Harald Möller - Hoppecke
Harald Möller - Hoppecke
Harald Möller - Hoppecke
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INHALT<br />
CONTENT<br />
2<br />
3 Ausblick<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTIC<br />
5 Neue Perspektiven für die Anwendung alkalischer Batterien<br />
7 HOPPECKE´s europaweites Servicekonzept<br />
8 Marktdurchdringung mit batteriegestützten Energieversorgungsanlagen<br />
bei IT–Telecom<br />
9 Die erste Straßenbahn für Hybridbetrieb in Polen<br />
10 Siemens Desiro Triebzugfamilie<br />
12 Flexibilität für Trolley Busse in Vancouver<br />
13 HOPPECKE´s Vertriebspartner in der Türkei<br />
14 Der VW-Konzern – Jahrzehntelanger Partner HOPPPECKE’s bei Antriebsbatterien<br />
15 Auf der CeMAT erlebte HOPPECKE einen sehr erfolgreichen Messeauftritt<br />
17 HOPPECKE Award 2005<br />
17 HOPPECKE Spanien expandiert<br />
19 Einsatz auf „hoher See“<br />
TECHNIK • QUALITÄT • ORGANISATION<br />
TECHNOLOGY • QUALITY • ORGANISATION<br />
20 trak ® power - Die neue Ladegeräte-Generation<br />
21 Rezertifizierung unseres QUM-Systems<br />
22 Eine Abteilung stellt sich vor: Montage Einzelzellen für Bleibatterien<br />
23 K3 – ein erfolgreiches Modell wird neu aufgelegt<br />
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
25 Ausbildung auf der Accu<br />
26 Teamleiterausbildung bei HOPPECKE<br />
27 Tsunami Katastrophe in Südostasien löst Hilfsbereitschaft aus<br />
28 Vorstellung neuer Mitarbeiter<br />
30 Personelle Veränderungen im Unternehmen<br />
31 50 Jahre für die „Accu“ im Einsatz<br />
32 Jubilarehrung 2005<br />
33 Jubilare 2006<br />
33 Sterbefälle<br />
34 Weihnachtsgeschichte
Kurs halten! In einem schwierigen<br />
Umfeld mit stark gestiegenen<br />
Rohstoffpreisen und einer schwierigen<br />
Wettbewerbslage haben wir uns<br />
in diesem Jahr tapfer geschlagen.<br />
Unser Umsatz wird erneut um ca.<br />
15% ansteigen. Unseren Exportanteil<br />
haben wir als deutsches<br />
Unternehmen nun auf über 65%<br />
ausgebaut. Mit bestehenden wie<br />
neuen Kunden haben wir unsere<br />
Marktanteile weiter gesteigert.<br />
HOPPECKE ist nun der größte<br />
Hersteller von Industriebatteriesystemen<br />
in europäischer Hand.<br />
Mit einer Wochenarbeitszeit von<br />
mindestens 40 Stunden für alle<br />
Mitarbeiter und innovativen Regelungen<br />
innerhalb einer 6 Tagewoche<br />
haben wir eine gute Grundlage für<br />
die Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit<br />
am Standort Deutschland<br />
gelegt. Unsere engagierte und<br />
motivierte Mannschaft ist dabei<br />
unsere wichtigste Grundlage. Und<br />
wir haben unsere Beschäftigung<br />
weiter ausgebaut. In Deutschland<br />
haben wir 25 und im Ausland noch<br />
einmal 30 zusätzliche Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Darauf sind wir stolz!<br />
Das kommende Jahr wird für<br />
HOPPECKE ein besonders spannen-<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
Liebe Freunde von HOPPECKE,<br />
des Jahr. Im Geschäft mit der Ladetechnik<br />
werden wir mit unserer<br />
Tochtergesellschaft HOPPECKE<br />
Technologies unser erstes volles<br />
Geschäftsjahr bestehen, in Asien<br />
wird unsere Produktionsstätte für<br />
den dortigen Markt mit der Serienfertigung<br />
beginnen und in allen<br />
Geschäftsfeldern werden wir mit<br />
innovativen Produkten und Dienstleistungen<br />
neu an den Markt gehen.<br />
Wir in <strong>Hoppecke</strong> können uns nicht<br />
in einer großen Koalition mit<br />
Kompromissen auf dem kleinsten<br />
gemeinsamen Nenner zufrieden<br />
geben. Wir leben von klaren Zielen,<br />
diszipliniertem Verhalten und gegenseitigem<br />
Vertrauen. Wir glauben an<br />
die Möglichkeiten unseres Landes<br />
und an die Kraft unseres Unternehmens.<br />
Wir vertrauen in den<br />
Willen und die Leistungsfähigkeit<br />
unserer Mitarbeiter. Jedem Mitarbeiter<br />
bei HOPPECKE ist bewusst,<br />
dass wir nur dann profitabel weiter<br />
wachsen, wenn jeder Einzelne<br />
seinem Pendant bei unserem<br />
Wettbewerb überlegen ist. Auch<br />
zukünftig werden wir unsere<br />
Stärken weiter ausbauen.<br />
Deshalb starten wir in 2006 im<br />
gesamten Unternehmen eine<br />
Qualifikations-Offensive. Unser<br />
Budget für Personalentwicklung und<br />
Qualifikation werden wir verdoppeln!<br />
Allein in Deutschland werden wir<br />
über 30 junge Menschen ausbilden,<br />
weitere 30 in der Ausbildung befindliche<br />
Menschen unterstützen wir mit<br />
Praktika beim Einstieg ins Berufsleben.<br />
Im Jahr 2006 wollen wir<br />
jeden einzelnen Mitarbeiter mit<br />
mindestens einer Qualifikationsmaßnahme<br />
fördern und weiterentwickeln!<br />
Es gibt gute Perspektiven für<br />
deutsche mittelständische Familienunternehmen!<br />
Das Vertrauen<br />
und die Leistungsbereitschaft<br />
unserer Mitarbeiter sind und bleiben<br />
das Fundament des Erfolges von<br />
HOPPECKE. Bei unseren Kunden<br />
bedanken wir uns besonders für das<br />
Vertrauen und die fruchtbaren und<br />
herausfordernden Geschäftsbeziehungen.<br />
Wir werden weiter Kurs<br />
halten und unseren Weg zielstrebig<br />
gehen. Wir freuen uns und sind<br />
dankbar für Ihr fortgesetztes Vertrauen<br />
in die Menschen und Leistungen<br />
von HOPPECKE.<br />
Ihnen und Ihren Familien wünsche<br />
ich gesegnete Weihnachten und ein<br />
energiereiches Jahr 2006!<br />
Ihr<br />
3
Dear colleagues and friends of HOPPECKE,<br />
Maintain course! That was<br />
our motto for the continuing<br />
development of the company<br />
in 2005.<br />
Against a background of difficult<br />
trading conditions with severely<br />
increased raw material prices and<br />
a tough competitor situation, we<br />
have had a successful year.<br />
Our turnover has grown by ca 15%.<br />
We have increased our market share<br />
through developments which include<br />
the acquisition of new customers.<br />
HOPPECKE is now the largest European<br />
owned producer of industrial<br />
battery systems.<br />
With a minimum 40 hour week for<br />
all employees and six day working<br />
incorporating innovative working<br />
conditions in our manufacturing<br />
plants, we have established a solid<br />
foundation on which to strengthen<br />
our competitiveness.<br />
In addition we have further increased<br />
the number of our employees<br />
with the creation of 55 additional<br />
jobs spread across the company<br />
4<br />
both nationally and internationally.<br />
We are proud of this.<br />
The coming year will be especially<br />
exciting for HOPPECKE. In the<br />
charger sector we and our sister<br />
company HOPPECKE Technologies<br />
will complete our first full trading<br />
year together, in Asia our manufacturing<br />
units will commence series<br />
production for the region’s markets<br />
and we will launch innovative new<br />
products and services in all sectors<br />
of our business.<br />
We in <strong>Hoppecke</strong> cannot satisfy<br />
everybody’s interest to their complete<br />
satisfaction by compromising<br />
down to even the smallest of issues.<br />
We live by clear objectives, disciplined<br />
behaviour and mutual confidence.<br />
We believe in the strengths<br />
of our company and have confidence<br />
in the desire and capabilities<br />
of our colleagues. Everybody in<br />
HOPPECKE is conscious of the fact<br />
that we can only continue to grow<br />
profitably when everyone is superior<br />
at his job than our competitors are<br />
at theirs. We will further develop our<br />
strengths.<br />
In 2006 we will initiate a companywide<br />
training drive. We will double<br />
our personnel development and<br />
training budget. In Germany alone<br />
we will school 30 young people and<br />
will support a further 30 with practical<br />
assistance at the start of their<br />
careers. We want to improve and<br />
develop every single employee as<br />
determined by at least one training<br />
measure in 2006.<br />
We know and will demonstrate that<br />
good prospects exist for family<br />
owned companies who are outward<br />
looking and who think and operate<br />
internationally.<br />
We would like to thank our customers<br />
for their confidence and<br />
for their fruitful and stimulating business<br />
relationships with us. We will<br />
continue to maintain our present<br />
course, following our objectivesdriven<br />
path. In this, we are pleased<br />
to have and are thankful for your<br />
trust in the people and performance<br />
of HOPPECKE.<br />
I wish you and your family a happy<br />
Christmas and an energetic 2006.<br />
Yours sincerely,
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Neue Perspektiven<br />
für die Anwendung alkalischer Batterien<br />
Neue FNC ® und Nickel-Metallhybrid<br />
Batteriesysteme von HOPPECKE<br />
für industrielle Anwendungen und<br />
Hybridfahrzeuge<br />
In den letzten Jahren haben sich die<br />
Anforderungen an die Eigenschaften<br />
von Energiespeichern in vieler Hinsicht<br />
erhöht. Dazu zählen nicht nur die<br />
Lebensdauer, die Vergrößerung der<br />
Energiedichte pro Gewichts- bzw.<br />
Volumeneinheit sondern auch die<br />
Fähigkeit zu verstärkter Leistungsabgabe<br />
bzw. -aufnahme (Hochstromfähigkeit<br />
beim Entladen und Laden).<br />
Neben den Veränderungen im<br />
Consumerbatteriemarkt für elektronische<br />
Geräte (Laptops, Handys etc.)<br />
zeichnen sich auch bei der Energiebereitstellung<br />
in Fahrzeugen (insbesondere<br />
durch die Umsetzung des<br />
Hybridantriebkonzeptes) neue<br />
Entwicklungen ab.<br />
Konzepte für Batterien in<br />
Hybridfahrzeugen<br />
In Fahrzeugen steht meist nur ein<br />
kleines Volumen für den Energiespeicher<br />
zur Verfügung. Zusätzlich ist bei<br />
mobilen Anwendungen (nicht nur bei<br />
Autos, sondern zunehmend auch bei<br />
Bahnanwendungen) das maximale<br />
Gewicht der Batterien begrenzt. Hier<br />
können die besonderen Vorzüge der<br />
alkalischen Batterien, die in der<br />
Schnelllade- und Schnellentladefähigkeit<br />
sowie ihrer Robustheit und<br />
Zyklenfestigkeit bestehen, genutzt<br />
werden. In den letzten Jahren beginnen<br />
Hybridkonzepte für den Antrieb<br />
von Fahrzeugen verstärkt in den<br />
Mittelpunkt des Interesses zu rücken.<br />
Vielversprechend sind dabei solche<br />
Konzepte, bei denen eine primäre<br />
Energiequelle mit einem Hochleistungsspeicher<br />
gekoppelt wird. Dieser<br />
Speicher kann die Leistungsbereitstellung<br />
beim Beschleunigen gewährleisten<br />
und bei bestimmten Bremsvorgängen<br />
Energie wieder aufnehmen.<br />
Falls aus dem Primärsystem<br />
Energieüberschüsse bestehen - man<br />
denke an eine leicht abschüssige<br />
Straße - dann wird die Batterie aus<br />
dem Primärantrieb wieder geladen.<br />
Die Vorteile zeigen sich besonders in<br />
einem geringeren Verbrauch im<br />
"Stopp- and Go"-Betrieb in Innenstädten<br />
oder Fahrten mit häufigen<br />
Beschleunigungs- und Bremsvorgängen.<br />
Es gibt derzeit verschiedene<br />
Hybridkonzepte für sehr unterschiedliche<br />
Anwendungen. Einige<br />
Konzepte gehen davon aus, dass<br />
entweder der primäre oder der sekundäre<br />
Antriebsstrang das Fahrzeug<br />
bewegt. Für andere Anforderungen<br />
soll der Batterieantrieb als Booster<br />
wirken können und die Leistungsfähigkeit<br />
kurzfristig deutlich erhöhen.<br />
Auch für Industriebatterien, z.B. bei<br />
Gabelstaplern und anderen Transportmitteln,<br />
sind Hybridkonzepte<br />
wegen der Möglichkeiten der Energieeinsparung<br />
und damit verlängerten<br />
Nutzzeiten interessant.<br />
Ganz gleich, wie ein Hybridantrieb<br />
gestaltet wird, für die Batterien<br />
entstehen Forderungen nach sehr<br />
hohen Energie- und Leistungsdichten,<br />
die sowohl beim Entladen als auch<br />
beim Laden wirksam werden. Diese<br />
Batterien müssen daneben sehr<br />
zyklenfest sein. Eine weitere Anforderung<br />
besteht darin, dass die Batterien<br />
meist in einem mittleren Ladezustand<br />
gehalten werden müssen, um<br />
Energie, die beim Bremsen oder<br />
Absenken einer Last entsteht, aufnehmen<br />
zu können. Die Kombination<br />
dieser Forderungen stellt ein sehr<br />
hartes Kriterium bei der Auswahl der<br />
Batterien dar. Das benötigte Batterievolumen<br />
ist auch deshalb zu minimieren,<br />
weil bei einem Hybridantrieb<br />
zwei komplette Systeme im Fahrzeug<br />
eingebaut werden müssen. In der<br />
Praxis haben sich bislang ausschließlich<br />
alkalische Batterien für<br />
einen solchen Einsatz qualifiziert.<br />
HOPPECKE Batterie Systeme GmbH<br />
Prototyp Nickel-Metallhybrid-Zelle<br />
65 Ah<br />
Prototype of a Nickel – Metallhybrid cell<br />
with 65 Ah<br />
Batterie Control and Monitoring Unit<br />
BCMU 4.1<br />
Control and Monitoring unit for batteries<br />
BCMU 4.1<br />
kann dabei auf langjährige Erfahrungen<br />
zurückgreifen, die beim Einsatz<br />
der FNC ® -Zellen in Hochleistungsanwendungen<br />
gewonnen wurden.<br />
Für neue Anforderungen besteht jedoch<br />
die Forderung, den volumenbezogenen<br />
Energie- und Leistungsinhalt<br />
weiter zu steigern. Dazu werden<br />
Entwicklungsarbeiten unternommen,<br />
5
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
die Zellen kompakter als die bisherigen<br />
FNC ® -Industriezellen aufzubauen.<br />
Das kann erreicht werden durch die<br />
Verwendung spezieller Separatoren<br />
und einen Eng-Einbau der Elektrodenelemente.<br />
Damit lässt sich die<br />
Kapazität der Zellen bei gleichem<br />
Volumen typenabhängig deutlich erhöhen.<br />
Einen weiteren Schritt in<br />
diese Richtung stellt der Einsatz von<br />
dünnen Wasserstoffspeicherelektroden<br />
anstelle von Cadmiumelektroden dar.<br />
Der Wasserstoff, der sich beim Laden<br />
an der negativen Elektrode bildet,<br />
wird in einem metallischen Speichermaterial<br />
in fester Form "gelöst" und<br />
bildet dabei ein sogenanntes Metallhybrid.<br />
Die elektrochemischen Zellen,<br />
die aus einer Nickel-Hydroxyd-Positiven<br />
(wie bei FNC ® ) und einer solchen<br />
Speicherelektrode bestehen, werden<br />
als Nickel-Metallhybrid-Zellen bezeichnet.<br />
Solche Batterien finden<br />
heute bereits zahlreiche Anwendungen<br />
in elektronischen Geräten.<br />
Nickel-Metallhybrid-Batterien weisen<br />
den Vorteil auf, dass sie wesentlich<br />
kompakter aufgebaut sind als konventionelle<br />
Batterien, d.h. mehr Energie<br />
im gleichen Volumen speichern<br />
können. Bei HBS wurden erste Prototypen<br />
solcher Zellen für Industrieanwendungen<br />
gebaut und getestet.<br />
In vielen Eigenschaften, wie Entladecharakteristik<br />
und Spannungslage,<br />
ähneln diese Zellen den FNC ® -Zellen<br />
sehr stark. Sie erreichen eine vergleichbare<br />
oder sogar höhere Zyklenlebensdauer.<br />
Lediglich beim Laden<br />
gilt es, einige Unterschiede zu den<br />
Nickel-Cadmium-Zellen zu beachten.<br />
Eine Besonderheit der Nickel-Metallhybrid-Zellen<br />
besteht darin, dass am<br />
Ende des Ladens kein so deutlicher<br />
Spannungsanstieg wie bei Nickel-<br />
Cadmium auftritt. Dadurch ergibt sich<br />
der Vorteil, dass man eine vollständige<br />
Aufladung auch mit geringerer<br />
Spannung als bei Nickel-Cadmium-<br />
Zellen erreichen kann. Im Unterschied<br />
zu Nickel-Cadmium Batterien<br />
muss allerdings der Ladeprozess auf<br />
elektronische Weise gesteuert werden.<br />
Zu diesem Zweck wurde ein<br />
Steuergerät entwickelt, das in Verbindung<br />
mit geeigneter Ladetechnik<br />
6<br />
eine solche Funktion erfüllen kann.<br />
Alkalische Batterien mit<br />
Steuergerät BCMU –<br />
das ideale Batteriesystem<br />
Dieses BCMU (battery control and<br />
monitoring unit), an dessen<br />
Entwicklung ein Team von HBS und<br />
Experten einer Hochschule beteiligt<br />
sind, ist für die Batterieüberwachung<br />
in den verschiedensten Anwendungen<br />
vorgesehen. Es ist in der Lage<br />
komplette Batteriesysteme zu überwachen<br />
und deren Betrieb zu<br />
steuern. Das BCMU verfügt daneben<br />
über die Fähigkeit große Datenmengen<br />
über lange Zeiträume zu<br />
speichern. So besteht die Möglichkeit<br />
sowohl bis zu drei Temperaturen<br />
als auch zwei Spannungen neben<br />
dem Strom aufzuzeichnen und<br />
Ladungs- und Energiebilanzen zu<br />
erstellen. Das Gerät kann über<br />
80000 Datenpunkte mit Abständen<br />
von Zehntelsekunden bis mehreren<br />
Minuten aufnehmen. Aufgrund<br />
dieser Eigenschaften wurde es bereits<br />
erfolgreich zur Untersuchung und<br />
Optimierung bestehender Anlagen<br />
(FTS, mobilen und stationären<br />
Batterieanlagen, Eisenbahn- und<br />
Straßenfahrzeugen) eingesetzt.<br />
Es hat sich gezeigt, dass sich die<br />
Vorzüge der neuen Nickel-Metallhybridzellen<br />
nicht nur für Hybridfahrzeuge,<br />
sondern auch in anderen<br />
Bereichen von Industrieanwendungen<br />
nutzen lassen. So rücken auch<br />
andere Anwendungsfelder in den<br />
Bereich der Möglichkeiten. Dazu ist<br />
es erforderlich, die Besonderheiten<br />
der etwas anderen elektrochemischen<br />
Wirkprinzipen zu berücksichtigen und<br />
die mit der Verwendung der hochwertigen<br />
Materialien verbundenen Kosten<br />
niedrig zu halten. In den nächsten<br />
Monaten sind dafür noch eine Reihe<br />
technologischer Entwicklungsaufgaben<br />
zu lösen. Diese Zellen können auch<br />
für die Realisierung von industriellen<br />
Hybridsystemen verwendet werden,<br />
ganz gleich ob dabei der Primärantrieb<br />
auf einem Verbrennungsmotor oder<br />
einer Brennstoffzelle beruht.<br />
Dr. Detlef Ohms<br />
New HOPPECKE<br />
Nickel – Metal –<br />
Hybride Battery<br />
System for Industrial<br />
and even Hybrid<br />
Vehicle Applications<br />
During the last years, the demands<br />
on energy and power density of batteries<br />
have been steadily increased.<br />
Due to power output, fast rechargeable<br />
and reliable alkaline batteries<br />
(e.g. FNC ® batteries) offer some<br />
advantages in comparison to other<br />
battery technologies. Nickel metal<br />
hybride batteries may extend the<br />
properties of alkaline batteries even<br />
further. As they display a high energy<br />
density per volume, they are candidates<br />
for the application in mobile<br />
applications and even hybrid vehicle<br />
concepts. Over the past several<br />
years, HBS has studied nickel metal<br />
hybride cells for industrial applications.<br />
In addition, HBS has developed<br />
a battery control unit (BCMU<br />
4.1) that can be applied in advanced<br />
battery systems. The BCMU is able to<br />
monitor battery systems over an<br />
extended period of time and may be<br />
used to control the charging process.<br />
That offers the opportunity to integrate<br />
nickel metal hybride batteries<br />
into new applications and to optimize<br />
conventional battery systems.
