Newsletter September 2011 - GewiNet
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newsletter <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
Die Themen im Überblick<br />
• Gesundheitstourismus in der Region<br />
Weser-Ems: ein Wachstumsmarkt<br />
• GesundheitsPfade jetzt in allen vier Vitalbädern<br />
• Mitarbeitermotivation entscheidend für<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
• Die Kampagne „Gesunde Unternehmen<br />
in der Metropolregion“<br />
<strong>GewiNet</strong><br />
Kompetenzzentrum<br />
Gesundheitswirtschaft
Gesundheitstourismus in der Region Weser-Ems: ein Wachstumsmarkt<br />
Die Bedeutung des Gesundheitstourismus für den<br />
Wirtschaftsstandort Weser-Ems<br />
Jeder zehnte Arbeitsplatz in der region Weserems<br />
ist der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen.<br />
ein Schwerpunkt liegt dabei in der Kombination<br />
von Gesundheitsdienstleistungen, -produkten<br />
und -tourismus. mehr<br />
als acht millionen<br />
Übernachtungen im<br />
Gesundheitstourismus<br />
zählen die über<br />
zwanzig Kurorte, zu<br />
denen auch sieben<br />
Nordseeheilbäder gehören.<br />
Aber auch die<br />
75 Akuthäuser und<br />
über 30 Vorsorge-<br />
und rehakliniken sind<br />
für den Gesundheitstourismus<br />
ein wichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor:<br />
Hier werden rund drei<br />
millionen gewerbliche<br />
Übernachtungen<br />
pro Jahr generiert.<br />
Darüber hinaus sind<br />
schätzungsweise bis<br />
zu 17 millionen Ge-<br />
Interview: Gesundheitstourismus – Ein Wirtschaftszweig der Zukunft<br />
Fragen an Oliver Mix, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Osnabrücker Land<br />
Gesundheit beziehungsweise die Förderung<br />
der eigenen Gesundheit nehmen einen immer<br />
höheren Stellenwert in der Gesellschaft ein und<br />
stehen auch im Urlaub häufig im Mittelpunkt.<br />
Welche Bedeutung hat der Gesundheitstourismus<br />
für die Wertschöpfung in Deutschland<br />
heute?<br />
Gemeinsam mit den vier Industrie- und Handelskammern<br />
bremen, bremerhaven, Oldenburg und<br />
Stade hat die metropolregion bremen-Oldenburg<br />
im Nordwesten e.V. das projekt „Gesundheitstourismus<br />
in der metropolregion“ durchgeführt.<br />
mit dem Ziel, die möglichkeiten der metropolregion<br />
für den Sektor „Gesundheitstourismus“<br />
auszuloten, stellte sich vor allem eine Frage:<br />
besitzt die metropolregion die nötigen potenziale,<br />
um in dem rasant wachsenden markt<br />
„Gesundheitstourismus“ bestehen zu können?<br />
Nach zweijähriger intensiver projektarbeit, die<br />
die bausteine „regionalkonferenzen mit tourismuswirtschaft,<br />
medizin, Kommunen und politik“,<br />
sundheitssuchende zu berücksichtigen, die als<br />
tagesgäste in die region kommen. Damit verfügt<br />
die region Weser-ems über die höchste<br />
Anzahl an Gesundheitsangeboten und -touristen<br />
in Niedersachsen.<br />
Die Förderung gesundheitsorientierter Angebote<br />
und Infrastrukturen birgt aber noch mehr potenzial.<br />
Denn: Der demographische Wandel und die<br />
steigende Lebenserwartung der menschen führen<br />
zu einer wachsenden Nachfrage. Gleichzeitig<br />
steigt die bereitschaft, Gesundheitsvorsorge<br />
eigenverantwortlich zu betreiben und sich Angebote<br />
auszusuchen. Für Gesundheitsanbieter<br />
und Standorte wird es dadurch eine große Herausforderung,<br />
