26.07.2018 Aufrufe

Handbuch Medien- und IT-Berufe 2018

Endlich Orientierung im Berufe-Dschungel Kann ich eine Berufsausbildung auch im Ausland absolvieren und ist Informatik wirklich nur etwas für Nerds? Wie lange dauert die Ausbildung zur Systemelektronikerin und was macht ein Veranstaltungskaufmann den ganzen Tag? Die Antwort gibt das druckfrische Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2018“. Der jährlich erscheinende Ratgeber gibt Schülern/-innen, Studierenden und Eltern Orientierung im Berufe-Dschungel. Er informiert über die vielfältigen Jobs sowie die Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags-, Kreativ- und Eventbranche. Auch Profis aus der Praxis kommen zu Wort: Medien- und IT-Experten wie z. B. Google-Managerin Miriam Tappe oder Gründerin und Geschäftsführerin von App Camps Dr. Diana Knodel berichten von ihrem persönlichen Karriereweg, geben Tipps zur Jobwahl und beleuchten aktuelle Trends und Perspektiven der Branche. Interessierte Schüler/-innen, Studierende, Eltern und Unternehmen können das kostenfreie Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2018“ gegen Rückporto (1,45 €) bestellen.

Endlich Orientierung im Berufe-Dschungel

Kann ich eine Berufsausbildung auch im Ausland absolvieren und ist Informatik wirklich nur etwas für Nerds? Wie lange dauert die Ausbildung zur Systemelektronikerin und was macht ein Veranstaltungskaufmann den ganzen Tag? Die Antwort gibt das druckfrische Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2018“. Der jährlich erscheinende Ratgeber gibt Schülern/-innen, Studierenden und Eltern Orientierung im Berufe-Dschungel. Er informiert über die vielfältigen Jobs sowie die Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen der IT-, Medien-, Werbe-, Verlags-, Kreativ- und Eventbranche.

Auch Profis aus der Praxis kommen zu Wort: Medien- und IT-Experten wie z. B. Google-Managerin Miriam Tappe oder Gründerin und Geschäftsführerin von App Camps Dr. Diana Knodel berichten von ihrem persönlichen Karriereweg, geben Tipps zur Jobwahl und beleuchten aktuelle Trends und Perspektiven der Branche.

Interessierte Schüler/-innen, Studierende, Eltern und Unternehmen können das kostenfreie Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2018“ gegen Rückporto (1,45 €) bestellen.

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4<br />

5<br />

IMPRESSUM<br />

INHALT<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsführender Vorstand:<br />

Autor:<br />

Inhaltliche Bearbeitung<br />

<strong>und</strong> Redaktion:<br />

Lektorat:<br />

Gestaltung:<br />

Titelfoto:<br />

Icons:<br />

Titelgestaltung:<br />

Druck:<br />

Rechtlicher Hinweis:<br />

KWB e. V. · Haus der Wirtschaft<br />

Kapstadtring 10 · 22297 Hamburg<br />

Tel. 040 334241-0 · Fax 040 334241-299<br />

info@kwb.de · www.kwb.de<br />

Hansjörg Lüttke<br />

Dierk Ladendorff<br />

Janna Menz, Christine Robben, Marikje Zwaan<br />

Christine Robben<br />

Regina Neubohn<br />

Theo Bruns, Motiv: Jean-Olivier Chafraix<br />

Monster: iStock © mightyisland,<br />

alle weiteren Icons: Icons made by Freepik from www.flaticon.com<br />

Regina Neubohn<br />

CPI books GmbH<br />

Für die Richtigkeit der Angaben können Herausgeber <strong>und</strong> Redaktion<br />

trotz sorgfältiger Recherche keine Gewähr übernehmen. Die<br />

Meinungen, die in den Artikeln im <strong>Handbuch</strong> geäußert wurden, entsprechen<br />

nicht zwangsläufig denen des Herausgebers. Der Herausgeber<br />

haftet nicht für Copyright-Verletzungen von Autoren/-innen.<br />

Hamburg, im November 2017<br />

Impressum ....................................................................... 4<br />