Betriebsbereitschaft beim<br />
Elektro – Fuhrpark entscheidet<br />
über den Unternehmenserfolg<br />
in Handel und Industrie<br />
HOPPECKE´s europaweites Servicekonzept<br />
für Traktionsbatterien<br />
Wie Sie schon im letzten Verbinder<br />
gelesen haben, gibt es seit August<br />
2004 einen Service Manager Europa,<br />
Gerlof Dijkstra. Ab 1. April 2005<br />
ist auch das Profit Center Service<br />
gegründet. Warum die Bildung eines<br />
Profit Centers für Service?<br />
Aufgrund von Datenerhebungen sind<br />
wir zu dem Ergebnis gekommen,<br />
dass es im Bereich Motive Power<br />
(Traktionsbatterien) eine große<br />
Nachfrage im Markt nach Service an<br />
Batterien und Ladegeräten gibt.<br />
Ergebnisse von einigen Tochtergesellschaften<br />
bestätigen diesen<br />
Bedarf nach Service. Was braucht<br />
man, um zu einem effektiven und<br />
einheitlichen Service in Europa zu<br />
kommen? Ein wichtiger Punkt ist<br />
die effiziente Gestaltung der Abläufe.<br />
Wir beginnen am Einsatzort des<br />
Technikers bis zum Service-Innendienst,<br />
sowie der Organisation der<br />
Service-Techniker insgesamt. Das<br />
Erscheinungsbild der HOPPECKE<br />
Techniker ist ebenfalls ein wichtiges<br />
Kriterium. Aus diesem Grund erhielten<br />
die Techniker gleiche Kleidung<br />
mit der gleichen Beschriftung. Ein<br />
weiterer Punkt sind die neuen<br />
Fahrzeuge der Techniker, welche<br />
einen effektiven Einsatz gewährleisten.<br />
Dies ist nicht ausreichend,<br />
solange den Kunden nicht bekannt<br />
ist, dass HOPPECKE einen erweiterten<br />
Batterie-Service anbietet.<br />
Daher bieten wir Service-Verträge als<br />
Verkaufsprodukt an, mit dem Ziel,<br />
eine verstärkte Kundenbindung zu<br />
erreichen.<br />
Die Leistungen von HOPPECKE Service<br />
für den Kunden sind: Batterien<br />
nachfüllen, Revisionen durchführen,<br />
Sicherheitsprüfung Ladegeräte,<br />
Batteriereinigung und -beratung.<br />
Außerhalb der Verträge können wir<br />
auch Batterien und Ladegeräte<br />
reparieren. Um diese Arbeiten zu<br />
organisieren, braucht ein guter<br />
Service auch professionelle Werkzeuge<br />
für den Techniker und den<br />
Service-Innendienst. Mit den heutigen<br />
technischen Einrichtungen kann man<br />
hier viel erreichen. Maßgebend ist<br />
hierbei, dass man dabei die Kosten<br />
beachtet und im Griff behält.<br />
Für den Service-Innendienst wird ein<br />
speziell für die Serviceaufgaben<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
HOPPECKE offers<br />
Europe-wide service<br />
for traction batteries<br />
Since August 2004, Gerlof Dijkstra<br />
has been building up this service<br />
system for HOPPECKE. The profit<br />
center for this business was established<br />
on April 1, 2005.<br />
We offer battery maintenance consisting<br />
of water topping, revisions,<br />
cleaning and checking the safety of<br />
battery chargers. It also includes<br />
advice to customers on how to use<br />
and treat the batteries to ensure<br />
optimal performance. The service is<br />
available in all European countries.<br />
We are servicing not only HOPPECKE<br />
batteries, but also all other brands.<br />
Our service people everywhere use<br />
the same logo and colors for clothing,<br />
cars and shops. The organization<br />
has streamlined the required paperwork<br />
and communication by Internet<br />
and e-mail, so that customers<br />
throughout Europe can get quick<br />
results.<br />
Ergebnisbesprechung zwischen Service-Monteur Leon Vogelaar, links, und dem Leiter der<br />
holländischen Tochtergesellschaft Jozef Magis.<br />
Service mechanics Leon Vogelaar, left, and Jozef Magis, manager of the HOPPECKE Dutch<br />
subsidiary discussing results.<br />
7
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
zugeschnittenes EDV-System programmiert.<br />
Zum Erscheinungszeitpunkt<br />
des Verbinders wird<br />
HOPPECKE Belgien dies schon im<br />
Einsatz haben. Dieses System wird<br />
einen großen Teil der Arbeit im<br />
Service-Innendienst erleichtern.<br />
Auf diese Art und Weise kann der<br />
Service-Innendienst bessere telefonische<br />
Kontakte zu den Kunden<br />
halten und die Koordination der<br />
Techniker effizienter gestalten. Der<br />
von den Technikern vor Ort ausgefüllte<br />
Bericht wird demnächst über<br />
Internet zum Innendienst übertragen.<br />
Auf diesem Wege hat der Service-<br />
Innendienst auch schnell die nötigen<br />
Marktdurchdringung mit batteriegestützten<br />
Energieversorgungsanlagen bei IT–Telecom<br />
Rahmenvertrag mit der Deutschen Telekom AG für Produkte zur Sicherstellung<br />
der Energieversorgung<br />
Der Markt IT/Telecom hat sich vom<br />
Absturz nach dem Ende der Interneteuphorie<br />
2000/01 inzwischen<br />
weitgehend erholt. Der größere Anteil<br />
des Wachstums kommt derzeit aus<br />
dem Ausbau der Mobilfunknetze.<br />
Netzwerke der nächsten Generation<br />
werden nicht mehr nach Sprache,<br />
Daten oder Bildern getrennt werden,<br />
sondern ebenso wie Fest- und<br />
Funknetze eine gemeinsame internetgestützte<br />
Basis haben. Diese technischen<br />
Veränderungen werden die<br />
Struktur der Anbieter von<br />
Telekommunikationsdiensten hin zu<br />
Universalanbietern verändern. Wie<br />
die Technik der Stromversorgung für<br />
diese Netze aussehen wird, lässt sich<br />
heute noch nicht eindeutig vorhersagen.<br />
Sicher ist jedoch, dass der<br />
Energiebedarf für den Bereich<br />
Telecom deutlich ansteigen und<br />
einen bedeutenden Anteil am<br />
Gesamtenergiebedarf darstellen wird.<br />
Damit werden alternative Konzepte<br />
der Energieversorgung wie Solar- und<br />
Brennstoffzellen zwar sicher an<br />
Bedeutung gewinnen, die batterie-<br />
8<br />
Informationen zur Verfügung, um<br />
Fragen der Kunden zu beantworten.<br />
Schon jetzt haben wir in den meisten<br />
Ländern sehr großen Erfolg mit<br />
unserem HOPPECKE Service.<br />
In Ländern, in denen der HOPPECKE<br />
Service weniger bekannt ist, müssen<br />
wir weitere Überzeugungsarbeit leisten,<br />
um die Kunden zu gewinnen!<br />
Vor allem bei der heutigen Wirtschaftssituation<br />
kann dieses nur<br />
mit großem Engagement realisiert<br />
werden.<br />
Für diesen Fall haben wir einige<br />
Vertriebswerkzeuge entwickelt. Eines<br />
gestützte Versorgung jedoch auch<br />
weiterhin eine wichtige Rolle spielen.<br />
Die Aktivitäten der Bearbeitung des<br />
Marktsegmentes werden sich daran<br />
ausrichten.<br />
Neben der Sicherung der bereits<br />
bestehenden Kundenbeziehungen,<br />
ist die Verbreiterung unserer Kundenbasis<br />
zur Festigung unserer<br />
Marktposition von strategischer<br />
Bedeutung. Der Abschluss des neuen<br />
Rahmenvertrages mit der PASM<br />
Power and Air Condition Solutions<br />
Management GmbH & Co. KG,<br />
zuständig im Konzern der Deutschen<br />
Telekom AG für die Herstellung und<br />
die Lieferung von batteriegestützten<br />
Produkten zum gesicherten Betrieb<br />
technischer Anlagen, war ein<br />
wichtiger Schritt in diese Richtung.<br />
Ein Abschluss, der ohne die im<br />
Verlaufe des vorangegangenen<br />
Rahmenvertrages nachgewiesene<br />
Qualität unserer Produkte und<br />
Leistungen so sicher nicht möglich<br />
gewesen wäre.<br />
dieser Werkzeuge ist ein Berechnungsprogramm,<br />
das den Kunden<br />
erkennen lässt, was ein Vertrag für<br />
ihn kostet, einfach und mit wenigen<br />
Daten zu einem Vertragspreis.<br />
Natürlich haben wir auch ein Service<br />
Prospekt und eine Service Präsentation.<br />
Für die Service Organisation in<br />
unseren Tochtergesellschaften stehen<br />
mehrere Daten im Intranet zur Verfügung<br />
um ihre Organisation zu verbessern.<br />
Daraus wird erkennbar, dass schon viel<br />
Arbeit geleistet wurde. Wir sind auf<br />
dem richtigen Weg!<br />
Gerlof Dijkstra<br />
Die Erlangung der notwendigen<br />
Zulassungen für unsere Produkte<br />
durch die zuständigen Netzbetreiber<br />
während der letzten Wochen und<br />
HOPPECKE Einschubmodul – Batterie für den<br />
Telecom Markt.<br />
HOPPECKE insertion-batterie-modul for the<br />
Telecom market.
Monate, insbesondere in den<br />
Wachstumsmärkten Mittel- und<br />
Osteuropas sowie der GUS, waren<br />
und sind ebenfalls wichtige Schritte<br />
auf dem Weg zur erfolgreichen<br />
Bearbeitung dieser Märkte, die wir<br />
konsequent weiter gehen werden.<br />
Dies gilt in gleichem Maße für die<br />
erneut aufstrebenden Märkte in<br />
China und Süd-Ostasien, welche wir<br />
durch unsere Mitarbeiter in Peking,<br />
Shanghai, Guangzhou, Kuala<br />
Lumpur, Singapore und Jakarta<br />
bearbeiten. In weiteren Ländern<br />
liefern wir unsere Produkte über<br />
erfahrene Vertriebspartner in den<br />
Markt. In vielen wichtigen Telecommärkten<br />
des „Alten Europa“ sind wir<br />
zwar seit Jahren erfolgreich tätig,<br />
doch sehen wir auch hier angesichts<br />
der Veränderungen am Markt sowohl<br />
auf der Kundenseite als auch durch<br />
die derzeitige Wettbewerbslandschaft<br />
gute Chancen, unsere Marktposition<br />
weiter auszubauen. Gerade mit<br />
weltweit operierenden Stromversorgungserstausrüstern<br />
führen wir<br />
seit Monaten enge Gespräche.<br />
Während der letzten Monate haben<br />
wir z.B. in einem europäischen Land<br />
die kompletten Batterien zum UMTS<br />
Netzaufbau geliefert.<br />
Die Erweiterung unseres Produktportfolio<br />
bei den verschlossenen<br />
Typen, z.B. die „Net.power 19“<br />
rack line“ im bewährten vlies.tec ®<br />
Design, eröffnet zusätzliche<br />
Absatzmärkte, insbesondere für<br />
Anwendungen im Mobilfunkbereich.<br />
Michael Entrup<br />
HOPPECKE Batterien bei neuen Lösungen<br />
für den öffentlichen Nahverkehr in Polen<br />
Die erste Straßenbahn für Hybridbetrieb<br />
Die Warschauer Straßenbahnen GmbH<br />
hat in Abstimmung mit den Behörden<br />
der Hauptstadt Warszawa im Juni<br />
diesen Jahres angefangen nach Möglichkeiten<br />
zu suchen, die traditionelle<br />
Stromversorgung der Straßenbahnen<br />
über Oberleitungen durch andere Lösungen<br />
zu ersetzen oder zu ergänzen.<br />
In Zukunft könnte das auf Linien eingesetzt<br />
werden, auf denen ein Oberleitungsnetz<br />
das Stadtbild ungünstig<br />
beeinflussen würde oder der Bau<br />
unrentabel wäre.<br />
Zusammen mit der Fakultät für Elektrotechnik<br />
wurden eine Reihe von Lösungsvarianten<br />
erörtert, unter anderem:<br />
- eine Straßenbahn oder ein Trolleybus<br />
mit Kondensatoren als Energiespeicher,<br />
die an den Haltestellen geladen<br />
werden,<br />
- eine Straßenbahn mit einer dritten in<br />
die Fahrbahn eingebauten Schiene,<br />
- eine Straßenbahn oder ein Trolleybus<br />
mit einer Speicherung durch Superkondensatoren<br />
großer Kapazität und<br />
mit einer zusätzlichen Energiequelle<br />
beschränkter Leistung in der Form<br />
eines Verbrennungsmotor - Generatorsatzes<br />
oder Brennstoffzellen,<br />
- eine Straßenbahn mit einer<br />
Hochleistungsbatterie.<br />
Nach Gesprächen mit HOPPECKE<br />
wurde eine Lösung mit FNC ® A<br />
Batterien gewählt.<br />
Die Fakultät für Elektrotechnik an<br />
der Warschauer Międzylesie hat das<br />
elektrische System der Hybridstraßenbahn<br />
erarbeitet und zusammen mit<br />
den Warschauer Straßenbahnen einen<br />
solchen Zug in nur zwei Monaten vorbereitet.<br />
Für den Umbau auf das Hybridsystem<br />
wurde eine seit acht Jahren genutzte<br />
Straßenbahn Typ 116N ausgewählt,<br />
teilweise in Niederflur-Ausführung und<br />
mit einem von der Fakultät entworfenen<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Frame agreement with<br />
Deutsche Telekom AG<br />
for battery supported<br />
products to ensure<br />
energy supply in the<br />
IT Telecom market<br />
This market has recovered after the<br />
slow down in 2000/01. The growth<br />
will come especially from the expansion<br />
of cellular networks. The need for<br />
safe energy supported by battery systems<br />
will increase in the future. Besides<br />
securing the existing customer<br />
base, widening our market access is<br />
the key for the company’s future. Our<br />
activities in the growing markets in<br />
Middle and Eastern Europe as well as<br />
in the countries of the former Soviet<br />
Union, China and South East Asia are<br />
important steps in this direction.<br />
Anläßlich der Vorführung der Hybridstraßenbahn<br />
von rechts der Warschauer Oberbürgermeister<br />
Jaroslaw Alexander Kacynski – seit 24.<br />
Oktober 2005 gewählter Präsident von Polen,<br />
Vorstandsmitglied der Warschauer Straßenbahn<br />
Dr. Ing. Krzysztof Mordzinski, Heinrich<br />
Botta, leitender Direktor von HOPPECKE Polen.<br />
Presentation of hybrid tram, from right<br />
President of Warsaw Jaroslaw Alexsander<br />
Kacynski – since october 24, 2005 elected<br />
President of Poland – member of the Board<br />
Tramwaje Warzawskie Dr. engineer Krzysztof<br />
Mordzinsky and President of HOPPECKE<br />
Poland Heinrich Botta.<br />
9
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Vorstellung der Hybridstraßenbahn vor<br />
Warschauer Behördenvertretern auf der<br />
neuen Strecke Bemo-Mlociny ohne<br />
Oberleitung.<br />
Presentation of a hybrid tram to Warsaw<br />
authoriities on a newly built Bemo-Mlociny<br />
wire free route.<br />
elektrischen Antriebssystem. Das<br />
Regelungssystem der Hybridstraßen-<br />
HOPPECKE batteries<br />
offer new solutions<br />
at local public<br />
transportation<br />
system in Poland<br />
Poland’s first hybrid tram<br />
In June 2005, acting in conjunction<br />
with Warsaw Authorities, the company<br />
Tramwaje Warszawskie Sp. z o.o.<br />
began to investigate the option of<br />
replacing conventional tram power<br />
train systems with alternatives that, in<br />
the future, might make the use of<br />
trams possible in areas where overhead<br />
catenary wires are undesirable<br />
for reasons of urban planning or<br />
where the cost of their construction<br />
is prohibitive.<br />
10<br />
bahn sichert eine optimale Ladung der<br />
Batterien während des Bremsens durch<br />
Generatorbetrieb des Antriebsmotors,<br />
einen Servoanlauf und die Kontrolle des<br />
Lade- und Entladegrades der Batterien.<br />
Die nahezu vollständige Rückspeisung<br />
der Bremsenergie in die Batterie wird<br />
realisiert, was den Energieverbrauch<br />
enorm senkt.<br />
Die Batteriekapazität wurde so gewählt,<br />
dass für die Fahrt auf der vorgesehenen<br />
Strecke ohne Energieversorgung aus<br />
dem Traktionsnetz, die Batterieentladung<br />
nicht größer als 20-30% ist.<br />
Diese Strecke hat eine Länge von<br />
6 km. Auf einem dann folgendem<br />
Streckenabschnitt von 12 km wird die<br />
The options that have been considered<br />
include:<br />
- trams or trolley buses with capacitor<br />
power storage to be recharged at<br />
stops,<br />
- trams powered through an electrified<br />
rail built into the pavement,<br />
- trams or trolley buses with high<br />
performance capacitor power storage<br />
and an additional autonomous smallcapacity<br />
source of energy in the form<br />
of a combustion engine, a current<br />
generator or fuel cells,<br />
- trams with power storage in the form<br />
of high performance batteries.<br />
A study by the Electrical Engineering<br />
Institute has provided two viable<br />
options for powering trams over a 6<br />
km wire-free stretch at the average<br />
speed of 17-20 km/h:<br />
- a tram fitted with on-board batteries<br />
having the storage capacity sufficient<br />
Siemens Desiro Triebzugfamilie<br />
Ein Beispiel für das modulare Design<br />
der Batteriesysteme von HBS zeigt<br />
die Ausrüstung von Triebzügen der<br />
DESIRO-Familie unseres Kunden<br />
SIEMENS TS. Die Fahrzeugfamilie<br />
beinhaltet sowohl Dieseltriebzüge als<br />
auch elektrische Triebzüge. Bereits<br />
1998 wurden die Fahrzeuge der<br />
Batterie wieder vollständig aus dem<br />
Traktionsnetz (Oberleitung) geladen.<br />
Es wird angenommen, dass die Lebensdauer<br />
der Batterie 3 - 4 Tausend Umsätze<br />
der Nennkapazität betragen wird,<br />
was 2,5 - 3,5 Einsatzjahre sichern wird.<br />
Zur Bestätigung dieser Berechnungen<br />
ist jedoch ein Betriebversuch nötig.<br />
Nach am 30. September 2005 durchgeführten<br />
Untersuchungen, die die hohe<br />
Leistungsfähigkeit der Batterie<br />
gezeigt haben, werden weitere Probefahrten<br />
folgen. Die Untersuchungen für<br />
den regulären Passagierverkehr sollen<br />
bis Ende des Jahres durchgeführt werden.<br />
Jan Raczynsiki<br />
to cover the entire distance,<br />
- a tram with capacitor storage to be<br />
