Steinheimer Blickpunkt 562

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14.08.2018 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg 18. August 2018 41. Jahrgang Nr. 562 Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29 info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de * € 399,- Chicken- Burger Veggie- mit Pommes Majo/Ketchup GRATIS dazu! VELVET DREAMS Nackenstützkissen SK-200 AKTIONSPREIS ... GutesEssen. GuterService. GuterPreis. Steinheim - Billerbecker Str. 35 Tel. 0 52 33 / 93 818 www.pommesmeier.de Täglich von 11.30 - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonn- u. Feiertag von 16.00 - 21.00 Uhr. SOMMERANGEBOT!! Qualitäts-Kaltschaummatratze, Höhe 20 cm, 7-Zonen, Bezug waschbar 60° Wert 69,90 € oder Burger 4. 90 Euro (*Standardmaße) (Soft,Medium,Fest) www.koeller-bettenstudio.de Tel.: 05233 / 7467 - H. Köller GmbH Fußballschuhe Viele Restpaare = 1/2 Preis! Salomon-Schuhe (Damen + Herren) REDUZIERT! >>Werksverkauf in Bergheim>> Angebot vom 17.08. bis 18.08.2018 > Angebot vom 24.08. bis 25.08.2018 > Angebot vom 31.08. bis 01.09.2018 > Angebot vom 07.09. bis 08.09.2018 > Angebot vom 14.09. bis 15.09.2018

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

18. August 2018 41. Jahrgang Nr. <strong>562</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 2<br />

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Zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung<br />

Natur-Heimat-Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

Neu gestaltete Homepage<br />

bietet<br />

wichtige Informationen<br />

Zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung Natur-Heimat-Kultur im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken hat Daniel Bruns eine neue Website gestaltet, mit<br />

dem Stiftungsvorsitzenden Heribert Gensicki.<br />

Daniel Bruns, der junge Student für<br />

digitale Medien aus Ottenhausen, hat<br />

für die Stiftung Natur-Heimat-Kultur<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken eine neue<br />

Website unter dem Titel „Heimatliebe.Vielfalt.Engagement“<br />

entworfen.<br />

„Wir können damit zum zehnjährigen<br />

Bestehen der Stiftung in der gelungenen<br />

Version auf die Projekte und<br />

Leistungen der Stiftung hinweisen,“<br />

freute sich Stiftungsvorsitzender<br />

Heribert Gensicki. Der Vorsitzende<br />

war der Meinung, dass die Stiftung<br />

erfolgreich zum Zusammenwachsen<br />

der Ortschaften geführt habe und dass<br />

die Bürger dadurch über ihren eigenen<br />

Tellerrand hinausblickten. Derzeit<br />

läuft mit dem Aufbau eines Heimatund<br />

Vitalisierungsfonds ein weiteres<br />

wichtiges Projekt mit einem Volumen<br />

von 80.000 Euro, um zukunftsfähige<br />

Dörfer mit modellhaftem Angehen der<br />

Leerstandsproblematik zu schaffen.<br />

Neben 40.000 Euro vom Land, 20.000<br />

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Insektenschutz Türen Innenausbau Leeb Balkone<br />

Offen für die Zukunft<br />

Fingerscanner? Zahlencode? Transpondertechnik? Zukunftsmusik?<br />

Es gibt heute viele Entriegelungsvarianten einer Haustür. Wenn es keine<br />

hochtechnisierte Variante sein,<br />

dann nehmen Sie doch einfach<br />

den Standard, denn der ist bei<br />

uns auch bereits sehr<br />

ansprechend. Sogar Türen,<br />

die sich ohne elektrische<br />

Hilfe selbst<br />

verschließen,<br />

kann ich Ihnen<br />

vorführen.<br />

Schön sicher, schön einfach.<br />

Ihr Tischlermeister<br />

Jens Reker<br />

Bitte besuchen Sie<br />

unsere Ausstellung in Lothe!<br />

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Euro von der Stadt Steinheim werden<br />

durch eine Selbstverpflichtung<br />

20.000 Euro über private Spenden<br />

aufgebracht. Gerade die örtliche<br />

Kofinanzierung soll zur Identifikation<br />

des Vitalisierungsfonds mit der<br />

örtlichen Gemeinschaft beitragen. Mit<br />

den Fördermitteln aus diesem Fonds<br />

sollen die Kerne der Ortschaften durch<br />

geeignete Maßnahmen aufgewertet<br />

und besonders für junge Familien<br />

attraktiv gemacht werden.<br />

Die Homepage bietet aber nicht nur<br />

die neuesten Informationen. Sie bietet<br />

den Mitgliedsvereinen auch die Möglichkeit,<br />

Anträge für Förderungen herunterzuladen.<br />

Der 2008 gegründeten<br />

Stiftung gehörten Ende 2017 53 Stifter<br />

an. Zu diesem Zeitpunkt betrug das<br />

Stiftungskapital 245.000 Euro. Seit<br />

ihrem Bestehen hat die Stiftung über<br />

100 Einzelprojekte mit 110.000 Euro<br />

gefördert. Zustifter kann man bereits<br />

ab 100 Euro werden.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo, Anton! Endlich ist die Hitzewelle wohl (hoffentlich) vorbei. Ich<br />

habe noch nie so den Regen herbei gesehnt wie in den letzten Wochen.<br />

Hallo Heinrich. Das stimmt. Jeder Tropfen, der vom Himmel fiel, wird<br />

bejubelt. Ich freue mich sogar abends mal wieder frieren zu können.<br />

Wenn man das so nennen kann bei 20 Grad.<br />

Da haben wir einen Vorgeschmack bekommen, was uns erwartet wenn<br />

der Klimawandel so weiter geht. Das wird nicht lustig, da können die<br />

Leugner sagen was sie wollen.<br />

So ein Klima haben die immer in Afrika. Dazu kommt Wasserknappheit,<br />

Hunger und keine berufliche Perspektive. Kein Wunder, dass alle nach<br />

Europa flüchten wollen.<br />

Wenn wir den Leuten dort helfen wollen und auch damit verhindern<br />

wollen, dass immer mehr Flüchtlinge an die europäischen Grenzen<br />

kommen, dann ist Hilfe vorort wichtig. Daher freue ich mich sehr über<br />

das Engagement der Nieheimer Realschule und der <strong>Steinheimer</strong> Realschule<br />

und Gymnasium, die vor den Ferien viele Tausend Euro für die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe gesammelt haben.<br />

Ja, da weißt du dass das Geld auch dort ankommt, wo es gebraucht<br />

wird und für nachhaltige Projekte genutzt wird. Die Äthiopienhilfe<br />

betreut dort drei kirchliche Krankenhäuser und bildet dort auch<br />

inzwischen medizinisches Personal aus, damit diese Krankenhäuser<br />

langfristig arbeiten können. Das neueste Projekt ist ein Kindergarten,<br />

wo es mittags eine regelmäßige Mahlzeit gibt. Ohne diese Mahlzeit<br />

würde keine Familie die Kinder zur Schule schicken. Außerdem werden<br />

Frauen beim Gang in die Selbstständigkeit im Handeln oder im<br />

Töpfern mit ein wenig Geld unterstützt, so dass sie dann ihre Familie<br />

ernähren können.<br />

Und die Vereinsmitglieder fahren regelmäßig nach Äthiopien, um sich<br />

von den Fortschritten der Projekte zu überzeugen. So funktioniert Hilfe<br />

vorort. Eine klasse Sache, dafür spende ich auch gerne Geld.<br />

Ich auch. Lass uns mal heute ein Bier einsparen und lieber etwas<br />

spenden für Kinder in Afrika. hf<br />

Auch in diesem Jahr findet ein LISA-Kurs in<br />

Steinheim statt<br />

Das Altern hinauszögern!<br />

Die Pfarrgemeinde St. Marien in Steinheim lädt alle interessierten,<br />

älter werdenden Personen ein, in einer „Leben mit Selbständigkeit im<br />

Alter“-Gruppe (LiSA) etwas für ihre körperliche, geistige und seelische<br />

Verfassung zu tun.<br />

Der Kurs bietet kombinierte Trainingsangebote in den Bereichen<br />

Gedächtnis, Bewegung, Alltagsfähigkeiten und Lebenssinn. Dadurch<br />

können Hilfen gegeben werden, das Älterwerden durch aktives Gestalten<br />

hinauszuzögern, um bis ins hohe Alter vital, aktiv und selbstständig zu<br />

bleiben. Der Kurs besteht aus zehn Einheiten und findet immer donnerstags in<br />

der Zeit von 14.45 bis 17 Uhr im Pfarrheim am Kirchplatz in Steinheim statt.<br />

Neben Interessierten der Pfarrgemeinde Steinheim sind selbstverständlich<br />

auch alle Interessierten des Pastoralverbundes oder auch darüber hinaus<br />

herzlich willkommen.<br />

Das erste Treffen ist am Donnerstag, 13. September 2018 statt.<br />

Anmeldungen werden entgegengenommen von: Hildegard Knoke (LISA-<br />

Trainerin), Tel. 05233–7859 und im Pfarrbüro Steinheim, Tel. 05233–4372<br />

(Dienstag und Freitag von 9.30 bis 12 Uhr und Donnerstag von 15.30 bis<br />

17.30). Anmeldefrist: 25. August. Der Kostenbeitrag liegt bei 3,50 Euro<br />

pro Veranstaltungstermin.<br />

Halbzeit im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus: Bürgermeister Carsten Torke<br />

„Eine lebendige Kernstadt braucht starke Dörfer“<br />

Halbzeit im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus.<br />

Vor knapp drei Jahren, am 13.<br />

September 2015, wurde Carsten<br />

Torke mit absoluter Mehrheit<br />

zum Bürgermeister gewählt. Der<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sprach mit<br />

dem Stadtoberhaupt zur Halbzeit<br />

seiner Amtsperiode über das<br />

aktuelle politische Stadtgeschehen,<br />

vor allem aber darüber, was aus<br />

seinen Ideen, Wahlzielen und<br />

Versprechen geworden ist.<br />

Torke nimmt in seinem Büro den<br />

Flyer zur Hand, mit dem er für seine<br />

Wahl geworben hat und mit dem er<br />

seine Inhalte von Politik definierte.<br />

„Ich bin selbst überrascht, was<br />

daraus bisher schon alles umgesetzt<br />

und abgearbeitet wurde. Es waren<br />

also keine Floskeln, sondern<br />

es war Politik mit Inhalten,“<br />

so seine Überzeugung. Dazu<br />

zählt er die Entlastungsstraße<br />

vom Schorrberg, bei der man<br />

inzwischen einen Riesenschritt<br />

weiter gekommen sei. Eine<br />

erfolgreiche Bautätigkeit setze das<br />

Angebot ausreichender Baugebiete<br />

voraus. Mit Steinwarts Feld 3<br />

lägen dafür die Voraussetzungen<br />

vor. „Die hohe Nachfrage nach<br />

Bauland in Steinheim bestätigt die<br />

vorausschauenden Planungen,“ ist<br />

Torke sicher. In Zusammenhang<br />

mit dem Baugebiet soll die<br />

Verkehrssituation durch Anbindung<br />

der Lother Straße an die B 239 und<br />

Umwidmung der Landstraße in<br />

eine Stadtstraße verkehrsberuhigt<br />

werden. „Im Amt habe ich schnell<br />

gelernt, dass man Flächen zur<br />

Verfügung halten muss,“ sagte<br />

Torke. Insgesamt 16 Hektar sind<br />

für die große Lösung im Gespräch,<br />

durch die auf keinen Fall die<br />

Landwirtschaft in ihrer Existenz<br />

beeinträchtigt werden dürfe. Für<br />

die Umsetzung seien aber noch<br />

umfangreiche Verhandlungen und<br />

Abstimmungen zwischen der Stadt,<br />

den Eigentümern, StraßenNRW<br />

und der Bezirksregierung Detmold<br />

erforderlich. Im ersten Schritt<br />

wäre die Anbindung der Lother<br />

Straße auf die Bundesstraße<br />

erforderlich, im nächsten der Bau<br />

der Entlastungsstraße.<br />

Ein Gebäude das lebt, erwartet der<br />

Bürgermeister auch vom Umbau der<br />

ehemaligen Förderschule zu einem<br />

Bildungs- und Kulturzentrum, in<br />

dem die Musikschule ein perfektes<br />

Zuhause hat, mit einer modernen<br />

Bibliothek, Räumen für die Junge<br />

Kultur und einem Jugendtreff.<br />

Daneben hat die Stadt mit der<br />

Modernisierung und Sanierung<br />

der Aula im Schulzentrum und<br />

der Stadthalle zwei weitere<br />

Großprojekte vor der Brust. Dass<br />

sich Steinheim in den letzten 15<br />

Jahren stärker verändert hat als in<br />

fünf Jahrzehnten vorher, sei dem<br />

Stadtumbau West zuzurechnen.<br />

Dieses Konzept wurde noch einmal<br />

verlängert und die Gebietskulisse<br />

um weitere Flächen erweitert. „Das<br />

Gesamtvolumen für die nächsten<br />

fünf Jahre beläuft sich bei einem<br />

Fördersatz von 70 Prozent auf elf<br />

Millionen Euro.<br />

Die Projekte werden von den<br />

geldgebenden Behörden sehr<br />

genau beobachtet. „Man schaut<br />

auf Steinheim, weil die Stadt Wort<br />

hält,“ hat die Bezirksregierung dazu<br />

festgestellt. Diese Verlässlichkeit<br />

habe Steinheim auch die Türen<br />

bei anderen Behörden geöffnet.<br />

Aus dem „alten“ Programm<br />

sind noch Maßnahmen in Höhe<br />

von vier Millionen umzusetzen,<br />

mehrheitlich für die Umgestaltung<br />

des innerstädtischen Rings,<br />

auch ein zentraler Punkt aus<br />

Torkes Wahlversprechen. Weil<br />

der Bürgermeister alleine nicht<br />

alles stemmen kann, dankt Torke<br />

nachdrücklich für die Unterstützung<br />

aus Verwaltung und Politik.<br />

Auch im Bildungsbereich seien<br />

die Hausaufgaben gemacht, wo<br />

Millionen Euro investiert wurden<br />

und werden, unter anderem für die<br />

Schulhöfe der Realschule und der<br />

Grundschule sowie eine Kunststoff-<br />

Laufbahn um den Kunstrasenplatz<br />

im Schulzentrum. In Steinheim seien<br />

die Schulen kein Sanierungsfall und<br />

kein Putz bröckle von den Wänden.<br />

Vielmehr könnten die Schüler in<br />

schönen Unterrichtsräumen und<br />

mit modernen Medien lernen.<br />

Fortgeführt werden solle auch<br />

die aktive Wirtschaftspolitik der<br />

Vergangenheit, mit ausreichend<br />

Flächen für die Ansiedlung oder<br />

Erweiterung von Betrieben. Stark<br />

gemacht hat sich Torke für die<br />

dörfliche Entwicklung, der mit<br />

dem IKEK-Prozess ins Leben<br />

gerufen wurde, bei dem die<br />

Bürger auf den Ortschaften ihre<br />

Dinge unter Berücksichtigung<br />

ihrer Vielschichtigkeit selbst in<br />

die Hand nehmen können. „Ab<br />

2019 wird die Umsetzung in die<br />

Haushaltsplanung aufgenommen,“<br />

fasst Torke das Ziel in seiner<br />

Aussage „Eine lebendige Kernstadt<br />

braucht starke und vitale Dörfer“<br />

zusammen. Lobend erwähnte der<br />

Bürgermeister den erfolgreichen<br />

Bürger-Radwegebau, den es in<br />

dieser Intensität nur in dieser Region<br />

gibt und den die Stadt tatkräftig<br />

fördert, zuletzt beim Lückenschluss<br />

von Billerbeck nach Steinheim.<br />

Erweitert werden soll die städtische<br />

Agenda der Zukunft durch die<br />

Weiterentwicklung regenerativer<br />

Energien. Im Alltag setzt Torke<br />

auf einen kollegialen Führungsstil,<br />

der sich in seinen regelmäßigen<br />

Gängen zu den Fachbereichen<br />

im Rathaus, aber auch zu den<br />

Außenstellen zeigt, um zu erfahren,<br />

wo der Schuh drückt. Das Amt des<br />

Bürgermeisters bezeichnet er als<br />

fordernd, ansprechend, zeitintensiv.<br />

Sogar das Rauchen habe er sich<br />

deshalb abgewöhnt. „Es macht<br />

aber großen Spaß,“ vor allem weil<br />

eingetreten sei, was sich der frühere<br />

Bundeswehrmajor gewünscht<br />

habe: „Man sieht Ergebnisse und<br />

Erfolge.“<br />

Steinheims Bürgermeister Carsten Torke zog nach drei Jahren im Amt Halbzeitbilanz seiner bisherigen<br />

Arbeit. „Viele meiner politischen Ziele und Wahlversprechen sind umgesetzt oder stehen vor dem Abschluss.“


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 3<br />

St. Sebastianus Schützenbruderschaft feiert vom 25. bis 27. August<br />

Klaus Müller Schützenkönig<br />

in Bergheim<br />

Ehrung treuer Spender<br />

Blutspender in Steinheim trotzen<br />

der Hitze<br />

Trotz Hitze sind wieder zahlreiche<br />

Blutspender zum Sommer-<br />

Spendetermin des DRK Steinheim<br />

in die Realachule Steinheim<br />

gekommen. „Gerade im Sommer<br />

und zu Urlaubszeiten sind die<br />

Spenden wichtig, weil Krankheiten<br />

keine Ferien kennen und<br />

gerade in dieser Jahreszeit die<br />

Vorräte schrumpfen,“ stellen die<br />

Helfer fest.<br />

Blut ist ein lebenswichtiger Stoff,<br />

der bei vielen Operationen und<br />

Erkrankungen unverzichtbar ist.<br />

Vor allem in den Sommermonaten,<br />

wenn viele Blutspender in Urlaub<br />

sind, fehlt es oft an Nachschub.<br />

Dann werden zwar Notfälle und<br />

dringlich zu behandelnde Patienten<br />

mit Blut versorgt, geplante<br />

Operationen aber immer wieder<br />

verschoben. Derzeit spenden nur drei<br />

Prozent der Deutschen regelmäßig<br />

Blut. Die Quote ist in städtischen<br />

Gebieten besonders niedrig. Auf der<br />

anderen Seite werden im Jahr 4,5<br />

Millionen Konserven benötigt. Auch<br />

hier wirkt sich der demografische<br />

Wandel aus. Je älter die Menschen<br />

werden, desto höher ist ihr Bedarf an<br />

Produkten des Blutes, unter anderem<br />

für die Krebstherapie. Gleichzeitig<br />

ist die Bereitschaft zum Blutspenden<br />

bei jüngeren Menschen gering.<br />

Blut spenden kann aber fast jeder,<br />

der volljährig und gesund ist. Eine<br />

offizielle Altersbeschränkung gibt es<br />

nicht. Eine Zentrifuge trennt das Blut<br />

in feste und flüssige Bestandteile, die<br />

roten Blutkörperchen und das Blutplasma.<br />

Die roten Blutkörperchen<br />

bekommen Patienten, die viel Blut<br />

verloren haben. Das Blutplasma<br />

enthält die Gerinnungsfaktoren<br />

und die Eiweißstoffe, die für Patienten<br />

mit Gerinnungsstörungen<br />

vorgesehen sind. Daneben wird<br />

aus dem Rest von vier Vollblutspenden<br />

ein Thrombozytenkonzentrat<br />

hergestellt. Es enthält die<br />

für die Gerinnung unverzichtbaren<br />

Blutplättchen, die vor allem von<br />

Patienten in der Chemotherapie<br />

und Tumorpatienten benötigt<br />

werden.<br />

In Steinheim wurden wieder<br />

zahlreiche oftmalige Spender<br />

geehrt. Udo Niggemann, Thorsten<br />

Wiechers, Christoph Henning, Annegret<br />

Babczyk (25 Spenden); Michael<br />

Bruns (50), Bernd Bieling,<br />

Stefan Kröger (60); Ursula Pott,<br />

Nicole Migge (75).<br />

In Bergheim kann man auf eine lange und erfolgreiche Tradition des Schützenfestfeierns zurückblicken.<br />

Und immer wurde ausgiebig und gern gefeiert. Laden ein zum Schützenfest nach Bergheim: Hintere Reihe<br />

(v.l.) Conny Weber, Carsten Weber, Sandra Killat, Michael Leifeld, Iris Weber, Torsten Weber, Klaudia<br />

Mielchen, Astrid Albers, Huberstus Wösterfeld, Michaele Engelmann, Mathias Engelmann, Janina<br />

Engelmann, Jürgen Engelmann, Margit Müller und Peter Müller. Vordere Reihe sitzend: Das Königspaar<br />

Christin Gröbing und Klaus Müller.<br />

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />

1609 Bergheim e.V. lädt<br />

zum traditionellen Schützenfest ins<br />

schöne Homedorf Bergheim und<br />

würde sich freuen, wieder viele<br />

Gäste aus Nah und Fern vom 25. bis<br />

27. August im Festzelt an der Home<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Seit mehr als 10 Jahren führt Oberst<br />

Klaus Müller die St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft in Bergheim<br />

mit sicherer Hand und weitsichtigem<br />

Blick. Innerhalb seiner Amtszeit<br />

wurde das Schützenfest grundlegend<br />

geändert, die Bürgerhalle in das<br />

Dorfgemeinschaftshaus umgebaut<br />

und eine leistungsstarke Photovoltaikanlage<br />

auf das Dach des DGH’s<br />

installiert, um nur einige wenige herausragende<br />

Punkte zu nennen. Seinen<br />

größten Erfolg feierte Oberst Klaus<br />

Schützenfest vom<br />

25. bis 27. August<br />

Samstag, 25. August:<br />

17:30 Uhr<br />

Schützenmesse<br />

18:45 Uhr<br />

Antreten der Schützen in der<br />

Sebastianusstraße<br />

19:00 Uhr<br />

Ehrung der Gefallenen und<br />

Toten mit großem Zapfenstreich<br />

am Ehrenmal,<br />

Festredner MdB Christian<br />

Haase aus Beverungen<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im Festzelt mit „The<br />

Moonlights“ aus Brakel<br />

Sonntag, 26. August:<br />

13:30 Uhr<br />

Antreten der Schützen in der<br />

Sebastianusstraße<br />

15:00 Uhr<br />

Parade in der Mittlerenstraße<br />

17:00 Uhr<br />

Königstänze<br />

19:00 Uhr<br />

Tanz im Festzelt mit „The<br />

Moonlights“ aus Brakel (Eintritt<br />

frei)<br />

Montag, 27. August:<br />

9:45 Uhr<br />

Antreten der Schützen in der<br />

Sebastianusstraße<br />

10:00 Uhr<br />

Schützenfrühstück im Festzelt,<br />

Einmarsch aller Schützen<br />

10:30 Uhr<br />

Empfang der Ehrengäste zum<br />

Schützenfrühstück im Festzelt<br />

11:00 Uhr<br />

Königschießen für das<br />

Schützenfest 2019<br />

13:00 Uhr<br />

Proklamation des Königs für<br />

2019<br />

14:15 Uhr<br />

Antreten auf dem Festplatz<br />

16:00 Uhr<br />

Königstänze und Ehrentänze der<br />

Jubelpaare<br />

17:00 Uhr<br />

Kindertänze<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz im Festzelt mit „The<br />

Moonlights“ aus Brakel<br />

(Eintritt frei)<br />

Müller aber am Montagmorgen des<br />

Schützenfestes 2017, als er sich mit<br />

einer blitzsauberen Höchstringzahl<br />

von 36 Ringen zum neuen Schützenkönig<br />

der Bruderschaft in Bergheim<br />

machte und diese nun zusammen mit<br />

seiner Ehefrau und Königin Christin<br />

Gröbing regiert. Der Name Müller ist<br />

aus dem Bergheimer Schützenwesen<br />

nicht wegzudenken. Vater Robert<br />

Müller führte die Bruderschaft über<br />

fasst 30 Jahre als Oberst und stand im<br />

Jahre 1958 selbst als König zusammen<br />

mit seiner Königin Käthe Kleine<br />

der Bruderschaft vor. Sein Bruder<br />

Hubertus errang mit einer ebenso guten<br />

wie treffsicheren Schussleistung<br />

im Jahre 2008 die Königswürde und<br />

regierte die Bruderschaft zusammen<br />

mit seiner Königin Martina Fromme.<br />

„Es ist mir wahrlich eine Herzensangelegenheit<br />

König dieser tollen<br />

Bruderschaft zu sein. Wir haben viel<br />

in den letzten Jahren geschaffen und<br />

das Königsamt krönt im wahrsten<br />

Sinne des Wortes für mich nun unser‘<br />

aller Bemühungen“, gab König Klaus<br />

Müller gegenüber einem Vorstandssprecher<br />

bekannt. „Ich freue mich<br />

riesig die Tradition im Hause Müller<br />

fortführen zu können und freue mich<br />

bereits jetzt schon auf unser Fest“,<br />

so König Klaus weiter im Gespräch.<br />

Begleitet werden Ihre Majestäten<br />

durch ihren Hofstaat, Carsten und<br />

Conny Weber, Sandra Killat und<br />

Michael Leifels, Torsten und Iris<br />

Weber, Klaudia Mielchen, Hubertus<br />

Wösterfeld und Astrid Albers,<br />

Mathias und Michaela Engelmann,<br />

Jürgen und Janina Engelmann,<br />

sowie Peter und Margit Müller.<br />

„Mit diesem Hofstaat erfüllen wir<br />

uns einen großen Wunsch“, so das<br />

Königspaar. „Freunde bilden einen<br />

zentralen Punkt in unserem Leben<br />

und die wollen wir besonders bei<br />

diesem Fest um uns haben“, so der<br />

König weiter.<br />

Mit der Moonlight Band aus Brakel<br />

konnte wieder eine Band gewonnen<br />

werden, die auf vielen Galaveranstaltungen<br />

und Schützenfesten im<br />

ganzen Kreis Höxter für den richtigen<br />

musikalischen Rahmen sorgt. Somit<br />

ist dann auch für das Bergheimer<br />

Schützenfest wieder an allen drei<br />

Tagen die sprichwörtliche Feierlaune<br />

Vor 25 Jahren standen als Königspaar Norbert Ewald und Angelika Meyer der St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft vor und regierte diese für drei unvergessliche Tage.<br />

Vor 50 Jahren waren Gerhard Husemann und Waltraud Schröder das prachtvolle Königspaar und hielten<br />

die Zügel der St. Sebastianus Schützenbruderschaft für drei Tage in der Hand.<br />

Blut spenden heißt Leben retten: in Steinheim wurden oftmalige Spender geehrt (von links)<br />

Rotkreuzhelfer Reinhold Breker, Michael Bruns, Bernd Bieling, Stefan Kröger, Udo Niggemann,<br />

Thomas Wiechers, Annegret Babczyk, Ursula Pott, Christoph Henning, Nicole Migge.<br />

garantiert. Das Königspaar Klaus<br />

Müller und Christin Gröbing, sowie<br />

der gesamte Hofstaat wünschen<br />

Ihnen und sich selbst drei unvergessliche<br />

Tage, viel Spaß und Freude und<br />

eine rege Teilnahme anlässlich des<br />

Schützenfestes der St. Sebastianus<br />

Schützenbruderschaft 1609 Bergheim<br />

e.V. in Bergheim.<br />

www.steinheimer-blickpunkt.<br />

KOSMETIK-STUDIO<br />

Uschi M. Buchfeld<br />

Reiner-Reineccius-Str. 8 · Steinheim ·Telefon 1391<br />

Ein Abend „rund um die Schrift“ in der<br />

Buchhandlung Wedegärtner<br />

Schön schreiben<br />

und gestalten<br />

mit Feder und Tinte<br />

Zu einem besonderen Abend<br />

„rund um die Schrift“ lädt die<br />

Buchhandlung Wedegärtner in<br />

Steinheim am Freitag, 21. September<br />

von 19 bis 21 Uhr in die<br />

Marktstraße 23 ein.<br />

Sie möchten einem Text oder<br />

liebevollen, aufbauenden oder<br />

tröstenden Worten auf schönem<br />

Papier handschriftlich Ausdruck<br />

verleihen? Dann können Sie an<br />

diesem Abend Anregungen und<br />

Tipps für die individuelle Gestaltung<br />

von Papier mit Feder und<br />

Tinte erhalten. Sie werfen einen<br />

Blick in die Welt der Kaligrafie<br />

und bekommen Gelegenheit die<br />

im 15. Jahrhundert entwickelte<br />

Urform der lateinischen Schreibschriften,<br />

„die Humanistische<br />

Kursive“, kennenzulernen und mit<br />

dem passenden Schreibwerkzeug<br />

auszuprobieren,<br />

Die Referentin Jutta Wiesner,<br />

gelernte Buchhändlerin und für<br />

einige Jahre auch Mitarbeiterin<br />

in der Buchhandlung Wedegärtner,<br />

hat ihre Begeisterung<br />

für das künstlerische Schreiben<br />

längst zum Beruf gemacht und<br />

sich vor kurzem im benachbarten<br />

Holzhausen mit ihren eigenen<br />

Räumen „Praxis und Atelier Herzensworte“,<br />

in denen sie Seminare<br />

und Workshops anbietet, einen<br />

langgehegten Wunsch erfüllt.<br />

Das kalligrafische Schreiben ist<br />

laut Jutta Wiesner auch mehr als<br />

„Handlettering“, nämlich „ein<br />

meditativer Prozess, entspannend<br />

und kreativ“.<br />

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl<br />

bittet die Buchhandlung<br />

um eine verbindliche Anmeldung<br />

bis zum 15. September. In der<br />

Teilnahmegebühr von 25 Euro<br />

sind die Materialkosten zu diesem<br />

Abend enthalten. Wer die Arbeiten<br />

von Jutta Wiesner einmal kennen<br />

lernen und ihr beim Schreiben<br />

und Gestalten über die Schulter<br />

gucken möchte, hat dazu am<br />

verkaufsoffenen Sonntag, 23.<br />

September Gelegenheit. Von 14<br />

bis 18 Uhr steht sie an diesem<br />

Nachmittag Interessierten in der<br />

Buchhandlung Wedegärtner gerne<br />

Rede und Antwort.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 4<br />

Ihr Hörgeräte-Akustiker<br />

für Steinheim und Umgebung:<br />

Steinheim - Rochusstraße 5<br />

05233 - 95 32 64 5<br />

Mo bis Do 9:30 - 12:30 & 14:30 - 17:30<br />

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Mittwochnachmittag und Samstag nach Vereinbarung<br />

Wir freuen uns auch über Ihren Besuch<br />

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Neue Torstr. 6 - 32825 Blomberg - Tel.: 05235/97074<br />

Marktstraße 55 - 33039 Nieheim - Tel.: 05274/9529066<br />

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Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />

20. September 2018!<br />

Schützenfest und Stadtschützenfest in Hohehaus<br />

Kleine Ortschaft feiert groß<br />

Wie sehr gerade kleinere Ortschaften<br />

ihr Schützenfest feiern und damit<br />

Zusammenhalt dokumentieren,<br />

zeigte sich in Hohehaus, wo die<br />

St. Michael Bruderschaft von 1573<br />

ihr Schützenfest in bester Tradition<br />

zelebrierte. Als Königspaar wurden<br />

das Königspaar Martin Schrader und<br />

Anja Schrader-Turk bejubelt, die<br />

im Hofstaat von Bernd und Sandra<br />

Herwing sowie Josef und Margaretha<br />

Schwarze begleitet wurden.<br />

Der König ist Tischlermeister und<br />

hatte sich mit der Königswürde einen<br />

lang gehegten Wunsch erfüllt. Auch<br />

bei den Schützen hatte der gebürtige<br />

Hohehäuser bereits zahlreiche<br />

Ämter inne.<br />

An der Seite des Königspaares stand<br />

ein Hofstaat, der bestens im Schützenwesen<br />

verankert ist. So hatten<br />

Linus (vor vier Jahren) und Hanne<br />

Herwing (vor zwei Jahren) bereits als<br />

Kinderkönige in Vörden regiert. Eine<br />

Überraschung bereitete dem König<br />

der Fahrradclub von Hohehaus. Im<br />

Festzelt musste Martin Schrader<br />

einen Slalomparcours mit einem<br />

Oldtimer-Fahrrad zurücklegen und<br />

machte auch dabei eine prima Figur.<br />

Seinen Auftakt hat das Fest nach<br />

einer Schützenmesse mit der Kriegerehrung<br />

samt Kranzniederlegung,<br />

Großem Fackelumzug und Zapfenstreich<br />

erlebt. Am Samstag folgte ein<br />

erster Festumzug durch das festlich<br />

geschmückte Dorf.<br />

Traditionell wurden am Abend die<br />

Nachbarn aus Großen-/Kleinenbreden<br />

und Löwendorf abgeholt. Wie<br />

an allen Abenden spielte bei freiem<br />

Eintritt im Festzelt die Band „Nightshift“<br />

zum Tanz. Eine außergewöhnliche<br />

Ehrung erlebten Erhard und<br />

Margret Schlüter, die vor 50 Jahren<br />

das Königspaar in Hohehaus waren<br />

und beim Schützenfrühstück dafür<br />

geehrt wurden.<br />

Die Besonderheit dabei: Margret<br />

Schlüter war die erste Königin in der<br />

Geschichte des Schützenwesens in<br />

Hohehaus, davor hatte es nur einen<br />

König gegeben. Eine Ehrung gab es<br />

auch für Monika Vogt, die Königin<br />

vor 30 Jahren. Beim Stadtschützenfest<br />

machten mehrere hundert<br />

Schützen das kleine Hohehaus beim<br />

Dem Königspaar Martin Schrader und Anja Schrader-Turk und ihrem Hofstaat Bernd und Sandra<br />

