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KV.info Juli 2018

Neuigkeiten aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.

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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />

D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />

A U S G A B E 8 / 2 0 1 8<br />

U N S E R E T H E M E N<br />

NEUES JAHR - NEUE<br />

PLÄNE<br />

Unser Ehrenamt: Interview mit Reinhard Ortmann<br />

"Wir sind die Neuen" - neue Mitarbeiter stellen sich vor


K V . I N F O<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Redaktion und Anzeigen<br />

Foto- und Bildnachweis<br />

Autoren<br />

Ausgabe<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Güstrow e.V.<br />

Hagemeisterstraße 5<br />

18273 Güstrow<br />

Manuela Hamann<br />

DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />

DRK Facebook Redaktionsteam<br />

08/<strong>2018</strong>


Inhalt<br />

4<br />

6<br />

Dit & Dat<br />

Verbessertes Versorgungsangebot<br />

für den ländlichen Bereich<br />

Sechs neue Fahrzeuge für die DRK<br />

Sozialstation Teterow<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Das Alter genießen<br />

Bewohner vom Betreuten Wohnen<br />

berichten ...<br />

Verkehrserziehung<br />

Kita "Piporello"<br />

Blutspendetermine<br />

Geburtstage und Jubiläen<br />

7<br />

Gesund essen mit Kater Cook<br />

Der Ernährungsführerschein für die<br />

DRK-Vorschulkinder<br />

14<br />

Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />

8<br />

Mit dem Ergebnis sehr zufrieden:<br />

Sommerfest und Blutspende – Aktion<br />

im DRK Ehrenamtszentrum Güstrow<br />

Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />

Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />

m.hamann@drk-guestrow.de


K V . I N F O<br />

Dit & Dat<br />

Sommerfest in der Tagespflege Gnoien<br />

Im <strong>Juli</strong> war es endlich soweit, unser Sommerfest wurde gefeiert.<br />

Das Wetter hat mitgespielt und so konnten wir draußen auf dem Rasen eine große Tafel für uns und unsere Gäste aus der Tagespflege Laage<br />

aufbauen.<br />

Nach dem Empfang mit Bowle wurden Lieder gesungen und die Stimmung war schon toll.<br />

Mit einem Sketch, den unsere Mitarbeiter aufführten, stieg die Stimmung. Es wurde wieder gesungen und schon folgte ein weiterer Sketch,<br />

den dann die Mitarbeiter aus Laage vorführten. Viel Applaus gab es auch dafür.<br />

An einer Tombola nahmen dann alle Gäste teil. Sie freuten sich über die originellen Preise, wie z.b. einen Waschlappen, der als Preis einer<br />

Waschmaschine betitelt wurde. Die Stimmung war auf dem Höhepunkt.<br />

Die Zeit verging wie im Fluge und alle Gäste konnten sich dann bei Bratwurst, Fleisch, Kartoffelsalat und frischem Salat stärken.<br />

Nach dem Essen wurde noch ein Gruppenfoto mit allen Gästen gemacht und die Einladung zum Herbstfest nach Laage dankend<br />

angenommen.<br />

Zum Ende unseres Sommerfestes bekamen alle einen Stein mit persönlichen Namen geschenkt.<br />

Unsere Gäste aus Laage verabschiedeten und bedankten sich ganz herzlich für das schöne gelungene Sommerfest und freuten sich schon auf<br />

das Wiedersehen zum Herbstfest in Laage.<br />

4


K V . I N F O<br />

Dit & Dat<br />

Sommerfest vom Betreuten Wohnen<br />

Das DRK-Sommerfest für die Bewohner vom Betreuten Wohnen hat inzwischen Tradition. „Wir bemühen uns, uns jedes Jahr eine neue<br />

Überraschung für die Gäste auszudenken“, verrät Karin Jarchow, Leiterin des Betreuten Wohnens.<br />