recharged continuously from fuel<br />
cells.<br />
The battery or capacitor storage systems<br />
do not require a power infrastructure<br />
(substations, feeder cables, traction<br />
lines, regeneration cabling) and,<br />
despite the substantial cost of batteries,<br />
high performance capacitors and<br />
fuel cells, may turn out to be more<br />
cost-efficient than electrified rail systems<br />
or at-stop plug-in recharge systems.<br />
From the solutions proposed by<br />
Warsaw Trams, the battery power system<br />
was selected for testing. The<br />
choice was influenced by the availability<br />
of HOPPECKE’s state-of-the-art and<br />
practically maintenance free nickelcadmium<br />
batteries that offer excellent<br />
durability and low internal resistance.<br />
Projektgeschäft von HOPPECKE Batterie Systeme - HBS - bei Bahnen Erstausrüstung, OEM<br />
BR VT642 mit HOPPECKE Batterien<br />
ausgestattet (ENERGY/RAIL.BATT.PLUS).<br />
Im weiteren Projektfortschritt, unter<br />
Einbringung von Innovationen,
werden für mehrere europäische Projekte<br />
für die Dieselfahrzeuge auch<br />
RAIL.POWER Batterien eingesetzt.<br />
Eine Sonderstellung nehmen die<br />
Batteriesysteme für die Fahrzeuge<br />
des DESIRO DMU (TPE) Triebzuges<br />
insofern ein, als hier neben hochwertigen,<br />
langlebigen und wartungsarmen<br />
FNC ® -A Batterien auch die<br />
komplette Ladeeinrichtung beider<br />
Spannungsebenen sowie das<br />
E-Paket im speziell konstruierten<br />
Batteriecontainer integriert geliefert<br />
wird. Das Projekt befindet sich<br />
gerade in der Produktionsphase,<br />
30 der 153 zu liefernden Batteriesysteme<br />
sind bereits ausgeliefert<br />
worden. Die Züge befinden sich in<br />
diversen Testprozeduren und werden<br />
alsbald den Fahrgastbetrieb in<br />
Großbritannien aufnehmen. Aber<br />
auch die elektrischen Triebzüge aus<br />
der DESIRO-Familie wurden überwiegend<br />
mit HOPPECKE bestückt.<br />
Hierzu gehören sowohl die erfolgreiche<br />
DESIRO UK-Familie mit über<br />
266 Batteriesystemen als auch die<br />
DESIRO OSE Züge mit 40 gelieferten<br />
Batterien. Aktuell in der Abwicklung<br />
befinden sich die Triebzüge für die<br />
S-Bahn in Zürich mit kompletten<br />
Batteriesystemen (RAIL.POWER).<br />
Einen Überblick hinsichtlich der<br />
Zugfamilien gibt das beigefügte<br />
Schaubild. Die flexiblen Möglichkeiten<br />
der Fahrzeugbestückung mit<br />
HOPPECKE Blei- und FNC ® -Batterien<br />
sind darin ebenfalls dargestellt.<br />
Durch Erfahrungsaustausch in der<br />
Fahrzeugfamilie, Einbringung von<br />
Innovationen und Abstimmung mit<br />
unserem Kunden konnten die<br />
Batteriesysteme für die DESIRO<br />
Familie erfolgreich weiterentwickelt<br />
werden. An dieser Stelle auch einen<br />
herzlichen Dank an unseren Kunden<br />
SIEMENS TS für das entgegengebrach-<br />
Die Zuordnung der Farben gibt den Einsatz der Batterieprodukte bei den verschiedenen<br />
Zügen an.<br />
The different colors show in which trains the different HOPPECKE products are used.<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
te Vertrauen und die Unterstützung in<br />
der Designphase. Unterschiedliche<br />
Batterien und Zusatzbauteile sowie<br />
Entwicklung, Konstruktion und<br />
Prüfung der Systeme bedürfen<br />
allerdings auch eines erhöhten<br />
Engineeringaufwandes.<br />
In die Zukunft blickend werden<br />
komplette Systeme sicherlich eine<br />
erhöhte Rolle in der Fahrzeugindustrie<br />
spielen. HBS sieht als weitere<br />
Entwicklungsmöglichkeit sowohl den<br />
Einsatz von Ladegeräten mit Anbindung<br />
der Steuerung an den Fahrzeugbus<br />
als auch den Einsatz von<br />
NiMH-Batterien.<br />
Lutz Vogel<br />
Siemens Desiro train<br />
family – an example<br />
for the OEM train<br />
business of<br />
HOPPECKE Batterie<br />
Systeme, HBS<br />
The train family of Siemens includes<br />
multiple diesel as well as electrical<br />
trains. HBS offers a wide range of<br />
battery products, which meet the<br />
different requirements. It includes a<br />
variety of options in lead acid and<br />
FNC ® batteries.<br />
HBS does not only offer batteries, but<br />
complete electrical power systems<br />
consisting of batteries, chargers,<br />
power networks and containers.<br />
Because these systems can easily be<br />
integrated, most of the trains are using<br />
products from HBS. Already more than<br />
300 power units for Desiro trains have<br />
been delivered and are in use.<br />
In the future, the train industry will<br />
require more and more complete systems<br />
like these, with the capability to<br />
be connected to the electric bus of<br />
the train as the next step in their<br />
development. This provides a good<br />
business area for HBS, in particular<br />
because it can offer the future oriented<br />
nickel-metal-hydride batteries.<br />
11
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Flexibilität für Trolley Busse<br />
in Vancouver<br />
FNC ® A Batterien von HOPPECKE Batterie Systeme-HBS<br />
Die Stadt Vancouver, in British<br />
Columbia in Canada, wird im Jahre<br />
2010 der Austragungsort der<br />
Olympischen Winterspiele sein. Um<br />
den daraus erwachsenden Anforderungen<br />
auch an das öffentliche Transportsystem<br />
gewachsen zu sein,<br />
beschafft die „Greater Vancouver<br />
Transportation Authority.“ 188 neue<br />
Standard Trolley-Busse sowie 40<br />
Gelenk-Trolley-Busse für ihr Oberleitungsbus-System.<br />
Die gesamte elektrische Ausrüstung<br />
dieser Busse wird von der Fa. Vossloh-<br />
Kiepe, einem renommierten Unternehmen<br />
aus dem Eisenbahnbereich<br />
gefertigt. Als Lieferant für die Notstrombatterie<br />
der Busse hat Vossloh<br />
Kiepe im Oktober 2004 die Fa.<br />
HOPPECKE Batterie Systeme ausgewählt.<br />
Die von HBS zu liefernden<br />
Batterien für die Standard-Busse<br />
bestehen aus zwei Trögen mit insgesamt<br />
188 Zellen der Type FNC ® A 32 XR (Cn =<br />
32Ah), für die Gelenkbusse werden in<br />
einer Batterie 188 Zellen der Type<br />
FNC ® A 48 XR (Cn = 48Ah) eingesetzt.<br />
Die hohe Leistung des Antriebssystems<br />
der Fahrzeuge fordert den<br />
Prototyp Batterie, rechter Batterie- Trog vor dem Versand<br />
Prototype battery, curbside tray ready for shippment<br />
12<br />
Einsatz von Hochleistungs- X-Typen,<br />
und aufgrund der langen geforderten<br />
Wartungsintervalle muss eine teilweise<br />
rekombinierende Zelle FNC ® A eingesetzt<br />
werden. Noch im Dezember<br />
2004 begannen die ersten Tests mit<br />
den Prototyp-Zellen für den Standard<br />
Bus. Alle Versuche konnten zwar zur<br />
Zufriedenheit unserer Kunden abgeschlossen<br />
werden, doch der eigentliche<br />
„Härtetest“ für die Prototyp-<br />
Batterie begann im Juli 2005 in Vancouver.<br />
Dort waren eine technische<br />
Abnahme sowie mehrere Testreihen<br />
vorgesehen, in denen die Batterie<br />
zeigen sollte, ob sie für den vorgesehenen<br />
Einsatz geeignet ist.<br />
Zur Begleitung der Versuche und zur<br />
technischen Abnahme des Batterieeinbauraumes<br />
sowie der Prototypbatterie<br />
waren der Projektleiter, Thomas<br />
Stracke und der technisch Verantwortliche<br />
für die Auslegung, Dr. Klaus<br />
Gutzeit, in Vancouver. Am ersten Tag<br />
wurde die Batterie mit den notwendigen<br />
Messgeräten zur Protokollierung<br />
der Versuche ausgerüstet und deren<br />
Funktion überprüft. Unter anderen kon-<br />
nte dabei auch das neue, von HBS<br />
entwickelte, BCMU als Messgerät<br />
und Daten-Aufzeichnungsgerät, Data-<br />
Logger, verwendet werden. Dann „ging<br />
es mit dem Bus auf die Strecke“,<br />
allerdings nicht ohne vorher einige<br />
schwergewichtige Herren des Busbetreibers<br />
zusteigen zu lassen, denn der<br />
Bus musste für alle Fahrversuche zu<br />
100% belastet sein. Natürlich wurde<br />
die Belastung des Busses im Wesentlichen<br />
durch eine entsprechende Anzahl<br />
Sandsäcke realisiert, mit denen der Bus<br />
beladen war.<br />
Die ersten Versuche sahen vor, den<br />
Bus auf einer Steigung von 10% -<br />
derartige Strecken gibt es einige in<br />
Vancouver – bis auf eine Geschwindigkeit<br />
von 5km/h zu beschleunigen.<br />
Dabei sollte eine Strecke von 100m<br />
zurückgelegt werden. Mit diesen<br />
Versuchen sollen Betriebssituationen<br />
simuliert werden, in denen der Bus<br />
zum Umfahren von Hindernissen,<br />
Baustellen, Unfälle etc., kurzzeitig<br />
von der Oberleitung getrennt wird.<br />
Bei den alten Bussen müssen in<br />
solch einem Fall – wie unsere beiden<br />
Reisenden selbst erlebt haben – alle<br />
Fahrgäste aussteigen und ein Stück<br />
zu Fuß gehen, bis sie der Bus nach<br />
Umfahren des Hindernisses wieder<br />
aufnehmen kann. Bei dem neuen Bus<br />
mit der FNC @ A Batterie ist das nicht<br />
erforderlich. In den Tests wurde eine<br />
Geschwindigkeit von 9km/h erreicht<br />
und eine Strecke von 250m zurückgelegt.<br />
Die Anforderungen wurden also<br />
um den Faktor zwei überschritten.<br />
Auch die in Zusammenarbeit mit<br />
Vossloh Kiepe realisierte Ladekennlinie<br />
zur möglichst schonenden aber auch<br />
sehr schnellen Aufladung der Batterie<br />
hat sich bewährt. Die Batterie war bei<br />
normaler Fahrt des Busses an der<br />
Oberleitung bereits nach wenigen<br />
Minuten wieder aufgeladen und die<br />
volle Batterieleistung stand wieder zur<br />
Verfügung. Eine weitere Testreihe<br />
simuliert die Fahrt des Busses auf dem
Betriebshof des Busbetreibers oder<br />
eine kurze Fahrt von einer Oberleitungsstrecke<br />
zur anderen, z.B. an<br />
Wendepunkten. Die Batterie muss<br />
ausreichend Energie abgeben, um den<br />
Bus in der Ebene über eine Strecke<br />
von 1000m mit einer Geschwindigkeit<br />
von 13km/h zu bewegen. Die<br />
entsprechenden Versuche wurden auf<br />
dem Betriebshof des Busbetreibers<br />
durchgeführt, wo der Bus eine Strecke<br />
von über 2000m zurücklegte. Die<br />
Anforderungen wurden auch in diesen<br />
Versuchen voll erfüllt. Bei der technischen<br />
Abnahme der Batterie wurden<br />
zwar noch Kleinigkeiten entdeckt, die<br />
für die Serienlieferung geändert werden<br />
müssen, trotzdem können wir mit<br />
den in Vancouver erreichten Ergebnissen<br />
sehr zufrieden sein. Diese<br />
Erprobung der Batterie hat gezeigt,<br />
dass HBS in der Lage ist, große<br />
HOPPECKE´s Präsenz<br />
in wachsenden Märkten<br />
Die 1996 in Izmir gegründete Firma<br />
Indeks ist unser Vertriebspartner in<br />
der Türkei. Die Firma hat ihren<br />
Ursprung in dem Vertrieb von<br />
Elektronik- und Elektrokomponenten.<br />
1997 ist der Vertrieb von Flurförderzeugen<br />
der Marke Komatsu hinzugekommen.<br />
Parallel dazu hat Indeks<br />
den größten Park an Gebrauchtstaplern<br />
in der Türkei aufgebaut und<br />
nutzt diesen als Mietflotte.<br />
Indeks ist ein Familienbetrieb, der<br />
durch den Gründer Can Bayoglu<br />
geführt wird. Neben der Zentrale und<br />
Produktion in Izmir gibt es einen<br />
weiteren Standort in Istanbul. Somit<br />
deckt Indeks beide Hauptwirtschaftsregionen<br />
der Türkei mit eigenem<br />
Vertriebs- und Servicepersonal ab.<br />
Indeks beschäftigt heute ca. 50<br />
Mitarbeiter. Zu ihren zahlreichen<br />
Referenzen zählen zum Beispiel<br />
Coca Cola, Tuborg, Renault, Toyota<br />
und das Türkische Militär.<br />
Batterien für den Einsatz in Bussen zu<br />
konstruieren und zu bauen. Eine weitere<br />
Herausforderung steht allerdings<br />
noch bevor: Ab Januar 2006 müssen für<br />
das Projekt Vancouver 10 Batterien im<br />
Monat gebaut und ausgeliefert werden.<br />
Dr. Klaus Gutzeit<br />
Flexibility for trolley<br />
busses in Vancouver -<br />
FNC ® A batteries from HBS<br />
The “Greater Vancouver Transportation<br />
Authority“ is procuring a total of 228<br />
trolley busses to improve the public<br />
transport system in Vancouver for the<br />
Winter Olympics in 2010. These busses<br />
are required to drive a certain distance<br />
disconnected from the overhead cable,<br />
for example in the case of construction<br />
areas or accidents. Vosloh – Kiepe will<br />
Vorstellung unseres Vertriebspartners Indeks in der Türkei<br />
Die Türkei, mit Wachstumsraten von<br />
über 8% jährlich, wird auch für uns<br />
in den kommenden Jahren ein<br />
wichtiger Markt werden. Da ist es für<br />
HOPPECKE wichtig einen verlässlichen<br />
Partner vor Ort zu haben,<br />
der neben dem Vertrieb auch Service<br />
in der Türkei anbieten kann.<br />
Ergün Özcan<br />
Indeks Geschäftsführer Can Bayoglu.<br />
Managing Director Indeks Can Bayoglu.<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
deliver the electrical equipment for the<br />
buses. They decided to use FNC ® A batteries<br />
because of their extreme power<br />
capability and quick rechargability. In<br />
December 2004, the initial test run<br />
using prototypes based on the specific<br />
requirements was successfully performed.<br />
Practical testing under realistic<br />
conditions was done in Vancouver in<br />
July 2005. The conditions that had to<br />
be met were, for example, a 100m run<br />
on batteries at a speed of 5 km/h on a<br />
road with a gradient of 10 %. These<br />
requirements were exceeded by a factor<br />
of two.<br />
This result shows that HBS is able to<br />
develop and manufacture large batteries<br />
for busses. The next challenge will be to<br />
prove that HBS is able to build 10 batteries<br />
per month for this project, starting<br />
in January of 2006.<br />
HOPPECKE’s<br />
presence in<br />
emerging markets<br />
Introduction of our new<br />
distributor Indeks in Turkey<br />
Indeks, founded in 1996 in Izmir, is<br />
our distributor in Turkey. The company<br />
has its origins in the sale of electronics<br />
and electronic components. In<br />
1997, they began selling rigging<br />
equipment for Komatsu. At the same<br />
time, Indeks built up the largest fleet<br />
of used forklifts and fork trucks in<br />
Turkey, which they use as a rental<br />
fleet.<br />
Indeks is a family business managed<br />
by its founder Can Bayoglu. In addition<br />
to the headquarters and production<br />
facilities in Izmir, they have an<br />
additional office in Istanbul. Thus<br />
Indeks covers the two main business<br />
regions in Turkey with their own sales<br />
and service personnel. Today, Indeks<br />
employs about 50 people. They list<br />
Coca Cola, Tuborg, Renault, Toyota<br />
13
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
and the Turkish military among<br />
numerous references.<br />
In the near future, Turkey, with annual<br />
growth rates of more than 8%, will<br />
become an important market for us.<br />
Therefore it is important for<br />
HOPPECKE to have a reliable partner<br />
on location, offering sales and service<br />
in Turkey.<br />
Der VW-Konzern – Jahrzehntelanger Partner<br />
HOPPECKE’s bei Antriebsbatterien<br />
<strong>Harald</strong> Heumann erfolgreicher Key-Account-Manager<br />
Es gibt bei Antriebsbatterien eine<br />
nahezu 40-jährige Verbindung<br />
zwischen der VW AG und HOPPECKE<br />
Batterien, die sich im Laufe der langen<br />
Zeit zu einer von beiderseitigem<br />
Vertrauen geprägten Partnerschaft<br />
entwickelt hat. Bei meinem Arbeitsbeginn<br />
im Haus HOPPECKE im<br />
Januar 1970 kam ich schon nach<br />
kurzer Zeit mit der VW AG mit dem<br />
Bereich innerbetrieblicher Transport-<br />
Antriebsbatterien in Kontakt.<br />
Als Ende der 70er Jahre der VW-<br />
Zentraleinkauf den Wunsch äußerte<br />
nur einen Ansprechpartner für die<br />
Antriebsbatterien aller sechs inländischen<br />
VW-Werke zu haben, wurde die<br />
Position des Key-Account-Managers<br />
gegründet.<br />
Der Zentraleinkauf in Wolfsburg<br />
erwartete mit Schaffung dieser<br />
Position, dass alle Themen auch<br />
anderer Konzerntöchter wie z.B. Audi,<br />
zwischen ihm und mir besprochen<br />
werden konnten. Eine entsprechende<br />
Anweisung erging von unserer Verkaufsleitung<br />
an alle in irgendeiner<br />
14<br />
Indeks Zentrale und Produktion in Izmir.<br />
Indeks HQ and production in Izmir.<br />
Weise sowohl technisch als auch<br />
kaufmännisch mit dem VW Konzern<br />
in Verbindung stehenden Kolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
Nach dem Konkurs der Gottfried<br />
Hagen AG (KAW) im Frühjahr 1983<br />
brachten uns das gegenseitige Vertrauen<br />
und die hohe Qualität auf<br />
Erfolgreiches Key-Account-Managment, v. l.<br />
Successful Key-Account-Managment, from left<br />
<strong>Harald</strong> Heumann, Professor Dr. Martin Winterkorn, Dr. Marc Zoellner.