Herwing (rechts) sowie Josef und Margaretha Schwarze (links) jubelte das Schützenvolk beim Schützenfest<br />

in Hohehaus zu.<br />

Stadtschützenfest von Marienmünster<br />

mit ihren Königspaaren und deren<br />

Hofstaatspaaren zum Mittelpunkt<br />

der Schützenwelt im Kreis Höxter.<br />

„Von einem tollen Bild“ sprach<br />

Christoph Seck, Oberst der Bruderschaft<br />

St. Michael, angesichts<br />

von so viel royalem Glanz, als er<br />

die Gastvereine zum Festakt an der<br />

Kirche begrüßte.<br />

„Für uns stellte das Stadtschützenfest<br />

eine Premiere da. Wir haben<br />

uns als kleine Ortschaft ein solches<br />

Fest lange nicht zugetraut,“ so Seck.<br />

Zu Unrecht, wie sich zeigte. Die St.<br />

Michael Bruderschaft hatte alles<br />

bestens vorbereitet und war ein guter<br />

Gastgeber für das Stadtschützenfest,<br />

so dass der Oberst beim prachtvollen<br />

Aufmarsch erfreut feststellte: „Es<br />

hat sich gelohnt.“ Fahnen, Schützen,<br />

die Kleider der Königinnen und der<br />

Hofstaatsdamen verbreiteten den<br />

Charme und den Glanz, der sich<br />

mit den Schützenfesten verbindet<br />

als der Umzug sich durch die ganze<br />

Ortschaft formierte. Das Stadtschützenfest<br />

bildete den Abschluss des<br />

Schützenjahres, in Marienmünster,<br />

das 2018 unter einem sehr guten<br />

Stern stand.<br />

Angetreten waren der Schützenverein<br />

Altenbergen, der St. Jakobus<br />

Bruderschaft Born-Münsterbrock,<br />

die Alt- und Jungschützen Bredenborn,<br />

die St. Heinrich Bruderschaft<br />

Bremerberg, der Heimatverein<br />

Eilversen, die St. Jakobus Bruderschaft<br />

Großen/Kleinenbreden, der<br />

Heimatschutzverein Kollerbeck,<br />

die St. Patroklus Bruderschaft Löwendorf,<br />

St. Antonius Papenhöfen,<br />

die Bruderschaft St. Peter und Paul<br />

Vörden und die St. Michael Bruderschaft<br />

Hohehaus mit ihrem Königspaar<br />

Martin Schrader und Anja<br />

Schrader-Turk und deren Hofstaat<br />

Bernd und Sandra Herwing sowie<br />

Josef und Margaretha Schwarze.<br />

Schützenfeste und auch das in<br />

Hohehaus bezeichnete die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Bernadette<br />

Nieheimer als etwas Besonderes,<br />

weil durch diese Feste Traditionen<br />

und Werte gelebt würden, die den<br />

Orten besonderen Zauber verleihen.<br />

„Schützenfeste führen die Menschen<br />

zusammen und gelten damit über<br />

alle Generationen als gutes Beispiel<br />

für gelebte Gemeinschaft,“ führte<br />

sie aus. Stadtschützenfeste seien in<br />

bestem Sinn deshalb schöne Feste<br />

der Orte für die Gemeinschaft, die<br />

der Begegnung und dem Miteinander<br />

dienten. Ihre Rede schloss Niemeier<br />

mit dem Titel des neuesten Florian<br />

Timm Hits „Was willste denn am<br />

Ballermann, im Hochstift biste<br />

besser dran.“<br />

Nach dem Festakt marschierten sich<br />

die Schützen zu einem kurzen Festmarsch<br />

durch Hohehaus, an dessen<br />

Ende der Höhepunkt wartetet - die<br />

Königsparade vor allen Königspaaren.<br />

Viele Besucher verfolgten das<br />

spektakuläre Ereignis und spaten<br />

nicht mit Beifall. Für die musikalische<br />

Begleitung sorgten der Spielmanns-<br />

und Fanfarenzug Fürstenau,<br />

die Feuerwehrkapelle Pömbsen und<br />

die Blaskapelle Brenkhausen.<br />

„Wege durch die Ortschaften“ machte Halt bei Dorfspielen in Holzhausen<br />

Sieger war die Gemeinschaft<br />

„Wir sind alle Holzhausen!“ lautete<br />

das Programm, zu dem die Nieheimer<br />

Ortschaft zu lustigen Dorfspielen<br />

mit dem Beitrag „Wege durch die<br />

Ortschaften“ zum 775-jährigen<br />

Nieheimer Stadtjubiläum auf den<br />

Schlosshof eingeladen hatte. Angetreten<br />

waren acht Mannschaften,<br />

die im sportlichen Wettstreit um die<br />

Preise kämpften – vor allem aber<br />

großen Spaß hatten.<br />

Die Mannschaften mussten beim<br />

Sackhüpfen, das 1904 sogar einmal<br />

olympisch war, dem Brettlegespiel,<br />

Holzski-Sommerbiathlon,<br />

Wasserabfüllen und im Schubkarrenrennen<br />

gegeneinander antreten.<br />

Ein Schiedsrichterteam wachte mit<br />

Argusaugen über die Durchführung<br />

und die Einhaltung der Regeln.<br />

Leonore von Falkenhausen notierte<br />

an der Anzeigetafel die genauen<br />

Zeiten für die Emmertiger, die<br />

Karnevalsgesellschaft Nieheim, die<br />

Jungschützen Nieheim, zwei Mannschaften<br />

aus Holzhausen, ein Voices<br />

Team, die Trödeltruppe aus Eversen<br />

und das Team Erwitzen. Sie waren<br />

bei den Dorfspielen mit höchster<br />

Konzentration und Feuereifer dabei<br />

Moderator Erwin Grosche gab von seiner Aussichtsplattform<br />

mit einer Starterklappe den Startschuss<br />

für die Dorfspiele in Holzhausen.<br />

und wurden von ihren mitgebrachten<br />

Fans angefeuert. Es wurde mit<br />

Leidenschaft gekämpft, der Spaß<br />

spielte mit, weil es eigentlich keine<br />

Verlierer gab.<br />

Moderator Erwin<br />

Grosche<br />

„Sieger ist die Gemeinschaft,“<br />

betonte Johannes Schlütz als Vorsitzender<br />

des SV Schwarz-Weiß<br />

Holzhausen, der die Organisation<br />

der Spiele übernommen hatte. Als<br />

Moderator fungierte der bekannte Paderborner<br />

Kabarettist Erwin Grosche<br />

aus Paderborn, der Nieheim längst zu<br />

seiner heimlichen Liebe erklärt hat<br />

und die Moderationsaufgabe gerne<br />

übernommen hat.<br />

„Ganz Nieheim ist hier heute vertreten.<br />

Wer nicht gekommen ist, wird<br />

es bereuen,“ meinte er vielsagend<br />

zum Auftakt.<br />

Von seinem Aussichtsturm herunter<br />

kommentierte Grosche die Spiele in<br />

seiner bekannten Art, witzig und einfallsreich,<br />

um die Teilnehmer angesichts<br />

der hochsommerlichen Temperaturen<br />

ständig zu Höchstleistungen<br />

anzuspornen. Einen Videobeweis<br />

musste er aber<br />

nicht abrufen.<br />

Seine Begeisterung<br />

zeigte Erwin<br />

Nowak, der Chef<br />

des Nieheimer<br />

Festkomitees.<br />

„Die Einbindung<br />

der Ortsteile in<br />

das 775-jährige<br />

Stadtjubiläum<br />

mit „Wege durch<br />

die Ortschaften“<br />

hat sich nach<br />

den Festen in<br />

Himmighausen,<br />

Entrup und Oeynhausen<br />

bereits<br />

bestens bewährt.<br />

Die Ortschaften<br />

bringen sich voll<br />

ein und es hat<br />

sich ein starker Zusammenhalt<br />

herausgebildet.“ Auf das nächste<br />

große Event auf dem „Weg durch<br />

die Ortschaften“ kann man schon<br />

gespannt sein, wenn in Eversen am<br />

18. August der große Garagen- und<br />

Trödelmarkt stattfindet.<br />

Der Sieg in Holzhausen fiel an die<br />

Jungschützen Nieheim, die offenbar<br />

noch in Bestform nach ihrem Schützenfest<br />

vor wenigen Wochen waren.<br />

Sie haben für jedes Teammitglied<br />

eine Fahrt mit dem Renntaxi auf dem<br />

Bilsterberg gewonnen. Die weiteren<br />

Platzierungen: die gemischte Voices<br />

Jugendmannschaft, ein Frühstück für<br />

jedes Teammitglied im VIP-Bereich<br />

auf dem Bilsterberg; die Trödeltruppe<br />

Eversen, ein Fahrsicherheitstraining<br />

auf dem Bilsterberg im eigenen<br />

Auto; Holzhausen II (Jugendmannschaft<br />

mit dem Kinderkönig<br />

Jonas Hartmann), freier Eintritt<br />

für das Lichterfest am 6. Oktober<br />

in Nieheim und je ein 500 Gramm<br />

Käsegutschein der Käserei Menne;<br />

Holzhausen I („die Erwachsenen“<br />

mit der Schützenkönigin), je eine<br />

Fahrt auf die höchste Windkraftanlage<br />

in Holzhausen mit grandiosem<br />

Blick über das nähere Umland; der<br />

Nieheimer Kegelclub Emmer-Tiger,<br />

ein winterliches Entenessen für jedes<br />

Teammitglied im Restaurant Löseke;<br />

Team Erwitzen, acht Familienkarten<br />

für das Heinz-Nixdorf-Museum mit<br />

Hin- und Rückfahrt sowie Eis in<br />

der Eisdiele Lamoma in Nieheim;<br />

Nieheimer Karnevalsgesellschaft,<br />

Freikarten für die Freilichtbühne in<br />

Bökendorf mit Hin- und Rückfahrt<br />

im Bürgerbus.<br />

Nach dem sportlichen Teil war<br />

aber noch lange nicht Schluss eines<br />

tollen Sommerfestes. Die Band<br />

„Dolce Vita“ spielte mit passender<br />

Musik unter freiem Himmel auf<br />

und die Besucher konnten eine laue<br />

Sommernacht genießen. „Es war einfach<br />

alles perfekt,“ fasste Hausherr<br />

Johann-Friedrich von der Borch seine<br />

Eindrücke zusammen.<br />

Medienraum mit modernster Technik eingerichtet<br />

Sandebeck startet ins digitale Zeitalter<br />

len, Kindergärten;<br />

-eine Dorf App für<br />

das Smart-Phone zur<br />

besseren Kommunikation<br />

und Vernetzung;<br />

-eine digitale Lese<br />

und Arbeitsecke<br />

im Dorfcafe mit<br />

entsprechender IT-<br />

Ausstattung;<br />

-Digitale Informationssäulen<br />

mit<br />

Informationen für<br />

Radwanderer und<br />

Personen ohne Onlineanschluss.<br />

Vorläufiges Herzstück<br />

ist der mit<br />

vier Tablets und vier<br />

Notebooks sowie<br />

der dazugehörenden<br />

Technik mit Drucker<br />

und großem Flach-<br />

„Wir sind digital,“ heißt es ab<br />

sofort in der <strong>Steinheimer</strong> Ortschaft<br />

Sandebeck. Man orientiert sich dabei<br />

an einem Zitat von Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier. „Wenn<br />

unsere Dörfer Zukunft gestalten,<br />

leben sie von der Beteiligung. Seit<br />

das Eggedorf als Golddorf im Projekt<br />

„Smart Country Side“ auf den digitalen<br />

Focus setzt, wird diese Forderung<br />

vorbildlich mit Leben gefüllt.<br />

Im neuen Medienraum im Vincenzhaus<br />

stehen beste Voraussetzungen<br />

zur Verfügung, modernste Techniken<br />

für Schulungen, Seminare<br />

und Anwendungen zu nutzen. Die<br />

Digitalisierung umfasst immer mehr<br />

Lebensbereiche, die das Leben und<br />

Arbeiten verändern. Vor allem im<br />

ländlichen Raum bieten sich große<br />

Erwartungen und Chancen, ist man<br />

in Sandebeck überzeugt. Deshalb sind<br />

schon bei der Bewerbung vier Ideen<br />

in das Projekt eingeflossen:<br />

-Sandebeck auf einen B(K)lick, mit<br />

vielen Informationen wie Fahrgelegenheiten,<br />

Nachbarschaftshilfen,<br />

Links zu ärztlicher Versorgung Schubildschirm<br />

ausgestattete Medienraum<br />

mit WLAN-Technik. „Hier kann<br />

digitale Kompetenz erlernt werden,“<br />

beschreibt Reinhard Rulle, über den<br />

der Raum angemietet werden kann,<br />

das Ziel. Elf Moderatoren, darunter<br />

zwei Jugendliche, befinden sich in<br />

Ausbildung, die das technische Rüstzeug<br />

in acht Modulen über insgesamt<br />

85 Stunden erlernen, um es später<br />

weiterzugeben. Darin geht es um<br />

die Handhabe von PC, Smart Phone,<br />

Facebook, Internet, E-Mail, Software<br />

Anwendungen, Sprachkenntnisse,<br />

Whats App, Facebook, Twitter und<br />

Online Marktplätze bis zu Online<br />

Banking, Informationsrecherche,<br />

Skype, aber auch die Erstellung von<br />

Webseiten.<br />

„Das Charmante an unserer Digitaloffensive<br />

und dem Medienraum<br />

ist, dass sie alle Generationen nebeneinander<br />

umfasst und die Angebote<br />

niederschwellig sind,“ so Petra<br />

Elsner. Selbst wer keinen Zugang<br />

zum Internet hat, ist willkommen.<br />

Weil gerade die Jungen fit bei den<br />

Themen sind, setzt man auf sie große<br />

Hoffnungen. Gearbeitet werden soll<br />

nämlich nicht nur angebots-, sondern<br />

auch nachfrageorientiert. Steinheims<br />

Demografie- und Klimaschutzbeauftragter<br />

Alexander Rauer sieht<br />

deshalb in dem Sandebecker Modell<br />

einen Vorbildcharakter für andere<br />

Ortschaften.<br />

Zur Terminfindung und zur Übersicht<br />

hängt im Dorfcafé „Vinzling“ ein<br />

Belegungskalender aus, der künftig<br />

auch auf der Sandebecker Dorfwerkstattseite<br />

zu finden ist. Anmeldungen<br />

zur Nutzung sind über Reinhard Rulle<br />

unter 05238/1628 oder bei Bianca<br />

Dreier 05238/9976233 möglich. Interessenten<br />

können Wünsche angeben,<br />

sich aber auch mit eigenen Themen<br />

in die Arbeit einbringen. Das kann<br />

bedeuten, dass junge Sandebecker<br />

älteren Menschen ihr Wissen weiter<br />

geben oder dass Schulungen für<br />

Bewerbungen durchgeführt werden.<br />

Nach den Sommerferien soll es im<br />

Medienraum richtig losgehen, aber<br />

auch mit der Erstellung einer DorfApp<br />

und einer Homepage als virtueller<br />

Marktplatz.<br />

Sandebeck startet ins digitale Zeitalter: der Medienraum in Vincenzhaus kann ab<br />

sofort genutzt und kostenlos für Schulungen und Anwenderseminare angemietet<br />

werden (von links) Alexander Rauer, Petra Elsner, Jadena Otto, Maren Böddeker<br />

und Reinhard Rulle.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 5


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 6<br />

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Floradix mit Eisen: Alles klar in Familie,<br />

Haushalt und Beruf?<br />

Frauen brauchen mehr Power!<br />

Die viel zitierte Doppelbelastung? Das Schlagwort ist noch leicht<br />

untertrieben. Finden zumindest Frauen, die heute in jeder Hinsicht<br />

ihren Mann stehen: Mami geht arbeiten. Mami macht den Haushalt.<br />

Mami managt die Familie. Mami macht alles. Aber um welchen Preis?<br />

Wissenschaftler weisen nachdrücklich auf den enormen Druck hin, der<br />

auf unseren Frauen lastet. Verantwortung im Beruf und Familie, Angst<br />

um den Arbeitsplatz, der Wunsch, es allen recht zu machen, immer und<br />

überall perfekt zu „funktionieren“. Das kostet tagtäglich viel Kraft.<br />

Kommt dann noch – wie bei rund 40 Prozent aller Frauen in<br />

Deutschland – ein versteckter Eisenmangel hinzu, ist es nicht mehr<br />

weit zu stressbedingten Störungen und einer allgemeinen körperlichen<br />

und seelischen Schieflage. In manchen Fällen reicht das bis hin zum<br />

Auftreten von Chronic Fatique Syndrome (CFS), einem chronischen<br />

Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrom. Anhaltende Müdigkeit,<br />

körperliche Abgeschlagenheit, mangelnde Motivation und Ausdauer,<br />

häufige Kopfschmerzen, raue, blasse Haut, brüchige Nägel, sprödes<br />

Haar sind Alarmsignale des Körpers. Sie können anzeigen, dass die<br />

Eisenspeicher leer sind. Dass gerade Frauen überproportional von<br />

Eisenmangel betroffen sind, liegt vor allem an den monatlichen<br />

Blutverlusten durch die Menstruation. Aber auch Schwangerschaft und<br />

Stillzeit zehren massiv an den Eisenreserven des Körpers.<br />

Mit Eisen auf der sicheren Seite!<br />

Das Spurenelement Eisen ist maßgeblich am Aufbau des roten<br />

Blutfarbstoffes Hämoglobin in den roten Blutkörperchen beteiligt.<br />

Bei zu wenig Hämoglobin verringert sich die Sauerstoffaufnahme des<br />

Blutes. Die Folge: Die gesamte Leistungsfähigkeit sinkt. Besteht der<br />

Mangelzustand über längere Zeit, kann es sogar zur Blutarmut (Anämie)<br />

führen. Das Erfolgsgeheimnis vieler „Powerfrauen“ liegt in einer<br />

vielseitigen, vitalstoffreichen Ernährung, verbunden mit zusätzlichen<br />

Eisengaben, um so eine optimale Sauerstoffversorgung bis in die<br />

kleinsten Zellen hinein sicherzustellen. Also nicht schlappmachen,<br />

sondern besser vorsorgen und eiserne Energie „tanken“, lautet die<br />

Devise! Dabei bestens bewährt hat sich das Arzneitonikum Floradix®<br />

mit Eisen (rezeptfrei in Reformhäusern wie z.B. Reformhaus Myschik<br />

und Apotheken).<br />

Kunstprojekt entwickelte Energie und Dynamik<br />

Der Sandebecker Vulkan lebt<br />

Der Vulkan in Sandebeck bebt<br />

nicht und er spuckt auch kein Feuer<br />

mehr. Doch der nördlichste Vulkan<br />

Deutschlands lebt, wie das partizipatorische<br />

Projekt „Kunst am Vulkan“<br />

bestätigt hat. Drei Wochen haben die<br />

beiden Flensburger Künstler Christiane<br />

Limper und Bernward Dömer<br />

mit Hobbykünstlern vor Ort einem<br />

fast schon vergessenen Naturobjekt<br />

zu neuem Leben verholfen. Mit<br />

einer Vernissage aller Beteiligten<br />

im Vincenzhaus erlebte das Projekt<br />

seine Krönung.<br />

„Der Vulkan ist in puncto Kreativität<br />

regelrecht ausgebrochen. Eine solche<br />

Energie und Eigendynamik haben<br />

wir in einem solchen künstlerischen<br />

Miteinander noch nicht erlebt,“ zog<br />

Christina Limper ihr persönliches<br />

Fazit. Die Inspiration ging dabei<br />

unmittelbar vom Vulkan aus, der<br />

die Phantasie auf ungeahnte Art und<br />

Weise neu entfacht hat. Gearbeitet<br />

wurde mit den unterschiedlichsten<br />

Am Freitag, 31. August<br />

startet im <strong>Steinheimer</strong> Raiffeisenmarkt<br />

die diesjährige<br />

Apfelannahme. „Es wäre doch<br />

schade, wenn die Früchte im<br />

„Der Sandebecker Vulkan lebt,“ brachten Hobbykünstler in einem partizipatorischen Kunstprojekt zum<br />

Ausdruck, das sie mit offenen Augen und in verschiedenen Techniken umsetzten, mit den Projektleitern<br />

Christiane Limper (links) und Bernward Dömer (5. von links).<br />

Techniken und naturnahen Materialien,<br />

im Blick immer der Vulkan in<br />

seiner Ausdrucksstärke. Am Vulkan<br />

selbst sind ein großes Vogelnest,<br />

ein Vulkanwächter und am Krater<br />

ein tanzender Drache entstanden.<br />

Damit verbindet sich die Idee, die<br />

Kunstobjekte der Natur zu überlassen<br />

und so auch wieder zurück zu geben.<br />

Feuerwerk der<br />

Inspiration<br />

„Der Vulkan hat in uns ein Feuerwerk<br />

an Inspiration ausgelöst,“ war<br />

die Sandebeckerin Karin Brockmann<br />

begeistert. Auch Ortsheimatpfleger<br />

Rudolf Waldhoff war sichtlich angetan,<br />

dass beide Künstler sofort<br />

Feuer und Flamme für das Projekt<br />

waren. Ulla Stratmann von der<br />

Dorfwerkstatt lobte die Begabung der<br />

beiden Künstler, alle mitzunehmen<br />

und für den „Tanz auf dem Vulkan“<br />

zu faszinieren. Ganz im Sinne des<br />

Projektes wurde eine Schneise zum<br />

Vulkan frei geschlagen, um so wieder<br />

zum Vulkankegel zu gelangen.<br />

„Partizipatorische Kunst wird so zum<br />

Transportmittel für bewusste Wahrnehmung<br />

und gemeinsames Schaffen<br />

in einem dynamischen Prozess,“<br />

erklären Limper und Dömer. Ständig<br />

passierte etwas Unerwartetes, der<br />

Naturraum wurde wieder als solcher<br />

wahrgenommen.<br />

Einige der Beteiligten waren seit<br />

ihrer Kindheit nicht mehr am Vulkan<br />

und entdeckten dessen Schönheit und<br />

Faszination noch einmal ganz neu.<br />

Dabei haben an diesem Ort bis 1965<br />

die Königsschießen der Schützen<br />

stattgefunden. Der frühere Schützenoberst<br />

Wolfgang Brenker brachte<br />

das in seiner Collage in Erinnerung.<br />

Seine Bildcollage unternimmt eine<br />

Rekonstruktion mit Eindrücken der<br />

Musik, dem Ausschank und dem<br />

eigentlichen Königsschießen.<br />

Gefördert wurde das Projekt durch<br />

die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen<br />

bei Münster, die mehr künstlerische<br />

Projekte in ländlichen Regionen<br />

umsetzen will. Sigrun Brunsiek vom<br />

Wasserschloss Reelkirchen, dem<br />

Veranstalter vor Ort, freute sich über<br />

den großen Freiraum, den dieses<br />

Kunstprojekt geboten habe. Es konnte<br />

beweisen: Tolle Kunstprojekte sind<br />

auf dem Lande möglich.“<br />

Gezeigt wurden bei der Vernissage<br />

nicht nur die Kunstobjekte, sondern<br />

auch ein von Oliver Schirmer<br />

gedrehter sechsminütiger Film,<br />

ein mystisches Video mit Maskenperformance.<br />

Neben den beiden<br />

Profikünstlern Limper und Dömer<br />

beteiligt waren an der Vernissage<br />

Rudolf Waldhoff, der die Schneise<br />

zum Vulkan freilegte und eine<br />

spiralförmige Holzskulptur baute;<br />

Wolfgang Brenker, Franz-Josef<br />

Böhm, Wolfgang Stratmann (alle<br />

Fotografie), Karin Brockmann, Ulla<br />

Römer-Stratmann, Annette Waldhoff<br />

(alle Skulptur), Rikkarda Böhm (Gefäßkunst),<br />

Gabi Böddeker und Maren<br />

Böddeker (Maskenbau).<br />

Apfelannahme startet<br />

Garten oder auf Wiesen verderben“,<br />

meint Marktleiter Volker<br />

Böddeker. Die geernteten Äpfel<br />

werden durchgehend während<br />

der Geschäftszeiten angenommen.<br />

Gepresst werden die Äpfel<br />

wieder vom Unternehmen<br />

„Lagenser Fruchtsäfte“. Für die<br />

Kunden heißt das: für die Abgabe<br />

von jeweils 50 Kilogramm<br />

Bredenborn feiert rauschendes Schützenfest<br />

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Ein rauschendes Libori-Schützenfest feierte der Heimatschutzverein Bredenborn mit seinen Majestäten und deren Hofstaat (von links)<br />

Michaela und Friedhelm Potthast, Agnes und Frank Versen, das Königspaar Martin und Eva Hecker, Mareike und Dirk Schmereim, Marion<br />

und Klaus Behling, rechts Oberst Dr. Eckkhard Meyer.<br />

„Wer so feiert, sagt „Ja“ zu seiner<br />

Ortschaft und bleibt Optimist,“ rief<br />

Festredner Hans-Werner Gorzolka<br />

Hunderten von Zuschauern beim<br />

Libori-Schützenfest in Bredenborn<br />

begeistert zu, die ihre ganze Aufmerksamkeit<br />

auf das strahlende<br />

Königspaar Martin und Eva Hecker<br />

mit deren Hofstaat Frank und Agnes<br />

Versen, Friedhelm und Michaela<br />

Potthast, Dirk und Mareike Schmereim<br />

sowie Marion und Klaus Behling<br />

richteten.<br />

In drei Kutschen war das Königspaar<br />

mit dem Hofstaat beim großen<br />

Festumzug freundlich winkend durch<br />

die Ortschaft gefahren. Eva Hecker<br />

erlebte das bereits zum zweiten<br />

Mal, sie war vor 25 Jahren Königin<br />

der Bredenborner Jungschützen. Im<br />

Festzug rollte auch ein Wagen des<br />

Maurer- und Handwerkervereins<br />

Bredenborn mit, um für dessen<br />

125-jährige Jubiläum am 22. September<br />

zu werben. Nach dem Festumzug<br />

stand an der Kirche mit dem Festakt<br />

der Höhepunkt des Schützenfestes<br />

auf dem Programm, zu dem Oberst<br />

Dr. Eckhard Meyer neben zahlreichen<br />

Festgästen die Abordnungen der<br />

Gastvereine aus Entrup, Holzhausen,<br />

Großen-/Kleinenbreden und Vörden<br />

sowie fünf Musikkapellen begrüßte.<br />

Vorher war der etwa ein Kilometer<br />

lange Festumzug durch die Ortschaft<br />

gezogen. Den Majestäten und ihrem<br />

Gefolge schlug auf ihrem Weg überall<br />

herzlicher Jubel entgegen.<br />

In seiner leidenschaftlichen Ansprache<br />

lobte Gorzolka die Ortschaft<br />

mit ihrer gesunden Vereinsstruktur,<br />

zu der neben den Schützen weitere<br />

21 Vereine beitragen. Gleichzeitig<br />

forderte er dazu auf, den Realitäten<br />

Rechnung zu tragen, die Herausforderungen<br />

in die eigenen Hände zu<br />

nehmen und die Entwicklung des<br />

Dorfes zu einem Mannschaftssport<br />

mit vielen Kümmerern und Menschen<br />

mit Ideen zu machen, von<br />

denen es in Bredenborn genügend<br />

gebe. „Dann ist auch Zukunft gestaltbar,“<br />

griff der Festredner ein Wort<br />

von Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier auf. Zum krönenden<br />

Abschluss wurde an der Alten Schule<br />

nach der Kranzniederlegung durch<br />

Ehrenoberst Paul Krome die Parade,<br />

mit der die Schützen den Majestäten<br />

ihre Referenz zu erwiesen. Danach<br />

folgte der Einzug in die gut gekühlte<br />

Schützenhalle.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 7<br />

Mit einer Holi Party startete im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Freibad der 36. Kinderferienspaß.<br />

Dutzende von Kindern<br />

warfen die Beutel mit dem bunten<br />

Pulver in die Luft und sorgten so<br />

für einen besonderen Farbrausch.<br />

Drei Wochen Spaß und Abwechslung für Steinheim und Nieheim<br />

Kinderferienspaß startet im Holi Farbrausch<br />

Die Holi-Party machte Spaß. Die ungefährlichen Farbbeutel machten sich bei diesen<br />

drei Damen auch auf den Haaren gut.<br />

Auf die dazugehörige fetzige Musik<br />

musste allerdings verzichtet werden.<br />

„Die Gema-Gebühren wären zu hoch<br />

gewesen,“ bedauerte Birgit Ischen<br />

vom Stadtmarketing.<br />

Aber auch mit dem von zehn herunter<br />

gezählten Countdown wurde<br />

der Auftakt ein Riesenspaß, der<br />

die am beliebten Kinderferienspaß<br />

teilnehmenden Kinder begeisterte.<br />

In Indien gilt das Holi Fest als ein<br />

wichtiger Feiertag, mit dem der<br />

Sieg des Guten über<br />

das Böse gefeiert<br />

wird. Die Menschen<br />

bewerfen sich mit<br />

dem eingefärbten<br />

Pulver aus Reis- oder<br />

Maisstärke, um Unterschiede<br />

zwischen<br />

den Menschen äußerlich<br />

nicht mehr<br />

erkennbar zu machen<br />

und so ein Symbol<br />

für Gleichheit, Friede<br />

und das Miteinander<br />

auszudrücken.<br />

Drei Wochen Spaß<br />

und Freude wünschte<br />

Steinheims stellvertretender<br />

Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch<br />

den Kindern zum<br />

Ferienspaß. Dietmar<br />

Becker betonte für<br />

die Stadt Nieheim,<br />

dass Kinder aus der<br />

Nachbarstadt den gemeinsamen<br />

Ferienspaß beider Städte seit 2013<br />

gerne annehmen. In diesem Jahr<br />

haben sich wieder 400 Kinder aus<br />

Steinheim und Nieheim angemeldet,<br />

die unter 88 Angeboten wählen<br />

konnten. Sie kosten nur einen kleinen<br />

Obolus, bieten aber viel Spaß und<br />

Abwechslung in den Sommerferien.<br />

Insgesamt 1600 Buchungen wurden<br />

vorgenommen, jedes Kind belegte im<br />

Schnitt vier Veranstaltungen. Auch<br />

jetzt können noch Buchungen für<br />

nicht ausgebuchte Termine erfolgen,<br />

ideal für Kinder, die jetzt aus dem<br />

Urlaub zurückkehren. Informationen<br />

gibt es beim Stadtmarketing.<br />

Ein weiterer Spaßbadetag folgt<br />

am Freitag, 24. August im Freibad<br />

Nieheim mit einer großen vom Förder-<br />

und Schwimmverein Nieheim<br />

organisierten Poolparty. Seinen<br />

Abschluss findet der diesjährige Kinderferienspaß<br />

am 27. August mit der<br />

Abschlussfahrt ins Rastiland. „Alle<br />

Plätze sind dafür bereits vergeben,“<br />

so Birgit Ischen. Im Freibad, wo<br />

es sich angesichts der glühenden<br />

Hitze derzeit am besten aushalten<br />

lässt, konnten nach dem Auftakt die<br />

Spiele beginnen und die Party richtig<br />

losgehen. Auf die Kinder warteten<br />

viele vom Förderverein „Attraktives<br />

Freibad“ organisierte Spiele im<br />

und am Wasser. Das Freibad wurde<br />

dadurch zum Spaßbad.<br />

Ein besonderes Highlight gibt es<br />

am 28. August noch im Schlosspark<br />

Rheder beim von der Vereinigen<br />

Volksbank gesponserten Mitmachkonzert<br />

mit dem Kinderliedermacher<br />

„herrH“. Für die noch vorhandenen<br />

Restplätze muss die Anmeldung über<br />

die Volksbank Brakel erfolgen.<br />

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Konzertchor Vocale trauert um<br />

