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aktuell - Ärztekammer Salzburg

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P. b. b. Verlagspostamt 5020 <strong>Salzburg</strong> 20. Jahrgang / Nummer 10 / Oktober 2006<br />

02Z032725 M<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt<br />

M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />

Thema: Qualitäts-Evaluierung<br />

der Ordinationen<br />

Seite 6 ff.<br />

© Titelbild: Sportärzte-Referat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> Informationen zu den Traumatagen auf Seite 37<br />

ÄRZTEHAFTPFLICHT<br />

Seite 13<br />

Rahmenvertrag


anzeige<br />

Nie wieder Schiffbruch erleiden<br />

In unsicheren Börsenzeiten zählt für viele Anleger vor<br />

allem eines: Bloß kein Geld verlieren. Kein Wunder<br />

also, dass Garantieprodukte zu absoluten Bestsellern<br />

geworden sind. Doch Sicherheit hat ihren Preis.<br />

In vielen Fällen wird die Kapitalgarantie über sogenannte<br />

Zerobonds (Anleihen ohne Zinskupon) abgesichert. Ein<br />

Zerobond mit fünf Jahren Laufzeit kostet heute etwa<br />

85%, einer mit 3 Jahren ca. 91% seines späteren Rückzahlungswertes<br />

von 100%. Das heißt, nur 15% bzw.<br />

9% des eingesetzten Kapitals haben die Chance, eine<br />

überdurchschnittliche Rendite zu erwirtschaften. Diese<br />

Performance-Komponente investiert das Emissionshaus<br />

in aller Regel in Optionen mit Hebelwirkung.<br />

Steigende Zinsen können bei der Sicherheits-Komponente<br />

zu fallenden Kursen führen. Gleiches gilt, wenn<br />

der Markt, auf den die Performance-Komponente<br />

ausgerichtet ist, plötzlich pessimistischer beurteilt<br />

wird und gleichzeitig die implizierte VolatiIität zurückgeht.<br />

In diesem Fall kann der Kurs von Garantieprodukten<br />

auch unter den Ausgabepreis fallen. Einige, die<br />

sich im Frühjahr dieses Jahres für eine kapitalgesicherte<br />

Anlage entschieden haben, müssen das bereits feststellen.<br />

Wichtig ist in diesem Zusammenhang: Die<br />

Garantie bezieht sich immer auf das Ende der Laufzeit,<br />

deshalb sollten Anleger nur Geld investieren, auf<br />

das sie bis dahin verzichten können!<br />

Und das Ende der Laufzeit, das liegt in vielen Fällen in<br />

ferner Zukunft. Gerade lese ich eine Werbeanzeige für<br />

ein Garantieprodukt: 115% Mindestkapitalgarantie zum<br />

Laufzeitende. Dann werden viele Vorteile aufgezählt.<br />

Zum Schluß ist noch kleingedruckt zu lesen: Fixer Ablauftermin<br />

nach 12 Jahren! (1.12. 2018)<br />

Fondsgesellschaften arbeiten mit etwas anderen Konzepten.<br />

Sowohl geschlossene als auch offene Garantiefonds<br />

haben ebenfalls eine feste Laufzeit. Bei der geschlossenen<br />

Variante können nach der Zeichnungsphase<br />

keine Anteile mehr erworben werden. Die Garantie<br />

greift nur zum Laufzeitende. Wer vorzeitig aussteigen<br />

will, muss mit Abschlägen rechnen. Bei offenen Garantiefonds<br />

können Anleger zu jeder Zeit Anteile kaufen<br />

oder verkaufen. Auch hier greift der Kapitalschutz nicht<br />

2<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

zu jeder Zeit, sondern ist vom Garantierezept des Fonds<br />

abhängig. Die Absicherung wird mit einer CPPI Konstruktion<br />

(Constant Proportion Portfolio Insurance) über<br />

Derivate sichergestellt. Danach wird dem Investor, bezogen<br />

auf einen bestimmten Stichtag, ein Mindestrücknahmepreis,<br />

eine Mindestrendite oder eine Mindestausschüttung<br />

garantiert.<br />

Schöne Sache, aber die Absicherung des eingesetzten<br />

Vermögens ist nicht umsonst zu haben. Neben dem<br />

Ausgabeaufschlag und den Kosten für die Derivate fallen<br />

meist noch weitere 2% p.a. Absicherungsgebühren<br />

an. Wie gravierend sich die Kapitalgarantie auf Ihre<br />

Performance auswirkt, läßt sich schon an folgendem<br />

Beispiel ablesen. So kann eine 100%ige Kapitalgarantie<br />

im Vergleich zu einer 95%igen Absicherung die Partizipation<br />

an der Entwicklung des jeweiligen Aktienmarktes<br />

bereits um 25% drücken. Als Faustregel gilt, dass<br />

Garantieprodukte bei steigenden Märkten, nach Abzug<br />

aller Kosten, zwischen 35% und 50% weniger Performance<br />

bringen, als wenn Sie die gleiche Investition<br />

ohne Kapitalschutz gewählt hätten. Wollen Sie darauf<br />

verzichten? Das müssen Sie nicht! Setzen Sie für Ihren<br />

Kapitalschutz einfach erstklassige Anleihen und Geldmarktpapiere<br />

(AAA-Rating) ein. Das ist wesentlich billiger.<br />

Bei der Performance–Komponente nehmen wir Sie<br />

mit unserer langjährigen Erfahrung an die Hand und machen<br />

Sie flexibel auf aussichtsreiche Trends aufmerksam.<br />

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rufen Sie mich einfach an.<br />

Mit den besten Empfehlungen<br />

Ihr<br />

Ferdinand Pürner<br />

Direktor Private Banking<br />

Griesgasse 11 · 5020 <strong>Salzburg</strong> · Telefon +43 662 8048-110 · Fax +43 662 8048-5110 · ferdinand.puerner@piag.at<br />

Opernring 4 · 1010 Wien · Telefon +43 1 90202-0 · Fax +43 1 90202-533<br />

Baumschulgasse 5 · 8230 Hartberg · Telefon +43 3332 63494-0 · Fax +43 3332 63494-20<br />

A company of Allianz


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt derpräsident<br />

Präsident Dr. Reiner Brettenthaler<br />

Zirkus hat mich immer fasziniert:<br />

Tiere, Zauberer, Messerwerfer,<br />

Feuerschlucker, Clowns und natürlich<br />

die Artisten: meterhoch<br />

meist ohne Sicherung, vielleicht<br />

in der so fernen Tiefe<br />

der Arena ein Netz, sich<br />

schwingend, Salti schlagend, scheinbar<br />

ins Leere stürzend: faszinierend.<br />

Seiltänzer aber sind mir in besonderer<br />

Erinnerung geblieben: mit der<br />

langen Balancierstange Schritt für<br />

Schritt über dem Abgrund, manchmal<br />

sogar aufwärts gehend, und<br />

dann endlich mit dem letzten<br />

Schritt: das Ziel, die sichere Plattform,<br />

Applaus und ein Tusch von<br />

der Zirkuskapelle – wunderbare<br />

Welt der Illusionen, der Beherrschung,<br />

des Mutes und der Geschicklichkeit.<br />

Gesundheitspolitik gleicht manchmal<br />

diesem Seiltanzen: das Seil, auf<br />

dem wir uns bewegen ist dünn, führt<br />

steil aufwärts, die Gefahr, abzustürzen<br />

ist groß. Ärztinnen und Ärzte<br />

leben heute in einem Spannungsfeld<br />

zwischen Ökonomie und Medizin,<br />

zwischen den Möglichkeiten der<br />

Spitalserhalter, die notwendigen Mittel<br />

zur Verfügung zu stellen und den<br />

enormen Möglichkeiten der modernen<br />

Krankenhausmedizin, zwischen<br />

der chronischen Finanznot der sozialen<br />

Krankenversicherungen und den<br />

Möglichkeiten der ambulanten Medizin,<br />

zwischen den Wünschen und<br />

Vorstellungen unserer Patientinnen<br />

und Patienten und den Restriktionen,<br />

die uns auferlegt werden, zwischen<br />

Freiheit und Notwendigkeit –<br />

Seiltanz eben.<br />

Die Balancierstange, die uns auf diesem<br />

Seil hält, ist unsere Lebenserfahrung<br />

als Ärztinnen und Ärzte, ist<br />

auch für eine Standesvertretung das<br />

Seiltanz<br />

kluge Abwägen der Möglichkeiten,<br />

der Chancen und Risken, Mut und<br />

Vorsicht gleichzeitig – ersteres kann<br />

man bekanntlich nicht kaufen, sondern<br />

hat man oder nicht. Vorsicht<br />

bedeutet wiederum nicht Angst vor<br />

dem nächsten Schritt – zu Tode gefürchtet<br />

ist auch gestorben sagt ein<br />

altes Sprichwort. Das Ziel ist klar:<br />

Zufriedenheit der Ärztinnen und<br />

Ärzte, der Patientinnen und Patienten,<br />

Umsetzung der Erkenntnisse der<br />

Medizin in die Behandlung unserer<br />

Patienten, Spitzenmedizin und Basisversorgung,<br />

körperliche und seelische<br />

Gesundheit für alle – ein<br />

Seiltanz ohne Netz und Sicherung.<br />

Applaus ist ungewiss, aber das<br />

wiederum ist Politik.<br />

Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: r.brett@telecom.at<br />

3<br />

Ich finde, wir Ärztinnen und Ärzte<br />

bewegen uns auf diesem Feld ganz<br />

gut: Gesundheit wird von den Österreicherinnen<br />

und Österreichern und<br />

den hier lebenden Menschen als<br />

oberste Priorität gesehen. Umso<br />

mehr muss es einen wundern, dass<br />

in der gegenwärtigen Debatte über<br />

ein mögliches Gesundheitsprogramm<br />

einer großen Koalition in Österreich<br />

so wenig an neuen Ideen, so wenig<br />

an Gestaltungswillen eingebracht<br />

wird – zumindest hört man nichts<br />

davon; aber hinter den Kulissen<br />

scheint sich auch nichts wirklich<br />

Neues abzuspielen. Die Österreichische<br />

<strong>Ärztekammer</strong> hat daher in<br />

einem offenen Brief – wie schon in<br />

einem Memorandum einige Wochen<br />

zuvor – ihre Vorstellungen über<br />

die Zukunft des Gesundheitswesens<br />

den verantwortlichen<br />

Politikern, den Parteiobleuten,<br />

den Hauptverhandlern in den<br />

Koalitionsgesprächen zur Kenntnis<br />

gebracht, in persönlichen Gesprächen<br />

habe ich auch noch einmal die<br />

Wünsche, Forderungen und Vorstellungen<br />

der österreichischen Ärztinnen<br />

und Ärzte erläutert. Ich erwarte<br />

mir, dass diese Forderungen und<br />

Wünsche auch in einem Regierungsprogramm<br />

wieder zu finden sein<br />

werden, damit wir Ärztinnen und<br />

Ärzte auf dem schmalen Seil der Gesundheitspolitik<br />

auch in eine gesicherte<br />

Zukunft gehen können.<br />

Ihr<br />

Dr. Reiner Brettenthaler<br />

Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>


<strong>aktuell</strong>e seite<br />

Verlängerung einer<br />

Lehrpraxis-Tätigkeit?<br />

Über Anfrage teilte das Bundesministerium<br />

für Gesundheit<br />

und Frauen mit, dass eine<br />

Beschäftigung als Turnusarzt<br />

in Ausbildung (sowohl<br />

zum Arzt für Allgemeinmedizin<br />

als auch zum Facharzt)<br />

auch über die Dauer der anrechenbaren<br />

Ausbildungszeit<br />

in einer entsprechenden<br />

Lehrpraxis bzw. Einrichtung<br />

der medizinischen Erstversorgung<br />

erfolgen kann. Eine<br />

Ausbildung des Lehrpraktikanten<br />

über die anrechenbare<br />

Dauer ist daher grundsätzlich<br />

möglich, wenn auch<br />

Turnusverein-Stammtisch<br />

Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />

anschließend an die klinische Stunde (ca.16.30 Uhr)<br />

Bräugasthof Krimpelstätter<br />

Nächster Termin: 8. 11. 2006<br />

Eine eigene Homepage für<br />

jeden Arzt?<br />

Und kostenlos?<br />

Das gibt’s gibt´s nicht? nicht?<br />

Doch,<br />

Doch,<br />

am<br />

am Site-Creator<br />

Site-Creator<br />

der<br />

der<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>Ärztekammer</strong> für<br />

für<br />

<strong>Salzburg</strong>!<br />

<strong>Salzburg</strong>!<br />

ein regelmäßiges Überschreiten<br />

der grundsätzlichen<br />

Höchstdauer von 12 Monaten<br />

aus gesundheitspolitischer<br />

Sicht seitens des Bundesministeriums<br />

nicht begrüßt<br />

wird, wenn dadurch<br />

die generelle Wartezeit auf<br />

eine Lehrpraxisstelle verlängert<br />

wird.<br />

Für allfällige Rückfragen steht<br />

Ihnen unser Mitarbeiter Dr.<br />

Johannes Barth unter Tel.<br />

0662/87 13 27-0 oder mail:<br />

barth@aeksbg.at jederzeit<br />

gerne zur Verfügung.<br />

4<br />

AUSBILDUNGSSTELLE<br />

AZ. 524/FA/102/2006<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

St. Johanns Spital <strong>Salzburg</strong>, Universitätsklinik für Augenheilkunde<br />

und Optometrie der PMU (Paracelsus Medizinische<br />

Privatuniversität);<br />

Festsetzung einer 9., 10. und 11. Ausbildungsstelle für die<br />

Ausbildung zum Facharzt für das Sonderfach „Augenheilkunde<br />

und Optometrie“ im vollen Ausmaß ab 1. 3. 2006<br />

Die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong> setzt gemäß § 10 Abs. 3<br />

Ärztegesetz 1998 i.d.F. BGBl 1 122/2006 die Zahl der Ausbildungsstellen<br />

für die Ausbildung zum Fachart für das Sonderfach<br />

„Augenheilkunde und Optometrie“ an der Universitätsklinik<br />

für Augenheilkunde und Optometrie der Paracelsus<br />

Medizinische Privatuniversität des St. Johanns Spitals <strong>Salzburg</strong><br />

im vollen Ausmaß mit elf (die 9., 10. und 11. Stelle ab 1. 3.<br />

2006) fest.<br />

Prüfungstermine 2007<br />

„Prüfung Arzt für Allgemeinmedizin“<br />

Termin<br />

Mo., 12. 02. 2007<br />

Mo., 14. 05. 2007<br />

Mo., 20. 08. 2007<br />

Mo., 12. 11. 2007<br />

Anmeldeschluss<br />

Mo., 08. 01. 2007<br />

Mo., 09. 04. 2007<br />

Mo., 16. 07. 2007<br />

Mo., 08. 10. 2007<br />

☞ Kostenlose Homepage für jeden <strong>Salzburg</strong>er Arzt<br />

Den eigenen Internet-Auftritt am Site-Creator gestalten<br />

Haben Sie schon Ihre<br />

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schnell und unkompliziert.


NEU<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt<br />

M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />

Nr. 10/Oktober 2006<br />

Ärztinnenstammtisch<br />

im Atelier von<br />

Volker Uiberreither<br />

Grafik-Druck-Design GmbH<br />

Reichenhaller Straße 14, A-5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel. 0662/84 66 80-0<br />

Montag, 20. 11. 2006, 19.30 Uhr<br />

Impressum<br />

Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />

Erscheint monatlich.<br />

Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung<br />

des Autors aufzufassen.<br />

Produktion und Anzeigenverwaltung:<br />

Pressestelle der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>,<br />

Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Tel. 0662/ 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at<br />

Herstellung:<br />

Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, <strong>Salzburg</strong>.<br />

Druck: Druckerei Roser, Hallwang.<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.<br />

Verlags- und Herstellungsort: <strong>Salzburg</strong><br />

ÖFFENTLICHES MEDIUM<br />

Dieses Medium liest der<br />

»OBSERVER«<br />

Österreichs größter Medienbeobachter<br />

Tel. (01) 213 22 0<br />

5<br />

I N H A L T<br />

Der Präsident<br />

Reiner Brettenthaler<br />

Seiltanz 3<br />

Thema: Qualitäts-Evaluierung<br />

Christoph Fürthauer und<br />

Christoph Dachs 6/7<br />

Turnusärzte<br />

Starkes Lebenszeichen 8<br />

Turnus-Gipfel 9<br />

Barrierefrei<br />

Die Checkliste für Ordinationen 10<br />

Ärztehaftpflicht<br />

Die Rahmenvereinbarung 13/14<br />

Das <strong>aktuell</strong>e Interview<br />

Felix Sedlmayer<br />

„Ich sehe mich als Ermöglicher“ 15f.<br />

Medizin in <strong>Salzburg</strong><br />

Christoph Karas<br />

Sialendoskopie 18f.<br />

Markus Lobendanz<br />

Nicotrol-Nasenspray 20f.<br />

Vorsorgetage 2006<br />

Großer Erfolg der 3. Messe<br />

„Gesund und Wellness“ 22/23<br />

AVOS<br />

Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010 24<br />

AMD bekämpft Burn-Out-Falle 25<br />

Serviceseiten<br />

Bücher für Mediziner 32<br />

Termine, Tagungen & Kongresse 36ff.<br />

Standesmeldungen 41/42<br />

Fortbildung 44


qualität<br />

Start im November<br />

Ab 6. November wird jeder Arzt,<br />

der in <strong>Salzburg</strong> eine Praxis angemeldet<br />

hat, von der ÖQMed die<br />

Aufforderung zur Erstellung der<br />

Selbstevaluierung per eingeschriebenem<br />

Brief erhalten.<br />

Die ÖQMed ist die von der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> gegründete<br />

Gesellschaft für Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsmanagement in der Medizin.<br />

Durch diese Gesellschaftsgründung<br />

und deren Akzeptanz durch das Gesundheitsministerium<br />

konnte verhindert<br />

werden, dass uns Ärzten eine Überprüfung<br />

der Ordinationsqualität durch<br />

Berufsfremde aufgezwungen wird.<br />

Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene<br />

Qualitätskontrolle betrifft nicht nur die<br />

niedergelassenen Kassenvertragsärzte,<br />

sondern auch alle Wahlärzte, Privatärzte<br />

und viele angestellte Kollegen mit ihren<br />

oft auch nur kleinen Praxen. Insgesamt<br />

sind rund 1100 Ordinationen in <strong>Salzburg</strong><br />

zu überprüfen.<br />

Der erste Schritt ist die Beantwortung<br />

des Selbstevaluierungsbogens. Dieser<br />

kann schon jetzt auf der Homepage der<br />

ÖQMed www.oeqmed.at studiert werden.<br />

Nach den Erfahrungen aus der Evaluierung<br />

der Fachgruppe der Urologen und<br />

der Bundesländer Vorarlberg und Niederösterreich<br />

mit bisher insgesamt circa<br />

3500 Ordinationen, ist diese Phase erfreulich<br />

gut gelaufen und von vielen<br />

Ärzten wurden positive Kommentare<br />

abgegeben. Große Bedeutung hat es,<br />

die Fragen über die übersichtlich gestaltete<br />

Maske der Internet-Plattform zu beantworten.<br />

Nur wer wirklich keinen Internetzugang<br />

hat, soll sich den Evaluierungsbogen<br />

in Papierform zusenden lassen.<br />

Die Papierbögen müssen in der<br />

ÖQMed dann nämlich in das elektronische<br />

Register übertragen werden. Der<br />

dadurch entstehende enorme Personalaufwand<br />

schlägt sich in überproportionalen<br />

Kosten nieder, die wir Ärzte als Eigentümer<br />

der ÖQMed schließlich in<br />

Qualitäts-Evaluierung<br />

der Ordinationen<br />

Dr. Christoph Fürthauer Dr. Christoph Dachs<br />

Form erhöhter Kammerumlagen wieder<br />

zu tragen hätten.<br />

Um die Selbstevaluierung abzuschließen<br />

ist für jede Ordination bis 6. Dezember<br />

Zeit.<br />

Da die ÖQMed verpflichtet ist, die gesetzlichen<br />

Auflagen zur Qualitätssicherung<br />

der Praxisinhaber einzufordern, ist<br />

für die Säumigen dann eine Mahnung<br />

vorzunehmen.<br />

Das ist wieder mit enormem Aufwand<br />

für unsere mit 3 Vollzeit- und 3 Teilzeitmitarbeiterinnen<br />

besetzte ÖQMed verbunden.<br />

Daher unsere dringende Bitte an Sie,<br />

geschätzte Frau Kollegin, geschätzter<br />

Herr Kollege: Geben Sie zeitgerecht<br />

und elektronisch Ihren Fragebogen<br />

ab. Innerhalb von 3 Jahren muss die<br />

ÖQMed österreichweit an die 18000<br />

Praxen überprüfen.<br />

Für die überwiegende Anzahl der Kollegen<br />

ist damit die Überprüfung des Qualitätsstandards<br />

ihrer Ordination abgeschlossen<br />

und es wird ein für 5 Jahre<br />

gültiges Zertifikat ausgestellt.<br />

Sollte die Selbstevaluierung Mängel aufzeigen,<br />

ist mit dem Besuch eines Quali-<br />

6<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

tätssicherungsbeauftragten zu rechnen.<br />

Gerade hier wird die Aufgabe der Visitation<br />

als Unterstützung für eine möglichst<br />

unkomplizierte und doch suffiziente<br />

Hilfestellung zur Erreichung der verpflichtenden<br />

Qualitätsstandards gesehen.<br />

Außerdem hat die ÖQMed die Verpflichtung,<br />

unter allen <strong>Salzburg</strong>er Praxen<br />

aus jeder Fachgruppe nach dem<br />

Zufallsprinzip Ordinationen zu bestimmen,<br />

deren Selbstevaluierung von<br />

einem Qualitätssicherungsbeauftragten<br />

überprüft werden muss.<br />

Eine solche Visitation bedeutet keinesfalls,<br />

dass Mängel bestehen, sondern<br />

dient der Plausibilität des gesamten Zertifizierungsprojektes.<br />

In der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> haben<br />

folgende Kollegen an einer entsprechenden<br />

Ausbildung teilgenommen:<br />

MR Dr. Auer Erich, Oberndorf; Dr.<br />

Dachs Christoph, Rif; Dr. Fürthauer<br />

Christoph, Pfarrwerfen – alle drei Allgemeinmedizin;<br />

Dr. Damisch Rüdiger,<br />

Kinderchirurg, <strong>Salzburg</strong>; Dr. Jordan Wilhelm,<br />

Schwarzach, Augenheilkunde;<br />

MR Dr. Danninger Gerhard, Lungenheil-


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt qualität<br />

kunde, <strong>Salzburg</strong>; Dr. Kaserer Peter jun., Internist, <strong>Salzburg</strong>;<br />

