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Energieeffizienz mit Mitarbeiterbeteiligung - Stiftung Arbeit und Umwelt

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<strong>Umwelt</strong>preis 2010 „<strong>Energieeffizienz</strong> <strong>mit</strong> <strong>Mitarbeiterbeteiligung</strong>“<br />

Ausgewählt: Universitätsmedizin Göttingen<br />

Energiesparen. Es lohnt sich.<br />

5 Kampagnenmotive der Universitätsmedizin Göttingen<br />

Ausgangssituation <strong>und</strong> Ziele<br />

In der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)<br />

werden jährlich etwa 51.000 Patienten stationär<br />

<strong>und</strong> zirka 120.000 Patienten ambulant<br />

behandelt. Die Energiekosten betragen<br />

r<strong>und</strong> 20 Mio. Euro jährlich <strong>und</strong> bleiben<br />

trotz nachhaltiger Einsparbemühungen<br />

konstant. Um dieser Entwicklung zu begegnen,<br />

wurden alle Kostenfaktoren beim<br />

Energieverbrauch auf Effizienzsteigerung<br />

<strong>und</strong> Kostensenkungspotenziale geprüft.<br />

Zu den wichtigen Maßnahmen zählte da -<br />

Rolle des<br />

Betriebsrats<br />

bei die Senkung des Energieverbrauchs<br />

<strong>und</strong> die Steigerung der <strong>Energieeffizienz</strong>.<br />

Der Vorstand der UMG hatte deshalb beschlossen,<br />

die Beschäftigten der UMG di rekt<br />

anzusprechen <strong>und</strong> Energiespar reserven im<br />

individuellen Verhalten zu aktivieren. Das<br />

Thema „Energiesparen am <strong>Arbeit</strong>splatz“<br />

sollte dabei nicht nur 'tagesaktuell', sondern<br />

über einen längeren Zeitraum präsent<br />

gehalten werden <strong>und</strong> eine nachhaltige<br />

Wirkung erzielen. Zielvorgabe war die<br />

Eindämmung des Energieverbrauchs <strong>und</strong><br />

Der Personalrat der UMG hat die Informationskampagne<br />

zum Energiesparen<br />

ausdrücklich unterstützt. Vor allem die<br />

berufsgruppenübergreifende Sensibilisierung<br />

der Beschäftigten an der UMG im<br />

Hinblick auf <strong>Umwelt</strong>- <strong>und</strong> Kostenbe-<br />

eine Einsparsum me von 200.000 bis<br />

300.000 Euro, die auch erreicht wurde.<br />

Vorgehensweise <strong>und</strong> Umsetzung<br />

Ziel war es, eine positive Aufmerksamkeit<br />

gegenüber dem Thema „Energiesparen“<br />

zu erreichen <strong>und</strong> dabei die übliche Grenzziehung<br />

von „Privat“ <strong>und</strong> „<strong>Arbeit</strong>splatz“<br />

aufzulösen. Ergänzungsvorschlag: Der effziente<br />

<strong>und</strong> sparsame Umgang <strong>mit</strong> Energie<br />

im Privatbereich sollte auf die <strong>Arbeit</strong>ssphäre<br />

übertragen werden.<br />

wusstsein als Bestandteil einer aktiven<br />

Unternehmenskultur bewertete der Personalrat<br />

als positiven Effekt. An der Konzeption<br />

der Mitarbeiter-Motivationskampagne<br />

war der UMG-Personalrat nicht<br />

direkt beteiligt.

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