in diesem Umfeld marktfähig zu<br />
sein. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten<br />
und auszubauen, ist eine permanente Innovations-<br />
und Qualitätsorientierung notwendig. Auch<br />
ist die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten und<br />
hochqualifiziertem Fachpersonal eine wichtige<br />
Grundlage. Zielgruppenorientierte oder thematische<br />
Kooperationsprojekte sollten so entwickelt<br />
werden, dass sie eine engere Zusammenarbeit<br />
in und zwischen regionen bewirken. Dann kann<br />
die region Weser-ems ihre gesundheitstouristische<br />
bedeutung langfristig steigern.<br />
Die Gesundheitswirtschaft ist ein großer und innovativer<br />
Wirtschaftszweig in Deutschland. mehr<br />
als fünf millionen beschäftigte erwirtschaften<br />
zehn prozent des bruttoinlandsproduktes. Allein<br />
in den deutschen Heilbädern und Kurorten sind<br />
350.000 menschen tätig, die jährlich 30 milliar-<br />
Das Projekt „Gesundheitstourismus in der Metropolregion“<br />
„experteninterviews“ sowie „Umfrage unter<br />
Städten und Gemeinden“ umfasste, kann dies<br />
nun eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden. Die<br />
metropolregion zeichnet sich durch eine starke<br />
tourismuswirtschaft, vielseitige und innovative<br />
Unternehmen und medizinische einrichtungen<br />
aus. Außerdem entdecken die Kommunen –<br />
mittlerweile bereits 43 prozent von ihnen - den<br />
Gesundheitstourismus als „potenziell attraktives<br />
Geschäftsfeld“. Um sich in dem markt „Gesundheitstourismus“<br />
behaupten zu können, müssen<br />
die Kommunen sich aber über ihr Alleinstellungsmerkmal<br />
klar werden. Dazu gehört auch,<br />
eine eigene kommunale Strategie zu entwickeln.<br />
den euro erwirtschaften. Für viele touristen<br />
spielen Gesundheitsaspekte eine wichtige<br />
rolle bei ihrer Urlaubswahl. Gesundheit und<br />
tourismus sind für sie zwei Seiten derselben<br />
medaille. Deutschlandweit gab es in<br />
den Heilbädern und Kurorten im vergangenen<br />
Jahr mehr als 20 millionen Gäste.<br />
Weser-Ems gehört zu den beliebtesten<br />
Tourismusregionen in Norddeutschland.<br />
Wie wichtig ist der Gesundheitstourismus<br />
für unsere Region und welche<br />
Rolle spielen die Heilbäder in diesem Zusammenhang?<br />
mit mehreren hunderttausend Übernachtungen<br />
leistet dieser touristische Zweig,<br />
neben dem tagesausflugverkehr, schon<br />
jetzt den größten Anteil an der Wertschöpfung<br />
im Osnabrücker Land. Doch auf diesen<br />
Lorbeeren können und wollen wir uns nicht<br />
ausruhen. Neben dem klassischen Kur- und<br />
rehaaufenthalt, steigt die Zahl der individuellen,<br />
sehr heterogen geprägten reisenden.<br />
Der Übergang zwischen Wellness und Gesundheitstourismus<br />
ist fließend. Genau hier<br />
gilt es authentische produkte zu gestalten,<br />
die zum Osnabrücker Land passen. Alle<br />
vier Heilbäder arbeiten gerade mit ihren<br />
Leistungsträgern vor Ort an einer speziellen<br />
profilierung und Schwerpunktsetzung.<br />
Diese gilt es unter dem Namen „Vitalbäder<br />
– natürlich im Osnabrücker Land“ in der<br />
Zukunft zu vermarkten. In Kombination mit<br />
dem hohen erholungswert des Osnabrücker<br />
Landes, dem vielfältigen Angebot, das von<br />
radfahren bis zum Geocaching reicht und<br />
einer hohen touristischen Kompetenz, sind<br />