Hans-Josef Breker<br />

„HaJo“ war wie ein Fels in<br />

der Brandung<br />

Vollkommen überraschend ist<br />

Hans-Josef Breker verstorben. Für<br />

alle Sängerinnen und Sänger vom<br />

Konzertchor Vocale ist sein Tod<br />

unfassbar, nicht zu begreifen und<br />

erschreckend. Mit „HaJo“, wie er<br />

von allen liebevoll genannt wurde,<br />

ist nicht nur ein Chormitglied gestorben,<br />

sondern ein Freund, ein<br />

Mensch mit einem großen Herzen<br />

und besonderer Fröhlichkeit und<br />

ein Sangeskollege, der den Bass<br />

wie kaum ein anderer sang.<br />

Hans-Josef Breker war Jahrzehnte<br />

im Vorstand des Chores tätig.<br />

Er führte den Chor in seiner Vorstandstätigkeit<br />

entscheidend in die<br />

jeweilige Richtung, nämlich in die<br />

Vielseitigkeit. Er trat überzeugend<br />

und motivierend auf und konnte so<br />

Jung und Alt im Chor harmonisch<br />

vereinen. Sein Organisationstalent,<br />

sein Engagement und seine<br />

Einsatzbereitschaft waren nicht zu<br />

übertreffen. Er war bei allen Sängerinnen<br />

und Sängern wie ein Fels<br />

in der Brandung. Freude, Probleme<br />

und Leid trug er stets mit. Er war<br />

mit Herz und Verstand für alle<br />

Mitglieder des Chores einfach immer<br />

da und reagierte souverän und<br />

40 Jahre bei der Stadtverwaltung Blomberg<br />

Jubiläum für Rüdiger Winter<br />

Mit 40 Jahren Dienstzeit bei der<br />

Stadtverwaltung Blomberg konnte<br />

jetzt Rüdiger Winter einen besonderen<br />

Tag in seinem Berufsleben<br />

feiern. Unmittelbar nach dem Schulabschluss<br />

an der Realschule Blomberg<br />

im Juni 1978 trat der Jubilar<br />

im August 1978 in den Dienst der<br />

Stadtverwaltung Blomberg ein und<br />

durchlief hier die klassische Verwaltungsausbildung<br />

„von der Pike auf“.<br />

Der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />

schlossen sich später<br />

die Verwaltungslehrgänge I und II<br />

sowie der Besuch der Verwaltungsund<br />

Wirtschaftsakademie OWL in<br />

Bielefeld an, welcher im Jahre 2002<br />

mit dem Diplomabschluss zum Verwaltungsbetriebswirt<br />

endete.<br />

Bei der Stadt Blomberg durchlief<br />

der heutige Fachbereichsleiter für<br />

Senioren, Jugend und Soziales verschiedene<br />

Ämter und Fachbereiche.<br />

Zunächst im Steueramt und in der<br />

Friedhofsverwaltung eingesetzt,<br />

wechselte er in das Liegenschaftsamt,<br />

dessen Leitung er im Jahre<br />

1994 übernahm. Nach intensiver<br />

Mitarbeit bei der Gründung des Eigenbetriebes<br />

der Blomberger Immobilien<br />

und Grundstücksverwaltung<br />

(BIG) wurde er im Jahre 2000 zum<br />

stellvertretenden Werkleiter bestellt.<br />

Diese Position hatte er bis zum Jahre<br />

Der Konzertchor Vocale trauert<br />

um Hans-Josef Breker, der<br />

den Chor nachhaltig prägte<br />

und mit 65 Jahren viel zu früh<br />

gestorben ist.<br />

sehr bedacht. Den Sängerinnen<br />

und Sängern tut es unendlich leid,<br />

dass HaJo‘s Wunsch, in seinem<br />

Ruhestand einmal das Meer zu<br />

erleben, nicht mehr erfüllt werden<br />

konnte. „Wir alle Mitglieder des<br />

Chores sind unendlich dankbar,<br />

dass wir mit HaJo so lange singen<br />

und fröhlich sein konnten. Wir<br />

werden ihn niemals vergessen,“<br />

so der Vorstand in seinem Nachruf.<br />

2005 inne. Seit dem 01.06.2005 leitet<br />

er den Fachbereich Senioren, Jugend<br />

und Soziales und fungierte zudem<br />

von ihrer Gründung bis zum August<br />

2010 auch als Prokurist der Familiengesellschaft<br />

Blombergs (FiBs).<br />

Mit seinem Wirken bei der Stadt<br />

Blomberg hat er viele wichtige<br />

Projekte mit auf den Weg gebracht<br />

und begleitet: so etwa verschiedene<br />

Baugebiete in der Kernstadt und den<br />

Ortsteilen wie Saulsiek I, Nördl.<br />

Schöneberger Str. und das ehemalige<br />

Bahnhofs- und Ziegeleigelände,<br />

ebenso die Weiterentwicklung des<br />

Gewerbegebietes Feldohlentrup. Im<br />

sozialen Bereich zeichnete er mitverantwortlich<br />

für die FiB’s-Gründung,<br />

die Sozialraumkonferenzen und das<br />

Integrationszentrum im Paradies<br />

(IZiP).<br />

Über diese dienstlichen Dinge im<br />

engeren Sinne hinaus engagiert er<br />

sich in der Verwaltung zusätzlich<br />

als Mitglied im Personalrat sowie als<br />

Vertrauensperson der Schwerbehinderten.<br />

In einer kleinen Feierstunde<br />

würdigte Bürgermeister Klaus Geise<br />

den Jubilar und sein bisheriges Schaffen<br />

in der Stadtverwaltung und damit<br />

in der Stadt Blomberg in Gänze. Für<br />

seinen weiteren Berufs- und Lebensweg<br />

wünschte er ihm alles Gute.<br />

Neben Bürgermeister Klaus Geise gratulierten auch der Beigeordnete<br />

Christoph Dolle (rechts) und der Personalratsvorsitzende Winfried<br />

Kipke (links) Rüdiger Winter zum 40-jährigen Dienstjubiläum bei<br />

der Stadt Blomberg.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 8<br />

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Zwei Schulen eine gemeinsame<br />

Idee! Mit „<strong>Steinheimer</strong> Schüler<br />

helfen Kindern in Äthiopien“ hatten<br />

das Städtische Gymnasium und die<br />

Städtische Realschule Steinheim<br />

ihren großen Sponsorenlauf kurz<br />

vor den Sommerferien betitelt, um<br />

die Äthiopienhilfe zu unterstützen.<br />

Die kämpft mit ihren Projekten seit<br />

acht Jahren gegen die Not in dem<br />

afrikanischen Land. Mit dem Geld<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Sponsorenlaufs<br />

soll ein Kindergarten in Wogepeda<br />

finanziert werden, dessen Bau bereits<br />

begonnen hat. Die Äthiopienhilfe,<br />

darunter sind mehrere Ärzte,<br />

finanziert mit etwa 60.000 Euro<br />

jedes Jahr die drei Kliniken in Burat,<br />

Dakuna und Galiye Rogda, in denen<br />

60.000 Patienten eine medizinische<br />

ambulante Grundversorgung<br />

erfahren. Diese Kliniken stehen<br />

inzwischen auf sehr stabilen<br />

Beinen, ohne Hilfe aus Steinheim<br />

könnten sie aber nicht existieren.<br />

Bei den jährlichen Besuchen vor<br />

Ort wird nicht nur medizinisches<br />

Wissen weitergegeben, sondern<br />

zusätzlich auch zahnmedizinische<br />

Leistungen erbracht. „Wir werden<br />

bei unseren Besuchen jedesmal<br />

schon sehnsüchtig erwartet. Die<br />

Zahnbehandlungen bestehen fast<br />

durchwegs in der Extraktion von<br />

schmerzenden Zähnen,“ berichtet<br />

Zahnärztin Dr. Cornelia Düwel-<br />

Westphal vom Vorstand.<br />

Die Mitglieder der Äthiopienhilfe<br />

finanzieren mit den Spendengeldern<br />

die Ausbildung medizinischen<br />

Personals, engagieren sich aber<br />

auch für soziale Projekte. Unter<br />

anderem werden Frauen unterstützt,<br />

die Handelsgüter wie Getreide<br />

ankaufen, um sie später mit Gewinn<br />

wieder zu verkaufen. Eine andere<br />

Auch Dr. Bernd Nalbach und Dr.<br />

Cornelia Düwel-Westphal hatten<br />

sich um Sponsoren bemüht. Sie<br />

legten je zehn Runden zurück.<br />

Sponsorenlauf von Gymnasium und Realschule für Äthiopien<br />

Erlös für Bau eines Kindergartens<br />

Rund 1000 Schüler liefen beim Sponsorenlauf des Städtischen Gymnasiums und der Städtischen Realschule<br />

Steinheim für einen Schulkindergarten in Äthiopien. Auch vom Regen ließen sie sich nicht aufhalten.<br />

Gruppe produziert Töpferwaren, die<br />

auf Märkten erkauft werden. Diese<br />

Projekte werden ebenfalls mit Hilfe<br />

aus Steinheim anfinanziert. Im Bishof<br />

vom Emdebir und der katholischen<br />

Kirche hat die Äthiopienhilfe einen<br />

zuverlässigen Partner gefunden.<br />

Im Zusammenhang mit dem<br />

Sponsorenlauf geht es um einen<br />

Kindergarten für 120 Kinder, von<br />

dessen Notwendigkeit Dr. Bernd<br />

Nalbach überzeugt ist: „Bildung ist<br />

der Schlüssel für die Entwicklung in<br />

Äthiopien“. Nur wenn die Menschen<br />

Perspektiven haben, gibt es weniger<br />

Druck die Heimat zu verlassen.“ Der<br />

Kindergarten soll 40.000 Euro kosten,<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Sponsorenlauf wird<br />

einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

Für beide Schulen war es das erste<br />

gemeinsame Projekt dieser Art und<br />

durchaus eine Herausforderung.<br />

Rund 1000 Schüler drehten eine<br />

Stunde lang viele tausend Runden auf<br />

einem Rundkurs über den Sportplatz<br />

und das Schulgelände und ließen<br />

sich selbst vom Regen nicht stoppen.<br />

Sie hielten sich an das scherzhafte<br />

Motto, das Rektor Marko Harazim<br />

beim Start ausgegeben hatte:<br />

„Vogel fliegt, Fisch schwimmt,<br />

Mensch läuft.“ Wegen der großen<br />

Teilnehmerzahl wurde an vier<br />

verschiedenen Stellen gestartet,<br />

damit sich die Läufer zu Beginn nicht<br />

ins Gehege kamen. Die gute Sache<br />

unterstützten die Graf Metternich<br />

Quellen, die zur Stärkung 1000<br />

Flaschen Mineralgetränke gespendet<br />

haben. Unterstützung sicherten<br />

sich die Schüler bei ihren Eltern,<br />

Großeltern, Onkel und Tanten,<br />

die für jede gelaufene Runde der<br />

Schüler einen festen Geldbetrag in<br />

Aussicht gestellt haben. Für jede<br />

Runde gab es als Nachweis einen<br />

Stempel, auf dessen Basis am Ende<br />

abgerechnet wurde. Dr. Nalbach<br />

konnte bestätigen: „Jeder gespendete<br />

Euro kommt tatsächlich vor Ort in<br />

Äthiopien an und versickert nicht<br />

in anderen Kanälen.“ Der Arzt<br />

hatte nach einer Stunde selbst zehn<br />

Runden absolviert und die Stempel<br />

auf dem Arm festhalten lassen.<br />

Endgültig abgerechnet werden<br />

soll der Sponsorenlauf nach den<br />

Sommerferien. „Wir hoffen, das<br />

Projekt Kindergarten dann mit einem<br />

stolzen Beitrag unterstützen zu<br />

können,“ so die beiden Schulleiter<br />

Marko Harazim und Verena Speer-<br />

Ramlow.<br />

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7. KulturForum im Kreis Höxter vom 14. bis 16. September<br />

Anmelden für drei erlebnisreiche<br />

und kreative Tage<br />

Zaubern, Fechten, HipHop tanzen,<br />

Masken bauen, Bildhauerei, Mode<br />

kreieren, Trommeln, Malen, Theater<br />

spielen, Jonglieren und einiges<br />

mehr. Das können Schülerinnen<br />

und Schüler beim 7. KulturForum<br />

im Kulturland Kreis Höxter vom 14.<br />

bis 16. September 2018 im Schulzentrum<br />

Brakel in der Klöckerstraße<br />

ausprobieren und dabei viel erleben.<br />

„Mit 15 kreativen Werkstätten<br />

bietet das diesjährige KulturForum<br />

wieder ein buntes künstlerisches<br />

Angebot für die Kinder und Jugendlichen<br />

im Kreis Höxter“, freuen sich<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

und Organisator Gerhard Antoni.<br />

„Das KulturForum vermittelt jungen<br />

Menschen auf sehr lebendige<br />

und bereichernde Art Kultur“, sagt<br />

Schumacher, sehr gerne habe Landrat<br />

Friedhelm Spieker deshalb erneut<br />

die Schirmherrschaft übernommen.<br />

„Das vielfältige Angebot in beinahe<br />

allen Sparten der Kunst – vom<br />

Schauspiel bis zur Malerei – bietet<br />

Jugendlichen und Kindern die Chance,<br />

nach den eigenen Interessen die<br />

passende Werkstatt auszuwählen und<br />

ihr Talent zu erproben.“<br />

Das kostenfreie Angebot – auch für<br />

Verpflegung wird gesorgt – richtet<br />

sich an junge Menschen im Alter von<br />

6 bis 21. „Eingeladen sind Schülerinnen<br />

und Schüler aller Schulklassen<br />

in der Region von der ersten Grundschulklasse<br />

bis zur Abschlussklasse<br />

einer berufsbildenden Schule“,<br />

erklärt Organisator Gerhard Antoni.<br />

Am Berufskolleg Kreis Höxter<br />

in Brakel leitet er das Kulturteam.<br />

Vier Werkstätten sind ganz neu im<br />

Programm: Holz und Farbe, Mode<br />

International, Papier, Ideen und die<br />

Umweltdetektive sowie das bewegte<br />

Bild – die Filmwerkstatt.<br />

Das Team Kulturelle Bildung und<br />

Kultur (KuBuK) am Berufskolleg<br />

Kreis Höxter und die Gruppe Kraft-<br />

Art unter der Leitung von Lehrerin<br />

Marita Menne organisieren das nunmehr<br />

7. KulturForum im Auftrag der<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit<br />

Bildung Kultur NRW.<br />

Unterstützt werden sie dabei von<br />

mehr als 20 Schülerinnen und<br />

Schülern sowie Studierenden, die<br />

als „Feen“ oder „Kobolde“ den<br />

Künstlern und Künstlerinnen bei der<br />

Werkstattarbeit wertvolle Assistenzdienste<br />

leisten. Auch Jule Mende,<br />

die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in<br />

der Kultur beim Berufskolleg Kreis<br />

Höxter ab September absolvieren<br />

wird, hat beim KulturForum ihren<br />

ersten großen Einsatz, auf den sie<br />

sich sehr freut.<br />

Sofort anmelden:<br />

Das 7. KulturForum beginnt am<br />

Freitag, 14. September, im Schulzentrum<br />

Brakel in der Klöckerstraße 10,<br />

um 15.30 Uhr und endet am Sonntag,<br />

16. September, gegen 15.00 Uhr.<br />

Das kreative Wochenendangebot<br />

ist für die Kinder und Jugendlichen<br />

kostenfrei. Für Verpflegung<br />

ist gesorgt. Anmeldung bei<br />

Max Frühling, Berufskolleg Kreis<br />

Höxter, E-Mail: fsj@bkhx.de,<br />

Telefon: 05272/372518 oder online<br />

über das Internet. Dort gibt es auch<br />

umfangreiche Informationen zu den<br />

angebotenen Werkstätten.<br />

Freuen sich auf das 7. KulturForum mit einem erneut sehr vielseitigen Programmangebot (von links): Jule<br />

Mende vom Kulturteam, Christian Höke und Madeline Sprock, die eine Filmwerkstatt anbieten, Gerhard<br />

Antoni (Leiter des Kulturteams am Berufskolleg Kreis Höxter), Schulleiter Michael Urhahne sowie (davor<br />

von links) Kreisdirektor Klaus Schumacher und Max Frühling vom Kulturteam. Foto: privat


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 9<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 10


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 11<br />

Am 8. September 2018 ist in Bad Meinberg wieder Oktoberfest / Karten gibt’s ab sofort in Horn-Bad Meinberg an vier Vorverkaufsstellen<br />

„Himmeltaler“ kommen mit zehn Musikern nach Meinberg<br />

„Die Hände, zum Himmel…“ – die Stimmung auf dem Meinberger Oktoberfest ist ausgelassen und herzlich. Gleich nach dem Faßanstich (Foto oben) geht die Party los.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Die Meinberger Schützen sind in<br />

diesem Jahr früh dran. Schon am<br />

8. September 2018 wird im großen<br />

Festzelt auf dem Heinrich-Drake-<br />

Platz Oktoberfest gefeiert, das<br />

ist zwei Wochen vor dem großen<br />

Vorbild in München. Bei „König-<br />

Ludwig Hell“ gab es Neues über<br />

die Vorbereitungen zum Fest des<br />

Jahres.<br />

Das ist neu: Der Vorstand um<br />

Thomas Wächter hat mit dem<br />

Festwirt Elmar Meilenbrock in<br />

diesem Jahr die „Himmeltaler“<br />

verpflichtet. Die Himmeltaler<br />

arbeiten mit einem völlig neuen<br />

Showkonzept in der Cover- und<br />

Partymusik-Szene. Die ultimative<br />

Partyband versteht sich als<br />

professionelle und authentische<br />

Showanimation- und Moderation<br />

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Gemäß dem Motto: „A teuflisch,<br />

bayrisch guate Partyband“ performen<br />

zehn professionelle Musiker<br />

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einzigartige Erlebnisse verspricht:<br />

bayrisch, stimmungsvoll, aber<br />

auch rockig, fetzig und authentisch.<br />

Das Musikprogramm reicht<br />

von Abba bis STS, von der Spider<br />

Murphy Gang bis zu AC/DC. Alles<br />

wird komplett LIVE gespielt – das<br />

ist das, was das Publikum spürt,<br />

so die Band auf ihrer Homepage.<br />

Am Donnerstag, dem 6. September<br />

2018 startet das Festwochenende<br />

ab 18 Uhr im Festzelt<br />

mit einem Rinderwurstessen.<br />

Die hausgemachten Rinderwürste<br />

wurden übrigens nach einem<br />

Originalrezept von Marktmeister<br />

Peter Reinsch hergestellt. Reservierungen<br />

sind unter 05234-<br />

99225 (Erwin Karsunke) möglich.<br />

Unter der E-Mailadresse Erwin.<br />

Karsunke@t-online.de gibt es<br />

weitere Infos und bis eine Woche<br />

vor dem Fest auch Sitzplatzreservierungen.<br />

Am Samstag ab<br />

18 Uhr startet das Oktoberfest.<br />

Auch hier können sich Gruppen<br />

ab zehn Personen unter den oben<br />

genannten Telefonnummer einen<br />

Tisch reservieren. Der Ablauf<br />

des Abends orientiert sich am<br />

Münchner Vorbild: 18.00 bis<br />

19.30 Uhr leckere Speisen (Haxen,<br />

Leberkäse usw.), um 19.30 Uhr<br />

Fassanstich durch Oberst Erwin<br />

Karsunke, dann Stimmung mit<br />

den „Himmeltalern“.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr wurde<br />

das Programm erheblich ausgeweitet.<br />

Nach einer Pause in<br />

2017 wird es auch 2018 wieder<br />

die „Meinberger Kirmes“ geben<br />

(Freitag bis Sonntag ab 14 Uhr).<br />

Die beiden Peter (Peter Reinsch<br />

und Peter Egelkraut) laden zum<br />

kostenlosen Kinderprogramm<br />

im Festzelt ein (Freitag ab 15.30<br />

Uhr). Da gibt es auch Freifahrten<br />

für die Kinder. Neu ist an allen<br />

Kirmestagen ein Trödelmarkt des<br />

Veranstalters SVS. Anmeldungen<br />

bitte unter 0171 – 2884978.<br />

Der Vorverkauf, so das Organisationsteam<br />

um Thomas Wächter<br />

(Vorsitzender) und Erwin Karsunke<br />

(Oberst), läuft bereits an. Karten<br />

fürs Oktoberfest gibt es bei Zeitschriften<br />

Abitz (Bad Meinberg,<br />

Allee 13), Lotto und Post Eggers<br />

(Detmold, Hornsche Straße 233),<br />

die Turmschänke (Bad Meinberg,<br />

Marktstraße 19), die Drogerie<br />

Schlanstein (Horn, Mittelstraße<br />

73), der Heinrich Stute GmbH &<br />

Co. KG (Höxterstraße 42, Steinheim)<br />

und dem Kurier-Verlag<br />

(Horn, Kampstraße 10). M.H.<br />

Oktoberfest in Bad Meinberg, das<br />

ist auch ein Stelldichein für Trachtenfreunde.<br />

Bei einer bayerischen<br />

Tracht fällt einem zuallererst wohl<br />

die oberbayerische Gebirgstracht<br />

ein, mit der Lederhose für den<br />

Mann (im bayerischen Idiom: Bua)<br />

und dem Dirndlgwand für die Frau<br />

(das Madl). Diese Gebirgstracht<br />

wurde durch Trachtenvereine und<br />

durch Arbeitsmigration auch in<br />

Regionen außerhalb der Berge<br />

heimisch und erfreut sich beim<br />

Meinberger Oktoberfest großer<br />

Beliebtheit..<br />

Ausgelassene Stimmung beim Oktoberfest in Bad Meinberg, das in<br />

diesem Jahr bereits am 8. September stattfindet. 2018 gibt es mit den<br />

„Himmeltalern“ eine neue Band. Karten gibt es im Vorverkauf billiger.<br />

Fotos: Manfred Hütte


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 12<br />

In den nunmehr 24 Jahren, in<br />

denen der Öko- und Bauernmarkt<br />

in Steinheim-Ottenhausen veranstaltet<br />

wird, hat sich dieser Markt<br />

zu einem der größten und schönsten<br />

Öko- und Bauernmärkte in unserer<br />

Region entwickelt. Jährlich zieht das<br />

Markttreiben mit seinen attraktiven<br />

Ständen der Kunsthandwerker und<br />

dem unverwechselbaren Angebot<br />

der Direktvermarkter und Anbieter<br />

unzählige Besucher aus der gesamten<br />

Region in das kleine Dorf<br />

Ottenhausen an.<br />

80 Aussteller<br />

Trotz des stetigen Erfolges treten die<br />

Ottenhausener nicht auf der Stelle.<br />

Sie arbeiten in den nächsten Jahren<br />

eng mit dem Naturpark Teutoburger<br />

Wald / Eggegebirge zusammen,<br />

um vielen Direktvermarktern des<br />

Naturparkes eine größere Möglichkeit<br />

zur Vermarktung zu eröffnen.<br />

„Wir wollen uns wie bisher weiter<br />

von anderen Märkten abheben und<br />

daher gerade auch denjenigen eine<br />

Plattform bieten, die maßgeblich<br />

zum Erhalt unserer Heimat und der<br />

24. Großer Öko- und Bauernmarkt am 16. September<br />

Größter und schönster Markt in der Region<br />

vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft<br />

unserer Umwelt beitragen,“ so<br />

Ferdinand Lüking als 1. Vorsitzender<br />

des Heimatvereins. Der Heimatverein<br />

Ottenhausen und der Naturpark<br />

Teutoburger Wald / Eggegebirge<br />

haben daher eine enge Zusammenarbeit<br />

angestrebt, um künftig noch<br />

stärker die regionale Identität und<br />

regional erzeugte Produkte auf dem<br />

Markt anzubieten.<br />

Der Geschäftsführerin des Naturparkes<br />

Birgit Hübner ist dieses<br />

auch ein besonderes Anliegen und<br />

ist in Ottenhausen auf offene Ohren<br />

gestoßen. Der Naturpark hat hierzu<br />

auch zwei neue Regionalführer<br />

„Einkaufen und Genießen – Von Hofladen<br />

zu Hofladen“ sowie „Regional<br />

kaufen – Landschaft erhalten“ herausgegeben.<br />

Beide Regionalführer<br />

gibt es in digitaler Form unter www.<br />

naturpark-teutoburgerwald.de. Hier<br />

ist einfach alles zu erwerben: Frisches<br />

Obst, Honig, Säfte aus der Region,<br />

auch Käse- und Wurstprodukte und<br />

viele andere Spezialitäten von Direktvermarkter,<br />

wie z. B. auch eine<br />

Wildschweinbratwurst und Hanfprodukte<br />

verschiedene Käseprodukte<br />

und vieles mehr.<br />

Neben den über 80 Ausstellern,<br />

die im alten Ortskern ihre Waren<br />

anbieten, bereichern auch historische<br />

Handwerker und eine wunderbare<br />

Dekoration den Markt. „Den Besuchern“,<br />

so Ferdinand Lüking, „bieten<br />

wir an diesem Tag eine „Wohlfühloase“.<br />

„Wir bieten unseren Gästen am<br />

16. September eine bunte Mischung<br />

aus Vorführung alter Handwerkstradition,<br />

kulturellen Darbietungen<br />

und Kinderprogrammen sowie auch<br />

viele Spezialitäten für den Gaumen,<br />

z. B. den lippischen Pickert von<br />

den lippischen Landfrauen, oder<br />

Reibeplätzchen, die Ottenhausener<br />

Kartoffelsuppe der KFD aus dem<br />

Ort und vieles mehr. Dazu präsentiert<br />

der Rassegeflügelzuchtverein<br />

Blomberg alte Geflügelrassen in<br />

einer Ausstellung. Eine Glasbläserin<br />

stellt ebenfalls ihr Handwerk vor und<br />

auch Kinder können bei ihr eigene<br />

Figuren selbst herstellen. Ludwig<br />

Pott aus Bad Driburg-Erpentrup mit<br />

seiner Besenstiel-Maschine sowie<br />

der Schmied Franz-Josef Middeke<br />

und der Motorsägenkünstler Sven<br />

Christiansen werden bei ihren<br />

handwerklichen Vorführungen zu<br />

bestaunen sein.<br />

Rahmen-Programm<br />

Diese bunte Mischung mit der<br />

tollen Marktdekoration macht das<br />

besondere Flair unseres Marktes im<br />

alten Ortskern unseres Dorfes aus“,<br />

betont Ferdinand Lüking, der für den<br />

Markt und das Programm zusammen<br />

mit Katrin Friedrichs als Veranstalter<br />

verantwortlich ist. Im kleinen Festzelt<br />

an der Brinkstraße und auf dem<br />

Markt werden Kaffee und Kuchen<br />

zusätzlich für die Besucher angeboten.<br />

Aber nicht nur auf der Zunge<br />

kann man sich die Natur zergehen<br />

lassen, sondern auch beim Lernort<br />

„Natur“ werden durch den Hegering<br />

Steinheim Informationen vermittelt.<br />

In diesem Jahr wird auch wieder das<br />

Umwelt- und Abfallwirtschaftsamt<br />

des Kreises Höxter mit einem Info-<br />

Stand auf dem Markt vertreten sein.<br />

Man kann vor Ort bestaunen wie<br />

per Hand aus Weidenruten Körbe<br />

geflochten, per Armkraft aus Äpfeln<br />

Saft gepresst und aus Wolle Garn<br />

gesponnen wird. Weitere Kunsthandwerker<br />

und historische Handwerker<br />

aus der Region wie Töpfer, Maler,<br />

Schmied usw. bereichern den Markt<br />

und zeigen ebenfalls ihr Können. Bei<br />

den Expertinnen für alte regionale<br />

Obstsorten, Lydia Bünger und Vanessa<br />

Kowarsch vom NABU, kann<br />

man alte Sorten, die schon gereift<br />

sind, am Markttag probieren. Ferner<br />

stehen die beiden für Informationen<br />

über Streuobstwiesen zur Verfügung.<br />

Für die Kinder ist ein ansprechendes<br />

Kinderprogramm durch das<br />

Clownstheater „Oh Larry“, einer<br />

eigens aufgebaute Strohhüpfburg<br />

sowie Ponyreiten vorgesehen. Eine<br />

Oldtimer-Traktorenschau des Vereins<br />

„Ackerschiene“ aus Steinheim,<br />

Kanufahren auf dem Dorfteich und<br />

das Bogenschießen runden das Programm<br />

ab und sorgen für viel Spaß.<br />

In der „Kunstscheune“ an der Brinkstraße<br />

werden <strong>Steinheimer</strong> Künstlerinnen<br />

und Künstler um Sabine Dietrich<br />

ihre Projekte und Kunstwerke<br />

präsentieren. Musikalisch werden<br />

in diesem Jahr ebenfalls besonders<br />

ansprechende Auftritte geboten: In<br />

der katholischen Pfarrkirche wird<br />

Über 80 Aussteller werden im<br />

alten Ortskern von Ottenhausen<br />

ihre Waren anbieten, daneben<br />

bereichern auch historische Handwerker<br />

und eine wunderbare<br />

Dekoration den Markt.<br />

der „Heart-Chor Rolfzen“ „Musik<br />

zur Marktzeit“ von 11.30 bis 14.00<br />

Uhr darbieten. „Prinz Persico und die<br />

roten Schuhe“ werden von 12:00 Uhr<br />

bis 16:00 Uhr an verschiedenen Orten<br />

auftreten und die Marktbesucher<br />

auch zum „Mitsingen“ von Gassenhauern,<br />

Schlagern und „Rock’n<br />

Roll“ animieren. Im Festzelt an der<br />

Brinkstraße spielen Blech & Co<br />

Kollerbeck auf.<br />

Pflanzentauschbörse<br />

Bei einer erstmals stattfindenden<br />

Pflanzentauschbörse können Interessierte<br />

Gartenpflanzen und Sämereien<br />

tauschen, verkaufen oder verschenken.<br />

„Jeder hat in seinem Garten<br />

etwas, was er nicht braucht, was<br />

aber zum Wegwerfen zu schade ist.<br />

Alles kann hier präsentiert werden,<br />

Gartengeräte, Blumenkästen, selbst<br />

gezogene Ableger, Kräutertöpfe und<br />

Blumen. Was der Garten so hergibt“,<br />

erklärt Simone Gemke als Organisa-<br />

torin. „Wir freuen uns auf eine bunte<br />

Vielfalt“. Es wird sicherlich einen<br />

regen Gedankenaustausch unter<br />

Gartenliebhabern geben.<br />

Als besonderen Service werden die<br />

Besucher des Marktes kostenlos per<br />

Kutsche von den Parkplätzen zum<br />

Markt hin- und zurückgebracht. Das<br />

Autohaus Henning wird darüber hinaus<br />

ab Parkplatz Autohaus Henning<br />

in Steinheim an der Billerbecker<br />

Straße mit zwei Kleinbussen im<br />

Führungen am „Tag des offenen Denkmals“<br />

10-Minuten-Takt Gäste zwischen<br />

10.00 und 18.00 Uhr kostenlos von<br />

Steinheim nach Ottenhausen befördern.<br />

Für die besondere Dekoration<br />

des Marktes, das umfangreiche<br />

Kinder- und Musikprogramm und<br />

für die steuerlichen Verpflichtungen<br />

einer solchen Veranstaltung wird am<br />

Markttag ein Eintritt von 3,00 Euro<br />

erhoben. Kinder haben freien Eintritt.<br />

Parkplätze stehen ebenfalls kostenlos<br />

zur Verfügung.<br />

Vom Reich des Grünen Königs zum Lattbergturm<br />

Am Sonntag, 9. September, dem „Tag des<br />

offenen Denkmals“, lädt der Verein zur Förderung<br />

der historischen Telegrafie in Entrup<br />

ab 10 Uhr auf die 24 Meter hohe Dachplattform<br />

des Lattbergturms ein. Neben dem<br />

Panoramablick bieten die Vereinsmitglieder<br />

auf Wunsch Führungen an, bei denen sie<br />

die Optische Telegrafie vorführen, über den<br />

Fund der 190 Mio. Jahre alten Paddelechse<br />

„Toni“ informieren sowie interessante Dinge<br />

zur Kulturlandschaft berichten. Vor und<br />

nach dem Aufstieg können sich Wanderer<br />

und Radfahrer mit Bratwurst vom Rost und<br />

kühlen Getränken sowie Platenkuchen und<br />

Kaffee stärken. Mutige haben die Möglichkeit,<br />

sich zu bestimmten Zeiten unter<br />

fachkundiger Anleitung vom Turm abseilen<br />

zu lassen. Und wer ein Fernglas besitzt,<br />

der kann sogar die Signale der Königlich<br />

Preußischen Telegrafenstation Oeynhausen<br />

entgegennehmen und beantworten.<br />

„Geflügelte Worte“ lassen sich auf dem Lattbergturm empfangen<br />

und auf Weg bringen.<br />

Der Blick ins Kulturland Kreis Höxter zeigt die Schön- und Besonderheiten unserer westfälischen Heimat.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 13<br />

