Steinheimer Blickpunkt 562
Steinheimer Blickpunkt Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg 18. August 2018 41. Jahrgang Nr. 562 Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29 info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de * € 399,- Chicken- Burger Veggie- mit Pommes Majo/Ketchup GRATIS dazu! VELVET DREAMS Nackenstützkissen SK-200 AKTIONSPREIS ... GutesEssen. GuterService. GuterPreis. Steinheim - Billerbecker Str. 35 Tel. 0 52 33 / 93 818 www.pommesmeier.de Täglich von 11.30 - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonn- u. Feiertag von 16.00 - 21.00 Uhr. SOMMERANGEBOT!! Qualitäts-Kaltschaummatratze, Höhe 20 cm, 7-Zonen, Bezug waschbar 60° Wert 69,90 € oder Burger 4. 90 Euro (*Standardmaße) (Soft,Medium,Fest) www.koeller-bettenstudio.de Tel.: 05233 / 7467 - H. Köller GmbH Fußballschuhe Viele Restpaare = 1/2 Preis! Salomon-Schuhe (Damen + Herren) REDUZIERT! >>Werksverkauf in Bergheim>> Angebot vom 17.08. bis 18.08.2018 > Angebot vom 24.08. bis 25.08.2018 > Angebot vom 31.08. bis 01.09.2018 > Angebot vom 07.09. bis 08.09.2018 > Angebot vom 14.09. bis 15.09.2018
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
18. August 2018 41. Jahrgang Nr. <strong>562</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 2<br />
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Zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung<br />
Natur-Heimat-Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />
Neu gestaltete Homepage<br />
bietet<br />
wichtige Informationen<br />
Zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung Natur-Heimat-Kultur im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken hat Daniel Bruns eine neue Website gestaltet, mit<br />
dem Stiftungsvorsitzenden Heribert Gensicki.<br />
Daniel Bruns, der junge Student für<br />
digitale Medien aus Ottenhausen, hat<br />
für die Stiftung Natur-Heimat-Kultur<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Becken eine neue<br />
Website unter dem Titel „Heimatliebe.Vielfalt.Engagement“<br />
entworfen.<br />
„Wir können damit zum zehnjährigen<br />
Bestehen der Stiftung in der gelungenen<br />
Version auf die Projekte und<br />
Leistungen der Stiftung hinweisen,“<br />
freute sich Stiftungsvorsitzender<br />
Heribert Gensicki. Der Vorsitzende<br />
war der Meinung, dass die Stiftung<br />
erfolgreich zum Zusammenwachsen<br />
der Ortschaften geführt habe und dass<br />
die Bürger dadurch über ihren eigenen<br />
Tellerrand hinausblickten. Derzeit<br />
läuft mit dem Aufbau eines Heimatund<br />
Vitalisierungsfonds ein weiteres<br />
wichtiges Projekt mit einem Volumen<br />
von 80.000 Euro, um zukunftsfähige<br />
Dörfer mit modellhaftem Angehen der<br />
Leerstandsproblematik zu schaffen.<br />
Neben 40.000 Euro vom Land, 20.000<br />
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Fingerscanner? Zahlencode? Transpondertechnik? Zukunftsmusik?<br />
Es gibt heute viele Entriegelungsvarianten einer Haustür. Wenn es keine<br />
hochtechnisierte Variante sein,<br />
dann nehmen Sie doch einfach<br />
den Standard, denn der ist bei<br />
uns auch bereits sehr<br />
ansprechend. Sogar Türen,<br />
die sich ohne elektrische<br />
Hilfe selbst<br />
verschließen,<br />
kann ich Ihnen<br />
vorführen.<br />
Schön sicher, schön einfach.<br />
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Jens Reker<br />
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Euro von der Stadt Steinheim werden<br />
durch eine Selbstverpflichtung<br />
20.000 Euro über private Spenden<br />
aufgebracht. Gerade die örtliche<br />
Kofinanzierung soll zur Identifikation<br />
des Vitalisierungsfonds mit der<br />
örtlichen Gemeinschaft beitragen. Mit<br />
den Fördermitteln aus diesem Fonds<br />
sollen die Kerne der Ortschaften durch<br />
geeignete Maßnahmen aufgewertet<br />
und besonders für junge Familien<br />
attraktiv gemacht werden.<br />
Die Homepage bietet aber nicht nur<br />
die neuesten Informationen. Sie bietet<br />
den Mitgliedsvereinen auch die Möglichkeit,<br />
Anträge für Förderungen herunterzuladen.<br />
Der 2008 gegründeten<br />
Stiftung gehörten Ende 2017 53 Stifter<br />
an. Zu diesem Zeitpunkt betrug das<br />
Stiftungskapital 245.000 Euro. Seit<br />
ihrem Bestehen hat die Stiftung über<br />
100 Einzelprojekte mit 110.000 Euro<br />
gefördert. Zustifter kann man bereits<br />
ab 100 Euro werden.<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo, Anton! Endlich ist die Hitzewelle wohl (hoffentlich) vorbei. Ich<br />
habe noch nie so den Regen herbei gesehnt wie in den letzten Wochen.<br />
Hallo Heinrich. Das stimmt. Jeder Tropfen, der vom Himmel fiel, wird<br />
bejubelt. Ich freue mich sogar abends mal wieder frieren zu können.<br />
Wenn man das so nennen kann bei 20 Grad.<br />
Da haben wir einen Vorgeschmack bekommen, was uns erwartet wenn<br />
der Klimawandel so weiter geht. Das wird nicht lustig, da können die<br />
Leugner sagen was sie wollen.<br />
So ein Klima haben die immer in Afrika. Dazu kommt Wasserknappheit,<br />
Hunger und keine berufliche Perspektive. Kein Wunder, dass alle nach<br />
Europa flüchten wollen.<br />
Wenn wir den Leuten dort helfen wollen und auch damit verhindern<br />
wollen, dass immer mehr Flüchtlinge an die europäischen Grenzen<br />
kommen, dann ist Hilfe vorort wichtig. Daher freue ich mich sehr über<br />
das Engagement der Nieheimer Realschule und der <strong>Steinheimer</strong> Realschule<br />
und Gymnasium, die vor den Ferien viele Tausend Euro für die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Äthiopienhilfe gesammelt haben.<br />
Ja, da weißt du dass das Geld auch dort ankommt, wo es gebraucht<br />
wird und für nachhaltige Projekte genutzt wird. Die Äthiopienhilfe<br />
betreut dort drei kirchliche Krankenhäuser und bildet dort auch<br />
inzwischen medizinisches Personal aus, damit diese Krankenhäuser<br />
langfristig arbeiten können. Das neueste Projekt ist ein Kindergarten,<br />
wo es mittags eine regelmäßige Mahlzeit gibt. Ohne diese Mahlzeit<br />
würde keine Familie die Kinder zur Schule schicken. Außerdem werden<br />
Frauen beim Gang in die Selbstständigkeit im Handeln oder im<br />
Töpfern mit ein wenig Geld unterstützt, so dass sie dann ihre Familie<br />
ernähren können.<br />
Und die Vereinsmitglieder fahren regelmäßig nach Äthiopien, um sich<br />
von den Fortschritten der Projekte zu überzeugen. So funktioniert Hilfe<br />
vorort. Eine klasse Sache, dafür spende ich auch gerne Geld.<br />
Ich auch. Lass uns mal heute ein Bier einsparen und lieber etwas<br />
spenden für Kinder in Afrika. hf<br />
Auch in diesem Jahr findet ein LISA-Kurs in<br />
Steinheim statt<br />
Das Altern hinauszögern!<br />
Die Pfarrgemeinde St. Marien in Steinheim lädt alle interessierten,<br />
älter werdenden Personen ein, in einer „Leben mit Selbständigkeit im<br />
Alter“-Gruppe (LiSA) etwas für ihre körperliche, geistige und seelische<br />
Verfassung zu tun.<br />
Der Kurs bietet kombinierte Trainingsangebote in den Bereichen<br />
Gedächtnis, Bewegung, Alltagsfähigkeiten und Lebenssinn. Dadurch<br />
können Hilfen gegeben werden, das Älterwerden durch aktives Gestalten<br />
hinauszuzögern, um bis ins hohe Alter vital, aktiv und selbstständig zu<br />
bleiben. Der Kurs besteht aus zehn Einheiten und findet immer donnerstags in<br />
der Zeit von 14.45 bis 17 Uhr im Pfarrheim am Kirchplatz in Steinheim statt.<br />
Neben Interessierten der Pfarrgemeinde Steinheim sind selbstverständlich<br />
auch alle Interessierten des Pastoralverbundes oder auch darüber hinaus<br />
herzlich willkommen.<br />
Das erste Treffen ist am Donnerstag, 13. September 2018 statt.<br />
Anmeldungen werden entgegengenommen von: Hildegard Knoke (LISA-<br />
Trainerin), Tel. 05233–7859 und im Pfarrbüro Steinheim, Tel. 05233–4372<br />
(Dienstag und Freitag von 9.30 bis 12 Uhr und Donnerstag von 15.30 bis<br />
17.30). Anmeldefrist: 25. August. Der Kostenbeitrag liegt bei 3,50 Euro<br />
pro Veranstaltungstermin.<br />
Halbzeit im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus: Bürgermeister Carsten Torke<br />
„Eine lebendige Kernstadt braucht starke Dörfer“<br />
Halbzeit im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus.<br />
Vor knapp drei Jahren, am 13.<br />
September 2015, wurde Carsten<br />
Torke mit absoluter Mehrheit<br />
zum Bürgermeister gewählt. Der<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sprach mit<br />
dem Stadtoberhaupt zur Halbzeit<br />
seiner Amtsperiode über das<br />
aktuelle politische Stadtgeschehen,<br />
vor allem aber darüber, was aus<br />
seinen Ideen, Wahlzielen und<br />
Versprechen geworden ist.<br />
Torke nimmt in seinem Büro den<br />
Flyer zur Hand, mit dem er für seine<br />
Wahl geworben hat und mit dem er<br />
seine Inhalte von Politik definierte.<br />
„Ich bin selbst überrascht, was<br />
daraus bisher schon alles umgesetzt<br />
und abgearbeitet wurde. Es waren<br />
also keine Floskeln, sondern<br />
es war Politik mit Inhalten,“<br />
so seine Überzeugung. Dazu<br />
zählt er die Entlastungsstraße<br />
vom Schorrberg, bei der man<br />
inzwischen einen Riesenschritt<br />
weiter gekommen sei. Eine<br />
erfolgreiche Bautätigkeit setze das<br />
Angebot ausreichender Baugebiete<br />
voraus. Mit Steinwarts Feld 3<br />
lägen dafür die Voraussetzungen<br />
vor. „Die hohe Nachfrage nach<br />
Bauland in Steinheim bestätigt die<br />
vorausschauenden Planungen,“ ist<br />
Torke sicher. In Zusammenhang<br />
mit dem Baugebiet soll die<br />
Verkehrssituation durch Anbindung<br />
der Lother Straße an die B 239 und<br />
Umwidmung der Landstraße in<br />
eine Stadtstraße verkehrsberuhigt<br />
werden. „Im Amt habe ich schnell<br />
gelernt, dass man Flächen zur<br />
Verfügung halten muss,“ sagte<br />
Torke. Insgesamt 16 Hektar sind<br />
für die große Lösung im Gespräch,<br />
durch die auf keinen Fall die<br />
Landwirtschaft in ihrer Existenz<br />
beeinträchtigt werden dürfe. Für<br />
die Umsetzung seien aber noch<br />
umfangreiche Verhandlungen und<br />
Abstimmungen zwischen der Stadt,<br />
den Eigentümern, StraßenNRW<br />
und der Bezirksregierung Detmold<br />
erforderlich. Im ersten Schritt<br />
wäre die Anbindung der Lother<br />
Straße auf die Bundesstraße<br />
erforderlich, im nächsten der Bau<br />
der Entlastungsstraße.<br />
Ein Gebäude das lebt, erwartet der<br />
Bürgermeister auch vom Umbau der<br />
ehemaligen Förderschule zu einem<br />
Bildungs- und Kulturzentrum, in<br />
dem die Musikschule ein perfektes<br />
Zuhause hat, mit einer modernen<br />
Bibliothek, Räumen für die Junge<br />
Kultur und einem Jugendtreff.<br />
Daneben hat die Stadt mit der<br />
Modernisierung und Sanierung<br />
der Aula im Schulzentrum und<br />
der Stadthalle zwei weitere<br />
Großprojekte vor der Brust. Dass<br />
sich Steinheim in den letzten 15<br />
Jahren stärker verändert hat als in<br />
fünf Jahrzehnten vorher, sei dem<br />
Stadtumbau West zuzurechnen.<br />
Dieses Konzept wurde noch einmal<br />
verlängert und die Gebietskulisse<br />
um weitere Flächen erweitert. „Das<br />
Gesamtvolumen für die nächsten<br />
fünf Jahre beläuft sich bei einem<br />
Fördersatz von 70 Prozent auf elf<br />
Millionen Euro.<br />
Die Projekte werden von den<br />
geldgebenden Behörden sehr<br />
genau beobachtet. „Man schaut<br />
auf Steinheim, weil die Stadt Wort<br />
hält,“ hat die Bezirksregierung dazu<br />
festgestellt. Diese Verlässlichkeit<br />
habe Steinheim auch die Türen<br />
bei anderen Behörden geöffnet.<br />
Aus dem „alten“ Programm<br />
sind noch Maßnahmen in Höhe<br />
von vier Millionen umzusetzen,<br />
mehrheitlich für die Umgestaltung<br />
des innerstädtischen Rings,<br />
auch ein zentraler Punkt aus<br />
Torkes Wahlversprechen. Weil<br />
der Bürgermeister alleine nicht<br />
alles stemmen kann, dankt Torke<br />
nachdrücklich für die Unterstützung<br />
aus Verwaltung und Politik.<br />
Auch im Bildungsbereich seien<br />
die Hausaufgaben gemacht, wo<br />
Millionen Euro investiert wurden<br />
und werden, unter anderem für die<br />
Schulhöfe der Realschule und der<br />
Grundschule sowie eine Kunststoff-<br />
Laufbahn um den Kunstrasenplatz<br />
im Schulzentrum. In Steinheim seien<br />
die Schulen kein Sanierungsfall und<br />
kein Putz bröckle von den Wänden.<br />
Vielmehr könnten die Schüler in<br />
schönen Unterrichtsräumen und<br />
mit modernen Medien lernen.<br />
Fortgeführt werden solle auch<br />
die aktive Wirtschaftspolitik der<br />
Vergangenheit, mit ausreichend<br />
Flächen für die Ansiedlung oder<br />
Erweiterung von Betrieben. Stark<br />
gemacht hat sich Torke für die<br />
dörfliche Entwicklung, der mit<br />
dem IKEK-Prozess ins Leben<br />
gerufen wurde, bei dem die<br />
Bürger auf den Ortschaften ihre<br />
Dinge unter Berücksichtigung<br />
ihrer Vielschichtigkeit selbst in<br />
die Hand nehmen können. „Ab<br />
2019 wird die Umsetzung in die<br />
Haushaltsplanung aufgenommen,“<br />
fasst Torke das Ziel in seiner<br />
Aussage „Eine lebendige Kernstadt<br />
braucht starke und vitale Dörfer“<br />
zusammen. Lobend erwähnte der<br />
Bürgermeister den erfolgreichen<br />
Bürger-Radwegebau, den es in<br />
dieser Intensität nur in dieser Region<br />
gibt und den die Stadt tatkräftig<br />
fördert, zuletzt beim Lückenschluss<br />
von Billerbeck nach Steinheim.<br />
Erweitert werden soll die städtische<br />
Agenda der Zukunft durch die<br />
Weiterentwicklung regenerativer<br />
Energien. Im Alltag setzt Torke<br />
auf einen kollegialen Führungsstil,<br />
der sich in seinen regelmäßigen<br />
Gängen zu den Fachbereichen<br />
im Rathaus, aber auch zu den<br />
Außenstellen zeigt, um zu erfahren,<br />
wo der Schuh drückt. Das Amt des<br />
Bürgermeisters bezeichnet er als<br />
fordernd, ansprechend, zeitintensiv.<br />
Sogar das Rauchen habe er sich<br />
deshalb abgewöhnt. „Es macht<br />
aber großen Spaß,“ vor allem weil<br />
eingetreten sei, was sich der frühere<br />
Bundeswehrmajor gewünscht<br />
habe: „Man sieht Ergebnisse und<br />
Erfolge.“<br />
Steinheims Bürgermeister Carsten Torke zog nach drei Jahren im Amt Halbzeitbilanz seiner bisherigen<br />
Arbeit. „Viele meiner politischen Ziele und Wahlversprechen sind umgesetzt oder stehen vor dem Abschluss.“
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 3<br />
St. Sebastianus Schützenbruderschaft feiert vom 25. bis 27. August<br />
Klaus Müller Schützenkönig<br />
in Bergheim<br />
Ehrung treuer Spender<br />
Blutspender in Steinheim trotzen<br />
der Hitze<br />
Trotz Hitze sind wieder zahlreiche<br />
Blutspender zum Sommer-<br />
Spendetermin des DRK Steinheim<br />
in die Realachule Steinheim<br />
gekommen. „Gerade im Sommer<br />
und zu Urlaubszeiten sind die<br />
Spenden wichtig, weil Krankheiten<br />
keine Ferien kennen und<br />
gerade in dieser Jahreszeit die<br />
Vorräte schrumpfen,“ stellen die<br />
Helfer fest.<br />
Blut ist ein lebenswichtiger Stoff,<br />
der bei vielen Operationen und<br />
Erkrankungen unverzichtbar ist.<br />
Vor allem in den Sommermonaten,<br />
wenn viele Blutspender in Urlaub<br />
sind, fehlt es oft an Nachschub.<br />
Dann werden zwar Notfälle und<br />
dringlich zu behandelnde Patienten<br />
mit Blut versorgt, geplante<br />
Operationen aber immer wieder<br />
verschoben. Derzeit spenden nur drei<br />
Prozent der Deutschen regelmäßig<br />
Blut. Die Quote ist in städtischen<br />
Gebieten besonders niedrig. Auf der<br />
anderen Seite werden im Jahr 4,5<br />
Millionen Konserven benötigt. Auch<br />
hier wirkt sich der demografische<br />
Wandel aus. Je älter die Menschen<br />
werden, desto höher ist ihr Bedarf an<br />
Produkten des Blutes, unter anderem<br />
für die Krebstherapie. Gleichzeitig<br />
ist die Bereitschaft zum Blutspenden<br />
bei jüngeren Menschen gering.<br />
Blut spenden kann aber fast jeder,<br />
der volljährig und gesund ist. Eine<br />
offizielle Altersbeschränkung gibt es<br />
nicht. Eine Zentrifuge trennt das Blut<br />
in feste und flüssige Bestandteile, die<br />
roten Blutkörperchen und das Blutplasma.<br />
Die roten Blutkörperchen<br />
bekommen Patienten, die viel Blut<br />
verloren haben. Das Blutplasma<br />
enthält die Gerinnungsfaktoren<br />
und die Eiweißstoffe, die für Patienten<br />
mit Gerinnungsstörungen<br />
vorgesehen sind. Daneben wird<br />
aus dem Rest von vier Vollblutspenden<br />
ein Thrombozytenkonzentrat<br />
hergestellt. Es enthält die<br />
für die Gerinnung unverzichtbaren<br />
Blutplättchen, die vor allem von<br />
Patienten in der Chemotherapie<br />
und Tumorpatienten benötigt<br />
werden.<br />
In Steinheim wurden wieder<br />
zahlreiche oftmalige Spender<br />
geehrt. Udo Niggemann, Thorsten<br />
Wiechers, Christoph Henning, Annegret<br />
Babczyk (25 Spenden); Michael<br />
Bruns (50), Bernd Bieling,<br />
Stefan Kröger (60); Ursula Pott,<br />
Nicole Migge (75).<br />
In Bergheim kann man auf eine lange und erfolgreiche Tradition des Schützenfestfeierns zurückblicken.<br />
Und immer wurde ausgiebig und gern gefeiert. Laden ein zum Schützenfest nach Bergheim: Hintere Reihe<br />
(v.l.) Conny Weber, Carsten Weber, Sandra Killat, Michael Leifeld, Iris Weber, Torsten Weber, Klaudia<br />
Mielchen, Astrid Albers, Huberstus Wösterfeld, Michaele Engelmann, Mathias Engelmann, Janina<br />
Engelmann, Jürgen Engelmann, Margit Müller und Peter Müller. Vordere Reihe sitzend: Das Königspaar<br />
Christin Gröbing und Klaus Müller.<br />
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft<br />
1609 Bergheim e.V. lädt<br />
zum traditionellen Schützenfest ins<br />
schöne Homedorf Bergheim und<br />
würde sich freuen, wieder viele<br />
Gäste aus Nah und Fern vom 25. bis<br />
27. August im Festzelt an der Home<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Seit mehr als 10 Jahren führt Oberst<br />
Klaus Müller die St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft in Bergheim<br />
mit sicherer Hand und weitsichtigem<br />
Blick. Innerhalb seiner Amtszeit<br />
wurde das Schützenfest grundlegend<br />
geändert, die Bürgerhalle in das<br />
Dorfgemeinschaftshaus umgebaut<br />
und eine leistungsstarke Photovoltaikanlage<br />
auf das Dach des DGH’s<br />
installiert, um nur einige wenige herausragende<br />
Punkte zu nennen. Seinen<br />
größten Erfolg feierte Oberst Klaus<br />
Schützenfest vom<br />
25. bis 27. August<br />
Samstag, 25. August:<br />
17:30 Uhr<br />
Schützenmesse<br />
18:45 Uhr<br />
Antreten der Schützen in der<br />
Sebastianusstraße<br />
19:00 Uhr<br />
Ehrung der Gefallenen und<br />
Toten mit großem Zapfenstreich<br />
am Ehrenmal,<br />
Festredner MdB Christian<br />
Haase aus Beverungen<br />
20:00 Uhr<br />
Tanz im Festzelt mit „The<br />
Moonlights“ aus Brakel<br />
Sonntag, 26. August:<br />
13:30 Uhr<br />
Antreten der Schützen in der<br />
Sebastianusstraße<br />
15:00 Uhr<br />
Parade in der Mittlerenstraße<br />
17:00 Uhr<br />
Königstänze<br />
19:00 Uhr<br />
Tanz im Festzelt mit „The<br />
Moonlights“ aus Brakel (Eintritt<br />
frei)<br />
Montag, 27. August:<br />
9:45 Uhr<br />
Antreten der Schützen in der<br />
Sebastianusstraße<br />
10:00 Uhr<br />
Schützenfrühstück im Festzelt,<br />
Einmarsch aller Schützen<br />
10:30 Uhr<br />
Empfang der Ehrengäste zum<br />
Schützenfrühstück im Festzelt<br />
11:00 Uhr<br />
Königschießen für das<br />
Schützenfest 2019<br />
13:00 Uhr<br />
Proklamation des Königs für<br />
2019<br />
14:15 Uhr<br />
Antreten auf dem Festplatz<br />
16:00 Uhr<br />
Königstänze und Ehrentänze der<br />
Jubelpaare<br />
17:00 Uhr<br />
Kindertänze<br />
20:00 Uhr<br />
Tanz im Festzelt mit „The<br />
Moonlights“ aus Brakel<br />
(Eintritt frei)<br />
Müller aber am Montagmorgen des<br />
Schützenfestes 2017, als er sich mit<br />
einer blitzsauberen Höchstringzahl<br />
von 36 Ringen zum neuen Schützenkönig<br />
der Bruderschaft in Bergheim<br />
machte und diese nun zusammen mit<br />
seiner Ehefrau und Königin Christin<br />
Gröbing regiert. Der Name Müller ist<br />
aus dem Bergheimer Schützenwesen<br />
nicht wegzudenken. Vater Robert<br />
Müller führte die Bruderschaft über<br />
fasst 30 Jahre als Oberst und stand im<br />
Jahre 1958 selbst als König zusammen<br />
mit seiner Königin Käthe Kleine<br />
der Bruderschaft vor. Sein Bruder<br />
Hubertus errang mit einer ebenso guten<br />
wie treffsicheren Schussleistung<br />
im Jahre 2008 die Königswürde und<br />
regierte die Bruderschaft zusammen<br />
mit seiner Königin Martina Fromme.<br />
„Es ist mir wahrlich eine Herzensangelegenheit<br />
König dieser tollen<br />
Bruderschaft zu sein. Wir haben viel<br />
in den letzten Jahren geschaffen und<br />
das Königsamt krönt im wahrsten<br />
Sinne des Wortes für mich nun unser‘<br />
aller Bemühungen“, gab König Klaus<br />
Müller gegenüber einem Vorstandssprecher<br />
bekannt. „Ich freue mich<br />
riesig die Tradition im Hause Müller<br />
fortführen zu können und freue mich<br />
bereits jetzt schon auf unser Fest“,<br />
so König Klaus weiter im Gespräch.<br />
Begleitet werden Ihre Majestäten<br />
durch ihren Hofstaat, Carsten und<br />
Conny Weber, Sandra Killat und<br />
Michael Leifels, Torsten und Iris<br />
Weber, Klaudia Mielchen, Hubertus<br />
Wösterfeld und Astrid Albers,<br />
Mathias und Michaela Engelmann,<br />
Jürgen und Janina Engelmann,<br />
sowie Peter und Margit Müller.<br />
„Mit diesem Hofstaat erfüllen wir<br />
uns einen großen Wunsch“, so das<br />
Königspaar. „Freunde bilden einen<br />
zentralen Punkt in unserem Leben<br />
und die wollen wir besonders bei<br />
diesem Fest um uns haben“, so der<br />
König weiter.<br />
Mit der Moonlight Band aus Brakel<br />
konnte wieder eine Band gewonnen<br />
werden, die auf vielen Galaveranstaltungen<br />
und Schützenfesten im<br />
ganzen Kreis Höxter für den richtigen<br />
musikalischen Rahmen sorgt. Somit<br />
ist dann auch für das Bergheimer<br />
Schützenfest wieder an allen drei<br />
Tagen die sprichwörtliche Feierlaune<br />
Vor 25 Jahren standen als Königspaar Norbert Ewald und Angelika Meyer der St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft vor und regierte diese für drei unvergessliche Tage.<br />
Vor 50 Jahren waren Gerhard Husemann und Waltraud Schröder das prachtvolle Königspaar und hielten<br />
die Zügel der St. Sebastianus Schützenbruderschaft für drei Tage in der Hand.<br />
Blut spenden heißt Leben retten: in Steinheim wurden oftmalige Spender geehrt (von links)<br />
Rotkreuzhelfer Reinhold Breker, Michael Bruns, Bernd Bieling, Stefan Kröger, Udo Niggemann,<br />
Thomas Wiechers, Annegret Babczyk, Ursula Pott, Christoph Henning, Nicole Migge.<br />
garantiert. Das Königspaar Klaus<br />
Müller und Christin Gröbing, sowie<br />
der gesamte Hofstaat wünschen<br />
Ihnen und sich selbst drei unvergessliche<br />
Tage, viel Spaß und Freude und<br />
eine rege Teilnahme anlässlich des<br />
Schützenfestes der St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft 1609 Bergheim<br />
e.V. in Bergheim.<br />
www.steinheimer-blickpunkt.<br />
KOSMETIK-STUDIO<br />
Uschi M. Buchfeld<br />
Reiner-Reineccius-Str. 8 · Steinheim ·Telefon 1391<br />
Ein Abend „rund um die Schrift“ in der<br />
Buchhandlung Wedegärtner<br />
Schön schreiben<br />
und gestalten<br />
mit Feder und Tinte<br />
Zu einem besonderen Abend<br />
„rund um die Schrift“ lädt die<br />
Buchhandlung Wedegärtner in<br />
Steinheim am Freitag, 21. September<br />
von 19 bis 21 Uhr in die<br />
Marktstraße 23 ein.<br />
Sie möchten einem Text oder<br />
liebevollen, aufbauenden oder<br />
tröstenden Worten auf schönem<br />
Papier handschriftlich Ausdruck<br />
verleihen? Dann können Sie an<br />
diesem Abend Anregungen und<br />
Tipps für die individuelle Gestaltung<br />
von Papier mit Feder und<br />
Tinte erhalten. Sie werfen einen<br />
Blick in die Welt der Kaligrafie<br />
und bekommen Gelegenheit die<br />
im 15. Jahrhundert entwickelte<br />
Urform der lateinischen Schreibschriften,<br />
„die Humanistische<br />
Kursive“, kennenzulernen und mit<br />
dem passenden Schreibwerkzeug<br />
auszuprobieren,<br />
Die Referentin Jutta Wiesner,<br />
gelernte Buchhändlerin und für<br />
einige Jahre auch Mitarbeiterin<br />
in der Buchhandlung Wedegärtner,<br />
hat ihre Begeisterung<br />
für das künstlerische Schreiben<br />
längst zum Beruf gemacht und<br />
sich vor kurzem im benachbarten<br />
Holzhausen mit ihren eigenen<br />
Räumen „Praxis und Atelier Herzensworte“,<br />
in denen sie Seminare<br />
und Workshops anbietet, einen<br />
langgehegten Wunsch erfüllt.<br />
Das kalligrafische Schreiben ist<br />
laut Jutta Wiesner auch mehr als<br />
„Handlettering“, nämlich „ein<br />
meditativer Prozess, entspannend<br />
und kreativ“.<br />
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
bittet die Buchhandlung<br />
um eine verbindliche Anmeldung<br />
bis zum 15. September. In der<br />
Teilnahmegebühr von 25 Euro<br />
sind die Materialkosten zu diesem<br />
Abend enthalten. Wer die Arbeiten<br />
von Jutta Wiesner einmal kennen<br />
lernen und ihr beim Schreiben<br />
und Gestalten über die Schulter<br />
gucken möchte, hat dazu am<br />
verkaufsoffenen Sonntag, 23.<br />
September Gelegenheit. Von 14<br />
bis 18 Uhr steht sie an diesem<br />
Nachmittag Interessierten in der<br />
Buchhandlung Wedegärtner gerne<br />
Rede und Antwort.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 4<br />
Ihr Hörgeräte-Akustiker<br />
für Steinheim und Umgebung:<br />
Steinheim - Rochusstraße 5<br />
05233 - 95 32 64 5<br />
Mo bis Do 9:30 - 12:30 & 14:30 - 17:30<br />
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Mittwochnachmittag und Samstag nach Vereinbarung<br />
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Der nächste <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> erscheint am<br />
20. September 2018!<br />
Schützenfest und Stadtschützenfest in Hohehaus<br />
Kleine Ortschaft feiert groß<br />
Wie sehr gerade kleinere Ortschaften<br />
ihr Schützenfest feiern und damit<br />
Zusammenhalt dokumentieren,<br />
zeigte sich in Hohehaus, wo die<br />
St. Michael Bruderschaft von 1573<br />
ihr Schützenfest in bester Tradition<br />
zelebrierte. Als Königspaar wurden<br />
das Königspaar Martin Schrader und<br />
Anja Schrader-Turk bejubelt, die<br />
im Hofstaat von Bernd und Sandra<br />
Herwing sowie Josef und Margaretha<br />
Schwarze begleitet wurden.<br />
Der König ist Tischlermeister und<br />
hatte sich mit der Königswürde einen<br />
lang gehegten Wunsch erfüllt. Auch<br />
bei den Schützen hatte der gebürtige<br />
Hohehäuser bereits zahlreiche<br />
Ämter inne.<br />
An der Seite des Königspaares stand<br />
ein Hofstaat, der bestens im Schützenwesen<br />
verankert ist. So hatten<br />
Linus (vor vier Jahren) und Hanne<br />
Herwing (vor zwei Jahren) bereits als<br />
Kinderkönige in Vörden regiert. Eine<br />
Überraschung bereitete dem König<br />
der Fahrradclub von Hohehaus. Im<br />
Festzelt musste Martin Schrader<br />
einen Slalomparcours mit einem<br />
Oldtimer-Fahrrad zurücklegen und<br />
machte auch dabei eine prima Figur.<br />
Seinen Auftakt hat das Fest nach<br />
einer Schützenmesse mit der Kriegerehrung<br />
samt Kranzniederlegung,<br />
Großem Fackelumzug und Zapfenstreich<br />
erlebt. Am Samstag folgte ein<br />
erster Festumzug durch das festlich<br />
geschmückte Dorf.<br />
Traditionell wurden am Abend die<br />
Nachbarn aus Großen-/Kleinenbreden<br />
und Löwendorf abgeholt. Wie<br />
an allen Abenden spielte bei freiem<br />
Eintritt im Festzelt die Band „Nightshift“<br />
zum Tanz. Eine außergewöhnliche<br />
Ehrung erlebten Erhard und<br />
Margret Schlüter, die vor 50 Jahren<br />
das Königspaar in Hohehaus waren<br />
und beim Schützenfrühstück dafür<br />
geehrt wurden.<br />
Die Besonderheit dabei: Margret<br />
Schlüter war die erste Königin in der<br />
Geschichte des Schützenwesens in<br />
Hohehaus, davor hatte es nur einen<br />
König gegeben. Eine Ehrung gab es<br />
auch für Monika Vogt, die Königin<br />
vor 30 Jahren. Beim Stadtschützenfest<br />
machten mehrere hundert<br />
Schützen das kleine Hohehaus beim<br />
Dem Königspaar Martin Schrader und Anja Schrader-Turk und ihrem Hofstaat Bernd und Sandra<br />
Herwing (rechts) sowie Josef und Margaretha Schwarze (links) jubelte das Schützenvolk beim Schützenfest<br />
in Hohehaus zu.<br />
Stadtschützenfest von Marienmünster<br />
mit ihren Königspaaren und deren<br />
Hofstaatspaaren zum Mittelpunkt<br />
der Schützenwelt im Kreis Höxter.<br />
„Von einem tollen Bild“ sprach<br />
Christoph Seck, Oberst der Bruderschaft<br />
St. Michael, angesichts<br />
von so viel royalem Glanz, als er<br />
die Gastvereine zum Festakt an der<br />
Kirche begrüßte.<br />
„Für uns stellte das Stadtschützenfest<br />
eine Premiere da. Wir haben<br />
uns als kleine Ortschaft ein solches<br />
Fest lange nicht zugetraut,“ so Seck.<br />
Zu Unrecht, wie sich zeigte. Die St.<br />
Michael Bruderschaft hatte alles<br />
bestens vorbereitet und war ein guter<br />
Gastgeber für das Stadtschützenfest,<br />
so dass der Oberst beim prachtvollen<br />
Aufmarsch erfreut feststellte: „Es<br />
hat sich gelohnt.“ Fahnen, Schützen,<br />
die Kleider der Königinnen und der<br />
Hofstaatsdamen verbreiteten den<br />
Charme und den Glanz, der sich<br />
mit den Schützenfesten verbindet<br />
als der Umzug sich durch die ganze<br />
Ortschaft formierte. Das Stadtschützenfest<br />
bildete den Abschluss des<br />
Schützenjahres, in Marienmünster,<br />
das 2018 unter einem sehr guten<br />
Stern stand.<br />
Angetreten waren der Schützenverein<br />
Altenbergen, der St. Jakobus<br />