Grußwort<br />

Senator Dr. Carsten Brosda<br />

Präses der Behörde für Kultur <strong>und</strong> <strong>Medien</strong> der Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg .... 6<br />

Zu diesem <strong>Handbuch</strong> <strong>und</strong> seiner Handhabung ................................... 9<br />

Trends <strong>und</strong> Perspektiven der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche. .......................... 11<br />

TALENT DAY <strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong>: Finde Deinen Traumberuf! ......................... 13<br />

Manchmal ist es gut, Dinge einfach auszuprobieren <strong>und</strong> zu machen<br />

Dr. Diana Knodel | App Camps ................................................. 14<br />

Stillstand war gestern<br />

Miriam Tappe | Google Germany GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Habt keine Angst vor dem Computer!<br />

Interview mit Alexander Kister | Handels kammer Hamburg ..................... 16<br />

Eines für alles<br />

Artikel aus dem Philosophie-Magazin Hohe Luft ............................... 18<br />

Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe .............. 21<br />

Berufsbilder auf einen Blick ...................................................... 55<br />

ISBN: 978-3-944045-19-1<br />

21., überarbeitete <strong>und</strong> erweiterte Auflage<br />

Studiengänge auf einen Blick .................................................... 79<br />

<strong>Medien</strong>berufe ................................................................... 95<br />

Bibliografische Information der<br />

Deutschen Bibliothek:<br />

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der<br />

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten<br />

sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.<br />

<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong> ....................................................................... 185<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z ....... 223<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong> ...................................... 255<br />

Das <strong>Handbuch</strong> „<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong> <strong>2018</strong>“ wurde mit finanzieller Förderung der Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg –<br />

Amt <strong>Medien</strong> – sowie der Agentur für Arbeit Hamburg erstellt.


6 Grußwort<br />

GRUSSWORT<br />

Senator Dr. Carsten Brosda | Präses der Behörde für<br />

Kultur <strong>und</strong> <strong>Medien</strong> der Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />

Foto: Jörn Kipping<br />

Hamburg ist die beliebteste <strong>Medien</strong>metropole Deutschlands, so das Ergebnis einer<br />

Studie von nextMedia.Hamburg, XING <strong>und</strong> Deloitte. Das ist ein starkes Signal für alle,<br />

die in Hamburg in diesem Bereich arbeiten <strong>und</strong> genau „dasmitmedien“ machen<br />

möchten.<br />

Mit der immer weiter (zusammen-)wachsenden Welt von „content creation“ <strong>und</strong> „technology<br />

development“ entstehen neue Berufsfelder <strong>und</strong> noch nie war die Vielfalt derart<br />

hoch wie in diesen Jahren: Silpionaut (<strong>IT</strong>ler) bei Silpion, Programmatic Audience<br />

Manager bei Otto, <strong>Medien</strong>kauffrau Print & Digital bei Gruner + Jahr, User Experience<br />

Designer bei XING oder Redakteur Video beim Spiegel sind nur ein Bruchteil der Job-<br />

Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten.<br />

Das hängt natürlich damit zusammen, dass Digitalisierung <strong>und</strong> damit der Einsatz von <strong>IT</strong><br />

eine immer bedeutendere Rolle spielt. So sind in Deutschland in den letzten 5 Jahren<br />

jedes Jahr 20.000 neue <strong>IT</strong>-Arbeitsplätze entstanden. Klar ist aber auch, dass die Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Nutzung von Technologie immer einfacher wird. All diejenigen, die in<br />

den nächsten Jahren die Schule verlassen werden, haben einen besseren Zugang zu<br />

Technologie als ihre Eltern <strong>und</strong> mittlerweile gibt es auf der Welt mehr Smartphones als<br />

Zahnbürsten.<br />

Daher freue ich mich sehr, dass Sie das <strong>Handbuch</strong> „<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong> <strong>2018</strong>“ in den<br />

Händen halten oder als E-Paper auf Ihrem Smartphone lesen. Denn dieser Ratgeber<br />

führt Sie durch das Labyrinth der unzähligen Berufsperspektiven in der Welt von <strong>Medien</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>IT</strong>. Hamburg ist eine <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Stadt: Verlage, <strong>IT</strong>-Unternehmen, Agenturen,<br />

