Dem Himmel ganz nah - HUF HAUS

Dem Himmel ganz nah
Majestätisch thront dieses moderne Fachwerkhaus auf einem Hang in der Nähe des
Zürichsees. Die Familie, die sich mit diesem Schmuckstück ihren Traum vom neuen
Haus erfüllte, hatte in Kindhausen in der Schweiz ein Musterhaus in moderner Fach-
werkarchitektur gesehen und war sofort überzeugt: Dieser Architekturstil sollte auf
ihrem Grundstück eine neue Heimat finden. Fotos: Huf Haus; Text: Christine Eitel

Architekturreportage
E in Blick auf das schillernde Blau
des Zürichsees, das saftige Grün eines üppigen
Gartens und das strahlende Weiß der
langsam vorbeiziehenden Schäfchenwolken:
Das sind wahrlich paradiesische Voraussetzungen
für den Bau eines Traumhauses.
Dass diese Blickachsen sich nicht nur von der
Loungemöbellandschaft des Gartens aus,
sondern auch aus dem Innern des Hauses öffnen
sollten, verstand sich für Familie Breuning*
von selbst.
*Name von der Redaktion geändert
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1 Bodentiefe Glasfassaden und eine strahlend
weiße Fachwerkkonstruktion bestimmen die geradlinige,
vom Bauhausstil inspirierte Architektur
des Familienanwesens. So fügt es sich hervorragend
in die malerische Umgebung des
blau glitzernden Zürichsees ein.
2 Familie Breuning wünschte sich ein großzügiges,
modernes und helles Domizil, das allen kleinen
und großen Familienmitgliedern genügend
eigenen Raum gewährt. Das Huf-Haus „Art 5
green[r]evolution“ konnte all ihre Erwartungen
voll und ganz erfüllen.