Dr. Mohos Eva, Kinderärztin, Zell am See; MR Dr. Kubin<br />

Hubert, Radiologe, <strong>Salzburg</strong>. Weitere Kollegen haben an externen<br />

Ausbildungen teilgenommen.<br />

Die Visitationen werden ab Februar/März 2007 stattfinden.<br />

Sollten Sie bei der Durchsicht der Fragen Anregungen für Ihre<br />

Ordination finden und Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer<br />

Vorstellungen suchen, empfiehlt sich die Homepage der<br />

ÖQMed mit Download-Dokumenten. www.oeqmed.at →<br />

Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement → hier finden Sie<br />

auch einen sehr nützlichen Link zum Ärztlichen Qualitätszentrum<br />

in Oberösterreich.<br />

Um eine möglichst breite Information zu gewährleisten, hat die<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> drei Veranstaltungen organisiert, bei<br />

denen die elektronische Form der Selbstevaluierung vorgestellt<br />

wurde.<br />

Dr. Christoph Fürthauer<br />

Dr. Christoph Dachs<br />

Von links nach rechts:<br />

Gerald Buchmayer MAS,<br />

Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />

Mit steigender Lebenserwartung<br />

steigt auch<br />

die Zahl der Pflegefälle<br />

(800.000 Personen für<br />

2008 prognostiziert).<br />

Die Finanzierbarkeit<br />

der häuslichen bzw. der Pflege in einem Heim, wirft gesellschaftliche<br />

Probleme und Fragen auf. Kann/will man diese<br />

Aufgabe bzw. die finanzielle Belastung seinen Angehörigen<br />

zumuten?<br />

Was leistet die „Öffentliche Hand“? Pflegebedürftige haben<br />

gesetzlichen Anspruch auf Pflegegeld. Die Höhe ist abhängig<br />

von der Pflegestufe (1–7) bzw. dem Pflegeaufwand.<br />

Die tatsächlichen Pflegekosten, um den Pflegebedürftigen<br />

eine gewisse Unabhängigkeit und einen längeren Verbleib in<br />

der gewohnten Umgebung nämlich zu Hause zu ermöglichen,<br />

übersteigen jedoch das staatliche Pflegegeld bei weitem.<br />

Voraussetzungen für den Bezug von Pflegegeld:<br />

• ständiger oder voraussichtlich mindestens 6 Monate dauernder<br />

Pflegebedarf aufgrund körperlicher, geistiger oder<br />

psychischer Behinderung<br />

DER EXPERTEN-TIPP<br />

Pflege in Österreich<br />

7<br />

Die bessere Pflege<br />

spürt man gar nicht.<br />

Demner, Merlicek & Bergmann<br />

Infos bei Herrn Mathias Schilchegger unter<br />

050 350-45408 oder www.wienerstaedtische.at<br />

IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN<br />

• ständiger Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als 50<br />

Stunden im Monat<br />

• gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich<br />

Höhe des Pflegegeldes: ist abhängig vom Ausmaß der Pflegebedürftigkeit<br />

(max. ? 1.562,10/Monat bei Stufe 7).<br />

Auszahlung: erfolgt monatlich im Nachhinein (12mal jährl.).<br />

Pflegebedarf: liegt vor, wenn Betreuung sowohl im<br />

„persönlichen Bereich“ wie z.B. Kochen, Essen, Medikamenteneinnahme,<br />

An- und Auskleiden, Körperpflege, Verrichtung<br />

der Notdurft etc. als auch bei „Hilfsverrichtungen =<br />

sachlicher Bereich“ wie z.B. Einkaufen, Wohnungsreinigung<br />

gebraucht wird.<br />

Unser Tipp: Die Finanzierbarkeit der Pflege wird in Zukunft<br />

zunehmend schwieriger. Der Ausweg<br />

aus dem Pflegenotstand heisst daher<br />

„private Eigenvorsorge = Pflegegeldversicherung“.<br />

Ein Prämienvergleich allein ist wenig<br />

aussagekräftig. Man sollte vor allem auf<br />

die sehr unterschiedlichen Leistungen<br />

der einzelnen Anbieter achten.<br />

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Tel. 0662 / 43 09 66<br />

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turnusärzte<br />

Starkes Lebenszeichen<br />

130 Gäste aus Stadt und Land<br />

<strong>Salzburg</strong> feierten am 15. 9. 2006<br />

im „Momento“ die Reaktivierung<br />

des <strong>Salzburg</strong>er Turnusvereins<br />

Nicht nur die rege Unterhaltung beim Fest, zu dessen<br />

Gelingen die Anwesenheit der zahlreichen TurnusärztInnen,<br />

AssistenzärztInnen, FamulantInnen und FachärztInnen<br />

beitrug, auch das Interesse an der VTS-Mitgliedschaft<br />

freute die InitiatorInnen. Allen Interessierten, die bisher noch<br />

keine Beitrittsmöglichkeit zum Turnusverein hatten, sei die<br />

Homepage des VTS ans Herz gelegt.<br />

Unter www.turnusverein.at finden Sie das Antragsformular!<br />

Übrigens: Als Mitglieder sind auch FamulantInnen, AssistenzärztInnen<br />

und FachärztInnen herzlich willkommen!<br />

Zudem spiegeln auf dieser Site, die dankenswerterweise von<br />

Janne Unger erstellt wurde, eine Vielzahl von Bildern die<br />

Stimmung dieses rauschenden Festes wider.<br />

Der VTS dankt allen Gästen und Sponsoren für die wirklich<br />

gelungene Feier!<br />

STELLE<br />

Diakonissen-Krankenhaus<br />

8<br />

TERMINÄNDERUNG<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

Das Diakonissen-Krankenhaus im Diakonie-Zentrum <strong>Salzburg</strong> wird als Belegarztklinik mit Sonderklassestationen geführt.<br />

Innere Medizin, Chirurgie, Geburtshilfe/Gynäkologie, Neurologie/Psychosomatik und Orthopädie bilden die<br />

medizinischen Schwerpunkte. Darüber hinaus werden auch noch weitere Fachbereiche durch Belegärzte versorgt.<br />

Im stationären Bereich verfügt das Diakonissen-Krankenhaus über 80 Betten, eine Intensivstation, vier OP-Säle<br />

und zwei Geburtszimmer.<br />

Der ärztliche Dienst steht im Haus rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wird eine<br />

SEKUNDARARZTSTELLE<br />

Teilzeit<br />

zur Karenzvertretung neu besetzt.<br />

Turnusverein-Stammtisch<br />

Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />

anschließend an die klinische Stunde (ca.16.30 Uhr)<br />

Bräugasthof Krimpelstätter<br />

Nächster Termin: 8. 11. 2006<br />

Wenn Sie über jus practicandi und Notarztdiplom verfügen und Erfahrung in der Operationsassistenz mitbringen,<br />

sowie die Vorteile einer flexiblen Dienstzeiteinteilung schätzen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung an das<br />

Diakonissen-Krankenhaus, Ärztliche Leitung, Guggenbichlerstraße 20, 5026 <strong>Salzburg</strong> (E-Mail: t.speil@diakoniewerk.at).<br />

Für Ihre Rückfragen steht Ihnen Primar Dr. Thomas Speil natürlich gerne zur Verfügung: Tel. 0662/6385-610<br />

www.diakonissen-krankenhaus.at


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt ter min<br />

Einladung<br />

Erster Österreichischer<br />

TurnusärztInnen-Gipfel<br />

der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

Ärztliche<br />

Ausbildung<br />

der Zukunft<br />

Überlange Arbeitszeiten, Überlastung durch Schreibarbeit, kaum Zeit<br />

für Visiten – die Situation von TurnusärztInnen ist schlecht. Obgleich die<br />

Probleme seit Jahren bekannt sind, hat sich wenig zum Guten gewendet.<br />

Stattdessen hat der Druck auf die TurnusärztInnen weiter zugenommen.<br />

Der erste österreichische TurnusärztInnen-Gipfel bietet Gelegenheit, sich<br />

auszutauschen und im Rahmen von Workshops Lösungen aufzuzeigen.<br />

Bringen auch Sie sich ein!<br />

(Referenten und Diskutanten sind: Viele Turnusärztinnen und -ärzte, ÖÄK-Präsident Dr. Reiner Brettenthaler,<br />

Bundesministerin Maria Rauch-Kallat, Turnusärzteobmann Dr. Miroslav Lenhardt, GD Dr. Wilhelm Marhold<br />

(Wiener Krankenanstaltenverbund) u.a.<br />

––––––––––––––––––––––––––<br />

Samstag, 25. November 2006, 9.00 – 16.00 Uhr<br />

––––––––––––––––––––––––––<br />

Radisson SAS Hotel, Parkring 16, 1010 Wien<br />

––––––––––––––––––––––––––<br />

Um Antwort wird gebeten<br />

c.zwickl@aerztekammer.at<br />

Telefon: 01/513 18 33-12


arrierefrei<br />

Die Checkliste<br />

Bei der Neugründung von Ordinationen<br />

oder bei Übernahme einer<br />

bestehenden muss ab 1. Januar<br />

2007 Barrierefreiheit gegeben<br />

sein. Das schreibt der Gesetzgeber<br />

mit dem dann in Kraft tretenden<br />

Gleichstellungsgesetz vor.<br />

Für allfällige Umbauten vergibt<br />

das Bundessozialamt Förderungen.<br />

Die <strong>Ärztekammer</strong> hat gemeinsam<br />

mit dem Zivilinvalidenverband<br />

eine Checkliste entworfen,<br />

mit der jede Ordination<br />

auf allfällige Stolpersteine vom<br />

Arzt selbst geprüft werden kann.<br />

Viele Arztpraxen sind mittlerweile<br />

barrierefrei, schon allein für den<br />

Wohlfühlfaktor der Patienten. Ohne<br />

Hindernisse öffentliche Räume betreten<br />

zu können, ist besonders für körperlich<br />

beeinträchtige Menschen sehr wichtig –<br />

und darunter fallen nicht nur die Rollstuhlfahrer.<br />

„Der Arzt tut dem behinderten<br />

Patienten keinen Gefallen, wenn er<br />

ihn zu Hause besucht. Er will am öffentlichen<br />

Leben teilnehmen und nicht ausgegrenzt<br />

werden. Das würde er damit<br />

aber“, sagt Dr. Helmut Dirnberger vom<br />

ÖZIV. Unter anderem deshalb schreibt<br />

der Gesetzgeber nun per 1. Januar kommenden<br />

Jahres Barrierefreiheit für Ordinationen,<br />

die neu gegründet oder übernommen<br />

werden, vor, genauer: Hindernisse,<br />

deren Behebung maximal tausend<br />

Euro kosten würde, sollten bis dahin aus<br />

dem Weg geräumt werden. Wenn nicht,<br />

Der Barrierecheck<br />

kann der Arzt auf Diskriminierung geklagt<br />

werden.<br />

Dabei geht es aber nicht darum, einen<br />

großen Umbau zu planen. Oft sind es<br />

nur markierte Türschwellen, Handläufe<br />

oder Aufkleber auf Glasscheiben, die<br />

den Gang zum Arzt für Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen erleichtern. Um<br />

Barrierefreiheit herzustellen, muss nicht<br />

zwangsläufig viel Geld investiert werden.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Zivilinvalidenverband<br />

(ÖZIV) hat die <strong>Ärztekammer</strong><br />

nun eine Checkliste erstellt, mit<br />

der die Ärztin oder der Arzt feststellen<br />

können, ob die Ordination für beeinträchtigte<br />

Menschen gut zugänglich ist.<br />

Dokumentiert wird dabei auch, wie die<br />

Gegebenheiten außerhalb der Praxis<br />

sind, beispielsweise wie die Gehsteigsituation<br />

ist und was dabei die öffentliche<br />

Hand ändern muss. Die Checkliste<br />

ist abrufbar auf der Homepage der <strong>Salzburg</strong>er<br />

<strong>Ärztekammer</strong>.<br />

Wer in Sachen Barrierefreiheit auf Nummer<br />

sicher gehen will, dem steht der<br />

ÖZIV auch in Form von Konsultationen<br />

zur Seite: Ein dort angestellter Bautechniker<br />

besucht die Praxis und stellt vor<br />

Ort fest, ob und welche Maßnahmen<br />

für eine behindertengerechte Ausstattung<br />

getroffen werden sollten. Für die<br />

10<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

ersten hundert Konsultationen übernimmt<br />

die Kosten die <strong>Salzburg</strong>er Sparkasse.<br />

Stellt der Arzt selbst anhand der Checkliste<br />

oder der Techniker des ÖZIV Barrierefreiheit<br />

fest, kann sich der Arzt in<br />

eine Liste eintragen lassen, die dem Behinderten<br />

Auskunft darüber gibt, welche<br />

Ordinationen ohne Hürden betreten<br />

werden können. Der Zivilinvalidenverband<br />

berät auch, wenn es um die Setzung<br />

konkreter Maßnahmen geht. Dafür<br />

gibt es Förderungen vom Bundessozialamt.<br />

Auf der Homepage der <strong>Salzburg</strong>er<br />

<strong>Ärztekammer</strong> sind genaue Richtlinien<br />

über Höhe, Antragstellung etc. zu finden,<br />

Auskünfte erteilt auch die Landesstelle<br />

des Bundessozialamtes in der<br />

Auerspergstraße 67a, Tel. 05/9988-3999.<br />

Im Fall eines Umbaues muss aber in<br />

jedem Fall vorher mit einem Sachbearbeiter<br />

Kontakt aufgenommen bzw. ein<br />

Antrag gestellt werden.


September 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt akt uell<br />

11


akt uell<br />

12<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt September 2006


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt thema<br />

Neue Möglichkeit der<br />

Subsidiärdeckung sowie<br />

günstigere Prämien in der<br />

„Ärztehaftpflicht-Rahmenvereinbarung“<br />

mit der<br />

Generali-Versicherung<br />

ab 1. 10. 2006<br />

Ab sofort gibt es die Möglichkeit,<br />

zusätzlich zu einem bestehenden<br />

„Nicht Generali-Haftpflichtvertrag“<br />

eine sogenannte „Subsidiärdeckung“ bei<br />

der Generali-Versicherung abzuschließen.<br />

Damit wird der Ärztin bzw. dem Arzt die<br />

Möglichkeit geboten, trotz noch bestehendem<br />

Haftpflichtvertrag, der bis zum<br />

Vertragsablauf nicht kündbar ist, per sofort<br />

den bestmöglichen Versicherungsschutz<br />

der Generali-Versicherung mit allen<br />

Vorteilen wie z.B. der unbegrenzten<br />

Nachdeckung zu günstigen Prämien zu<br />

erlangen.<br />

Wie funktioniert die<br />

Subsidiärdeckung:<br />

Bis zum Ablauf der bestehenden (Nicht<br />

Generali-) Versicherung bietet die Subsidiärdeckung<br />

Versicherungsschutz in folgender<br />

Form:<br />

a) DIC-Deckung = Difference in conditions:<br />

alle Deckungserweiterungen<br />

(Mehrleistungen) werden aus dem<br />

Subsidiärvertrag erbracht.<br />

Ärztehaftpflicht-<br />

Rahmenvereinbarung<br />

Versicherungssumme „DIL“<br />

Subsidiärdeckung<br />

bestehender<br />

Vertrag<br />

Deckungsumfang „DIC“<br />

b) DIL-Deckung = Difference in limits:<br />

ist die im Bestandsvertrag vereinbarte<br />

Versicherungssumme durch eine Subsidiärversicherung<br />

erhöht worden,<br />

wird der übersteigende Teil aus „dieser“<br />

geleistet.<br />

In den Vertragsgrundlagen des Subsidiärvertrages<br />

heißt es dazu:<br />

„Eine für das Risiko des Versicherungsnehmers<br />

eventuell bestehende anderweitige<br />

Versicherung geht die-<br />

13<br />

sem Versicherungsvertrag vor, das heißt,<br />

sie ist vorrangig in Anspruch zu nehmen.“<br />

Das bedeutet, dass die Generali-Versicherung<br />

im Rahmen des vereinbarten<br />

Deckungsumfanges nur für den Fall zu<br />

leisten hat, für den aus dem noch bestehenden<br />

Vertrag keine Leistung erbracht<br />

wird. Deshalb ist es möglich, diesen Versicherungsschutz<br />

zu sehr günstigen Prämien<br />

anzubieten.<br />

Neben der allgemeinen Erhöhung der<br />

Versicherungssumme können im Subsidiärvertrag<br />

selbstverständlich sämtliche<br />

Zusatzdeckungen wie „Leiter einer Krankenanstalt,<br />

Tagesklinik oder einer Krankenhausabteilung“<br />

als auch die Erhöhung<br />

der Versicherungssumme von „reinen<br />

Vermögensschäden“ oder die „Erweiterung<br />

der unbegrenzten Nachdekkung“<br />

vereinbart werden.<br />

Anfragen zur Subsidiärdeckung<br />

stellen Sie bitte an:<br />

PBP <strong>Salzburg</strong> Financial Services GmbH<br />

Münchner Bundesstraße 106<br />

A-5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: +43(662)430966<br />

Fax: +43(662)427275<br />

e-mail: office@pbp.at<br />

www.pbp.at (umblättern)<br />


thema<br />

Abgesehen von den reduzierten Prämien<br />

ist es nun möglich, die Versicherungssumme<br />

für „reine Vermögensschäden“<br />

auf bis zu 75% der Pauschalversicherungssumme<br />

zu erhöhen, d.s. also maximal<br />

EUR 2.812.500,–.<br />

Die Verträge, die seit 1.2.2006 auf Basis<br />

des Rahmenvertrages mit der Generali-<br />

Versicherung neu abgeschlossen wurden,<br />

werden automatisch bei unverändertem<br />

Versicherungsumfang per 1.10.2006 auf<br />

die neuen reduzierten Prämien umgestellt.<br />

In diesem Zusammenhang raten wir, den<br />

Versicherungsvertrag auf möglichst hohe<br />

Versicherungssummen (vor allem auch<br />

die Versicherungssumme für „reine Ver-<br />

Die neuen Prämien der „Ärztehaftpflichtversicherung“:<br />

Pauschal - Versicherungssumme<br />

Gruppe 1<br />

Arzt für Allgemeinmedizin, Arzt nur in Laboratorien<br />

tätig, Physikalische Medizin, Histologie, Kinder- und<br />

Jugendheilkunde, Neurologe, Psychiater<br />

Gruppe 2<br />

Augenheilkunde, Lungenkrankheiten, Innere Medizin,<br />

Neurochirurg, Radiologie-Diagnostik, Urologe<br />

�<br />

1.500.000,-<br />

mögensschäden“) umzustellen. Wir werden<br />

die von der Umstellung betroffenen<br />

Ärztinnen und Ärzte diesbezüglich in den<br />

nächsten Tagen schriftlich kontaktieren.<br />

Vielleicht abschließend noch ein paar<br />

Gedanken zum Thema „Nachdeckung“:<br />

Viele Versicherer bieten bei Ordinationsschließung<br />

oder Berufsniederlegung<br />

gegen Bezahlung einer Einmalprämie<br />

oder jährlichen Folgeprämien die<br />

Möglichkeit, den Nachdeckungszeitraum<br />

zu erweitern. Denken Sie dabei<br />

bitte an die Möglichkeit eines plötzlichen<br />

Ablebens. Die Erben werden weder<br />

in der jeweiligen Situation daran<br />

denken, noch rechtlich die Möglichkeit<br />

14<br />

�<br />

2.250.000,-<br />

�<br />

3.000.000,-<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

�<br />

3.750.000,-<br />

� 100,- � 116,- � 124,- � 132,-<br />

� 200,- � 232,- � 246,- � 262,-<br />

Einschluss „Kontaktlinseninstitut“ � 100,- � 116,- � 124,- � 132,-<br />

Gruppe 3<br />

Anästhesist, Hals-Nasen-Ohrenarzt, Radiologe,<br />

Radiotherapie, Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Pathologe<br />