In diesem Jahr ist Otto, Sänger und Mitbegründer des Güstrower Duos „Ossenkopp“, zu Gast. Nach leckerem Kuchen und einem Glas Sekt<br />

freuten sich die gut 100 Gäste auf den Künstler.<br />

„Nun singt mal alle mit“, fordert Otto die Gäste auf. Das ließen sich diese nicht zweimal sagen. Schnell stimmten sie mit ein – bot doch Otto<br />

bekannte Volksweisen dar. Viele der Gäste waren sehr textsicher, beim Refrain sangen dann alle mit.<br />

Viele Zugaben wurden gefordert, bis Otto sich dann mit den Worten, dass man ihn ja zur Weihnachtsfeier erneut einladen könne,<br />

verabschiedete.<br />

„Ein gelungener Nachmittag“, befanden die Gäste. Der Dank gilt hier insbesondere noch einmal der Firma Rautenberg, die die Softgetränke<br />

spendete und der Firma Frank Seemann, die für gefüllte Sektgläser sorgte.<br />

5


K V . I N F O<br />

Verbessertes Versorgungsangebot für den ländlichen<br />

Bereich<br />

Sechs neue Fahrzeuge für die DRK – Sozialstationen Güstrow<br />

Güstrow, 31.07.<strong>2018</strong><br />

Gleich mit einer großen Gruppe von MitarbeiterInnen fuhr Cornelia Bäumer, Leiterin der DRK Sozialstationen Güstrow, bei Autohaus Brock<br />

vor. Betriebsausflug? Nein, am Donnerstag, dem 26. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong>, konnten hier sechs neue Fahrzeuge für die Sozialstationen in Empfang<br />

genommen werden.<br />

„Damit verbessern wir das Versorgungsangebot im ländlichen Bereich.“, freut sich Cornelia Bäumer. Schon lange Zeit plante sie, den Fuhrpark<br />

umzustellen, um eine zeitunabhängige Versorgung zu gewährleisten.<br />

Nun können MitarbeiterInnen flexibler auf Aufträge reagieren, ohne auf ein Auto warten zu müssen, erläutert sie. Und auf Wunsch können die<br />

MitarbeiterInnen den Arbeitsanfahrtsweg integrieren. Dies ist ein wichtiger Punkt und ein weiteres Plus und kommt der ländlichen<br />

Versorgungsstruktur entgegen. So sei auch eine dezentrale Organisation möglich.<br />

Die Anschaffung der neuen Autos sowie die neue Organisationsform sind Teil eines neuen Fuhrparkkonzeptes. Der DRK-Kreisverband<br />

Güstrow setzt dieses zunächst in der Sozialstation Teterow um, die anderen Sozialstationen des Kreisverbandes folgen in Kürze. Von diesem<br />

Fuhrparkkonzept profitieren alle Mitarbeiter und die Kunden im gesamten städtischen und ländlichen Bereich.<br />

6


K V . I N F O<br />

Gesund essen mit Kater Cook<br />

Der Ernährungsführerschein für die DRK-Vorschulkinder<br />

„Das ist wirklich neu, dass wir hier im DRK Kreisverband Güstrow den Ernährungsführerschein schon für Vorschulkinder anbieten können!“,<br />

freut sich Stephanie Wittner, Leiterin des DRK-Ernährungszentrums. Kater Cook führt die Kinder an das das Thema "Gesunde Ernährung"<br />

heran.<br />

Das Pilotprojekt startete in der DRK-Kita „Südlichter. Insgesamt 26 VorschülerInnen, aufgeteilt auf zwei Gruppen, nahmen an diesem Projekt<br />

teil.<br />

Ausgerüstet mit Schürze und Kochlöffel, lauschten sie aufmerksam und aufgeregt Koch Bastian Steinke. Ein echter Koch mit echter<br />

Kochkleidung – wie aufregend!<br />

Jedes Treffen stand unter einem bestimmten Motto. Mal hieß es „Knackiger Gemüsespaß“ – da erfuhren die Kinder, wie lecker so ein<br />

