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Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden<br />
10. August <strong>2018</strong> Nr. <strong>31</strong> /<strong>32</strong><br />
Wie André Widmer aus Wangen den Swissman meisterte<br />
«Ich trainiere bis zu<br />
22 Stunden in der Woche»<br />
André Widmer, 2. v. r. (Foto zvg)<br />
Eine Herausforderung ist der<br />
Swissman-Triathlon für jeden<br />
Athleten. Der Wangemer André<br />
Widmer hat sich ihr im Juni<br />
gestellt. Von den Anstrengungen<br />
und seiner Reise nach Finnland an<br />
den Halbdistanz-Triathlon diese<br />
Woche, erzählt er dem Kurier.<br />
Aufgezeichnet von Leo Niessner<br />
Ein paar Tage ohne Sport?<br />
Undenkbar! Nach kurzer Zeit<br />
werde ich kribbelig. Sport hat in<br />
meinem Leben immer eine wichtige<br />
Rolle gespielt. Ich habe schon<br />
vieles gemacht, Motocross, Skirennen,<br />
ich war Skilehrer – Geschwindigkeit<br />
hat mich schon immer fasziniert.<br />
Auf die Idee, mich für einen<br />
Triathlon anzumelden, bin ich aber<br />
erst vor sechs Jahren gekommen,<br />
als ich im Fernsehen die Übertragung<br />
der Olympischen Spiele aus<br />
London sah. Da wusste ich, das will<br />
ich auch probieren. Ich kaufte mir<br />
ein Velo und begann zu trainieren.<br />
Natürlich, Wangen hat seine Hänge,<br />
zum Beispiel die Strasse in die<br />
Dorfmitte, auf der im Mai das Seifenkistenrennen<br />
stattfand. Doch die<br />
ist mir mittlerweile zu flach für<br />
meine Bergläufe. Wenn ich in Wangens<br />
Zentrum los jogge, ist diese<br />
Der 1. August in den Kuriergemeinden<br />
Auf den Pfaden von Kultur und Geschichte. 3 / 5<br />
Kunst und Autismus<br />
Ein Porträt des Dietlikers Thierry Bouvard. 4<br />
Amtlich<br />
Gemeinsam 12 – 13<br />
Dietlikon 15 – 17<br />
Wangen-Brüttisellen 18 – 21<br />
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2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen<br />
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
André Widmer auf der ersten Etappe am Swissman: «Ich habe mir angewöhnt,<br />
nicht zurück zu schauen». (Foto zvg)<br />
Strecke für mich nicht zum Einlaufen<br />
geeignet. Also geht es meistens<br />
flach bis nach Volketswil, Effretikon<br />
oder dann zum Zürich<br />
Zoo. Regelmässig jogge ich auch<br />
durch die Wälder in den Kuriergemeinden,<br />
ohne Musik am Ohr übrigens.<br />
Lieber lausche ich dem<br />
Rauschen des Windes in den Blättern<br />
und schaue Hasen, Rehen und<br />
Füchsen zu, denen ich immer wieder<br />
begegne.<br />
Obwohl ich mich aufs Training<br />
konzentriere – die Umgebung nehme<br />
ich während des Joggens sehr<br />
wohl wahr. Dabei wird mir jedesmal<br />
wieder bewusst, wie schön<br />
Wangen und das Umland sind.<br />
Kurz nachdem ich mit dem Trainieren<br />
begonnen hatte, fand in Wallisellen<br />
ein kurzer Triathlon statt. Ich<br />
meldete mich an und schnitt fürs<br />
erste Mal recht gut ab – eine Bestätigung<br />
für mich, an weiteren solchen<br />
Veranstaltungen mitzumachen.<br />
Zum Beispiel an einem Ironman<br />
oder dem Swissman Xtreme<br />
Triathlon, der weltweit zu den härtesten<br />
Triathlons zählt. Immerhin<br />
führt die Strecke über drei Pässe<br />
und am Schluss nochmal auf die<br />
kleine Scheidegg rauf. Da muss<br />
man schon fit sein.<br />
Um dem gerecht zu werden, trainiere<br />
ich momentan bis zu 22 Stunden<br />
in der Woche. Am Montag und<br />
Donnerstag ist Schwimmtraining<br />
mit anderen Athleten vom Triathlon<br />
Verein angesagt. Technik, Ausdauer,<br />
Schwimmen über kurze und<br />
längere Distanzen in verschiedenen<br />
Geschwindigkeiten geben<br />
rund fünf bis sechs Kilometer pro<br />
Woche.<br />
Am Dienstagabend ist Lauftraining<br />
im Verein mit Lauf ABC und Intervallen<br />
und im Anschluss noch etwas<br />
Krafttraining im Studio. Der<br />
Mittwochabend gehört meistens<br />
dem Velo. Trainingsfrei habe ich<br />
nur am Freitag. Am Samstag und<br />
Sonntag hingegen laufe ich oder<br />
schwinge mich erneut aufs Velo, da<br />
sind die langen Ausfahrten (drei bis<br />
fünf Stunden) und die langen Läufe<br />
(eineinhalb bis zwei Stunden) angesagt.<br />
Training braucht viel Zeit<br />
Das Training braucht viel Zeit.<br />
Doch es funktioniert ganz gut neben<br />
der Arbeit in der Umzugsfirma,<br />
die ich von meinen Eltern übernommen<br />
habe. Natürlich muss ich<br />
da administrative Arbeiten erledigen.<br />
Ich versuche aber, dem Büro<br />
möglichst oft zu entkommen und<br />
beim Zügeln an vorderster Front<br />
mitzuhelfen. Auf diese Weise garantiert<br />
mir allein schon mein Beruf<br />
eine gewisse Grundfitness.<br />
Natürlich, Sport kann eine Sucht<br />
sein. Wer so viel trainiert wie ich,<br />
muss aufpassen, dass er seinen<br />
Körper nicht kaputt macht. Dass<br />
dies nicht geschieht, darüber wacht<br />
meine Trainerin, die ich in einem<br />
Trainingscamp kennen lernte. Die<br />
ehemalige deutsche Profi-Triathletin<br />
Susanne Buckenlei begleitet<br />
mich seit vier Jahren. Sie war auch<br />
in der Crew, die mich am Swissman<br />
betreute.<br />
Nach zahlreichen Triathlons<br />
– acht Halbdistanz<br />
Triathlons, drei Langdistanztriathlon<br />
– und regelmässigen<br />
Trainings war<br />
ich fit für den Swissman,<br />
der im Juni im Tessin startete.<br />
Er ist für jeden Athleten<br />
eine extreme Herausforderung,<br />
mit drei Pässen über 3800 Höhenmetern<br />
auf dem Velo, einer Marathonstrecke<br />
mit rund 1700 Höhenmeter,<br />
die es zu überwinden gilt.<br />
Respekt hatte ich schon vor dem,<br />
was da vor mir lag, als ich am 23.<br />
Juni um zwei Uhr nachts aufstand.<br />
Eine Stunde später mussten sich<br />
alle Teilnehmer am Startplatz einfinden,<br />
um die Velos in der Wechselzone<br />
abzugeben. Um vier Uhr<br />
mit dem Schiff zur Isole di Brissago<br />
fahren, des Ausgangs- und Startpunktes<br />
des Swissman. Von dort<br />
aus gings Schlag auf Schlag: Zuerst<br />
durch den Lago Maggiore nach Ascona<br />
schwimmen (3,8 Kilometer),<br />
in der Wechselzone kurz umziehen<br />
und mit dem Velo Richtung Gotthard<br />
losfahren.<br />
Ich habe mir angewöhnt, in solchen<br />
Momenten nicht zurück zu schauen,<br />
mir aber auch keine Gedanken<br />
darüber zu machen, was noch alles<br />
vor mir liegt. Man konzentriert sich<br />
nur auf den Moment.<br />
Live-Ticker auf Facebook<br />
Unterwegs wurde ich von meinen<br />
Helfern immer wieder verpflegt, und<br />
so kam ich gegen zehn Uhr in Airolo<br />
an. Dort gab es wieder etwas zu essen<br />
und zu trinken – dann war ich<br />
bereit, den ersten Pass und die<br />
nächsten 90 Kilometer in Angriff zu<br />
nehmen. Natürlich gibt es bei einem<br />
solchen Wettkampf Momente, in denen<br />
man sich fragt, «warum tue ich<br />
mir das eigentlich an?».<br />
Ich hatte einen solchen Augenblick,<br />
als ich dachte, der Furka sei nach<br />
den neun oder zehn Spitzkehren<br />
fertig. Und dann ging es leider<br />
nochmals sechs Kilometer bergauf...<br />
In dem Moment motivierte<br />
mich, dass mir meine Trainerin<br />
mitteilte, wie viele Leute mein<br />
Rennen im Facebook und am Liveticker<br />
verfolgten. Alle würden mir<br />
Glück wünschen und mitfiebern.<br />
Überrascht war ich auf dem Furka<br />
zu hören, dass ich im Gesamt-Klassement<br />
ganz gut liege und mich stetig<br />
von Platz 85 nach vorne bewege.<br />
Da jubelt man schon mal kurz,<br />
denn man weiss jetzt kommt nur<br />
noch der Grimsel Pass.<br />
Irgendwann gerät man in eine Art<br />
Fluss. Alles zieht an einem vorbei.<br />
In dem Moment fährst du einfach<br />
und geniesst die Landschaft. Und<br />
schon stand ich auf dem dritten Pass,<br />
dem Grimsel, und wusste, jetzt gehts<br />
nur noch hinunter nach Brienz.<br />
Da verdrückt man dann schon die<br />
eine oder andere Freudenträne.<br />
Das Laufen ist die dritte Disziplin<br />
«Irgendwann gerät man<br />
in einen Fluss. Alles zieht<br />
an einem vorbei.»<br />
<br />
André Widmer<br />
am Swissman. Jetzt weiss man, es<br />
ist nur noch ein Marathon zu bewältigen.<br />
Zuerst flach von Brienz<br />
nach Interlaken und dann immer<br />
etwas bergauf nach Grindelwald.<br />
Ab Grindelwald sind es nur noch<br />
neun Kilometer. Die letzten Meilen<br />
von Grindelwald zur kleinen Scheidegg<br />
sind die härtesten, die haben<br />
rund 1000 Höhenmeter. Von hinten<br />
drängen Läufer nach vorne, die<br />
willst du natürlich nicht durchlassen.<br />
Gleichzeitig versuchst du, diejenigen<br />
vor dir zu überholen. Obwohl<br />
du müde bist, musst du einfach<br />
funktionieren – und noch einmal<br />
alles geben, immer mit dem<br />
Ziel der kleinen Scheidegg im<br />
Auge.<br />
Als ich nach 15 Stunden und 50 Minuten<br />
im Ziel ankam, war die Erleichterung<br />
riesig und ich wurde von<br />
den Emotionen übermannt. Da fliessen<br />
dann Tränen, man ist einfach nur<br />
glücklich, es geschafft zu haben.<br />
Jetzt bin ich nach den neuen Erfahrungen<br />
aus dem Swissman und der<br />
einer kurzer Erholung wieder voll<br />
motiviert, den Halbdistanz Triathlon<br />
in Finnland gewachsen zu sein,<br />
den ich am 12. August in Angriff<br />
nehme. Überhaupt, die nordischen<br />
Wettbewerbe faszinieren mich.<br />
Den Norseman Xtreme Triathlon in<br />
Norwegen möchte ich auch einmal<br />
machen. Der ist zwar hinsichtlich<br />
der zu überwindenden Höhenmeter<br />
nicht so extrem wie der Swissman.<br />
Die Herausforderung ist dort<br />
die Kälte. Trotz aller sportlicher<br />
Ambitionen gilt aber auch<br />
hier: Der Weg ist das Ziel.»<br />
Zur Person:<br />
André Widmer, 48, wohnt in<br />
Wangen. Er ist Inhaber der Firma<br />
Fritschi-Umzüge. Am Swissman<br />
erreichte er im Juni Rang 61<br />
(von 213 Teilnehmern, die ins<br />
Ziel kamen).
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen<br />
3<br />
1. August in Wangen-Brüttisellen<br />
Die Feuerwehr musste das Holz fürs Höhenfeuer häckseln<br />
Petrus ist wohl kein Schweizer. Zunächst verhinderte er durch höllische<br />
Temperaturen das traditionelle Höhenfeuer zum 1. August. Während<br />
der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag schickte er dann einen Platzregen<br />
vom Himmel in Richtung des Wangemer Kirchplatzes. Gefeiert<br />
wurde trotz allem.<br />
Hakan Aki<br />
Diesmal war bei der 1.-August-<br />
Feier auf dem Kirchplatz Wangen<br />
alles anders. Der tropische Sommer<br />
hatte viele Kantone zu einem generellen<br />
Feuerverbot veranlasst. Das<br />
Feuerwerk und damit auch die Höhenfeuer<br />
vieler Orte fielen ins Wasser.<br />
«Erstmals musste die Feuerwehr<br />
in diesem Jahr das Holz fürs<br />
traditionelle Höhenfeuer häckseln<br />
und entsorgen», vermeldete Gemeindepräsidentin<br />
Marlis Dürst im<br />
Rahmen ihrer Festansprache.<br />
Die zweiwöchige Aufbauarbeit<br />
für das Höhenfeuer war somit für<br />
die Katz. Der 727. Geburi der<br />
Schweiz war ein ganz spezieller.<br />
Eines steht fest: Petrus war und ist<br />
kein Schweizer. Denn pünktlich<br />
zum Beginn der Feierlichkeiten,<br />
die in der reformierten Kirche<br />
Wangen stattfanden, goss es wie<br />
aus Eimern.<br />
Schaukelverein letztmals im Einsatz<br />
Aufgrund des verhängten generellen<br />
Feuer- und Feuerwerksverbots entschied<br />
sich der Schaukelverein, auf<br />
die diesjährige Festwirtschaft auf<br />
dem «Ägmet» zu verzichten. Schade.<br />
Denn nach knapp 20 Jahren verabschiedete<br />
sich der Schaukelverein<br />
als Organisator der Festwirtschaft<br />
und hätte sich sicher einen schöneren<br />
Abschied gewünscht. Dank der<br />
Gemeindeverwaltung wurde die<br />
Festwirtschaft kurzfristig auf den<br />
Kirchplatz verlegt. Somit kam in<br />
Wangen doch noch Geburtstagstimmung<br />
auf. Musikalisch wurde die<br />
Feier durch den Chor Wangen-Brüttisellen<br />
und der Puuremusig GmbH<br />
am Gryfesee untermalt.<br />
Das Jahr <strong>2018</strong> ist zugleich auch das<br />
europäische Jahr des Kulturerbes.<br />
An vier Wochenenden, genauer gesagt<br />
vom 1. September bis einschliesslich<br />
23. September, finden in<br />
der Schweiz unter dem Motto «keine<br />
Grenzen» Tausende grösstenteils<br />
kostenlose Veranstaltungen statt.<br />
Ein Streifzug durch die Geschichte<br />
Nicht zuletzt deshalb war Bruno<br />
Bär als Festredner mit von der Partie.<br />
Der ehemalige Lehrer ist zugleich<br />
auch Leiter der Chronikstube<br />
im Gsellhof Brüttisellen. Die<br />
Chronikstube sammelt und archiviert<br />
Schriften und zeitgenössische<br />
Texte sowie Bildmaterial.<br />
«Chilbi» steht nicht für Riesenrad<br />
und Fahrgeschäfte. «Wer weiss<br />
denn heute noch, dass an der Chilbi<br />
die Kirchenweihe, also der Geburtstag<br />
der Kirche begangen<br />
wird?», fragt Bär und lässt seinen<br />
Blick über die gut besetzten Kirchenbänke<br />
schweifen.<br />
«Wussten Sie», fragt Bär weiter in<br />
die Runde, «dass das Lied unserer<br />
Nationalhymne schon 177-jährig,<br />
aber erst seit 1981 unsere Hymne<br />
ist?» «Vorher haben wir «rufst du,<br />
mein Vaterland» gesungen», fügt<br />
der pensionierte Lehrer an. Nach<br />
dem gemeinsamen Intonieren der<br />
Nationalhymne wurden die Feierlichkeiten<br />
nach draussen verlegt,<br />
wo es zwischenzeitlich zu regnen<br />
aufgehört hatte.<br />
Zusammenfassend kann man sagen,<br />
dass die Feierlichkeiten zum<br />
Schweizer Nationalfeiertag in Wangen<br />
trotz Feuer- und Feuerwerksverbot<br />
sehr unterhaltsam und lehrreich<br />
über die Bühne gingen. Bleibt<br />
zu hoffen, dass es im nächsten Jahr<br />
wieder ein Höhenfeuer statt wie in<br />
diesem Jahr höllische Temperaturen<br />
gibt.<br />
Festredner Bruno Bär liess Geschichte lebendig werden.<br />
Ab in die Entsorgung: Das Holz fürs Höhenfeuer in Wangen durfte dieses<br />
Jahr wegen der herrschenden Trockenheit nicht angezündet werden. (Fotos ha)<br />
Chormusik darf am 1. August nicht fehlen: Würdige Feier für die Gemeinden Wangen und Brüttisellen.
