MOIN_04_2018_ePaper

0 38 UMWELTSCHUTZ
TUS WANGEROOGE TOP-TEN:
Platz Name Einsätze Tore
01. Placido Quathammer 13 10
02. Philipp Grunemann 13 6
03. Michel Rieger 11 5
04. Marco van Koten 14 5
05. Colin Gerdes 9 4
06. Robin Sebastian Moritzer 12 4
07. Marvin Hulston 3 3
08. Marco Freimuth 13 3
09. Steven Müller 7 2
10. Mats Rieger 9 1
MEHRWEGBECHER
BEIM BVB …
Ganz schön clever, die deutschen Nationalkicker. Wenn man schon
in der Vorrunde rausfliegt, kann man im Finale nicht verlieren.
Auch die Fußballer von der Insel sind ganz schön gerissen und
dachten sich, dass man nicht verlieren kann, wenn die Spiele
ausfallen. Vier Mal gab es die Punkte, weil der Gegner nicht auf die
Insel kam. Folge: TuS Wangerooge landete auf Platz sechs und spielt
in der kommenden Saison in der Kreisliga C.
a
uch
in punkto Getränkeversorgung
am Platz gibt’s keine Probleme.
Plastikbecher? Gibt es
nicht. Die grünen Flaschen mit
dem leckeren Getränken aus Jever werden
schnell und sauber entsorgt. Im Inselmarkt.
Und wie ist es in der Bundesliga? Bei Borussia
Dortmund wurde kürzlich endlich
die Stimme eines jungen BVB-Fans erhört:
Rund 100.000 Fans unterstützen die Petition
des 19-jährigen Nick Heubeck und fordern
Mehrwegbecher im Signal-Iduna-Park.
Borussia Dortmund will nun wieder von
Einwegbechern aus Bioplastik auf Mehrwegbecher
umsteigen. Ein wichtiges Zeichen im
Kampf gegen Umweltverschmutzung durch
Plastikmüll.
Ein Berg aus 1.5 Millionen verbrauchten
Einwegbechern fiel in der Bundesligasaison
2017/2018 allein im Signal-Iduna-Park
an. Heubeck handelte und forderte Borus-
Die neue Tribüne für die neue Saison in der Kreisliga C steht.
sia Dortmund auf der Kampagnenplattform
change.org auf, Getränke zukünftig wieder
in Mehrwegbechern auszuschenken. Mit
Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe
(DUH) kamen einige Unterschriften zusammen,
die an BVB-Geschäftsführer Carsten
Cramer übergeben wurden. Der sagte zu,
ein optimiertes und besonders verbraucherfreundliches
Mehrwegbechersystem entwickeln
und einführen zu wollen.
Fan Heubeck und die DUH wollen nun,
dass noch mehr Fußball-Bundesligisten der
beispielgebenden Entscheidung von Borussia
Dortmund folgen. Schalke 04 zum Beispiel
gehört mit einem jährlichen Verbrauch
von mehr als 1,2 Millionen Einwegbechern
zu den größten Umweltsündern. Aber auch
die in die 2. Bundesliga abgestiegenen Vereine
1. FC Köln und Hamburger SV verursachen
jeweils fast eine Million Plastikbecher
pro Saison.
FOTOS: EVELYN GENUIT UND MANFRED OSENBERG