die Chancen sehr gut, das Osnabrücker Land<br />
hier zukunftsorientiert aufzustellen.<br />
Dass diese Strategien sehr unterschiedlich sein<br />
können, zeigten die sechs regionalkonferenzen,<br />
bei denen das Spektrum der präsentierten<br />
Alleinstellungsmerkmale von barrierefreiheit<br />
über Segeln bis reiten reichte. eine weitere<br />
wichtige Voraussetzung für den einstieg in den<br />
markt ist ein abgestimmter regionaler Ansatz,<br />
der einrichtungen, Hotellerie und Gastronomie<br />
gleichermaßen berücksichtigt.<br />
Weitere Informationen zum projekt finden<br />
Sie unter:<br />
www.ihk-oldenburg.de/gesundheitstourismus
<strong>GewiNet</strong>-projekte<br />
GesundheitsPfade jetzt in allen vier Vitalbädern<br />
Früher terrainkurwege, heute Gesundheitspfade:<br />
In den Vitalbädern bad rothenfelde,<br />
bad Laer, bad essen und bad Iburg wurde das<br />
bewährte Kurmittel mit neuem Leben gefüllt.<br />
Unter der Federführung von <strong>GewiNet</strong> haben<br />
sich die vier bädergemeinden zum gemeinsamen<br />
projekt zusammengetan. Die Gesundheitspfade<br />
verbinden die touristischen und<br />
medizinischen bausteine der Heilbäder zu<br />
einem Komplettangebot, das sowohl rehapatienten<br />
als auch touristen und Kurgäste<br />
anspricht. An dem bestehenden Wanderwegenetz<br />
orientiert, bekommen die Gesundheitspfade<br />
durch die medizinische Neuinterpretation<br />
eine zusätzliche Funktion: Sie konzentrieren<br />
sich auf das individuelle profil der<br />
jeweiligen Gemeinde. Dadurch hat jeder der<br />
Gesundheitspfade seine besonderen merkmale.<br />
So stehen in bad rothenfelde die Wege<br />
ganz im Zeichen des Herzens und seiner Gesundheit.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Wanderstock, Kompass und Karte waren gestern:<br />
Der Wanderer von heute ist mit GpS-Gerät,<br />
pulsuhr und Herzfrequenzmesser ausgestattet.<br />
Die Verknüpfung von modernen Wanderinhalten<br />
mit Gesundheitsthemen stand im mittelpunkt<br />
des Wanderkongresses der Schüchtermann<br />
Schüchtermann Schiller´schen Klinik in bad<br />
rothenfelde wurden neun Wege nach ihren<br />
medizinischen Faktoren für die rehabilitation<br />
von Herzerkrankungen ausgewählt und<br />
in drei verschiedenen Schwierigkeitsgrade<br />
unterteilt.<br />
Der rücken und die Gelenke stehen in bad<br />
Laer und bad Iburg im mittelpunkt. Das alte<br />
terrainkurwegenetz rund um den blomberg<br />
dient zukünftig ganz der rückengesundheit.<br />
Gemeinsam mit dem rückenVital Zentrum<br />
aus bad Laer werden die Wege mit Hinweistafeln,<br />
die zu schonenden Übungen auffordern,<br />
und ruhemöglichkeiten neu ausgestattet.<br />
In bad Iburg wurde in Kooperation mit der<br />
Dörenberg Klinik rund um den Kurpark ein<br />
Wegenetz zusammengestellt. Vorbei an<br />
zwei Wassertretstellen ermöglichen die<br />
Gesundheitspfade menschen mit und ohne<br />
orthopädische Vorerkrankungen schonende<br />
bewegung an der frischen Luft.<br />
Erfolgreicher Fachkongress beim Deutschen Wandertag<br />
Schiller´schen Klinik am 13. August <strong>2011</strong> im<br />
Kurhaus bad rothenfelde.<br />
Gemeinsam haben die Schüchtermann<br />
Schiller´sche Klinik bad rothenfelde und Gewi-<br />
Net ein abwechslungsreiches programm aus<br />
Fachvorträgen von<br />
Sportwissenschaftlern,Sportmedizinern<br />
