Haus Nürnberg Gärtnerstraße - Dr. Loew
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22 Plätze in Einzelappartements mit jeweils<br />
Personenkreis<br />
eigener Kochgelegenheit sowie<br />
eigenem Nassbereich (Dusche, WC)<br />
Aufgenommen werden erwachsene Frauen und Männer mit<br />
psychiatrischen Diagnosen, d.h. chronischen Psychosen /<br />
Schizophrenie, Depressionen, Zwangs- und Angststörun-<br />
gen, Persönlichkeitsstörungen und Doppeldiagnosen - auch<br />
hinsichtlich Substanzmittelmissbrauchs. Besonders stehen<br />
Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten, wie Impuls-Kontroll-<br />
störungen, Verwahrlosungstendenzen, Langzeit-Hospitalisie-<br />
rung, Eigengefährdung und/oder Affinität zu fremdaggressiven<br />
Verhalten im Vordergrund.<br />
Wir bieten keine Pflege an.<br />
Mitarbeiter/Dienstleistungen<br />
Die Betreuung und alle Angebote werden an sieben Tagen<br />
in der Woche durch optimal koordiniertes Fachpersonal ge-<br />
währleistet. Nachtbereitschaft wird regelmmäßig vorgehalten.<br />
Allen BewohnerInnen steht ein konstanter Bezugsbetreuer zur<br />
Seite.<br />
Das Angebot orientiert sich flexibel am notwendigen Bedarf<br />
des einzelnen Betroffenen und wird mit diesem individuell<br />
ausgehandelt. D.h., dass - je nach Grad der Selbstständigkeit<br />
und Stabilität - die Versorgungs- und Betreuungsangebote,<br />
sowie der Personaleinsatz intensiviert bzw. reduziert werden.<br />
Im lebenspraktischen Bereich kann dies eine prozessbezo-<br />
gene Abstufung von z.B. teilweiser / vollständiger Eigenver-<br />
sorgung über Unterstützung bis hin zu zeitlich begrenzter<br />
völliger Fremdübernahme bedeuten.<br />
Pädagogik und Therapie:<br />
Arbeit und Beschäftigung:<br />
Freizeit:<br />
Besonderheiten:<br />
Gesetzliche Grundlagen:<br />
Auf der Grundlage individueller Hilfeplanungen werden soziotherapeutische<br />
Unterstützungsleistungen vereinbart. Ziele sind<br />
sowohl die ganzheitliche und bedarfsgerechte Versorgung der<br />
Klienten, als auch deren Begleitung bei der Eingliederung in einen<br />
möglichst normalen Lebensalltag. Wir geben Unterstützung beim<br />
(Wieder-) Erlernen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und<br />
motivieren ständig zur Übernahme der Verantwortung für sich<br />
selbst. Hierbei sehen wir den Betroffenen als Experten für seine<br />
Erkrankung, basierend auf dem Empowerment-Gedanken.<br />
Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat die Möglichkeit<br />
entsprechend seiner persönlichen Ziele, pädagogische und<br />
ergotherapeutische Maßnahmen zu vereinbaren und in<br />
Anspruch zu nehmen. Die Nutzung externer Anbieter in<br />
diesem Bereich kann gemeinsam organisiert werden.<br />
Unser Fokus liegt hier auf der Motivation zur eigenverantwortlichen<br />
Freizeitgestaltung. In der Regel werden in Zusammenarbeit<br />
mit den BewohnerInnen pro Kalenderjahr 2-3 Urlaubs- und<br />
Freizeitangebote geplant.<br />
Die Einrichtung verzichtet bewusst auf die üblichen Heimstrukturen,<br />
um Anpassungsdruck für die Klienten zu reduzieren. Sie<br />
legt besonderes Augenmerk auf die Stärkung sozialer Aushandlungsprozesse<br />
und bemüht sich um größtmögliche Transparenz<br />
in den individuellen Belangen, um die Eigenverantwortung<br />
zu stärken. Als Wiedereingliederungseinrichtung profitieren<br />
die BewohnerInnen vom Standort im Norden <strong>Nürnberg</strong>s, der<br />
die Konfrontation mit der „normalen“ Gesellschaft ermöglicht.<br />
Das <strong>Haus</strong> ist „konsequent offen“, so dass die BewohnerInnen<br />
nahezu frei über ihre Abwesenheitszeiten entscheiden können.<br />
Eingliederungshilfe gem. §§ 53/54 SGB XII