Bruderschaft Born-Münsterbrock,<br />
die Alt- und Jungschützen Bredenborn,<br />
die St. Heinrich Bruderschaft<br />
Bremerberg, der Heimatverein<br />
Eilversen, die St. Jakobus Bruderschaft<br />
Großen/Kleinenbreden, der<br />
Heimatschutzverein Kollerbeck,<br />
die St. Patroklus Bruderschaft Löwendorf,<br />
St. Antonius Papenhöfen,<br />
die Bruderschaft St. Peter und Paul<br />
Vörden und die St. Michael Bruderschaft<br />
Hohehaus mit ihrem Königspaar<br />
Martin Schrader und Anja<br />
Schrader-Turk und deren Hofstaat<br />
Bernd und Sandra Herwing sowie<br />
Josef und Margaretha Schwarze.<br />
Schützenfeste und auch das in<br />
Hohehaus bezeichnete die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Bernadette<br />
Nieheimer als etwas Besonderes,<br />
weil durch diese Feste Traditionen<br />
und Werte gelebt würden, die den<br />
Orten besonderen Zauber verleihen.<br />
„Schützenfeste führen die Menschen<br />
zusammen und gelten damit über<br />
alle Generationen als gutes Beispiel<br />
für gelebte Gemeinschaft,“ führte<br />
sie aus. Stadtschützenfeste seien in<br />
bestem Sinn deshalb schöne Feste<br />
der Orte für die Gemeinschaft, die<br />
der Begegnung und dem Miteinander<br />
dienten. Ihre Rede schloss Niemeier<br />
mit dem Titel des neuesten Florian<br />
Timm Hits „Was willste denn am<br />
Ballermann, im Hochstift biste<br />
besser dran.“<br />
Nach dem Festakt marschierten sich<br />
die Schützen zu einem kurzen Festmarsch<br />
durch Hohehaus, an dessen<br />
Ende der Höhepunkt wartetet - die<br />
Königsparade vor allen Königspaaren.<br />
Viele Besucher verfolgten das<br />
spektakuläre Ereignis und spaten<br />
nicht mit Beifall. Für die musikalische<br />
Begleitung sorgten der Spielmanns-<br />
und Fanfarenzug Fürstenau,<br />
die Feuerwehrkapelle Pömbsen und<br />
die Blaskapelle Brenkhausen.<br />
„Wege durch die Ortschaften“ machte Halt bei Dorfspielen in Holzhausen<br />
Sieger war die Gemeinschaft<br />
„Wir sind alle Holzhausen!“ lautete<br />
das Programm, zu dem die Nieheimer<br />
Ortschaft zu lustigen Dorfspielen<br />
mit dem Beitrag „Wege durch die<br />
Ortschaften“ zum 775-jährigen<br />
Nieheimer Stadtjubiläum auf den<br />
Schlosshof eingeladen hatte. Angetreten<br />
waren acht Mannschaften,<br />
die im sportlichen Wettstreit um die<br />
Preise kämpften – vor allem aber<br />
großen Spaß hatten.<br />
Die Mannschaften mussten beim<br />
Sackhüpfen, das 1904 sogar einmal<br />
olympisch war, dem Brettlegespiel,<br />
Holzski-Sommerbiathlon,<br />
Wasserabfüllen und im Schubkarrenrennen<br />
gegeneinander antreten.<br />
Ein Schiedsrichterteam wachte mit<br />
Argusaugen über die Durchführung<br />
und die Einhaltung der Regeln.<br />
Leonore von Falkenhausen notierte<br />
an der Anzeigetafel die genauen<br />
Zeiten für die Emmertiger, die<br />
Karnevalsgesellschaft Nieheim, die<br />
Jungschützen Nieheim, zwei Mannschaften<br />
aus Holzhausen, ein Voices<br />
Team, die Trödeltruppe aus Eversen<br />
und das Team Erwitzen. Sie waren<br />
bei den Dorfspielen mit höchster<br />
Konzentration und Feuereifer dabei<br />
Moderator Erwin Grosche gab von seiner Aussichtsplattform<br />
mit einer Starterklappe den Startschuss<br />
für die Dorfspiele in Holzhausen.<br />
und wurden von ihren mitgebrachten<br />
Fans angefeuert. Es wurde mit<br />
Leidenschaft gekämpft, der Spaß<br />
spielte mit, weil es eigentlich keine<br />
Verlierer gab.<br />
Moderator Erwin<br />
Grosche<br />
„Sieger ist die Gemeinschaft,“<br />
betonte Johannes Schlütz als Vorsitzender<br />
des SV Schwarz-Weiß<br />
Holzhausen, der die Organisation<br />
der Spiele übernommen hatte. Als<br />
Moderator fungierte der bekannte Paderborner<br />
Kabarettist Erwin Grosche<br />
aus Paderborn, der Nieheim längst zu<br />
seiner heimlichen Liebe erklärt hat<br />
und die Moderationsaufgabe gerne<br />
übernommen hat.<br />
„Ganz Nieheim ist hier heute vertreten.<br />
Wer nicht gekommen ist, wird<br />
es bereuen,“ meinte er vielsagend<br />
zum Auftakt.<br />
Von seinem Aussichtsturm herunter<br />
kommentierte Grosche die Spiele in<br />
seiner bekannten Art, witzig und einfallsreich,<br />
um die Teilnehmer angesichts<br />
der hochsommerlichen Temperaturen<br />
ständig zu Höchstleistungen<br />
anzuspornen. Einen Videobeweis<br />
musste er aber<br />
nicht abrufen.<br />
Seine Begeisterung<br />
zeigte Erwin<br />
Nowak, der Chef<br />
des Nieheimer<br />
Festkomitees.<br />
„Die Einbindung<br />
der Ortsteile in<br />
das 775-jährige<br />
Stadtjubiläum<br />
mit „Wege durch<br />
die Ortschaften“<br />
hat sich nach<br />
den Festen in<br />
Himmighausen,<br />
Entrup und Oeynhausen<br />
bereits<br />
bestens bewährt.<br />
Die Ortschaften<br />
bringen sich voll<br />
ein und es hat<br />
sich ein starker Zusammenhalt<br />
herausgebildet.“ Auf das nächste<br />
große Event auf dem „Weg durch<br />
die Ortschaften“ kann man schon<br />
gespannt sein, wenn in Eversen am<br />
18. August der große Garagen- und<br />
Trödelmarkt stattfindet.<br />
Der Sieg in Holzhausen fiel an die<br />
Jungschützen Nieheim, die offenbar<br />
noch in Bestform nach ihrem Schützenfest<br />
vor wenigen Wochen waren.<br />
Sie haben für jedes Teammitglied<br />
eine Fahrt mit dem Renntaxi auf dem<br />
Bilsterberg gewonnen. Die weiteren<br />
Platzierungen: die gemischte Voices<br />
Jugendmannschaft, ein Frühstück für<br />
jedes Teammitglied im VIP-Bereich<br />
auf dem Bilsterberg; die Trödeltruppe<br />
Eversen, ein Fahrsicherheitstraining<br />
auf dem Bilsterberg im eigenen<br />
Auto; Holzhausen II (Jugendmannschaft<br />
mit dem Kinderkönig<br />
Jonas Hartmann), freier Eintritt<br />
für das Lichterfest am 6. Oktober<br />
in Nieheim und je ein 500 Gramm<br />
Käsegutschein der Käserei Menne;<br />
Holzhausen I („die Erwachsenen“<br />
mit der Schützenkönigin), je eine<br />
Fahrt auf die höchste Windkraftanlage<br />
in Holzhausen mit grandiosem<br />
Blick über das nähere Umland; der<br />
Nieheimer Kegelclub Emmer-Tiger,<br />
ein winterliches Entenessen für jedes<br />
Teammitglied im Restaurant Löseke;<br />
Team Erwitzen, acht Familienkarten<br />
für das Heinz-Nixdorf-Museum mit<br />
Hin- und Rückfahrt sowie Eis in<br />
der Eisdiele Lamoma in Nieheim;<br />
Nieheimer Karnevalsgesellschaft,<br />
Freikarten für die Freilichtbühne in<br />
Bökendorf mit Hin- und Rückfahrt<br />
im Bürgerbus.<br />
Nach dem sportlichen Teil war<br />
aber noch lange nicht Schluss eines<br />
tollen Sommerfestes. Die Band<br />
„Dolce Vita“ spielte mit passender<br />
Musik unter freiem Himmel auf<br />
und die Besucher konnten eine laue<br />
Sommernacht genießen. „Es war einfach<br />
alles perfekt,“ fasste Hausherr<br />
Johann-Friedrich von der Borch seine<br />
Eindrücke zusammen.<br />
Medienraum mit modernster Technik eingerichtet<br />
Sandebeck startet ins digitale Zeitalter<br />
len, Kindergärten;<br />
-eine Dorf App für<br />
das Smart-Phone zur<br />
besseren Kommunikation<br />
und Vernetzung;<br />
-eine digitale Lese<br />
und Arbeitsecke<br />
im Dorfcafe mit<br />
entsprechender IT-<br />
Ausstattung;<br />
-Digitale Informationssäulen<br />
mit<br />
Informationen für<br />
Radwanderer und<br />
Personen ohne Onlineanschluss.<br />
Vorläufiges Herzstück<br />
ist der mit<br />
vier Tablets und vier<br />
Notebooks sowie<br />
der dazugehörenden<br />
Technik mit Drucker<br />
und großem Flach-<br />
„Wir sind digital,“ heißt es ab<br />
sofort in der <strong>Steinheimer</strong> Ortschaft<br />
Sandebeck. Man orientiert sich dabei<br />
an einem Zitat von Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier. „Wenn<br />
unsere Dörfer Zukunft gestalten,<br />
leben sie von der Beteiligung. Seit<br />
das Eggedorf als Golddorf im Projekt<br />
„Smart Country Side“ auf den digitalen<br />
Focus setzt, wird diese Forderung<br />
vorbildlich mit Leben gefüllt.<br />
Im neuen Medienraum im Vincenzhaus<br />
stehen beste Voraussetzungen<br />
zur Verfügung, modernste Techniken<br />
für Schulungen, Seminare<br />
und Anwendungen zu nutzen. Die<br />
Digitalisierung umfasst immer mehr<br />
Lebensbereiche, die das Leben und<br />
Arbeiten verändern. Vor allem im<br />
ländlichen Raum bieten sich große<br />
Erwartungen und Chancen, ist man<br />
in Sandebeck überzeugt. Deshalb sind<br />
schon bei der Bewerbung vier Ideen<br />
in das Projekt eingeflossen:<br />
-Sandebeck auf einen B(K)lick, mit<br />
vielen Informationen wie Fahrgelegenheiten,<br />
Nachbarschaftshilfen,<br />
Links zu ärztlicher Versorgung Schubildschirm<br />
ausgestattete Medienraum<br />
mit WLAN-Technik. „Hier kann<br />
digitale Kompetenz erlernt werden,“<br />
beschreibt Reinhard Rulle, über den<br />
der Raum angemietet werden kann,<br />
das Ziel. Elf Moderatoren, darunter<br />
zwei Jugendliche, befinden sich in<br />
Ausbildung, die das technische Rüstzeug<br />
in acht Modulen über insgesamt<br />
85 Stunden erlernen, um es später<br />
weiterzugeben. Darin geht es um<br />
die Handhabe von PC, Smart Phone,<br />
Facebook, Internet, E-Mail, Software<br />
Anwendungen, Sprachkenntnisse,<br />
Whats App, Facebook, Twitter und<br />
Online Marktplätze bis zu Online<br />
Banking, Informationsrecherche,<br />
Skype, aber auch die Erstellung von<br />
Webseiten.<br />
„Das Charmante an unserer Digitaloffensive<br />
und dem Medienraum<br />
ist, dass sie alle Generationen nebeneinander<br />
umfasst und die Angebote<br />
niederschwellig sind,“ so Petra<br />
Elsner. Selbst wer keinen Zugang<br />
zum Internet hat, ist willkommen.<br />
Weil gerade die Jungen fit bei den<br />
Themen sind, setzt man auf sie große<br />
Hoffnungen. Gearbeitet werden soll<br />
nämlich nicht nur angebots-, sondern<br />
auch nachfrageorientiert. Steinheims<br />
Demografie- und Klimaschutzbeauftragter<br />
Alexander Rauer sieht<br />
deshalb in dem Sandebecker Modell<br />
einen Vorbildcharakter für andere<br />
Ortschaften.<br />
Zur Terminfindung und zur Übersicht<br />
hängt im Dorfcafé „Vinzling“ ein<br />
Belegungskalender aus, der künftig<br />
auch auf der Sandebecker Dorfwerkstattseite<br />
zu finden ist. Anmeldungen<br />
zur Nutzung sind über Reinhard Rulle<br />
unter 05238/1628 oder bei Bianca<br />
Dreier 05238/9976233 möglich. Interessenten<br />
können Wünsche angeben,<br />
sich aber auch mit eigenen Themen<br />
in die Arbeit einbringen. Das kann<br />
bedeuten, dass junge Sandebecker<br />
älteren Menschen ihr Wissen weiter<br />
geben oder dass Schulungen für<br />
Bewerbungen durchgeführt werden.<br />
Nach den Sommerferien soll es im<br />
Medienraum richtig losgehen, aber<br />
auch mit der Erstellung einer DorfApp<br />
und einer Homepage als virtueller<br />
Marktplatz.<br />
Sandebeck startet ins digitale Zeitalter: der Medienraum in Vincenzhaus kann ab<br />
sofort genutzt und kostenlos für Schulungen und Anwenderseminare angemietet<br />
werden (von links) Alexander Rauer, Petra Elsner, Jadena Otto, Maren Böddeker<br />
und Reinhard Rulle.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 5
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 6<br />
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Floradix mit Eisen: Alles klar in Familie,<br />
Haushalt und Beruf?<br />
Frauen brauchen mehr Power!<br />
Die viel zitierte Doppelbelastung? Das Schlagwort ist noch leicht<br />
untertrieben. Finden zumindest Frauen, die heute in jeder Hinsicht<br />
ihren Mann stehen: Mami geht arbeiten. Mami macht den Haushalt.<br />
Mami managt die Familie. Mami macht alles. Aber um welchen Preis?<br />
Wissenschaftler weisen nachdrücklich auf den enormen Druck hin, der<br />
auf unseren Frauen lastet. Verantwortung im Beruf und Familie, Angst<br />
um den Arbeitsplatz, der Wunsch, es allen recht zu machen, immer und<br />
überall perfekt zu „funktionieren“. Das kostet tagtäglich viel Kraft.<br />
Kommt dann noch – wie bei rund 40 Prozent aller Frauen in<br />
Deutschland – ein versteckter Eisenmangel hinzu, ist es nicht mehr<br />
weit zu stressbedingten Störungen und einer allgemeinen körperlichen<br />
und seelischen Schieflage. In manchen Fällen reicht das bis hin zum<br />
Auftreten von Chronic Fatique Syndrome (CFS), einem chronischen<br />
Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrom. Anhaltende Müdigkeit,<br />
körperliche Abgeschlagenheit, mangelnde Motivation und Ausdauer,<br />
häufige Kopfschmerzen, raue, blasse Haut, brüchige Nägel, sprödes<br />
Haar sind Alarmsignale des Körpers. Sie können anzeigen, dass die<br />
Eisenspeicher leer sind. Dass gerade Frauen überproportional von<br />
Eisenmangel betroffen sind, liegt vor allem an den monatlichen<br />
Blutverlusten durch die Menstruation. Aber auch Schwangerschaft und<br />
Stillzeit zehren massiv an den Eisenreserven des Körpers.<br />
Mit Eisen auf der sicheren Seite!<br />
Das Spurenelement Eisen ist maßgeblich am Aufbau des roten<br />
Blutfarbstoffes Hämoglobin in den roten Blutkörperchen beteiligt.<br />
Bei zu wenig Hämoglobin verringert sich die Sauerstoffaufnahme des<br />
Blutes. Die Folge: Die gesamte Leistungsfähigkeit sinkt. Besteht der<br />
Mangelzustand über längere Zeit, kann es sogar zur Blutarmut (Anämie)<br />
führen. Das Erfolgsgeheimnis vieler „Powerfrauen“ liegt in einer<br />
vielseitigen, vitalstoffreichen Ernährung, verbunden mit zusätzlichen<br />
Eisengaben, um so eine optimale Sauerstoffversorgung bis in die<br />
kleinsten Zellen hinein sicherzustellen. Also nicht schlappmachen,<br />
sondern besser vorsorgen und eiserne Energie „tanken“, lautet die<br />
Devise! Dabei bestens bewährt hat sich das Arzneitonikum Floradix®<br />
mit Eisen (rezeptfrei in Reformhäusern wie z.B. Reformhaus Myschik<br />
und Apotheken).<br />
Kunstprojekt entwickelte Energie und Dynamik<br />
Der Sandebecker Vulkan lebt<br />
Der Vulkan in Sandebeck bebt<br />
nicht und er spuckt auch kein Feuer<br />
mehr. Doch der nördlichste Vulkan<br />
Deutschlands lebt, wie das partizipatorische<br />
Projekt „Kunst am Vulkan“<br />
bestätigt hat. Drei Wochen haben die<br />
beiden Flensburger Künstler Christiane<br />
Limper und Bernward Dömer<br />
mit Hobbykünstlern vor Ort einem<br />
fast schon vergessenen Naturobjekt<br />
zu neuem Leben verholfen. Mit<br />
einer Vernissage aller Beteiligten<br />
im Vincenzhaus erlebte das Projekt<br />
seine Krönung.<br />
„Der Vulkan ist in puncto Kreativität<br />
regelrecht ausgebrochen. Eine solche<br />
Energie und Eigendynamik haben<br />
wir in einem solchen künstlerischen<br />
Miteinander noch nicht erlebt,“ zog<br />
Christina Limper ihr persönliches<br />
Fazit. Die Inspiration ging dabei<br />
unmittelbar vom Vulkan aus, der<br />
die Phantasie auf ungeahnte Art und<br />
Weise neu entfacht hat. Gearbeitet<br />
wurde mit den unterschiedlichsten<br />
Am Freitag, 31. August<br />
startet im <strong>Steinheimer</strong> Raiffeisenmarkt<br />
die diesjährige<br />
Apfelannahme. „Es wäre doch<br />
schade, wenn die Früchte im<br />
„Der Sandebecker Vulkan lebt,“ brachten Hobbykünstler in einem partizipatorischen Kunstprojekt zum<br />
Ausdruck, das sie mit offenen Augen und in verschiedenen Techniken umsetzten, mit den Projektleitern<br />
Christiane Limper (links) und Bernward Dömer (5. von links).<br />
Techniken und naturnahen Materialien,<br />
im Blick immer der Vulkan in<br />
seiner Ausdrucksstärke. Am Vulkan<br />
selbst sind ein großes Vogelnest,<br />
ein Vulkanwächter und am Krater<br />
ein tanzender Drache entstanden.<br />
Damit verbindet sich die Idee, die<br />
Kunstobjekte der Natur zu überlassen<br />
und so auch wieder zurück zu geben.<br />
Feuerwerk der<br />
Inspiration<br />
„Der Vulkan hat in uns ein Feuerwerk<br />
an Inspiration ausgelöst,“ war<br />
die Sandebeckerin Karin Brockmann<br />
begeistert. Auch Ortsheimatpfleger<br />
Rudolf Waldhoff war sichtlich angetan,<br />
dass beide Künstler sofort<br />
Feuer und Flamme für das Projekt<br />
waren. Ulla Stratmann von der<br />
Dorfwerkstatt lobte die Begabung der<br />
beiden Künstler, alle mitzunehmen<br />
und für den „Tanz auf dem Vulkan“<br />
zu faszinieren. Ganz im Sinne des<br />
Projektes wurde eine Schneise zum<br />
Vulkan frei geschlagen, um so wieder<br />
zum Vulkankegel zu gelangen.<br />
„Partizipatorische Kunst wird so zum<br />
Transportmittel für bewusste Wahrnehmung<br />
und gemeinsames Schaffen<br />
in einem dynamischen Prozess,“<br />
erklären Limper und Dömer. Ständig<br />
passierte etwas Unerwartetes, der<br />
Naturraum wurde wieder als solcher<br />
wahrgenommen.<br />
Einige der Beteiligten waren seit<br />
ihrer Kindheit nicht mehr am Vulkan<br />
und entdeckten dessen Schönheit und<br />
Faszination noch einmal ganz neu.<br />
Dabei haben an diesem Ort bis 1965<br />
die Königsschießen der Schützen<br />
stattgefunden. Der frühere Schützenoberst<br />
Wolfgang Brenker brachte<br />
das in seiner Collage in Erinnerung.<br />
Seine Bildcollage unternimmt eine<br />
Rekonstruktion mit Eindrücken der<br />
Musik, dem Ausschank und dem<br />
eigentlichen Königsschießen.<br />
Gefördert wurde das Projekt durch<br />
die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen<br />
bei Münster, die mehr künstlerische<br />
Projekte in ländlichen Regionen<br />
umsetzen will. Sigrun Brunsiek vom<br />
Wasserschloss Reelkirchen, dem<br />
Veranstalter vor Ort, freute sich über<br />
den großen Freiraum, den dieses<br />
Kunstprojekt geboten habe. Es konnte<br />
beweisen: Tolle Kunstprojekte sind<br />
auf dem Lande möglich.“<br />
Gezeigt wurden bei der Vernissage<br />
nicht nur die Kunstobjekte, sondern<br />
auch ein von Oliver Schirmer<br />
gedrehter sechsminütiger Film,<br />
ein mystisches Video mit Maskenperformance.<br />
Neben den beiden<br />
Profikünstlern Limper und Dömer<br />
beteiligt waren an der Vernissage<br />
Rudolf Waldhoff, der die Schneise<br />
zum Vulkan freilegte und eine<br />
spiralförmige Holzskulptur baute;<br />
Wolfgang Brenker, Franz-Josef<br />
Böhm, Wolfgang Stratmann (alle<br />
Fotografie), Karin Brockmann, Ulla<br />
Römer-Stratmann, Annette Waldhoff<br />
(alle Skulptur), Rikkarda Böhm (Gefäßkunst),<br />
Gabi Böddeker und Maren<br />
Böddeker (Maskenbau).<br />
Apfelannahme startet<br />
Garten oder auf Wiesen verderben“,<br />
meint Marktleiter Volker<br />
Böddeker. Die geernteten Äpfel<br />
werden durchgehend während<br />
der Geschäftszeiten angenommen.<br />
Gepresst werden die Äpfel<br />
wieder vom Unternehmen<br />
„Lagenser Fruchtsäfte“. Für die<br />
Kunden heißt das: für die Abgabe<br />
von jeweils 50 Kilogramm<br />
Bredenborn feiert rauschendes Schützenfest<br />
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Ein rauschendes Libori-Schützenfest feierte der Heimatschutzverein Bredenborn mit seinen Majestäten und deren Hofstaat (von links)<br />
Michaela und Friedhelm Potthast, Agnes und Frank Versen, das Königspaar Martin und Eva Hecker, Mareike und Dirk Schmereim, Marion<br />
und Klaus Behling, rechts Oberst Dr. Eckkhard Meyer.<br />
„Wer so feiert, sagt „Ja“ zu seiner<br />
Ortschaft und bleibt Optimist,“ rief<br />
Festredner Hans-Werner Gorzolka<br />
Hunderten von Zuschauern beim<br />
Libori-Schützenfest in Bredenborn<br />
begeistert zu, die ihre ganze Aufmerksamkeit<br />
auf das strahlende<br />
Königspaar Martin und Eva Hecker<br />
mit deren Hofstaat Frank und Agnes<br />
Versen, Friedhelm und Michaela<br />
Potthast, Dirk und Mareike Schmereim<br />
sowie Marion und Klaus Behling<br />
richteten.<br />
In drei Kutschen war das Königspaar<br />
mit dem Hofstaat beim großen<br />
Festumzug freundlich winkend durch<br />
die Ortschaft gefahren. Eva Hecker<br />
erlebte das bereits zum zweiten<br />
Mal, sie war vor 25 Jahren Königin<br />
der Bredenborner Jungschützen. Im<br />
Festzug rollte auch ein Wagen des<br />
Maurer- und Handwerkervereins<br />
Bredenborn mit, um für dessen<br />
125-jährige Jubiläum am 22. September<br />
zu werben. Nach dem Festumzug<br />
stand an der Kirche mit dem Festakt<br />
der Höhepunkt des Schützenfestes<br />
auf dem Programm, zu dem Oberst<br />
Dr. Eckhard Meyer neben zahlreichen<br />
Festgästen die Abordnungen der<br />
Gastvereine aus Entrup, Holzhausen,<br />
Großen-/Kleinenbreden und Vörden<br />
sowie fünf Musikkapellen begrüßte.<br />
Vorher war der etwa ein Kilometer<br />
lange Festumzug durch die Ortschaft<br />
gezogen. Den Majestäten und ihrem<br />
Gefolge schlug auf ihrem Weg überall<br />
herzlicher Jubel entgegen.<br />
In seiner leidenschaftlichen Ansprache<br />
lobte Gorzolka die Ortschaft<br />
mit ihrer gesunden Vereinsstruktur,<br />
zu der neben den Schützen weitere<br />
21 Vereine beitragen. Gleichzeitig<br />
forderte er dazu auf, den Realitäten<br />
Rechnung zu tragen, die Herausforderungen<br />
in die eigenen Hände zu<br />
nehmen und die Entwicklung des<br />
Dorfes zu einem Mannschaftssport<br />
mit vielen Kümmerern und Menschen<br />
mit Ideen zu machen, von<br />
denen es in Bredenborn genügend<br />
gebe. „Dann ist auch Zukunft gestaltbar,“<br />
griff der Festredner ein Wort<br />
von Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier auf. Zum krönenden<br />
Abschluss wurde an der Alten Schule<br />
nach der Kranzniederlegung durch<br />
Ehrenoberst Paul Krome die Parade,<br />
mit der die Schützen den Majestäten<br />
ihre Referenz zu erwiesen. Danach<br />
folgte der Einzug in die gut gekühlte<br />
Schützenhalle.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 7<br />
Mit einer Holi Party startete im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Freibad der 36. Kinderferienspaß.<br />
Dutzende von Kindern<br />
warfen die Beutel mit dem bunten<br />
Pulver in die Luft und sorgten so<br />
für einen besonderen Farbrausch.<br />
Drei Wochen Spaß und Abwechslung für Steinheim und Nieheim<br />
Kinderferienspaß startet im Holi Farbrausch<br />
Die Holi-Party machte Spaß. Die ungefährlichen Farbbeutel machten sich bei diesen<br />
drei Damen auch auf den Haaren gut.<br />
Auf die dazugehörige fetzige Musik<br />
musste allerdings verzichtet werden.<br />
„Die Gema-Gebühren wären zu hoch<br />
gewesen,“ bedauerte Birgit Ischen<br />
vom Stadtmarketing.<br />
Aber auch mit dem von zehn herunter<br />
gezählten Countdown wurde<br />
der Auftakt ein Riesenspaß, der<br />
die am beliebten Kinderferienspaß<br />
teilnehmenden Kinder begeisterte.<br />
In Indien gilt das Holi Fest als ein<br />
wichtiger Feiertag, mit dem der<br />
Sieg des Guten über<br />
das Böse gefeiert<br />
wird. Die Menschen<br />
bewerfen sich mit<br />
dem eingefärbten<br />
Pulver aus Reis- oder<br />
Maisstärke, um Unterschiede<br />
zwischen<br />
den Menschen äußerlich<br />
nicht mehr<br />
erkennbar zu machen<br />
und so ein Symbol<br />
für Gleichheit, Friede<br />
und das Miteinander<br />
auszudrücken.<br />
Drei Wochen Spaß<br />
und Freude wünschte<br />
Steinheims stellvertretender<br />
Bürgermeister<br />
Gerd Jarosch<br />
den Kindern zum<br />
Ferienspaß. Dietmar<br />
Becker betonte für<br />
die Stadt Nieheim,<br />
dass Kinder aus der<br />
Nachbarstadt den gemeinsamen<br />
Ferienspaß beider Städte seit 2013<br />
gerne annehmen. In diesem Jahr<br />
haben sich wieder 400 Kinder aus<br />
Steinheim und Nieheim angemeldet,<br />
die unter 88 Angeboten wählen<br />
konnten. Sie kosten nur einen kleinen<br />
Obolus, bieten aber viel Spaß und<br />
Abwechslung in den Sommerferien.<br />
Insgesamt 1600 Buchungen wurden<br />
vorgenommen, jedes Kind belegte im<br />
Schnitt vier Veranstaltungen. Auch<br />
jetzt können noch Buchungen für<br />
nicht ausgebuchte Termine erfolgen,<br />
ideal für Kinder, die jetzt aus dem<br />
Urlaub zurückkehren. Informationen<br />
gibt es beim Stadtmarketing.<br />
Ein weiterer Spaßbadetag folgt<br />
am Freitag, 24. August im Freibad<br />
Nieheim mit einer großen vom Förder-<br />
und Schwimmverein Nieheim<br />
organisierten Poolparty. Seinen<br />
Abschluss findet der diesjährige Kinderferienspaß<br />
am 27. August mit der<br />
Abschlussfahrt ins Rastiland. „Alle<br />
Plätze sind dafür bereits vergeben,“<br />
so Birgit Ischen. Im Freibad, wo<br />
es sich angesichts der glühenden<br />
Hitze derzeit am besten aushalten<br />
lässt, konnten nach dem Auftakt die<br />
Spiele beginnen und die Party richtig<br />
losgehen. Auf die Kinder warteten<br />
viele vom Förderverein „Attraktives<br />
Freibad“ organisierte Spiele im<br />
und am Wasser. Das Freibad wurde<br />
dadurch zum Spaßbad.<br />
Ein besonderes Highlight gibt es<br />
am 28. August noch im Schlosspark<br />
Rheder beim von der Vereinigen<br />
Volksbank gesponserten Mitmachkonzert<br />
mit dem Kinderliedermacher<br />
„herrH“. Für die noch vorhandenen<br />
Restplätze muss die Anmeldung über<br />
die Volksbank Brakel erfolgen.<br />
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Konzertchor Vocale trauert um<br />
Hans-Josef Breker<br />
„HaJo“ war wie ein Fels in<br />
der Brandung<br />
Vollkommen überraschend ist<br />
Hans-Josef Breker verstorben. Für<br />
alle Sängerinnen und Sänger vom<br />
Konzertchor Vocale ist sein Tod<br />
unfassbar, nicht zu begreifen und<br />
erschreckend. Mit „HaJo“, wie er<br />
von allen liebevoll genannt wurde,<br />
ist nicht nur ein Chormitglied gestorben,<br />
sondern ein Freund, ein<br />
Mensch mit einem großen Herzen<br />
und besonderer Fröhlichkeit und<br />
ein Sangeskollege, der den Bass<br />
wie kaum ein anderer sang.<br />
Hans-Josef Breker war Jahrzehnte<br />
im Vorstand des Chores tätig.<br />
Er führte den Chor in seiner Vorstandstätigkeit<br />
entscheidend in die<br />
jeweilige Richtung, nämlich in die<br />
Vielseitigkeit. Er trat überzeugend<br />
und motivierend auf und konnte so<br />
Jung und Alt im Chor harmonisch<br />
vereinen. Sein Organisationstalent,<br />
sein Engagement und seine<br />
Einsatzbereitschaft waren nicht zu<br />
übertreffen. Er war bei allen Sängerinnen<br />
und Sängern wie ein Fels<br />
in der Brandung. Freude, Probleme<br />
und Leid trug er stets mit. Er war<br />
mit Herz und Verstand für alle<br />
Mitglieder des Chores einfach immer<br />
da und reagierte souverän und<br />
40 Jahre bei der Stadtverwaltung Blomberg<br />
Jubiläum für Rüdiger Winter<br />
Mit 40 Jahren Dienstzeit bei der<br />
Stadtverwaltung Blomberg konnte<br />
jetzt Rüdiger Winter einen besonderen<br />
Tag in seinem Berufsleben<br />
feiern. Unmittelbar nach dem Schulabschluss<br />
an der Realschule Blomberg<br />
im Juni 1978 trat der Jubilar<br />
im August 1978 in den Dienst der<br />
Stadtverwaltung Blomberg ein und<br />
durchlief hier die klassische Verwaltungsausbildung<br />
„von der Pike auf“.<br />
Der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
schlossen sich später<br />
die Verwaltungslehrgänge I und II<br />
sowie der Besuch der Verwaltungsund<br />
Wirtschaftsakademie OWL in<br />
Bielefeld an, welcher im Jahre 2002<br />
mit dem Diplomabschluss zum Verwaltungsbetriebswirt<br />
endete.<br />
Bei der Stadt Blomberg durchlief<br />
der heutige Fachbereichsleiter für<br />
Senioren, Jugend und Soziales verschiedene<br />
Ämter und Fachbereiche.<br />
Zunächst im Steueramt und in der<br />
Friedhofsverwaltung eingesetzt,<br />
wechselte er in das Liegenschaftsamt,<br />
dessen Leitung er im Jahre<br />
1994 übernahm. Nach intensiver<br />
Mitarbeit bei der Gründung des Eigenbetriebes<br />
der Blomberger Immobilien<br />
und Grundstücksverwaltung<br />
(BIG) wurde er im Jahre 2000 zum<br />
stellvertretenden Werkleiter bestellt.<br />
Diese Position hatte er bis zum Jahre<br />
Der Konzertchor Vocale trauert<br />
um Hans-Josef Breker, der<br />
den Chor nachhaltig prägte<br />
und mit 65 Jahren viel zu früh<br />
gestorben ist.<br />
sehr bedacht. Den Sängerinnen<br />
und Sängern tut es unendlich leid,<br />
dass HaJo‘s Wunsch, in seinem<br />
Ruhestand einmal das Meer zu<br />
erleben, nicht mehr erfüllt werden<br />
konnte. „Wir alle Mitglieder des<br />
Chores sind unendlich dankbar,<br />
dass wir mit HaJo so lange singen<br />
und fröhlich sein konnten. Wir<br />
werden ihn niemals vergessen,“<br />
so der Vorstand in seinem Nachruf.<br />
2005 inne. Seit dem 01.06.2005 leitet<br />
er den Fachbereich Senioren, Jugend<br />
und Soziales und fungierte zudem<br />
von ihrer Gründung bis zum August<br />
2010 auch als Prokurist der Familiengesellschaft<br />
Blombergs (FiBs).<br />
Mit seinem Wirken bei der Stadt<br />
Blomberg hat er viele wichtige<br />
Projekte mit auf den Weg gebracht<br />
und begleitet: so etwa verschiedene<br />
Baugebiete in der Kernstadt und den<br />
Ortsteilen wie Saulsiek I, Nördl.<br />
Schöneberger Str. und das ehemalige<br />
Bahnhofs- und Ziegeleigelände,<br />
ebenso die Weiterentwicklung des<br />
Gewerbegebietes Feldohlentrup. Im<br />
sozialen Bereich zeichnete er mitverantwortlich<br />
für die FiB’s-Gründung,<br />
die Sozialraumkonferenzen und das<br />
Integrationszentrum im Paradies<br />
(IZiP).<br />
Über diese dienstlichen Dinge im<br />
engeren Sinne hinaus engagiert er<br />
sich in der Verwaltung zusätzlich<br />
als Mitglied im Personalrat sowie als<br />
Vertrauensperson der Schwerbehinderten.<br />
In einer kleinen Feierstunde<br />
würdigte Bürgermeister Klaus Geise<br />
den Jubilar und sein bisheriges Schaffen<br />
in der Stadtverwaltung und damit<br />
in der Stadt Blomberg in Gänze. Für<br />
seinen weiteren Berufs- und Lebensweg<br />
wünschte er ihm alles Gute.<br />
Neben Bürgermeister Klaus Geise gratulierten auch der Beigeordnete<br />
Christoph Dolle (rechts) und der Personalratsvorsitzende Winfried<br />
Kipke (links) Rüdiger Winter zum 40-jährigen Dienstjubiläum bei<br />
der Stadt Blomberg.