Gemüsesnack sein kann. Bei weiteren Treffen wurden bunte Nudelsalate oder fruchtige und herzhafte Quarkspeisen zubereitet. Favorit war<br />

der herzhafte Quarkaufstrich, der stolz den Eltern präsentiert wurde. Selbstverständlich mussten die Eltern probieren!<br />

Nebenher erfuhren die Kinder spielerisch Wichtiges und Wissenswertes rund um das Thema Ernährung. Stolz nahmen die Kinder dann nach<br />

Abschluss des Kurses ihre Urkunde in Empfang.<br />

Stephanie Wittner zeigt sich begeistert – dieses Projekt wolle sie unbedingt weiterführen. „Das Thema Ernährung ist so wichtig. Wir bleiben auf<br />

jeden Fall am Ball“, betont sie. Und so heißt es bald in der DRK-Kita „Biene Maja“ gesund essen mit Kater Cook.<br />

7


K V . I N F O<br />

Mit dem Ergebnis sehr zufrieden:<br />

Sommerfest und Blutspende – Aktion im DRK Ehrenamtszentrum Güstrow<br />

Bei strahlend schönem Wetter fand am Sonntag, dem 1. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong>, ein Sommerfest im DRK Ehrenamtszentrum Güstrow<br />

statt. Gleichzeitig wurde zur Blutspende aufgerufen.<br />

Viele Helfer hatten sich im Vorfeld eingebracht, um das Fest zu einem Erfolg werden zu lassen. Mitarbeiterinnen der DRK-<br />

Kitas boten Kinderschminken an, Peggy Reimer begeisterte vor allen Mädchenherzen mit ihren Ponys, Spielgeräte<br />

standen bereit und natürlich sorgte der Betreuungszug mit seiner Gulaschkanone für das leibliche Wohl aller Besucher.<br />

Die Grey Bulls, die sich schon seit geraumer Zeit für soziale Projekte engagieren, waren mit einer Fotobox vor Ort. Viele<br />

ließen sich gern mit einem „Grey Bull“ nebst Maschine fotografieren. Und ganz Verwegene nutzten die Möglichkeit, mit<br />

einem Grey Bull auf einer schweren Maschine eine Runde zu drehen.<br />

Zur Freude von Silke Hufen, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit vom DRK- Blutspendeinstitut Rostock, wurde die<br />

Blutspendeaktion sehr gut angenommen.<br />

„Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!“, freute sie sich. Insgesamt konnte sie 121 Spendewillige verzeichnen. Auch<br />

Martina G. aus Güstrow nahm dieses Angebot war und brachte gleich Verstärkung mit: Auch ihr Mann sowie ihre Tochter<br />

und Enkelin waren vor Ort. „Leider konnte ich aufgrund eines Urlaubaufenthaltes nicht spenden“, bedauert sie. Tochter<br />

Karolin jedoch darf spenden – es ist ihr erstes Mal. Somit ist sie eine von 20 Erstspendern, die an diesem Tag der<br />

Einladung folgten.<br />

Neben der Blutspende konnten alle Gäste sich typisieren lassen. „Wir konnten insgesamt 21 Typisierungen durchführen!“,<br />

weiß Frau Hufen zu berichten.<br />

Wer jedoch diesen Termin versäumt hat, solle nicht traurig sein. Typisierungen sind bei jeder Blutspende beim DRK<br />

möglich.<br />

8


K V . I N F O


K V . I N F O<br />

Das Alter genießen<br />

Eigentlich wollten Klaus und Rita Förstner bis ans Ende ihrer Tage im eigenen Haus in der Kleinstadt Gnoien bleiben.<br />

Aber es kam alles anders.<br />

Rita (74) und Klaus Förstner (74) haben 1964 geheiratet, zwei Töchter groß gezogen und ein Einfamilienhaus mit<br />

Garten ihr eigen genannt. Vertraut mit dem kleinstädtischen Leben, hatten sie nie vor, aus Gnoien wegzuziehen. „Die<br />