„Aufbruch zur Jagd“ Sandebeck feiert 40-jähriges Bestehen<br />

Zünftige Typen und Männer mit Energie<br />

gründeten das Jagdhornbläserkorps<br />

„40 Jahre und noch kein bisschen<br />

leise,“ heißt es auf der Titelseite der<br />

Festchronik des Jagdhornbläserkorps<br />

„Aufbruch zur Jagd“ Sandebeck.<br />

Gefeiert wurde das runde Jubiläum<br />

in festlichem Rahmen an der EGV-<br />

Hütte Langeland mit befreundeten<br />

Jagdornbläsern aus Steinheim, Bad<br />

Driburg, Horn Bad Meinberg und der<br />

Alphorngruppe „Weserbergland“.<br />

Eine reich bebilderte Chronik hatte<br />

Werner Schütz zusammen mit Helga<br />

Kruck zusammengestellt, der ein<br />

Zitat von Goethe vorangestellt ist:<br />

„Eine Chronik schreibt nur derjenige,<br />

dem die Gegenwart wichtig ist.“ Es<br />

handle sich um die niedergeschriebene<br />

Geschichte des Vereins, sie<br />

stelle damit ein Stück Kultur dar,<br />

führte Verfasser Werner Schütz<br />

aus, der von „zünftigen Typen“ und<br />

Männern mit Energie sprach, die das<br />

Jagdhornbläserkorps gegründet und<br />

über vier Jahrzehnte geprägt haben.<br />

„Wald lehrt uns Demut,“ so Schütz<br />

in seiner Begrüßung der Gäste, als<br />

er den Verein in den Kontext von<br />

Heimat stellte.<br />

Die Gründer waren Uli Blechner,<br />

Anton Hölscher, Norbert Brockmann,<br />

Hugo Seidensticker, Klaus<br />

Brockmann, Ferdi Amelunxen,<br />

Franz-Josef Hillermann, Elmar<br />

Kleine, Werner Schütz kurz nach der<br />

Gründung hinzu. Schnell fanden sich<br />

weitere Mitglieder, die der Pflege<br />

einer guten Kameradschaft, auch<br />

im Dienste des jagdlichen Brauchtums<br />

große Bedeutung beimessen<br />

wollten. Auch eine gemeinsame<br />

Kleiderordnung wurde bald gefunden,<br />

ein khakifarbenes Hemd und<br />

eine dunkelgrüne Hose. Die ersten<br />

Hörner waren „Fürst Pless Hörner“,<br />

Naturhörner mit begrenztem Tonumfang,<br />

die auf Hans-Heinrich XI. von<br />

Schlesien zurückgehen, Fürst von<br />

Pless und Freiherr von Fürstenstein.<br />

Zum 20-Jährigen wurde ganz auf<br />

Es-Hörner umgestellt. Hans Segger<br />

unternahm als neuer musikalischer<br />

Leiter die Heranführung an das<br />

schöne „Es-Hornblasen“. Auch die<br />

bis heute bestehende Uniform wurde<br />

damals angeschafft: dunkelgrüne<br />

Hose oder Röcke für die Frauen,<br />

Trachtenjacke mit Hirschhornknöpfen,<br />

dunkelgrüne Hüte. Zwei<br />

Sie waren vor 40 Jahren Gründungsmitglieder des Jagdhornbläserkorps „Aufbruch<br />

zur Jagd“ Sandebeck (von links) Elmar Kleine, Hugo Seidensticker, Ferdi Amelunxen,<br />

Klaus Brockmann und Franz-Josef Hillermann.<br />

Jahrzehnte war das Bläserkorps vom<br />

Vorsitzenden Uli Blechner und vom<br />

musikalischen Leiter Klaus Brockmann<br />

geprägt worden. Seit 18 Jahren<br />

ist Hans Segger musikalischer Leiter,<br />

der beim Fest für seine langjährige<br />

musikalische Leitung geehrt wurde.<br />

Segger wählte vor allem Stücke von<br />

Reinhold Stief aus, der mit seiner<br />

Notensetzung für das Bläserkorps<br />

Sandebeck zum wichtigen Wegbereiter<br />

wurde.<br />

Zu den Höhepunkten im Vereinsleben<br />

zählten die Begleitung von<br />

Hubertusmessen, in Sandebeck aber<br />

auch die „Bieke in Flammen“ mit<br />

Musik und Feuerwerk. Dieses Fest<br />

bot viele Male eine beeindruckende<br />

Bühne, die dem gemeinsamen Musizieren<br />

der Jagdhornbläser einen<br />

wunderbaren Rahmen gab. „Wir<br />

sind ein kleiner Verein, aber groß<br />

in der Musik,“ so Schütz, der auch<br />

den Gründungsmitgliedern dankte:<br />

Hugo Seidensticker, Ferdi Amelunxen,<br />

Franz-Josef Hillermann, Elmar<br />

Kleine und Werner Schütz wurden<br />

vom derzeitigen Vorsitzenden Gerald<br />

Bläsing geehrt. Sie gehörten zu<br />

denen, die in der<br />

Jagdhütte am Leowald<br />

von Sandebeck<br />

das Bläserkorps<br />

ins Leben<br />

gerufen hatten.<br />

„Vor ihnen kann<br />

man nur den Hut<br />

ziehen,“ dankte<br />

Schütz den Männern<br />

der ersten<br />

Stunde und ihrer<br />

erfolgreichen Initiative.<br />

Jeder der eingeladenen<br />

Vereine<br />

stellte sich<br />

im musikalischen<br />

Teil der Feier mit<br />

drei Musikstücken<br />

vor. Nach<br />

dem Signal „Zum<br />

Essen“ kam dann<br />

der Festschmaus<br />

auf den Tisch –<br />

Wildschwein am<br />

Spieß.<br />

Klimaschutzpreis geht an zwei Nieheimer Vereine<br />

Innogy würdigt hohes<br />

bürgerschaftliches Engagement<br />

„Das Geld des Energieversorgers<br />

Innogy für den Nieheimer Klimaschutzpreis<br />

ist immer gut angelegt,“<br />

freute sich Bürgermeister Rainer<br />

Vidal bei der Preisübergabe 2018.<br />

Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff<br />

zeichnete in diesem Jahr mit<br />

dem Preisgeld von 1000 Euro die<br />

Weidegemeinschaft Sommersell<br />

(600 Euro) und den Heimatverein<br />

Oeynhausen (400 Euro) aus, die sich<br />

in vorbildlicher Weise dem Klimaund<br />

dem Umweltschutz widmen. Es<br />

war bereits die 12. Preisverleihung in<br />

Nieheim, die Ortschaft Sommersell<br />

kommt erstmals in den Genuss des Klimaschutzpreises,<br />

dessen Stellenwert<br />

Rickhoff als hoch einschätzt, weil es<br />

sich oft um kleinere Projekte handle,<br />

die von großem bürgerschaftlichem<br />

Engagement getragen werden und<br />

voll den Richtlinien entsprechen. Die<br />

Weidegemeinschaft nimmt sich zwei<br />

auf der roten Liste stehende und vom<br />

Aussterben bedrohte Rassen vor,<br />

der ostpreußischen Skudden Schafe<br />

und de Coburger Fuchsschafe. Die<br />

Weidegemeinschaft wurde 2017 als<br />

eingetragener Verein gegründet und<br />

hat derzeit 23 aktive Mitglieder im<br />

Alter zwischen 14 und 82 Jahren. Der<br />

jüngste ist der Schüler Alex Meier.<br />

„Unser Ziel ist es, neben der Erhaltung<br />

der Arten auch eine biologische<br />

Vielfalt in der Landschaft zu erhalten,“<br />

erklärte Vorsitzender Ludger Albers<br />

das Ziel der Weidegemeinschaft, die<br />

viel Zuspruch für ihre Arbeit erfährt,<br />

auch von der Landschaftsstation in<br />

Borgentreich unterstützt wird. Betreut<br />

werden die Schafe auf einer Fläche<br />

von zwölf Hektar, darunter sind Magerwiesen<br />

mit seltenen Pflanzen wie<br />

Orchideen, aber auch Feuchtwiesen<br />

mit Bachläufen, die für Landwirte<br />

unrentabel sind. Sämtliche Flächen<br />

Mit dem Preisgeld und einer Urkunde wurden die Weidegemeinschaft<br />

Sommersell und der Heimatverein Oeynhausen mit dem diesjährigen<br />

Klimaschutzpreis des Energieunternehmens Innogy ausgezeichnet, im<br />

Bild mit Urkunde Klara Heinemann und August Beineke, ganz links<br />

Innogy Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff.<br />

werden der Weidegemeinschaft von<br />

den Besitzern kostenlos zur ganzjährigen<br />

Nutzung zur Verfügung gestellt.<br />

Die Schafe übernahmen als „lebende<br />

Rasenmäher“ eine wichtige Aufgabe<br />

der Landschaftspflege. Die Flächen<br />

liegen vorwiegend um Sommersell/<br />

Kariensiek/Rolfzen/Nieheim/Entrup.<br />

„Wir wollen Weidevieh in den Ortschaften<br />

wieder ins Bewusstsein<br />

rufen,“ so Willi Meier, von dem die<br />

ursprüngliche Idee stammt. Die Herdenstärke<br />

ist von anfänglich sechs<br />

Muttertieren auf 16 gestiegen. In der<br />

Spitze im Frühjahr und Sommer besteht<br />

die Herde aus bis zu 60 Tieren.<br />

Die Mitglieder sorgen für tägliche<br />

Betreuung und die Schafschur, pflegen<br />

Zäune und Hecken, übernehmen die<br />

Heuernte und begleiten die Geburten.<br />

Der Heimatverein Oeynhausen, der<br />

schon mehrfach Preisträger war, hat<br />

eine Haselnusshecke gepflanzt und<br />

sie mit Hilfe des Stadtheimatpflegers<br />

Ulrich Pieper nach überlieferter<br />

Flechtheckentradition eingebunden.<br />

Ein weiteres ökologisches Projekt<br />

wurde an der Telegrafenstation mit<br />

einer Trockenmauer umgesetzt. Die<br />

Steine wurden aus dem Bachbett<br />

der Emmer entnommen, als diese in<br />

Verbindung mit Hochwasserschutz<br />

saniert wurde. „Übrige Steine wurden<br />

aufgeschüttet. In einem kleinen<br />

Naturparadies finden sich jetzt seltene<br />

Schmetterlinge wie der Kaisermantel<br />

oder der Admiral,“ berichtet Klara<br />

Heinemann vom Heimatverein über<br />

den Erfolg. „Es ist spannend, wie<br />

vielseitig in Nieheim der Klimaschutz<br />

ausfällt. Solche Projekte regen zur<br />

Nachahmung an,“ bestätigte Rickhoff<br />

bei der Übergabe der Preise. Mit dem<br />

Innogy Klimaschutzpreis wurden seit<br />

Bestehen bereits 4000 Projekte ausgezeichnet.<br />

Jährlich beteiligen sich daran<br />

300 Kommunen, zwischen 400.000<br />

und 500.000 Euro werden jährlich an<br />

die Preisträger ausgeschüttet.<br />

Lego-Roboterbausätze gegen den Fachkräftemangel<br />

Hinein in die spannende Welt der Robotik<br />

Drei Grundschulen im Kreis Höxter<br />

sind vor kurzem mit 10 Roboterbausätzen<br />

im Wert von insgesamt 4500<br />

Euro ausgestattet worden. „Früher<br />

praktischer Umgang mit technischen<br />

Herausforderungen kann helfen, dem<br />

technischen Fachkräftemangel in der<br />

Region etwas entgegenzusetzen“,<br />

sagt Johannes Böhmer von der zdi-<br />

Landesgeschäftsstelle Nordrhein<br />

Westfalen. „Ich glaube, dass der Einsatz<br />

der Lego-Roboterbausets dazu<br />

beitragen kann, dass Grundschüler<br />

in der weiterführenden Schule ein<br />

MINT-Fach zum Schwerpunkt wählen“,<br />

ergänzt Johannes Böhmer. „zdi“<br />

bedeutet „Zukunft durch Innovation“<br />

und ist eine Gemeinschaftsoffensive<br />

zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen<br />

Nachwuchses in<br />

Nordrhein-Westfalen. Gespendet<br />

wurden die Roboterbausätze vom<br />

ehemaligen Verein der Technologie<br />

und Gründerzentren NRW, der zum<br />

Ende des Jahres 2016 aufgelöst wurde.<br />

Der Verein Natur und Technik als<br />

Träger des regionalen zdi-Netzwerks<br />

unterstützt die Aktion ebenfalls.<br />

Nun erhielten die Grundschule Am<br />

Nicolaitor Höxter, die Städtische Gemeinschaftsgrundschule<br />

Steinheim<br />

und die Grundschule Marienmünster<br />

insgesamt 10 Lego-Mindstorms-<br />

Bausätze. In der Grundschule am Nicolaitor<br />

überreichte Johannes Böhmer<br />

von der zdi-Landesgeschäftsstelle<br />

stellvertretend für den TGZ die Bausätze<br />

an die Vertreter der Schulen.<br />

„Die zehn Roboterkästen werden<br />

sicherlich einen erfolgreichen Einsatz<br />

finden und die Schüler in die spannende<br />

Welt der Robotik entführen“,<br />

sagt die Projektkoordinatorin Sabine<br />

Heinemann vom zdi-Netzwerk Natur<br />

und Technik Bildungsregion Kreis<br />

Höxter. Die Lehrkräfte, sowie die<br />

Coaches der Grundschulteams sollen<br />

eine Schulung zur Programmierung<br />

der Lego-Mindstorms-Bausätze<br />

erhalten. Am 20. November 2018<br />

startet der zdi-Roboterwettbewerb<br />

des Schuljahres 2018/19, an dem die<br />

Grundschulteams unter dem Motto<br />

„Unsere digitale Welt“ teilnehmen<br />

werden. Das Finale findet am 6. April<br />

2019 statt. Mit von der Partie sind<br />

auch die Grundschulkinder Gina,<br />

Alida, Sven, Rafael, Anna, Urs und<br />

Felix. Sie freuen sich bereits auf die<br />

bevorstehende Technikaufgabe. TKu<br />

10 Lego-Mindstorm-Bausätze gab es für die drei Grundschulen: (v.l.) Nikolai Loges (Grundschule Marienmünster),<br />

Ingo Kortmann (Nikolaischule), Frank Klose (Lehrer aus Steinheim), Johannes Böhmer,<br />

Sabine Heinemann (Verein Natur und Technik), Nadine Jochheim-Schlüter (Grundschule Steinheim) mit<br />

den Kindern Gina, Alida, Sven, Rafael, Anna, Urs und Felix.<br />

Foto: Thomas Kube


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 14<br />

Pfiffige Frischkäse-Variationen aus<br />

Ziegenmilch, cremiger Büffelmozzarella<br />

aus Italiens Süden oder pikanter<br />

Bergkäse von den Schweizer Alpen:<br />

Zu erleben, zu kosten und zu genießen<br />

lassen sich diese Spezialitäten<br />

und noch viele weitere auf dem 11.<br />

Deutschen Käsemarkt in Nieheim.<br />

Vom 31. August bis 2. September<br />

steht Nieheim auch in ihrem 775.<br />

34414 Warburg - Industriestr. 10<br />

Tel. 05641/74717-0 - info@waldeyer.de - www.waldeyer.de<br />

11. Deutscher Käsemarkt in Nieheim<br />

Kulinarische Vielfalt aus ganz Europa<br />

Jubiläumsjahr wieder ganz im Zeichen<br />

des beliebten Milchprodukts.<br />

Rund 100 Aussteller aus Europa,<br />

darunter sind rund die Hälfte traditionell<br />

handwerklich arbeitende<br />

Käseproduzenten aus kleinen und oft<br />

ökologischen Betrieben, verwandeln<br />

die romantischen Gassen des Heilklimatischen<br />

Kurortes in eine große<br />

Feinschmeckermeile.<br />

Neue Aussteller aus<br />

England und Ungarn<br />

Bürgermeister Rainer Vidal eröffnet<br />

den Deutschen Käsemarkt am Freitag,<br />

31. August, um 14 Uhr auf der<br />

Bühne in der Langen Straße, direkt<br />

neben dem Deutschen Käsemuseum.<br />

Wie es sich gehört, ist das kulinarische<br />

Europa in Nieheim im großen<br />

Stil vertreten: Neben den bewährten<br />

Ausstellern aus Deutschland, Österreich,<br />

den Niederlanden und der<br />

Schweiz haben Produzenten aus Ungarn<br />

und England auf dem Käsemarkt<br />

ihre Premiere. Zum zweiten Mal mit<br />

dabei sind italienische Hersteller,<br />

die auf einer „Italienischen Meile“<br />

typische regionale Spezialitäten wie<br />

Pecorino, Ricotta, Parmigiano Reggiano,<br />

aber auch Wurst, Schinken,<br />

Pasta, Soßen, Olivenöl und Wein<br />

anbieten. „Wir sind unserem Konzept<br />

treu geblieben und setzen auf<br />

qualitativ hochwertige Produkte aus<br />

den einzelnen Regionen der Länder“,<br />

betont Tourismusleitung Nina Nolte.<br />

„Echte Originale“ aus<br />

dem Kulturland<br />

Zum hochwertigen Käse darf<br />

natürlich ein edler Tropfen nicht<br />

fehlen: Winzer aus den bekannten<br />

deutschen Anbaugebieten präsentieren<br />

ihre prämierten Weine. Auf dem<br />

Richterplatz haben Betriebe aus dem<br />

Zu den rund 60 traditionell handwerklich arbeitenden Käsereien gehören neben den Stamm-Ausstellern<br />

auch ein paar Neulinge, die „Deutschlands längste Käsetheke“ bereichern.<br />

Kulturland Kreis Höxter mit ihren<br />

Produkten „Echte Originale“ die<br />

Zelte aufgeschlagen. Dort können die<br />

Besucher erfahren, was direkt vor der<br />

Haustür hergestellt wird und welche<br />

außergewöhnlichen Spezialitäten aus<br />

frischen Zutaten die Produzenten aus<br />

Region zwischen Weser, Egge und<br />

Teutoburger Wald zu bieten haben.<br />

In Ruhe genießen im<br />

Raum des Geschmacks<br />

Wer ohne Trubel seinen Lieblingskäse<br />

finden möchte, ist wie immer<br />

im Raum des Geschmacks richtig.<br />

Im historischen und gediegenen<br />

Ambiente des Rathauskellers können<br />

Genießer ganz in Ruhe auf Spurensuche<br />

gehen und unter den mehr<br />

als 500 Käsesorten ihren Favoriten<br />

herausfinden.<br />

Experten beraten die Käsefans ausführlich<br />

über Herkunft, Herstellung<br />

und Aroma. Auch Kostproben von<br />

Produkten aus der Region kommen<br />

im Raum des Geschmacks auf den<br />

Teller und Weine vom Käsemarkt<br />

in die Gläser.<br />

Zudem haben die Organisatoren<br />

ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Verschiedene Walking Acts sind in<br />

den Gassen der Stadt anzutreffen.<br />

Auf den zwei Bühnen in der Langen<br />

Straße und in der Wasserstraße steht<br />

Musik für Jung und Alt im Fokus. So<br />

spielt am Freitag, 31. August, ab 20<br />

Uhr auf der Bühne Lange Straße die<br />

in der Region beliebte Band „Salz der<br />

Helden“. Auf der Bühne Wasserstraße<br />

ist am Freitag und am Samstag,<br />

1. September, ab 17 Uhr unter dem<br />

Motto „Rock meets Country“ die<br />

Band „Hiked“ im Einsatz.<br />

Der Eintritt zum Marktgeschehen<br />

beträgt an jedem Tag 2 Euro für Erwachsene.<br />

Im Vorverkauf ab August,<br />

sind im Nieheimer REWE-Markt<br />

auch die 3-Tage-Eintrittsbändchen<br />

für 3 Euro erhältlich. Kinder haben<br />

freien Eintritt. Das Parken und der<br />

Park-Shuttle-Service sind kostenfrei.<br />

Für den Kreis Höxter wird die<br />

WEB Weser-Egge-Bus GmbH &<br />

Co. KG wieder einen öffentlichen<br />

Bus-Sonderverkehr am Samstag und<br />

Sonntag anbieten.<br />

Peter Hille Realschule: 14.084 Euro für Bau eines Kindergartens<br />

„Schüler identifizieren sich mit der<br />

Äthiopienhilfe<br />

Als „Wahnsinn“ bezeichnete Dr.<br />

Bernd Nalbach das Ergebnis des<br />

Sponsorenlaufs, den die Peter-Hille-<br />

Realschule für die Äthiopienhilfe<br />

Steinheim veranstaltet hat. 14.084,50<br />

Euro sind ein wichtiger Baustein für<br />

die Errichtung eines Kindergartens<br />

in dem afrikanischen Land.<br />

Auch Schulleiter Thomas Novian<br />

war mit dem Ergebnis hoch<br />

zufrieden, das die Erwartungen<br />

übertroffen hat. „Unsere Schüler<br />

haben inzwischen einen Bezug<br />

zu Äthiopien und identifizieren<br />

sich über den Spendenlauf mit<br />

der Äthiopienhilfe.“ Im Vorfeld<br />

hatten die Vertreter der <strong>Steinheimer</strong><br />

Äthiopienhilfe ihre vielfältigen<br />

Projekte wie die Unterstützung von<br />

drei Kliniken, Ausbildungsprojekte<br />

und soziale Projekte den Schülern<br />

vorgestellt und so für ihre Arbeit<br />

sensibilisiert. Der Vorstand der<br />

Äthiopienhilfe steht in regelmäßigem<br />

Kontakt zu den Verantwortlichen vor<br />

Ort und ist überzeugt, dass die Hilfe<br />

aus Nieheim genau beobachtet wird.<br />

Am Spendenlauf hatten sich<br />

rund 400 Schüler beteiligt und für<br />

jede gelaufene Runde Gelder bei<br />

Eltern, Großeltern und Bekannten<br />

eingeworben und so gezeigt: diese<br />

Form der Entwicklungshilfe liegt<br />

ihnen am Herzen. Einige Klassen<br />

haben so über tausend Euro geschafft.<br />

Die Nieheimer Realschule hatte bei<br />

einem Spendenlauf vor drei Jahren<br />

schon 17.200 Euro „erlaufen“.<br />

Das Geld dient diesmal dem Bau<br />

eines Schulkindergartens für 120<br />

Kinder. Gerade die Bildung ist<br />

der Äthiopienhilfe ein wichtiges<br />

Anliegen, weil sich Länder wie<br />

Äthiopien nur durch eine fundierte<br />

Bildung aus dem Teufelskreis von<br />

Armut und Flucht entfliehen können.<br />

Eltern schicken ihre Kinder in<br />

solche Einrichtungen, weil es dort<br />

ein Mittagessen gibt, ungewöhnlich<br />

einfach für unsere Verhältnisse<br />

besteht es aus frischem Wasser und<br />

einem Stück Brot. Bernd Nalbach<br />

sieht aktuell für Äthiopien gute<br />

politische Perspektiven. Es gibt einen<br />

neuen Premierminister und der Streit<br />

mit Erithrea scheint beigelegt.<br />

Heißes Wochenende beim Schützenfest in Himmighausen<br />

Michael und Annette Lohr gefeiert<br />

14.084.50 Euro kamen durch den Sponsorenlauf der Peter-Hille-Realschule Nieheim für die Äthiopienhilfe<br />

zusammen. Mit dem Geld wird ein Vorschulkindergarten errichtet (von links) SV-Lehrerin Caroline<br />

Maaßen, Konrektorin Patricia Arendes, Dr. Bernd Nalbach, Pia da Cunha, Rektor Thomas Novian, Sophia<br />

Isaak und SV-Lehrer Dieter Müller.<br />

Prächtiges Bild bei der Parade des Schützenfestes in Himmighausen (von links) Oberst Karl Diekmann,<br />

Hermann Rüther, Karen Lohr, Birgit Gleditzsch, Martina Rüther, das Königspaar Michael und Annette<br />

Lohr, Ulla Finke, Birgit Rüther, Liesel Diekmann, Willi Rüther, dahinter Jörg Finke, Fähnrich Ludwig<br />

Lohr, Falk Gleditzsch.<br />

Ein heißes Wochenende erlebten<br />

Himmighausen und sein Heimatschützenverein,<br />

als bei prächtigen<br />

äußeren Bedingungen und Sonne<br />

satt das traditionsreiche Schützenfest<br />

gefeiert wurde. Die Ortschaft<br />

hatte sich prächtig herausgeputzt<br />

und viele Zuschauer waren auf den<br />

Beinen, um Michael und Annette<br />

Lohr zuzujubeln. Das Königspaar<br />

hatte sich mit der Königswürde einen<br />

Schützentraum erfüllt.<br />

Im Hofstaat wurden sie begleitet<br />

von Oberst Karl Diekmann, Hauptmann<br />

Hermann Rüther, Adjutant<br />

Wilhelm Rüther, Fähnrich Ludwig<br />

Lohr, den Fahnenoffizieren Jörg<br />

Finke und Falk Gleditzsch sowie den<br />

Hofdamen Liesel Diekmann, Ulla<br />

Finke, Birgit Gleditzsch, Karen Lohr,<br />

Birgit Rüther und Martina Rüther.<br />

Höhepunkt des Festumzugs war<br />

am Sonntag nach dem Abholen des<br />

Königspaares der Festumzug, zu dem<br />

den Schützen Marscherleichterung<br />

gewährt wurde.<br />

Die Schützenjacken durften für den<br />

Marsch durch die Ortschaft und die<br />

Parade auf dem Kirchplatz ausgezogen<br />

werden. Zu diesem Höhepunkt<br />

erwartete die Majestäten und ihr<br />

Gefolge nicht nur die prächtig anzusehende<br />

Parade der Schützen, die<br />

von der Blaskapelle Reelsen und dem<br />

Spielmannszug Entrup musikalisch<br />

begleitet wurden.<br />

Zu jedem Schützenfest in Himmighausen<br />

gehört nämlich das Musikstück<br />

„Die Post im Walde“. Dieses<br />

beliebte und bekannte Solostück für<br />

Solotrompete ließ Josef Pollmann mit<br />

Begleitung der Blaskapelle Reelsen<br />

von einem Balkon gegenüber der Kirche<br />

erklingen. Die Zuschauer waren<br />

begeistert und spendeten viel Beifall.<br />

Beim Schützenfrühstück nach der<br />

Schützenmesse am Montag ehrte der<br />

Heimatschutzverein Himmighausen<br />

langjährige Schützen: Elmar Laube,<br />

Stephan Papenkordt und Stephan<br />

Stamm (25 Jahre); Heinz Gemke (50<br />

Jahre), Werner Wiechers (60 Jahre).<br />

Auch die Frauen starteten wieder<br />

zu ihrem Frauenumzug durch das<br />

Dorf. Das Fest war mit einer Kranzniederlegung<br />

am Ehrenmal und<br />

dem Großen Zapfenstreich eröffnet<br />

worden. An allen Abenden spielte<br />

in der Festscheune die Band „The<br />

Moonlights“ zum Tanz auf.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 15<br />

Sportfest des TuS Vinsebeck<br />

„Die Teutonen“ holen sich den Dorfpokal<br />

Neben dem Topspiel gegen den<br />

Oberligisten FC Gütersloh und dem<br />

stark besetzten Blitzturnier mit der<br />

Spvg. Brakel, dem FC Nieheim und<br />

TuS Vinsebeck fanden auch Jugendturniere<br />

sowie ein Dorfpokalturnier<br />

auf dem Sportfest des TuS Vinsebeck<br />

statt. Bei den E-Junioren dominierte<br />

die JSG Brakel/Hembsen und den<br />

Dorfpokal sicherte sich das Team<br />

„Die Teutonen“.<br />

Die Spvg. Brakel gewann das Blitzturnier<br />

zum Auftakt des Vinsebecker<br />

Sportfestes gegen den FC Nieheim<br />

und den TuS Vinsebeck souverän und<br />

ohne Gegentor. Im Auftaktspiel war<br />

der A-Ligist TuS Vinsebeck noch gar<br />

nicht richtig wach, da führte der Bezirksligist<br />

aus Nieheim schon mit 2:0.<br />

Mit viel Tempo und guten Kombinationen<br />

nahm der FC Nieheim den TuS<br />

auseinander und gewann mit 5:0. Das<br />

zweite Spiel bot fast genau so viele<br />

Tore, aber dafür noch mehr Tempo.<br />

In den ersten 20 Minuten waren der<br />

Landesligist aus Brakel und der FC<br />

Nieheim auf Augenhöhe, doch dann<br />

erhöhte Brakel die Schlagzahl und<br />

gewann mit 4:0. Im abschließenden<br />

Spiel stellte sich der TuS Vinsebeck<br />

nicht mehr so blauäugig wie gegen<br />

Nieheim an. Aber am Ende setzte<br />

sich die spielerische Klasse und das<br />

Spieltempo des Landesligisten dann<br />

doch durch, der 5:0 gewann. Andreas<br />

Schöttker, Geschäftsführer der Graf<br />

Metternich-Quellen, übergab an<br />

die drei teilnehmenden Teams die<br />

Siegesprämien. Das Freundschaftsspiel<br />

gegen den Oberligisten FC Gütersloh,<br />

bei dem der Ex-Vinsebecker<br />

Vadim Thomas im Sturm auflief,<br />

verlor der TuS mit 0:10.<br />

Flotten Fußball boten die sieben<br />

Teams beim E-Jugendturnier. Im<br />

Modus Jeder-gegen-jeden wurde der<br />

Sieger bei den acht- bis zehnjährigen<br />

Nachwuchskickern ermitteln. Die<br />

JSG Brakel/Hembsen I gewann am<br />

Ende sehr souverän. Am F-Jugendturnier<br />

nahmen die SG Albaxen/<br />

Stahle, JSG Brakelsiek, Spvg. Brakel<br />

II, SG Amelunxen/Ottbergen, JSG<br />

Vinsebeck/Bergheim und der SV<br />

Steinheim teil. 54 Tore fielen in den<br />

15 Begegnungen. Am Ende gab es<br />

Süßes für alle Kinder als Belohnung.<br />

Wieder sehr gut besucht war das<br />

Dorfpokalturnier, das im vergangenen<br />

Jahr nach über 20-jähriger Pause<br />

wieder ins Leben gerufen wurde.<br />

Die Spvg. Brakel als Sieger des Blitzturniers zusammen mit dem TuS Vinsebeck und Andreas Schöttker,<br />

Geschäftsführer der Graf-Metternich-Quelle.<br />

Acht Mannschaften, darunter auch<br />

viele Jugendliche, kämpften in zwei<br />

Vorrundengruppen um den Einzug<br />

ins Halbfinale. Das Finale bestritten<br />

die Teams der Jungschützen und „Die<br />

Teutonen“. Die Mannschaft aus der<br />

Teutonenstraße hatte schließlich<br />

verdient mit 2:0 die Nase vorne und<br />

nahm den Siegerpokal aus den Händen<br />

vom TuS-Vorsitzenden Philipp<br />

Jasperneite entgegen. Die Jungschützen<br />

freuten sich über Platz zwei und<br />

das Spiel um Platz drei gewann das<br />

Team Ringstraße/Siebenhöfen nach<br />

Neunmeterschießen gegen Eintracht<br />

Meilenbrock. Als bester Torschütze<br />

wurde Dieter Müller vom FC<br />

Müllers United ausgezeichnet und<br />

zum besten Torwart des Turniers<br />

wurde Volker Timm (Ringstraße/<br />

Siebenhöfen) gewählt. Schon am<br />

Donnerstag startete das Vinsebecker<br />

Sportfest mit einem Freundschaftsspiel<br />

der neuen B-Jugend der JSG<br />

Vinsebeck/Bergheim gegen die neue<br />

C-Jugend der Spvg. Brakel, bei der<br />

mit Jonas Nolte und Jaden Dwelck<br />

zwei Vinsebecker Jungs mitspielten.<br />

Sieger des Dorfpokalturniers war das Team „Die Teutonen“.<br />

Brakel gewann mit 2:1. Anschließend<br />

haben sich die Altherrenmannschaft<br />

des TuS Vinsebeck und die zweite<br />

Mannschaft des TuS gemessen. Der<br />

Freundschaftskick endete 3:3.<br />

„Alles in allem war es ein gelungenes<br />

Sportfest. Wir haben viele<br />

gute Spiele und Turniere gesehen,<br />

der Besuch war an allen Tagen<br />

gut“, zog der neue Vorstand um den<br />

Vorsitzenden Philipp Jasperneite und<br />

dem zweiten Vorsitzenden Johannes<br />

Meilenbrock ein positives Fazit von<br />

vier fußballreichen Tagen.<br />

Ab 31. August:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Volksbank Höxter unterstützt das Aufstellen<br />

von Bänken und Fahrradständern<br />

Heimatarbeit<br />

am Lattbergturm<br />

Vorwiegend Holz schädigenden Insekten, aber auch übermütigen<br />

Zeitgenossen ist es zuzuschreiben, dass im Bereich des Lattbergturms<br />

bei Entrup mehrere vom Kreis Höxter aufgestellte massive Sitzbänke,<br />

Stehtische und ein als Fahrradständer hergerichteter Baumstamm nur<br />

noch für den Sperrmüll taugen. Beseitigt wurde dieser Missstand jetzt<br />

von Mitgliedern des Fördervereins Optische Telegrafie. Sie installierten<br />

im Eingangsbereich des Turmes drei neue Sitzbänke und befestigten<br />

vier verzinkte Anlegeständer für Fahrräder im Boden.<br />

Die finanziellen Mittel zur Beschaffung des benötigten Materials<br />

stellte die Volksbank Höxter zur Verfügung. Von der sachgerechten<br />

Verwendung der Spende überzeugte sich ihr <strong>Steinheimer</strong> Filialleiter<br />