Start-ups <strong>und</strong> Kulturhäuser sind hier zu Hause <strong>und</strong> sie sind auf der Suche nach Ihnen –<br />

engagierten Nachwuchstalenten, die ihre Ideen in Taten umsetzen.<br />

Wie genau sieht nun eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich der <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

aus? Genau das verrät Ihnen dieses <strong>Handbuch</strong>. Es porträtiert insgesamt über 160 <strong>Berufe</strong><br />

in der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche <strong>und</strong> informiert Sie über Studiengänge sowie Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen der <strong>IT</strong>-, <strong>Medien</strong>-, Werbe-, Verlags-, Kreativ-<br />

<strong>und</strong> Eventbranche. Außerdem plaudern <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Experten, die sich an ihren<br />

eigenen Berufseinstieg erinnern, aus dem Nähkästchen <strong>und</strong> haben Tipps für die Berufswahl<br />

parat.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nur das Beste für Ihren erfolgreichen Start ins<br />

Berufsleben!<br />

Senator Dr. Carsten Brosda<br />

7


9<br />

Zu diesem <strong>Handbuch</strong> <strong>und</strong> seiner Handhabung<br />

Qualifi kationen für die Zukunft<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> ist ein Ratgeber für alle, die sich für die Branche der <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

sowie für ihre verschiedenen Berufsprofile interessieren <strong>und</strong> Orientierung hinsichtlich<br />

Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung suchen.<br />

www.kwb.de<br />

» Projektentwicklung<br />

» Projektmanagement<br />

» Netzwerkkoordination<br />

» Beratung <strong>und</strong> Qualifi zierung<br />

» Vermittlung in Ausbildung <strong>und</strong> Arbeit<br />

» Organisation von Konferenzen<br />

» Online Lernen/Blended Learning<br />

» Internationale Angebote<br />

» Wissenschaftliche Begleitforschung<br />

Die Projekte der KWB werden u. a. aus dem Europäischen Sozialfonds ESF <strong>und</strong> von der Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg sowie vom B<strong>und</strong> fi nanziert.<br />

iStock: © kali9<br />

Zuerst hat die Praxis das Wort: <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Profis beleuchten auf den Seiten 11 bis<br />

19 Trends <strong>und</strong> Perspektiven der Branche. Das folgende Kapitel „Ausbildung, Studium<br />

<strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe“ (S. 21 bis 53) stellt das komplexe Bildungssystem<br />

<strong>und</strong> dessen Möglichkeiten ausführlich dar. Denn bevor Sie sich für ein Berufsziel,<br />

einen Bildungsweg oder ein konkretes Angebot entscheiden, sollten Sie dies so genau<br />

wie möglich prüfen.<br />

Die tabellarischen Übersichten ab Seite 55 stellen die gängigen <strong>Berufe</strong> <strong>und</strong> Tätigkeiten<br />

der <strong>IT</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>-, Werbe- <strong>und</strong> Veranstaltungsbranchen sowie Studien angebote in der<br />

Metropolregion Hamburg vor. Zur Unterscheidung bezeichnen wir <strong>Berufe</strong> ohne gesetzliche<br />

Regelungen oder Abschluss als Tätigkeiten. Die aufgelisteten <strong>Berufe</strong> mit gesetzlich<br />

geregelter Aus- oder Weiterbildung <strong>und</strong> Kammer abschluss sind mit dem Sternzeichen *<br />

markiert. In den Profilbeschreibungen der einzel nen <strong>Berufe</strong> <strong>und</strong> Tätigkeiten ab Seite 95<br />

finden Sie auch Hinweise zu geeigneten Vorbildungen <strong>und</strong> Einstiegsmöglichkeiten. Die<br />

Beschreibungen wurden zum größten Teil mit der <strong>Berufe</strong> net-Datenbank der Agentur für<br />

Arbeit (http://berufenet.arbeitsagentur.de) abgestimmt.<br />

Das Register der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg (ab S. 223), die<br />

