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BRAX-Herren Auch In Übergrößen - Kurt Viebranz Verlag

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Foto: Privat<br />

Am 17. November findet man in<br />

den Beruflichen Schulen in Mölln<br />

einen großen <strong>In</strong>formationsstand<br />

im Foyer, bei dem<br />

• Fragen zu den Themen Gewalt,<br />

Stalking, Sucht, Migration,<br />

Schwangerschaft und Selbsthilfe<br />

gestellt werden können<br />

• <strong>In</strong>formationsmaterial eingesehen<br />

und mitgenommen werden<br />

kann<br />

• Ein Quiz veranstaltet wird<br />

• Brötchen verteilt werden unter<br />

dem Motto »Gewalt kommt nicht<br />

in die Tüte«<br />

Zwischen 9 und 12 Uhr haben alle<br />

Schülerinnen und Schüler, aber<br />

auch Lehrerinnen und Lehrer Gelegenheit,<br />

sich Material zu den<br />

oben angegebenen Themen anzusehen<br />

und mit den Fachberaterinnen<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Von links: Ulrike Pein, Petra Meyer, Renate Schächinger, Edelgard Jenner,<br />

Ulrike Lappat.<br />

Wanderausstellung<br />

»Trotz allem – Ich lebe!«<br />

Kunststücke von Flüchtlingsfrauen<br />

Die Wanderausstellung der UNO-<br />

Flüchtlingshilfe »Trotz allem – Ich<br />

lebe!« ist in den Monaten Oktober<br />

und November an verschiedenen<br />

Orten im Kreis Herzogtum Lauenburg<br />

zu sehen.<br />

Die Ausstellung zeigt Kunst von<br />

Flüchtlingsfrauauen, die im Malen<br />

eine Form gefunden haben,<br />

ihre Erlebnisse auszudrücken und<br />

das Schweigen zu überwinden.<br />

Entstanden sind die Bilder in der<br />

Kunsttherapie im Evangelischen<br />

Zentrum für Beratung und Therapie<br />

in Frankfurt/Main.<br />

Die Bilder zeigen eindrücklich die<br />

Stärke und den Lebenswillen der<br />

Künstlerinnen – trotz allem, was<br />

sie erlebt haben. Vier Frauen aus<br />

dem ehemaligen Jugoslawien, Liberia,<br />

Kurdistan/Türkei und dem<br />

Iran stehen stellvertretend für viele<br />

Frauen, die bereit sind, ihr<br />

Schweigen zu überwinden und<br />

12 AKTUELL | 11 | 09<br />

»Gewalt kommt nicht in die Tüte!«<br />

<strong>In</strong>foveranstaltung in der Kreisberufsschule Mölln<br />

sich bildnerisch mitzuteilen.<br />

»Kunststücke von Flüchtlingsfrauen«<br />

– dies ist nicht zufällig ein<br />

doppeldeutiger Untertitel: Den<br />

Frauen ist es gelungen, nach<br />

Deutschland zu kommen. Sie sind<br />

beharrlich den mühsamen Weg<br />

durch deutsche Ämter gegangen.<br />

Erfolgreich geflohen zu sein, bedeutet<br />

aber nicht unbedingt<br />

gleichzeitig, dass der Schrecken<br />

des Erlebten spurlos vorbei ist.<br />

<strong>Auch</strong> das Überleben und Weiterleben<br />

ist ein Kunststück.<br />

Die Ausstellung lädt dazu ein, in<br />

die Gefühlswelt dieser Frauen einzutauchen,<br />

die Bilder zu betrachten<br />

und zu spüren, dass sie nicht<br />

nur erfahrenes Leid und Schmerz<br />

zeigen. Sie zeigen auch viel Kraft,<br />

Hoffnung und Mut.<br />

Nachdem die Bilder bereits in Ratzeburg<br />

und in Schwarzenbek ausgestellt<br />

waren, wird die Ausstel-<br />

Die Veranstalterinnen sind:<br />

• Edelgard Jenner, Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt Mölln<br />