� 300,- � 346,- � 370,- � 394,-<br />

Gruppe 4<br />

Chirurgie, Kinderchirurgie, Mund-, Kiefer-,<br />

Gesichtschirurgie, Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

� 400,- � 462,- � 492,- � 524,-<br />

Gruppe 5<br />

Plastische Chirurgie, Kosmetische Chirurgie � 500,- � 578,- � 616,- � 654,-<br />

Turnusarzt � 50,- � 58,- � 62,- � 66,-<br />

Angestellte Ärzte<br />

OHNE freiberufliche Tätigkeit, inkl. fallweise<br />

Urlaubs- und Krankheitsvertretung sowie<br />

Rettungseinsätze<br />

Die Prämie beträgt 50% der jeweiligen<br />

Fachrichtung<br />

� .....….. � …….... � …..….. � …..…..<br />

Zusatzdeckungen (fakultativ) Zuschlag<br />

Für Tätigkeiten als Leiter einer öffentlichen oder privaten Krankenanstalt 100 Prozent<br />

Für Tätigkeiten als Leiter einer Krankenhausabteilung oder Tagesklinik 50 Prozent<br />

Reine Vermögensschäden (VS) über 1% der Pauschal-Versicherungssumme (PVS)<br />

VS 30% der PVS<br />

-> 50% Zuschlag<br />

VS 50% der PVS<br />

-> 70% Zuschlag<br />

VS 75% der PVS<br />

-> 100% Zuschlag<br />

Abbucher: BLZ: Kontonummer: Jahresprämie: �<br />

Erweiterung der „unbegrenzten Nachdeckung bei Beendigung der versicherten Tätigkeit“:<br />

Es gelten auch Schadenersatzansprüche, deren behauptete Ursachen vor Vertragsbeginn<br />

liegen, mitversichert. Die „Besondere Vereinbarung 81GM1011“ ist getroffen.<br />

Einmalprämie bei Abschluß:<br />

100 % der Jahresprämie<br />

haben, in den Vertrag einzutreten und<br />

die Einmal- bzw. Folgeprämien zu bezahlen.<br />

Besser ist also, bereits im Vorfeld<br />

unbegrenzte Nachdeckung zu vereinbaren.<br />

Dies ist im Rahmenvertrag mit der<br />

Generali-Versicherung gewährleistet.<br />

Und noch eine Möglichkeit, die den Ärztinnen<br />

und Ärzten nur hier geboten wird:<br />

Durch Bezahlung einer Einmalprämie ist<br />

es möglich, auch für Schadenersatzansprüche,<br />

deren behauptete Ursache VOR<br />

Generali-Vertragsbeginn liegt, eine unbegrenzte<br />

Nachdeckung zu erlangen, und<br />

dies auch im Rahmen der „Subsidiärdeckung“.<br />

Ing.Michael Pletzer<br />

PBP-<strong>Salzburg</strong>


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt <strong>aktuell</strong><br />

DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

Universitätsprofessor Dr. Felix Sedlmayer<br />

will vorne mit dabei sein:<br />

Durch seine Initiative steht in den <strong>Salzburg</strong>er<br />

Landeskliniken Österreichs modernster<br />

Linearbeschleuniger. Außerdem<br />

wird an seiner Klinik bei Brustkrebsoperationen<br />

bereits intraoperativ bestrahlt.<br />

Das ist in Österreich einzigartig, weltweit<br />

gibt es nur mehr in Mailand eine Institution<br />

mit annähernd gleichem Erfahrungsschatz.<br />

Prof. Sedlmayer ist Vorstand<br />

der Radiotherapie und Radio-Onkologie<br />

sowie Vize-Rektor an der Paracelsus Medizinischen<br />

Privat-Universität (PMU). In<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> war er lange Zeit Finanzreferent,<br />

derzeit ist er stellvertretender<br />

Vorsitzender des Wohlfahrtsfonds<br />

und Kurienmitglied der Spitalsärzte. Der<br />

<strong>Salzburg</strong>er Arzt sprach mit ihm über moderne<br />

Behandlungsverfahren, Kosten im<br />

Gesundheitssystem und die medizinische<br />

Ausbildung von morgen.<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt: Welche Erfolge<br />

konnten Sie in der Behandlung von<br />

Mammakarzinomen in den letzten Jahren<br />

erzielen?<br />

Dr. Sedlmayer: Zunächst haben wir in<br />

<strong>Salzburg</strong> einen Linearbeschleuniger innerhalb<br />

eines eigenen OP-Raumes in<br />

Betrieb, der für die intraoperative Bestrahlung<br />

zweckgewidmet ist. Durch die<br />

hochpräzise Strahlentherapie des Tumorbetts<br />

bereits während der OP kann<br />

das Risiko, dass nach der Operation innerhalb<br />

der Brust Tumorzellen überleben,<br />

weiter stark reduziert werden. Das<br />

Verfahren wird seit 1998 in enger Zusammenarbeit<br />

mit der UK für spezielle<br />

Gynäkologie als integraler Bestandteil<br />

der brusterhaltenden Therapie angewendet.<br />

Bei bisher etwa tausend solcherart<br />

behandelten Brustkrebs-Patientinnen<br />

gab es noch kein Wiederauftreten<br />

des Tumors an der operierten Stelle.<br />

SA: Das Brustzentrum der <strong>Salzburg</strong>er<br />

Landeskliniken forscht ja auch unter anderem<br />

innerhalb der ABCSG, der Austrian<br />

Breast Cancer and Colorectal Studies<br />

Group, im Bereich Brustkrebsbehandlung.<br />

„Ich sehe mich als Ermöglicher“<br />

Prof. Dr. Felix Sedlmayer<br />

Dr. Sedlmayer: <strong>Salzburg</strong> ist mittlerweile<br />

das größte Einzelzentrum der ABCSG,<br />

wobei innerhalb dieser Studiengruppe<br />

unter anderem auch Herzeptin beforscht<br />

wird, eine Antikörpertherapie, die an<br />

der III. Medizin durchgeführt wird.<br />

Herzeptin ist exemplarisch für die Situation,<br />

dass wir immer mehr neue und<br />

hocheffektive Substanzen in die Hand<br />

bekommen, die aber teuer sind und die<br />

ökonomisch brisantes Potenzial haben.<br />

Wir erleben einen Boom von medikamentösen<br />

und technischen Innovationen<br />

– allerdings mit exponentiell steigenden<br />

Kosten, denen Mittel gegenüberstehen,<br />

die bestenfalls linear wachsen.<br />

SA: Woher sollen die Mittel für diese Behandlungsformen<br />

kommen?<br />

Dr. Sedlmayer: Die Frage muss die Gesellschaft<br />

beantworten, sie muss Politikern<br />

gestellt werden, nicht den Ärzten.<br />

Ärztliches Tun soll jedenfalls getragen<br />

sein vom Wollen, effektive Behandlungen<br />

möglichst rasch und ohne Einschränkungen<br />

anzubieten – vor allem, weil einen<br />

Mediziner nichts mehr deprimiert,<br />

als einem Patienten eine mögliche Therapie<br />

aus finanziellen Gründen nicht anbieten<br />

zu können. Wir dürfen niemals<br />

nach sozialen Gesichtspunkten triagieren.<br />

Die Verschreibung von Herzeptin<br />

wurde z. B. in Deutschland fallweise verweigert,<br />

Patientinnen haben ihr Recht<br />

15<br />

auf Behandlung auch eingeklagt. So gesehen<br />

leben wir in Österreich im Vergleich<br />

dazu noch in einer privilegierteren<br />

Landschaft.<br />

SA: Wer soll nun diese Kosten zahlen?<br />

Dr. Sedlmayer: Die öffentliche Hand<br />

muss letztlich mehr Geld in die Hand<br />

nehmen, über welchen Umweg immer<br />

und den Spitälern, in denen solche Spitzentherapien<br />

durchgeführt werden sollen,<br />

kostenwahre Vergütungsschemata<br />

anbieten, was derzeit nicht der Fall ist.<br />

Die Preise machen nicht wir. Die Medizin-Industrie<br />

wiederum muss positiv arbeiten<br />

können, doch gibt es zwischen<br />

Rendite und Bereicherung viele Nuancen.<br />

Wenn heute Staaten beginnen,<br />

Raubkopien von Medikamenten zu machen,<br />

ist das sicher keine Lösung – Preisregelungen<br />

innerhalb der EU können<br />

aber durchaus überlegenswert sein.<br />

SA: Geld spielt auch im Ausbildungsbereich<br />

eine große Rolle. Wie sehen Sie als<br />

Vizerektor der Paracelsus Medizinischen-<br />

Privatuniversität (PMU) den Zusammenhang<br />

zwischen Geld und medizinischuniversitärer<br />

Ausbildung?<br />

Dr. Sedlmayer: Die Finanzierung der<br />

PMU ist gedrittelt: Ein Drittel zahlt die<br />

öffentliche Hand, ein Drittel Sponsoren<br />

und ein Drittel stammen aus Studiengebühren<br />

– von denen wiederum ein Teil<br />

durch Stipendien abgedeckt werden- sowie<br />

aus Forschungseinkünften. Die erste<br />

Hürde war die Implementierung der<br />

Lehre, bei der wir zuversichtlich sein<br />

dürfen, dass wir erfolgreich sein werden<br />

– nun benötigen wir einen Forschungsschub.<br />

Die in der internationalen wissenschaftlichen<br />

Gemeinde am stärksten<br />

wahrgenommene Forschung kommt vor<br />

allem aus den „wet labs“, also der Laborforschung,<br />

während z. B. an meinem eigenen<br />

Institut neben klinischer vor allem<br />

medizintechnische Forschung und Entwicklung<br />

stattfinden. Die PMU verfügt<br />

über einen eigenen Forschungsfonds,<br />

der seine Mittel an eingereichte Projekte<br />

aus den Kliniken kompetitiv vergibt.<br />

Aber auch die SALK hat als Träger eines<br />


<strong>aktuell</strong><br />

der vier österreichischen Zentralkrankenhäuser<br />

einen gesetzlichen Auftrag zur<br />

medizinischen Forschung. Derzeit dominieren<br />

bei strategischen Entscheidungen<br />

wirtschaftliche Faktoren, wobei ich verstehe,<br />

wenn Investitionen auf ökonomische<br />

Aspekte hin abgeklopft werden.<br />

Wir erwarten uns aber vom administrativen<br />

Überbau, dass er Möglichkeiten zur<br />

kreativen Finanzierung aufzeigt. Die<br />

PMU will sich nicht als akademischer<br />

Antipode zur SALK verstehen, sondern<br />

als sukzessive stärker gestaltender Motor<br />

in der medizinischen Ausrichtung und<br />

Entwicklung der Klinik.<br />

SA: Wie wollen Sie einen Brain-Drain verhindern?<br />

Dr. Sedlmayer: Dazu muss eine attraktive<br />

Forschungsumgebung möglich sein,<br />

die nicht nur in einer optimalen apparativen<br />

Ausrüstung besteht. Wir arbeiten<br />

derzeit massiv an einem Portfolio von<br />

Maßnahmen, um den akademischen<br />

Mittelbau, der letztlich Träger universitären<br />

Lebens und Gedeihens ist, bewusst<br />

zu fördern. Hier ist aber noch viel zu<br />

tun, z. B. sollen neue Arbeitszeitmodelle<br />

für junge Wissenschafter entwickelt werden,<br />

die zur Hälfte in der Forschung tätig<br />

sein können. Vom Staat haben wir keine<br />

zusätzlichen Fördermittel zu erwarten,<br />

so dass wir ungleich stärker als die öffentlichen<br />

Unis im Bereich der Dritt-<br />

REZENSION<br />

mittelakquise zur Kreativität gefordert<br />

sind. Wir sind hier zwar beweglicher als<br />

die öffentlichen Universitäten – doch wir<br />

wollen und müssen auch stärker den Zugang<br />

zu den Mitteln aus den großen nationalen<br />

Wissenschaftsfonds finden, und<br />

in weiterer Folge auch im Rahmen von<br />

EU-Grants reussieren.<br />

SA: Welchen Vorteil haben Studierende<br />

der PMU gegenüber denen in öffentlichen<br />

Universitäten?<br />

Dr. Sedlmayer: Für unsere Studierenden<br />

sind die Vorteile evident: Die Dichte<br />

an Stringenz im Unterricht, die Arbeit in<br />

Kleingruppen, das tutorielle System, ein<br />

direkter Kontakt mit den Lehrenden sowie<br />

eine frühe Einbindung in Klinik. Wir<br />

hoffen auf bessere Absolventen durch intensives<br />

Training. Pro Jahrgang haben wir<br />

nur 42 Studierende. Die Lehre bei uns<br />

ist mit einer Dauer von fünf Studienjahren<br />

kürzer als in den öffentlichen Universitäten,<br />

dennoch wollen wir höherqualifizierte<br />

Mediziner ausbilden. Durch<br />

die Art der Ausbildung ist die Drop-out-<br />

Rate sehr gering. Im Jahr 2008 promovieren<br />

die ersten Doktoren.<br />

SA: Wird die PMU wachsen?<br />

Dr. Sedlmayer: Wir wollen uns in der<br />

Humanmedizin nicht vergrößern. Der<br />

PMU wird es nicht gelingen, mit ihren<br />

„Handbuch für die OrdinationsgehilfInnen“<br />

1. Auflage 2006, 527 Seiten, Preis € 49,90<br />

Die Herausgeber: Milan Kornfeind · Erwin Rebhandl<br />

Artur Wechselberger · Hellmut Wutzl · Dr. Gudrun Weber (Hg.)<br />

OrdinationsassistenInnen sind für den betrieblichen Ablauf und letztlich auch für<br />

den Erfolg einer Arztpraxis von entscheidender Bedeutung. Da sie noch vor dem<br />

Arzt mit dem Patienten kommunizieren, sind sie erste Anlaufstelle und gleichsam<br />

Visitenkarte der Ordination. Ihre Professionalität gibt dem Patienten einen ersten<br />

Eindruck, was ihn in den Praxisräumen erwartet.<br />

Mit diesem Buch liegt nun erstmals eine Lehr- und Lernunterlage vor, die einerseits<br />

als Ausbildungslehrbuch genutzt werden soll, andererseits aber auch als praxisorientiertes<br />

Nachschlagewerk dient, das in der täglichen Arbeit eingesetzt werden kann.<br />

P.S.: Möchten Sie von einer Sammelbestellung profitieren ersuchen wir bis spätestens<br />

15. November 2006 um Kontaktaufnahme mit Frau Schwaighofer unter<br />

0662/871327-117 bzw. schwaighofer@aeksbg.at<br />

16<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

Absolventen den Bedarf an ärztlichem<br />

Nachwuchs zu decken. Das wollen wir<br />

aber auch nicht, wir möchten andere<br />

Segmente abbilden und in der Ausbildung<br />

durchaus auch elitäreren Anspruch<br />

erheben. Unsere Studenten absolvieren<br />

z. B. ein Trimester Aufenthalt in Mayo,<br />

unserer Partneruniversität, oder in Yale.<br />

Wir haben keine Ambitionen, Ausbildungsaufgaben<br />

der großen öffentlichen<br />

Universitäten zu übernehmen, und verstehen<br />

uns nicht als Konkurrenz, sondern<br />

als alternatives Modell.<br />

SA: Wie sehen Sie die Zukunft in der medizinisch-universitären<br />

Ausbildung?<br />

Dr. Sedlmayer: Die Zukunft auch an<br />

den großen Unis sehe ich in verstärkten<br />

tutoriellen Systemen, einem früheren<br />

Kontakt mit den Patienten und einer Entfrachtung<br />

von zum Teil historischem<br />

theoretischem Ballast, also einer praxisorientierteren<br />

Lehre. An den Universitäten<br />

sollte ein selbständiger Wissenserwerb<br />

gefördert werden, das erworbene<br />

Wissen abstrahiert und selbständig<br />

angewendet werden können. Abstraktion<br />

und Fähigkeit zu vernetztem Denken<br />

sind unabdingbare Voraussetzungen<br />

für wissenschaftliches Handeln und<br />

Arbeiten.<br />

„Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt“ bedankt sich für<br />

das Gespräch.


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt pmu<br />

An der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/Forschungsinstitut Gastein, gelangt die Stelle eines (einer)<br />

zur Besetzung.<br />

wissenschaftlich-operativen Leiters/Leiterin<br />

Das Forschungsinstitut Gastein besteht seit 1936 und ist dem Institut für Physiologie & Pathophysiologie der Paracelsus<br />

Medizinischen Privatuniversität (PMU) angegliedert. Primäre Aufgabe des Forschungsinstituts ist die unabhängige Durchführung<br />

und Koordination klinischer und grundlagenwissenschaftlicher Studien, die zum Verständnis, zur Qualitätssicherung,<br />

zur Weiter- und Neuentwicklung sowie zur Außendarstellung der Gasteiner Gesundheitsangebote beitragen.<br />

Die inhaltliche Arbeit soll sich auf die folgenden 3 Teilbereiche erstrecken:<br />

• Forschung in Balneologie/physikalische Therapie (Schwerpunkt Radon)<br />

• Kur- und Rehabilitationsforschung (Schwerpunkt Rheumatologie/Morbus Bechterew)<br />

• Schmerz(therapie)forschung (Schwerpunkt Radon)<br />

Die Arbeit des Forschungsinstituts erfolgt unter voller Einbindung der Gasteiner Gesundheits-, Kur- und Rehabilitationseinrichtungen,<br />

sowie in Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen.<br />

Zu den Aufgaben gehören die eigenständige Durchführung wissenschaftlicher Projekte und Vor-Ort-Koordination der<br />

wissenschaftlichen Aktivitäten der Gasteiner Gesundheitseinrichtungen und der kooperierenden Forschungseinrichtungen,<br />

Probengewinnung- und -management, Dokumentation, Berichterstellung und Drittmittelbeschaffung.<br />

Weiters zählen zu den Aufgaben Lehrtätigkeit im Rahmen der von der PMU angebotenen Studiengänge sowie die Durchführung<br />

von einschlägigen Aus- und Weiterbildungsprogrammen.<br />

Wir suchen eine(n) engagierte(n) Arzt/Ärztin oder Naturwissenschaftler(in) mit abgeschlossener Hochschulausbildung<br />

und einschlägiger wissenschaftlicher Qualifikation auf einem der Schwerpunktgebiete des Forschungsinstitutes Gastein.<br />

Erwünscht sind Fähigkeiten bzw. Kenntnisse in folgenden Bereichen:<br />

• Methodisch-statistisch<br />

• Reha-Assessment und Reha-Forschung<br />

• Balneologie/Physikalische Therapie<br />

• Rheumatologie und Schmerztherapie rheumatischer Erkrankungen<br />

• Englische Sprache in Wort und Schrift<br />

• EDV (inkl. statistischer Auswertungsprogramme und Power-Point)<br />

Erforderlich sind die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten, Organisationstalent, kommunikative Kompetenz und Teamfähigkeit<br />

sowie Durchsetzungsvermögen und Eloquenz.<br />

Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Darstellung des beruflichen Werdegangs richten Sie (bevorzugt per e-mail)<br />

bis spätestens 30. 11. 2006 an: Univ.-Prof. Dr. Markus Ritter, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Paracelsus<br />

Medizinische Privatuniversität, Strubergasse 21, 5020 <strong>Salzburg</strong>, physiology@pmu.ac.at<br />

