Zukunftsregion Nordoberpfalz - Albert Rupprecht
Zukunftsregion Nordoberpfalz - Albert Rupprecht
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Das Projekt „Modellregion“ wird zurzeit in Bremen, Ostwestfalen-Lippe und<br />
Westmecklenburg unter Beobachtung des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
getestet.<br />
Nach mehrfachen Drängen von MdB <strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong> hat Minister Clement<br />
inzwischen bei der IHK-Oberfranken empfohlen, die <strong>Nordoberpfalz</strong> in das Projekt<br />
„Modellregion Oberfranken“ einzubeziehen.<br />
MDL Georg Stahl und MdB <strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong> haben auch die Landtagsfraktion<br />
der CSU und die Staatskanzlei um Unterstützung der Bewerbung gebeten. Von<br />
Minister Erwin Huber und Fraktionsvorsitzendem Joachim Herrmann wurden<br />
inzwischen Unterstützungen angekündigt.<br />
Im nächsten Schritt geht es darum, die Ausschreibungsverfahren des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums abzuwarten und dann in regionaler<br />
Zusammenarbeit eine Bewerbung zu erarbeiten und einzureichen.<br />
Leider betreffen die bisher vorliegenden Vorstellungen des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums nur Randbereiche und werden so nur in<br />
unzureichender Weise zur Mobilisierung unternehmerischen Tuns führen. Ein an<br />
sich richtiger und zwingender Vorschlag, wird damit durch eine halbherzige<br />
Umsetzung diskreditiert. Das muss allerdings nicht so bleiben.<br />
Minister Clement wird daher aufgefordert, dem Projekt Substanz zu verleihen.<br />
Die Bundesregierung soll zudem bei der Auswahl der innovativen Regionen die<br />
Sondersituation der Nordbayerischen Grenzregionen berücksichtigen und diese<br />
als innovative Region auswählen.<br />
3.6 Konkrete Inhalte der "Sonderwirtschaftszone" (<strong>Albert</strong> <strong>Rupprecht</strong>)<br />
Die oberfränkischen Kammern haben ein Maßnahmenpaket für einen Einstieg in<br />
eine Sonderwirtschaftszone im Jahr 2003 beschrieben, der als erster Schritt<br />
geeignet ist. Folgende Maßnahmen werden genannt:<br />
- Entbürokratisierung zur Unterstützung von KMU<br />
• Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften vereinfachen<br />
• Umsatzsteuer: Umstellung auf Ist-Besteuerung<br />
• Gewerberecht durchforsten<br />
- Vereinfachung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren<br />
• „Verkehrsprojekte EU-Erweiterung“<br />
- Standardisierung der Meldungen an Sozialversicherungsträger und<br />
Arbeitsämter<br />
- Kündigungsschutzgesetz anpassen und Möglichkeiten zu befristeten<br />
Beschäftigungsverhältnissen ausdehnen<br />
- Ausdehnung der „Minijobs“ bis zu einer Entgeltgrenze von 800 €<br />
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