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Zwei Schulen eine gemeinsame<br />
Idee! Mit „<strong>Steinheimer</strong> Schüler<br />
helfen Kindern in Äthiopien“ hatten<br />
das Städtische Gymnasium und die<br />
Städtische Realschule Steinheim<br />
ihren großen Sponsorenlauf kurz<br />
vor den Sommerferien betitelt, um<br />
die Äthiopienhilfe zu unterstützen.<br />
Die kämpft mit ihren Projekten seit<br />
acht Jahren gegen die Not in dem<br />
afrikanischen Land. Mit dem Geld<br />
des <strong>Steinheimer</strong> Sponsorenlaufs<br />
soll ein Kindergarten in Wogepeda<br />
finanziert werden, dessen Bau bereits<br />
begonnen hat. Die Äthiopienhilfe,<br />
darunter sind mehrere Ärzte,<br />
finanziert mit etwa 60.000 Euro<br />
jedes Jahr die drei Kliniken in Burat,<br />
Dakuna und Galiye Rogda, in denen<br />
60.000 Patienten eine medizinische<br />
ambulante Grundversorgung<br />
erfahren. Diese Kliniken stehen<br />
inzwischen auf sehr stabilen<br />
Beinen, ohne Hilfe aus Steinheim<br />
könnten sie aber nicht existieren.<br />
Bei den jährlichen Besuchen vor<br />
Ort wird nicht nur medizinisches<br />
Wissen weitergegeben, sondern<br />
zusätzlich auch zahnmedizinische<br />
Leistungen erbracht. „Wir werden<br />
bei unseren Besuchen jedesmal<br />
schon sehnsüchtig erwartet. Die<br />
Zahnbehandlungen bestehen fast<br />
durchwegs in der Extraktion von<br />
schmerzenden Zähnen,“ berichtet<br />
Zahnärztin Dr. Cornelia Düwel-<br />
Westphal vom Vorstand.<br />
Die Mitglieder der Äthiopienhilfe<br />
finanzieren mit den Spendengeldern<br />
die Ausbildung medizinischen<br />
Personals, engagieren sich aber<br />
auch für soziale Projekte. Unter<br />
anderem werden Frauen unterstützt,<br />
die Handelsgüter wie Getreide<br />
ankaufen, um sie später mit Gewinn<br />
wieder zu verkaufen. Eine andere<br />
Auch Dr. Bernd Nalbach und Dr.<br />
Cornelia Düwel-Westphal hatten<br />
sich um Sponsoren bemüht. Sie<br />
legten je zehn Runden zurück.<br />
Sponsorenlauf von Gymnasium und Realschule für Äthiopien<br />
Erlös für Bau eines Kindergartens<br />
Rund 1000 Schüler liefen beim Sponsorenlauf des Städtischen Gymnasiums und der Städtischen Realschule<br />
Steinheim für einen Schulkindergarten in Äthiopien. Auch vom Regen ließen sie sich nicht aufhalten.<br />
Gruppe produziert Töpferwaren, die<br />
auf Märkten erkauft werden. Diese<br />
Projekte werden ebenfalls mit Hilfe<br />
aus Steinheim anfinanziert. Im Bishof<br />
vom Emdebir und der katholischen<br />
Kirche hat die Äthiopienhilfe einen<br />
zuverlässigen Partner gefunden.<br />
Im Zusammenhang mit dem<br />
Sponsorenlauf geht es um einen<br />
Kindergarten für 120 Kinder, von<br />
dessen Notwendigkeit Dr. Bernd<br />
Nalbach überzeugt ist: „Bildung ist<br />
der Schlüssel für die Entwicklung in<br />
Äthiopien“. Nur wenn die Menschen<br />
Perspektiven haben, gibt es weniger<br />
Druck die Heimat zu verlassen.“ Der<br />
Kindergarten soll 40.000 Euro kosten,<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Sponsorenlauf wird<br />
einen wichtigen Beitrag leisten.<br />
Für beide Schulen war es das erste<br />
gemeinsame Projekt dieser Art und<br />
durchaus eine Herausforderung.<br />
Rund 1000 Schüler drehten eine<br />
Stunde lang viele tausend Runden auf<br />
einem Rundkurs über den Sportplatz<br />
und das Schulgelände und ließen<br />
sich selbst vom Regen nicht stoppen.<br />
Sie hielten sich an das scherzhafte<br />
Motto, das Rektor Marko Harazim<br />
beim Start ausgegeben hatte:<br />
„Vogel fliegt, Fisch schwimmt,<br />
Mensch läuft.“ Wegen der großen<br />
Teilnehmerzahl wurde an vier<br />
verschiedenen Stellen gestartet,<br />
damit sich die Läufer zu Beginn nicht<br />
ins Gehege kamen. Die gute Sache<br />
unterstützten die Graf Metternich<br />
Quellen, die zur Stärkung 1000<br />
Flaschen Mineralgetränke gespendet<br />
haben. Unterstützung sicherten<br />
sich die Schüler bei ihren Eltern,<br />
Großeltern, Onkel und Tanten,<br />
die für jede gelaufene Runde der<br />
Schüler einen festen Geldbetrag in<br />
Aussicht gestellt haben. Für jede<br />
Runde gab es als Nachweis einen<br />
Stempel, auf dessen Basis am Ende<br />
abgerechnet wurde. Dr. Nalbach<br />
konnte bestätigen: „Jeder gespendete<br />
Euro kommt tatsächlich vor Ort in<br />
Äthiopien an und versickert nicht<br />
in anderen Kanälen.“ Der Arzt<br />
hatte nach einer Stunde selbst zehn<br />
Runden absolviert und die Stempel<br />
auf dem Arm festhalten lassen.<br />
Endgültig abgerechnet werden<br />
soll der Sponsorenlauf nach den<br />
Sommerferien. „Wir hoffen, das<br />
Projekt Kindergarten dann mit einem<br />
stolzen Beitrag unterstützen zu<br />
können,“ so die beiden Schulleiter<br />
Marko Harazim und Verena Speer-<br />
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7. KulturForum im Kreis Höxter vom 14. bis 16. September<br />
Anmelden für drei erlebnisreiche<br />
und kreative Tage<br />
Zaubern, Fechten, HipHop tanzen,<br />
Masken bauen, Bildhauerei, Mode<br />
kreieren, Trommeln, Malen, Theater<br />
spielen, Jonglieren und einiges<br />
mehr. Das können Schülerinnen<br />
und Schüler beim 7. KulturForum<br />
im Kulturland Kreis Höxter vom 14.<br />
bis 16. September 2018 im Schulzentrum<br />
Brakel in der Klöckerstraße<br />
ausprobieren und dabei viel erleben.<br />
„Mit 15 kreativen Werkstätten<br />
bietet das diesjährige KulturForum<br />
wieder ein buntes künstlerisches<br />
Angebot für die Kinder und Jugendlichen<br />
im Kreis Höxter“, freuen sich<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />
und Organisator Gerhard Antoni.<br />
„Das KulturForum vermittelt jungen<br />
Menschen auf sehr lebendige<br />
und bereichernde Art Kultur“, sagt<br />
Schumacher, sehr gerne habe Landrat<br />
Friedhelm Spieker deshalb erneut<br />
die Schirmherrschaft übernommen.<br />
„Das vielfältige Angebot in beinahe<br />
allen Sparten der Kunst – vom<br />
Schauspiel bis zur Malerei – bietet<br />
Jugendlichen und Kindern die Chance,<br />
nach den eigenen Interessen die<br />
passende Werkstatt auszuwählen und<br />
ihr Talent zu erproben.“<br />
Das kostenfreie Angebot – auch für<br />
Verpflegung wird gesorgt – richtet<br />
sich an junge Menschen im Alter von<br />
6 bis 21. „Eingeladen sind Schülerinnen<br />
und Schüler aller Schulklassen<br />
in der Region von der ersten Grundschulklasse<br />
bis zur Abschlussklasse<br />
einer berufsbildenden Schule“,<br />
erklärt Organisator Gerhard Antoni.<br />
Am Berufskolleg Kreis Höxter<br />
in Brakel leitet er das Kulturteam.<br />
Vier Werkstätten sind ganz neu im<br />
Programm: Holz und Farbe, Mode<br />
International, Papier, Ideen und die<br />
Umweltdetektive sowie das bewegte<br />
Bild – die Filmwerkstatt.<br />
Das Team Kulturelle Bildung und<br />
Kultur (KuBuK) am Berufskolleg<br />
Kreis Höxter und die Gruppe Kraft-<br />
Art unter der Leitung von Lehrerin<br />
Marita Menne organisieren das nunmehr<br />
7. KulturForum im Auftrag der<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit<br />
Bildung Kultur NRW.<br />
Unterstützt werden sie dabei von<br />
mehr als 20 Schülerinnen und<br />
Schülern sowie Studierenden, die<br />
als „Feen“ oder „Kobolde“ den<br />
Künstlern und Künstlerinnen bei der<br />
Werkstattarbeit wertvolle Assistenzdienste<br />
leisten. Auch Jule Mende,<br />
die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in<br />
der Kultur beim Berufskolleg Kreis<br />
Höxter ab September absolvieren<br />
wird, hat beim KulturForum ihren<br />
ersten großen Einsatz, auf den sie<br />
sich sehr freut.<br />
Sofort anmelden:<br />
Das 7. KulturForum beginnt am<br />
Freitag, 14. September, im Schulzentrum<br />
Brakel in der Klöckerstraße 10,<br />
um 15.30 Uhr und endet am Sonntag,<br />
16. September, gegen 15.00 Uhr.<br />
Das kreative Wochenendangebot<br />
ist für die Kinder und Jugendlichen<br />
kostenfrei. Für Verpflegung<br />
ist gesorgt. Anmeldung bei<br />
Max Frühling, Berufskolleg Kreis<br />
Höxter, E-Mail: fsj@bkhx.de,<br />
Telefon: 05272/372518 oder online<br />
über das Internet. Dort gibt es auch<br />
umfangreiche Informationen zu den<br />
angebotenen Werkstätten.<br />
Freuen sich auf das 7. KulturForum mit einem erneut sehr vielseitigen Programmangebot (von links): Jule<br />
Mende vom Kulturteam, Christian Höke und Madeline Sprock, die eine Filmwerkstatt anbieten, Gerhard<br />
Antoni (Leiter des Kulturteams am Berufskolleg Kreis Höxter), Schulleiter Michael Urhahne sowie (davor<br />
von links) Kreisdirektor Klaus Schumacher und Max Frühling vom Kulturteam. Foto: privat
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 10
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 11<br />
Am 8. September 2018 ist in Bad Meinberg wieder Oktoberfest / Karten gibt’s ab sofort in Horn-Bad Meinberg an vier Vorverkaufsstellen<br />
„Himmeltaler“ kommen mit zehn Musikern nach Meinberg<br />
„Die Hände, zum Himmel…“ – die Stimmung auf dem Meinberger Oktoberfest ist ausgelassen und herzlich. Gleich nach dem Faßanstich (Foto oben) geht die Party los.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Die Meinberger Schützen sind in<br />
diesem Jahr früh dran. Schon am<br />
8. September 2018 wird im großen<br />
Festzelt auf dem Heinrich-Drake-<br />
Platz Oktoberfest gefeiert, das<br />
ist zwei Wochen vor dem großen<br />
Vorbild in München. Bei „König-<br />
Ludwig Hell“ gab es Neues über<br />
die Vorbereitungen zum Fest des<br />
Jahres.<br />
Das ist neu: Der Vorstand um<br />
Thomas Wächter hat mit dem<br />
Festwirt Elmar Meilenbrock in<br />
diesem Jahr die „Himmeltaler“<br />
verpflichtet. Die Himmeltaler<br />
arbeiten mit einem völlig neuen<br />
Showkonzept in der Cover- und<br />
Partymusik-Szene. Die ultimative<br />
Partyband versteht sich als<br />
professionelle und authentische<br />
Showanimation- und Moderation<br />
für einzigartige Veranstaltungen.<br />
Gemäß dem Motto: „A teuflisch,<br />
bayrisch guate Partyband“ performen<br />
zehn professionelle Musiker<br />
mit langjährigen Showband-<br />
Erfahrungen einen Sound, der<br />
einzigartige Erlebnisse verspricht:<br />
bayrisch, stimmungsvoll, aber<br />
auch rockig, fetzig und authentisch.<br />
Das Musikprogramm reicht<br />
von Abba bis STS, von der Spider<br />
Murphy Gang bis zu AC/DC. Alles<br />
wird komplett LIVE gespielt – das<br />
ist das, was das Publikum spürt,<br />
so die Band auf ihrer Homepage.<br />
Am Donnerstag, dem 6. September<br />
2018 startet das Festwochenende<br />
ab 18 Uhr im Festzelt<br />
mit einem Rinderwurstessen.<br />
Die hausgemachten Rinderwürste<br />
wurden übrigens nach einem<br />
Originalrezept von Marktmeister<br />
Peter Reinsch hergestellt. Reservierungen<br />
sind unter 05234-<br />
99225 (Erwin Karsunke) möglich.<br />
Unter der E-Mailadresse Erwin.<br />
Karsunke@t-online.de gibt es<br />
weitere Infos und bis eine Woche<br />
vor dem Fest auch Sitzplatzreservierungen.<br />
Am Samstag ab<br />
18 Uhr startet das Oktoberfest.<br />
Auch hier können sich Gruppen<br />
ab zehn Personen unter den oben<br />
genannten Telefonnummer einen<br />
Tisch reservieren. Der Ablauf<br />
des Abends orientiert sich am<br />
Münchner Vorbild: 18.00 bis<br />
19.30 Uhr leckere Speisen (Haxen,<br />
Leberkäse usw.), um 19.30 Uhr<br />
Fassanstich durch Oberst Erwin<br />
Karsunke, dann Stimmung mit<br />
den „Himmeltalern“.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr wurde<br />
das Programm erheblich ausgeweitet.<br />
Nach einer Pause in<br />
2017 wird es auch 2018 wieder<br />
die „Meinberger Kirmes“ geben<br />
(Freitag bis Sonntag ab 14 Uhr).<br />
Die beiden Peter (Peter Reinsch<br />
und Peter Egelkraut) laden zum<br />
kostenlosen Kinderprogramm<br />
im Festzelt ein (Freitag ab 15.30<br />
Uhr). Da gibt es auch Freifahrten<br />
für die Kinder. Neu ist an allen<br />
Kirmestagen ein Trödelmarkt des<br />
Veranstalters SVS. Anmeldungen<br />
bitte unter 0171 – 2884978.<br />
Der Vorverkauf, so das Organisationsteam<br />
um Thomas Wächter<br />
(Vorsitzender) und Erwin Karsunke<br />
(Oberst), läuft bereits an. Karten<br />
fürs Oktoberfest gibt es bei Zeitschriften<br />
Abitz (Bad Meinberg,<br />
Allee 13), Lotto und Post Eggers<br />
(Detmold, Hornsche Straße 233),<br />
die Turmschänke (Bad Meinberg,<br />
Marktstraße 19), die Drogerie<br />
Schlanstein (Horn, Mittelstraße<br />
73), der Heinrich Stute GmbH &<br />
Co. KG (Höxterstraße 42, Steinheim)<br />
und dem Kurier-Verlag<br />
(Horn, Kampstraße 10). M.H.<br />
Oktoberfest in Bad Meinberg, das<br />
ist auch ein Stelldichein für Trachtenfreunde.<br />
Bei einer bayerischen<br />
Tracht fällt einem zuallererst wohl<br />
die oberbayerische Gebirgstracht<br />
ein, mit der Lederhose für den<br />
Mann (im bayerischen Idiom: Bua)<br />
und dem Dirndlgwand für die Frau<br />
(das Madl). Diese Gebirgstracht<br />
wurde durch Trachtenvereine und<br />
durch Arbeitsmigration auch in<br />
Regionen außerhalb der Berge<br />
heimisch und erfreut sich beim<br />
Meinberger Oktoberfest großer<br />
Beliebtheit..<br />
Ausgelassene Stimmung beim Oktoberfest in Bad Meinberg, das in<br />
diesem Jahr bereits am 8. September stattfindet. 2018 gibt es mit den<br />
„Himmeltalern“ eine neue Band. Karten gibt es im Vorverkauf billiger.<br />
Fotos: Manfred Hütte
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 12<br />
In den nunmehr 24 Jahren, in<br />
denen der Öko- und Bauernmarkt<br />
in Steinheim-Ottenhausen veranstaltet<br />
wird, hat sich dieser Markt<br />
zu einem der größten und schönsten<br />
Öko- und Bauernmärkte in unserer<br />
Region entwickelt. Jährlich zieht das<br />
Markttreiben mit seinen attraktiven<br />
Ständen der Kunsthandwerker und<br />
dem unverwechselbaren Angebot<br />
der Direktvermarkter und Anbieter<br />
unzählige Besucher aus der gesamten<br />
Region in das kleine Dorf<br />
Ottenhausen an.<br />
80 Aussteller<br />
Trotz des stetigen Erfolges treten die<br />
Ottenhausener nicht auf der Stelle.<br />
Sie arbeiten in den nächsten Jahren<br />
eng mit dem Naturpark Teutoburger<br />
Wald / Eggegebirge zusammen,<br />
um vielen Direktvermarktern des<br />
Naturparkes eine größere Möglichkeit<br />
zur Vermarktung zu eröffnen.<br />
„Wir wollen uns wie bisher weiter<br />
von anderen Märkten abheben und<br />
daher gerade auch denjenigen eine<br />
Plattform bieten, die maßgeblich<br />
zum Erhalt unserer Heimat und der<br />
24. Großer Öko- und Bauernmarkt am 16. September<br />
Größter und schönster Markt in der Region<br />
vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft<br />
unserer Umwelt beitragen,“ so<br />
Ferdinand Lüking als 1. Vorsitzender<br />
des Heimatvereins. Der Heimatverein<br />
Ottenhausen und der Naturpark<br />
Teutoburger Wald / Eggegebirge<br />
haben daher eine enge Zusammenarbeit<br />
angestrebt, um künftig noch<br />
stärker die regionale Identität und<br />
regional erzeugte Produkte auf dem<br />
Markt anzubieten.<br />
Der Geschäftsführerin des Naturparkes<br />
Birgit Hübner ist dieses<br />
auch ein besonderes Anliegen und<br />
ist in Ottenhausen auf offene Ohren<br />
gestoßen. Der Naturpark hat hierzu<br />
auch zwei neue Regionalführer<br />
„Einkaufen und Genießen – Von Hofladen<br />
zu Hofladen“ sowie „Regional<br />
kaufen – Landschaft erhalten“ herausgegeben.<br />
Beide Regionalführer<br />
gibt es in digitaler Form unter www.<br />
naturpark-teutoburgerwald.de. Hier<br />
ist einfach alles zu erwerben: Frisches<br />
Obst, Honig, Säfte aus der Region,<br />
auch Käse- und Wurstprodukte und<br />
viele andere Spezialitäten von Direktvermarkter,<br />
wie z. B. auch eine<br />
Wildschweinbratwurst und Hanfprodukte<br />
verschiedene Käseprodukte<br />
und vieles mehr.<br />
Neben den über 80 Ausstellern,<br />
die im alten Ortskern ihre Waren<br />
anbieten, bereichern auch historische<br />
Handwerker und eine wunderbare<br />
Dekoration den Markt. „Den Besuchern“,<br />
so Ferdinand Lüking, „bieten<br />
wir an diesem Tag eine „Wohlfühloase“.<br />
„Wir bieten unseren Gästen am<br />
16. September eine bunte Mischung<br />
aus Vorführung alter Handwerkstradition,<br />
kulturellen Darbietungen<br />
und Kinderprogrammen sowie auch<br />
viele Spezialitäten für den Gaumen,<br />
z. B. den lippischen Pickert von<br />
den lippischen Landfrauen, oder<br />
Reibeplätzchen, die Ottenhausener<br />
Kartoffelsuppe der KFD aus dem<br />
Ort und vieles mehr. Dazu präsentiert<br />
der Rassegeflügelzuchtverein<br />
Blomberg alte Geflügelrassen in<br />
einer Ausstellung. Eine Glasbläserin<br />
stellt ebenfalls ihr Handwerk vor und<br />
auch Kinder können bei ihr eigene<br />
Figuren selbst herstellen. Ludwig<br />
Pott aus Bad Driburg-Erpentrup mit<br />
seiner Besenstiel-Maschine sowie<br />
der Schmied Franz-Josef Middeke<br />
und der Motorsägenkünstler Sven<br />
Christiansen werden bei ihren<br />
handwerklichen Vorführungen zu<br />
bestaunen sein.<br />
Rahmen-Programm<br />
Diese bunte Mischung mit der<br />
tollen Marktdekoration macht das<br />
besondere Flair unseres Marktes im<br />
alten Ortskern unseres Dorfes aus“,<br />
betont Ferdinand Lüking, der für den<br />
Markt und das Programm zusammen<br />
mit Katrin Friedrichs als Veranstalter<br />
verantwortlich ist. Im kleinen Festzelt<br />
an der Brinkstraße und auf dem<br />
Markt werden Kaffee und Kuchen<br />
zusätzlich für die Besucher angeboten.<br />
Aber nicht nur auf der Zunge<br />
kann man sich die Natur zergehen<br />
lassen, sondern auch beim Lernort<br />
„Natur“ werden durch den Hegering<br />
Steinheim Informationen vermittelt.<br />
In diesem Jahr wird auch wieder das<br />
Umwelt- und Abfallwirtschaftsamt<br />
des Kreises Höxter mit einem Info-<br />
Stand auf dem Markt vertreten sein.<br />
Man kann vor Ort bestaunen wie<br />
per Hand aus Weidenruten Körbe<br />
geflochten, per Armkraft aus Äpfeln<br />
Saft gepresst und aus Wolle Garn<br />
gesponnen wird. Weitere Kunsthandwerker<br />
und historische Handwerker<br />
aus der Region wie Töpfer, Maler,<br />
Schmied usw. bereichern den Markt<br />
und zeigen ebenfalls ihr Können. Bei<br />
den Expertinnen für alte regionale<br />
Obstsorten, Lydia Bünger und Vanessa<br />
Kowarsch vom NABU, kann<br />
man alte Sorten, die schon gereift<br />
sind, am Markttag probieren. Ferner<br />
stehen die beiden für Informationen<br />
über Streuobstwiesen zur Verfügung.<br />
Für die Kinder ist ein ansprechendes<br />
Kinderprogramm durch das<br />
Clownstheater „Oh Larry“, einer<br />
eigens aufgebaute Strohhüpfburg<br />
sowie Ponyreiten vorgesehen. Eine<br />
Oldtimer-Traktorenschau des Vereins<br />
„Ackerschiene“ aus Steinheim,<br />
Kanufahren auf dem Dorfteich und<br />
das Bogenschießen runden das Programm<br />
ab und sorgen für viel Spaß.<br />
In der „Kunstscheune“ an der Brinkstraße<br />
werden <strong>Steinheimer</strong> Künstlerinnen<br />
und Künstler um Sabine Dietrich<br />
ihre Projekte und Kunstwerke<br />
präsentieren. Musikalisch werden<br />
in diesem Jahr ebenfalls besonders<br />
ansprechende Auftritte geboten: In<br />
der katholischen Pfarrkirche wird<br />
Über 80 Aussteller werden im<br />
alten Ortskern von Ottenhausen<br />
ihre Waren anbieten, daneben<br />
bereichern auch historische Handwerker<br />
und eine wunderbare<br />
Dekoration den Markt.<br />
der „Heart-Chor Rolfzen“ „Musik<br />
zur Marktzeit“ von 11.30 bis 14.00<br />
Uhr darbieten. „Prinz Persico und die<br />
roten Schuhe“ werden von 12:00 Uhr<br />
bis 16:00 Uhr an verschiedenen Orten<br />
auftreten und die Marktbesucher<br />
auch zum „Mitsingen“ von Gassenhauern,<br />
Schlagern und „Rock’n<br />
Roll“ animieren. Im Festzelt an der<br />
Brinkstraße spielen Blech & Co<br />
Kollerbeck auf.<br />
Pflanzentauschbörse<br />
Bei einer erstmals stattfindenden<br />
Pflanzentauschbörse können Interessierte<br />
Gartenpflanzen und Sämereien<br />
tauschen, verkaufen oder verschenken.<br />
„Jeder hat in seinem Garten<br />
etwas, was er nicht braucht, was<br />
aber zum Wegwerfen zu schade ist.<br />
Alles kann hier präsentiert werden,<br />
Gartengeräte, Blumenkästen, selbst<br />
gezogene Ableger, Kräutertöpfe und<br />
Blumen. Was der Garten so hergibt“,<br />
erklärt Simone Gemke als Organisa-<br />
torin. „Wir freuen uns auf eine bunte<br />
Vielfalt“. Es wird sicherlich einen<br />
regen Gedankenaustausch unter<br />
Gartenliebhabern geben.<br />
Als besonderen Service werden die<br />
Besucher des Marktes kostenlos per<br />
Kutsche von den Parkplätzen zum<br />
Markt hin- und zurückgebracht. Das<br />
Autohaus Henning wird darüber hinaus<br />
ab Parkplatz Autohaus Henning<br />
in Steinheim an der Billerbecker<br />
Straße mit zwei Kleinbussen im<br />
Führungen am „Tag des offenen Denkmals“<br />
10-Minuten-Takt Gäste zwischen<br />
10.00 und 18.00 Uhr kostenlos von<br />
Steinheim nach Ottenhausen befördern.<br />
Für die besondere Dekoration<br />
des Marktes, das umfangreiche<br />
Kinder- und Musikprogramm und<br />
für die steuerlichen Verpflichtungen<br />
einer solchen Veranstaltung wird am<br />
Markttag ein Eintritt von 3,00 Euro<br />
erhoben. Kinder haben freien Eintritt.<br />
Parkplätze stehen ebenfalls kostenlos<br />
zur Verfügung.<br />
Vom Reich des Grünen Königs zum Lattbergturm<br />
Am Sonntag, 9. September, dem „Tag des<br />
offenen Denkmals“, lädt der Verein zur Förderung<br />
der historischen Telegrafie in Entrup<br />
ab 10 Uhr auf die 24 Meter hohe Dachplattform<br />
des Lattbergturms ein. Neben dem<br />
Panoramablick bieten die Vereinsmitglieder<br />
auf Wunsch Führungen an, bei denen sie<br />
die Optische Telegrafie vorführen, über den<br />
Fund der 190 Mio. Jahre alten Paddelechse<br />
„Toni“ informieren sowie interessante Dinge<br />
zur Kulturlandschaft berichten. Vor und<br />
nach dem Aufstieg können sich Wanderer<br />
und Radfahrer mit Bratwurst vom Rost und<br />
kühlen Getränken sowie Platenkuchen und<br />
Kaffee stärken. Mutige haben die Möglichkeit,<br />
sich zu bestimmten Zeiten unter<br />
fachkundiger Anleitung vom Turm abseilen<br />
zu lassen. Und wer ein Fernglas besitzt,<br />
der kann sogar die Signale der Königlich<br />
Preußischen Telegrafenstation Oeynhausen<br />
entgegennehmen und beantworten.<br />
„Geflügelte Worte“ lassen sich auf dem Lattbergturm empfangen<br />
und auf Weg bringen.<br />
Der Blick ins Kulturland Kreis Höxter zeigt die Schön- und Besonderheiten unserer westfälischen Heimat.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 13<br />
„Aufbruch zur Jagd“ Sandebeck feiert 40-jähriges Bestehen<br />
Zünftige Typen und Männer mit Energie<br />
gründeten das Jagdhornbläserkorps<br />
„40 Jahre und noch kein bisschen<br />
leise,“ heißt es auf der Titelseite der<br />
Festchronik des Jagdhornbläserkorps<br />
„Aufbruch zur Jagd“ Sandebeck.<br />
Gefeiert wurde das runde Jubiläum<br />
in festlichem Rahmen an der EGV-<br />
Hütte Langeland mit befreundeten<br />
Jagdornbläsern aus Steinheim, Bad<br />
Driburg, Horn Bad Meinberg und der<br />
Alphorngruppe „Weserbergland“.<br />
Eine reich bebilderte Chronik hatte<br />
Werner Schütz zusammen mit Helga<br />
Kruck zusammengestellt, der ein<br />
Zitat von Goethe vorangestellt ist:<br />
„Eine Chronik schreibt nur derjenige,<br />
dem die Gegenwart wichtig ist.“ Es<br />
handle sich um die niedergeschriebene<br />
Geschichte des Vereins, sie<br />
stelle damit ein Stück Kultur dar,<br />
führte Verfasser Werner Schütz<br />
aus, der von „zünftigen Typen“ und<br />
Männern mit Energie sprach, die das<br />
Jagdhornbläserkorps gegründet und<br />
über vier Jahrzehnte geprägt haben.<br />
„Wald lehrt uns Demut,“ so Schütz<br />
in seiner Begrüßung der Gäste, als<br />
er den Verein in den Kontext von<br />
Heimat stellte.<br />
Die Gründer waren Uli Blechner,<br />
Anton Hölscher, Norbert Brockmann,<br />
Hugo Seidensticker, Klaus<br />
Brockmann, Ferdi Amelunxen,<br />
Franz-Josef Hillermann, Elmar<br />
Kleine, Werner Schütz kurz nach der<br />
Gründung hinzu. Schnell fanden sich<br />
weitere Mitglieder, die der Pflege<br />
einer guten Kameradschaft, auch<br />
im Dienste des jagdlichen Brauchtums<br />
große Bedeutung beimessen<br />
wollten. Auch eine gemeinsame<br />
Kleiderordnung wurde bald gefunden,<br />
ein khakifarbenes Hemd und<br />
eine dunkelgrüne Hose. Die ersten<br />
Hörner waren „Fürst Pless Hörner“,<br />
Naturhörner mit begrenztem Tonumfang,<br />
die auf Hans-Heinrich XI. von<br />
Schlesien zurückgehen, Fürst von<br />
Pless und Freiherr von Fürstenstein.<br />
Zum 20-Jährigen wurde ganz auf<br />
Es-Hörner umgestellt. Hans Segger<br />
unternahm als neuer musikalischer<br />
Leiter die Heranführung an das<br />
schöne „Es-Hornblasen“. Auch die<br />
bis heute bestehende Uniform wurde<br />
damals angeschafft: dunkelgrüne<br />
Hose oder Röcke für die Frauen,<br />
Trachtenjacke mit Hirschhornknöpfen,<br />
dunkelgrüne Hüte. Zwei<br />
Sie waren vor 40 Jahren Gründungsmitglieder des Jagdhornbläserkorps „Aufbruch<br />
zur Jagd“ Sandebeck (von links) Elmar Kleine, Hugo Seidensticker, Ferdi Amelunxen,<br />
Klaus Brockmann und Franz-Josef Hillermann.<br />
Jahrzehnte war das Bläserkorps vom<br />
Vorsitzenden Uli Blechner und vom<br />
musikalischen Leiter Klaus Brockmann<br />
geprägt worden. Seit 18 Jahren<br />
ist Hans Segger musikalischer Leiter,<br />
der beim Fest für seine langjährige<br />
musikalische Leitung geehrt wurde.<br />
Segger wählte vor allem Stücke von<br />
Reinhold Stief aus, der mit seiner<br />
Notensetzung für das Bläserkorps<br />
Sandebeck zum wichtigen Wegbereiter<br />
wurde.<br />
Zu den Höhepunkten im Vereinsleben<br />
zählten die Begleitung von<br />
Hubertusmessen, in Sandebeck aber<br />
auch die „Bieke in Flammen“ mit<br />
Musik und Feuerwerk. Dieses Fest<br />
bot viele Male eine beeindruckende<br />
Bühne, die dem gemeinsamen Musizieren<br />
der Jagdhornbläser einen<br />
wunderbaren Rahmen gab. „Wir<br />
sind ein kleiner Verein, aber groß<br />
in der Musik,“ so Schütz, der auch<br />
den Gründungsmitgliedern dankte:<br />
Hugo Seidensticker, Ferdi Amelunxen,<br />
Franz-Josef Hillermann, Elmar<br />
Kleine und Werner Schütz wurden<br />
vom derzeitigen Vorsitzenden Gerald<br />
Bläsing geehrt. Sie gehörten zu<br />
denen, die in der<br />
Jagdhütte am Leowald<br />
von Sandebeck<br />
das Bläserkorps<br />
ins Leben<br />
gerufen hatten.<br />
„Vor ihnen kann<br />
man nur den Hut<br />
ziehen,“ dankte<br />
Schütz den Männern<br />
der ersten<br />
Stunde und ihrer<br />
erfolgreichen Initiative.<br />
Jeder der eingeladenen<br />
Vereine<br />
stellte sich<br />
im musikalischen<br />
Teil der Feier mit<br />
drei Musikstücken<br />
vor. Nach<br />
dem Signal „Zum<br />
Essen“ kam dann<br />
der Festschmaus<br />
auf den Tisch –<br />
Wildschwein am<br />
Spieß.<br />
Klimaschutzpreis geht an zwei Nieheimer Vereine<br />
Innogy würdigt hohes<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
„Das Geld des Energieversorgers<br />
Innogy für den Nieheimer Klimaschutzpreis<br />
ist immer gut angelegt,“<br />
