Potenziale zum Subventionsabbau in Baden-Württemberg

14 Kapitel 4 Auf Baden-Württemberg entfallende Finanzhilfen anderer Geberländer
Tabelle 8:
Anteil Baden-Württembergs an den Finanzhilfen des Sondervermögens „Kinderbetreuungsausbau“ in
den Jahren 2008–2013 (Mill. Euro)
2008 2009 2010 2011 2012 2013
Investitionskosten des Bundes 377 369 362 355 347 340
Betriebskosten des Bundes 0 100 200 350 500 700
Investitionskosten der Länder 296 304 311 306 313 320
Betriebskosten der Länder 362 648 936 1 172 1 409 1 623
Finanzhilfen insgesamt 1 035 1 421 1 809 2 183 2 569 2 983
Proporz Kinder unter sechs Jahren 0,137 0,137 0,136 0,136 0,136 0,136
Anteil Baden-Württembergs an den Finanzhilfen 142 195 246 297 349 406
Quelle: Deutscher Bundestag (2008); Statistisches Bundesamt (2011b).
Tabelle 9:
Direkte Finanzhilfen aus dem Sondervermögen „Investitions- und Tilgungsfonds“ in den Jahren 2009
und 2010 (Mill. Euro)
2009 2010
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) 53 320
Programm zur Stärkung der PKW-Nachfrage 4 115 731
Investitionen in Schienenverkehr 48 168
Investitionen in kombinierten Verkehr 0 4
Innovative Mobilitätskonzepte
Modellvorhaben und Demonstrationsprojekte im
13 102
Bereich innovativer Mobilitätskonzepte 13 65
Insgesamt 4 243 1 389
Einwohnerproporz Baden-Württembergs 0,131 0,131
Anteil Baden-Württembergs an den Finanzhilfen 557 183
Quelle: BMF (2009, 2010).
4.4 Direkte Finanzhilfen der Europäischen Union im Agrarsektor
Die Agrarsubventionen der EU schwankten während der vergangenen Dekade zwischen 5,1 und
7,7 Mrd. Euro (Tabelle 10). Rechnet man die Hilfen der einzelnen Bundesländer gemäß der
Bedeutung der Landwirtschaft (Anteil an der Bruttowertschöpfung im Bundesgebiet) zu, so entfielen
im Jahr 2011: 623 Mill. Euro auf Baden Württemberg. Der höchste Wert innerhalb der Dekade war
mit 909 Mill. Euro im Jahr 2006 erreicht.