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3 Die großen Glasflächen verwischen ganz bewusst
den Übergang zwischen innen und außen.
Zwei der Fenster, die in Richtung See weisen,
hat Architekt Jürg Kurtz als Schiebeelemente
gestaltet. Sie geben bei schönem Wetter den
Weg auf die mit schicken Loungegartenmöbeln
bestückte Holzterrasse frei.
4 Im luftig und offen angelegten Wohnbereich
macht es sich die Familie gern auf dem Sofa gemütlich.
Von hier kann sie den Blick hinaus auf
den Zürichsee schweifen lassen oder das stolze
Sichtbalkentragwerk des Fachwerkhauses bewundern,
das den Wohnräumen den passenden
Rahmen verleiht.
5 Von der Talseite des Hauses aus genießt die
fünfköpfige Familie jeden Tag einen atemberaubenden
Ausblick. Die perfekte Entspannung
dafür findet sie auf der großzügigen, mit hellbraunen
Holzdielen und puristischen Möbeln
ausgestatteten Sonnenterrasse.
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Architekturreportage
Der Kochbereich des Hauses fügt sich einerseits offen in die Wohnebene des Erdgeschosses ein, ist aber andererseits durch
eine Trennwand von den angrenzenden Bereichen separiert. So kann die Familie ungestört ihre Gäste bekochen, aber gleichzeitig
am kommunikativen Geschehen teilnehmen.
Folgenschwere Begegnung
Bereits bevor Familie Breuning auf dem
Grundstück ihre Idee vom gläsernen Fachwerkhaus
umsetzte, war das malerische
Fleckchen in der Schweiz im Besitz der Familie.
Es war bebaut mit einem kleinen Chalet,
einem in der Alpenregion weitverbreiteten
ländlichen Haustyp, der Marita und Manuel
Breuning, als sich wiederholt Nachwuchs ankündigte,
zu klein zu werden drohte. So entschieden
sie sich im Jahr 2007, das alte Familiendomizil
abzureißen und ein neues, ihren
Bedürfnissen entsprechendes Zuhause zu
schaffen. Auf ihrer Suche nach dem Traumhaus
für sich und seine drei Töchter verschlug
es das Ehepaar in das schweizerische
Kindhausen. Dort präsentiert der Spezialist
für modernen Fachwerkbau, Huf Haus, seit
einigen Jahren ein für ihn prototypisches
Bauwerk mit einer strahlend weißen tragenden
Fachwerkkonstruktion und bodentiefen
Verglasungen, einem flachen Satteldach und
einem weiten, schützenden Dachüberstand.
„Entweder gefällt diese sehr spezielle Architektur
sofort“, bemerkt Jürg Kurtz, Architekt
bei Huf Haus und späterer Planer des Familienanwesens,
„oder sie gefällt gar nicht.“
Liebe auf den ersten Blick
Familie Breuning zog die Architektur sofort in
ihren Bann: Durch ihre Klarheit und Schnörkellosigkeit
versprach sie, sich ideal in die malerische
Landschaft ihrer Heimat einzufügen,
und ihre Großzügigkeit eröffnete zahlreiche
planerische Möglichkeiten. Um sich nicht unnötig
mit bautechnischen Angelegenheiten
belasten zu müssen, entschied das Ehepaar,
schlüsselfertig zu bauen. „Bei Huf Haus gibt es
für jede Bauherrenfamilie jeweils einen Ansprechpartner,
der sich um alles kümmert“, erzählt
der Architekt. „Das bringt für die Familie
eine enorme Entlastung mit sich, da sie nicht
mit den Handwerkern der einzelnen Gewerke
persönlich verhandeln muss.“ Mit klar formulierten
Angaben und Wünschen traten Marita
und Manuel Breuning an Jürg Kurtz heran.
„Hell sollte ihr neues Zuhause sein und viel
Freiraum für jedes Familienmitglied bieten“,
fasst dieser ihre größten Anliegen zusammen.
Sehr wichtig war ihnen außerdem die Erschließung
des Gartens über die Wohnebene. Denn
in ihrem ehemaligen Wohnhaus musste die
Familie immer erst in das Untergeschoss
gehen, um ihr grünes Paradies betreten zu
können. Das sollte sich nun ändern.
Angekommen
Dem Wunsch nach einem sonnenverwöhnten
Wohnraum mit fließendem Übergang in
den Garten wurde bereits durch die großzügigen
Verglasungen Rechnung getragen,
die aufgrund der Größe des Grundstücks jedoch
keine unerwünschten Einblicke gewähren.
Die vom Haus eingefangenen Sonnenstrahlen
fluten den luftig, offen und weitläufig
angelegten Wohnbereich ungehindert.
Zur Seeseite hin können die Breunings den
Wohnraum nahezu komplett öffnen und stufenlos
die Terrasse aus hellbraunen Holzdielen
betreten, wo sie im Sommer ihre Sofalandschaft
aus kuscheligen Loungegartenmöbeln
erwartet. Hier genießen sie im trauten
Kreis der Familie gern den traumhaften
Ausblick oder empfangen in den Abendstunden
Gäste. Bei Regen muss man sich nicht
zwingend ins Innere des Hauses zurückziehen,
sondern findet in einem kleinen Anbau
Unterschlupf, der nach drei Seiten verschlossen
und zur Seeseite hin geöffnet ist. Falls ein
solches Stelldichein einmal länger dauert,
haben die Besucher auch die Möglichkeit, im
Gästezimmer ein Stockwerk tiefer über Nacht
zu bleiben. Durch die Hanglage kommt man
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Kind 1
Diele
Arbeiten
Eingangshalle
Basteln
WC/DU
Abstellen
Wohnen Essen
Eingang
Waschen/
Trocknen
Hausdaten
Balkon
WC/DU
Eltern Bad Eltern
Kleider
Balkon
Haustechnik
Obergeschoss
Gast
Kind 2
Kind 3
Küche
Vorrat
Erdgeschoss
WC/DU
Wellness/
Fitness
Dampfbad
Untergeschoss
Entwurfsverfasser/Hersteller:
Jürg Kurtz/Huf Haus
Objekt: ART 5 green[r]evolution
Bauweise: Holzständerbauweise
Wohnfläche: EG 149,26 m²;
DG 130,44 m²; UG 145,01 m²
Außenmaße: 13,91 m x 12,66 m
Dach: Satteldach, 28°
Jahresprimärenergiebedarf: 40,2
kWh/m²a (max. zulässig 52 kWh/m²a)
Besonderheiten: Das gläserne Fachwerkhaus
befindet sich in Hanglage
und ermöglicht einen fantastischen
Ausblick auf den Zürichsee.
Mehr Infos: Herstelleradresse auf
Seite 104
Balkon
6 Im Dachgeschoss des Fachwerkhauses
wurde die Schlafebene eingeplant.
Auch dieser Bereich profitiert von der
großzügigen Fassadenverglasung und
ermöglicht einen weiten Blick hinaus
auf die Umgebung rund um den Zürichsee.
So können sich Marita und Manuel
Breuning morgens von den ersten Sonnenstrahlen
wecken lassen.
7 Die Großzügigkeit der unteren Ebene
findet sich auch in den privaten Rückzugsräumen
der Familie wieder. Das
Bad ist für die ganze Familie konzipiert
und bietet den Eltern wie den Kindern
viel Platz zum Relaxen. In der frei stehenden
Badewanne kann man es sich
richtig gut gehen und den Tag entspannt
ausklingen lassen.
8 Jedes der drei Kinderzimmer wird
von großen Fensterflächen erhellt und
verfügt über einen eigenen Zugang zu
einem Balkon. Hier haben die Töchter
viele Möglichkeiten, sich auszutoben
und gemeinsam zu spielen. Zu diesem
Zweck wurde in das Dachgeschoss
des Hauses auch eine Galerie eingezogen,
die die obere Ebene in einen ausgedehnten
Spielplatz verwandelt.
sogar hier in den Genuss, morgens ganz natürlich
vom Sonnenlicht geweckt zu werden.
Ebenfalls auf dieser Ebene, die ihren separaten
Eingang hat, befinden sich die Heiztechnik,
eine Waschküche und ein großer Wellnessbereich,
in dem die Familie nach getaner
Arbeit die Seele baumeln lassen kann. Das
Untergeschoss bietet außerdem einen direkten
Zugang zur Garage eine Etage tiefer. Im
Dachgeschoss schließlich wurden die Rückzugsräume
angesiedelt: ein großer Elternbereich
mit Schlafzimmer, drei Kinderzimmer
für die Mädchen, ein Familienbad mit frei
stehender Badewanne und ein Dusch­WC.
Genügend Platz für gemeinsame Aktivitäten
finden die Kinder aber nicht nur in ihren Zimmern,
sondern auch auf der Spielgalerie: Sie
wurde eigens für diese Zwecke angelegt.
Mit diesem üppigen Raumangebot für Jung
und Alt, für gemeinsame und private Aktivitäten
sowie für Arbeit und Entspannung
wurde der Architekt dem Wunsch der Familie
Breuning nach freiem Entfaltungsspielraum
für alle Familienmitglieder mehr als gerecht:
Denn in diesem Zuhause am Zürichsee
können Körper und Seele nach Herzenslust
wandeln.
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