freute sich Bürgermeister Rainer<br />
Vidal bei der Preisübergabe 2018.<br />
Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff<br />
zeichnete in diesem Jahr mit<br />
dem Preisgeld von 1000 Euro die<br />
Weidegemeinschaft Sommersell<br />
(600 Euro) und den Heimatverein<br />
Oeynhausen (400 Euro) aus, die sich<br />
in vorbildlicher Weise dem Klimaund<br />
dem Umweltschutz widmen. Es<br />
war bereits die 12. Preisverleihung in<br />
Nieheim, die Ortschaft Sommersell<br />
kommt erstmals in den Genuss des Klimaschutzpreises,<br />
dessen Stellenwert<br />
Rickhoff als hoch einschätzt, weil es<br />
sich oft um kleinere Projekte handle,<br />
die von großem bürgerschaftlichem<br />
Engagement getragen werden und<br />
voll den Richtlinien entsprechen. Die<br />
Weidegemeinschaft nimmt sich zwei<br />
auf der roten Liste stehende und vom<br />
Aussterben bedrohte Rassen vor,<br />
der ostpreußischen Skudden Schafe<br />
und de Coburger Fuchsschafe. Die<br />
Weidegemeinschaft wurde 2017 als<br />
eingetragener Verein gegründet und<br />
hat derzeit 23 aktive Mitglieder im<br />
Alter zwischen 14 und 82 Jahren. Der<br />
jüngste ist der Schüler Alex Meier.<br />
„Unser Ziel ist es, neben der Erhaltung<br />
der Arten auch eine biologische<br />
Vielfalt in der Landschaft zu erhalten,“<br />
erklärte Vorsitzender Ludger Albers<br />
das Ziel der Weidegemeinschaft, die<br />
viel Zuspruch für ihre Arbeit erfährt,<br />
auch von der Landschaftsstation in<br />
Borgentreich unterstützt wird. Betreut<br />
werden die Schafe auf einer Fläche<br />
von zwölf Hektar, darunter sind Magerwiesen<br />
mit seltenen Pflanzen wie<br />
Orchideen, aber auch Feuchtwiesen<br />
mit Bachläufen, die für Landwirte<br />
unrentabel sind. Sämtliche Flächen<br />
Mit dem Preisgeld und einer Urkunde wurden die Weidegemeinschaft<br />
Sommersell und der Heimatverein Oeynhausen mit dem diesjährigen<br />
Klimaschutzpreis des Energieunternehmens Innogy ausgezeichnet, im<br />
Bild mit Urkunde Klara Heinemann und August Beineke, ganz links<br />
Innogy Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff.<br />
werden der Weidegemeinschaft von<br />
den Besitzern kostenlos zur ganzjährigen<br />
Nutzung zur Verfügung gestellt.<br />
Die Schafe übernahmen als „lebende<br />
Rasenmäher“ eine wichtige Aufgabe<br />
der Landschaftspflege. Die Flächen<br />
liegen vorwiegend um Sommersell/<br />
Kariensiek/Rolfzen/Nieheim/Entrup.<br />
„Wir wollen Weidevieh in den Ortschaften<br />
wieder ins Bewusstsein<br />
rufen,“ so Willi Meier, von dem die<br />
ursprüngliche Idee stammt. Die Herdenstärke<br />
ist von anfänglich sechs<br />
Muttertieren auf 16 gestiegen. In der<br />
Spitze im Frühjahr und Sommer besteht<br />
die Herde aus bis zu 60 Tieren.<br />
Die Mitglieder sorgen für tägliche<br />
Betreuung und die Schafschur, pflegen<br />
Zäune und Hecken, übernehmen die<br />
Heuernte und begleiten die Geburten.<br />
Der Heimatverein Oeynhausen, der<br />
schon mehrfach Preisträger war, hat<br />
eine Haselnusshecke gepflanzt und<br />
sie mit Hilfe des Stadtheimatpflegers<br />
Ulrich Pieper nach überlieferter<br />
Flechtheckentradition eingebunden.<br />
Ein weiteres ökologisches Projekt<br />
wurde an der Telegrafenstation mit<br />
einer Trockenmauer umgesetzt. Die<br />
Steine wurden aus dem Bachbett<br />
der Emmer entnommen, als diese in<br />
Verbindung mit Hochwasserschutz<br />
saniert wurde. „Übrige Steine wurden<br />
aufgeschüttet. In einem kleinen<br />
Naturparadies finden sich jetzt seltene<br />
Schmetterlinge wie der Kaisermantel<br />
oder der Admiral,“ berichtet Klara<br />
Heinemann vom Heimatverein über<br />
den Erfolg. „Es ist spannend, wie<br />
vielseitig in Nieheim der Klimaschutz<br />
ausfällt. Solche Projekte regen zur<br />
Nachahmung an,“ bestätigte Rickhoff<br />
bei der Übergabe der Preise. Mit dem<br />
Innogy Klimaschutzpreis wurden seit<br />
Bestehen bereits 4000 Projekte ausgezeichnet.<br />
Jährlich beteiligen sich daran<br />
300 Kommunen, zwischen 400.000<br />
und 500.000 Euro werden jährlich an<br />
die Preisträger ausgeschüttet.<br />
Lego-Roboterbausätze gegen den Fachkräftemangel<br />
Hinein in die spannende Welt der Robotik<br />
Drei Grundschulen im Kreis Höxter<br />
sind vor kurzem mit 10 Roboterbausätzen<br />
im Wert von insgesamt 4500<br />
Euro ausgestattet worden. „Früher<br />
praktischer Umgang mit technischen<br />
Herausforderungen kann helfen, dem<br />
technischen Fachkräftemangel in der<br />
Region etwas entgegenzusetzen“,<br />
sagt Johannes Böhmer von der zdi-<br />
Landesgeschäftsstelle Nordrhein<br />
Westfalen. „Ich glaube, dass der Einsatz<br />
der Lego-Roboterbausets dazu<br />
beitragen kann, dass Grundschüler<br />
in der weiterführenden Schule ein<br />
MINT-Fach zum Schwerpunkt wählen“,<br />
ergänzt Johannes Böhmer. „zdi“<br />
bedeutet „Zukunft durch Innovation“<br />
und ist eine Gemeinschaftsoffensive<br />
zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen<br />
Nachwuchses in<br />
Nordrhein-Westfalen. Gespendet<br />
wurden die Roboterbausätze vom<br />
ehemaligen Verein der Technologie<br />
und Gründerzentren NRW, der zum<br />
Ende des Jahres 2016 aufgelöst wurde.<br />
Der Verein Natur und Technik als<br />
Träger des regionalen zdi-Netzwerks<br />
unterstützt die Aktion ebenfalls.<br />
Nun erhielten die Grundschule Am<br />
Nicolaitor Höxter, die Städtische Gemeinschaftsgrundschule<br />
Steinheim<br />
und die Grundschule Marienmünster<br />
insgesamt 10 Lego-Mindstorms-<br />
Bausätze. In der Grundschule am Nicolaitor<br />
überreichte Johannes Böhmer<br />
von der zdi-Landesgeschäftsstelle<br />
stellvertretend für den TGZ die Bausätze<br />
an die Vertreter der Schulen.<br />
„Die zehn Roboterkästen werden<br />
sicherlich einen erfolgreichen Einsatz<br />
finden und die Schüler in die spannende<br />
Welt der Robotik entführen“,<br />
sagt die Projektkoordinatorin Sabine<br />
Heinemann vom zdi-Netzwerk Natur<br />
und Technik Bildungsregion Kreis<br />
Höxter. Die Lehrkräfte, sowie die<br />
Coaches der Grundschulteams sollen<br />
eine Schulung zur Programmierung<br />
der Lego-Mindstorms-Bausätze<br />
erhalten. Am 20. November 2018<br />
startet der zdi-Roboterwettbewerb<br />
des Schuljahres 2018/19, an dem die<br />
Grundschulteams unter dem Motto<br />
„Unsere digitale Welt“ teilnehmen<br />
werden. Das Finale findet am 6. April<br />
2019 statt. Mit von der Partie sind<br />
auch die Grundschulkinder Gina,<br />
Alida, Sven, Rafael, Anna, Urs und<br />
Felix. Sie freuen sich bereits auf die<br />
bevorstehende Technikaufgabe. TKu<br />
10 Lego-Mindstorm-Bausätze gab es für die drei Grundschulen: (v.l.) Nikolai Loges (Grundschule Marienmünster),<br />
Ingo Kortmann (Nikolaischule), Frank Klose (Lehrer aus Steinheim), Johannes Böhmer,<br />
Sabine Heinemann (Verein Natur und Technik), Nadine Jochheim-Schlüter (Grundschule Steinheim) mit<br />
den Kindern Gina, Alida, Sven, Rafael, Anna, Urs und Felix.<br />
Foto: Thomas Kube
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 14<br />
Pfiffige Frischkäse-Variationen aus<br />
Ziegenmilch, cremiger Büffelmozzarella<br />
aus Italiens Süden oder pikanter<br />
Bergkäse von den Schweizer Alpen:<br />
Zu erleben, zu kosten und zu genießen<br />
lassen sich diese Spezialitäten<br />
und noch viele weitere auf dem 11.<br />
Deutschen Käsemarkt in Nieheim.<br />
Vom 31. August bis 2. September<br />
steht Nieheim auch in ihrem 775.<br />
34414 Warburg - Industriestr. 10<br />
Tel. 05641/74717-0 - info@waldeyer.de - www.waldeyer.de<br />
11. Deutscher Käsemarkt in Nieheim<br />
Kulinarische Vielfalt aus ganz Europa<br />
Jubiläumsjahr wieder ganz im Zeichen<br />
des beliebten Milchprodukts.<br />
Rund 100 Aussteller aus Europa,<br />
darunter sind rund die Hälfte traditionell<br />
handwerklich arbeitende<br />
Käseproduzenten aus kleinen und oft<br />
ökologischen Betrieben, verwandeln<br />
die romantischen Gassen des Heilklimatischen<br />
Kurortes in eine große<br />
Feinschmeckermeile.<br />
Neue Aussteller aus<br />
England und Ungarn<br />
Bürgermeister Rainer Vidal eröffnet<br />
den Deutschen Käsemarkt am Freitag,<br />
31. August, um 14 Uhr auf der<br />
Bühne in der Langen Straße, direkt<br />
neben dem Deutschen Käsemuseum.<br />
Wie es sich gehört, ist das kulinarische<br />
Europa in Nieheim im großen<br />
Stil vertreten: Neben den bewährten<br />
Ausstellern aus Deutschland, Österreich,<br />
den Niederlanden und der<br />
Schweiz haben Produzenten aus Ungarn<br />
und England auf dem Käsemarkt<br />
ihre Premiere. Zum zweiten Mal mit<br />
dabei sind italienische Hersteller,<br />
die auf einer „Italienischen Meile“<br />
typische regionale Spezialitäten wie<br />
Pecorino, Ricotta, Parmigiano Reggiano,<br />
aber auch Wurst, Schinken,<br />
Pasta, Soßen, Olivenöl und Wein<br />
anbieten. „Wir sind unserem Konzept<br />
treu geblieben und setzen auf<br />
qualitativ hochwertige Produkte aus<br />
den einzelnen Regionen der Länder“,<br />
betont Tourismusleitung Nina Nolte.<br />
„Echte Originale“ aus<br />
dem Kulturland<br />
Zum hochwertigen Käse darf<br />
natürlich ein edler Tropfen nicht<br />
fehlen: Winzer aus den bekannten<br />
deutschen Anbaugebieten präsentieren<br />
ihre prämierten Weine. Auf dem<br />
Richterplatz haben Betriebe aus dem<br />
Zu den rund 60 traditionell handwerklich arbeitenden Käsereien gehören neben den Stamm-Ausstellern<br />
auch ein paar Neulinge, die „Deutschlands längste Käsetheke“ bereichern.<br />
Kulturland Kreis Höxter mit ihren<br />
Produkten „Echte Originale“ die<br />
Zelte aufgeschlagen. Dort können die<br />
Besucher erfahren, was direkt vor der<br />
Haustür hergestellt wird und welche<br />
außergewöhnlichen Spezialitäten aus<br />
frischen Zutaten die Produzenten aus<br />
Region zwischen Weser, Egge und<br />
Teutoburger Wald zu bieten haben.<br />
In Ruhe genießen im<br />
Raum des Geschmacks<br />
Wer ohne Trubel seinen Lieblingskäse<br />
finden möchte, ist wie immer<br />
im Raum des Geschmacks richtig.<br />
Im historischen und gediegenen<br />
Ambiente des Rathauskellers können<br />
Genießer ganz in Ruhe auf Spurensuche<br />
gehen und unter den mehr<br />
als 500 Käsesorten ihren Favoriten<br />
herausfinden.<br />
Experten beraten die Käsefans ausführlich<br />
über Herkunft, Herstellung<br />
und Aroma. Auch Kostproben von<br />
Produkten aus der Region kommen<br />
im Raum des Geschmacks auf den<br />
Teller und Weine vom Käsemarkt<br />
in die Gläser.<br />
Zudem haben die Organisatoren<br />
ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm<br />
auf die Beine gestellt.<br />
Verschiedene Walking Acts sind in<br />
den Gassen der Stadt anzutreffen.<br />
Auf den zwei Bühnen in der Langen<br />
Straße und in der Wasserstraße steht<br />
Musik für Jung und Alt im Fokus. So<br />
spielt am Freitag, 31. August, ab 20<br />
Uhr auf der Bühne Lange Straße die<br />
in der Region beliebte Band „Salz der<br />
Helden“. Auf der Bühne Wasserstraße<br />
ist am Freitag und am Samstag,<br />
1. September, ab 17 Uhr unter dem<br />
Motto „Rock meets Country“ die<br />
Band „Hiked“ im Einsatz.<br />
Der Eintritt zum Marktgeschehen<br />
beträgt an jedem Tag 2 Euro für Erwachsene.<br />
Im Vorverkauf ab August,<br />
sind im Nieheimer REWE-Markt<br />
auch die 3-Tage-Eintrittsbändchen<br />
für 3 Euro erhältlich. Kinder haben<br />
freien Eintritt. Das Parken und der<br />
Park-Shuttle-Service sind kostenfrei.<br />
Für den Kreis Höxter wird die<br />
WEB Weser-Egge-Bus GmbH &<br />
Co. KG wieder einen öffentlichen<br />
Bus-Sonderverkehr am Samstag und<br />
Sonntag anbieten.<br />
Peter Hille Realschule: 14.084 Euro für Bau eines Kindergartens<br />
„Schüler identifizieren sich mit der<br />
Äthiopienhilfe<br />
Als „Wahnsinn“ bezeichnete Dr.<br />
Bernd Nalbach das Ergebnis des<br />
Sponsorenlaufs, den die Peter-Hille-<br />
Realschule für die Äthiopienhilfe<br />
Steinheim veranstaltet hat. 14.084,50<br />
Euro sind ein wichtiger Baustein für<br />
die Errichtung eines Kindergartens<br />
in dem afrikanischen Land.<br />
Auch Schulleiter Thomas Novian<br />
war mit dem Ergebnis hoch<br />
zufrieden, das die Erwartungen<br />
übertroffen hat. „Unsere Schüler<br />
haben inzwischen einen Bezug<br />
zu Äthiopien und identifizieren<br />
sich über den Spendenlauf mit<br />
der Äthiopienhilfe.“ Im Vorfeld<br />
hatten die Vertreter der <strong>Steinheimer</strong><br />
Äthiopienhilfe ihre vielfältigen<br />
Projekte wie die Unterstützung von<br />
drei Kliniken, Ausbildungsprojekte<br />
und soziale Projekte den Schülern<br />
vorgestellt und so für ihre Arbeit<br />
sensibilisiert. Der Vorstand der<br />
Äthiopienhilfe steht in regelmäßigem<br />
Kontakt zu den Verantwortlichen vor<br />
Ort und ist überzeugt, dass die Hilfe<br />
aus Nieheim genau beobachtet wird.<br />
Am Spendenlauf hatten sich<br />
rund 400 Schüler beteiligt und für<br />
jede gelaufene Runde Gelder bei<br />
Eltern, Großeltern und Bekannten<br />
eingeworben und so gezeigt: diese<br />
Form der Entwicklungshilfe liegt<br />
ihnen am Herzen. Einige Klassen<br />
haben so über tausend Euro geschafft.<br />
Die Nieheimer Realschule hatte bei<br />
einem Spendenlauf vor drei Jahren<br />
schon 17.200 Euro „erlaufen“.<br />
Das Geld dient diesmal dem Bau<br />
eines Schulkindergartens für 120<br />
Kinder. Gerade die Bildung ist<br />
der Äthiopienhilfe ein wichtiges<br />
Anliegen, weil sich Länder wie<br />
Äthiopien nur durch eine fundierte<br />
Bildung aus dem Teufelskreis von<br />
Armut und Flucht entfliehen können.<br />
Eltern schicken ihre Kinder in<br />
solche Einrichtungen, weil es dort<br />
ein Mittagessen gibt, ungewöhnlich<br />
einfach für unsere Verhältnisse<br />
besteht es aus frischem Wasser und<br />
einem Stück Brot. Bernd Nalbach<br />
sieht aktuell für Äthiopien gute<br />
politische Perspektiven. Es gibt einen<br />
neuen Premierminister und der Streit<br />
mit Erithrea scheint beigelegt.<br />
Heißes Wochenende beim Schützenfest in Himmighausen<br />
Michael und Annette Lohr gefeiert<br />
14.084.50 Euro kamen durch den Sponsorenlauf der Peter-Hille-Realschule Nieheim für die Äthiopienhilfe<br />
zusammen. Mit dem Geld wird ein Vorschulkindergarten errichtet (von links) SV-Lehrerin Caroline<br />
Maaßen, Konrektorin Patricia Arendes, Dr. Bernd Nalbach, Pia da Cunha, Rektor Thomas Novian, Sophia<br />
Isaak und SV-Lehrer Dieter Müller.<br />
Prächtiges Bild bei der Parade des Schützenfestes in Himmighausen (von links) Oberst Karl Diekmann,<br />
Hermann Rüther, Karen Lohr, Birgit Gleditzsch, Martina Rüther, das Königspaar Michael und Annette<br />
Lohr, Ulla Finke, Birgit Rüther, Liesel Diekmann, Willi Rüther, dahinter Jörg Finke, Fähnrich Ludwig<br />
Lohr, Falk Gleditzsch.<br />
Ein heißes Wochenende erlebten<br />
Himmighausen und sein Heimatschützenverein,<br />
als bei prächtigen<br />
äußeren Bedingungen und Sonne<br />
satt das traditionsreiche Schützenfest<br />
gefeiert wurde. Die Ortschaft<br />
hatte sich prächtig herausgeputzt<br />
und viele Zuschauer waren auf den<br />
Beinen, um Michael und Annette<br />
Lohr zuzujubeln. Das Königspaar<br />
hatte sich mit der Königswürde einen<br />
Schützentraum erfüllt.<br />
Im Hofstaat wurden sie begleitet<br />
von Oberst Karl Diekmann, Hauptmann<br />
Hermann Rüther, Adjutant<br />
Wilhelm Rüther, Fähnrich Ludwig<br />
Lohr, den Fahnenoffizieren Jörg<br />
Finke und Falk Gleditzsch sowie den<br />
Hofdamen Liesel Diekmann, Ulla<br />
Finke, Birgit Gleditzsch, Karen Lohr,<br />
Birgit Rüther und Martina Rüther.<br />
Höhepunkt des Festumzugs war<br />
am Sonntag nach dem Abholen des<br />
Königspaares der Festumzug, zu dem<br />
den Schützen Marscherleichterung<br />
gewährt wurde.<br />
Die Schützenjacken durften für den<br />
Marsch durch die Ortschaft und die<br />
Parade auf dem Kirchplatz ausgezogen<br />
werden. Zu diesem Höhepunkt<br />
erwartete die Majestäten und ihr<br />
Gefolge nicht nur die prächtig anzusehende<br />
Parade der Schützen, die<br />
von der Blaskapelle Reelsen und dem<br />
Spielmannszug Entrup musikalisch<br />
begleitet wurden.<br />
Zu jedem Schützenfest in Himmighausen<br />
gehört nämlich das Musikstück<br />
„Die Post im Walde“. Dieses<br />
beliebte und bekannte Solostück für<br />
Solotrompete ließ Josef Pollmann mit<br />
Begleitung der Blaskapelle Reelsen<br />
von einem Balkon gegenüber der Kirche<br />
erklingen. Die Zuschauer waren<br />
begeistert und spendeten viel Beifall.<br />
Beim Schützenfrühstück nach der<br />
Schützenmesse am Montag ehrte der<br />
Heimatschutzverein Himmighausen<br />
langjährige Schützen: Elmar Laube,<br />
Stephan Papenkordt und Stephan<br />
Stamm (25 Jahre); Heinz Gemke (50<br />
Jahre), Werner Wiechers (60 Jahre).<br />
Auch die Frauen starteten wieder<br />
zu ihrem Frauenumzug durch das<br />
Dorf. Das Fest war mit einer Kranzniederlegung<br />
am Ehrenmal und<br />
dem Großen Zapfenstreich eröffnet<br />
worden. An allen Abenden spielte<br />
in der Festscheune die Band „The<br />
Moonlights“ zum Tanz auf.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 15<br />
Sportfest des TuS Vinsebeck<br />
„Die Teutonen“ holen sich den Dorfpokal<br />
Neben dem Topspiel gegen den<br />
Oberligisten FC Gütersloh und dem<br />
stark besetzten Blitzturnier mit der<br />
Spvg. Brakel, dem FC Nieheim und<br />
TuS Vinsebeck fanden auch Jugendturniere<br />
sowie ein Dorfpokalturnier<br />
auf dem Sportfest des TuS Vinsebeck<br />
statt. Bei den E-Junioren dominierte<br />
die JSG Brakel/Hembsen und den<br />
Dorfpokal sicherte sich das Team<br />
„Die Teutonen“.<br />
Die Spvg. Brakel gewann das Blitzturnier<br />
zum Auftakt des Vinsebecker<br />
Sportfestes gegen den FC Nieheim<br />
und den TuS Vinsebeck souverän und<br />
ohne Gegentor. Im Auftaktspiel war<br />
der A-Ligist TuS Vinsebeck noch gar<br />
nicht richtig wach, da führte der Bezirksligist<br />
aus Nieheim schon mit 2:0.<br />
Mit viel Tempo und guten Kombinationen<br />
nahm der FC Nieheim den TuS<br />
auseinander und gewann mit 5:0. Das<br />
zweite Spiel bot fast genau so viele<br />
Tore, aber dafür noch mehr Tempo.<br />
In den ersten 20 Minuten waren der<br />
Landesligist aus Brakel und der FC<br />
Nieheim auf Augenhöhe, doch dann<br />
erhöhte Brakel die Schlagzahl und<br />
gewann mit 4:0. Im abschließenden<br />
Spiel stellte sich der TuS Vinsebeck<br />
nicht mehr so blauäugig wie gegen<br />
Nieheim an. Aber am Ende setzte<br />
sich die spielerische Klasse und das<br />
Spieltempo des Landesligisten dann<br />
doch durch, der 5:0 gewann. Andreas<br />
Schöttker, Geschäftsführer der Graf<br />
Metternich-Quellen, übergab an<br />
die drei teilnehmenden Teams die<br />
Siegesprämien. Das Freundschaftsspiel<br />
gegen den Oberligisten FC Gütersloh,<br />
bei dem der Ex-Vinsebecker<br />
Vadim Thomas im Sturm auflief,<br />
verlor der TuS mit 0:10.<br />
Flotten Fußball boten die sieben<br />
Teams beim E-Jugendturnier. Im<br />
Modus Jeder-gegen-jeden wurde der<br />
Sieger bei den acht- bis zehnjährigen<br />
Nachwuchskickern ermitteln. Die<br />
JSG Brakel/Hembsen I gewann am<br />
Ende sehr souverän. Am F-Jugendturnier<br />
nahmen die SG Albaxen/<br />
Stahle, JSG Brakelsiek, Spvg. Brakel<br />
II, SG Amelunxen/Ottbergen, JSG<br />
Vinsebeck/Bergheim und der SV<br />
Steinheim teil. 54 Tore fielen in den<br />
15 Begegnungen. Am Ende gab es<br />
Süßes für alle Kinder als Belohnung.<br />
Wieder sehr gut besucht war das<br />
Dorfpokalturnier, das im vergangenen<br />
Jahr nach über 20-jähriger Pause<br />
wieder ins Leben gerufen wurde.<br />
Die Spvg. Brakel als Sieger des Blitzturniers zusammen mit dem TuS Vinsebeck und Andreas Schöttker,<br />
Geschäftsführer der Graf-Metternich-Quelle.<br />
Acht Mannschaften, darunter auch<br />
viele Jugendliche, kämpften in zwei<br />
Vorrundengruppen um den Einzug<br />
ins Halbfinale. Das Finale bestritten<br />
die Teams der Jungschützen und „Die<br />
Teutonen“. Die Mannschaft aus der<br />
Teutonenstraße hatte schließlich<br />
verdient mit 2:0 die Nase vorne und<br />
nahm den Siegerpokal aus den Händen<br />
vom TuS-Vorsitzenden Philipp<br />
Jasperneite entgegen. Die Jungschützen<br />
freuten sich über Platz zwei und<br />
das Spiel um Platz drei gewann das<br />
Team Ringstraße/Siebenhöfen nach<br />
Neunmeterschießen gegen Eintracht<br />
Meilenbrock. Als bester Torschütze<br />
wurde Dieter Müller vom FC<br />
Müllers United ausgezeichnet und<br />
zum besten Torwart des Turniers<br />
wurde Volker Timm (Ringstraße/<br />
Siebenhöfen) gewählt. Schon am<br />
Donnerstag startete das Vinsebecker<br />
Sportfest mit einem Freundschaftsspiel<br />
der neuen B-Jugend der JSG<br />
Vinsebeck/Bergheim gegen die neue<br />
C-Jugend der Spvg. Brakel, bei der<br />
mit Jonas Nolte und Jaden Dwelck<br />
zwei Vinsebecker Jungs mitspielten.<br />
Sieger des Dorfpokalturniers war das Team „Die Teutonen“.<br />
Brakel gewann mit 2:1. Anschließend<br />
haben sich die Altherrenmannschaft<br />
des TuS Vinsebeck und die zweite<br />
Mannschaft des TuS gemessen. Der<br />
Freundschaftskick endete 3:3.<br />
„Alles in allem war es ein gelungenes<br />
Sportfest. Wir haben viele<br />
gute Spiele und Turniere gesehen,<br />
der Besuch war an allen Tagen<br />
gut“, zog der neue Vorstand um den<br />
Vorsitzenden Philipp Jasperneite und<br />
dem zweiten Vorsitzenden Johannes<br />
Meilenbrock ein positives Fazit von<br />
vier fußballreichen Tagen.<br />
Ab 31. August:<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Volksbank Höxter unterstützt das Aufstellen<br />
von Bänken und Fahrradständern<br />
Heimatarbeit<br />
am Lattbergturm<br />
Vorwiegend Holz schädigenden Insekten, aber auch übermütigen<br />
Zeitgenossen ist es zuzuschreiben, dass im Bereich des Lattbergturms<br />
bei Entrup mehrere vom Kreis Höxter aufgestellte massive Sitzbänke,<br />
Stehtische und ein als Fahrradständer hergerichteter Baumstamm nur<br />
noch für den Sperrmüll taugen. Beseitigt wurde dieser Missstand jetzt<br />
von Mitgliedern des Fördervereins Optische Telegrafie. Sie installierten<br />
im Eingangsbereich des Turmes drei neue Sitzbänke und befestigten<br />
vier verzinkte Anlegeständer für Fahrräder im Boden.<br />
Die finanziellen Mittel zur Beschaffung des benötigten Materials<br />
stellte die Volksbank Höxter zur Verfügung. Von der sachgerechten<br />
Verwendung der Spende überzeugte sich ihr <strong>Steinheimer</strong> Filialleiter<br />
Matthias Müller außerhalb seiner Dienstzeit vor Ort. Sein Kommentar:<br />
„Was der Verein hier macht, ist echte Heimatarbeit, von der Wanderer<br />
und Radfahrer profitieren.“<br />
Glenn Miller Orchestra am 2. Oktober im Kurtheater Bad Meinberg<br />
„Jukebox Saturday Night“ am Dienstag<br />
Mit der neuen CD im Gepäck, die<br />
pünktlich zum Tour-Beginn erschien,<br />
und dem neuen Programm „Jukebox<br />
Saturday Night“ ist das Glenn Miller<br />
Orchestra 2018 und 2019 auf großer<br />
Europa-Tour. Das Thema ist nicht nur<br />
Programm, sondern auch ein wunderschöner<br />
Song, der von Glenn Miller<br />
1942 aufgenommen wurde und im<br />
Konzert des Glenn Miller Orchestra<br />
der rote Faden sein wird, denn so wie<br />
es Glenn Miller schon getan hat, geht<br />
auch Wil Salden bei dieser Show<br />
vor: Something Old, Something<br />
New, Something Borrowed and<br />
Something Blue. Deshalb werden<br />
am Dienstag, 2. Oktober um 19:30<br />
Uhr im Kurtheater Bad Meinberg<br />
auch unter anderem Kompositionen<br />
von Tschaikowsky, Cole Porter und<br />
George Gershwin dabei sein.<br />
Wil Salden und seine Musiker<br />
sind Garanten für den authentischen<br />
Swing-Sound in der traditionellen<br />
großen Big Band Besetzung und die<br />
Vocalgroup „The Moonlight Serenaders“<br />
bestehend aus Musikern, einer<br />
Sängerin und dem Orchesterleiter<br />
Wil Salden, versetzen das Publikum<br />
zurück in die Zeit der Jukeboxes<br />
der 30er und 40er Jahre, wenn Titel<br />
wie: What A Wonderful World, Blue<br />
Moon, Everybody Loves My Baby,<br />
Moonlight Serenade, In The Mood<br />
und mehr erklingen.<br />
Der Kartenvorverkauf läuft unter<br />
anderem über die Tourist Info / Kurverwaltung<br />
in Horn-Bad Meinberg<br />
und Detmold und an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen. Mehr Informationen<br />
unter www.glenn-miller.de.<br />
Das Glenn Miller Orchestra spielt am 2. Oktober im Kurtheater Bad<br />
Meinberg.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 16<br />
Lippequalität lädt zu den Tomatentagen 2018 nach Elbrinxen ein<br />
Tomaten sind nicht nur rund und rot<br />
Gärtnermeister Harl-Heinz Bicker lädt zu den Tomatentagen 2018 in seine Gärtnerei nach Elbrinxen<br />
ein.<br />
Foto: Puzberg<br />
Tomaten sind nicht nur rund und rot. einlädt. Gerne gibt Gärtnermeister 10 bis 15 Uhr geht es um die Vielfalt<br />
Sie können auch gelb, orange, grün Karl-Heinz Bicker Auskunft über der Tomaten, aber auch um Paprika<br />
und fast schwarz, sein, gestreift, gesprenkelt,<br />
Sorten, Qualität und Anbau der To-<br />
und scharfe Chilli, um Gurken, Au-<br />
sogar mit Sonne, klein und maten, aber auch anderen Früchte berginen und Zucchinis. Frisch oder<br />
groß, rund, länglich und eierförmig. aus seinem Betrieb, wie der Ananaskirsche,<br />
eingelegt, herzhaft, scharf oder auch<br />
Und dann noch die verschiedensten<br />
die als kleine Verwandte der süß. Dazu gibt es für die Kunden die<br />
Geschmacksrichtungen. Das alles gibt Physalis in seinen Gewächshäusern bekannte deftige Tomatensuppe und<br />
es zu sehen, zu probieren, zu bewerten gedeiht und als leckere Marmelade einen Wettbewerb um die „Tomate des<br />
und zu kaufen bei den Lippischen ein ganz besonderer Lippequalität- Jahres“, die in einem Probierparcours<br />
Tomatentagen 2018, zu denen Lippequalität<br />
Fruchtaufstrich ist.<br />
gefunden werden soll. Die Tomaten-<br />
am kommenden Wochenende Am Samstag, 18. August von 9 bis 16 tage bei der Gärtnerei Bicker sind in<br />
in die Gärtnerei Bicker in Elbrinxen Uhr, und am Sonntag, 19. August von 32676 Lügde-Elbrinxen, Rosensiek.<br />
Innovationspreis für Projekt „Geist“<br />
Beitrag zur Pflege der Zukunft<br />
Nachdem das Johanneswerk für<br />
das Projekt „Geist“ den Preis bereits<br />
vor einigen Monaten beim Deutschen<br />
Pflegetag in Berlin entgegen<br />
genommen hat, erfolgte jetzt im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Rathaus die Scheckübergabe<br />
für den mit 10.000 Euro<br />
dotierten „Deutschen Pflegepreis“ in<br />
der Rubrik Innovation 2018. Das auf<br />
drei Jahre angelegte Projekt „GeiSt –<br />
Gemeinsam in Steinheim“ ging 2014<br />
an den Start und ist dank eines bemerkenswerten<br />
Bürgerengagements<br />
deutschlandweit bekannt geworden.<br />
Das Projekt zeichnet sich durch<br />
seine Generationen übergreifenden<br />
Ansatz, durch soziale Teilhabe und<br />
eine vorbildliche Quartiersarbeit<br />
aus. Es gilt dadurch als vorbildlich<br />
und als starkes Signal für ganz<br />
