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BIOLEK - Die Rezepte meines Lebens

„Essen ist einer der schönsten Genüsse des Lebens“, sagt jemand, der es wissen muss: Alfred Biolek. Der legendäre Tausendsassa des deutschen Fernsehens und leidenschaftliche Hobbykoch hat über Jahrzehnte seine Lieblingsrezepte gesammelt. Kleine und große Leckereien, Gerichte für Familie und Gäste, jede Menge Köstlichkeiten fürs Dessert. Über 600 Rezepte, von „Bio“ liebevoll zusammengestellt, für Anfänger in der Küche genauso geeignet wie für diejenigen, die schon lange den Kochlöffel schwingen. So einfach, so raffiniert! BIOLEK – die Deluxe-Edition.

„Essen ist einer der schönsten Genüsse des Lebens“, sagt jemand, der es wissen muss: Alfred Biolek. Der legendäre Tausendsassa des deutschen Fernsehens und leidenschaftliche Hobbykoch hat über Jahrzehnte seine Lieblingsrezepte gesammelt. Kleine und große Leckereien, Gerichte für Familie und Gäste, jede Menge Köstlichkeiten fürs Dessert. Über 600 Rezepte, von „Bio“ liebevoll zusammengestellt, für Anfänger in der Küche genauso geeignet wie für diejenigen, die schon lange den Kochlöffel schwingen. So einfach, so raffiniert! BIOLEK – die Deluxe-Edition.

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Inhalt<br />

Impressum<br />

<strong>BIOLEK</strong> – DIE REZEPTE MEINES LEBENS<br />

HERAUSGEBER<br />

Ralf Frenzel<br />

© 2018 Tre Torri Verlag GmbH<br />

www.tretorri.de<br />

IDEE, KONZEPTION UND UMSETZUNG<br />

Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden<br />

ART DIRECTION UND GESTALTUNG<br />

3c4y Cookbook Design, London/Berlin<br />

FOTOGRAFIE<br />

Azzato Photography: Titelfoto, Rücktitel l. o.. Peter Schulte: S. 4, 16, 30/31, 34, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 66, 69, 70, 90/91, 94, 96, 100,<br />

132/133, 136, 137, 140, 141, 156/157, 160, 161, 162, 163, 188/189, 192, 206/207, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 234, 236, 237, 239, 240,<br />

242, 243, 282, 283, 324, 326, 327, 330, 331, 362, 364, 367, 410, 411, 412, 413, 430/431, 434, 438, 439, 440, 441, Rücktitel r. o..<br />

[2] Mitja Arzenšek: S. 6, 35, 67, 68, 71, 95, 97, 98, 99, 101, 138, 139, 235, 238, 239, 241, 244, 245, 278/279, 280, 281, 284, 285, 286, 287,<br />

[3]<br />

322, 323, 325, 328, 329, 363, 365, 366, 388/389, 394, 395, 414, 415, 435, 436, 437, 480, Rücktitel l. u., r. u.. Christof Herdt: 230/231,<br />

274/275, 406/407. Guido Bittner: S. 192, 193, 194, 195. Maria Brinkop: S. 193. Till Roos: S. 392. Daniel Roos: S. 393.<br />

Shutterstock: AS Food studio: S. 8/9, Anna Pustynnikova: S. 62/63, James Ross photo: S. 318/319, Lisovskaya Natalia: S. 358/359.<br />

ILLUSTRATIONEN<br />

Shutterstock: Geria: S. 10 oben, 32 Mitte und unten, 62, 64, 92 unten, 132, 134 unten, 158, 190 oben, 206, 208 Mitte und<br />

unten, 230, 232, 274, 276, 320 oben, Mitte, 360 Mitte und unten, 390 unten, 430, 432. Epine: S. 10 Mitte, 320 unten.<br />

Super Art Works: S. 10 unten, 30, 92 Mitte, 156. Olli May: S. 8. Nata Dailenko: S. 32 oben. Ola Ola: S. 90, 190 unten. Sofia V: S. 92 oben.<br />

Pim: S. 134 oben, Mitte, 360 oben, 390 oben und Mitte. Ashusha: S. 188. Pimlena: S. 190 Mitte. DiViArt: S. 208 oben.<br />

Mamita: S. 348, 358, 388. Margarita Tkachenko: S. 406 Hirsch. Artur Balytskyi: S. 406 Hase.<br />

REPRODUKTION<br />

Lorenz & Zeller, Inning a. A.<br />

ISBN<br />

978-3-96033-047-9<br />

DANKESCHÖN<br />

Ich danke Sönke Nissen, Köln für seine modische Unterstützung.<br />

HAFTUNGSAUSSCHLUSS<br />

<strong>Die</strong> Inhalte dieses Buchs wurden von Herausgeber und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen<br />

werden. <strong>Die</strong> Haftung des Herausgebers bzw. des Verlags für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />

Vorwort 5<br />

Einleitung 7<br />

Saucen, Dips & Fonds 8<br />

Salate 30<br />

Appetizer & Vorspeisen 62<br />

Suppen & Eintöpfe 90<br />

Kleine Gerichte 132<br />

Gemüse 156<br />

Aufläufe & Gratins 188<br />

Beilagen 206<br />

Pasta & Risotti 230<br />

Fisch & Meeresfrüchte 274<br />

Geflügel 318<br />

Fleisch 358<br />

Lamm 388<br />

Wild 406<br />

Desserts 430<br />

Rezeptregister 472<br />

Der Autor 480


Vorwort<br />

Man kann sicher – ohne zu übertreiben – mit Fug und Recht behaupten, dass Alfred Biolek<br />

still und heimlich deutsche Küchen revolutioniert hat. Was heute geradezu als selbstverständlich<br />

angenommen wird: Parmesan nur frisch gerieben, Zesten als Topping, frische Kräuter<br />

statt Maggi, um nur einige Beispiele zu nennen, war nämlich, bis der „Vater aller Kochshows“<br />

mit alfredissimo! in heimische Haushalte Einzug hielt, alles andere als üblich.<br />