17


medizin in salzburg<br />

Hals-Nasen-Ohren-<br />

Abteilung des Kardinal-<br />

Schwarzenberg’schen<br />

Krankenhauses<br />

Diagnostische und therapeutische<br />

Endoskopie der großen<br />

Speicheldrüsen<br />

Durch die Entwicklung kleinster semiflexibler<br />

Endoskope ist es in den letzten<br />

Jahren möglich geworden, die großen<br />

Kopfspeicheldrüsen endoskopisch zu<br />

untersuchen und im selben Arbeitsgang<br />

auch zu therapieren. Bei der Sialendoskopie<br />

handelt es sich um eine minimal<br />

invasive Methode, mit welcher die Ausführungsgänge<br />

der Unterkieferspeicheldrüsen<br />

und der Ohrspeicheldrüsen<br />

exakt beurteilt werden können. Kleine<br />

Tumore oder Steine können sofort entfernt<br />

werden. Durch Herrn Dr. F. Marchal<br />

in Genf und sein European Sialendoscopy<br />

Training Center wurde diese<br />

Methode perfektioniert und an andere<br />

Kollegen weitergegeben.<br />

Vorgehen<br />

Bei einer unklaren Speicheldrüsenschwellung<br />

oder dem Verdacht auf ein<br />

Steinleiden wird routinemäßig eine<br />

Ultraschalluntersuchung durchgeführt.<br />

Falls keine akute Entzündung vorliegt,<br />

führen wir daraufhin eine Sialendosko-<br />

Abb. 1: Ausführungsgang der Glandula<br />

submandibularis<br />

Sialendoskopie<br />

Prim. Dr. Christoph Karas<br />

pie mit einem Miniatur-Endoskop der<br />

Firma Storz in Lokalanästhesie durch.<br />

Dieses Endoskop hat einen Durchmesser<br />

von 1 mm und beinhaltet neben<br />

einer Optik, einen Lichtleiter, einen<br />

Spülkanal und einen Arbeitskanal. Bei<br />

diesem kleinen Endoskop wird zur<br />

Steinextraktion ein Körbchen verwendet<br />

werden.<br />

Bei größeren Steinen wird eine Miniaturgeradeausoptik<br />

mit einem Außendurchmesser<br />

von 1,3 mm verwendet.<br />

Diese besitzt zwei Arbeitskanäle, wobei<br />

in den größeren Arbeitskanal mit<br />

18<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

einer Fremdkörperzange oder einem<br />

PE-Zängelchen eingegangen werden<br />

kann.<br />

Die Patienten bekommen präoperativ<br />

eine einmalige Antibiotika-Gabe.<br />

Danach werden sie eine Nacht beobachtet,<br />

da es praktisch immer zu<br />

einer Schwellung im Bereich der<br />

Speicheldrüse kommt. Ernstliche Komplikationen<br />

sind bis jetzt nicht aufgetreten.<br />

Ergebnisse<br />

An unserer Abteilung wird die Sialendoskopie<br />

seit Anfang des Jahres routinemäßig<br />

bei Verdacht auf Sialolithiasis<br />

und zur Abklärung von Speicheldrüsenerkrankungen,<br />

welche mit einer Schwellung<br />

der Speicheldrüse einhergehen<br />

und bei denen keine akute Entzündung<br />

vorliegt, durchgeführt.<br />

Wir führten bisher bei 15 Patienten im<br />

Alter zwischen 23 und 65 Jahren eine<br />

Sialendoskopie durch. Von den 15 Patienten<br />

waren vier weiblich.<br />

Bei zwei Patienten endoskopierten wir<br />

die Glandula parotis bei Verdacht auf<br />

Sialolithiasis, wobei einmal nur eingedicktes<br />

Sekret und ein Stein entfernt<br />

wurde. Bei beiden Patienten zeigte sich<br />

in der vorher durchgeführten Sonographie<br />

kein Stein.<br />

Abb. 2: Bougierung Abb. 3: Sialendoskopie


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt medizin in salzburg<br />

Abb. 4: Stein<br />

Abb. 5: Stein wird gefangen<br />

Abb. 6: Stein im Körbchen<br />

Von den 13 Patienten, bei welchen die<br />

Glandula submandibularis endoskopiert<br />

wurde, konnte bei sechs Patienten<br />

sonographisch ein schattengebendes<br />

Konkrement dargestellt werden. Bei allen<br />

Patienten zeigte sich die Drüse vergrößert<br />

und echoreich.<br />

Abb. 7: Stein wird mit Zange geborgen<br />

Abb. 8: Entfernte Steine<br />

Bei 11 Patienten konnte endoskopisch<br />

ein Stein dargestellt werden, welcher<br />

viermal ohne Gangschlitzung entfernt<br />

werden konnte.<br />

Bei sieben Patienten musste auf Grund<br />

der Größe des Steins der Gang oder die<br />

Papille geschlitzt werden, um diesen<br />

entfernen zu können.<br />

Sehr interessant war, dass sich bei<br />

zwei Patienten nach Steinentfernung<br />

noch weitere Steine in den Ausführungsgängen<br />

befanden, welche<br />

immer problemlos entfernt werden<br />

konnten.<br />

Bei zwei Patienten saß der Stein in der<br />

Drüse fest und konnte nicht entfernt<br />

werden, so dass die Glandula submandibularis<br />

entfernt wurde.<br />

Einmal zeigte sich kein Konkrement,<br />

hier bestand eine Gangektasie mit<br />

eingedicktem Sekret. Einmal musste<br />

eine Marsupialisation des Ausführungsgangs<br />

durchgeführt werden, da bei dem<br />

Patienten schon ein akzessorischer Ausführungsgang<br />

nach dreimaliger Gangschlitzung<br />

bestand.<br />

19<br />

Zusammenfassung<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen,<br />

dass mit der Sialendoskopie eine zuverlässige<br />

Methode vorliegt, mit welcher<br />

man obstruktive Speicheldrüsenerkrankungen<br />

diagnostizieren und therapieren<br />

kann. Die Hauptindikation zur Sialendoskopie<br />

liegt sicher in der Steinerkrankung<br />

der großen Drüsen. Die<br />

Untersuchung ist den bildgebenden<br />

Verfahren überlegen, so dass wir nach<br />

der Sonographie als zweites diagnostisches<br />

und meistens auch therapeutisches<br />

Verfahren die Sialendoskopie<br />

durchführen.<br />

Die Konkremente konnten meistens in<br />

der ersten Sitzung entfernt werden, so<br />

dass in der Mehrzahl der Fälle die Drüsenentfernung<br />

nicht mehr notwendig<br />

war.<br />

Prim. Dr. Christoph Karas<br />

Aus dem Krankenhaus Schwarzach<br />

lesen Sie weitere Berichtte in den<br />

nächsten Ausgaben vom<br />

„<strong>Salzburg</strong>er Arzt“, z. B. im<br />

November über<br />

RÜCKENMARKSAFFEKTIONEN<br />

von Herrn Primar<br />

Dr. Michael Huemer.<br />

Dieser Beitrag wurde gesponsert von:<br />

Karl Storz Endoskop Austria GmbH<br />

Landstr. Hauptstraße 146/11/18, 1030 Wien


medizin in salzburg<br />

Ein interessanter Akteur<br />

im Match gegen die<br />

Tabakabhängigkeit ist<br />

wieder am Spielfeld in<br />

Österreich<br />

Ein starker Gegner mit Heimvorteil.<br />

Tabak ist die einzige frei erhältliche<br />

Substanz, die bei bestimmungsgemäßem<br />

Gebrauch die Hälfte ihrer Konsumenten<br />

tötet. In Österreich starben im<br />

Zeitraum von 1950–2000 ca. 506.000<br />

Menschen an den Folgen des Rauchens;<br />

ca. die Hälfte (268.000) im mittleren<br />

Alter – mit einem durchschnittlichen<br />

Verlust von 23 Lebensjahren. Im Jahr<br />

2000 fielen österreichweit 9000 Menschen<br />

dem Rauchen zum Opfer – doppelt<br />

so viele wie an Mord, Suizid, Vergiftungen<br />

und Unfällen aller Art zusammen.<br />

4000 dieser tabakassoziierten<br />

Todesfälle waren krebsbedingt (2700<br />

davon Lungenkrebs), 3000 durch Gefäßerkrankungen<br />

und 1000 durch Erkrankungen<br />

der Atemwege wie COPD. 1<br />

Während heute europaweit vermehrt<br />

effektive Maßnahmen zur Tabakkontrolle<br />

wie Rauchverbote am Arbeitsplatz<br />

und an öffentlichen Plätzen, Tabakwerbeverbote,<br />

Preiserhöhungen von Tabakprodukten,<br />

verbesserte Information der<br />

Konsumenten, Warnungen auf Tabakprodukten<br />

und erleichterter Zugang zu<br />

Raucherberatung und -therapie einschließlich<br />

spezifischer Medikation umgesetzt<br />

werden, hinkt Österreich diesbezüglich<br />

weit hinterher– in einem <strong>aktuell</strong>en<br />

Ranking2 von 30 europäischen<br />

Nationen liegt Österreich mit 31 von<br />

100 Punkten im sogenannten „Tobacco<br />

Control Score“ abgeschlagen an 27. und<br />

damit viertletzter Stelle, führend sind Irland<br />

(74 Punkte), Großbritannien (73<br />

Punkte) und Norwegen (71 Punkte).<br />

Erfolgschancen nur mit der richtigen<br />

Aufstellung und einem Trainer an der<br />

Seite. Mehr als zwei Drittel aller RaucherInnen<br />

möchte aufhören, aber jedes<br />

Nicotrol-Nasenspray<br />

Dr. Markus Lobendanz<br />

Jahr schafft nur ein kleiner Teil (3%) dies<br />

aus eigenen Stücken3 – die Rückfallrate<br />

ist vergleichbar mit der eines Heroinentzuges.<br />

4 Um effiziente Entwöhnungsstrategien<br />

möglichst weit zu verbreiten,<br />

wurden auch in Österreich Konsensus-<br />

5, 6<br />

Statements zur Raucherentwöhnung<br />

entwickelt. Im Mittelpunkt der Empfehlungen<br />

stehen eine strukturierte Raucheranamnese,<br />

Beratung und längerfristige<br />

Betreuung mit Entwicklung von<br />

Coping-Strategien und Rückfallprophylaxe<br />

sowie medikamentöse Hilfen zur<br />

Entwöhnung. Als „Minimalprogramm“<br />

sollte jeder Raucher vom behandelnden<br />

Arzt wiederholt auf kurze und prägnante<br />

Art und Weise geraten werden, das<br />

Rauchen zu beenden – alleine damit<br />

verdoppelt sich die Entwöhnungsrate<br />

auf 6%. Als eine der effizientesten pharmakologischen<br />

Behandlungsstrategien<br />

in der Raucherentwöhnung stellt Nikotinersatztherapie<br />

(nicotine replacement<br />

therapy – NRT) die medikamentöse<br />

Therapie der 1. Wahl dar – unabhängig<br />

vom Setting kann die Erfolgsrate damit<br />

verdoppelt werden. Nikotin-Substitu-<br />

20<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

tion alleine vermindert das Verlangen<br />

und Entzugserscheinungen – ohne Teer,<br />

Kohlenmonoxid und andere Irritantien<br />

des Zigarettenrauches und damit ohne<br />

vergleichbare Schäden für die Gesundheit<br />

. Mit 5 verschieden NRT-Produkten<br />

(Kaugummi, Pflaster, Inhaler, Sublingual-<br />

Tablette und ab Ende September 2006<br />

aufgrund großer Nachfrage wieder dem<br />

Nasenspray) bietet Nicorette die größte<br />

Palette an NRT in Österreich an.<br />

Leistungsdaten eines Stürmers. Mit<br />

dem Nikotin Nasalspray (NNS) wurde<br />

eine NRT-Form mit einem pharmakokinetischen<br />

Profil entwickelt, das sehr<br />

nahe dem einer Zigarette kommt – ein<br />

Nikotin-Spitzenspiegel wird innerhalb<br />

von 5–10 Minuten erreicht, Verlangen<br />

und Entzugserscheinungen damit rascher<br />

gemildert als mit jeder anderen<br />

NRT-Form. Eine Metaanalyse 7 von 4 mit<br />

dem NNS publizierten Studien (davon 3<br />

RCT) zeigte mehr als eine Verdopplung<br />

der 6-Monats-Abstinenz-Rate mit NNS<br />

versus Placebo (OR 2.27). In einer 8 dieser<br />

Studien schienen hochabhängige<br />

Raucher mit höheren Ausgangswerten<br />

des Plasma-Nikotin-Spiegels besonders<br />

vom NNS zu profitieren. Lokale Irritationen<br />

wie Brennen im Nasenbereich,<br />

Niesen, Husten und tränende Augen<br />

traten mit ca. 90% sehr häufig, aber mit<br />

Besserungstendenz innerhalb der ersten<br />

Woche der Verwendung auf – 5% der<br />

Anwender brachen die Behandlung jedoch<br />

deshalb ab.<br />

Einsatz in der Praxis. Der nur auf Rezept<br />

erhältliche NNS besteht aus einer<br />

handbetriebenen Spraypumpe mit einer<br />

Nikotinlösung; 2 Hübe – einer in jedes<br />

Nasenloch – ergeben eine Einzeldosis<br />

von 1 mg Nikotin. Wann immer der<br />

Drang nach einer Zigarette besteht,<br />

sollte der Spray verwendet werden –<br />

1–2 (bis maximal 3) Dosen/Stunde bis


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt medizin in salzburg<br />

zu einem Maximum von 40 Dosen /<br />

Tag, mindestens jedoch 8 Dosen / Tag<br />

(cave Unterdosierung). 3 Monate Behandlungsdauer<br />

mit langsamem Ausschleichen<br />

über die nachfolgenden 6–8<br />

Wochen sind vorgesehen – eine Verwendung<br />

über 6 Monate wird nicht<br />

empfohlen. Im Einzelfall ist eine längere<br />

Behandlung im Sinne einer Rückfallsprophylaxe<br />

nötig – im Vergleich zu<br />

einem erneuten Rauchbeginn ein<br />

wesentlich kleineres „Übel“. Aus eigener<br />

Erfahrung empfiehlt sich aufgrund<br />

der häufigen lokalen Nebenwirkungen<br />

eine probeweise Initialverwendung in<br />

Anwesenheit des Arztes zur Complianceerhöhung/Selektion<br />

der geeigneten<br />

Patienten für den NNS.<br />

Kombination schlägt Alleingang. NRT-<br />

Pflaster in Kombination mit einem Nikotin-Nasenspray<br />

– die Rationale dafür<br />

ähnelt dem aus der Diabetologie bekannten<br />

„Basis-Bolus“-Prinzip: Ein Nikotinpflaster<br />

gewährt stabile Plasmaspiegel<br />

über lange Zeit ohne Gefahr der Unterdosierung,<br />

aber auch ohne Möglichkeit<br />

zur kurzfristigen Dosisanpassung –<br />

ein Nikotin-Nasenspray erlaubt aufgrund<br />

seines Wirkungsprofil eine rasche<br />

Dosiserhöhung im Sinne einer Rückfall-<br />

Prävention, wird jedoch häufig unterdosiert.<br />

Tatsächlich zeigt eine Kombination<br />

beider Applikationsformen eine<br />

höhere Effizienz 9 – nach einem halben<br />

Jahr rauchten in der Gruppe mit Pflaster<br />

kombiniert mit Spray 31% der Studienteilnehmer<br />

nicht mehr versus 16% in<br />

der Gruppe mit Pflaster alleine.<br />

Schlusspfiff und Resumee. Mit Nicotrol-Nasenspray<br />

steht ab Ende September<br />

2006 wieder eine effiziente medikamentöse<br />

Hilfe zur Raucherentwöhnung<br />

in Österreich zur Verfügung. Nasal<br />

appliziertes Nikotin scheint besonders<br />

hilfreich bei hochgradig abhängigen<br />

Rauchern sowie in Kombination mit<br />

einem Nikotinpflaster zu sein. Lokale,<br />

vorwiegend initial auftretende Irritatio-<br />

nen sowie der Preis von ca. € 40,– können<br />

Compliance-Hindernisse darstellen<br />

– demgegenüber steht als Vorteil die<br />

rascheste, am meisten „zigarettenähnliche“<br />

Anflutung aller Nikotinersatzprodukte.<br />

Dr. Markus Lobendanz<br />

Facharzt für Lungenkrankheiten<br />

Universitätsklinik für Lungenkrankheiten<br />

<strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken<br />

SALK Paracelsus Medizinische Universität<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Referenzen<br />

1 abrufbar unter http://www.deathsfromsmoking.net/countries.html;<br />

Zugriff 5.9.2006<br />

2 Joossens L, Raw M. The Tobacco Control Scale:<br />

a new scale to measure country activity.<br />

Tobacco Control 2006; 15:247–253<br />

nicorette ® statt Zigarette!<br />

www.nicorette.at<br />

nicorette ® -<br />

Sublingualtabletten<br />

Effizient und diskret<br />

in der Anwendung<br />

nicorette ® -Inhalator<br />

Die Nikotinmenge durch Paffen<br />

selbst bestimmen<br />

21<br />

3 Benowitz NL. Nicotine addiction. Prim Care<br />

1999; 26: 611–631<br />

4 Hunt et al. Relapse Rates in Addiction Programs.<br />

J Clin Psychol. 1971 Oct,27(4) : 455-6<br />

5 Lichtenschopf et al. Standards der Raucherentwöhnung<br />

– Konsensus der ÖGP. Wien<br />

Klein Wochenschr 2005; 117 Suppl 2:1–18<br />

6 Raucherentwöhnung in der Allgemeinmedizinischen<br />

Praxis – Konsensus der ÖGAM<br />

(April 2005), abrufbar unter<br />

http://www.oegam.at/upload/<br />

669_ÖGAM%20Raucher.pdf<br />

7 Silagy C, Mant D, Fowler G et al. Nicotine replacement<br />

therapy for smoking cessation<br />

(Cochrane Review). In: The Cochrane Library,<br />

issue 1, 2001. Oxford: Update Software<br />

8 Sutherland G, Stapleton JA, Russel MAH et<br />

al. Randomized controlled trial of nasal nicotine<br />

spray in smoking cessation. Lancet 1992;<br />

340:324-329<br />

9 Blondal T, Gudmundsson LJ, Olafsdottir I,<br />

Gustavsson G, Westin A. Nicotine nasal spray<br />

with nicotine patch for smoking cessation:<br />

randomised trial with six year follow up. BMJ<br />

1999 Jan 30;318(7179):285-8.<br />

nicorette ® -<br />

Kaugummi<br />

Individuelle Kontrolle<br />

der Dosis möglich<br />

nicorette ® -Depotpflaster<br />

Konstante Nikotinzufuhr


<strong>aktuell</strong><br />

6.000 Besucher strömten zur nun bereits 3. Messe Gesund<br />

& Wellness inklusive Vorsorgetage der <strong>Salzburg</strong>er Ärzte<br />

vom 13. bis 15. Oktober 2006 ins Messezentrum <strong>Salzburg</strong>!<br />

145 Aussteller waren von der hochwertigen Messe<br />

begeistert. Die Qualität der Veranstaltung machte sich vor<br />

allem bei der Ausstellerzufriedenheit bemerkbar.<br />

Angeregte Diskussionen auf der ORF-Bühne zum Thema Gesundheitsvorsorge mit Dr. Peter<br />

Kowatsch, Moderatorin Elfi Geiblinger und Präsident Dr. Reiner Brettenthaler (v.l.n.r.)<br />

Die Studenten der PMU, die am Hausärztestand fleißig mithelfen, „checkten“ auch<br />

Messebesucherin Landeshauptfrau Gabi Burgstaller durch<br />

22<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

Großer Erfolg der 3. Messe<br />

„Gesund & Wellness“<br />

Die Vorsorgetage 2006, eine Initiative<br />

der <strong>Salzburg</strong>er Ärzte, die seit<br />

drei Jahren im Rahmen der Messe veranstaltet<br />

werden, waren wieder ein<br />

voller Erfolg. Die im heurigen Jahr erstmals<br />

eingerichtete Bewegungslounge<br />

am ersten Messetag wurde vom Publikum<br />

mit Begeisterung aufgenommen.<br />

Es konnten Leistungen von der Sportmedizin<br />

über Fitnessstudio bis zur Ernährungsberatung<br />

in Anspruch genommen<br />

werden. Rund 300 Ärzte und med.<br />

Personal standen zusätzlich an den<br />

Messetagen Samstag und Sonntag in der<br />

Gesundheitsstraße bei weiteren 20 Gesundheitschecks<br />

und Beratungszonen<br />

zur Verfügung. 1.200 Blutabnahmen mit<br />

Laboruntersuchung durch die <strong>Salzburg</strong>er<br />

Laborfachärzte Dr. Mustafa und<br />

Dr. Richter und anschließender Eintragung<br />

in die Gesundheitspässe für<br />

die Messebesucher wurden mit Hilfe<br />

der Fa. Roche durchgeführt, 600mal<br />

wurde bei Besuchern die Halsschlagader<br />

geschallt und 800 Lungenfunktionstests<br />

wurden von den Besuchern<br />

unter anderem in Anspruch genommen.<br />

Auch beim Blutzuckertest der Diabetesberatung<br />

standen 600 Besucher<br />

Schlange!<br />

Als Beispiel für den regen Zuspruch und<br />

auch die Wichtigkeit solcher Screeningmaßnahmen<br />

mag die Rückmeldung von<br />

Dr. Alois K. Dexl (Augenklinik, SALK)<br />

vom Messestand der <strong>Salzburg</strong>er Augenärzte<br />

dienen:<br />

„Insgesamt wurden pro Tag 300-500 Patienten<br />

untersucht, samt Augendruckmessung,<br />

Spaltlampenuntersuchung und<br />

Augenhintergrundbeurteilung bei enger<br />

Pupille! Außerdem erfolgten hunderte<br />

Beratungs- und Informationsgespräche.


