Cotoneaster (Zwergmispel) - Bodendecker
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<strong>Cotoneaster</strong> (<strong>Zwergmispel</strong>)<br />
Eine für alle!<br />
Vielfältig – genügsam – wüchsig, all diese Eigenschaften treffen auf Pflanzen der Gattung <strong>Cotoneaster</strong> zu, auch Zwergoder<br />
Kriechmispel genannt.<br />
Betrachtet man die interessanten Pflänzlein einmal genauer, scheint die Verwandtschaft zum Apfel oder zur Birne<br />
selbstverständlich. Denn sie gehören ebenfalls der umfangreichen Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) an<br />
und stammen damit aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).<br />
Das natürliche Verbreitungsgebiet der <strong>Zwergmispel</strong> ist Europa, das gemäßigte Asien sowie Nordafrika, man findet aber<br />
auch zahlreiche Exemplare im Himalaja und in den Gebirgen Südwestchinas. Damit sind sie meist absolut frosthart und an<br />
unser Klima gut angepasst.<br />
<strong>Cotoneaster</strong> besticht mit absoluter Vielfalt – ob als immergrüner, sommer- oder wintergrüner Strauch, beziehungsweise<br />
Zwergstrauch (in milden Gebieten auch als kleiner Baum), die <strong>Zwergmispel</strong> fasziniert durch ihre Farb- und<br />
Formenvielfalt. Deshalb sind die <strong>Zwergmispel</strong>n in unterschiedlichen Arten und Sorten ein Muss für den<br />
Pflanzenverwender. Niederliegende, kriechende und überhängende Formen kommen ebenso vor wie buschige und<br />
kugelige <strong>Cotoneaster</strong> und lassen so der gestalterischen Hand jegliche Freiheit. Ein breites Spektrum verschiedener Sorten<br />
stellt für jede Anwendung die perfekte Pflanze zur Verfügung. Egal ob als Rasenersatz oder Hecke, zur Begrünung von<br />
Böschungen oder Hügeln, für Stein- oder Heidegärten, ja sogar zur Bepflanzung von Kübeln oder Trögen eignen sich die<br />
buschigen Sträucher ebenso wie zur Bepflanzung von Dächern oder Terrassengärten.<br />
Im Unterschied zu den Pyracantha - Arten sind die Zweige nicht bewehrt, machen damit einen stachelfreien Umgang<br />
möglich und erleichtern die Arbeit. Die wechselständigen Laubblätter sind ungeteilt und ganzrandig. Die älteren<br />
dunkelgrünen Blätter färben sich bei einigen Sorten im Herbst in verschiedenen Tönen von Gelb, über Orange bis hin zum<br />
kräftigen Rot und geben einen unwiderstehlichen farblichen Reiz.<br />
Eine ganz besonders schöne Augenweide sind zahlreiche kleine, weiße bis hellrosa Blüten, die je nach Art und Sorte meist<br />
von Mai bis Juni in Schirmrispen oder Schirmtrauben erscheinen. Dieser Verlockung können Bienen übrigens auch nicht<br />
widerstehen und tummeln sich regelrecht im Blütenmeer. Im Laufe des Sommers entwickeln sich kleine Beeren, die im<br />
Spätsommer leuchtend orangerote, tief rote oder sogar schwarze Färbungen annehmen. Der überaus reiche<br />
Fruchtbehang bleibt oft bis zum Februar haften und dient den gesamten Winter über nicht nur als Zier- sondern auch als<br />
Vogelnährgehölz. Die Kombination von dunkelgrünem Laub und strahlend roten „Apfelbeeren“ lässt die Sträucher im<br />
Winter besonders attraktiv erscheinen.<br />
Helix Pflanzen GmbH<br />
Ludwigsburger Str. 82<br />
70806 Kornwestheim<br />
T : +49 (0) 7154 8016-0<br />
F : +49 (0) 7154 8016-19<br />
Lichtendorfer Str. 129<br />
58239 Schwerte<br />
T : +49 (0) 2304 9662-0<br />
F : +49 (0) 2304 9662-20<br />
Kamelienweg 11<br />
04249 Leipzig<br />
T : +49 (0) 341 42056-111<br />
F : +49 (0) 341 42056-119<br />
Gärtnerstraße<br />
86641 Rain am Lech<br />
T : +49 (0) 09090 9224-85<br />
F : +49 (0) 09090 9224-87
<strong>Cotoneaster</strong> (<strong>Zwergmispel</strong>)<br />
Die robusten, genügsamen Pflanzen stellen kaum Ansprüche an den Boden. <strong>Cotoneaster</strong> akzeptiert saure bis alkalische,<br />
bevorzugt aber kalkhaltige und vor allem durchlässige beziehungsweise gut dränierte Böden. Denn Staunässe ist<br />
vermutlich das Einzige das die Pflanzen nicht vertragen. <strong>Cotoneaster</strong> findet sich sowohl an sonnigen Standorten als auch<br />
im Halbschatten gut zurecht.<br />
Um eine kräftige Entwicklung der Pflanzen zu erreichen, ist im zeitigen Frühjahr, zu Beginn der Wachstumsphase eine<br />
Grunddüngung auszubringen. Ein stickstoff- und kaliumbetonter Dünger fördert die neuen Triebe und Blüten. Wenn das<br />
Laub der buschigen Kleinsträucher zu Chlorosen neigt, kann dies durch einfaches Auflockern des Bodens gestoppt<br />
werden.<br />
Bis im Laufe der Zeit die Fläche ausreichend dicht bewachsen ist, sollte Unkraut in den Pflanzungen während der ersten<br />
Jahre regelmäßig entfernt werden. Nach einiger Zeit ist allerdings jedes Unkraut dem teppichbildenden <strong>Cotoneaster</strong><br />
gegenüber chancenlos.<br />
Willig lässt sich die <strong>Zwergmispel</strong> in Form schneiden. Um einen besonders dichten oder auch einmal extravaganten Wuchs<br />
zu erhalten, werden 2- bis 3-mal im Jahr die Spitzen gekappt. So wird die Triebbildung angeregt, es entstehen kompakte,<br />
geschlossene Pflanzen. Das Entspitzen wird in der Zeit von Mai bis August durchgeführt. Um einen genügenden<br />
Triebabschluss und so frostharte Triebe zu gewährleisten, wird ab September nicht mehr gestutzt. Auf diese Weise<br />
können die schnittverträglichen Pflanzen auch als Rasenersatz für schwer zu begrünende Flächen dienen.<br />
So anspruchslos die <strong>Zwergmispel</strong> ist, zeigt sie kaum Anfälligkeiten gegenüber Krankheiten oder Schädlingen. Allerdings<br />
zählt die Gattung <strong>Cotoneaster</strong> zum Hauptwirtspflanzenkreis des Feuerbranderregers und ist stark gefährdet durch den<br />
Befall mit Feuerbrand.<br />
Als Pflanze der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) sind die Pflanzen mit sich selbst unverträglich, weshalb nach einer<br />
Rodung von einer Neupflanzung an der gleichen Stelle abzusehen ist.<br />
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Ludwigsburger Str. 82<br />
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www.Helix-Pflanzen.de<br />
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