<strong>Die</strong> Maxime des studierten Juristen und TV-Profis, wonach Genuss zwar gelernt sein will,<br />

aber nichts mit Luxus zu tun hat, spiegelt sich in den <strong>Rezepte</strong>n seiner „Küchenkladde“, wie<br />

er liebevoll seine Rezeptsammlung aus vielen, vielen Jahren bezeichnet. Wichtig ist ihm vor<br />

allem die Qualität – gern auch Saisonales und Regionales – bei den Zutaten. Mindestens ebenso<br />

wichtig, dass sich das meiste zügig und ohne größeren Aufwand zubereiten lässt, eben „innerhalb<br />

einer 30-minütigen Sendung, inklusive Redezeit“.<br />

[4] Darüber hinaus interpretierte Biolek quasi als „Botschafter des Genusses“ den Begriff vom<br />

[5]<br />

„Kochwein“ neu (in seinem Fall ist das zumeist Riesling); für viele heute ebenfalls eine Selbstverständlichkeit,<br />

beim gemeinsamen Zubereiten einer abendlichen Mahlzeit ein Glas Wein<br />

dazu zu trinken – und natürlich dabei zu plaudern.<br />

Essen, der Genuss, die Freude bereits während der Zubereitung, all das sind wesentliche<br />

Dinge, auf die Alfred Biolek zeit seines erwachsenen <strong>Lebens</strong> Wert gelegt hat, sicherlich<br />

auch geprägt durch Gerichte seiner Kindheit. Insofern ist seine Sammlung von mehr als 600<br />

<strong>Rezepte</strong>n in diesem Buch eine Art lukullisches <strong>Lebens</strong>werk. Nicht zuletzt ist sie unverzichtbare<br />

Kochliteratur, auch und gerade für junge Menschen.<br />

Wir wünschen allen Benutzern dieses Kochbuchs „Gutes Gelingen“ und „Guten Appetit“<br />

Tre Torri Verlag<br />

Ihr Ralf Frenzel


Einleitung<br />

Dass sich im Laufe eines langen <strong>Lebens</strong> vieles ändert, liegt geradezu auf der Hand. Etwas,<br />

das bei mir über die Jahre gleich geblieben ist: Ich bin und bleibe ein kulinarischer Enthusiast!<br />

Was könnte es Schöneres geben, als mit Menschen, die einem lieb und teuer sind, gutes Essen<br />

mit einem guten Wein zu genießen? „<strong>Die</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>meines</strong> <strong>Lebens</strong>“ stammen allesamt aus meiner<br />

„Küchenkladde“, darunter auch solche, die ich von meiner Mutter übernommen habe. Und natürlich<br />

die, die sich über die Zeit, über „alfredissimo!“ und selbstverständlich durch zahlreiche<br />

Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen so angesammelt haben.<br />

<strong>Die</strong>ses Buch ist ein Küchenbuch, kein Hochglanzexemplar nur zum Anschauen für den<br />

„coffee table“ und schon gar nicht fürs Bücherregal. Es will benutzt werden: für Anregungen,<br />

fürs alltägliche „Was-koche-ich-heute?“, für die Zusammenstellung eines besonderen Menüs,<br />

wenn liebe Gäste zu Besuch kommen. Es darf Fettflecken und Eselsohren bekommen. Es darf<br />

hineingeschrieben und in Familien weitergereicht werden. Letzteres finde ich übrigens besonders<br />

schön! Wichtig ist mir, dass meine <strong>Rezepte</strong> im Prinzip für jeden einfach umsetzbar sind,<br />

quasi eine „Gelinggarantie“ haben, sodass auch Neulinge am Herd sich daran trauen, Könner<br />

[6] aber ebenso immer noch einen neuen Kniff, eine interessante Kochinspiration entdecken.<br />

[7]<br />

Kalkuliert sind alle Zutaten grundsätzlich für vier Personen; Ausnahmen bestätigen auch<br />

in diesem Buch die Regel und sind am Anfang des jeweiligen Rezepts vermerkt.<br />

Kochen ist keine Religion, insofern liegt mir fern, in dieser Hinsicht zu missionieren. Allerdings<br />

ist meine Überzeugung, dass in der Küche qualitativ Hochwertiges verwendet werden<br />

sollte! Das gilt selbstverständlich sowohl für Obst und Gemüse als auch für Kräuter und Gewürze,<br />

vor allem aber für Fisch, Fleisch, Geflügel und Wild. Qualität hat natürlich ihren Preis,<br />

billig jedoch kann niemals gut sein. Mal ganz abgesehen davon, dass ich Massentierhaltung,<br />

auch in der Fischzucht, schon aus ethischen Gründen nicht unterstützen will. Vegetarische<br />

Alternativen für fleischfreie Tage gibt es daher ebenfalls; gekennzeichnet durch n. Auf diesen<br />

Vermerk können Sie sich verlassen, auch bei den „versteckten“ Zutaten wie Fonds und dergleichen!<br />

Süßes darf übrigens auch nicht fehlen, denn was wäre eine gescheite Dinnereinladung<br />

ohne ein wunderbares Dessert?<br />

Und noch eine kleine Anmerkung: Das Zeichen z zeigt an, dass diese <strong>Rezepte</strong> eine längere<br />

Zubereitungs- oder Marinierungszeit haben. Das hilft bei der Planung und Vorbereitung.<br />

Viel Freude also mit meinen <strong>Rezepte</strong>n, beim Ausprobieren und Nachkochen wünscht Ihnen<br />

Ihr Alfred Biolek


[62] [63]<br />

[Kapitel 3]