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt <strong>aktuell</strong><br />

An beiden Tagen standen je 3-4 Augenärzte<br />

sowie eine PMU-Studentin zur Verfügung.<br />

Krankheitsbilder geordnet nach<br />

Häufigkeit:<br />

70 x Sicca-Syndrom<br />

65 x Grauer Star (Cataract)<br />

17 x Grüner Star (Glaukom)<br />

16 x Blepharochalasis<br />

2 x Nachstar (Cataracta Secundaria)<br />

2 x Blepharospasmus<br />

2 x Zentrale Netzhautnarben nach Entzündungen<br />

1 x Astarterienverschluß bei Hypertonie<br />

1 x Hypertensive Retinopathie<br />

1 x Epiretinale Gliose samt Netzhautblutung<br />

1 x Diabetische Retinopathie<br />

1 x Hornhautfremdkörper<br />

1 x Kontaktlinseninduzierte Keratitis<br />

1 x feuchte altersbedingte Makuladegeneration<br />

(AMD)“<br />

Großer Antrag herrschte auch beim<br />

Messestand des ORF Landestudio <strong>Salzburg</strong>,<br />

dem Medienpartner der Vorsorgetage.<br />

Das Bühnenprogramm – moderiert<br />

von der sehr fachkundigen Redakteurin<br />

Elfi Geiblinger – eröffnete dem<br />

interessierten Publikum <strong>aktuell</strong>e Gesundheitsthemen.<br />

Wer sich bewegt, lebt auch gesünder:<br />

Führende <strong>Salzburg</strong>er Fitnessstudios sowie<br />

der Tourbus des Sportministeriums<br />

„Fit für Österreich“ gaben ausführliche<br />

Beratungen zum ersten sportlichen<br />

Schritt.<br />

Namhafte Aussteller präsentierten ein<br />

umfangreiches Angebot an Produkten<br />

und Leistungen, die zu einem gesunden<br />

und angenehmeren Leben beitragen.<br />

Mit einer weiteren Ausstellersteigerung<br />

zum Vorjahr konnte vor allem der Ausstellungsbereich<br />

der Wellnesshotels und<br />

Thermen erweitert werden.<br />

Auf rund 6000 m2 konnten sich die<br />

Besucher über Gesundheitsprodukte,<br />

Gesundheitsleistungen und Wellnesswelten<br />

bei 120 Ausstellern optimal informieren.<br />

Prof. Dr. Max Pichler (Bildmitte stehend) und sein Team berieten ausführlich über<br />

Herz-Kreislauf-Risikoerkrankungen<br />

Immer wieder ein Messehit: Die Schlaganfall-Vorsorgeuntersuchung am Stand<br />

der Neurologie<br />

„Frauenpower“ in der Organisation der Vorsorgetage 2006. Mag. Sabine Zschock (AVOS),<br />

Irene Esser (<strong>Ärztekammer</strong>, Pressestelle) und Mag. Irmgard Posch (ORF <strong>Salzburg</strong>)<br />

23


avos<br />

AVOS trägt gemeinsam<br />

mit einer Reihe von<br />

ExpertInnen zur Umsetzung<br />

eines der <strong>Salzburg</strong>er<br />

Gesundheitsziele bei<br />

„Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010“ ist ein<br />

Projekt zur Vorbeugung von<br />

kardiovaskulären Erkrankungen im<br />

Bundesland <strong>Salzburg</strong> durch die<br />

Stärkung der Gesundheitskompetenz<br />

des Individuums und den Aufbau<br />

von gesundheitsförderlichen<br />

Strukturen in den Gemeinden.<br />

Die Notwendigkeit einer Veränderung<br />

im Ernährungs- und Bewegungsverhalten<br />

ist vielen Menschen bewusst.<br />

Zuviel fettes und süßes Essen und<br />

gleichzeitig zu wenig körperliche Bewegung<br />

bewirken bei immer mehr Menschen<br />

Übergewicht und daraus mögliche<br />

Folgen, wie beispielsweise Stoffwechselerkrankungen.<br />

Dies führt in weiterer<br />

Folge zu einem Ansteigen des metabolischen<br />

Syndroms, überdies nimmt<br />

die Häufigkeit von Typ 2 Diabetes und<br />

kardiovaskulärer Erkrankungen zu.<br />

„Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010“ zielt gleichwertig<br />

auf die Verhältnisse und auf das<br />

Verhalten ab. Verhältnisse (Umgebung,<br />

Bedingungen, Infrastruktur) und Verhalten<br />

(Ernährung, Bewegung, etc.) der<br />

Einzelnen beeinflussen einander ständig,<br />

deshalb ist „Gesundes <strong>Salzburg</strong><br />

2010“ sowohl ein Gesundheitspräventions-<br />

als auch ein Gesundheitsförderungs-Projekt.<br />

Es basiert im Wesentlichen auf fünf<br />

Säulen:<br />

– Ernährung<br />

– Bewegung<br />

– Entspannung<br />

– Nichtrauchen<br />

– normaler Bauchumfang<br />

Das Projekt beginnt 2006 und endet im<br />

Jahr 2010.<br />

Die Senkung der neu auftretenden „kardiovaskulären<br />

Erkrankungen“ ist eines<br />

der Gesundheitsziele des Landes <strong>Salzburg</strong>,<br />

d. h. es gibt einen öffentlichen<br />

Auftrag, sich dieses Themas anzuneh-<br />

24<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010<br />

Landessanitätsdirektor Dr. Christoph König Univ.-Doz. Dr. Bernhard Paulweber<br />

men. „Mit dem Ansatz, das Hauptaugenmerk<br />

von Beginn an gleichwertig auf<br />

die Verhaltens- und die Verhältnisebene<br />

zu richten, kann somit ein Vorzeigeprojekt<br />

für ganz Österreich entstehen“,<br />

erläutert Landessanitätsdirektor Dr.<br />

Christoph König. Univ.-Doz. Dr. Bernhard<br />

Paulweber, Internist und Stoffwechselexperte<br />

der SALK, entwickelte<br />

gemeinsam mit einem ExpertInnen-<br />

Team ein komplexes Projekt mit einer<br />

Vielzahl von Facetten.<br />

Definierte Ziele, MultiplikatorInnen<br />

und Schlüsselrolle<br />

für niedergelassene ÄrztInnen<br />

Es wurden jeweils Ziele – ebenfalls sowohl<br />

die Verhältnisse als auch das Verhalten<br />

betreffend – formuliert: Um in<br />

der Lage zu sein, beispielsweise fünf<br />

Mal täglich Obst und Gemüse konsumieren<br />

zu können, muss der örtliche<br />

Nahversorger mindestens eine „gesunde<br />

Mahlzeit“ (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte)<br />

zum Mitnehmen anbieten, bzw.<br />

sollten die Gaststätten zumindest zwei<br />

„gesunde“ Menüfolgen auf der Speisekarte<br />

anbieten.<br />

In der Gemeinde formieren sich Arbeitsgruppen,<br />

ein ExpertInnen-Team bildet<br />

jeweils zwei Personen als inhaltlich geschulte<br />

„MultiplikatorInnen“ aus. Diese<br />

erheben und erkennen die Bedürfnisse,<br />

initiieren Maßnahmen und begleiten<br />

das Projekt in der Gemeinde. Notwen-<br />

dig sind Vorschläge und Ideen, die zum<br />

einen alle Bevölkerungsgruppen erfassen<br />

und zum anderen alle Schritte von<br />

Überzeugung, Motivation und Information<br />

über die Aktion bis hin zur Nachhaltigkeit<br />

beinhalten:<br />

– In zehn <strong>Salzburg</strong>er Gemeinden und<br />

einem Stadtteil wird dafür eine gesundheitsfördernde<br />

Struktur aufgebaut.<br />

– Neue Fälle kardiovaskulärer Erkrankungen<br />

der Hauptzielgruppe (Frauen<br />

und Männer im arbeitsfähigen Alter)<br />

sollen gesenkt werden.<br />

– In den Gemeinden erarbeiten Arbeitsgruppen<br />

entsprechende Angebotskonzepte<br />

und sorgen für die Durchführung.<br />

– Der Genderaspekt fließt in alle Teilbereiche<br />

ein (z.B. Männer übernehmen<br />

verstärkt Verantwortung für ihre Ernährung).<br />

Eine Schlüsselrolle kommt den niedergelassenen<br />

ÄrztInnen in den Projektgemeinden<br />

zu. Einerseits sollen sie in den<br />

Arbeitsgruppen, die sich in den Gemeinden<br />

bilden, vertreten sein, andererseits<br />

liegt es in der Natur des Themas,<br />

dass sie das Projekt ideell mittragen und<br />

ihre PatientInnen ständig darauf hinweisen,<br />

dabei mit zu machen. Darüber hinaus<br />

sieht das Projekt vor, dass Teilnehmende<br />

regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen<br />

geschickt werden – die<br />

ÄrtzInnen sind daher die Ansprechpersonen<br />

Nr. 1.


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt avos<br />

In den <strong>Salzburg</strong>er<br />

Gemeinden bewegt sich<br />

was!<br />

Bewegungsmangel ist ein Problem,<br />

das sich quer durch alle Bevölkerungsschichten<br />

und Altersgruppen zieht.<br />

Mehr als 60 Prozent der ÖsterreicherInnen<br />

bewegen sich zu wenig – bis praktisch<br />

gar nicht, hat das Gesundheitsministerium<br />

festgestellt. Die Gründe<br />

sind vielfältig und nicht nur auf den berühmten<br />

„inneren Schweinehund“, den<br />

es zu überwinden gilt, beschränkt.<br />

Neben dem schwierigen „sich endlich<br />

aufraffen“ ist häufig die Hürde zu groß,<br />

sich in eine bereits bestehende Gruppe<br />

zu integrieren, oder es fällt durch<br />

die Fülle der unterschiedlichen Angebote<br />

und Sportarten schwer, die persönlich<br />

passende Bewegungsart zu finden.<br />

AVOS hat sich zum Ziel gesetzt, dieser<br />

besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken<br />

und unterstützt alle <strong>Salzburg</strong>er<br />

Gemeinden, einen oder mehre<br />

„Bewegungstage“, anzubieten. Unter<br />

dem Motto „1, 2, 3 … Los geht’s!“ entstehen<br />

Bewegungsangebote nach Maß.<br />

Die Planung dieser Aktionstage ist durch<br />

das bereitgestellte Know-how von AVOS<br />

einfach und unkompliziert: Die Projekt-<br />

AMD <strong>Salzburg</strong> unterstützt<br />

Betriebe und MitarbeiterInnen,<br />

das Burn-out-<br />

Syndrom zu verhindern<br />

Am 10. Oktober ist Welttag für<br />

seelische Gesundheit<br />

„Wenn ich es nicht tue, macht es keiner!“<br />

Insbesondere Menschen, die sich<br />

beruflich enorm engagieren, tappen damit<br />

in die „Burn Out“-Falle („to burn<br />

out“, engl. = ausbrennen). Aber: es<br />

muss NICHT so weit kommen. Denn<br />

speziell in der Arbeitswelt gibt es Möglichkeiten,<br />

das Burn Out-Risiko zu reduzieren,<br />

wenn beispielsweise frühzeitig<br />

die entsprechenden Warnsignale<br />

Bewegungstage<br />

„1, 2, 3 ... los geht’s!“<br />

gemeinden erarbeiten und erstellen zusammen<br />

mit der AVOS-Ansprechpartnerin<br />

ihr individuelles Programm. Je<br />

nach Anforderungen, Bedürfnissen oder<br />

Wünschen kann es sich um einen oder<br />

auch mehrere Bewegungstage handeln.<br />

Manche Gemeinden widmen sogar eine<br />

ganze Woche der Bewegungsförderung.<br />

AVOS hilft bei der Planung, Organisation,<br />

Bewerbung sowie Durchführung<br />

der Veranstaltung und stellt überdies<br />

Plakate zur Verfügung.<br />

Bereits im Ort tätigen Institutionen<br />

(Sportverein, Bildungswerk, Volkshochschule,<br />

Freiwillige Feuerwehr, etc.) bietet<br />

diese Veranstaltungsreihe eine interessante<br />

Möglichkeit, sich mit den eigenen<br />

Bewegungsangeboten zu präsentieren.<br />

Ebenso können nicht im Ort ansässige<br />

Organisationen bei Bedarf ihr Angebot<br />

vorstellen. Für alle bietet sich in<br />

jedem Fall eine gute Gelegenheit, neue<br />

Mitglieder zu gewinnen, oder neue<br />

Ideen und trendige Sportarten durch Infostände<br />

oder „Schnupperworkshops“<br />

vorzustellen.<br />

Noch ist Gelegenheit sich für diese Veranstaltungsreihe<br />

anzumelden. Interes-<br />

25<br />

Foto: AVOS<br />

Mag.a Barbara Wick von AVOS steht für<br />

alle Fragen rund um das Thema „1, 2, 3 –<br />

Los geht’s!“ zur Verfügung und unterstützt<br />

die Gemeinden beim Organisieren der<br />

Bewegungstage<br />

sierte Gemeinden bitten wir, sich mit<br />

der zuständigen Projektbetreuerin in<br />

Verbindung zu setzen. Mag a Barbara<br />

Wick, Tel.: 0662/887588-32 steht für<br />

alle Fragen und Informationen zur Verfügung.<br />

Tatendrang statt Leistungszwang<br />

Dr. Ortrud Gräf<br />

erkannt werden und günstige Bedingungen<br />

im Betrieb geschaffen werden.<br />

Der AMD <strong>Salzburg</strong>, Arbeitsmedizinische<br />

Dienst, unterstützt die Unternehmen<br />

und ihre Belegschaften bei diesem<br />

Thema.<br />

„In meiner täglichen Arbeit fällt mir zunehmend<br />

die Häufung von Burn Out-<br />

Symptomatik auf – nicht nur bei den<br />

Beschäftigten, sondern auch bei Führungskräften“,<br />

schildert Dr. Ortrud Gräf,<br />

stellvertretende Leiterin der Arbeitsmedizin<br />

im AMD <strong>Salzburg</strong>. „Diese Fälle<br />

ziehen immer längere Krankenstände<br />

nach sich und erfordern oft monatelan- ➡


amd<br />

ge Reintegration und Begleitung. Das<br />

belastet sowohl ArbeitnehmerInnen als<br />

auch ArbeitgeberInnen enorm.“ Die Arbeitsmedizinerin<br />

ist überzeugt, dass nur<br />

durch ein gemeinsames Vorgehen von<br />

Betriebsleitung, Betroffenen und Präventivkräften<br />

(ArbeitsmedizinerInnen,<br />

ArbeitspsychologInnen oder Sicherheitsfachkräften)<br />

eine erfolgreiche Wiedereingliederung<br />

in den Betrieb möglich ist.<br />

„Der Tag der seelischen Gesundheit am<br />

10. Oktober soll als Anlass dienen, uns<br />

die mannigfachen Probleme und das<br />

damit verbundene Leid der Beteiligten<br />

vor Augen zu führen. Denn: Arbeitszeit<br />

ist Lebens(werte)zeit“, bekräftigt sie.<br />

Wie viel körperlicher und/oder<br />

seelischer Druck darf zum Job<br />

gehören?<br />

Eine von der AK <strong>Salzburg</strong> durchgeführte<br />

Studie bei Beschäftigten aus Gesundheits-<br />

und Pflegeberufen (Beteiligung:<br />

3189 Befragte) gibt ein erschreckendes<br />

Bild:<br />

– 50% belastet durch Zeitdruck, davon<br />

25% zusätzlich durch Burn Out<br />

– 51% belastet durch seelischen Druck<br />

– 28% belastet durch Nachtarbeit, davon<br />

60% zusätzlich durch Burn Out<br />

– Immerhin jede/r Vierte der Befragten<br />

sieht sich selbst als Burn Out gefährdet.<br />

Aber auch Manager und Führungskräfte<br />

sind nicht immun gegen die hohen Anforderungen,<br />

die ihr Beruf mit sich<br />

bringt. 45% von 10.000 Befragten geben<br />

an, an Erschöpfung (ein Symptom<br />

von Burn Out) zu leiden. Diese Liste<br />

ließe sich für viele Berufsgruppen fortsetzen.<br />

Burn Out lässt sich deutlich<br />

erkennen<br />

Vorstufen des Burn Out sind u. a. extremes<br />

berufliches Engagement, das auch<br />

in die Freizeit hineinreicht. Der Wunsch,<br />

beruflich perfekt zu sein, steht im Vordergrund.<br />

Beruflicher Erfolg ist der An-<br />

reiz für die Arbeit und private Interessen<br />

werden meist hintan gereiht – eine logische<br />

Folge, denn die Zeit reicht einfach<br />

nicht aus.<br />

Ernstzunehmende Warnsignale und das<br />

Frühstadium drücken sich durch Ängste<br />

und ungewohnt häufige Infektanfälligkeit<br />

aus. Langeweile und zynische<br />

Grundhaltung können als Signale gewertet<br />

werden, ebenso der Umstand, wenn<br />

sich Gefühle der Leere beim Fehlen von<br />

Beschäftigung einstellen. Als körperliche<br />

Warnsignale dürfen vermehrte Kopfund<br />

Rückenschmerzen und erhöhte<br />

Blutdruckwerte nicht bagatellisiert werden.<br />

Burnout! Was tun?<br />

Wenn Burn Out als Gefahr erkannt worden<br />

ist, ist ein erster großer Schritt getan.<br />

Viel zu häufig wird aber der/dem<br />

Betroffenen selbst die alleinige Verantwortung<br />

dafür überlassen und die Person<br />

als hysterisch, übersensibel, labil,<br />

etc. bezeichnet und oft sogar lächerlich<br />

gemacht. An der Erkrankung ist aber<br />

niemals nur „die Firma“, der Arbeitsplatz<br />

oder der/die Betroffene allein Schuld,<br />

sondern es ist immer ein Zusammenspiel<br />

von verschiedenen Faktoren ausschlaggebend.<br />

Zur Bewältigung dieser und ähnlicher<br />

Herausforderungen steht der AMD <strong>Salzburg</strong><br />

den Betrieben und ihren MitarbeiterInnen<br />

jederzeit mit fachkundigen<br />

Beratungen sowie einer Vielzahl von unterstützenden<br />

Angeboten zur Verfügung.<br />

An vorderste Stelle setzt der AMD <strong>Salzburg</strong><br />

die Präventionsarbeit in den Betrieben.<br />

Die Rechnung ist simpel: jede abgewehrte<br />

Erkrankung entlastet die MitarbeiterInnen<br />

selbst, ihre KollegInnen,<br />

die nicht „einspringen“ müssen, verhindert<br />

Stress, erhöht die Arbeitszufriedenheit,<br />

die Stimmung insgesamt und<br />

selbstverständlich die Produktivität –<br />

von den nicht angefallenen Kosten ganz<br />

abgesehen.<br />

Die AMD-ArbeitsmedizinerInnen und<br />

ArbeitspsychologInnen setzen bei die-<br />

26<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

ser Präventionsarbeit an drei „Hebeln“<br />

an:<br />

1. Soziale Führungskompetenz fördern:<br />

Wertschätzende Unternehmenskultur,<br />

Wissen und Kenntnis zu<br />

den Themen Stress, Burn Out, Mobbing,<br />

Suchtverhalten.<br />

2. Individuelle Ebene: Stärkung der individuellen<br />

Bewältigungsstrategien,<br />

wie z. B. Erlernen von Entspannungstechniken,<br />

Coaching, Behandlung<br />

von psychosomatischen Erkrankungen.<br />

3. Betriebliche Ebene: Organisationsentwicklung,<br />

Veränderung betrieblicher<br />

Strukturen zum „gesunden“ Unternehmen<br />

(z.B. MitarbeiterInnengespräche,Arbeitsplatzbeschreibungen),<br />

Optimierung der Arbeitsumgebungsfaktoren.<br />

Innerhalb der Betriebe gibt es eine Reihe<br />

von Möglichkeiten, die Situation positiv<br />

zu beeinflussen. Nachstehend auszugsweise<br />

einige Tipps:<br />

Tipps für ArbeitgeberInnen:<br />

• Zeitdruck vermindern<br />

• Verantwortung teilen<br />

• klare Vereinbarungen treffen<br />

• genaue Arbeitsplatzbeschreibungen<br />

erstellen<br />

• Überstundenregelungen vereinbaren<br />

• Mitarbeitergespräch einführen<br />

• Kontrollmöglichkeiten einbauen<br />

• Ausreichende Anerkennung<br />

• Fairness und Respekt als Unternehmenskultur.<br />

Tipps für belastete<br />

ArbeitnehmerInnen:<br />

• Kontakt zu Präventivkräften herstellen<br />

• Selbsthilfegruppe kontaktieren<br />

• Bewältigungsstrategien entwickeln<br />

• Abgrenzung stärken<br />

• eigenes Arbeitstempo herausfinden<br />

• Körperbewusstsein entwickeln<br />

• Auf regelmäßige Bewegung und gesunde<br />

Ernährung achten.