4 Dorfspiegel Dietlikon<br />
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
Zu Besuch bei einem Dietliker Künstler<br />
Bilder sagen mehr als Worte<br />
Kunst und Autismus hängen bei<br />
ihm zusammen: Ein Porträt über<br />
den Dietliker Thierry Bouvard.<br />
Yvonne Zwygart<br />
Als Autismus bei Thierry diagnostiziert<br />
wurde, war er annähernd drei<br />
Jahre alt. Für seine Eltern Joan und<br />
André Bouvard war diese Diagnose<br />
ein Schock. Aber da seine Mutter<br />
einige Jahre vor seiner Geburt in<br />
den USA mit autistischen Kindern<br />
gearbeitet und daher gewisse<br />
Kenntnisse darüber hatte, konnten<br />
die Eltern sich bald daran machen,<br />
für ihren Sohn die geeignete Therapieform<br />
zu suchen.<br />
Thierry kam am 7. Februar 2000<br />
zur Welt. Zuerst schien bei ihm alles<br />
normal zu sein. Er hat eine grosse<br />
Schwester, Pascale, die anderthalb<br />
Jahre älter ist als er. «Er war in<br />
der kindlichen Entwicklung sogar<br />
schneller als seine Schwester», erzählt<br />
sein Papa. «Er lag auf dem<br />
Wickeltisch und in einer Phase, in<br />
der jedes Kleinkind plappernde<br />
Laute von sich gibt, kam bei ihm<br />
plötzlich nichts mehr», erinnert er<br />
sich. «Es kamen nur einzelne seltsame<br />
Töne, und diese fast ohne<br />
Laut. Da merkte ich, dass etwas<br />
nicht stimmte.»<br />
Diagnose Autismus<br />
Ein Arzt mit einer Spezialausbildung<br />
auf diesem Gebiet stellte dann<br />
einige Monate später die Diagnose.<br />
Die Eltern waren froh, zu wissen,<br />
was mit ihrem Kind los war. Vermutet<br />
hatten sie vorher schon, dass ihr<br />
Sohn Autist sein könnte. Autismus<br />
ist keine Geisteskrankheit, sondern<br />
eine Entwicklungsstörung, die alle<br />
Lebensbereiche betrifft. Besonders<br />
Sprache, Spielverhalten und die Fähigkeit<br />
zum sozialen Austausch sind<br />
beeinträchtigt. Im Jahr 2002 zum<br />
Zeitpunkt der Diagnosestellung<br />
wurde eine Therapie in der Schweiz<br />
noch nicht von<br />
den Krankenkassen<br />
bezahlt, daher<br />
fingen Thierrys<br />
Eltern an, sich<br />
mit anderen betroffenen<br />
Eltern<br />
auszutauschen.<br />
Bald darauf begannen<br />
sie mit einer intensiven Verhaltenstherapie<br />
für ihren Sohn.<br />
Diese bestand darin, dass sie ihn in<br />
seinem Verhalten schulten dahingehend,<br />
dass er für korrekt ausgeführte<br />
Befehle eine Belohnung erhielt.<br />
Auch die Eltern brauchten ein Coaching<br />
für den Umgang mit Thierry.<br />
Dazu kam dann noch, dass eine Unverträglichkeit<br />
hinsichtlich Gluten<br />
und Casein nachgewiesen wurde.<br />
Bei von Autismus beeinträchtigten<br />
Kindern haben einige von ihnen<br />
Dysfunktionen des Magen-Darm-<br />
Die Badi Tiefenbrunnen mit den Augen von Thierry Bouvard. (Foto yz)<br />
Trakts, die man bei Thierry glücklicherweise<br />
behandeln konnte.<br />
Es gibt verschiedene<br />
Arten von Autismus<br />
Thierry wurde bis vor den Sommerferien<br />
in einer Stiftung geschult.<br />
Seine Vollzeitschulpflicht hat er –<br />
wie jedes andere schulpflichtige<br />
Kind – nach neun Schuljahren beendet.<br />
Er kann sich nicht mitteilen wie<br />
andere Menschen, denen als Hauptkommunikationsmittel<br />
die Sprache<br />
zur Verfügung steht. Er teilt sich<br />
seiner Umwelt trotzdem mit, indem<br />
er auf von den Eltern gestellte Fragen<br />
kurze Antworten gibt. Er ist gut<br />
über das Visuelle erreichbar.<br />
Überhaupt hat er ein ausgeprägtes<br />
Flair für Farben und Formen. Und<br />
er hat gern die Gesellschaft von anderen<br />
Menschen.<br />
Er versucht<br />
sich bevorzugt<br />
da<br />
aufzuhalten,<br />
wo die Leute<br />
gesellig beieinander<br />
sitzen.<br />
Was in sein<br />
Inneres vordringt, wissen seine Eltern<br />
nicht, aber er ist sehr harmoniebedürftig<br />
und wenn es ihm zu laut<br />
oder unangenehm wird, macht er<br />
sich bemerkbar. Die nicht vorhandene<br />
Sprache ersetzt ihm weitgehend<br />
ein Sprachcomputer.<br />
Dies ist ein Tablet, welches mit einem<br />
Namen gekennzeichnete Bilder<br />
für ihn parat hält, die Thierry problemlos<br />
anklicken kann. Er verfügt<br />
über einen aktiven Wortschatz von<br />
etwa 50 bis 100 Worten, aber dies<br />
dafür sowohl in Schweizerdeutsch<br />
Mit den Buntstiften teilt<br />
Thierry sich der Welt<br />
mit und malt vieles von<br />
dem, was er sieht.<br />
als auch in Englisch, berichtet sein<br />
Vater. Und manchmal verquickt er<br />
zwei Begriffe, was dann nur für seine<br />
Eltern verständlich ist. Er ist<br />
auch eine echte Hilfe, wenn seine<br />
Eltern in der Küche kochen oder<br />
wenn es darum geht, dass der Tisch<br />
gedeckt werden muss.<br />
Wie entsteht Autismus?<br />
Thierrys Vater, Lehrperson im Sekundarschulhaus<br />
Bruggwiesen in<br />
Brüttisellen, erzählt, dass man nicht<br />
genau wisse, wie Autismus entsteht.<br />
Aber man hat einige Thesen dazu.<br />
Beispielsweise diese: Da das giftige<br />
Quecksilber als Konservierungsstoff<br />
lange Zeit in Impfstoffen enthalten<br />
war, nimmt man an, dass dieses Gift<br />
Autismus im kleinkindlichen Organismus<br />
begünstigen kann. Oder dass<br />
die Eltern eine genetische Prädisposition<br />
dazu aufweisen. Früher Kontakt<br />
mit Antibiotika ist vielen Autisten<br />
gemeinsam.<br />
Mama Joan arbeitet als Heilpädagogin<br />
an der Internationalen Schule in<br />
Wallisellen und sagt dazu: «Je eher<br />
man diese Krankheit entdeckt, desto<br />
früher kann man dem Kind zu helfen<br />
beginnen, und sich selbst als Erzieher<br />
auch». Denn oftmals lassen sich<br />
Autisten nicht viel sagen und machen<br />
gerne «ihr eigenes Ding». Zum<br />
Glück kann Thierry gut Velo- und<br />
Skifahren, sein motorisches Zentrum<br />
ist also intakt.<br />
Sein Talent: Die Malkunst<br />
Thierry verfügt über mindestens ein<br />
herausragendes Talent: Er kann<br />
wunderbar malen. So fertigt er von<br />
allen Vorlagen Freihandbilder an<br />
und vergrössert diese problemlos<br />
auf A4. Er besitzt ein gutes Augenmass<br />
und baut ebenfalls korrekt<br />
Perspektive ein. Er ist glücklich,<br />
wenn er malen kann, und konstatiert<br />
dazu, vom Vater vorgeschlagen,<br />
«happy». Oder er fängt einfach<br />
an zu lachen – das ist dann auch ein<br />
sehr allgemein verständlicher Ausdruck<br />
fürs Glücklichsein.<br />
Gezeigt hat sich sein Talent schon<br />
vor einigen Jahren, als er etwa sechs<br />
oder sieben Jahre alt war. Er wollte<br />
damals immer «Walt Disneys Fantasia»<br />
sehen, erzählt Bouvard. Und<br />
Thierry hat den Film damals immer<br />
an derselben Stelle angehalten, um<br />
die eine, für ihn wichtige Szene sehen<br />
und malen zu können. Auch<br />
habe er im Kleinkindalter bereits<br />
das Alphabet schreiben können, sowohl<br />
vorwärts wie rückwärts und<br />
das recht schnell.<br />
Mittlerweile malt er fast alles, was<br />
ihm unter die Augen kommt. Seine<br />
Eltern haben ihm dafür ausgesuchte<br />
Farbstifte geschenkt, die er rege<br />
nutzt. Auch damit teilt Thierry sich<br />
der Welt mit: Er malt ein Bild, und<br />
anhand der meist sehr positiven Reaktionen,<br />
die das Gemälde bei den<br />
Betrachtern auslöst, weiss Thierry,<br />
dass er etwas gut gemacht hat. Dieses<br />
Gefühl will er natürlich wieder<br />
und wieder erleben.<br />
Des Sohnes Freude mitzuerleben,<br />
erfüllt die ganze Familie mit unendlichem<br />
Glück. Wer Interesse an<br />
Grusskarten für das Geschäft oder<br />
an Zeichnungen grossen Formates<br />
hat, darf sich gerne an die Familie<br />
Bouvard in Dietlikon wenden. Die<br />
meisten Zeichnungen sind eingescannt<br />
und können verarbeitet<br />
werden.
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> Dorfspiegel Dietlikon<br />
5<br />
1. August-Feier in Dietlikon<br />
Besinnung auf die Ursprünge der Eidgenossenschaft<br />
Die schattigen Plätze an den Tischen der Festwirtschaft unter den Linden<br />
des Dorfplatzes von Dietlikon, umrahmt von Riegelbauten aus vergangenen<br />
Jahrhunderten, waren an der 1.-August-Feier begehrt. Obschon das<br />
Thermometer bereits im Laufe des Vormittags die 30 Grad Marke erreichte,<br />
fanden rund 800 Dietliker und Gäste den Weg in die Mitte ihres Dorfes.<br />
Stefan Sutter<br />
Das bestens organisierte Helferteam<br />
war rasch mit zusätzlichen Tischen<br />
und Sonnenschirmen bereit. Um<br />
Festwirtschaft und Apéro kümmerten<br />
sich Turn- und Frauenverein mit<br />
Freude und Gastfreundschaft. Dem<br />
Blasorchester des Musikvereins<br />
Dietlikon, unter der Leitung von<br />
Mauro Bünzli, sowie dem Jodelklub<br />
Bärgarve Opfikon-Glattbrugg ist es<br />
mit stimmungsvollen sowie musikalisch<br />
überzeugenden Darbietungen<br />
bestens gelungen für gute Laune<br />
und festliche Atmosphäre zu sorgen.<br />
Für Edith Zuber, Gemeindepräsidentin<br />
von Dietlikon, ist der alte<br />
Dorfkern von Dietlikon mehr als<br />
eine historisch wertvolle Kulisse:<br />
«Es ist ein Ort, der Ruhe sowie Kontinuität<br />
ausstrahlt und mit unserer<br />
Identität zu tun hat.» Mit ihren Worten<br />
zur Eröffnung der Feier erinnert<br />
sie an das europäische<br />
Kulturerbe-<br />
Jahr <strong>2018</strong>, an dem<br />
sich die Schweiz<br />
mit Veranstaltungen<br />
über das ganze<br />
Jahr beteiligt.<br />
Die Brücke zum<br />
kulturellen Erbe<br />
von Dietlikon sowie zum nationalen<br />
Feiertag, der im Kalender fast aller<br />
Schweizer Gemeinden seit Genrationen<br />
einen festen Platz hat, liegt<br />
nahe. Über die rasche und unkomplizierte<br />
Zusage des Präsidenten des<br />
Schweizer Heimatschutzes, Martin<br />
Killias für die Festrede zum ersten<br />
August, hat sich Edith Zuber besonders<br />
gefreut. Damit sind praktische<br />
Fragen zu unserem kulturellen wie<br />
baulichen Lebensraum angesprochen,<br />
die alle etwas angehen.<br />
Mit kurzem Blick gen Himmel gibt<br />
die Gemeindepräsidentin den einzigen<br />
Wermutstropfen der Feier<br />
bekannt: Traditionelles Höhenfeuer<br />
und Fackelumzug können aufgrund<br />
extremer Trockenheit nicht stattfinden<br />
– die Sicherheit geht vor.<br />
Anstelle des 1. Augustes<br />
sind viele Termine denkbar<br />
Martin Killias spricht in schlanken<br />
und einfachen Sätzen, die im Gedächtnis<br />
hängen bleiben und die Zuhörer<br />
bei der Stange halten. Seine<br />
Sprache fliesst, wenn der erfahrene<br />
Dozent und Wissenschaftler aus ihm<br />
spricht, dem es gelingt, die komplexe<br />
Entstehungsgeschichte der Schweiz<br />
mit einfachen Bildern zu erläutern.<br />
Ein Auszug aus seiner Rede:<br />
«Alle Länder haben Geburtstage.<br />
Einige feiern den Geburtstag des<br />
Monarchen. Andere – etwa Italien<br />
– feiern just die Abschaffung der<br />
Monarchie, wieder andere den Tag<br />
einer Revolution und manche den<br />
An der Feier ist es gelungen, das<br />
Publikum für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit wertvollen<br />
Zeitzeugen zu sensibilisieren.<br />
Tag der Staatsgründung. Im Falle<br />
der Schweiz gäbe es viele mögliche<br />
Daten, etwa der Erlass der Bundesverfassung<br />
von 1848, die Wiedereinrichtung<br />
der unabhängigen neutralen<br />
Schweiz auf dem Wiener Kongress<br />
von 1815, dann der Westfälische<br />
Frieden von 1648, der nicht<br />
nur das Ende des dreissigjährigen<br />
Krieges, sondern auch die Unabhängigkeit<br />
der Niederlande und der<br />
Schweiz gebracht hat.<br />
Das Problem in unserem Selbstverständnis<br />
war, dass es die Eidgenossenschaft<br />
nicht erst ab 1648 gab,<br />
nämlich seit dem 14. Jahrhundert,<br />
Heimatklänge machen gute Laune: Jodelklub Bärgarve Opfikon-Glattbrugg. (Foto st)<br />
Glücklich über die gelungene Feier, Gemeindepräsidentin Edith Zuber,<br />
Referent Martin Killias mit Ehefrau. (Foto Pidu Peyer)<br />
mit Anfängen um 1300. Insofern ist<br />
der Rückbezug auf 1291 und die<br />
ersten Zusammenschlüsse in der<br />
Innerschweiz sicher nicht falsch.<br />
Ein hohes Alter ist für Staaten ein<br />
Vorteil. Sie brauchen ihre Existenz<br />
nicht mehr zu beweisen.»<br />
Gegen die «Vernichtung der Heimat»<br />
Die Sprache des Redners wird kantiger<br />
wenn sich Martin Killias seinem<br />
Hauptanliegen nähert. Seine<br />
Leidenschaft für einen verantwortungsvollen<br />
«Denkmalschutz mit<br />
Mass» und sein Engagement gegen<br />
«die Zerstörung der Vergangenheit»<br />
werden hör- und sichtbar. Er nimmt<br />
kein Blatt vor den Mund.<br />
«Man kann nur den Kopf schütteln,<br />
wenn die Schwyzer Regierung die<br />
ältesten Holzhäuser Europas aus der<br />
Zeit um 1300 zum Abbruch freigibt.<br />
Dieses Auslöschen von Zeugen, die<br />
an die Anfänge des Landes erinnern,<br />
würde man eher von einer Besatzungsmacht<br />
erwarten», sagt er.<br />
Und: «Derzeit geistert eine grauenvolle<br />
Idee in den Köpfen vieler Politiker<br />
und Politikerinnen herum. Es<br />
geht darum, dass nur noch je ein<br />
Gebäude einer bestimmten Stilepoche<br />
oder eines bestimmten Typs erhalten<br />
bleiben soll. Noch radikaler<br />
wollen drei Kantonsräte im Kanton<br />
Zürich aufräumen: es soll nur noch<br />
kantonale Schutzobjekte geben, und<br />
zwar pro Stil- beziehungsweise Bauepoche<br />
nur noch eines. Von den<br />
Burgen bliebe wohl nur die Kyburg<br />
übrig, ganz zu schweigen von Dörfern<br />
mit prächtigen Riegelhäusern,<br />
selbst von Stammheim oder Regensberg<br />
bliebe nichts.»<br />
Die Bausubstanz schwindet<br />
Martin Killias prangert mit scharfen<br />
Worten den aktuell «dramatischen<br />
Schwund historischer Bausubstanz»<br />
an, seit es nicht mehr so einfach sei,<br />
auf der grünen Wiese zu bauen.<br />
Weitere konkrete Beispiele kommen<br />
zur Sprache – zusammen mit<br />
der grossen Enttäuschung über den<br />
unwiderbringlichen Verlust «Wenn<br />
Leute sagen, der Ort meiner Kindheit<br />
existiert nicht mehr, ist das eigentlich<br />
sehr traurig» und «wer will<br />
schon ein Land mit lauter Renditebauten<br />
besuchen?».<br />
Doch der Redner mag nicht im Pessimismus<br />
versinken und noch weniger<br />
vor profitorientierten Lobbyisten<br />
kapitulieren, sondern aufzeigen<br />
und überzeugen wie wir es besser<br />
machen können. Es ist ihm offensichtlich<br />
wohl in einer Gemeinde zu<br />
referieren, der es gelungen ist, weite<br />
Teile des historischen Dorfkerns<br />
zu erhalten, fachgerecht zu pflegen<br />
und mit Leben zu füllen. «Wir sind<br />
hier in einer Gemeinde, wo dieses<br />
Kulturerbe in vorbildlicher Weise<br />
gepflegt wird. Auch die Älteren unter<br />
uns, die mit diesem Ortsbild aufgewachsen<br />
sind, können sich darin<br />
erkennen, und die Jüngeren werden<br />
später, auch wenn sie vielleicht<br />
nicht mehr hier wohnen, mit Freude<br />
feststellen, dass der Dorfkern von<br />
Dietlikon das Schöne, das ihn ausmacht,<br />
bewahrt hat.»<br />
Denkmalschutz ist heute<br />
ein politisches Anliegen<br />
Martin Killias und Gemeindepräsidentin<br />
Edith Zuber ist es an diesem<br />
heissen 1. August gelungen, die<br />
Festgemeinde für lebenswerte<br />
Wohnorte und Ortsbilder sowie für<br />
einen verantwortungsvollen Umgang<br />
mit wertvollen Zeitzeugen zu<br />
sensibilisieren. Diese Themenwahl<br />
wurde von den Dietliker Stimmbürgern<br />
durchaus als politisches<br />
Anliegen verstanden. Denn weitere<br />
Lockerungen der gesetzlichen<br />
Grundlagen unseres heutigen Heimatschutzes<br />
müssten wohl vors<br />
Volk. «Und wenn es trotzdem so<br />
weiter geht», war an einem Festtisch<br />
zu hören, «dann braucht es<br />
halt ein Referendum.»