Platz 1 der Lieferanten. Wir waren<br />
damals und sind bis heute Qualitätsführer<br />
im Konzern.<br />
Das Key-Account-Management<br />
brachte ab 1989 in partneschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Zentraleinkauf in Wolfsburg langfristige<br />
Verträge mit für alle Konzernunternehmen,<br />
ab 1991 inklusive<br />
Audi, mit weltweit gültigen Nettopreisen,<br />
bei denen wir bis heute die<br />
Nr. 1 bleiben durften. Die Langfristverträge<br />
begannen zunächst mit den<br />
Laufzeiten 2 x 2 Jahre und konnten<br />
dann auf die gültige Laufzeit von<br />
5 Jahren aufgestockt werden.<br />
In meiner Laufbahn als Key-Account-<br />
Manager erlebte ich einen besonderen<br />
Höhepunkt, als wir die<br />
Geschäftsbeziehung zwischen<br />
HOPPECKE auf der CeMAT Oktober 2005<br />
Das erste Mal präsentierte sich<br />
HOPPECKE im Freigelände in einem<br />
eigenen Pavillon auf einer Standfläche<br />
von 220 m 2 direkt an der<br />
6. Allee. Der Standort lag neben<br />
dem Hermesturm gegenüber den<br />
sehr wichtigen Erstausrüstungskunden<br />
Linde, Jungheinrich und STILL. Der<br />
Pavillon bestand aus transparentem<br />
Plexiglas und gab so einen guten<br />
Blick auf die attraktiven Ausstellungsobjekte<br />
frei.<br />
Auf der CeMAT präsentierte HOPPECKE<br />
mit trak ® systems seine Systemkompetenz<br />
für alle Anwendungen im<br />
Bereich von Flurförderungen, Lager-<br />
HOPPECKE und der VW-Konzern-<br />
Tochter Audi mit dem Vorstandsvorsitzenden,<br />
Prof. Dr. Martin Winterkorn,<br />
besprechen konnten und sehr<br />
vielversprechende Perspektiven für<br />
die zukünftige Zusammenarbeit mit<br />
unserem Unternehmen entwickelt<br />
haben.<br />
Wichtig ist es ebenfalls zu erwähnen,<br />
dass sich in Zusammenarbeit mit<br />
dem Key-Account-Management die<br />
Zusammenarbeit mit den europäischen<br />
Kollegen und den europäischen<br />
Konzerngesellschaften bei<br />
HOPPECKE sehr gut entwickelt hat.<br />
Wir sehen, auch in die Zukunft projiziert,<br />
dass Key-Account-Management<br />
ein Erfolg versprechender Weg<br />
ist.<br />
<strong>Harald</strong> Heumann<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Auf der weltgrößten Messe für Intralogistik<br />
erlebte HOPPECKE einen sehr erfolgreichen<br />
Messeauftritt<br />
Attraktiver Messeauftritt – der HOPPECKE Pavillon.<br />
HOPPECKE pavilion, attractive presentation at this important fair.<br />
For a number of years<br />
already, HOPPECKE<br />
has been the leading<br />
supplier of traction<br />
batteries for the whole<br />
VOLKSWAGEN Group<br />
<strong>Harald</strong> Heumann does<br />
an excellent job as<br />
Key-Account-Manager<br />
For nearly 40 years, HOPPECKE<br />
Batteries has been the supplier of<br />
traction batteries to VOLKSWAGEN.<br />
The leading position was reached in<br />
several steps in the mid-eighties<br />
based on HOPPECKE’s reliability and<br />
the quality of the products. The Key-<br />
Account-Manager works together<br />
with HOPPECKE’s other European<br />
subsidiaries to reach optimal results<br />
and will continue to do so in the<br />
future.<br />
15
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
techniken, fahrerlosen Transportsystemen<br />
und Elektrofahrzeugen. Der<br />
Schwerpunkt der Ausstellung lag vor<br />
allem auf trak ® power, der neuen<br />
Ladegeräte-Baureihe neuester<br />
Technologie, produziert by HOPPECKE<br />
in Zwickau, und auf der Batterie-<br />
Wechseleinrichtung in Zusammenhang<br />
mit der Ladestation. Auf einer<br />
Grundfläche von 9x3 m wurde eine<br />
Ladestation mit 14 trak ® power-<br />
Ladegeräten und 10 trak ® basic-<br />
Batterien aufgestellt. HOPPECKE<br />
präsentierte sich als kompetenter<br />
Partner für die Errichtung, Erweiterung<br />
und Optimierung von Ladestationen.<br />
Highlight war die Vorführung des in<br />
weniger als zwei Minuten durchgeführten<br />
automatischen Batteriewechsels.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Ladestation wurde das trak ® fifo-<br />
System vorgestellt. trak ® fifo bietet<br />
trak ® fnc-Batterie und Ladegerät<br />
„trak ® power“ der neuesten Generation.<br />
Latest generation of trak ® fnc battery and<br />
charger “trak ® power“<br />
16<br />
eine Optimierung der Lebensdauer<br />
von Traktionsbatterien bis zu 20%.<br />
Das System teilt dem Fahrer nach<br />
dem Prinzip „first in – first out“ mit,<br />
welche Batterie als nächste verwendet<br />
werden soll. Hiermit wird eine<br />
gleichmäßige Auslastung der<br />
Batterien gewährleistet. Ein<br />
Höhepunkt am letzten Messetag<br />
war der Besuch von ca. 100<br />
Mitarbeitern aus den Werken in<br />
<strong>Hoppecke</strong>. In kleinen Gruppen wurden<br />
diese auf der Messe geführt<br />
und konnten den Messeauftritt<br />
unserer wichtigsten Kunden und<br />
Wettbewerber besuchen. Vor der<br />
Heimfahrt konnte jeder im<br />
Bayernzelt auf dem Messegelände<br />
einen kleinen Imbiss in lockerer<br />
Atmosphäre zu sich nehmen.<br />
Nächste wichtige Messen für<br />
HOPPECKE:<br />
Mitarbeiter aus den HOPPECKE Werken<br />
besuchen die CEMAT.<br />
Visitors from the HOPPECKE factories at<br />
the fair.<br />
Batteriewechselstation, automatischer<br />
Wechsel in weniger als 2 min, und Ladegerät.<br />
Battery changing equipment, automatic<br />
change in less than 2 minutes, and charger.<br />
„Manutention“ in Paris - März<br />
2006, Motive Power;<br />
Hannover Messe – April 2006,<br />
Standby;<br />
Innotrans in Berlin – September<br />
2006, Bahn.<br />
Weitere aktuelle Informationen zu<br />
Messen erhalten Sie unter<br />
www.HOPPECKE.com<br />
Marie-Laure Mader<br />
HOPPECKE on the<br />
world’s largest<br />
intralogistic fair –<br />
CeMAT October 2005<br />
For the first time on this fair,<br />
HOPPECKE had its own pavilion on<br />
the open-air exhibition grounds. The<br />
transparent plexiglas walls allowed<br />
for a good view into the interior with<br />
the attractive exhibits. HOPPECKE<br />
presented its whole systems competence<br />
for batteries and chargers<br />
used in all types of fork-lifts, automatically<br />
guided vehicles (AGV), and<br />
all types of transportation in factories.<br />
Highlights were:<br />
• A new generation of chargers<br />
“trak ® power“<br />
• Charging stations with battery<br />
changing equipment<br />
• “trak ® fifo“ to optimize the lifetime<br />
of traction batteries<br />
A special event for HOPPECKE was<br />
the visit of about 100 employees<br />
from the factories in <strong>Hoppecke</strong> on<br />
the last day. They toured the fair in<br />
small groups and were able to get a<br />
good picture of the market and our<br />
competitors.<br />
Further information is available in the<br />
Internet at www.HOPPECKE.com.
Anerkennung für besondere Leistungen<br />
HOPPECKE Award<br />
Den HOPPECKE Award 2005 erhielt<br />
HOPPECKE China für ihren besonderen<br />
Einsatz und Erfolg im vergangenen<br />
Geschäftsjahr. Der 1998 ins<br />
Leben gerufene Award zeichnet<br />
jährlich die erfolgreichste Tochtergesellschaft<br />
innerhalb der HOPPECKE<br />
Gruppe aus. Prämiert werden das<br />
besondere Engagement und der<br />
Erfolg im Markt. HOPPECKE China<br />
mit Sitz in Shanghai ist seit der<br />
Gründung 1999 jährlich im zweistelligen<br />
Bereich gewachsen. HOPPECKE<br />
China ist heute Marktführer für<br />
HOPPECKE Award<br />
HOPPECKE China won the<br />
HOPPECKE Award for outstanding<br />
performance in 2005. The award,<br />
introduced in 1998, is a mark of<br />
recognition for successful market<br />
strategy and performance in the<br />
country concerned. Since its foundation<br />
in 1999, HOPPECKE China has<br />
been growing very fast and today<br />
supplies the Motive Power, Standby<br />
and Nickel-Cadmium markets in<br />
China.<br />
HOPPECKE Spanien, HE, wurde<br />
Anfang der 90er Jahre in Valencia<br />
gegründet. Von dort begann der<br />
Vertrieb von Traktionsbatterien in<br />
ganz Spanien. Im Jahr 1999 fand<br />
Fahrzeugantriebsbatterien und<br />
beliefert darüber hinaus auch die<br />
Marktsegmente Stationär Batterien<br />
sowie alkalische Batteriesysteme.<br />
Die Auszeichnung erfolgte im<br />
Rahmen der Überreichung einer<br />
Urkunde an die Geschäftsleitung der<br />
Tochtergesellschaft. Anschließend<br />
wurde dies durch ein gemeinsames<br />
Abendessen mit Mitarbeitern aller<br />
HOPPECKE Tochtergesellschaften<br />
sowie der Geschäftsführung von<br />
HOPPECKE gefeiert.<br />
Ergün Özcan<br />
der Umzug nach Alcalá de Henares<br />
(Madrid) statt. Zu dieser Zeit wurden<br />
nicht nur Zugbatterien sondern auch<br />
schon stationäre Blei- und Nickel/<br />
Cadmium-Batterien vertrieben. Mit<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Zuverlässige Erfolge in einem interessanten Markt<br />
HOPPECKE Spanien expandiert<br />
HOPPECKE Award 2005<br />
Dr. Marc Zoellner bei der Übergabe der Auszeichnung an Dr. Miao Du, Geschäftsführer<br />
HOPPECKE China<br />
Dr. Marc Zoellner is presenting the award to Dr. Miao Du, Managing Director HOPPECKE<br />
China<br />
dem Ziel, einen wichtigen Prozentsatz<br />
auf dem spanischen Industriebatteriemarkt<br />
zu erreichen, wurde der<br />
Hauptsitz von des Unternehmens<br />
schließlich nach Sant Andreu de la<br />
17
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
Barca (Barcelona) verlagert.<br />
HE setzt sich aus einem relativ<br />
jungen Team zusammen, bestehend<br />
aus im Batteriesektor erfahrenem<br />
Personal sowie Neueinsteigern mit<br />
Leistungsvermögen und Potenzial.<br />
Unsere Aufgabe besteht in folgenden<br />
vier Bereichen, Profit Centers:<br />
· Motive Power: Der Vertrieb ist auf<br />
Madrid und Barcelona verteilt;<br />
zusätzlich verfügen wir über ein<br />
Netz an Lieferanten in ganz<br />
Spanien. Durch ein großes Wachstum<br />
steigt unser Marktanteil auf<br />
ca. 20% (ungefähr 120 000 -<br />
130 000 Zellen pro Jahr).<br />
· Stationäre Bleibatterien, Stationary<br />
Lead: Dieses Team des Vertriebs ist<br />
in unserer Geschäftsstelle in Madrid<br />
angesiedelt. In letzter Zeit konnte<br />
es sich erfolgreich in den Sektor<br />
Solarenergie einbringen. Im letzten<br />
Jahr haben wir es mit großem<br />
Bemühen geschafft im Bereich der<br />
Telekommunikation Fuß zu fassen,<br />
18<br />
was uns auch in diesem Jahr bei<br />
Kernkraftwerken gelungen ist.<br />
· FNC ® : Unser größter Erfolg ist der<br />
fast 100%-ige Marktanteil bei<br />
RENFE, der spanischen Staatsbahn.<br />
· Service: Für dieses neue Profit<br />
Center ist dies das erste Jahr der<br />
Tätigkeit und wir können garantieren,<br />
dass die Ergebnisse die<br />
Erwartungen übersteigen.<br />
Solche Erfolge sind möglich, da wir<br />
ein motiviertes Team sowohl in der<br />
Batteriemontage als auch in den<br />
Vertriebs- und Verwaltungsabteilungen<br />
haben. Es herrscht eine gute<br />
Zusammenarbeit mit gegenseitiger<br />
Unterstützung. In Zukunft ist HE weiterhin<br />
ehrgeizig und hat Pläne für das<br />
weitere Wachstum. Dies gestützt auf<br />
der Basis eines guten, profesionellen<br />
Teams, mit qualitativ hochwertigen<br />
Produkten und einem im Hinblick auf<br />
unseren Wettbewerb differenzierten<br />
Produktangebot.<br />
Wie der katalanische Dichter Martí<br />
Pol sagte: „alles ist zu erledigen und<br />
alles ist möglich“.<br />
HOPPECKE Spain<br />
expands into<br />
interesting market<br />
areas<br />
Das Team von HOPPECKE Spanien, v.l.<br />
The team of HOPPECKE Spain, from left<br />
Daniel Martin, Oscar Pastor, Tanja Sassmannshausen, Montse Garces, Patricia Fernández, Sheila Rodríguez, Sandra Fariña,<br />
Montse Vallés, Antonio No, Dr. Zoellner<br />
Antonio No<br />
HOPPECKE Spain, HE, was founded<br />
in the early 90’s and first established<br />
in Valencia, from where it<br />
started to distribute traction batteries<br />
throughout Spain. In 1999, we<br />
moved to Alcala de Henares, Madrid,<br />
at which time we already produced<br />
and distributed traction and stationary<br />
batteries.