und Wanderexpertenzusammengestellt,<br />
die das<br />
thema Wandern<br />
aus unterschiedlichen<br />
Disziplinen<br />
beleuchteten. ein<br />
Highlight war die<br />
Live-Übertragung<br />
einer medizinisch<br />
begleiteten Wanderung<br />
für Herz-Kreislauf-patienten<br />
unter<br />
einsatz moderner<br />
telemedizinischer<br />
Die Sinne können auf den Wegen in bad essen<br />
geschärft werden. Hier wurden die Wege<br />
in enger Abstimmung mit dem Dr. becker<br />
Neurozentrum ausgewählt. Die gesunden<br />
pfade werden mit verschiedenen erfahrungsstationen<br />
ausgestattet, die jeweils einen der<br />
fünf Sinne ansprechen. Außerdem entsteht<br />
am paracelsus-therapiezentrum eine Sinnesstation,<br />
die die Klinikpatienten in eigener<br />
Handarbeit selbst gefertigt haben.<br />
Die Gesundheitspfade verbinden die medizinische<br />
Kompetenz der bädergemeinden mit<br />
ihrem touristischen potenzial und sind damit<br />
eine sinnvolle ergänzung zum touristischen<br />
Angebot der Gemeinden. Das Angebot richtet<br />
sich sowohl an den tagestouristen als auch<br />
an den Kurgast, der auf den Gesundheitspfaden<br />
das Nützliche mit den Angenehmen<br />
verbinden kann: Die Förderung der eigenen<br />
Gesundheit beim entspannen in einer abwechslungsreichen,<br />
naturnahen Landschaft.<br />
Überwachung. eine messe mit bekannten Ausstellern<br />
der branche bildete einen informativen<br />
rahmen zum Kongress. Hier konnten sich besucher<br />
über die neuesten Geräte, die moderne<br />
Ausrüstung und die schönsten Wanderwege der<br />
region informieren.<br />
Wandern ist wieder „in“ und hat sich zu einem<br />
beliebten breitensport entwickelt, der auch aus<br />
der modernen rehabilitation nicht mehr wegzudenken<br />
ist, so lautete das Fazit des Wanderkongresses.<br />
Denn mit Hilfe von pulsuhren,<br />
Aktivitätsmonitoren und Herzfrequenzmessern<br />
kann im Anschluss an eine Wanderung die aufgezeichneten<br />
Werte für jeden patienten einzeln<br />
ausgewertet werden und somit zu einem wichtigen<br />
bestandteil der rehabilitation werden.<br />
„So können wir die medizinischen Aspekte des<br />
Wanderns analysieren und mit dem Naturerlebnis<br />
verbinden“, erklärte Dr. michael böckelmann,<br />
Geschäftsführer der Schüchtermann<br />
Schiller´schen Klinik, die vielseitigen Vorteile des<br />
Wanderns als trendsport.
Mitarbeitermotivation entscheidend für Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement (bGm)<br />
in Unternehmen funktioniert nicht ohne die begeisterung<br />
der belegschaft. Zu diesem Schluss<br />
kamen experten und teilnehmer des Arbeitskreises<br />
Gesundheitsmanagement am 25. mai<br />
<strong>2011</strong> in Osnabrück. etwa 25 Unternehmensvertreter<br />
aus der region Weser-ems nahmen<br />
am dritten baustein der Veranstaltungsreihe<br />
zum thema „maßnahmenauswahl und Intervention“<br />
teil. Die teilnehmer konnten sich bei<br />
dem Fachvortrag von matthias Goer, Leiter<br />
des Gesundheitsmanagements im medicos<br />
Osnabrück, einen eindruck darüber verschaffen,<br />
wie maßnahmen geplant und nachhaltig<br />
durchgeführt werden können. Der referent<br />
stellte dar, wie wichtig neben bewegung und<br />
entspannung die begeisterung der mitarbeiter<br />
im Unternehmen für den erfolg eines nachhaltigen<br />
bGm ist. „Denn durch begeisterung<br />
können menschen zu gesundem Verhalten<br />
