aktuell - Ärztekammer Salzburg
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P. b. b. Verlagspostamt 5020 <strong>Salzburg</strong> 20. Jahrgang / Nummer 10 / Oktober 2006<br />
02Z032725 M<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt<br />
M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />
Thema: Qualitäts-Evaluierung<br />
der Ordinationen<br />
Seite 6 ff.<br />
© Titelbild: Sportärzte-Referat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> Informationen zu den Traumatagen auf Seite 37<br />
ÄRZTEHAFTPFLICHT<br />
Seite 13<br />
Rahmenvertrag
anzeige<br />
Nie wieder Schiffbruch erleiden<br />
In unsicheren Börsenzeiten zählt für viele Anleger vor<br />
allem eines: Bloß kein Geld verlieren. Kein Wunder<br />
also, dass Garantieprodukte zu absoluten Bestsellern<br />
geworden sind. Doch Sicherheit hat ihren Preis.<br />
In vielen Fällen wird die Kapitalgarantie über sogenannte<br />
Zerobonds (Anleihen ohne Zinskupon) abgesichert. Ein<br />
Zerobond mit fünf Jahren Laufzeit kostet heute etwa<br />
85%, einer mit 3 Jahren ca. 91% seines späteren Rückzahlungswertes<br />
von 100%. Das heißt, nur 15% bzw.<br />
9% des eingesetzten Kapitals haben die Chance, eine<br />
überdurchschnittliche Rendite zu erwirtschaften. Diese<br />
Performance-Komponente investiert das Emissionshaus<br />
in aller Regel in Optionen mit Hebelwirkung.<br />
Steigende Zinsen können bei der Sicherheits-Komponente<br />
zu fallenden Kursen führen. Gleiches gilt, wenn<br />
der Markt, auf den die Performance-Komponente<br />
ausgerichtet ist, plötzlich pessimistischer beurteilt<br />
wird und gleichzeitig die implizierte VolatiIität zurückgeht.<br />
In diesem Fall kann der Kurs von Garantieprodukten<br />
auch unter den Ausgabepreis fallen. Einige, die<br />
sich im Frühjahr dieses Jahres für eine kapitalgesicherte<br />
Anlage entschieden haben, müssen das bereits feststellen.<br />
Wichtig ist in diesem Zusammenhang: Die<br />
Garantie bezieht sich immer auf das Ende der Laufzeit,<br />
deshalb sollten Anleger nur Geld investieren, auf<br />
das sie bis dahin verzichten können!<br />
Und das Ende der Laufzeit, das liegt in vielen Fällen in<br />
ferner Zukunft. Gerade lese ich eine Werbeanzeige für<br />
ein Garantieprodukt: 115% Mindestkapitalgarantie zum<br />
Laufzeitende. Dann werden viele Vorteile aufgezählt.<br />
Zum Schluß ist noch kleingedruckt zu lesen: Fixer Ablauftermin<br />
nach 12 Jahren! (1.12. 2018)<br />
Fondsgesellschaften arbeiten mit etwas anderen Konzepten.<br />
Sowohl geschlossene als auch offene Garantiefonds<br />
haben ebenfalls eine feste Laufzeit. Bei der geschlossenen<br />
Variante können nach der Zeichnungsphase<br />
keine Anteile mehr erworben werden. Die Garantie<br />
greift nur zum Laufzeitende. Wer vorzeitig aussteigen<br />
will, muss mit Abschlägen rechnen. Bei offenen Garantiefonds<br />
können Anleger zu jeder Zeit Anteile kaufen<br />
oder verkaufen. Auch hier greift der Kapitalschutz nicht<br />
2<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
zu jeder Zeit, sondern ist vom Garantierezept des Fonds<br />
abhängig. Die Absicherung wird mit einer CPPI Konstruktion<br />
(Constant Proportion Portfolio Insurance) über<br />
Derivate sichergestellt. Danach wird dem Investor, bezogen<br />
auf einen bestimmten Stichtag, ein Mindestrücknahmepreis,<br />
eine Mindestrendite oder eine Mindestausschüttung<br />
garantiert.<br />
Schöne Sache, aber die Absicherung des eingesetzten<br />
Vermögens ist nicht umsonst zu haben. Neben dem<br />
Ausgabeaufschlag und den Kosten für die Derivate fallen<br />
meist noch weitere 2% p.a. Absicherungsgebühren<br />
an. Wie gravierend sich die Kapitalgarantie auf Ihre<br />
Performance auswirkt, läßt sich schon an folgendem<br />
Beispiel ablesen. So kann eine 100%ige Kapitalgarantie<br />
im Vergleich zu einer 95%igen Absicherung die Partizipation<br />
an der Entwicklung des jeweiligen Aktienmarktes<br />
bereits um 25% drücken. Als Faustregel gilt, dass<br />
Garantieprodukte bei steigenden Märkten, nach Abzug<br />
aller Kosten, zwischen 35% und 50% weniger Performance<br />
bringen, als wenn Sie die gleiche Investition<br />
ohne Kapitalschutz gewählt hätten. Wollen Sie darauf<br />
verzichten? Das müssen Sie nicht! Setzen Sie für Ihren<br />
Kapitalschutz einfach erstklassige Anleihen und Geldmarktpapiere<br />
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Mit den besten Empfehlungen<br />
Ihr<br />
Ferdinand Pürner<br />
Direktor Private Banking<br />
Griesgasse 11 · 5020 <strong>Salzburg</strong> · Telefon +43 662 8048-110 · Fax +43 662 8048-5110 · ferdinand.puerner@piag.at<br />
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A company of Allianz
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt derpräsident<br />
Präsident Dr. Reiner Brettenthaler<br />
Zirkus hat mich immer fasziniert:<br />
Tiere, Zauberer, Messerwerfer,<br />
Feuerschlucker, Clowns und natürlich<br />
die Artisten: meterhoch<br />
meist ohne Sicherung, vielleicht<br />
in der so fernen Tiefe<br />
der Arena ein Netz, sich<br />
schwingend, Salti schlagend, scheinbar<br />
ins Leere stürzend: faszinierend.<br />
Seiltänzer aber sind mir in besonderer<br />
Erinnerung geblieben: mit der<br />
langen Balancierstange Schritt für<br />
Schritt über dem Abgrund, manchmal<br />
sogar aufwärts gehend, und<br />
dann endlich mit dem letzten<br />
Schritt: das Ziel, die sichere Plattform,<br />
Applaus und ein Tusch von<br />
der Zirkuskapelle – wunderbare<br />
Welt der Illusionen, der Beherrschung,<br />
des Mutes und der Geschicklichkeit.<br />
Gesundheitspolitik gleicht manchmal<br />
diesem Seiltanzen: das Seil, auf<br />
dem wir uns bewegen ist dünn, führt<br />
steil aufwärts, die Gefahr, abzustürzen<br />
ist groß. Ärztinnen und Ärzte<br />
leben heute in einem Spannungsfeld<br />
zwischen Ökonomie und Medizin,<br />
zwischen den Möglichkeiten der<br />
Spitalserhalter, die notwendigen Mittel<br />
zur Verfügung zu stellen und den<br />
enormen Möglichkeiten der modernen<br />
Krankenhausmedizin, zwischen<br />
der chronischen Finanznot der sozialen<br />
Krankenversicherungen und den<br />
Möglichkeiten der ambulanten Medizin,<br />
zwischen den Wünschen und<br />
Vorstellungen unserer Patientinnen<br />
und Patienten und den Restriktionen,<br />
die uns auferlegt werden, zwischen<br />
Freiheit und Notwendigkeit –<br />
Seiltanz eben.<br />
Die Balancierstange, die uns auf diesem<br />
Seil hält, ist unsere Lebenserfahrung<br />
als Ärztinnen und Ärzte, ist<br />
auch für eine Standesvertretung das<br />
Seiltanz<br />
kluge Abwägen der Möglichkeiten,<br />
der Chancen und Risken, Mut und<br />
Vorsicht gleichzeitig – ersteres kann<br />
man bekanntlich nicht kaufen, sondern<br />
hat man oder nicht. Vorsicht<br />
bedeutet wiederum nicht Angst vor<br />
dem nächsten Schritt – zu Tode gefürchtet<br />
ist auch gestorben sagt ein<br />
altes Sprichwort. Das Ziel ist klar:<br />
Zufriedenheit der Ärztinnen und<br />
Ärzte, der Patientinnen und Patienten,<br />
Umsetzung der Erkenntnisse der<br />
Medizin in die Behandlung unserer<br />
Patienten, Spitzenmedizin und Basisversorgung,<br />
körperliche und seelische<br />
Gesundheit für alle – ein<br />
Seiltanz ohne Netz und Sicherung.<br />
Applaus ist ungewiss, aber das<br />
wiederum ist Politik.<br />
Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: r.brett@telecom.at<br />
3<br />
Ich finde, wir Ärztinnen und Ärzte<br />
bewegen uns auf diesem Feld ganz<br />
gut: Gesundheit wird von den Österreicherinnen<br />
und Österreichern und<br />
den hier lebenden Menschen als<br />
oberste Priorität gesehen. Umso<br />
mehr muss es einen wundern, dass<br />
in der gegenwärtigen Debatte über<br />
ein mögliches Gesundheitsprogramm<br />
einer großen Koalition in Österreich<br />
so wenig an neuen Ideen, so wenig<br />
an Gestaltungswillen eingebracht<br />
wird – zumindest hört man nichts<br />
davon; aber hinter den Kulissen<br />
scheint sich auch nichts wirklich<br />
Neues abzuspielen. Die Österreichische<br />
<strong>Ärztekammer</strong> hat daher in<br />
einem offenen Brief – wie schon in<br />
einem Memorandum einige Wochen<br />
zuvor – ihre Vorstellungen über<br />
die Zukunft des Gesundheitswesens<br />
den verantwortlichen<br />
Politikern, den Parteiobleuten,<br />
den Hauptverhandlern in den<br />
Koalitionsgesprächen zur Kenntnis<br />
gebracht, in persönlichen Gesprächen<br />
habe ich auch noch einmal die<br />
Wünsche, Forderungen und Vorstellungen<br />
der österreichischen Ärztinnen<br />
und Ärzte erläutert. Ich erwarte<br />
mir, dass diese Forderungen und<br />
Wünsche auch in einem Regierungsprogramm<br />
wieder zu finden sein<br />
werden, damit wir Ärztinnen und<br />
Ärzte auf dem schmalen Seil der Gesundheitspolitik<br />
auch in eine gesicherte<br />
Zukunft gehen können.<br />
Ihr<br />
Dr. Reiner Brettenthaler<br />
Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>
<strong>aktuell</strong>e seite<br />
Verlängerung einer<br />
Lehrpraxis-Tätigkeit?<br />
Über Anfrage teilte das Bundesministerium<br />
für Gesundheit<br />
und Frauen mit, dass eine<br />
Beschäftigung als Turnusarzt<br />
in Ausbildung (sowohl<br />
zum Arzt für Allgemeinmedizin<br />
als auch zum Facharzt)<br />
auch über die Dauer der anrechenbaren<br />
Ausbildungszeit<br />
in einer entsprechenden<br />
Lehrpraxis bzw. Einrichtung<br />
der medizinischen Erstversorgung<br />
erfolgen kann. Eine<br />
Ausbildung des Lehrpraktikanten<br />
über die anrechenbare<br />
Dauer ist daher grundsätzlich<br />
möglich, wenn auch<br />
Turnusverein-Stammtisch<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />
anschließend an die klinische Stunde (ca.16.30 Uhr)<br />
Bräugasthof Krimpelstätter<br />
Nächster Termin: 8. 11. 2006<br />
Eine eigene Homepage für<br />
jeden Arzt?<br />
Und kostenlos?<br />
Das gibt’s gibt´s nicht? nicht?<br />
Doch,<br />
Doch,<br />
am<br />
am Site-Creator<br />
Site-Creator<br />
der<br />
der<br />
<strong>Ärztekammer</strong><br />
<strong>Ärztekammer</strong> für<br />
für<br />
<strong>Salzburg</strong>!<br />
<strong>Salzburg</strong>!<br />
ein regelmäßiges Überschreiten<br />
der grundsätzlichen<br />
Höchstdauer von 12 Monaten<br />
aus gesundheitspolitischer<br />
Sicht seitens des Bundesministeriums<br />
nicht begrüßt<br />
wird, wenn dadurch<br />
die generelle Wartezeit auf<br />
eine Lehrpraxisstelle verlängert<br />
wird.<br />
Für allfällige Rückfragen steht<br />
Ihnen unser Mitarbeiter Dr.<br />
Johannes Barth unter Tel.<br />
0662/87 13 27-0 oder mail:<br />
barth@aeksbg.at jederzeit<br />
gerne zur Verfügung.<br />
4<br />
AUSBILDUNGSSTELLE<br />
AZ. 524/FA/102/2006<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
St. Johanns Spital <strong>Salzburg</strong>, Universitätsklinik für Augenheilkunde<br />
und Optometrie der PMU (Paracelsus Medizinische<br />
Privatuniversität);<br />
Festsetzung einer 9., 10. und 11. Ausbildungsstelle für die<br />
Ausbildung zum Facharzt für das Sonderfach „Augenheilkunde<br />
und Optometrie“ im vollen Ausmaß ab 1. 3. 2006<br />
Die Österreichische <strong>Ärztekammer</strong> setzt gemäß § 10 Abs. 3<br />
Ärztegesetz 1998 i.d.F. BGBl 1 122/2006 die Zahl der Ausbildungsstellen<br />
für die Ausbildung zum Fachart für das Sonderfach<br />
„Augenheilkunde und Optometrie“ an der Universitätsklinik<br />
für Augenheilkunde und Optometrie der Paracelsus<br />
Medizinische Privatuniversität des St. Johanns Spitals <strong>Salzburg</strong><br />
im vollen Ausmaß mit elf (die 9., 10. und 11. Stelle ab 1. 3.<br />
2006) fest.<br />
Prüfungstermine 2007<br />
„Prüfung Arzt für Allgemeinmedizin“<br />
Termin<br />
Mo., 12. 02. 2007<br />
Mo., 14. 05. 2007<br />
Mo., 20. 08. 2007<br />
Mo., 12. 11. 2007<br />
Anmeldeschluss<br />
Mo., 08. 01. 2007<br />
Mo., 09. 04. 2007<br />
Mo., 16. 07. 2007<br />
Mo., 08. 10. 2007<br />
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NEU<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt<br />
M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />
Nr. 10/Oktober 2006<br />
Ärztinnenstammtisch<br />
im Atelier von<br />
Volker Uiberreither<br />
Grafik-Druck-Design GmbH<br />
Reichenhaller Straße 14, A-5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel. 0662/84 66 80-0<br />
Montag, 20. 11. 2006, 19.30 Uhr<br />
Impressum<br />
Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />
Erscheint monatlich.<br />
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung<br />
des Autors aufzufassen.<br />
Produktion und Anzeigenverwaltung:<br />
Pressestelle der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>,<br />
Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Tel. 0662/ 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at<br />
Herstellung:<br />
Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, <strong>Salzburg</strong>.<br />
Druck: Druckerei Roser, Hallwang.<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.<br />
Verlags- und Herstellungsort: <strong>Salzburg</strong><br />
ÖFFENTLICHES MEDIUM<br />
Dieses Medium liest der<br />
»OBSERVER«<br />
Österreichs größter Medienbeobachter<br />
Tel. (01) 213 22 0<br />
5<br />
I N H A L T<br />
Der Präsident<br />
Reiner Brettenthaler<br />
Seiltanz 3<br />
Thema: Qualitäts-Evaluierung<br />
Christoph Fürthauer und<br />
Christoph Dachs 6/7<br />
Turnusärzte<br />
Starkes Lebenszeichen 8<br />
Turnus-Gipfel 9<br />
Barrierefrei<br />
Die Checkliste für Ordinationen 10<br />
Ärztehaftpflicht<br />
Die Rahmenvereinbarung 13/14<br />
Das <strong>aktuell</strong>e Interview<br />
Felix Sedlmayer<br />
„Ich sehe mich als Ermöglicher“ 15f.<br />
Medizin in <strong>Salzburg</strong><br />
Christoph Karas<br />
Sialendoskopie 18f.<br />
Markus Lobendanz<br />
Nicotrol-Nasenspray 20f.<br />
Vorsorgetage 2006<br />
Großer Erfolg der 3. Messe<br />
„Gesund und Wellness“ 22/23<br />
AVOS<br />
Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010 24<br />
AMD bekämpft Burn-Out-Falle 25<br />
Serviceseiten<br />
Bücher für Mediziner 32<br />
Termine, Tagungen & Kongresse 36ff.<br />
Standesmeldungen 41/42<br />
Fortbildung 44
qualität<br />
Start im November<br />
Ab 6. November wird jeder Arzt,<br />
der in <strong>Salzburg</strong> eine Praxis angemeldet<br />
hat, von der ÖQMed die<br />
Aufforderung zur Erstellung der<br />
Selbstevaluierung per eingeschriebenem<br />
Brief erhalten.<br />
Die ÖQMed ist die von der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> gegründete<br />
Gesellschaft für Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsmanagement in der Medizin.<br />
Durch diese Gesellschaftsgründung<br />
und deren Akzeptanz durch das Gesundheitsministerium<br />
konnte verhindert<br />
werden, dass uns Ärzten eine Überprüfung<br />
der Ordinationsqualität durch<br />
Berufsfremde aufgezwungen wird.<br />
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene<br />
Qualitätskontrolle betrifft nicht nur die<br />
niedergelassenen Kassenvertragsärzte,<br />
sondern auch alle Wahlärzte, Privatärzte<br />
und viele angestellte Kollegen mit ihren<br />
oft auch nur kleinen Praxen. Insgesamt<br />
sind rund 1100 Ordinationen in <strong>Salzburg</strong><br />
zu überprüfen.<br />
Der erste Schritt ist die Beantwortung<br />
des Selbstevaluierungsbogens. Dieser<br />
kann schon jetzt auf der Homepage der<br />
ÖQMed www.oeqmed.at studiert werden.<br />
Nach den Erfahrungen aus der Evaluierung<br />
der Fachgruppe der Urologen und<br />
der Bundesländer Vorarlberg und Niederösterreich<br />
mit bisher insgesamt circa<br />
3500 Ordinationen, ist diese Phase erfreulich<br />
gut gelaufen und von vielen<br />
Ärzten wurden positive Kommentare<br />
abgegeben. Große Bedeutung hat es,<br />
die Fragen über die übersichtlich gestaltete<br />
Maske der Internet-Plattform zu beantworten.<br />
Nur wer wirklich keinen Internetzugang<br />
hat, soll sich den Evaluierungsbogen<br />
in Papierform zusenden lassen.<br />
Die Papierbögen müssen in der<br />
ÖQMed dann nämlich in das elektronische<br />
Register übertragen werden. Der<br />
dadurch entstehende enorme Personalaufwand<br />
schlägt sich in überproportionalen<br />
Kosten nieder, die wir Ärzte als Eigentümer<br />
der ÖQMed schließlich in<br />
Qualitäts-Evaluierung<br />
der Ordinationen<br />
Dr. Christoph Fürthauer Dr. Christoph Dachs<br />
