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Technik 1/2004 Polycomfort. Die Fußbodenheizung mit 5-Sterne ...

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Calciumsulfat-Fließestriche.<br />

Das <strong>Polycomfort</strong> System ist hervorragend<br />

für den Einsatz von Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

geeignet. Dabei sind die Polytherm<br />

Montageanweisungen zu beachten.<br />

Der für Fließestriche vorgesehene 10 mm<br />

dicke Spezial-Randdämmstreifen <strong>mit</strong><br />

Klebestreifen an der Überlappungsfolie<br />

ermöglicht die schnelle und einfache<br />

Abdichtung der Randfuge.<br />

Calciumsulfat-Fließestriche müssen gemäß<br />

der DIN 18560, Teil 2 hergestellt und<br />

nach Angaben der Hersteller eingebracht<br />

werden.<br />

Es dürfen keine Polytherm oder sonstige<br />

Zusatzkomponenten eingebracht<br />

werden.<br />

Funktionsheizen des Estrichs/Protokoll.<br />

Heizestriche müssen vor dem Verlegen<br />

von Bodenbelägen generell aufgeheizt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong>ses erstmalige Funktionsheizen darf<br />

bei Zementestrichen frühestens nach<br />

21 Tagen und bei Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

nach Angaben des Herstellers<br />

frühestens nach 7 Tagen erfolgen.<br />

Das Funktionsheizen beginnt <strong>mit</strong> einer<br />

Vorlauftemperatur von 25 °C, die 3 Tage<br />

zu halten ist. Danach wird die max. berechnete<br />

Vorlauftemperatur eingestellt<br />

und weitere 4 Tage gehalten. Über die<br />

Norm hinausgehende oder abweichende<br />

48<br />

PE-Xc Systemrohr<br />

Es bedarf unbedingt einer Absprache <strong>mit</strong> dem Hersteller<br />

in folgenden Punkten:<br />

> Estrichnenndicken<br />

<strong>Die</strong> DIN 18560 schreibt eine Rohrüberdeckung<br />

von 40 mm bei einer<br />

Nutzlast von 2 kN/m2 vor.<br />

> Abbinde- und Austrocknungszeiten,<br />

verbunden <strong>mit</strong> den Aufheizvorschriften<br />

Für Calciumsulfat-Fließestriche lässt<br />

die DIN 18560 ein Funktionsheizen<br />

nach 7 Tagen zu.<br />

Vorgaben der Estrichhersteller sind frühzeitig<br />

abzustimmen.<br />

Wie auch bei unbeheizten Estrichen obliegt<br />

es der Bodenbelagsfirma, die Belegreife<br />

im Rahmen ihrer Prüfung nach<br />

VOB, Teil C, DIN 18365 „Bodenbelagsarbeiten“,<br />

Ziffer 3.1.1 vor der Arbeitsaufnahme<br />

zu überprüfen.<br />

Alle gewerksübergreifenden Arbeiten<br />

sind in der Fachinformation „Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen“<br />

zusammengestellt.<br />

Erhältlich beim Bundesverband Flächen-<br />

> Bewegungsfugen<br />

<strong>Die</strong> Merkblätter verlangen auch bei<br />

Calciumsulfat-Fließestrichen die<br />

Anordnung von Bewegungsfugen.<br />

> Maximale Temperaturbelastung<br />

Teilweise darf eine Temperatur von<br />

50 °C nicht überschritten werden.<br />

> Verarbeitung des Calciumsulfat-<br />

Fließestriches zur Absicherung<br />

und Vermeidung von Trittschallbrücken<br />

Der Calciumsulfat-Fließestrich muss<br />

im Randbereich in einer etwas zähflüssigeren<br />

Konsistenz eingebracht<br />

werden.<br />

heizungen e.V., Hochstraße 113, 58095<br />

Hagen, www.flaechenheizung.de<br />

flaechenheizung@t-online.de

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