Kinder sind in Gnoien zur Schule gegangen, wir gehen hier regelmäßig einkaufen, zum Arzt und zum Frisör. Das<br />

Schöne ist, man kennt sich halt in einer Kleinstadt.".<br />

Doch irgendwann spürten die beiden, es muss noch einmal etwas anders werden. Ihre Tochter Ulrica wollte mit der<br />

Familie wieder in heimische Gefilde ziehen, aber alle unter einem Dach, das wäre zu eng. Und so beschlossen die<br />

beiden: „Wir gehen ins Betreute Wohnen.“ Der Kreisverband des DRK Güstrow e.V. baute zu der Zeit mitten in der<br />

Stadt ein neues Haus für das Betreute Wohnen auf. „Wir <strong>info</strong>rmierten uns über dieses Angebot für ältere Menschen.<br />

Es gefiel uns und deshalb haben wir uns dafür entschieden.“, erzählt Frau Förstner.<br />

Der Schritt umzuziehen ist ihnen leicht gefallen und schon bald merkten die Eheleute, wie ihnen auch Last und<br />

Verantwortung genommen wurde, die Haus und Garten mit sich brachten. Jetzt können sie tun, was ihnen Spaß macht<br />

– in den eigenen vier Wänden oder der Gemeinschaft mit den anderen Bewohnern des modernen, altersgerechten<br />

Wohnhauses.<br />

Je nach den aktuellen Lebensumständen können sie entscheiden, Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen – für<br />

Dinge, die sie selbst nicht mehr erledigen können oder möchten. „Das finden wir gut, aber momentan machen wir<br />

noch alles alleine.“ sagen die Eheleute. Klaus Förstner ist froh, dass seine Frau noch jeden Tag selbst kocht.<br />

Für individuelle Hilfen, Beratung, gemeinsame Veranstaltungen, Ausflüge und vieles mehr ist Hausdame Marion<br />

Aßmus verantwortlich. Sie pflegt den regelmäßigen Kontakt zu allen Bewohnern und organisiert, was ihnen gefällt. „Sie<br />

hilft uns, wenn wir Probleme haben und sorgt dafür, dass wir unser Alter genießen können.“ sagen die Förstners.<br />

Rita und Klaus Förstner sind sich einig: „Unsere Entscheidung, das Haus unseren Kindern zu überlassen und ins<br />

Betreute Wohnen des DRK Gnoien zu ziehen, war richtig. Zwei Zimmer, Küche und Bad auf 66 Quadratmetern – das ist<br />

groß genug für uns.“<br />

Karin Jarchow<br />

10


K V . I N F O<br />

Verkehrserziehung<br />

Kita „Piporello“<br />

... bevor die Vorschulkinder uns verlassen, um den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen und sie eingeschult werden ,<br />

widmen wir uns dem großen Thema „ Verkehrserziehung“.<br />

Herr Hamann arbeitet bei der Polizei und hat sich heute ganz viel Zeit für uns genommen , um die wichtigsten<br />

Verkehrsregeln mit den Kindern zu besprechen.<br />

wie überquere ich eine Straße?<br />

worauf muss ich achten, wenn ich zwischen parkenden Autos stehe?<br />

welche Schilder kenne ich?<br />

wie verhalte ich mich an einer Ampel/ Zebrastreifen?<br />

was muss an einem verkehrssichererem Fahrrad dran sein?<br />

warum brauche ich einen Fahrradhelm und worauf muss ich beim Tragen achten?<br />

Diese Fragen wurden heute ausgiebig besprochen und geklärt.<br />

Im Anschluss wurden alle Vorschüler aufgefordert, mit ihrem Fahrrad eine Slalomstrecke zu fahren und Hindernisse zu<br />

umfahren.<br />

Einen kleinen Appell an die Erwachsenen gab es ebenfalls:<br />

Bitte lassen Sie das Auto öfter stehen und gehen mit ihrem Kind kurze Strecken zu Fuß oder fahren mit dem<br />

