Buxus (Buchsbaum) - Bodendecker
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<strong>Buxus</strong> (<strong>Buchsbaum</strong>)<br />
Das typische Formgehölz ist absolut schnittverträglich. Um die Pflanzen in Form zu halten, empfiehlt es sich,<br />
<strong>Buxus</strong> etwa zweimal im Jahr zu schneiden. Im Mai/Juni (wenn der erste Wachstumsschub vorbei ist) und ein<br />
zweites Mal, etwa Ende August/Anfang September, wird gestutzt. Um kräftige, saftig grüne Pflanzen das ganze<br />
Jahr über bewundern zu können, ist ein mineralisch/organischer Volldünger im Frühjahr empfehlenswert. Im<br />
September kann zusätzlich Kalidünger gegeben werden. Dies fördert starke Blätter und erhöht einerseits die<br />
Frostresistenz, andererseits aber auch die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten und Schädlingen. In den<br />
letzten Jahren verbreiten Nachrichten vom sogenannten <strong>Buchsbaum</strong>sterben große Unruhe unter den<br />
Gärtnern. Die Ursache des plötzlichen Absterbens - anfangs einzelner Triebe, später der ganzen Pflanze - sind<br />
vor allem Pilze, wie zum Beispiel Cylindrocladium buxicola. Sie befallen geschwächte und geschädigte<br />
Pflanzen. Neben diesem Triebsterben führt die Buchswelke, verursacht durch Fusarium buxicola, zur<br />
Braunfärbung und schließlich dem langsamen Vertrocknen einzelner Triebe und letztendlich der gesamten<br />
Pflanze. Als neuer Schädling bedroht der <strong>Buchsbaum</strong>zünsler (Diaphania perspectalis) zahlreiche Pflanzen in<br />
Hausgärten und Parkanlagen. Dabei frisst die Raupe des <strong>Buchsbaum</strong>zünslers nicht nur die Blätter, sondern auch<br />
die Rinde ab. Und das kann selbst große Buchsbäume zum Absterben bringen.<br />
Obwohl nahezu alle <strong>Buxus</strong> recht robust sind, erhöht sich die Anfälligkeit für Krankheiten oder Schädlinge vor<br />
allem in dichten Beständen wie Hecken oder Einfassungen.<br />
Aufgrund von natürlichen Mutationen und Jahrhunderten der Züchtung, können heute mehr als 60 <strong>Buxus</strong>sempervirens-Sorten<br />
bezogen werden. Sie unterscheiden sich vor allem durch Blattfarbe, Blattabstand,<br />
Blattgröße, Blattrand, Wuchsform und Wachstumsgeschwindigkeit.<br />
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