6 Leserforum<br />
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
Insektensterben<br />
Thema «Insekten werden aufgesaugt»<br />
Replik auf den Leserbrief von Ruedi Heiniger<br />
in der vorletzten Ausgabe des Kuriers.<br />
Einige würden wohl auch diese<br />
Tierchen, die Insekten, lieber platt<br />
sehen, anstatt sie zu schützen. Pestizide<br />
werden angewendet, um möglichst<br />
viele von ihnen zu vernichten.<br />
Dabei trifft es auch wirbellose<br />
Insekten wie Würmer, die im Boden<br />
leben; auch sie sind sehr wichtig,<br />
für die Erneuerung der Erde und die<br />
Auflockerung des Bodens.<br />
Andere müssen dann Insekten kaufen,<br />
um die Befruchtung von Obst<br />
und Gemüse zu sichern, ein Volk<br />
Hummeln, ein «Triple Turbo», kostet<br />
rund 200 Franken. Ohne Insekten<br />
gibt es keine Befruchtung von<br />
vielen Gräsern und Pflanzen, und<br />
auch immer weniger Amphibien<br />
und Vögel.<br />
Natürlich kann man den Umweltschutz<br />
ins Lächerliche ziehen, Herr<br />
Heiniger.<br />
Der Fleiss und Aufwand der Gemeindearbeiter<br />
wurden in keiner Art<br />
und Weise kritisiert. Ich begrüsse<br />
sie, wann immer ich ihnen begegne.<br />
Peter Bächi, Dietlikon<br />
Ein Schild an der Klotenerstrasse bittet um Vorsicht auf junge Füchse.<br />
(Foto Peter Bächi)<br />
1 2 3 4 5 <br />
2 <br />
3 <br />
4 <br />
Gratulationen<br />
Magisches Quadrat<br />
1 Platz für Bintje und Berner Rosen, letztere womöglich auch in Dosen.<br />
2 In der Mutmacherdoktrin steckt Lautes nur je einmal drin.<br />
3 Trennt in der Schweiz etwa die Eicheln von den Kreuz.<br />
4 Medizinisch: Klein soll diese Menge sein.<br />
5 Sei es! Durchgeschüttelt gut, ein Geschwür voll Eiter, Blut.<br />
5 <br />
11. August Markus Flury, Wangen 85. Geburtstag<br />
12. August Simone Cardinaux, Dietlikon 95. Geburtstag<br />
12. August Walter Hunziker, Dietlikon 82. Geburtstag<br />
12. August Alwin Weber, Wangen 85. Geburtstag<br />
12. August Erika Jäger, Brüttisellen 81. Geburtstag<br />
12. August Heinrich Landolt, Wangen, AZ Wägelwiesen 81. Geburtstag<br />
14. August Heinz Frei, Dietlikon 91. Geburtstag<br />
14. August Renate Stüben, Dietlikon 80. Geburtstag<br />
15. August Hans Buser, Wangen 86. Geburtstag<br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich.<br />
Des Rätsels Lösung steht auf Seite 23.<br />
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Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> Sport und Freizeit<br />
7<br />
1. August-Schiessen in Kloten<br />
Gut Schuss für 1000 Schützen<br />
Letzte Woche ging der vierte und letzte Schiessanlass des traditionellen<br />
1. Augustschiessens am Schiessstand Bettensee über die Bühne.<br />
Insgesamt nahmen rund 1000 Schützen teil. Auch das Punktemaximum<br />
von 100 geschossenen Punkten wurde erreicht.<br />
Die Stimmung am Mittwochmorgen<br />
ist friedlich. Bereits um 7 Uhr<br />
morgens stehen die ersten Schützen<br />
vor Ort, um ihr Programm eine<br />
Stunde später zu absolvieren. Es<br />
gilt, auf einer von insgesamt 24<br />
Zielscheiben aus 300 Metern Distanz<br />
ins Ziel zu treffen. Vier Stiche<br />
stehen zur Auswahl, maximal 100<br />
Punkte können erreicht werden.<br />
Als Preis winken Kranzkarte oder<br />
Abzeichen, unter den Schützen<br />
eine begehrte Trophäe. Die Stimmung<br />
ist wie jedes Jahr friedlich,<br />
auch bei dieser 46. Auflage des 1.<br />
Augustschiessens.<br />
Das Publikum kommt aus der ganzen<br />
Schweiz. Wie immer ist der 1.<br />
August der stärkste Tag. «Was das<br />
Programm betrifft, bieten wir einen<br />
der interessantesten Schiessanlässe»,<br />
sagt Geri Hitz, Präsident der<br />
Bettensee Schützen Kloten-Dietlikon.<br />
Der Schiessbetrieb an den insgesamt<br />
vier Tagen sei unfallfrei<br />
über die Bühne gegangen. Einzig<br />
das Parkregime musste neu erstellt<br />
werden. «Wegen der Trockenheit<br />
durfte aus Sicherheitsgründen nicht<br />
auf dem Stoppelfeld parkiert werden.»<br />
Die Gewinner sind bekannt<br />
Inzwischen stehen Mitte Vormittag<br />
bereits zwei Gewinner fest, welche<br />
das Punktemaximal von 100 erreicht<br />
haben. Im Gruppenstich ist<br />
dies Rudolf Brand, im Bettenseestich<br />
Michael Merki. Noch immer<br />
werden fleissig Standblätter herausgegeben,<br />
begleitet von den Worten<br />
«Gut Schuss». Bei der Waffenkontrolle<br />
geht Peter Jost sorgfältig vor.<br />
Sicherheit ist das oberste Gebot.<br />
Jost kontrolliert das Gewehr von<br />
Ruedi Schätti aus Rapperswil, als<br />
dieser den Schiessstand verlässt. Alles<br />
in Ordnung, und Schätti ist mit<br />
den erreichten 92 Punkten durchaus<br />
zufrieden. Auch die Wädenswiler<br />
Michael Suter, Urs Hauser und<br />
Heinz Sonderegger sind zufrieden.<br />
Sie packen ihre Sportgeräte ein, bevor<br />
es wieder heimzu geht.<br />
Präsident Geri Hitz schiesst seit 37<br />
Jahren. «Ich kam eigentlich über<br />
Waffenkontrolle durch Peter Jost (rechts). Ruedi Schätti aus Rapperswil<br />
ist mit seinen 92 erreichten Punkten zufrieden. (Foto zvg)<br />
den Männerchor zum Schiessen»,<br />
erzählt er schmunzelnd. Zwei Kollegen<br />
hätten ihn überredet, es doch<br />
auch einmal zu versuchen. «Beim<br />
ersten Mal habe ich gleich einen<br />
Kranz geschossen. Drei Jahre später<br />
war ich schon Präsident.» Am<br />
Schiesssport fasziniere ihn die<br />
Konzentration, das Fokussieren.<br />
«Mental und fitnessmässig wird<br />
man gefordert.» Jeder Schuss, der<br />
weg sei, sei weg, ob gut oder<br />
schlecht. «Man ist immer allein<br />
verantwortlich, hat keinen Schiedsrichter.»<br />
1. August-Schiessen<br />
Ruth Hafner Dackerman<br />
Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon<br />
Start in die neue Saison mit einer Cup-Partie<br />
Zum Saisonauftakt wurde dem FCB im Rahmen des FVRZ Regionalcups<br />
der US Virtus Badolato zugelost. Die Partie ist am Sonntag auf der<br />
Sportanlage Meierwiesen in Wetzikon angesetzt.<br />
Die Sommerpause war<br />
für das Fanionteam<br />
der Brüttiseller nur<br />
von kurzer Dauer. Bereits<br />
3 Wochen nach dem<br />
Saisonende bot Trainer Merlo die<br />
Spieler wieder zum ersten Training<br />
auf. Neben diversen Übungseinheiten<br />
standen auch vier Testspiele auf<br />
dem Programm. Dabei resultierten<br />
2 Siege gegen Stäfa und Urdorf und<br />
eine Niederlage gegen Wettswil-<br />
Bonstetten sowie ein Unentschieden<br />
gegen den Interregio Aufsteiger<br />
Uster. Bis zum Start in das Abenteuer<br />
2. Liga am 26. August gilt es nun<br />
die Zeit optimal zu nutzen, um für<br />
die neue Spielzeit gerüstet zu sein.<br />
Vor Beginn der neuen Saison steht<br />
am Mittwoch, 15. August noch ein<br />
letztes Testspiel gegen Altstetten auf<br />
dem Programm.<br />
Der Fokus liegt auf der Cup-Partie<br />
Doch vorerst gilt der Fokus voll<br />
und ganz der Cup-Partie vom<br />
kommenden Sonntag. Auch wenn<br />
der Gegner in der 4. Liga spielt, ist<br />
ein Weiterkommen nur mit voller<br />
Konzentration und Einsatz möglich.<br />
Gilt doch auch hier die alte<br />
Fussballweisheit: Der Cup hat<br />
seine eigenen Gesetze. Dass der<br />
Gegner mit einem Weiterkommen<br />
rechnet, ist auf der Homepage von<br />
Badolato ersichtlich, sind doch im<br />
Saison Programm die Daten der 2.<br />
und 3. Cup Runde bereits als<br />
Spieldaten fixiert.<br />
Trainer Merlo und der bewährte<br />
Staff der ersten Mannschaft des<br />
FCB werden das Team sicher richtig<br />
auf diese Partie einstellen. Trotz<br />
noch laufenden Sommerferien hofft<br />
der FCB auf Unterstützung der treuen<br />
Anhänger.<br />
Walter Remy<br />
FC Brüttisellen-Dietlikon<br />
So, 12. August, 11 Uhr<br />
Sportanlage Meierwiesen, Wetzikon<br />
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8 Handel – Industrie – Gewerbe<br />
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
Hippie Night – Flower Power<br />
Blumenkinder inmitten von Blumen<br />
Ein Abend auf den Spuren der Hippies: In Wangen steigt die erste<br />
Lady’s Night bei Meyer Orchideen.<br />
Mit Blumen im Haar: Lady‘s Night.<br />
Fröhlichkeit ist angesagt: Meyer<br />
Orchideen lässt für einen Abend im<br />
September die fröhliche Hippie<br />
Zeit aus den 1970er-Jahren noch<br />
einmal aufleben. An der ersten<br />
Lady’s Night in der Orchideen<br />
Gärtnerei wird unter dem Motto<br />
«Hippie Night – Flower Power» gefeiert:<br />
Blumenkinder unter Blumen.<br />
Es wird ein unbeschwerter, lustiger<br />
und farbiger Abend inmitten der<br />
pittoresken Welt der Orchideen.<br />
Die Besucherinnen sind eingeladen,<br />
im Hippie Look vorbeizukommen<br />
und ihre Mutter, Schwester, Tante,<br />
Freundin, Chefin, Nachbarin und<br />
Kollegin mitzubringen. Hauptsache:<br />
Nur Frauen. Es gibt feine Häppchen,<br />
lustige Drinks, tolle Musik und viel<br />
Spass – an einem unbekümmerten<br />
Abend im Indian Summer.<br />
Nachdem Meyer Orchideen dieses<br />
Motto für diesen Abend in den Sinn<br />
gekommen ist, hat das Team ein<br />
wenig nachgeforscht, woher diese<br />
Bewegung kommt und ist natürlich<br />
im Internet fünd ig geworden:<br />
«Englisch hippie stammt von hip,<br />
zeitgemäss, modern. Das Human<br />
Be-In Festival im Januar 1967 in<br />
San Francisco leitete den «Summer<br />
of Love» (Sommer der Liebe) ein.<br />
Ausgehend von San Francisco, Kalifornien,<br />
genauer im Stadtteil<br />
Haight-Ashbury, verbreitet sich<br />
diese Bewegung in der ganzen<br />
Welt», ist auf Wikipedia zu lesen.<br />
Erinnerungen an die Hippie-Mode<br />
Meyer Orchideen lässt an diesem<br />
Abend die Hippie-Mode aufleben,<br />
die passend zu dieser Zeit speziell,<br />
luftig, locker, leicht und fliessend<br />
war. Es wäre toll, wenn alle Frauen,<br />
die sich an diesem Abend bei Meyer<br />
Orchideen treffen, in der Mode<br />
aus dieser Zeit einkleiden würden:<br />
ob mit Schlag- oder Flatterhosen,<br />
Plateauschuhen, Maxi- oder Mini-<br />
Kleidern, ob mit oder ohne Hut –<br />
alles ist erlaubt und unbedingt farbig.<br />
Fransen, Wildleder, Häckelkleider<br />
und eine John Lennon Gedächtnisbrille<br />
gehören auch in diese<br />
Zeit. Selbstverständlich begrüsst<br />
das Team sie aber auch im bevorzugten<br />
Kleiderlook.<br />
An diesem Abend wird es auch im<br />
Verkaufsbereich und im Outlet viele<br />
schöne Orchideen und Orchideenschalen<br />
zum Kaufen geben, die<br />
speziell für diesen Abend bepflanzt<br />
werden. Die Besucherinnen können<br />
durch die Gärtnerei wandeln und<br />
einen unvergesslichen Abend geniessen.<br />
Anmeldung obligatorisch:<br />
www.swissorchid.ch oder 044 833<br />
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Meyer Orchideen AG<br />
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Do, 13. September, 17 – 21 Uhr<br />
1. Lady’s Night: Meyer Orchideen<br />
Roswis 14 in Wangen<br />
Wohnen im Alter in Dietlikon<br />
Bauvorbereitungen für das Projekt Nägelihof<br />
Die Baubewilligung für das Projekt Nägelihof wurde im Juni <strong>2018</strong><br />
mit den üblichen formellen Auflagen erteilt und ist nun rechtsgültig.<br />
Zurzeit laufen die ersten Ausschreibungen<br />
und die Erledigung der erwähnten<br />
Auflagen. Wenn alles nach<br />
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Plan läuft, wird Ende September<br />
der Spatenstich zu diesem umfangreichen<br />
Projekt erfolgen. Eine Verdoppelung<br />
des Angebots der Stiftung<br />
Hofwiesen im Frühling oder<br />
Sommer 2020 ist dadurch realistisch,<br />
was viele bereits angemeldete<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
von Dietlikon freuen wird. Gleichzeitig<br />
wird auch die Spitex Glattal<br />
ihre Raumsituation verbessern können.<br />
Über die weiteren Schritte des<br />
Projekts werden wir im Kurier und<br />
auf www.stiftung-hofwiesen.ch regelmässig<br />
berichten.<br />
Stiftungsrat der Stiftung Hofwiesen<br />
Rolf Hartmann<br />
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Kaleidoskop<br />
Glasbilder<br />
12. August 9.45 Uhr Kirche Wangen<br />
Gast: Urs Rickenbach<br />
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Bilder verehren<br />
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Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> Parteien – Organisationen – Vereine / Leserforum<br />
