Trendguide Chiemsee 1/2011
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HIGHLIGHTS DER REGION<br />
Indianer – Ureinwohner Nordamerikas<br />
Indianer Ausstellung<br />
Natürlich gab es die Tomahawks, kriegerische<br />
Stämme und Indianer, die skalpiert haben. Aber<br />
insgesamt ist dieses Bild von Indianern sehr einseitig<br />
geprägt, und es wird die kulturelle Vielfalt<br />
übersehen, die es auch heute noch gibt. Die Indianer<br />
sind nicht ausgestorben. Es gibt heute wieder<br />
so viele wie in den Zeiten der Kolonialisierung<br />
Amerikas. Jedoch leben heute rund eine Million in<br />
den Reservationen der USA und in Kanada rund<br />
250 000. Viele Stämme haben sich aufgelöst, und<br />
ein Großteil der Indianer ist in die Stadt gezogen.<br />
In den Vereinigten Staaten leben insgesamt aber<br />
vier Millionen Menschen, die sich selbst als „Indianer“<br />
bezeichnen.<br />
Die Ausstellung „Indianer – Ureinwohner Nordamerikas“<br />
zeigt die Vielfalt der Kulturen auf, vom<br />
ersten Treffen der Indianer mit den Europäern auf<br />
dem amerikanischen Kontinent bis zum heutigen<br />
Leben. Manches ist weit entfernt von der Vorstellung,<br />
die man heute von den Indianern hat. Die<br />
Ausstellung erzählt zwölf spannende Geschichten<br />
und zeigt viel Neues und Interessantes. Bei dem<br />
Indianerparcours lernen die Kinder, sich wie ein<br />
echter Indianer anzuschleichen, und dürfen mit<br />
Pfeil und Bogen schießen oder Jagd auf Bisons<br />
machen.<br />
Warum schmücken sich Indianer mit Federn?<br />
Der Federschmuck ist ein Teil der kulturellen Vielfalt<br />
aus Amerika. Grundsätzlich hatte die Kopfbedeckung<br />
der Indianer eine wichtige Symbolkraft.<br />
Federn gelten als Zeichen der Sonne und des<br />
Sonnenstrahls. Bei den Stämmen auf den Plains<br />
gehörte Federschmuck zu den Abzeichen der<br />
Kriegervereinigungen, in denen sich die alten<br />
Krieger mit ihren Kriegstaten gebrüstet haben, in<br />
denen man aber auch religiöse Riten abhielt.