Klinik Management 2 - AGKAMED

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die Träger der Mitgliedshäuser zu jeweils seilschaftsform der Ge- 50 Prozent aus dem privaten und dem ge- I nossenschaft gewählt:I meinnützigen, also kirchlichen, Bereich. Geschäfte sollen nur AGKAMED ist dagegen überwiegend auf für und mit den Mit- öffentliche und freigemeinnützige Krangliedern getätigt werkenhäuser ausgerichtet. den, die PEG selbst Für kommunale Krankenhäuser bieten I verfolgt keine Gewinn- zum Teil auch die kommunalen Spitzengreabsicht.mien solche Modelle an, aber auch andere Die Mitglieder sind Gruppen wie die PEG zeigen sich an ihnen durch den Erwerb von interessiert. Dabei gilt aber eine private Ge- Geschäftsanteilen zu- seilschaftsform -in der Regel die GmbH - I gleich Eigentümer und als Voraussetzung. Der Zusammenschluss Kunden der Münchner städtischer Krankenhäuser in Berlin unter Genossenschaft. Sie dem Dach einer GmbH war vor dem Hinter- müssen nach ihrem Beigrund zum Teil hoher Defizite gerade auch I tritt eine kleine Einlage mit dem Ziel begründet worden, Einsparun- I bezahlen, die sich nach gen zum Beispiel in der Logistik, beim Ein- der Bettenzahl richtet, kauf, in der Lagerhaltung und bei der höchstens jedoch 2.000 Küchenorganisation zu ermöglichen. Mark. Daraus erhalten In etlichen Fällen liegt solchen Gruppie- sie jährlich eine Dividende von zehn Pronem bestimmten Jahr mit den Vertragslieferungen der Gedanken zugrunde, dass die zent. Die Genossenschaft bestreitet ihre Kosranten getätigt hat, eine Rückvergütung. Für Organisation selbst keine Gewinne erzielen I ten aus den Boni-Einnahmen, die sie von I das Jahr 2000 waren das 0,9 Prozent. Damit soll. "Wir sind nicht daran interessiert, ihren Vertrags lieferanten auf Basis der hat die Genossenschaft im vergangenen Jahr Überschüsse zu erwirtschaften", sagt zum getätigten Umsätze erhält. Der Durch- 7,9 Millionen Mark allein an Rückvergü- Beispiel AGKAMED-Geschäftsführer Dieschnittsbonus liegt nach Rosches Angaben tung an ihre Mitglieder ausgeschüttet. "Dieter Quack, der in Saarbrücken als Rechtsan- I etwa bei 1,7 Prozent. Der größere Teil davon se Rückvergütung", bestätigt Rosche, "ist walt tätig ist: "Die Erträge werden an die I werde für eine steuerfreie genossenschaftli- ein Argument dafür, auch bei Preisgleichheit Krankenhäuser ausgekehrt." Aus diesem I che Rückvergütung verwendet. Damit erhält einen PEG-Lieferanten einem anderen An- Grund wurde bei der PEG bewusst die Ge- jedes Mitglied auf alle Umsätze, die es in eibieter vorzuziehen." Eine Arbeitsgemeinschaft von Krankenhäusern für Krankenhäuser die sich nachfolgende Ziele gesetzt hat: mit folgenden Schwerpunkten: "" Medizin auf allerhöchstem Oualitätsniveau zu .Kardiologie bezahlbaren und marktgerechten Preisen .Gefäßchirurgie "" Eine besonders vertrauensvolle Zusammenarbeit .Chirurgie/Orthopädie zwischen Ärzten und Einkäufern in Fachausschüssen .Radiologie "" Bereichsübergreifende Verbesserung von Prozess- .Augenheilkunde abläufen in unseren Mitgliedshäusern .Desinfektion "" Festlegung gemeinsamer Standards .Med. Sachbedarf 0/ Gemeinsame IT Ressourcennutzung .Logistik Management 0/ E-Procurement ab Mitte OS/2001 in der Pilotphase .Investitionen 0/ Einführung eines Logistiksystems .Endorale u. parenterale Ernährung "" Benchmarking .Dialysebedarf .Weitere Schwerpunkte in Vorbereitung Die zunehmende Anzahl unserer Mitgliedshäuser bestätigt unsere Zielsetzung, unsere Organisationsstruktur und den Erfolg unseres Konzepts. Haben auch Sie Interesse uns kennenzulernen? K-E-L-M GmbH Kran ken haus- Ein kauf-Log isti k -Man ageme nt Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit der Geschäftsführung der AGKAMED -K-E-L-M GmbH auf: GF Ulrich Schiedek Tel.: (02 01) 8972430 E-Mail: agkamed@elisabeth-essen.de oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage im Internet: http://www.agkamed.de