Form erhöhter Kammerumlagen wieder<br />
zu tragen hätten.<br />
Um die Selbstevaluierung abzuschließen<br />
ist für jede Ordination bis 6. Dezember<br />
Zeit.<br />
Da die ÖQMed verpflichtet ist, die gesetzlichen<br />
Auflagen zur Qualitätssicherung<br />
der Praxisinhaber einzufordern, ist<br />
für die Säumigen dann eine Mahnung<br />
vorzunehmen.<br />
Das ist wieder mit enormem Aufwand<br />
für unsere mit 3 Vollzeit- und 3 Teilzeitmitarbeiterinnen<br />
besetzte ÖQMed verbunden.<br />
Daher unsere dringende Bitte an Sie,<br />
geschätzte Frau Kollegin, geschätzter<br />
Herr Kollege: Geben Sie zeitgerecht<br />
und elektronisch Ihren Fragebogen<br />
ab. Innerhalb von 3 Jahren muss die<br />
ÖQMed österreichweit an die 18000<br />
Praxen überprüfen.<br />
Für die überwiegende Anzahl der Kollegen<br />
ist damit die Überprüfung des Qualitätsstandards<br />
ihrer Ordination abgeschlossen<br />
und es wird ein für 5 Jahre<br />
gültiges Zertifikat ausgestellt.<br />
Sollte die Selbstevaluierung Mängel aufzeigen,<br />
ist mit dem Besuch eines Quali-<br />
6<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
tätssicherungsbeauftragten zu rechnen.<br />
Gerade hier wird die Aufgabe der Visitation<br />
als Unterstützung für eine möglichst<br />
unkomplizierte und doch suffiziente<br />
Hilfestellung zur Erreichung der verpflichtenden<br />
Qualitätsstandards gesehen.<br />
Außerdem hat die ÖQMed die Verpflichtung,<br />
unter allen <strong>Salzburg</strong>er Praxen<br />
aus jeder Fachgruppe nach dem<br />
Zufallsprinzip Ordinationen zu bestimmen,<br />
deren Selbstevaluierung von<br />
einem Qualitätssicherungsbeauftragten<br />
überprüft werden muss.<br />
Eine solche Visitation bedeutet keinesfalls,<br />
dass Mängel bestehen, sondern<br />
dient der Plausibilität des gesamten Zertifizierungsprojektes.<br />
In der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> haben<br />
folgende Kollegen an einer entsprechenden<br />
Ausbildung teilgenommen:<br />
MR Dr. Auer Erich, Oberndorf; Dr.<br />
Dachs Christoph, Rif; Dr. Fürthauer<br />
Christoph, Pfarrwerfen – alle drei Allgemeinmedizin;<br />
Dr. Damisch Rüdiger,<br />
Kinderchirurg, <strong>Salzburg</strong>; Dr. Jordan Wilhelm,<br />
Schwarzach, Augenheilkunde;<br />
MR Dr. Danninger Gerhard, Lungenheil-
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt qualität<br />
kunde, <strong>Salzburg</strong>; Dr. Kaserer Peter jun., Internist, <strong>Salzburg</strong>;<br />
Dr. Mohos Eva, Kinderärztin, Zell am See; MR Dr. Kubin<br />
Hubert, Radiologe, <strong>Salzburg</strong>. Weitere Kollegen haben an externen<br />
Ausbildungen teilgenommen.<br />
Die Visitationen werden ab Februar/März 2007 stattfinden.<br />
Sollten Sie bei der Durchsicht der Fragen Anregungen für Ihre<br />
Ordination finden und Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer<br />
Vorstellungen suchen, empfiehlt sich die Homepage der<br />
ÖQMed mit Download-Dokumenten. www.oeqmed.at →<br />
Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement → hier finden Sie<br />
auch einen sehr nützlichen Link zum Ärztlichen Qualitätszentrum<br />
in Oberösterreich.<br />
Um eine möglichst breite Information zu gewährleisten, hat die<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> drei Veranstaltungen organisiert, bei<br />
denen die elektronische Form der Selbstevaluierung vorgestellt<br />
wurde.<br />
Dr. Christoph Fürthauer<br />
Dr. Christoph Dachs<br />
Von links nach rechts:<br />
Gerald Buchmayer MAS,<br />
Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />
Mit steigender Lebenserwartung<br />
steigt auch<br />
die Zahl der Pflegefälle<br />
(800.000 Personen für<br />
2008 prognostiziert).<br />
Die Finanzierbarkeit<br />
der häuslichen bzw. der Pflege in einem Heim, wirft gesellschaftliche<br />
Probleme und Fragen auf. Kann/will man diese<br />
Aufgabe bzw. die finanzielle Belastung seinen Angehörigen<br />
zumuten?<br />
Was leistet die „Öffentliche Hand“? Pflegebedürftige haben<br />
gesetzlichen Anspruch auf Pflegegeld. Die Höhe ist abhängig<br />
von der Pflegestufe (1–7) bzw. dem Pflegeaufwand.<br />
Die tatsächlichen Pflegekosten, um den Pflegebedürftigen<br />
eine gewisse Unabhängigkeit und einen längeren Verbleib in<br />
der gewohnten Umgebung nämlich zu Hause zu ermöglichen,<br />
übersteigen jedoch das staatliche Pflegegeld bei weitem.<br />
Voraussetzungen für den Bezug von Pflegegeld:<br />
• ständiger oder voraussichtlich mindestens 6 Monate dauernder<br />
Pflegebedarf aufgrund körperlicher, geistiger oder<br />
psychischer Behinderung<br />
DER EXPERTEN-TIPP<br />
Pflege in Österreich<br />
7<br />
Die bessere Pflege<br />
spürt man gar nicht.<br />
Demner, Merlicek & Bergmann<br />
Infos bei Herrn Mathias Schilchegger unter<br />
050 350-45408 oder www.wienerstaedtische.at<br />
IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN<br />
• ständiger Pflegebedarf von durchschnittlich mehr als 50<br />
Stunden im Monat<br />
• gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich<br />
Höhe des Pflegegeldes: ist abhängig vom Ausmaß der Pflegebedürftigkeit<br />
(max. ? 1.562,10/Monat bei Stufe 7).<br />
Auszahlung: erfolgt monatlich im Nachhinein (12mal jährl.).<br />
Pflegebedarf: liegt vor, wenn Betreuung sowohl im<br />
„persönlichen Bereich“ wie z.B. Kochen, Essen, Medikamenteneinnahme,<br />
An- und Auskleiden, Körperpflege, Verrichtung<br />
der Notdurft etc. als auch bei „Hilfsverrichtungen =<br />
sachlicher Bereich“ wie z.B. Einkaufen, Wohnungsreinigung<br />
gebraucht wird.<br />
Unser Tipp: Die Finanzierbarkeit der Pflege wird in Zukunft<br />
zunehmend schwieriger. Der Ausweg<br />
aus dem Pflegenotstand heisst daher<br />
„private Eigenvorsorge = Pflegegeldversicherung“.<br />
Ein Prämienvergleich allein ist wenig<br />
aussagekräftig. Man sollte vor allem auf<br />
die sehr unterschiedlichen Leistungen<br />
der einzelnen Anbieter achten.<br />
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turnusärzte<br />
Starkes Lebenszeichen<br />
130 Gäste aus Stadt und Land<br />
<strong>Salzburg</strong> feierten am 15. 9. 2006<br />
im „Momento“ die Reaktivierung<br />
des <strong>Salzburg</strong>er Turnusvereins<br />
Nicht nur die rege Unterhaltung beim Fest, zu dessen<br />
Gelingen die Anwesenheit der zahlreichen TurnusärztInnen,<br />
AssistenzärztInnen, FamulantInnen und FachärztInnen<br />
beitrug, auch das Interesse an der VTS-Mitgliedschaft<br />
freute die InitiatorInnen. Allen Interessierten, die bisher noch<br />
keine Beitrittsmöglichkeit zum Turnusverein hatten, sei die<br />
Homepage des VTS ans Herz gelegt.<br />
Unter www.turnusverein.at finden Sie das Antragsformular!<br />
Übrigens: Als Mitglieder sind auch FamulantInnen, AssistenzärztInnen<br />
und FachärztInnen herzlich willkommen!<br />
Zudem spiegeln auf dieser Site, die dankenswerterweise von<br />
Janne Unger erstellt wurde, eine Vielzahl von Bildern die<br />
Stimmung dieses rauschenden Festes wider.<br />
Der VTS dankt allen Gästen und Sponsoren für die wirklich<br />
gelungene Feier!<br />
STELLE<br />
Diakonissen-Krankenhaus<br />
8<br />
TERMINÄNDERUNG<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
Das Diakonissen-Krankenhaus im Diakonie-Zentrum <strong>Salzburg</strong> wird als Belegarztklinik mit Sonderklassestationen geführt.<br />
Innere Medizin, Chirurgie, Geburtshilfe/Gynäkologie, Neurologie/Psychosomatik und Orthopädie bilden die<br />
medizinischen Schwerpunkte. Darüber hinaus werden auch noch weitere Fachbereiche durch Belegärzte versorgt.<br />
Im stationären Bereich verfügt das Diakonissen-Krankenhaus über 80 Betten, eine Intensivstation, vier OP-Säle<br />
und zwei Geburtszimmer.<br />
Der ärztliche Dienst steht im Haus rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wird eine<br />
SEKUNDARARZTSTELLE<br />
Teilzeit<br />
zur Karenzvertretung neu besetzt.<br />
Turnusverein-Stammtisch<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />
anschließend an die klinische Stunde (ca.16.30 Uhr)<br />
Bräugasthof Krimpelstätter<br />
Nächster Termin: 8. 11. 2006<br />
Wenn Sie über jus practicandi und Notarztdiplom verfügen und Erfahrung in der Operationsassistenz mitbringen,<br />
sowie die Vorteile einer flexiblen Dienstzeiteinteilung schätzen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung an das<br />
Diakonissen-Krankenhaus, Ärztliche Leitung, Guggenbichlerstraße 20, 5026 <strong>Salzburg</strong> (E-Mail: t.speil@diakoniewerk.at).<br />
Für Ihre Rückfragen steht Ihnen Primar Dr. Thomas Speil natürlich gerne zur Verfügung: Tel. 0662/6385-610<br />
www.diakonissen-krankenhaus.at
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt ter min<br />
Einladung<br />
Erster Österreichischer<br />
TurnusärztInnen-Gipfel<br />
der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong><br />
Ärztliche<br />
Ausbildung<br />
der Zukunft<br />
Überlange Arbeitszeiten, Überlastung durch Schreibarbeit, kaum Zeit<br />
für Visiten – die Situation von TurnusärztInnen ist schlecht. Obgleich die<br />
Probleme seit Jahren bekannt sind, hat sich wenig zum Guten gewendet.<br />
Stattdessen hat der Druck auf die TurnusärztInnen weiter zugenommen.<br />
Der erste österreichische TurnusärztInnen-Gipfel bietet Gelegenheit, sich<br />
auszutauschen und im Rahmen von Workshops Lösungen aufzuzeigen.<br />
Bringen auch Sie sich ein!<br />
(Referenten und Diskutanten sind: Viele Turnusärztinnen und -ärzte, ÖÄK-Präsident Dr. Reiner Brettenthaler,<br />
Bundesministerin Maria Rauch-Kallat, Turnusärzteobmann Dr. Miroslav Lenhardt, GD Dr. Wilhelm Marhold<br />
(Wiener Krankenanstaltenverbund) u.a.<br />
––––––––––––––––––––––––––<br />
Samstag, 25. November 2006, 9.00 – 16.00 Uhr<br />
––––––––––––––––––––––––––<br />
Radisson SAS Hotel, Parkring 16, 1010 Wien<br />
––––––––––––––––––––––––––<br />
Um Antwort wird gebeten<br />
c.zwickl@aerztekammer.at<br />
Telefon: 01/513 18 33-12
arrierefrei<br />
Die Checkliste<br />
Bei der Neugründung von Ordinationen<br />
oder bei Übernahme einer<br />
bestehenden muss ab 1. Januar<br />
2007 Barrierefreiheit gegeben<br />
sein. Das schreibt der Gesetzgeber<br />
mit dem dann in Kraft tretenden<br />
Gleichstellungsgesetz vor.<br />
Für allfällige Umbauten vergibt<br />
das Bundessozialamt Förderungen.<br />
Die <strong>Ärztekammer</strong> hat gemeinsam<br />
mit dem Zivilinvalidenverband<br />
eine Checkliste entworfen,<br />
mit der jede Ordination<br />
auf allfällige Stolpersteine vom<br />
Arzt selbst geprüft werden kann.<br />
Viele Arztpraxen sind mittlerweile<br />
barrierefrei, schon allein für den<br />
Wohlfühlfaktor der Patienten. Ohne<br />
Hindernisse öffentliche Räume betreten<br />
zu können, ist besonders für körperlich<br />
beeinträchtige Menschen sehr wichtig –<br />
und darunter fallen nicht nur die Rollstuhlfahrer.<br />
„Der Arzt tut dem behinderten<br />
Patienten keinen Gefallen, wenn er<br />
ihn zu Hause besucht. Er will am öffentlichen<br />
Leben teilnehmen und nicht ausgegrenzt<br />
werden. Das würde er damit<br />
aber“, sagt Dr. Helmut Dirnberger vom<br />
ÖZIV. Unter anderem deshalb schreibt<br />
der Gesetzgeber nun per 1. Januar kommenden<br />
Jahres Barrierefreiheit für Ordinationen,<br />
die neu gegründet oder übernommen<br />
werden, vor, genauer: Hindernisse,<br />
deren Behebung maximal tausend<br />
Euro kosten würde, sollten bis dahin aus<br />
dem Weg geräumt werden. Wenn nicht,<br />
Der Barrierecheck<br />
kann der Arzt auf Diskriminierung geklagt<br />
werden.<br />
Dabei geht es aber nicht darum, einen<br />
großen Umbau zu planen. Oft sind es<br />
nur markierte Türschwellen, Handläufe<br />
oder Aufkleber auf Glasscheiben, die<br />
den Gang zum Arzt für Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen erleichtern. Um<br />
Barrierefreiheit herzustellen, muss nicht<br />
zwangsläufig viel Geld investiert werden.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Zivilinvalidenverband<br />
(ÖZIV) hat die <strong>Ärztekammer</strong><br />
nun eine Checkliste erstellt, mit<br />
der die Ärztin oder der Arzt feststellen<br />
können, ob die Ordination für beeinträchtigte<br />
Menschen gut zugänglich ist.<br />
Dokumentiert wird dabei auch, wie die<br />
Gegebenheiten außerhalb der Praxis<br />
sind, beispielsweise wie die Gehsteigsituation<br />
ist und was dabei die öffentliche<br />
Hand ändern muss. Die Checkliste<br />
ist abrufbar auf der Homepage der <strong>Salzburg</strong>er<br />
<strong>Ärztekammer</strong>.<br />
Wer in Sachen Barrierefreiheit auf Nummer<br />
sicher gehen will, dem steht der<br />
ÖZIV auch in Form von Konsultationen<br />
zur Seite: Ein dort angestellter Bautechniker<br />
besucht die Praxis und stellt vor<br />
Ort fest, ob und welche Maßnahmen<br />
für eine behindertengerechte Ausstattung<br />
getroffen werden sollten. Für die<br />
10<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
ersten hundert Konsultationen übernimmt<br />
die Kosten die <strong>Salzburg</strong>er Sparkasse.<br />
Stellt der Arzt selbst anhand der Checkliste<br />
oder der Techniker des ÖZIV Barrierefreiheit<br />
fest, kann sich der Arzt in<br />
eine Liste eintragen lassen, die dem Behinderten<br />
Auskunft darüber gibt, welche<br />
Ordinationen ohne Hürden betreten<br />
werden können. Der Zivilinvalidenverband<br />
berät auch, wenn es um die Setzung<br />
konkreter Maßnahmen geht. Dafür<br />
gibt es Förderungen vom Bundessozialamt.<br />
Auf der Homepage der <strong>Salzburg</strong>er<br />
<strong>Ärztekammer</strong> sind genaue Richtlinien<br />
über Höhe, Antragstellung etc. zu finden,<br />
Auskünfte erteilt auch die Landesstelle<br />
des Bundessozialamtes in der<br />
Auerspergstraße 67a, Tel. 05/9988-3999.<br />
Im Fall eines Umbaues muss aber in<br />
jedem Fall vorher mit einem Sachbearbeiter<br />
Kontakt aufgenommen bzw. ein<br />
Antrag gestellt werden.
September 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt akt uell<br />
11
akt uell<br />
12<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt September 2006
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt thema<br />
Neue Möglichkeit der<br />
Subsidiärdeckung sowie<br />
günstigere Prämien in der<br />
„Ärztehaftpflicht-Rahmenvereinbarung“<br />
mit der<br />
Generali-Versicherung<br />
ab 1. 10. 2006<br />
Ab sofort gibt es die Möglichkeit,<br />
zusätzlich zu einem bestehenden<br />
„Nicht Generali-Haftpflichtvertrag“<br />
eine sogenannte „Subsidiärdeckung“ bei<br />
der Generali-Versicherung abzuschließen.<br />
Damit wird der Ärztin bzw. dem Arzt die<br />
Möglichkeit geboten, trotz noch bestehendem<br />
Haftpflichtvertrag, der bis zum<br />
Vertragsablauf nicht kündbar ist, per sofort<br />
den bestmöglichen Versicherungsschutz<br />
der Generali-Versicherung mit allen<br />
Vorteilen wie z.B. der unbegrenzten<br />
Nachdeckung zu günstigen Prämien zu<br />
erlangen.<br />
Wie funktioniert die<br />
Subsidiärdeckung:<br />
Bis zum Ablauf der bestehenden (Nicht<br />
Generali-) Versicherung bietet die Subsidiärdeckung<br />
Versicherungsschutz in folgender<br />
Form:<br />
a) DIC-Deckung = Difference in conditions:<br />
alle Deckungserweiterungen<br />
(Mehrleistungen) werden aus dem<br />
Subsidiärvertrag erbracht.<br />
Ärztehaftpflicht-<br />
Rahmenvereinbarung<br />
Versicherungssumme „DIL“<br />
Subsidiärdeckung<br />
bestehender<br />
Vertrag<br />
Deckungsumfang „DIC“<br />
b) DIL-Deckung = Difference in limits:<br />
ist die im Bestandsvertrag vereinbarte<br />
Versicherungssumme durch eine Subsidiärversicherung<br />
erhöht worden,<br />
wird der übersteigende Teil aus „dieser“<br />
geleistet.<br />
In den Vertragsgrundlagen des Subsidiärvertrages<br />
heißt es dazu:<br />
„Eine für das Risiko des Versicherungsnehmers<br />
eventuell bestehende anderweitige<br />
Versicherung geht die-<br />
13<br />
sem Versicherungsvertrag vor, das heißt,<br />
sie ist vorrangig in Anspruch zu nehmen.“<br />
Das bedeutet, dass die Generali-Versicherung<br />
im Rahmen des vereinbarten<br />
Deckungsumfanges nur für den Fall zu<br />
leisten hat, für den aus dem noch bestehenden<br />
Vertrag keine Leistung erbracht<br />
wird. Deshalb ist es möglich, diesen Versicherungsschutz<br />
zu sehr günstigen Prämien<br />
anzubieten.<br />
Neben der allgemeinen Erhöhung der<br />
Versicherungssumme können im Subsidiärvertrag<br />