In order to achieve a higher market<br />
share, HE moved its headquarters to<br />
Sant Andreu de la Barca, Barcelona,<br />
but kept a subsidiary in Madrid.<br />
Our activities are listed under the<br />
following Profit Centers:<br />
• Motive Power (Madrid and<br />
Barcelona) grew substantially,<br />
which resulted in a market share of<br />
approx. 20%<br />
• Stationary Lead, Madrid, gained<br />
footholds in the sectors of solar<br />
energy, telecommunication and<br />
nuclear power stations<br />
• FNC ® , with the biggest success<br />
being a market share of nearly<br />
100% at RENFE (Spanish national<br />
railway company)<br />
• Service, in its first year already<br />
exceeding all expectations<br />
All these achievements are only<br />
possible with a motivated team in<br />
production and administration.<br />
We have a relatively young team of<br />
experienced professionals as well as<br />
newly employed people with great<br />
capabilities and achievement potential.<br />
Thinking of the future, HE is very<br />
ambitious and is planning to continue<br />
to expand based on our quality<br />
products and a sophisticated product<br />
range compared to our competitors.<br />
Einsatz auf „hoher See“<br />
MARKT • VERTRIEB • LOGISTIK<br />
MARKET • SALES • LOGISTICS<br />
„Herr Ademmer aus Brilon hat sich gefreut auf hoher See seine Heimat wieder zu treffen“<br />
”Mr. Ademmer, a Citizen of Brilon was pleased to discover a product of his homeland on a<br />
cruise ship”<br />
19
TECHNIK • QUALITÄT • ORGANISATION<br />
TECHNOLOGY • QUALITY • ORGANISATION<br />
trak ® power - Die neue Ladegeräte-Generation<br />
Volldampf für eigene Ladegeräte „Made by HOPPECKE in Germany“<br />
Unser Unternehmen versteht sich<br />
seit über 75 Jahren als Hersteller und<br />
Lieferant von Systemlösungen. Da<br />
die Bedeutung dieser Positionierung<br />
in den letzten Jahren ständig<br />
gestiegen ist, bot sich nach den letzten<br />
10 Jahren exklusiver HF-Technik<br />
der Selbstbau von Ladegeräten für<br />
HOPPECKE einfach an. Heraus kam<br />
modulare Bauweise mit wenigen<br />
Stahlgehäusen, inklusive spezifizierter<br />
Leistungsendstufen, die auf<br />
gängige Batteriekapazitäten abgestimmt<br />
sind, ideal nachrüstfähig und<br />
relativ leicht assemblierbar. Bereits<br />
seit 1993 wurde diese Art der<br />
Geräte, beginnend in der Tochtergesellschaft<br />
Holland, vorangetrieben,<br />
angeregt von den Ideen und Erfahrungen<br />
von Jozef Magis. Er und<br />
Gerlof Dijkstra verstanden es,<br />
Kundenwünsche und Wissen aus<br />
HOPPECKE direkt miteinander zu<br />
kombinieren. Heraus kam die einzigartige<br />
Idee aller bis dahin gelernten<br />
und angewendeten Vorteile zur<br />
Ladung von Traktionsbatterien.<br />
Geregelte Ladegeräte mit IUIa-<br />
Kennlinie kombiniert mit trak ® air,<br />
modulare Bauweise zur Leistungsnachrüstung<br />
und sehr guter Wettbewerbsfähigkeit,<br />
Ah-bilanziertes<br />
Ladeverfahren mit vielen Analysemöglichkeiten<br />
der Batterieanwendung<br />
über Detailzyklen und Energiesowie<br />
Kostenersparnis für Endkunden.<br />
Seit mehreren Jahren pflegt<br />
HOPPECKE eigene Entwicklungen.<br />
Schon vor vier Jahren war das Bestreben<br />
da endlich wieder ein<br />
eigenes Ladegerät auf die Beine<br />
zu stellen. Aus diesen Entwicklungskontakten<br />
innerhalb der letzten<br />
Jahre ergaben sich On Board-Prototypen<br />
für Powerpack, Ladegeräte auf<br />
110 Volt Basis, Kalkulationsphasen<br />
für das Linde-Onboard-Projekt und<br />
Batteriemanagementsysteme. Die<br />
nun aus der letzten Kooperation ent-<br />
20<br />
standenen Ladegeräte sind der vorläufige<br />
Höhepunkt. Erstmals wurde<br />
eine komplette Spezifikation für die<br />
Produktreihe trak ® power geschrieben.<br />
Diese Unterlage entstand direkt<br />
mit Vertretern unserer Vertriebsorganisation<br />
(vertreten durch: Jürgen<br />
Hasselberg, Jozef Magis, Chris<br />
Barrett, Antonio No). Alle Wünsche<br />
und Anregungen hieraus wurden<br />
aufgenommen und die Machbarkeit<br />
dargelegt. Letztendlich blieb kein<br />
Wunsch mehr offen. Die Anregungen<br />
unserer Service-Mitarbeiter wurden<br />
ebenfalls komplett umgesetzt<br />
(vertreten durch Gerlof Dijsktra).<br />
Im November 2004 begannen die<br />
Umbauarbeiten an den Gebäuden<br />
bei unserer Tochter HOPPECKE<br />
Technologies in Zwickau. Erster<br />
Mitarbeiter war Gerald Rieger. Er<br />
bereitete das Feld für die neuen<br />
Kollegen Thomas Müsel, Michael<br />
Trinks und Andy Schäfer. Herr Müsel<br />
kümmerte sich von nun an um die<br />
Konzeptionierung des Gebäudes,<br />
der Produktionslinie und deren<br />
Umsetzung. Michal Trinks hat die<br />
Aufgabe, die neuentwickelten<br />
Leistungsendstufen und Ladeelektroniken<br />
sowie alles an Zubehör für<br />
trak ® power in Serie für uns fertigen<br />
zu lassen und die angestellten<br />
Spezifikationen zu überwachen.<br />
Andy Schäfer ist seit Frühjahr 2005<br />
mit der Entwicklung der Ladegeräte-<br />
Software (Firmware) und PC-<br />
Software in den Ladegeräten<br />
beschäftigt. Zudem übernahm er<br />
auch die Mitverantwortung des unter<br />
SAP programmierten Beziehungswissens<br />
für Fertigungsaufträge.<br />
Die erste Präsentation bei unserer<br />
Vertriebsorganisation Motive Power<br />
nach langer Geheimhaltungs- und<br />
Entwicklungsphase im September<br />
2005 war ein voller Erfolg.<br />
Anschließend konnte die Einmaligkeit<br />
des Designs und der Zubehör-<br />
Leistungsendstufe 3-3,2 kWatt<br />
High performance end step of 3-3,2 kW<br />
trak ® power premium charge als LCD-Version<br />
mit 48 Volt 260A.<br />
trak ® power premium charger as LCD version<br />
with 48 volt 260A<br />
teile auf der CeMAT 2005 in Kombination<br />
mit unseren Antriebsenergiesystemen<br />
(trak ® basic,<br />
trak ® air, trak ® eco, trak ® fnc) sehr<br />
positiv für unsere zukünftige Positionierung<br />
am Markt verdeutlicht werden.<br />
Selbst führende Wettbewerber<br />
beglückwünschten uns zu dieser<br />
Entscheidung des Selbstbaus und<br />
des entstandenen Produkts. In den<br />
Ladegeräten untergebracht werden<br />
Leistungswerte von 600 Watt, 720<br />
Watt sowie 3000 Watt in höchster<br />
Kombination als 12000 Watt mit
voller 3 Phasen sinusförmiger<br />
Stromaufnahme. Die aus der<br />
Primärtaktung von 100 kHz bzw.<br />
200 kHz entstehenden Vorteile bei<br />
der Netzversorgungsdimensionierung<br />
sowie der zukünftigen Energieersparnis<br />
für unsere Kunden werden<br />
zusätzlich mit Berechnungstools<br />
untermauert. Alle entwickelten<br />
Zubehörteile sind letztendlich<br />
Wünsche unserer Endkunden, die<br />
wir für die Vertriebsorganisation<br />
umgesetzt haben.<br />
Elmar Böhne<br />
Fertigungsstandort HOPPECKE Technologies<br />
in Zwickau.<br />
HOPPECKE Technologies production centre<br />
in Zwickau.<br />
Erneut haben wir in diesem Jahr bei<br />
HOPPECKE Batterien, bei<br />
HOPPECKE Batterie Systeme und<br />
bei der Metallhütte HOPPECKE<br />
durch den TÜV Rheinland vom<br />
6. bis 8. Juni 2005 unser Qualitäts-<br />
und Umweltmanagement-<br />
System nach den Forderungen<br />
der DIN EN ISO 9001:2000 und<br />
ISO 14001:2005 überprüfen und<br />
zertifizieren lassen. Die Metallhütte<br />
wurde darüber hinaus auch wieder<br />
als Entsorgungsfachbetrieb (EfB)<br />
überprüft und neu zertifiziert. Die<br />
Rezertifizierung nach ISO<br />
14001:2005 war für uns eine<br />
zusätzliche Herausforderung aufgrund<br />
von vielen Neuerungen und<br />
Anforderungen im Vergleich zur<br />
„alten Norm“.<br />
Die Auditoren haben sich vor Ort die<br />
aktive Umsetzung und die Praxis der<br />
Realisierung genauestens angesehen<br />
und am Ende der Zertifizierungsstelle<br />
vorgeschlagen, die<br />
Zertifikate für Qualitätsmanagement,<br />
für Umweltmanagement und das<br />
Zertifikat als Entsorgungsfachbetrieb<br />
wieder zu erteilen bzw. zu verlängern.<br />
In der Zwischenzeit liegen<br />
auch die neuen Dokumente vor und<br />
TECHNIK • QUALITÄT • ORGANISATION<br />
TECHNOLOGY • QUALITY • ORGANISATION<br />
Maßgebend für die Positionierung im Markt –<br />
erfolgreiches Qualitäts- und Umweltmanagement<br />
Rezertifizierung unseres QUM-Systems<br />
trak ® power –<br />
HOPPECKE began<br />
to manufacture<br />
high-tec charger<br />
generation<br />
HOPPECKE starts to manufacture our<br />
own charger for traction batteries.<br />
Beginning in 1993, HOPPECKE<br />
Netherlands initially developed ideas<br />
for this charger concept. Input and<br />
knowledge came from Jozef Magis<br />
and was optimized by Gerlof Dijkstra<br />
according to customer requirements.<br />
For several years, it has been<br />
HOPPECKE endeavor to develop and<br />
manufacture our own charger. Some<br />
steps had already been accomplished,<br />
e.g. on board prototypes<br />
with battery management systems.<br />
Next, a complete specification for a<br />
new product line “trak ® power“ was<br />
written in conjunction with people<br />
from the sales force like Jürgen<br />
Hasselberg, Jozef Magis, Chris Barret<br />
and Antonio No. This led to a<br />
feasibility study where also the<br />
requirements of the service people<br />
like Gerlof Dijkstra were taken into<br />
account.<br />
After the realization of a prototype,<br />
the conversion of buildings to<br />
accommodate the installation of<br />
production lines begun at HOPPECKE<br />
Technologies in Zwickau. The project<br />
started with Gerald Rieger who laid<br />
the groundwork for his colleagues.<br />
They are Thomas Müsel, in charge<br />
of buildings and production line,<br />
Michael Trinks, overseeing production<br />
and quality control of power<br />
parts as well as charging electronics,<br />
and Andy Schäfer, who has been<br />
developing the charging software<br />
since spring of 2005.<br />
Performance data show several<br />
steps: 600 W, 720 W, 3000 W and<br />
12000 W with full 3-phase sinus<br />
current. The new charger generation<br />
was first presented at the CeMAT<br />
Industrial Fair in Hannover in 2005<br />
and was a complete success.<br />
werden in der bewährten Weise<br />
genutzt. Bei der Auditierung haben<br />
alle Beteiligten gut mitgearbeitet<br />
und die Unternehmensbereiche<br />
kompetent vertreten. Das besondere<br />
Engagement von Dr. Marcus<br />
Rudolph, Willi Schmelter und<br />
Manfred Schrewe war im Vorfeld<br />
allerdings notwendig, um allen bei<br />
der Erledigung ihrer Aufgaben die<br />
Hinweise zu geben, die für unsere<br />
Erfolge ausschlaggebend sind.<br />
Wie erwähnt haben wir die<br />
Auditierung ohne Abweichungen<br />
bzw. Auflagen bestanden; es gibt<br />
21
TECHNIK • QUALITÄT • ORGANISATION<br />
TECHNOLOGY • QUALITY • ORGANISATION<br />
aber einige Empfehlungen von den<br />
Prüfern, die dazu beitragen können,<br />
die Effektivität unserer Aktionen<br />
weiter zu verbessern. Die Empfehlungen<br />
sind von der QS dem<br />
22<br />
Management vorgestellt und dort<br />
diskutiert worden, zurzeit sind wir<br />
bei der Umsetzung.<br />
Manfred Schrewe<br />
Eine Abteilung stellt sich vor:<br />
Montage Einzelzellen für Bleibatterien<br />
In der Montage Einzelzellen werden<br />
von 25 Mitarbeitern die Baureihen<br />
OPzS, OPzV, GroE, OSP.HC,<br />
max.power, solar.power und<br />
OPzS/V Block gefertigt. Bedingt<br />
durch die geringen Losgrößen<br />
einer kundenauftragsbezogenen<br />
Produktion ist ein hoher manueller<br />
Fertigungsaufwand unvermeidbar.<br />
Den Mitarbeitern stehen zur Herstellung<br />
der Elemente zwei AGA<br />
Lötvorrichtungen, eine Hadi COS<br />
Anlage, eine OPzS/V Block<br />
Fertigungsinsel und ein Handarbeitsplatz<br />
für die GRoE 100 Baureihe<br />
zur Verfügung. Das Eintopfen<br />
in die Gefäße erfolgt mit Hilfe von<br />
Hebezeugen weitestgehend manuell.<br />
Die Deckel werden je nach Baureihe<br />
verklebt oder verschweißt.<br />
Die vergangenen Jahre waren<br />
geprägt von massiven Anstrengungen<br />
zur Erreichung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Hierzu gehörten neben<br />
technischen Lösungen, wie z.B.<br />
Integration einer Klebedosieranlage,<br />
Aufbau einer Fertigungsinsel für<br />
OPzS/V Blockbatterien auch eine<br />
Reihe organisatorischer Maßnahmen.<br />
In Verbindung mit einer Neuausrichtung<br />
der Produktpalette zur Erschließung<br />
neuer Märkte und Optimierungen<br />
der Fertigungsprozesse, konnte<br />
die Abteilung Montage Einzelzellen<br />
im Geschäftsjahr 2005 einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Ergebnisver-<br />
Audits – Quality and<br />
environmental policy<br />
are important<br />
competitive factors<br />
in the market<br />
From June 6 - 8, 2005, the requalification<br />
of the factories HOPPECKE<br />
Batteries, HOPPECKE Batterie<br />
Systems and HOPPECKE lead works<br />
took place according to DIN EN ISO<br />
9001:2000 and ISO 14001:2005.<br />
The recertification was a challenge<br />
for all of us due to the new requirements<br />
of ISO 14001:2005.<br />
besserung der Sparte Standby leisten.<br />
Wir werden den eingeschlagenen<br />
Weg mit einer hochmotivierten<br />
Mannschaft auch in Zukunft zur<br />
Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
am Standort <strong>Hoppecke</strong> konsequent<br />
fortsetzen.<br />
Ralf Böhmer<br />
Das Team der Einzelzellenmontage, im Vordergrund große stationäre Zellen.<br />
The team in the single cell assembly shop, in the foreground large stationary cells.
