Die professionelle Basis für kreative Saucen ohne ... - Service-Bund
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6<br />
HINTER DEN KULISSEN DES CAMPUS CULINAIRE<br />
Speisen wie Goethe<br />
und Schiller<br />
Beim Campus Culinaire im Leonardo-Hotel der<br />
Goethe- und Schiller-Stadt Weimar gab es nicht<br />
nur geistige Hochgenüsse – die Kulinarik nahm<br />
ebenfalls einen gebührenden Stellenwert ein.<br />
Schliefllich waren auch die groflen Dichter der<br />
feinen Küche zugetan.<br />
„<strong>Die</strong> Veranstaltung Campus<br />
Culinaire war ein Highlight“,<br />
erinnert sich Dominique Meisel.<br />
Für Kollegen zu kochen,<br />
das war auch <strong>für</strong> den erfahrenen<br />
Küchenchef eine echte<br />
Herausforderung. Doch die<br />
routinierte Küchenmannschaft<br />
meisterte die Anforderungen<br />
mit Bravour und begeisterte<br />
die mehr als 340 Campus-Culinaire-Gäste<br />
zwei Abende lang<br />
mit opulenten Buffets.<br />
Italienische Einfl üsse<br />
Küchenchef Dominique Meisel<br />
hatte sich aber auch etwas<br />
ganz Besonderes ausgedacht:<br />
Lieblingsspeisen von Goethe<br />
und Schiller standen auf dem<br />
Programm, als er sich mit acht<br />
weiteren Köchen an die Arbeit<br />
<strong>Service</strong>-<strong>Bund</strong><br />
Geschäftsführer<br />
Ulfert Zöllner mit<br />
Dominique Meisel.<br />
machte. Was den Dichtern<br />
schmeckte, weifl der Thüringer<br />
genau. „Goethe ist viel gereist,<br />
vor allem nach Italien, und hat<br />
von dort Einfl üsse mitgebracht.“<br />
Schiller dagegen liebte eher<br />
die gewohnte Hausmannskost,<br />
so der Küchenfachmann.<br />
Rezept<br />
Karpfen in Köstritzer<br />
Schwarzbiergelee<br />
Zutaten <strong>für</strong> 10 Personen:<br />
750 g Karpfenfi let, 1,25 Liter<br />
Kös tritzer Schwarzbier, 375 g<br />
Karotten, 250 g Knollensellerie,<br />
Schnittlauch, 125 g Butter,<br />
Saft von 2 - 3 Zitronen, 3 kleine<br />
Zwiebeln, Salz, Pfeffer, 20<br />
Blatt Gelatine, 2 bis 3 Lorbeerblätter,<br />
4 bis 5 Nelken.<br />
Zubereitung:<br />
Das Karpfenfi let enthäuten<br />
und in 4 Stücke teilen. Pfeffern<br />
und mit der Hälfte des<br />
Schwarzbieres übergieflen.<br />
Lorbeer, Nelken, Zwiebelwürfel<br />
und Zitronensaft dazugeben<br />
und im Kühlschrank 5 – 6<br />
Stunden marinieren. Gemüse<br />
zu feiner Brunoise schneiden<br />
und kurz blanchieren. Karpfen<br />
aus der Marinade nehmen,<br />
trockentupfen und salzen. Filet<br />
in Butter braten, abkühlen<br />
lassen und in kleine Würfel<br />
schneiden. Mit Brunoise und<br />
fein geschnittenem Schnittlauch<br />
in Formen oder Gläser<br />
verteilen. Gelatine in Wasser<br />
einweichen. Schwarzbier und<br />
Fond kurz erhitzen, nochmals<br />
abschmecken und über einem<br />
Sieb abgieflen. Schwarzbier in<br />
den Fond einrühren, kurz abkühlen<br />
lassen und in die Formen<br />
füllen, bis alles bedeckt<br />
ist. Auskühlen lassen. Als Beilage<br />
passen Dampfkartoffeln<br />
und frischer Meerrettich.<br />
Authentische<br />
Rezepte<br />
Gefunden hat Meisel die Rezepturen<br />
in einschlägigen Goethe-<br />
und Schiller-Kochbüchern.<br />
Manches hat er dabei behutsam<br />
modifi ziert, blieb dabei<br />
aber stets so authentisch wie<br />
möglich. Probleme hätte es<br />
beinahe mit dem Hecht gegeben,<br />
denn der war schwierig zu<br />
beschaffen. „Aber der <strong>Service</strong>-<br />
<strong>Bund</strong> hat ihn besorgt“, erinnert<br />
sich Meisel zufrieden. So<br />
stand dem Genuss nichts mehr<br />
im Wege!<br />
Weitere Rezepte unter<br />
www.servicebund.de<br />
Magazin-Code S801<br />
und S802