motiviert und damit leistungsstärker werden“,<br />
so Goer. Dass bei einer maßnahmenplanung<br />
nicht nur die persönliche Gesundheit, sondern<br />
auch Faktoren im Unternehmen, wie Füh-<br />
Die Kampagne „Gesunde Unternehmen in der Metropolregion“<br />
Die Gesundheit von mitarbeitern in betrieben<br />
gewinnt in Zeiten des demographischen Wandels<br />
zunehmend an bedeutung: Steigende<br />
belastungen am Arbeitsplatz und der Fachkräftemangel<br />
erfordern maßnahmen, die die Leistungsfähigkeit<br />
der mitarbeiter lange erhalten.<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement (bGm)<br />
bietet gute Chancen für betriebe, um als „gesundes<br />
Unternehmen“ wettbewerbsfähig zu<br />
bleiben. Denn mit Hilfe eines bGm haben Unternehmen<br />
auch zukünftig eine produktive belegschaft,<br />
mit der sie konkurrenzfähig bleiben. Zu<br />
diesem Zukunftsthema hat <strong>GewiNet</strong> eine Sen-<br />
Aktuelles<br />
<strong>GewiNet</strong> und Institut für Gesundheit und Bildung fusionieren<br />
Das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft in<br />
Weser-ems wird enger geknüpft. rückwirkend<br />
zum Jahresbeginn <strong>2011</strong> haben sich das Institut<br />
für Gesundheit und bildung e.V. und <strong>GewiNet</strong><br />
zusammengeschlossen. Damit sind die themenfelder<br />
Gesundheitswirtschaft und Qualifizierung<br />
jetzt unter dem Dach von <strong>GewiNet</strong> vereint.<br />
rungsverhalten und Organisation, eine große<br />
rolle spielen, wurde deutlich: Nur in einem<br />
„gesunden Unternehmen“ können die mitarbeiter<br />
gesund bleiben.<br />
eingeladen zu<br />
der Veranstaltung,<br />
die im medicos in<br />
Osnabrück stattfand,<br />
hatte Gewi-<br />
Net gemeinsam<br />
mit seinen partnern<br />
von „firmaktiv<br />
– WIr UNter-<br />
NeHmeN WAS“.<br />
Zu den partnern<br />
zählen neben dem<br />
medicos die barmer<br />
GeK, Hochschule<br />
Osnabrück,<br />
INAp/O, rücken-<br />
Vital Zentrum bad<br />
Laer und Weikert<br />
Gesundheitsmanagement.<br />
sibilisierungskampagne „Gesunde Unternehmen<br />
in der metropolregion“ für die metropolregion<br />
bremen-Oldenburg initiiert.<br />
Zur Kampagne gehören die erstellung einer<br />
Datenbank von regionalen bGm-Leistungserbringern<br />
sowie eine Veranstaltungsreihe zur<br />
Sensibilisierung. <strong>GewiNet</strong> plant in diesem Jahr<br />
drei dezentrale Veranstaltungen in folgenden<br />
teilregionen: in Cuxhaven am 16. <strong>September</strong>,<br />
in Sulingen am 10. Oktober und in Delmenhorst<br />
am 17. November. erwartet werden zahlreiche<br />
Unternehmer, personalleiter und Interessierte<br />
„Die Qualifizierung von Fachkräften ist eine enorme<br />
Herausforderung für die Gesundheitsbranche,<br />
die wir nur gemeinsam meistern können“,<br />
begründet der scheidende Vorsitzende des IfGb,<br />
professor Dr. Winfried Hardinghaus, die Fusion.<br />
„Dafür müssen wir unsere Kräfte bündeln und<br />
Synergien nutzen.“<br />
Informationen zu „firmaktiv – WIr UNter-<br />
NeHmeN WAS“ gibt es im Internet unter<br />
www.gewinet.de<br />
aus verschiedenen branchen sowie Vertreter<br />
aus öffentlichen einrichtungen, um sich über das<br />
betriebliche Gesundheitsmanagement und dessen<br />
Nutzen zu informieren. ein wissenschaftlich<br />
fundierter Fachvortrag und der bericht von referenzunternehmen<br />