Matthias Müller außerhalb seiner Dienstzeit vor Ort. Sein Kommentar:<br />

„Was der Verein hier macht, ist echte Heimatarbeit, von der Wanderer<br />

und Radfahrer profitieren.“<br />

Glenn Miller Orchestra am 2. Oktober im Kurtheater Bad Meinberg<br />

„Jukebox Saturday Night“ am Dienstag<br />

Mit der neuen CD im Gepäck, die<br />

pünktlich zum Tour-Beginn erschien,<br />

und dem neuen Programm „Jukebox<br />

Saturday Night“ ist das Glenn Miller<br />

Orchestra 2018 und 2019 auf großer<br />

Europa-Tour. Das Thema ist nicht nur<br />

Programm, sondern auch ein wunderschöner<br />

Song, der von Glenn Miller<br />

1942 aufgenommen wurde und im<br />

Konzert des Glenn Miller Orchestra<br />

der rote Faden sein wird, denn so wie<br />

es Glenn Miller schon getan hat, geht<br />

auch Wil Salden bei dieser Show<br />

vor: Something Old, Something<br />

New, Something Borrowed and<br />

Something Blue. Deshalb werden<br />

am Dienstag, 2. Oktober um 19:30<br />

Uhr im Kurtheater Bad Meinberg<br />

auch unter anderem Kompositionen<br />

von Tschaikowsky, Cole Porter und<br />

George Gershwin dabei sein.<br />

Wil Salden und seine Musiker<br />

sind Garanten für den authentischen<br />

Swing-Sound in der traditionellen<br />

großen Big Band Besetzung und die<br />

Vocalgroup „The Moonlight Serenaders“<br />

bestehend aus Musikern, einer<br />

Sängerin und dem Orchesterleiter<br />

Wil Salden, versetzen das Publikum<br />

zurück in die Zeit der Jukeboxes<br />

der 30er und 40er Jahre, wenn Titel<br />

wie: What A Wonderful World, Blue<br />

Moon, Everybody Loves My Baby,<br />

Moonlight Serenade, In The Mood<br />

und mehr erklingen.<br />

Der Kartenvorverkauf läuft unter<br />

anderem über die Tourist Info / Kurverwaltung<br />

in Horn-Bad Meinberg<br />

und Detmold und an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen. Mehr Informationen<br />

unter www.glenn-miller.de.<br />

Das Glenn Miller Orchestra spielt am 2. Oktober im Kurtheater Bad<br />

Meinberg.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 16<br />

Lippequalität lädt zu den Tomatentagen 2018 nach Elbrinxen ein<br />

Tomaten sind nicht nur rund und rot<br />

Gärtnermeister Harl-Heinz Bicker lädt zu den Tomatentagen 2018 in seine Gärtnerei nach Elbrinxen<br />

ein.<br />

Foto: Puzberg<br />

Tomaten sind nicht nur rund und rot. einlädt. Gerne gibt Gärtnermeister 10 bis 15 Uhr geht es um die Vielfalt<br />

Sie können auch gelb, orange, grün Karl-Heinz Bicker Auskunft über der Tomaten, aber auch um Paprika<br />

und fast schwarz, sein, gestreift, gesprenkelt,<br />

Sorten, Qualität und Anbau der To-<br />

und scharfe Chilli, um Gurken, Au-<br />

sogar mit Sonne, klein und maten, aber auch anderen Früchte berginen und Zucchinis. Frisch oder<br />

groß, rund, länglich und eierförmig. aus seinem Betrieb, wie der Ananaskirsche,<br />

eingelegt, herzhaft, scharf oder auch<br />

Und dann noch die verschiedensten<br />

die als kleine Verwandte der süß. Dazu gibt es für die Kunden die<br />

Geschmacksrichtungen. Das alles gibt Physalis in seinen Gewächshäusern bekannte deftige Tomatensuppe und<br />

es zu sehen, zu probieren, zu bewerten gedeiht und als leckere Marmelade einen Wettbewerb um die „Tomate des<br />

und zu kaufen bei den Lippischen ein ganz besonderer Lippequalität- Jahres“, die in einem Probierparcours<br />

Tomatentagen 2018, zu denen Lippequalität<br />

Fruchtaufstrich ist.<br />

gefunden werden soll. Die Tomaten-<br />

am kommenden Wochenende Am Samstag, 18. August von 9 bis 16 tage bei der Gärtnerei Bicker sind in<br />

in die Gärtnerei Bicker in Elbrinxen Uhr, und am Sonntag, 19. August von 32676 Lügde-Elbrinxen, Rosensiek.<br />

Innovationspreis für Projekt „Geist“<br />

Beitrag zur Pflege der Zukunft<br />

Nachdem das Johanneswerk für<br />

das Projekt „Geist“ den Preis bereits<br />

vor einigen Monaten beim Deutschen<br />

Pflegetag in Berlin entgegen<br />

genommen hat, erfolgte jetzt im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Rathaus die Scheckübergabe<br />

für den mit 10.000 Euro<br />

dotierten „Deutschen Pflegepreis“ in<br />

der Rubrik Innovation 2018. Das auf<br />

drei Jahre angelegte Projekt „GeiSt –<br />

Gemeinsam in Steinheim“ ging 2014<br />

an den Start und ist dank eines bemerkenswerten<br />

Bürgerengagements<br />

deutschlandweit bekannt geworden.<br />

Das Projekt zeichnet sich durch<br />

seine Generationen übergreifenden<br />

Ansatz, durch soziale Teilhabe und<br />

eine vorbildliche Quartiersarbeit<br />

aus. Es gilt dadurch als vorbildlich<br />

und als starkes Signal für ganz<br />

Deutschland. Der Preis honoriert zukunftsorientierte<br />

Quartiersprojekte,<br />

die Vernetzung von Wohn- und Versorgungsangeboten<br />

und ermöglicht<br />

es den Menschen, in ihrem vertrauten<br />

Umfeld zu bleiben. Bürgermeister<br />

Carsten Torke lobte: „Das Projekt<br />

ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.<br />

Die finanzielle Basis dafür haben das<br />

Johanneswerk mit seinem Alters-<br />

Institut und die unter dem Dach der<br />

Bürgerstiftung Steinheim angesiedelte<br />

Johannesstiftung gelegt.“ Herzstück<br />

ist das Nachbarschaftszentrum<br />

im Helene-Schweitzer-Zentrum, in<br />

dem sich viele Aktivitäten abspielen.<br />

Den Preis hatte die Union Krankenversicherung,<br />

der Kranken- und<br />

Pflegeversicherer der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe zum zweiten Mal<br />

ausgelobt, um damit einen Beitrag<br />

zur Pflege der Zukunft, die Vernetzung<br />

von Menschen, Projekten und<br />

Kommunen zu leisten. „Geist“ war<br />

unter 60 Bewerbungen aus dem<br />

Bundesgebiet ausgewählt worden.<br />

„Vor allem das partnerschaftliche<br />

Modell mit dem Träger, der Kommune,<br />

der Johannesstiftung und dem<br />

hohem bürgerschaftlichen Einsatz<br />

hat den Ausschlag für den Preis<br />

gegeben,“ fasste Stefan Weller, der<br />

Marketing-Hauptabteilungsleiter<br />

der Union Krankenversicherung<br />

zusammen. Das gesamte Projekt sei<br />

eine Herzensangelegenheit gewesen,<br />

innovative Pflegeeinrichtungen wie<br />

Geist sollten zur Nachahmung anregen.<br />

„Die Zukunft der Pflege liegt<br />

im Miteinander starker Partner. Das<br />

merkt man in Steinheim, so Weller,<br />

der in der Übergabe des Preises auch<br />

das Signal sah: „Geist lebt weiter!“<br />

Gleichzeitig gab Weller den Startschuss<br />

für den Innovationspreis 2019,<br />

für den sich innovative Pflegeeinrichtungen<br />

bis Oktober bewerben können.<br />

Frauke Schönberg, die Leiterin<br />

des Johanneswerk-Altersinstituts,<br />

das den Projektverlauf wissenschaftlich<br />

begleitet, bezeichnete den<br />

Netzwerkgedanken von Geist als<br />

vorbildlich, weil hier gesellschaftliche<br />

Herausforderungen unter realen<br />

Bedingungen durch die Lebendigkeit<br />

der Interessengruppen gelöst wurden.<br />

„Alles was in der Gesellschaft<br />

für die Betreuung im Alter gefordert<br />

wird, findet hier ihren praktischen<br />

Widerhall.“ Ulrike Overkamp, die<br />

das Projekt drei Jahre geleitet hatte,<br />

sprach von einem Leuchtturmprojekt,<br />

das bereits seine Strahlwirkung<br />

auf andere Kommunen habe. „Pflege<br />

geht alle an,“ sagte Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher und lobte neben<br />

der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls,<br />

dass jeder einzelne Bewohner<br />

im Blickfeld stehe.<br />

Das Projekt war mit einer Sozialraumanalyse<br />

gestartet, die Teilnehmer<br />

standen von vorn Beginn hinter<br />

der Projektarbeit. Insbesondere das<br />

niederschwellige Angebot hatte die<br />

Arbeit erleichtert, an der sich in Interessengruppen<br />

mit bis zu 120 <strong>Steinheimer</strong>n<br />

auch aus allen Ortschaften<br />

beteiligt hatten. Diese Projektgruppen<br />

werden weiter aktiv bleiben,<br />

Interessenten können jederzeit noch<br />

einsteigen. Zur Finanzierung hat die<br />

Johannesstiftung beigetragen, die<br />

unter dem Dach der Bürgerstiftung<br />

Steinheim gegründet wurde. Das<br />

10.000 Euro-Preisgeld wird in das<br />

Stiftungskapital eingebracht. Johannes<br />

Waldhoff, Vorsitzender der<br />

Bürgerstiftung: „Ich hoffe sehr, dass<br />

dieses Projekt Schule macht.“<br />

Johanneswerk-Regionalgeschäftsführer<br />

Udo Ellermeier glaubt, dass<br />

der Preis allen Beteiligten vor Ort<br />

richtig gut tue und der solidarischen<br />

Gemeinschaft diene. Mit dem<br />

Beitrag der „NEW Stiftung Wohlfahrtspflege“<br />

konnte die finanzielle<br />

Absicherung des Projektes „Geist“<br />

mit der Einstellung der Gemeinwesenarbeiterin<br />

Karola Schmidt<br />

vollzogen werden.<br />

Tag der offenen Tür beim Luftsportverein Egge am 25. August<br />

Erfahrene Piloten erwarten<br />

Gäste zum Rundflug<br />

Der Flugplatz des Luftsportvereins<br />

Egge, idyllisch oberhalb von<br />

Vinsebeck gelegen, ist am 25.<br />

August ab 10 Uhr für alle Interessierten<br />

geöffnet.<br />

„Um wieder mehr Nachwuchspiloten<br />

zu gewinnen, wollen wir an<br />

diesem Tag zu reduzierten Preisen<br />

jedem die Möglichkeit geben,<br />

einmal selber „Pilot“ zu sein und<br />

in unseren doppelsitzigen Flugzeugen<br />

zu erleben, wie das Gefühl<br />

ist, über allem zu schweben.<br />

Fluglehrer und erfahrene Piloten<br />

erwarten Sie zum Rundflug“, lädt<br />

Kai Hoschke ein.<br />

Wer möchte, kann an diesem Tag auf<br />

dem Pilotensitz Platz nehmen. Die<br />

Fluglehrer werden vom hinteren Sitz<br />

einen Eindruck davon vermitteln, wie<br />

es ist, das Segelfliegen zu erlernen.<br />

Beide Plätze im Schulflugzeug sind<br />

mit identischen Instrumenten und<br />

Rudern versehen.<br />

Übrigens, schon mit 14 Jahren<br />

kann man mit der Ausbildung zum<br />

Segelflugpilot beginnen und häufig<br />

schon im ersten Jahr alleine fliegen.<br />

Aber auch der Flug von dem hinteren<br />

Sitzplatz aus ist ein wundervolles<br />

Erlebnis und zeigt, wie schön es ist,<br />

die Heimat von oben zu betrachten.<br />

Und wer auf der Erde bleiben<br />

möchte und trotzdem ein Flugzeug<br />

steuern möchte, für den steht<br />

der Segelflugsimulator bereit. In<br />

einem echten Cockpit lockt die<br />

Ausstattung für einen virtuellen<br />

Flug.<br />

Zur Mittagszeit wird ein großes<br />

Kuchenbuffet eröffnet, Bratwurst<br />

und Getränke runden die Verpflegung<br />

ab. Ab 19:00 Uhr findet<br />

ein Hallenfest mit Musik statt.<br />

Der Eintritt ist selbstverständlich<br />

kostenlos, der Verein freut sich<br />

über eine möglichst große Besucheranzahl.<br />

JUZ-Sommerferien-Hits mit Rekordangebot<br />

Vielfältiges Ferienangebot in Blomberg<br />

Mit 35 Aktionen innerhalb von<br />

drei Wochen bot das Ferienangebot<br />

der Kinder- und Jugendarbeit in<br />

Blomberg ein vielfältiges Repertoire<br />

für Sportbegeisterte, Kreative, Nachwuchsköche<br />

und viele mehr an. So<br />

konnte das Jugendzentrum Blomberg<br />

unter Beteiligung von „Be8ung“,<br />

dem Integrationszentrum Blomberg,<br />

SOS-Treffpunkt & Beratung und<br />

einigen weiteren Kooperationspartnern<br />

ein umfassendes Angebot<br />

für Kinder, Jugendliche und auch<br />

Familien schaffen.<br />

Durch den Reit- und Fahrverein<br />

Hubertus Eschenbruch wurden die<br />

Ferienspiele mit einem Vormittag<br />

auf dem Pferdehof eröffnet. Putzen,<br />

Füttern und die ersten Reitversuche<br />

standen für die Kinder auf dem<br />

Freitag<br />

14.<br />

Dezember` 18<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Programm. Dagegen konnten sich<br />

die Jugendlichen beim Wasserski in<br />

Paderborn und auch in den nachfolgenden<br />

Tagen bei einer Tagesfahrt<br />

nach Köln und dem Heide Park<br />

austoben.<br />

Sportlich unterwegs waren die<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen unteranderem<br />

bei der Paddeltour auf der<br />

Weser, bei den Fußballwettbewerben,<br />

der Heck-Meck-Olympiade, beim<br />

Bogenschießen über Be8ung und<br />

dem TV Blomberg und beim Geländespiel<br />

„Capture the flag“ durch die<br />

Kooperation zwischen Jugendzentrum<br />

und der Ev. ref. Kirchengemeinde<br />

Blomberg. Malangebote, Gartenfiguren<br />

bauen, Näh-Workshops und<br />

die Kreativwerkstatt in Form von<br />

Gestaltung eines Sommerbildes und<br />

Horn-Bad Meinberg - Kurtheater<br />

Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />

05234 205970, Tourist-Information Detmold<br />

05231 977328, Lippische Landes-Zeitung<br />

05231 911 113 und an allen bekannten CTS<br />

VVK-Stellen von Reservix & Eventim<br />

das Ausprobieren der Graffiti-Kunst,<br />

boten Kindern ab sechs Jahren bis<br />

zu jungen Heranwachsenden einige<br />

Möglichkeiten an, sich kreativ ausleben<br />

zu können.<br />

Zusätzlich waren im Laufe der<br />

Ferien-Hits einige Fladenbrot- und<br />

Pizzabäcker am Werk sowie Familien,<br />

die zu einem Energie-Frühstück<br />

in den Räumlichkeiten des Haus am<br />

Paradies eingeladen wurden. Außerdem<br />

konnten sich Schatzsucher<br />

beim Geocaching auf Weg durch<br />

Blomberg machen, mutige Mädchen<br />

den Hochseilgarten meistern,<br />

Jugendliche mit Unterstützung der<br />

LSG Lippe-Südost im Flugzeug<br />

einen Blick über Blomberg werfen<br />

und Kinder zwischen sechs und zehn<br />

Jahren ein Wohlfühlprogramm durch<br />

die Beteiligung des Integrationszentrums<br />

und Anke Kropp / Praxis in<br />

Balance erleben.<br />

Die Liste der Ferienangebote ging<br />

noch weiter, sodass alle Beteiligten<br />

sehr zufrieden mit der Resonanz der<br />

vielfältigen Angebote der Sommerferien-Hits<br />

waren. Viele Aktionen<br />

waren bereits nach einigen Stunden<br />

ausgebucht. Die Veranstalter bedauern<br />

das, möchten aber die Kinder und<br />

Jugendlichen auf den Wartelisten<br />

beim nächsten Mal bevorzugen. Der<br />

Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen<br />

Helfern. Außerdem gut zu<br />

wissen: Im Rahmen einer Fotoaktion<br />

haben sich Kinder auf den Weg durch<br />

die umliegenden Dörfer gemacht<br />

und die für sie schönsten Spielorte<br />

fotografiert. Eine Ausstellung der<br />

Ergebnisse ist in Zukunft für das<br />

Jugendzentrum und Integrationszentrum<br />

geplant.<br />

Den mit 10.000 Euro dotierten „Deutschen Pflegepreis“ in der Rubrik Innovation 2018“hat die Union<br />

Krankenversicherung, der Kranken- und Pflegeversicherer der Sparkassen-Finanzgruppe an das Projekt<br />

„Geist“ in Steinheim überreicht (von links) Johannes Waldhoff, Udo Ellermeier, Frauke Schönberg, Ulrike<br />

Overkamp, Melanie Hanemann, Stefan Weller, Klaus Schumacher, Bürgermeister Carsten Torke und<br />

Karola Schmidt.<br />

Sommerfest der Wandergruppe im TV Blomberg<br />

40 Personen trotzten den hohen<br />

Temperaturen<br />

Das Sommerfest der Wandergruppe<br />

im TV Blomberg trug in diesem Jahr<br />

den Namen zu Recht. Hochsommerliche<br />

Temperaturen begleiteten<br />

den „harten Kern“, der sich hinter<br />

der Schießhalle in Blomberg trotz<br />

hoher Temperaturen auf den Weg<br />

zum Vereinsheim des Rosenrottes<br />

in Istrup machte. In Begleitung des<br />

Wanderwartes Dieter Lange war das<br />

Ziel auch bald erreicht.<br />

Dort angekommen,<br />

wurden sie von den<br />

weniger mobilen Wanderern<br />

und den mit PKW<br />

oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

angereisten<br />

Wanderfreunden und<br />

Partnern mit viel Hallo<br />

und kühlen Getränken<br />

begrüßt. Trotz der hohen<br />

Temperaturen waren es<br />

dann doch noch fast 40<br />

Personen, die sich die<br />

Genüsse und die Geselligkeit<br />

beim Sommerfest<br />

nicht entgehen lassen<br />

wollten. Im Schatten<br />

der Bäume war die Kaffeetafel<br />

bereits gedeckt<br />

und so konnte Wanderwart<br />

Dieter Lange allen<br />

Teilnehmern einen guten<br />

Appetit wünschen.<br />

Für die nach dem Kaffee- und<br />

Kuchenbüfett schon traditionelle<br />

Kurzwanderung fanden sich dann<br />

aber doch nur noch eine Handvoll<br />

Idealisten, die sich mit dem Wanderwart<br />

aus dem Schatten der Bäume<br />

trauten und sich auf den Weg in Richtung<br />

Hurn machten. In Anbetracht<br />

der hohen Temperaturen wurde es<br />

aber nur eine kurze „Verdauungswanderung“.<br />

Zurück an der Hütte<br />

dauerte es dann auch nicht mehr<br />

lange und der Grill wurde von Dieter<br />

Uder und Kurt Tappe „in Betrieb“<br />

genommen und das schmackhafte<br />

Grillgut konnte zubereitet und mit<br />

den leckeren Salaten serviert werden.<br />

Die Sonne hatte sich bereits längere<br />

Zeit hinter dem Hurn verabschiedet,<br />

als auch die letzten Wanderfreunde<br />

sich auf den Heimweg machten.<br />

Sommerfest der Wandergruppe im TV Blomberg: Die „Grillmeister“ Dieter Uder<br />

(links) und Kurt Tappe (rechts sitzend) mit einigen Wanderfreunden, die sich auf<br />

das schmackhafte Grillgut freuen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 17<br />

Folk For Friends mit Highland-Games am 25. August<br />

18 Clans kämpfen um den Sieg<br />

Nach dem großen Erfolg vom letzten<br />

Jahr, richtet die Junge Kultur Steinheim<br />

auch in diesem Jahr zum „Folk<br />

For Friends“ wieder die Highland<br />

Games nach schottischem Vorbild<br />

aus. Das Festivalgelände ist wie im<br />

vergangenen Jahr in Bahnhofsnähe<br />

am Heideweg. 18 Clans mit 5 bis<br />

7 Personen haben sich zu diesem<br />

Wettkampf der besonderen Art angemeldet.<br />

Der Tag beginnt ab 9 Uhr<br />

mit einem schottischen Frühstück.<br />

Wer daran teilnehmen möchte (8,50<br />

Euro), meldet sich vorzeitig unter<br />

info@jungekultur.de an. Um 10 Uhr<br />

werden die Highland Games offiziell<br />

eröffnet und die Clans ziehen feierlich<br />

mit der Wupper District Pipe Band auf<br />

das Battlefield ein.<br />

Während die Athleten sich in den<br />

ungewöhnlichen Disziplinen wie<br />

Baumstammüberschlag (Tossing the<br />

Caber), Fass Rollen (Barrel Rolls),<br />

Strohsack Schlagen (Sheaf the Balance)<br />

und vielen weiteren messen - ist<br />

für die Zuschauer bestens gesorgt.<br />

Das Schottendorf richtet wieder Kinder<br />

Highland Games aus und bietet<br />

Bogenschießen für große und kleine<br />

Highland Fans.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Chor Vocale bietet<br />

um 11 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr einen<br />

„Sing a Song“-Workshop für alle,<br />

die ihre Textschwächen beseitigen<br />

möchten. Einfach vorbeikommen und<br />

mitsingen! Um 17:30 Uhr präsentiert<br />

„Vocale“ auf der Bühne Folk Musik<br />

Auch in diesem Jahr gibt es beim Folk For Friends-Festival wieder Highland-Games am 25. August.<br />

zum Mitmachen.<br />

Andrew Gordon aus Schottland wird<br />

bereits um 12 Uhr und 14 Uhr auf der<br />

Bühne mit traditionellen Liedern in<br />

die Highlands entführen. Von Rosi<br />

dem roten Hahn werden um 13 Uhr,<br />

15 Uhr und 17 Uhr auch keltische Märchen<br />

zum Besten gegeben. Während<br />

dieser Zeit wettstreiten die Clans auf<br />

dem Battlefield direkt nebenan und<br />

freuen sich, wenn die Zuschauer sie<br />

kräftig anfeuern. Um 18 Uhr ist die<br />

Siegerehrung der Highland Games<br />

auf der Bühne.<br />

Danach beginnt das Abendprogramm<br />

mit The Assassenachs (Schottland/Niederlande),<br />

GoodNightFolks<br />

(Westfalen) und den Wooden Legs<br />

Autohaus Henning ermöglicht die Anschaffung<br />

(Italien). Beste Live-Musik bis 1 Uhr.<br />

Immer wieder während des Tages<br />

spielt „Die Wupper District Pipe<br />

Band“. Natürlich ist wieder Guinness<br />

und Kilkenny im Ausschank, und der<br />

Whiskey-Stand bietet „das Wasser<br />

des Lebens“. Der Eintritt für dieses<br />

wundervolle Festival ist frei. Weitere<br />

Infos unter www.folk-for-friends.de.<br />

Jugendfeuerwehr Steinheim erhält eigenes Zelt<br />

Das Autohaus Henning aus Steinheim<br />

sponsert der Jugendfeuerwehr<br />

ihr erstes eigenes Zelt. Geschäftsführer<br />

Christian Hennig übergab<br />

das Zelt am Feuerwehrgerätehaus<br />

in Steinheim.<br />

Beim großen Sommerfest vor einem<br />

Jahr im Autohaus kümmerte sich die<br />

Jugendfeuerwehr um den Getränkestand.<br />

Auch die Einnahmen aus dem<br />

Verkauf kamen der Jugendfeuerwehr<br />

Steinheim zugute. „Der Wunsch, ein<br />

eigenes Zelt zur freien Verfügung<br />

zu haben, war schon immer groß“,<br />

betont Matthias Sondermann, Jugendwart<br />

der Jugendfeuerwehr.<br />

Mit den Einnahmen aus dem<br />

Getränkeverkauf konnte die erste<br />

Anzahlung für die Neuanschaffung<br />

geleistet werden. „Die Jugendlichen<br />

konnten sich einen Teil ihres Zeltes<br />

selber verdienen, den Rest haben<br />

wir vom Autohaus Henning dazugegeben“,<br />

ergänzt Christian Henning,<br />

Geschäftsführer vom Autohaus Henning.<br />

Das neue Faltzelt komplettiert<br />

nun die Ausrüstung der Jugendfeuerwehr.<br />

„Mit diesem Zelt sind wir sehr<br />

flexibel. Es ist schnell aufgebaut und<br />

auch bei Regen können wir mit den<br />

Jugendlichen unter dem Zelt Spiele<br />

spielen oder zusammensitzen, da wir<br />

es komplett schließen können.“, freut<br />

sich Matthias Sondermann.<br />

Über ein eigenes Zelt freut sich die Jugendfeuerwehr Steinheim (von links) Fabian Kaiser, Stephan Pollmann,<br />

Matthias Sondermann, zwei Kinder der Jugendfeuerwehr und Christian Henning.<br />

- Anzeige -<br />

Aktuelles aus der physiotherapeutischen<br />

Praxis Martin Bürger im Gesundheitszentrum<br />

Steinheim<br />

Neues Kursprogramm Herbst/<br />

Winter 2018/2019 vorgestellt<br />

Für den Herbst/Winter haben die Therapeuten und Therapeutinnen<br />

der physiotherapeutischen Praxis und medizinischen Fitness Martin<br />

Bürger wieder zahlreiche interessante Angebote für Sie zusammengestellt.<br />

Das Kursprogramm - als Beilage in dieser Ausgabe - umfasst<br />

zum großen Teil Präventionskurse, die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

finanziell unterstützt werden. „Wir freuen uns, dass auch Yoga<br />

seit letztem Jahr erfolgreich zu unserem Präventionsangebot gehört“<br />

berichtet Martin Bürger. Zudem sind auch Kurse im autogenen Training<br />

und die Beckenbodenschule wieder im Angebot der Praxis im<br />

Gesundheitszentrum Steinheim.<br />

Ab Oktober startet auch die beliebte und bewährte Skigymnastik!<br />

Übrigens nicht nur für Skisportler geeignet, aber gerade Skifahrer sollten<br />

nicht zu spät beginnen, denn Vorbereitung braucht Zeit! Wer es sehr<br />

sportlich mag, kann im BodyPower-Kurs seine Kräfte und Kondition<br />

entwickeln. Stets im Angebot sind die Kurse auf der Gerätefläche im<br />

medizinischen Fitnessbereich. „Hier bieten wir zertifizierte Kurse in<br />

Kleingruppen an, damit das Training effizient und medizinisch sinnvoll<br />

durchgeführt wird“ erläutert Dorothée Schlüter, leitende Therapeutin der<br />

Praxis. Nicht zuletzt gehören auch die „Dauerbrenner“ Pilates und die<br />

Wirbelsäulengymnastik zum festen Angebot. Im Body-Balance-Pilates<br />

möchten wir auf den Beginnerkurs mittwochs von 18:00 bis 19:00 Uhr<br />

hinweisen - dieser ist der ideale Einstieg in das Übungsverfahren. So,<br />

jetzt aber los! Wählen Sie aus dem Kursplan aus und melden Sie sich<br />

schnell an! Fragen zum Kursplan und den Angeboten beantworten<br />

wir gerne am Telefon unter 05233/383793 oder auch gerne per Mail<br />

info@buerger-steinheim.de.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre Therapeuten der Praxis Bürger im<br />

Gesundheitszentrum Steinheim<br />

Bahnhofsallee 12<br />

Eichholzer Tischtennisfreunde feiern 50-jähriges Jubiläum<br />

Kleiner Verein mit großem Sportsgeist<br />

Der TTC Eichholz feierte sein 50-jährige Jubiläum. Bei der Jubelfeier<br />

wurden zahlreiche Vereinsmitglieder geehrt (von links) Gerd Jarosch,<br />

Wolfgang Klare, Aloys Günnewicht, Johannes Dittrich, Anton Werneke,<br />

Ferdinand Kohl, der stellvertretende TTC Vorsitzende Markus Hoheisel,<br />

Jörg Scholz, Vorsitzender Jürgen Hörmann und Ludger Spiegelberg.<br />

„Vor 50 Jahren haben einige Spieler<br />

noch mit hölzernen Tischtennisschlägern<br />

an der Platte gestanden.“ Solche<br />

Erinnerungen machten die Runde, als<br />

der Tischtennisclub Eichholz mit vielen<br />

Gästen sein 50-jähriges Jubiläum<br />

feierte. Und die Erinnerungen zeigten,<br />

dass sich im Sport mit dem kleinen<br />

weißen Zelluloidball viel getan hat.<br />

Fünf der Gründungsmitglieder wurden<br />

geehrt und halten dem Verein bis<br />

heute die Treue: Aloys Günnewicht,<br />

Ferdinand Kohl, Anton Werneke,<br />

Johannes Dittrich und Johannes Versen.<br />

Sie gehörten zu den 16 jungen<br />

Eichholzern, die im Oktober 1968 den<br />

Verein gegründet und ein Goldenes<br />

Tischtennis-Zeitalter eingeläutet<br />

haben. Der Spielbetrieb in der damals<br />

einzigen Kreisklasse wurde in<br />

der alten Dorfschule aufgenommen,<br />

später wurde in der Gemeindehalle<br />

gespielt. Vor 30 Jahren erfolgte dann<br />

der Umzug in der Sporthalle der<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule in<br />

Steinheim, wo bis heute trainiert und<br />

gespielt wird. Viele der damaligen<br />

und heutigen Gegner waren jetzt zur<br />

Jubiläumsfeier in das Dorfgemeinschaftshaus<br />

gekommen, Vereinsvertreter<br />

aus Bergheim, Grevenhagen,<br />

Oeynhausen, Nieheim, Vörden und<br />

Bad Driburg.<br />

„Sport als beliebteste Freizeitbeschäftigung<br />

gewinnt immer mehr an<br />

Wert und Bedeutung,“ stellte Steinheims<br />

stellvertretender Bürgermeister<br />

Gerd Jarosch fest. Vereine und das Ehrenamt<br />

seien die Basis für sportlichen<br />

Weitblick ebenso wie für gesellige<br />

Stunden. In einer kleinen Ortschaft<br />

mit gerade einmal 250 Einwohnern<br />

verdienten 50 Jahre Tischtennisclub<br />

deshalb besondere Beachtung. „Ich<br />

wünsche dem Verein, dass immer<br />

der Sport im Vordergrund steht,“ so<br />

Jarosch, der dem Vorsitzenden Jürgen<br />

Hörmann den obligatorischen Jubiläumsscheck<br />

überreichte.<br />

Wolfgang Klare, der Tischtennis-<br />

Kreisvorsitzende lobte, dass sich<br />

eine Mannschaft aus einer kleinen<br />

Ortschaft am Spielbetrieb beteilige.<br />

Die Mannschaft des TTC Eichholz<br />

spielt derzeit in der 3. Kreisklasse, hat<br />

den Aufstieg aber zweimal nur ganz<br />

knapp verpasst. „Vielleicht gelingt<br />

dieser Aufstieg doch noch,“ machte<br />

Klare Mut für die neue Serie. Mit der<br />

Bronzenadel des Verbandes zeichnete<br />

er für 30 Jahre im Spielbetrieb Jörg<br />

Scholz, Anton Werneke und Johannes<br />

Dittrich aus. Mit der Silbernadel<br />

wurden Aloys Günnewicht und Ferdinand<br />

Kohl geehrt. Ebenfalls mit der<br />

Silbernadel wurde der Vorsitzende<br />

Jürgen Hörmann geehrt, der seit 28<br />

Jahren Vorstandsarbeit leistet und seit<br />

2008 an der Spitze des Vereins steht.<br />

Den TTC Eichholz zeichnete Klare<br />

zum 50-Jährigen mit dem Ehrenteller<br />

des WTT aus. Die Glückwünsche<br />

des Kreissportbundes überbrachte<br />

der stellvertretende Vorsitzende<br />

Ludger Spiegelberg. „Vielleicht<br />

löst das schwache Abschneiden der<br />

deutschen Fußballer bei der Weltmeisterschaft<br />

einen Tischtennis-Boom<br />

aus,“ wünschte Spiegelberg dem<br />

Jubelverein schmunzelnd.<br />

Dorfwerkstatt Bergheim treibt Dorfentwicklung voran<br />

Ortschaft zukunftsfähig und liebenswert machen<br />

Dorfwerkstätten werden immer mehr<br />

zu kleinen Denkfabriken, weil engagierte<br />

Bürger dabei die Entwicklung<br />

ihrer Ortschaften mit eigenen Ideen<br />

und Vorstellungen in die Hand nehmen,<br />

um diese fit für die Zukunft und<br />

sogar enkeltauglich zu machen. In der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Ortschaft Bergheim wurde<br />

eine Dorfwerkstatt vor einem Jahr als<br />

eingetragener Verein mit dem Vorsitzenden<br />

Rudi Weber, dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Josef Nolte und dem<br />