A department introduces itself –<br />
assembly single cells for lead-acid batteries<br />
In this department, 25 people are<br />
working and manufacturing the<br />
following types: OPzS, OPzV, GrOE,<br />
OSP. HC, max.power, solar.power and<br />
OPzS/V Bloc. Due to the fact that<br />
batch sizes are small and only<br />
assembled to individual orders, the<br />
work process remains mainly manual<br />
with special equipment and tools<br />
used by the workers. During the last<br />
few years, our department put a lot<br />
of effort into optimizing the assembly<br />
TECHNIK • QUALITÄT • ORGANISATION<br />
TECHNOLOGY • QUALITY • ORGANISATION<br />
process and thereby cutting costs to<br />
improve the competitiveness. We will<br />
continue these activities with our<br />
highly motivated team.<br />
Fortsetzung der Projekte zur Kapazitäts- und<br />
Arbeitsplatzoptimierung<br />
K3 – ein erfolgreiches Modell wird neu aufgelegt<br />
Vor einigen Wochen ging sehr erfolgreich<br />
der erste Durchgang des K3-<br />
Projektes zu Ende. Unser gesetztes<br />
Ziel waren Verbesserungen in allen<br />
Bereichen von Produktion und<br />
Logistik. Erfolge haben wir z.B. erreicht<br />
durch zeitnahe Buchung und<br />
Rückmeldung direkt in der Fertigung.<br />
Weiterhin haben wir eine Vielzahl<br />
von technischen und logistischen<br />
Einzelmaßnahmen umgesetzt und<br />
damit die Produktionsabläufe und<br />
die Qualität unserer Batterien<br />
verbessert. Ein dritter Schwerpunkt<br />
war das 5S Programm – Maßnahmen<br />
zur Herstellung von Ordnung<br />
und Sauberkeit - mit dem Ziel, für<br />
alle produktionsnotwendigen Dinge<br />
einen festen Platz zu definieren und<br />
alle überflüssigen Dinge aus der<br />
Fertigung zu verbannen. Die Früchte<br />
dieser Arbeit zeigen sich in vielen<br />
umgestalteten Arbeitsplätzen und<br />
einem sich wandelnden<br />
Neu gestalteter Außenbereich Werk Süd.<br />
New layout of outer premises at Plant South.<br />
Erscheinungsbild unseres Betriebes<br />
sowohl innerhalb der Hallen als<br />
auch im Außenbereich.<br />
Bessere Qualität, höhere Effizienz<br />
und Liefertreue, mehr Ordnung und<br />
Sauberkeit – durch diese Ergebnisse<br />
hat das K3-Projekt einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Sicherung unserer<br />
Wettbewerbsposition geleistet.<br />
Für eine zweite Runde K3 wurde<br />
dennoch einiges verändert.<br />
Christoph Wiedemeier, als neuer<br />
Leiter CTS, und Michaela Mühlenbein,<br />
als neue Teamleiterin der<br />
Logistik CVF, verließen das Team.<br />
Die Herren Gerusel und Stieberitz<br />
bleiben dem Team erhalten und werden<br />
zukünftig durch Thomas Schmelter<br />
(zuvor mechanische Werkstatt) verstärkt.<br />
Das neue Team steht vor<br />
neuen Herausforderungen. Zum<br />
einen gilt es, das Erreichte zu festi-<br />
Anzeige im Bereich Einzelzellenmontage.<br />
Electronic message board in the single cell assembly area.<br />
gen – dazu wurden K3 Audits<br />
durchgeführt um zu überprüfen,<br />
ob und wie gut die umgesetzten<br />
Maßnahmen noch wirken zum<br />
anderen die Fertigung für den immer<br />
stärkeren Wettbewerbsdruck fit zu<br />
machen und Kapazitäten für<br />
steigende Produktionszahlen<br />
freizusetzen.<br />
Ein Schwerpunkt wird, wie auch im<br />
ersten Durchgang, das Thema<br />
Kommunikation sein. In den Montagebereichen<br />
bereits erfolgreich<br />
eingesetzt, sind auch für die Vorfertigung<br />
elektronische Infotafeln<br />
geplant, um die Mitarbeiter über<br />
Produktionszahlen auf dem<br />
Laufenden zu halten. Gruppentafeln<br />
sollen einheitlich gestaltet werden,<br />
damit Informationen und Kennzahlen<br />
strukturiert präsentiert werden<br />
können. Die Kommunikation<br />
innerhalb der Gruppen, zwischen<br />
23
TECHNIK • QUALITÄT • ORGANISATION<br />
TECHNOLOGY • QUALITY • ORGANISATION<br />
den Gruppen, aber auch zwischen<br />
den verschiedenen Abteilungen und<br />
Führungsebenen, ist ein entscheidender<br />
Faktor für den Erfolg unserer<br />
Arbeit.<br />
Ein nächstes Thema war und ist der<br />
Gesundheitsschutz. In vielen Bereichen,<br />
speziell in der Vorfertigung,<br />
sind fertigungsnahe Erfrischungsräume<br />
geschaffen oder renoviert worden.<br />
Ziel dieser Maßnahme ist die<br />
weitere Senkung der Blutbleiwerte.<br />
Für den bevorstehenden Durchgang<br />
sind Untersuchungen der Absaugungen<br />
an den Arbeitsplätzen vorgesehen<br />
mit dem Ziel effektiver<br />
abzusaugen, um aus den vorhandenen<br />
Anlagen ein Optimum an<br />
Leistung abzurufen. Auch diese<br />
Maßnahme zielt darauf ab, die<br />
Bleistaubbelastung für die Mit-<br />
Neuer Erfrischungsraum Pastiererei.<br />
New break room in pasting area.<br />
24<br />
arbeiter weiter zu reduzieren.<br />
Ein dritter Schwerpunkt ist erneut<br />
das 5S Programm. Einige Arbeitsplätze<br />
wurden im ersten Durchgang<br />
noch nicht bearbeitet, an anderen<br />
haben sich die Abläufe seither<br />
wieder verändert. Unser Ziel ist<br />
dabei, dass jeder Mitarbeiter alle für<br />
seine Arbeit notwendigen Werkzeuge,<br />
Materialien und Hilfsmittel<br />
an festen Plätzen in unmittelbarer<br />
Nähe seines Arbeitsplatzes hat. Das<br />
Potenzial auf diesem Gebiet ist groß.<br />
Parallel zu allen Maßnahmen im<br />
zweiten Durchgang sind Energiesparmaßnahmen<br />
geplant, dabei<br />
stehen der Strom- und Druckluftverbrauch<br />
im Fokus.<br />
Neu gestaltete Gruppentafel Stationärmontage.<br />
Newly arranged bulletin board in the stationary battery assembly area<br />
Das K3-Team: Uwe Stieberitz,<br />
Sven Gerusel, Thomas Schmelter<br />
5S - Werkzeugbrett für RFA – Arbeitsplatz.<br />
Tool board for the RFA work station.<br />
Continuation of<br />
projects K3 and S5<br />
to optimize plant<br />
capacity and work<br />
stations<br />
The success of the first projects led<br />
management to define continuing<br />
steps. Some changes were made in<br />
the project team, who now has to<br />
overcome new challenges. The<br />
projects will focus on the following<br />
measures:<br />
• Improving communication in all<br />
areas to speed up production;<br />
• Reducing the danger of lead dust<br />
contamination for workers, for<br />
example by setting up new break<br />
rooms close to the work stations;<br />
• Improving the work stations by<br />
optimizing the arrangement of<br />
tools and a program to save energy<br />
by reducing the consumption of<br />
electricity and compressed air.
Zum 01.09.2005 starteten 11 neue<br />
Auszubildende ihre Tätigkeit bei<br />
HOPPECKE in folgenden Berufen:<br />
Betriebswirt/-in (VWA), Elektroniker,<br />
Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker<br />
und Technischer Zeichner/-in.<br />
Erneut können wir auf einen erfolgreichen<br />
Ausbildungsjahrgang zurückblicken.<br />
Den Abschluss haben in diesem<br />
Jahr erreicht:<br />
Sebastian Plenkers als Betriebswirt<br />
(VWA); Jonny Jung und Sergej<br />
Tschebanov als Elektroniker;<br />
Suna Arapoglu, Thomas Horn,<br />
Stephanie Wopp und Annika Fedh<br />
als Industriekaufmann/-frau;<br />
André Bieker, William Hennecke und<br />
Sergej Teichrib als Industriemechaniker;<br />
Sarah Marzin als Technische<br />
Zeichnerin.<br />
Allen Absolventen unseren herzlichen<br />
Glückwunsch und alles Gute für das<br />
weitere Leben.<br />
HOPPECKE hat wieder einmal die Türen<br />
am Girls Day geöffnet, um interes-<br />
sierten Mädchen einen Einblick in technische<br />
und naturwissenschaftliche<br />
Berufe zu geben. Der Tag wurde vor<br />
allem von Frauen aus dem Unternehmen<br />
gestaltet und hat den Mädchen<br />
auch einen Einblick in einige<br />
„frauenuntypische“ Berufe gegeben. Im<br />
Rahmen einer Werksbesichtigung konnten<br />
die Teilnehmerinnen selbst aktiv<br />
werden und z. B. ihre Geschicke beim<br />
Technischen Zeichnen erproben.<br />
Im Rahmen des HOPPECKE<br />
Studenten Programms konnten die<br />
ersten Studenten nach Abschluss ihres<br />
Studiums bei HOPPECKE übernommen<br />
werden. Auch in diesem Jahr stehen<br />
wieder Diplomarbeiten an.<br />
Chinesische Studenten werden in<br />
<strong>Hoppecke</strong> auf ihren Einsatz in unserer<br />
chinesischen Tochtergesellschaft in<br />
Wuhan vorbereitet.<br />
„Alles logo mit Lego – wir bauen einen<br />
Roboter“. Unter diesem Motto wurde<br />
die „Lego-Roboter AG“ vom<br />
Gymnasium Petrinum, Accu HOPPECKE<br />
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
HOPPECKE setzt Maßstäbe auf allen Sektoren<br />
der betriebsbezogenen Aus- und Weiterbildung<br />
Ausbildung auf der Accu<br />
Start der Auszubildenden bei HOPPECKE, von links:<br />
New trainees at HOPPECKE, from left:<br />
Maike Bergmann, Anna Höing, Frank Wunsch, Vladyslaw Chernukha, Stefan Padberg,<br />
Daniel Kitzhöfer, Christian Linke, Stefanie Wolff (Praktikantin), Katharina Berdnikow,<br />
Oksana Perehodko, Alexander Gense, Stephan von Rüden.<br />
und der Fachhochschule Meschede ins<br />
Leben gerufen. Ziel dieses gemeinsamen<br />
Projektes ist es, dem Ingenieurmangel<br />
in mittelständischen Unternehmen<br />
entgegenzuwirken und jungen<br />
Leuten die Scheu vor Technik zu<br />
nehmen. An zehn Nachmittagen bauten<br />
15 Jungen und Mädchen der<br />
Klassen 9 und 10 einen Roboter aus<br />
Legosteinen, schrieben ein Programm<br />
für ihn und machten ihn voll funktionstüchtig.<br />
Einen ungarischen Ing.-Studenten<br />
haben wir im Rahmen eines<br />
Europastipendiums unter der<br />
Organisation „Sauerland Initiativ“<br />
ca. ein halbes Jahr in unserem<br />
Technischen Service Team im Cost<br />
Center betrieblich ausgebildet.<br />
Hartmut Hölscher<br />
Werksbesichtigung am „Girls Day“. Grosses<br />
Interesse für eine Tätigkeit am Reißbrett.<br />
Factory visit on “Girls Day“. Attendees are<br />
interested in technical drawing.<br />
25
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
HOPPECKE sets<br />
high standards in all<br />
sectors of in-house<br />
training and<br />
education<br />
On September 1, 2005, eleven new<br />
trainees started their professional<br />
career at HOPPECKE in a variety of<br />
fields.<br />
Mit der Einführung der neuen Führungsstruktur<br />
im Costcenter vor einem<br />
Jahr haben wir die Führungslücke<br />
zwischen den Produktionsmitarbeitern<br />
in unseren Fertigungsgruppen und<br />
unseren Fertigungsleitern geschlossen.<br />
Mit dieser organisatorischen und personellen<br />
Veränderung verbinden wir hohe<br />
Erwartungen an eine effiziente Abwicklung<br />
und Steuerung aller für die Produktion<br />
erforderlichen Aufgaben,<br />
begleitet von einer stetig steigenden<br />
Produktivität und Sicherstellung unserer<br />
hohen Qualitätsstandards. Dieser<br />
Herausforderung stellen sich neben<br />
unseren Mitarbeitern in der Produktion<br />
auch unsere neuen Führungskräfte<br />
„Teamleiter“, die den Fertigungsleitern<br />
nun zur Seite gestellt wurden.<br />
26<br />
The following trainees successfully finished<br />
their education at HOPPECKE<br />
this year:<br />
Sebastian Plenkers received a management<br />
degree, Jonny Jung and<br />
Sergej Tschebanov as electronic<br />
technicians, Suna Arapoglu, Thomas<br />
Horn, Stephanie Wopp and Anika<br />
Fedh as merchants, Andre Bieker,<br />
William Hennecke and Sergej<br />
Teichrib as industrial mechanics,<br />
Sarah Marzin as technical drawer. We<br />
wish them all the best for their future.<br />
Teamleiterausbildung bei HOPPECKE<br />
Teilnehmer der Teamleiterausbildung von links:<br />
Participants of the teamleader training from left:<br />
In einem langfristigen Ausbildungsprogramm<br />
begleiten wir seit der Einführung<br />
dieser Struktur unsere neuen<br />
Teamleiter. Neben fachlichen Themen<br />
wie z.B. Optimierung der Prozessabläufe<br />
(just in time), Qualitätsmanagement,<br />
Umweltschutz, Arbeitsschutz / -sicherheit<br />
und Batteriekunde werden auch<br />
betriebswirtschaftliche Fragestellungen<br />
wie Kostenrechnung, Controlling und<br />
Planung behandelt. Schließlich werden<br />
wesentliche Führungsinstrumente und<br />
-methoden vermittelt, um unseren<br />
neuen Führungskräften das schnelle<br />
Hineinwachsen in ihre Aufgaben zu<br />
erleichtern. Aktuelle Themen aus dem<br />
operativen Alltag werden praxisnah in<br />
der Schulung behandelt; aber auch<br />
individuelle Maßnahmen in konkreten<br />
Peter Dirssus, Mustafa Yusuf, Wolfgang Kemmerling, Stephan Grumbrecht, Hans<br />
Martinschledde, Rudolf Schramm, Berthold Spratte, Klaus-Dieter Bunse, Michaela<br />
Mühlenbein (auf dem Bild fehlt Heinz Gerlach).<br />
During “Girls Day”, HOPPECKE<br />
opened the door to show girls jobs and<br />
training possibilities that are not usually<br />
pursued by women.<br />
HOPPECKE is a corporate sponsor for a<br />
number of different support programs<br />
for high school as well as university<br />
students.<br />
Führungssituationen helfen, den<br />
Einstieg in „Führungsaufgaben“ zu<br />
erleichtern.<br />
Mit der Entwicklung eines Funktionsprofils<br />
„Teamleiter“, in dem die Führungsaufgaben,<br />
die Fachaufgaben<br />
sowie die erforderlichen Schlüsselqualifikationen<br />
dieser Tätigkeit beschrieben<br />
sind, runden wir die Ausbildung zum<br />
Teamleiter bei HOPPECKE ab.<br />
Hartmut Hölscher<br />
Training for team<br />
leaders at HOPPECKE<br />
With the introduction of the new leadership<br />
structure at HOPPECKE in the<br />
past year, we filled the void between<br />
workers and department managers in<br />
the manufacturing area. The team<br />
leaders at this newly established leadership<br />
level now received training to<br />
support them for their important function.<br />
This training includes technical<br />
knowledge such as quality management<br />
and battery technology, business<br />
management issues such as cost<br />
management, planning and controlling<br />
as well as practical problem solving in<br />
the shop and between employees.<br />
The definition of a “team leader profile”<br />
describing the qualification for this<br />
position in the different areas of the<br />
factory concludes the training.
