MOIN_04_2018_ePaper

14.08.2018 Aufrufe

0 32 DER WESTTURMLAUF WANGEROOGER NUTZTEN HEIMVORTEIL Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht. Doch Uwe Osterloh und Ralf Keulen hielten am Ziel tapfer durch, empfingen die Läuferinnen und Läufer, die unter dem Beifall der Zuschauer an der Strandpromenade ankamen und stoppten die Zeiten. Nun, bei dem kalten Sommerwetter konnte man am 23. Juni 2018 keine Rekordzeiten erwarten. Aber die beiden Erstplatzierten Jan Waschkau und Pedro Lemos setzten bei den Herren Maßstäbe beim 16. Wangerooger Westturmlauf. m ein Ziel war es, unter 50 Minuten zu bleiben«, betonte Marco van Koten und nahm die Glückwünsche seiner Fans entgegen. Mit 45 Minuten und 22 Sekunden hatte der schnellste Fußballer der Insel sein selbst gestecktes Ziel erreicht und zog sich das schweißnasse MOIN-Trikot über den Kopf. Immerhin war Marco nur unwesentlich langsamer als Christian Jobst. Seit zehn Monaten ist dieser als Lokführer bei der Bahn beschäftigt, genießt seine Arbeit, wenn er die Bahn durch die Salzwiesen der Insel steuert: »Mir macht die Arbeit viel Spaß«, grinst der sympathische junge Mann mit der urkomischen Mütze, den die MOIN in der Herbstausgabe näher vorstellen wird. Beim traditionellen Westturmlauf war Jobst in der Hauptklasse der schnellste Wangerooger. Bei den Frauen setzte sich die Juniorin Katharina Kloppe — Jahrgang 96 — mit einer starken Zeit von 40 Minuten und sieben Sekunden durch. Ganze acht Minuten Vorsprung also auf die zweitplatzierte Marie Schmitz. Den meisten Beifall erhielten aber die jüngsten Teilnehmer. Emil, von seinem Vater bestens auf das Rennen vorbereitet, kam als Dritter der Kinderklasse durchs Ziel. Papa Heiner Fischlein freute sich trotzdem. Der Marathon erfahrene, ehemalige Weltumsegler konnte nicht einmal klatschen, weil sein linker Arm im Gipsbett lag: »Ich bin von der Leiter gefallen und habe mir das Handgelenk gebrochen«, erklärte Heiner, der natürlich selbst gerne mitgelaufen wäre. Sohn Emil hielt sich beachtlich, muss-

NEU: ANREISE KOFFER ONLINE BUCHBAR! Natürlich musste auch diesmal trotz Schietwetters der Rahmen am »Diggers« stimmen. Für Kaffee und (selbstgebackenen) Kuchen war wieder die Großfamilie Grunemann zuständig. Gepäckdienst Hundorf & Tammen Im Westen 2 • 26486 Wangerooge Telefon (0 44 69) 14 26 • Fax (0 44 69) 14 10 E-Mail: gepaeck@t-online.de www.gepaeck-wangerooge.de • Der Gepäckdienst steht am Bahnhofsvorplatz bei jeder Ankunft zur Beförderung ihres Gepäcks, für Sie bereit. • Gepäckabholung, Beförderung und Aufgabe nach Harlesiel und auch zum Flughafen möglich. • Abreise 1 Tag vorher anmelden. Bürozeiten: 8:00 – 12:30 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr IHR GEPÄCK IST UNSERE SACHE! te aber auf der Zielgeraden doch die kleineren Nick Kruse und Eske Janssen vorbei und davon ziehen lassen. Versteht sich, dass der von Mutter Andrea »gecoachte« Sohn vom Inselbäcker am Ziel begeistert gefeiert wurde und sich mächtig freute. Aber auch die anderen Jungen und Mädchen in der Kinderund der erstmals ausgeschriebenen Bambini-Klasse fühlten sich als Sieger. Trotz des starken Gegenwindes auf dem Weg in den Westen und während des Schlusssprints auf der Promenade war die Stimmung sehr gut. Die meisten wollen auch im kommenden Jahr teilnehmen und ihre Zeit übertrumpfen. Einen Termin gibt es auch schon: Am 29.6. starten die Läufer in den Westturmlauf 2019. TEXT UND FOTOS: MANFRED OSENBERG KULTKNEIPE DIE KOGGE GEMÜTLICHE KNEIPE IM HERZEN DER INSEL Kult- Zapfer Bounty hat seine Sprechzeiten von Montag bis Samstag von 17 Bis 1 Uhr und nach Vereinbarung! Zedeliusstraße direkt am Brunnen