aus der jeweiligen region<br />
über die erfahrungen im bGm runden das programm<br />
ab. Nebenbei können die besucher Kontakte<br />
zu regionalen Leistungsanbietern knüpfen.<br />
mitveranstalter sind die jeweiligen Wirtschaftsförderer.<br />
Die metropolregion bremen-Oldenburg<br />
fördert dieses projekt.<br />
Die mitglieder beider Vereine hatten im mai<br />
den Zusammenschluss beschlossen. Die Vorstandsmitglieder<br />
des Institutes werden <strong>GewiNet</strong><br />
weiterhin in bildungsfragen beraten und auch<br />
die erfolgreiche interdisziplinäre Qualifizierungsmaßnahme<br />
der palliativpflege/palliativmedizin<br />
wird unverändert weitergeführt
Wechsel im <strong>GewiNet</strong>-Vorstand<br />
Die mitglieder von <strong>GewiNet</strong> haben Stefan muhle,<br />
erster Kreisrat des Landkreises Osnabrück, als<br />
Zweiten Vorsitzenden in den <strong>GewiNet</strong>-Vorstand<br />
<strong>GewiNet</strong>-Vorstand (v.l.): Henrik räwer (Schatzmeister),<br />
prof. Dr. may-britt Kallenrode (Vertreterin der Universität<br />
Osnabrück), Stefan muhle (Zweiter Vorsitzender),<br />
Dr. michael böckelmann (erster Vorsitzender)<br />
<strong>GewiNet</strong>-mitglieder<br />
<strong>GewiNet</strong>-Mitglied setzt auf innovative Therapie<br />
Das therapiezentrum am Goethering verfügt<br />
als erste praxis bundesweit über die ambulante<br />
therapiehilfe ArmeoSpring. Das feinmechanische<br />
Gerät funktioniert wie ein entlastendes<br />
Außenskelett für den Arm und ermöglicht beeinträchtigten<br />
patienten, ihre Arme und Hände<br />
über einen monitor<br />
in virtuellen Welten<br />
zu trainieren.<br />
„Die teils erheblichenbewegungseinschränkungen<br />
nach Schlaganfall,<br />
Schädel-Hirn-trauma<br />
oder aufgrund<br />
einer neurologischen<br />
erkrankung<br />
können wir jetzt<br />
besser behandeln<br />
Die Licht Manufaktur GmbH<br />
„Die Licht manufaktur GmbH“ handelt<br />
mit LeD-Leuchtmitteln zur Ausstattung<br />
von büros, Foyers, Warteräumen<br />
und allem, was beleuchtet werden<br />
muss. Kunden sind sowohl Arztpraxen,<br />
Dentallabors und Apotheken als<br />
auch pflegedienste und Krankenhäuser sowie Gewerbebetriebe<br />
aus anderen bereichen.<br />
gewählt. muhle tritt damit die Nachfolge von Dr.<br />
reinhold Kassing an, der ende mai seine tätigkeit<br />
beim Landkreis Osnabrück beendet hat.<br />
Der Vorsitzende von <strong>GewiNet</strong>, Dr. michael<br />
böckelmann, dankte Kassing für sein großes engagement:<br />
„Sie haben den Aufbau von <strong>GewiNet</strong><br />
vor knapp fünf Jahren engagiert vorangetrieben<br />
und den Grundstein für das mittlerweile über 50<br />
mitglieder zählende Gesundheits-Netzwerk in<br />
Weser-ems gelegt.“ Kassing hinterlasse ein gut<br />
funktionierendes und renommiertes Netzwerk,<br />
lobte böckelmann.<br />
Als Vertreter des Landkreises Osnabrück und der<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker<br />
Land mbH übernimmt Stefan muhle das Amt<br />
des Zweiten Vorsitzenden bei <strong>GewiNet</strong>. „Ich<br />
freue mich auf die Vorstandsarbeit. es ist mein<br />
Hauptziel, Netzwerkstrukturen zu fördern.“ ein<br />
positives beispiel für gelungene Netzwerkarbeit<br />
sieht muhle in der Zusammenarbeit aller Klini-<br />
als mit den bisherigen methoden“ berichtet paco<br />
Oberwalleney, partner des therapiezentrums,<br />
