Potenziale zum Subventionsabbau in Baden-Württemberg
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22 Kapitel 6 Subventionen <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>in</strong>sgesamt – e<strong>in</strong> Fazit<br />
Nachrichtlich werden <strong>in</strong> den Tabellen 18 und 19 ferner Grenzfälle dokumentiert, die nur <strong>zum</strong> Teil<br />
unter die Subventionsdef<strong>in</strong>ition fallen. 4<br />
Tabelle 18:<br />
Grenzfälle des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>in</strong> den Jahren 2000–2011 (Mill. Euro)<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Zuweisungen (netto) für<br />
Krankenhausbetrieb von Universitätskl<strong>in</strong>iken<br />
(geschätzt) 135 153 166 98 108 129 242 95 119 124 119 97<br />
Staatsforsten<br />
Schlösser, Burgen, Denkmal-<br />
153 30 66 76 66 7 18 0 0 0 0 0<br />
schutz etc.<br />
Vere<strong>in</strong>e, Verbände, Institutionen<br />
im Bereich Jugendpolitik, Familienpolitik<br />
(ohne humanitäre und<br />
87 81 86 95 103 90 94 92 83 86 118 93<br />
karitative Ausrichtung) 215 234 245 252 248 257 257 220 243 253 276 266<br />
Sonstiges 25 27 35 37 51 37 47 34 55 51 46 44<br />
Grenzfälle <strong>in</strong>sgesamt 616 525 599 558 577 520 659 440 499 515 558 501<br />
Quelle: Wie Tabelle 1; eigene Berechnungen.<br />
Tabelle 19:<br />
Grenzfälle des Bundes <strong>in</strong> den Jahren 2000–2011 (Mill. Euro)<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Zuweisungen (netto) für<br />
Forschungsförderung für<br />
Unternehmen 574 603 582 543 520 577 655 733 811 974 1 089 1 136<br />
Auslandsrundfunk 357 396 357 305 310 287 279 275 281 281 279 279<br />
Staatsforsten<br />
Wasser- und Schifffahrts-<br />
12 10 9 6 0 8 0 0 0 0 0 0<br />
verwaltung<br />
Förderung der deutschen<br />
1 342 1 284 1 322 1 336 1 014 995 1 079 1 113 1 192 1 224 1 220 1 663<br />
Sprache im Ausland<br />
Institutionen für Jugend,<br />
Familie, Senioren (ohne<br />
174 175 178 174 167 167 169 175 224 253 252 259<br />
karitative Ausrichtung) 31 32 32 31 31 31 35 58 71 80 78 62<br />
Grenzfälle <strong>in</strong>sgesamt 2 490 2 501 2 481 2 397 2 042 2 063 2 217 2 353 2 578 2 812 2 919 3 400<br />
E<strong>in</strong>wohnerproporz<br />
Anteil <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s<br />
0,128 0,128 0,129 0,129 0,130 0,130 0,130 0,131 0,131 0,131 0,131 0,131<br />
an den Grenzfällen des Bundes 318 320 319 310 265 268 289 307 337 369 384 447<br />
Quelle: Wie Tabelle 6; eigene Berechnungen.<br />
____________________<br />
4 Es gibt Güter und Dienste, die ganz oder <strong>zum</strong> Teil über Steuern f<strong>in</strong>anziert werden und die sich schlecht <strong>in</strong> das<br />
Schema „private versus öffentliche Güter“ e<strong>in</strong>ordnen lassen. Man kann hier von öffentlichen Gütern mit ausgeprägter<br />
Privatgutkomponente oder von privaten Gütern mit starker öffentlicher-Gutkomponente sprechen. Man kann auch<br />
sagen, dass durch das Angebot die Wohlfahrt <strong>zum</strong> Teil gefördert wird, <strong>zum</strong> Teil aber auch wohlfahrtsabträgliche Wirkungen<br />
auftreten. Die Zuweisungen für das Angebot dieser grenzwertigen Güter und Dienste werden im Kieler Subventionsbericht<br />
nachrichtlich erfasst. Diese Grenzfälle verkörpern durchaus Sparpotenziale <strong>zum</strong><strong>in</strong>dest <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>ne,<br />
dass vermehrt Nutzer zur Zahlung herangezogen werden sollten, statt anonyme Steuerzahler.