Geschäftsführer Mathias Engelmann<br />

gegründet. Bei der ersten Mitgliederversammlung<br />

berichtete der Vorsitzende<br />

über die positiven Entwicklungen des<br />

Vereins, der genau vor einem Jahr mit<br />

15 Mitgliedern gestartet war, seine<br />

Mitgliederzahl schon fast verdoppelt<br />

hat und zu einem echten Aktivposten<br />

geworden ist. Geschäftsführer Mathias<br />

Engelmann: „Eine wachsende Zahl von<br />

Bergheimer Bürgern hat die Bedeutung<br />

einer in die Zukunft gerichteten<br />

Dorfentwicklung erkannt, die unter dem<br />

Motto „Germeinsam statt einsam. Wir<br />

leben Bergheim“ steht.“<br />

Nach wie vor ein großer Renner ist der<br />

Brötchenverkauf, den es in dieser Form<br />

in keiner anderen Ortschaft gibt. Jeden<br />

Samstag werden Brötchen verkauft, im<br />

Jahr 2017 gingen 25.000 Brötchen über<br />

die Verkaufstheke. Fertig ist nach intensiver<br />

Vorbereitungszeit die Bergheimer<br />

Homepage, auf der sich auch die Vereine<br />

abbilden und darstellen können (www.<br />

bergheim-westfalen.de). Die Vereine<br />

können auf der Seite ihre Anliegen<br />

und Inhalte selbst einstellen. Dadurch<br />

entfällt die aufwändige Pflege durch<br />

einen Administrator, was auch die Aktualität<br />

garantieren soll. Ein besonderes<br />

Anliegen für die Dorfwerkstatt bedeutet<br />

der Jugendraum im Pfarrheim, der in<br />

Trägerschaft der Kirchengemeinde<br />

stehen soll, für dessen Betrieb aber die<br />

Dorfwerkstatt aufkommt. Mit diesem<br />

Raum erfüllt sich ein lang gehegter<br />

Wunsch. „Dieser Jugendraum wird<br />

nach 20 Jahren endlich Realität,“ freut<br />

sich der Vorstand der Dorfwerkstatt,<br />

die sich auch schon Gedanken über die<br />

Einrichtung gemacht hat. Die Jugend-<br />

Begegnungsstätte bekommt feste<br />

Öffnungszeiten und wird als offener<br />

Treffpunkt angelegt. Derzeit werden<br />

über das Dekanat Brakel Jugendleiter<br />

ausgebildet, die den Treffpunkt der<br />

Jugendlichen betreuen sollen. Zu den<br />

weiteren Aktivitäten der Dorfwerkstatt<br />

gehört, dass ein eigenes Logo entwickelt<br />

wurde, die seit 30 Jahren brachliegende<br />

Dorfchronik fortgeführt wird, die<br />

Pflege der Grünanlagen an Dorfpflegenachmittagen<br />

insbesondere an den<br />

Dorfeingangstafeln (nächster Termin ist<br />

der 18. August), die Aktion Dorfputz,<br />

kulturelle Angebote und der Heimatkalender<br />

mit der Terminabsprache der<br />

Vereine, von dem im letzten Jahr 200<br />

Exemplare verkauft wurden. Wichtig ist<br />

der Dorfwerkstatt auch, die einzelnen<br />

Bereiche und Aktivitäten in Bergheim<br />

zu vernetzen. So wurde das vor kurzem<br />

durchgeführte Pfarrfest mit Aktivitäten<br />

unterstützt. Ein wichtiger Punkt ist die<br />

Unterstützung der Stadt Steinheim an<br />

der Entwicklung eines integrierten<br />

kommunalen Entwicklungskonzeptes<br />

(IKEK). Für zusätzliche Ideen und<br />

auch Kritik ist die Dorfwerkstatt offen.<br />

Solche Anregungen werden in einer<br />

Ideen-Box gesammelt.<br />

Der Vorstand der Bergheimer Dorfwerkstatt treibt mit vielen<br />

interessierten Bürgern die Dorfentwicklung voran (von links) Mathias<br />

Engelmann, Josef Nolte, Rudi Weber im künftigen Jugendraum im<br />

Pfarrheim.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 18<br />

WGB stellt eigene Planungen zum Feuerwehrgerätehaus Bremerberg vor<br />

„Umbau wird deutlich billiger als Neubau“<br />

Mit einer eigenen Planung wirbt Ratsherr Elmar Stricker (WGB) für<br />

den Umbau des Feuerwehrgerätehauses Bremerberg um eine fraktionsübergreifende<br />

Lösung unter Einbeziehung der Feuerwehr.<br />

WOHLTÄTIGKEITSKONZERT<br />

zugunsten des Bürgerradwegebaus in unserer Region<br />

und für das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V.<br />

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Axel Lehmann<br />

Heeresmusikkorps Hannover<br />

DIE MILITÄRMUSIK AUS NIEDERSACHSEN<br />

DONNERSTAG,<br />

Eintrittspreise:<br />

Vorverkauf: 15,- €,<br />

Abendkasse: 18,- €<br />

Karten unter: Reservix.de,<br />

Tourist-Info Bad Meinberg,<br />

Tourist-Info Detmold<br />

Die Diskussionen um das Feuerwehrgerätehaus<br />

in Bremerberg haben<br />

zuletzt das Geschäft der Politik in<br />

Marienmünster bestimmt. Es ging<br />

dabei gar nicht um das „ob“, sondern<br />

um das „wie“. Mit einem Vorstoß<br />

will die Wählergemeinschaft Bredenborn<br />

(WGB) jetzt die Debatte<br />

versachlichen und beleben. Markus<br />

Wellbrink, Diplom-Ingenieur und<br />

WGB Mitglied hat einen detaillierten<br />

Plan zum Umbau des bestehenden<br />

Gerätehauses in Bremerberg ausgearbeitet.<br />

„Kosten von 330.000 Euro stehen<br />

für einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses<br />

im Raum. Wir sind der<br />

Überzeugung, es ist kein Neubau<br />

erforderlich und es geht billiger,“<br />

glaubt WGB Ratsherr Elmar Stricker,<br />

der jetzt die Planung erläuterte<br />

und überzeugt ist: „Ein Ausbau im<br />

Bestand ist möglich.“ Der Ratsherr<br />

weist darauf hin, dass die Planungen<br />

für einen Neubau im Brandschutzbedarfsplan<br />

Marienmünster noch<br />

von einer Fusion der Löschgruppen<br />

Eilversen, Bremerberg und Hohehaus<br />

ausgingen. „Diese Fusion ist<br />

bedauerlicherweise nicht zustande<br />

gekommen. Damit sind auch die<br />

Voraussetzungen für einen Neubau<br />

nicht erfüllt.“<br />

Stricker drückte seinen großen<br />

Respekt vor den Leistungen der Feuerwehren<br />

aus, was sich gerade beim<br />

jüngsten Großbrand in Bredenborn<br />

wieder gezeigt habe. Deshalb sollen<br />

die Planungen auch nicht über die<br />

Köpfe der Feuerwehr erfolgen. Man<br />

dürfe aber auch nicht die Augen vor<br />

der finanziellen Leistungsfähigkeit<br />

der Kommune und der demografischen<br />

Entwicklung verschließen.<br />

Für Bremerberg seien 2040 nur<br />

noch 70 Einwohner prognostiziert,<br />

was Auswirkungen auf die Tagesverfügbarkeit<br />

nach sich ziehe. Die<br />

WGB spricht sich deshalb auch für<br />

städteübergreifende Kooperationen<br />

etwa mit Fürstenau aus. Mit falschen<br />

Entscheidungen und Weichenstellungen<br />

heute tue man für die Zukunft<br />

aber niemandem einen Gefallen.<br />

Die Planungen von Wellbrink<br />

sehen vor, dass die Außenmauern<br />

des jetzigen Gebäudes in Bremerberg<br />

erhalten bleiben. Für die Unterstellung<br />

des Einsatzfahrzeuges<br />

müsste die künftige Fahrzeughalle<br />

nach Rückbau der Innenwände um<br />

etwa zwei Meter verlängert und die<br />

Ausfahrt nach Westen ausgerichtet<br />

werden. Das biete den Vorteil, dass<br />

das Fahrzeug zu Einsätzen sofort auf<br />

die Kreisstraße einbiegen könnte. Ein<br />

Schulungsraum von 20 Quadratmetern<br />

soll durch eine Aufstockung mit<br />

dem Einbau einer Treppe entstehen,<br />

was auch eine neue Dachkonstruktion<br />

erforderlich mache. Maßnahmen<br />

nach der Energieeinsparungsverordnung<br />

sieht der Plan von Wellbrink<br />

nicht vor, weil keine regelmäßige<br />

Nutzung vorliege.<br />

„Der größte Vorteil unserer Lösung<br />

besteht darin, dass sie keinen Grundstücksankauf<br />

erfordert,“ so Stricker.<br />

Wellbrink geht für seinen Plan von<br />

Kosten aus, die etwa 100.000 Euro<br />

und damit ein Drittel günstiger<br />

ausfallen würden als die von der<br />

Verwaltung bisher genannten Kosten<br />

für den Neubau. Der Plan wurde bereits<br />

bei der Verwaltung eingereicht<br />

und den anderen Fraktionen zur<br />

Beratung übergeben. „Wir setzen auf<br />

eine fraktionsübergreifende Lösung<br />

unter Beteiligung der Feuerwehr,“ ist<br />

Stricker um eine einvernehmliche<br />

Lösung bestrebt. Die Entscheidung<br />

über das Bremerberger Feuerwehrgerätehaus<br />

soll noch im September<br />

fallen.<br />

18.<br />

OKTOBER 2018<br />

19.30 Uhr<br />

KURGASTZENTRUM<br />

BAD MEINBERG<br />

Tourist-Info Bad Meinberg - Tel. 0 52 34 / 20 59 70, Tourist-Info Detmold - Tel. 0 52 31 / 97 73 28<br />

Veranstalter: Ländlicher Raum aktiv e. V. in Zusammenarbeit mit GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Rekord in Oeynhausen<br />

Beatrix Karrasch züchtet<br />

Riesensonnenblume<br />

Die Arbeit in ihrem Garten in der<br />

Nieheimer Ortschaft Oeynhausen<br />

löst bei Beatrix Karrasch Glücksgefühle<br />

aus.<br />

Im Wettbewerb „Mein schöner<br />

Garten“ hat sie bereits einen achten<br />

Platz belegt. Besonders angetan<br />

haben es ihr die Sonnenblumen. In<br />

diesem Jahr ist eine 5,20 Meter hohe<br />

Sonnenblume ihr ganzer Stolz.<br />

Das fast haushohe Exemplar ist das<br />

Größte, das sie bislang gezüchtet hat.<br />

„Sonnenblumen gehören in einen<br />

Blumengarten und sind meine Lieblingsblumen,“<br />

freut sie sich. Sonnenblumen<br />

gelten ab drei Meter schon<br />

Autohaus Balke<br />

Neue Trainingsshirts für C<br />

Jugend des SV Steinheim<br />

Trainingsshirts spendete Christian Balke (hinten rechts) für die C1<br />

Jugend des SV Steinheim, mit Trainer Frank Birkenfeld (hinten links).<br />

Das Autohaus Balke hat neue Trainingsshirts für die C1-Jugend des SV<br />

21 Steinheim gesponsert. Christian Balke ist seit 2012 Geschäftsführer des<br />

Autohauses, das bereits seit 1959 Fahrzeuge der italienischen Kultmarke<br />

Fiat in Steinheim verkauft. Neben Fiat werden in der Meisterwerkstatt<br />

Fahrzeuge aller Marken repariert sowie Inspektion und Service durchgeführt.<br />

„Ich bin sehr am Fußball interessiert und mir liegt die Förderung und<br />

Unterstützung der örtlichen Vereine sehr am Herzen“, sagte Christian Balke<br />

bei der Spendenübergabe. Die Trainer und Spieler der C1 haben sich über<br />

die neuen Trainingsshirts gefreut und bedanken sich herzlich.<br />

MGV Liederkranz mit Sommerkonzert<br />

Ein Abend in der Oper<br />

Zu einem „Abend in der Oper“ hat der MGV Liederkranz Steinheim bei<br />

seinem Sommerkonzert eingeladen – und Wort gehalten. Bereits im letzten<br />

Jahr hatte der MGV mit einem italienischen Themenabend großen Erfolg.<br />

Auch in diesem Jahr kamen die Musikfreunde im evangelischen Martin-<br />

Luther-Gemeindesaal beim Opernthema auf ihre Kosten. „Oper“ liegt dem<br />

Chor, es entspricht auch unserer Bandbreite,“ stellte Chorleiter Markus<br />

Güldenring zum Motto des Sommerkonzertes fest, auf das sich die Sänger<br />

in den letzten Wochen intensiv vorbereitet hatten. Zu hören waren Klassiker<br />

der Opernwelt, wie der Jägerchor aus dem Freischütz, der Gefangenenchor<br />

aus Nabucco, der Matrosenchor aus dem fliegenden Holländer oder das<br />

Trinklied aus La Traviata, die beim Publikum gut ankamen. Unterstützt<br />

wurde der MGV Chor von der Mezzosopranistin Svenja Rissiek, die mehrere<br />

Opernarien vortrug, darunter Habanera aus der Oper Carmen.<br />

Im zweiten Teil spannte der befreundete Männerchor Wöbbel den Bogen<br />

zur Gruppe „Santiano“, die traditionelle Volkslieder mit Schlagern und<br />

Seemannsliedern mischt. Auch die Beiträge des Wöbbeler Chors wurden<br />

mit großem Beifall bedacht.<br />

als ungewöhnlich. Damit die Pflanze<br />

nicht abbricht, hat Ehemann Werner<br />

sie mit Holzpfählen abgestützt. Die<br />

Hobbygärtnerin hegt und umsorgt<br />

ihre Lieblingspflanze mit großer<br />

Liebe und im heißen Sommer 2018<br />

vor allem mit viel Wasser. 15 Liter<br />

bekommt die Riesensonnenblume<br />

täglich, verteilt auf drei Wassergaben.<br />

Weil der Boden gut gedüngt und<br />

locker sein muss, bereitet Beatrix<br />

Karrasch ihn mit Pferdedung vor. Die<br />

Samen entnimmt sie den Sonnenblumen<br />

bereits für das nächste Jahr. Der<br />

Rest wird der Natur als Vogelfutter<br />

wieder zurückgegeben.<br />

Rekord in Oeynhausen: 5,20 Meter misst die Riesensonnenblume, die<br />

Beatrix Karrasch in ihrem Garten gehegt und gepflegt hat.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 19<br />

Der<br />

September<br />

wird<br />

heiß!<br />

Tanzkurse in<br />

Lügde, Blomberg<br />

und<br />

Steinheim<br />

Grundkurse<br />

für<br />

Jugendliche<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 20<br />

Zum Beginn der Festtage wurde an der Bundesstraße die Skulptur „900 Jahre Belle“ enthüllt. Der Vorsitzende<br />

des Festkomitees aus allen Beller Vereinen Rudi Radtschun lobte die „künstlerische Ader“ von<br />

Dietmar Albrecht (rechts), der das tonnenschwere Monument gestaltete und umsetzte.<br />

Beim Festumzug warben Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für das<br />

Charles-Dickens-Festival in Blomberg im Dezember.<br />

Nach 10 Jahren Abstinenz wieder ein umjubelter Auftritt: die Trachtentanzgruppe<br />

Belle hat in der Zeit nichts verlernt.<br />

900 Jahre Belle und 50 Jahre Heimatverein wurden am Wochenende gefeiert / Neue Skulptur erinnert<br />

an „Gestern - heute - morgen“ / 40 Wagen und Gruppen beim großen Festumzug am Sonntag<br />

Belle ist mehr als ein Ort, Belle ist ein Gefühl<br />

Mit starken Symbolen startete das<br />

Jubiläum „900 Jahre Belle“ und<br />

„50 Jahre Heimatverein“: Nach<br />

der Kranzniederlegung enthüllte<br />

Rudi Radtschun vom Festkomitee<br />

die Skulptur „900 Jahre Belle“ am<br />

Dorfmittelpunkt am ehemaligen<br />

Beller Krug. Die daneben stehende<br />

Bank soll zum Verweilen und Klönen<br />

einladen. Der Schöpfer des Kunstwerkes<br />

Dietmar Albrecht (mit einer<br />

Metallkrawatte „900 Jahre Belle“<br />

Rudi Radtschun wurde als „Motor“<br />

des Jubiläums geehrt.<br />

In einem humorvollen Schattenspiel zeigte der Löschzug Belle-Billerbeck den Arbeitsalltag eines Feuerwehrmanns<br />

zwischen Aufstehen und Löschen eines Brandes, mit Nico Kamp, Maik Plate und Jörg Mertens<br />

als Schauspieler und Lisa Watermeier, Martin Tölle, Sebastian Siepert, Hans-Wilhelm Brenneker, Michael<br />

Augustin, Veit Schäfer und Falk Schäfer.<br />

Alle Fotos: Manfred Hütte<br />

geschmückt) ist Metallbauermeister<br />

und schuf eine auf drei Stelen schwebende<br />

tonnenschwere Steinskulptur,<br />

die an „Belle – gestern, heute und<br />

morgen“ erinnern soll. „Fantastisch“,<br />

schwärmte Radtschun, „ganz tolle<br />

Arbeit, Dietmar“, und als er daran<br />

erinnerte, dass der im Februar 2018<br />

verstorbene Beller Manfred Bendisch<br />

den Stein aussuchte, versagte<br />

seine Stimme. Die Skulptur sieht er<br />

als Symbol: „Wir sehen, was eine<br />

Gemeinschaft bewirkt, die zusammenhält“.<br />

Die Skulptur wurde wie<br />

das gesamte Fest mit viel ehrenamtlichem<br />

Engagement und mit der Hilfe<br />

Beller Firmen auf die Beine gestellt.<br />

Belle – eine starke<br />

Gemeinschaft<br />

Die Kraft der Gemeinschaft wurde<br />

auch beim Festempfang im Zelt am<br />

Feuerwehrhaus deutlich. Schirmherr<br />

Dr. Axel Lehmann lobte das Beller<br />

Engagement: „Belle ist ein lebenswerter<br />

Wohnort für viele Menschen“.<br />

Die Attraktivität sei in erster Linie<br />

den Beller Einwohnern zu verdanken,<br />

sagte er, und nannte beispielhaft das<br />

Kappenfest, das Freibad-Open-Air<br />

und die Beller Schnirz. Der Heimatverein<br />

sei ein echter Aktivposten.<br />

Das Jubiläum mit drei Tagen zu<br />

stemmen, sei ein echter Kraftakt.<br />

Bürgermeister Stefan Rother war<br />

auch vom starken Zusammenhalt der<br />

Beller beeindruckt. Gemeinsam mit<br />

den Bellern habe die Stadt Horn-Bad<br />

Meinberg einiges in Belle geschafft,<br />

sagte Rother, und nannte den sich<br />

entwickelnden Industriepark an der<br />

Gemeindegrenze und den Breitbandausbau<br />

mit Glasfaser bis vor<br />

die Haustür in 2019. Die Schule in<br />

Belle auf Dauer zu sichern sei immer<br />

ein Balanceakt, so Rother, da müsse<br />

man von Jahr zu Jahr schauen. Der<br />

Heimatverein Belle mit seinen 109<br />

Mitgliedern ist Mitglied im Lippischen<br />

Heimatbund, und so überbrachte<br />

Dr. Stefan Wiesekopsieker<br />

die Grüße des Heimatbundes. Die<br />

zum Jubiläum erschienene Chronik<br />

fand sein großes Lob: „Da ist wieder<br />

etwas Großartiges geschaffen worden“.<br />

Anschließend verschenkten<br />

Freibadverein und Grundschule dem<br />

Heimatverein einen Baumgutschein<br />

zum Jubiläum – mit dem ungewöhnlichen<br />

Wunsch, diesen doch bitte im<br />

Freibad oder vor der Grundschule zu<br />

pflanzen. Spielmannszug und Schützen<br />

lieferten gleich die passende<br />

Gießkanne dazu. Thore Polaschek<br />

vom TSV „Eintracht“ Belle meinte:<br />

„Der Heimatverein sorgt dafür, dass<br />

wir einen Ort haben, an dem wir uns<br />

wohl fühlen und an den wir gerne<br />

wieder zurückkehren“.<br />

„Heimat ist immer etwas Positives,<br />

Heimat ist ein Gefühl“, sinnierte er.<br />

Festredner Dr. Friedrich-Wilhelm<br />

Mengedoht leitet das Industrial<br />

Engineering bei Volkswagen und<br />

ist seiner früheren Heimat Belle<br />

immer noch sehr verbunden, seine<br />

Eltern betrieben früher die Beller<br />

Tankstelle. Bei seiner Betrachtung<br />

„Belle – gestern, heute und morgen“<br />

zielte er besonders auf die<br />

Bedeutung des Kindergartens und<br />

der Grundschule in Belle und appellierte<br />

an Landrat und Bürgermeister:<br />

„Kämpfen Sie mit uns für den Erhalt“.<br />

Neben zahlreichen positiven<br />

Entwicklungen (Batze, lebendige<br />

Kirche, Sportverein, Heimatverein,<br />

Schützen) kritisierte er den Zustand<br />

der Friedhöfe. „Sie erscheinen ungepflegt<br />

und vernachlässigt“, sagte er<br />

zum Bürgermeister, „da geht mehr“.<br />

Er wünsche sich eine Förderung<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

und weniger Regulierungswut und<br />

Bürokratie. „Das Engagement der<br />

Beller und der Wille und die Fähigkeit,<br />

neue Wege zu gehen, sind<br />

wichtig“, schloss er seine Festrede,<br />

nicht ohne noch eine Empfehlung<br />

zur Steigerung der Geburtenrate<br />

zu geben.<br />

Fortsetzung auf der rechten Seite<br />

Beller Zaungäste: der Umzug am Sonntag brachte das Dorf auf die Beine. Die Beller Bike-Scheune lockte zur Rundfahrt auf dem Quad-Parcours. Gleich nebenan wurde das Stroh nach alter Art gedroschen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 21<br />

Die Tischtennisabteilung des TSV „Eintracht“ Belle lieferte sich beim Festumzug ein kleines Match.<br />

In Steinheim bestens bekannt: Der 1. Beller Karnevalsverein war mit einem „Hermännchen“-Wagen mit<br />

von der Partie.<br />

900 Jahre Belle und 50 Jahre Heimatverein wurden am Wochenende gefeiert / Margret Käuper<br />

unterhielt auf plattdeutsch / 1. Beller Karnevalsverein mit „Hermännchen“-Festwagen dabei<br />

„Gestern-heute-morgen“ zündete und begeisterte<br />

Fortsetzung von der linken Seite<br />

Angesichts der zurückgehenden<br />

Zahl der Beller Einwohner (1338<br />

in 1992 zu 1024 in 2017) riet er<br />

augenzwinkernd: „Da muss der<br />

eine oder andere Beller noch aktiv<br />

werden“. Rudi Radtschun wurde vom<br />

Festausschuss aller Beller Vereine als<br />

„Motor des Jubiläums“ geehrt – dann<br />

rief der Beller Sascha Mulder alias<br />

DJ Adam van Garrel zur Party.<br />

Traditionen lebendig<br />

gemacht<br />

Traditionen in die Zukunft tragen,<br />

das war die Aufgabe des Dorfaktionstags<br />

des Lippischen Heimatbundes<br />

am Milchweg in Belle am Samstag.<br />

Es gab altes Handwerk zu sehen, wie<br />

Stroh gedroschen und anschließend<br />

die Körner vom Halm getrennt<br />

wurden. Hier wurden Bäume zu<br />

Holzplatten geschnitten, da rückten<br />

Pferde die Stämme zum nächsten<br />

Ort. Es tuckerte und kreischte,<br />

hobelte und kreischte und immer<br />

wieder stieg eine Qualmwolke vom<br />

Festplatz auf. Im Festzelt sangen die<br />

Kindergartenkinder ihr Belle-Lied<br />

und die Jagdhornbläser stimmten ihr<br />

Halali an. Abends dann ein Abend<br />

von Bellern für Beller – mit sehr<br />

viel Originalität und Engagement<br />

vorgetragen. Highlights waren das<br />

Schattenspiel des Löschzugs Belle-<br />

Billerbeck, die Büttenrede von „El<br />

Presidente“ Daniel Bendisch (1.<br />

Beller Karnevalsverein) und das<br />

humorvolle Stück „Die himmlischen<br />

Zwei“, in dem Bettina Hanke-Postma<br />

und Holger Postma zwei verstorbene<br />

Beller Originale aufleben lassen: Als<br />

Sattler Herbert Borchert und Küsterin<br />

Erika Harms kommentierten sie das<br />

Geschehen in Belle von einer Wolke<br />

im Himmel aus. Und sie stellten fest:<br />

„Gott hat Humor und steht über den<br />

Dingen“. Deshalb muss man auch<br />

nicht alles so ernst nehmen und<br />

verbissen sehen. Der plattdeutsche<br />

Vortrag von Margret Käuper (80)<br />

vom Heimatverein Istrup fand ebenso<br />

Anklang wie eine Weltpremiere:<br />

Nach zehn Jahren Abstinenz wagte<br />

sich die Trachtentanzgruppe Belle<br />

wieder aufs Parkett und zeigte u.a.<br />

einen Achttourigen. „Wir haben uns<br />

hingestellt, die Musik angemacht und<br />

es hat wieder geklappt“, sagte Heike<br />

Rachny-Heinike. Für weitere Unterhaltung<br />

sorgte der Spielmannszug<br />

und „The Moonlights“.<br />

Helferparty geplant<br />

Nach einem Gottesdienst im Festzelt<br />

nahmen am Sonntag fast 40 Festwagen<br />

und Gruppen Aufstellung für<br />

den großen Festumzug. Eigentlich<br />

alle Nachbargemeinden und viele<br />

dahinter liegende Orte kamen nach<br />

Belle um mitzumachen, und natürlich<br />

waren auch alle Beller Vereine und<br />

Einrichtungen dabei. Der typische<br />

Beller ist gleich in mehreren Vereinen<br />

aktiv, entsprechend musste er sich<br />

entscheiden. An den Straßen wurden<br />

Erfrischungen und kleine Schnäpse<br />

gereicht und Herzlichkeiten ausgetauscht<br />

– man kennt sich in Belle.<br />

Mittendrin der Freibadverein, der<br />

mit Wasserpistolen für Erfrischung<br />

sorgte. Das Ende des Zuges markierte<br />

das Tintruper-Trecker-Team. Auf<br />

dem Festplatz reihten sich alle Wagen<br />

nochmal auf. Die Beller feierten dann<br />

noch stundenlang mit ihren Gästen<br />

im Festzelt. Rudi Radtschun ist Kopf<br />

des Festkomitees und voll des Lobes.<br />

„Alles hat super geklappt, es ist gut<br />

gelaufen“, sagte er. Wenn der Film<br />

übers Festwochenende fertig ist,<br />

soll es im Schützenhaus zu einer<br />

Helferparty kommen. Anschließend<br />

soll der Film im Ort verkauft werden.<br />

Bereits heute ist die Festschrift zum<br />

Jubiläum erhältlich. Kontakt unter<br />

www.900jahrebelle.de. M.H.<br />

Dorfaktionstag am Samstag: Hier wird die Spreu vom Weizen getrennt.<br />

Die Beller Dorfjugend war mit einem eigenen Wagen dabei.<br />

Diese Waschfrauen kamen von den Heimatfreunden aus Billerbeck.<br />

Was wären die Beller ohne ihre Batze? Der Trägerverein war beim<br />

Festumzug mit dabei und sorgte für Stimmung.<br />

„Wir sind Belles bunte Zukunft“ hieß es von den Kindern der AWO-<br />

Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“.<br />

Die Heimatfreunde Naptetal aus Billerbeck erinnerten daran: Der<br />

Norderteich wurde im 12. Jahrhundert von Mönchen angelegt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 22<br />

Aus der Region - für die Region!<br />

Die erste <strong>Steinheimer</strong> Messe in 2016 war ein<br />

toller Erfolg –darum freuen wir freuen uns auf<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Messe 2018 am Wochenende<br />

vom 3. bis 4. November 2018 im Stadtgebiet<br />

von Steinheim.<br />

Sie interessieren sich für einen Ausstellerplatz?<br />

Dann schicken Sie bitte eine E-Mail mit Ihren<br />

Kontaktdaten an das Organisationsteam<br />

stadtmarketing.steinheim@t-online.de.<br />

Auch in diesem Jahr erwartet Aussteller und<br />

Besucher ein tolles und vielschichtiges<br />

Programm für verschiedene Zielgruppen!<br />

3.&4.11.<br />

2018<br />

Stadtfest<br />

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FESTGELÄNDE INNENSTADT


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 23<br />

ÜBER DIESE SEITEN<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />

ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />

Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />

Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />

sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />

Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />

Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />

Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />

Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />

aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />

schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />

Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Redaktion: Telefon 05234-2028-22<br />

Anzeigen und Beilagen: Telefon 05234-2028-10<br />

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Die nächsten Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG<br />

erscheinen am Donnerstag den 16. August 2018, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

ist am 9. August 2018. Übrigens - Sie können diese Zeitung<br />

auch online lesen. Unter www.kurier-verlag.de, Rubrik „Online-Zeitung“<br />

finden Sie alle Zeitungen aus dem Kurier-Verlag bequem zum Blättern am<br />

Computer, Laptop oder Smartphone.<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

Finanzsituation auf dem<br />

Weg der Besserung<br />

Über die Finanzsituation haben sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses<br />

informiert. Kämmerer Jochen Heering erläuterte die vorläufigen<br />

Zahlen des Jahresabschlusses und gab eine Übersicht über das laufende Jahr.<br />

Als Haushaltssicherungskommune leidet die Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

schon seit vielen Jahren unter dem sehr hohen Stand der Liquiditätskredite.<br />

Diese so genannten Überziehungskredite, die ein erhebliches Zinsrisiko<br />

bedeuten, konnten 2017 von über 10,3 Millionen Euro auf 8,8 Millionen<br />

Euro reduziert werden. Des Weiteren waren Rat und Verwaltung zum Jahresbeginn<br />

2017 mit dem Anspruch angetreten, das ursprünglich kalkulierte<br />

Defizit im Rahmen des Haushaltsvollzugs zu reduzieren und tatsächlich<br />

konnte es nach der vorläufigen Ergebnisrechnung auf unter 0,4 Millionen<br />

Euro halbiert werden. Auch das laufende Jahr gestaltet sich aktuell positiver<br />

als kalkuliert, so dass nach derzeitigem Kenntnisstand ebenfalls von einer<br />

Ergebnisverbesserung ausgegangen werden kann. Ein großes Risiko stellen<br />

im Moment allerdings die Preissteigerungen bei den Dienstleistungen und<br />

Baumaßnahmen dar. Auch die fehlende Unterstützung des Bundes und des<br />

Landes bei der Unterbringung von Flüchtlingen stellt die Stadt vor immer<br />

größer werdende Probleme.<br />

Stadt kauft Elektroauto<br />

Eigentlich war die Ersatzbeschaffung eines kleinen Dienstfahrzeugs erst für<br />

nächstes Jahr vorgesehen. Jetzt besteht allerdings die Möglichkeit, kurzfristig<br />

ein kleines Elektroauto mit einer fünfzigprozentigen Förderung anzuschaffen.<br />

Vor diesem Hintergrund ist der Einstieg in die Elektromobilität nicht nur<br />

ökologisch sinnvoll, sondern auch betriebswirtschaftlich. Der Haupt- und<br />

Finanzausschuss ist daher dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und hat<br />

einstimmig beschlossen, die ohnehin anstehende Ersatzbeschaffung eines<br />

Dienstfahrzeugs um ein Jahr vorzuziehen und ein Elektroauto anzuschaffen.<br />

Da dieser Kleinwagen vorrangig für Kurzstrecken eingesetzt wird, ist ein<br />

Elektroauto auch sehr gut geeignet.<br />

Klimaschützer gesucht – jetzt bewerben!<br />

Zusammen mit Innogy soll auch in diesem Jahr in Schieder-Schwalenberg<br />

wieder der Klimaschutzpreis verliehen werden. Insgesamt wird ein Preisgeld<br />

von 1.000 Euro vergeben, mit dem umweltbewusstes Handeln vor Ort<br />

honoriert werden soll. Hierzu zählen die unterschiedlichsten Aktivitäten,<br />

die letztlich dem Umwelt- und Klimaschutz helfen. Besonders begrüßt<br />

würde dabei die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen. Es genügt eine<br />

formlose und aussagekräftige Beschreibung des Projekts, die am besten per<br />

Email an j.Bierwirth@schieder-schwalenberg.de bis zum 14. September<br />

gesandt wird.<br />

Stadt vergleicht sich<br />

Die Stadt Schieder-Schwalenberg beteiligt sich an einem Vergleichsring<br />

mit neun Kommunen aus NRW, um eigene Stärken und vor allem<br />

Schwächen zu analysieren. Der Vergleichsring wird von der Kommunalen<br />

Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) mit Sitz in Köln<br />

organisiert. Untersucht werden zum Beispiel die Bereiche Reinigungsdienste,<br />

