bestehen gefeiert. emmi, hans und Sepp haben<br />

ein Morgenbuffet aufgestellt, so dass<br />

die gäste einen reichhaltigen Brunch geniessen<br />

konnten. Der Präsident hugo Bossert<br />

liess in seiner ansprache Personen zu<br />

Wort kommen, die in den vergangenen Jahrzehnten<br />

auf dem oberfeld spezielles erleben<br />

durften. er dankte den anwohnern rund ums<br />

Skihaus und den treuen helfern, auf deren<br />

Mithilfe der hüttenwart und der SaC immer<br />

Hugo Bossert bei seiner Ansprache vor dem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet<br />

37<br />

Die Jubiläumsgäste spielen vor dem Brunch ein<br />

paar Runden Karten.<br />

wieder zurückgreifen dürfen. Sepp richtete<br />

einen Blick in die Vergangenheit und berichtete<br />

aus den anfängen des Skihauses. Vor<br />

allem der tagebucheintrag von Franz Brun<br />

verdeutlichte eindrücklich, mit welchem engagement<br />

und zeiteinsatz SaC-Mitglieder<br />

den hüttenbetrieb auf dem haldi zum leben<br />

erweckten. ebenfalls erklärt wurde die<br />

Deckenmalerei von heinrich Danioth. alte<br />

Filme von Jürg heule und Fotos ergänzten<br />

den rückblick des hüttenchefs. zur Unterhaltung<br />

spielte die Kapelle lematter Büebä<br />

auf. So verbrachten die SaCler und haldiberger<br />

gemütliche Stunden auf dem oberfeld.<br />

Sepp Müller, Hüttenchef Oberfeld


Jo und kibE<br />

unsere Leiter Kilian Jauch (Kassier) und simon Gisler (tourenchef)<br />

stellen sich vor<br />

Kilian Jauch und Simon gisler sind schon<br />

einige Jahre in den Bergen unterwegs und<br />

durften schon vieles erleben. Beide sind aktive<br />

leiter und wurden nach einer hektischen<br />

Kampfwahl in den Vorstand der Jo aufgenommen.<br />

«Wir versuchen jedes Jahr wieder<br />

ein top-Programm zusammenzustellen und<br />

den Jungen eine gute ausbildung in den Bergen<br />

zu bieten. Wir denken, das ist uns in den<br />

letzten Jahren sehr gut gelungen.»<br />

sImOn GIsLer<br />

Früher war ich selber ein aktiver teilnehmer<br />

in der Jo. Seit drei Jahren bin ich nun leiter<br />

und tourenchef. Mir macht es immer wieder<br />

Spass mit den Jungen ein schönes Bergerlebnis<br />

zu geniessen. Wenn ich mit meinen<br />

Kollegen in den Bergen bin, kann’s auch<br />

mal gemütlich zu und her gehen. in den Bergen<br />

kann ich mich optimal entspannen und<br />

wieder neue energie für die kommende Woche<br />

tanken.<br />

KILIAn JAuCH<br />

ich bin nun seit sechs Jahren leiter in der<br />

Jo und seit vier Jahren Kassier. ich liebe<br />

die abwechslung in den Bergen, knietiefen<br />

Pulverschnee, schöne gratkletterei oder ein-<br />

Kilian Jauch<br />

Simon Gisler<br />

Name: Kilian Jauch<br />

Beruf: Mechaniker<br />

aktivitäten in den Bergen: Skitouren, Bergsteigen, Klettern, Biken<br />

Funktion im SaC: Kassier Jo/KiBe<br />

Name: Simon gisler<br />

Beruf: Student, gelernter elektromonteur<br />

aktivitäten in den Bergen: Snowboarden, Klettern, Kameradschaft pfelgen<br />

Funktion im SaC: tourenchef Jo/KiBe<br />

38<br />

fach nur das gemütliche Beisammensein mit<br />

den Kollegen. Um mich fit zu halten, trifft<br />

man mich auch öfters auf dem Bike an.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Du auf der<br />

nächsten tour auch dabei bist!


Jo UND KiBe<br />

tourenprogramm JO und KIBe<br />

19. Januar 2008<br />

schneeschuhtour<br />

KiBe<br />

roland Furrer 04 883 0 63<br />

Simon gisler 078 728 00 97<br />

16. Februar 2008<br />

schneeschuhtour<br />

KiBe gemeinsam mit Sektion<br />

Paul zurfluh 04 870 90 54<br />

Pius zgraggen 04 880 04 09<br />

16. Februar 2008<br />

Freeriden/tour Andermatt<br />

Jo<br />

andré arnold 079 287 06 77<br />

Daniel arnold 079 668 62 94<br />

1./2. märz 2008<br />

schneebiwak Brunnital<br />

Jo<br />

Peter Bissig 079 307 49 28<br />

Sandra Bricker 079 46 8 90<br />

9. märz 2008<br />

urserntal<br />

KiBe<br />

roland Furrer 04 883 0 63<br />

Pascal Kröpfli 079 5 0 83 54<br />

15./16. märz 2008<br />

Vorder Galmihorn<br />

Jo<br />

adrian zgraggen 043 255 08 74<br />

zgragadr@student.ethz.ch<br />

Stefan Müller 04 870 52 35<br />

stefan_mueller86@hotmail.com<br />

29./30. märz 2008<br />

piz Giuv – Oberalpstock<br />

Jo<br />

Martin zurfluh 04 872 0 4<br />

martinzurfluh@gmx.net<br />

Stefan Walker 079 662 9 75<br />

stefan.walker@gmx.ch<br />

www.imholzsport.ch<br />

Adressänderungen:<br />

Ursula Huwyler-Dillier, <strong>Hofstatt</strong> 3, 6460 Altdorf<br />

Tel. 041 870 15 88, marcelhuwyler@bluewin.ch<br />

39


gönnErinnEn-<br />

und gönnErlistE 2008<br />

40<br />

telefon<br />

Alpina sport AG, Andermatt 041 887 17 88<br />

Batigroup AG uri, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90<br />

Bernhard ziegler und söhne AG, Baumaterialhandel, Flüelen 041 874 30 80<br />

BIDO AG, papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />

Druckerei Gasser, erstfeld 041 880 10 30<br />

Floristikart, rita Herger, Dorfstrasse 6, Flüelen 041 871 04 54<br />

Geo-uri GmbH, peter Amacher, im Chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />

Hotel Frohsinn, Familie paul Jans-Käch, erstfeld 041 882 01 01<br />

Hotel Höfli, Familie schuler-schuppisser, Altdorf 041 875 02 75<br />

Hotel restaurant reiser, Familie K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />

Huber GmbH, papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />

Hübscher GmbH, Carrosserie und spritzwerk, silenen 041 883 14 52<br />

monsieur K Herrenmode, Walter senn, Altdorf 041 870 12 72<br />

rest. Grüner Wald, H. muoser-Hochreiter, schattdorf 041 870 11 39<br />

rest. Krone, theres und Kurt Loosli, erstfeld 041 880 13 02<br />

rest. schächengrund + Café Hauger, stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />

rest. schützenhaus, Gustav planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />

rest. sternen, Fam. simmen-stöckli, sAC-mitglied, Gurtnellen 041 885 12 14<br />

Wohn-Center muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, schattdorf 041 870 50 40


Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


AZB<br />

<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

PP/Journal<br />

CH-<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Postcode 1<br />

IN URI IST FRÜHLING<br />

www.urkb.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!