selbstverständlich sämtliche<br />
Zusatzdeckungen wie „Leiter einer Krankenanstalt,<br />
Tagesklinik oder einer Krankenhausabteilung“<br />
als auch die Erhöhung<br />
der Versicherungssumme von „reinen<br />
Vermögensschäden“ oder die „Erweiterung<br />
der unbegrenzten Nachdekkung“<br />
vereinbart werden.<br />
Anfragen zur Subsidiärdeckung<br />
stellen Sie bitte an:<br />
PBP <strong>Salzburg</strong> Financial Services GmbH<br />
Münchner Bundesstraße 106<br />
A-5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel.: +43(662)430966<br />
Fax: +43(662)427275<br />
e-mail: office@pbp.at<br />
www.pbp.at (umblättern)<br />
➡
thema<br />
Abgesehen von den reduzierten Prämien<br />
ist es nun möglich, die Versicherungssumme<br />
für „reine Vermögensschäden“<br />
auf bis zu 75% der Pauschalversicherungssumme<br />
zu erhöhen, d.s. also maximal<br />
EUR 2.812.500,–.<br />
Die Verträge, die seit 1.2.2006 auf Basis<br />
des Rahmenvertrages mit der Generali-<br />
Versicherung neu abgeschlossen wurden,<br />
werden automatisch bei unverändertem<br />
Versicherungsumfang per 1.10.2006 auf<br />
die neuen reduzierten Prämien umgestellt.<br />
In diesem Zusammenhang raten wir, den<br />
Versicherungsvertrag auf möglichst hohe<br />
Versicherungssummen (vor allem auch<br />
die Versicherungssumme für „reine Ver-<br />
Die neuen Prämien der „Ärztehaftpflichtversicherung“:<br />
Pauschal - Versicherungssumme<br />
Gruppe 1<br />
Arzt für Allgemeinmedizin, Arzt nur in Laboratorien<br />
tätig, Physikalische Medizin, Histologie, Kinder- und<br />
Jugendheilkunde, Neurologe, Psychiater<br />
Gruppe 2<br />
Augenheilkunde, Lungenkrankheiten, Innere Medizin,<br />
Neurochirurg, Radiologie-Diagnostik, Urologe<br />
�<br />
1.500.000,-<br />
mögensschäden“) umzustellen. Wir werden<br />
die von der Umstellung betroffenen<br />
Ärztinnen und Ärzte diesbezüglich in den<br />
nächsten Tagen schriftlich kontaktieren.<br />
Vielleicht abschließend noch ein paar<br />
Gedanken zum Thema „Nachdeckung“:<br />
Viele Versicherer bieten bei Ordinationsschließung<br />
oder Berufsniederlegung<br />
gegen Bezahlung einer Einmalprämie<br />
oder jährlichen Folgeprämien die<br />
Möglichkeit, den Nachdeckungszeitraum<br />
zu erweitern. Denken Sie dabei<br />
bitte an die Möglichkeit eines plötzlichen<br />
Ablebens. Die Erben werden weder<br />
in der jeweiligen Situation daran<br />
denken, noch rechtlich die Möglichkeit<br />
14<br />
�<br />
2.250.000,-<br />
�<br />
3.000.000,-<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
�<br />
3.750.000,-<br />
� 100,- � 116,- � 124,- � 132,-<br />
� 200,- � 232,- � 246,- � 262,-<br />
Einschluss „Kontaktlinseninstitut“ � 100,- � 116,- � 124,- � 132,-<br />
Gruppe 3<br />
Anästhesist, Hals-Nasen-Ohrenarzt, Radiologe,<br />
Radiotherapie, Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Pathologe<br />
� 300,- � 346,- � 370,- � 394,-<br />
Gruppe 4<br />
Chirurgie, Kinderchirurgie, Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgie, Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
� 400,- � 462,- � 492,- � 524,-<br />
Gruppe 5<br />
Plastische Chirurgie, Kosmetische Chirurgie � 500,- � 578,- � 616,- � 654,-<br />
Turnusarzt � 50,- � 58,- � 62,- � 66,-<br />
Angestellte Ärzte<br />
OHNE freiberufliche Tätigkeit, inkl. fallweise<br />
Urlaubs- und Krankheitsvertretung sowie<br />
Rettungseinsätze<br />
Die Prämie beträgt 50% der jeweiligen<br />
Fachrichtung<br />
� .....….. � …….... � …..….. � …..…..<br />
Zusatzdeckungen (fakultativ) Zuschlag<br />
Für Tätigkeiten als Leiter einer öffentlichen oder privaten Krankenanstalt 100 Prozent<br />
Für Tätigkeiten als Leiter einer Krankenhausabteilung oder Tagesklinik 50 Prozent<br />
Reine Vermögensschäden (VS) über 1% der Pauschal-Versicherungssumme (PVS)<br />
VS 30% der PVS<br />
-> 50% Zuschlag<br />
VS 50% der PVS<br />
-> 70% Zuschlag<br />
VS 75% der PVS<br />
-> 100% Zuschlag<br />
Abbucher: BLZ: Kontonummer: Jahresprämie: �<br />
Erweiterung der „unbegrenzten Nachdeckung bei Beendigung der versicherten Tätigkeit“:<br />
Es gelten auch Schadenersatzansprüche, deren behauptete Ursachen vor Vertragsbeginn<br />
liegen, mitversichert. Die „Besondere Vereinbarung 81GM1011“ ist getroffen.<br />
Einmalprämie bei Abschluß:<br />
100 % der Jahresprämie<br />
haben, in den Vertrag einzutreten und<br />
die Einmal- bzw. Folgeprämien zu bezahlen.<br />
Besser ist also, bereits im Vorfeld<br />
unbegrenzte Nachdeckung zu vereinbaren.<br />
Dies ist im Rahmenvertrag mit der<br />
Generali-Versicherung gewährleistet.<br />
Und noch eine Möglichkeit, die den Ärztinnen<br />
und Ärzten nur hier geboten wird:<br />
Durch Bezahlung einer Einmalprämie ist<br />
es möglich, auch für Schadenersatzansprüche,<br />
deren behauptete Ursache VOR<br />
Generali-Vertragsbeginn liegt, eine unbegrenzte<br />
Nachdeckung zu erlangen, und<br />
dies auch im Rahmen der „Subsidiärdeckung“.<br />
Ing.Michael Pletzer<br />
PBP-<strong>Salzburg</strong>
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt <strong>aktuell</strong><br />
DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />
Universitätsprofessor Dr. Felix Sedlmayer<br />
will vorne mit dabei sein:<br />
Durch seine Initiative steht in den <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landeskliniken Österreichs modernster<br />
Linearbeschleuniger. Außerdem<br />
wird an seiner Klinik bei Brustkrebsoperationen<br />
bereits intraoperativ bestrahlt.<br />
Das ist in Österreich einzigartig, weltweit<br />
gibt es nur mehr in Mailand eine Institution<br />
mit annähernd gleichem Erfahrungsschatz.<br />
Prof. Sedlmayer ist Vorstand<br />
der Radiotherapie und Radio-Onkologie<br />
sowie Vize-Rektor an der Paracelsus Medizinischen<br />
Privat-Universität (PMU). In<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> war er lange Zeit Finanzreferent,<br />
derzeit ist er stellvertretender<br />
Vorsitzender des Wohlfahrtsfonds<br />
und Kurienmitglied der Spitalsärzte. Der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Arzt sprach mit ihm über moderne<br />
Behandlungsverfahren, Kosten im<br />
Gesundheitssystem und die medizinische<br />
Ausbildung von morgen.<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt: Welche Erfolge<br />
konnten Sie in der Behandlung von<br />
Mammakarzinomen in den letzten Jahren<br />
erzielen?<br />
Dr. Sedlmayer: Zunächst haben wir in<br />
<strong>Salzburg</strong> einen Linearbeschleuniger innerhalb<br />
eines eigenen OP-Raumes in<br />
Betrieb, der für die intraoperative Bestrahlung<br />
zweckgewidmet ist. Durch die<br />
hochpräzise Strahlentherapie des Tumorbetts<br />
bereits während der OP kann<br />
das Risiko, dass nach der Operation innerhalb<br />
der Brust Tumorzellen überleben,<br />
weiter stark reduziert werden. Das<br />
Verfahren wird seit 1998 in enger Zusammenarbeit<br />
mit der UK für spezielle<br />
Gynäkologie als integraler Bestandteil<br />
der brusterhaltenden Therapie angewendet.<br />
Bei bisher etwa tausend solcherart<br />
behandelten Brustkrebs-Patientinnen<br />
gab es noch kein Wiederauftreten<br />
des Tumors an der operierten Stelle.<br />
SA: Das Brustzentrum der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landeskliniken forscht ja auch unter anderem<br />
innerhalb der ABCSG, der Austrian<br />
Breast Cancer and Colorectal Studies<br />
Group, im Bereich Brustkrebsbehandlung.<br />
„Ich sehe mich als Ermöglicher“<br />
Prof. Dr. Felix Sedlmayer<br />
Dr. Sedlmayer: <strong>Salzburg</strong> ist mittlerweile<br />
das größte Einzelzentrum der ABCSG,<br />
wobei innerhalb dieser Studiengruppe<br />
unter anderem auch Herzeptin beforscht<br />
wird, eine Antikörpertherapie, die an<br />
der III. Medizin durchgeführt wird.<br />
Herzeptin ist exemplarisch für die Situation,<br />
dass wir immer mehr neue und<br />
hocheffektive Substanzen in die Hand<br />
bekommen, die aber teuer sind und die<br />
ökonomisch brisantes Potenzial haben.<br />
Wir erleben einen Boom von medikamentösen<br />
und technischen Innovationen<br />
– allerdings mit exponentiell steigenden<br />
Kosten, denen Mittel gegenüberstehen,<br />
die bestenfalls linear wachsen.<br />
SA: Woher sollen die Mittel für diese Behandlungsformen<br />
kommen?<br />
Dr. Sedlmayer: Die Frage muss die Gesellschaft<br />
beantworten, sie muss Politikern<br />
gestellt werden, nicht den Ärzten.<br />
Ärztliches Tun soll jedenfalls getragen<br />
sein vom Wollen, effektive Behandlungen<br />
möglichst rasch und ohne Einschränkungen<br />
anzubieten – vor allem, weil einen<br />
Mediziner nichts mehr deprimiert,<br />
als einem Patienten eine mögliche Therapie<br />
aus finanziellen Gründen nicht anbieten<br />
zu können. Wir dürfen niemals<br />
nach sozialen Gesichtspunkten triagieren.<br />
Die Verschreibung von Herzeptin<br />
wurde z. B. in Deutschland fallweise verweigert,<br />
Patientinnen haben ihr Recht<br />
15<br />
auf Behandlung auch eingeklagt. So gesehen<br />
leben wir in Österreich im Vergleich<br />
dazu noch in einer privilegierteren<br />
Landschaft.<br />
SA: Wer soll nun diese Kosten zahlen?<br />
Dr. Sedlmayer: Die öffentliche Hand<br />
muss letztlich mehr Geld in die Hand<br />
nehmen, über welchen Umweg immer<br />
und den Spitälern, in denen solche Spitzentherapien<br />
durchgeführt werden sollen,<br />
kostenwahre Vergütungsschemata<br />
anbieten, was derzeit nicht der Fall ist.<br />
Die Preise machen nicht wir. Die Medizin-Industrie<br />
wiederum muss positiv arbeiten<br />
können, doch gibt es zwischen<br />
Rendite und Bereicherung viele Nuancen.<br />
Wenn heute Staaten beginnen,<br />
Raubkopien von Medikamenten zu machen,<br />
ist das sicher keine Lösung – Preisregelungen<br />
innerhalb der EU können<br />
aber durchaus überlegenswert sein.<br />
SA: Geld spielt auch im Ausbildungsbereich<br />
eine große Rolle. Wie sehen Sie als<br />
Vizerektor der Paracelsus Medizinischen-<br />
Privatuniversität (PMU) den Zusammenhang<br />
zwischen Geld und medizinischuniversitärer<br />
Ausbildung?<br />
Dr. Sedlmayer: Die Finanzierung der<br />
PMU ist gedrittelt: Ein Drittel zahlt die<br />
öffentliche Hand, ein Drittel Sponsoren<br />
und ein Drittel stammen aus Studiengebühren<br />
– von denen wiederum ein Teil<br />
durch Stipendien abgedeckt werden- sowie<br />
aus Forschungseinkünften. Die erste<br />
Hürde war die Implementierung der<br />
Lehre, bei der wir zuversichtlich sein<br />
dürfen, dass wir erfolgreich sein werden<br />
– nun benötigen wir einen Forschungsschub.<br />
Die in der internationalen wissenschaftlichen<br />
Gemeinde am stärksten<br />
wahrgenommene Forschung kommt vor<br />
allem aus den „wet labs“, also der Laborforschung,<br />
während z. B. an meinem eigenen<br />
Institut neben klinischer vor allem<br />
medizintechnische Forschung und Entwicklung<br />
stattfinden. Die PMU verfügt<br />
über einen eigenen Forschungsfonds,<br />
der seine Mittel an eingereichte Projekte<br />
aus den Kliniken kompetitiv vergibt.<br />
Aber auch die SALK hat als Träger eines<br />
➡
<strong>aktuell</strong><br />
der vier österreichischen Zentralkrankenhäuser<br />
einen gesetzlichen Auftrag zur<br />
medizinischen Forschung. Derzeit dominieren<br />
bei strategischen Entscheidungen<br />
wirtschaftliche Faktoren, wobei ich verstehe,<br />
wenn Investitionen auf ökonomische<br />
Aspekte hin abgeklopft werden.<br />
Wir erwarten uns aber vom administrativen<br />
Überbau, dass er Möglichkeiten zur<br />
kreativen Finanzierung aufzeigt. Die<br />
PMU will sich nicht als akademischer<br />
Antipode zur SALK verstehen, sondern<br />
als sukzessive stärker gestaltender Motor<br />
in der medizinischen Ausrichtung und<br />
Entwicklung der Klinik.<br />
SA: Wie wollen Sie einen Brain-Drain verhindern?<br />
Dr. Sedlmayer: Dazu muss eine attraktive<br />
Forschungsumgebung möglich sein,<br />
die nicht nur in einer optimalen apparativen<br />
Ausrüstung besteht. Wir arbeiten<br />
derzeit massiv an einem Portfolio von<br />
Maßnahmen, um den akademischen<br />
Mittelbau, der letztlich Träger universitären<br />
Lebens und Gedeihens ist, bewusst<br />
zu fördern. Hier ist aber noch viel zu<br />
tun, z. B. sollen neue Arbeitszeitmodelle<br />
für junge Wissenschafter entwickelt werden,<br />
die zur Hälfte in der Forschung tätig<br />
sein können. Vom Staat haben wir keine<br />
zusätzlichen Fördermittel zu erwarten,<br />
so dass wir ungleich stärker als die öffentlichen<br />
Unis im Bereich der Dritt-<br />
REZENSION<br />
mittelakquise zur Kreativität gefordert<br />
sind. Wir sind hier zwar beweglicher als<br />
die öffentlichen Universitäten – doch wir<br />
wollen und müssen auch stärker den Zugang<br />
zu den Mitteln aus den großen nationalen<br />
Wissenschaftsfonds finden, und<br />
in weiterer Folge auch im Rahmen von<br />
EU-Grants reussieren.<br />
SA: Welchen Vorteil haben Studierende<br />
der PMU gegenüber denen in öffentlichen<br />
Universitäten?<br />
Dr. Sedlmayer: Für unsere Studierenden<br />
sind die Vorteile evident: Die Dichte<br />
an Stringenz im Unterricht, die Arbeit in<br />
Kleingruppen, das tutorielle System, ein<br />
direkter Kontakt mit den Lehrenden sowie<br />
eine frühe Einbindung in Klinik. Wir<br />
hoffen auf bessere Absolventen durch intensives<br />
Training. Pro Jahrgang haben wir<br />
nur 42 Studierende. Die Lehre bei uns<br />
ist mit einer Dauer von fünf Studienjahren<br />
kürzer als in den öffentlichen Universitäten,<br />
dennoch wollen wir höherqualifizierte<br />
Mediziner ausbilden. Durch<br />
die Art der Ausbildung ist die Drop-out-<br />
Rate sehr gering. Im Jahr 2008 promovieren<br />
die ersten Doktoren.<br />
SA: Wird die PMU wachsen?<br />
Dr. Sedlmayer: Wir wollen uns in der<br />
Humanmedizin nicht vergrößern. Der<br />
PMU wird es nicht gelingen, mit ihren<br />
„Handbuch für die OrdinationsgehilfInnen“<br />
1. Auflage 2006, 527 Seiten, Preis € 49,90<br />
Die Herausgeber: Milan Kornfeind · Erwin Rebhandl<br />
Artur Wechselberger · Hellmut Wutzl · Dr. Gudrun Weber (Hg.)<br />
OrdinationsassistenInnen sind für den betrieblichen Ablauf und letztlich auch für<br />
den Erfolg einer Arztpraxis von entscheidender Bedeutung. Da sie noch vor dem<br />
Arzt mit dem Patienten kommunizieren, sind sie erste Anlaufstelle und gleichsam<br />
Visitenkarte der Ordination. Ihre Professionalität gibt dem Patienten einen ersten<br />
Eindruck, was ihn in den Praxisräumen erwartet.<br />
Mit diesem Buch liegt nun erstmals eine Lehr- und Lernunterlage vor, die einerseits<br />
als Ausbildungslehrbuch genutzt werden soll, andererseits aber auch als praxisorientiertes<br />
Nachschlagewerk dient, das in der täglichen Arbeit eingesetzt werden kann.<br />
P.S.: Möchten Sie von einer Sammelbestellung profitieren ersuchen wir bis spätestens<br />
15. November 2006 um Kontaktaufnahme mit Frau Schwaighofer unter<br />
0662/871327-117 bzw. schwaighofer@aeksbg.at<br />
16<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
Absolventen den Bedarf an ärztlichem<br />
Nachwuchs zu decken. Das wollen wir<br />
aber auch nicht, wir möchten andere<br />
Segmente abbilden und in der Ausbildung<br />
durchaus auch elitäreren Anspruch<br />
erheben. Unsere Studenten absolvieren<br />
z. B. ein Trimester Aufenthalt in Mayo,<br />
unserer Partneruniversität, oder in Yale.<br />
Wir haben keine Ambitionen, Ausbildungsaufgaben<br />
der großen öffentlichen<br />
Universitäten zu übernehmen, und verstehen<br />
uns nicht als Konkurrenz, sondern<br />
als alternatives Modell.<br />
SA: Wie sehen Sie die Zukunft in der medizinisch-universitären<br />
Ausbildung?<br />
Dr. Sedlmayer: Die Zukunft auch an<br />
den großen Unis sehe ich in verstärkten<br />
tutoriellen Systemen, einem früheren<br />
Kontakt mit den Patienten und einer Entfrachtung<br />
von zum Teil historischem<br />
theoretischem Ballast, also einer praxisorientierteren<br />
Lehre. An den Universitäten<br />
sollte ein selbständiger Wissenserwerb<br />
gefördert werden, das erworbene<br />
Wissen abstrahiert und selbständig<br />
angewendet werden können. Abstraktion<br />
und Fähigkeit zu vernetztem Denken<br />
sind unabdingbare Voraussetzungen<br />
für wissenschaftliches Handeln und<br />
Arbeiten.<br />
„Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt“ bedankt sich für<br />
das Gespräch.