Friedhofswesen und Bauhof. Zu den Mitgliedern des Vergleichsrings gehören<br />

Städte mit ähnlicher Größe, wie Erndtebrück (Kreis Siegen-Wittgenstein),<br />

Merzenich (Kreis Düren) oder Kalkar (Kreis Kleve). Die Vergleiche, die<br />

zwischen diesen Kommunen gezogen werden, sind dabei deutlich zielgenauer,<br />

als zum Beispiel die Kennzahlen, die die Gemeindeprüfungsanstalt<br />

ermittelt. In der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde<br />

den Mitgliedern die Vergleichsringarbeit dargestellt.<br />

Franz Grünwald<br />

feiert 25-jähriges<br />

Nachtwächterjubiläum<br />

Bereits im Mittelalter drehte in<br />

Schwalenberg ein Nachtwächter<br />

seine Runden. Der Brauch geriet<br />

allerdings irgendwann in Vergessenheit.<br />

Erst ein dänischer Reiseleiter,<br />

der zugleich Zunftmeister der Europäischen<br />

Nachtwächter- und Türmerzunft<br />

war und mit seiner Reisegruppe<br />

im Schwalenberger Malkasten<br />

nächtigte, gab dann den Anstoß<br />

dazu, dass diese Tradition 1988 auf<br />

Initiative von C.-J. Kotzenberg, Wirt<br />

des Malkastens, wieder auflebte. Im<br />

Rahmen des Trachtenfestes habe ich<br />

die Gelegenheit genutzt, um unseren<br />

drei Nachtwächtern dafür zu danken,<br />

dass sie auf uns aufpassen und mit<br />

Rundgängen zahlreiche Gäste nach<br />

Schwalenberg locken. Am längsten<br />

ist Franz Grünwald dabei, der<br />

bereits 1992 seinen ersten Rundgang<br />

machte. Vor genau 25 Jahren wurde<br />

Grünwald dann offiziell von der<br />

Europäischen Nachtwächter- und<br />

Türmerzunft aufgenommen, die ihr<br />

jährliches Treffen in Schwalenberg<br />

abhielt. Josef Kirchhoff ist bereits seit<br />

20 Jahren dabei und seit dem letzten<br />

Jahr komplettiert Ralf Hoffmann das<br />

Trio. Jeden Freitag und Samstag von<br />

Ostern bis Oktober erklingen in der<br />

Zeit von 21.00 – 22.00 Uhr in den<br />

Gassen der Altstadt das Lied und<br />

das Signalhorn des Schwalenberger<br />

Nachtwächters: „Hört, ihr Leut‘ und<br />

lasst euch sagen, unsere Glock‘ hat<br />

zehn geschlagen…“<br />

Lagerfeuer ohne Feuer?<br />

Warum denn nicht?<br />

Am ersten Samstag im August steht<br />

in Glashütte das Kartoffelbraten<br />

auf dem Programm. Dazu gehören<br />

traditionell drei Dinge: die besten<br />

Kartoffeln (selbstverständlich aus<br />

heimischem Anbau), selbstgemachte<br />

Leberwurst aus Dosen und natürlich<br />

ein ordentliches Lagerfeuer, in<br />

dessen Glut die Kartoffeln gegart<br />

werden. Wegen der extremen Dürre<br />

und der Nähe zum Wald musste in<br />

diesem Jahr allerdings auf offenes<br />

Feuer verzichtet werden. Das Lagerfeuer<br />

war bereits aufgebaut und<br />

viel Holz zum Nachlegen lag bereit.<br />

Angesteckt wurde das Lagerfeuer<br />

wegen der hohen Waldbrandgefahr<br />

jedoch nicht. Wer aber jetzt glaubt,<br />

dass es ohne Feuer keine Glut und<br />

ohne Glut keine Kartoffeln geben<br />

kann, der kennt die Glashütter nicht.<br />

Gefeiert wurde nämlich trotzdem.<br />

Kartoffeln kann man auch auf einem<br />

Grill garen und selbstverständlich<br />

lassen sich die Glashütter wegen<br />

eine Dürreperiode nicht aus dem Tritt<br />

bringen. Auf die wohlige Wärme des<br />

Feuers konnte man diesmal ohnehin<br />

gut und gerne verzichten und die<br />

Kartoffeln waren die besten, die es<br />

in diesem Jahr beim Kartoffelbraten<br />

in Glashütte geben konnte.<br />

Yannik Schlingmann<br />

- Nachwuchs-<br />

Filmemacher aus<br />

Schieder<br />

Schlagermusik ist nicht unbedingt<br />

jedermanns Sache und auch ich tue<br />

mich schwer damit. Darum geht es<br />

aber auch gar nicht. Es geht vielmehr<br />

darum, dass Yannik Schlingmann aus<br />

Schieder der Macher eines Musikvideos<br />

ist, für das er Schwalenberg<br />

als Drehort ausgesucht hat. Das<br />

zeigt nicht nur, dass er einen guten<br />

Geschmack hat, das Ergebnis beweist<br />

vielmehr auch, dass er ein sehr talentierter<br />

Nachwuchs-Filmemacher ist.<br />

Wenn er irgendwann einmal einen<br />

Grammy für das beste Musikvideo<br />

erhalten sollte, dann bitte ich aber<br />

darum, dass die Stadt Schieder-<br />

Schwalenberg in seiner Dankesrede<br />

einen gebührenden Platz findet.<br />

Wer das Musikvideo sehen möchte,<br />

findet es bei youtube unter dem Titel<br />

Nachtwächter passen auf uns auf<br />

„Sternenland“ von Louis Pawellek.<br />

32 Teams beim Boule-<br />

Turnier im Schlosspark<br />

Bereits zum 14. Mal fand im Barockgarten<br />

in Schieder das von Eckhart<br />

Sporleder organisierte Boule-<br />

Turnier statt. Wie immer war bestes<br />

Wetter und meine Eröffnungsworte<br />

wurden wieder (unbeabsichtigt)<br />

vom sonntäglichen Glockengeläut<br />

der Kirchengemeinde begleitet,<br />

was der Veranstaltung einen edlen<br />

Rahmen verlieh. Der Barockgarten<br />

und das Schloss bieten nicht nur eine<br />

wundervolle Kulisse für das Turnier,<br />

es gibt auch so viel Platz, dass alle<br />

Mannschaften gleichzeitig spielen<br />

können und es so nicht zu langen<br />

Wartezeiten kommt. Als Schirmherr<br />

der Veranstaltung habe ich mich auch<br />

besonders gefreut, dass zahlreiche<br />

Zuschauer das Finale verfolgt haben<br />

und so dem Turnier noch einmal eine<br />

besondere Atmosphäre verliehen<br />

haben. Als Siegerteam konnte ich<br />

schließlich Barbara Roskop und<br />

Katharina Meyer aus Bielefeld<br />

gratulieren.<br />

Falschparken kann<br />

kosten<br />

Offensichtlich ist die Uneinsichtigkeit<br />

der Falschparker allein mit<br />

Appellen nicht in den Griff zu bekommen.<br />

Erst jüngst hat wieder einmal<br />

eine Autofahrerin die Neue Torstraße<br />

in der Schwalenberger Altstadt mit<br />

ihrem abgestellten Auto einfach blockiert<br />

und auch die Löschwasserentnahmestelle<br />

und der Volkwinbrunnen<br />

werden regelmäßig zugeparkt.<br />

Allerdings müssen die Falschparker<br />

in Schieder-Schwalenberg jetzt noch<br />

öfter mit einem Knöllchen rechnen,<br />

denn ab sofort wird der ruhende<br />

Verkehr durch Hans-Georg Müller<br />

verstärkt kontrolliert. Eigentlich<br />

möchte ich allerdings vermeiden,<br />

dass Verwarnungsgelder verhängt<br />

werden müssen und deshalb bitte ich<br />

noch einmal darum, den kostenlosen<br />

Mengersenparkplatz unmittelbar vor<br />

der Altstadt zu benutzen. Es wäre<br />

doch schön, wenn Sie Ihr schwer<br />

verdientes Geld nicht für Knöllchen<br />

ausgeben müssten, sondern einen<br />

lieben Menschen in die örtliche<br />

Gastronomie einladen würden.<br />

Außerdem begrüßen wir sehr gerne<br />

Gäste in Schieder-Schwalenberg<br />

und wollen niemanden mit einem<br />

Knöllchen verärgern.<br />

Wir auf dem Land -<br />

Kunstverein lädt zum<br />

Tischgespräch<br />

Zum ersten Schwalenberger Tischgespräch<br />

in die Galerie Haus Bachrach<br />

hatte der Kunstverein eingeladen<br />

und das Thema hieß „Schafe“.<br />

Überrascht war ich nicht nur über den<br />

großen Andrang, sondern auch über<br />

den Unterhaltungswert, den das Thema<br />

hatte. Der Autor und Journalist<br />

Eckhard Fuhr (FAZ, Welt) hatte zunächst<br />

aus seinem Buch „Schafe“ gelesen<br />

und anschließend diskutierten<br />

er und die Schäferin Ortrun Humpert<br />

aus Löwendorf sowie die Landfrau<br />

Birte Brand aus Hagedorn unter der<br />

Leitung von Brigitte Labs-Ehlert<br />

zu genau diesem Thema. Irgendwie<br />

wurde in der Diskussion deutlich,<br />

dass Schafe auch nur Menschen<br />

sind und ziemlich dickköpfig sein<br />

können und Frau Humpert machte<br />

klar, dass das Gehirn ein Organ sei,<br />

dass sich zurückbilde, wenn man es<br />

nicht benutzt und das gelte nicht nur<br />

für Schafe. Die Reihe „Wir auf dem<br />

Land“ wird am 25. August mit dem<br />

zweiten Schwalenberger Tischgespräch<br />

fortgesetzt. Diesmal steht die<br />

Brennnessel im Mittelpunkt.<br />

Pastor hilft<br />

Bürgermeister<br />

Irgendwelche Spaßvögel hatten<br />

in Schieder ihre Kräfte an einem<br />

Straßenschild ausgelassen und<br />

dieses um 90 Grad gedreht. Aus<br />

der Oelbergstraße wurde damit die<br />

Mühlenbreite und die Mühlenbreite<br />

hieß fortan Oelbergstraße. Das war<br />

natürlich ein unhaltbarer Zustand<br />

und sorgte zumindest bei Ortsunkundigen<br />

für Verwirrung. Wie es<br />

der Zufall so wollte, wurde in der<br />

Nähe eine Goldhochzeit gefeiert<br />

und nicht nur ich, sondern auch<br />

Pastor Uwe Sundermann passierte<br />

anlässlich des Gratulationsbesuches<br />

diese Kreuzung der Verwirrung. Wir<br />

waren beide der Meinung, dass dieser<br />

Zustand korrigiert werden müsse,<br />

gleichzeitig erschien uns der Anlass<br />

aber zu gering, um die Mitarbeiter<br />

des Bauhofs zu kontaktieren. Wir<br />

hätten uns vielleicht auch der Gefahr<br />

ausgesetzt, wegen Unfähigkeit<br />

ausgelacht zu werden. Kurzerhand<br />

und mit vereinten Kräften haben<br />

wir also selbst Hand angelegt und<br />

das Schild gerichtet und zwar ohne<br />

nennenswerte Verletzungen. Das<br />

zeigt doch, dass die Zusammenarbeit<br />

zwischen Kirche und Stadt vorbildlich<br />

funktioniert.<br />

Ihr Bürgermeister - Jörg Bierwirth<br />

Falschparker: Hans-Georg Müller kontrolliert ab sofort den ruhenden<br />

Verkehr.<br />

Ehrung für die Nachtwächter: (v.l.) Josef Kirchhoff, Franz Grünwald<br />

und Ralf Hoffmann.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 24<br />

WAS, WO, WANN<br />

• Donnerstag, 16. August:<br />

• Ausstellung Charlotte Betzemeier: „Charlotte Betzemeier<br />

(1930-2016). Landfrau und Künstlerin in Lippe. Eine Retrospektive“,<br />

Städtische Galerie Schwalenberg (bis 26. August,<br />

16:00 Uhr)<br />

• Saphir - Franziska Guettler. Jahresausstellung des Kunstvereins<br />

Schieder-Schwalenberg e. V., Robert Koepke Haus (bis<br />

9. September, 17:00 Uhr), Schwalenberg (bis 1. September,<br />

17:00 Uhr)<br />

• 09:00 Uhr Wanderung „Schlösser und Burgen in Lippe“.<br />

Wanderung im Rahmen des Deutschen Wandertages 2018<br />

Eine Etappe auf dem Burgensteig X2<br />

• Freitag, 17. August:<br />

• Ü-30 OpenAir, SchiederSee<br />

• Samstag, 18. August:<br />

• Holi Festival, SchiederSee<br />

• Sonntag, 19. August:<br />

• BBQ Day am SchiederSee, SchiederSee<br />

• 7-Tagesfahrt der Seniorengruppe „Die Zugvögel“ nach Banzkow/Mecklenburg-Vorpommern<br />

• Braukurs für Einsteiger am Brauhaus in Schwalenberg,<br />

Brauhaus, In der Tränke 8<br />

• Mittwoch, 22. August:<br />

• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />

mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />

• Samstag, 25. August:<br />

• Helferfete des Heimat- und Verkehrsvereins Brakelsiek<br />

• Mittwoch, 29. August:<br />

• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />

mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />

• Sonntag, 2. September:<br />

• Jahresausstellung von Erika Stumpf, Bürger- und Rathaus<br />

Schieder, Domäne 3 (bis 30. September)<br />

• 14:00 Uhr<br />

„Der Tisch e. V.“ lädt ein zum Tag der offenen Tür<br />

• Dienstag, 4. September:<br />

• 09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/<br />

Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus<br />

Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />

• Mittwoch, 5. September:<br />

• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />

mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />

• Samstag, 8. September:<br />

• 13:00 Uhr Wanderung des Heimatvereins Schieder. Wanderroute:<br />

Ferienpark Rott - Ludwigsturm - Friedrichswald<br />

- Wennekamp<br />

• 16:00 Uhr Ausstellung in Schwalenberg, Städtische Galerie,<br />

„Auf den Spuren der Künstlerkolonie“, Städtische Galerie<br />

Schwalenberg (bis 4. November)<br />

• Sonntag, 9. September:<br />

• 10:00 Uhr Tag des offenen Denkmals. Zum Tag des offenen<br />

Denkmals werden in der Papiermühle Schieder von 10 - 17<br />

Uhr Führungen angeboten, Papiermühle Plöger, Im Niesetal<br />

• Mittwoch, 12. September:<br />

• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />

mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />

• Dienstag, 18. September:<br />

• 09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/<br />

Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus<br />

Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />

„Tag des offenen Denkmals 2018“ am 9. September<br />

Papiermühle Plöger öffnet ihre Tore<br />

Am Sonntag, den 9.September,<br />

traditionell der Tag des offenen<br />

Denkmals, öffnen in diesem Jahr in<br />

ganz Deutschland viele Denkmäler<br />

ihre Türen für neugierige Besucher.<br />

So auch die Papiermühle in Schieder,<br />

Im Niesetal 11, wo seit 1703 die<br />

Familie Plöger in acht Generationen<br />

zuerst handgeschöpftes Büttenpapier<br />

aus Hadern (Lumpen) und später bis<br />

1989 Aktendeckel aus Altpapier mit<br />

Hilfe einer Rundsiebmaschine hergestellt<br />

hat. Wie auch heute noch im<br />

Museumsbetrieb zu sehen, wurden<br />

alle Geräte und Maschinen nur mit<br />

Hilfe der beiden Wasserräder betrieben.<br />

Im Trockengang werden die 22<br />

Stationen der historischen Papierherstellung,<br />

früher auch die „Weiße<br />

Kunst“ genannt, eindrücklich erklärt<br />

und zum Teil auch vorgeführt.<br />

Unter dem diesjährigen Motto<br />

„Entdecken, was uns verbindet“<br />

erfahren die Kulturbegeisterten<br />

und Mühlenfreunde, wie das alte<br />

Handwerk des Papierschöpfens und<br />

die Herstellung von Wickelpapier<br />

für Aktendeckel über 300 Jahre die<br />

Papierversorgung über die Region<br />

hinaus sicherstellte. Dass früher die<br />

Mühlen die Vorreiter für technische<br />

Innovationen, wie die der Königswellenantriebe,<br />

Transmissionen,<br />

Papier- und Schneidemaschinen<br />

waren, kann man heute noch in der<br />

Papiermühle an den bestehenden<br />

historischen Maschinen sehr gut<br />

nach vollziehen.<br />

Als der Nürnberger Ratsherr Ulman<br />

Stromer am 24. Juni 1390 die<br />

Gleismühle als erste deutsche Hadernmühle<br />

in Betrieb nahm, konnte<br />

er nicht ahnen, welche gewaltige<br />

Entwicklung die Papiermacherkunst<br />

nehmen und wie Papier die Geschicke<br />

der Welt begleiten würde. Heute<br />

in 2018 und 628 Jahre später ist die<br />

deutsche Papierindustrie die Nr. 1 in<br />

Europa, die Nr. 4 weltweit und eine<br />

Gesellschaft ohne Papier so nicht<br />

mehr denkbar.<br />

Das diesjährige Motto „Entdecken,<br />

was uns verbindet“ unterstreicht<br />

das Zusammenspiel von Vereinen,<br />

Initiativen, Eigentümer, Stadtverwaltung,<br />

Denkmalpflege Restauratoren,<br />

Handwerker und Ehrenamtlichen,<br />

ohne das keine Projekte erhalten<br />

bleiben. Weiterhin ist der Tag des<br />

offenen Denkmals für die Besucher<br />

eine Gelegenheit, einmal im Jahr<br />

Neues über die Erfolge, aber auch die<br />

Sorgen und Nöte im Ringen um die<br />

Erhaltung der Denkmäler zu hören.<br />

Gesucht werden hier zum Beispiel<br />

ehrenamtliche Mühlenführer und<br />

Helfer um auch in den nächsten<br />

Dekaden die Papiermühle erhalten<br />

und der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Geöffnet ist das Technische<br />

Kulturdenkmal Papiermühle am<br />

Sonntag, 9. September von 10 bis<br />

17 Uhr. Gruppenführungen sind<br />

an diesem Tag nach Anmeldung<br />

möglich. Für Getränke, Kuchen und<br />

Kaffee ist gesorgt. Der Eintritt für<br />

diesen Tag ist frei. Doch Spenden für<br />

den Erhalt sind immer willkommen.<br />

Kontakt: Heimatverein Schieder e.V.<br />

Ulrich Opel, Tel. 05282-6115, oder<br />

hu.opel@t-online.de.<br />

Die Papiermühle Plöger öffnet am „Tag des offenen Denkmals 2018“<br />

am 9. September ihre Türen.<br />

Marktplatz in Schwalenberg beim internationalen Trachtenfest wird zum<br />

Mekka der kulturellen Begegnung<br />

Völkerverständigung im Tanz<br />

Gruppen aus fünf Nationen tanzten<br />

beim Internationalen Trachtenfest<br />

in Schwalenberg und bezauberten<br />

mit den Tänzen ihrer Kulturen.<br />

Tänzer(innen) aus Japan, den Osterinseln<br />

(Chile), Mallorca, den Niederlanden<br />

und dem Inland entzündeten<br />

ein tänzerisches Feuerwerk der<br />

Folklore. Zudem verwandelte sich<br />

der Marktplatz in Schwalenberg zu<br />

einem internationalen Begegnungszentrum.<br />

Eine schockierende Nachricht<br />

ereilte den Vorsitzenden der Trachtengilde,<br />

André Eikermann noch<br />

vor Beginn der Veranstaltung, denn<br />

von der Musikanlage wurden ein<br />

Mischpult und mehrere Boxen im<br />

Wert von 20.000 Euro, wie Eikermann<br />

bezifferte, gestohlen. Doch<br />

die beauftragte Firma konnte noch<br />

rechtzeitig Ersatz beschaffen.<br />

Erstmalig fand das Fest in einem<br />

komplett neuen Rahmen mit geändertem<br />

Konzept statt. „Als Verein<br />

mit einer über 100-jährigen Tradition<br />

sind wir den Veränderungen der Zeit<br />

unterworfen und haben uns zu diesen<br />

Änderungen, die uns nicht leicht gefallen<br />

sind, entschlossen“, erläuterte<br />

Eikermann die Standortänderung<br />

und die Reduzierung der Festlänge.<br />

Ziel dabei sei es, das Fest fit für die<br />

kommenden Jahre zu machen.<br />

Der Landrat des Kreises Lippe, Dr.<br />

Axel Lehmann, zugleich Schirmherr<br />

der Veranstaltung, wertete die konzeptionelle<br />

Neuausrichtung als gut<br />

und richtig. „Tanz ist, wie Musik, eine<br />

Sprache, die jeder versteht“, und lobte<br />

die gelebte Völkerverständigung<br />

vor Ort „und darauf müssen wir auch<br />

in der großen Politik mehr setzen“,<br />

sagte er. Schieder-Schwalenbergs<br />

Bürgermeister, Jörg Bierwirth fügte<br />

an, „das Trachtenfest ist für mich<br />

ein Fest der Freundschaft und Völkerverständigung.<br />

Menschen aus den unterschiedlichsten<br />

Ländern, die unterschiedlichen<br />

Glauben, Sitten und Gebräuche<br />

haben, die treffen sich alle hier zum<br />

gemeinsamen musizieren und tanzen<br />

und feiern zusammen, lernen sich<br />

kennen und gehen als Freunde wieder<br />

auseinander.<br />

Das was einige hohe Staatsmänner<br />

im Großen nicht schaffen, das findet<br />

hier in Schwalenberg ganz selbstverständlich<br />

statt – Völkerverständigung<br />

und Menschlichkeit“.<br />

Die einzelnen Gruppen brachten<br />

dann tänzerisch ihr Leben und ihre<br />

Historie auf die Bühne.<br />

Die Gruppe aus Japan, die aus einem<br />

Fischerort stammt, zeichnete das<br />

Leben als Fischer auf. Welche Ziele<br />

der Mensch für die Zukunft verfolgt,<br />

Mädels der Trachtengilde Schwalenberg.<br />

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darüber gaben die Körpermalereien<br />

der Gruppe von den Osterinseln<br />

(Chile) Auskunft. In den Tänzen<br />

wurden zudem die Weltanschauung<br />

sowie Ahnenrituale präsentiert.<br />

Tänze aus dem Arbeitsalltag sowie<br />

Tänze zu besonderen Anlässen zeigte<br />

die mallorquinische Gruppe. „De<br />

Meulenvelders“ aus Holland hatten<br />

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Schriftlich an den Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

viele Walzer „im Gepäck“ und was<br />

es mit dem Eiertanz auf sich hat,<br />

das zeigten die Darbietenden aus<br />

Ihna. Für den musikalischen Part der<br />

Darbietungen sorgten der Musikzug<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Schwalenberg<br />

sowie die Trachtenkapelle<br />

aus Elters/Rhön.<br />

verteil‘ den<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 25<br />

Verbandsvorsteherin Anke Peithmann traf aktuellen Stipendiaten Klaus Schiffermüller in Schwalenberg<br />

An der Grenze zur Abstraktion<br />

Juli 2018 – nahezu Halbzeit für<br />

Klaus Schiffermüller. Der diesjährige<br />

Stipendiat der Kulturagentur des<br />

Landesverbandes Lippe ist seit 1. Mai<br />

2018 in der Malerstadt Schwalenberg<br />

und hat schon einige Kunstwerke<br />

geschaffen. Verbandsvorsteherin<br />

Anke Peithmann, die derzeit auch<br />

Leiterin der Kulturagentur ist, und<br />

Dr. Mayarí Granados, stellv. Leiterin<br />

der Kulturagentur, trafen den jungen<br />

Künstler vor Ort, um mit ihm über<br />

seine Arbeit ins Gespräch zu kommen<br />

und sich ein Bild von seinem<br />

Schaffen zu machen.<br />

„Seit 1986 bietet der Landesverband<br />

Lippe über seine Kulturagentur, vormals<br />

Institut für Lippische Landeskunde,<br />

Stipendien in der Malerstadt<br />

Schwalenberg an und führt damit<br />

die Tradition der Künstlerkolonie<br />

Schwalenberg fort.<br />

Seitdem hat unsere Unterstützung<br />

unzähligen Künstlerinnen und<br />

Künstlern sehr geholfen und ihnen<br />

Freiraum für ihre Weiterentwicklung<br />

gegeben“, weiß Peithmann. „Erst<br />

kürzlich hat dies der heute höchst<br />

anerkannte und erfolgreiche chinesische<br />

Künstler Ren Rong, der im<br />

Frühjahr 2018 im Robert Koepke<br />

Haus Werke ausgestellt hat, bestätigt.<br />

Er war 1994 Stipendiat in der<br />

Malerstadt Schwalenberg.“<br />

Den aktuellen Stipendiaten Klaus<br />

Schiffermüller hat Peithmann mit<br />

ausgesucht: „Seine ganz eigene,<br />

Klaus Schiffermüller erläutert Anke Peithmann (m.) und Dr. Mayarí<br />

Granados (l.) eine aktuelle Arbeitsskizze.<br />

farbenfrohe Interpretation der Landschaftsmalerei<br />

hat uns alle in der<br />

Jury überzeugt und begeistert.“ Im<br />

Gespräch mit Klaus Schiffermüller<br />

erfuhren sie und Granados mehr über<br />

seine Arbeitsweise. Er streift durch<br />

die Landschaft und sucht Orte, die ihn<br />

ansprechen, ihn berühren. In einem<br />

Skizzenbuch hält er Ideen, Farben,<br />

Stimmungen fest, um dann im Atelier<br />

aus realen Landschaftsausschnitten<br />

abstrakte, farbintensive Ölgemälde<br />

zu schaffen, deren Motive an der<br />

Grenze zur Abstraktion stehen, aber<br />

noch als Landschaft erkennbar sind.<br />

„Schiffermüllers Arbeiten besitzen<br />

ihre eigenen Farbharmonien. Seine<br />

Intention liegt darin, den sinnlichen<br />

Charakter seiner Umgebung zu<br />

erfassen und aus einer persönlichen<br />

und überzeichneten Perspektive zu<br />

formulieren“, beschreibt Kunsthistorikerin<br />

Granados das Besondere<br />

seiner Werke.<br />

Das Stipendium, das noch bis zum<br />

31. Oktober 2018 läuft, will Schiffermüller<br />

nutzen, um nach charakteristischen<br />

Sichtachsen und Ausschnitten<br />

zu suchen, mit deren Hilfe er die<br />

Schwalenberger Kulturlandschaft<br />

treffend bebildern kann. Er wird zur<br />

traditionellen Abschlussausstellung<br />

im Robert Koepke Haus auf über 240<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

einladen. „Die Abschlussausstellung<br />

unserer Stipendiaten steht unter dem<br />

programmatischen Motto ‚stipendiat<br />

& friends“, die eigenen Werke werden<br />

durch junge, zeitgenössische<br />

Positionen aus dem jeweiligen<br />

künstlerischen Umfeld ergänzt“, sagt<br />

Granados. Die diesjährige Abschlussausstellung<br />

wird unter dem Titel<br />

‚Staub von morgen‘ Werke von Klaus<br />

Schiffermüller, Korbinian Huber und<br />

Bernhard Maria Fuchs präsentieren.<br />

Die Vernissage ist am 28. September<br />

2018 um 18.00 Uhr, die Ausstellung<br />

wird bis zum 4. November 2018 zu<br />

sehen sein.<br />

Ausstellung von Werken von Charlotte Betzemeier (1930-2016) in der Städtischen Galerie Schwalenberg<br />

Eine Retrospektive einer Landfrau und Künstlerin in Lippe<br />

lender Manier, später zunehmend<br />

abstrakt, zeitlebens entwickelte sie<br />

Abschluss für angehende Schulkinder in der<br />

Kita im SOS-Kinderdorf<br />

„Piraten“ schlummern in<br />

Schlafsäcken<br />

Die zukünftigen Schulkinder der Tageseinrichtung im SOS-Kinderdorf<br />

hatten einen seemännischen Abschluss. Unter dem Motto „Piraten“ fuhren<br />

die verkleideten Kinder und Erzieherinnen mit dem mit Piratenfahnen geschmückten<br />

Bulli nach Lothe zum NaBu Spielplatz am Wasserhäuschen.<br />

Auf den Spuren von Käpt´n „Seebär“ machten die Kinder eine spannende<br />

Schatzsuche, in der sie Aufgaben lösen mussten. Unter anderem wurden<br />

Edelsteine gesiebt, Boote gebaut und Wackelbrücken überquert.<br />

Nach Spiel, Spaß und Picknick fuhren alle zurück nach Schwalenberg.<br />

Zum Abendbrot gab es ein Piratenmahl mit Fischburgern. Anschließend<br />

schauten alle eine Foto-Show mit Bildern von dem spannenden Tag und<br />

hörten eine Gute-Nacht-Geschichte, bevor die Kinder im Kindergarten<br />

übernachteten. Am nächsten Morgen kamen die Eltern zum Frühstück und<br />

nahmen ihre Kinder wieder mit nach Hause.<br />

sich künstlerisch weiter.<br />

Charlotte Betzemeiers Kunst teilt<br />

Charlotte Betzemeier, Ohne Titel (Frauen beim Apfelschälen), Öl auf<br />

Leinwand, 1979, Sammlung Kulturagentur des Landesverbandes Lippe<br />

Im Rahmen des Deutschen Wandertages<br />

2018 bietet die Kulturagentur<br />

des Landesverbandes Lippe am<br />

Sonntag, 19. August 2018 um 15 Uhr<br />

für alle Interessierten eine öffentliche<br />

Führung durch die Ausstellung der<br />

Lippischen Künstlerin Charlotte<br />

Betzemeier. Der Eintritt ist an diesem<br />

Tag frei.<br />

Charlotte Betzemeier wurde 1930<br />

als Tochter eines Müllers geboren<br />

und wuchs in Blomberg-Großenmarpe<br />

auf. Nach der Schulzeit absolvierte<br />

sie eine hauswirtschaftliche Lehre,<br />

gründete sodann eine Familie und<br />

zog sieben Kinder auf einem eigenen<br />

Hof in Betzen groß.<br />

Soweit kein unüblicher Lebensweg<br />

einer Frau vom Land im 20. Jahrhundert.<br />

Doch Charlotte Betzemeier<br />

hatte eine Leidenschaft: die Kunst.<br />

Sie bildete sich überwiegend autodidaktisch,<br />

zunächst in naiver, erzähsich<br />

in zwei Bereiche: die weitgehend<br />

fröhlichen, positiven, romantisierenden<br />

Arbeiten im Stil der naiven Malerei,<br />

die das ländliche Umfeld Lippes<br />

zeigen und zu denen sie während<br />

ihrer gesamten künstlerischen Laufbahn<br />

immer wieder zurück kehrte,<br />

und die künstlerischen Experimente<br />

in ihren Arbeiten auf Papier, in denen<br />

sie sowohl persönliche Krisen als<br />

auch Aufbruchsstimmungen verarbeitete,<br />

als auch andere künstlerische<br />

Stile experimentierend aufnahm.<br />

Eine Führung durch die Ausstellung<br />

in der Städtischen Galerie Schwalenberg<br />

ist am 19. August um 15 Uhr. Die<br />

Ausstellung läuft bis zum 26. August<br />

2018. Öffnungszeiten sind Dienstag<br />

bis Samstag 14.00 bis 17.30 Uhr und<br />

Sonntag, 10.00 bis 12.00 und 14.00<br />

bis 17.30 Uhr. Vom 15. bis 19. August<br />

ist der Eintritt frei im Rahmen des<br />

Deutschen Wandertages.<br />

Konzert des Männerchores Wöbbel<br />

Stimmen singen Songs von<br />

„Santiano“<br />

Zu seinem Konzert hatte der Männerchor Wöbbel Songs von der Band<br />

„Santiano“ im gesanglichen Gepäck. Gleich sechs Lieder über die See gaben<br />

sie zu Gehör. Vorgetragen wurden unter anderen „Sturmgeboren“ und<br />

„Hoch im Norden“. Zum gesanglichen Nachmittag hatten sich die Sänger<br />

zusätzlich befreundete Vereine eingeladen, die ebenfalls Ohrwürmer und<br />

mehr darboten. Mit von der Partie waren „Choralle“, der Männergesangverein<br />

(MGV) Elbrinxen, der Frauenchor „Glocke“ Horn sowie der MGV<br />

Vahlhausen. „Schöner fremder Mann“ von Connie Francis und „Die rote<br />

Sonne von Barbados“ (Die Flippers) trällerten die Damen. Die Männer<br />

aus Vahlhausen sangen von „Des Menschen Zeit“ sowie „Abendfrieden“<br />

und die Herren aus Elbrinxen schlossen sich mit Werken von „Ronny“<br />

an. Poppig kam der Chor „Choralle“ mit Nenas „Nur geträumt“ und „I<br />

have a dream“ von ABBA sowie „So lang man Träume noch leben kann“<br />

(Münchner Freiheit) daher. Zum Abschluss bedankte sich der Ausrichter<br />

bei Chorleiter Markus Güldenring, denn er leitete fast alle beteiligten<br />

Chöre. Ein weiteres Dankeschön ging ebenfalls an Eckhard Althoff, dem<br />

Chorleiter des MGV Vahlhausen.<br />

Konzert des Frauenchores Schieder<br />

Polizeichor zu Gast<br />

Die Sängerinnen aus Schieder hatten ein halbes Jahr lang alle Lieder<br />

für das Konzert neu einstudiert.<br />

Zum Chorkonzert hatte der Frauenchor Schieder eingeladen und sich dazu<br />

weitere hochkarätige Gäste eingeladen. So wirkte der Polizeichor Detmold<br />

mit, wie die Extertaler Musikanten, die zum fünften Mal Meisterchor<br />

geworden sind. Auch die befreundeten Sänger aus Schieder unterstützen<br />

das Konzert. „Wir freuen uns sehr, dass der Männergesangverein (MGV)<br />

wieder an unserer Seite steht“, so die Vorsitzende des Frauenchores Schieder,<br />

