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1. Historische Merkwürdigkeiten - Heinrich-Lanz-Schule II

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Vorwort der Schulleiterin<br />

Liebe Leserinnen und Leser dieser Schuljahresschrift,<br />

wenn Sie heute diesen Bericht in Händen halten oder die Ihnen zugesandte pdf-Datei öffnen und<br />

lesen, ahnen Sie vielleicht, in welchem Ausmaß und in welcher Qualität auch im vergangenen<br />

Schuljahr an der HLS<strong>II</strong> gearbeitet wurde – 58 Lehrerinnen und Lehrer waren für fast 1200<br />

Schülerinnen und Schüler da, erfüllten mit ihnen und für sie den Bildungsplan, führten Sie an ihre<br />

jeweiligen beruflichen Ziele heran und hielten sich dabei täglich auf dem aktuellen Stand der<br />

Fachwissenschaft, der Didaktik und Methodik.<br />

Weit darüber hinaus bot das Kollegium eine Fülle von Projekten, Veranstaltungen und besonderen<br />

Ereignissen an, die alle bestens akzeptiert wurden. Die schulischen Grundsätze, seit 2007 im „Leitbild“<br />

zusammengefasst, sind erfüllt und in Taten und Handlungen umgesetzt worden. Qualitätsentwicklung,<br />

wie sie im Rahmen des kultusministeriellen Projektes „Operativ eigenständige <strong>Schule</strong>n – OES“<br />

eingefordert wird, darf sich, dies ist mein Credo, nicht im Formalen erschöpfen, darf nicht in<br />

Bürokratismus erstarren, sie muss den Menschen dienen, in erster Linie natürlich unseren Schülern,<br />

sie muss Akzeptanz finden und von Herzen kommen - dieser emotionale Ausflug sei mir an dieser<br />

Stelle erlaubt.<br />

Unser Jahresbericht ist ein solches Herzensanliegen; daher hat die <strong>Schule</strong> ihre Oberstudienratsstelle<br />

des Jahres 2010 im Benehmen mit der Beauftragten für Chancengleichheit und dem Örtlichen Personalrat<br />

für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Jahresbericht-Erstellung ausgeschrieben und mit<br />

Frau Merling-Vierling, Deutsch- und Englischlehrerin an der HLS<strong>II</strong> seit 2004, auch bestens besetzen zu<br />

können. Unsere Kollegin wird Schritt für Schritt bis Sommer 2012 den Jahresbericht selbstständig<br />

betreuen und dabei vom Sekretariat unterstützt.<br />

Imagepflege und Außendarstellung waren schon immer nicht zu unterschätzende Aufgabe von<br />

beruflichen <strong>Schule</strong>n; sie werden von Tag zu Tag bedeutsamer, denn es herrscht, man mag das<br />

bedauern oder gar ablehnen, aber es ist Fakt, Wettbewerb unter den <strong>Schule</strong>n. Mir war das schon<br />

immer gegenwärtig, daher habe ich Imagepflege schon immer – fast im Wortsinne – auf unsere<br />

Fahnen geschrieben.<br />

Die HLS<strong>II</strong> ist also auf einem guten Wege und mit den neuen Laboratorien und Werkstätten bestens<br />

für die Zukunft gewappnet. Das Kollegium ist stark verjüngt worden, alle Pensionäre wurden durch<br />

Neueinstellungen ersetzt, zukunftsweisende sächliche und pädagogische Strukturen werden zurzeit<br />

aufgebaut.<br />

Die Fremdevaluation durch das Landesinstitut für <strong>Schule</strong>ntwicklung (vgl. Seiten 12-13) brachte uns<br />

alle sehr zum Nachdenken und hat einen intensiven und kontroversen Diskussionsprozess in Gang<br />

gesetzt, der mit Redaktionsschluss erst richtig Schwung erhielt; hier sind die Meinungen geteilt, und<br />

das ist in einer Demokratie auch gut so. Die Zukunft wird zeigen, welcher Weg der richtige war; eines<br />

steht für mich nach 37 Jahren Schuldienst aber fest: <strong>Schule</strong> ist ein lebendiger Organismus, ein kleiner<br />

Kosmos, der gehegt und gepflegt werden muss, der Ab- und Zugeben erfordert und dessen<br />

harmonisches Funktionieren ein hohes Maß an Rücksichtnahme, Flexibilität und Empathie voraussetzt.<br />

Hier arbeiten Menschen mit Menschen, hier werden keine Autos oder sonstigen<br />

Konsumgüter hergestellt – hier geht es um Bildung und Vorbilder, um<br />

Verständnis und Vertrauen.<br />

Pädagogische Freiheit, Spontaneität und Kreativität dürfen nicht zugunsten<br />

eines apparativen Funktionierens aufgegeben werden. Deshalb müssen wir eine<br />

sanfte und behutsame Weiterentwicklung betreiben und alle mit ins Boot<br />

nehmen, Lehrerkollegium, Ausbilder und Ausbilderinnen und die Schülerschaft.<br />

Elke Boese-Grzeskowiak<br />

Mannheim, 20.1<strong>1.</strong>2010<br />

Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2009/10 Seite 4

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