Tsunami Katastrophe in Südostasien löst<br />
Hilfsbereitschaft aus<br />
Gerade elf Monate ist es her, da starben<br />
weit weg von uns an die<br />
300 000 Menschen - alt und jung,<br />
viele von ihnen Touristen - bei der<br />
Tsunami-Katastrophe. „Hundert Tote<br />
bei einer Flutwelle“ so lauteten die<br />
ersten Nachrichten, die uns am<br />
2. Weihnachtstag 2004 erreichten.<br />
„Tausende“ wurden daraus, später<br />
„Zehntausende“, schließlich „Hunderttausende“,<br />
denen der Tsunami das<br />
Leben raubte. Die „Killerwelle“ löste<br />
eine einzigartige Aktion von Hilfsbereitschaft<br />
weltweit aus. Die Staaten<br />
der Welt schienen in der Not, welche<br />
die Menschen in Asien getroffen hatte,<br />
fest zusammenzustehen.<br />
Länder und Städte, Dörfer und<br />
Vereine, Industriebetriebe, Familien<br />
und Einzelpersonen, alle trugen durch<br />
kleine und große Spenden dazu bei,<br />
wirksam erste Hilfe zu leisten, auch im<br />
Hochsauerland. Ob Politik oder<br />
Kirchen, ob Vereine oder Betriebe, alle<br />
waren zum Spenden bereit. Die<br />
Accumulatorenwerke HOPPECKE<br />
halfen mit einer größeren Spende bei<br />
dem Bau des neuen Waisenhauses in<br />
Pesali, ein neues Gebäude für 10<br />
Kinder zu errichten. Erst vier Patenschaften<br />
für die zusätzlich zu<br />
beherbergenden Kinder sind bis jetzt<br />
vergeben worden; für die restlichen<br />
Kinder werden noch Paten gesucht.<br />
Wer eine Patenschaft übernehmen<br />
will, kann sich bei Frau Becker<br />
(Durchwahl: 201) oder Herrn Marisal<br />
melden. In Sri Lanka, wo bei der<br />
Tsunami-Katastrophe 37 000 Menschen<br />
den Tod fanden und insgesamt<br />
ein Viertel der Bevölkerung durch die<br />
Flut ihrer Zukunft beraubt wurden,<br />
konnte so die größte Not durch<br />
schnelle Hilfe gelindert werden.<br />
Mehr aber auch nicht.<br />
Die Hilfe muss weitergehen! Das war<br />
aber auch gleich nach der Flutwelle<br />
abzusehen. Sie wird noch über Jahre<br />
weltweite Solidarität erfordern. Das gilt<br />
auch für die aus Brilon unterstützten<br />
Waisenhaus in Pesali.<br />
Orphanage in Pesali.<br />
Projekte für die Waisenkinder. Für alle<br />
bisherigen Hilfen sagen die Ordensschwestern<br />
und alle, die sich um die<br />
Waisenkinder mühen und sorgen, auf<br />
diesem Weg herzlich Danke! Sie verschweigen<br />
aber auch die Bitte nicht,<br />
ihnen weiter zu helfen und den<br />
Kindern so eine Zukunft zu sichern.<br />
Kontakt:<br />
Marisal Gabriel<br />
Antfelder Str. 16 · 59929 Brilon<br />
Tel.: 02961 1894<br />
E-Mail: gabriel.m@gmx.net<br />
Spendenkonto der<br />
Probsteigemeinde Brilon<br />
Stichwort: Kinderheim Pesalai<br />
Volksbank Brilon<br />
BLZ 416 617 19<br />
Kontonummer 1372 505<br />
Gabriel Marisal<br />
Waisenkinder bei der Erledigung der<br />
Hausaufgaben.<br />
Orphans at their homework.<br />
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Tsunami catastrophe<br />
in South East Asia<br />
triggered huge<br />
willingness to help<br />
About 11 month ago, the tsunami<br />
wave killed about 300,000 people.<br />
Many more lost everything they owned<br />
and many children lost their parents.<br />
In Sri Lanka alone, 37,000 people<br />
lost their lives. Countries, towns and<br />
companies, as well as many private<br />
people, started actions to help.<br />
Accumulatorenwerke HOPPECKE, for<br />
example, helps with its donation to<br />
construct premises for 10 children.<br />
Especially orphans continue to need<br />
help for a long time to come. The<br />
nuns who take care of the many<br />
orphans thank everyone for the help<br />
already received. However, they are<br />
asking for continued support to ensure<br />
the children’s future. You may also<br />
become a sponsor. Contacts and<br />
donations account are listed above.<br />
27
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Vorstellung neuer Mitarbeiter<br />
Alfred Bergmann ist im<br />
Jahre 1957 geboren, verheiratet und<br />
hat zwei erwachsene Söhne.<br />
Nach dem Studium der Elektrotechnik<br />
nahm Alfred Bergmann eine<br />
Tätigkeit als Entwicklungs- und<br />
Applikations-Ingenieur bei der Firma<br />
Hella auf. Anschließend übernahm<br />
er diverse Positionen im Vertrieb bei<br />
internationalen Unternehmen, unter<br />
anderem bei der amerikanischen<br />
TRW und der französischen<br />
Framatome. Für diese Firmen war<br />
Alfred Bergmann ebenfalls im<br />
Ausland tätig und lebte mehre Jahre<br />
in Boston/USA und Toronto/Kanada.<br />
Vor Eintritt bei HOPPECKE arbeitete<br />
er als Leiter einer Business Unit bei<br />
einem mittelständischen Unternehmen<br />
im Raum Wuppertal mit<br />
ähnlicher Geschäfts- und Vertriebsstruktur<br />
wie HOPPECKE. Seit<br />
01.03.2005 ist Alfred Bergmann<br />
bei HOPPECKE verantwortlich für<br />
die weltweiten Aktivitäten des<br />
Bereiches Motive Power.<br />
Seine Freizeitaktivitäten sind Segeln<br />
und Golf spielen.<br />
Dipl.-Ing. Stefan<br />
Wiemann, geboren 1965, ist<br />
verheiratet. Nach Abitur, Ausbildung<br />
zum Elektroanlageninstallateur und<br />
dem Grundwehrdienst bei der<br />
Luftwaffe folgte das Studium der<br />
Elektrotechnik an der Universität<br />
28<br />
Hannover zum Diplomingenieur der<br />
elektrischen Energieversorgung.<br />
Herr Wiemann begann als Projektleiter<br />
im elektrischen Anlagenbau bei<br />
dem Kölner Unternehmen Felten &<br />
Guilleaume seinen beruflichen<br />
Werdegang. Nach Durchlauf der<br />
Stationen Projektierung, Vertrieb und<br />
Gruppenleitung wechselte Herr<br />
Wiemann 1997 als Niederlassungsleiter<br />
zur damaligen AEG Energietechnik<br />
GmbH nach Braunschweig.<br />
Bei den AEG Nachfolgeunternehmen<br />
GEC Alsthom, Alstom und AREVA<br />
T&D war Stefan Wiemann als NiederlassungsleiterHannover/Braunschweig<br />
zuständig für elektrotechnische<br />
Lösungen aus der gesamten<br />
Energieversorgungskette (Hochspannung,<br />
Mittelspannung,<br />
Transformatoren, Schutz- und<br />
Leittechnik, Service) bei Energieversorgern<br />
und Industrie. Zu seinen<br />
Aufgaben als Change Manager im<br />
Vertriebsnetz Nordeuropa gehörte<br />
sowohl die Analyse und das<br />
Optimieren der Vertriebsprozesse als<br />
auch das Begleiten und Umsetzen<br />
von Veränderungen in der Unternehmensstruktur<br />
sowie der weitere<br />
Ausbau des Key Account Managements<br />
für spezielle Branchen.<br />
Seit 01. Juli 2005 ist Herr<br />
Wiemann Vertriebsleiter bei<br />
HOPPECKE Batterie Systeme<br />
GmbH. Er ist verantwortlich für den<br />
Gesamtvertrieb des Profitcenters<br />
FNC ® sowie die Abteilungen Customer<br />
Service, Konstruktion, Projektmanagement<br />
und Service/Technik.<br />
Seine Freizeit verbringt Herr Wiemann<br />
zusammen mit seiner Frau gerne mit<br />
Wandern und Kochen. Er interessiert<br />
sich sehr für Uhren und Astronomie<br />
und liest gerne Krimis mit wissenschaftlichem<br />
Hintergrund.<br />
Alfred Bergmann was born in<br />
1957, is married and has 2 adult sons.<br />
After graduating from the university, he<br />
began his career at Hella as an electrical<br />
engineer for development and<br />
application. He was working in sales for<br />
different companies, for example TRW,<br />
USA and Framatone, France. During<br />
that time, he lived abroad in Boston,<br />
USA and Toronto, Canada for several<br />
years. Before he joined HOPPECKE,<br />
he was working as a business branch<br />
manager at a company similar to<br />
HOPPECKE in Wuppertal. Since March<br />
1, 2005, Alfred Bergmann is responsible<br />
for the worldwide Motive Power<br />
business at HOPPECKE. Besides his<br />
work, he is interested in sailing and<br />
golfing.<br />
Dipl. Ing. Stefan Wiemann, born<br />
in 1965, is married. After finishing high<br />
school and vocational training as electrician,<br />
he joined the German Air Force<br />
for his basic military training and then<br />
studied at the University of Hanover.<br />
He graduated with a degree in electrical<br />
engineering and worked for AEG<br />
since 1997. On July 1, 2005, Stefan<br />
Wiemann started at HOPPECKE<br />
Batterie Systeme GmbH as the leader<br />
of the sales department. This position<br />
includes customer service, design, project<br />
management and technical service.<br />
He likes to spend his leisure time<br />
with his wife hiking and cooking. He is<br />
interested in clocks and astronomy.
Dipl. Ing. Thomas Müsel,<br />
geb. 1964, verheiratet, 3 Kinder;<br />
Wohnort Mülsen in Sachsen;<br />
Nach seiner Ausbildung und<br />
entsprechender Berufspraxis als<br />
Elektroinstallateur absolvierte<br />
Thomas Müsel ein berufsbegleitendes<br />
Fernstudium der Automatisierungstechnik,<br />
welches er im Jahr<br />
1999 erfolgreich abschloss. In den<br />
Jahren 2000 bis 2005 arbeitete er<br />
als Projektleiter und Elektroingenieur<br />
im Spezialanlagenbau und war u. a.<br />
zuständig für Projekte in Holland,<br />
Belgien, der Schweiz und Hong<br />
Kong. Seit 01.02.2005 ist<br />
Thomas Müsel bei HOPPECKE<br />
Technologies in Zwickau als<br />
Fertigungsleiter tätig und verantwortlich<br />
für Planung, Einrichtung und<br />
Betrieb der Fertigungsstätte für die<br />
neue trak ® power premium charge -<br />
Ladegeräteserie.<br />
In der Freizeit kümmert sich Thomas<br />
Müsel um Haus und Garten, er beschäftigt<br />
sich mit seinem Computer<br />
und meint, er habe leider viel zu<br />
wenig Zeit zum erzgebirgstypischen<br />
Holzschnitzen.<br />
Dipl.- Ing. Dipl.-Wirt.-Ing.<br />
Jürgen Worgull, geboren im<br />
Oktober 1958 in Sasolburg,<br />
Südafrika, hat eine britische<br />
Lebenspartnerin. Seine frühe Jugend<br />
verbrachte er in Südafrika, den USA<br />
und Kanada. In Freiburg, Breisgau,<br />
schloss er die schulische Ausbildung<br />
mit dem Abitur ab.<br />
Sein Ingenieurstudium an der RWTH<br />
Aachen absolvierte er als Diplom-<br />
Bergbauingenieur. Das betriebswirtschaftliche<br />
Studium erfolgte<br />
gleichfalls in Aachen, wobei er sich<br />
auch dem Studium der Umweltwissenschaften<br />
zuwandte. Der berufliche<br />
Lebensweg ist gekennzeichnet<br />
durch unterschiedliche Stationen im<br />
In- und Ausland. Im Montanbereich<br />
leitete er für ein großes Unternehmen<br />
der Metallerzeugung in<br />
Südafrika Sprengbetriebe unter Tage.<br />
Im Maschinenbau war Herr Worgull<br />
in Führungspositionen im Bereich<br />
technischer Kundendienst (Industriekompressoren)<br />
international tätig.<br />
Als Prokurist in einem mittelständischen<br />
Unternehmen der Recyclingbranche<br />
- Verwertung von NE-<br />
Metallen - gewann er ab Mitte der<br />
90er Jahre Einblicke in die Aufbereitung<br />
und Verwertung von Sekundärrohstoffen.<br />
Zuletzt arbeitete Herr<br />
Worgull im Bereich der Unternehmensberatung<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Engineering, Recycling, Bergbau und<br />
regenerative Energien.<br />
Am 17. Oktober 2005 begann<br />
Herr Worgull seine Tätigkeit als<br />
Fertigungsleiter Metallhütte<br />
HOPPECKE. Seine interdisziplinären<br />
Erfahrungen aus der Montanindustrie<br />
und dem Recycling kann er in<br />
diesem Unternehmensbereich einbringen.<br />
In seiner Freizeit beschäftigt<br />
sich Herr Worgull mit Sport und<br />
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Kochen, vornehmlich interessiert er<br />
sich aber für Fachbücher im Umfeld<br />
der Betriebswirtschaft und Technik.<br />
Dipl. Ing. Thomas Müsel was<br />
born in 1964, is married and has 3<br />
children. He lives in Mülsen, Saxonia,<br />
and is a trained electrician. While<br />
working, he studied automation technology<br />
and successfully graduated in<br />
1999. After working on projects in the<br />
Netherlands, Belgium, China and<br />
Hong Kong, he joined <strong>Hoppecke</strong><br />
Technologies in Zwickau on February<br />
1, 2005. In his leisure time, he likes<br />
to work in his house and garden. He is<br />
busy with his computer and thinks that<br />
he has not enough time for woodcarving,<br />
a traditional craft in the “Erzgebirge”,<br />
a mountainous region in<br />
Germany.<br />
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jürgen<br />
Worgull was born in October 1958 in<br />
Sasolburg, South Africa. He has a<br />
longtime British living companion. After<br />
spending his youth in South Africa,<br />
USA and Canada, he graduated from<br />
high school in Freiburg, Germany. He<br />
studied at the RWTH in Aachen and<br />
graduated with a degree as mining<br />
engineer. After working in the mining<br />
industry, mechanical engineering,<br />
metal working and recycling, Jürgen<br />
Worgull joined HOPPECKE on<br />
October 17, 2005 and is now<br />
department manager of the<br />
smeltery. In his spare time,<br />
he stays active with sports and also<br />
likes to cook. One of his main interests,<br />
however, is special literature<br />
relating to business management and<br />
technology.<br />
29
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Personelle Veränderungen im Unternehmen<br />
Heinrich Becker<br />
übernimmt<br />
Einkaufleitung<br />
Nachdem die Leitung des zentralen<br />
Einkaufs einige Zeit nicht besetzt<br />
war, hat diese Funktion nunmehr mit<br />
Wirkung vom 01. August 2005<br />
Heinrich Becker übernommen.<br />
Damit haben die beiden Einkaufsbereiche<br />
Produktionsmaterial und<br />
Investitionsgüter/Dienstleistungen<br />
wieder eine gemeinsame Führung,<br />
die den Einkauf im Managementteam<br />
vertritt und die strategische<br />
Ausrichtung des Einkaufs weiterentwickelt.<br />
Heinrich Becker ist Jahrgang 1967<br />
und nach einem wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Studium an der Universität-Gesamthochschule<br />
Kassel<br />
sowie einer Controller-Tätigkeit in<br />
einem mittelständischen Betrieb in<br />
Marsberg im Juli 1998 zu HOPPECKE<br />
gekommen. Zunächst war er als Controller<br />
im Zentralbereich Controlling<br />
Auslandsgesellschaften eingesetzt.<br />
Im April 2001 wechselte er in das<br />
Profitcenter Motive Power und übernahm<br />
dort die Leitung der Abteilung<br />
Customer Service Team mit den<br />
Bereichen Logistik und Auftragsabwicklung.<br />
Martina Göke und<br />
Markus Einheuser<br />
neues Leitungsteam<br />
des Customer Service<br />
Teams Motive Power<br />
Der Wechsel von Heinrich Becker an<br />
die Spitze des Einkaufs machte eine<br />
Neubesetzung der Leitung des<br />
Customer Service Teams Motive<br />
Power erforderlich. Hier entschloss<br />
sich die Geschäftsführung, die<br />
Leitung ab August 2005 einer<br />
Doppelspitze anzuvertrauen, und<br />
30<br />
zwar zum einen Martina Göke, die<br />
für die Auftragsabwicklung verantwortlich<br />
zeichnet, und zum anderen<br />
Markus Einheuser, der für alle<br />
Systemfragen und Logistikprojekte<br />
die Verantwortung übernommen<br />
hat.<br />
Martina Göke wurde 1967 in Brilon<br />
geboren und absolvierte von 1986<br />
bis 1988 eine kaufmännische<br />
Ausbildung bei HOPPECKE. Danach<br />
war sie bis September 2001 in der<br />
Auftragsabwicklung der Sparte<br />
Automotive von HOPPECKE beschäftigt<br />
und übernahm dort in<br />
dem Spezialsektor Erstausrüsterbetreuung<br />
immer verantwortungsvollere<br />
Aufgaben. Von 1990 bis<br />
1993 bildete sie sich berufsbegleitend<br />
zur „Staatlich geprüften<br />
Betriebswirtin“ weiter. Als im Jahre<br />
2001 die Sparte Automotive aus<br />
der HOPPECKE-Gruppe ausgegliedert<br />
wurde und an Johnson<br />
Controls Batterien überging, verließ<br />
Martina Göke im Rahmen des<br />
Betriebsübergangs vorübergehend<br />
HOPPECKE, um aber schon im Juli<br />
2003 als Key-Account-Sachbearbeiterin<br />
für das Profitcenter Motive<br />
Power zurückzukehren.<br />
Markus Einheuser (Jahrgang 1975)<br />
fand den Weg zu HOPPECKE über<br />
studienbegleitende Praktika (teilweise<br />
bei unseren ausländischen<br />
Tochtergesellschaften) und seine<br />
Diplomarbeit. Es lag daher für ihn<br />
und für HOPPECKE auf der Hand,<br />
dass er im Anschluss an sein<br />
Examen als Diplom-Wirtschafts-<br />
Ingenieur (FH) an der Fachhochschule<br />
Südwestfalen im November<br />
2004 Mitarbeiter von HOPPECKE<br />
wurde. Er übernahm die Position<br />
eines Sachbearbeiters Logistik<br />
innerhalb des Customer Service<br />
Teams Motive Power, die er nunmehr<br />
in einem größeren Verantwortungsrahmen<br />
ausfüllt.<br />
Since August 1, 2005, Heinrich<br />
Becker assumed the management<br />
position in the purchasing department.<br />
Now both branches, the material as<br />
well as the equipment and the service<br />
sector, are under one leadership.<br />
Heinrich Becker was born in 1967 and<br />
joined HOPPECKE in 1998 after graduating<br />
from the University of Kassel and<br />
working in a mid-size company in<br />
Marsberg.<br />
Martina Göke and Markus<br />
Einheuser are the new leaders of the<br />
customer service team Motive Power<br />
since August 2005. This change was<br />
necessary because Heinrich Becker<br />
moved from managing the customer<br />
service team Motive Power to the top<br />
of the purchasing department.<br />
Martina Göke was born in 1967 in<br />
Brilon and was a trainee at HOPPECKE<br />
from 1986 until 1988. Upon<br />
graduation, she took a position at<br />
HOPPECKE’s automotive branch.<br />
Between 1990 and 1993, she took<br />
additional classes and passed the<br />
state examination for a degree in business<br />
economics. When HOPPECKE<br />
sold the automotive branch to<br />
Johnson Controls in 2001, she left the<br />
company, but accepted a key account<br />
manager position in the profit center<br />
Motive Power in 2003.<br />
Markus Einheuser, born in 1975,<br />
worked at HOPPECKE numerous times<br />
as a co-op student (also at our subsidiaries<br />
overseas) while studying and<br />
working on his thesis. In 2004, upon<br />
receiving a degree as business management<br />
engineer from a technical<br />
college (FH Südwestfalen), he started<br />
as logistics specialist in the customer<br />
service team Motive Power.