und des Amtes Breitenfelde<br />

• Ulrike Pein, Migrationssozialberaterin<br />

des Diakonischen Werkes,<br />

Mölln<br />

• Petra Meyer, Schwangeren- und<br />

Schwangerschaftskonfliktberaterin,<br />

Diakonisches Werk Ratzeburg<br />

• Renate Schächinger von KIBIS,<br />

Beraterin im Selbsthilfebereich<br />

• Ulrike Lappat von der Frauenberatungsstelle<br />

in Schwarzenbek<br />

Anlass für diese Aktion ist der <strong>In</strong>ternationale<br />

Tag »Nein zu Gewalt<br />

an Frauen«. Dieser von den Vereinten<br />

Nationen deklarierte Tag<br />

zur Beseitigung jeder Form von<br />

Gewalt gegen Frauen findet alljährlich<br />

im November statt.<br />

Seit dem 25. November 1981 wird<br />

weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen<br />

und Tagungen von<br />

Frauenprojekten und <strong>In</strong>itiativen,<br />

aber auch von staatlicher Seite zur<br />

lung vom 11. bis zum 27. November<br />

in Mölln im Stadthaus zu sehen<br />

sein. Alle <strong>In</strong>teressierten sind<br />

herzlich eingeladen, sich die Bilder<br />

während der Öffnungszeiten<br />

des Stadthauses anzusehen.<br />

<strong>In</strong> Mölln findet am Freitag, dem<br />

27. November ab 9:30 Uhr wieder<br />

ein <strong>In</strong>ternationales Frauenfrühstück<br />

in der <strong>In</strong>ternationalen<br />

Begegnungsstätte statt. Es ist geplant,<br />

nach dem Frühstück, das<br />

Beendigung von Gewalt gegen<br />

Frauen und Kinder aufgerufen.<br />

<strong>In</strong> Deutschland werden aus diesem<br />

Anlass gemeinsam mit der<br />

Bäckerinnung landesweit Brötchen<br />

verteilt unter dem Motto<br />

»Gewalt kommt nicht in die Tüte«.<br />

Die Veranstalterinnen bedanken<br />

sich herzlich bei der Bäckerei Eggers,<br />

die wieder – wie im vorigen<br />

Jahr – zugesagt hat, 200 Brötchen<br />

für diesen Tag zu spenden.<br />

Die Veranstalterinnen hoffen,<br />

dass wieder viele Jugendliche bereit<br />

sind, sich über Hilfeangebote<br />

im Kreis Herzogtum Lauenburg<br />

und in ihrem Schulumfeld zu informieren.<br />

Wer weitere Fragen zum <strong>In</strong>ternationalen<br />

Tag gegen Gewalt an<br />

Frauen sowie zum Thema Häusliche<br />

Gewalt hat, kann sich gern an<br />

Edelgard Jenner (Tel. 045 42 / 803<br />

– 149) oder an Ulrike Lappat (Tel.<br />

045 41 / 813 06) wenden.<br />

Wanderausstellung der Uno-Flüchtlingshilfe<br />

11. bis 27. November im Stadthaus Mölln,<br />

Wasserkrüger Weg 16<br />

diesmal dann etwas kürzer ausfällt,<br />

gemeinsam die Ausstellung zu besuchen<br />

und darüber ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

Für weitere <strong>In</strong>formationen – sowohl<br />

zu der Ausstellung als auch zu dem<br />

<strong>In</strong>ternationalen Frühstück – können<br />

Sie sich gern an die Migrationssozialberaterin<br />

Ulrike Pein (Tel. 045 42 /<br />

908 10 08) oder an die Gleichstellungsbeauftragte<br />

Edelgard Jenner<br />

(Tel. 045 42 / 803 – 149) wenden.

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