Bei solchen Einkaufsgruppen kann ein gen und die dafür Verantwortlichen haben einzelnes Haus im Fall des Falles schon mal nur dann eine Zukunftschance, wenn sie aus der Reihe scheren. "Es wird kein Pflas- vom Besteller zum Beschaffungsmanager ter vorgeschrieben", sagt Quack plastisch. werden." Doch in der Regel gilt es als erstrebenswert, Dabei müssten drei Fliegen mit einer die große Zahl von Lieferanten bestimmter Klappe geschlagen werden: geringere Be- Erzeugnisse wenigstens auf eine überschau- stellkosten, geringere Logistikkosten und bare Menge von fünf oder zehn Anbietern auch geringere Produktpreise. Die Münchzu reduzieren. Bei AGKAMED müssen sich ner Genossenschaft hat in jüngerer Zeit die angeschlossenen Häuser auch so genannte Fachberaverpflichten, einen bestimmten Umsatz pro Patient über "In den Prozessen tun gen eingerichtet. Dabei werden in der Zentrale und diese G~ppe ab~uwickel~. ist viel mehr Geld i~ ~en Nie~erlassu?gen Me- "Wenn sie das nIcht errel- dlzmtechmker mit unterchen, werden sie aber nicht vergraben als im schiedlichen Spezialgebieunbedingt ausgeschlossen", schränkt Quack ein. nackten ." Einkauf. ten eingesetzt, auch bei Ein- richtungen an Ort und Stelle . Der Begriff des Einkaufs wir d welt gespannt -m Jun- (0 ' Q k) leter uac -von der Planung über die B d d., eratung un le Ausschrelgerer Zeit mehr und mehr. bungen bis zur Montage. Ein günstigerer Bezug aufgrund von Men- "Dies ist nicht nur neutral, sondern, wie genvorteilen ist zwar nach wie vor ein wich- sich bewiesen hat, auch weit kostengünstitiger Aspekt. Doch zunehmend treten auch ger als durch fremde Anbieter", sagt Rosche andere Gesichtspunkte in den Vordergrund. selbstbewusst. "Wir müssen in die Prozesse eingreifen", Eine Verbesserung der Prozessabläufe sagt Rosche. Wesentliche Vorteile verspre- bei den Mitgliedskrankenhäusern gilt auch chen sich alle Gruppen dabei von E-Com- für AGKAMED als wichtiger Schwermerce-Systemen. Allerdings fällt auf, dass punkt. An der Einführung eines Logistiksyssich dabei einige von ihnen -so die PEG -tems für die Gruppe, von der man sich homit der Entscheidung für einen Anbieter he Einsparungen verspricht, wird gearbeinoch zurückhalten -offenkundig eine Kon- tet. Im Elisabeth-Hospital in Essen wird sequenz daraus, dass sich in diesem Markt... dies schon konkret erprobt. Jetzt soll die erst langsam Spreu von Weizen trennt. ganze Gruppe auf einheitliche Standards AGKAMED dagegen hat, wie berichtet, gebracht werden, ohne dass die einzelnen schon einen Vertrag mit Medicforma abge- Krankenhäuser auf ihre jeweilige eigene schlossen. Software und ihre eingeführte Material- Wie auch immer: Nur unter Einbezie- wirtschaft verzichten müssen. "Da ist", hung von Maßnahmen zur Prozessoptimie- sagt Quack, "viel mehr Geld vergraben als rung könne ein optimaler, wirtschaftlicher im nackten Einkauf." Einkauf realisiert werden, sagt Rosche. . Und er fügt hinzu: "Die Einkaufsabteilun- Lorenz Goslich 56 KMA -Oktober 2001
Seite 1: "Medizin auf allerhöchstem Qualit

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