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt photographie<br />

Prim. Dr. Franz Messenbäck<br />

Photogalerie an der interdisziplinären<br />

operativen Klassestation<br />

im KH Schwarzsch<br />

und die <strong>aktuell</strong>e Ausstellung<br />

ZEITLOS<br />

Mit dieser Initiative versucht Prim.<br />

Messenbäck, eine Photogalerie zu<br />

initiieren und so den Zusammenhang<br />

zwischen Kunst und Medizin bzw.<br />

Chirurgie und Ästhetik hervorzuheben.<br />

Es entsteht eine Dauereinrichtung<br />

mit Ausstellungswechsel<br />

in 3-monatigen Intervallen.<br />

Die Bilder der ersten Ausstellung<br />

ZEITLOS können Sie auch unter<br />

www.fgm-photography.com,<br />

Portfolio ZEITLOS, einsehen.<br />

Photographische Aufnahmen spiegeln<br />

einen schmalen Ausschnitt von<br />

Raum und Zeit wider, denn dem Menschen<br />

hinter der Kamera gelingt es lediglich,<br />

subjektive Beziehungen zwischen<br />

Inhalten, Formen, Strukturen, Tonwerten,<br />

dem eigenen Blickwinkel und den<br />

eigenen Empfindungen herzustellen.<br />

Der Faktor Licht spielt dabei eine entscheidende<br />

Rolle, viel mehr aber noch<br />

die Dimension Zeit, geht es doch darum,<br />

Flüchtiges, nur für einen kurzen<br />

Zeitraum in dieser Weise Vorhandenes<br />

sowie in der Vielfalt der visuellen Eindrücke<br />

Verborgenes oder seit Jahrtausenden<br />

Bestehendes zu erkennen und<br />

in Form einer zweidimensionalen Abbil-<br />

Photographie und Zeit<br />

dung zu materialisieren und für andere<br />

sichtbar zu machen.<br />

Wir sind von Bildern, auffälligen und<br />

bescheidenen, umgeben, die darauf<br />

warten, wahrgenommen zu werden.<br />

Bilder sind Energiefelder, die sich in unser<br />

Blickfeld und in unser Bewusstsein<br />

drängen. Und doch muss man visuellen<br />

Strömen mit Sensibilität und Interesse<br />

begegnen, damit sich Graphik und Ästhetik<br />

vor allem in den scheinbar banalen<br />

und nebensächlichen Dingen erschließen.<br />

Ich selbst entdecke die eindrucksvollsten<br />

Bilder dann, wenn ich<br />

nicht auf der Suche bin, wenn ich nicht<br />

27<br />

nach ganz Bestimmtem Ausschau halte.<br />

Ein Paradoxon? Keineswegs! Bildhafte<br />

Eindrücke und Lichtnuancen lassen sich<br />

am leichtesten aufnehmen, wenn der<br />

Kopf frei von vorgefertigten Gedanken<br />

ist und sich im Inneren ein Gefühl von<br />

Ruhe und Zeitlosigkeit eingestellt hat.<br />

Gerade an gewohnten, oftmals besuchten<br />

Orten stellt sich die Frage, warum<br />

dieses oder jenes Bild erst jetzt in den<br />

Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt,<br />

warum mit einem Mal und unvermittelt<br />

eine Szene nach Aufnahme verlangt,<br />

warum sie den Photographen beauftragt,<br />

ihn als Werkzeug benutzt, sodass<br />


<strong>aktuell</strong><br />

er gar nicht anders kann, als mit (photo-<br />

)graphischen Mitteln seine visuellen<br />

Empfindungen in eine dauerhafte Erscheinungsform<br />

zu übertragen.<br />

Zwischen freier Arbeit und professioneller<br />

Auftragserfüllung besteht ein<br />

Unterschied wie zwischen der Lust am<br />

gemütlichen Wandern um des Wandern<br />

willen und der Vorgabe nach schnellstmöglicher<br />

Erreichung eines Zieles. Die<br />

Erfahrung zeigt, dass die besten Bilder<br />

am Wegesrand liegen. Was immer ich<br />

ablichte, es handelt sich um Resultate<br />

von Entdeckungen auf realen und auf<br />

Gedankenreisen, die ein Gefühl von<br />

Dauerhaftigkeit im Fluss und von Flüchtigem<br />

im Bestand vermitteln.<br />

Manche Szenerien oder Ansichten erinnern<br />

an Bekanntes und Geläufiges und<br />

rufen so bestimmte Reaktionen in uns<br />

hervor. Ein Ziel meiner photographischen<br />

Arbeit ist es, die Existenz von<br />

Ästhetik und Struktur in scheinbar<br />

Chaotischem zu beweisen. Die entsprechenden<br />

Eindrücke tauchen meist uner-<br />

ÄRZTEFUSSBALL<br />

Aufhauser, Ivanschitz, Wallner und<br />

Co. wären vor Neid erblasst:<br />

Beim Ärzte-Fußball-Länderspiel<br />

Österreich – Deutschland am<br />

16. September in Eugendorf zeigte die<br />

heimische Mannschaft ihren deutschen<br />

Kollegen, wo es lang geht.<br />

Der Erfolg soll fortgesetzt werden,<br />

darum werden noch Mitspieler für die<br />

Nationalmannschaft gesucht.<br />

Das erfolgreiche Ärzte-Fußball-Nationalteam<br />

mit den beiden Ehrengästen<br />

Präsident Dr. Reiner Brettenthaler und<br />

Prof. Dr. Herbert Resch<br />

wartet auf, an verschiedenen Orten und<br />

bei vielfältigen Gelegenheiten. Solche<br />

„visuellen Geschenke“ sind Erlebnisse,<br />

verfügbar für jeden, der bereit ist, die<br />

Welt um ihn mit offenen Augen und unvoreingenommenem<br />

Geist zu betrachten,<br />

für jeden, der nicht nur „schauen“,<br />

sondern auch „sehen“ will. Ein gewisses<br />

Maß an Anstrengung und Übung bildet<br />

die Voraussetzung, um eigene Bilder zu<br />

gestalten – sei es in Gedanken oder auf<br />

Papier. Auch das Loslösen von eingefahrenen,<br />

durch die Einflüsse von anderen<br />

geprägten Seh- und Sichtweisen<br />

scheint empfehlenswert. Fest steht, dass<br />

jeder Photograph mit künstlerischem<br />

Anspruch mit seinen Bildwelten Teile<br />

seines Innersten preisgibt und so – ähnlich<br />

wie ein Komponist – ohne Worte<br />

und ohne Sprachbarrieren zu kommunizieren<br />

vermag.<br />

Photographische Betätigung bedeutet<br />

Teilnahme an und Vermittlung von<br />

Sterblichkeit und Verletzlichkeit, aber<br />

auch Wandel und Neubeginn. Durch<br />

4 :0 für Österreich!<br />

Fußballspielen für den guten Zweck und<br />

weil’s Spaß macht: So ließe sich verkürzt<br />

das Länderspiel Österreich –<br />

Deutschland beschreiben. Das Benefizspiel<br />

zugunsten einer Diabetes mellitus-<br />

Forschung der PMU <strong>Salzburg</strong> am 16.<br />

September war ein voller Erfolg in zweifacher<br />

Hinsicht: <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />

Dr. Reiner Brettenthaler konnte am<br />

Ende des Spieles dem Rektor der PMU<br />

<strong>Salzburg</strong>, Dr. Herbert Resch, einen<br />

Scheck über 2.520 Euro überreichen<br />

und die heimische Mannschaft verließ<br />

das Feld mit einem klaren Sieg. Nach<br />

der Niederlage bei der Fußball-WM im<br />

Mainz im Juni diesen Jahres gelang dem<br />

österreichischen Team mit einem fulminanten<br />

4:0 nun die Revanche, und es<br />

wird weitergespielt.<br />

Das nächste Großereignis ist die WM im<br />

australischen Brisbane im September<br />

2007. Doch vorher sollte noch eine Einladung<br />

nach Cambridge, England, eingelöst<br />

werden. Und für Juli plant der<br />

Organisator Dr. Johannes Januschewsky<br />

28<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

das Aufzeigen und Festhalten eines einzigartigen<br />

Momentes bezeugt eine Photographie<br />

das unerbittliche Verfließen<br />

der Zeit. Sie gibt einen kurzen Augenblick<br />

wieder, präsentiert aber auch seit<br />

Tausenden von Jahren Bestehendes.<br />

Dieses Portfolio thematisiert Erscheinungen,<br />

die sich über den Faktor Zeit erheben,<br />

sei es durch die immer wiederkehrende<br />

Abfolge rhythmischer Veränderungen<br />

wie Wind und Wolken, Ebbe<br />

und Flut, sei es durch das unaufhörliche<br />

Fließen des Wassers oder durch die statische<br />

Beharrlichkeit eines einzelnen<br />

Steins – Inbegriffe irdischer Zeitlosigkeit.<br />

Es ist der Versuch, mit einer anderen, uns<br />

fremder werdenden Wirklichkeit Kontakt<br />

aufzunehmen, Vergangenheit und<br />

Zukunft gleichermaßen zu fühlen und<br />

auf den Bruchteil einer Sekunde komprimiert<br />

auf Film zu bannen – begleitet<br />

vom Wissen, jeweils nur einen winzigen<br />

Anteil von Raum und Zeit zu erfassen,<br />

bestimmt von eigenen Gedanken, Erfahrungen,<br />

Vorstellungen und Gefühlen.<br />

ein Vorspiel zu einem Red-Bull-Match,<br />

sein Wunschgegner ist die Schweiz.<br />

Die österreichischen Ärzte sind jedenfalls<br />

am Ball. Die Nationalmannschaft<br />

umfasst derzeit 22 Spieler, neue Mitglieder<br />

sind herzlich willkommen, lädt Organisator<br />

Dr. Johannes Januschewsky<br />

seine fußballbegeisterten Kollegen zum<br />

Mitspielen ein. „Es ist kameradschaftlich<br />

eine super Sache und das Schöne ist,<br />

wenn sich bei internationalen Bewerben<br />

Kontakte mit anderen Kollegen<br />

knüpfen lassen“, sagt Januschewsky.<br />

Doch nun zum Ländermatch: Mit Markus<br />

Marcher, der vor seinem Studium<br />

bei Vienna gespielt hat, und Martin Ornig,<br />

früherer U19-Spieler bei Sturm<br />

Graz, stehen dem Team zwei hochkarätige<br />

Spieler zur Seite. Doch auch die anderen<br />

Kollegen haben großen Einsatz<br />

bewiesen. Das Match fand in Eugendorf<br />

statt, das mit seinem neuen Sportzentrum<br />

mit zwei schönen Rasenplätzen<br />

und einem Kunstrasenplatz optimaler<br />

Austragungsort für das Ereignis war. Der


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt ärztesport<br />

Der Organisator des erfolgreichen Ländermatches,<br />

Dr. Johannes Januschewsky, mit<br />

seinen Ehrengästen<br />

USC Eugendorf hat sich schon mehrfach<br />

verdient gemacht, vor allem Sektionsleiter<br />

Norbert Haslauer, der auch dieses<br />

Spiel umsichtig und aufwändig organisiert<br />

hat. Ein herzlicher Dank für die<br />

Mithilfe geht auch an Rektor Professor<br />

Dr. Herbert Resch und Dr. Gottfried<br />

Stienen, Leiter Foundraising der PMU.<br />

Nach der Begrüßung beider Mannschaften<br />

durch <strong>Ärztekammer</strong>-Präsident Dr.<br />

Reiner Brettenthaler und nach den feierlichen<br />

Klängen der Bundeshymnen<br />

ging das Spiel los. Den Ehren-Anstoß<br />

machte der Präsident. Schon zu Beginn<br />

zeigte sich ein enormer Ehrgeiz bei den<br />

Mannschaften und ein Abtasten auf<br />

beiden Seiten. In den ersten Minuten<br />

konnten kaum zwingende Chancen herausgespielt<br />

werden. Doch schon in der<br />

siebten Minute haben die BRD-Mannen<br />

einen ersten Warnschuss auf das österreichische<br />

Tor abgegeben. Bereits zwei<br />

Minuten später versuchte Ornig den<br />

Ball im Netz unterzubringen, verfehlte<br />

das Tor aber nur knapp. Dasselbe<br />

Schicksal ereilte den Kollegen Wolfgang<br />

Hödl. Langsam fand sich die Mannschaft<br />

besser zurecht und begann, die<br />

Angriffe konzentrierter anzugehen. Der<br />

erste, umjubelte Erfolg gelang in der 24.<br />

Minute: Ornig wurde links außen vom<br />

Mittelfeld angespielt, ließ zwei Gegenspieler<br />

im direkten Duell stehen und<br />

spielte einen Querpass in den Strafraum.<br />

Dort angelte sich Marcher den<br />

Ball und traf das Tor mit dem Innenrist<br />

im linken Tormanneck – 1:0 für Österreich!<br />

Ab diesem Zeitpunkt wurde die öster-<br />

reichische Mannschaft noch kampfstärker<br />

am Ball, eine weitere Chance wurde<br />

knapp vergeben. Einem erfolglosen Torversuch<br />

der deutschen Mannschaft folgte<br />

in der 39. Minute das 2:0. Ein wunderbares<br />

Doppelpassspiel vor dem Strafraum<br />

zwischen Marcher und Roland Arnitz,<br />

dieser überspielte einen deutschen<br />

Verteidiger, hatte im Strafraum nur noch<br />

den Libero vor sich, den er überspielen<br />

wollte, aber gefoult wurde. Den dafür<br />

verhängten Elfmeter verwandelte Ornig<br />

in souveräner Manier rechts am Tormann<br />

vorbei. Ein paar schöne Spielzüge<br />

beider Mannschaften leiteten zum Pausenpfiff<br />

über.<br />

Die gewohnt sachliche und ambitioniert<br />

geführte Pausen-Spielerbesprechung<br />

von Trainer und Tormann Werner Holzmair<br />

ließ die österreichische Mannschaft<br />

mit noch mehr Selbstvertrauen auf das<br />

Spiel laufen.<br />

Schon in der 48. Minute wurde ein<br />

scharfer Schuss eines österreichischen<br />

Stürmers vom Tormann gehalten. Dem<br />

folgte eine Riesenchance in der 49. Minute:<br />

Ornig überspielte zwei Gegner,<br />

lief alleine Richtung Tormann, doch sein<br />

gut angetragener Schuss wurde vom<br />

Goalie zur Ecke abgewehrt. Die schon<br />

etwas unruhig gewordenen Gäste haben<br />

sich in der 60. Minute wegen Meckern<br />

eine gelbe Karte eingefangen, die einzige<br />

in dem sonst sehr fairen Spiel. Unmittelbar<br />

danach kam neuerlich eine<br />

Möglichkeit, die Führung auszubauen.<br />

Wieder war es Ornig, der links durchgezogen<br />

ist, einen Querpass Richtung<br />

Strafraum vergeben hat, den Christian<br />

Peither um Haaresbreite im „5er“ verpasst<br />

hat. Zwei gute Chancen für die<br />

deutschen Gäste im Anschluss konnte<br />

Holzmair gut abwehren.<br />

Das 3:0 folgte in der 68. Minute durch<br />

Arnitz. Gerd Silberhumer spielte ihm einen<br />

langen Pass zu, Arnitz überspielte<br />

zwei Gegenspieler, ließ den Libero der<br />

Deutschen schlecht aussehen, indem er<br />

eine Körpertäuschung durchführte und<br />

schließlich am Libero vorbei den Tormann<br />

mit sattem Schuss bezwungen<br />

hat. Den gegnerischen Spielern war ein<br />

hohes Lob zu zollen, denn sie versuchten<br />

immer wieder, Konterangriffe zu<br />

starten, um zu einem Torerfolg zu gelangen.<br />

Doch die österreichische Abwehr<br />

29<br />

stand bombensicher und zuletzt gab es<br />

ja noch Holzmair im Tor.<br />

Den fulminanten Schlusspunkt zum 4:0<br />

setzte Marcher in der 89. Minute. Er erhielt<br />

von Silberhumer einen Pass, sah,<br />

dass der deutsche Torhüter zu weit im<br />

rechten Toreck stand und schlenzte den<br />

Ball wuchtig ins lange linke Toreck. Kurz danach<br />

ertönte der Schlusspfiff, die österreichischen<br />

Spieler lagen sich jubelnd in<br />

Österreichs Stürmerstar Dr. Martin Ornig<br />

ist von der deutschen Abwehr nicht zu<br />

stoppen<br />

Geschafft! Deutschland ist 4:0 besiegt<br />

den Armen – war doch neben dem klaren,<br />

verdienten Sieg auch die Revanche<br />

für die Niederlage in Mainz gelungen.<br />

Insgesamt bestach die österreichische<br />

Mannschaft durch Geschlossenheit, Einsatzbereitschaft<br />

und technisch gutes Niveau.<br />

Das Spielverständnis beginnt immer<br />

besser zu greifen, wenn man bedenkt,<br />

dass sich das Team erst seit Juni<br />

dieses Jahres kennt. Und es soll weitergehen!<br />

Fußballinteressierte mögen sich<br />

bitte schriftlich an Dr. Johannes Januschewsky,<br />

Nonntalerstraße 55, 5020<br />

<strong>Salzburg</strong>, wenden.<br />

Dr. Johannes Januschewsky,<br />

Mag. Daniela Müller


<strong>aktuell</strong><br />

30<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

Standards in Diagnostik und Therapie<br />

pro mente jugend<br />

Das Mini-Ambulatorium ist ein Projekt von pro mente<br />

jugend und dient der Betreuung risikogeborener und<br />

entwicklungsauffälliger Kinder und Jugendlicher. Betroffene<br />

werden von einem Team bestehend aus ÄrztInnen, PsychologInnen,<br />

TherapeutInnen und SozialpädagogInnen interdisziplinär<br />

betreut. Neben seiner entwicklungsdiagnostischen und<br />

therapeutischen Funktion erfüllt das Mini-Ambulatorium auch<br />

eine präventive Funktion: Mit der Zeitschrift Standards in Diagnostik<br />

und Therapie, die vierteljährlich erscheint, stellen wir<br />

uns in den Dienst der Bewusstseinsbildung. Das Anliegen ist,<br />

über spezifische neurologisch/psychiatrische Störungsbilder<br />

des Kindes- und Jugendalters zu informieren. Zielgruppen sind<br />

u.a. ÄrztInnen, PsychologInnen, PädagogInnen, TherapeutInnen,<br />

PraktikerInnen, psychosoziale und pädagogische Einrichtungen<br />

sowie interessierte Eltern bzw. Bezugspersonen. Auf<br />

diesem Wege soll die Sensibilität für neurologisch/psychiatrische<br />

Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters erhöht wer-<br />

den, so dass betroffene Kinder und Jugendliche so früh wie<br />

möglich eine adäquate Diagnostik und Intervention erhalten.<br />

Die erste Ausgabe der Standards in Diagnostik und Therapie<br />

widmete sich der Lese- und Rechtschreibstörung; das Erscheinungsbild,<br />

mögliche Ursachen und der diagnostische Prozess<br />

wurden erläutert. Unter www.promente-jugend.at steht die<br />

erste Ausgabe zur freien Verfügung. In der zweiten Ausgabe<br />

der Standards in Diagnostik und Therapie wurde über Interventionsmöglichkeiten<br />

bei Vorliegen einer Lese- und Rechtschreibstörung<br />

informiert. Alternative Behandlungsansätze<br />

wurden kritisch diskutiert und empfohlenen Therapieprogrammen<br />

gegenübergestellt, der therapeutische Verlauf eines<br />

Volkschulkindes wurde skizziert. Die dritte Ausgabe erschien<br />

im Oktober und handelt weite Feld der Entwicklungsstörungen<br />

der Sprache und des Sprechens ab. In den weiteren Ausgaben<br />

werden unter anderem motorische Entwicklungsstörungen,<br />

Hyperaktivitäts- und Konzentrationsstörungen, emotionaleund<br />

Verhaltensauffälligkeiten sowie autistische Erkrankungen<br />

dargestellt.<br />

Wenn Sie Interesse an einem Abonnement unserer Zeitschrift<br />

haben, so wenden Sie sich bitte an: pro mente jugend,<br />

Villacher Straße 161, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/55 112,<br />

Fax: 0463/501 256, e-mail: office@promente-jugend.at<br />

SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT<br />

Wissenschaftliche Sitzungen<br />

jeweils Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

im großen Hörsaal des St. Johanns-Spitals<br />

Mittwoch, 15. November 2006<br />

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der<br />

<strong>Salzburg</strong>er Ärztegesellschaft an<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Jörg Schmoller<br />

„Radiologie im Umbruch –<br />

zukünftige Aufgaben“<br />

Moderation: Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Jörg Schmoller,<br />

Universitätsinstitut für Radiodiagnostik der<br />

Paracelsus Medizinischen Privatuniversität


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt stelle<br />

STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

Im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> wird von der <strong>Salzburg</strong>er Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Austria<br />

Tabak, Sozialversicherungsanstalt der Bauern sowie der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Versicherungsanstalt für<br />

Eisenbahnen und Bergbau und der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft<br />

die Stelle für eine/einen<br />

FACHÄRZTIN/-ARZT für HAUT- und<br />

GESCHLECHTSKRANKHEITEN (Übergabepraxis)<br />

per 1. 1. 2007 ausgeschrieben.<br />

mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte in<br />

Stadt <strong>Salzburg</strong> (Stelle Dr. Fiebiger Helge)<br />

Voraussetzung für die Stellenbewerbung ist die Bereitschaft zur Führung der Übergabepraxis.<br />

Der/die bisherige Stelleninhaber/in beendet seinen/ihren Einzelvertrag zum 31.03.2008 und beabsichtigt bis zu diesem Zeitpunkt<br />

die Führung einer Übergabepraxis. Kommt zwischen dem ausscheidenden Vertragsarzt und dem Erstgereihten keine<br />

Einigung zustande, wird die Ausschreibung aufgehoben, endet der Einzelvertrag zum 31.03.2008 und verliert der ausscheidende<br />

Vertragsarzt das Recht auf Führung einer Übergabepraxis. Es erfolgt rechtzeitig vor Vertragsende die Ausschreibung<br />

der Stelle. Nur für den Fall, dass die Hearingkommission feststellt, dass andere, die Person des Erstgereihten betreffende<br />

schwerwiegende Gründe ein Veto des ausscheidenden Vertragsarztes rechtfertigen, kommt die/der Nächstgereihte zum Zug.<br />

Die schriftliche Bewerbung muss bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> bis längstens 17. 11. 2006 einlangen.<br />

Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der <strong>Ärztekammer</strong> für<br />

<strong>Salzburg</strong> ist die Vorlage von Kopien ausreichend):<br />

1. Lebenslauf<br />

2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen<br />

Eidgenossenschaft oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen Gemeinschaften<br />

und ihren Mitgliedsstaaten, welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des Niederlassungsrechts und<br />

des Dienstleistungsverkehrs verpflichtet (Assoziationsstaaten).<br />

3. Doktordiplom<br />

4. Anerkennung zur/zum Fachärztin/-arzt des betreffenden Faches<br />

5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> eingetragen ist:<br />

a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis<br />

b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in der keine<br />

Verurteilung aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt.<br />

Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der<br />

Vertrauenswürdigkeit und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimat- oder Herkunftsstaates<br />

ausgestellte entsprechende Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen.<br />

Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt<br />

sind, auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.<br />

Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. Der Nachweis<br />

gemäß Punkt 3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft gemacht wird.<br />