Fahrrad!!<br />

Und :<br />

Bitte üben sie im Alltag (auch am Wochenende) mit ihrem Kind „rechts und links“ !<br />

11


GEBURTSTAGE<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Geburtstage<br />

J U L I 2 0 1<br />

UND JUBILÄEN<br />

8<br />

Patrick Ulewski 04.08.1988 30 Kita Märchenland<br />

Nancy Heuer 07.08.1988 30 PH Laage<br />

Alfons Driemel 11.08.1953 65 Kita Märchenland<br />

Sabine Vogel 31.08.1978 40 ION Friedrichshagen<br />

Jubiläen<br />

Guthmann Gabriele 01.08.<strong>2018</strong> 5<br />

Flock Reiner 01.08.<strong>2018</strong> 5<br />

Dreßel Kehla 01.08.<strong>2018</strong> 10<br />

Meier Cindy 01.08.<strong>2018</strong> 10<br />

Burmeister Bärbel 01.08.<strong>2018</strong> 40<br />

Wolfframm Rita 01.08.<strong>2018</strong> 40<br />

Jahn Gabriele 01.08.<strong>2018</strong> 45<br />

Kilian Gunda 01.08.<strong>2018</strong> 45<br />

Krüger Annegret 01.08.<strong>2018</strong> 45<br />

Czech Ute 11.08.<strong>2018</strong> 10


Wir in der Presse<br />

Blätterrascheln<br />

Mit einem Piks zum Lebensretter<br />

Große Blutspende- und Typisierungsaktion beim Sommerfest des DRK-Kreisverbandes<br />

Güstrow<br />

Güstrow; 2:7:18<br />

* * * * *<br />

Anne Schwartz GÜSTROW An den Februar dieses Jahres erinnert sich der Güstrower Pierre Frehse noch ganz genau. In der Nähe von<br />

Frankfurt am Main traf der 39-Jährige auf die Dame, der er mit einer Stammzellenspende vor vier Jahren das Leben rettete. „Die Frau zu<br />

treffen, der ich helfen konnte und zu sehen, dass es ihr gut geht – das war schon etwas ganz Besonderes“, sagt Pierre Frehse rückblickend.<br />

Seit seiner Spende im Januar 2014 engagiert sich der Barlachstädter ehrenamtlich für die Deutsche Stammzellspender Datei (DSD) – eine<br />

von insgesamt 26 Dateien in Deutschland, die Typisierungen vornehmen. „Für mich war schnell klar, dass ich so eine gute Sache weiter<br />

unterstützen möchte“, sagt Pierre Frehse. So auch beim Sommerfest im DRK-Ehrenamtszentrum am Sonntag, wo sich die Besucher wie<br />

Holger Klar aus Lohmen beim 39-Jährigen typisieren und in die Spenderdatei aufnehmen lassen konnten.<br />

Neben der Typisierung und zahlreichen Angeboten für Kinder bot das DRK vor Ort auch die Möglichkeit der Blutspende an. Fast 80 solcher<br />

Termine gibt es jährlich im Kreisverband Güstrow, die rege genutzt werden. „Güstrow ist bei unseren Blutspenden immer vorn mit dabei, nahm<br />

2017 mit 5416 Spenden Rang drei hinter Rostock und Rügen-Stralsund ein“, sagt Silke Hufen, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-<br />