Wenn wir zum Abendessen in kleiner Runde bleiben,<br />

dann setzen wir uns an den Tisch, sobald wir vollzählig sind.<br />

Dann gibt es gleich ein Glas Wein und wir beginnen mit dem<br />

ersten Gang. <strong>Die</strong>se Vorspeisen müssen nach meinem Geschmack<br />

sehr leicht sein, sie sollen den Appetit eher anregen, als schon<br />

stillen. Wer zu große Portionen einer Vorspeise auf den Tisch<br />

bringt, darf sich nicht wundern, wenn der Gast den Hauptgang<br />

nicht ganz aufessen kann. Bei größeren Einladungen gibt<br />

es erst einmal im Stehen je nach Anlass ein Glas Champagner,<br />

Winzersekt oder Riesling und dazu reiche ich gerne Appetizer.<br />

Viele dieser Appetizer sind im Verhältnis dazu, wie schnell<br />

sie gegessen sind, eher aufwändig in der Zubereitung. Aber<br />

es lohnt sich: <strong>Die</strong> erste Begeisterung für ein Räucherforellenmousse<br />

oder für die ligurischen Crostini kann den ganzen<br />

Abend einläuten. Viele dieser Appetizer eignen sich auch gut<br />

für Partys, leichte Mittagessen im sommerlichen Garten oder<br />

für vor dem Theaterbesuch.<br />

[64] [65]


Gefüllte<br />

gebackene<br />

Mangoldstiele<br />

mit Dip<br />

Rezept S. 89<br />

[66] [67]<br />

Tomaten-<br />

Käse-Quiche<br />

Rezept S. 78


Ligurische<br />

Crostini<br />

Zutaten n<br />

8 Scheiben Baguette oder italienisches Weißbrot<br />

Knoblauchzehen<br />

gutes Olivenöl, extra nativ<br />

Tomatenmark<br />

grob gehackte Kapern<br />

grob gemahlener Pfeffer<br />

<strong>Die</strong> Brotscheiben toasten oder im Ofen oder in<br />

der Pfanne rösten.<br />

Knoblauchzehen (Menge nach Belieben) schälen<br />

und längs halbieren, mit den Schnittflächen die gerösteten<br />

Brotscheiben einreiben. Jede Scheibe mit<br />

etwas Olivenöl beträufeln, dann mit Tomatenmark<br />

bestreichen und zum Schluss mit den gehackten<br />

4 Eier<br />

[72] Kapern belegen. Mit grob gemahlenem Pfeffer bestreuen<br />

und gleich<br />

Den Salat waschen und trocken schleudern. <strong>Die</strong> [73]<br />

servieren.<br />

Crostini di fegatini<br />

Zutaten<br />

150 g Hähnchenleber<br />

40 g roher Schinken, nicht zu mager<br />

½ Zwiebel<br />

1 EL Öl<br />

3 Salbeiblätter<br />

1 EL Butter<br />

Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer<br />

8 Scheiben Weißbrot (Baguette)<br />

frisch geriebener Parmesan<br />

<strong>Die</strong> Hähnchenlebern enthäuten, putzen und<br />

in kleine Stücke schneiden. Zur Seite stellen. Den<br />

Schinken grob, die halbe Zwiebel fein würfeln.<br />

Den Backofen auf höchster Stufe (250 °C) anheizen,<br />

eventuell noch den Grill zuschalten.<br />

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Salbeiblätter<br />

kurz anbraten, dann Schinkenwürfel und Zwiebel<br />

zugeben und dünsten, bis die Zwiebelwürfel glasig<br />

werden. <strong>Die</strong> Hähnchenleberstücke dazugeben und<br />

bei starker Hitze kurz, aber kräftig anbraten, dabei<br />

umrühren, bis sie gar sind – das geht sehr schnell.<br />

<strong>Die</strong> Pfanne vom Herd nehmen, die Salbeiblätter entfernen<br />

und die Leber mit Schinken und Zwiebel im<br />

Mixer (Blitzhacker) pürieren oder, was mühsam ist,<br />

durch ein Sieb streichen. In eine Schüssel füllen und<br />

mit der Butter zu einer geschmeidigen Creme verrühren.<br />

Mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz und<br />

wenig Pfeffer abschmecken.<br />

<strong>Die</strong> Brotscheiben kurz rösten, mit Leberpüree<br />

bestreichen und mit etwas Parmesan bestreuen.<br />

Kurz vor dem Servieren im heißen Ofen ganz kurz<br />

überbacken.<br />

Schwarzbrot-<br />

Lachs-Appetizer<br />

Zutaten<br />

Schwarzbrot (in Scheiben)<br />

Butter<br />

150 g Räucherlachs (in dünnen Scheiben)<br />

Pfeffer<br />

1 Kästchen Kresse<br />

<strong>Die</strong> Brotscheiben nach Belieben entrinden, mit<br />

Butter bestreichen. Jeweils eine Scheibe bis zum<br />

Rand mit Räucherlachs belegen und etwas Pfeffer<br />

darüber mahlen. Mit einer zweiten Brotscheibe<br />

belegen, so dass die Butterseite nach oben zeigt.<br />

Wieder mit Lachs belegen. Je nach Dicke der Brotscheiben<br />

beliebig so fortfahren. Auf die oberste<br />

mit Lachs belegte Scheibe mit einer Schere die gewaschene<br />

Kresse schneiden. <strong>Die</strong> Appetizer in etwa<br />

2 cm große Quadrate schneiden.<br />

Pochiertes Ei<br />

auf Toskana-Toast<br />

Zutaten<br />

1 kleine Schalotte<br />

1 Radicchio<br />

1 Frisée-Salat<br />

1 EL Balsamico-Essig<br />

½ EL Dijon-Senf<br />

6 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 Stängel Petersilie<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