Deutschland. Der Preis honoriert zukunftsorientierte<br />
Quartiersprojekte,<br />
die Vernetzung von Wohn- und Versorgungsangeboten<br />
und ermöglicht<br />
es den Menschen, in ihrem vertrauten<br />
Umfeld zu bleiben. Bürgermeister<br />
Carsten Torke lobte: „Das Projekt<br />
ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.<br />
Die finanzielle Basis dafür haben das<br />
Johanneswerk mit seinem Alters-<br />
Institut und die unter dem Dach der<br />
Bürgerstiftung Steinheim angesiedelte<br />
Johannesstiftung gelegt.“ Herzstück<br />
ist das Nachbarschaftszentrum<br />
im Helene-Schweitzer-Zentrum, in<br />
dem sich viele Aktivitäten abspielen.<br />
Den Preis hatte die Union Krankenversicherung,<br />
der Kranken- und<br />
Pflegeversicherer der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe zum zweiten Mal<br />
ausgelobt, um damit einen Beitrag<br />
zur Pflege der Zukunft, die Vernetzung<br />
von Menschen, Projekten und<br />
Kommunen zu leisten. „Geist“ war<br />
unter 60 Bewerbungen aus dem<br />
Bundesgebiet ausgewählt worden.<br />
„Vor allem das partnerschaftliche<br />
Modell mit dem Träger, der Kommune,<br />
der Johannesstiftung und dem<br />
hohem bürgerschaftlichen Einsatz<br />
hat den Ausschlag für den Preis<br />
gegeben,“ fasste Stefan Weller, der<br />
Marketing-Hauptabteilungsleiter<br />
der Union Krankenversicherung<br />
zusammen. Das gesamte Projekt sei<br />
eine Herzensangelegenheit gewesen,<br />
innovative Pflegeeinrichtungen wie<br />
Geist sollten zur Nachahmung anregen.<br />
„Die Zukunft der Pflege liegt<br />
im Miteinander starker Partner. Das<br />
merkt man in Steinheim, so Weller,<br />
der in der Übergabe des Preises auch<br />
das Signal sah: „Geist lebt weiter!“<br />
Gleichzeitig gab Weller den Startschuss<br />
für den Innovationspreis 2019,<br />
für den sich innovative Pflegeeinrichtungen<br />
bis Oktober bewerben können.<br />
Frauke Schönberg, die Leiterin<br />
des Johanneswerk-Altersinstituts,<br />
das den Projektverlauf wissenschaftlich<br />
begleitet, bezeichnete den<br />
Netzwerkgedanken von Geist als<br />
vorbildlich, weil hier gesellschaftliche<br />
Herausforderungen unter realen<br />
Bedingungen durch die Lebendigkeit<br />
der Interessengruppen gelöst wurden.<br />
„Alles was in der Gesellschaft<br />
für die Betreuung im Alter gefordert<br />
wird, findet hier ihren praktischen<br />
Widerhall.“ Ulrike Overkamp, die<br />
das Projekt drei Jahre geleitet hatte,<br />
sprach von einem Leuchtturmprojekt,<br />
das bereits seine Strahlwirkung<br />
auf andere Kommunen habe. „Pflege<br />
geht alle an,“ sagte Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher und lobte neben<br />
der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls,<br />
dass jeder einzelne Bewohner<br />
im Blickfeld stehe.<br />
Das Projekt war mit einer Sozialraumanalyse<br />
gestartet, die Teilnehmer<br />
standen von vorn Beginn hinter<br />
der Projektarbeit. Insbesondere das<br />
niederschwellige Angebot hatte die<br />
Arbeit erleichtert, an der sich in Interessengruppen<br />
mit bis zu 120 <strong>Steinheimer</strong>n<br />
auch aus allen Ortschaften<br />
beteiligt hatten. Diese Projektgruppen<br />
werden weiter aktiv bleiben,<br />
Interessenten können jederzeit noch<br />
einsteigen. Zur Finanzierung hat die<br />
Johannesstiftung beigetragen, die<br />
unter dem Dach der Bürgerstiftung<br />
Steinheim gegründet wurde. Das<br />
10.000 Euro-Preisgeld wird in das<br />
Stiftungskapital eingebracht. Johannes<br />
Waldhoff, Vorsitzender der<br />
Bürgerstiftung: „Ich hoffe sehr, dass<br />
dieses Projekt Schule macht.“<br />
Johanneswerk-Regionalgeschäftsführer<br />
Udo Ellermeier glaubt, dass<br />
der Preis allen Beteiligten vor Ort<br />
richtig gut tue und der solidarischen<br />
Gemeinschaft diene. Mit dem<br />
Beitrag der „NEW Stiftung Wohlfahrtspflege“<br />
konnte die finanzielle<br />
Absicherung des Projektes „Geist“<br />
mit der Einstellung der Gemeinwesenarbeiterin<br />
Karola Schmidt<br />
vollzogen werden.<br />
Tag der offenen Tür beim Luftsportverein Egge am 25. August<br />
Erfahrene Piloten erwarten<br />
Gäste zum Rundflug<br />
Der Flugplatz des Luftsportvereins<br />
Egge, idyllisch oberhalb von<br />
Vinsebeck gelegen, ist am 25.<br />
August ab 10 Uhr für alle Interessierten<br />
geöffnet.<br />
„Um wieder mehr Nachwuchspiloten<br />
zu gewinnen, wollen wir an<br />
diesem Tag zu reduzierten Preisen<br />
jedem die Möglichkeit geben,<br />
einmal selber „Pilot“ zu sein und<br />
in unseren doppelsitzigen Flugzeugen<br />
zu erleben, wie das Gefühl<br />
ist, über allem zu schweben.<br />
Fluglehrer und erfahrene Piloten<br />
erwarten Sie zum Rundflug“, lädt<br />
Kai Hoschke ein.<br />
Wer möchte, kann an diesem Tag auf<br />
dem Pilotensitz Platz nehmen. Die<br />
Fluglehrer werden vom hinteren Sitz<br />
einen Eindruck davon vermitteln, wie<br />
es ist, das Segelfliegen zu erlernen.<br />
Beide Plätze im Schulflugzeug sind<br />
mit identischen Instrumenten und<br />
Rudern versehen.<br />
Übrigens, schon mit 14 Jahren<br />
kann man mit der Ausbildung zum<br />
Segelflugpilot beginnen und häufig<br />
schon im ersten Jahr alleine fliegen.<br />
Aber auch der Flug von dem hinteren<br />
Sitzplatz aus ist ein wundervolles<br />
Erlebnis und zeigt, wie schön es ist,<br />
die Heimat von oben zu betrachten.<br />
Und wer auf der Erde bleiben<br />
möchte und trotzdem ein Flugzeug<br />
steuern möchte, für den steht<br />
der Segelflugsimulator bereit. In<br />
einem echten Cockpit lockt die<br />
Ausstattung für einen virtuellen<br />
Flug.<br />
Zur Mittagszeit wird ein großes<br />
Kuchenbuffet eröffnet, Bratwurst<br />
und Getränke runden die Verpflegung<br />
ab. Ab 19:00 Uhr findet<br />
ein Hallenfest mit Musik statt.<br />
Der Eintritt ist selbstverständlich<br />
kostenlos, der Verein freut sich<br />
über eine möglichst große Besucheranzahl.<br />
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Vielfältiges Ferienangebot in Blomberg<br />
Mit 35 Aktionen innerhalb von<br />
drei Wochen bot das Ferienangebot<br />
der Kinder- und Jugendarbeit in<br />
Blomberg ein vielfältiges Repertoire<br />
für Sportbegeisterte, Kreative, Nachwuchsköche<br />
und viele mehr an. So<br />
konnte das Jugendzentrum Blomberg<br />
unter Beteiligung von „Be8ung“,<br />
dem Integrationszentrum Blomberg,<br />
SOS-Treffpunkt & Beratung und<br />
einigen weiteren Kooperationspartnern<br />
ein umfassendes Angebot<br />
für Kinder, Jugendliche und auch<br />
Familien schaffen.<br />
Durch den Reit- und Fahrverein<br />
Hubertus Eschenbruch wurden die<br />
Ferienspiele mit einem Vormittag<br />
auf dem Pferdehof eröffnet. Putzen,<br />
Füttern und die ersten Reitversuche<br />
standen für die Kinder auf dem<br />
Freitag<br />
14.<br />
Dezember` 18<br />
Beginn: 19.30 Uhr<br />
Programm. Dagegen konnten sich<br />
die Jugendlichen beim Wasserski in<br />
Paderborn und auch in den nachfolgenden<br />
Tagen bei einer Tagesfahrt<br />
nach Köln und dem Heide Park<br />
austoben.<br />
Sportlich unterwegs waren die<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen unteranderem<br />
bei der Paddeltour auf der<br />
Weser, bei den Fußballwettbewerben,<br />
der Heck-Meck-Olympiade, beim<br />
Bogenschießen über Be8ung und<br />
dem TV Blomberg und beim Geländespiel<br />
„Capture the flag“ durch die<br />
Kooperation zwischen Jugendzentrum<br />
und der Ev. ref. Kirchengemeinde<br />
Blomberg. Malangebote, Gartenfiguren<br />
bauen, Näh-Workshops und<br />
die Kreativwerkstatt in Form von<br />
Gestaltung eines Sommerbildes und<br />
Horn-Bad Meinberg - Kurtheater<br />
Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />
05234 205970, Tourist-Information Detmold<br />
05231 977328, Lippische Landes-Zeitung<br />
05231 911 113 und an allen bekannten CTS<br />
VVK-Stellen von Reservix & Eventim<br />
das Ausprobieren der Graffiti-Kunst,<br />
boten Kindern ab sechs Jahren bis<br />
zu jungen Heranwachsenden einige<br />
Möglichkeiten an, sich kreativ ausleben<br />
zu können.<br />
Zusätzlich waren im Laufe der<br />
Ferien-Hits einige Fladenbrot- und<br />
Pizzabäcker am Werk sowie Familien,<br />
die zu einem Energie-Frühstück<br />
in den Räumlichkeiten des Haus am<br />
Paradies eingeladen wurden. Außerdem<br />
konnten sich Schatzsucher<br />
beim Geocaching auf Weg durch<br />
Blomberg machen, mutige Mädchen<br />
den Hochseilgarten meistern,<br />
Jugendliche mit Unterstützung der<br />
LSG Lippe-Südost im Flugzeug<br />
einen Blick über Blomberg werfen<br />
und Kinder zwischen sechs und zehn<br />
Jahren ein Wohlfühlprogramm durch<br />
die Beteiligung des Integrationszentrums<br />
und Anke Kropp / Praxis in<br />
Balance erleben.<br />
Die Liste der Ferienangebote ging<br />
noch weiter, sodass alle Beteiligten<br />
sehr zufrieden mit der Resonanz der<br />
vielfältigen Angebote der Sommerferien-Hits<br />
waren. Viele Aktionen<br />
waren bereits nach einigen Stunden<br />
ausgebucht. Die Veranstalter bedauern<br />
das, möchten aber die Kinder und<br />
Jugendlichen auf den Wartelisten<br />
beim nächsten Mal bevorzugen. Der<br />
Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen<br />
Helfern. Außerdem gut zu<br />
wissen: Im Rahmen einer Fotoaktion<br />
haben sich Kinder auf den Weg durch<br />
die umliegenden Dörfer gemacht<br />
und die für sie schönsten Spielorte<br />
fotografiert. Eine Ausstellung der<br />
Ergebnisse ist in Zukunft für das<br />
Jugendzentrum und Integrationszentrum<br />
geplant.<br />
Den mit 10.000 Euro dotierten „Deutschen Pflegepreis“ in der Rubrik Innovation 2018“hat die Union<br />
Krankenversicherung, der Kranken- und Pflegeversicherer der Sparkassen-Finanzgruppe an das Projekt<br />
„Geist“ in Steinheim überreicht (von links) Johannes Waldhoff, Udo Ellermeier, Frauke Schönberg, Ulrike<br />
Overkamp, Melanie Hanemann, Stefan Weller, Klaus Schumacher, Bürgermeister Carsten Torke und<br />
Karola Schmidt.<br />
Sommerfest der Wandergruppe im TV Blomberg<br />
40 Personen trotzten den hohen<br />
Temperaturen<br />
Das Sommerfest der Wandergruppe<br />
im TV Blomberg trug in diesem Jahr<br />
den Namen zu Recht. Hochsommerliche<br />
Temperaturen begleiteten<br />
den „harten Kern“, der sich hinter<br />
der Schießhalle in Blomberg trotz<br />
hoher Temperaturen auf den Weg<br />
zum Vereinsheim des Rosenrottes<br />
in Istrup machte. In Begleitung des<br />
Wanderwartes Dieter Lange war das<br />
Ziel auch bald erreicht.<br />
Dort angekommen,<br />
wurden sie von den<br />
weniger mobilen Wanderern<br />
und den mit PKW<br />
oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
angereisten<br />
Wanderfreunden und<br />
Partnern mit viel Hallo<br />
und kühlen Getränken<br />
begrüßt. Trotz der hohen<br />
Temperaturen waren es<br />
dann doch noch fast 40<br />
Personen, die sich die<br />
Genüsse und die Geselligkeit<br />
beim Sommerfest<br />
nicht entgehen lassen<br />
wollten. Im Schatten<br />
der Bäume war die Kaffeetafel<br />
bereits gedeckt<br />
und so konnte Wanderwart<br />
Dieter Lange allen<br />
Teilnehmern einen guten<br />
Appetit wünschen.<br />
Für die nach dem Kaffee- und<br />
Kuchenbüfett schon traditionelle<br />
Kurzwanderung fanden sich dann<br />
aber doch nur noch eine Handvoll<br />
Idealisten, die sich mit dem Wanderwart<br />
aus dem Schatten der Bäume<br />
trauten und sich auf den Weg in Richtung<br />
Hurn machten. In Anbetracht<br />
der hohen Temperaturen wurde es<br />
aber nur eine kurze „Verdauungswanderung“.<br />
Zurück an der Hütte<br />
dauerte es dann auch nicht mehr<br />
lange und der Grill wurde von Dieter<br />
Uder und Kurt Tappe „in Betrieb“<br />
genommen und das schmackhafte<br />
Grillgut konnte zubereitet und mit<br />
den leckeren Salaten serviert werden.<br />
Die Sonne hatte sich bereits längere<br />
Zeit hinter dem Hurn verabschiedet,<br />
als auch die letzten Wanderfreunde<br />
sich auf den Heimweg machten.<br />
Sommerfest der Wandergruppe im TV Blomberg: Die „Grillmeister“ Dieter Uder<br />
(links) und Kurt Tappe (rechts sitzend) mit einigen Wanderfreunden, die sich auf<br />
das schmackhafte Grillgut freuen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 17<br />
Folk For Friends mit Highland-Games am 25. August<br />
18 Clans kämpfen um den Sieg<br />
Nach dem großen Erfolg vom letzten<br />
Jahr, richtet die Junge Kultur Steinheim<br />
auch in diesem Jahr zum „Folk<br />
For Friends“ wieder die Highland<br />
Games nach schottischem Vorbild<br />
aus. Das Festivalgelände ist wie im<br />
vergangenen Jahr in Bahnhofsnähe<br />
am Heideweg. 18 Clans mit 5 bis<br />
7 Personen haben sich zu diesem<br />
Wettkampf der besonderen Art angemeldet.<br />
Der Tag beginnt ab 9 Uhr<br />
mit einem schottischen Frühstück.<br />
Wer daran teilnehmen möchte (8,50<br />
Euro), meldet sich vorzeitig unter<br />
info@jungekultur.de an. Um 10 Uhr<br />
werden die Highland Games offiziell<br />
eröffnet und die Clans ziehen feierlich<br />
mit der Wupper District Pipe Band auf<br />
das Battlefield ein.<br />
Während die Athleten sich in den<br />
ungewöhnlichen Disziplinen wie<br />
Baumstammüberschlag (Tossing the<br />
Caber), Fass Rollen (Barrel Rolls),<br />
Strohsack Schlagen (Sheaf the Balance)<br />
und vielen weiteren messen - ist<br />
für die Zuschauer bestens gesorgt.<br />
Das Schottendorf richtet wieder Kinder<br />
Highland Games aus und bietet<br />
Bogenschießen für große und kleine<br />
Highland Fans.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> Chor Vocale bietet<br />
um 11 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr einen<br />
„Sing a Song“-Workshop für alle,<br />
die ihre Textschwächen beseitigen<br />
möchten. Einfach vorbeikommen und<br />
mitsingen! Um 17:30 Uhr präsentiert<br />
„Vocale“ auf der Bühne Folk Musik<br />
Auch in diesem Jahr gibt es beim Folk For Friends-Festival wieder Highland-Games am 25. August.<br />
zum Mitmachen.<br />
Andrew Gordon aus Schottland wird<br />
bereits um 12 Uhr und 14 Uhr auf der<br />
Bühne mit traditionellen Liedern in<br />
die Highlands entführen. Von Rosi<br />
dem roten Hahn werden um 13 Uhr,<br />
15 Uhr und 17 Uhr auch keltische Märchen<br />
zum Besten gegeben. Während<br />
dieser Zeit wettstreiten die Clans auf<br />
dem Battlefield direkt nebenan und<br />
freuen sich, wenn die Zuschauer sie<br />
kräftig anfeuern. Um 18 Uhr ist die<br />
Siegerehrung der Highland Games<br />
auf der Bühne.<br />
Danach beginnt das Abendprogramm<br />
mit The Assassenachs (Schottland/Niederlande),<br />
GoodNightFolks<br />
(Westfalen) und den Wooden Legs<br />
Autohaus Henning ermöglicht die Anschaffung<br />
(Italien). Beste Live-Musik bis 1 Uhr.<br />
Immer wieder während des Tages<br />
spielt „Die Wupper District Pipe<br />
Band“. Natürlich ist wieder Guinness<br />
und Kilkenny im Ausschank, und der<br />
Whiskey-Stand bietet „das Wasser<br />
des Lebens“. Der Eintritt für dieses<br />
wundervolle Festival ist frei. Weitere<br />
Infos unter www.folk-for-friends.de.<br />
Jugendfeuerwehr Steinheim erhält eigenes Zelt<br />
Das Autohaus Henning aus Steinheim<br />
sponsert der Jugendfeuerwehr<br />
ihr erstes eigenes Zelt. Geschäftsführer<br />
Christian Hennig übergab<br />
das Zelt am Feuerwehrgerätehaus<br />
in Steinheim.<br />
Beim großen Sommerfest vor einem<br />
Jahr im Autohaus kümmerte sich die<br />
Jugendfeuerwehr um den Getränkestand.<br />
Auch die Einnahmen aus dem<br />
Verkauf kamen der Jugendfeuerwehr<br />
Steinheim zugute. „Der Wunsch, ein<br />
eigenes Zelt zur freien Verfügung<br />
zu haben, war schon immer groß“,<br />
betont Matthias Sondermann, Jugendwart<br />
der Jugendfeuerwehr.<br />
Mit den Einnahmen aus dem<br />
Getränkeverkauf konnte die erste<br />
Anzahlung für die Neuanschaffung<br />
geleistet werden. „Die Jugendlichen<br />
konnten sich einen Teil ihres Zeltes<br />
selber verdienen, den Rest haben<br />
wir vom Autohaus Henning dazugegeben“,<br />
ergänzt Christian Henning,<br />
Geschäftsführer vom Autohaus Henning.<br />
Das neue Faltzelt komplettiert<br />
nun die Ausrüstung der Jugendfeuerwehr.<br />
„Mit diesem Zelt sind wir sehr<br />
flexibel. Es ist schnell aufgebaut und<br />
auch bei Regen können wir mit den<br />
Jugendlichen unter dem Zelt Spiele<br />
spielen oder zusammensitzen, da wir<br />
es komplett schließen können.“, freut<br />
sich Matthias Sondermann.<br />
Über ein eigenes Zelt freut sich die Jugendfeuerwehr Steinheim (von links) Fabian Kaiser, Stephan Pollmann,<br />
Matthias Sondermann, zwei Kinder der Jugendfeuerwehr und Christian Henning.<br />
- Anzeige -<br />
Aktuelles aus der physiotherapeutischen<br />
Praxis Martin Bürger im Gesundheitszentrum<br />
Steinheim<br />
Neues Kursprogramm Herbst/<br />
Winter 2018/2019 vorgestellt<br />
Für den Herbst/Winter haben die Therapeuten und Therapeutinnen<br />
der physiotherapeutischen Praxis und medizinischen Fitness Martin<br />
Bürger wieder zahlreiche interessante Angebote für Sie zusammengestellt.<br />
Das Kursprogramm - als Beilage in dieser Ausgabe - umfasst<br />
zum großen Teil Präventionskurse, die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
finanziell unterstützt werden. „Wir freuen uns, dass auch Yoga<br />
seit letztem Jahr erfolgreich zu unserem Präventionsangebot gehört“<br />
berichtet Martin Bürger. Zudem sind auch Kurse im autogenen Training<br />
und die Beckenbodenschule wieder im Angebot der Praxis im<br />
Gesundheitszentrum Steinheim.<br />
Ab Oktober startet auch die beliebte und bewährte Skigymnastik!<br />
Übrigens nicht nur für Skisportler geeignet, aber gerade Skifahrer sollten<br />
nicht zu spät beginnen, denn Vorbereitung braucht Zeit! Wer es sehr<br />
sportlich mag, kann im BodyPower-Kurs seine Kräfte und Kondition<br />
entwickeln. Stets im Angebot sind die Kurse auf der Gerätefläche im<br />
medizinischen Fitnessbereich. „Hier bieten wir zertifizierte Kurse in<br />
Kleingruppen an, damit das Training effizient und medizinisch sinnvoll<br />
durchgeführt wird“ erläutert Dorothée Schlüter, leitende Therapeutin der<br />
Praxis. Nicht zuletzt gehören auch die „Dauerbrenner“ Pilates und die<br />
Wirbelsäulengymnastik zum festen Angebot. Im Body-Balance-Pilates<br />
möchten wir auf den Beginnerkurs mittwochs von 18:00 bis 19:00 Uhr<br />
hinweisen - dieser ist der ideale Einstieg in das Übungsverfahren. So,<br />
jetzt aber los! Wählen Sie aus dem Kursplan aus und melden Sie sich<br />
schnell an! Fragen zum Kursplan und den Angeboten beantworten<br />
wir gerne am Telefon unter 05233/383793 oder auch gerne per Mail<br />
info@buerger-steinheim.de.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihre Therapeuten der Praxis Bürger im<br />
Gesundheitszentrum Steinheim<br />
Bahnhofsallee 12<br />
Eichholzer Tischtennisfreunde feiern 50-jähriges Jubiläum<br />
Kleiner Verein mit großem Sportsgeist<br />
Der TTC Eichholz feierte sein 50-jährige Jubiläum. Bei der Jubelfeier<br />
wurden zahlreiche Vereinsmitglieder geehrt (von links) Gerd Jarosch,<br />
Wolfgang Klare, Aloys Günnewicht, Johannes Dittrich, Anton Werneke,<br />
Ferdinand Kohl, der stellvertretende TTC Vorsitzende Markus Hoheisel,<br />
Jörg Scholz, Vorsitzender Jürgen Hörmann und Ludger Spiegelberg.<br />
„Vor 50 Jahren haben einige Spieler<br />
noch mit hölzernen Tischtennisschlägern<br />
an der Platte gestanden.“ Solche<br />
Erinnerungen machten die Runde, als<br />
der Tischtennisclub Eichholz mit vielen<br />
Gästen sein 50-jähriges Jubiläum<br />
feierte. Und die Erinnerungen zeigten,<br />
dass sich im Sport mit dem kleinen<br />
weißen Zelluloidball viel getan hat.<br />
Fünf der Gründungsmitglieder wurden<br />
geehrt und halten dem Verein bis<br />
heute die Treue: Aloys Günnewicht,<br />
Ferdinand Kohl, Anton Werneke,<br />
Johannes Dittrich und Johannes Versen.<br />
Sie gehörten zu den 16 jungen<br />
Eichholzern, die im Oktober 1968 den<br />
Verein gegründet und ein Goldenes<br />
Tischtennis-Zeitalter eingeläutet<br />
haben. Der Spielbetrieb in der damals<br />
einzigen Kreisklasse wurde in<br />
der alten Dorfschule aufgenommen,<br />
später wurde in der Gemeindehalle<br />
gespielt. Vor 30 Jahren erfolgte dann<br />
der Umzug in der Sporthalle der<br />
Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule in<br />
Steinheim, wo bis heute trainiert und<br />
gespielt wird. Viele der damaligen<br />
und heutigen Gegner waren jetzt zur<br />
Jubiläumsfeier in das Dorfgemeinschaftshaus<br />
gekommen, Vereinsvertreter<br />
aus Bergheim, Grevenhagen,<br />
Oeynhausen, Nieheim, Vörden und<br />
Bad Driburg.<br />
„Sport als beliebteste Freizeitbeschäftigung<br />
gewinnt immer mehr an<br />
Wert und Bedeutung,“ stellte Steinheims<br />
stellvertretender Bürgermeister<br />
Gerd Jarosch fest. Vereine und das Ehrenamt<br />
seien die Basis für sportlichen<br />
Weitblick ebenso wie für gesellige<br />
Stunden. In einer kleinen Ortschaft<br />
mit gerade einmal 250 Einwohnern<br />
verdienten 50 Jahre Tischtennisclub<br />
deshalb besondere Beachtung. „Ich<br />
wünsche dem Verein, dass immer<br />
der Sport im Vordergrund steht,“ so<br />
Jarosch, der dem Vorsitzenden Jürgen<br />
Hörmann den obligatorischen Jubiläumsscheck<br />
überreichte.<br />
Wolfgang Klare, der Tischtennis-<br />
Kreisvorsitzende lobte, dass sich<br />
eine Mannschaft aus einer kleinen<br />
Ortschaft am Spielbetrieb beteilige.<br />
Die Mannschaft des TTC Eichholz<br />
spielt derzeit in der 3. Kreisklasse, hat<br />
den Aufstieg aber zweimal nur ganz<br />
knapp verpasst. „Vielleicht gelingt<br />
dieser Aufstieg doch noch,“ machte<br />
Klare Mut für die neue Serie. Mit der<br />
Bronzenadel des Verbandes zeichnete<br />
er für 30 Jahre im Spielbetrieb Jörg<br />
Scholz, Anton Werneke und Johannes<br />
Dittrich aus. Mit der Silbernadel<br />
wurden Aloys Günnewicht und Ferdinand<br />
Kohl geehrt. Ebenfalls mit der<br />
Silbernadel wurde der Vorsitzende<br />
Jürgen Hörmann geehrt, der seit 28<br />
Jahren Vorstandsarbeit leistet und seit<br />
2008 an der Spitze des Vereins steht.<br />
Den TTC Eichholz zeichnete Klare<br />
zum 50-Jährigen mit dem Ehrenteller<br />
des WTT aus. Die Glückwünsche<br />
des Kreissportbundes überbrachte<br />
der stellvertretende Vorsitzende<br />
Ludger Spiegelberg. „Vielleicht<br />
löst das schwache Abschneiden der<br />
deutschen Fußballer bei der Weltmeisterschaft<br />
einen Tischtennis-Boom<br />
aus,“ wünschte Spiegelberg dem<br />
Jubelverein schmunzelnd.<br />
Dorfwerkstatt Bergheim treibt Dorfentwicklung voran<br />
Ortschaft zukunftsfähig und liebenswert machen<br />
Dorfwerkstätten werden immer mehr<br />
zu kleinen Denkfabriken, weil engagierte<br />
Bürger dabei die Entwicklung<br />
ihrer Ortschaften mit eigenen Ideen<br />
und Vorstellungen in die Hand nehmen,<br />
um diese fit für die Zukunft und<br />
sogar enkeltauglich zu machen. In der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Ortschaft Bergheim wurde<br />
eine Dorfwerkstatt vor einem Jahr als<br />
eingetragener Verein mit dem Vorsitzenden<br />
Rudi Weber, dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Josef Nolte und dem<br />
Geschäftsführer Mathias Engelmann<br />
gegründet. Bei der ersten Mitgliederversammlung<br />
berichtete der Vorsitzende<br />
über die positiven Entwicklungen des<br />
Vereins, der genau vor einem Jahr mit<br />
15 Mitgliedern gestartet war, seine<br />
Mitgliederzahl schon fast verdoppelt<br />
hat und zu einem echten Aktivposten<br />
geworden ist. Geschäftsführer Mathias<br />
Engelmann: „Eine wachsende Zahl von<br />
Bergheimer Bürgern hat die Bedeutung<br />
einer in die Zukunft gerichteten<br />
Dorfentwicklung erkannt, die unter dem<br />
Motto „Germeinsam statt einsam. Wir<br />
leben Bergheim“ steht.“<br />
Nach wie vor ein großer Renner ist der<br />
Brötchenverkauf, den es in dieser Form<br />
in keiner anderen Ortschaft gibt. Jeden<br />
Samstag werden Brötchen verkauft, im<br />
Jahr 2017 gingen 25.000 Brötchen über<br />
die Verkaufstheke. Fertig ist nach intensiver<br />
Vorbereitungszeit die Bergheimer<br />
Homepage, auf der sich auch die Vereine<br />
abbilden und darstellen können (www.<br />
bergheim-westfalen.de). Die Vereine<br />
können auf der Seite ihre Anliegen<br />
und Inhalte selbst einstellen. Dadurch<br />
entfällt die aufwändige Pflege durch<br />
einen Administrator, was auch die Aktualität<br />
garantieren soll. Ein besonderes<br />
Anliegen für die Dorfwerkstatt bedeutet<br />
der Jugendraum im Pfarrheim, der in<br />
Trägerschaft der Kirchengemeinde<br />
stehen soll, für dessen Betrieb aber die<br />
Dorfwerkstatt aufkommt. Mit diesem<br />
Raum erfüllt sich ein lang gehegter<br />
Wunsch. „Dieser Jugendraum wird<br />
nach 20 Jahren endlich Realität,“ freut<br />
sich der Vorstand der Dorfwerkstatt,<br />
die sich auch schon Gedanken über die<br />
Einrichtung gemacht hat. Die Jugend-<br />
Begegnungsstätte bekommt feste<br />
Öffnungszeiten und wird als offener<br />
Treffpunkt angelegt. Derzeit werden<br />
über das Dekanat Brakel Jugendleiter<br />
ausgebildet, die den Treffpunkt der<br />
Jugendlichen betreuen sollen. Zu den<br />
weiteren Aktivitäten der Dorfwerkstatt<br />
gehört, dass ein eigenes Logo entwickelt<br />
wurde, die seit 30 Jahren brachliegende<br />
Dorfchronik fortgeführt wird, die<br />
Pflege der Grünanlagen an Dorfpflegenachmittagen<br />
insbesondere an den<br />
Dorfeingangstafeln (nächster Termin ist<br />
der 18. August), die Aktion Dorfputz,<br />
kulturelle Angebote und der Heimatkalender<br />
mit der Terminabsprache der<br />
Vereine, von dem im letzten Jahr 200<br />
Exemplare verkauft wurden. Wichtig ist<br />
der Dorfwerkstatt auch, die einzelnen<br />
Bereiche und Aktivitäten in Bergheim<br />
zu vernetzen. So wurde das vor kurzem<br />
durchgeführte Pfarrfest mit Aktivitäten<br />
unterstützt. Ein wichtiger Punkt ist die<br />
Unterstützung der Stadt Steinheim an<br />
der Entwicklung eines integrierten<br />
kommunalen Entwicklungskonzeptes<br />
(IKEK). Für zusätzliche Ideen und<br />
auch Kritik ist die Dorfwerkstatt offen.<br />
Solche Anregungen werden in einer<br />
Ideen-Box gesammelt.<br />
Der Vorstand der Bergheimer Dorfwerkstatt treibt mit vielen<br />
interessierten Bürgern die Dorfentwicklung voran (von links) Mathias<br />
Engelmann, Josef Nolte, Rudi Weber im künftigen Jugendraum im<br />
Pfarrheim.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 18<br />
WGB stellt eigene Planungen zum Feuerwehrgerätehaus Bremerberg vor<br />
„Umbau wird deutlich billiger als Neubau“<br />
Mit einer eigenen Planung wirbt Ratsherr Elmar Stricker (WGB) für<br />
den Umbau des Feuerwehrgerätehauses Bremerberg um eine fraktionsübergreifende<br />
Lösung unter Einbeziehung der Feuerwehr.<br />
WOHLTÄTIGKEITSKONZERT<br />
zugunsten des Bürgerradwegebaus in unserer Region<br />
und für das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V.<br />
Unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Axel Lehmann<br />
Heeresmusikkorps Hannover<br />