Blutspendedienst. Mit Terminen an der Fachhochschule und im Krankenhaus versucht das DRK in der Region vermehrt auch junge Menschen<br />

dafür zu gewinnen.<br />

Schon ein alter Hase, was das Blutspenden betrifft, ist Ulrich Grunzig. Seine 73. Spende gab der Mühl Rosiner gestern bei Felix Sallinger ab<br />

und hatte auch gleich seinen Schwager und seine Schwägerin als Neuspender im Schlepptau. „Schließlich kann es jederzeit passieren, dass<br />

man selbst auf Blut von anderen angewiesen ist“, sagt der 65-Jährige. Ein zusätzlicher Anreiz für ihn: Nach der Spende wird der Lebenssaft<br />

umfassend untersucht. „Bekomme<br />

ich nach der Spende keinen Brief nach<br />

Hause, weiß ich, dass ich gesund bin“,<br />

sagt Ulrich Grunzig. Auch seine Enkel<br />

Carla (11) und Anneke (8) macht er<br />

schon langsam mit dem Blutspenden<br />

vertraut. Das dürfen sie zwar erst frühestens<br />

mit 18 Jahren, begleiten ihren Opa aber<br />

schon gelegentlich zu den Terminen beim<br />

DRK und schauen ihm über die Schulter.<br />

14


„Selbstschutz vor Fremdschutz“<br />

Badespaß – heute: Interview mit Mark Loeschke, Kreisleiter der DRK-Wasserwacht Güstrow, zum<br />

richtigen Verhalten beim Baden<br />

SVZ, Güstrow, 5.7.<strong>2018</strong><br />

Jens Griesbach<br />

Güstrow<br />

GÜSTROW Ein Krampf im Bein, ein Sturz von einem Boot, ein Unfall mit dem Surfbrett. Ob im Schwimmbad, im See oder auf<br />

dem Meer. Es gibt viele Situationen, die beim Schwimmen und im Wassersport lebensbedrohlich werden können. Die<br />

Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes rettet jedes Jahr rund 200 Menschenleben und leistet 50 000 Mal erste Hilfe. Auch<br />

Badespaß und Strandvergnügen bergen so manches Risiko. Wie Sie, liebe Leser, und Ihre Familie gut durch die schönste Zeit des<br />

Jahres kommen, darüber sprach SVZ-Redakteur Jens Griesbach mit Mark Loeschke (49), Kreisleiter der DRK-Wasserwacht<br />

Güstrow.<br />

Es gibt nur wenige bewachte Badestellen im Landkreis Rostock. Wie erkenne ich als Badegast, dass jemand ertrinkt?<br />

Loeschke: Ein Ertrinkender schlägt in Panik um sich. Man sollte auch darauf achten, was derjenige ruft.<br />

Wie muss ich mich dann als Badegast verhalten?<br />

Wenn der Badegast sich nicht zutraut, selbst zu helfen, sollte er sofort andere Gäste und/oder die Rettungsschwimmer<br />

aufmerksam machen. Ist niemand in der Nähe, laut um Hilfe rufen und den Notruf 112 absetzen. Wenn man ein geübter<br />

Schwimmer ist, kann man auch selbst versuchen, den Ertrinkenden zu retten. Aber es ist gefährlich, wenn der derjenige in Panik<br />

ist. Selbstschutz geht vor Fremdschutz! Wenn, dann sollte man dem Ertrinkenden einen Stock oder ein Seil reichen, nie die<br />

eigene Hand, damit er einen nicht runterzieht.<br />

Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen kann ich selbst ergreifen, wenn kein Rettungsschwimmer in der Nähe ist?<br />

Den Ertrinkenden an Land bringen und sein Wissen aus dem Führerschein-Erste-Hilfe-Kurs anwenden: nach Bedarf stabile<br />

Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Beatmung, warm halten, Zuspruch. Aber zuallererst: Notruf absetzen!<br />

Hatte die DRK-Wasserwacht Güstrow in dieser Saison schon Einsätze, um Leben zu retten oder sonst besondere Vorkommnisse?<br />

An unseren drei bewachten Badestellen musste in dieser Saison noch kein Ertrinkender gerettet werden. Das größte<br />

Vorkommnis war, als ein Kind einem anderen Kind am Rühner See in Bützow einen Stein an den Kopf geworfen hat. Da mussten<br />

wir Notarzt und Rettungswagen rufen. Das Kind hatte ein Loch im Kopf und Verdacht auf Gehirnerschütterung. Aber wir hatten<br />

bei den hohen Temperaturen ungewöhnlich hohe Gästezahlen, sehr viele Schulklassen und Familien. Schon morgens war es am<br />