4 Scheiben italienisches Weißbrot<br />

2 Knoblauchzehen<br />

100 g Parma-Schinken<br />

3 EL Weißweinessig<br />

<strong>Die</strong> Schalotte schälen und sehr fein würfeln,<br />

Radicchio und Frisée verlesen, in warmem Wasser<br />

waschen und trocken schleudern. Balsamico-Essig,<br />

Senf und Schalotten in eine Schüssel geben und<br />

unter Rühren 5 EL Olivenöl dazugeben, mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Petersilie und Rosmarin<br />

waschen, trocken tupfen, hacken und mischen. <strong>Die</strong><br />

Brotscheiben toasten, auf einer Seite mit geschältem<br />

Knoblauch einreiben und mit Olivenöl beträufeln.<br />

Dann mit der Kräutermischung bestreuen, etwas<br />

salzen und pfeffern und mit Schinken belegen.<br />

Weißweinessig in einen Topf mit 1 Liter kochendem<br />

Wasser geben. Jeweils ein Ei in eine Suppenkelle<br />

oder Tasse aufschlagen und vorsichtig ins Wasser<br />

gleiten lassen. <strong>Die</strong> Eier 3 bis 4 Minuten pochieren,<br />

mit der Schaumkelle herausnehmen und abtropfen<br />

lassen. Den Salat mit der Vinaigrette vermischen.<br />

Je ein Ei auf einen Toast geben und mit dem Salat<br />

servieren.<br />

Apfel-Carpaccio<br />

mit Senf-Honig-<br />

Dressing<br />

Zutaten n<br />

1 kleiner Kopf Eichblattsalat<br />

10 Radieschen<br />

2 EL grobkörniger Senf<br />

1 EL Honigsenf oder Dijoncrème<br />

4 EL Apfelsaft oder Cidre<br />

1 EL Honig<br />

2 EL Kapern<br />

60 ml Traubenkernöl (oder Pflanzenöl)<br />

Salz, Pfeffer<br />

4 Äpfel<br />

etwas Zitronensaft<br />

Radieschen putzen, waschen und in dünne Stifte<br />

schneiden.<br />

Für das Dressing beide Senfsorten mit 2 EL Apfelsaft<br />

oder Cidre, dem Honig und 1 EL Kapern pürieren,<br />

dann tropfenweise, später in dünnem Strahl,<br />

das Öl zugeben und wie eine Mayonnaise aufrühren.<br />

Den restlichen Apfelsaft/Cidre dazugeben und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Salatblätter auf Teller anrichten.<br />

<strong>Die</strong> Äpfel waschen, das Kerngehäuse mit einem<br />

Apfelausstecher entfernen und in dünne Scheiben<br />

schneiden. <strong>Die</strong> Apfelscheiben auf dem Salat anrichten<br />

und mit etwas Zitronensaft beträufeln.<br />

Das Senfdressing auf den Äpfeln verteilen und<br />

das Carpaccio mit den restlichen Kapern und den<br />

Radieschenstiften anrichten.


[230]<br />

[231]<br />

[Kapitel 9]


Schon lange hat die Pasta unsere Küchen erobert. Das<br />

deutsche Wort Teigwaren klingt nüchtern und langweilig. Unter<br />

Pasta verstehe ich in erster Linie Spaghetti, die, mit den verschiedenen<br />

Saucen verfeinert, für viele ein Standardessen<br />

geworden sind. Alles, was ich zu oft esse, habe ich irgendwann über<br />

– außer Spaghetti! Wenn ich wenig Zeit habe oder für mich allein<br />

koche, mache ich mir Spaghetti mit Salbeibutter. <strong>Die</strong> Spaghetti<br />

sollten bissfest, also »al dente« sein, die frischen Salbeiblätter<br />

müssen bei geringer Hitze in Butter kross gebraten werden<br />

und der Pfeffer muss frisch gemahlen sein. Der Parmesan oben<br />

drauf muss natürlich auch frisch gerieben sein. Das ist für mich<br />

ein Gourmet-Essen. Nicht so oft, aber genauso gerne, esse ich<br />

Risotto in den verschiedensten Variationen. Ich habe lange<br />

gebraucht, bis mir klar wurde, dass ein guter Risotto nur mit<br />

selbstgemachtem Fond gelingen kann. <strong>Die</strong> Reiskörner saugen<br />

sich während des Kochens mit der Flüssigkeit voll und nehmen<br />

ihren Geschmack an. Nur so wird es zu einem Risotto, zu dem<br />

man »Sie« sagen muss, wie meine Mutter es ausgedrückt hätte.<br />

[232] [233]