9<br />
Kirche Wangen<br />
Geschichte der Bilder aus Glas<br />
Die beiden Glasfenster in der Kirche<br />
Wangen wurden am 20. März<br />
1994 eingeweiht. Seither schmücken<br />
sie die Nordwand der Dorfkirche.<br />
Glasmaler Urs Rickenbach ist<br />
zu Gast im Gottesdienst.<br />
Gestaltet und geschaffen wurden<br />
sie vom Glasmaler Urs Rickenbach.<br />
Er ist einer der führenden Glasmaler-Experten<br />
in der Schweiz. Hauptberuflich<br />
leitet er die renommierte<br />
Glasmalerei-Abteilung von Glas<br />
Mäder Zürich.<br />
Stimmiges Kunstwerk<br />
Mit den beiden Fenstern der Kirche<br />
Wangen ist ihm ein stimmiges<br />
Kunstwerk gelungen. Es verbindet<br />
Gegenständliches und Abstraktes,<br />
Himmel und Erde, Sonne und Wasser,<br />
Brot und Wein. Das Gesamtkonzept<br />
des Glasmalers schliesst übrigens<br />
auch die Seitenfenster mit ein.<br />
Sie sollen mit wenigen Farben und<br />
Formen das Kunstwerk abrunden.<br />
Leider wurden die Seitenfenster bis<br />
heute nicht realisiert. Im Rahmen<br />
der Predigtreihe «Kaleidoskop»<br />
wurde Urs Rickenbach zu einem<br />
Gottesdienst eingeladen. Dort gibt<br />
er in einem Interview Auskunft über<br />
seine Arbeit und sein Werk. Die<br />
Glasfenster sind auch das Thema der<br />
Predigt. Eine kleine Ausstellung in<br />
der Kirche zeigt die Projektstudien<br />
des Künstlers und Designers.<br />
Nach dem Gottesdienst gibt es Kirchenkaffee<br />
im Pfarrhaus. Da ist<br />
auch Gelegenheit, mit Urs Rickenbach<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde Wangen-Brüttisellen<br />
Beat Javet, Pfarrer<br />
So, 12. August, 9.45 Uhr<br />
Kirche Wangen<br />
Entwurf von Urs Rickenbach zu den Glasfenstern (1992). (Foto zvg)<br />
Leserfotos der Woche<br />
Blutmond über den Kuriergemeinden<br />
Honigknappheit<br />
Das Bild hat Kurier-Leser Luca Oehms aus Brüttisellen aufgenommen.<br />
Es gibt schon Stau bei der Nektarsammlung. (Text und Foto: Ruedi Ackermann, Dietlikon)<br />
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Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> Parteien – Organisationen – Vereine<br />
11<br />
Erlebnisreise in Wales<br />
Audienz beim walisischen Kulturminister<br />
Die Reiseteilnehmer im Parlamentsgebäude in Cardiff, mit Lord Dafydd Elis Thomas, walisischer Kulturminister<br />
und Mitglied im britischen Oberhaus («House of Lords», ganz links im Bild). (Foto zvg)<br />
Diese zehn Tage sind unergesslich: Im Juli verbrachte eine<br />
Gruppe von 27 Teilnehmer im Rahmen einer von der Kirchgemeinde<br />
Kreuzlingen angebotenen Reise eine erlebnisreiche Zeit in<br />
Wales im Grossbritannien.<br />
Mit dabei waren sechs Mitglieder<br />
vom English Circle Wangen. Organisiert<br />
und geleitet wurde die Reise<br />
von einem ehemaligen Erzbischof<br />
der anglikanischen Kirche in Wales<br />
und Janet und Damian Brot, dem<br />
einstigen Pfarrehepaar unserer Gemeinde.<br />
Teilnehmerin Therese Bär<br />
aus Wangen erinnert sich.<br />
«Die zehn Tage in Wales waren für<br />
mich wie gefühlte drei Wochen! So<br />
viele Eindrücke und Höhepunkte<br />
wurden uns geboten. Janet und<br />
Damian Brot hatten eine glückliche<br />
Hand gehabt, als sie Barry Morgan,<br />
pensionierter Erzbischof in Wales,<br />
als Reiseführer gewinnen konnten.<br />
Durch seine Beziehungen öffnete er<br />
uns viele Türen, die sonst verschlossen<br />
geblieben wären.<br />
In Nordwales besuchten wir zuerst<br />
eine weltberühmte Gartenlandschaft,<br />
das mittelalterliche Convey<br />
Castle. Wir fuhren mit einem<br />
Dampfzug zu einer Schiefermine,<br />
besichtigten mehrere imposante<br />
Burgen und die Bangor Cathedral,<br />
in der Bischof Morgan gewirkt hatte<br />
und noch vieles mehr. Auf der Fahrt<br />
in den Süden legten wir beim Aquädukt<br />
über den Fluss Dee einen Halt<br />
ein. Er beeindruckte uns mit seiner<br />
schieren Höhe. Wer ihn begehen<br />
wollte, musste schwindelfrei sein.<br />
Reiseziel Cardiff<br />
Weiter ging es im Car nach Cardiff,<br />
der Hauptstadt von Wales. Dort<br />
nahmen wir am Sonntag am anglikanischen<br />
Gottesdienst in der Kathedrale<br />
teil und wurden anschliessend<br />
zum Lunch eingeladen. Tags<br />
darauf besuchten wir das moderne<br />
walisische Parlament und hatten<br />
eine Audienz mit dem Kulturminister.<br />
Natürlich kamen auch aktuelle<br />
Themen, wie der Brexit, zur Sprache.<br />
Das war sehr spannend. Nachher<br />
ging es ins gigantische Millenniumscenter,<br />
ebenfalls ein architektonisch<br />
modernes Meisterwerk. Es<br />
dient für Theater, Opern und Konzerte<br />
aller Art. So wandelte sich die<br />
ehemalige Kohlenexportstadt zur<br />
internationalen Kulturmetropole.<br />
Dresscode: festlich<br />
Am Abend lud uns Barry in den<br />
«Cardiff & County Club» zum Dinner<br />
ein. Der Dresscode verlangte<br />
festliche Kleidung, für die Herren<br />
Anzug und Krawatte, so richtig britisch<br />
eben. Ferner besuchten wir<br />
zwei total verschiedene Kirchen.<br />
Die eine mit seltenen mittelalterlichen<br />
Wandmalereien, die andere<br />
mit einem ausserordentlich engagierten<br />
Team für soziale Arbeit.<br />
Eine weitere Überraschung war der<br />
Besuch im Cardiff Castle. Zuerst<br />
bestaunten wir die darin enthaltenen<br />
Schätze und den reich geschmückten<br />
Empfangssaal für wichtige Leute<br />
und Politiker. Nachher wurden<br />
wir zu einem originellen Dinner eingeladen.<br />
Das Servierpersonal entpuppte<br />
sich als Profisänger und Musiker.<br />
Sie bezauberten uns mit ihren<br />
mitreissenden Melodien bis weit in<br />
den Abend hinein.<br />
Auf der Hinfahrt zum Flugplatz<br />
Heathrow durften wir noch das<br />
Schloss Windsor bestaunen. Auch<br />
hier genossen wir dank Barry eine<br />
besondere Behandlung. Nach dem<br />
Durchgang durch die Prachtgemächer<br />
wurden wir eingeladen zum<br />
Mittagessen bei Bischof David Conner,<br />
der als «Dean of Windsor» auch<br />
der Seelsorger von Queen Elizabeth<br />
II. ist. So fand unsere Wales-Reise<br />
mit einem kurzen Abstecher in England<br />
einen würdigen Abschluss.<br />
Wir alle danken Janet und Damian<br />
Brot herzlich für ihr Engagement.»<br />
English Circle<br />
Therese Bär<br />
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12 Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
Beschluss der Kirchenpflege vom 10. Juli <strong>2018</strong><br />
Kirchenpflege: Konstituierung für die<br />
Amtsdauer <strong>2018</strong> – 2022<br />
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Beschluss der Kirchenpflege vom 10. Juli <strong>2018</strong><br />
Konstituierung Amtsdauer <strong>2018</strong> – 2022:<br />
Nebenbereiche, Delegierte<br />
Bereich<br />
Verantwortlich<br />
Von links: Oliver Hartmann, Juan Camenzind, Antoinette Fierz, Richard<br />
Pfister, Flavia Laubscher, Urs Achermann, Hanspeter Kündig.<br />
Betriebskommission St. Michael<br />
Betriebskommission St. Antonius<br />
Stiftungsrat St. Antonius<br />
Bereich «Alter»<br />
Kontakt zur Gemeinde Wallisellen<br />
Bereich «Jugend/Familien»<br />
Kontakt zur Gemeinde Wallisellen<br />
Verein Paulusakademie Zürich<br />
Verein kath. Schulen Zürich<br />
Datenschutzbeauftragter /<br />
EDV Verantwortlicher<br />
Jugend- und Familienkommission<br />
Dietlikon<br />
Jugend- und Familienkommission<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
Kommission 60+<br />
Wangen-Brüttisellen<br />
Richard Pfister<br />
Richard Pfister<br />
H.P. Kündig<br />
Lucia Reinecke<br />
Priska Machuzhak<br />
Antoinette Fierz<br />
Flavia Laubscher-Antonelli<br />
Juan Camenzind<br />
Reto Häfliger<br />
Gabi Bollhalder<br />
Elsbeth Albisser
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> 13<br />
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Erlernen Sie die Grundlagen im Kraulschwimmen. Das Schwergewicht<br />
wird gezielt auf das Erlernen und Verstehen der Technik sowie auf die korrekten<br />
Abläufe gelegt. Voraussetzung ist das Schwimmen in Brust von mindestens<br />
50 Meter. Auch Kraulschwimmer, die nicht mehr als 25 Meter<br />
Kraul schwimmen können, sind in diesem Kurs willkommen. Dieser Kurs<br />
ist der Grundstein für weiteres selbstständiges Üben.<br />
Kraulkurs mittleres Niveau:<br />
Donnerstag von 19.45 – 20.15 Uhr (jeweils 14-täglich)<br />
Das Schwergewicht wird gezielt auf das genaue Verstehen der Technik sowie<br />
auf die korrekten Abläufe gelegt. Voraussetzung ist das Kraulschwimmen<br />
von mindestens 25 Meter.<br />
Fortgeschrittenen Kraulkurs:<br />
Mittwoch von 12.50 – 13.20 Uhr oder<br />
Donnerstag von 19.45 – 20.15 Uhr (Donnerstag jeweils 14-täglich)<br />
Sie vertiefen die Technik in allen Bereichen des Kraulschwimmens mit verschiedensten, bewährten Übungen. Das Schwergewicht der Übungen liegt<br />
in sämtlichen Bereichen wie Wasserlage, Armzug, Beinschlag, Atmung. Voraussetzung ist das Kraulschwimmen von mindesten 50 Meter am Stück.<br />
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Es ist nie zu spät, Schwimmen zu lernen! Dieser Kurs richtet sich an Personen ohne Schwimmkenntnisse. In diesen Kursen lernen EinsteigerInnen<br />
ohne Vorkenntnisse die Grundlagen des Schwimmens: Atmen, Schweben, Gleiten, erste Antriebsbewegungen. Die Teilnehmenden werden behutsam<br />
an das Schwimmen, auch im tiefen Wasser, herangeführt. Voraussetzung: Fähigkeit, den Kopf unter Wasser zu halten.<br />
Kraul- und Konditionskurs für Fortgeschrittene (60 Minuten):<br />
Dienstag von 20.00 – 21.00 Uhr<br />
Voraussetzung: Kraulkurs Fortgeschrittene oder Lagenkurs absolviert oder Kraulschwimmen von mindestens 50 Meter am Stück. Es werden jeweils<br />
zwei Programme vorbereitet: Ein Konditionsprogramm für Personen, welche alle Lagen beherrschen und ein Kraulprogramm für Personen, die ihre<br />
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Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> 15<br />
Berichte aus den kjz und biz der Bezirke Bülach und Dielsdorf<br />
Das biz – kompetente Anlaufstelle bei Fragen zu Beruf, Aus- und Weiterbildung<br />
Menschen, die in die Schweiz einwandern,<br />
wissen oft nicht, wie sie<br />
eine Arbeitsstelle finden oder eine<br />
Nachholbildung für Erwachsene<br />
absolvieren können. Häufig fehlen<br />
Migrantinnen und Migranten auch<br />
Deutschkenntnisse. Doch je besser<br />
die Deutschkenntnisse, desto Erfolg<br />
versprechender ist die berufliche<br />
Integration. Nicht selten bedarf<br />
es daher Hilfe und Unterstützung<br />
von den Beraterinnen und<br />
Beratern der biz (Berufsinformationszentren).<br />
Einzelberatung in speziellen<br />
Lebenssituationen<br />
So meldete sich beispielsweise die<br />
34-jährige Marta S.* aus Mazedonien<br />
für eine Einzelberatung im<br />
biz. Marta S. hatte sich entschlossen,<br />
einen Lehrabschluss im Service<br />
nachzuholen. Sie war im Alter<br />
von zehn Jahren mit ihrer Familie<br />
in die Schweiz gekommen. Ihre Jugend<br />
war geprägt von schwierigen<br />
familiären Verhältnissen. Nach<br />
Abschluss der Sekundarschule<br />
ging sie von zu Hause weg. Sie<br />
lebte auf der Strasse oder bei<br />
Freunden und schlug sich mit<br />
Hilfsjobs in Service und Verkauf<br />
durch. Vor zwei Jahren heiratete<br />
sie und wurde Mutter. Ihr Mann arbeitet<br />
als Hilfskraft in einem Restaurant.<br />
Sein Lohn reicht kaum, die<br />
Kosten zu decken. Zudem hat Marta<br />
S. keinen Anspruch auf Geld aus<br />
der Arbeitslosenversicherung.<br />
Ein vielfältiges Netzwerk erhöht<br />
die Chancen auf eine Stelle<br />
In der Beratung wurden deshalb<br />
gleich mehrere Themen besprochen:<br />
die Stellensuche, das Überarbeiten<br />
der Bewerbungsunterlagen,<br />
die Wege zum Lehrabschluss für<br />
Erwachsene sowie die finanzielle<br />
Situation. Zudem wurde erklärt,<br />
wie wichtig ein vielfältiges Netzwerk,<br />
ausgeprägter Wille, Kreativität<br />
und Offenheit sowie eine Portion<br />
Mut und Humor sein können.<br />
Sie erhöhen die Chancen auf eine<br />
Ausbildungs- oder Arbeitsstelle.<br />
Doch zunächst sollte Marta S. in<br />
ein Integrationsprogramm in der<br />
Gastronomie vermittelt werden.<br />
Diese Idee scheiterte jedoch daran,<br />
dass sie keine Sozialhilfe bezieht<br />
