BRAX-Herren Auch In Übergrößen - Kurt Viebranz Verlag
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Foto: Verena Dylla<br />
Mölln (zrml) - Die Stadt Mölln erhält<br />
für den Neubau eines Natur-<br />
und <strong>In</strong>formationszentrums am<br />
neuen Eingang zum Wildpark einen<br />
Zuschuss aus Mitteln des FörderungsfondsHamburg/Schleswig-Holstein<br />
in Höhe von<br />
250.000 Euro. »Das Konzept für<br />
den neuen Eingang zum Wildpark<br />
ist ein zusätzlicher attraktiver Anziehungspunkt<br />
für Mölln und die<br />
gesamte Region«, sagte Noch-<strong>In</strong>nenstaatssekretär<br />
Klaus Schlie.<br />
Die Stadt habe bewiesen, auch in<br />
Edelgard Jenner leitet die Veranstaltung.<br />
Mölln (vd) – Das Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend hatte zunächst 100<br />
Städte, unter ihnen Mölln, für das<br />
Projekt »Aktiv im Alter« ausgewählt.<br />
Das Projekt hat zum Ziel,<br />
die Mitwirkung älterer Menschen<br />
in unserer Gesellschaft zu fördern.<br />
Das schließt eine Verbesserung<br />
der Rahmenbedingungen für ihr<br />
Engagement ein.<br />
Edelgard Jenner, Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt Mölln und<br />
des Amtes Breitenfelde, hatte die<br />
wesentlichen Organisationen in<br />
Mölln, die die <strong>In</strong>teressen älterer<br />
Menschen vertreten und solche,<br />
die sich die Mitwirkung älterer<br />
Menschen in ihrem Bereich wünschen,<br />
zum Runden Tisch eingeladen<br />
mit dem Ziel der Abklärung<br />
bestehender Aktivitäten in Mölln,<br />
des Bedarfs an ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
Älterer und Einigung auf<br />
nächste Schritte.<br />
Dabei waren neben Vertretern der<br />
Stadt und der Parteien der Vorsitzende<br />
des Seniorenrats der Stadt,<br />
Helmuth Schmidt, Vertreter der<br />
AWO (»Arbeiterwohlfahrt«), der<br />
Kirchen, von Sportverbänden, des<br />
Deutschen Roten Kreuzes, von KI-<br />
40 AKTUELL | 11 | 09<br />
250.000 Euro für Natur- und <strong>In</strong>fozentrum<br />
am Möllner Wildpark<br />
Zeiten knapper öffentlicher Mittel<br />
gute und wichtige Projekte auf<br />
den Weg zu bringen. Der Staatssekretär<br />
nannte den Wildpark eine<br />
naturkundliche <strong>In</strong>formations-<br />
und Erholungseinrichtung, die<br />
weit über die Kreis- und Landesgrenze<br />
hinaus wirke. Der Neubau<br />
des Natur- und <strong>In</strong>formationszentrums<br />
ist mit Gesamtkosten in<br />
BIS (»Kontakte, <strong>In</strong>formation und<br />
Beratung im Selbsthilfebereich«),<br />
des Deutschen Hausfrauenbundes,<br />
des Vereins »Lange Aktiv Bleiben«,<br />
des Augustinums und anderer.<br />
Die Bevölkerung der Stadt<br />
Mölln spiegelt die allgemeine demographische<br />
Struktur in<br />
Deutschland wider: Derzeit beträgt<br />
die Zahl der über 65-Jährigen<br />
mit 4.698 etwa 25 Prozent der<br />
18.765 Möllner. Für das Jahr 2020<br />
rechnet Bürgermeister Wolfgang<br />
Engelmann mit einem Anstieg auf<br />
35 Prozent. Edelgard Jenner wies<br />
darauf hin, dass bereits 30 Prozent<br />
in der Gruppe der 60- bis 75-Jährigen,<br />
der sogenannten »jungen<br />
Alten« sich engagieren. Viele weitere<br />
sind zu gesellschaftlicher Mitwirkung<br />
bereit, wollen aber selbst<br />