Zucchini-<br />

Pasta<br />

mit Mandeln<br />

Rezept S. 252<br />

[240] [241]<br />

Ravioli<br />

asiatisch<br />

Rezept S. 263


Nudelteig<br />

Zutaten n<br />

3 EL Olivenöl<br />

Salz<br />

180 g Eigelb (etwa 8 Eier)<br />

210 g Mehl Type 405<br />

125 g Grieß<br />

Öl, Salz und die gut verquirlten Eigelbe zusammen<br />

mit Mehl und Grieß mit bemehlten Händen zu<br />

einem gleichmäßigen Teig verkneten. Wenn nötig,<br />

noch etwas Mehl zugeben. Den fertigen Teig in Klarsichtfolie<br />

einpacken und mindestens 2 Stunden im<br />

Kühlschrank ruhen lassen. Mit einer Nudelmaschine<br />

oder von Hand verarbeiten. Für Ravioli muss der<br />

Teig sehr dünn sein, was ohne Maschine nicht ganz<br />

einfach zu erreichen ist.<br />

Pasta kochen<br />

Zutaten n<br />

350 g Pasta<br />

(Spaghetti, Maccheroni, Penne, Tagliatelle etc.)<br />

Salz<br />

Ehe Sie die Nudeln kochen, sollte die Sauce<br />

(von einer ganz schnellen einmal abgesehen) schon<br />

fertig sein, denn Pasta muss »aus dem Topf heraus«<br />

serviert werden. Damit Nudeln nicht zusammenkleben,<br />

ist es wichtig, einen großen Topf zu nehmen.<br />

Darin mindestens 3, besser 5 l Wasser aufkochen.<br />

Erst wenn es kocht, 2 bis 3 EL Salz zugeben<br />

und die Nudeln locker einstreuen. Spaghetti werden<br />

nicht kleiner gebrochen, sondern ins kochende<br />

Wasser gehalten und mit ihnen umgerührt, bis die<br />

eingetauchten Enden so weich geworden sind, dass<br />

auch der Rest ganz im Topf Platz hat. Das Wasser<br />

muss nun wieder aufkochen, dabei rühren, sonst<br />

setzen die Nudeln am Boden an.<br />

Nun ohne Deckel unter gelegentlichem Rühren<br />

gar, aber nicht weich kochen, das Wasser soll<br />

immer leise sprudeln. Kurz vor Ende der auf der<br />

Packung angegebenen Garzeit eine Nudel probieren<br />

– schmeckt sie noch nach Mehl, weiterkochen<br />

und jede halbe Minute erneut probieren. Haben sie<br />

genau den richtigen Biss (sind also »al dente«), in ein<br />

Nudelsieb abgießen, kurz abtropfen lassen und sofort<br />

auf vorgewärmte Teller verteilen. Mit der Sauce<br />

übergießen und servieren.<br />

Pasta à la Scott<br />

Zutaten n<br />

2–3 Frühlingszwiebeln<br />

<strong>Die</strong> Sardellen wässern, dann abtropfen lassen,<br />

150 g Champignons<br />

mit einer Gabel zerdrücken und unter die zimmerwarme<br />

3 EL Olivenöl<br />

Butter mischen. Zitronensaft und grob ge-<br />

1 Knoblauchzehe<br />

mahlenen Pfeffer dazu geben. <strong>Die</strong> Masse zu einer<br />

[246] 1–2 EL Pesto Genovese, selbst gemacht<br />

Kugel formen und im Kühlschrank fest werden Schalotte schälen und fein würfeln. Bohnen wa-<br />

[247]<br />

oder aus dem Glas<br />

200 g Tomatenwürfel (fertig aus der Dose)<br />

50 g passiertes Tomatenpüree (gibt’s ebenso<br />

aus der Dose)<br />

50 g Pinienkerne<br />

½ Becher Crème fraîche<br />

Salz, Pfeffer, eventuell Zucker<br />

Frühlingszwiebeln putzen, waschen und klein<br />

schneiden. <strong>Die</strong> Champignons putzen, säubern und<br />

blättrig schnippeln. <strong>Die</strong> Frühlingszwiebeln im Öl andünsten,<br />

dann die Pilze mitbraten. Geschälten, durch<br />

die Presse gedrückten Knoblauch, Pesto, Tomatenwürfel<br />

und Püree zugeben.<br />

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl hellbraun<br />

anrösten und unterrühren. Auf kleiner Stufe köcheln<br />

lassen, bis die Champignons gar sind (das kann sehr<br />

kurz sein, man isst Champignons ja auch roh), die<br />

Crème fraîche unterrühren und mit Salz, Pfeffer<br />

und eventuell einer Prise Zucker abschmecken.<br />

Passt besonders zu Fettuccini (Bandnudeln), geht<br />

aber auch zu anderen Pastasorten.<br />

Pasta à la Sophia<br />

Zutaten<br />

5–8 Sardellenfilets, in Öl eingelegt<br />

5 EL zimmerwarme Butter<br />

2 EL Zitronensaft<br />

grob gemahlener Pfeffer<br />

2 Knoblauchzehen<br />

300 g Tomaten, frisch oder aus der Dose<br />

2 EL gehackte glatte Petersilie<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Salz<br />

500 g Penne<br />

lassen. Den Knoblauch schälen und zerdrücken.<br />

Frische Tomaten überbrühen, abziehen, den Stielansatz<br />

entfernen und das Fruchtfleisch zerdrücken.<br />

<strong>Die</strong> Petersilie waschen, trocken tupfen und hacken.<br />

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und den<br />

Knoblauch darin andünsten. Tomaten und Lorbeerblatt<br />

dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und<br />

10 bis 12 Minuten köcheln. Vom Herd nehmen und<br />

die Petersilie unterrühren.<br />

Penne »al dente« kochen. <strong>Die</strong> Sardellen-Butter<br />

in die Servierschüssel geben und die heißen Nudeln<br />

darüber geben, gründlich vermengen. <strong>Die</strong> Penne<br />

mit einem großen Klecks Tomatensauce sofort servieren.<br />

Pasta mit<br />

grünem Gemüse<br />

Zutaten<br />

1 Schalotte<br />

125 g dünne grüne Bohnen<br />

250 g grüner Spargel<br />

75 g Baby-Spinat<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

4 Stängel Basilikum<br />

Salz<br />

1 EL Butter<br />

¼ l Hühnerbrühe<br />

125 g Erbsen (frisch oder tiefgekühlt)<br />

Pfeffer<br />

400 g Penne<br />

100 g Parmesan<br />

schen und halbieren. Vom Spargel die harten Enden<br />

entfernen und die Stangen in 3 bis 4 cm lange Stücke<br />

schneiden. Spinat verlesen, waschen und trocken<br />

schleudern. Frühlingszwiebeln putzen und in 1 cm<br />

lange Stücke teilen. Basilikum waschen, trocknen,<br />

Blätter abzupfen und in Streifen schneiden.<br />

Der Pastatopf mit kochendem Salzwasser steht<br />

auf dem Herd. <strong>Die</strong> Butter in einer großen Pfanne<br />

schmelzen und die Schalotte darin glasig schwitzen.<br />

Spargelstücke (ohne die Köpfe) dazugeben und kurz<br />

anbraten. <strong>Die</strong> Brühe angießen und zum Kochen bringen.<br />

Spargelköpfe, Bohnen, Erbsen und Frühlingszwiebeln<br />

zugeben und mit Deckel köcheln lassen,<br />

bis das Gemüse gar ist. Den Spinat unterheben, zusammen<br />

fallen lassen und alles mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

<strong>Die</strong> Penne al dente kochen und mit dem Gemüse<br />

vermengen. Auf Teller verteilen und mit Basilikum<br />

und, nach Geschmack, mit frisch geriebenem Parmesan<br />

bestreut servieren.


