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CMS Magazin RADAR Nr. 5 August 2018

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Aktuell<br />

LEERE BEETE IM WINTER – FEHLANZEIGE!<br />

Der Herbst ist nochmals Pflanzzeit<br />

Wenn die Tage kürzer werden und sich der Sommer<br />

langsam dem Ende entgegenneigt, ist das Gartenjahr<br />

noch längst nicht vorbei. Jetzt beginnt die Saison<br />

der bunten, leuchtenden Herbstpflanzen. Sie sorgen<br />

dafür, dass es auch in der kalten Jahreszeit frische<br />

Früchte und Gemüsesorten gibt. Die Merian Gärten<br />

und ProSpecieRara laden daher zum zweiten Mal zum<br />

Anlass rund um das Thema Winterkulturen: ‹Herbst-<br />

GartenZeit›. Denn, was früher Courant normal war,<br />

damit man im Herbst möglichst lang und im Frühling<br />

früh zu vitaminreicher Nahrung kam, wird heute im<br />

Hausgarten kaum mehr praktiziert: das Gärtnern in<br />

der kalten Jahreszeit. ‹HerbstGartenZeit› kombiniert<br />

das gärtnerische Fachwissen der Merian Gärten mit<br />

dem Sortenwissen von ProSpecieRara, der Stiftung<br />

für seltene Nutztierrassen und spezielle Pflanzensorten.<br />

Die Marktstände am Anlass ‹HerbstGarten-<br />

Zeit› in den Merian Gärten bieten ein vielfältiges<br />

Angebot an Wintergemüse-Setzlingen, Blumenzwiebeln,<br />

Obstbäumen, Beerensträuchern, Blütenstauden,<br />

Kräutern, Saatgut und vielem mehr – fast alles<br />

in Bio-Qualität. Fachpersonen vermitteln ihr Wissen<br />

und geben praktische Tipps. Welche Blumen lassen<br />

sich im Herbst pflanzen, welche Apfelsorte passt in<br />

meinen Garten, oder wie kann man während des ganzen<br />

Jahres frisches Gemüse ernten?<br />

HerbstGartenZeit<br />

Sonntag, 23. September <strong>2018</strong>, 10–17 Uhr<br />

www.herbstgartenzeit.ch<br />

VON DER WABE AUFS BROT<br />

Woher die Milch kommt, wissen die meisten Kinder.<br />

Aber wie entsteht Honig? In diesem Schuljahr führen<br />

die Merian Gärten im Rahmen des Programms ‹Schule<br />

& Landwirtschaft› zum ersten Mal das Modul ‹Honigbienen›<br />

durch. Während eines ganzen Schuljahres<br />

besuchen Schülerinnen und Schüler der dritten Primarstufe<br />

mehrmals die Merian Gärten und lernen die<br />

Wechselwirkungen zwischen Insekten und Pflanzen<br />

verstehen. Und sie erleben hautnah, dass dies auch<br />

geht, ohne gestochen zu werden.<br />

Der Honigbiene kommt eine wichtige Schlüsselfunktion<br />

im Zusammenwirken von Pflanze, Tier und<br />

Mensch innerhalb des ökologischen Systems zu. Im<br />

neuen Modul steht deshalb die Honigbiene im Mittelpunkt.<br />

Im Trockenbiotop der Merian Gärten steht<br />

ein Schau-Bienenhaus, das von den Gärten selbst<br />

bewirtschaftet wird. In ihm hausen zwischen fünf<br />

und neun Bienenvölker. Jeden Frühling teilen sich die<br />

Völker und bilden neue Jungvölker. Die eingefangenen<br />

Jungvölker werden den Schulklassen zugeteilt<br />

und in freistehenden Jungvolkkästen in der Obstanlage<br />

stationiert. Dort wachsen die Bienenvölker, bauen<br />

Brut- und Honigwaben, sammeln Nektar und verarbeiten<br />

ihn zu Honig.<br />

Die Schülerinnen und Schüler betreuen ihre eigenen<br />