DIE MILITÄRMUSIK AUS NIEDERSACHSEN<br />
DONNERSTAG,<br />
Eintrittspreise:<br />
Vorverkauf: 15,- €,<br />
Abendkasse: 18,- €<br />
Karten unter: Reservix.de,<br />
Tourist-Info Bad Meinberg,<br />
Tourist-Info Detmold<br />
Die Diskussionen um das Feuerwehrgerätehaus<br />
in Bremerberg haben<br />
zuletzt das Geschäft der Politik in<br />
Marienmünster bestimmt. Es ging<br />
dabei gar nicht um das „ob“, sondern<br />
um das „wie“. Mit einem Vorstoß<br />
will die Wählergemeinschaft Bredenborn<br />
(WGB) jetzt die Debatte<br />
versachlichen und beleben. Markus<br />
Wellbrink, Diplom-Ingenieur und<br />
WGB Mitglied hat einen detaillierten<br />
Plan zum Umbau des bestehenden<br />
Gerätehauses in Bremerberg ausgearbeitet.<br />
„Kosten von 330.000 Euro stehen<br />
für einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses<br />
im Raum. Wir sind der<br />
Überzeugung, es ist kein Neubau<br />
erforderlich und es geht billiger,“<br />
glaubt WGB Ratsherr Elmar Stricker,<br />
der jetzt die Planung erläuterte<br />
und überzeugt ist: „Ein Ausbau im<br />
Bestand ist möglich.“ Der Ratsherr<br />
weist darauf hin, dass die Planungen<br />
für einen Neubau im Brandschutzbedarfsplan<br />
Marienmünster noch<br />
von einer Fusion der Löschgruppen<br />
Eilversen, Bremerberg und Hohehaus<br />
ausgingen. „Diese Fusion ist<br />
bedauerlicherweise nicht zustande<br />
gekommen. Damit sind auch die<br />
Voraussetzungen für einen Neubau<br />
nicht erfüllt.“<br />
Stricker drückte seinen großen<br />
Respekt vor den Leistungen der Feuerwehren<br />
aus, was sich gerade beim<br />
jüngsten Großbrand in Bredenborn<br />
wieder gezeigt habe. Deshalb sollen<br />
die Planungen auch nicht über die<br />
Köpfe der Feuerwehr erfolgen. Man<br />
dürfe aber auch nicht die Augen vor<br />
der finanziellen Leistungsfähigkeit<br />
der Kommune und der demografischen<br />
Entwicklung verschließen.<br />
Für Bremerberg seien 2040 nur<br />
noch 70 Einwohner prognostiziert,<br />
was Auswirkungen auf die Tagesverfügbarkeit<br />
nach sich ziehe. Die<br />
WGB spricht sich deshalb auch für<br />
städteübergreifende Kooperationen<br />
etwa mit Fürstenau aus. Mit falschen<br />
Entscheidungen und Weichenstellungen<br />
heute tue man für die Zukunft<br />
aber niemandem einen Gefallen.<br />
Die Planungen von Wellbrink<br />
sehen vor, dass die Außenmauern<br />
des jetzigen Gebäudes in Bremerberg<br />
erhalten bleiben. Für die Unterstellung<br />
des Einsatzfahrzeuges<br />
müsste die künftige Fahrzeughalle<br />
nach Rückbau der Innenwände um<br />
etwa zwei Meter verlängert und die<br />
Ausfahrt nach Westen ausgerichtet<br />
werden. Das biete den Vorteil, dass<br />
das Fahrzeug zu Einsätzen sofort auf<br />
die Kreisstraße einbiegen könnte. Ein<br />
Schulungsraum von 20 Quadratmetern<br />
soll durch eine Aufstockung mit<br />
dem Einbau einer Treppe entstehen,<br />
was auch eine neue Dachkonstruktion<br />
erforderlich mache. Maßnahmen<br />
nach der Energieeinsparungsverordnung<br />
sieht der Plan von Wellbrink<br />
nicht vor, weil keine regelmäßige<br />
Nutzung vorliege.<br />
„Der größte Vorteil unserer Lösung<br />
besteht darin, dass sie keinen Grundstücksankauf<br />
erfordert,“ so Stricker.<br />
Wellbrink geht für seinen Plan von<br />
Kosten aus, die etwa 100.000 Euro<br />
und damit ein Drittel günstiger<br />
ausfallen würden als die von der<br />
Verwaltung bisher genannten Kosten<br />
für den Neubau. Der Plan wurde bereits<br />
bei der Verwaltung eingereicht<br />
und den anderen Fraktionen zur<br />
Beratung übergeben. „Wir setzen auf<br />
eine fraktionsübergreifende Lösung<br />
unter Beteiligung der Feuerwehr,“ ist<br />
Stricker um eine einvernehmliche<br />
Lösung bestrebt. Die Entscheidung<br />
über das Bremerberger Feuerwehrgerätehaus<br />
soll noch im September<br />
fallen.<br />
18.<br />
OKTOBER 2018<br />
19.30 Uhr<br />
KURGASTZENTRUM<br />
BAD MEINBERG<br />
Tourist-Info Bad Meinberg - Tel. 0 52 34 / 20 59 70, Tourist-Info Detmold - Tel. 0 52 31 / 97 73 28<br />
Veranstalter: Ländlicher Raum aktiv e. V. in Zusammenarbeit mit GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Rekord in Oeynhausen<br />
Beatrix Karrasch züchtet<br />
Riesensonnenblume<br />
Die Arbeit in ihrem Garten in der<br />
Nieheimer Ortschaft Oeynhausen<br />
löst bei Beatrix Karrasch Glücksgefühle<br />
aus.<br />
Im Wettbewerb „Mein schöner<br />
Garten“ hat sie bereits einen achten<br />
Platz belegt. Besonders angetan<br />
haben es ihr die Sonnenblumen. In<br />
diesem Jahr ist eine 5,20 Meter hohe<br />
Sonnenblume ihr ganzer Stolz.<br />
Das fast haushohe Exemplar ist das<br />
Größte, das sie bislang gezüchtet hat.<br />
„Sonnenblumen gehören in einen<br />
Blumengarten und sind meine Lieblingsblumen,“<br />
freut sie sich. Sonnenblumen<br />
gelten ab drei Meter schon<br />
Autohaus Balke<br />
Neue Trainingsshirts für C<br />
Jugend des SV Steinheim<br />
Trainingsshirts spendete Christian Balke (hinten rechts) für die C1<br />
Jugend des SV Steinheim, mit Trainer Frank Birkenfeld (hinten links).<br />
Das Autohaus Balke hat neue Trainingsshirts für die C1-Jugend des SV<br />
21 Steinheim gesponsert. Christian Balke ist seit 2012 Geschäftsführer des<br />
Autohauses, das bereits seit 1959 Fahrzeuge der italienischen Kultmarke<br />
Fiat in Steinheim verkauft. Neben Fiat werden in der Meisterwerkstatt<br />
Fahrzeuge aller Marken repariert sowie Inspektion und Service durchgeführt.<br />
„Ich bin sehr am Fußball interessiert und mir liegt die Förderung und<br />
Unterstützung der örtlichen Vereine sehr am Herzen“, sagte Christian Balke<br />
bei der Spendenübergabe. Die Trainer und Spieler der C1 haben sich über<br />
die neuen Trainingsshirts gefreut und bedanken sich herzlich.<br />
MGV Liederkranz mit Sommerkonzert<br />
Ein Abend in der Oper<br />
Zu einem „Abend in der Oper“ hat der MGV Liederkranz Steinheim bei<br />
seinem Sommerkonzert eingeladen – und Wort gehalten. Bereits im letzten<br />
Jahr hatte der MGV mit einem italienischen Themenabend großen Erfolg.<br />
Auch in diesem Jahr kamen die Musikfreunde im evangelischen Martin-<br />
Luther-Gemeindesaal beim Opernthema auf ihre Kosten. „Oper“ liegt dem<br />
Chor, es entspricht auch unserer Bandbreite,“ stellte Chorleiter Markus<br />
Güldenring zum Motto des Sommerkonzertes fest, auf das sich die Sänger<br />
in den letzten Wochen intensiv vorbereitet hatten. Zu hören waren Klassiker<br />
der Opernwelt, wie der Jägerchor aus dem Freischütz, der Gefangenenchor<br />
aus Nabucco, der Matrosenchor aus dem fliegenden Holländer oder das<br />
Trinklied aus La Traviata, die beim Publikum gut ankamen. Unterstützt<br />
wurde der MGV Chor von der Mezzosopranistin Svenja Rissiek, die mehrere<br />
Opernarien vortrug, darunter Habanera aus der Oper Carmen.<br />
Im zweiten Teil spannte der befreundete Männerchor Wöbbel den Bogen<br />
zur Gruppe „Santiano“, die traditionelle Volkslieder mit Schlagern und<br />
Seemannsliedern mischt. Auch die Beiträge des Wöbbeler Chors wurden<br />
mit großem Beifall bedacht.<br />
als ungewöhnlich. Damit die Pflanze<br />
nicht abbricht, hat Ehemann Werner<br />
sie mit Holzpfählen abgestützt. Die<br />
Hobbygärtnerin hegt und umsorgt<br />
ihre Lieblingspflanze mit großer<br />
Liebe und im heißen Sommer 2018<br />
vor allem mit viel Wasser. 15 Liter<br />
bekommt die Riesensonnenblume<br />
täglich, verteilt auf drei Wassergaben.<br />
Weil der Boden gut gedüngt und<br />
locker sein muss, bereitet Beatrix<br />
Karrasch ihn mit Pferdedung vor. Die<br />
Samen entnimmt sie den Sonnenblumen<br />
bereits für das nächste Jahr. Der<br />
Rest wird der Natur als Vogelfutter<br />
wieder zurückgegeben.<br />
Rekord in Oeynhausen: 5,20 Meter misst die Riesensonnenblume, die<br />
Beatrix Karrasch in ihrem Garten gehegt und gepflegt hat.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 19<br />
Der<br />
September<br />
wird<br />
heiß!<br />
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Steinheim<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 20<br />
Zum Beginn der Festtage wurde an der Bundesstraße die Skulptur „900 Jahre Belle“ enthüllt. Der Vorsitzende<br />
des Festkomitees aus allen Beller Vereinen Rudi Radtschun lobte die „künstlerische Ader“ von<br />
Dietmar Albrecht (rechts), der das tonnenschwere Monument gestaltete und umsetzte.<br />
Beim Festumzug warben Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für das<br />
Charles-Dickens-Festival in Blomberg im Dezember.<br />
Nach 10 Jahren Abstinenz wieder ein umjubelter Auftritt: die Trachtentanzgruppe<br />
Belle hat in der Zeit nichts verlernt.<br />
900 Jahre Belle und 50 Jahre Heimatverein wurden am Wochenende gefeiert / Neue Skulptur erinnert<br />
an „Gestern - heute - morgen“ / 40 Wagen und Gruppen beim großen Festumzug am Sonntag<br />
Belle ist mehr als ein Ort, Belle ist ein Gefühl<br />
Mit starken Symbolen startete das<br />
Jubiläum „900 Jahre Belle“ und<br />
„50 Jahre Heimatverein“: Nach<br />
der Kranzniederlegung enthüllte<br />
Rudi Radtschun vom Festkomitee<br />
die Skulptur „900 Jahre Belle“ am<br />
Dorfmittelpunkt am ehemaligen<br />
Beller Krug. Die daneben stehende<br />
Bank soll zum Verweilen und Klönen<br />
einladen. Der Schöpfer des Kunstwerkes<br />
Dietmar Albrecht (mit einer<br />
Metallkrawatte „900 Jahre Belle“<br />
Rudi Radtschun wurde als „Motor“<br />
des Jubiläums geehrt.<br />
In einem humorvollen Schattenspiel zeigte der Löschzug Belle-Billerbeck den Arbeitsalltag eines Feuerwehrmanns<br />
zwischen Aufstehen und Löschen eines Brandes, mit Nico Kamp, Maik Plate und Jörg Mertens<br />
als Schauspieler und Lisa Watermeier, Martin Tölle, Sebastian Siepert, Hans-Wilhelm Brenneker, Michael<br />
Augustin, Veit Schäfer und Falk Schäfer.<br />
Alle Fotos: Manfred Hütte<br />
geschmückt) ist Metallbauermeister<br />
und schuf eine auf drei Stelen schwebende<br />
tonnenschwere Steinskulptur,<br />
die an „Belle – gestern, heute und<br />
morgen“ erinnern soll. „Fantastisch“,<br />
schwärmte Radtschun, „ganz tolle<br />
Arbeit, Dietmar“, und als er daran<br />
erinnerte, dass der im Februar 2018<br />
verstorbene Beller Manfred Bendisch<br />
den Stein aussuchte, versagte<br />
seine Stimme. Die Skulptur sieht er<br />
als Symbol: „Wir sehen, was eine<br />
Gemeinschaft bewirkt, die zusammenhält“.<br />
Die Skulptur wurde wie<br />
das gesamte Fest mit viel ehrenamtlichem<br />
Engagement und mit der Hilfe<br />
Beller Firmen auf die Beine gestellt.<br />
Belle – eine starke<br />
Gemeinschaft<br />
Die Kraft der Gemeinschaft wurde<br />
auch beim Festempfang im Zelt am<br />
Feuerwehrhaus deutlich. Schirmherr<br />
Dr. Axel Lehmann lobte das Beller<br />
Engagement: „Belle ist ein lebenswerter<br />
Wohnort für viele Menschen“.<br />
Die Attraktivität sei in erster Linie<br />
den Beller Einwohnern zu verdanken,<br />
sagte er, und nannte beispielhaft das<br />
Kappenfest, das Freibad-Open-Air<br />
und die Beller Schnirz. Der Heimatverein<br />
sei ein echter Aktivposten.<br />
Das Jubiläum mit drei Tagen zu<br />
stemmen, sei ein echter Kraftakt.<br />
Bürgermeister Stefan Rother war<br />
auch vom starken Zusammenhalt der<br />
Beller beeindruckt. Gemeinsam mit<br />
den Bellern habe die Stadt Horn-Bad<br />
Meinberg einiges in Belle geschafft,<br />
sagte Rother, und nannte den sich<br />
entwickelnden Industriepark an der<br />
Gemeindegrenze und den Breitbandausbau<br />
mit Glasfaser bis vor<br />
die Haustür in 2019. Die Schule in<br />
Belle auf Dauer zu sichern sei immer<br />
ein Balanceakt, so Rother, da müsse<br />
man von Jahr zu Jahr schauen. Der<br />
Heimatverein Belle mit seinen 109<br />
Mitgliedern ist Mitglied im Lippischen<br />
Heimatbund, und so überbrachte<br />
Dr. Stefan Wiesekopsieker<br />
die Grüße des Heimatbundes. Die<br />
zum Jubiläum erschienene Chronik<br />
fand sein großes Lob: „Da ist wieder<br />
etwas Großartiges geschaffen worden“.<br />
Anschließend verschenkten<br />
Freibadverein und Grundschule dem<br />
Heimatverein einen Baumgutschein<br />
zum Jubiläum – mit dem ungewöhnlichen<br />
Wunsch, diesen doch bitte im<br />
Freibad oder vor der Grundschule zu<br />
pflanzen. Spielmannszug und Schützen<br />
lieferten gleich die passende<br />
Gießkanne dazu. Thore Polaschek<br />
vom TSV „Eintracht“ Belle meinte:<br />
„Der Heimatverein sorgt dafür, dass<br />
wir einen Ort haben, an dem wir uns<br />
wohl fühlen und an den wir gerne<br />
wieder zurückkehren“.<br />
„Heimat ist immer etwas Positives,<br />
Heimat ist ein Gefühl“, sinnierte er.<br />
Festredner Dr. Friedrich-Wilhelm<br />
Mengedoht leitet das Industrial<br />
Engineering bei Volkswagen und<br />
ist seiner früheren Heimat Belle<br />
immer noch sehr verbunden, seine<br />
Eltern betrieben früher die Beller<br />
Tankstelle. Bei seiner Betrachtung<br />
„Belle – gestern, heute und morgen“<br />
zielte er besonders auf die<br />
Bedeutung des Kindergartens und<br />
der Grundschule in Belle und appellierte<br />
an Landrat und Bürgermeister:<br />
„Kämpfen Sie mit uns für den Erhalt“.<br />
Neben zahlreichen positiven<br />
Entwicklungen (Batze, lebendige<br />
Kirche, Sportverein, Heimatverein,<br />
Schützen) kritisierte er den Zustand<br />
der Friedhöfe. „Sie erscheinen ungepflegt<br />
und vernachlässigt“, sagte er<br />
zum Bürgermeister, „da geht mehr“.<br />
Er wünsche sich eine Förderung<br />
des ehrenamtlichen Engagements<br />
und weniger Regulierungswut und<br />
Bürokratie. „Das Engagement der<br />
Beller und der Wille und die Fähigkeit,<br />
neue Wege zu gehen, sind<br />
wichtig“, schloss er seine Festrede,<br />
nicht ohne noch eine Empfehlung<br />
zur Steigerung der Geburtenrate<br />
zu geben.<br />
Fortsetzung auf der rechten Seite<br />
Beller Zaungäste: der Umzug am Sonntag brachte das Dorf auf die Beine. Die Beller Bike-Scheune lockte zur Rundfahrt auf dem Quad-Parcours. Gleich nebenan wurde das Stroh nach alter Art gedroschen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 21<br />
Die Tischtennisabteilung des TSV „Eintracht“ Belle lieferte sich beim Festumzug ein kleines Match.<br />
In Steinheim bestens bekannt: Der 1. Beller Karnevalsverein war mit einem „Hermännchen“-Wagen mit<br />
von der Partie.<br />
900 Jahre Belle und 50 Jahre Heimatverein wurden am Wochenende gefeiert / Margret Käuper<br />
unterhielt auf plattdeutsch / 1. Beller Karnevalsverein mit „Hermännchen“-Festwagen dabei<br />
„Gestern-heute-morgen“ zündete und begeisterte<br />
Fortsetzung von der linken Seite<br />
Angesichts der zurückgehenden<br />
Zahl der Beller Einwohner (1338<br />
in 1992 zu 1024 in 2017) riet er<br />
augenzwinkernd: „Da muss der<br />
eine oder andere Beller noch aktiv<br />
werden“. Rudi Radtschun wurde vom<br />
Festausschuss aller Beller Vereine als<br />
„Motor des Jubiläums“ geehrt – dann<br />
rief der Beller Sascha Mulder alias<br />
DJ Adam van Garrel zur Party.<br />
Traditionen lebendig<br />
gemacht<br />
Traditionen in die Zukunft tragen,<br />
das war die Aufgabe des Dorfaktionstags<br />
des Lippischen Heimatbundes<br />
am Milchweg in Belle am Samstag.<br />
Es gab altes Handwerk zu sehen, wie<br />
Stroh gedroschen und anschließend<br />
die Körner vom Halm getrennt<br />
wurden. Hier wurden Bäume zu<br />
Holzplatten geschnitten, da rückten<br />
Pferde die Stämme zum nächsten<br />
Ort. Es tuckerte und kreischte,<br />
hobelte und kreischte und immer<br />
wieder stieg eine Qualmwolke vom<br />
Festplatz auf. Im Festzelt sangen die<br />
Kindergartenkinder ihr Belle-Lied<br />
und die Jagdhornbläser stimmten ihr<br />
Halali an. Abends dann ein Abend<br />
von Bellern für Beller – mit sehr<br />
viel Originalität und Engagement<br />
vorgetragen. Highlights waren das<br />
Schattenspiel des Löschzugs Belle-<br />
Billerbeck, die Büttenrede von „El<br />
Presidente“ Daniel Bendisch (1.<br />
Beller Karnevalsverein) und das<br />
humorvolle Stück „Die himmlischen<br />
Zwei“, in dem Bettina Hanke-Postma<br />
und Holger Postma zwei verstorbene<br />
Beller Originale aufleben lassen: Als<br />
Sattler Herbert Borchert und Küsterin<br />
Erika Harms kommentierten sie das<br />
Geschehen in Belle von einer Wolke<br />
im Himmel aus. Und sie stellten fest:<br />
„Gott hat Humor und steht über den<br />
Dingen“. Deshalb muss man auch<br />
nicht alles so ernst nehmen und<br />
verbissen sehen. Der plattdeutsche<br />
Vortrag von Margret Käuper (80)<br />
vom Heimatverein Istrup fand ebenso<br />
Anklang wie eine Weltpremiere:<br />
Nach zehn Jahren Abstinenz wagte<br />
sich die Trachtentanzgruppe Belle<br />
wieder aufs Parkett und zeigte u.a.<br />
einen Achttourigen. „Wir haben uns<br />
hingestellt, die Musik angemacht und<br />
es hat wieder geklappt“, sagte Heike<br />
Rachny-Heinike. Für weitere Unterhaltung<br />
sorgte der Spielmannszug<br />
und „The Moonlights“.<br />
Helferparty geplant<br />
Nach einem Gottesdienst im Festzelt<br />
nahmen am Sonntag fast 40 Festwagen<br />
und Gruppen Aufstellung für<br />
den großen Festumzug. Eigentlich<br />
alle Nachbargemeinden und viele<br />
dahinter liegende Orte kamen nach<br />
Belle um mitzumachen, und natürlich<br />
waren auch alle Beller Vereine und<br />
Einrichtungen dabei. Der typische<br />
Beller ist gleich in mehreren Vereinen<br />
aktiv, entsprechend musste er sich<br />
entscheiden. An den Straßen wurden<br />
Erfrischungen und kleine Schnäpse<br />
gereicht und Herzlichkeiten ausgetauscht<br />
– man kennt sich in Belle.<br />
Mittendrin der Freibadverein, der<br />
mit Wasserpistolen für Erfrischung<br />
sorgte. Das Ende des Zuges markierte<br />
das Tintruper-Trecker-Team. Auf<br />
dem Festplatz reihten sich alle Wagen<br />
nochmal auf. Die Beller feierten dann<br />
noch stundenlang mit ihren Gästen<br />
im Festzelt. Rudi Radtschun ist Kopf<br />
des Festkomitees und voll des Lobes.<br />
„Alles hat super geklappt, es ist gut<br />
gelaufen“, sagte er. Wenn der Film<br />
übers Festwochenende fertig ist,<br />
soll es im Schützenhaus zu einer<br />
Helferparty kommen. Anschließend<br />
soll der Film im Ort verkauft werden.<br />
Bereits heute ist die Festschrift zum<br />
Jubiläum erhältlich. Kontakt unter<br />
www.900jahrebelle.de. M.H.<br />
Dorfaktionstag am Samstag: Hier wird die Spreu vom Weizen getrennt.<br />
Die Beller Dorfjugend war mit einem eigenen Wagen dabei.<br />
Diese Waschfrauen kamen von den Heimatfreunden aus Billerbeck.<br />
Was wären die Beller ohne ihre Batze? Der Trägerverein war beim<br />
Festumzug mit dabei und sorgte für Stimmung.<br />
„Wir sind Belles bunte Zukunft“ hieß es von den Kindern der AWO-<br />
Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“.<br />
Die Heimatfreunde Naptetal aus Billerbeck erinnerten daran: Der<br />
Norderteich wurde im 12. Jahrhundert von Mönchen angelegt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 22<br />
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von Steinheim.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 23<br />
ÜBER DIESE SEITEN<br />
DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />
Die Seiten BLICKPUNKT SCHIEDER-SCHWALENBERG sind<br />
ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es und der Stadt<br />
Schieder-Schwalenberg. „Die erweiterte Berichterstattung über Schieder-<br />
Schwalenberg dient nicht nur der Information der Bürgerinnen und Bürger,<br />
sie verbessert auch die Resonanz insbesondere in den Städten Steinheim,<br />
Lügde, Blomberg, Nieheim und Marienmünster“, so Bürgermeister Jörg<br />
Bierwirth zur Kooperation. Geplant sind Portraits Schieder-Schwalenberger<br />
Bürger, Infos aus Rat und Verwaltung, ein Veranstaltungskalender und<br />
Aktuelles aus den Vereinen. Damit wird die bisherige Berichterstattung<br />
aus Schieder-Schwalenberg ausgebaut und aufgewertet. Die neuen Seiten<br />
schaffen gleichzeitig eine attraktive Plattform für Vereine und die werbetreibende<br />
Wirtschaft in Schieder-Schwalenberg und Umgebung.<br />
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erscheinen am Donnerstag den 16. August 2018, Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
ist am 9. August 2018. Übrigens - Sie können diese Zeitung<br />
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AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
Finanzsituation auf dem<br />
Weg der Besserung<br />
Über die Finanzsituation haben sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses<br />
informiert. Kämmerer Jochen Heering erläuterte die vorläufigen<br />
Zahlen des Jahresabschlusses und gab eine Übersicht über das laufende Jahr.<br />
Als Haushaltssicherungskommune leidet die Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
schon seit vielen Jahren unter dem sehr hohen Stand der Liquiditätskredite.<br />
Diese so genannten Überziehungskredite, die ein erhebliches Zinsrisiko<br />
bedeuten, konnten 2017 von über 10,3 Millionen Euro auf 8,8 Millionen<br />
Euro reduziert werden. Des Weiteren waren Rat und Verwaltung zum Jahresbeginn<br />
2017 mit dem Anspruch angetreten, das ursprünglich kalkulierte<br />
Defizit im Rahmen des Haushaltsvollzugs zu reduzieren und tatsächlich<br />
konnte es nach der vorläufigen Ergebnisrechnung auf unter 0,4 Millionen<br />
Euro halbiert werden. Auch das laufende Jahr gestaltet sich aktuell positiver<br />
als kalkuliert, so dass nach derzeitigem Kenntnisstand ebenfalls von einer<br />
Ergebnisverbesserung ausgegangen werden kann. Ein großes Risiko stellen<br />
im Moment allerdings die Preissteigerungen bei den Dienstleistungen und<br />
Baumaßnahmen dar. Auch die fehlende Unterstützung des Bundes und des<br />
Landes bei der Unterbringung von Flüchtlingen stellt die Stadt vor immer<br />
größer werdende Probleme.<br />
Stadt kauft Elektroauto<br />
Eigentlich war die Ersatzbeschaffung eines kleinen Dienstfahrzeugs erst für<br />
nächstes Jahr vorgesehen. Jetzt besteht allerdings die Möglichkeit, kurzfristig<br />
ein kleines Elektroauto mit einer fünfzigprozentigen Förderung anzuschaffen.<br />
Vor diesem Hintergrund ist der Einstieg in die Elektromobilität nicht nur<br />
ökologisch sinnvoll, sondern auch betriebswirtschaftlich. Der Haupt- und<br />
Finanzausschuss ist daher dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und hat<br />
einstimmig beschlossen, die ohnehin anstehende Ersatzbeschaffung eines<br />
Dienstfahrzeugs um ein Jahr vorzuziehen und ein Elektroauto anzuschaffen.<br />
Da dieser Kleinwagen vorrangig für Kurzstrecken eingesetzt wird, ist ein<br />
Elektroauto auch sehr gut geeignet.<br />
Klimaschützer gesucht – jetzt bewerben!<br />
Zusammen mit Innogy soll auch in diesem Jahr in Schieder-Schwalenberg<br />
wieder der Klimaschutzpreis verliehen werden. Insgesamt wird ein Preisgeld<br />
von 1.000 Euro vergeben, mit dem umweltbewusstes Handeln vor Ort<br />
honoriert werden soll. Hierzu zählen die unterschiedlichsten Aktivitäten,<br />
die letztlich dem Umwelt- und Klimaschutz helfen. Besonders begrüßt<br />
würde dabei die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen. Es genügt eine<br />
formlose und aussagekräftige Beschreibung des Projekts, die am besten per<br />
Email an j.Bierwirth@schieder-schwalenberg.de bis zum 14. September<br />
gesandt wird.<br />
Stadt vergleicht sich<br />
Die Stadt Schieder-Schwalenberg beteiligt sich an einem Vergleichsring<br />
mit neun Kommunen aus NRW, um eigene Stärken und vor allem<br />
Schwächen zu analysieren. Der Vergleichsring wird von der Kommunalen<br />
Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) mit Sitz in Köln<br />
organisiert. Untersucht werden zum Beispiel die Bereiche Reinigungsdienste,<br />
Friedhofswesen und Bauhof. Zu den Mitgliedern des Vergleichsrings gehören<br />
Städte mit ähnlicher Größe, wie Erndtebrück (Kreis Siegen-Wittgenstein),<br />
Merzenich (Kreis Düren) oder Kalkar (Kreis Kleve). Die Vergleiche, die<br />
zwischen diesen Kommunen gezogen werden, sind dabei deutlich zielgenauer,<br />
als zum Beispiel die Kennzahlen, die die Gemeindeprüfungsanstalt<br />
ermittelt. In der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde<br />
den Mitgliedern die Vergleichsringarbeit dargestellt.<br />
Franz Grünwald<br />
feiert 25-jähriges<br />
Nachtwächterjubiläum<br />
Bereits im Mittelalter drehte in<br />
Schwalenberg ein Nachtwächter<br />
seine Runden. Der Brauch geriet<br />
allerdings irgendwann in Vergessenheit.<br />
Erst ein dänischer Reiseleiter,<br />
der zugleich Zunftmeister der Europäischen<br />
Nachtwächter- und Türmerzunft<br />
war und mit seiner Reisegruppe<br />
im Schwalenberger Malkasten<br />
nächtigte, gab dann den Anstoß<br />
dazu, dass diese Tradition 1988 auf<br />
Initiative von C.-J. Kotzenberg, Wirt<br />
des Malkastens, wieder auflebte. Im<br />
Rahmen des Trachtenfestes habe ich<br />
die Gelegenheit genutzt, um unseren<br />
drei Nachtwächtern dafür zu danken,<br />
dass sie auf uns aufpassen und mit<br />
Rundgängen zahlreiche Gäste nach<br />
Schwalenberg locken. Am längsten<br />
ist Franz Grünwald dabei, der<br />
bereits 1992 seinen ersten Rundgang<br />
machte. Vor genau 25 Jahren wurde<br />
Grünwald dann offiziell von der<br />
Europäischen Nachtwächter- und<br />
Türmerzunft aufgenommen, die ihr<br />
jährliches Treffen in Schwalenberg<br />
abhielt. Josef Kirchhoff ist bereits seit<br />
20 Jahren dabei und seit dem letzten<br />
Jahr komplettiert Ralf Hoffmann das<br />
Trio. Jeden Freitag und Samstag von<br />
Ostern bis Oktober erklingen in der<br />
Zeit von 21.00 – 22.00 Uhr in den<br />
Gassen der Altstadt das Lied und<br />
das Signalhorn des Schwalenberger<br />
Nachtwächters: „Hört, ihr Leut‘ und<br />
lasst euch sagen, unsere Glock‘ hat<br />
zehn geschlagen…“<br />
Lagerfeuer ohne Feuer?<br />
Warum denn nicht?<br />
Am ersten Samstag im August steht<br />
in Glashütte das Kartoffelbraten<br />
auf dem Programm. Dazu gehören<br />
traditionell drei Dinge: die besten<br />
Kartoffeln (selbstverständlich aus<br />
heimischem Anbau), selbstgemachte<br />
Leberwurst aus Dosen und natürlich<br />
ein ordentliches Lagerfeuer, in<br />
dessen Glut die Kartoffeln gegart<br />
werden. Wegen der extremen Dürre<br />
und der Nähe zum Wald musste in<br />
diesem Jahr allerdings auf offenes<br />
Feuer verzichtet werden. Das Lagerfeuer<br />
war bereits aufgebaut und<br />
viel Holz zum Nachlegen lag bereit.<br />
Angesteckt wurde das Lagerfeuer<br />
wegen der hohen Waldbrandgefahr<br />
jedoch nicht. Wer aber jetzt glaubt,<br />
dass es ohne Feuer keine Glut und<br />
ohne Glut keine Kartoffeln geben<br />
kann, der kennt die Glashütter nicht.<br />
Gefeiert wurde nämlich trotzdem.<br />
Kartoffeln kann man auch auf einem<br />
Grill garen und selbstverständlich<br />
lassen sich die Glashütter wegen<br />
eine Dürreperiode nicht aus dem Tritt<br />
bringen. Auf die wohlige Wärme des<br />
Feuers konnte man diesmal ohnehin<br />
gut und gerne verzichten und die<br />
Kartoffeln waren die besten, die es<br />
in diesem Jahr beim Kartoffelbraten<br />
in Glashütte geben konnte.<br />
Yannik Schlingmann<br />
- Nachwuchs-<br />