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt pmu<br />
An der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/Forschungsinstitut Gastein, gelangt die Stelle eines (einer)<br />
zur Besetzung.<br />
wissenschaftlich-operativen Leiters/Leiterin<br />
Das Forschungsinstitut Gastein besteht seit 1936 und ist dem Institut für Physiologie & Pathophysiologie der Paracelsus<br />
Medizinischen Privatuniversität (PMU) angegliedert. Primäre Aufgabe des Forschungsinstituts ist die unabhängige Durchführung<br />
und Koordination klinischer und grundlagenwissenschaftlicher Studien, die zum Verständnis, zur Qualitätssicherung,<br />
zur Weiter- und Neuentwicklung sowie zur Außendarstellung der Gasteiner Gesundheitsangebote beitragen.<br />
Die inhaltliche Arbeit soll sich auf die folgenden 3 Teilbereiche erstrecken:<br />
• Forschung in Balneologie/physikalische Therapie (Schwerpunkt Radon)<br />
• Kur- und Rehabilitationsforschung (Schwerpunkt Rheumatologie/Morbus Bechterew)<br />
• Schmerz(therapie)forschung (Schwerpunkt Radon)<br />
Die Arbeit des Forschungsinstituts erfolgt unter voller Einbindung der Gasteiner Gesundheits-, Kur- und Rehabilitationseinrichtungen,<br />
sowie in Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen.<br />
Zu den Aufgaben gehören die eigenständige Durchführung wissenschaftlicher Projekte und Vor-Ort-Koordination der<br />
wissenschaftlichen Aktivitäten der Gasteiner Gesundheitseinrichtungen und der kooperierenden Forschungseinrichtungen,<br />
Probengewinnung- und -management, Dokumentation, Berichterstellung und Drittmittelbeschaffung.<br />
Weiters zählen zu den Aufgaben Lehrtätigkeit im Rahmen der von der PMU angebotenen Studiengänge sowie die Durchführung<br />
von einschlägigen Aus- und Weiterbildungsprogrammen.<br />
Wir suchen eine(n) engagierte(n) Arzt/Ärztin oder Naturwissenschaftler(in) mit abgeschlossener Hochschulausbildung<br />
und einschlägiger wissenschaftlicher Qualifikation auf einem der Schwerpunktgebiete des Forschungsinstitutes Gastein.<br />
Erwünscht sind Fähigkeiten bzw. Kenntnisse in folgenden Bereichen:<br />
• Methodisch-statistisch<br />
• Reha-Assessment und Reha-Forschung<br />
• Balneologie/Physikalische Therapie<br />
• Rheumatologie und Schmerztherapie rheumatischer Erkrankungen<br />
• Englische Sprache in Wort und Schrift<br />
• EDV (inkl. statistischer Auswertungsprogramme und Power-Point)<br />
Erforderlich sind die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten, Organisationstalent, kommunikative Kompetenz und Teamfähigkeit<br />
sowie Durchsetzungsvermögen und Eloquenz.<br />
Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Darstellung des beruflichen Werdegangs richten Sie (bevorzugt per e-mail)<br />
bis spätestens 30. 11. 2006 an: Univ.-Prof. Dr. Markus Ritter, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Paracelsus<br />
Medizinische Privatuniversität, Strubergasse 21, 5020 <strong>Salzburg</strong>, physiology@pmu.ac.at<br />
17
medizin in salzburg<br />
Hals-Nasen-Ohren-<br />
Abteilung des Kardinal-<br />
Schwarzenberg’schen<br />
Krankenhauses<br />
Diagnostische und therapeutische<br />
Endoskopie der großen<br />
Speicheldrüsen<br />
Durch die Entwicklung kleinster semiflexibler<br />
Endoskope ist es in den letzten<br />
Jahren möglich geworden, die großen<br />
Kopfspeicheldrüsen endoskopisch zu<br />
untersuchen und im selben Arbeitsgang<br />
auch zu therapieren. Bei der Sialendoskopie<br />
handelt es sich um eine minimal<br />
invasive Methode, mit welcher die Ausführungsgänge<br />
der Unterkieferspeicheldrüsen<br />
und der Ohrspeicheldrüsen<br />
exakt beurteilt werden können. Kleine<br />
Tumore oder Steine können sofort entfernt<br />
werden. Durch Herrn Dr. F. Marchal<br />
in Genf und sein European Sialendoscopy<br />
Training Center wurde diese<br />
Methode perfektioniert und an andere<br />
Kollegen weitergegeben.<br />
Vorgehen<br />
Bei einer unklaren Speicheldrüsenschwellung<br />
oder dem Verdacht auf ein<br />
Steinleiden wird routinemäßig eine<br />
Ultraschalluntersuchung durchgeführt.<br />
Falls keine akute Entzündung vorliegt,<br />
führen wir daraufhin eine Sialendosko-<br />
Abb. 1: Ausführungsgang der Glandula<br />
submandibularis<br />
Sialendoskopie<br />
Prim. Dr. Christoph Karas<br />
pie mit einem Miniatur-Endoskop der<br />
Firma Storz in Lokalanästhesie durch.<br />
Dieses Endoskop hat einen Durchmesser<br />
von 1 mm und beinhaltet neben<br />
einer Optik, einen Lichtleiter, einen<br />
Spülkanal und einen Arbeitskanal. Bei<br />
diesem kleinen Endoskop wird zur<br />
Steinextraktion ein Körbchen verwendet<br />
werden.<br />
Bei größeren Steinen wird eine Miniaturgeradeausoptik<br />
mit einem Außendurchmesser<br />
von 1,3 mm verwendet.<br />
Diese besitzt zwei Arbeitskanäle, wobei<br />
in den größeren Arbeitskanal mit<br />
18<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
einer Fremdkörperzange oder einem<br />
PE-Zängelchen eingegangen werden<br />
kann.<br />
Die Patienten bekommen präoperativ<br />
eine einmalige Antibiotika-Gabe.<br />
Danach werden sie eine Nacht beobachtet,<br />
da es praktisch immer zu<br />
einer Schwellung im Bereich der<br />
Speicheldrüse kommt. Ernstliche Komplikationen<br />
sind bis jetzt nicht aufgetreten.<br />
Ergebnisse<br />
An unserer Abteilung wird die Sialendoskopie<br />
seit Anfang des Jahres routinemäßig<br />
bei Verdacht auf Sialolithiasis<br />
und zur Abklärung von Speicheldrüsenerkrankungen,<br />
welche mit einer Schwellung<br />
der Speicheldrüse einhergehen<br />
und bei denen keine akute Entzündung<br />
vorliegt, durchgeführt.<br />
Wir führten bisher bei 15 Patienten im<br />
Alter zwischen 23 und 65 Jahren eine<br />
Sialendoskopie durch. Von den 15 Patienten<br />
waren vier weiblich.<br />
Bei zwei Patienten endoskopierten wir<br />
die Glandula parotis bei Verdacht auf<br />
Sialolithiasis, wobei einmal nur eingedicktes<br />
Sekret und ein Stein entfernt<br />
wurde. Bei beiden Patienten zeigte sich<br />
in der vorher durchgeführten Sonographie<br />
kein Stein.<br />
Abb. 2: Bougierung Abb. 3: Sialendoskopie
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt medizin in salzburg<br />
Abb. 4: Stein<br />
Abb. 5: Stein wird gefangen<br />
Abb. 6: Stein im Körbchen<br />
Von den 13 Patienten, bei welchen die<br />
Glandula submandibularis endoskopiert<br />
wurde, konnte bei sechs Patienten<br />
sonographisch ein schattengebendes<br />
Konkrement dargestellt werden. Bei allen<br />
Patienten zeigte sich die Drüse vergrößert<br />
und echoreich.<br />
Abb. 7: Stein wird mit Zange geborgen<br />
Abb. 8: Entfernte Steine<br />
Bei 11 Patienten konnte endoskopisch<br />
ein Stein dargestellt werden, welcher<br />
viermal ohne Gangschlitzung entfernt<br />
werden konnte.<br />
Bei sieben Patienten musste auf Grund<br />
der Größe des Steins der Gang oder die<br />
Papille geschlitzt werden, um diesen<br />
entfernen zu können.<br />
Sehr interessant war, dass sich bei<br />
zwei Patienten nach Steinentfernung<br />
noch weitere Steine in den Ausführungsgängen<br />
befanden, welche<br />
immer problemlos entfernt werden<br />
konnten.<br />
Bei zwei Patienten saß der Stein in der<br />
Drüse fest und konnte nicht entfernt<br />
werden, so dass die Glandula submandibularis<br />
entfernt wurde.<br />
Einmal zeigte sich kein Konkrement,<br />
hier bestand eine Gangektasie mit<br />
eingedicktem Sekret. Einmal musste<br />
eine Marsupialisation des Ausführungsgangs<br />
durchgeführt werden, da bei dem<br />
Patienten schon ein akzessorischer Ausführungsgang<br />
nach dreimaliger Gangschlitzung<br />
bestand.<br />
19<br />
Zusammenfassung<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen,<br />
dass mit der Sialendoskopie eine zuverlässige<br />
Methode vorliegt, mit welcher<br />
man obstruktive Speicheldrüsenerkrankungen<br />
diagnostizieren und therapieren<br />
kann. Die Hauptindikation zur Sialendoskopie<br />
liegt sicher in der Steinerkrankung<br />
der großen Drüsen. Die<br />
Untersuchung ist den bildgebenden<br />
Verfahren überlegen, so dass wir nach<br />
der Sonographie als zweites diagnostisches<br />
und meistens auch therapeutisches<br />
Verfahren die Sialendoskopie<br />
durchführen.<br />
Die Konkremente konnten meistens in<br />
der ersten Sitzung entfernt werden, so<br />
dass in der Mehrzahl der Fälle die Drüsenentfernung<br />
nicht mehr notwendig<br />
war.<br />
Prim. Dr. Christoph Karas<br />
Aus dem Krankenhaus Schwarzach<br />
lesen Sie weitere Berichtte in den<br />
nächsten Ausgaben vom<br />
„<strong>Salzburg</strong>er Arzt“, z. B. im<br />
November über<br />
RÜCKENMARKSAFFEKTIONEN<br />
von Herrn Primar<br />
Dr. Michael Huemer.<br />
Dieser Beitrag wurde gesponsert von:<br />
Karl Storz Endoskop Austria GmbH<br />
Landstr. Hauptstraße 146/11/18, 1030 Wien
medizin in salzburg<br />
Ein interessanter Akteur<br />
im Match gegen die<br />
Tabakabhängigkeit ist<br />
wieder am Spielfeld in<br />
Österreich<br />
Ein starker Gegner mit Heimvorteil.<br />
Tabak ist die einzige frei erhältliche<br />
Substanz, die bei bestimmungsgemäßem<br />
Gebrauch die Hälfte ihrer Konsumenten<br />
tötet. In Österreich starben im<br />
Zeitraum von 1950–2000 ca. 506.000<br />
Menschen an den Folgen des Rauchens;<br />
ca. die Hälfte (268.000) im mittleren<br />
Alter – mit einem durchschnittlichen<br />
Verlust von 23 Lebensjahren. Im Jahr<br />
2000 fielen österreichweit 9000 Menschen<br />
dem Rauchen zum Opfer – doppelt<br />
so viele wie an Mord, Suizid, Vergiftungen<br />
und Unfällen aller Art zusammen.<br />
4000 dieser tabakassoziierten<br />
Todesfälle waren krebsbedingt (2700<br />
davon Lungenkrebs), 3000 durch Gefäßerkrankungen<br />
und 1000 durch Erkrankungen<br />
der Atemwege wie COPD. 1<br />
Während heute europaweit vermehrt<br />
effektive Maßnahmen zur Tabakkontrolle<br />
wie Rauchverbote am Arbeitsplatz<br />
und an öffentlichen Plätzen, Tabakwerbeverbote,<br />
Preiserhöhungen von Tabakprodukten,<br />
verbesserte Information der<br />
Konsumenten, Warnungen auf Tabakprodukten<br />
und erleichterter Zugang zu<br />
Raucherberatung und -therapie einschließlich<br />
spezifischer Medikation umgesetzt<br />
werden, hinkt Österreich diesbezüglich<br />
weit hinterher– in einem <strong>aktuell</strong>en<br />
Ranking2 von 30 europäischen<br />
Nationen liegt Österreich mit 31 von<br />
100 Punkten im sogenannten „Tobacco<br />
Control Score“ abgeschlagen an 27. und<br />
damit viertletzter Stelle, führend sind Irland<br />
(74 Punkte), Großbritannien (73<br />
Punkte) und Norwegen (71 Punkte).<br />
Erfolgschancen nur mit der richtigen<br />
Aufstellung und einem Trainer an der<br />
Seite. Mehr als zwei Drittel aller RaucherInnen<br />
möchte aufhören, aber jedes<br />
Nicotrol-Nasenspray<br />
Dr. Markus Lobendanz<br />
Jahr schafft nur ein kleiner Teil (3%) dies<br />
aus eigenen Stücken3 – die Rückfallrate<br />
ist vergleichbar mit der eines Heroinentzuges.<br />
4 Um effiziente Entwöhnungsstrategien<br />
möglichst weit zu verbreiten,<br />
wurden auch in Österreich Konsensus-<br />
5, 6<br />
Statements zur Raucherentwöhnung<br />
entwickelt. Im Mittelpunkt der Empfehlungen<br />
stehen eine strukturierte Raucheranamnese,<br />
Beratung und längerfristige<br />
Betreuung mit Entwicklung von<br />
Coping-Strategien und Rückfallprophylaxe<br />
sowie medikamentöse Hilfen zur<br />
Entwöhnung. Als „Minimalprogramm“<br />
sollte jeder Raucher vom behandelnden<br />
Arzt wiederholt auf kurze und prägnante<br />
Art und Weise geraten werden, das<br />
Rauchen zu beenden – alleine damit<br />
verdoppelt sich die Entwöhnungsrate<br />
auf 6%. Als eine der effizientesten pharmakologischen<br />
Behandlungsstrategien<br />
in der Raucherentwöhnung stellt Nikotinersatztherapie<br />
(nicotine replacement<br />
therapy – NRT) die medikamentöse<br />
Therapie der 1. Wahl dar – unabhängig<br />
vom Setting kann die Erfolgsrate damit<br />
verdoppelt werden. Nikotin-Substitu-<br />
20<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
tion alleine vermindert das Verlangen<br />
und Entzugserscheinungen – ohne Teer,<br />
Kohlenmonoxid und andere Irritantien<br />
des Zigarettenrauches und damit ohne<br />
vergleichbare Schäden für die Gesundheit<br />
. Mit 5 verschieden NRT-Produkten<br />
(Kaugummi, Pflaster, Inhaler, Sublingual-<br />
Tablette und ab Ende September 2006<br />
aufgrund großer Nachfrage wieder dem<br />
Nasenspray) bietet Nicorette die größte<br />
Palette an NRT in Österreich an.<br />
Leistungsdaten eines Stürmers. Mit<br />
dem Nikotin Nasalspray (NNS) wurde<br />
eine NRT-Form mit einem pharmakokinetischen<br />
Profil entwickelt, das sehr<br />
nahe dem einer Zigarette kommt – ein<br />
Nikotin-Spitzenspiegel wird innerhalb<br />
von 5–10 Minuten erreicht, Verlangen<br />
und Entzugserscheinungen damit rascher<br />
gemildert als mit jeder anderen<br />
NRT-Form. Eine Metaanalyse 7 von 4 mit<br />
dem NNS publizierten Studien (davon 3<br />
RCT) zeigte mehr als eine Verdopplung<br />
der 6-Monats-Abstinenz-Rate mit NNS<br />
versus Placebo (OR 2.27). In einer 8 dieser<br />
Studien schienen hochabhängige<br />
Raucher mit höheren Ausgangswerten<br />
des Plasma-Nikotin-Spiegels besonders<br />
vom NNS zu profitieren. Lokale Irritationen<br />
wie Brennen im Nasenbereich,<br />
Niesen, Husten und tränende Augen<br />
traten mit ca. 90% sehr häufig, aber mit<br />
Besserungstendenz innerhalb der ersten<br />
Woche der Verwendung auf – 5% der<br />
Anwender brachen die Behandlung jedoch<br />
deshalb ab.<br />
Einsatz in der Praxis. Der nur auf Rezept<br />
erhältliche NNS besteht aus einer<br />
handbetriebenen Spraypumpe mit einer<br />
Nikotinlösung; 2 Hübe – einer in jedes<br />
Nasenloch – ergeben eine Einzeldosis<br />
von 1 mg Nikotin. Wann immer der<br />
Drang nach einer Zigarette besteht,<br />
sollte der Spray verwendet werden –<br />
1–2 (bis maximal 3) Dosen/Stunde bis
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt medizin in salzburg<br />
zu einem Maximum von 40 Dosen /<br />
Tag, mindestens jedoch 8 Dosen / Tag<br />
(cave Unterdosierung). 3 Monate Behandlungsdauer<br />
mit langsamem Ausschleichen<br />
über die nachfolgenden 6–8<br />
Wochen sind vorgesehen – eine Verwendung<br />
über 6 Monate wird nicht<br />
empfohlen. Im Einzelfall ist eine längere<br />
Behandlung im Sinne einer Rückfallsprophylaxe<br />
nötig – im Vergleich zu<br />
einem erneuten Rauchbeginn ein<br />
wesentlich kleineres „Übel“. Aus eigener<br />
Erfahrung empfiehlt sich aufgrund<br />
der häufigen lokalen Nebenwirkungen<br />
eine probeweise Initialverwendung in<br />
Anwesenheit des Arztes zur Complianceerhöhung/Selektion<br />
der geeigneten<br />
Patienten für den NNS.<br />
Kombination schlägt Alleingang. NRT-<br />
Pflaster in Kombination mit einem Nikotin-Nasenspray<br />
– die Rationale dafür<br />
ähnelt dem aus der Diabetologie bekannten<br />
„Basis-Bolus“-Prinzip: Ein Nikotinpflaster<br />
gewährt stabile Plasmaspiegel<br />
über lange Zeit ohne Gefahr der Unterdosierung,<br />
aber auch ohne Möglichkeit<br />
zur kurzfristigen Dosisanpassung –<br />
ein Nikotin-Nasenspray erlaubt aufgrund<br />
seines Wirkungsprofil eine rasche<br />
Dosiserhöhung im Sinne einer Rückfall-<br />
Prävention, wird jedoch häufig unterdosiert.<br />
Tatsächlich zeigt eine Kombination<br />
beider Applikationsformen eine<br />
höhere Effizienz 9 – nach einem halben<br />
Jahr rauchten in der Gruppe mit Pflaster<br />
kombiniert mit Spray 31% der Studienteilnehmer<br />
nicht mehr versus 16% in<br />
der Gruppe mit Pflaster alleine.<br />
Schlusspfiff und Resumee. Mit Nicotrol-Nasenspray<br />
steht ab Ende September<br />
2006 wieder eine effiziente medikamentöse<br />
Hilfe zur Raucherentwöhnung<br />
in Österreich zur Verfügung. Nasal<br />
appliziertes Nikotin scheint besonders<br />
hilfreich bei hochgradig abhängigen<br />
Rauchern sowie in Kombination mit<br />
einem Nikotinpflaster zu sein. Lokale,<br />
vorwiegend initial auftretende Irritatio-<br />
nen sowie der Preis von ca. € 40,– können<br />
Compliance-Hindernisse darstellen<br />
– demgegenüber steht als Vorteil die<br />
rascheste, am meisten „zigarettenähnliche“<br />
Anflutung aller Nikotinersatzprodukte.<br />
Dr. Markus Lobendanz<br />
Facharzt für Lungenkrankheiten<br />
Universitätsklinik für Lungenkrankheiten<br />
<strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken<br />
SALK Paracelsus Medizinische Universität<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Referenzen<br />
1 abrufbar unter http://www.deathsfromsmoking.net/countries.html;<br />
Zugriff 5.9.2006<br />
2 Joossens L, Raw M. The Tobacco Control Scale:<br />
a new scale to measure country activity.<br />
Tobacco Control 2006; 15:247–253<br />
nicorette ® statt Zigarette!<br />
www.nicorette.at<br />
nicorette ® -<br />
Sublingualtabletten<br />
Effizient und diskret<br />
in der Anwendung<br />
nicorette ® -Inhalator<br />
Die Nikotinmenge durch Paffen<br />
selbst bestimmen<br />
21<br />
3 Benowitz NL. Nicotine addiction. Prim Care<br />
1999; 26: 611–631<br />
4 Hunt et al. Relapse Rates in Addiction Programs.<br />
J Clin Psychol. 1971 Oct,27(4) : 455-6<br />
5 Lichtenschopf et al. Standards der Raucherentwöhnung<br />
– Konsensus der ÖGP. Wien<br />
Klein Wochenschr 2005; 117 Suppl 2:1–18<br />
6 Raucherentwöhnung in der Allgemeinmedizinischen<br />
Praxis – Konsensus der ÖGAM<br />
(April 2005), abrufbar unter<br />
http://www.oegam.at/upload/<br />
669_ÖGAM%20Raucher.pdf<br />
7 Silagy C, Mant D, Fowler G et al. Nicotine replacement<br />
therapy for smoking cessation<br />
(Cochrane Review). In: The Cochrane Library,<br />
issue 1, 2001. Oxford: Update Software<br />
8 Sutherland G, Stapleton JA, Russel MAH et<br />
al. Randomized controlled trial of nasal nicotine<br />
spray in smoking cessation. Lancet 1992;<br />
340:324-329<br />
9 Blondal T, Gudmundsson LJ, Olafsdottir I,<br />
Gustavsson G, Westin A. Nicotine nasal spray<br />
with nicotine patch for smoking cessation:<br />
randomised trial with six year follow up. BMJ<br />
1999 Jan 30;318(7179):285-8.<br />
nicorette ® -<br />
Kaugummi<br />
Individuelle Kontrolle<br />
der Dosis möglich<br />
nicorette ® -Depotpflaster<br />
Konstante Nikotinzufuhr
<strong>aktuell</strong><br />
6.000 Besucher strömten zur nun bereits 3. Messe Gesund<br />
& Wellness inklusive Vorsorgetage der <strong>Salzburg</strong>er Ärzte<br />
vom 13. bis 15. Oktober 2006 ins Messezentrum <strong>Salzburg</strong>!<br />
145 Aussteller waren von der hochwertigen Messe<br />
begeistert. Die Qualität der Veranstaltung machte sich vor<br />
allem bei der Ausstellerzufriedenheit bemerkbar.<br />
Angeregte Diskussionen auf der ORF-Bühne zum Thema Gesundheitsvorsorge mit Dr. Peter<br />
Kowatsch, Moderatorin Elfi Geiblinger und Präsident Dr. Reiner Brettenthaler (v.l.n.r.)<br />
Die Studenten der PMU, die am Hausärztestand fleißig mithelfen, „checkten“ auch<br />
Messebesucherin Landeshauptfrau Gabi Burgstaller durch<br />
22<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
Großer Erfolg der 3. Messe<br />
„Gesund & Wellness“<br />
Die Vorsorgetage 2006, eine Initiative<br />
der <strong>Salzburg</strong>er Ärzte, die seit<br />
drei Jahren im Rahmen der Messe veranstaltet<br />
werden, waren wieder ein<br />
voller Erfolg. Die im heurigen Jahr erstmals<br />
eingerichtete Bewegungslounge<br />
am ersten Messetag wurde vom Publikum<br />
mit Begeisterung aufgenommen.<br />
Es konnten Leistungen von der Sportmedizin<br />
über Fitnessstudio bis zur Ernährungsberatung<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. Rund 300 Ärzte und med.<br />
Personal standen zusätzlich an den<br />
Messetagen Samstag und Sonntag in der<br />
Gesundheitsstraße bei weiteren 20 Gesundheitschecks<br />
und Beratungszonen<br />
zur Verfügung. 1.200 Blutabnahmen mit<br />
Laboruntersuchung durch die <strong>Salzburg</strong>er<br />
Laborfachärzte Dr. Mustafa und<br />
Dr. Richter und anschließender Eintragung<br />
in die Gesundheitspässe für<br />
die Messebesucher wurden mit Hilfe<br />
der Fa. Roche durchgeführt, 600mal<br />
wurde bei Besuchern die Halsschlagader<br />
geschallt und 800 Lungenfunktionstests<br />
wurden von den Besuchern<br />
unter anderem in Anspruch genommen.<br />
Auch beim Blutzuckertest der Diabetesberatung<br />
standen 600 Besucher<br />
Schlange!<br />
Als Beispiel für den regen Zuspruch und<br />
auch die Wichtigkeit solcher Screeningmaßnahmen<br />
mag die Rückmeldung von<br />
Dr. Alois K. Dexl (Augenklinik, SALK)<br />
vom Messestand der <strong>Salzburg</strong>er Augenärzte<br />
dienen:<br />
„Insgesamt wurden pro Tag 300-500 Patienten<br />
untersucht, samt Augendruckmessung,<br />
Spaltlampenuntersuchung und<br />
Augenhintergrundbeurteilung bei enger<br />
Pupille! Außerdem erfolgten hunderte<br />
Beratungs- und Informationsgespräche.