[318] [319]<br />

[Kapitel 11]


[430] [431]<br />

[Kapitel 15]


Ein guter Nachtisch rundet jedes Essen ab und bietet<br />

zum Schluss noch einmal einen kleinen Hochgenuss. Wenn<br />

man tagsüber schon viel Süßes gegessen hat, dann ist der süße<br />

Nachtisch natürlich gefährlich für die Gesundheit und für die<br />

Figur. Falls bereits der Hauptgang mit viel Sahne zubereitet<br />

wurde, sollte als Abschluss vielleicht lieber ein Obstsalat oder<br />

etwas Käse gereicht werden. Ein Brie oder ein milder Ziegenkäse,<br />

serviert mit Feigenkonfitüre, ist ein Kompromiss – eine<br />

Kombination aus Herzhaftem und Süßem. Was ich immer im<br />

Haus habe, sind Vanilleeis und tiefgefrorene Himbeeren. Auch<br />

wenn kein Nachtisch geplant war, kann ich auf die Schnelle<br />

etwas zaubern, was einfach, aber deswegen nicht weniger<br />

lecker ist. Ein sehr ungewöhnliches Dessert sind die Crêpes<br />

mit Auberginenkompott und Kardamom. <strong>Die</strong> Zubereitung verlangt<br />

Zeit, aber der Aufwand lohnt sich: Man wird mit einem<br />

großen Geschmackserlebnis belohnt.<br />

[432] [433]


Erdbeeren<br />

mit Cayennepfeffer<br />

Rezept S. 462<br />

[434] [435]<br />

Crêpes mit<br />

Auberginenkompott<br />

und<br />

Kardamom<br />

Rezept S. 435


Vanillesauce<br />

Zutaten<br />

400 ml Vollmilch<br />

3 Eigelb<br />

2–3 EL Zucker<br />

½ Vanilleschote<br />

Von der Milch eine Tasse voll abnehmen. Mit<br />

den Eigelben und dem Zucker verrühren. <strong>Die</strong> restliche<br />

Milch in einen Topf gießen. <strong>Die</strong> Vanilleschote<br />

aufschlitzen und das Mark zur Milch schaben. <strong>Die</strong><br />

Schote ebenfalls in die Milch geben. Einmal aufkochen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Eigelbmilch mit dem Schneebesen<br />

einrühren und kräftig aufschlagen. Vom Herd<br />

nehmen und die Vanilleschote entfernen.<br />

Etwas abkühlen oder ganz erkalten lassen, dabei<br />

am Anfang ab und zu umrühren, damit sich keine<br />

Zabaione<br />

Zutaten<br />

6 Eigelb (von großen Eiern)<br />

125 g Zucker<br />

100 ml trockener Weißwein<br />

100 ml Marsala<br />

In einer Schlagschüssel die Eigelbe und den<br />

Zucker mit dem Schneebesen schaumig rühren, den<br />

Wein und den Marsala dazugießen und die Schüssel<br />

auf ein siedendes Wasserbad setzen. Unter ständigem<br />

Schlagen erhitzen, bis die Masse dicklich ist.<br />

Aufpassen, dass die Zabaione nicht zu heiß wird,<br />

sonst gerinnt sie zu Rührei. Sobald die Creme dick<br />

und schaumig ist, sofort in Dessertschalen füllen<br />

und servieren.<br />

Halbgefrorenes<br />

mit Krokant<br />

Zutaten<br />

500 g geschälte Haselnusskerne<br />

4 EL Wasser<br />

250 g Zucker<br />

4 Eier<br />

1 Prise Salz<br />

1 Vanilleschote<br />

200 g Sahne<br />

<strong>Die</strong> Nüsse dazugeben und unter Rühren karamellisieren.<br />

<strong>Die</strong> Nussmasse flach auf das Backblech streichen<br />

und auskühlen lassen.<br />

<strong>Die</strong> Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise<br />

Salz steif schlagen, im Kühlschrank kalt stellen. <strong>Die</strong><br />

Vanilleschote mit einem scharfen Messer der Länge<br />

nach aufschlitzen und das Mark herauskratzen, mit<br />

dem restlichen Zucker und den Eigelben in einer<br />

Schüssel schaumig rühren.<br />

In einer zweiten Schüssel die Sahne steif schlagen.<br />

<strong>Die</strong> abgekühlte Nussmasse in ein Küchentuch<br />

wickeln und mit einem Nudelholz darüber rollen<br />

oder im Mixer grob zerkleinern. Schlagsahne, Nüsse<br />

und Eigelb-Mischung verrühren und den Eischnee<br />

nach und nach unterheben. Mit Folie abdecken und<br />

1 ½ Stunden ins Tiefkühlfach stellen. Das Halbgefrorene<br />

in Scheiben schneiden und anrichten.<br />

Ingwerparfait mit<br />

Früchtemousse<br />

Zutaten z<br />

INGWERPARFAIT:<br />

25 g kandierter Ingwer<br />

150 g Sahne<br />

3 Eigelb<br />

4 EL brauner Zucker<br />

2 EL Limettensaft<br />

<strong>Die</strong> Haselnüsse grob hacken. Ein Backblech<br />

FRÜCHTEMOUSSE:<br />

1–2 reife Mango<br />

mit Backpapier auslegen. In einer Pfanne die Nüsse<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwer<br />