und keinen Aufenthaltsstatus C besitzt.<br />
Sie ging deshalb zunächst<br />
selbst auf Stellensuche.<br />
Mit Beharrlichkeit zum Ziel<br />
Nach einiger Zeit erzählte Marta<br />
S. auf Nachfrage des biz, dass sie<br />
über eine App Aushilfsjobs in einem<br />
Restaurant am Zürichsee gefunden<br />
habe. Kurz darauf kam sie<br />
ins Gespräch mit dem Geschäftsführer.<br />
Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit<br />
und Beharrlichkeit bot dieser<br />
Marta S. schliesslich eine<br />
100-Prozent-Stelle im Service an.<br />
Aktuell muss sie sich noch um die<br />
Betreuung ihres Kindes während<br />
der Arbeit kümmern. Anschliessend<br />
meldet sie sich erneut im biz,<br />
um sich über den Ablauf der Nachholbildung<br />
für Erwachsene zu informieren.<br />
Damit ist sie ihrem<br />
Ziel, den Lehrabschluss nachzuholen,<br />
näher gerückt.<br />
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oder per E-Mail bei Ihrem<br />
zuständigen biz an. Einzelberatungen<br />
sind je nach Vorbildung kostenpflichtig.<br />
*Name geändert<br />
Barbara Sorino, Berufs-<br />
Studien- und Laufbahnberaterin<br />
Bildungsdirektion Kanton Zürich, Amt für Jugend und Berufsberatung, Geschäftsstelle der Bezirke Bülach und Dielsdorf, Schaffhauserstr. 53, 8180 Bülach, 043 259 95 00, www.ajb.zh.ch,<br />
Alimente, Berufs- und Laufbahnberatung, Soziale Arbeit und Mandate, Elternbildung, Mütter- und Väterberatung, Erziehungsberatung, Gemeinwesenarbeit, Regionalstelle Schulsozialarbeit<br />
Dietlikon ist eine wachsende Gemeinde im Herzen der Region «glow. das<br />
Glattal» mit fast 7700 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Nähe zu<br />
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Iris und Rob McGruer-Hodosy<br />
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Verwandte und Freunde<br />
Der Abschied findet am Freitag, 17. August <strong>2018</strong> um 10.45 Uhr beim<br />
Aschengrab mit Angehörigen und Freunden auf dem Friedhof Wangen-<br />
Brüttisellen statt.<br />
Anstelle von Blumen gedenke man bitte dem Verein «Sag Nein zu<br />
Drogen». Wir möchten bereits an dieser Stelle unseren herzlichen<br />
Dank aussprechen.<br />
Spendenkonto:<br />
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IBAN: CH60 0669 0016 <strong>31</strong>06 0171 0<br />
Verein «Sag NEIN zu Drogen», 6206 Neuenkirch<br />
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Mit dem Tod eines geliebten Menschen<br />
verliert man vieles,<br />
niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Papi,<br />
Schwiegervater, Grosspapi, Urgrosspapi, Bruder, Schwager, Onkel<br />
und Götti<br />
Paul Hug-Walch<br />
23. Januar 1929 – 1. August <strong>2018</strong><br />
8602 Wangen galatech@bluewin.ch<br />
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Wir sind unendlich dankbar, dass wir einen so langen Weg gemeinsam<br />
gehen durften. Im Glauben an ihren Erretter Jesus Christus in die<br />
himmlische Heimat, wo kein Leid, keine Tränen, nur noch unbeschreibliche<br />
Herrlichkeit ist, eingehen. Die Gewissheit auf ein<br />
Wiedersehen gibt uns einen starken Trost.<br />
Heinz Hug<br />
Melanie Hug mit Alen<br />
Jennifer Hug und Reto Ehrensperger mit Kindern Noel und Jona<br />
Fabienne und Domenico Ungaro mit Kindern Livio, Morena und Enio<br />
Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 14. August <strong>2018</strong> um 13.45<br />
Uhr auf dem Friedhof Wangen-Brüttisellen statt. Anschliessend um<br />
ca. 14.45 Uhr Trauerfeier in der reformierten Kirche Wangen.<br />
Traueradresse: Heinz Hug, Heidwiesen 9, 8051 Zürich<br />
24 Stunden am Tag für Sie da!<br />
Alte Landstrasse 12 | 8600 Dübendorf<br />
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Schreinerei-/Zimmereiarbeiten Devisierung/Beratung<br />
Isolierungen<br />
Kundenarbeiten<br />
Holzschutzarbeiten Dachfenstereinbauten<br />
Holzrahmenbau/Elementbau Photovoltaik-Anlagen<br />
Estrichausbauten Solar-Anlagen<br />
www.kunz-holzbau.ch<br />
Der pfiffige<br />
Holzbauer<br />
KUNZ AG HOLZ BAU PLANUNG<br />
8305 Dietlikon<br />
Telefon Tel. 043 043 255 255 88 44 88 44<br />
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jáíÖäáÉÇ
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> 17<br />
Liebe Dietlikerinnen und Dietliker, liebe Gäste<br />
«Die Karton- Gemeinschaft<br />
Bauausschreibungen<br />
der Mitbürger Amtliche gibt<br />
sammlung<br />
Gemeinde Dietlikon Liegenschaften, Hofwiesenstrasse <strong>32</strong>, 8305 Dietli-<br />
Todesanzeigen<br />
das Gefühl des Zuhauseseins.»<br />
kon; Klimagerät auf Flachdach, Bahnhofstrasse 60, Grundstück Nr. 5193,<br />
Gebäude Nr. 655; Zone für öffentliche Bauten Oe / ES II<br />
Litscher geb. Rehm, Lea Pauline,<br />
Freitag, 10. August<br />
geboren 18.08.19<strong>32</strong>, gestorben<br />
Golan Ilan, Säntisstrasse 1, 8305 Dietlikon; Aussengerät zur Kühlung in 24.07.<strong>2018</strong>, zuletzt wohnhaft<br />
Bitte stellen Sie den Karton erst Praxisräume (Kieferorthopädie), Bahnhofstrasse 43, Grundstück Nr. 4300, gewesen in Dietlikon, Hofwiesenstrasse<br />
Dieses<br />
am Abfuhrtag<br />
Zitat von<br />
bis<br />
Simone<br />
spätestens<br />
Weil,<br />
Gebäude<br />
einer französischen<br />
Nr. 167, Zentrumszone<br />
Philosophin,<br />
die Kehrichtabfuhr passt meiner üblichen Meinung Stel-<br />
Brütsch nach Herbert, sehr gut Fuchshalde zu all den 1, 8305 Dietlikon; lich für den Projektverfasser: erneuten Kraftakt Mons Donnerstag, und wünsche 02.08.<strong>2018</strong>, Ihnen allen auf<br />
Z 3.1 /<br />
Ich<br />
ES III<br />
danke den sehr engagierten Organisatoren<br />
10.<br />
ganz herz-<br />
07.00 Uhr gut sichtbar an den für<br />
Die Abschiedsfeier fand am<br />
vielen bereit.<br />
Anlässen, die in unserer<br />
Solar<br />
Gemeinde<br />
AG, Gewerbestrasse<br />
regelmässig<br />
3, 9444 Diepoldsau;<br />
ganz viele<br />
Erstellen<br />
schöne<br />
einer<br />
und<br />
Wärmepumpe,<br />
Fuchshalde 1, Grundstück Nr. 4829, Gebäude Nr. 913; 2-geschos-<br />
bereichernde<br />
dem Friedhof<br />
Begegnungen<br />
Dietlikon statt.<br />
und<br />
stattfinden. Beachten Sie, Denn dass nur wo gebündelter<br />
Karton (kein Papier) abgeboren<br />
13.02.1933, gestorben 4.8.<br />
empfindet sige man Wohnzone ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
stärker als dort, wo wir auf engem Raum<br />
W2M 1.5 / ES II Erlebnisse am Dietliker Dormärt Gfeller 2017! geb. Lang, Liselotte, geführt<br />
wird.<br />
Planauflage / Rechtsbehelf<br />
<strong>2018</strong>, zuletzt wohnhaft gewesen<br />
vielen bekannten und vertrauten Die Gesuchsunterlagen Gesichtern persönlich liegen während 20 Tagen bei der Gemeindeverwaltung<br />
öffentlich auf und können während den Schalteröffnungszeiten<br />
in Dietlikon, Hasenrain 20.<br />
ACHTUNG<br />
begegnen und auch die Chance besteht, neue Kontakte zu<br />
Nicht in die Kartonabfuhr gehören:<br />
Zeit können Baurechtsentscheide schriftlich bei der zuständigen Baube-<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung eingesehen werden. Während dieser Bestattungsamt<br />
knüpfen.<br />
– Papier<br />
hörde angefordert werden. Für die Zustellung des baurechtlichen Entscheides<br />
wird eine Pauschalgebühr von Fr. 50.– verrechnet. Wer das Be-<br />
– beschichtete Kartons<br />
Goodwill<br />
Die (Tetra-Packungen)<br />
Ende Juni erstmals erfolgreich gehren durchgeführte nicht innert der Frist Dietliker<br />
Kulturnacht wie auch der beliebte jährliche Dorfmärt,<br />
Edith Zuber<br />
stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Herzlich Die Re-<br />
– Styropor und andere<br />
kursfrist läuft ab Zustellung des Entscheids (§§ <strong>31</strong>4–<strong>31</strong>6 PBG).<br />
Ihre Spende<br />
Verpackungsstoffe<br />
sorgt für<br />
organisiert – Plastik (Tragegriffe vom Dietliker bei Industrie- Baubehörde und Gewerbeverein,<br />
Gemeindepräsidentin<br />
Waschmittelverpackungen<br />
leben<br />
und Bierkartons)<br />
einerseits vom Dargebotenem und den engagierten<br />
Gerechtigkeit.<br />
Menschen – Nieten und dahinter, Klammern aber vor allem auch von den zahlreichen<br />
Gästen, die den gemeinsamen Austausch und Kon-<br />
www.heks.ch<br />
PC 80-1115-1<br />
takt Raum, erst Umwelt ermöglichen + Verkehr und somit ein Gefühl des Dazugehörens<br />
und Zuhauseseins erzeugen.<br />
Behörde trifft Bevölkerung<br />
Wann? Samstag 25. August <strong>2018</strong><br />
09.30 bis 10.30 Uhr<br />
Wo?<br />
Was?<br />
vor dem Gemeindehaus<br />
(Bahnhofstrasse 60)<br />
Z Umtrunk mit der Bevölkerung<br />
S diverse kurze Ansprachen<br />
t Enthüllung Skulptur<br />
«50 Jahre Gemeindehaus»<br />
v offizielle Eröffnung Dorfmärt<br />
i Konzert Musikverein Dietlikon<br />
Die Behördenmitglieder der politischen Gemeinde, der Schulgemeinde<br />
sowie der reformierten und katholischen Kirchgemeinden freuen sich<br />
auf eine rege Teilnahme.<br />
gid gewerbe und industrie dietlikon | 5
18 Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wangen-Brüttisellen<br />
2. Einladung zur ausserordentlichen<br />
Kirchgemeinde-Versammlung<br />
Die Stimmberechtigten der Evang.-reformierten Kirchgemeinde Wangen-Brüttisellen werden auf Donnerstag,<br />
23. August <strong>2018</strong>, 20.00 Uhr im Gsellhof Brüttisellen (Kirchgemeindesaal) zur ausserordentlichen Kirchgemeinde-Versammlung<br />
eingeladen.<br />
Traktanden<br />
1. Besetzung der 30% Ergänzungspfarrstelle durch Pfarrer Thomas Maurer<br />
2. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz<br />
Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Wangen-Brüttisellen<br />
FIFA 18 Glow Cup<br />
Die FIFA Fussball WM «in real<br />
life» ist schon wieder Geschichte,<br />
nun werden die besten Spielerinnen<br />
und Spieler der virtuellen Welt<br />
gesucht. Die Glow Arbeitsgruppe-<br />
Jugend veranstaltet zum ersten Mal<br />
ein regionales «FIFA 18 – Turnier»,<br />
in dem sieben Gemeinden aus dem<br />
Glattal ihre besten Gamer ins Rennen<br />
schicken, um gegeneinander<br />
anzutreten. Die lokale Ausscheidung<br />
findet in Wangen-Brüttisellen<br />
am Freitagabend, 14. September<br />
<strong>2018</strong> im Gsellhof statt. Wer diese<br />
Ausscheidung für sich entscheidet,<br />
kann an das Finale an der Züspa in<br />
Zürich reisen und erhält so die Gelegenheit,<br />
den ersten Glow Cup<br />
nach Wangen-Brüttisellen zu holen.<br />
Fühlst du dich angesprochen, bist<br />
aus Wangen-Brüttisellen und zwischen<br />
12 und 18 Jahren alt? Dann<br />
melde dich bis am 15. August <strong>2018</strong><br />
an unter: www.glowcup.ch. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos, die Plätze<br />
sind jedoch begrenzt.<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.glowcup.ch.<br />
Für die Offene Jugendarbeit<br />
Marianne Weber<br />
<br />
Ob im Dorf, im<br />
Büel, bi de<br />
Gmeind oder<br />
bi de Chile…<br />
z’Wange-Brüttiselle<br />
chasch überall<br />
chille…<br />
Ausschreibung<br />
von Bauprojekten<br />
Oberholzer Mario und Pfenninger<br />
Gabriela, Sennhüttestrasse 44, 8602<br />
Wangen<br />
Ersatz Gartenhecke durch Granitstelen,<br />
Ersatz Gartenhaus, auf Kat.<br />
Nr. 6058, Sennhüttestrasse 44, 8602<br />
Wangen, gemäss Baugespann (Zone<br />
W2 30%).<br />
Planauflage/Rechtsbehelfe<br />
Die Gesuchsunterlagen liegen während<br />
20 Tagen bei der Gemeindeverwaltung<br />
öffentlich auf und können<br />
während der Schalteröffnungszeiten<br />
bei der Abteilung Planung<br />
und Infrastruktur eingesehen werden.<br />
Während dieser Zeit können<br />
Baurechtsentscheide schriftlich<br />
(Brief inkl. original Unterschrift,<br />
E-Mails sind nicht zulässig) bei der<br />
Gemeindeverwaltung Wangen-<br />
Brüttisellen, Abteilung Planung<br />
und Infrastruktur, Stationsstrasse<br />
10, 8306 Brüttisellen bestellt werden.<br />
Für die Zustellung des Entscheides<br />
wird eine Pauschalgebühr<br />
von Fr. 40.– erhoben. Wer das Begehren<br />
nicht innert der Frist stellt,<br />
hat das Rekursrecht verwirkt. Die<br />
Rekursfrist läuft ab Zustellung des<br />
Entscheids. (§§ <strong>31</strong>4–<strong>31</strong>6 PBG).<br />
Abteilung Planung und Infrastruktur
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> 19<br />
Gemeindeversammlung vom 25. September <strong>2018</strong><br />