Die Reihung erfolgt nach den zwischen der <strong>Salzburg</strong>er Gebietskrankenkasse und der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> vereinbarten Richtlinien,<br />

die von Interessenten jederzeit über die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong> (Tel.Nr.: 0662/ 871327<br />

bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at) angefordert werden können. Die für die Reihung nach den Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen<br />

und Nachweise sind mit den übrigen Bewerbungsunterlagen an die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> zu übersenden.<br />

Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache durch den<br />

Abschluss eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich bewerbenden Arzt.<br />

Die Rechte und Pflichten des in Vertrag genommenen Arztes und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der<br />

Honorarordnung geregelt.<br />

31


ücher für mediziner<br />

BERGNER<br />

Burnout bei Ärzten<br />

2006, 270 Seiten, € 30,80<br />

„Ein Arzt ist nicht krank. Burnout haben nur<br />

die anderen.“ Oder doch nicht? Mindestens 20%<br />

der Ärzte leiden an einem Burnout-Syndrom,<br />

78% sind unzufrieden mit ihrem Beruf. Burnout<br />

ist kein sporadisches Phänomen mehr, sondern<br />

hat sich zu einem Flächenbrand im Gesundheitswesen<br />

entwickelt. Doch die Vielfalt der krankmachenden<br />

Faktoren als auch die Vielzahl der Symptome machen<br />

es schwierig, Burnout rechtzeitig zu erkennen.<br />

Dr. med. Thomas Bergner, langjährig als Facharzt in eigener Praxis<br />

tätig, coacht seit über einem Jahrzehnt erfolgreich Ärzte mit<br />

Burnout. Er beschreibt in seinem Buch erstmalig sämtliche Facetten<br />

dieses Krankheitsbildes bei Ärzten – wissenschaftlich fundiert<br />

und praxisnah. Er sensibilisiert den Leser für diese komplexe<br />

Erkrankung und ermöglicht dem Betroffenen ein Erkennen<br />

des individuellen Burnout-Risikos bzw. der eigenen Symptome.<br />

BUSSE / SCHREYÖGG / GERICKE<br />

Management im<br />

Gesundheitswesen<br />

2006, 455 Seiten, € 61,70<br />

„Management im Gesundheitswesen“ boomt:<br />

In vielen Bereichen des Gesundheitswesens besteht<br />

ein großer Bedarf an Fach- und Führungskräften<br />

im Managementbereich, die über eine<br />

interdisziplinäre Ausrichtung verfügen und mit<br />

den speziellen institutionellen Gegebenheiten des Gesundheitswesens<br />

vertraut sind. So ist – in Praxis und Theorie – die<br />

Zeit reif für dieses umfassende neue Lehrbuch.<br />

Es stellt alle wichtigen Aspekte des Managements von Einrichtungen<br />

im Gesundheitswesen umfassend dar. Didaktisch aufbereitet<br />

folgen alle Themenblöcke einer einheitlichen Struktur<br />

mit einer Einführung zu den gesetzlichen, strukturellen<br />

und methodischen Grundlagen. Anschließend gehen die Autoren<br />

jeweils ausführlich auf die speziellen Anforderungen und<br />

ihre praktische Umsetzung in folgenden Sektoren des Gesundheitswesens<br />

ein: gesetzliche und private Krankenversicherungen,<br />

Krankenhäuser, Arztpraxen und Ärztenetze, Arzneimittelindustrie<br />

und Netzwerke zur integrierten Versorgung.<br />

Anatomie lernen …<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

NETTERS<br />

Klinische Anatomie<br />

2006, 685 Seiten, € 62,–<br />

➤ knapp 1900 Einzeldarstellungen – viele neue Zeichnungen<br />

im Stile Netters<br />

➤ über 250 Diagnosen in instruktiver Zusammenschau<br />

von Klinik und Anatomie<br />

➤ das Wichtigste auf einen Blick: über 200 Tabellen zu<br />

Ansatz – Ursprung – Innervation, klinischen Befunden,<br />

Diagnostik und mehr<br />

➤ vernetzes Lernen: Netters Anatomie, Netters Klinik und<br />

weitere klinische Befunde wie Labor, Röntgen- und CT-<br />

Bilder, Arthroskopien, Histologie etc.<br />

➤ Lernkontrollfragen als ideale Prüfungsvorbereitung<br />

➤ schnell orientiert durch ausführliches Register zu Anatomie<br />

und Diagnosen<br />

… klinische Fälle verstehen<br />

Bücher für ein Bücher für ein<br />

gesundes Leben schöneres Leben<br />

BUCHHANDLUNG SORGER KG.<br />

Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik<br />

AM LANDESKRANKENHAUS · Müllner Hauptstraße 28 + 34, A-5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. 0662/43 24 13 · www.sorger-buch.at


Sepember 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt termin<br />

33


termin<br />

34<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt fachinfos<br />

Fachkurzinformation zu Seite 11<br />

Fachinformation - Cipralex® 5 mg/10 mg - Filmtabletten; ATC-Code: N 06 AB; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Escitalopram (als<br />

Oxalat); Hilfsstoffe: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Talk, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat;<br />

Tablettenhülle: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E-171); Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden einer Major Depression. Behandlung von<br />

Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie. Behandlung von sozialen Angststörungen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Escitalopram oder einen<br />

der anderen Bestandteile. Gleichzeitige Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer); Zulassungsinhaber und<br />

Hersteller: H. Lundbeck A/S, Ottiliavej 9, DK-2500 Kopenhagen – Valby, Dänemark; Vertrieb: Lundbeck Austria GmbH, Dresdner Straße 82, 1200 Wien,<br />

www.lundbeck.at; Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen<br />

Mitteln, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Fachkurzinformation zu Seite 12<br />

Olmetec ® 10 mg-Filmtabletten, Olmetec ® 20 mg-Filmtabletten, Olmetec ® 40 mg-Filmtabletten: Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg, bzw. 20 mg, bzw. 40 mg Olmesartanmedoxomil. Anwendungsgebiete:<br />

Behandlung essentieller Hypertonie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der übrigen Bestandteile von Olmetec ® -Tabletten, zweites und drittes Schwangerschaftstrimenon,<br />

Stillzeit, Gallenwegsobstruktion. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat. Film-Überzug: Titandioxid (E 171), Talkum, Hypromellose. Name<br />

und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers: Daiichi Sankyo Austria GmbH, 1160 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Wirkstoffgruppe: Angiotensin-II-Antagonisten,<br />

ATC-Code C09C A 08. Die Informationen zu den Abschnitten Dosierung, Warnhinweise, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Olmetec Plus ® 20 mg/12,5 mg-Filmtabletten, Olmetec Plus ® 20 mg/25 mg-Filmtabletten: Zusammensetzung: Olmetec Plus ® 20 mg/12,5 mg-Film-ta-bletten: Jede Filmtablette enthält 20 mg Olmesartanmedoxomil<br />

und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Olmetec Plus ® 20 mg/25 mg-Filmtabletten: Jede Filmtablette enthält 20 mg Olmesartanmedoxomil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Anwendungsgebiete: Behandlung essentieller<br />

Hypertonie. Die fixe Kombination von Olmetec Plus ® ist bei Patienten indiziert, deren Blutdruck nicht ausreichend mit Olmesartanmedoxomil allein kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen<br />

den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder andere Sulfonamid-Abkömmlinge (da Hydrochlorothiazid ein von Sulfonamiden abstammendes Arzneimittel ist). Stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-<br />

Clearance 100 mmHg und Serumkreatinin<br />

≤ 2 mg% und/oder Proteinurie ≤ 500 mg/24 Stunden – um die nachfolgende Entwicklung einer linksventrikulären Dysfunktion oder Herzinsuffizienz zu reduzieren und die Überlebensrate zu verbessern. • Zur Verzögerung<br />

des Eintritts einer Nierenfunktionsstörung bei normotensiven insulinabhängigen Diabetikern mit Mikroalbuminurie und zur Senkung der Mikroalbuminurie bei hypertensiven nicht-insulinabhängigen Diabetikern<br />

mit beginnender Nephropathie. Co-Acetan mite-Tabletten/Co-Acetan-Tabletten: Hypertonie, wenn eine Monotherapie mit Lisinopril oder einem anderen ACE-Hemmer keinen ausreichenden Behandlungserfolg<br />

gezeigt hat. Gegenanzeigen: Acetan 5 / 10 / 20 mg-Tabletten: • Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates. • Angioneurotisches Ödem in der Anamnese in Zusammenhang mit der Einnahme<br />

eines Angiotensin-Converting-Enzymhemmers. • Anwendung bei Kindern: Lisinopril soll Kindern nicht verabreicht werden, da über diese Altersgruppe noch keine Untersuchungen vorliegen. • Schwangerschaft<br />

und Stillzeit. Co-Acetan mite-Tabletten/Co-Acetan-Tabletten zusätzlich • Überempfindlichkeit gegen Sulfonamid-Derivate. • Anurie bzw. Kreatinin-Clearance


termine<br />

SPRENGELÄRZTE-FORTBILDUNGS-SEMINAR<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> und der Landessanitätsdirektion<br />

9.00 Uhr<br />

Begrüßung und Eröffnung / Organisatorische Hinweise<br />

MR Dr. Dietrich Lahoda, Sprengelärztereferent der <strong>Ärztekammer</strong><br />

9.15 Uhr<br />

Überarbeitung des Gemeindesanitätsgesetzes<br />

Das Heimaufenthaltsgesetz – Stand & Analyse<br />

Dr. Johannes Barth, Stv. KAD der <strong>Ärztekammer</strong> f. <strong>Salzburg</strong><br />

11.15 Uhr<br />

Katastrophenschutz (Pandemieplan)<br />

Markus Kurcz – Land <strong>Salzburg</strong> / Referat für Katastrophenschutz<br />

Samstag, 11. November 2006 um 9.00 Uhr s.t.<br />

im „Hubertushof“ in Anif bei <strong>Salzburg</strong><br />

36<br />

12.15 Uhr<br />

Mittagspause<br />

14.00 Uhr<br />

Infektionen – Neueste Erkenntnisse<br />

Landessanitätsdirektor HR Dr. Christoph König<br />

DFP-Anrechenbarkeit: 6 Punkte (Allgemeinmedizin)<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

15.45 Uhr<br />

Neues aus dem Sprengelärztereferat<br />

MR Dr. Dietrich Lahoda, Sprengelärztereferent der <strong>Ärztekammer</strong><br />

Allfälliges sowie Wünsche und Anregungen für das nächste<br />

Seminar<br />

Anmeldung & Information:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Tel.: 0662 / 871 327-120 DW (Hr. Böhm), E-mail: fortbildung@aeksbg.at<br />

17.–19. 1. 2007, <strong>Salzburg</strong><br />

Ultraschall-Grundkurs „Abdomen“<br />

Sono-Seminare<br />

KURSPROGRAMM 2007<br />

ÖGUM u. DEGUM-Kursleiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. N. Gritzmann<br />

28. 4. – 1. 5. 2007, Mallorca/Paguera<br />

Farbdopplersonographie periphere Gefäße<br />

Sonographie Gelenke- Weichteile<br />

Kopf-Halssonographie inkl. Schilddrüse<br />

Mammasonographie<br />

Kontrastmittelsonographie<br />

20. 6 .– 22. 6. 2007, Baden<br />

Ultraschall-Grundkurs „Abdomen“<br />

17. –19. 10. 2007, <strong>Salzburg</strong><br />

Ultraschall-Fortgeschrittenenkurs „Abdomen“<br />

28. –30. 11. 2007, <strong>Salzburg</strong><br />

Ultraschall-Grundkurs „Abdomen“<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Wir empfehlen frühzeitige Anmeldung per Telefon oder<br />

Fax: 0662/84 04 64.<br />

Sie erhalten ca. 2 Monate vor Kursbeginn ein Programm<br />

mit Zahlschein zugeschickt, die Einzahlung des Kursbeitrages<br />

sichert Ihren Kursplatz!<br />

Die Ultraschallkurse entsprechen den Richtlinien der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin<br />

(ÖGUM).<br />

Sono-Seminare:<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. N. Gritzmann<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Müller-Rundeggweg 6/8<br />

Tel. u. Fax: 0662/84 04 64<br />

e-mail: norbert.gritzmann@bbsalz.at<br />

www.sonoseminare.at


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt termin<br />

Anrechenbarkeit:<br />

für das Sportärzte-Diplom<br />

Theorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Stunden<br />

Praxis-Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Stunden<br />

Ärztesport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Stunden<br />

Information & Anmeldung:<br />

Sportärztereferat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel. 0662/87 13 27-120 DW (Hr. Böhm), Fax 87 13 27-10 DW<br />

e-mail: fortbildung@aeksbg.at


tagungen undkongresse<br />

TERMINE VOM 3. 11. 2006 – 3. 2. 2007<br />

■ November 2006 bis Februar 2008<br />

LEHRGANG ZUM ÖÄK-DIPLOM<br />

SCHULARZT<br />

Information: <strong>Ärztekammer</strong> für Tirol, Frau<br />

Mag. Michaela Gürtler, Anichstraße 7/IV,<br />

6021 Innsbruck, Tel.: 0512/52058-133,<br />

Fax-DW-130, e-mail: guertler@aektirol.at<br />

■ 3. – 4. November 2006, Linz<br />

HERZINSUFFIZIENZ<br />

Information: KH Elisabethinen, Herr OA<br />

Dr. Christian Ebner, Abtlg. Kardiologie,<br />

Fadingerstraße 1, 4010 Linz,<br />

Tel.: 0732/7676-4900, Fax DW-4906,<br />

e-mail:christian.ebner@elisabethinen.or.at<br />

■ 3. – 5. November 2006,<br />

Schloss Seggau<br />

7. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHI-<br />

SCHEN ADIPOSITASGESELLSCHAFT<br />

Information: Congress & Management<br />

GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e.mail: office@congress-management.at<br />

■ 4. November 2006, Stanglwirt/Going<br />

23. UNTERINNTALER SPORT-<br />

MEDIZINISCHES SEMINAR<br />

Information: MR Dr. Erwin Zanier,<br />

Kinkstr. 15, 6330 Kufstein,<br />

Tel.: 05372/63515, Fax: 05372/61971<br />

■ 8. November 2006, Wien<br />

NOROVIRUS-UPDATE<br />

Information: AGES AKADEMIE,<br />

Spargelfeldstr. 191, 1226 Wien,<br />

Fax: 050555-25209, e-mail:<br />

akademie@ages.at, Internet: www.ages.at<br />

■ 10. – 12. Novemer 2006,<br />

Schloss Goldegg<br />

24. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERR.<br />

GESELLSCHAFT FÜR PSYCHO-<br />

SOMATIK IN GYNÄKOLOGIE UND<br />

GEBURTSHILFE – EMOTIONEN IN<br />

DER FAUENHEILKUNDE<br />

Information: Frau Christine Binder,<br />

Frau Karin Glück, Nonntaler Hauptstr.<br />

58, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Tel.: 0664/3533202, Fax:0662/8203004,<br />

mail:k.glueck@salk.at<br />

■ 10. – 11. November 2006, Bregenz<br />

BODENSEESYMPOSIUM 2006<br />

NEUE TRENDS IN DER ALLERGOLOGIE<br />

Information: Ärztezentrale med.info,<br />

Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

■ 10. – 11. November 2006, Linz<br />

FORTBILDUNGSTAGUNG DER ÖSTER-<br />

REICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />

UROLOGIE und ANDROLOGIE<br />

Information: Congress & Management<br />

GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />

e.mail: office@congress-management.at<br />

■ 15. November 2006, <strong>Salzburg</strong><br />

ALTER ALS HERAUSFORDERUNG<br />

ZUR LEBENSGESTALTUNG<br />

Information: Frau Dr. Sieglinde<br />

Trunkenpolz, Agentur Social Topics,<br />

Rainerstraße 13, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Tel.: 0662/875952,<br />

e-mail: s.trunkenpolz@socialtopics.at<br />

■ 15. November 2006, Wien<br />

ÄRZTESEMINAR STILLEN „EVIDENCE<br />

BASED KONTRA IDEOLOGIE“<br />

Information: VELB Kurssekretariat,<br />

Anne-Marie Kern, IBCLC, 2362 Biedermannsdorf,<br />

Lindenstraße 20,<br />

Tel. und Fax: 02236/72336,<br />

e-mail:secretary.at@velb.org<br />

■ 16. – 18. November 2006,<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

FORTBILDUNGSTAGE DER ÖSTERREI-<br />

CHISCHEN GESELLLSCHAFT FÜR<br />

KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE<br />

Information: UNI Klinik für Kinder-<br />

und Jugendheilkunde, Müllner Hauptstraße<br />

48, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Tel.: 0662/4482-2601, FaxDW-2604,<br />

e-mail: m.sieberer@salk.at<br />

■ 16. –18. November 2006, Innsbruck<br />

34. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREI-<br />

CHISCHEN DIABETES GESELLSCHAFT<br />

„DIABETES INTERDISZIPLINÄR“<br />

Information: Sekretariat der Österr.<br />

Diabetes Gesellschaft, Währingerstr. 76/13,<br />

1090 Wien, Tel.: 0650/7703378, Fax:<br />

01/2645229, Homepage:www.oedg.org<br />

38<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

■ 17. – 18. November 2006,<br />

Hall in Tirol<br />

UPDATE GASTROENTEROLOGIE<br />

Information: Ärztezentrale med.info,<br />

Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

■ 17. – 18. November 2006,<br />

Klagenfurt<br />

23. JAHRESTAGUNG DER<br />

ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT<br />

FÜR RADIOONKOLOGIE,<br />

RADIOBIOLOGIE UND<br />

MEDIZINISCHE RADIOPHYSIK<br />

Information: Institut für Strahlentherapie/Radioonkologie,<br />

LKH Klagenfurt,<br />

St.Veiter Straße 47, 9026 Klagenfurt,<br />

Tel.: 0463/538-22901, FaxDW-23021,<br />

mail:wolfgang.raunik@kabeg.at<br />

■ 17. – 18. November 2006, Baden<br />

6. ÖSTERREICHISCHER CHIRURGEN-<br />

TAG – DIE ABDOMINELLE SEPSIS<br />

Information: Wiener Medizinische Akademie,<br />

Frau Mag. Kamolz, Alser Straße 4,<br />

1090 Wien, Tel.: 01/405138311,<br />

Fax: 01/4078274,<br />

e-mail:b.kamolz@medacad.org<br />

■ 18. – 19. November 2006,<br />

Innsbruck<br />

TCD KURS<br />

Information: UNI-Klinik für Neurologie,<br />

Neurosonologisches Labor,<br />

Anichstr. 35, 6020 Innsbruck,<br />

Tel.: 0512/23871, Fax: 0512/23873,<br />

mail:Christof.Schmidauer@uibk.ac.at<br />

■ 24. November 2006, Krems<br />

BEGUTACHTUNG IN DER GERIATRIE<br />

Information: Donau-Universität Krems,<br />

Frau Eva Steininger,<br />

Tel.: 02732-893-2643, Fax DW-4602,<br />

e-mail: eva.steininger@donau-uni.ac.at<br />

■ 24. – 25. November 2006, Wien<br />

ENDOSKOPIE 2006<br />

POSTGRADUIERTENKURS<br />

Information: Ärztezentrale med.info,<br />

Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt tagungen undkongresse<br />

■ 24. – 26. November 2006,<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE<br />

Jahrestagung 2006<br />

Information: EMC - Eva Maier Congress,<br />

Postfach 46, 1095 Wien,<br />

Tel.: 01/4080059, Fax: 01/5311661,<br />

e-mail:azmedinfo@media.co.at<br />

■ 25. – 26. November 2006, Graz<br />

ULTRASCHALLDIAGNOSTIK DER<br />

HIRNVERSORGENDEN ARTERIEN<br />

Information: Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederkorn,<br />

Reitschulgasse 18, 8010 Graz,<br />

Tel.: 0316/3182-08, FaxDW-24<br />

■ 25. November 2006, Wien<br />

FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG DER<br />

ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT<br />

FÜR ANTIMIKROBIELLE CHEMO-<br />

THERAPIE. UPDATE PILZINFEKTION<br />

Information: Wiener Medizinische Akademie,<br />

Frau Maria Rathgeb, Alser Str. 4,<br />

1090 Wien, Tel.: 01/4051383-16,<br />

e-mail: mr@medacad.org<br />

■ 28. – 30. November 2006, Wien<br />

MÖGLICHE GESUNDHEITSRISIKEN<br />

DURCH ELEKTROMAGNETISCHE<br />

FELDER: BEWERTUNG, RICHTWERTE,<br />

MASSNAHMEN<br />

Information: Österreichische <strong>Ärztekammer</strong>,<br />

Mojgan Akhzar,<br />

Weihburggasse 10–12, 1010 Wien,<br />

Tel.: 01/5140627, FaxDW 42,<br />

e-mail: m.akhzar@aerztekammer.at<br />

■ 24. – 25. November 2006, Wien<br />

11. ENDOSKOPIE POSTGRADUIERTEN-<br />

KURS – VOM ANFÄNGER ZUM FORT-<br />

GESCHRITTENEN<br />

Information: Ärztezentrale med.info,<br />

Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

■ 2. Dezember 2006, Wels<br />

GASTROENTEROLOGISCHE<br />

DISKUSSION DER ÖGGH<br />

Information: Klinikum Kreuzschwestern,<br />

Sekretariat I.Innere, Frau Hermine Fellner,<br />

Grieskirchnerstraße 42, 4600 Wels,<br />

Tel.: 07242/415-2181<br />

■ 12. – 13. Jänner 2006, Linz<br />

INTERVENTIONELLE ENDOSKOPIE<br />

Information: MAW Frau Iris Bobal,<br />

Freyung 6, 1010 Wien, Tel.: 01/536630,<br />

Fax: 01/5356016, e-mail: maw@media.co.at<br />

■ 20. Jänner 2007, Linz<br />

ÄRZTESEMINAR STILLEN<br />

„EVIDENCE BASED KONTRA IDEOLOGIE“<br />

Information: VELB Kurssekretariat,<br />

Anne-Marie Kern, IBCLC, 2362 Biedermannsdorf.<br />

Lindenstraße 20, Tel. u. Fax:<br />

02236/72336, e-mail:secretary.at@velb.org<br />

■ 21. – 26. Jänner 2007, Obergurgl<br />

40. PÄDIATRISCHER FORTBILDUNGS-<br />

KURS OBERGURGL<br />

Information: UNI-Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde, Müllner Hauptstr. 48,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel.: 0662/4482-2601,<br />