ohne Fett kurz anrösten und herausnehmen. 4 EL<br />

100 ml Wasser<br />

Wasser und 200 g Zucker in die Pfanne geben und<br />

4 EL brauner Zucker<br />

bei starker Hitze zu einem klaren Sirup kochen,<br />

5 EL Limettensaft<br />

Haut bildet.<br />

dabei ständig rühren. <strong>Die</strong> Hitze reduzieren und die<br />

2 EL weißer Rum<br />

Zimtparfait<br />

[442] Masse weiter köcheln lassen, bis sie goldbraun wird.<br />

[443]<br />

Den Ingwer sehr fein hacken. <strong>Die</strong> Sahne steif<br />

schlagen. Eigelbe, Zucker und Limettensaft in einer<br />

Metallschüssel verrühren und über dem heißen<br />

Wasserbad zu einer dicken Creme aufschlagen. Eine<br />

Kastenform mit einem großen Stück Klarsichtfolie<br />

auslegen.<br />

Den Ingwer unter die Creme rühren und abkühlen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Sahne nach und nach unter die<br />

Creme heben und die Masse in die Form füllen. <strong>Die</strong><br />

Klarsichtfolie darüber schlagen und 3 bis 4 Stunden<br />

im Tiefkühlfach gefrieren.<br />

<strong>Die</strong> Mango schälen und das Fruchtfleisch vom<br />

Kern schneiden. Den Ingwer schälen und fein reiben.<br />

In einem Topf Wasser, Zucker, Limettensaft und<br />

Mangostücke 5 Minuten köcheln, den Rum dazugießen<br />

und mit dem Stabmixer zu einer Sauce pürieren.<br />

Das Parfait mit Hilfe der Folie aus der Form<br />

heben und mit einem kalt abgespülten Messer in<br />

Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Sauce lauwarm neben dem<br />

Parfait anrichten.<br />

Vanilleeis mit<br />

heißen Himbeeren<br />

Zutaten<br />

1 Paket tiefgekühlte Himbeeren<br />

1 Packung Vanilleeis<br />

eventuell Zucker<br />

<strong>Die</strong> unaufgetauten Himbeeren in eine Pfanne<br />

schütten, bei mittlerer Hitze auftauen und heiß<br />

werden lassen. Ganz nach Geschmack zuckern.<br />

Das Vanilleeis in Dessertschalen portionieren (am<br />

besten mit einem Eiskugelformer), mit den heißen<br />

Himbeeren übergießen und sofort servieren.<br />

Zutaten<br />

4 Eier<br />

175 g Zucker<br />

1 EL Zimtpulver<br />

250 g gut gekühlte Sahne<br />

4 Eiweiß<br />

2 Gläschen Mokkalikör<br />

<strong>Die</strong> Eier mit dem Zucker und Zimt über dem heißen<br />

Wasserbad bei kleiner Hitze in etwa 10 Minuten<br />

dickschaumig schlagen. Den Eierschaum abkühlen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Sahne und das Eiweiß getrennt steif<br />

schlagen. Wenn der Eierschaum abgekühlt ist, den<br />

Mokkalikör einrühren und den Schaum noch 3 Minuten<br />

schlagen. <strong>Die</strong> Schlagsahne und den Eischnee<br />

unterheben, die Masse in eine Kastenform oder eine<br />

Glasschüssel füllen und ins Tiefkühlfach stellen.<br />

3 bis 4 Stunden gefrieren lassen, bis das Parfait fest,<br />

aber nicht zu hart ist. Zum Servieren aus der Form<br />

stürzen und in Scheiben schneiden.