Filmemacher aus<br />
Schieder<br />
Schlagermusik ist nicht unbedingt<br />
jedermanns Sache und auch ich tue<br />
mich schwer damit. Darum geht es<br />
aber auch gar nicht. Es geht vielmehr<br />
darum, dass Yannik Schlingmann aus<br />
Schieder der Macher eines Musikvideos<br />
ist, für das er Schwalenberg<br />
als Drehort ausgesucht hat. Das<br />
zeigt nicht nur, dass er einen guten<br />
Geschmack hat, das Ergebnis beweist<br />
vielmehr auch, dass er ein sehr talentierter<br />
Nachwuchs-Filmemacher ist.<br />
Wenn er irgendwann einmal einen<br />
Grammy für das beste Musikvideo<br />
erhalten sollte, dann bitte ich aber<br />
darum, dass die Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg in seiner Dankesrede<br />
einen gebührenden Platz findet.<br />
Wer das Musikvideo sehen möchte,<br />
findet es bei youtube unter dem Titel<br />
Nachtwächter passen auf uns auf<br />
„Sternenland“ von Louis Pawellek.<br />
32 Teams beim Boule-<br />
Turnier im Schlosspark<br />
Bereits zum 14. Mal fand im Barockgarten<br />
in Schieder das von Eckhart<br />
Sporleder organisierte Boule-<br />
Turnier statt. Wie immer war bestes<br />
Wetter und meine Eröffnungsworte<br />
wurden wieder (unbeabsichtigt)<br />
vom sonntäglichen Glockengeläut<br />
der Kirchengemeinde begleitet,<br />
was der Veranstaltung einen edlen<br />
Rahmen verlieh. Der Barockgarten<br />
und das Schloss bieten nicht nur eine<br />
wundervolle Kulisse für das Turnier,<br />
es gibt auch so viel Platz, dass alle<br />
Mannschaften gleichzeitig spielen<br />
können und es so nicht zu langen<br />
Wartezeiten kommt. Als Schirmherr<br />
der Veranstaltung habe ich mich auch<br />
besonders gefreut, dass zahlreiche<br />
Zuschauer das Finale verfolgt haben<br />
und so dem Turnier noch einmal eine<br />
besondere Atmosphäre verliehen<br />
haben. Als Siegerteam konnte ich<br />
schließlich Barbara Roskop und<br />
Katharina Meyer aus Bielefeld<br />
gratulieren.<br />
Falschparken kann<br />
kosten<br />
Offensichtlich ist die Uneinsichtigkeit<br />
der Falschparker allein mit<br />
Appellen nicht in den Griff zu bekommen.<br />
Erst jüngst hat wieder einmal<br />
eine Autofahrerin die Neue Torstraße<br />
in der Schwalenberger Altstadt mit<br />
ihrem abgestellten Auto einfach blockiert<br />
und auch die Löschwasserentnahmestelle<br />
und der Volkwinbrunnen<br />
werden regelmäßig zugeparkt.<br />
Allerdings müssen die Falschparker<br />
in Schieder-Schwalenberg jetzt noch<br />
öfter mit einem Knöllchen rechnen,<br />
denn ab sofort wird der ruhende<br />
Verkehr durch Hans-Georg Müller<br />
verstärkt kontrolliert. Eigentlich<br />
möchte ich allerdings vermeiden,<br />
dass Verwarnungsgelder verhängt<br />
werden müssen und deshalb bitte ich<br />
noch einmal darum, den kostenlosen<br />
Mengersenparkplatz unmittelbar vor<br />
der Altstadt zu benutzen. Es wäre<br />
doch schön, wenn Sie Ihr schwer<br />
verdientes Geld nicht für Knöllchen<br />
ausgeben müssten, sondern einen<br />
lieben Menschen in die örtliche<br />
Gastronomie einladen würden.<br />
Außerdem begrüßen wir sehr gerne<br />
Gäste in Schieder-Schwalenberg<br />
und wollen niemanden mit einem<br />
Knöllchen verärgern.<br />
Wir auf dem Land -<br />
Kunstverein lädt zum<br />
Tischgespräch<br />
Zum ersten Schwalenberger Tischgespräch<br />
in die Galerie Haus Bachrach<br />
hatte der Kunstverein eingeladen<br />
und das Thema hieß „Schafe“.<br />
Überrascht war ich nicht nur über den<br />
großen Andrang, sondern auch über<br />
den Unterhaltungswert, den das Thema<br />
hatte. Der Autor und Journalist<br />
Eckhard Fuhr (FAZ, Welt) hatte zunächst<br />
aus seinem Buch „Schafe“ gelesen<br />
und anschließend diskutierten<br />
er und die Schäferin Ortrun Humpert<br />
aus Löwendorf sowie die Landfrau<br />
Birte Brand aus Hagedorn unter der<br />
Leitung von Brigitte Labs-Ehlert<br />
zu genau diesem Thema. Irgendwie<br />
wurde in der Diskussion deutlich,<br />
dass Schafe auch nur Menschen<br />
sind und ziemlich dickköpfig sein<br />
können und Frau Humpert machte<br />
klar, dass das Gehirn ein Organ sei,<br />
dass sich zurückbilde, wenn man es<br />
nicht benutzt und das gelte nicht nur<br />
für Schafe. Die Reihe „Wir auf dem<br />
Land“ wird am 25. August mit dem<br />
zweiten Schwalenberger Tischgespräch<br />
fortgesetzt. Diesmal steht die<br />
Brennnessel im Mittelpunkt.<br />
Pastor hilft<br />
Bürgermeister<br />
Irgendwelche Spaßvögel hatten<br />
in Schieder ihre Kräfte an einem<br />
Straßenschild ausgelassen und<br />
dieses um 90 Grad gedreht. Aus<br />
der Oelbergstraße wurde damit die<br />
Mühlenbreite und die Mühlenbreite<br />
hieß fortan Oelbergstraße. Das war<br />
natürlich ein unhaltbarer Zustand<br />
und sorgte zumindest bei Ortsunkundigen<br />
für Verwirrung. Wie es<br />
der Zufall so wollte, wurde in der<br />
Nähe eine Goldhochzeit gefeiert<br />
und nicht nur ich, sondern auch<br />
Pastor Uwe Sundermann passierte<br />
anlässlich des Gratulationsbesuches<br />
diese Kreuzung der Verwirrung. Wir<br />
waren beide der Meinung, dass dieser<br />
Zustand korrigiert werden müsse,<br />
gleichzeitig erschien uns der Anlass<br />
aber zu gering, um die Mitarbeiter<br />
des Bauhofs zu kontaktieren. Wir<br />
hätten uns vielleicht auch der Gefahr<br />
ausgesetzt, wegen Unfähigkeit<br />
ausgelacht zu werden. Kurzerhand<br />
und mit vereinten Kräften haben<br />
wir also selbst Hand angelegt und<br />
das Schild gerichtet und zwar ohne<br />
nennenswerte Verletzungen. Das<br />
zeigt doch, dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen Kirche und Stadt vorbildlich<br />
funktioniert.<br />
Ihr Bürgermeister - Jörg Bierwirth<br />
Falschparker: Hans-Georg Müller kontrolliert ab sofort den ruhenden<br />
Verkehr.<br />
Ehrung für die Nachtwächter: (v.l.) Josef Kirchhoff, Franz Grünwald<br />
und Ralf Hoffmann.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 24<br />
WAS, WO, WANN<br />
• Donnerstag, 16. August:<br />
• Ausstellung Charlotte Betzemeier: „Charlotte Betzemeier<br />
(1930-2016). Landfrau und Künstlerin in Lippe. Eine Retrospektive“,<br />
Städtische Galerie Schwalenberg (bis 26. August,<br />
16:00 Uhr)<br />
• Saphir - Franziska Guettler. Jahresausstellung des Kunstvereins<br />
Schieder-Schwalenberg e. V., Robert Koepke Haus (bis<br />
9. September, 17:00 Uhr), Schwalenberg (bis 1. September,<br />
17:00 Uhr)<br />
• 09:00 Uhr Wanderung „Schlösser und Burgen in Lippe“.<br />
Wanderung im Rahmen des Deutschen Wandertages 2018<br />
Eine Etappe auf dem Burgensteig X2<br />
• Freitag, 17. August:<br />
• Ü-30 OpenAir, SchiederSee<br />
• Samstag, 18. August:<br />
• Holi Festival, SchiederSee<br />
• Sonntag, 19. August:<br />
• BBQ Day am SchiederSee, SchiederSee<br />
• 7-Tagesfahrt der Seniorengruppe „Die Zugvögel“ nach Banzkow/Mecklenburg-Vorpommern<br />
• Braukurs für Einsteiger am Brauhaus in Schwalenberg,<br />
Brauhaus, In der Tränke 8<br />
• Mittwoch, 22. August:<br />
• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />
mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />
• Samstag, 25. August:<br />
• Helferfete des Heimat- und Verkehrsvereins Brakelsiek<br />
• Mittwoch, 29. August:<br />
• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />
mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />
• Sonntag, 2. September:<br />
• Jahresausstellung von Erika Stumpf, Bürger- und Rathaus<br />
Schieder, Domäne 3 (bis 30. September)<br />
• 14:00 Uhr<br />
„Der Tisch e. V.“ lädt ein zum Tag der offenen Tür<br />
• Dienstag, 4. September:<br />
• 09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/<br />
Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus<br />
Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />
• Mittwoch, 5. September:<br />
• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />
mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />
• Samstag, 8. September:<br />
• 13:00 Uhr Wanderung des Heimatvereins Schieder. Wanderroute:<br />
Ferienpark Rott - Ludwigsturm - Friedrichswald<br />
- Wennekamp<br />
• 16:00 Uhr Ausstellung in Schwalenberg, Städtische Galerie,<br />
„Auf den Spuren der Künstlerkolonie“, Städtische Galerie<br />
Schwalenberg (bis 4. November)<br />
• Sonntag, 9. September:<br />
• 10:00 Uhr Tag des offenen Denkmals. Zum Tag des offenen<br />
Denkmals werden in der Papiermühle Schieder von 10 - 17<br />
Uhr Führungen angeboten, Papiermühle Plöger, Im Niesetal<br />
• Mittwoch, 12. September:<br />
• 17:00 Uhr Boule-Treff im Barockgarten, Boule-Treff, immer<br />
mittwochs im Barockgarten in Schieder ab 17.00 Uhr<br />
• Dienstag, 18. September:<br />
• 09:30 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/<br />
Väter und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus<br />
Schieder (bis 11.30 Uhr)<br />
„Tag des offenen Denkmals 2018“ am 9. September<br />
Papiermühle Plöger öffnet ihre Tore<br />
Am Sonntag, den 9.September,<br />
traditionell der Tag des offenen<br />
Denkmals, öffnen in diesem Jahr in<br />
ganz Deutschland viele Denkmäler<br />
ihre Türen für neugierige Besucher.<br />
So auch die Papiermühle in Schieder,<br />
Im Niesetal 11, wo seit 1703 die<br />
Familie Plöger in acht Generationen<br />
zuerst handgeschöpftes Büttenpapier<br />
aus Hadern (Lumpen) und später bis<br />
1989 Aktendeckel aus Altpapier mit<br />
Hilfe einer Rundsiebmaschine hergestellt<br />
hat. Wie auch heute noch im<br />
Museumsbetrieb zu sehen, wurden<br />
alle Geräte und Maschinen nur mit<br />
Hilfe der beiden Wasserräder betrieben.<br />
Im Trockengang werden die 22<br />
Stationen der historischen Papierherstellung,<br />
früher auch die „Weiße<br />
Kunst“ genannt, eindrücklich erklärt<br />
und zum Teil auch vorgeführt.<br />
Unter dem diesjährigen Motto<br />
„Entdecken, was uns verbindet“<br />
erfahren die Kulturbegeisterten<br />
und Mühlenfreunde, wie das alte<br />
Handwerk des Papierschöpfens und<br />
die Herstellung von Wickelpapier<br />
für Aktendeckel über 300 Jahre die<br />
Papierversorgung über die Region<br />
hinaus sicherstellte. Dass früher die<br />
Mühlen die Vorreiter für technische<br />
Innovationen, wie die der Königswellenantriebe,<br />
Transmissionen,<br />
Papier- und Schneidemaschinen<br />
waren, kann man heute noch in der<br />
Papiermühle an den bestehenden<br />
historischen Maschinen sehr gut<br />
nach vollziehen.<br />
Als der Nürnberger Ratsherr Ulman<br />
Stromer am 24. Juni 1390 die<br />
Gleismühle als erste deutsche Hadernmühle<br />
in Betrieb nahm, konnte<br />
er nicht ahnen, welche gewaltige<br />
Entwicklung die Papiermacherkunst<br />
nehmen und wie Papier die Geschicke<br />
der Welt begleiten würde. Heute<br />
in 2018 und 628 Jahre später ist die<br />
deutsche Papierindustrie die Nr. 1 in<br />
Europa, die Nr. 4 weltweit und eine<br />
Gesellschaft ohne Papier so nicht<br />
mehr denkbar.<br />
Das diesjährige Motto „Entdecken,<br />
was uns verbindet“ unterstreicht<br />
das Zusammenspiel von Vereinen,<br />
Initiativen, Eigentümer, Stadtverwaltung,<br />
Denkmalpflege Restauratoren,<br />
Handwerker und Ehrenamtlichen,<br />
ohne das keine Projekte erhalten<br />
bleiben. Weiterhin ist der Tag des<br />
offenen Denkmals für die Besucher<br />
eine Gelegenheit, einmal im Jahr<br />
Neues über die Erfolge, aber auch die<br />
Sorgen und Nöte im Ringen um die<br />
Erhaltung der Denkmäler zu hören.<br />
Gesucht werden hier zum Beispiel<br />
ehrenamtliche Mühlenführer und<br />
Helfer um auch in den nächsten<br />
Dekaden die Papiermühle erhalten<br />
und der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Geöffnet ist das Technische<br />
Kulturdenkmal Papiermühle am<br />
Sonntag, 9. September von 10 bis<br />
17 Uhr. Gruppenführungen sind<br />
an diesem Tag nach Anmeldung<br />
möglich. Für Getränke, Kuchen und<br />
Kaffee ist gesorgt. Der Eintritt für<br />
diesen Tag ist frei. Doch Spenden für<br />
den Erhalt sind immer willkommen.<br />
Kontakt: Heimatverein Schieder e.V.<br />
Ulrich Opel, Tel. 05282-6115, oder<br />
hu.opel@t-online.de.<br />
Die Papiermühle Plöger öffnet am „Tag des offenen Denkmals 2018“<br />
am 9. September ihre Türen.<br />
Marktplatz in Schwalenberg beim internationalen Trachtenfest wird zum<br />
Mekka der kulturellen Begegnung<br />
Völkerverständigung im Tanz<br />
Gruppen aus fünf Nationen tanzten<br />
beim Internationalen Trachtenfest<br />
in Schwalenberg und bezauberten<br />
mit den Tänzen ihrer Kulturen.<br />
Tänzer(innen) aus Japan, den Osterinseln<br />
(Chile), Mallorca, den Niederlanden<br />
und dem Inland entzündeten<br />
ein tänzerisches Feuerwerk der<br />
Folklore. Zudem verwandelte sich<br />
der Marktplatz in Schwalenberg zu<br />
einem internationalen Begegnungszentrum.<br />
Eine schockierende Nachricht<br />
ereilte den Vorsitzenden der Trachtengilde,<br />
André Eikermann noch<br />
vor Beginn der Veranstaltung, denn<br />
von der Musikanlage wurden ein<br />
Mischpult und mehrere Boxen im<br />
Wert von 20.000 Euro, wie Eikermann<br />
bezifferte, gestohlen. Doch<br />
die beauftragte Firma konnte noch<br />
rechtzeitig Ersatz beschaffen.<br />
Erstmalig fand das Fest in einem<br />
komplett neuen Rahmen mit geändertem<br />
Konzept statt. „Als Verein<br />
mit einer über 100-jährigen Tradition<br />
sind wir den Veränderungen der Zeit<br />
unterworfen und haben uns zu diesen<br />
Änderungen, die uns nicht leicht gefallen<br />
sind, entschlossen“, erläuterte<br />
Eikermann die Standortänderung<br />
und die Reduzierung der Festlänge.<br />
Ziel dabei sei es, das Fest fit für die<br />
kommenden Jahre zu machen.<br />
Der Landrat des Kreises Lippe, Dr.<br />
Axel Lehmann, zugleich Schirmherr<br />
der Veranstaltung, wertete die konzeptionelle<br />
Neuausrichtung als gut<br />
und richtig. „Tanz ist, wie Musik, eine<br />
Sprache, die jeder versteht“, und lobte<br />
die gelebte Völkerverständigung<br />
vor Ort „und darauf müssen wir auch<br />
in der großen Politik mehr setzen“,<br />
sagte er. Schieder-Schwalenbergs<br />
Bürgermeister, Jörg Bierwirth fügte<br />
an, „das Trachtenfest ist für mich<br />
ein Fest der Freundschaft und Völkerverständigung.<br />
Menschen aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern, die unterschiedlichen<br />
Glauben, Sitten und Gebräuche<br />
haben, die treffen sich alle hier zum<br />
gemeinsamen musizieren und tanzen<br />
und feiern zusammen, lernen sich<br />
kennen und gehen als Freunde wieder<br />
auseinander.<br />
Das was einige hohe Staatsmänner<br />
im Großen nicht schaffen, das findet<br />
hier in Schwalenberg ganz selbstverständlich<br />
statt – Völkerverständigung<br />
und Menschlichkeit“.<br />
Die einzelnen Gruppen brachten<br />
dann tänzerisch ihr Leben und ihre<br />
Historie auf die Bühne.<br />
Die Gruppe aus Japan, die aus einem<br />
Fischerort stammt, zeichnete das<br />
Leben als Fischer auf. Welche Ziele<br />
der Mensch für die Zukunft verfolgt,<br />
Mädels der Trachtengilde Schwalenberg.<br />
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darüber gaben die Körpermalereien<br />
der Gruppe von den Osterinseln<br />
(Chile) Auskunft. In den Tänzen<br />
wurden zudem die Weltanschauung<br />
sowie Ahnenrituale präsentiert.<br />
Tänze aus dem Arbeitsalltag sowie<br />
Tänze zu besonderen Anlässen zeigte<br />
die mallorquinische Gruppe. „De<br />
Meulenvelders“ aus Holland hatten<br />
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viele Walzer „im Gepäck“ und was<br />
es mit dem Eiertanz auf sich hat,<br />
das zeigten die Darbietenden aus<br />
Ihna. Für den musikalischen Part der<br />
Darbietungen sorgten der Musikzug<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Schwalenberg<br />
sowie die Trachtenkapelle<br />
aus Elters/Rhön.<br />
verteil‘ den<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 25<br />
Verbandsvorsteherin Anke Peithmann traf aktuellen Stipendiaten Klaus Schiffermüller in Schwalenberg<br />
An der Grenze zur Abstraktion<br />
Juli 2018 – nahezu Halbzeit für<br />
Klaus Schiffermüller. Der diesjährige<br />
Stipendiat der Kulturagentur des<br />
Landesverbandes Lippe ist seit 1. Mai<br />
2018 in der Malerstadt Schwalenberg<br />
und hat schon einige Kunstwerke<br />
geschaffen. Verbandsvorsteherin<br />
Anke Peithmann, die derzeit auch<br />
Leiterin der Kulturagentur ist, und<br />
Dr. Mayarí Granados, stellv. Leiterin<br />
der Kulturagentur, trafen den jungen<br />
Künstler vor Ort, um mit ihm über<br />
seine Arbeit ins Gespräch zu kommen<br />
und sich ein Bild von seinem<br />
Schaffen zu machen.<br />
„Seit 1986 bietet der Landesverband<br />
Lippe über seine Kulturagentur, vormals<br />
Institut für Lippische Landeskunde,<br />
Stipendien in der Malerstadt<br />
Schwalenberg an und führt damit<br />
die Tradition der Künstlerkolonie<br />
Schwalenberg fort.<br />
Seitdem hat unsere Unterstützung<br />
unzähligen Künstlerinnen und<br />
Künstlern sehr geholfen und ihnen<br />
Freiraum für ihre Weiterentwicklung<br />
gegeben“, weiß Peithmann. „Erst<br />
kürzlich hat dies der heute höchst<br />
anerkannte und erfolgreiche chinesische<br />
Künstler Ren Rong, der im<br />
Frühjahr 2018 im Robert Koepke<br />
Haus Werke ausgestellt hat, bestätigt.<br />
Er war 1994 Stipendiat in der<br />
Malerstadt Schwalenberg.“<br />
Den aktuellen Stipendiaten Klaus<br />
Schiffermüller hat Peithmann mit<br />
ausgesucht: „Seine ganz eigene,<br />
Klaus Schiffermüller erläutert Anke Peithmann (m.) und Dr. Mayarí<br />
Granados (l.) eine aktuelle Arbeitsskizze.<br />
farbenfrohe Interpretation der Landschaftsmalerei<br />
hat uns alle in der<br />
Jury überzeugt und begeistert.“ Im<br />
Gespräch mit Klaus Schiffermüller<br />
erfuhren sie und Granados mehr über<br />
seine Arbeitsweise. Er streift durch<br />
die Landschaft und sucht Orte, die ihn<br />
ansprechen, ihn berühren. In einem<br />
Skizzenbuch hält er Ideen, Farben,<br />
Stimmungen fest, um dann im Atelier<br />
aus realen Landschaftsausschnitten<br />
abstrakte, farbintensive Ölgemälde<br />
zu schaffen, deren Motive an der<br />
Grenze zur Abstraktion stehen, aber<br />
noch als Landschaft erkennbar sind.<br />
„Schiffermüllers Arbeiten besitzen<br />
ihre eigenen Farbharmonien. Seine<br />
Intention liegt darin, den sinnlichen<br />
Charakter seiner Umgebung zu<br />
erfassen und aus einer persönlichen<br />
und überzeichneten Perspektive zu<br />
formulieren“, beschreibt Kunsthistorikerin<br />
Granados das Besondere<br />
seiner Werke.<br />
Das Stipendium, das noch bis zum<br />
31. Oktober 2018 läuft, will Schiffermüller<br />
nutzen, um nach charakteristischen<br />
Sichtachsen und Ausschnitten<br />
zu suchen, mit deren Hilfe er die<br />
Schwalenberger Kulturlandschaft<br />
treffend bebildern kann. Er wird zur<br />
traditionellen Abschlussausstellung<br />
im Robert Koepke Haus auf über 240<br />
Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
einladen. „Die Abschlussausstellung<br />
unserer Stipendiaten steht unter dem<br />
programmatischen Motto ‚stipendiat<br />
& friends“, die eigenen Werke werden<br />
durch junge, zeitgenössische<br />
Positionen aus dem jeweiligen<br />
künstlerischen Umfeld ergänzt“, sagt<br />
Granados. Die diesjährige Abschlussausstellung<br />
wird unter dem Titel<br />
‚Staub von morgen‘ Werke von Klaus<br />
Schiffermüller, Korbinian Huber und<br />
Bernhard Maria Fuchs präsentieren.<br />
Die Vernissage ist am 28. September<br />
2018 um 18.00 Uhr, die Ausstellung<br />
wird bis zum 4. November 2018 zu<br />
sehen sein.<br />
Ausstellung von Werken von Charlotte Betzemeier (1930-2016) in der Städtischen Galerie Schwalenberg<br />
Eine Retrospektive einer Landfrau und Künstlerin in Lippe<br />
lender Manier, später zunehmend<br />
abstrakt, zeitlebens entwickelte sie<br />
Abschluss für angehende Schulkinder in der<br />
Kita im SOS-Kinderdorf<br />
„Piraten“ schlummern in<br />
Schlafsäcken<br />
Die zukünftigen Schulkinder der Tageseinrichtung im SOS-Kinderdorf<br />
hatten einen seemännischen Abschluss. Unter dem Motto „Piraten“ fuhren<br />
die verkleideten Kinder und Erzieherinnen mit dem mit Piratenfahnen geschmückten<br />
Bulli nach Lothe zum NaBu Spielplatz am Wasserhäuschen.<br />
Auf den Spuren von Käpt´n „Seebär“ machten die Kinder eine spannende<br />
Schatzsuche, in der sie Aufgaben lösen mussten. Unter anderem wurden<br />
Edelsteine gesiebt, Boote gebaut und Wackelbrücken überquert.<br />
Nach Spiel, Spaß und Picknick fuhren alle zurück nach Schwalenberg.<br />
Zum Abendbrot gab es ein Piratenmahl mit Fischburgern. Anschließend<br />
schauten alle eine Foto-Show mit Bildern von dem spannenden Tag und<br />
hörten eine Gute-Nacht-Geschichte, bevor die Kinder im Kindergarten<br />
übernachteten. Am nächsten Morgen kamen die Eltern zum Frühstück und<br />
nahmen ihre Kinder wieder mit nach Hause.<br />
sich künstlerisch weiter.<br />
Charlotte Betzemeiers Kunst teilt<br />
Charlotte Betzemeier, Ohne Titel (Frauen beim Apfelschälen), Öl auf<br />
Leinwand, 1979, Sammlung Kulturagentur des Landesverbandes Lippe<br />
Im Rahmen des Deutschen Wandertages<br />
2018 bietet die Kulturagentur<br />
des Landesverbandes Lippe am<br />
Sonntag, 19. August 2018 um 15 Uhr<br />
für alle Interessierten eine öffentliche<br />
Führung durch die Ausstellung der<br />
Lippischen Künstlerin Charlotte<br />
Betzemeier. Der Eintritt ist an diesem<br />
Tag frei.<br />
Charlotte Betzemeier wurde 1930<br />
als Tochter eines Müllers geboren<br />
und wuchs in Blomberg-Großenmarpe<br />
auf. Nach der Schulzeit absolvierte<br />
sie eine hauswirtschaftliche Lehre,<br />
gründete sodann eine Familie und<br />
zog sieben Kinder auf einem eigenen<br />
Hof in Betzen groß.<br />
Soweit kein unüblicher Lebensweg<br />
einer Frau vom Land im 20. Jahrhundert.<br />
Doch Charlotte Betzemeier<br />
hatte eine Leidenschaft: die Kunst.<br />
Sie bildete sich überwiegend autodidaktisch,<br />
zunächst in naiver, erzähsich<br />
in zwei Bereiche: die weitgehend<br />
fröhlichen, positiven, romantisierenden<br />
Arbeiten im Stil der naiven Malerei,<br />
die das ländliche Umfeld Lippes<br />
zeigen und zu denen sie während<br />
ihrer gesamten künstlerischen Laufbahn<br />
immer wieder zurück kehrte,<br />
und die künstlerischen Experimente<br />
in ihren Arbeiten auf Papier, in denen<br />
sie sowohl persönliche Krisen als<br />
auch Aufbruchsstimmungen verarbeitete,<br />
als auch andere künstlerische<br />
Stile experimentierend aufnahm.<br />
Eine Führung durch die Ausstellung<br />
in der Städtischen Galerie Schwalenberg<br />
ist am 19. August um 15 Uhr. Die<br />
Ausstellung läuft bis zum 26. August<br />
2018. Öffnungszeiten sind Dienstag<br />
bis Samstag 14.00 bis 17.30 Uhr und<br />
Sonntag, 10.00 bis 12.00 und 14.00<br />
bis 17.30 Uhr. Vom 15. bis 19. August<br />
ist der Eintritt frei im Rahmen des<br />
Deutschen Wandertages.<br />
Konzert des Männerchores Wöbbel<br />
Stimmen singen Songs von<br />
„Santiano“<br />
Zu seinem Konzert hatte der Männerchor Wöbbel Songs von der Band<br />
„Santiano“ im gesanglichen Gepäck. Gleich sechs Lieder über die See gaben<br />
sie zu Gehör. Vorgetragen wurden unter anderen „Sturmgeboren“ und<br />
„Hoch im Norden“. Zum gesanglichen Nachmittag hatten sich die Sänger<br />
zusätzlich befreundete Vereine eingeladen, die ebenfalls Ohrwürmer und<br />
mehr darboten. Mit von der Partie waren „Choralle“, der Männergesangverein<br />
(MGV) Elbrinxen, der Frauenchor „Glocke“ Horn sowie der MGV<br />
Vahlhausen. „Schöner fremder Mann“ von Connie Francis und „Die rote<br />
Sonne von Barbados“ (Die Flippers) trällerten die Damen. Die Männer<br />
aus Vahlhausen sangen von „Des Menschen Zeit“ sowie „Abendfrieden“<br />
und die Herren aus Elbrinxen schlossen sich mit Werken von „Ronny“<br />
an. Poppig kam der Chor „Choralle“ mit Nenas „Nur geträumt“ und „I<br />
have a dream“ von ABBA sowie „So lang man Träume noch leben kann“<br />
(Münchner Freiheit) daher. Zum Abschluss bedankte sich der Ausrichter<br />
bei Chorleiter Markus Güldenring, denn er leitete fast alle beteiligten<br />
Chöre. Ein weiteres Dankeschön ging ebenfalls an Eckhard Althoff, dem<br />
Chorleiter des MGV Vahlhausen.<br />
Konzert des Frauenchores Schieder<br />
Polizeichor zu Gast<br />
Die Sängerinnen aus Schieder hatten ein halbes Jahr lang alle Lieder<br />
für das Konzert neu einstudiert.<br />
Zum Chorkonzert hatte der Frauenchor Schieder eingeladen und sich dazu<br />
weitere hochkarätige Gäste eingeladen. So wirkte der Polizeichor Detmold<br />
mit, wie die Extertaler Musikanten, die zum fünften Mal Meisterchor<br />
geworden sind. Auch die befreundeten Sänger aus Schieder unterstützen<br />
das Konzert. „Wir freuen uns sehr, dass der Männergesangverein (MGV)<br />
wieder an unserer Seite steht“, so die Vorsitzende des Frauenchores Schieder,<br />
Marlies Schiller. Hatte es doch in vergangener Zeit Probleme gegeben<br />
leistungsfähig aufzutreten. Jetzt aber berichteten die Sänger aus Schieder<br />
gesanglich vom „schönen Rosengarten“ und sangen „Mein Mund, der<br />
singet“. Die Sängerinnen aus dem Ort hatten eigens für das Konzert alle<br />
Lieder neu einstudiert und es erklang unter anderen „Ich war noch niemals<br />
in New York“ von Udo Jürgens und „Wunder geschehen“ von Nena. Dabei<br />
wurden sie von Irina Stein am Klavier begleitet. Sie leitet den Polizeichor<br />
Detmold. Nach ihrem Dirigat schmetterten die über 30 Ordnungshüter<br />
„Er wird herrschen“ und „My Lord, what a morning“. Die Lieder, die<br />
zum Meisterchor geführt hatten, brachten die Extertaler Musikanten mit.<br />
„Am Brunnen vor dem Tore“ von Franz Schubert war eines davon.“ Die<br />
Kehlen aus Schieder sangen dann noch von der „Freude am Leben“, bevor<br />
das Konzert ausklang.<br />
„Schiedersee in Flammen“ lockt 5000 Besucher an<br />
Sinfonie der Funken<br />
Eine beeindruckende Illumination erlebten 5000 Besucher in diesem<br />
Jahr bei „Schiedersee in Flammen“. Feuerkünstler und Walk-Acts zogen<br />
begeisternde Blicke schon in den Abendstunden auf sich, Live-Musik<br />
brachte die Partygäste in Feierlaune aber absoluter Höhepunkt war das<br />
spektakuläre Feuerwerk am Nachthimmel über dem See. Bereits kurz nach<br />
der Öffnung der Veranstaltung waren die Parkplätze um das Areal belegt,<br />
sodass Infinity-Geschäftsführer Benjamin Krentz entsprechende Schilder<br />
postierte. „Dieses Jahr haben wir im Gegensatz zum Vorjahr richtig Glück<br />
mit dem Wetter“, war er zufrieden und bezifferte die Besucherzahl auf 5000.<br />
So tummelten sich die Gäste an diesem lauen Sommerabend am See. Manch<br />
einer genoss die Atmosphäre mit einem Glas Wein auf der Decke am Ufer,<br />
andere feierten vor der Live-Bühne ab und weitere Besucher bestaunten die<br />
Feuerkünstler am Wegrand, die spektakuläre Darbietungen zeigten. Passend<br />
zur Musik entfalteten die Feuerfunken ihre Schönheit und zauberten ein Bild<br />
für die Sinne an den Nachthimmel. „Die Kombination mit der Musik ist<br />
echt phantastisch“, urteilte eine Besucherin, die erstmals die Veranstaltung<br />
