17.12.2012 Aufrufe

Technik 1/2004 Polycomfort. Die Fußbodenheizung mit 5-Sterne ...

Technik 1/2004 Polycomfort. Die Fußbodenheizung mit 5-Sterne ...

Technik 1/2004 Polycomfort. Die Fußbodenheizung mit 5-Sterne ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bauliche Voraussetzungen.<br />

Allgemein/Bauzustand.<br />

Es sind die jeweils gültigen Normen,<br />

Gesetze, Verordnungen und Richtlinien<br />

zu beachten. <strong>Die</strong> Vorarbeiten<br />

des vorgeschalteten Gewerks sind<br />

zu überprüfen. Gegebenenfalls sind<br />

schriftlich Bedenken anzumelden,<br />

bevor <strong>mit</strong> den weiteren Arbeiten<br />

nach Aufforderung begonnen wird.<br />

<strong>Die</strong> Putzarbeiten müssen abgeschlossen<br />

sein, der Wandputz muss bis zur Rohbe-<br />

Tragender Untergrund.<br />

Zur Aufnahme des schwimmenden Heizestriches<br />

muss der tragende Untergrund<br />

ausreichend trocken sein und eine ebene<br />

Oberfläche aufweisen. Er darf keine<br />

punktförmigen Erhebungen, Rohrleitungen<br />

oder Ähnliches aufweisen, die zu<br />

Schallbrücken und/oder Schwankungen<br />

in der Estrichdicke führen können. <strong>Die</strong><br />

Toleranzen der Höhenlage und der Neigung<br />

des tragenden Untergrundes müssen<br />

entsprechend der DIN 18202 „Maßtoleranzen<br />

im Hochbau“ ausgeführt sein.<br />

Falls Installationsleitungen auf dem tragenden<br />

Untergrund verlegt sind, müssen<br />

sie befestigt sein. Durch einen Ausgleich<br />

Bauwerksabdichtungen bei an das<br />

Erdreich grenzenden Flächen.<br />

Gegen Bodenfeuchtigkeit und gegen<br />

nicht drückendes Wasser sind Bauwerksabdichtungsmaßnahmen<br />

vom Bauwerksplaner<br />

entsprechend der DIN 18195<br />

„Bauwerksabdichtungen“ festzulegen<br />

und vor dem Einbringen der Warmwasser-<strong>Fußbodenheizung</strong><br />

inkl. Heizestrich<br />

vorzunehmen. <strong>Die</strong> Ausführung sollte<br />

grundsätzlich durch spezielle Fachfirmen<br />

erfolgen.<br />

Vor dem Einbringen der Polystyrol-<br />

Wärme- und -Trittschalldämmung ist unbedingt<br />

eine Polytherm PE-Folie als<br />

Abgrenzung zur bituminösen Bauwerksabdichtung<br />

einzubringen.<br />

tondecke herabgeführt sein. Fenster und<br />

Außentüren müssen eingebaut sein. <strong>Die</strong><br />

baulichen Anforderungen entsprechend<br />

der DIN 18560, Teil 2, Abschnitt 4 sind<br />

zu berücksichtigen. Hierunter fällt z. B.,<br />

dass bei der Planung von Heizestrichen<br />

die Heizkreise und Estrichfelder aufeinander<br />

abzustimmen sind. Im tragenden<br />

Untergrund befindliche Bewegungsfugen<br />

dürfen nicht von Heizrohren<br />

gekreuzt werden.<br />

PE-Xc Systemrohr<br />

Zusatzwärmedämmung<br />

durchgehende<br />

Bauwerksabdichtung<br />

Trennfolie<br />

Polytherm<br />

Höhenbezugskontrolle.<br />

Über den bauseits vorzuhaltenden<br />

Höhenbezugspunkt je Geschoss muss<br />

kontrolliert werden, ob die vorgesehene<br />

Konstruktionshöhe durchgehend<br />

gewährleistet ist.<br />

ist wieder eine ebene Oberfläche zur Aufnahme<br />

der Dämmschicht – mindestens<br />

jedoch der Trittschalldämmung – zu<br />

schaffen. <strong>Die</strong> dazu erforderliche Konstruktionshöhe<br />

muss eingeplant sein. Für den<br />

Ausgleich dürfen Schüttungen verwendet<br />

werden, soweit ein Nachweis der<br />

Brauchbarkeit vom Hersteller vorliegt.<br />

Bei Einbringen einer Ausgleichsschicht<br />

sind entsprechend den Herstellerangaben<br />

die Verlegereife<br />

(Restfeuchte), die Hinweise über<br />

Grundierung bzw. Haftbrücke zur<br />

Rohdecke und die zusätzliche Gewichtsbelastung<br />

zu berücksichtigen.<br />

Restfeuchte der Betondecke.<br />

Durch die verkürzten Bauzeiten weisen<br />

die Betondecken in der Regel noch erhebliche<br />

Mengen an Restfeuchte auf.<br />

Der Bauwerksplaner hat zu klären, ob<br />

unterhalb der gesamten Flächenheizungs-<br />

Konstruktion ggf. noch eine diffusionsdichte<br />

Folie eingebracht werden muss,<br />

um späteren Baumängeln vorzubeugen.<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!