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt <strong>aktuell</strong><br />
An beiden Tagen standen je 3-4 Augenärzte<br />
sowie eine PMU-Studentin zur Verfügung.<br />
Krankheitsbilder geordnet nach<br />
Häufigkeit:<br />
70 x Sicca-Syndrom<br />
65 x Grauer Star (Cataract)<br />
17 x Grüner Star (Glaukom)<br />
16 x Blepharochalasis<br />
2 x Nachstar (Cataracta Secundaria)<br />
2 x Blepharospasmus<br />
2 x Zentrale Netzhautnarben nach Entzündungen<br />
1 x Astarterienverschluß bei Hypertonie<br />
1 x Hypertensive Retinopathie<br />
1 x Epiretinale Gliose samt Netzhautblutung<br />
1 x Diabetische Retinopathie<br />
1 x Hornhautfremdkörper<br />
1 x Kontaktlinseninduzierte Keratitis<br />
1 x feuchte altersbedingte Makuladegeneration<br />
(AMD)“<br />
Großer Antrag herrschte auch beim<br />
Messestand des ORF Landestudio <strong>Salzburg</strong>,<br />
dem Medienpartner der Vorsorgetage.<br />
Das Bühnenprogramm – moderiert<br />
von der sehr fachkundigen Redakteurin<br />
Elfi Geiblinger – eröffnete dem<br />
interessierten Publikum <strong>aktuell</strong>e Gesundheitsthemen.<br />
Wer sich bewegt, lebt auch gesünder:<br />
Führende <strong>Salzburg</strong>er Fitnessstudios sowie<br />
der Tourbus des Sportministeriums<br />
„Fit für Österreich“ gaben ausführliche<br />
Beratungen zum ersten sportlichen<br />
Schritt.<br />
Namhafte Aussteller präsentierten ein<br />
umfangreiches Angebot an Produkten<br />
und Leistungen, die zu einem gesunden<br />
und angenehmeren Leben beitragen.<br />
Mit einer weiteren Ausstellersteigerung<br />
zum Vorjahr konnte vor allem der Ausstellungsbereich<br />
der Wellnesshotels und<br />
Thermen erweitert werden.<br />
Auf rund 6000 m2 konnten sich die<br />
Besucher über Gesundheitsprodukte,<br />
Gesundheitsleistungen und Wellnesswelten<br />
bei 120 Ausstellern optimal informieren.<br />
Prof. Dr. Max Pichler (Bildmitte stehend) und sein Team berieten ausführlich über<br />
Herz-Kreislauf-Risikoerkrankungen<br />
Immer wieder ein Messehit: Die Schlaganfall-Vorsorgeuntersuchung am Stand<br />
der Neurologie<br />
„Frauenpower“ in der Organisation der Vorsorgetage 2006. Mag. Sabine Zschock (AVOS),<br />
Irene Esser (<strong>Ärztekammer</strong>, Pressestelle) und Mag. Irmgard Posch (ORF <strong>Salzburg</strong>)<br />
23
avos<br />
AVOS trägt gemeinsam<br />
mit einer Reihe von<br />
ExpertInnen zur Umsetzung<br />
eines der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Gesundheitsziele bei<br />
„Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010“ ist ein<br />
Projekt zur Vorbeugung von<br />
kardiovaskulären Erkrankungen im<br />
Bundesland <strong>Salzburg</strong> durch die<br />
Stärkung der Gesundheitskompetenz<br />
des Individuums und den Aufbau<br />
von gesundheitsförderlichen<br />
Strukturen in den Gemeinden.<br />
Die Notwendigkeit einer Veränderung<br />
im Ernährungs- und Bewegungsverhalten<br />
ist vielen Menschen bewusst.<br />
Zuviel fettes und süßes Essen und<br />
gleichzeitig zu wenig körperliche Bewegung<br />
bewirken bei immer mehr Menschen<br />
Übergewicht und daraus mögliche<br />
Folgen, wie beispielsweise Stoffwechselerkrankungen.<br />
Dies führt in weiterer<br />
Folge zu einem Ansteigen des metabolischen<br />
Syndroms, überdies nimmt<br />
die Häufigkeit von Typ 2 Diabetes und<br />
kardiovaskulärer Erkrankungen zu.<br />
„Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010“ zielt gleichwertig<br />
auf die Verhältnisse und auf das<br />
Verhalten ab. Verhältnisse (Umgebung,<br />
Bedingungen, Infrastruktur) und Verhalten<br />
(Ernährung, Bewegung, etc.) der<br />
Einzelnen beeinflussen einander ständig,<br />
deshalb ist „Gesundes <strong>Salzburg</strong><br />
2010“ sowohl ein Gesundheitspräventions-<br />
als auch ein Gesundheitsförderungs-Projekt.<br />
Es basiert im Wesentlichen auf fünf<br />
Säulen:<br />
– Ernährung<br />
– Bewegung<br />
– Entspannung<br />
– Nichtrauchen<br />
– normaler Bauchumfang<br />
Das Projekt beginnt 2006 und endet im<br />
Jahr 2010.<br />
Die Senkung der neu auftretenden „kardiovaskulären<br />
Erkrankungen“ ist eines<br />
der Gesundheitsziele des Landes <strong>Salzburg</strong>,<br />
d. h. es gibt einen öffentlichen<br />
Auftrag, sich dieses Themas anzuneh-<br />
24<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010<br />
Landessanitätsdirektor Dr. Christoph König Univ.-Doz. Dr. Bernhard Paulweber<br />
men. „Mit dem Ansatz, das Hauptaugenmerk<br />
von Beginn an gleichwertig auf<br />
die Verhaltens- und die Verhältnisebene<br />
zu richten, kann somit ein Vorzeigeprojekt<br />
für ganz Österreich entstehen“,<br />
erläutert Landessanitätsdirektor Dr.<br />
Christoph König. Univ.-Doz. Dr. Bernhard<br />
Paulweber, Internist und Stoffwechselexperte<br />
der SALK, entwickelte<br />
gemeinsam mit einem ExpertInnen-<br />
Team ein komplexes Projekt mit einer<br />
Vielzahl von Facetten.<br />
Definierte Ziele, MultiplikatorInnen<br />
und Schlüsselrolle<br />
für niedergelassene ÄrztInnen<br />
Es wurden jeweils Ziele – ebenfalls sowohl<br />
die Verhältnisse als auch das Verhalten<br />
betreffend – formuliert: Um in<br />
der Lage zu sein, beispielsweise fünf<br />
Mal täglich Obst und Gemüse konsumieren<br />
zu können, muss der örtliche<br />
Nahversorger mindestens eine „gesunde<br />
Mahlzeit“ (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte)<br />
zum Mitnehmen anbieten, bzw.<br />
sollten die Gaststätten zumindest zwei<br />
„gesunde“ Menüfolgen auf der Speisekarte<br />
anbieten.<br />
In der Gemeinde formieren sich Arbeitsgruppen,<br />
ein ExpertInnen-Team bildet<br />
jeweils zwei Personen als inhaltlich geschulte<br />
„MultiplikatorInnen“ aus. Diese<br />
erheben und erkennen die Bedürfnisse,<br />
initiieren Maßnahmen und begleiten<br />
das Projekt in der Gemeinde. Notwen-<br />
dig sind Vorschläge und Ideen, die zum<br />
einen alle Bevölkerungsgruppen erfassen<br />
und zum anderen alle Schritte von<br />
Überzeugung, Motivation und Information<br />
über die Aktion bis hin zur Nachhaltigkeit<br />
beinhalten:<br />
– In zehn <strong>Salzburg</strong>er Gemeinden und<br />
einem Stadtteil wird dafür eine gesundheitsfördernde<br />
Struktur aufgebaut.<br />
– Neue Fälle kardiovaskulärer Erkrankungen<br />
der Hauptzielgruppe (Frauen<br />
und Männer im arbeitsfähigen Alter)<br />
sollen gesenkt werden.<br />
– In den Gemeinden erarbeiten Arbeitsgruppen<br />
entsprechende Angebotskonzepte<br />
und sorgen für die Durchführung.<br />
– Der Genderaspekt fließt in alle Teilbereiche<br />
ein (z.B. Männer übernehmen<br />
verstärkt Verantwortung für ihre Ernährung).<br />
Eine Schlüsselrolle kommt den niedergelassenen<br />
ÄrztInnen in den Projektgemeinden<br />
zu. Einerseits sollen sie in den<br />
Arbeitsgruppen, die sich in den Gemeinden<br />
bilden, vertreten sein, andererseits<br />
liegt es in der Natur des Themas,<br />
dass sie das Projekt ideell mittragen und<br />
ihre PatientInnen ständig darauf hinweisen,<br />
dabei mit zu machen. Darüber hinaus<br />
sieht das Projekt vor, dass Teilnehmende<br />
regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen<br />
geschickt werden – die<br />
ÄrtzInnen sind daher die Ansprechpersonen<br />
Nr. 1.
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt avos<br />
In den <strong>Salzburg</strong>er<br />
Gemeinden bewegt sich<br />
was!<br />
Bewegungsmangel ist ein Problem,<br />
das sich quer durch alle Bevölkerungsschichten<br />
und Altersgruppen zieht.<br />
Mehr als 60 Prozent der ÖsterreicherInnen<br />
bewegen sich zu wenig – bis praktisch<br />
gar nicht, hat das Gesundheitsministerium<br />
festgestellt. Die Gründe<br />
sind vielfältig und nicht nur auf den berühmten<br />
„inneren Schweinehund“, den<br />
es zu überwinden gilt, beschränkt.<br />
Neben dem schwierigen „sich endlich<br />
aufraffen“ ist häufig die Hürde zu groß,<br />
sich in eine bereits bestehende Gruppe<br />
zu integrieren, oder es fällt durch<br />
die Fülle der unterschiedlichen Angebote<br />
und Sportarten schwer, die persönlich<br />
passende Bewegungsart zu finden.<br />
AVOS hat sich zum Ziel gesetzt, dieser<br />
besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken<br />
und unterstützt alle <strong>Salzburg</strong>er<br />
Gemeinden, einen oder mehre<br />
„Bewegungstage“, anzubieten. Unter<br />
dem Motto „1, 2, 3 … Los geht’s!“ entstehen<br />
Bewegungsangebote nach Maß.<br />
Die Planung dieser Aktionstage ist durch<br />
das bereitgestellte Know-how von AVOS<br />
einfach und unkompliziert: Die Projekt-<br />
AMD <strong>Salzburg</strong> unterstützt<br />
Betriebe und MitarbeiterInnen,<br />
das Burn-out-<br />
Syndrom zu verhindern<br />
Am 10. Oktober ist Welttag für<br />
seelische Gesundheit<br />
„Wenn ich es nicht tue, macht es keiner!“<br />
Insbesondere Menschen, die sich<br />
beruflich enorm engagieren, tappen damit<br />
in die „Burn Out“-Falle („to burn<br />
out“, engl. = ausbrennen). Aber: es<br />
muss NICHT so weit kommen. Denn<br />
speziell in der Arbeitswelt gibt es Möglichkeiten,<br />
das Burn Out-Risiko zu reduzieren,<br />
wenn beispielsweise frühzeitig<br />
die entsprechenden Warnsignale<br />
Bewegungstage<br />
„1, 2, 3 ... los geht’s!“<br />
gemeinden erarbeiten und erstellen zusammen<br />
mit der AVOS-Ansprechpartnerin<br />
ihr individuelles Programm. Je<br />
nach Anforderungen, Bedürfnissen oder<br />
Wünschen kann es sich um einen oder<br />
auch mehrere Bewegungstage handeln.<br />
Manche Gemeinden widmen sogar eine<br />
ganze Woche der Bewegungsförderung.<br />
AVOS hilft bei der Planung, Organisation,<br />
Bewerbung sowie Durchführung<br />
der Veranstaltung und stellt überdies<br />
Plakate zur Verfügung.<br />
Bereits im Ort tätigen Institutionen<br />
(Sportverein, Bildungswerk, Volkshochschule,<br />
Freiwillige Feuerwehr, etc.) bietet<br />
diese Veranstaltungsreihe eine interessante<br />
Möglichkeit, sich mit den eigenen<br />
Bewegungsangeboten zu präsentieren.<br />
Ebenso können nicht im Ort ansässige<br />
Organisationen bei Bedarf ihr Angebot<br />
vorstellen. Für alle bietet sich in<br />
jedem Fall eine gute Gelegenheit, neue<br />
Mitglieder zu gewinnen, oder neue<br />
Ideen und trendige Sportarten durch Infostände<br />
oder „Schnupperworkshops“<br />
vorzustellen.<br />
Noch ist Gelegenheit sich für diese Veranstaltungsreihe<br />
anzumelden. Interes-<br />
25<br />
Foto: AVOS<br />
Mag.a Barbara Wick von AVOS steht für<br />
alle Fragen rund um das Thema „1, 2, 3 –<br />
Los geht’s!“ zur Verfügung und unterstützt<br />
die Gemeinden beim Organisieren der<br />
Bewegungstage<br />
sierte Gemeinden bitten wir, sich mit<br />
der zuständigen Projektbetreuerin in<br />
Verbindung zu setzen. Mag a Barbara<br />
Wick, Tel.: 0662/887588-32 steht für<br />
alle Fragen und Informationen zur Verfügung.<br />
Tatendrang statt Leistungszwang<br />
Dr. Ortrud Gräf<br />
erkannt werden und günstige Bedingungen<br />
im Betrieb geschaffen werden.<br />
Der AMD <strong>Salzburg</strong>, Arbeitsmedizinische<br />
Dienst, unterstützt die Unternehmen<br />
und ihre Belegschaften bei diesem<br />
Thema.<br />
„In meiner täglichen Arbeit fällt mir zunehmend<br />
die Häufung von Burn Out-<br />
Symptomatik auf – nicht nur bei den<br />
Beschäftigten, sondern auch bei Führungskräften“,<br />
schildert Dr. Ortrud Gräf,<br />
stellvertretende Leiterin der Arbeitsmedizin<br />
im AMD <strong>Salzburg</strong>. „Diese Fälle<br />
ziehen immer längere Krankenstände<br />
nach sich und erfordern oft monatelan- ➡
amd<br />
ge Reintegration und Begleitung. Das<br />
belastet sowohl ArbeitnehmerInnen als<br />
auch ArbeitgeberInnen enorm.“ Die Arbeitsmedizinerin<br />
ist überzeugt, dass nur<br />
durch ein gemeinsames Vorgehen von<br />
Betriebsleitung, Betroffenen und Präventivkräften<br />
(ArbeitsmedizinerInnen,<br />
ArbeitspsychologInnen oder Sicherheitsfachkräften)<br />
eine erfolgreiche Wiedereingliederung<br />
in den Betrieb möglich ist.<br />
„Der Tag der seelischen Gesundheit am<br />
10. Oktober soll als Anlass dienen, uns<br />
die mannigfachen Probleme und das<br />
damit verbundene Leid der Beteiligten<br />
vor Augen zu führen. Denn: Arbeitszeit<br />
ist Lebens(werte)zeit“, bekräftigt sie.<br />
Wie viel körperlicher und/oder<br />
seelischer Druck darf zum Job<br />
gehören?<br />
Eine von der AK <strong>Salzburg</strong> durchgeführte<br />
Studie bei Beschäftigten aus Gesundheits-<br />
und Pflegeberufen (Beteiligung:<br />
3189 Befragte) gibt ein erschreckendes<br />
Bild:<br />
– 50% belastet durch Zeitdruck, davon<br />
25% zusätzlich durch Burn Out<br />
– 51% belastet durch seelischen Druck<br />
– 28% belastet durch Nachtarbeit, davon<br />
60% zusätzlich durch Burn Out<br />
– Immerhin jede/r Vierte der Befragten<br />
sieht sich selbst als Burn Out gefährdet.<br />
Aber auch Manager und Führungskräfte<br />
sind nicht immun gegen die hohen Anforderungen,<br />
die ihr Beruf mit sich<br />
bringt. 45% von 10.000 Befragten geben<br />
an, an Erschöpfung (ein Symptom<br />
von Burn Out) zu leiden. Diese Liste<br />
ließe sich für viele Berufsgruppen fortsetzen.<br />
Burn Out lässt sich deutlich<br />
erkennen<br />
Vorstufen des Burn Out sind u. a. extremes<br />
berufliches Engagement, das auch<br />
in die Freizeit hineinreicht. Der Wunsch,<br />
beruflich perfekt zu sein, steht im Vordergrund.<br />
Beruflicher Erfolg ist der An-<br />
reiz für die Arbeit und private Interessen<br />
werden meist hintan gereiht – eine logische<br />
Folge, denn die Zeit reicht einfach<br />
nicht aus.<br />
Ernstzunehmende Warnsignale und das<br />
Frühstadium drücken sich durch Ängste<br />
und ungewohnt häufige Infektanfälligkeit<br />
aus. Langeweile und zynische<br />
Grundhaltung können als Signale gewertet<br />
werden, ebenso der Umstand, wenn<br />
sich Gefühle der Leere beim Fehlen von<br />
Beschäftigung einstellen. Als körperliche<br />
Warnsignale dürfen vermehrte Kopfund<br />
Rückenschmerzen und erhöhte<br />
Blutdruckwerte nicht bagatellisiert werden.<br />
Burnout! Was tun?<br />
Wenn Burn Out als Gefahr erkannt worden<br />
ist, ist ein erster großer Schritt getan.<br />
Viel zu häufig wird aber der/dem<br />
Betroffenen selbst die alleinige Verantwortung<br />
dafür überlassen und die Person<br />
als hysterisch, übersensibel, labil,<br />
etc. bezeichnet und oft sogar lächerlich<br />
gemacht. An der Erkrankung ist aber<br />
niemals nur „die Firma“, der Arbeitsplatz<br />
oder der/die Betroffene allein Schuld,<br />
sondern es ist immer ein Zusammenspiel<br />
von verschiedenen Faktoren ausschlaggebend.<br />
Zur Bewältigung dieser und ähnlicher<br />
Herausforderungen steht der AMD <strong>Salzburg</strong><br />
den Betrieben und ihren MitarbeiterInnen<br />
jederzeit mit fachkundigen<br />
Beratungen sowie einer Vielzahl von unterstützenden<br />
Angeboten zur Verfügung.<br />
An vorderste Stelle setzt der AMD <strong>Salzburg</strong><br />
die Präventionsarbeit in den Betrieben.<br />
Die Rechnung ist simpel: jede abgewehrte<br />
Erkrankung entlastet die MitarbeiterInnen<br />
selbst, ihre KollegInnen,<br />
die nicht „einspringen“ müssen, verhindert<br />
Stress, erhöht die Arbeitszufriedenheit,<br />
die Stimmung insgesamt und<br />
selbstverständlich die Produktivität –<br />
von den nicht angefallenen Kosten ganz<br />
abgesehen.<br />
Die AMD-ArbeitsmedizinerInnen und<br />
ArbeitspsychologInnen setzen bei die-<br />
26<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
ser Präventionsarbeit an drei „Hebeln“<br />
an:<br />
1. Soziale Führungskompetenz fördern:<br />
Wertschätzende Unternehmenskultur,<br />
Wissen und Kenntnis zu<br />
den Themen Stress, Burn Out, Mobbing,<br />
Suchtverhalten.<br />
2. Individuelle Ebene: Stärkung der individuellen<br />
Bewältigungsstrategien,<br />
wie z. B. Erlernen von Entspannungstechniken,<br />
Coaching, Behandlung<br />
von psychosomatischen Erkrankungen.<br />
3. Betriebliche Ebene: Organisationsentwicklung,<br />
Veränderung betrieblicher<br />
Strukturen zum „gesunden“ Unternehmen<br />
(z.B. MitarbeiterInnengespräche,Arbeitsplatzbeschreibungen),<br />
Optimierung der Arbeitsumgebungsfaktoren.<br />
Innerhalb der Betriebe gibt es eine Reihe<br />
von Möglichkeiten, die Situation positiv<br />
zu beeinflussen. Nachstehend auszugsweise<br />
einige Tipps:<br />
Tipps für ArbeitgeberInnen:<br />
• Zeitdruck vermindern<br />
• Verantwortung teilen<br />
• klare Vereinbarungen treffen<br />
• genaue Arbeitsplatzbeschreibungen<br />
erstellen<br />
• Überstundenregelungen vereinbaren<br />
• Mitarbeitergespräch einführen<br />
• Kontrollmöglichkeiten einbauen<br />
• Ausreichende Anerkennung<br />
• Fairness und Respekt als Unternehmenskultur.<br />
Tipps für belastete<br />
ArbeitnehmerInnen:<br />
• Kontakt zu Präventivkräften herstellen<br />
• Selbsthilfegruppe kontaktieren<br />
• Bewältigungsstrategien entwickeln<br />
• Abgrenzung stärken<br />
• eigenes Arbeitstempo herausfinden<br />
• Körperbewusstsein entwickeln<br />
• Auf regelmäßige Bewegung und gesunde<br />
Ernährung achten.