Marlies Schiller. Hatte es doch in vergangener Zeit Probleme gegeben<br />

leistungsfähig aufzutreten. Jetzt aber berichteten die Sänger aus Schieder<br />

gesanglich vom „schönen Rosengarten“ und sangen „Mein Mund, der<br />

singet“. Die Sängerinnen aus dem Ort hatten eigens für das Konzert alle<br />

Lieder neu einstudiert und es erklang unter anderen „Ich war noch niemals<br />

in New York“ von Udo Jürgens und „Wunder geschehen“ von Nena. Dabei<br />

wurden sie von Irina Stein am Klavier begleitet. Sie leitet den Polizeichor<br />

Detmold. Nach ihrem Dirigat schmetterten die über 30 Ordnungshüter<br />

„Er wird herrschen“ und „My Lord, what a morning“. Die Lieder, die<br />

zum Meisterchor geführt hatten, brachten die Extertaler Musikanten mit.<br />

„Am Brunnen vor dem Tore“ von Franz Schubert war eines davon.“ Die<br />

Kehlen aus Schieder sangen dann noch von der „Freude am Leben“, bevor<br />

das Konzert ausklang.<br />

„Schiedersee in Flammen“ lockt 5000 Besucher an<br />

Sinfonie der Funken<br />

Eine beeindruckende Illumination erlebten 5000 Besucher in diesem<br />

Jahr bei „Schiedersee in Flammen“. Feuerkünstler und Walk-Acts zogen<br />

begeisternde Blicke schon in den Abendstunden auf sich, Live-Musik<br />

brachte die Partygäste in Feierlaune aber absoluter Höhepunkt war das<br />

spektakuläre Feuerwerk am Nachthimmel über dem See. Bereits kurz nach<br />

der Öffnung der Veranstaltung waren die Parkplätze um das Areal belegt,<br />

sodass Infinity-Geschäftsführer Benjamin Krentz entsprechende Schilder<br />

postierte. „Dieses Jahr haben wir im Gegensatz zum Vorjahr richtig Glück<br />

mit dem Wetter“, war er zufrieden und bezifferte die Besucherzahl auf 5000.<br />

So tummelten sich die Gäste an diesem lauen Sommerabend am See. Manch<br />

einer genoss die Atmosphäre mit einem Glas Wein auf der Decke am Ufer,<br />

andere feierten vor der Live-Bühne ab und weitere Besucher bestaunten die<br />

Feuerkünstler am Wegrand, die spektakuläre Darbietungen zeigten. Passend<br />

zur Musik entfalteten die Feuerfunken ihre Schönheit und zauberten ein Bild<br />

für die Sinne an den Nachthimmel. „Die Kombination mit der Musik ist<br />

echt phantastisch“, urteilte eine Besucherin, die erstmals die Veranstaltung<br />

besuchte und auch weitere Gäste lobten die Choreographie.<br />

technischen Mitarbeiter<br />

(m/w/i) - Bereich Tiefbau<br />

Kleine „Piraten“ auf Schatzsuche.<br />

Der MGV Wöbbel gab Songs von „Santiano“ zu Gehör.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 26<br />

Kaiserlinde im Kurpark Nieheim gepflanzt<br />

Verbundenheit zwischen Stadt und Ortschaften<br />

Die Veranstaltungsreihe „Wege<br />

durch die Ortschaften“ ist im Rahmen<br />

des 775-jährigen Nieheimer<br />

Stadtjubiläums zu einer Erfolgsstory<br />

geworden, weil damit Nachhaltigkeit<br />

gelebt und praktiziert wird. Bisher hat<br />

es Feste in Entrup, Himmighausen,<br />

Oeynhausen und Holzhausen gegeben,<br />

bei denen jede Ortschaft eigene<br />

Akzente gesetzt hat. Das zeigte<br />

sich jetzt an der Kaiserlinde, die im<br />

Nieheimer Kurpark gepflanzt wurde.<br />

Die Linde war ein Geschenk der<br />

Dorfgemeinschaft von Oeynhausen,<br />

die ein gut besuchtes Dorffest<br />

organisiert hatte. „Mit der Linde<br />

drückt sich ein Stück Verbundenheit<br />

zwischen der Stadt und<br />

den Ortschaften aus,“ würdigte<br />

Oeynhausens Ortsheimatpflegerin<br />

Simone Becker die Bedeutung der<br />

Linde. Auch für die Ortschaften hat<br />

sich das Konzept „Wege durch die<br />

Ortschaften“ bewährt, weil nicht nur<br />

viele Ideen geboren, sondern auch<br />

der Zusammenhalt gestärkt wurde.<br />

„Unsere Erwartungen wurden weit<br />

übertroffen,“ freute sich Erwin Nowak,<br />

der Vorsitzende des Nieheimer<br />

Jubiläumskomitees, als in Nieheim<br />

die stattliche Kaiserlinde gepflanzt<br />

wurde.<br />

Damit sie auch sicher anwächst und<br />

gedeiht, hatte Simone Becker eine<br />

Gießkanne voll Emmerwasser zum<br />

Angießen mitgebracht. Kaiserlinden<br />

wurden früher zu herausragenden<br />

Ereignissen in Zusammenhang mit<br />

dem Kaiser oder zu national bedeutsamen<br />

Ereignissen gepflanzt. Damit<br />

verbindet sich mit der Nieheimer Kaiserlinde<br />

auch ein wenig Pathos, das<br />

spätere Generationen das 775-jährige<br />

Stadtjubiläum erinnern wird.<br />

Im Nieheimer Kurpark wurde zum Andenken an das Dorffest in<br />

Oeynhausen eine Kaiserlinde gepflanzt und mit Emmerwasser<br />

angegossen (von links) Meike Becker, Hubert Lausen, Heike Sasse,<br />

Melina Sasse, Hans Pelizäus, Franz-Josef Schöning, Simone Becker<br />

und Erwin Nowak.<br />

Heimatverein Eichholz feiert sein 25-jähriges Bestehen<br />

Zusammenleben der Dorfgemeinschaft gestärkt<br />

„Ein Onkel, der was mitbringt ist<br />

besser als eine Tante, die Klavier spielen<br />

kann.“ Dieses scherzhafte Zitat<br />

traf voll auf den Besuch der Vertreter<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Banken zu, die jetzt<br />

dem Heimatverein Eichholz zum<br />

25-jährigen Jubiläum mit Spenden<br />

gratulierten. Am Samstag, 1. September<br />

wird das Jubiläum gefeiert,<br />

das unter dem Motto „Miteinander-<br />

Füreinander“ steht.<br />

Der Heimatverein Eichholz ist in<br />

den 25 Jahren seines Bestehens zu<br />

einer festen Klammer der Dorfgemeinschaft<br />

geworden, die für Identität<br />

und Zusammenhalt sorgt. Zur<br />

Gründung des Heimatvereins sagt<br />

die Vorsitzende Beate Vandieken:<br />

„Es fehlte im Dorf ein Verein, der<br />

für jeden etwas zu bieten hatte. Das<br />

ist mit dem Heimatverein gelungen.“<br />

An die Gründung erinnert sich auch<br />

noch genau Gerd Neudeck, der 1993<br />

als Gründungsvorsitzender gewählt<br />

wurde und 13 Jahre im Amt blieb.<br />

Man ging ursprünglich davon aus,<br />

den Heimatgedanken zu beleben.<br />

Dahinter stand der ehemalige<br />

Bürgermeister Werner Lödige, der<br />

sich für die Gründung stark machte.<br />

Wenn Neudeck auf die Gründung zurückblickt,<br />

stellt er fest: „Es hat sich<br />

gelohnt und auf das Zusammenleben<br />

der Dorfgemeinschaft sehr positiv<br />

ausgewirkt.“ Viele Aktionen wurden<br />

in den 25 Jahren durchgeführt.<br />

Dazu gehört die Aufstellung eines<br />

Maibaums, Verschönerungsaktionen<br />

wie das Aufstellen von Sitzgruppen,<br />

die Gestaltung des Dorfplatzes, aber<br />

auch Ausflüge und Adventsfeiern,<br />

regelmäßige Seniorennachmittage,<br />

das langjährig durchgeführte Osterfeuer,<br />

die Flurreinigungsaktivitäten.<br />

Vor allem junge Familien profitieren<br />

von den Vereinsaktivitäten, ist man<br />

beim Heimatverein überzeugt. Beleg<br />

dafür ist eine rege Bautätigkeit im<br />

Dorf, das entgegen dem Trend keinen<br />

Leerstand kennt.<br />

110 Mitglieder gehören dem Heimatverein<br />

Eichholz an und damit fast<br />

jeder zweite Dorfbewohner. Auch<br />

die Deichkinder sind aus dem Heimatverein<br />

hervorgegangen, die jedes<br />

Jahr ein Deichfest wie ein kleines<br />

Schützenfest feiern. Zum Jubiläum<br />

stellte die Vereinigte Volksbank<br />

500 Euro, die Sparkasse 400 und<br />

die Verbundvolksbank 250 Euro<br />

Der Heimatverein Eichholz feiert am 1. September sein 25-jähriges Jubiläum, das von den drei <strong>Steinheimer</strong><br />

Banken unterstützt wurde (von links) Andreas Husemann (Sparkasse), Andreas Kröning, Alexander<br />

Vandieken, Werner Herwing, Falk Helmes, Anita Scholz, Martin Postert, Werner Lödige (Vereinigte<br />

Volksbank); Philipp Vandieken und die Vorsitzende Beate Vandieken.<br />

Noch fehlen zwei Gastronomiebetriebe<br />

Steinheim auf dem Sprung zur „Fair Trade Stadt“<br />

Die Unterlagen für Steinheims<br />

Fair Trade Bewerbung liege fertig<br />

in der Schublade. Es hakt derzeit<br />

nur an der Beteiligung von Gastronomiebetrieben.<br />

„Zwei Betriebe<br />

sind nötig,“ hofft Steinheims<br />

Klimaschutz- und Demografiebeauftragter<br />

Alexander Rauer, dass<br />

sich schnell eine Lösung findet,<br />

damit zur <strong>Steinheimer</strong> Messe die<br />

offizielle Zertifizierung gefeiert<br />

werden kann.<br />

Weil das Bewusstsein für fairen<br />

Handel, nachhaltigen Konsum<br />

und gerechtere Handelsstrukturen<br />

zunehmend wächst, wurde die<br />

weltweite „Fair Trade Initiative“<br />

ins Leben gerufen, an der sich<br />

bereits mehr als 500 Gemeinden<br />

in Deutschland beteiligen. Die<br />

Bewegung kommt 1,6 Millionen<br />

Kleinbauern und Beschäftigten im<br />

globalen Süden zugute. Fair Trade<br />

verschafft den Produzenten nicht nur<br />

Zugang zu den Weltmärkten, weil die<br />

Produkte dabei so direkt wie möglich<br />

und weitgehend ohne Zwischenhändler<br />

vertrieben werden. Fair Trade<br />

garantiert den Kleinbauern für ihre<br />

Produkte auch einen angemessenen<br />

Preis, damit sie ihre Produktionsund<br />

Lebenshaltungskosten decken<br />

können, schließt aber auch das Verbot<br />

von Zwangsarbeit und illegaler Kinderarbeit<br />

ein. Mit Prämien werden<br />

außerdem Gemeinschaftsprojekte<br />

gefördert. In Steinheim wurden die<br />

Grundlagen für die Anerkennung und<br />

Zertifizierung als Fair-Trade-Stadt<br />

durch einen Ratsbeschluss im April<br />

2017 gelegt und die weiteren Schritte<br />

mit einer Steuergruppe festgelegt, die<br />

zur Verfügung. Auch die Stiftung<br />

Heimat-Natur-Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken gab 500 Euro. „Das Geld<br />

wird in verschiedene Projekte für<br />

das Dorf fließen,“ kündigte Beate<br />

Vandieken an.<br />

Das Jubiläums-<br />

Fest „Miteinander-<br />

Füreinander“<br />

Was kann unternommen werden um<br />

aus einem geplanten Jubiläums-Fest<br />

am 1. September in Eichholz ein mitreißendes<br />

Event zu gestalten? Diese<br />

Frage stellte sich das Organisationteam<br />

des ansässigen Heimatvereins<br />

rund um die Vorsitzende Beate Vandieken.<br />

25 Jahre besteht der Verein<br />

bereits und damit dies zu einem<br />

unvergesslichen Event kann, wurden<br />

die Planungstreffen von Eventmanager<br />

Martin Postert und Alexander<br />

Vandieken (Entertainer und Lichtkünstler)<br />

unterstützt. Gemeinsam<br />

wurde ein Motto entwickelt, welches<br />

für Gäste erlebbar umgesetzt werden<br />

soll: „Miteinander-Füreinander“.<br />

Einer der schönsten geplanten<br />

Aktionen ist sicherlich die von<br />

Falk Helmes entwickelte Idee auf<br />

der Veranstaltung gemeinsam mit<br />

den Besuchern ein Insektenhotel<br />

anzufertigen. Dieses wird nach dem<br />

Fest einen prominenten Platz im Ort<br />

finden. Das Jubiläum startet um 14<br />

Uhr mit einigen Festtagsansprachen<br />

gefolgt von Kaffee, Kuchen und Aktivitäten<br />

die als Überraschung für die<br />

Gäste hier noch nicht verraten werden<br />

dürfen. Ab 17 Uhr wird es Leckeres<br />

vom Grill von Witwe Bolte geben, um<br />

19.30 Uhr tritt der Bauchredner Michael<br />

Schürkamp auf. Im Anschluss<br />

wird die Tanzfläche freigegeben<br />

und das Team von ich-will-musik.<br />

de wird die „Partytauglichkeit“ der<br />

Besucher prüfen. Für kühle Getränke<br />

im Partyzelt ist die Festbewirtung<br />

Rasche zuständig. In zwei Wochen ist<br />

es bereits soweit. Auch Interessierte<br />

und Eichholz-Fans der umliegenden<br />

Ortschaften sind herzlich eingeladen.<br />

den Prozess vorbereitet und begleitet.<br />

Ihm gehören Vertreter des Weltladens,<br />

der Schulen (Gymnasium und<br />

Realschule), der Werbegemeinschaft<br />

und der Kolpingfamilie an. Nachdem<br />

in mehreren Geschäften, in Schulen<br />

im Rathaus bereits fair gehandelte<br />

Produkte angeboten werden, sind die<br />

die meisten Voraussetzungen für eine<br />

Anerkennung bereits erfüllt. Bei der<br />

Größe Steinheims müssen auch zwei<br />

Gastronomiebetriebe mitmachen, die<br />

zwei Artikel anbieten. „Hier fehlen<br />

uns noch die Zusagen,“ so Rauer, der<br />

hofft, dass die Bewerbung nicht daran<br />

scheitert, die für die Beteiligten völlig<br />

risikofrei ist.<br />

An den Produkten sollte es nicht<br />

liegen, denn es gibt mittlerweile<br />

5000 fair gehandelte Produkte, die an<br />

einem speziellen Fair Trade Siegel zu<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

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32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />

Donnerstag,<br />

20. September 2018<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />

Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen der<br />

St. Rochus Apotheke, Steinheim;<br />

Physiotherapeut Martin Bürger, Steinheim;<br />

RLW Raiffeisen-Markt, Steinheim<br />

- Wir bitten um Beachtung. -<br />

erkennen sind. Für die Gastronomie<br />

bedeutet das große Sortiment mehr<br />

Möglichkeiten als Tee oder Kaffee,<br />

wie der Blick in die Angebote der<br />

Großhändler verrät. Die Bandbreite<br />

ist mit Beispielen wie Schokolade,<br />

Souvenirs oder Zuckerpäckchen<br />

sehr groß, betrifft auch Sportvereine<br />

mit fair gehandelten Trikots oder<br />

Fußbällen. Rauer: „Für Steinheim<br />

bietet eine Zertifizierung einen<br />

wertvollen Standortvorteil, sich<br />

nachhaltig zu positionieren, was<br />

sich bestens auch mit dem Prozess<br />

der Gemeinwohlökonomie<br />

verträgt, den Steinheim ebenfalls<br />

gehen will.“ Auch die Außenwirkung<br />

sei von Vorteil, weil sich<br />

mit der Fair Trade Zertifizierung<br />

ausdrücke: „Hier machen sich<br />

Menschen Gedanken.“<br />

12. Blomberger Songfestival am 2. und 3. November<br />

Purple Schulz ist der Stargast<br />

Am 2. und 3. November steigt<br />

bereits zum 12. Mal das Blomberger<br />

Songfestival im Kulturhaus „Alte<br />

Meierei“, Brinkstr. 22, das mit seiner<br />

hochkarätigen, handgemachten<br />

Singer/Songwriter-Musik aus dem<br />

Blomberger Veranstaltungskalender<br />

nicht mehr wegzudenken ist. Die Veranstalter<br />

haben auch in diesem Jahr,<br />

jeweils ab 19:00 Uhr ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt,<br />

bereits bekannte Gesichter<br />

treffen dabei auf eindrucksvolle<br />

Neuentdeckungen.<br />

Der Liedermacher Volkwin Müller<br />

ist dem Blomberger Publikum seit<br />

Beginn des Songfestivals für seine<br />

eigenen Songs und für seine Interpretationen<br />

bekannter Rockklassiker<br />

bekannt. In seinen Konzerten spielt<br />

Volkwin seine eigenen Songs und<br />

auch Songs anderer renommierter<br />

Songwriter mit akustischer Gitarre,<br />

singt dazu und reduziert sie auf<br />

einen intensiven Kern und legt das<br />

Wesentliche an den Songs frei.<br />

Danach übernimmt die Liedermacherin<br />

Katja Werker (Gesang/Gitarre)<br />

die Bühne. Sie wird beim Blomberger<br />

Songfestival voraussichtlich<br />

eines der letzten Live-Konzerte ihrer<br />

beeindruckenden Karriere geben.<br />

Mit im Gepäck hat sie ihre neue von<br />

Fachpresse und Fans hoch gelobte<br />

CD „Magnolia“, die gerade für den<br />

deutschen Schallplattenpreis nominiert<br />

wurde.<br />

Den Abschluss des ersten Festivalabends<br />

bildet Purple Schulz, der in<br />

Blomberg sein aktuelles Programm<br />

„Der Sing des Lebens“ vorstellen<br />

wird. Purple ist seit über 30 Jahren<br />

eine feste Größe in der deutschsprachigen<br />

Musik und ein mitreißender<br />

Entertainer.<br />

Mit seiner in Deutschland einmaligen<br />

Mischung aus Konzert und Kabarett<br />

sorgt der Kölner Songschreiber<br />

und Multi-Instrumentalist bei seinem<br />

Publikum allabendlich für Standing<br />

Ovations.<br />

Den Festivalsamstag eröffnet die<br />

Neuseeländerin und Wahlberlinerin<br />

Teresa Bergman. Teresa Bergmans<br />

Kompositionen sind eingängig ohne<br />

dabei aufdringlich zu werden. Teresa<br />

schlägt musikalische Brücken zwischen<br />

Folk, Funk und Jazz.<br />

Bei dem zweiten Auftritt des<br />

Abends stellen Schelpmeier & die<br />

Plögerette Schelpmeiers aktuelle<br />

Platte „Lass uns bleiben“ vor. In<br />

seinen Konzerten wechselt Schelpmeier<br />

teilweise rasant die Stimmung<br />

von brüllend komischen, mit feinem<br />

Zynismus gewürzten Stücken über<br />

lakonische Schilderungen aus der<br />

ostwestfälischen Provinz hin zu<br />

melancholischen, sehr ergreifenden<br />

und einfühlsamen Nummern.<br />

Den Festivalabschluss bildet die<br />

Formation Someday Jacob. Die<br />

Musiker aus Bremen und Hamburg<br />

um Frontman Jörn Schlüter werden<br />

ihr neues Album „Everybody Knows<br />

Something Good“ vorstellen. Beim<br />

12. Blomberger Songfestival werden<br />

Jörn Schlüter (Gesang/Gitarre), Uli<br />

Kringler (Gitarre/Gesang), Martin<br />

Denzin (Drums/Gesang) und Manuel<br />

Steinhoff (Bass/Gesang) Songs aus<br />

diesem Album präsentieren und<br />

damit „die Sonne Kaliforniens über<br />

der norddeutschen Tiefebene aufgehen<br />

lassen“.<br />

Organisiert wird die zweitägige Veranstaltung<br />

seit Beginn von Singer/<br />

Songwriter Volkwin Müller und seiner<br />

kulturbegeisterten Mitstreiterin<br />

Andrea Plat. Für die Technik zeichnet<br />

Thomas David aus Hamburg verantwortlich.<br />

Die Karten für die beiden<br />

Festivalabende gibt es wie immer bei<br />

dem Hauptsponsor des Songfestivals,<br />

der Volksbank Ostlippe eG, Tel.<br />

05235 95190. Der Vorverkauf läuft.<br />

Im Vorverkauf kosten die Karten 28<br />

Euro pro Abend (Abendkasse 32<br />

Euro), ein Kombiticket für beide<br />

Abende kostet 52 Euro. Mehr: www.<br />

songfestival-blomberg.de.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />

veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />

und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />

Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />

übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 27<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 20. September<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

16. 8. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

17. 8. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

18. 8. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

19. 8. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />

20. 8. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

21. 8. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

22. 8. Markt-Apotheke, Lange Str. 38, Detmold, 05231/25300<br />

23. 8. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

24. 8. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

25. 8. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

26. 8. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

27. 8. Apo. im Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

28. 8. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

29. 8. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

30. 8. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

31. 8. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

1. 9. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

2. 9. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

3. 9. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

4. 9. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

5. 9. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

6. 9. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

7. 9. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

8. 9. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

9. 9. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

10. 9. Neue Apotheke, Am Hellweg 17, Bad Driburg, 05253/2646<br />

11. 9. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

12. 9. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

13. 9. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

14. 9. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

15. 9. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />

16. 9. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

17. 9. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

18. 9. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />

19. 9. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

20. 9. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />

südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 0172/5221940<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Herbstflohmarkt<br />

in Lügde<br />

Zu ihrem Herbstbasar lädt die<br />

Kindertagesstätte „Pusteblume“ in<br />

Lügde, Waldstraße 1A, am Sonntag,<br />

9. September von 13 bis 16 Uhr ein.<br />

Es ist der fünfte große Nummernbasar.<br />

Verkauft wird Kleidung größensortiert<br />

(50/56-146), Spielzeug,<br />

Umstandsmode und vieles mehr. Für<br />

das leibliche Wohl der Gäste gibt es<br />

einen Kaffee- und Kuchenverkauf<br />

(auch außer Haus). Schwangere mit<br />

Begleitung erhalten 30 Minuten vor<br />

Beginn Zutritt.<br />

Sommerfest am 1. und 2.<br />

September<br />

Billerbecker<br />

aus dem<br />

Münsterland<br />

Die Heimatfreunde Naptetal laden<br />

1. und 2. September 2018 zum Sommerfest<br />

im Festzelt unter den Eichen<br />

nach Billerbeck ein. Mit dabei, das<br />

Billerbecker Blasorchester aus dem<br />

Münsterland (www.blasorchesterbillerbeck.de).<br />

Das Orchester tourt in<br />

diesem Jahr zu seinem 125-jährigen<br />

Jubiläum durch die Billerbecks in<br />

ganz Deutschland – und kommt auch<br />

nach Horn-Bad Meinberg. Die Gäste<br />

können sich freuen auf ein schönes<br />

Sommerwochenende mit ganz viel<br />

Musik. Am Samstagnachmittag ist<br />

ein gemütliches Kaffeetrinken. Kuchenspenden<br />

sind herzlich willkommen<br />

und können ab dem 20. August<br />

bei Ingrid Schäfer (Tel. 99401),<br />

angemeldet werden. Am Sonntag gibt<br />

es eine Tombola und gegen Mittag<br />

wird ein großes Gruppenfoto von den<br />

Billerbeckern und Heimatfreunden<br />

gemacht. Mehr Informationen unter<br />

www.heimatfreunde-naptetal.de.<br />

Blutspenden<br />

Vörden: Donnerstag, 23. August,<br />

von 16.30 bis 20 Uhr im Haus des<br />

Gastes, Niedernstraße 7.<br />

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STEINHEIM - Rolfzener Straße 17 - Tel. 0 52 33 / 9 58 50<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 20. September!<br />

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Tel.: 0 52 33 / 95 96-0<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 28<br />

Die Vereinigte Volksbank macht es möglich<br />

Neue Notenmappen für Sänger<br />

des MGV Liederkranz<br />

Mit Unterstützung der Vereinigten Volksbank konnte der MGV<br />

Liederkranz Steinheim 40 neue Notenmappen anschaffen (von<br />

links) Hans Thiet, Antonius Schriegel, MGV Vorsitzender Ulrich<br />

Schriever und Volksbank-Regionalmarktleiter Werner Lödige.<br />

Nach 20 Jahren hatten die alten Notenmappen des Gesangvereins MGV<br />

Liederkranz Steinheim ausgedient. Dank einer großzügigen Spende<br />

der Vereinigten Volksbank Steinheim konnten die Sänger 40 neue, sehr<br />

ansehnliche Notenmappen anschaffen. „Aktive Vereine unterstützen<br />

wir immer gerne,“ versicherte Steinheims Regionalmarktleiter<br />

Werner Lödige bei der Übergabe der Mappen, die einen sehr stabilen<br />

Eindruck machen. „Wir haben nach langem Suchen die richtigen<br />

Mappen gefunden,“ sagte Vereinsvorsitzender Ulrich Schriever, der<br />

sich bei der Bank sehr herzlich für die Anfinanzierung durch eine<br />

800 Euro-Spende bedankte. Auch der MGV leistete zur Anschaffung<br />

der 40 Mappen seinen Beitrag. Jede Stimme des Chors ist auf den<br />

Mappen durch einen Farbpunkt erkennbar. Durch die Beschriftung<br />

des Chormitglieds Werner Klein erhalten die Mappen zudem eine<br />

besondere, ganz individuelle Note.<br />

Dass die Mitglieder der Roboter-AG<br />

von Gymnasium und der Realschule<br />

Steinheim Erfolge gewohnt sind, zeigt<br />

ein mehr als voller Trophäenschrank.<br />

Jetzt muss der betreuende Realschullehrer<br />

Frank Klose Platz schaffen,<br />

denn beim Roberta-Cup 2018 in der<br />

Aula des Kreisberufskollegs Brakel<br />

konnten sich die Schüler in einem<br />

spannenden Wettkampf gegen die<br />

Teams der Sekundarschule Warburg,<br />

der Eggeschule Peckelsheim, des<br />

Gymnasiums Marianum Warburg<br />

und der Peter-Hille-Schule Nieheim<br />

durchsetzen. Die Aufgaben, vor die<br />

der Verein Natur und Technik e.V. aus<br />

Höxter die Teams stellte, bestanden<br />

hauptsächlich in der Programmierung<br />

von Lego-Robotern, die Aufgaben auf<br />

einem vorgegebenen Spielfeld ausführen<br />

mussten. Besonders starke Nerven<br />

waren gefordert, wenn zwischen den<br />

Aufgaben ein Umbau des Roboters in<br />

Sekundenschnelle absolviert werden<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schüler holen Roberta- Titel auf Kreisebene<br />

Starke Nerven waren gefordert<br />

musste. Der Verein „Natur und Technik<br />

e.V.“ setzt sich für eine Stärkung<br />

der sogenannten Mint-Berufe ein und<br />

versucht, Schüler schon frühzeitig<br />

für diesen Bereich zu begeistern. Mit<br />

dieser Idee werden an der Realschule<br />

Steinheim schon lange offene Türen<br />

eingerannt, existiert die Roboter AG<br />

doch schon einige Jahre. Neu hinzu<br />

kommt ab dem Schuljahr 2018/19 der<br />

Schwerpunkt Mint, den Fünftklässler<br />

bei der Anmeldung wählen konnten.<br />

Dahinter verbergen sich zwei Stunden<br />

fächerübergreifender Unterricht in<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik. Neben den<br />

theoretischen Grundlagen stehen hier<br />

vor allem das entdeckende Lernen,<br />

Versuche und praktisches Arbeiten im<br />

Vordergrund. Weitere Informationen<br />

zur Roboter AG und dem zusätzlichen<br />

Unterrichtsangebot in den Mint-<br />

Fächern auf der Internetseite www.<br />

realschule.steinheim.net.<br />

Die erfolgreichen Realschüler mit den programmierten Robotern: (hinten,<br />

von links) Cedric Lehmann, David Husemann, Mikolaj Bialczak,<br />

Lukas Günter, Jason Grilbotser, (vorne, von links) Die Schülerinnen<br />

vorn sind Pia Krawinkel, und Mia Lüke<br />

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3309 Euro für „Schule unterm<br />

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3309 Euro erbrachte der Bundesliga-Fußballtipp, den Manfred<br />

Babion in Verbindung mit der Klaus-Fischer-Fußballschule in<br />

Steinheim ins Leben gerufen hat. Der Erlös dieses Jahres geht<br />

wie die beiden Jahre davor an die „Schule unterm Regenbogen“<br />

in Eversen.<br />

Bereits 10.000 Euro hat das Bundesliga-Tippspiel erbracht, das<br />

Manfred Babion vom gleichnamigen Sporthaus in Steinheim vor sechs<br />

Jahren in Verbindung mit der Klaus-Fischer-Fußballschule ins Leben<br />

gerufen hat. Die Teilnehmer tippen Woche für Woche die Ergebnisse<br />

der 306 Fußball-Bundesligaspiele. Für jeden falschen Tipp wandert ein<br />

Euro in eine Kasse, der Erlös kommt jährlich einer sozialen Einrichtung<br />

zugute. Der beste Tipper bekommt als Auszeichnung einen Pokal. Den<br />

hat fünf Jahre hintereinander Wolfgang Vieth gewonnen. In diesem Jahr<br />

musste er ihn aber erstmals teilen – mit Alexandra Schröder-Reinhard.<br />

Beide hatten 151 richtige Tipps abgegeben und damit etwas jedes<br />

zweite Spiel richtig getippt. Auch der 45-fache Nationalspieler Klaus<br />

Fischer spielt mit, landet aber regelmäßig nur im Mittelfeld. Der Erlös<br />

2018 waren 3309 Euro, die der Lebenshilfe und der „Schule Unterm<br />

Regenbogen“ übergeben wurden.<br />

25 Jahre Open Air in Sabbenhausen<br />

am 8. September<br />

Nachmittag steht ganz im<br />

Zeichen der Kinder<br />

Zum 25. Jubiläum hat der Schalke Fan Club Sabbenhausen „Lippe-<br />

Power“ von 1991 e.V. ein besonderes Programm auf die Beine gestellt,<br />

der Erlös wird dem SOS Kinderdorf in Schwalenberg zugute kommen.<br />

Vor 25 Jahren fand in Sabbenhausen zum ersten Mal das Open Air statt.<br />

Nach dem wie immer stattfindenden Fußballturnier wird es ab dem<br />

Nachmittag auf der Konzertbühne ein buntes, abwechslungsreiches<br />

Programm geben. Der Nachmittag soll ganz im Zeichen der Kinder<br />

stehen. Ab 15 Uhr spielt die überregional bekannte Band „Randale“<br />

(Rockmusik für Kinder), ein Genuss und Riesenspaß für Jung und<br />

Alt. Der Eintritt für dieses Konzert ist frei und jedes Kind erhält ein<br />

Freigetränk. Außerdem gibt es für die Kinder eine große Hüpfburg.<br />

Am Abend folgt dann das Open Air. Für das Jubiläum hat der<br />

Fan-Club dieses Jahr nicht gekleckert und konnte zwei absolute Top-<br />

Bands für sechs Stunden Live-Musik vom Feinsten engagieren. Den<br />

Anfang macht um 19:30 Uhr die Cover Rock-Pop Band „Frantic“, die<br />

sechs Musiker aus Saarbrücken verstehen ihr Handwerk und spielen<br />

die Rock-Pop Geschichte rauf und runter. Um 23 Uhr folgt mit der<br />

„Decoy“-Band der absolute Top-Act. Die sechs Profimusiker aus Köln<br />

begeistern mit ihrer Show deutschlandweit das Publikum. Party bis in<br />

die Nacht ist vorprogrammiert. Karten für die Abendveranstaltung gibt<br />

es im „Schierbrucher Krug“ Sabbenhausen, bei „Car Color“ in Lügde<br />

oder bei den Vorstandsmitgliedern des Fan-Clubs. Karten kosten im<br />

Vorverkauf neun Euro und an der Abendkasse 12 Euro.<br />

Wie vor 25 Jahren wird die Spende an das SOS Kinderdorf in<br />

Schwalenberg übergeben werden. Über den ganzen Tag darf das<br />

Kulinarische natürlich nicht fehlen. Kaffee, Kuchen, Waffeln, Pizza,<br />

Bratwurst, Pommes werden ebenso zu günstigen Preisen angeboten wie<br />

sämtliche Getränke. Und auch dieses Jahr wird es am Abend wieder<br />

eine Long-Drink-Bar geben.<br />

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