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vormals IUCCIM-NEWS - Institute TU Wien - Technische Universität ...

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Kaum ein Unternehmen hatte einen vollständigen,<br />

zentralen Plan- und Datenbestand<br />

seiner Liegenschaften. Im Interview<br />

betonten viele Gesprächspartner<br />

die Schwierigkeit, eine Steigerung in<br />

diesem Bereich überhaupt zu beziffern, da<br />

nun ein völlig neues Aufgabenspektrum<br />

ausgeführt werden kann.<br />

Potenzial der Mitarbeiter<br />

Hohe Produktivitätssteigerungen waren<br />

auch im Bereich der Mitarbeiter möglich.<br />

Die einfache Abwicklung diverser gebäudespezifi<br />

scher Belange – etwa Störungsmeldungen<br />

– über ein Tool ermöglicht den<br />

Mitarbeitern und Abteilungen eine Konzentration<br />

auf ihre Kernaufgaben. Zum anderen<br />

trägt ein Tool wesentlich zur Reduktion von<br />

„einfachen Tätigkeiten“, wie Dokumente<br />

suchen, bei. Bei vielen Unternehmen fand<br />

eine Wertigkeitsverschiebung des FM statt.<br />

Es kam zu einer Verschiebung der Tätigkeitsprofi<br />

le der FM-Mitarbeiter hin zu höherwertigen<br />

Aufgaben. Teilweise wurden<br />

aber auch völlig neue Jobprofi le defi niert.<br />

205 x 137,5 Donau-City 10.10.2006 16:13 Uhr Seite 1<br />

Kostentreiber<br />

Den größten Anteil an den Kostentreibern hat<br />

die Datenerfassung und -aufbereitung. Die<br />

Kosten für die Erhebung und entsprechende<br />

Aufbereitung sämtlicher relevanter gebäudespezifi<br />

scher Unterlagen wie Pläne, Anlagenspiegel,<br />

Verträge und Dokumente übersteigt die<br />

Kosten einer Toolimplementation bei weitem.<br />

Die Kategorie „Toolsupport durch FM“, welche<br />

die Einführung, Wartung und Schulung<br />

einer neuen Software umfasst, liegt daher<br />

erst an dritter Stelle bei den Kostentreibern.<br />

Zweithäufi gst genannter Bereich ist der Aspekt<br />

der neuen Methode Facility Management.<br />

Dieser neue Managementansatz im<br />

Umgang mit Immobilien erfordert sowohl<br />

bei den Mitarbeitern als auch bei der Geschäftführung<br />

ein Umdenken.<br />

FM rechnet sich<br />

Die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung<br />

zeigen deutlich, dass Facility<br />

Management trotz hoher Einführungs-kos-<br />

Wirtschaftlichkeit von Facility Management<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

ten wesentlich zu einer wirtschaftlicheren<br />

und effi zienteren Verwaltung von Immobilien<br />

beitragen kann. Vielen Unternehmen war<br />

es durch einfach anwendbare Maßnahmen,<br />

wie Vertragsneuverhandlung, möglich, hohe<br />

Kosteneinsparungen zu erzielen.<br />

Der wesentliche Vorteil von FM liegt allerdings<br />

in der Produktivitätssteigerung. Immer<br />

muss jedoch FM den jeweiligen individuellen<br />

Bedürfnissen des Unternehmens<br />

entsprechen, um derartige wirtschaftliche<br />

Erfolge vorweisen zu können.<br />

Information<br />

A. o. Univ.-Prof. Dr. Alexander Redlein<br />

und DI Susanne Hauk<br />

IFM, Operngasse 9<br />

A-1040 <strong>Wien</strong>, Tel. 01-58801-42700<br />

E-Mail: redlein@tuwien.ac.at<br />

http://www.ifm.tuwien.ac.at<br />

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