Fax DW-2604, e-mail: m.sieberer@salk.at<br />

■ 27. Jänner bis 3. Februar 2007,<br />

Arlberg<br />

21. ARLBERGER GYNÄKOLOGIELEHRGANG<br />

Information: LKH Feldkirch,<br />

Carinagasse 47, 6800 Feldkirch,<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Tel.: 05522/303-9221, Fax DW-7508,<br />

e-mail: peter.schwaerzler@lkhf.at<br />

Fortbildung „PRAXISMANAGEMENT“<br />

STEUERN steuern<br />

Seminar nur für angestellte Ärzte<br />

Mittwoch, 22. November 2006, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Veranstaltungssaal der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Bergstr. 14, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Themen:<br />

➟ Werbungskosten an die Sie noch nie gedacht haben<br />

➟ Auch Dienstnehmer können ihre Steuern gestalten<br />

➟ Die Lust am Ausgleich – elektronische Arbeitnehmerveranlagung<br />

Referenten:<br />

Frau Mag. Regina Kammerstetter und Herr Wolfgang Hoffmann, beide von der<br />

Steuerberatungskanzlei Hoffmann & Urlasberger WT GmbH, <strong>Salzburg</strong><br />

Anmeldung:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Fortbildungakademie<br />

Frau Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35<br />

e-mail: esser@aeksbg.at, Homepage: www.gesundinsalzburg.at<br />

39


termine<br />

Das Adventsingen<br />

in der Kirche St. Andrä<br />

am Mirabellplatz<br />

im Dezember 2006<br />

„ÄrztInnen-Aktion 2006“<br />

10% Ermäßigung auf alle Karten<br />

des Orig. „<strong>Salzburg</strong>er Advent ® “!<br />

„Es wird scho glei dumpa!“<br />

Es erwartet Sie viel Neues bei<br />

Musikstücken, Liedern, Prosa<br />

und Lyrik, sowie die Reprise des<br />

Theaterstücks:<br />

„Die himmlische Weihnachtskrippe“<br />

Freitag 1., 8. und 15. 12. 2006,<br />

Beginn: 18.30 Uhr<br />

Samstag 2., 9. und 16. 12. 2006,<br />

Beginn: 15.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />

Sonntag 3., 10. und 17. 12. 2006,<br />

Beginn: 17.00 Uhr<br />

Kartenbestellung:<br />

Tel: 0662/62 91 92 oder per mail:<br />

holzmann@salzburgeradvent.at<br />

Kennwort: „ÄrztInnen-Aktion“<br />

Nähere Informationen zum Programm<br />

und den einzelnen Ensembles:<br />

www.salzburgeradvent.at<br />

ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER ÄRZTE<br />

ÖÄK-SPEZIALDIPLOM<br />

UMWELTMEDIZIN 2007<br />

Jänner bis November 2007<br />

40<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

VORBEREITUNG FÜR DIE GUTACHTERPRÜFUNG<br />

Intensivseminar und Praxisworkshop<br />

März bis November 2007<br />

Information:<br />

Östrerreichische Akademie der Ärzte<br />

c/o Confero<br />

Frau Mag. Kollmann<br />

Prinz-Eugen-Straße 70/2/1, 1040 Wien<br />

Tel.: 01/7189476-33, Fax: 01/7189476-22<br />

e-mail: i.kollmann@arztakademie.at<br />

Homepage: www.arztakademie.at<br />

22. REGIONALE JAHRESTAGUNG<br />

„INTERVENTIONEN AM HERZEN IN DER EUREGIO“<br />

19. Jänner 2007, <strong>Salzburg</strong><br />

Vortrag:<br />

STELLENWERT NEUER NICHTINVASIVER MÖGLICHKEITEN<br />

ALS ALTERNATIVE ZUR KORONARANGIONGAPHIE<br />

EuRegio – Überregionale Kooperation<br />

zwischen<br />

Altötting, Großgmain, <strong>Salzburg</strong> I und II, Schwarzach,<br />

Traunstein I und II und<br />

Herzchirurgie <strong>Salzburg</strong><br />

Information:<br />

Universitätsklinik für Herzchirurgie <strong>Salzburg</strong><br />

Frau Christine Greco<br />

Tel.: 0662/4482-3352, Fax DW-3374<br />

e-mail: c.greco@salk.at


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt <strong>aktuell</strong><br />

STANDESMELDUNGEN<br />

■ PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. Maria BRAUMANN, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Aignerstraße 69.<br />

Dr. Andreas FIEBIGER, FA für Psychiatrie,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Möcklhofgasse 6.<br />

Dr. Matthias HAMMERER; FA für Innere<br />

Medizin (Kardiologie), 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Ernest-Thun-Straße 12.<br />

Dr. Henrik HELLAN, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

5730 Mittersill, Klausgasse 14.<br />

Dr. Gerhard Friedrich HERZOG, FA für<br />

Hals-, Nasen-und Ohrenkrankheiten, in<br />

5700 Zell am See, Bahnhofsplatz 4.<br />

Dr. Christoph LANGER, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Mirabellplatz<br />

6/2.<br />

Dr. Felix SCHNÖLL, FA für Innere Medizin<br />

(Kardiologie und Endokrinologie<br />

und Stoffwechselerkrankungen), 2.Ordination<br />

in 5020 <strong>Salzburg</strong>, Innsbrucker<br />

Bundesstraße 83a.<br />

Dr. Manfred WIESER, FA für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Griesgasse 2/1.<br />

■ NEUE ORDINATIONS-<br />

ANSCHRIFTEN:<br />

Dr. Michael BASCHATA, FA für Chirurgie,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Aiglhofstraße 24.<br />

Dr. Stefan FLASCH, FA für Lungenkrankheiten,<br />

5202 Neumarkt, <strong>Salzburg</strong>er Str. 7.<br />

Dr. Arno HUTTER, FA für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe, 5580 Tamsweg,<br />

Ehrenreichstraße 29.<br />

Dr. Uwe MENDEL, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

5742 Wald im Pinzgau Nr. 70.<br />

Dr. Michael THOMAS, FA für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten, 2.Ordination<br />

in 5500 Bischofshofen, Gasteinerstr. 27.<br />

Dr. Josef SCHLÖMICHER-THIER, FA für<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />

5202 Neumarkt, <strong>Salzburg</strong>er Straße 7.<br />

■ EINSTELLUNGEN DER ORDINATION<br />

BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:<br />

Dr. Ursula DECHANT, Ärtzin für Allgemeinmedizin,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Heinrich-<br />

Puthon-Straße 8 (Ordinationseinstellung).<br />

Dr. Agnes GAMSJÄGER-AMANN, Ärztin<br />

für Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Mirabellplatz 6 (Ordinationseinstellung).<br />

Prim.i.R. Dr. Hans-Jörg PABST, FA für<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />

5700 Zell am See, Bahnofsplatz 4.<br />

Dr. Hemma RITT-UDE, FÄ für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Griesgasse 2. (Ordinationseinstellung).<br />

MR Dr. Bernd STEINBAUER, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

5730 Mittersill, Klausgasse<br />

20.<br />

■ ZULASSUNGEN ZU DEN<br />

§-2-KRANKENKASSEN:<br />

Dr. Henrik HELLAN, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />

5730 Mittersill, Klausgasse 14.<br />

Dr. Gerhard Friedrich HERZOG, FA für<br />

Hals-,Nasen-und Ohrenkrankheiten, in<br />

5700 Zell am See, Bahnhofsplatz 4.<br />

Dr. Gunda Johanna ROHRMOSER, FÄ<br />

für Innere Medizin, 5541 Altenmarkt,<br />

Schwimmbadgasse 600.<br />

Dr. Richard TÖGEL, FA für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten, 5110 Oberndorf,<br />

<strong>Salzburg</strong>er Straße 56.<br />

■ DIPLOME ÄRZTE FÜR<br />

ALLGEMEINMEDIZIN:<br />

Dr. Gunda BAUMGARTL<br />

Dr. Michaela GRUBER<br />

Dr. Georg HASENAUER<br />

Dr. Thomas HAWRANEK<br />

Dr. Nina OBERBACHER<br />

Dr. Ute POSTUVANSCHITZ<br />

Dr. Xenia SALPIUS<br />

Dr. Claudia SCHALLER<br />

Dr. Ulrike STEGBUCHNER<br />

■ DIPLOME FACHÄRZTE:<br />

Korrektur:<br />

Dr. Gernot DIEM, FA für Innere Medizin<br />

(Kardiologie)<br />

Dr. Tobias Felix JÄGER, FA für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. Ludwig KOCH, FA für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin Dr. Peter Ludwig<br />

METZGER, FA für Chirurgie<br />

Dr. Sabine ROSENLECHNER, FÄ für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. Anton Richard WIMMER, FA für Unfallchriurgie<br />

41<br />

■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />

UND SONSTIGES:<br />

Dr. Brigitta EISL, Ärztin für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zur Schulärztin für das<br />

Sonderpädagog. Zentrum in Oberndorf.<br />

Prim. Dr. Reinhold FARTACEK, FA für<br />

Psychiatrie: Bestellung zum Privatdozenten<br />

der Paracelsus Mediznischen Privatuniversität<br />

in <strong>Salzburg</strong>.<br />

MR Dr. Rudolf FISCHBACH, FA für<br />

Neurologie und Psychiatrie: Verleihung<br />

des Goldenen Verdienszeichens des<br />

Landes <strong>Salzburg</strong>.<br />

Dr. Markus GRUCHMANN-BERNAU,<br />

FA für Augenheilkunde und Optometrie:<br />

Anerkennung der Ordination als<br />

Lehrpraxis für die Aubildung zum FA für<br />

Augenheilkunde und Optometrie.<br />

Georg GUSBETH Dr. (UMF Bukarest),<br />

FA für Urologie: Bestellung zum ärztlichen<br />

Leiter der Tageschirurgie Saalfelden<br />

in 5760 Saalfelden, Loferer Str. 24.<br />

Dr. Michael Ulrich FÜSSEL, FA für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin: Bestellung<br />

zum Primararzt an der Christian-<br />

Doppler-Klinik in Salzurg, Abteilung<br />

Anästhesiologie.<br />

Dr. Stefan GOLASZEWSKI, FA für Neurologie:<br />

Bestellung zum Privatdozenten<br />

der Paracelsus Mediznischen Privatuniversität<br />

in <strong>Salzburg</strong>.<br />

Dr. Manuel HACKL, Arzt für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum Schularzt an<br />

der Volksschule Unken.<br />

Dr. Bernhard IGLSEDER, FA für Neurologie<br />

und Psychiatrie: Bestellung zum<br />

Primararzt an der Christian-Doppler-Klinik<br />

in <strong>Salzburg</strong>, Abteilung Geriatrie und<br />

Bestellung zum Privatdozenten der Paracelsus<br />

Mediznischen Privatuniversität<br />

in <strong>Salzburg</strong>.<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard LENZ-<br />

HOFER, FA für Innere Medizin (Intensivmedizin,<br />

Hämato-Onkologie): Bestellung<br />

zum ärztlichen Leiter des Kardinal<br />

Schwarzenberg’schen Krankenhauses in<br />

Schwarzach.<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Heinrich MAGO-<br />

METSCHNIGG, FA für Chirurgie (Gefäßchirurgie):<br />

Bestellung zum ärztlichen<br />

Leiter des St.Johanns-Spitals in <strong>Salzburg</strong>.<br />

Dr. Peter Ludwig METZGER: Eintragung<br />

als FA für Chirurgie und als Arzt für Allgemeinmedizin.<br />


<strong>aktuell</strong><br />

STANDESMELDUNGEN<br />

■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />

UND SONSTIGES:<br />

Dr. Manfred Johannes MITTERMAIR, FA<br />

für Unfallchirurgie (Sporttraumatologie):<br />

Bestellung zum Stellvertreter des ärztl.<br />

Leiters des Kardinal Schwarzenberg’schen<br />

Krankenhauses in Schwarzach.<br />

Dr. Franz STEGER, Arzt für Allgemeinmedizin:<br />

Beendigung der Tätigkeit als<br />

Schularzt an der Volksschule Unken.<br />

Dr. Anton Richard WIMMER: Eintragung<br />

als FA für Unfallchirurgie und als<br />

Arzt für Allgemeinmedizin.<br />

Dr. Isabelle WEIHS-FELSING, Ärztin für<br />

Allgmeinmedizin: Einstellung der Tätigkeit<br />

als Schulärztin am Sonderpädagogischem<br />

Zentrum in Oberndorf.<br />

Dr. Alexandra WHITWORTH, FÄ für<br />

Psychiatrie und Neurologie: Bestellung<br />

zur Privatdozentin der Paracelsus Mediznischen<br />

Privatuniversität in <strong>Salzburg</strong>.<br />

REZENSION<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin (Physikatskurse,<br />

Notarztdiplom) sucht TEIL-<br />

ZEITSTELLE. Angebote bitte unter Chiffre<br />

SA 10/01.<br />

ÄRZTE/ÄRZTINNEN für Allgemeinmedizin<br />

(auch Nachtdienste) sowie<br />

FACHÄRZTE/-ÄRZTINNEN für Innere<br />

Medizin werden im neuen Rehabilitationszentrum(Stoffwechselerkrankungen)<br />

in Bad Wimsbach/Bez.Wels-Land<br />

ab sofort (Voll-/Teilzeit) eingestellt. Moorbad<br />

Neydharting, 4654 Bad Wimsbach,<br />

Tel. 0 72 45/25 4 74-0, mail: direktion@<br />

moorbad.at<br />

<strong>Salzburg</strong>-Stadt: GYNÄKOLOGISCHE<br />

PRIVATPRAXIS gegen Investitionsablöse<br />

abzugeben. Tel. 0662/87 66 80-0.<br />

Martin Runge, Frank Sommer, Gerd Oberfeld<br />

Mobilfunk, Gesundheit und die Politik<br />

Streitschrift und Ratgeber, agenda Verlag GmbH & Co., 2006, € 14,80<br />

Neun von zehn Jugendlichen zwischen<br />

13 und 20 Jahren besitzen inzwischen<br />

ein eigenes Handy. Sendemasten<br />

und Handys sorgen für ein rasantes<br />

Anwachsen der Verbreitung<br />

elektromagnetischer Felder in unserem<br />

Umfeld, in unserer Umwelt. Hinzu<br />

kommt die rasche Zunahme der<br />

Nutzung anderer Formen der Mikrowelle:<br />

mobile Multimedia-Geräte,<br />

schnurlose PC-Netzwerke und Schnurlosgeräte<br />

in der PC-Peripherie, digitale<br />

schnurlose Telefone, der digitale terrestrische<br />

Rundfunk, der kommende digitale<br />

Polizei- und Rettungsdienstfunk<br />

sowie Geräte zum Auslesen von Funkchips<br />

auf Ausweisen, Eintrittskarten<br />

oder diebstahlgesicherter Ware.<br />

Gleichzeitig machen mehr und mehr<br />

Ärzte auf Belege bzw. ernst zu nehmende<br />

Hinweise für die Gesundheits-<br />

schädlichkeit von Elektrosmog aufmerksam.<br />

Daher gibt es eine immer<br />

größer werdende Anzahl Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich gegen die anwachsende<br />

„Wellenflut“ wehrt und dabei<br />

von verschiedenen Seiten Unterstützung<br />

erfährt.<br />

Der vorliegende Sammelband „Mobilfunk,<br />

Gesundheit und die Politik“ beleuchtet<br />

das Thema von verschiedenen<br />

Seiten, was trotz der Vielschichtigkeit<br />

des „Untersuchungsgegenstands“<br />

gut gelingt. Das Buch ist klar strukturiert<br />

und im Verlauf der Lektüre erschließt<br />

sich die Klammer, die alle Beiträge<br />

verbindet: Im Mittelpunkt steht<br />

immer der Mensch, ob als Verbraucher,<br />

als Patient, als mündiger Bürger<br />

und Wähler. Die einzelnen Artikel<br />

stammen aus erster Hand.<br />

Das umfassende Konzept des Buches<br />

42<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />

ALTSTADTHAUS, Hallein, zentrale Lage,<br />

Doppelgarage, PKW-Stellplätze, Hallenbad,<br />

Südterrasse, EG nutzbar als Ordination/Geschäftsräume,<br />

zu verkaufen.<br />

Preis auf Anfrage. Tel. 0664/52 40 787.<br />

Bebaubares GRUNDSTÜCK in Bad<br />

Gastein privat zu verkaufen, 2880 m 2 , in<br />

einer der schönsten Lagen: Reitlpromenade<br />

bis Kaiser-Wilhelm-Denkmal. EZ<br />

666, Gst 277/10 und 277/11, Tel. 0664/<br />

40 63 300 oder 0664/40 63 301.<br />

ORDINATION in <strong>Salzburg</strong>-Stadt zu vermieten.<br />

Nonntaler Hauptstraße, 127 m 2<br />

(Räume noch adaptierbar), Parkplätze<br />

vorhanden, Erdgeschoß und barrierefrei,<br />

ab 1. 11. 2006, VB € 1.450,– inkl.<br />

Betriebskosten, von privat, Tel. 0650/<br />

800 22 56.<br />

Martin Runge, Frank Sommer, Gerd Oberfeld (Hg.) Mobilfunk, Gesundheit und<br />

Martin Runge, Frank Sommer<br />

Gerd Oberfeld (Hg.)<br />

Mobilfunk<br />

Gesundheit<br />

und die Politik<br />

Streitschrift und Ratgeber<br />

agenda<br />

hält, was es verspricht: Es gibt einen<br />

Überblick über den <strong>aktuell</strong>en Stand<br />

der Diskussion, ist Ratgeber für den<br />

Umgang mit Mobilfunk auf den unterschiedlichsten<br />

Ebenen und nicht zuletzt<br />

eine politische Streitschrift, weil<br />

es fordert, dass dem Vorsorgeprinzip<br />

und dem Schutz der Bevölkerung Vorrang<br />

vor dem ungehemmten Ausbau<br />

der Technologie eingeräumt werden<br />

muss.


Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt anzeige<br />

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Was auch kommt. Vorsorgen beruhigt.<br />

Gerade als Freiberufler ist es wichtig nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit finanziell abgesichert<br />

zu sein. Dafür schnüren wir Ihnen ein maßgeschneidertes Vorsorgepaket. Perfekt abgestimmt auf Sie und<br />

Ihre Bedürfnisse. Informieren Sie sich bei unseren Kundenbetreuern für Freie Berufe.<br />

43


Fortbildungsakademie der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Ärztekammer</strong><br />

Abendfortbildung<br />

November 2006 bis Februar 2007<br />

Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung<br />

werden jeweils mit zwei Modulstunden für<br />

das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> angerechnet.<br />

Thema Datum/Beginn Ort<br />

„Rationale Di. 07.11.2006, 19.30 Schwarzach<br />

präoperative Mi. 08.11.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Patientenabklärung“ Di. 14.11.2006, 19.30 Zell am See<br />

„Raucher- Di. 05.12.2006, 19.30 Schwarzach<br />

entwöhnung“ Mi. 06.12.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 12.12.2006, 19.30 Zell am See<br />

„Plastische Chirurgie: Di. 09.01.2007, 19.30 Schwarzach<br />

Möglichkeiten & Mi. 10.01.2007, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

Grenzen“ Di. 16.01.2007, 19.30 Zell am See<br />

„Was kann der nieder- Di. 06.02.2007, 19.30 Schwarzach<br />

gelassene Arzt zum Mi. 07.02.2007, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

onkologischen Mana- Di. 13.02.2007, 19.30 Zell am See<br />

gement beitragen?“<br />

Medizinische Fortbildung<br />

für Assistentinnen<br />

„Diabetes mellitus“ Mi. 15.11.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

„Labormedizin“ Mi. 17.01.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />

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BILDUNGSPARTNERSCHAFT<br />

Herbst 2006<br />

Freitag, 10. November 2006, 16.00–22.00 Uhr<br />

und Samstag, 11. November 2006, 9.00–16.00 Uhr<br />

Die Praxisgründung<br />

Das attraktive und komplette Seminar<br />

auf der Gersbergalm!<br />

Donnerstag, 22. November 2006, 18.00–22.00 Uhr<br />

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(nur für angestellte Ärzte)<br />

Mit dem „Steuerwolf“ Wolfgang Hoffmann<br />

und Frau Mag. Regina Kammerstetter<br />

Informationen:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Irene Esser, Tel. 0662/87 13 27-141<br />

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