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt photographie<br />
Prim. Dr. Franz Messenbäck<br />
Photogalerie an der interdisziplinären<br />
operativen Klassestation<br />
im KH Schwarzsch<br />
und die <strong>aktuell</strong>e Ausstellung<br />
ZEITLOS<br />
Mit dieser Initiative versucht Prim.<br />
Messenbäck, eine Photogalerie zu<br />
initiieren und so den Zusammenhang<br />
zwischen Kunst und Medizin bzw.<br />
Chirurgie und Ästhetik hervorzuheben.<br />
Es entsteht eine Dauereinrichtung<br />
mit Ausstellungswechsel<br />
in 3-monatigen Intervallen.<br />
Die Bilder der ersten Ausstellung<br />
ZEITLOS können Sie auch unter<br />
www.fgm-photography.com,<br />
Portfolio ZEITLOS, einsehen.<br />
Photographische Aufnahmen spiegeln<br />
einen schmalen Ausschnitt von<br />
Raum und Zeit wider, denn dem Menschen<br />
hinter der Kamera gelingt es lediglich,<br />
subjektive Beziehungen zwischen<br />
Inhalten, Formen, Strukturen, Tonwerten,<br />
dem eigenen Blickwinkel und den<br />
eigenen Empfindungen herzustellen.<br />
Der Faktor Licht spielt dabei eine entscheidende<br />
Rolle, viel mehr aber noch<br />
die Dimension Zeit, geht es doch darum,<br />
Flüchtiges, nur für einen kurzen<br />
Zeitraum in dieser Weise Vorhandenes<br />
sowie in der Vielfalt der visuellen Eindrücke<br />
Verborgenes oder seit Jahrtausenden<br />
Bestehendes zu erkennen und<br />
in Form einer zweidimensionalen Abbil-<br />
Photographie und Zeit<br />
dung zu materialisieren und für andere<br />
sichtbar zu machen.<br />
Wir sind von Bildern, auffälligen und<br />
bescheidenen, umgeben, die darauf<br />
warten, wahrgenommen zu werden.<br />
Bilder sind Energiefelder, die sich in unser<br />
Blickfeld und in unser Bewusstsein<br />
drängen. Und doch muss man visuellen<br />
Strömen mit Sensibilität und Interesse<br />
begegnen, damit sich Graphik und Ästhetik<br />
vor allem in den scheinbar banalen<br />
und nebensächlichen Dingen erschließen.<br />
Ich selbst entdecke die eindrucksvollsten<br />
Bilder dann, wenn ich<br />
nicht auf der Suche bin, wenn ich nicht<br />
27<br />
nach ganz Bestimmtem Ausschau halte.<br />
Ein Paradoxon? Keineswegs! Bildhafte<br />
Eindrücke und Lichtnuancen lassen sich<br />
am leichtesten aufnehmen, wenn der<br />
Kopf frei von vorgefertigten Gedanken<br />
ist und sich im Inneren ein Gefühl von<br />
Ruhe und Zeitlosigkeit eingestellt hat.<br />
Gerade an gewohnten, oftmals besuchten<br />
Orten stellt sich die Frage, warum<br />
dieses oder jenes Bild erst jetzt in den<br />
Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt,<br />
warum mit einem Mal und unvermittelt<br />
eine Szene nach Aufnahme verlangt,<br />
warum sie den Photographen beauftragt,<br />
ihn als Werkzeug benutzt, sodass<br />
➡
<strong>aktuell</strong><br />
er gar nicht anders kann, als mit (photo-<br />
)graphischen Mitteln seine visuellen<br />
Empfindungen in eine dauerhafte Erscheinungsform<br />
zu übertragen.<br />
Zwischen freier Arbeit und professioneller<br />
Auftragserfüllung besteht ein<br />
Unterschied wie zwischen der Lust am<br />
gemütlichen Wandern um des Wandern<br />
willen und der Vorgabe nach schnellstmöglicher<br />
Erreichung eines Zieles. Die<br />
Erfahrung zeigt, dass die besten Bilder<br />
am Wegesrand liegen. Was immer ich<br />
ablichte, es handelt sich um Resultate<br />
von Entdeckungen auf realen und auf<br />
Gedankenreisen, die ein Gefühl von<br />
Dauerhaftigkeit im Fluss und von Flüchtigem<br />
im Bestand vermitteln.<br />
Manche Szenerien oder Ansichten erinnern<br />
an Bekanntes und Geläufiges und<br />
rufen so bestimmte Reaktionen in uns<br />
hervor. Ein Ziel meiner photographischen<br />
Arbeit ist es, die Existenz von<br />
Ästhetik und Struktur in scheinbar<br />
Chaotischem zu beweisen. Die entsprechenden<br />
Eindrücke tauchen meist uner-<br />
ÄRZTEFUSSBALL<br />
Aufhauser, Ivanschitz, Wallner und<br />
Co. wären vor Neid erblasst:<br />
Beim Ärzte-Fußball-Länderspiel<br />
Österreich – Deutschland am<br />
16. September in Eugendorf zeigte die<br />
heimische Mannschaft ihren deutschen<br />
Kollegen, wo es lang geht.<br />
Der Erfolg soll fortgesetzt werden,<br />
darum werden noch Mitspieler für die<br />
Nationalmannschaft gesucht.<br />
Das erfolgreiche Ärzte-Fußball-Nationalteam<br />
mit den beiden Ehrengästen<br />
Präsident Dr. Reiner Brettenthaler und<br />
Prof. Dr. Herbert Resch<br />
wartet auf, an verschiedenen Orten und<br />
bei vielfältigen Gelegenheiten. Solche<br />
„visuellen Geschenke“ sind Erlebnisse,<br />
verfügbar für jeden, der bereit ist, die<br />
Welt um ihn mit offenen Augen und unvoreingenommenem<br />
Geist zu betrachten,<br />
für jeden, der nicht nur „schauen“,<br />
sondern auch „sehen“ will. Ein gewisses<br />
Maß an Anstrengung und Übung bildet<br />
die Voraussetzung, um eigene Bilder zu<br />
gestalten – sei es in Gedanken oder auf<br />
Papier. Auch das Loslösen von eingefahrenen,<br />
durch die Einflüsse von anderen<br />
geprägten Seh- und Sichtweisen<br />
scheint empfehlenswert. Fest steht, dass<br />
jeder Photograph mit künstlerischem<br />
Anspruch mit seinen Bildwelten Teile<br />
seines Innersten preisgibt und so – ähnlich<br />
wie ein Komponist – ohne Worte<br />
und ohne Sprachbarrieren zu kommunizieren<br />
vermag.<br />
Photographische Betätigung bedeutet<br />
Teilnahme an und Vermittlung von<br />
Sterblichkeit und Verletzlichkeit, aber<br />
auch Wandel und Neubeginn. Durch<br />
4 :0 für Österreich!<br />
Fußballspielen für den guten Zweck und<br />
weil’s Spaß macht: So ließe sich verkürzt<br />
das Länderspiel Österreich –<br />
Deutschland beschreiben. Das Benefizspiel<br />
zugunsten einer Diabetes mellitus-<br />
Forschung der PMU <strong>Salzburg</strong> am 16.<br />
September war ein voller Erfolg in zweifacher<br />
Hinsicht: <strong>Ärztekammer</strong>präsident<br />
Dr. Reiner Brettenthaler konnte am<br />
Ende des Spieles dem Rektor der PMU<br />
<strong>Salzburg</strong>, Dr. Herbert Resch, einen<br />
Scheck über 2.520 Euro überreichen<br />
und die heimische Mannschaft verließ<br />
das Feld mit einem klaren Sieg. Nach<br />
der Niederlage bei der Fußball-WM im<br />
Mainz im Juni diesen Jahres gelang dem<br />
österreichischen Team mit einem fulminanten<br />
4:0 nun die Revanche, und es<br />
wird weitergespielt.<br />
Das nächste Großereignis ist die WM im<br />
australischen Brisbane im September<br />
2007. Doch vorher sollte noch eine Einladung<br />
nach Cambridge, England, eingelöst<br />
werden. Und für Juli plant der<br />
Organisator Dr. Johannes Januschewsky<br />
28<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
das Aufzeigen und Festhalten eines einzigartigen<br />
Momentes bezeugt eine Photographie<br />
das unerbittliche Verfließen<br />
der Zeit. Sie gibt einen kurzen Augenblick<br />
wieder, präsentiert aber auch seit<br />
Tausenden von Jahren Bestehendes.<br />
Dieses Portfolio thematisiert Erscheinungen,<br />
die sich über den Faktor Zeit erheben,<br />
sei es durch die immer wiederkehrende<br />
Abfolge rhythmischer Veränderungen<br />
wie Wind und Wolken, Ebbe<br />
und Flut, sei es durch das unaufhörliche<br />
Fließen des Wassers oder durch die statische<br />
Beharrlichkeit eines einzelnen<br />
Steins – Inbegriffe irdischer Zeitlosigkeit.<br />
Es ist der Versuch, mit einer anderen, uns<br />
fremder werdenden Wirklichkeit Kontakt<br />
aufzunehmen, Vergangenheit und<br />
Zukunft gleichermaßen zu fühlen und<br />
auf den Bruchteil einer Sekunde komprimiert<br />
auf Film zu bannen – begleitet<br />
vom Wissen, jeweils nur einen winzigen<br />
Anteil von Raum und Zeit zu erfassen,<br />
bestimmt von eigenen Gedanken, Erfahrungen,<br />
Vorstellungen und Gefühlen.<br />
ein Vorspiel zu einem Red-Bull-Match,<br />
sein Wunschgegner ist die Schweiz.<br />
Die österreichischen Ärzte sind jedenfalls<br />
am Ball. Die Nationalmannschaft<br />
umfasst derzeit 22 Spieler, neue Mitglieder<br />
sind herzlich willkommen, lädt Organisator<br />
Dr. Johannes Januschewsky<br />
seine fußballbegeisterten Kollegen zum<br />
Mitspielen ein. „Es ist kameradschaftlich<br />
eine super Sache und das Schöne ist,<br />
wenn sich bei internationalen Bewerben<br />
Kontakte mit anderen Kollegen<br />
knüpfen lassen“, sagt Januschewsky.<br />
Doch nun zum Ländermatch: Mit Markus<br />
Marcher, der vor seinem Studium<br />
bei Vienna gespielt hat, und Martin Ornig,<br />
früherer U19-Spieler bei Sturm<br />
Graz, stehen dem Team zwei hochkarätige<br />
Spieler zur Seite. Doch auch die anderen<br />
Kollegen haben großen Einsatz<br />
bewiesen. Das Match fand in Eugendorf<br />
statt, das mit seinem neuen Sportzentrum<br />
mit zwei schönen Rasenplätzen<br />
und einem Kunstrasenplatz optimaler<br />
Austragungsort für das Ereignis war. Der
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt ärztesport<br />
Der Organisator des erfolgreichen Ländermatches,<br />
Dr. Johannes Januschewsky, mit<br />
seinen Ehrengästen<br />
USC Eugendorf hat sich schon mehrfach<br />
verdient gemacht, vor allem Sektionsleiter<br />
Norbert Haslauer, der auch dieses<br />
Spiel umsichtig und aufwändig organisiert<br />
hat. Ein herzlicher Dank für die<br />
Mithilfe geht auch an Rektor Professor<br />
Dr. Herbert Resch und Dr. Gottfried<br />
Stienen, Leiter Foundraising der PMU.<br />
Nach der Begrüßung beider Mannschaften<br />
durch <strong>Ärztekammer</strong>-Präsident Dr.<br />
Reiner Brettenthaler und nach den feierlichen<br />
Klängen der Bundeshymnen<br />
ging das Spiel los. Den Ehren-Anstoß<br />
machte der Präsident. Schon zu Beginn<br />
zeigte sich ein enormer Ehrgeiz bei den<br />
Mannschaften und ein Abtasten auf<br />
beiden Seiten. In den ersten Minuten<br />
konnten kaum zwingende Chancen herausgespielt<br />
werden. Doch schon in der<br />
siebten Minute haben die BRD-Mannen<br />
einen ersten Warnschuss auf das österreichische<br />
Tor abgegeben. Bereits zwei<br />
Minuten später versuchte Ornig den<br />
Ball im Netz unterzubringen, verfehlte<br />
das Tor aber nur knapp. Dasselbe<br />
Schicksal ereilte den Kollegen Wolfgang<br />
Hödl. Langsam fand sich die Mannschaft<br />
besser zurecht und begann, die<br />
Angriffe konzentrierter anzugehen. Der<br />
erste, umjubelte Erfolg gelang in der 24.<br />
Minute: Ornig wurde links außen vom<br />
Mittelfeld angespielt, ließ zwei Gegenspieler<br />
im direkten Duell stehen und<br />
spielte einen Querpass in den Strafraum.<br />
Dort angelte sich Marcher den<br />
Ball und traf das Tor mit dem Innenrist<br />
im linken Tormanneck – 1:0 für Österreich!<br />
Ab diesem Zeitpunkt wurde die öster-<br />
reichische Mannschaft noch kampfstärker<br />
am Ball, eine weitere Chance wurde<br />
knapp vergeben. Einem erfolglosen Torversuch<br />
der deutschen Mannschaft folgte<br />
in der 39. Minute das 2:0. Ein wunderbares<br />
Doppelpassspiel vor dem Strafraum<br />
zwischen Marcher und Roland Arnitz,<br />
dieser überspielte einen deutschen<br />
Verteidiger, hatte im Strafraum nur noch<br />
den Libero vor sich, den er überspielen<br />
wollte, aber gefoult wurde. Den dafür<br />
verhängten Elfmeter verwandelte Ornig<br />
in souveräner Manier rechts am Tormann<br />
vorbei. Ein paar schöne Spielzüge<br />
beider Mannschaften leiteten zum Pausenpfiff<br />
über.<br />
Die gewohnt sachliche und ambitioniert<br />
geführte Pausen-Spielerbesprechung<br />
von Trainer und Tormann Werner Holzmair<br />
ließ die österreichische Mannschaft<br />
mit noch mehr Selbstvertrauen auf das<br />
Spiel laufen.<br />
Schon in der 48. Minute wurde ein<br />
scharfer Schuss eines österreichischen<br />
Stürmers vom Tormann gehalten. Dem<br />
folgte eine Riesenchance in der 49. Minute:<br />
Ornig überspielte zwei Gegner,<br />
lief alleine Richtung Tormann, doch sein<br />
gut angetragener Schuss wurde vom<br />
Goalie zur Ecke abgewehrt. Die schon<br />
etwas unruhig gewordenen Gäste haben<br />
sich in der 60. Minute wegen Meckern<br />
eine gelbe Karte eingefangen, die einzige<br />
in dem sonst sehr fairen Spiel. Unmittelbar<br />
danach kam neuerlich eine<br />
Möglichkeit, die Führung auszubauen.<br />
Wieder war es Ornig, der links durchgezogen<br />
ist, einen Querpass Richtung<br />
Strafraum vergeben hat, den Christian<br />
Peither um Haaresbreite im „5er“ verpasst<br />
hat. Zwei gute Chancen für die<br />
deutschen Gäste im Anschluss konnte<br />
Holzmair gut abwehren.<br />
Das 3:0 folgte in der 68. Minute durch<br />
Arnitz. Gerd Silberhumer spielte ihm einen<br />
langen Pass zu, Arnitz überspielte<br />
zwei Gegenspieler, ließ den Libero der<br />
Deutschen schlecht aussehen, indem er<br />
eine Körpertäuschung durchführte und<br />
schließlich am Libero vorbei den Tormann<br />
mit sattem Schuss bezwungen<br />
hat. Den gegnerischen Spielern war ein<br />
hohes Lob zu zollen, denn sie versuchten<br />
immer wieder, Konterangriffe zu<br />
starten, um zu einem Torerfolg zu gelangen.<br />
Doch die österreichische Abwehr<br />
29<br />
stand bombensicher und zuletzt gab es<br />
ja noch Holzmair im Tor.<br />
Den fulminanten Schlusspunkt zum 4:0<br />
setzte Marcher in der 89. Minute. Er erhielt<br />
von Silberhumer einen Pass, sah,<br />
dass der deutsche Torhüter zu weit im<br />
rechten Toreck stand und schlenzte den<br />
Ball wuchtig ins lange linke Toreck. Kurz danach<br />
ertönte der Schlusspfiff, die österreichischen<br />
Spieler lagen sich jubelnd in<br />
Österreichs Stürmerstar Dr. Martin Ornig<br />
ist von der deutschen Abwehr nicht zu<br />
stoppen<br />
Geschafft! Deutschland ist 4:0 besiegt<br />
den Armen – war doch neben dem klaren,<br />
verdienten Sieg auch die Revanche<br />
für die Niederlage in Mainz gelungen.<br />
Insgesamt bestach die österreichische<br />
Mannschaft durch Geschlossenheit, Einsatzbereitschaft<br />
und technisch gutes Niveau.<br />
Das Spielverständnis beginnt immer<br />
besser zu greifen, wenn man bedenkt,<br />
dass sich das Team erst seit Juni<br />
dieses Jahres kennt. Und es soll weitergehen!<br />
Fußballinteressierte mögen sich<br />
bitte schriftlich an Dr. Johannes Januschewsky,<br />
Nonntalerstraße 55, 5020<br />
<strong>Salzburg</strong>, wenden.<br />
Dr. Johannes Januschewsky,<br />
Mag. Daniela Müller
<strong>aktuell</strong><br />
30<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
Standards in Diagnostik und Therapie<br />
pro mente jugend<br />
Das Mini-Ambulatorium ist ein Projekt von pro mente<br />
jugend und dient der Betreuung risikogeborener und<br />
entwicklungsauffälliger Kinder und Jugendlicher. Betroffene<br />
werden von einem Team bestehend aus ÄrztInnen, PsychologInnen,<br />
TherapeutInnen und SozialpädagogInnen interdisziplinär<br />
betreut. Neben seiner entwicklungsdiagnostischen und<br />
therapeutischen Funktion erfüllt das Mini-Ambulatorium auch<br />
eine präventive Funktion: Mit der Zeitschrift Standards in Diagnostik<br />
und Therapie, die vierteljährlich erscheint, stellen wir<br />
uns in den Dienst der Bewusstseinsbildung. Das Anliegen ist,<br />
über spezifische neurologisch/psychiatrische Störungsbilder<br />
des Kindes- und Jugendalters zu informieren. Zielgruppen sind<br />
u.a. ÄrztInnen, PsychologInnen, PädagogInnen, TherapeutInnen,<br />
PraktikerInnen, psychosoziale und pädagogische Einrichtungen<br />
sowie interessierte Eltern bzw. Bezugspersonen. Auf<br />
diesem Wege soll die Sensibilität für neurologisch/psychiatrische<br />
Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters erhöht wer-<br />
den, so dass betroffene Kinder und Jugendliche so früh wie<br />
möglich eine adäquate Diagnostik und Intervention erhalten.<br />
Die erste Ausgabe der Standards in Diagnostik und Therapie<br />
widmete sich der Lese- und Rechtschreibstörung; das Erscheinungsbild,<br />
mögliche Ursachen und der diagnostische Prozess<br />
wurden erläutert. Unter www.promente-jugend.at steht die<br />
erste Ausgabe zur freien Verfügung. In der zweiten Ausgabe<br />
der Standards in Diagnostik und Therapie wurde über Interventionsmöglichkeiten<br />
bei Vorliegen einer Lese- und Rechtschreibstörung<br />
informiert. Alternative Behandlungsansätze<br />
wurden kritisch diskutiert und empfohlenen Therapieprogrammen<br />
gegenübergestellt, der therapeutische Verlauf eines<br />
Volkschulkindes wurde skizziert. Die dritte Ausgabe erschien<br />
im Oktober und handelt weite Feld der Entwicklungsstörungen<br />
der Sprache und des Sprechens ab. In den weiteren Ausgaben<br />
werden unter anderem motorische Entwicklungsstörungen,<br />
Hyperaktivitäts- und Konzentrationsstörungen, emotionaleund<br />
Verhaltensauffälligkeiten sowie autistische Erkrankungen<br />
dargestellt.<br />
Wenn Sie Interesse an einem Abonnement unserer Zeitschrift<br />
haben, so wenden Sie sich bitte an: pro mente jugend,<br />
Villacher Straße 161, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/55 112,<br />
Fax: 0463/501 256, e-mail: office@promente-jugend.at<br />
SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT<br />
Wissenschaftliche Sitzungen<br />
jeweils Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
im großen Hörsaal des St. Johanns-Spitals<br />
Mittwoch, 15. November 2006<br />
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der<br />
<strong>Salzburg</strong>er Ärztegesellschaft an<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Jörg Schmoller<br />
„Radiologie im Umbruch –<br />
zukünftige Aufgaben“<br />
Moderation: Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Jörg Schmoller,<br />
Universitätsinstitut für Radiodiagnostik der<br />
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt stelle<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Im Einvernehmen mit der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> wird von der <strong>Salzburg</strong>er Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Austria<br />
Tabak, Sozialversicherungsanstalt der Bauern sowie der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Versicherungsanstalt für<br />
Eisenbahnen und Bergbau und der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft<br />
die Stelle für eine/einen<br />
FACHÄRZTIN/-ARZT für HAUT- und<br />
GESCHLECHTSKRANKHEITEN (Übergabepraxis)<br />
per 1. 1. 2007 ausgeschrieben.<br />
mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte in<br />
Stadt <strong>Salzburg</strong> (Stelle Dr. Fiebiger Helge)<br />
Voraussetzung für die Stellenbewerbung ist die Bereitschaft zur Führung der Übergabepraxis.<br />
Der/die bisherige Stelleninhaber/in beendet seinen/ihren Einzelvertrag zum 31.03.2008 und beabsichtigt bis zu diesem Zeitpunkt<br />
die Führung einer Übergabepraxis. Kommt zwischen dem ausscheidenden Vertragsarzt und dem Erstgereihten keine<br />
Einigung zustande, wird die Ausschreibung aufgehoben, endet der Einzelvertrag zum 31.03.2008 und verliert der ausscheidende<br />
Vertragsarzt das Recht auf Führung einer Übergabepraxis. Es erfolgt rechtzeitig vor Vertragsende die Ausschreibung<br />
der Stelle. Nur für den Fall, dass die Hearingkommission feststellt, dass andere, die Person des Erstgereihten betreffende<br />
schwerwiegende Gründe ein Veto des ausscheidenden Vertragsarztes rechtfertigen, kommt die/der Nächstgereihte zum Zug.<br />
Die schriftliche Bewerbung muss bei der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> bis längstens 17. 11. 2006 einlangen.<br />
Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der <strong>Ärztekammer</strong> für<br />
<strong>Salzburg</strong> ist die Vorlage von Kopien ausreichend):<br />
1. Lebenslauf<br />
2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen<br />
Eidgenossenschaft oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen Gemeinschaften<br />
und ihren Mitgliedsstaaten, welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des Niederlassungsrechts und<br />
des Dienstleistungsverkehrs verpflichtet (Assoziationsstaaten).<br />
3. Doktordiplom<br />
4. Anerkennung zur/zum Fachärztin/-arzt des betreffenden Faches<br />
5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> eingetragen ist:<br />
a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis<br />
b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in der keine<br />
Verurteilung aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt.<br />
Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der<br />
Vertrauenswürdigkeit und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimat- oder Herkunftsstaates<br />
ausgestellte entsprechende Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen.<br />
Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt<br />
sind, auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen.<br />
Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. Der Nachweis<br />
gemäß Punkt 3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft gemacht wird.<br />
Die Reihung erfolgt nach den zwischen der <strong>Salzburg</strong>er Gebietskrankenkasse und der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> vereinbarten Richtlinien,<br />
die von Interessenten jederzeit über die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong> (Tel.Nr.: 0662/ 871327<br />
bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at) angefordert werden können. Die für die Reihung nach den Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen<br />
und Nachweise sind mit den übrigen Bewerbungsunterlagen an die <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> zu übersenden.<br />
Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache durch den<br />
Abschluss eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich bewerbenden Arzt.<br />
Die Rechte und Pflichten des in Vertrag genommenen Arztes und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der<br />
Honorarordnung geregelt.<br />
31
ücher für mediziner<br />
BERGNER<br />
Burnout bei Ärzten<br />
2006, 270 Seiten, € 30,80<br />
„Ein Arzt ist nicht krank. Burnout haben nur<br />
die anderen.“ Oder doch nicht? Mindestens 20%<br />
der Ärzte leiden an einem Burnout-Syndrom,<br />
78% sind unzufrieden mit ihrem Beruf. Burnout<br />
ist kein sporadisches Phänomen mehr, sondern<br />
hat sich zu einem Flächenbrand im Gesundheitswesen<br />
entwickelt. Doch die Vielfalt der krankmachenden<br />
Faktoren als auch die Vielzahl der Symptome machen<br />
es schwierig, Burnout rechtzeitig zu erkennen.<br />
Dr. med. Thomas Bergner, langjährig als Facharzt in eigener Praxis<br />
tätig, coacht seit über einem Jahrzehnt erfolgreich Ärzte mit<br />
Burnout. Er beschreibt in seinem Buch erstmalig sämtliche Facetten<br />
dieses Krankheitsbildes bei Ärzten – wissenschaftlich fundiert<br />
und praxisnah. Er sensibilisiert den Leser für diese komplexe<br />
Erkrankung und ermöglicht dem Betroffenen ein Erkennen<br />
des individuellen Burnout-Risikos bzw. der eigenen Symptome.<br />
BUSSE / SCHREYÖGG / GERICKE<br />
Management im<br />
Gesundheitswesen<br />
2006, 455 Seiten, € 61,70<br />
„Management im Gesundheitswesen“ boomt:<br />
In vielen Bereichen des Gesundheitswesens besteht<br />
ein großer Bedarf an Fach- und Führungskräften<br />
im Managementbereich, die über eine<br />
interdisziplinäre Ausrichtung verfügen und mit<br />
den speziellen institutionellen Gegebenheiten des Gesundheitswesens<br />
vertraut sind. So ist – in Praxis und Theorie – die<br />
Zeit reif für dieses umfassende neue Lehrbuch.<br />
Es stellt alle wichtigen Aspekte des Managements von Einrichtungen<br />
im Gesundheitswesen umfassend dar. Didaktisch aufbereitet<br />
folgen alle Themenblöcke einer einheitlichen Struktur<br />
mit einer Einführung zu den gesetzlichen, strukturellen<br />
und methodischen Grundlagen. Anschließend gehen die Autoren<br />
jeweils ausführlich auf die speziellen Anforderungen und<br />
ihre praktische Umsetzung in folgenden Sektoren des Gesundheitswesens<br />
ein: gesetzliche und private Krankenversicherungen,<br />
Krankenhäuser, Arztpraxen und Ärztenetze, Arzneimittelindustrie<br />
und Netzwerke zur integrierten Versorgung.<br />
Anatomie lernen …<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
NETTERS<br />
Klinische Anatomie<br />
2006, 685 Seiten, € 62,–<br />
➤ knapp 1900 Einzeldarstellungen – viele neue Zeichnungen<br />
im Stile Netters<br />
➤ über 250 Diagnosen in instruktiver Zusammenschau<br />
von Klinik und Anatomie<br />
➤ das Wichtigste auf einen Blick: über 200 Tabellen zu<br />
Ansatz – Ursprung – Innervation, klinischen Befunden,<br />
Diagnostik und mehr<br />
➤ vernetzes Lernen: Netters Anatomie, Netters Klinik und<br />
weitere klinische Befunde wie Labor, Röntgen- und CT-<br />
Bilder, Arthroskopien, Histologie etc.<br />
➤ Lernkontrollfragen als ideale Prüfungsvorbereitung<br />
➤ schnell orientiert durch ausführliches Register zu Anatomie<br />
und Diagnosen<br />
… klinische Fälle verstehen<br />
Bücher für ein Bücher für ein<br />
gesundes Leben schöneres Leben<br />
BUCHHANDLUNG SORGER KG.<br />
Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik<br />
AM LANDESKRANKENHAUS · Müllner Hauptstraße 28 + 34, A-5020 <strong>Salzburg</strong> · Tel. 0662/43 24 13 · www.sorger-buch.at
Sepember 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt termin<br />
33
termin<br />
34<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt fachinfos<br />
Fachkurzinformation zu Seite 11<br />
Fachinformation - Cipralex® 5 mg/10 mg - Filmtabletten; ATC-Code: N 06 AB; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Escitalopram (als<br />
Oxalat); Hilfsstoffe: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Talk, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat;<br />
Tablettenhülle: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E-171); Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden einer Major Depression. Behandlung von<br />
Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie. Behandlung von sozialen Angststörungen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Escitalopram oder einen<br />
der anderen Bestandteile. Gleichzeitige Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer); Zulassungsinhaber und<br />
Hersteller: H. Lundbeck A/S, Ottiliavej 9, DK-2500 Kopenhagen – Valby, Dänemark; Vertrieb: Lundbeck Austria GmbH, Dresdner Straße 82, 1200 Wien,<br />
www.lundbeck.at; Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen<br />
Mitteln, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
Fachkurzinformation zu Seite 12<br />
Olmetec ® 10 mg-Filmtabletten, Olmetec ® 20 mg-Filmtabletten, Olmetec ® 40 mg-Filmtabletten: Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg, bzw. 20 mg, bzw. 40 mg Olmesartanmedoxomil. Anwendungsgebiete:<br />
Behandlung essentieller Hypertonie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der übrigen Bestandteile von Olmetec ® -Tabletten, zweites und drittes Schwangerschaftstrimenon,<br />
Stillzeit, Gallenwegsobstruktion. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, Magnesiumstearat. Film-Überzug: Titandioxid (E 171), Talkum, Hypromellose. Name<br />
und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers: Daiichi Sankyo Austria GmbH, 1160 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Wirkstoffgruppe: Angiotensin-II-Antagonisten,<br />
ATC-Code C09C A 08. Die Informationen zu den Abschnitten Dosierung, Warnhinweise, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />
Olmetec Plus ® 20 mg/12,5 mg-Filmtabletten, Olmetec Plus ® 20 mg/25 mg-Filmtabletten: Zusammensetzung: Olmetec Plus ® 20 mg/12,5 mg-Film-ta-bletten: Jede Filmtablette enthält 20 mg Olmesartanmedoxomil<br />
und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Olmetec Plus ® 20 mg/25 mg-Filmtabletten: Jede Filmtablette enthält 20 mg Olmesartanmedoxomil und 25 mg Hydrochlorothiazid. Anwendungsgebiete: Behandlung essentieller<br />
Hypertonie. Die fixe Kombination von Olmetec Plus ® ist bei Patienten indiziert, deren Blutdruck nicht ausreichend mit Olmesartanmedoxomil allein kontrolliert werden kann. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen<br />
den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder andere Sulfonamid-Abkömmlinge (da Hydrochlorothiazid ein von Sulfonamiden abstammendes Arzneimittel ist). Stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-<br />
Clearance 100 mmHg und Serumkreatinin<br />
≤ 2 mg% und/oder Proteinurie ≤ 500 mg/24 Stunden – um die nachfolgende Entwicklung einer linksventrikulären Dysfunktion oder Herzinsuffizienz zu reduzieren und die Überlebensrate zu verbessern. • Zur Verzögerung<br />
des Eintritts einer Nierenfunktionsstörung bei normotensiven insulinabhängigen Diabetikern mit Mikroalbuminurie und zur Senkung der Mikroalbuminurie bei hypertensiven nicht-insulinabhängigen Diabetikern<br />
mit beginnender Nephropathie. Co-Acetan mite-Tabletten/Co-Acetan-Tabletten: Hypertonie, wenn eine Monotherapie mit Lisinopril oder einem anderen ACE-Hemmer keinen ausreichenden Behandlungserfolg<br />
gezeigt hat. Gegenanzeigen: Acetan 5 / 10 / 20 mg-Tabletten: • Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Präparates. • Angioneurotisches Ödem in der Anamnese in Zusammenhang mit der Einnahme<br />
eines Angiotensin-Converting-Enzymhemmers. • Anwendung bei Kindern: Lisinopril soll Kindern nicht verabreicht werden, da über diese Altersgruppe noch keine Untersuchungen vorliegen. • Schwangerschaft<br />
und Stillzeit. Co-Acetan mite-Tabletten/Co-Acetan-Tabletten zusätzlich • Überempfindlichkeit gegen Sulfonamid-Derivate. • Anurie bzw. Kreatinin-Clearance
termine<br />
SPRENGELÄRZTE-FORTBILDUNGS-SEMINAR<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> und der Landessanitätsdirektion<br />
9.00 Uhr<br />
Begrüßung und Eröffnung / Organisatorische Hinweise<br />
MR Dr. Dietrich Lahoda, Sprengelärztereferent der <strong>Ärztekammer</strong><br />
9.15 Uhr<br />
Überarbeitung des Gemeindesanitätsgesetzes<br />
Das Heimaufenthaltsgesetz – Stand & Analyse<br />
Dr. Johannes Barth, Stv. KAD der <strong>Ärztekammer</strong> f. <strong>Salzburg</strong><br />
11.15 Uhr<br />
Katastrophenschutz (Pandemieplan)<br />
Markus Kurcz – Land <strong>Salzburg</strong> / Referat für Katastrophenschutz<br />
Samstag, 11. November 2006 um 9.00 Uhr s.t.<br />
im „Hubertushof“ in Anif bei <strong>Salzburg</strong><br />
36<br />
12.15 Uhr<br />
Mittagspause<br />
14.00 Uhr<br />
Infektionen – Neueste Erkenntnisse<br />
Landessanitätsdirektor HR Dr. Christoph König<br />
DFP-Anrechenbarkeit: 6 Punkte (Allgemeinmedizin)<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
15.45 Uhr<br />
Neues aus dem Sprengelärztereferat<br />
MR Dr. Dietrich Lahoda, Sprengelärztereferent der <strong>Ärztekammer</strong><br />
Allfälliges sowie Wünsche und Anregungen für das nächste<br />
Seminar<br />
Anmeldung & Information:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Tel.: 0662 / 871 327-120 DW (Hr. Böhm), E-mail: fortbildung@aeksbg.at<br />
17.–19. 1. 2007, <strong>Salzburg</strong><br />
Ultraschall-Grundkurs „Abdomen“<br />
Sono-Seminare<br />
KURSPROGRAMM 2007<br />
ÖGUM u. DEGUM-Kursleiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. N. Gritzmann<br />
28. 4. – 1. 5. 2007, Mallorca/Paguera<br />
Farbdopplersonographie periphere Gefäße<br />
Sonographie Gelenke- Weichteile<br />
Kopf-Halssonographie inkl. Schilddrüse<br />
Mammasonographie<br />
Kontrastmittelsonographie<br />
20. 6 .– 22. 6. 2007, Baden<br />
Ultraschall-Grundkurs „Abdomen“<br />
17. –19. 10. 2007, <strong>Salzburg</strong><br />
Ultraschall-Fortgeschrittenenkurs „Abdomen“<br />
28. –30. 11. 2007, <strong>Salzburg</strong><br />
Ultraschall-Grundkurs „Abdomen“<br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
Wir empfehlen frühzeitige Anmeldung per Telefon oder<br />
Fax: 0662/84 04 64.<br />
Sie erhalten ca. 2 Monate vor Kursbeginn ein Programm<br />
mit Zahlschein zugeschickt, die Einzahlung des Kursbeitrages<br />
sichert Ihren Kursplatz!<br />
Die Ultraschallkurse entsprechen den Richtlinien der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin<br />
(ÖGUM).<br />
Sono-Seminare:<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. N. Gritzmann<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Müller-Rundeggweg 6/8<br />
Tel. u. Fax: 0662/84 04 64<br />
e-mail: norbert.gritzmann@bbsalz.at<br />
www.sonoseminare.at
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt termin<br />
Anrechenbarkeit:<br />
für das Sportärzte-Diplom<br />
Theorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Stunden<br />
Praxis-Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Stunden<br />
Ärztesport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Stunden<br />
Information & Anmeldung:<br />
Sportärztereferat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel. 0662/87 13 27-120 DW (Hr. Böhm), Fax 87 13 27-10 DW<br />
e-mail: fortbildung@aeksbg.at
tagungen undkongresse<br />
TERMINE VOM 3. 11. 2006 – 3. 2. 2007<br />
■ November 2006 bis Februar 2008<br />
LEHRGANG ZUM ÖÄK-DIPLOM<br />
SCHULARZT<br />
Information: <strong>Ärztekammer</strong> für Tirol, Frau<br />
Mag. Michaela Gürtler, Anichstraße 7/IV,<br />
6021 Innsbruck, Tel.: 0512/52058-133,<br />
Fax-DW-130, e-mail: guertler@aektirol.at<br />
■ 3. – 4. November 2006, Linz<br />
HERZINSUFFIZIENZ<br />
Information: KH Elisabethinen, Herr OA<br />
Dr. Christian Ebner, Abtlg. Kardiologie,<br />
Fadingerstraße 1, 4010 Linz,<br />
Tel.: 0732/7676-4900, Fax DW-4906,<br />
e-mail:christian.ebner@elisabethinen.or.at<br />
■ 3. – 5. November 2006,<br />
Schloss Seggau<br />
7. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHI-<br />
SCHEN ADIPOSITASGESELLSCHAFT<br />
Information: Congress & Management<br />
GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e.mail: office@congress-management.at<br />
■ 4. November 2006, Stanglwirt/Going<br />
23. UNTERINNTALER SPORT-<br />
MEDIZINISCHES SEMINAR<br />
Information: MR Dr. Erwin Zanier,<br />
Kinkstr. 15, 6330 Kufstein,<br />
Tel.: 05372/63515, Fax: 05372/61971<br />
■ 8. November 2006, Wien<br />
NOROVIRUS-UPDATE<br />
Information: AGES AKADEMIE,<br />
Spargelfeldstr. 191, 1226 Wien,<br />
Fax: 050555-25209, e-mail:<br />
akademie@ages.at, Internet: www.ages.at<br />
■ 10. – 12. Novemer 2006,<br />
Schloss Goldegg<br />
24. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERR.<br />
GESELLSCHAFT FÜR PSYCHO-<br />
SOMATIK IN GYNÄKOLOGIE UND<br />
GEBURTSHILFE – EMOTIONEN IN<br />
DER FAUENHEILKUNDE<br />
Information: Frau Christine Binder,<br />
Frau Karin Glück, Nonntaler Hauptstr.<br />
58, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Tel.: 0664/3533202, Fax:0662/8203004,<br />
mail:k.glueck@salk.at<br />
■ 10. – 11. November 2006, Bregenz<br />
BODENSEESYMPOSIUM 2006<br />
NEUE TRENDS IN DER ALLERGOLOGIE<br />
Information: Ärztezentrale med.info,<br />
Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
■ 10. – 11. November 2006, Linz<br />
FORTBILDUNGSTAGUNG DER ÖSTER-<br />
REICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />
UROLOGIE und ANDROLOGIE<br />
Information: Congress & Management<br />
GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,<br />
e.mail: office@congress-management.at<br />
■ 15. November 2006, <strong>Salzburg</strong><br />
ALTER ALS HERAUSFORDERUNG<br />
ZUR LEBENSGESTALTUNG<br />
Information: Frau Dr. Sieglinde<br />
Trunkenpolz, Agentur Social Topics,<br />
Rainerstraße 13, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Tel.: 0662/875952,<br />
e-mail: s.trunkenpolz@socialtopics.at<br />
■ 15. November 2006, Wien<br />
ÄRZTESEMINAR STILLEN „EVIDENCE<br />
BASED KONTRA IDEOLOGIE“<br />
Information: VELB Kurssekretariat,<br />
Anne-Marie Kern, IBCLC, 2362 Biedermannsdorf,<br />
Lindenstraße 20,<br />
Tel. und Fax: 02236/72336,<br />
e-mail:secretary.at@velb.org<br />
■ 16. – 18. November 2006,<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
FORTBILDUNGSTAGE DER ÖSTERREI-<br />
CHISCHEN GESELLLSCHAFT FÜR<br />
KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE<br />
Information: UNI Klinik für Kinder-<br />
und Jugendheilkunde, Müllner Hauptstraße<br />
48, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Tel.: 0662/4482-2601, FaxDW-2604,<br />
e-mail: m.sieberer@salk.at<br />
■ 16. –18. November 2006, Innsbruck<br />
34. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREI-<br />
CHISCHEN DIABETES GESELLSCHAFT<br />
„DIABETES INTERDISZIPLINÄR“<br />
Information: Sekretariat der Österr.<br />
Diabetes Gesellschaft, Währingerstr. 76/13,<br />
1090 Wien, Tel.: 0650/7703378, Fax:<br />
01/2645229, Homepage:www.oedg.org<br />
38<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
■ 17. – 18. November 2006,<br />
Hall in Tirol<br />
UPDATE GASTROENTEROLOGIE<br />
Information: Ärztezentrale med.info,<br />
Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
■ 17. – 18. November 2006,<br />
Klagenfurt<br />
23. JAHRESTAGUNG DER<br />
ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT<br />
FÜR RADIOONKOLOGIE,<br />
RADIOBIOLOGIE UND<br />
MEDIZINISCHE RADIOPHYSIK<br />
Information: Institut für Strahlentherapie/Radioonkologie,<br />
LKH Klagenfurt,<br />
St.Veiter Straße 47, 9026 Klagenfurt,<br />
Tel.: 0463/538-22901, FaxDW-23021,<br />
mail:wolfgang.raunik@kabeg.at<br />
■ 17. – 18. November 2006, Baden<br />
6. ÖSTERREICHISCHER CHIRURGEN-<br />
TAG – DIE ABDOMINELLE SEPSIS<br />
Information: Wiener Medizinische Akademie,<br />
Frau Mag. Kamolz, Alser Straße 4,<br />
1090 Wien, Tel.: 01/405138311,<br />
Fax: 01/4078274,<br />
e-mail:b.kamolz@medacad.org<br />
■ 18. – 19. November 2006,<br />
Innsbruck<br />
TCD KURS<br />
Information: UNI-Klinik für Neurologie,<br />
Neurosonologisches Labor,<br />
Anichstr. 35, 6020 Innsbruck,<br />
Tel.: 0512/23871, Fax: 0512/23873,<br />
mail:Christof.Schmidauer@uibk.ac.at<br />
■ 24. November 2006, Krems<br />
BEGUTACHTUNG IN DER GERIATRIE<br />
Information: Donau-Universität Krems,<br />
Frau Eva Steininger,<br />
Tel.: 02732-893-2643, Fax DW-4602,<br />
e-mail: eva.steininger@donau-uni.ac.at<br />
■ 24. – 25. November 2006, Wien<br />
ENDOSKOPIE 2006<br />
POSTGRADUIERTENKURS<br />
Information: Ärztezentrale med.info,<br />
Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt tagungen undkongresse<br />
■ 24. – 26. November 2006,<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE<br />
Jahrestagung 2006<br />
Information: EMC - Eva Maier Congress,<br />
Postfach 46, 1095 Wien,<br />
Tel.: 01/4080059, Fax: 01/5311661,<br />
e-mail:azmedinfo@media.co.at<br />
■ 25. – 26. November 2006, Graz<br />
ULTRASCHALLDIAGNOSTIK DER<br />
HIRNVERSORGENDEN ARTERIEN<br />
Information: Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederkorn,<br />
Reitschulgasse 18, 8010 Graz,<br />
Tel.: 0316/3182-08, FaxDW-24<br />