An der nächsten Gemeindeversammlung vom 25. September <strong>2018</strong> wird über die folgenden zwei Geschäfte abgestimmt:<br />
Revision privater Gestaltungsplans Nr. 4 «Birkenstrasse» in Wangen.<br />
Die Revision des privaten Gestaltungsplans Nr. 4 «Birkenstrasse» soll den<br />
am <strong>31</strong>. Juli 1991 festgesetzten privaten Gestaltungsplan ersetzen. Das für<br />
den Gestaltungsplan vorgesehene Gebiet umfasst die Grundstücke Kataster-Nr.<br />
5615 und 5616. Die Grundstücke sind im Besitz von Werner Oertig.<br />
Der private Gestaltungsplan gemäss § 86 Planungs- und Baugesetz<br />
ermöglicht den Fortbestand und die angemessene bauliche Erweiterung<br />
des bestehenden Gärtnereibetriebs auf den betriebseigenen Grundstücken.<br />
Mit dem revidierten privaten Gestaltungsplan Nr. 4 «Birkenstrasse» werden<br />
der Fortbestand und die angemessene bauliche Erweiterung des bestehenden<br />
Gärtnereibetriebs auf den betriebseigenen Grundstücken von Werner<br />
Oertig ermöglicht.<br />
Der Gemeinderat unterstützt das gesamte Planwerk und empfiehlt den<br />
Stimmberechtigten, der Vorlage zuzustimmen.<br />
Teilrevision Bau- und Zonenordnung im Gebiet Bruggwiesen<br />
Das Gebiet Bruggwiesen soll von der Zone öffentliche Bauten und teilweise<br />
der Wohnzone W2 (Wohnen 2-geschossig) in die Zentrumszone Z4<br />
(Zentrum 4-geschossig) umgezont werden. Mit der Teilrevision der Bau-<br />
und Zonenordnung sowie der Anpassung des Zonenplans werden wichtige<br />
Planungsschritte für die, in der Raumplanung vorgegebene, innere Verdichtung<br />
geschaffen.<br />
Die Zonenänderung entspricht der Zielsetzung des kommunalen Masterplans<br />
2016, das städtebauliche Fokusgebiet an der Zürichstrasse mit urbaner<br />
Mischnutzung und klaren Raumkanten und Merkpunkt zu entwickeln.<br />
Die neue Zonenzuweisung erlaubt eine verdichtete Bauweise an zentraler,<br />
erschlossener Lage und ermöglicht so die Ansiedlung von zusätzlichen Einwohnern<br />
und Beschäftigten. Dies entspricht der Zielsetzung verdichteter<br />
Nutzung innerer Reserven zum Zweck der haushälterischen Bodennutzung.<br />
Dem Gemeinderat ist es wichtig, mit einer verdichteten Bauweise einer<br />
Zersiedelung entgegen zu wirken und die zentrale Lage des Gebiets Bruggwiesen<br />
optimal zu nutzen.<br />
Der Gemeinderat unterstützt die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung<br />
im Gebiet Bruggwiesen mit Überzeugung und empfiehlt den Stimmberechtigten,<br />
der Vorlage zuzustimmen.<br />
Gemeinderat<br />
Mitwirkungsverfahren zum überarbeiteten Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Luftfahrt (SIL)<br />
Bevölkerung kann sich bis 4. September <strong>2018</strong> gegen die Revision<br />
zum Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Luftfahrt (SIL) wehren<br />
Wer sich gegen die drohende Kapazitätserweiterung mit dem damit verbundenen<br />
Fluglärm in der Region, insbesondere auf dem Flugplatz Dübendorf<br />
wehren will, hat die Möglichkeit, auf der Internetseite des Bundes www.bazl.<br />
admin.ch/sil-mitwirkung die entsprechenden Unterlagen herunterzuladen<br />
und seine Einwendungen ans Bundesamt für Zivilluftfahrt zu senden. Die<br />
Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Gemeinde aufgeschaltet.<br />
Ein entsprechendes Musterdokument zur Mitwirkung ist in Bearbeitung<br />
und wird demnächst für die Bevölkerung auf der Homepage der Gemeinde<br />
Wangen-Brüttisellen aufgeschaltet.<br />
Der SIL-Konzeptteil enthält die generellen Ziele und Vorgaben zur Infrastruktur<br />
der schweizerischen Zivilluftfahrt. Er legt das Gesamtnetz mit den Standorten<br />
und den Funktionen der Flugplätze behördenverbindlich fest. Der vorliegende<br />
Entwurf ersetzt den Konzeptteil vom 18. Oktober 2000. Er wird nach<br />
der Durchführung der öffentlichen Information und Mitwirkung sowie der<br />
Anhörung der Behörden bereinigt und durch den Bundesrat verabschiedet.<br />
Der Entwurf des SIL-Konzeptteils wird im Sinne der Informationspflicht<br />
und der Mitwirkungsrechte gemäss Artikel 4 des Bundesgesetzes über die<br />
Raumplanung vom 22. Juni 1979 (RPG, SR.700) öffentlich aufgelegt. Bürgerinnen<br />
und Bürger (Privatpersonen) sowie Körperschaften des öffentlichen<br />
und privaten Rechts können sich zu diesem Entwurf äussern. Der Mitwirkungsbericht<br />
mit der Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen<br />
wird mit Verabschiedung des SIL-Konzeptteils publiziert werden.<br />
Einwendungen zum SIL-Konzeptteil können bis am 4. September <strong>2018</strong><br />
schriftlich ans Bundesamt für Zivilluftfahrt, Sektion Sachplan und Anlagen,<br />
3003 Bern, eingereicht werden.<br />
Der Gemeinderat erachtet es als sehr wichtig, dass sich möglichst viele<br />
Personen zum vorliegenden SIL-Konzeptteil äussern.<br />
Wir danken der Bevölkerung von Wangen-Brüttisellen und allen weiteren<br />
interessierten Personen schon jetzt für ihr Engagement und hoffen auf eine<br />
rege Beteiligung.<br />
Gemeinderat<br />
Unglück der JU-52 der JU-Air<br />
am Piz Segnas<br />
Am 4. August kam es zu einem tragischen Unglück einer JU-52 der<br />
JU-Air am Piz Segnas. Alle 17 Passagiere und 3 Crewmitglieder kamen<br />
dabei ums Leben. Die Gemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-<br />
Brüttisellen sind zutiefst betroffen und sprechen den Angehörigen und<br />
Freunden der Verunfallten ihre herzliche Anteilnahme aus.<br />
Die Nachricht vom Absturz der JU-52 löste bei den Gemeinden Dübendorf,<br />
Volketswil und Wangen-Brüttisellen einen grossen Schock und<br />
eine tiefe Trauer aus. Die drei Gemeinden sind in Gedanken bei den<br />
Angehörigen und Freunden der Verunfallten und sprechen ihnen ihr<br />
herzlichstes Beileid aus.<br />
Der Verein der Freunde der Schweizerischen Luftwaffe (VFL) führt<br />
mit der JU-Air seit 1983 Rundflüge mit drei historischen JU-52 ab<br />
Dübendorf durch. Die JU-52, auch «Tante JU» genannt, ist somit vom<br />
Flugplatz Dübendorf nicht mehr wegzudenken und wird auch von der<br />
Bevölkerung rund um den Flugplatz gern gesehen.<br />
Die Gemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen sind<br />
überzeugt, dass die JU-Air, trotz diesem tragischen Unglücksfall, auch<br />
künftig existieren und ein Teil des Flugplatzes Dübendorf sein wird.<br />
Die Standortgemeinden werden die JU-Air unterstützen, sofern Hilfe<br />
gebraucht wird.<br />
Gemeinderat<br />
Wasserversorgung<br />
Aufruf zum verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit Trinkwasser<br />
Die andauernde Trockenheit und<br />
die geringen Niederschläge der<br />
letzten Wochen und die daraus resultierenden<br />
tiefen Grundwasserbestände<br />
im Versorgungsgebiet haben<br />
die Werke Wangen-Brüttisellen<br />
veranlasst, die öffentlichen Brunnen<br />
auf dem Gemeindegebiet ab<br />
Montag, 6. August <strong>2018</strong>, abzustellen.<br />
Da zum jetzigen Zeitpunkt<br />
nicht absehbar ist, wie lange die<br />
Hitzeperiode noch andauern wird,<br />
empfehlen die wwb, mit Wasser<br />
sparsam umzugehen. Dies insbesondere<br />
auch bei der Bewässerung<br />
von Grünflächen. Zwar ist die<br />
Trinkwasserversorgung im Kanton<br />
Zürich sichergestellt, dennoch können<br />
längere Trockenperioden herausfordernd<br />
sein. Trotz reichen<br />
Wasservorkommen gilt: Wasser ist<br />
ein kostbares Gut. Gehen Sie stets<br />
verantwortungsvoll damit um.<br />
https://awel.zh.ch/internet/<br />
baudirektion/awel/de/home.html<br />
Werke Wangen-Brüttisellen<br />
Die Betriebsleitung und Vorstand<br />
Wasserversorgung<br />
Inserate interessieren
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> 20<br />
Festrede von Bruno Bär zum Thema «Kulturerbe – Heimat»<br />
Bundesfeier vom 1. August <strong>2018</strong><br />
Liebi Iiwohner und Iiwohnerinne<br />
vo Wange und Brüttiselle!<br />
Hür isch es bsundrigs Jahr, ich meines<br />
jetzt nöd wättermässig, sondern<br />
wil de Europarat s’<strong>2018</strong> zum Jahr<br />
des Kulturerbes proklamiert hät.<br />
50 europäischi Länder mache da<br />
mit, drunder au d’Schwiz underem<br />
Patronat vom Bundesrat Berset.<br />
Ich weiss nöd, wer scho emal vo de<br />
Tag des Denkmals ghört hät. Sit<br />
25 Jahr findet die i de Schwiz am<br />
erschte Septämberwuchenänd<br />
statt. Zum Jubiläum im Kulturerbejahr<br />
isch s’Aagebot vervielfacht<br />
worde. A vier Wuchenänd zwüsched<br />
em 1. und 23. Septämber<br />
git’s über 1000 Verastaltige, Füehrige,<br />
Spaziergäng und Gesprächsrundene,<br />
wo mer’s riichhaltige<br />
Kulturguet vo de Schwiz cha erkunde,<br />
und das meistens gratis.<br />
D’Koordination hät d’NIKE übernah,<br />
di National Informationsstell<br />
zum KULTURERB. S’Motto<br />
heisst: «Ohne Grenzen». Drum<br />
isch d’Schwiz i vier Regione iteilt,<br />
dass mer d’Glägeheit hät, au über<br />
d’Regionsgränze ewäg Iblick is<br />
Kulturerb überzcho. Am 1./2. Sept.<br />
isch Bern mit em Wälschland a de<br />
Reihe, am 8./9. Sept. d’Zentralschwiz<br />
mit em Tessin und em<br />
Bündnerland, am dritte Wuchenänd<br />
sind mir dra, zäme mit de Ostschwiz,<br />
und de Abschluss macht<br />
Nordwestschwiz. Bi NIKE cha mer<br />
s’Programm bstelle oder me chas<br />
natürli au online studiere.<br />
Ich han es paar Aagebot us de nöchere<br />
Umgäbig usepickt:<br />
Wer weiss scho, dass es z’Dübedorf<br />
e grosses Lager vo de Dänkmalpfläg<br />
git, wo kulturhistorischi Bauteil vo<br />
Husabbrüch uf en Wideriibau i<br />
gschützti Hüser wartet? Das glingt<br />
natürli nöd immer: drum de Titel vo<br />
däre Füehrig: «Geborgene Schätze<br />
oder Recycling-Anlage?» – Bekannter<br />
dörfti s’Industrie-Ensemble<br />
im Neuthal sii, wo mer Iiblick i di<br />
industrielli Revolution vo de Textilindustrie<br />
im Züri Oberland überchunt,<br />
und z’Winterthur cha mer im<br />
Dampfzäntrum e Zitreis mache.<br />
Na es paar Agebot us andere Regione:<br />
z’Bärn cha mer z. Bsp. di französischi<br />
Botschaft go aluege, Luzern<br />
widmet sich de Nachchriegsziit,<br />
Obwalde stellt jungi Dänkmäler<br />
vor, z’Schaffhuse cha mer eme ne<br />
Ofebauer zuluege und de Kanton<br />
Uri stellt de Gotthardpass inere<br />
ganztägige Füehrig vo Erstfeld bis<br />
uf Passhöchi is Zäntrum.<br />
Natürli bestaht euses Kulturerb nöd<br />
nu us Baute, Dänkmäler und Museä.<br />
Au vili immaterielli Güeter träged<br />
zumene heimatliche Bewusstsii<br />
und zu gmeinschaftliche Gfühl<br />
bii. Traditione wie Volksmusig,<br />
Jodle, Schwinge, Hornusse, Alpsäge,<br />
Chäse uf dr Alp, s’Chileglüüt<br />
und au der 1. August samt de Landeshymne<br />
ghöred da derzue.<br />
[Na es Wort zu eusere Hymne:<br />
S’Lied isch zwar scho 177-jährig,<br />
aber erscht sit 1981 eusi Hymne.<br />
Vorher hämmer «Rufst du mein Vaterland»<br />
gsunge. Aber will mer die<br />
gliich Melodie wie d’Engländer<br />
gha händ, hät’s a internationale Aaläss<br />
im 20. Jh. für Verwirrig gsorget,<br />
und d’Schwizer händ e neui<br />
brucht. Mit em Text sind aber vili<br />
nöd glücklich gsii. Er seig schwülschtig<br />
und für eusi säkulari Ziit<br />
z’religiös. 2015 hät usemene Wettbewerb<br />
für e neui Hymne die folgendi<br />
Version obenusgschwunge;<br />
zu de gliiche Melodie hett mer<br />
gsunge: «Weisses Kreuz auf rotem<br />
Grund, unser Zeichen für den<br />
Bund: Freiheit, Unabhängigkeit,<br />
Frieden. Offen für die Welt, in der<br />
wir leben, woll’n wir nach Gerechtigkeit<br />
streben. Frei, wer seine<br />
Freiheit nützt, stark das Volk, das<br />
Schwache stützt. Weisses Kreuz<br />
auf rotem Grund, singen alle wie<br />
aus einem Mund.» Dä Text hetted<br />
sicher di meischte uswändig chöne.<br />
Es isch aber bis hüt bim Original<br />
blibe. Wer weiss, wämmer no es<br />
bitzeli warted, wird de Text wieder<br />
aktuell. Als Bispiel di zweiti Ziile:<br />
«Seh’ ich dich im Strahlenmeer...»<br />
Wämer a die hütig elektromagnetischi<br />
Strahlig dänked, chund die<br />
Ziile e ganz neui Bedütig über.]<br />
Aber au Brüch wie Chilbi, Winzerfäscht,<br />
Basler Fasnacht, Landsgemeinde,<br />
Silvesterchlausen usw.<br />
sind gläbti Kultur. Mängi händ sich<br />
im Lauf vo de Ziit veränderet oder<br />
händ gar de Bezug zu ihrem Ursprung<br />
verlore. Wer dänkt hützutags<br />
