Presseartikel 456 Kb - Francotyp Postalia
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10<br />
Titelstory<br />
Für die Sekretariate könnten hierbei<br />
Kuvertier- und Frankiermaschinen<br />
zum Einsatz kommen; beim Postausgang<br />
böte sich der Abhol- und<br />
Sortierservice von freesort an und<br />
die Massenpost ließe sich komplett<br />
an die FP-Gruppe auslagern.<br />
Chefbüro: Wie sieht das Outsourcing-<br />
Angebot der FP-Gruppe aus?<br />
Drechsler: Die FP-Gruppe übernimmt<br />
hierbei die gesamte Postbearbeitung,<br />
das Mail Management,<br />
was vor allem bei großen Briefmengen<br />
sehr interessant ist. Mit unseren<br />
digitalen Lösungen können Unternehmen<br />
ihre Briefe per Mausklick in<br />
unser Druckzentrum senden; wir<br />
drucken die Briefe dort aus, kuvertieren,<br />
frankieren und liefern sie danach<br />
in einem Postverteilzentrum ein.<br />
Diese innovative Komplettlösung<br />
heißt FP businessmail. Dabei lassen<br />
sich jegliche Druckdaten aus allen<br />
gängigen Formaten und in jeder Größenordnung<br />
übertragen - vom Individualschreiben<br />
eines Mitarbeiters bis<br />
zur Massenaussendung.<br />
Chefbüro: Wie funktioniert das im Alltag?<br />
Drechsler: Die Handhabung ist denkbar<br />
einfach. Unsere nutzerfreundliche<br />
Softwarelösung kann von jedem einzelnen<br />
Mitarbeiter an seinem Computer<br />
mühelos eingesetzt werden. Anstelle<br />
des bisher angesteuerten Druckers<br />
werden die Dokumente mittels<br />
eines implementierten Druckertreibers<br />
direkt in das Druckzentrum unserer<br />
Tochtergesellschaft iab gesendet.<br />
Egal, ob die Dokumente in Microsoft<br />
Word oder SAP erstellt werden - wir<br />
sorgen für eine reibungslose Abwicklung.<br />
Mit der sensiblen Materie des<br />
Post-Outsourcings ist die iab bestens<br />
vertraut. Das Unternehmen hat sich<br />
CHEFBURO<br />
strengsten Datenschutzbestimmungen<br />
unterworfen und wird ständig auf<br />
die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />
überprüft.<br />
Chefbüro: Gibt es eine solche Lösung<br />
auch für ein kleines Unternehmen?<br />
Oder rechnet sich das nicht?<br />
Drechsler: Für kleine Unternehmen<br />
und Privatkunden haben wir FP<br />
webmail entwickelt. Der Clou: Sie<br />
brauchen nur einen Windows-Computer<br />
mit Internetanschluss. Per<br />
Mausklick gelangen die Dokumente<br />
zu uns. Und den Rest übernehmen<br />
wir. Auf jeden Standardbrief innerhalb<br />
Deutschlands erhalten die Kunden<br />
sogar 10 Prozent Portorabatt -<br />
ein unschlagbares Angebot.<br />
Chefbüro: Wie hoch sind die Einsparmöglichkeiten<br />
mit solchen Lösungen<br />
insgesamt?<br />
Drechsler: Unternehmen können bis<br />
zu 80 Prozent ihrer Kosten mit einer<br />
professionellen Postbearbeitung einsparen.<br />
Denn zusätzlich zu den Portokosten<br />
geben die Unternehmen im<br />
Durchschnitt 1,38 Euro pro Brief aus,<br />
das sind die reinen Herstellkosten für<br />
Briefe sowie die Wegezeiten von und<br />
zur Poststelle. Mit unseren digitalen<br />
Lösungen wie FP businessmail und<br />
FP webmail lassen sich diese versteckten<br />
Kosten, wie gesagt, um bis<br />
zu 80 Prozent reduzieren.<br />
Chefbüro: Gerade in der aktuellen Rezession<br />
ist das ein interessanter<br />
Aspekt. Wie entwickelt sich der neue<br />
Geschäftsbereich?<br />
Drechsler: Eine zunehmende Zahl<br />
von Unternehmen und Institutionen<br />
der öffentlichen Hand nutzt bereits<br />
unsere innovativen Lösungen - der<br />
Umsatz im Geschäft mit Dienstleistungen<br />
wie der Konsolidierung und<br />
dem Outsourcing stieg 2008 trotz<br />
beginnender Rezession um mehr als<br />
80 Prozent. Dennoch verschenken<br />
zahlreiche Unternehmen noch viel<br />
Geld durch einen ineffizienten Postausgang.<br />
Das gleiche gilt im Übrigen<br />
auch für den Posteingang, wo die<br />
FP-Gruppe eine Softwarelösung für<br />
die Aufbereitung und Verarbeitung<br />
von eingehenden Briefen zu elektronischen<br />
Dokumenten anbietet.<br />
Chefbüro: Welche Vorteile bietet das<br />
für ein Unternehmen?<br />
Drechsler: Grundsätzlich gilt hier<br />
das gleiche wie beim Postausgang:<br />
Die herkömmliche Bearbeitung ist<br />
zeit- und damit kostenaufwendig.<br />
Denn die Post muss abgeholt, geöffnet,<br />
gestempelt, gelesen und zugeordnet<br />
werden. Unsere neue Lösung<br />
FP inboundmail ermöglicht es dagegen,<br />
eingehende Dokumente zu<br />
scannen und direkt weiterzuverarbeiten.<br />
Wir optimieren somit die Postprozesskette<br />
durch Digitalisierung<br />
und eindeutige Zuordnung zum Bearbeiter.<br />
Das spart Zeit und Kosten.<br />
Chefbüro: Bislang bieten Sie die<br />
neuen Lösungen nur in Deutschland<br />
an. Haben Sie Expansionspläne für<br />
andere Länder?<br />
Drechsler: Mit unseren Frankiermaschinen<br />
sind wir traditionell in den<br />
wichtigsten Märkten vertreten; unser<br />
Marktanteil liegt weltweit bei 9,6 Prozent.<br />
Mit unseren neuen Dienstleistungen<br />
konzentrieren wir uns dagegen<br />
in einem ersten Schritt auf unseren<br />
Heimatmarkt, da dieser bereits<br />
vollständig liberalisiert ist. Bis 2011<br />
soll aber auch in der gesamten EU<br />
ein Wettbewerb zwischen den Postorganisationen<br />
und alternativen Anbietern<br />
möglich sein. Daher werden<br />
wir unsere Lösungen in den kommenden<br />
Jahren sicher auch in anderen<br />
Ländern anbieten, denn überall<br />
wünschen Geschäftskunden mehr<br />
Effizienz bei der Postbearbeitung -<br />
und wir haben die entsprechenden<br />
Lösungen. Einen Brief zu versenden,<br />
heißt heute nicht nur, eine Briefmarke<br />
auf den Umschlag zu kleben. Die<br />
Postströme müssen gemanagt werden<br />
und darin sind wir Profis.