bestimmen, was, wann, wie und<br />
wie viel sie einbringen. Wie kann<br />
die Gesellschaft dieses Potential<br />
der jungen Alten besser ausschöpfen?<br />
Wie kann die Gesellschaft ihnen<br />
gezielte Möglichkeiten zur<br />
Mitwirkung bieten? Wie bringt<br />
man Angebot und Nachfrage zusammen?<br />
Worin besteht das Angebot,<br />
das heißt, welche konkreten<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen<br />
Höhe von 1,5 Millionen Euro veranschlagt.<br />
Davon trägt die Stadt<br />
Mölln 600.000 Euro. Weitere<br />
Geldgeber sind das Wirtschaftsministerium,<br />
das ebenfalls<br />
600.000 Euro beisteuert, und das<br />
Landwirtschaftsministerium, das<br />
50.000 Euro zur Verfügung stellt.<br />
Mit Hilfe des Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein<br />
treiben<br />
kann der nicht mehr<br />
berufstätige ältere<br />
Mitbürger im Einzelfall<br />
einbringen? Welche<br />
Tätigkeiten sind<br />
gefragt? Renate Schächinger<br />
von KIBIS bemerkte:<br />
»Nicht jeder<br />
Ältere möchte sich sozial<br />
engagieren. Es bestehen<br />
auch andere<br />
Möglichkeiten, beispielsweise<br />
in der Bib -<br />
liothek«. Ulrike Pein, Leiterin des<br />
Immigrantenkreises der Diakonie,<br />
wünscht sich für ihre Klientel:<br />
»Wir bräuchten ältere Menschen,<br />
die sich regelmäßig mit Bürgern<br />
mit Migrationshintergrund treffen,<br />
um etwas gemeinsam zu unternehmen,<br />
um mit ihnen<br />
Deutsch zu sprechen, damit deren<br />
Foto: Kathleen Pohlmeyer<br />
Igel<br />
halten Winterschlaf<br />
Mölln (kp) Gute Nacht, ihr<br />
Lieben! Man sieht sie nur selten,<br />
und im Winter gar nicht,<br />
denn Igel halten Winterschlaf,<br />
wenn sie über 600 Gramm<br />
wiegen und die Temperatur<br />
unter 6 Grad Celsius liegt.<br />
beide Länder die Entwicklung in<br />
der Metropolregion weiter voran.<br />
Aus dem Fonds, in den beide Länder<br />
jährlich gleich hohe Beträge<br />
einzahlen, werden Projekte zur<br />
Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs,<br />
des Natur-,<br />
Umwelt- und Klimaschutzes, der<br />
Naherholung und des Tourismus<br />
gefördert.<br />
Erstmalig in Mölln:<br />
Runder Tisch »Aktiv im Alter«<br />
sprachliche Fähigkeiten sich verbessern.«<br />
Edelgard Jenner schlug<br />
die Einrichtung einer Clearingstelle<br />
für Angebote und Nachfrage vor.<br />
Die Runde machte auch deutlich,<br />
dass die sich Engagierenden die<br />
Einbettung in einen Rahmen benötigen,<br />
in dem sie sich austauschen<br />
können und wo sie unterstützt werden.<br />
Wie geht es weiter? Edelgard<br />
Jenner kümmert sich um die Vernetzung<br />
der Teilnehmer des Runden<br />
Tisches untereinander, um<br />
schon jetzt den Einsatz Ehrenamtlicher<br />
besser zu koordinieren. Für<br />
das erste Quartal des nächsten Jahres<br />
ist nicht nur ein weiteres Treffen<br />
des Runden Tisches, sondern auch<br />
die Organisation einer Seniorenbörse<br />
angedacht, wo Organisationen,<br />
Verbände und Vereine sich<br />
und ihren Bedarf vorstellen.<br />
Manche Tiere können sich vor<br />
dem Winterschlaf ein Gewicht<br />
von bis zu 1.100 Gramm anfressen.<br />
Einer der ganz seltenen Gäste<br />
zeigte sich Ende Oktober noch<br />
einmal in unserem Garten. Na<br />
dann, Gute Nacht!