1. Historische Merkwürdigkeiten - Heinrich-Lanz-Schule II

Projektausflug „Käfertaler Wasserwerk“ der Klasse C1BL ff.
Das Käfertaler Wasserwerk weist eine sehr reine Quelle auf. Die Wasserqualität in Mannheim
war vor der Erbauung und in Betriebnahme des Wasserwerkes sehr schlecht. Die Brunnen
gaben nur verschmutztes und krankmachendes Wasser. Erst durch Weiterleitung des reinen
Quellwassers war eine Wasserversorgung der Bevölkerung gesichert. Neben dem historischen
Hintergrund verdeutlichte uns Herr Harm die Wichtigkeit von Wasser mit dem Film
„Wasser heißt Leben“ und der beschaulichen Erklärung, dass man sich das gesamte Wasservorkommen
der Erde in einer Badewanne vorstellen kann, aber davon nur ein Schnapsglas
Trinkwasser ist. Anschließend begannen
wir die Führung.
Wir durchliefen alle einzelnen Stationen
des Wasserwerkes, beginnend mit der
Filteranlage 1-4. Neben den Anlagen des
Wasserwerkes waren noch kleine
Modelle der Filter in dem tunnelartigen
Gewölbe dargestellt. Durch diese kleinen
Modelle bekamen wir einen sehr genauen
Einblick, wie die Filterung des
Wassers im großen Maßstab, im Detail
verläuft. Nach den Filtern verließen wir
das Gebäude und konnten die Führung
bei herrlichem Sommerwetter weiterführen.
Draußen befand sich ein Becken,
in dem sich das gefilterte Eisen befindet. Herr Harm erklärte, dass es nicht möglich sei, dass
komplette Eisen aus dem Wasser heraus zu filtern. Dies konnten wir in dem nächsten Gebäude
begutachten. Das gefilterte Wasser leuchtete grün. Die Grünfärbung des Wassers wird
durch den Restgehalt des Eisens verursacht. Unsere Führung endete in einer Großen Halle,
wo das reine Wasser zu den einzelnen Abnahmestellen weitergeleitet wird. Auch dort wurde
das Wasservorkommen anschaulich durch kleine Modelle gezeigt. Herr Harm verabschiedete
sich freundlich von uns und wir dankten ihm durch lautstarken Applaus für die interessante
Führung durch das Käfertaler Wasserwerk.
Unser Ausflug führte uns weiter zu einer
Kneipp-Anlage in der Nähe des
Wasserwerkes im Käfertalerwald, wo fast alle
Schüler begeistert, im Storchengang etwas
Gutes für ihren Kreislauf und ihre Beine
getan haben. Auch die Lehrer wagten sich,
wenn auch erst durch leichtes Überreden
(Herr Alföldi) in das 4°C kalte Wasser.
Abgerundet wurde diese Exkursion durch ein
gemeinsames Essen im nahe liegenden
Restaurant „La Locanda“, wo die schlechte
Bedienung der Stimmung keinen Abbruch tat.
Abschließend kann man sagen, dass dieser
Ausflug eine Bereicherung war, hinsichtlich
des neu gewonnenen Wissens über Wasserwerke und die Gemeinschaft der Klasse C1BL, die
dadurch einen schönen Abschluss für das erste gemeinsame Schuljahr an der Heinrich-Lanz-
Schule II Mannheim hatte.
Schülerinnen Christine Rother, Marina Gonzalez, Vanessa Fischer
Jahresbericht Heinrich-Lanz-Schule II Mannheim Schuljahr 2009/2010 Seite 56