0 32 DER WESTTURMLAUF<br />

WANGEROOGER<br />

NUTZTEN HEIMVORTEIL<br />

Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht. Doch Uwe Osterloh und Ralf Keulen<br />

hielten am Ziel tapfer durch, empfingen die Läuferinnen und Läufer, die<br />

unter dem Beifall der Zuschauer an der Strandpromenade ankamen und<br />

stoppten die Zeiten. Nun, bei dem kalten Sommerwetter konnte man am<br />

23. Juni <strong>2018</strong> keine Rekordzeiten erwarten. Aber die beiden Erstplatzierten<br />

Jan Waschkau und Pedro Lemos setzten bei den Herren Maßstäbe beim<br />

16. Wangerooger Westturmlauf.<br />

m<br />

ein Ziel war es,<br />

unter 50 Minuten<br />

zu bleiben«,<br />

betonte Marco<br />

van Koten und nahm die Glückwünsche<br />

seiner Fans entgegen.<br />

Mit 45 Minuten und 22 Sekunden<br />

hatte der schnellste Fußballer<br />

der Insel sein selbst gestecktes<br />

Ziel erreicht und zog sich<br />

das schweißnasse <strong>MOIN</strong>-Trikot<br />

über den Kopf. Immerhin war<br />

Marco nur unwesentlich langsamer<br />

als Christian Jobst. Seit<br />

zehn Monaten ist dieser als Lokführer<br />

bei der Bahn beschäftigt,<br />

genießt seine Arbeit, wenn er<br />

die Bahn durch die Salzwiesen<br />

der Insel steuert: »Mir macht<br />

die Arbeit viel Spaß«, grinst der<br />

sympathische junge Mann mit<br />

der urkomischen Mütze, den die<br />

<strong>MOIN</strong> in der Herbstausgabe<br />

näher vorstellen wird.<br />

Beim traditionellen Westturmlauf<br />

war Jobst in der<br />

Hauptklasse der schnellste<br />

Wangerooger. Bei den Frauen<br />

setzte sich die Juniorin Katharina<br />

Kloppe — Jahrgang 96 —<br />

mit einer starken Zeit von 40<br />

Minuten und sieben Sekunden<br />

durch. Ganze acht Minuten Vorsprung<br />

also auf die zweitplatzierte<br />

Marie Schmitz.<br />

Den meisten Beifall erhielten<br />

aber die jüngsten Teilnehmer.<br />

Emil, von seinem Vater<br />

bestens auf das Rennen vorbereitet,<br />

kam als Dritter der<br />

Kinderklasse durchs Ziel. Papa<br />

Heiner Fischlein freute sich<br />

trotzdem. Der Marathon erfahrene,<br />

ehemalige Weltumsegler<br />

konnte nicht einmal klatschen,<br />

weil sein linker Arm im Gipsbett<br />

lag: »Ich bin von der Leiter<br />

gefallen und habe mir das<br />

Handgelenk gebrochen«, erklärte<br />

Heiner, der natürlich selbst<br />

gerne mitgelaufen wäre. Sohn<br />

Emil hielt sich beachtlich, muss-

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