Zukunftsregion Nordoberpfalz - Albert Rupprecht
Zukunftsregion Nordoberpfalz - Albert Rupprecht
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• Die Bayerische Staatsregierung sollte mit den Verbänden von<br />
Gemeinde- und Städtetag und unter Einbeziehung von privaten<br />
Anbietern Lösungsmöglichkeiten diskutieren.<br />
• Mit diesen Maßnahmen werden die Kommunen entlastet und letztlich<br />
das Geld des Steuerzahlers vernünftig verwendet.<br />
9 Besondere Herausforderungen bedürfen besonderer Maßnahmen - Weitere<br />
Vorschläge zur Bewältigung der Osterweiterung (<strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong>)<br />
9.1 Allgemein (<strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong>)<br />
Über die oben formulierten Maßnahmen bedarf es noch eines Bündels weiterer<br />
Maßnahmen um die <strong>Nordoberpfalz</strong> erfolgreich auf das neue Zeitalter der<br />
globalen Wirtschaft und der Osterweiterung auszurichten.<br />
Leider ist festzustellen, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung nur<br />
unzureichend gerecht wurde: Es ist äußerst bedenklich, dass die Erweiterung<br />
vollzogen wird, aber im Vorfeld die Bundesregierung die Fragen der Finanzierung<br />
der erweiterten Union, der institutionellen Handlungsfähigkeit aber auch die<br />
Stärkung der Wirtschaftkraft Deutschlands und insbesondere der Grenzregionen<br />
nicht vollzogen wurde.<br />
Jegliche Hilfe vom Bund, insbesondere die von Kanzler Schröder in Aussicht<br />
gestellte Unterstützung der Grenzregionen, wie in seiner Weidener Rede vom<br />
Dezember 2000 erklärt, blieb bislang aus. Wir fordern daher die Bundesregierung<br />
auf, ihren Worten endlich Taten folgen zu lassen und Maßnahmen für die<br />
wirtschaftliche und soziale Abfederung der EU-Erweiterung in den Grenzregionen<br />
zu ergreifen. Es ist auch zu bedauern, dass die Europäische Union insgesamt<br />
nur 260 Millionen Euro für die 23 Grenzregionen in sieben Mitgliedstaaten zur<br />
Verfügung gestellt hat und nicht weitere Mittel umgeschichtet werden konnten.<br />
9.2 Monitoring (<strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong>)<br />
Ein fortlaufendes Monitoring zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung nach<br />
dem Beitritt, der Zuwanderungssituation sowie zu den Fortschritten bei der<br />
Integration soll sicherstellen, dass Fehlentwicklungen rechtzeitig erkannt werden<br />
und schnell entgegengewirkt werden kann. Voraussetzung dafür ist die<br />
Verfügbarkeit mehrsprachiger länderübergreifender und vor allem vergleichbarer<br />
Daten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit muss in Abstimmung mit<br />
dem Bundesministerium des Inneren ein Konzept vorlegen, wie es die<br />
Auswirkungen der EU-Erweiterung überwachen will.<br />
9.3 Sonderkonditionen für Grenzräume (<strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong>)<br />
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