Rezeptregister<br />

Vegetarische Gerichte n<br />

<strong>Rezepte</strong>, die rein vegetarisch sind, haben wir<br />

in den Kapiteln mit diesem Symbol gekennzeichnet.<br />

Wir gehen in diesem Buch von Ovo-lacto-Vegetariern<br />

aus.<br />

Gerichte mit Vorbereitungszeit z<br />

Jedes Rezept, in dem z. B. über längere Zeit<br />

Zutaten eingelegt oder mariniert werden müssen,<br />

haben wir in den Kapiteln mit diesem Symbol gekennzeichnet.<br />

Auberginen-Tatar n 76<br />

Auberginencurry n 172<br />

Auberginengnocchi n 266<br />

Auberginensauce, scharfe n 23<br />

Austernpilze in der Käse-Ei-Hülle<br />

mit Kräutersauce und Butterkartoffeln n z 143<br />

Avocado-Birnen-Salat n 56<br />

B<br />

Balsamico-Honig-Kaninchen z 420<br />

Balsamico-Schalotten n 76<br />

Bandnudeln mit Lachs 257<br />

Béchamelsauce n 18<br />

Beeren mit Portwein-Zabaione 459<br />

Beinscheiben mit getrockneten Tomaten und<br />

Gremolata, geschmorte 372<br />

Birnen in Riesling, pochierte 461<br />

Birnen mit saurer Sahne 460<br />

Blattspinat n 167<br />

Blumenkohl-Brokkoli-Curry mit<br />

Chicorée mit Tomatensalat, panierter n 149<br />

Chicorée und Crevetten, Salat von 51<br />

Chicorée-Salat mit Roquefort n 52<br />

Chicorée, überbackener 150<br />

Chili con Carne 103<br />

Chili sin Carne n 104<br />

Couscous-Salat, grüner n 58<br />

Crème anglaise 451<br />

Crème brûlée z 451<br />

Crêpes mit Auberginenkompott und<br />

Kardamom 469<br />

Crostini di fegatini 72<br />

Crostini, ligurische n 72<br />

Curry-Gemüse 171<br />

Curry-Shrimps-Sahne 22<br />

D<br />

Dicke Bohnen mit Bacon, Suppe von 127<br />

Dill-Rösti mit rohem Lachs, kleine 80<br />

Dill-Senf-Sauce n 25<br />

F<br />

Feldsalat mit Kürbis n 43<br />

Feldsalat mit Rote Bete und Walnüssen n 43<br />

Feldsalat mit Senf-Ei-Dressing n 43<br />

Fenchel-Minestrone 112<br />

Fenchel-Orangen-Salat n 48<br />

Fenchel-Paprika-Ratatouille orientalisch n 173<br />

Fenchel-Schinken-Nudelauflauf 198<br />

Fenchel, geschmorter n 184<br />

Fenchelauflauf n 201<br />

Fenchelsuppe mit Lachsstücken 113<br />

Feta, eingelegter n z 148<br />

Feta, geschmolzener n 79<br />

Fettuccine all’Alfredo n 251<br />

Fisch auf Gemüsebett, gedämpfter 293<br />

Fisch aus dem Ofen mit Salsa verde 289<br />

Fisch im eigenen Saft 288<br />

Fisch im Wirsingblatt 292<br />

Fisch in der Salzkruste 289<br />

Fisch in Folie – exotisch 290<br />

Zitronenblättern 172<br />

Diplomaten-Creme 452<br />

Fisch mit Knoblauch-Petersilien-Butter<br />

[472] Blutwurst mit Bratkartoffeln, feine 154<br />

und Tomatensauce 290<br />

[473]<br />

A<br />

Bœuf Stroganoff 376<br />

E<br />

Fisch mit Rucola-Bohnen, gegrillter 294<br />

Aioli n 24<br />

Bohnen-Curry-Gemüse n 182<br />

Ei auf Toskana-Toast, pochiertes 73<br />

Fisch mit Safranfenchel 293<br />

Ananas mit süß-saurer Sahne 460<br />

Bohnen-Feta-Topf n 182<br />

Eiskaffee mal etwas anders 471<br />

Fisch mit Speck aus dem Ofen 291<br />

Äpfel mit Walnusssauce, gedünstete 460<br />

Bohnengulasch, papriziertes n z 183<br />

Ente mit Sauerkirschsauce 353<br />

Fisch mit Vanillebutter 291<br />

Apfel-»Blatz«-Auflauf mit Karamellsauce 445<br />

Bohnenpaste auf Tomatenscheibe n 74<br />

Enten-Terrine z 86<br />

Fisch-Safran-Sauce zu Bandnudeln 21<br />

Apfel-Carpaccio mit Senf-Honig-Dressing n 73<br />

Bohnensuppe, Bio’s 136<br />

Entenbraten klassisch 354<br />

Fischeintopf mit Safran 129<br />

Apfel-Ragout, lauwarmes 456<br />

Bohnensuppe, toskanische n z 127<br />

Entenbrust à l’Orange 349<br />

Fischfilet alla puttanesca 288<br />

Apfelmichel mit Vanillesauce 448<br />

Borschtsch 130<br />

Entenbrust in Honig-Essig 349<br />

Fischfond 26<br />

Apfelpfannkuchen z 470<br />

Bratbirnen mit Williamszabaione 461<br />

Entenbrust mit Portweinsauce 350<br />

Fischragout, feines 292<br />

Apfelringe in Bierteig 462<br />

Bratwurst mit Bohnen und Rotwein 386<br />

Entenbrust mit Wurzelgemüse 350<br />

Fischsalat mit warmem Gemüse 60<br />

Apfelsinen-Gratin 444<br />

Brezenknödel mit Schalotten und Petersilie n 234<br />

Entenbrust mit Zuckerschoten 351<br />

Fischsuppe, schnelle 106<br />

Apfeltarte 465<br />

Brokkoli-Flan mit Butter und Parmesan n 151<br />

Entenbrust-Filets mit Preiselbeersahne 351<br />

Fleischlaiberl 387<br />

Aprikosen-Apfel-Streusel 463<br />

Brunnenkressesuppe 112<br />

Entenbrust, pfannengerührte 352<br />

Forelle Blau 313<br />

Aprikosenragout 457<br />

Buchweizenplätzchen auf Rote Bete mit<br />

Entenkeulen mit Fenchel-Orangen-Gemüse 354<br />

Frikadellen 386<br />

Artischocken n 166<br />

frischem Ingwer und Kokossauce n 227<br />

Entenkeulen mit weißen Bohnen und Äpfeln 353<br />

Friséesalat, geschmorter n 184<br />

Artischockensuppe mit Tomaten n 115<br />

Burgunder Gugelhupf 88<br />

Entenragout zu Pasta 352<br />

Frikassee vom Huhn 337<br />

Auberginen mit Minze und Balsamico,<br />

Erbseneintopf mit karamellisiertem<br />

Frühlingszwiebeln und Austernpilze,<br />

gegrillte 166<br />

C<br />

Wurzelgemüse n 125<br />

geschmorte n 183<br />

Auberginen- und Zucchinischeiben,<br />

Café-de-Paris-Butter n 28<br />

Erbseneintopf mit Kartoffeln 124<br />

gebratene n 77<br />

Calamari in Tomatensauce 314<br />

Erbsensuppe mit Minze 125<br />

G<br />

Auberginen-Grieß-Auflauf n 202<br />

Calamarisalat, thailändischer 61<br />

Erdbeeren mit Cayennepfeffer 462<br />

Garnelen mit asiatischer Sesam-Sauce 315<br />

Auberginen-Röllchen n 178<br />

Calzone mit Steinpilzen und Rucola n 155<br />

Garnelen mit Feldsalat, marinierte, gegrillte z 84


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