a dr Chilbi na dra, dass mer<br />
eigentlich d’Chileniweihig, also de<br />
Geburtstag vo de Chile fiired?<br />
Wiiter cha mer au gwüssi Spiise<br />
zum Kulturguet zelle. Ich dänke da<br />
zum Bsp. an Servila oder d’Bratwurscht,<br />
a d’Röschti, as Raclette,<br />
s’Fondue und Saucisson vaudoise.<br />
Es söll ja Lüüt gee, wo uf Reise nöd<br />
glücklich sind, wänns ohni iheimischi<br />
Choscht müend uuscho.<br />
Au eusi riichhaltige Naturlandschafte<br />
träged zur schwizerische<br />
Identität bii. De Mänsch hat sie<br />
zwar mächtig umgestaltet und sie<br />
so au zu Kulturlandschafte gmacht.<br />
Eusi Nationalblueme, s’Edelwiis,<br />
isch zwar ehner es Naturguet, aber<br />
sobald sie als Logo vo Schwiz Turismus<br />
brucht wird, uf em Puurehämp<br />
erschiint, am Rumpf vomene<br />
Flüger prangt oder gar euse Föifliber<br />
ziert, wird sie zum Kulturguet.<br />
Zum Kulturguet ghört au eusi<br />
Sprach, Gschichte, Sage und Mythe<br />
us alter Ziit. D’Frag, wohär mir<br />
chömed, isch für vili wichtig. Das<br />
gseht mer da dra, das Mänsche, wo<br />
adoptiert worde sind, mängsmal<br />
alli Hebel i Bewegig setzed, zum<br />
usefinde, wär ihri liibliche Eltere<br />
sind. Wichtig für de nationali Zämehalt<br />
isch d’Gschicht, wie euseri<br />
Willensnation entstanden isch. Je<br />
nach Sicht i verschidene Epoche<br />
und Bedrohigslage wird sie aber<br />
verschide verzellt. Döt, wo ussagechräftigi<br />
Quälletext fähled, git’s<br />
natürli au vil Platz für Interpretatione<br />
und Usschmückige. Ich han i dr<br />
Schuel na gleert, dass sich<br />
d’Innerschwizer gäge die böse<br />
Habsburger händ müesse wehre,<br />
und dr günschtigi Momänt derzue<br />
seig 1291 de Tod vom König Rudolf<br />
vo Habsburg gsi.<br />
Di hütigi Gschichtsschriibig gseht<br />
das echli differenzierter. Me mues<br />
wüsse, dass d’Innerschwiz im 13.<br />
Jh. zimli abglägni, unwichtigi Talschafte<br />
vom dütsch-römische Kaiserrich<br />
gsi sind. D’Landlüt händ<br />
sich ständig gege d’Naturgwalte<br />
müesse wehre, und das isch nu gange,<br />
wil sie sich zu Gnosseschafte<br />
zämetue händ. Grichtet worde<br />
sind’s vom nidere Landadel us em<br />
eigene Tal. Für de Kaiser Friedrich<br />
II. isch s’Urnerland erscht intressant<br />
worde, wo s’gröschti Hindernis<br />
vo de Gotthardroute i de Schölleneschlucht<br />
überwunde worden<br />
isch. De Kaiser hät meischtens<br />
z’Sizilie und a dr Wärmi gläbt.<br />
Drum isch er froh gsi über en<br />
schnälle Wäg für sini Soldate vom<br />
Norde in Süde, wil er mit em Papst<br />
Krach gha hät. Er hät sich de Wäg<br />
gsichered, indem er de Waldlüt<br />
Sonderrächt iigrumt hät, nämli<br />
d’Riichsfreiheit; so sind sie nu na<br />
diräkt em Kaiser unterstellt gsi.<br />
Wo de Kaiser 1250 gstorben isch,<br />
hät e strubi Ziit agfange. D’Kurfürste<br />
händ sich nöd uf en neue König<br />
chöne einige. Das Machtvakuum<br />
händ d’Fürschte usgnützt zum<br />
Erwiitere vo ihrem Iflussberiich. Es<br />
hät eis Kämpfe aagfange, jede gäge<br />
jede, de Stärcher hät de Schwächer<br />
unterjocht, s’Fuschträcht hät gulte.<br />
Erscht wo de König Rudolf vo<br />
Habsburg 1273 sini Regäntschaft<br />
aaträte hät, isch es wieder besser<br />
worde. Mit stränger Hand hät er für<br />
Rue und Ornig gsorget. De Waldstätter<br />
hät er ihri Freibrief bestätigt.<br />
Won also de König 1291 gstorben<br />
isch, händ Waldstätter befürchtet,<br />
dass wieder esones Chaos chönnti<br />
usbräche, und drum händ sie en<br />
früenere Biistandspakt afangs August<br />
erneuered, hüt bekannt als<br />
Bundesbrief und vo vilne aaglueget<br />
als Geburtsurkund vo de Schwiz.<br />
Es isch aber na en lange Wäg gsi<br />
bis zur hütige Schwiz, mit vilne<br />
Stritereie und Chrieg. Wämer i de<br />
hütige Ziit fascht jede Tag vo<br />
Chrieg und Verfolgig uf euserer<br />
Wält vernimmt, chönnt mer fascht<br />
echli überheblich werde, will mir<br />
eusi Konflikt probiered ohni Gwalt<br />
z’löse. Lueged mer aber zrugg,<br />
gsehmer, dass es sehr lang bruucht<br />
hät, bis mir eso wiit gsi sind. Na zu<br />
Zwinglis Ziite, i de Reformation,<br />
händ sich d’Eidgenosse wäge de<br />
Religion gägesitig d’Chöpf iigschlage.<br />
Und sogar im letschte<br />
Jahrhundert ischs bim Landesstreik<br />
und i de Jurafrag nöd ohni Gwalt<br />
abgange.<br />
Na lang sind d’Waldstätter Teil<br />
vom dütsche Kaiserriich blibe.<br />
Erscht 1648, nach em 30-jährige<br />
Chrieg, hät mer im weschtfälische<br />
Friede de Eidgenosse d’Unabhängikeit<br />
vom Kaiserriich zugestande.<br />
Und erscht 1815, 300 Jahr nach<br />
Marignano, isch nach em Zämebruch<br />
vom napoleonische Empire,<br />
am Wiener Kongräss d’Schwiz i de<br />
hütige Gränze entstande, erschtmals<br />
ohni Untertanegebiet. Und die<br />
europäische Staate händ de Schwiz<br />
d’Neutralität garantiert.<br />
Es isch zwar scho früehner vo Neutralität<br />
d’Red gsi. Aber d’Eidgenosse<br />
heiged e eigeni Uuslegig<br />
devo gha: Es seig so gsi, wie wänn<br />
öpper vor em Hus Passante überfalli,<br />
dänn gschnäll is Hus ie flüchti<br />
und sägi: «Ich bin neutral».<br />
D’Stritereie zwüsched de reformierte<br />
und de katholische Kantön<br />
sind aber im Sonderbundschrieg<br />
witergange. Erscht die neu Bundesverfassig<br />
vo 1848 hät mit de Schaffig<br />
vom hütige Bundesstaat s’Änd<br />
vo de chriegerische Zite bracht.<br />
Mir gsehnd, d’Schwiz isch eigetli<br />
grad es paarmal erfunde worde!<br />
Jetzt, nach so langer Zit hämmers<br />
guet i dr Schwiz, sogar sehr guet.<br />
Dank de moderne Medie gsehmer<br />
jede Tag, wie’s an andere Ort uf de<br />
Wält zu und här gaht. Umgekehrt<br />
natürli au. D’Schwiz schint i de<br />
Auge vo de Entwickligsländer es<br />
Paradies z’si. Drum hämmer<br />
näbscht de Flüchtling eso vil Zuewanderer,<br />
wo bineus e bessers Läbe<br />
erwarted. Vergässe sötted mer aber<br />
nöd, dass es au bi eus, vor allem im<br />
19. Jh., Zite ge hät, wo vili dur<br />
Uuswandere nach Übersee, is Land<br />
vo de unbegränzte Möglichkeite,<br />
probiert händ, de wirtschaftliche<br />
Not i der Heimat z’entflieh. Freiwillig<br />
hät das sicher niemert<br />
gmacht.<br />
Läsed Sie bitte uf de Folgesite witer.
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> 21<br />
Im Grund gna isch es en usserordentlichs<br />
Privileg, Schwizer z’si.<br />
Niemert chan nämli öppis devür,<br />
dass er usgrächnet i däm einzigartige<br />
Land zmittst in Europa uf d’Wält<br />
cho isch. Natürli müend mer au öppis<br />
tue defür, dass es so bliibt. I de<br />
hütige schnällläbige Zit schiint mer<br />
das aber nöd eso eifach z’si. Di<br />
technisch Entwicklig im letschte<br />
Jh. bis hüt isch gwaltig. Als Bsp.:<br />
Grad emal 66 Jahr sind vergange<br />
vom erschte Motorflug vo de Gebrüder<br />
Wright 1903: (i 12 Sekunde,<br />
37 m wiit) bis zur erschte bemannte<br />
Mondlandig 1969. Di digitali Revolution<br />
mit irne Computer und<br />
Handys verändered eusi Gsellschaft<br />
rasant und nachhaltig. Positiv<br />
isch, dass mer sich immer und<br />
fascht überall chan Informatione<br />
hole. Di ständigi Kommunikation<br />
underenand füehrt aber zunere<br />
gwüsse Unverbindlichkeit: Mer<br />
chan jederziit en Abmachig ändere<br />
oder absäge. Mer hät zwar 357 digitali<br />
Fründe, aber würklichi sind<br />
rar. Wän ich mit em öV underwägs<br />
bin, chum ich mir ohni Handy am<br />
Ohr wienen Exot vor. D’Lüüt läbed<br />
in ihrer digitale Wält und nämed<br />
d’Umelt gar nümme wahr. Sogar<br />
bim Sport i der Natur steckt en<br />
Chnopf im Ohr. Ich fröge mich, ob<br />
s’Zämeläbe i de nächschte Generation<br />
und de Isatz für d’Gmeinschaft<br />
uf die Art nöd liidet. Mir läbed gägewärtig<br />
inere Wält vom Überfluss.<br />
Das gseht mer eusem Abfallberg a.<br />
Was billig isch, isch au nüt wärt,<br />
und wird bald emal entsorgt. Vieles<br />
landet au unachtsam i de Natur und<br />
uf öffentlichem Grund. Mir händ ja<br />
Aagschtelti und Buure, wo das<br />
scho wider zämeläsed. Die fählendi<br />
Selbstverantwortig und Wegwärfmentalität<br />
vo söttig Lüt macht mir<br />
Sorge.<br />
I gwüsse Beriich därf d’Schwiz<br />
nöd nu uf sich elei luege. Mir sind<br />
au en Teil vo eusem Planet. Mir<br />
verbruched, zäme mit den andere<br />
Industrienatione, s’Drüfach a Ressource,<br />
wo eusen Erdtrabant uf<br />
d’Dur chan hergä, nöd eifach de<br />
Staat, sondern praktisch jede einzelni<br />
Bürger. Ich han emal de ökologisch<br />
Fuessabdruck vo mir testet.<br />
Ich ha tänkt, ich seig guet dra, bin<br />
aber erstunt gsi, das min Läbesstandart<br />
immer na zweieinhalb<br />
Erde brucht. Wichtig schiint mir,<br />
dass nur s’Bewusstsii vo däm Dilemma<br />
zu Verbesserige füehre cha.<br />
Mir müend au druf achte, dass mir<br />
eusere Wohlstand nöd uf Chöschte<br />
vo de ärmere Länder maximiered,<br />
sondern mit faire Handelsbedingige<br />
wirtschafted.<br />
Jetzt wett ich Ihne na verzelle, wie und<br />
warum ich z’Wange heimisch worde bi:<br />
Die meischte fühled sich döt dihei,<br />
wo si ufgwachse sind. I minere Familie<br />
isch das nöd guet möglich<br />
gsi. Mir händ all paar Jahr zügled,<br />
wänn de Vater de Arbetsort gwächslet<br />
hät. So hani natürli niened richtig<br />
chöne Wurzle schla. Dass ich<br />
uusgrächnet da glandet bin, isch<br />
Zuefall. Nach de Lehrerusbildig<br />
hät nämli d’Erziehigsdirektion<br />
bestimmt, wohäre mer chunnt. De<br />
damaligi Schuelpräsident hät mi<br />
zerscht emal zum Examenässe<br />
iiglat und gfröget, ob er mich am<br />
Bahnhof Dübedorf sölli abhole. Ich<br />
ha gseit, das seig nöd nötig, ich<br />
nämi de Bus. Da hät er aber gseit,<br />
es gebi kein Bus. Wange isch also<br />
dozmal (1966) no zimli wit ewäg<br />
gsi vom Schuss. Aber grad das hät<br />
mich fasziniert am erschte Arbetsort.<br />
S’Unterrichte inere chline<br />
Schueleinheit im ländliche Wange<br />
hät mer so guet gfalle, dass da drus<br />
40 Jahr worde sind. In Abwandlig<br />
vom Bierdeckelspruch «Im Stärne<br />
z’Wange blibsch gärn bhange»<br />
chönnt ich säge: «Im Schuelhus<br />
z’Wange blibsch gärn bhange!» Ich<br />
ha dänn da bald Wohnsitz gna, e<br />
Familie gründet und vili Mänsche<br />
känneglert. Mittlerwile han ich de<br />
gröschti Teil vo mim Läbe, meh als<br />
es halbs Jahrhundert, da verläbt.<br />
Natürli hät sich viles veränderet sithär:<br />
Wange-Brüttiselle isch enorm<br />
gwachse und anonymer worde. Me<br />
grüesst sich nüme unbedingt uf de<br />
Strass. Mit em Bus simmer jetzt<br />
beschtens mit Züri und wider mit<br />
de grosse, wiite Wält verbunde.<br />
Mir wohned aber immer na anere<br />
intressante Nahtstell: Staht mer am<br />
Aabig bim alte Reservoir, gseht<br />
mer die vile Liechter vom städtische,<br />
mittlere Glattal. Dräht mer<br />
sich uf em Absatz um, gseht mer<br />
näbscht de Buurehöf nu na Fälder<br />
und Wald, also Natur pur.<br />
Zum Schluss möchti na en churze<br />
Werbespot mache. Euseri Gmeind<br />
tuet sit feuf Jahr näbscht de Kultur<br />
au öppis für’s Kulturerb. Im Gsellhof<br />
isch e Chronikstube iigrichtet<br />
worde. Mir sammled zwar kei Gegeständ,<br />
aber alti Schrifte, Bildmaterial<br />
(Fotene, Poschtcharte, Film, Videos)<br />
und Tondokumänt, wo aber en<br />
Bezug zu euserer Gmeind müend ha.<br />
Au zitgenössischi Text werded archiviert,<br />
wil alles was isch, emal<br />
Gschicht wird. Ohni die Dokumänt<br />
gratet smeischt schnäll i Vergässeheit.<br />
Wär vo de Jüngere weiss zum<br />
Bsp. na, dass de berüehmti Schwizer<br />
Flugpionier Walter Mittelholzer<br />
z’Wange gwohnt hät, und dass bis<br />
1948 de Terminal vo de Swissair uf<br />
Wangemer Bode gsii isch?<br />
Ich lade Sie ii, intressanti Ziitdokumänt<br />
de Chronikstube z’übergä,<br />
statt sie wegzrüere.<br />
Jetzt danke ich Ihne fürs Zuelose<br />
und wünsche Ihne na en schöne<br />
Auguschtaabig.<br />
Bruno Bär<br />
Amtliche<br />
Todesanzeigen<br />
Hug, Paul, geboren am 23. Februar<br />
1929, wohnhaft gewesen, 8306<br />
Brüttisellen, Dörfli A 9, verstorben<br />
am 1. August <strong>2018</strong>.<br />
Beisetzung: Dienstag, 14. August<br />
<strong>2018</strong>, 13.45 Uhr, Friedhof Wangen-<br />
Brüttisellen.<br />
Trauerfeier: Dienstag, 14. August<br />