von seinen ersten erfahrungen mit dem Gerät.<br />
Grundvoraussetzung sei, so der ergotherapeut,<br />
dass der patient minimale eigene bewegungen<br />
durchführen kann. Weil die technik den beeinträchtigten<br />
Arm nach bedarf fast vollständig von<br />
seinem eigengewicht befreit, reicht schon ein<br />
kleiner Impuls, um die gewünschte bewegung<br />
ausführen zu können.<br />
Über verschiedene Schwierigkeitsstufen kann<br />
der patient schrittweise seine Handlungsfreiheit<br />
erweitern. erfolge lassen sich mit dem Gerät detailliert<br />
messen und dokumentieren, was sowohl<br />
die motivation als auch den Spaßfaktor erhöht.<br />
Schließlich konzentriert sich der patient nicht<br />
mehr länger auf sein beeinträchtigtes Gliedmaß,<br />
sondern auf die vor ihm liegende Aufgabe am<br />
bildschirm - einen Apfel zu greifen oder Feder-<br />
Das in Vechta ansässige Unternehmen wurde<br />
von Uwe Wessel Anfang 2010 gegründet.<br />
Die Kooperation mit dem ortsansässigen elektro-Unternehmen<br />
eSt-Langhorst bietet dem<br />
Kunden auf Wunsch die möglichkeit, qualifizierte<br />
beratung, planung und Umsetzung in einem<br />
zu bekommen. Damit wird die kaufmännische<br />
und technische Seite bei der projektabwicklung<br />
ken der region im mrSA-Netzwerk Osnabrück.<br />
So konnten in einer Gemeinschaftsaktion 3.500<br />
patienten an einem tag auf Krankenhauskeime<br />
untersucht werden. „Strategien zur bekämpfung<br />
gefährlicher Krankenhauskeime sind nur im Verbund<br />
erfolgversprechend und <strong>GewiNet</strong> fördert<br />
gerade diese Zusammenarbeit“, erklärt muhle.<br />
Stefan Muhle,<br />
Landkreis Osnabrück<br />
Seit August <strong>2011</strong> ist Stefan muhle Zweiter Vorsitzender<br />
im Vorstand von <strong>GewiNet</strong>. Als erster<br />
Kreisrat des Landkreises Osnabrück ist er dort<br />
seit Juni <strong>2011</strong> unter anderem für Finanzen und<br />
personal verantwortlich. Zuvor war der 37jährige<br />
als Leiter des referats für Grundsatzfragen<br />
und regierungsplanung in der Niedersächsischen<br />
Staatskanzlei in Hannover tätig.<br />
vieh im bekannten Computerspiel moorhuhn<br />
treffsicher zu jagen.<br />
Das neuartige Gerät der Schweizer Firma Hocoma<br />
nutzt die Fähigkeit des Gehirns, sich nach Schädigung<br />
neu zu organisieren. Studien zeigen, dass<br />
intensiv wiederholte und vor allem aufgabenorientierte<br />
therapieübungen motorische Fähigkeiten<br />
wiederherstellen können. entsprechend sollte der<br />
patient in einer ersten phase über zwei Wochen<br />
hinweg täglich eine halbe Stunde trainieren und<br />
damit die neuronale reorganisation erfolgreich<br />
anregen. „Die therapie am ArmeoSpring revolutioniert<br />
die möglichkeiten der neurologischen<br />
rehabilitation. Deshalb sind wir besonders stolz,<br />
als erste und bislang einzige praxis bundesweit,<br />
unseren patienten diese therapiemöglichkeit anbieten<br />
zu können“, sagen paco Oberwalleney und<br />
Lars mithöfer, die Inhaber des therapiezentrums.<br />
genauso erfüllt, wie die speziellen Anforderungen<br />
im Gesundheitswesen berücksichtigt werden.<br />
Das Unternehmen engagiert sich als mitglied in<br />
verschiedenen Netzwerken der metropolregion<br />
Nordwest sowie in der ems-Dollart-region, um<br />
mit seinem Know-how zur Verbesserung der energienutzung<br />
und des Klimaschutzes beizutragen.
