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Harald Möller - Hoppecke

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MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />

MARKET • SALES • LOGISTICS<br />

Flexibilität für Trolley Busse<br />

in Vancouver<br />

FNC ® A Batterien von HOPPECKE Batterie Systeme-HBS<br />

Die Stadt Vancouver, in British<br />

Columbia in Canada, wird im Jahre<br />

2010 der Austragungsort der<br />

Olympischen Winterspiele sein. Um<br />

den daraus erwachsenden Anforderungen<br />

auch an das öffentliche Transportsystem<br />

gewachsen zu sein,<br />

beschafft die „Greater Vancouver<br />

Transportation Authority.“ 188 neue<br />

Standard Trolley-Busse sowie 40<br />

Gelenk-Trolley-Busse für ihr Oberleitungsbus-System.<br />

Die gesamte elektrische Ausrüstung<br />

dieser Busse wird von der Fa. Vossloh-<br />

Kiepe, einem renommierten Unternehmen<br />

aus dem Eisenbahnbereich<br />

gefertigt. Als Lieferant für die Notstrombatterie<br />

der Busse hat Vossloh<br />

Kiepe im Oktober 2004 die Fa.<br />

HOPPECKE Batterie Systeme ausgewählt.<br />

Die von HBS zu liefernden<br />

Batterien für die Standard-Busse<br />

bestehen aus zwei Trögen mit insgesamt<br />

188 Zellen der Type FNC ® A 32 XR (Cn =<br />

32Ah), für die Gelenkbusse werden in<br />

einer Batterie 188 Zellen der Type<br />

FNC ® A 48 XR (Cn = 48Ah) eingesetzt.<br />

Die hohe Leistung des Antriebssystems<br />

der Fahrzeuge fordert den<br />

Prototyp Batterie, rechter Batterie- Trog vor dem Versand<br />

Prototype battery, curbside tray ready for shippment<br />

12<br />

Einsatz von Hochleistungs- X-Typen,<br />

und aufgrund der langen geforderten<br />

Wartungsintervalle muss eine teilweise<br />

rekombinierende Zelle FNC ® A eingesetzt<br />

werden. Noch im Dezember<br />

2004 begannen die ersten Tests mit<br />

den Prototyp-Zellen für den Standard<br />

Bus. Alle Versuche konnten zwar zur<br />

Zufriedenheit unserer Kunden abgeschlossen<br />

werden, doch der eigentliche<br />

„Härtetest“ für die Prototyp-<br />

Batterie begann im Juli 2005 in Vancouver.<br />

Dort waren eine technische<br />

Abnahme sowie mehrere Testreihen<br />

vorgesehen, in denen die Batterie<br />

zeigen sollte, ob sie für den vorgesehenen<br />

Einsatz geeignet ist.<br />

Zur Begleitung der Versuche und zur<br />

technischen Abnahme des Batterieeinbauraumes<br />

sowie der Prototypbatterie<br />

waren der Projektleiter, Thomas<br />

Stracke und der technisch Verantwortliche<br />

für die Auslegung, Dr. Klaus<br />

Gutzeit, in Vancouver. Am ersten Tag<br />

wurde die Batterie mit den notwendigen<br />

Messgeräten zur Protokollierung<br />

der Versuche ausgerüstet und deren<br />

Funktion überprüft. Unter anderen kon-<br />

nte dabei auch das neue, von HBS<br />

entwickelte, BCMU als Messgerät<br />

und Daten-Aufzeichnungsgerät, Data-<br />

Logger, verwendet werden. Dann „ging<br />

es mit dem Bus auf die Strecke“,<br />

allerdings nicht ohne vorher einige<br />

schwergewichtige Herren des Busbetreibers<br />

zusteigen zu lassen, denn der<br />

Bus musste für alle Fahrversuche zu<br />

100% belastet sein. Natürlich wurde<br />

die Belastung des Busses im Wesentlichen<br />

durch eine entsprechende Anzahl<br />

Sandsäcke realisiert, mit denen der Bus<br />

beladen war.<br />

Die ersten Versuche sahen vor, den<br />

Bus auf einer Steigung von 10% -<br />

derartige Strecken gibt es einige in<br />

Vancouver – bis auf eine Geschwindigkeit<br />

von 5km/h zu beschleunigen.<br />

Dabei sollte eine Strecke von 100m<br />

zurückgelegt werden. Mit diesen<br />

Versuchen sollen Betriebssituationen<br />

simuliert werden, in denen der Bus<br />

zum Umfahren von Hindernissen,<br />

Baustellen, Unfälle etc., kurzzeitig<br />

von der Oberleitung getrennt wird.<br />

Bei den alten Bussen müssen in<br />

solch einem Fall – wie unsere beiden<br />

Reisenden selbst erlebt haben – alle<br />

Fahrgäste aussteigen und ein Stück<br />

zu Fuß gehen, bis sie der Bus nach<br />

Umfahren des Hindernisses wieder<br />

aufnehmen kann. Bei dem neuen Bus<br />

mit der FNC @ A Batterie ist das nicht<br />

erforderlich. In den Tests wurde eine<br />

Geschwindigkeit von 9km/h erreicht<br />

und eine Strecke von 250m zurückgelegt.<br />

Die Anforderungen wurden also<br />

um den Faktor zwei überschritten.<br />

Auch die in Zusammenarbeit mit<br />

Vossloh Kiepe realisierte Ladekennlinie<br />

zur möglichst schonenden aber auch<br />

sehr schnellen Aufladung der Batterie<br />

hat sich bewährt. Die Batterie war bei<br />

normaler Fahrt des Busses an der<br />

Oberleitung bereits nach wenigen<br />

Minuten wieder aufgeladen und die<br />

volle Batterieleistung stand wieder zur<br />

Verfügung. Eine weitere Testreihe<br />

simuliert die Fahrt des Busses auf dem

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