■ 25. November 2006, Wien<br />
FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG DER<br />
ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT<br />
FÜR ANTIMIKROBIELLE CHEMO-<br />
THERAPIE. UPDATE PILZINFEKTION<br />
Information: Wiener Medizinische Akademie,<br />
Frau Maria Rathgeb, Alser Str. 4,<br />
1090 Wien, Tel.: 01/4051383-16,<br />
e-mail: mr@medacad.org<br />
■ 28. – 30. November 2006, Wien<br />
MÖGLICHE GESUNDHEITSRISIKEN<br />
DURCH ELEKTROMAGNETISCHE<br />
FELDER: BEWERTUNG, RICHTWERTE,<br />
MASSNAHMEN<br />
Information: Österreichische <strong>Ärztekammer</strong>,<br />
Mojgan Akhzar,<br />
Weihburggasse 10–12, 1010 Wien,<br />
Tel.: 01/5140627, FaxDW 42,<br />
e-mail: m.akhzar@aerztekammer.at<br />
■ 24. – 25. November 2006, Wien<br />
11. ENDOSKOPIE POSTGRADUIERTEN-<br />
KURS – VOM ANFÄNGER ZUM FORT-<br />
GESCHRITTENEN<br />
Information: Ärztezentrale med.info,<br />
Helferstorferstraße 4. 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-38, Fax: 01/53116-61,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
■ 2. Dezember 2006, Wels<br />
GASTROENTEROLOGISCHE<br />
DISKUSSION DER ÖGGH<br />
Information: Klinikum Kreuzschwestern,<br />
Sekretariat I.Innere, Frau Hermine Fellner,<br />
Grieskirchnerstraße 42, 4600 Wels,<br />
Tel.: 07242/415-2181<br />
■ 12. – 13. Jänner 2006, Linz<br />
INTERVENTIONELLE ENDOSKOPIE<br />
Information: MAW Frau Iris Bobal,<br />
Freyung 6, 1010 Wien, Tel.: 01/536630,<br />
Fax: 01/5356016, e-mail: maw@media.co.at<br />
■ 20. Jänner 2007, Linz<br />
ÄRZTESEMINAR STILLEN<br />
„EVIDENCE BASED KONTRA IDEOLOGIE“<br />
Information: VELB Kurssekretariat,<br />
Anne-Marie Kern, IBCLC, 2362 Biedermannsdorf.<br />
Lindenstraße 20, Tel. u. Fax:<br />
02236/72336, e-mail:secretary.at@velb.org<br />
■ 21. – 26. Jänner 2007, Obergurgl<br />
40. PÄDIATRISCHER FORTBILDUNGS-<br />
KURS OBERGURGL<br />
Information: UNI-Klinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde, Müllner Hauptstr. 48,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Tel.: 0662/4482-2601,<br />
Fax DW-2604, e-mail: m.sieberer@salk.at<br />
■ 27. Jänner bis 3. Februar 2007,<br />
Arlberg<br />
21. ARLBERGER GYNÄKOLOGIELEHRGANG<br />
Information: LKH Feldkirch,<br />
Carinagasse 47, 6800 Feldkirch,<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
Tel.: 05522/303-9221, Fax DW-7508,<br />
e-mail: peter.schwaerzler@lkhf.at<br />
Fortbildung „PRAXISMANAGEMENT“<br />
STEUERN steuern<br />
Seminar nur für angestellte Ärzte<br />
Mittwoch, 22. November 2006, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
Veranstaltungssaal der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Bergstr. 14, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Themen:<br />
➟ Werbungskosten an die Sie noch nie gedacht haben<br />
➟ Auch Dienstnehmer können ihre Steuern gestalten<br />
➟ Die Lust am Ausgleich – elektronische Arbeitnehmerveranlagung<br />
Referenten:<br />
Frau Mag. Regina Kammerstetter und Herr Wolfgang Hoffmann, beide von der<br />
Steuerberatungskanzlei Hoffmann & Urlasberger WT GmbH, <strong>Salzburg</strong><br />
Anmeldung:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Fortbildungakademie<br />
Frau Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35<br />
e-mail: esser@aeksbg.at, Homepage: www.gesundinsalzburg.at<br />
39
termine<br />
Das Adventsingen<br />
in der Kirche St. Andrä<br />
am Mirabellplatz<br />
im Dezember 2006<br />
„ÄrztInnen-Aktion 2006“<br />
10% Ermäßigung auf alle Karten<br />
des Orig. „<strong>Salzburg</strong>er Advent ® “!<br />
„Es wird scho glei dumpa!“<br />
Es erwartet Sie viel Neues bei<br />
Musikstücken, Liedern, Prosa<br />
und Lyrik, sowie die Reprise des<br />
Theaterstücks:<br />
„Die himmlische Weihnachtskrippe“<br />
Freitag 1., 8. und 15. 12. 2006,<br />
Beginn: 18.30 Uhr<br />
Samstag 2., 9. und 16. 12. 2006,<br />
Beginn: 15.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />
Sonntag 3., 10. und 17. 12. 2006,<br />
Beginn: 17.00 Uhr<br />
Kartenbestellung:<br />
Tel: 0662/62 91 92 oder per mail:<br />
holzmann@salzburgeradvent.at<br />
Kennwort: „ÄrztInnen-Aktion“<br />
Nähere Informationen zum Programm<br />
und den einzelnen Ensembles:<br />
www.salzburgeradvent.at<br />
ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE DER ÄRZTE<br />
ÖÄK-SPEZIALDIPLOM<br />
UMWELTMEDIZIN 2007<br />
Jänner bis November 2007<br />
40<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
VORBEREITUNG FÜR DIE GUTACHTERPRÜFUNG<br />
Intensivseminar und Praxisworkshop<br />
März bis November 2007<br />
Information:<br />
Östrerreichische Akademie der Ärzte<br />
c/o Confero<br />
Frau Mag. Kollmann<br />
Prinz-Eugen-Straße 70/2/1, 1040 Wien<br />
Tel.: 01/7189476-33, Fax: 01/7189476-22<br />
e-mail: i.kollmann@arztakademie.at<br />
Homepage: www.arztakademie.at<br />
22. REGIONALE JAHRESTAGUNG<br />
„INTERVENTIONEN AM HERZEN IN DER EUREGIO“<br />
19. Jänner 2007, <strong>Salzburg</strong><br />
Vortrag:<br />
STELLENWERT NEUER NICHTINVASIVER MÖGLICHKEITEN<br />
ALS ALTERNATIVE ZUR KORONARANGIONGAPHIE<br />
EuRegio – Überregionale Kooperation<br />
zwischen<br />
Altötting, Großgmain, <strong>Salzburg</strong> I und II, Schwarzach,<br />
Traunstein I und II und<br />
Herzchirurgie <strong>Salzburg</strong><br />
Information:<br />
Universitätsklinik für Herzchirurgie <strong>Salzburg</strong><br />
Frau Christine Greco<br />
Tel.: 0662/4482-3352, Fax DW-3374<br />
e-mail: c.greco@salk.at
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt <strong>aktuell</strong><br />
STANDESMELDUNGEN<br />
■ PRAXISERÖFFNUNGEN:<br />
Dr. Maria BRAUMANN, FÄ für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Aignerstraße 69.<br />
Dr. Andreas FIEBIGER, FA für Psychiatrie,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Möcklhofgasse 6.<br />
Dr. Matthias HAMMERER; FA für Innere<br />
Medizin (Kardiologie), 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Ernest-Thun-Straße 12.<br />
Dr. Henrik HELLAN, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />
5730 Mittersill, Klausgasse 14.<br />
Dr. Gerhard Friedrich HERZOG, FA für<br />
Hals-, Nasen-und Ohrenkrankheiten, in<br />
5700 Zell am See, Bahnhofsplatz 4.<br />
Dr. Christoph LANGER, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Mirabellplatz<br />
6/2.<br />
Dr. Felix SCHNÖLL, FA für Innere Medizin<br />
(Kardiologie und Endokrinologie<br />
und Stoffwechselerkrankungen), 2.Ordination<br />
in 5020 <strong>Salzburg</strong>, Innsbrucker<br />
Bundesstraße 83a.<br />
Dr. Manfred WIESER, FA für Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Griesgasse 2/1.<br />
■ NEUE ORDINATIONS-<br />
ANSCHRIFTEN:<br />
Dr. Michael BASCHATA, FA für Chirurgie,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Aiglhofstraße 24.<br />
Dr. Stefan FLASCH, FA für Lungenkrankheiten,<br />
5202 Neumarkt, <strong>Salzburg</strong>er Str. 7.<br />
Dr. Arno HUTTER, FA für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe, 5580 Tamsweg,<br />
Ehrenreichstraße 29.<br />
Dr. Uwe MENDEL, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />
5742 Wald im Pinzgau Nr. 70.<br />
Dr. Michael THOMAS, FA für Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten, 2.Ordination<br />
in 5500 Bischofshofen, Gasteinerstr. 27.<br />
Dr. Josef SCHLÖMICHER-THIER, FA für<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />
5202 Neumarkt, <strong>Salzburg</strong>er Straße 7.<br />
■ EINSTELLUNGEN DER ORDINATION<br />
BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:<br />
Dr. Ursula DECHANT, Ärtzin für Allgemeinmedizin,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Heinrich-<br />
Puthon-Straße 8 (Ordinationseinstellung).<br />
Dr. Agnes GAMSJÄGER-AMANN, Ärztin<br />
für Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Mirabellplatz 6 (Ordinationseinstellung).<br />
Prim.i.R. Dr. Hans-Jörg PABST, FA für<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten,<br />
5700 Zell am See, Bahnofsplatz 4.<br />
Dr. Hemma RITT-UDE, FÄ für Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Griesgasse 2. (Ordinationseinstellung).<br />
MR Dr. Bernd STEINBAUER, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />
5730 Mittersill, Klausgasse<br />
20.<br />
■ ZULASSUNGEN ZU DEN<br />
§-2-KRANKENKASSEN:<br />
Dr. Henrik HELLAN, Arzt für Allgemeinmedizin,<br />
5730 Mittersill, Klausgasse 14.<br />
Dr. Gerhard Friedrich HERZOG, FA für<br />
Hals-,Nasen-und Ohrenkrankheiten, in<br />
5700 Zell am See, Bahnhofsplatz 4.<br />
Dr. Gunda Johanna ROHRMOSER, FÄ<br />
für Innere Medizin, 5541 Altenmarkt,<br />
Schwimmbadgasse 600.<br />
Dr. Richard TÖGEL, FA für Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten, 5110 Oberndorf,<br />
<strong>Salzburg</strong>er Straße 56.<br />
■ DIPLOME ÄRZTE FÜR<br />
ALLGEMEINMEDIZIN:<br />
Dr. Gunda BAUMGARTL<br />
Dr. Michaela GRUBER<br />
Dr. Georg HASENAUER<br />
Dr. Thomas HAWRANEK<br />
Dr. Nina OBERBACHER<br />
Dr. Ute POSTUVANSCHITZ<br />
Dr. Xenia SALPIUS<br />
Dr. Claudia SCHALLER<br />
Dr. Ulrike STEGBUCHNER<br />
■ DIPLOME FACHÄRZTE:<br />
Korrektur:<br />
Dr. Gernot DIEM, FA für Innere Medizin<br />
(Kardiologie)<br />
Dr. Tobias Felix JÄGER, FA für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Dr. Ludwig KOCH, FA für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin Dr. Peter Ludwig<br />
METZGER, FA für Chirurgie<br />
Dr. Sabine ROSENLECHNER, FÄ für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. Anton Richard WIMMER, FA für Unfallchriurgie<br />
41<br />
■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />
UND SONSTIGES:<br />
Dr. Brigitta EISL, Ärztin für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zur Schulärztin für das<br />
Sonderpädagog. Zentrum in Oberndorf.<br />
Prim. Dr. Reinhold FARTACEK, FA für<br />
Psychiatrie: Bestellung zum Privatdozenten<br />
der Paracelsus Mediznischen Privatuniversität<br />
in <strong>Salzburg</strong>.<br />
MR Dr. Rudolf FISCHBACH, FA für<br />
Neurologie und Psychiatrie: Verleihung<br />
des Goldenen Verdienszeichens des<br />
Landes <strong>Salzburg</strong>.<br />
Dr. Markus GRUCHMANN-BERNAU,<br />
FA für Augenheilkunde und Optometrie:<br />
Anerkennung der Ordination als<br />
Lehrpraxis für die Aubildung zum FA für<br />
Augenheilkunde und Optometrie.<br />
Georg GUSBETH Dr. (UMF Bukarest),<br />
FA für Urologie: Bestellung zum ärztlichen<br />
Leiter der Tageschirurgie Saalfelden<br />
in 5760 Saalfelden, Loferer Str. 24.<br />
Dr. Michael Ulrich FÜSSEL, FA für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin: Bestellung<br />
zum Primararzt an der Christian-<br />
Doppler-Klinik in Salzurg, Abteilung<br />
Anästhesiologie.<br />
Dr. Stefan GOLASZEWSKI, FA für Neurologie:<br />
Bestellung zum Privatdozenten<br />
der Paracelsus Mediznischen Privatuniversität<br />
in <strong>Salzburg</strong>.<br />
Dr. Manuel HACKL, Arzt für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum Schularzt an<br />
der Volksschule Unken.<br />
Dr. Bernhard IGLSEDER, FA für Neurologie<br />
und Psychiatrie: Bestellung zum<br />
Primararzt an der Christian-Doppler-Klinik<br />
in <strong>Salzburg</strong>, Abteilung Geriatrie und<br />
Bestellung zum Privatdozenten der Paracelsus<br />
Mediznischen Privatuniversität<br />
in <strong>Salzburg</strong>.<br />
Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard LENZ-<br />
HOFER, FA für Innere Medizin (Intensivmedizin,<br />
Hämato-Onkologie): Bestellung<br />
zum ärztlichen Leiter des Kardinal<br />
Schwarzenberg’schen Krankenhauses in<br />
Schwarzach.<br />
Univ.-Prof. Prim. Dr. Heinrich MAGO-<br />
METSCHNIGG, FA für Chirurgie (Gefäßchirurgie):<br />
Bestellung zum ärztlichen<br />
Leiter des St.Johanns-Spitals in <strong>Salzburg</strong>.<br />
Dr. Peter Ludwig METZGER: Eintragung<br />
als FA für Chirurgie und als Arzt für Allgemeinmedizin.<br />
➡
<strong>aktuell</strong><br />
STANDESMELDUNGEN<br />
■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />
UND SONSTIGES:<br />
Dr. Manfred Johannes MITTERMAIR, FA<br />
für Unfallchirurgie (Sporttraumatologie):<br />
Bestellung zum Stellvertreter des ärztl.<br />
Leiters des Kardinal Schwarzenberg’schen<br />
Krankenhauses in Schwarzach.<br />
Dr. Franz STEGER, Arzt für Allgemeinmedizin:<br />
Beendigung der Tätigkeit als<br />
Schularzt an der Volksschule Unken.<br />
Dr. Anton Richard WIMMER: Eintragung<br />
als FA für Unfallchirurgie und als<br />
Arzt für Allgemeinmedizin.<br />
Dr. Isabelle WEIHS-FELSING, Ärztin für<br />
Allgmeinmedizin: Einstellung der Tätigkeit<br />
als Schulärztin am Sonderpädagogischem<br />
Zentrum in Oberndorf.<br />
Dr. Alexandra WHITWORTH, FÄ für<br />
Psychiatrie und Neurologie: Bestellung<br />
zur Privatdozentin der Paracelsus Mediznischen<br />
Privatuniversität in <strong>Salzburg</strong>.<br />
REZENSION<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin (Physikatskurse,<br />
Notarztdiplom) sucht TEIL-<br />
ZEITSTELLE. Angebote bitte unter Chiffre<br />
SA 10/01.<br />
ÄRZTE/ÄRZTINNEN für Allgemeinmedizin<br />
(auch Nachtdienste) sowie<br />
FACHÄRZTE/-ÄRZTINNEN für Innere<br />
Medizin werden im neuen Rehabilitationszentrum(Stoffwechselerkrankungen)<br />
in Bad Wimsbach/Bez.Wels-Land<br />
ab sofort (Voll-/Teilzeit) eingestellt. Moorbad<br />
Neydharting, 4654 Bad Wimsbach,<br />
Tel. 0 72 45/25 4 74-0, mail: direktion@<br />
moorbad.at<br />
<strong>Salzburg</strong>-Stadt: GYNÄKOLOGISCHE<br />
PRIVATPRAXIS gegen Investitionsablöse<br />
abzugeben. Tel. 0662/87 66 80-0.<br />
Martin Runge, Frank Sommer, Gerd Oberfeld<br />
Mobilfunk, Gesundheit und die Politik<br />
Streitschrift und Ratgeber, agenda Verlag GmbH & Co., 2006, € 14,80<br />
Neun von zehn Jugendlichen zwischen<br />
13 und 20 Jahren besitzen inzwischen<br />
ein eigenes Handy. Sendemasten<br />
und Handys sorgen für ein rasantes<br />
Anwachsen der Verbreitung<br />
elektromagnetischer Felder in unserem<br />
Umfeld, in unserer Umwelt. Hinzu<br />
kommt die rasche Zunahme der<br />
Nutzung anderer Formen der Mikrowelle:<br />
mobile Multimedia-Geräte,<br />
schnurlose PC-Netzwerke und Schnurlosgeräte<br />
in der PC-Peripherie, digitale<br />
schnurlose Telefone, der digitale terrestrische<br />
Rundfunk, der kommende digitale<br />
Polizei- und Rettungsdienstfunk<br />
sowie Geräte zum Auslesen von Funkchips<br />
auf Ausweisen, Eintrittskarten<br />
oder diebstahlgesicherter Ware.<br />
Gleichzeitig machen mehr und mehr<br />
Ärzte auf Belege bzw. ernst zu nehmende<br />
Hinweise für die Gesundheits-<br />
schädlichkeit von Elektrosmog aufmerksam.<br />
Daher gibt es eine immer<br />
größer werdende Anzahl Bürgerinnen<br />
und Bürger, die sich gegen die anwachsende<br />
„Wellenflut“ wehrt und dabei<br />
von verschiedenen Seiten Unterstützung<br />
erfährt.<br />
Der vorliegende Sammelband „Mobilfunk,<br />
Gesundheit und die Politik“ beleuchtet<br />
das Thema von verschiedenen<br />
Seiten, was trotz der Vielschichtigkeit<br />
des „Untersuchungsgegenstands“<br />
gut gelingt. Das Buch ist klar strukturiert<br />
und im Verlauf der Lektüre erschließt<br />
sich die Klammer, die alle Beiträge<br />
verbindet: Im Mittelpunkt steht<br />
immer der Mensch, ob als Verbraucher,<br />
als Patient, als mündiger Bürger<br />
und Wähler. Die einzelnen Artikel<br />
stammen aus erster Hand.<br />
Das umfassende Konzept des Buches<br />
42<br />
KLEINANZEIGEN<br />
Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt Oktober 2006<br />
ALTSTADTHAUS, Hallein, zentrale Lage,<br />
Doppelgarage, PKW-Stellplätze, Hallenbad,<br />
Südterrasse, EG nutzbar als Ordination/Geschäftsräume,<br />
zu verkaufen.<br />
Preis auf Anfrage. Tel. 0664/52 40 787.<br />
Bebaubares GRUNDSTÜCK in Bad<br />
Gastein privat zu verkaufen, 2880 m 2 , in<br />
einer der schönsten Lagen: Reitlpromenade<br />
bis Kaiser-Wilhelm-Denkmal. EZ<br />
666, Gst 277/10 und 277/11, Tel. 0664/<br />
40 63 300 oder 0664/40 63 301.<br />
ORDINATION in <strong>Salzburg</strong>-Stadt zu vermieten.<br />
Nonntaler Hauptstraße, 127 m 2<br />
(Räume noch adaptierbar), Parkplätze<br />
vorhanden, Erdgeschoß und barrierefrei,<br />
ab 1. 11. 2006, VB € 1.450,– inkl.<br />
Betriebskosten, von privat, Tel. 0650/<br />
800 22 56.<br />
Martin Runge, Frank Sommer, Gerd Oberfeld (Hg.) Mobilfunk, Gesundheit und<br />
Martin Runge, Frank Sommer<br />
Gerd Oberfeld (Hg.)<br />
Mobilfunk<br />
Gesundheit<br />
und die Politik<br />
Streitschrift und Ratgeber<br />
agenda<br />
hält, was es verspricht: Es gibt einen<br />
Überblick über den <strong>aktuell</strong>en Stand<br />
der Diskussion, ist Ratgeber für den<br />
Umgang mit Mobilfunk auf den unterschiedlichsten<br />
Ebenen und nicht zuletzt<br />
eine politische Streitschrift, weil<br />
es fordert, dass dem Vorsorgeprinzip<br />
und dem Schutz der Bevölkerung Vorrang<br />
vor dem ungehemmten Ausbau<br />
der Technologie eingeräumt werden<br />
muss.
Oktober 2006 Der <strong>Salzburg</strong>er Arzt anzeige<br />
www.sparkasse.at<br />
Was auch kommt. Vorsorgen beruhigt.<br />
Gerade als Freiberufler ist es wichtig nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit finanziell abgesichert<br />
zu sein. Dafür schnüren wir Ihnen ein maßgeschneidertes Vorsorgepaket. Perfekt abgestimmt auf Sie und<br />
Ihre Bedürfnisse. Informieren Sie sich bei unseren Kundenbetreuern für Freie Berufe.<br />
43
Fortbildungsakademie der <strong>Salzburg</strong>er <strong>Ärztekammer</strong><br />
Abendfortbildung<br />
November 2006 bis Februar 2007<br />
Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung<br />
werden jeweils mit zwei Modulstunden für<br />
das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> angerechnet.<br />
Thema Datum/Beginn Ort<br />
„Rationale Di. 07.11.2006, 19.30 Schwarzach<br />
präoperative Mi. 08.11.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Patientenabklärung“ Di. 14.11.2006, 19.30 Zell am See<br />
„Raucher- Di. 05.12.2006, 19.30 Schwarzach<br />
entwöhnung“ Mi. 06.12.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 12.12.2006, 19.30 Zell am See<br />
„Plastische Chirurgie: Di. 09.01.2007, 19.30 Schwarzach<br />
Möglichkeiten & Mi. 10.01.2007, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
Grenzen“ Di. 16.01.2007, 19.30 Zell am See<br />
„Was kann der nieder- Di. 06.02.2007, 19.30 Schwarzach<br />
gelassene Arzt zum Mi. 07.02.2007, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
onkologischen Mana- Di. 13.02.2007, 19.30 Zell am See<br />
gement beitragen?“<br />
Medizinische Fortbildung<br />
für Assistentinnen<br />
„Diabetes mellitus“ Mi. 15.11.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
„Labormedizin“ Mi. 17.01.2006, 19.30 <strong>Salzburg</strong><br />
www.s-leasing.at<br />
geleast<br />
BILDUNGSPARTNERSCHAFT<br />
Herbst 2006<br />
Freitag, 10. November 2006, 16.00–22.00 Uhr<br />
und Samstag, 11. November 2006, 9.00–16.00 Uhr<br />
Die Praxisgründung<br />
Das attraktive und komplette Seminar<br />
auf der Gersbergalm!<br />
Donnerstag, 22. November 2006, 18.00–22.00 Uhr<br />
STEUERN steuern<br />
(nur für angestellte Ärzte)<br />
Mit dem „Steuerwolf“ Wolfgang Hoffmann<br />
und Frau Mag. Regina Kammerstetter<br />
Informationen:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Irene Esser, Tel. 0662/87 13 27-141<br />
e-mail: esser@aeksbg.at<br />
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