termine<br />
28. <strong>September</strong> <strong>2011</strong>, NINO-Hochbau Nordhorn<br />
5. Tag der Gesundheitswirtschaft „Telemedizin“<br />
Zum fünften mal veranstaltet <strong>GewiNet</strong> den<br />
tag der Gesundheitswirtschaft Weser-ems. Am<br />
28. <strong>September</strong> geht es im Industriebaudenkmal<br />
„NINO-Hochbau“ in Nordhorn um das thema<br />
„telemedizin“: es werden neueste Forschungsergebnisse<br />
und praktische beispiele für telemedizinischen<br />
Anwendungen präsentiert. Gleichzeitig<br />
sollen unterschiedliche Hürden und Chancen<br />
bei der einführung von telemedizinischen<br />
Systemen in einem Gesundheitsmarkt beleuchtet<br />
werden. Die möglichkeiten der marktöffnung<br />
stehen dabei im Vordergrund.<br />
10. Oktober <strong>2011</strong>, Alte Bürgermeisterei, Sulingen<br />
17.November <strong>2011</strong>, Delmenhorst<br />
Fachtagung „Moderne Ernährung“<br />
Welche rolle spielen Kohlenhydrate in der entwicklung<br />
von Diabetes? Gibt es eine Lösung für<br />
das Welternährungsproblem? Und wie denken<br />
Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie und<br />
staatliche Institutionen über gesunde ernährung?<br />
Diese Fragen stehen am 30. November in<br />
Quakenbrück bei der gemeinsamen Veranstaltung<br />
des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik<br />
(DIL) und <strong>GewiNet</strong> im mittelpunkt. renommierte<br />
referenten aus medizin, Wirtschaft,<br />
Gesellschaft und politik sind eingeladen, um vor<br />
Zu dem Fachtag werden Unternehmer, Wirtschaftsförderer<br />
und Vertreter aus Gesundheitseinrichtungen<br />
sowie Hochschulen aus<br />
der region Weser-ems und den grenznahen<br />
Niederlanden erwartet. Zusätzlich zum tag der<br />
Gesundheitswirtschaft findet das Kick-Off des<br />
grenzüberschreitenden deutsch-niederländischen<br />
projektes „telemedicin & personalized<br />
Care“ statt.<br />
Sensibilisierungskampagne Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
Die Kampagne zur Sensibilisierung von Unternehmen<br />
für betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
in der metropolregion bremen-Oldenburg<br />
wird in den kommenden Wochen von einer Veranstaltungsreihe<br />
begleitet. Der Auftakt fand am<br />
16. <strong>September</strong> in Cuxhaven statt, gefolgt von<br />
der Fachtagung in Sulingen am 10. Oktober. Den<br />
Abschluss der reihe bildet die Veranstaltung in<br />
Delmenhorst am 17. November. erwartet wer-<br />
den Unternehmer, personalleiter und Interessierte<br />
aus verschiedenen branchen sowie<br />
Vertreter aus öffentlichen einrichtungen, um<br />
sich über das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
und dessen Nutzen zu informieren.<br />
Neben Informationen durch Fachvorträge besteht<br />
die möglichkeit, Kontakte zu regionalen<br />
Leistungsanbietern zu knüpfen.<br />
30. November <strong>2011</strong>, Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL), Quakenbrück<br />
Ärzten, Diätassistenten, therapeuten und Wissenschaftler<br />
zum thema „moderne ernährung“<br />
Stellung zu nehmen und einen offenen Dialog<br />
zu führen.<br />
„Durch die Fachtagung möchten wir eine plattform<br />
für eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
schaffen, auf der wir in Zukunft für eine<br />
positive entwicklung der ernährung aufbauen<br />
können“, erläutert Dr. Volker Heinz, Direktor des<br />
DIL, ein wesentliches Ziel der Veranstaltung.<br />
Nähere Informationen zum 5. Tag der Gesundheitswirtschaft<br />
finden Sie auf unserer Internetseite<br />
www.gewinet.de<br />
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen<br />
finden Sie auf unserer Internetseite<br />
www.gewinet.de<br />
Nähere Informationen zur Fachtagung „Moderne<br />
Ernährung“ finden Sie auf unserer Internetseite<br />
www.gewinet.de<br />
<strong>GewiNet</strong> Kompetenzzentrum<br />
Gesundheitswirtschaft e.V.<br />
Am mahnmal 5<br />
49152 bad essen<br />
Telefon 05472.95499-0<br />
Telefax 05472.95499-21<br />
Internet www.gewinet.de<br />
Layout und realisation: www.lichtweisz.de