<strong>2018</strong>, 14.15 Uhr, reformierte Kirche<br />
Wangen.<br />
Hodosy geb. Aebi, Therese, geboren<br />
am 25. Juni 1938, wohnhaft gewesen<br />
8306 Brüttisellen, Haldenstrasse<br />
8, verstorben am 4. August <strong>2018</strong>.<br />
Abschiedsfeier: Freitag, 17. August<br />
<strong>2018</strong>, 10.45 Uhr, Friedhof Wangen-<br />
Brüttisellen<br />
Bestattungsdienste<br />
Schiessgefahr<br />
Auf dem Schiessplatz Wangen-<br />
Brüttisellen wird wie folgt<br />
scharf geschossen:<br />
Freitag, 10. August,<br />
18.00 – 20.00 Uhr<br />
Bundesprogramm, SV Wangen<br />
Mittwoch, 15. August,<br />
18.00 – 20.00 Uhr<br />
Training,<br />
SV Wangen und SV Brüttisellen<br />
Unter Ablehnung jeder Haftung<br />
im Nichtbeachtungsfalle wird<br />
jedermann aufgefordert, das<br />
Betreten des gefährdeten Gebietes<br />
zu unterlassen.<br />
Gemeinderat<br />
Feuer Feuer & Flamme & Schutz && Rettung<br />
Willst du Willst mit uns du mit durchs uns durchs Feuer Feuer gehen? gehen?<br />
Bist du zuverlässig, Bist du zuverlässig, fit (atemschutztauglich), fit robust,<br />
teamfähig, teamfähig, handwerklich handwerklich begabt begabt und und grundsätzlich für für<br />
Einsätze auch Einsätze tagsüber auch tagsüber rasch rasch verfügbar? verfügbar?<br />
Bist du bereit, Bist du im bereit, Schnitt im Schnitt mindestens mindestens 2.5h 2.5h alle alle drei<br />
Wochen für Wochen Abendübungen für Abendübungen einzusetzen?<br />
einzusetzen?<br />
Bist du zwischen Bist du zwischen 18 und 1840 und Jahren 40 Jahren jung, jung, sprichst und und<br />
verstehst verstehst Deutsch? Deutsch?<br />
Arbeitest<br />
Arbeitest<br />
oder wohnst<br />
oder wohnst<br />
du in<br />
du<br />
Dübendorf<br />
in Dübendorf<br />
oder<br />
oder<br />
Wangen-<br />
Wangen-<br />
Brüttisellen?<br />
Brüttisellen?<br />
Springt<br />
<br />
der<br />
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Funken,<br />
der Funken,<br />
fängst<br />
fängst<br />
du Feuer<br />
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044 801 83 00<br />
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WANGEN-BRÜTTISELLEN<br />
Berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen<br />
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Wangen-Brüttisellen.<br />
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Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden<br />
Kurier <strong>2018</strong><br />
inserate@leimbacherdruck.ch<br />
Inserate Preise und Leistungen (Gültig ab 1. Januar <strong>2018</strong>)<br />
Empfänger Ihrer Werbebotschaft<br />
Verteilung<br />
Auflage<br />
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erfolgt 1x wöchentlich am Freitag:<br />
– 1079 KMU Betriebe (5<strong>31</strong> in Dietlikon und 548 in Wangen-Brüttisellen)<br />
– 34 Gastrobetriebe (18 in Dietlikon und 16 in Wangen-Brüttisellen)<br />
– 6737 Privathaushaltungen (3551 in Dietlikon und <strong>31</strong>86 in Wangen-Brüttisellen)<br />
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ohne Textänderung 2 × 5% 4 × 7,5% 6 × 10% 12 × 15%<br />
Technische Angaben<br />
Satzspiegel<br />
196 × 290 mm<br />
Unsere fixen 1 = 46 mm 2 = 96 mm 3 = 146 mm 4 = 196 mm<br />
Spaltenbreiten die Höhe ist frei wählbar<br />
Wissenswertes in Kürze<br />
– seit 1956 Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen<br />
– unabhängiger redaktioneller Teil seit 1990: Unser Redaktionsteam, unterstützt von zahlreichen<br />
Korrespondenten informiert über die Geschehnisse in unseren Gemeinden<br />
Leimbacher AG Druckerei und Verlag, Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon<br />
Telefon 044 833 20 40, www.leimbacherdruck.ch, inserate@leimbacherdruck.ch<br />
Kurier-<br />
Au sgaben<br />
Nr. 1 / 2 12.1.<br />
3 19.1.<br />
4 26.1.<br />
5 2.2.<br />
6 9.2.<br />
7 16.2.<br />
8 23.2.<br />
9 2.3.<br />
10 9.3.<br />
11 16.3.<br />
12 23.3.<br />
13 29.3.<br />
14 6.4.<br />
15 13.4.<br />
16 20.4.<br />
17 27.4.<br />
18 4.5.<br />
19 11.5.<br />
20 18.5.<br />
21 25.5.<br />
22 1.6.<br />
23 8.6.<br />
24 15.6.<br />
25 22.6.<br />
26 29.6.<br />
27 6.7.<br />
28 13.7.<br />
29 20.7.<br />
30 27.7.<br />
<strong>31</strong> ––<br />
<strong>31</strong>/<strong>32</strong> 10.8.<br />
33 17.8.<br />
34 24.8.<br />
35 <strong>31</strong>.8.<br />
36 7.9.<br />
37 14.9.<br />
38 21.9.<br />
39 28.9.<br />
40 5.10.<br />
41 12.10.<br />
42 19.10.<br />
43 26.10.<br />
44 2.11.<br />
45 9.11.<br />
46 16.11.<br />
47 23.11.<br />
48 30.11.<br />
49 7.12.<br />
50 14.12.<br />
51/52 21.12.<br />
<strong>2018</strong>
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong> Kirchen<br />
23<br />
Leuchtende Tage:<br />
Hegnaustrasse 36<br />
8602 Wangen<br />
Sekretariat: Petra Kreinz<br />
Montag – Freitag von 8 – 12 Uhr<br />
Tel. 044 833 35 03<br />
petra.kreinz@zh.ref.ch<br />
www.ref-wangen-bruettisellen.ch<br />
Pfarrer Beat Javet<br />
Tel. 044 833 34 47<br />
beat.javet@zh.ref.ch<br />
Pfarrer Roberto Schuler<br />
Tel. 044 833 33 91<br />
roberto.schuler@zh.ref.ch<br />
Sigristenteam: 077 465 45 58<br />
Sonntag, 12. August<br />
09.45 Gottesdienst zur Predigtreihe<br />
«Kaleidoskop»<br />
in der Kirche Wangen mit<br />
Pfr. Beat Javet<br />
Thema: Bilder aus Glas<br />
Gast: Urs Rickenbach,<br />
Gestalter der Glasfenster<br />
Orgel: Jung-Min Lee<br />
Kollekte: HEKS Jahresprojekt<br />
Anschliessend Kirchenkaffee<br />
Fadackerstrasse 11<br />
8305 Dietlikon<br />
www.kath-dietlikon.ch<br />
Sekretariat:<br />
Beatrice Nuzzi / Rita Winiger<br />
Mo – Fr 8.30 – 11.30 Uhr<br />
Tel. 044 833 08 88<br />
beatrice.nuzzi@kath-dietlikon.ch<br />
kirche@kath-dietlikon.ch<br />
Seelsorgeteam:<br />
Luis Capilla, Pfarradministrator<br />
luisca@bluewin.ch<br />
Reto Häfliger, Gemeindeleiter<br />
reto.haefliger@kath-dietlikon.ch<br />
Angelika Häfliger, Past.Ass.<br />
angelika.haefliger@kath-dietlikon.ch<br />
Gabi Bollhalder, Rel.Päd.<br />
gabi.bollhalder@kath-dietlikon.ch<br />
Christina Stahel, Rel.Päd.<br />
christina.stahel@kath-dietlikon.ch<br />
Samstag, 11. August<br />
18.00 Eucharistiefeier in Wallisellen<br />
Sonntag, 12. August<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
Opfer: Seelsorgeanliegen<br />
der Pfarrei<br />
Dienstag, 14. August<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Dorfstrasse 15<br />
8305 Dietlikon<br />
www.ref-dietlikon.ch<br />
Sekretariat: Petra Erhardt<br />
Di – Fr, 9 – 11 Uhr<br />
Tel. 044 833 21 80<br />
dietlikon@ref-dietlikon.ch<br />
Pfarrämter:<br />
Christa Nater<br />
Tel. 044 833 40 70<br />
christa.nater@ref-dietlikon.ch<br />
Christa Steinhauer<br />
Tel. 044 833 22 50<br />
christa.steinhauer@ref-dietlikon.ch<br />
Jugend- und Familienarbeit, rpg:<br />
Dave Dünneisen<br />
Tel. 044 833 26 48<br />
dave.duenneisen@ref-dietlikon.ch<br />
Sonntag, 12. August<br />
10.00 Kirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfr. Paul Buol<br />
Alexander Paine, Orgel<br />
Kollekte: pro cap<br />
Nächste Taufsonntage<br />
19. August, Pfrn. Christa Nater<br />
30. September, Pfrn. Christa<br />
Steinhauer<br />
11. November, Pfrn. Christa Nater<br />
Nicht weinen,<br />
dass sie vorüber.<br />
Lächeln,<br />
dass sie gewesen.<br />
Pflegezentrum Rotacher<br />
Freitag, 10. August<br />
10.00 Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit Pfrn. Daniela<br />
Jerusalem<br />
Freitag, 17. August<br />
10.00 Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit Pfrn. Christa<br />
Steinhauer<br />
Ref. Kirche Dietlikon<br />
Veranstaltungen<br />
Konfuzius<br />
Donnerstag, 16. August<br />
12.00 Kirchgemeindehaus<br />
Senioren kochen für<br />
Senioren,<br />
Kosten: Fr. 10.– En Guete!<br />
Rätsel von Seite 6<br />
Auflösung<br />
H U R D E<br />
U A E O I<br />
R E U S S<br />
D O S I S<br />
E I S S E<br />
Mittwoch, 15. August<br />
Maria Himmelfahrt<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
Rosenkranzgebet und Innehalten<br />
beginnen wieder nach den Sommerferien,<br />
Donnerstag 23. August <strong>2018</strong><br />
Il Santo Rosario ricomincia<br />
il 21 agosto<br />
Sommerferienzeit<br />
16. Juli bis 19. August<br />
Öffnungszeiten Pfarreisekretariat:<br />
Montag – Freitag von<br />
09.00 – 11.00 Uhr<br />
In der übrigen Zeit ist der Telefonbeantworter<br />
eingeschaltet.<br />
Haushaltapparat defekt?<br />
B BURKHALTER<br />
HAUSHALTAPPARATE<br />
Kirchstr. 3 8304 Wallisellen<br />
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24 Agenda<br />
Kurier Nr. <strong>31</strong> / <strong>32</strong> 10.8.<strong>2018</strong><br />
Veranstaltungen 10. bis 17. August<br />
Montag bis Freitag, 13.–17. August<br />
Burner Flash, Schulhaus Steiacher<br />
Brüttisellen, Veranstalter: Jugendund<br />
Familienkommission Wangen-<br />
Brüttisellen. Weitere Infos unter<br />
www.burnerflash.ch<br />
Dienstag, 14. August<br />
Seniorenjass, 14.00 – 17.00 Uhr im<br />
Restaurant Freihof Brüttisellen. Anmeldung<br />
nicht erforderlich. Preis<br />
Fr. 4.–. Auskunft bei Herbert Gafner,<br />
Telefon 079 824 05 30. Veranstalter:<br />
Kommission 60+<br />
Donnerstag, 16. August<br />
Senioren kochen für Senioren, Fr.<br />
10.–, 12.00 – 13.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus<br />
Dietlikon. Auskunft<br />
bei Margret Pfister, Telefon 044 833<br />
66 38<br />
Kosmetik-Studio Beatrice<br />
Beatrice Jäger dipl. Kosmetikerin Bühlstrasse 6, 8305 Dietlikon, 044 833 09 72<br />
diverse Gesichtsbehandlungen<br />
Mesotherapie und Needling<br />
Säurebehandlung<br />
Fibrome- und Alterswarzen-Entfernung<br />
Haarentfernung mit Wachs<br />
basische Körperwickel und Schröpfen usw.<br />
Sanitär Krucker AG<br />
info@<br />
sanitaer-krucker.ch<br />
Melden Sie uns<br />
Ihre Veranstaltung für<br />
diese Seite per Mail:<br />
info@leimbacherdruck.ch<br />
Zürichstrasse 38 b Tel. 044 833 35 33<br />
8306 Brüttisellen Fax 044 833 53 35<br />
www.sanitaer-krucker.ch<br />
Planung und Ausführung<br />
aller sanitären Anlagen<br />
Reparatur-Service<br />
Boilerentkalkungen<br />
Wasch- und Geschirrwaschautomaten<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
Bitte setzen Sie sich zunächst mit Ihrer Hausarzt-, Zahnarztpraxis oder<br />
Ihrer Apotheke in Verbindung.<br />
Sofern Sie dort niemanden erreichen, wenden Sie sich an das «Ärztefon»,<br />
die Vermittlungsstelle für die Notfalldienste der Ärzte, Zahnärzte und<br />
Apotheker, unter der Gratisnummer:<br />
0800 33 66 55<br />
Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr<br />
Für schnelle Hilfe in lebensbedrohlichen Lagen kann die Sanitätsnotrufnummer<br />
144 gewählt werden.<br />
Notfalldienst für Kleintiere, Kleintierpraxis Zentrum AG<br />
Dr. med. vet. Thomas Demarmels, Dr. med. vet. Cornelia Christen und<br />
Dr. med. vet. Remy Sprecher, Bahnhofstr. 38, Dietlikon 044 805 39 39<br />
Kurier<br />
63. Jahrgang Wochenzeitung der Gemeinden Dietlikon und Wangen-<br />
Brüttisellen. Erscheint am Freitag. Wird in alle Haushaltungen<br />
und Unternehmen verteilt. Auflage 7850 Ex.<br />
Jahresabonnement per Post: Fr. 80.– exkl. MWST<br />
Inseratannahme Annahmeschluss: Dienstag 12 Uhr<br />
inserate@leimbacherdruck.ch, Tel. 044 833 20 40<br />
Einsendungen<br />
Vereine, Parteien, Leserkreis<br />
Merkblatt für Einsendungen: www.leimbacherdruck.ch<br />
Redaktionsschluss: Montag, 13 Uhr<br />
kurier@leimbacherdruck.ch<br />
Verlag «Kurier», Leimbacher AG, Claridenstrasse 7,<br />
8305 Dietlikon, Tel. 044 833 20 40,<br />
info@leimbacherdruck.ch<br />
Mo – Fr 8.30 –12.00 Uhr, 13.30 –17.00 Uhr<br />
Redaktion<br />
Telefon 044 834 08 58, kurier@leimbacherdruck.ch<br />
Mo – Mi 8.30 –12.00 Uhr, 13.30 – 17.00 Uhr<br />
Leo Niessner (Redaktionsleiter), Irene Zogg (Layout)<br />
und Sabine Meier (Sekretariat)<br />
Keinen Kurier Direct Mail Company, Tel. 044 908 40 44 / 044 908 40 40<br />
erhalten? edith.schnellmann@dm-company.ch<br />
Mo – Do 08.00 –12.00/ 13.00 –16.00 Uhr<br />
Freitag 08.00 –12.00/ 13.00 –15.30 Uhr<br />
Klinke Garten<br />
Pflege und Unterhalt<br />
Richard Klinke<br />
Aegertstrasse 12<br />
8305 Dietlikon<br />
Tel. 044 833 65 72<br />
Natel 076 370 64 57<br />
klinke@klinke-garten.ch<br />
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Brunner Zweiräder<br />
Aufwiesenstr. 13, 8305 Dietlikon<br />
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