Zukunftsregion Nordoberpfalz - Albert Rupprecht

Die FH Amberg-Weiden hat sich als echter Motor der Entwicklung in der
Nordoberpfalz erwiesen. Deshalb muss auf den Ausbau und die Stärkung der FH
besonderer Wert gelegt werden.
In diesem Zusammenhang ist es auch unerlässlich, vermehrt Studenten aus der
Ferne anzuwerben, die dann eventuell auch in der Region bleiben und so die
Wirtschaftskraft der Nordoberpfalz stärken könnten.
Allerdings muss hierzu Weiden zu einer „echten Hochschulstadt“ erweitert
werden. Dazu gehört eine geeignete Infrastruktur für Studenten
(Studentenwohnheime, mehr Angebote für die Zeit außerhalb des universitären
Alltags u.a.) ebenso wie eine Ausweitung des Angebotes der Fächer.
Die Konzeption des Sprachenzentrums, das ganz speziell auf die MOE -Länder
ausgerichtet ist, zeigt ganz deutlich, dass man mit solchen Initiativen versucht,
die Chancen der EU-Osterweiterung positiv zu nutzen, weshalb es unerlässlich
ist, dies Projekt im vollsten Umfang zu fördern und zu unterstützen.
Administrative Hürden im Studierenden- und Dozentenaustausch mit den MOEL
müssen abgebaut werden. Außerdem müssten über die FH auch mehr Praktika
in Tschechien angeboten werden. Dies könnte die Form eines
grenzüberschreitenden interdisziplinären Praktikums annehmen, dass die
gegenseitige landeskundliche Kompetenz stärkt.
14.5 Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit (Albert Kick)
Neben den bestehenden grenzüberschreitenden Zusammenarbeiten im
schulischen Bereich, bedarf es zudem auch der Stärkung der Zusammenarbeit in
der außerschulischen Jugendarbeit. Zu erwägen sind:
• Gemeinsame Schultage, Sportveranstaltungen und Unterrichtstunden aller
Schulsysteme.
• Gemeinsame grenzüberschreitende Sportveranstaltungen von Sportvereinen.
Insbesondere die Kreisverbände des bayerischen Landessportverbandes und
des bayerischen Fußballverbandes sind gefordert
• Gemeinsame Aktivitäten der Waldjugend mit gleichgelagerten Jugendgruppen
im Bezirk Pilsen.
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