1. Historische Merkwürdigkeiten - Heinrich-Lanz-Schule II

Vom Bleistift bis zur realisierten Dekoration ff.
Dieser nun allerletzte praktische Teil der Prüfung folgte einem genauen Zeitplan, der punktgenau
von den Prüflingen erfüllt werden musste:
Montag: Vorbereitung
Dienstag: Aufbau der Installation unter Aufsicht der Prüfungskommission der IHK
und der Lehrer
Mittwoch: Abnahme und Benotung der gestalteten Schaufenster/ Kojen
Und eben an diesem Mittwochnachmittag traf ich auf die Schülerinnen, die gespannt und auch
etwas müde vor den Türen der Werkstatt auf die Beurteilung ihrer kunstvollen Arbeiten warteten.
Sie zeigten mir eindrücklich, wie eine Schaufensterdekoration entsteht: Zuerst müssen
drei Entwürfe als Bleistiftskizzen entworfen werden. Daraus wird ein Entwurf ausgewählt, weiter
ausgestaltet und daraus entsteht dann der konkrete Aufbauplan für die endgültige Realisation.
Zwei Schülerinnen, Elisa Klatt und Helge
Mester, erklären rückblickend, dass Sie bereits
im Vorhinein viel Engagement, zum
Beispiel einen Wohnsitzwechsel, in Kauf
nehmen mussten, um diesen kreativen Beruf
an der Mannheimer Schule überhaupt
erlernen zu können. Sie blicken nicht ohne
Stolz auf ihre absolvierte Ausbildung zurück
und sind erleichtert, dass nun alle Mühen
belohnt werden. In die Zukunft blickend haben
die beiden leider nur Vierteljahresverträge
bekommen.
Wir wünschen den Absolventinnen alles
Gute und hoffen, dass sie bald feste Arbeitsverträge
ohne Befristung finden werden,
um unsere Welt mit ihren künstlerisch
überaus wertvollen Einfällen zu bereichern
und noch bunter zu machen.
Mg
Jahresbericht Heinrich-Lanz-Schule II Mannheim Schuljahr 2009/2010 Seite 58