Heiko Riedelbauch<br />
neuer Leiter der<br />
FNC ® -Fertigung bei<br />
HOPPECKE Batterie<br />
Systeme GmbH (HBS)<br />
Seit Juni 2005 ist Heiko<br />
Riedelbauch neuer Fertigungsleiter<br />
bei HBS. Er entlastet damit den für<br />
die Produktion zuständigen Geschäftsführer<br />
Dr. Gunter Schädlich, der<br />
auch im Vertriebssektor und im<br />
F & E-Bereich sehr stark engagiert<br />
ist, vor allem in den operativen<br />
Aufgaben und im Tagesgeschäft der<br />
Fertigung. Heiko Riedelbauch ist<br />
auch weiterhin für die Fertigungssteuerung<br />
und Werkslogistik zuständig.<br />
Heiko Riedelbauch (Jahrgang 1973)<br />
studierte Maschinenbau an der<br />
Universität-Gesamthochschule<br />
Paderborn und schloss das Studium<br />
1998 erfolgreich ab. Nachdem er<br />
anschließend kurze Zeit als Projektingenieur<br />
bei HOPPECKE Sachsen-<br />
Batterie beschäftigt war, wechselte<br />
Heiko Riedelbauch im April 1999 zu<br />
HBS. Auch hier nahm er zunächst<br />
die Aufgaben eines Projektingenieurs<br />
wahr, wurde aber schon sehr bald<br />
auch mit anderen Aufgaben in den<br />
Bereichen Werkslogistik und Werkscontrolling<br />
betraut. Die Vielseitigkeit<br />
seiner Aufgabenstellung bereitete<br />
Heiko Riedelbauch sehr gut auf seine<br />
heutige Funktion und Verantwortung<br />
vor.<br />
Michael Pape seit<br />
April 2005 Service-<br />
Manager Deutschland<br />
im neuen Profitcenter<br />
Service<br />
Wie an anderer Stelle in dieser Verbinder-Ausgabe<br />
berichtet, besteht<br />
seit Anfang diesen Jahres für den<br />
HOPPECKE-Servicebereich ein eigenes<br />
Profitcenter. In diesem Profitcenter<br />
ist im ersten Schritt europaweit<br />
der Kundendienst Motive<br />
Power zusammengefasst worden.<br />
Die Leitung des deutschen<br />
Serviceteams hat zum 01. April<br />
2005 unser bisheriger Außendienst-<br />
Mitarbeiter Motive Power für das<br />
Verkaufsgebiet Stuttgart, Michael<br />
Pape, übernommen.<br />
Michael Pape wurde 1972<br />
geboren. Nach einer Ausbildung<br />
zum Energieelektroniker Anlagentechnik<br />
arbeitete er einige Jahre in<br />
seinem Beruf und ging dann zur<br />
Meisterschule in Reutlingen, die er<br />
1998 erfolgreich mit der Meisterprüfung<br />
abschloss. Nach kurzer Zeit<br />
als Selbständiger kam Michael Pape<br />
im September 1999 zu HOPPECKE.<br />
Michael Feldmann<br />
50 Jahre für die „Accu“ im Einsatz<br />
Am 01.04.2005 feierten bei der<br />
„Accu“ in <strong>Hoppecke</strong> gleich zwei<br />
Mitarbeiter ein äußerst seltenes und<br />
bedeutsames Jubiläum. Norbert<br />
Bertz und Rudolf Bunse (beide aus<br />
Brilon-<strong>Hoppecke</strong>) sind seit 50 Jahren<br />
für das Unternehmen tätig.<br />
Norbert Bertz absolvierte bereits<br />
seine Ausbildung zum Chemiejunglaboranten<br />
bei der Accu und war<br />
anschließend im chemischen Labor<br />
tätig. Er bestand im Jahre 1964<br />
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Heiko Riedelbauch new head of<br />
FNC ® manufacturing at HOPPECKE<br />
Batterie Systeme (HBS)<br />
Since June of 2005, Heiko Riedelbauch<br />
supports the general manager<br />
Dr. Gunter Schaedlich in this position,<br />
especially in the day-to-day business.<br />
Heiko Riedelbauch was born in 1973<br />
and graduated from the University of<br />
Paderborn in 1998. He has been<br />
working for HOPPECKE since then, first<br />
at Sachsen Battery in Zwickau and<br />
since 1999 at HBS.<br />
Since April 1, 2005, Michael<br />
Pape is the manager of the service<br />
team Motive Power Germany. He<br />
was born in 1972. After completing<br />
vocational training as electrician, he<br />
was working in his profession and<br />
continued school to receive the<br />
master craftsman’s diploma. With<br />
this title, he continued to work as an<br />
independent electrician bevor he<br />
joined HOPPECKE in 1999.<br />
Norbert Bertz Geschäftsführer Dr. Mac Zoellner und Rudi<br />
Bunse<br />
President Dr. Mac Zoellner and Rudi Bunse<br />
31
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
seine Facharbeiterprüfung als<br />
Chemielaborant. Besonders hervorzuheben<br />
ist seine verantwortungsvolle<br />
Mitarbeit als Betriebsratsmitglied<br />
und seine Mitgliedschaft im<br />
HOPPECKE-Partnerschaftsausschuss.<br />
Herr Bertz ist auch heute noch im<br />
Chemischen Labor tätig.<br />
Rudolf Bunse startete seine<br />
Tätigkeit bei HOPPECKE mit einer<br />
Ausbildung zum Elektriker und war<br />
anschließend als Betriebselektriker<br />
für das Unternehmen tätig. 1978<br />
wurde er zum Meister des damaligen<br />
Zwischenlagers und der Formation<br />
ernannt und gleichzeitig in ein<br />
Jubilarehrung 2005<br />
Dank für langjährige Treue<br />
Der bereits traditionell gewordene<br />
Ausflug der Jubilare zusammen mit<br />
Ihren Partnern fand in diesem Jahr<br />
am 21. Oktober statt. Reiseziel war<br />
das Museum im Schloss Brake bei<br />
Lemgo.<br />
Das Schloss Brake ist ein bedeutendes<br />
Architekturdenkmal, dessen<br />
Baugeschichte vom 12. bis ins 19.<br />
Jahrhundert reicht. Das Museum<br />
befindet sich in den 1584-92 durch<br />
den lippischen Grafen Simon Vl. ausgebauten<br />
Räumen. Es zeigt die Vielfalt<br />
der Kultur des Weserraumes im<br />
16. und 17. Jahrhundert, die aus<br />
internationalen Beziehungen hervorging.<br />
Nach einer Kaffee- und Kuchenpause<br />
in Lemgo hatten alle noch<br />
Gelegenheit, einen Spaziergang durch<br />
die alte Hansestadt mit ihren prächtigen<br />
Häusern zu unternehmen.<br />
Als Abschluss des Tages fand am<br />
Abend die Ehrung der Jubilare durch<br />
die Geschäftsführung im Hotel „Am<br />
Wallgraben“ in Brilon statt.<br />
32<br />
Marion Witteler<br />
Angestelltenverhältnis übernommen.<br />
1981 übernahm Rudi Bunse Aufgaben<br />
im Bereich der Materialdistribution.<br />
Abteilungsleiter der Abteilung<br />
„Wareneingang/innerbetrieblicher<br />
Transport/Altbleiverhüttung“ wurde<br />
er 1991 und seit 1993 ist er<br />
Fertigungsleiter der „Altbleiverhüttung/Entsorgung“,<br />
der heutigen<br />
Metallhütte HOPPECKE GmbH & Co.<br />
KG. Herr Bunse war neben seiner<br />
Haupttätigkeit jahrelang als Brandmeister<br />
der Betriebsfeuerwehr tätig<br />
und war auch als Mitglied im<br />
HOPPECKE-Partnerschaftsausschuss<br />
engagiert.<br />
Marion Witteler<br />
Recognition of<br />
2005 Anniversaries<br />
The employees celebrating an anniversary,<br />
together with their companions,<br />
spent a day at castle Brake, an<br />
important architectural highlight at<br />
v. l. n. r. Norbert Bertz, Rudolf Bunse,<br />
Carola Degelmann, Franz-Josef Kies<br />
nicht teilnehmen konnten, Rolf Schmitz<br />
und Hans-Josef Jung<br />
from left: Norbert Bertz, Rudolf Bunse,<br />
Carola Degelmann, Franz-Josef Kies<br />
not participated: Rolf Schmitz and<br />
Hans-Josef Jung<br />
50 years of<br />
commitment to “Accu“<br />
On April 1, 2005, two employees<br />
celebrated a rare anniversary – 50<br />
years of working for HOPPECKE<br />
Batteries or “Accu“, as it is called<br />
locally.<br />
Norbert Bertz, who started as a<br />
trainee in the laboratory, is still working<br />
here. He is a reliable worker and<br />
was also active in the factory committee<br />
over a long period of time.<br />
Rudolf Bunse started at HOPPECKE<br />
as an electrician trainee, held a<br />
number of positions over the years,<br />
and has been the manager of the<br />
HOPPECKE metal and recycling factory<br />
since 1993. He was also a member<br />
of the profit participation rights committee<br />
and the leader of the in-house<br />
fire brigade for a long time.<br />
the Weser river. In the afternoon the<br />
participants had the chance to have<br />
a rest in the old „Hanse“-town<br />
Lemgo.<br />
In the evening, HOPPECKE`s upper<br />
managment recognized their years of<br />
service and loyalty in the Hotel „Am<br />
Wallgraben“ in Brilon.<br />
Schloss Brake<br />
Castle Brake
Jubilare des Jahres 2006<br />
Honoring employees with anniversary in 2006<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
Ulrike Henke Sekretariat Costcenterleitung 16.02.<br />
Peter Klinner Vertriebsstelle Hamburg / Leitung Marktsegment UPS 01.05.<br />
Wolfgang Krüger Vorfertigung Maschinengießerei-Druckguss 03.08.<br />
Wolfgang Senge Customer Service Team / Konstruktion 17.08.<br />
Ralph Stöhr Betriebsschlosserei 01.09.<br />
Horst Ritter Montage Stationärbatterien 01.09.<br />
Lothar Rischen Montage Antriebsbatterien 17.09.<br />
Detlef Mönig Freigestellter Betriebsrat 02.11.<br />
Hans-Peter Brüggemann Labor für Messwesen 12.11.<br />
Wolfgang Stohmann Vertriebsstelle Berlin / Innendienst 01.12.<br />
40-jähriges Jubiläum<br />
Alfons Klink Montage Stationärbatterien 03.01.<br />
Erwin Fischer Montage Antriebsbatterien 26.01.<br />
Josef Bartmann Betriebsschlosserei 23.02.<br />
Günther Grauthe Mechanische Werkstatt (in Altersteilzeit /Freistellungsphase) 13.05.<br />
Heinrich-Anton Tomczak Montage Antriebsbatterien (in Altersteilzeit / Freistellungsphase) 03.10.<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um unseren ehemaligen Mitarbeiter<br />
<strong>Harald</strong> <strong>Möller</strong><br />
aus Parchim, der am 01.10.2005 im Alter von 51 Jahren nach kurzer<br />
Krankheit plötzlich und unerwartet verstorben ist.<br />
Herr <strong>Möller</strong> war seit September 1990 in unserem Unternehmen<br />
tätig. Er arbeitete als gewerblicher Mitarbeiter innerhalb der<br />
Zellenmontage. Wir haben ihn immer als sehr zuverlässigen und<br />
gewissenhaften Menschen kennen und schätzen gelernt.<br />
Wir trauern mit seiner Familie und seinen Freunden und<br />
werden <strong>Harald</strong> <strong>Möller</strong> ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft<br />
HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG<br />
Brilon-<strong>Hoppecke</strong><br />
Wir gedenken<br />
der Verstorbenen<br />
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Mit Betroffenheit und Anteilnahme<br />
nehmen wir Abschied von unseren<br />
nachstehend aufgeführten<br />
Werksrentnern:<br />
09.12.04 Kurt Merbot<br />
in 2005<br />
10.02. Heinrich Huxoll<br />
16.02. Hermann-Josef Martin<br />
10.03. Gerhard Dietz<br />
11.03. Alfred Willecke<br />
05.04. Theodor Fobbe<br />
01.06. Rudolf Stratmann<br />
04.06. Adolf Schilling<br />
21.06. Heinz-Jürgen Schmitz<br />
02.07. Alfred Hackstein<br />
14.07. Hans Wirth<br />
31.07. Erich Sanow<br />
01.09. Franz Gerhold<br />
20.09. Winfried Siewers<br />
07.10. Paul Mies<br />
14.10. Wilhelm Drilling<br />
16.11. Bernhard Rassek<br />
33
MITARBEITER<br />
EMPLOYEES<br />
Der Engel der Ungeduld<br />
André Heller<br />
Es war einmal ein Mädchen, das von allen bewundert<br />
werden sollte. Damit sie darin nicht gar zu viele<br />
Enttäuschungen erlebte, hatte ihr der himmlische<br />
Schneider, der den Menschen die Schicksale anmisst,<br />
in seinem gelegentlichen Großmut ein hübsches<br />
Gesicht und einen schönen Körper gegeben. Zudem<br />
besaß sie Verstand und eine Art von Phantasie, die<br />
auch ein um einiges hässlicheres Aussehen aufgewogen<br />
hätten. Aber sie achtete die inneren Gaben gering, weil<br />
sie in einer Welt tüchtiger Ignoranten lebte, die dem<br />
Sichtbaren nachliefen, das Handfeste anbeteten und<br />
blind waren für jene Reichtümer, die in den verschlüsselten<br />
Botschaften der Dichter und Maler zu finden<br />
waren oder im Schweigen der Zenmeister und in der<br />
Berührung getrockneten Ziegendarmes mit einem<br />
Bogen, die Musik entstehen lässt. Der Gerechtigkeit<br />
halber muss man sagen, dass unser Mädchen die<br />
Melodien von Brahms<br />
und Schubert gerne<br />
hörte, dass sie die<br />
Wände ihres<br />
Zimmers mit<br />
Bildern inspirierter<br />
Zeichner<br />
und Maler<br />
schmückte und<br />
den unsterblichen<br />
Märchen<br />
des Josef Roth<br />
ebenso zugetan<br />
war wie den<br />
Terzinen des jungen<br />
HofmannsthaI.<br />
Stets aber waren<br />
diese Herrlichkeiten<br />
lediglich Gegenstände,<br />
die sie zur<br />
Steigerung ihres<br />
Wohlbehagens entlang<br />
den Quellen<br />
ihres Daseins<br />
bereithielt,<br />
niemals jedoch<br />
waren sie die<br />
Quellen selbst.<br />
Ja, sie hätte<br />
den Gedanken,<br />
wäre er ihr<br />
je in den<br />
34<br />
Sinn gekommen, für töricht gehalten, nicht zu singen,<br />
sondern selbst Gesang zu sein, nicht zu malen, sondern<br />
selbst das Bild zu sein, nicht zu Gott zu beten, sondern<br />
selbst eins zu sein mit ihm.<br />
Da kam der Tag des ungeduldigen Engels. Jeder<br />
Irdische hat zumindest einmal zwischen Geburt und<br />
Abschied eine solche Begegnung. Gewöhnlich tritt dann<br />
eine Person von großer Fremdheit und Kühnheit auf<br />
und stellt beharrlich Fragen, deren Antworten man sich<br />
selbst schon lange schuldet.<br />
Der Engel sprach: " Wer, Mädchen, willst du sein? Die,<br />
die du sein kannst, oder jene, mit der du dich bisher<br />
begnügt hast? Willst du Abenteuer sein oder Vorsicht?"<br />
" Von allem ein Stück ", antwortete das Mädchen, ohne<br />
zu lügen. "Dann wirst du nichts wirklich sein ", sprach<br />
der Engel. "Denn die Gipfel gewähren nur jenen<br />
Aussicht, deren Gedanken nicht im Tal sind, und die<br />
Täler lassen nur jene Ruhe finden, deren Gedanken<br />
nicht bei den Gipfeln sind. "<br />
"So will ich auf dem Gipfel mit Leib und Seele dem<br />
Himmel gehören und im Tal ganz und gar der Erde",<br />
sagte das Mädchen.<br />
Der Engel lächelte: " Wer ganz und gar einer Sache<br />
hingegeben ist, wird niemals den Wunsch nach einer<br />
anderen haben. Dem vom Tal Besessenen gehen die<br />
Gipfel verloren. Er sieht auch über sich nur Tal. Der vom<br />
Gipfel Besessene weiß auch unter sich nur Gipfel. "<br />
"Was aber ist besser?", fragte das Mädchen. "Besser ist<br />
es, dort hinzugehen, wo man sich noch nicht erprobt<br />
hat”: sprach der Engel. "Du bist im Tal geboren, kennst<br />
die Gebräuche des Tales, verstehst dich zu schützen vor<br />
den Tücken des Tales, weißt, was du giltst bei denen im<br />
Tale. Mache dich also auf zu Orten, die dich das<br />
Staunen lehren, und blicke nicht zurück. "<br />
"Ich habe Angst vor dem Ungewissen”, klagte das<br />
Mädchen. "Dann will ich dir einen Reisenden geben,<br />
den du lieben sollst", sprach der Engel. "Ich will ihn dir<br />
aus mir selbst geben. Licht von meinem Licht soll er<br />
sein. Ungeduld von meiner Ungeduld. Lachen von<br />
meinem Lachen. Rätsel von meinen Rätseln. Da du ihn<br />
lieben wirst, wird es dir selbstverständlich sein, ihm zu<br />
folgen. Seine Wege werden die deinen sein. Der ewigen<br />
Jahreszeit der Windrose verbunden: vom Tal zu den<br />
Gipfeln steigend, von den Gipfeln zum rauschenden<br />
Flug des Kondors, von dort zu den dreizehn Monden<br />
des Helion. Eines Augenblicks siehst du dann vielleicht
dein eigenes Herz und in diesem Herzen seine Liebe<br />
und in seiner Liebe dich und in dir ihn. Denn ihr werdet<br />
unentwirrbar sein und alle Angst wird schwinden."<br />
"Schick mir den Reisenden ", bat das Mädchen. "<br />
Woran aber werde ich ihn erkennen? Vielleicht gibt es<br />
falsche Reisende? So vieles auf Erden ist nur beinahe<br />
wahr."<br />
Er kann in tausend Gestalten auftreten. Aber du wirst<br />
ihn daran erkennen, dass er nirgendwo lange verweilt",<br />
sagte der Engel. "All sein Sinnen ist Aufbruch. Wenn du<br />
zögerst, ist er uneinholbar und es bleibt dir nichts als<br />
schmerzhafte Sehnsucht nach dem, was ich dir kein<br />
zweites Mal gewähren darf"<br />
"Ich glaube, ich werde meinen Reisenden erkennen”,<br />
Wir wünschen<br />
allen Leserinnen<br />
und Lesern<br />
ein frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
und ein gutes<br />
Neues Jahr 2006!<br />
Ausgabe Nr. 41 · Dezember 2005 · Erscheint in loser Folge<br />
IMPRESSUM<br />
IMPRESSUM<br />
sagte das Mädchen. "Zu spät", sagte der Engel und flog<br />
davon.<br />
Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er<br />
soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort<br />
bringen, den ich bestimmt habe. Achte auf ihn und<br />
höre auf seine Stimme!<br />
Wissenswertes & Unterhaltsames<br />
Geschichten & Gedichte<br />
Gesammelt von<br />
Hildegard Thoma<br />
ausgesucht von Anke Zoellner<br />
Herausgeber:<br />
„Der Verbinder“ ist eine Zeitschrift der HOPPECKE-Unternehmensgruppe für Kunden, Freunde, Mitarbeiter und Ruheständler.<br />
Redaktion: Marie-Laure Mader, Marion Witteler, Birgit van Berk, Peter Paschakarnis, Michael Feldman, Ergün Özcan,<br />
Dr. Götz Langer<br />
Anschrift von Herausgeber und Redaktion:<br />
HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Postfach 1140, 59914 Brilon, Telefon (0 29 63) 61-213<br />
Fotos: Eigenes Archiv, Privat<br />
Der Abdruck der Weihnachtsgeschichte erfolgt mit Genehmigung der Hellerwerkstatt, Wien<br />
Druck/Litho: Koerdt OHG Digitale Medien + Druck, Brilon<br />
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