Güstrower Inselsee voll. Allein hier haben wir an heißen Tagen bis zu 1000 Badegäste. Da ist es nicht einfach für die Retter, die<br />

Übersicht zu behalten.<br />

Welche Tipps haben Sie: Wie verhalte ich mich richtig, damit es ein ungetrübtes Badevergnügen wird?<br />

Bei starker Sonneneinstrahlung möglichst im Schatten aufhalten, viel ungesüßte Getränke zu sich nehmen, nicht zu lange am<br />

Stück im Wasser bleiben wegen der Unterkühlung, nicht in flaches Wasser springen, auf dem Steg nicht rennen oder schubsen,<br />

auf stechende Insekten auf der Liegewiese achten. Vor allem ist wichtig, Rücksicht aufeinander zu nehmen.<br />

Wie viele Leute hat die DRK-Wasserwacht Güstrow in der Saison im Einsatz und wo?<br />

Bewachte Badestellen sind der Inselsee, der Rühner See in Bützow und Krakow am See. Die Wasserwacht hat 160 Mitglieder,<br />

davon sind rund 60 als aktive Rettungsschwimmer im Einsatz. Am Inselsee wechseln sich 34 Kräfte von uns ab, so dass immer<br />

zwei vor Ort sind. Am Rühner und am Krakower See sind es weniger.<br />

An welcher dieser Badestellen gibt es Gefahren, auf die Badegäste besonders achten müssen? Vorsicht ist bei allen Badestellen<br />

im Bereich der Sprunganlagen und Stege geboten. Auf Stege trauen sich auch Nichtschwimmer drauf, wenn sie geschubst<br />

werden und ins Wasser fallen, müssen sie gerettet werden. Kleinkinder sollten gar nicht auf die Stege gehen.<br />

15


16


DRK-Schuldner- und Insolvenzberatung und DRK-<br />

Migrationsberatung ziehen um<br />

Neues Domizil in der Eisenbahnstraße, Güstrow<br />

Güstrow, den 30.07.<strong>2018</strong><br />

Die Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung sowie die Migrationsberatung sind umgezogen: Seit dem<br />

16.07.<strong>2018</strong> bieten sie ihre Beratungsleistungen nunmehr in der Eisenbahnstraße 3 in Güstrow an.<br />

„Wir haben hier große freundliche Räume für unsere Klienten/innen, in denen wir qualitätsgerecht arbeiten können“,<br />

fasst Simone Obermann, Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberaterin, zusammen.<br />

Die Öffnungszeiten ändern sich nicht. Auch die gewohnte Telefonnummer (03843) 277998-22 und -23 bleibt noch ca. 5<br />

Wochen erhalten. Außerdem könne unter der E-Mail s.obermann@drk-guestrow.de Kontakt aufgenommen werden.<br />

Mit der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung ist auch die Migrationsberatung umgezogen.<br />

„In den ehemaligen Räumen war eine optimale Beratung nicht mehr möglich. So ist der Umzug auch ein wenig der<br />

neuen DSGVO geschuldet“, erläutert Gudrun Mucauque, Migrationsberaterin. Trotz des Umzugs wurden die<br />

Beratungsleistungen in beiden Fachberatungsstellen nur geringfügig eingeschränkt. Die Klienten finden uns bereits in<br />

unserer neuen Wirkungsstätte. „Das Netzwerk funktioniert“, schmunzelt sie.<br />

Unsere Migrationsberaterin ist Mobil unter: 0172 84 74 663 bzw. der E-Mail g.mucauque@drk-guestrow.de für ihre<br />

Klienten da.<br />

Öffnungszeiten und weitere Informationen sind auf der Homepage des Kreisverbandes unter www.drk-guestrow.de<br />

einsehbar.<br />

17

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