besuchte und auch weitere Gäste lobten die Choreographie.<br />
technischen Mitarbeiter<br />
(m/w/i) - Bereich Tiefbau<br />
Kleine „Piraten“ auf Schatzsuche.<br />
Der MGV Wöbbel gab Songs von „Santiano“ zu Gehör.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 26<br />
Kaiserlinde im Kurpark Nieheim gepflanzt<br />
Verbundenheit zwischen Stadt und Ortschaften<br />
Die Veranstaltungsreihe „Wege<br />
durch die Ortschaften“ ist im Rahmen<br />
des 775-jährigen Nieheimer<br />
Stadtjubiläums zu einer Erfolgsstory<br />
geworden, weil damit Nachhaltigkeit<br />
gelebt und praktiziert wird. Bisher hat<br />
es Feste in Entrup, Himmighausen,<br />
Oeynhausen und Holzhausen gegeben,<br />
bei denen jede Ortschaft eigene<br />
Akzente gesetzt hat. Das zeigte<br />
sich jetzt an der Kaiserlinde, die im<br />
Nieheimer Kurpark gepflanzt wurde.<br />
Die Linde war ein Geschenk der<br />
Dorfgemeinschaft von Oeynhausen,<br />
die ein gut besuchtes Dorffest<br />
organisiert hatte. „Mit der Linde<br />
drückt sich ein Stück Verbundenheit<br />
zwischen der Stadt und<br />
den Ortschaften aus,“ würdigte<br />
Oeynhausens Ortsheimatpflegerin<br />
Simone Becker die Bedeutung der<br />
Linde. Auch für die Ortschaften hat<br />
sich das Konzept „Wege durch die<br />
Ortschaften“ bewährt, weil nicht nur<br />
viele Ideen geboren, sondern auch<br />
der Zusammenhalt gestärkt wurde.<br />
„Unsere Erwartungen wurden weit<br />
übertroffen,“ freute sich Erwin Nowak,<br />
der Vorsitzende des Nieheimer<br />
Jubiläumskomitees, als in Nieheim<br />
die stattliche Kaiserlinde gepflanzt<br />
wurde.<br />
Damit sie auch sicher anwächst und<br />
gedeiht, hatte Simone Becker eine<br />
Gießkanne voll Emmerwasser zum<br />
Angießen mitgebracht. Kaiserlinden<br />
wurden früher zu herausragenden<br />
Ereignissen in Zusammenhang mit<br />
dem Kaiser oder zu national bedeutsamen<br />
Ereignissen gepflanzt. Damit<br />
verbindet sich mit der Nieheimer Kaiserlinde<br />
auch ein wenig Pathos, das<br />
spätere Generationen das 775-jährige<br />
Stadtjubiläum erinnern wird.<br />
Im Nieheimer Kurpark wurde zum Andenken an das Dorffest in<br />
Oeynhausen eine Kaiserlinde gepflanzt und mit Emmerwasser<br />
angegossen (von links) Meike Becker, Hubert Lausen, Heike Sasse,<br />
Melina Sasse, Hans Pelizäus, Franz-Josef Schöning, Simone Becker<br />
und Erwin Nowak.<br />
Heimatverein Eichholz feiert sein 25-jähriges Bestehen<br />
Zusammenleben der Dorfgemeinschaft gestärkt<br />
„Ein Onkel, der was mitbringt ist<br />
besser als eine Tante, die Klavier spielen<br />
kann.“ Dieses scherzhafte Zitat<br />
traf voll auf den Besuch der Vertreter<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Banken zu, die jetzt<br />
dem Heimatverein Eichholz zum<br />
25-jährigen Jubiläum mit Spenden<br />
gratulierten. Am Samstag, 1. September<br />
wird das Jubiläum gefeiert,<br />
das unter dem Motto „Miteinander-<br />
Füreinander“ steht.<br />
Der Heimatverein Eichholz ist in<br />
den 25 Jahren seines Bestehens zu<br />
einer festen Klammer der Dorfgemeinschaft<br />
geworden, die für Identität<br />
und Zusammenhalt sorgt. Zur<br />
Gründung des Heimatvereins sagt<br />
die Vorsitzende Beate Vandieken:<br />
„Es fehlte im Dorf ein Verein, der<br />
für jeden etwas zu bieten hatte. Das<br />
ist mit dem Heimatverein gelungen.“<br />
An die Gründung erinnert sich auch<br />
noch genau Gerd Neudeck, der 1993<br />
als Gründungsvorsitzender gewählt<br />
wurde und 13 Jahre im Amt blieb.<br />
Man ging ursprünglich davon aus,<br />
den Heimatgedanken zu beleben.<br />
Dahinter stand der ehemalige<br />
Bürgermeister Werner Lödige, der<br />
sich für die Gründung stark machte.<br />
Wenn Neudeck auf die Gründung zurückblickt,<br />
stellt er fest: „Es hat sich<br />
gelohnt und auf das Zusammenleben<br />
der Dorfgemeinschaft sehr positiv<br />
ausgewirkt.“ Viele Aktionen wurden<br />
in den 25 Jahren durchgeführt.<br />
Dazu gehört die Aufstellung eines<br />
Maibaums, Verschönerungsaktionen<br />
wie das Aufstellen von Sitzgruppen,<br />
die Gestaltung des Dorfplatzes, aber<br />
auch Ausflüge und Adventsfeiern,<br />
regelmäßige Seniorennachmittage,<br />
das langjährig durchgeführte Osterfeuer,<br />
die Flurreinigungsaktivitäten.<br />
Vor allem junge Familien profitieren<br />
von den Vereinsaktivitäten, ist man<br />
beim Heimatverein überzeugt. Beleg<br />
dafür ist eine rege Bautätigkeit im<br />
Dorf, das entgegen dem Trend keinen<br />
Leerstand kennt.<br />
110 Mitglieder gehören dem Heimatverein<br />
Eichholz an und damit fast<br />
jeder zweite Dorfbewohner. Auch<br />
die Deichkinder sind aus dem Heimatverein<br />
hervorgegangen, die jedes<br />
Jahr ein Deichfest wie ein kleines<br />
Schützenfest feiern. Zum Jubiläum<br />
stellte die Vereinigte Volksbank<br />
500 Euro, die Sparkasse 400 und<br />
die Verbundvolksbank 250 Euro<br />
Der Heimatverein Eichholz feiert am 1. September sein 25-jähriges Jubiläum, das von den drei <strong>Steinheimer</strong><br />
Banken unterstützt wurde (von links) Andreas Husemann (Sparkasse), Andreas Kröning, Alexander<br />
Vandieken, Werner Herwing, Falk Helmes, Anita Scholz, Martin Postert, Werner Lödige (Vereinigte<br />
Volksbank); Philipp Vandieken und die Vorsitzende Beate Vandieken.<br />
Noch fehlen zwei Gastronomiebetriebe<br />
Steinheim auf dem Sprung zur „Fair Trade Stadt“<br />
Die Unterlagen für Steinheims<br />
Fair Trade Bewerbung liege fertig<br />
in der Schublade. Es hakt derzeit<br />
nur an der Beteiligung von Gastronomiebetrieben.<br />
„Zwei Betriebe<br />
sind nötig,“ hofft Steinheims<br />
Klimaschutz- und Demografiebeauftragter<br />
Alexander Rauer, dass<br />
sich schnell eine Lösung findet,<br />
damit zur <strong>Steinheimer</strong> Messe die<br />
offizielle Zertifizierung gefeiert<br />
werden kann.<br />
Weil das Bewusstsein für fairen<br />
Handel, nachhaltigen Konsum<br />
und gerechtere Handelsstrukturen<br />
zunehmend wächst, wurde die<br />
weltweite „Fair Trade Initiative“<br />
ins Leben gerufen, an der sich<br />
bereits mehr als 500 Gemeinden<br />
in Deutschland beteiligen. Die<br />
Bewegung kommt 1,6 Millionen<br />
Kleinbauern und Beschäftigten im<br />
globalen Süden zugute. Fair Trade<br />
verschafft den Produzenten nicht nur<br />
Zugang zu den Weltmärkten, weil die<br />
Produkte dabei so direkt wie möglich<br />
und weitgehend ohne Zwischenhändler<br />
vertrieben werden. Fair Trade<br />
garantiert den Kleinbauern für ihre<br />
Produkte auch einen angemessenen<br />
Preis, damit sie ihre Produktionsund<br />
Lebenshaltungskosten decken<br />
können, schließt aber auch das Verbot<br />
von Zwangsarbeit und illegaler Kinderarbeit<br />
ein. Mit Prämien werden<br />
außerdem Gemeinschaftsprojekte<br />
gefördert. In Steinheim wurden die<br />
Grundlagen für die Anerkennung und<br />
Zertifizierung als Fair-Trade-Stadt<br />
durch einen Ratsbeschluss im April<br />
2017 gelegt und die weiteren Schritte<br />
mit einer Steuergruppe festgelegt, die<br />
zur Verfügung. Auch die Stiftung<br />
Heimat-Natur-Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken gab 500 Euro. „Das Geld<br />
wird in verschiedene Projekte für<br />
das Dorf fließen,“ kündigte Beate<br />
Vandieken an.<br />
Das Jubiläums-<br />
Fest „Miteinander-<br />
Füreinander“<br />
Was kann unternommen werden um<br />
aus einem geplanten Jubiläums-Fest<br />
am 1. September in Eichholz ein mitreißendes<br />
Event zu gestalten? Diese<br />
Frage stellte sich das Organisationteam<br />
des ansässigen Heimatvereins<br />
rund um die Vorsitzende Beate Vandieken.<br />
25 Jahre besteht der Verein<br />
bereits und damit dies zu einem<br />
unvergesslichen Event kann, wurden<br />
die Planungstreffen von Eventmanager<br />
Martin Postert und Alexander<br />
Vandieken (Entertainer und Lichtkünstler)<br />
unterstützt. Gemeinsam<br />
wurde ein Motto entwickelt, welches<br />
für Gäste erlebbar umgesetzt werden<br />
soll: „Miteinander-Füreinander“.<br />
Einer der schönsten geplanten<br />
Aktionen ist sicherlich die von<br />
Falk Helmes entwickelte Idee auf<br />
der Veranstaltung gemeinsam mit<br />
den Besuchern ein Insektenhotel<br />
anzufertigen. Dieses wird nach dem<br />
Fest einen prominenten Platz im Ort<br />
finden. Das Jubiläum startet um 14<br />
Uhr mit einigen Festtagsansprachen<br />
gefolgt von Kaffee, Kuchen und Aktivitäten<br />
die als Überraschung für die<br />
Gäste hier noch nicht verraten werden<br />
dürfen. Ab 17 Uhr wird es Leckeres<br />
vom Grill von Witwe Bolte geben, um<br />
19.30 Uhr tritt der Bauchredner Michael<br />
Schürkamp auf. Im Anschluss<br />
wird die Tanzfläche freigegeben<br />
und das Team von ich-will-musik.<br />
de wird die „Partytauglichkeit“ der<br />
Besucher prüfen. Für kühle Getränke<br />
im Partyzelt ist die Festbewirtung<br />
Rasche zuständig. In zwei Wochen ist<br />
es bereits soweit. Auch Interessierte<br />
und Eichholz-Fans der umliegenden<br />
Ortschaften sind herzlich eingeladen.<br />
den Prozess vorbereitet und begleitet.<br />
Ihm gehören Vertreter des Weltladens,<br />
der Schulen (Gymnasium und<br />
Realschule), der Werbegemeinschaft<br />
und der Kolpingfamilie an. Nachdem<br />
in mehreren Geschäften, in Schulen<br />
im Rathaus bereits fair gehandelte<br />
Produkte angeboten werden, sind die<br />
die meisten Voraussetzungen für eine<br />
Anerkennung bereits erfüllt. Bei der<br />
Größe Steinheims müssen auch zwei<br />
Gastronomiebetriebe mitmachen, die<br />
zwei Artikel anbieten. „Hier fehlen<br />
uns noch die Zusagen,“ so Rauer, der<br />
hofft, dass die Bewerbung nicht daran<br />
scheitert, die für die Beteiligten völlig<br />
risikofrei ist.<br />
An den Produkten sollte es nicht<br />
liegen, denn es gibt mittlerweile<br />
5000 fair gehandelte Produkte, die an<br />
einem speziellen Fair Trade Siegel zu<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg<br />
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Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
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Internet:<br />
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Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />
Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s ist<br />
Donnerstag,<br />
20. September 2018<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher<br />
Diese Ausgabe enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen der<br />
St. Rochus Apotheke, Steinheim;<br />
Physiotherapeut Martin Bürger, Steinheim;<br />
RLW Raiffeisen-Markt, Steinheim<br />
- Wir bitten um Beachtung. -<br />
erkennen sind. Für die Gastronomie<br />
bedeutet das große Sortiment mehr<br />
Möglichkeiten als Tee oder Kaffee,<br />
wie der Blick in die Angebote der<br />
Großhändler verrät. Die Bandbreite<br />
ist mit Beispielen wie Schokolade,<br />
Souvenirs oder Zuckerpäckchen<br />
sehr groß, betrifft auch Sportvereine<br />
mit fair gehandelten Trikots oder<br />
Fußbällen. Rauer: „Für Steinheim<br />
bietet eine Zertifizierung einen<br />
wertvollen Standortvorteil, sich<br />
nachhaltig zu positionieren, was<br />
sich bestens auch mit dem Prozess<br />
der Gemeinwohlökonomie<br />
verträgt, den Steinheim ebenfalls<br />
gehen will.“ Auch die Außenwirkung<br />
sei von Vorteil, weil sich<br />
mit der Fair Trade Zertifizierung<br />
ausdrücke: „Hier machen sich<br />
Menschen Gedanken.“<br />
12. Blomberger Songfestival am 2. und 3. November<br />
Purple Schulz ist der Stargast<br />
Am 2. und 3. November steigt<br />
bereits zum 12. Mal das Blomberger<br />
Songfestival im Kulturhaus „Alte<br />
Meierei“, Brinkstr. 22, das mit seiner<br />
hochkarätigen, handgemachten<br />
Singer/Songwriter-Musik aus dem<br />
Blomberger Veranstaltungskalender<br />
nicht mehr wegzudenken ist. Die Veranstalter<br />
haben auch in diesem Jahr,<br />
jeweils ab 19:00 Uhr ein abwechslungsreiches<br />
Programm zusammengestellt,<br />
bereits bekannte Gesichter<br />
treffen dabei auf eindrucksvolle<br />
Neuentdeckungen.<br />
Der Liedermacher Volkwin Müller<br />
ist dem Blomberger Publikum seit<br />
Beginn des Songfestivals für seine<br />
eigenen Songs und für seine Interpretationen<br />
bekannter Rockklassiker<br />
bekannt. In seinen Konzerten spielt<br />
Volkwin seine eigenen Songs und<br />
auch Songs anderer renommierter<br />
Songwriter mit akustischer Gitarre,<br />
singt dazu und reduziert sie auf<br />
einen intensiven Kern und legt das<br />
Wesentliche an den Songs frei.<br />
Danach übernimmt die Liedermacherin<br />
Katja Werker (Gesang/Gitarre)<br />
die Bühne. Sie wird beim Blomberger<br />
Songfestival voraussichtlich<br />
eines der letzten Live-Konzerte ihrer<br />
beeindruckenden Karriere geben.<br />
Mit im Gepäck hat sie ihre neue von<br />
Fachpresse und Fans hoch gelobte<br />
CD „Magnolia“, die gerade für den<br />
deutschen Schallplattenpreis nominiert<br />
wurde.<br />
Den Abschluss des ersten Festivalabends<br />
bildet Purple Schulz, der in<br />
Blomberg sein aktuelles Programm<br />
„Der Sing des Lebens“ vorstellen<br />
wird. Purple ist seit über 30 Jahren<br />
eine feste Größe in der deutschsprachigen<br />
Musik und ein mitreißender<br />
Entertainer.<br />
Mit seiner in Deutschland einmaligen<br />
Mischung aus Konzert und Kabarett<br />
sorgt der Kölner Songschreiber<br />
und Multi-Instrumentalist bei seinem<br />
Publikum allabendlich für Standing<br />
Ovations.<br />
Den Festivalsamstag eröffnet die<br />
Neuseeländerin und Wahlberlinerin<br />
Teresa Bergman. Teresa Bergmans<br />
Kompositionen sind eingängig ohne<br />
dabei aufdringlich zu werden. Teresa<br />
schlägt musikalische Brücken zwischen<br />
Folk, Funk und Jazz.<br />
Bei dem zweiten Auftritt des<br />
Abends stellen Schelpmeier & die<br />
Plögerette Schelpmeiers aktuelle<br />
Platte „Lass uns bleiben“ vor. In<br />
seinen Konzerten wechselt Schelpmeier<br />
teilweise rasant die Stimmung<br />
von brüllend komischen, mit feinem<br />
Zynismus gewürzten Stücken über<br />
lakonische Schilderungen aus der<br />
ostwestfälischen Provinz hin zu<br />
melancholischen, sehr ergreifenden<br />
und einfühlsamen Nummern.<br />
Den Festivalabschluss bildet die<br />
Formation Someday Jacob. Die<br />
Musiker aus Bremen und Hamburg<br />
um Frontman Jörn Schlüter werden<br />
ihr neues Album „Everybody Knows<br />
Something Good“ vorstellen. Beim<br />
12. Blomberger Songfestival werden<br />
Jörn Schlüter (Gesang/Gitarre), Uli<br />
Kringler (Gitarre/Gesang), Martin<br />
Denzin (Drums/Gesang) und Manuel<br />
Steinhoff (Bass/Gesang) Songs aus<br />
diesem Album präsentieren und<br />
damit „die Sonne Kaliforniens über<br />
der norddeutschen Tiefebene aufgehen<br />
lassen“.<br />
Organisiert wird die zweitägige Veranstaltung<br />
seit Beginn von Singer/<br />
Songwriter Volkwin Müller und seiner<br />
kulturbegeisterten Mitstreiterin<br />
Andrea Plat. Für die Technik zeichnet<br />
Thomas David aus Hamburg verantwortlich.<br />
Die Karten für die beiden<br />
Festivalabende gibt es wie immer bei<br />
dem Hauptsponsor des Songfestivals,<br />
der Volksbank Ostlippe eG, Tel.<br />
05235 95190. Der Vorverkauf läuft.<br />
Im Vorverkauf kosten die Karten 28<br />
Euro pro Abend (Abendkasse 32<br />
Euro), ein Kombiticket für beide<br />
Abende kostet 52 Euro. Mehr: www.<br />
songfestival-blomberg.de.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />
veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />
und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />
Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />
übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 27<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 20. September<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />
die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
16. 8. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
17. 8. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
18. 8. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
19. 8. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
20. 8. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
21. 8. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
22. 8. Markt-Apotheke, Lange Str. 38, Detmold, 05231/25300<br />
23. 8. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
24. 8. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
25. 8. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
26. 8. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
27. 8. Apo. im Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
28. 8. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
29. 8. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
30. 8. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
31. 8. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />
1. 9. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
2. 9. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />
3. 9. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />
4. 9. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
5. 9. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
6. 9. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
7. 9. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
8. 9. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
9. 9. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
10. 9. Neue Apotheke, Am Hellweg 17, Bad Driburg, 05253/2646<br />
11. 9. Arminius-Apotheke, Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
12. 9. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
13. 9. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
14. 9. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
15. 9. Löwen-Apotheke, Brauergildestr. 21, Schwalenberg, 05284/5140<br />
16. 9. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
17. 9. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
18. 9. Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
19. 9. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
20. 9. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />
südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Herbstflohmarkt<br />
in Lügde<br />
Zu ihrem Herbstbasar lädt die<br />
Kindertagesstätte „Pusteblume“ in<br />
Lügde, Waldstraße 1A, am Sonntag,<br />
9. September von 13 bis 16 Uhr ein.<br />
Es ist der fünfte große Nummernbasar.<br />
Verkauft wird Kleidung größensortiert<br />
(50/56-146), Spielzeug,<br />
Umstandsmode und vieles mehr. Für<br />
das leibliche Wohl der Gäste gibt es<br />
einen Kaffee- und Kuchenverkauf<br />
(auch außer Haus). Schwangere mit<br />
Begleitung erhalten 30 Minuten vor<br />
Beginn Zutritt.<br />
Sommerfest am 1. und 2.<br />
September<br />
Billerbecker<br />
aus dem<br />
Münsterland<br />
Die Heimatfreunde Naptetal laden<br />
1. und 2. September 2018 zum Sommerfest<br />
im Festzelt unter den Eichen<br />
nach Billerbeck ein. Mit dabei, das<br />
Billerbecker Blasorchester aus dem<br />
Münsterland (www.blasorchesterbillerbeck.de).<br />
Das Orchester tourt in<br />
diesem Jahr zu seinem 125-jährigen<br />
Jubiläum durch die Billerbecks in<br />
ganz Deutschland – und kommt auch<br />
nach Horn-Bad Meinberg. Die Gäste<br />
können sich freuen auf ein schönes<br />
Sommerwochenende mit ganz viel<br />
Musik. Am Samstagnachmittag ist<br />
ein gemütliches Kaffeetrinken. Kuchenspenden<br />
sind herzlich willkommen<br />
und können ab dem 20. August<br />
bei Ingrid Schäfer (Tel. 99401),<br />
angemeldet werden. Am Sonntag gibt<br />
es eine Tombola und gegen Mittag<br />
wird ein großes Gruppenfoto von den<br />
Billerbeckern und Heimatfreunden<br />
gemacht. Mehr Informationen unter<br />
www.heimatfreunde-naptetal.de.<br />
Blutspenden<br />
Vörden: Donnerstag, 23. August,<br />
von 16.30 bis 20 Uhr im Haus des<br />
Gastes, Niedernstraße 7.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>562</strong> 16. August 2018 Seite 28<br />
Die Vereinigte Volksbank macht es möglich<br />
Neue Notenmappen für Sänger<br />
des MGV Liederkranz<br />
Mit Unterstützung der Vereinigten Volksbank konnte der MGV<br />
Liederkranz Steinheim 40 neue Notenmappen anschaffen (von<br />
links) Hans Thiet, Antonius Schriegel, MGV Vorsitzender Ulrich<br />
Schriever und Volksbank-Regionalmarktleiter Werner Lödige.<br />
Nach 20 Jahren hatten die alten Notenmappen des Gesangvereins MGV<br />
Liederkranz Steinheim ausgedient. Dank einer großzügigen Spende<br />
der Vereinigten Volksbank Steinheim konnten die Sänger 40 neue, sehr<br />
ansehnliche Notenmappen anschaffen. „Aktive Vereine unterstützen<br />
wir immer gerne,“ versicherte Steinheims Regionalmarktleiter<br />
Werner Lödige bei der Übergabe der Mappen, die einen sehr stabilen<br />
Eindruck machen. „Wir haben nach langem Suchen die richtigen<br />
Mappen gefunden,“ sagte Vereinsvorsitzender Ulrich Schriever, der<br />
sich bei der Bank sehr herzlich für die Anfinanzierung durch eine<br />
800 Euro-Spende bedankte. Auch der MGV leistete zur Anschaffung<br />
der 40 Mappen seinen Beitrag. Jede Stimme des Chors ist auf den<br />
Mappen durch einen Farbpunkt erkennbar. Durch die Beschriftung<br />
des Chormitglieds Werner Klein erhalten die Mappen zudem eine<br />
besondere, ganz individuelle Note.<br />
Dass die Mitglieder der Roboter-AG<br />
von Gymnasium und der Realschule<br />
Steinheim Erfolge gewohnt sind, zeigt<br />
ein mehr als voller Trophäenschrank.<br />
Jetzt muss der betreuende Realschullehrer<br />
Frank Klose Platz schaffen,<br />
denn beim Roberta-Cup 2018 in der<br />
Aula des Kreisberufskollegs Brakel<br />
konnten sich die Schüler in einem<br />
spannenden Wettkampf gegen die<br />
Teams der Sekundarschule Warburg,<br />
der Eggeschule Peckelsheim, des<br />
Gymnasiums Marianum Warburg<br />
und der Peter-Hille-Schule Nieheim<br />
durchsetzen. Die Aufgaben, vor die<br />
der Verein Natur und Technik e.V. aus<br />
Höxter die Teams stellte, bestanden<br />
hauptsächlich in der Programmierung<br />
von Lego-Robotern, die Aufgaben auf<br />
einem vorgegebenen Spielfeld ausführen<br />
mussten. Besonders starke Nerven<br />
waren gefordert, wenn zwischen den<br />
Aufgaben ein Umbau des Roboters in<br />
Sekundenschnelle absolviert werden<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schüler holen Roberta- Titel auf Kreisebene<br />
Starke Nerven waren gefordert<br />
musste. Der Verein „Natur und Technik<br />
e.V.“ setzt sich für eine Stärkung<br />
der sogenannten Mint-Berufe ein und<br />
versucht, Schüler schon frühzeitig<br />
für diesen Bereich zu begeistern. Mit<br />
dieser Idee werden an der Realschule<br />
Steinheim schon lange offene Türen<br />
eingerannt, existiert die Roboter AG<br />
doch schon einige Jahre. Neu hinzu<br />
kommt ab dem Schuljahr 2018/19 der<br />
Schwerpunkt Mint, den Fünftklässler<br />
bei der Anmeldung wählen konnten.<br />
Dahinter verbergen sich zwei Stunden<br />
fächerübergreifender Unterricht in<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik. Neben den<br />
theoretischen Grundlagen stehen hier<br />
vor allem das entdeckende Lernen,<br />
Versuche und praktisches Arbeiten im<br />
Vordergrund. Weitere Informationen<br />
zur Roboter AG und dem zusätzlichen<br />
Unterrichtsangebot in den Mint-<br />
Fächern auf der Internetseite www.<br />
realschule.steinheim.net.<br />
Die erfolgreichen Realschüler mit den programmierten Robotern: (hinten,<br />
von links) Cedric Lehmann, David Husemann, Mikolaj Bialczak,<br />
Lukas Günter, Jason Grilbotser, (vorne, von links) Die Schülerinnen<br />
vorn sind Pia Krawinkel, und Mia Lüke<br />
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3309 Euro erbrachte der Bundesliga-Fußballtipp, den Manfred<br />
Babion in Verbindung mit der Klaus-Fischer-Fußballschule in<br />
Steinheim ins Leben gerufen hat. Der Erlös dieses Jahres geht<br />
wie die beiden Jahre davor an die „Schule unterm Regenbogen“<br />
in Eversen.<br />
Bereits 10.000 Euro hat das Bundesliga-Tippspiel erbracht, das<br />
Manfred Babion vom gleichnamigen Sporthaus in Steinheim vor sechs<br />
Jahren in Verbindung mit der Klaus-Fischer-Fußballschule ins Leben<br />
gerufen hat. Die Teilnehmer tippen Woche für Woche die Ergebnisse<br />
der 306 Fußball-Bundesligaspiele. Für jeden falschen Tipp wandert ein<br />
Euro in eine Kasse, der Erlös kommt jährlich einer sozialen Einrichtung<br />
zugute. Der beste Tipper bekommt als Auszeichnung einen Pokal. Den<br />
hat fünf Jahre hintereinander Wolfgang Vieth gewonnen. In diesem Jahr<br />
musste er ihn aber erstmals teilen – mit Alexandra Schröder-Reinhard.<br />
Beide hatten 151 richtige Tipps abgegeben und damit etwas jedes<br />
zweite Spiel richtig getippt. Auch der 45-fache Nationalspieler Klaus<br />
Fischer spielt mit, landet aber regelmäßig nur im Mittelfeld. Der Erlös<br />
2018 waren 3309 Euro, die der Lebenshilfe und der „Schule Unterm<br />
Regenbogen“ übergeben wurden.<br />
25 Jahre Open Air in Sabbenhausen<br />
am 8. September<br />
Nachmittag steht ganz im<br />
Zeichen der Kinder<br />
Zum 25. Jubiläum hat der Schalke Fan Club Sabbenhausen „Lippe-<br />
Power“ von 1991 e.V. ein besonderes Programm auf die Beine gestellt,<br />
der Erlös wird dem SOS Kinderdorf in Schwalenberg zugute kommen.<br />
Vor 25 Jahren fand in Sabbenhausen zum ersten Mal das Open Air statt.<br />
Nach dem wie immer stattfindenden Fußballturnier wird es ab dem<br />
Nachmittag auf der Konzertbühne ein buntes, abwechslungsreiches<br />
Programm geben. Der Nachmittag soll ganz im Zeichen der Kinder<br />
stehen. Ab 15 Uhr spielt die überregional bekannte Band „Randale“<br />
(Rockmusik für Kinder), ein Genuss und Riesenspaß für Jung und<br />
Alt. Der Eintritt für dieses Konzert ist frei und jedes Kind erhält ein<br />
Freigetränk. Außerdem gibt es für die Kinder eine große Hüpfburg.<br />
Am Abend folgt dann das Open Air. Für das Jubiläum hat der<br />
Fan-Club dieses Jahr nicht gekleckert und konnte zwei absolute Top-<br />
Bands für sechs Stunden Live-Musik vom Feinsten engagieren. Den<br />
Anfang macht um 19:30 Uhr die Cover Rock-Pop Band „Frantic“, die<br />
sechs Musiker aus Saarbrücken verstehen ihr Handwerk und spielen<br />
die Rock-Pop Geschichte rauf und runter. Um 23 Uhr folgt mit der<br />
„Decoy“-Band der absolute Top-Act. Die sechs Profimusiker aus Köln<br />
begeistern mit ihrer Show deutschlandweit das Publikum. Party bis in<br />
die Nacht ist vorprogrammiert. Karten für die Abendveranstaltung gibt<br />
es im „Schierbrucher Krug“ Sabbenhausen, bei „Car Color“ in Lügde<br />
oder bei den Vorstandsmitgliedern des Fan-Clubs. Karten kosten im<br />
Vorverkauf neun Euro und an der Abendkasse 12 Euro.<br />
Wie vor 25 Jahren wird die Spende an das SOS Kinderdorf in<br />
Schwalenberg übergeben werden. Über den ganzen Tag darf das<br />
Kulinarische natürlich nicht fehlen. Kaffee, Kuchen, Waffeln, Pizza,<br />
Bratwurst, Pommes werden ebenso zu günstigen Preisen angeboten wie<br />
sämtliche Getränke. Und auch dieses Jahr wird es am Abend wieder<br />
eine Long-Drink-Bar geben.<br />
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