Bienenkästen und werden in all die Arbeiten rund<br />

um ein Bienenvolk eingeführt: Honigrahmen putzen,<br />

neu eindrahten, Wachs schmelzen und rückgewinnen,<br />

Bienenkasten einrichten und beschriften, Wassertränke<br />

bauen, Imkerwerkzeug kennenlernen und<br />

anwenden, Honig schleudern, abfüllen – und am<br />

Schluss auf einem feinen Brot den frischen Honig<br />

geniessen! Zugleich beobachten die Kinder die Entwicklung<br />

der Obstblüten zu Früchten und lernen so<br />

die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tier in<br />

der Natur verstehen. Sie sollen auf diese Weise Berührungsängste<br />

mit Insekten abbauen und Honig und<br />

Bienenwachs als wertvolle Produkte schätzen lernen.<br />

Übrigens: Alle Module innerhalb des Programms<br />

‹Schule & Landwirtschaft› der Merian Gärten sind<br />

interaktiv aufgebaut. Die Klassen sollen sich mit der<br />

Sache identifizieren können und Verantwortung für<br />

ihr Bienenvolk übernehmen.<br />

OSLO NIGHT <strong>2018</strong><br />

Am 22. September lockt der Freilager-Platz zum siebten Mal<br />

Die Oslo Night, die jährliche Kulturparty rund um die Oslo-Strasse, gehört längst<br />

zum sich stets weiterentwickelnden Dreispitzquartier. Am 22. September verwandelt<br />

sich der Campus der Künste rund um den Freilager-Platz zum siebten Mal mit<br />

Ausstellungen, Workshops, Events, Partys, Bars und Streetfood in einen Erlebnisraum.<br />

Als Kulturakteure mit dabei sind auch diesmal Radio X und Studierende der<br />

Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK). Das Haus der elektronischen Künste<br />

(HeK) setzt an diesem Anlass auf das Zusammenspiel von Augmented bzw. Virtual<br />

Reality und zeitgenössischen Tanz und plant in diesem Bereich verschiedene Performances<br />

und Workshops; auch für Kinder gibt es ein reichhaltiges Programm.<br />

Unter dem Titel ‹The New X-Show› laden das Künstleraustauschprogramm Atelier<br />

Mondial und das Institut Kunst zu einer Ausstellung, die der russische Ausstellungsmacher<br />

Ivan Isaev kuratiert hat.<br />

Redaktion: Carlo Clivio, Kommunikation <strong>CMS</strong>, Sylvia Scalabrino (scy), Basel<br />

Mitarbeit: Jessica Jeker (Praktikantin Kultur <strong>CMS</strong>), Sabine Richli (Mitarbeiterin Vermittlung Merian Gärten)<br />

Gestaltung: BKVK, Basel – Beat Keusch, Anna Klokow<br />

Korrektorat: Dr. Rosmarie Anzenberger, Basel<br />

Satzherstellung Japanisch und Arabisch: Liveorient AG Zürich<br />

Druck und Bildbearbeitung: Gremper AG, Basel/Pratteln<br />

Auflage: 4’500 Exemplare; erscheint dreimal jährlich (April, <strong>August</strong>, Dezember)<br />

Bildnachweis: Basler Stadtbuch 1985 (S. 13), Dimitra Charamandas (S. 5, 12), Miroslav Dakov (S. 4 oben und unten rechts), Gwen van den Eijnde<br />

(Titelbild, S. 4 oben links), Iman Humaydan (S. 9), Kostas Maros (S. 13), Hanako Murakami (S. 8), Kathrin Schulthess (S. 3, 16), Dalim Talukder (S. 15)<br />

St. Alban-Vorstadt 12<br />

Postfach<br />

CH-4002 Basel<br />

T + 41 61 226 33 33<br />

www.cms-basel.ch<br />

www.ateliermondial.com<br />

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