Bildungs angebote in den Bereichen <strong>Medien</strong>, Informationstechnologie, Werbung <strong>und</strong><br />

Veranstaltungsorganisation bereitstellen, enthält Hinweise auf die jeweiligen Angebotsschwerpunkte.<br />

Die für dieses <strong>Handbuch</strong> getroffene Auswahl erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit.<br />

Last but not least: Ob finanzielle Unterstützung im Studium, Hilfe bei der Vermittlung<br />

eines Ausbildungsplatzes oder Beratung zur Existenzgründung – das Kapitel „Weitere<br />

Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong>“ (ab S. 255) listet auch b<strong>und</strong>esweite Kontakte von Institutionen<br />

<strong>und</strong> Einrichtungen auf, die bei Fragen des beruflichen Alltags <strong>und</strong> der Karriereplanung<br />

mit Beratungs angeboten, Informationen sowie Unterstützung zur Seite stehen.


Foto: Theo Bruns, Motiv: Jean-Olivier Chafraix<br />

Trends <strong>und</strong><br />

Perspektiven<br />

der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>IT</strong>-Branche


TALENT DAY<br />

<strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong><br />

TALENT DAY <strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong>:<br />

FINDE DEINEN TRAUMBERUF!<br />

Was genau hinter den vielen <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong>n steckt, erfahren Jugendliche im<br />

November <strong>2018</strong> beim 10. TALENT DAY <strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong>. Für die Jahrgänge 10 bis 13,<br />

für Schüler/-innen der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Berufsfachschulen sowie für Studierende <strong>und</strong><br />

Absolventen/-innen öffnen Hamburger Unternehmen ihre Türen, um die Talente von<br />

morgen für sich zu begeistern.<br />

Der deutschlandweit einmalige Berufsorientierungstag bringt Nachwuchstalenten die<br />

attraktiven <strong>Berufe</strong> <strong>und</strong> Karrierewege in der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche näher, ermög licht<br />

ihnen einen anschaulichen Einblick in die Arbeitswelt <strong>und</strong> möchte sie für einen Einstieg<br />

im Bereich der <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong> begeistern. Die Jugendlichen haben so die Chance, einen<br />

Blick hinter die Kulissen zu werfen, Kontakte vor Ort in den Unternehmen zu knüpfen<br />

<strong>und</strong> ihre Fragen zu Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Berufsein stieg zu stellen. In Workshops<br />

können sie sich selbst ausprobieren – sei es vor der Kamera, bei der Entwicklung von<br />

Werbekampagnen oder der Programmierung von Spielen.<br />

Der TALENT DAY startet mit einer Kick-off-Veranstaltung im CinemaxX Dammtor. Von<br />

dort geht es dann direkt in die technisch-kreativen Welten.<br />

Am TALENT DAY laden Hamburger Unternehmen der<br />

<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Wirtschaft Schüler, Studierende <strong>und</strong><br />

angehende Absolventen zu sich ein. Sie informieren<br />

über Ausbildungs- sowie Einstiegsmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

machen die Vielfalt dieser Arbeitswelt erlebbar.<br />

Anmeldung sowie weitere<br />

Informationen unter:<br />

www.talentday.de<br />

Alle News gibt‘s auch auf Facebook <strong>und</strong> Twitter.<br />

Kurz notiert:<br />

10. TALENT DAY <strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong><br />

November <strong>2018</strong>, 8:00 bis 13:00 Uhr (Unternehmensbesuche: 11:00 bis 13:00 Uhr)<br />

Anmeldung unter www.talentday.de<br />

Initiatoren des TALENT DAY <strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong> sind die Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg sowie<br />

die Handelskammer Hamburg. Koordinator sowie Veranstalter ist die KWB Koordinierungsstelle<br />

Weiterbildung <strong>und</strong> Beschäftigung e. V.<br />

13<br />

Bild: shutterstock © StonePictures


14 Trends <strong>und</strong> Perspektiven der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche<br />

Unternehmen<br />

beim<br />

TALENT DAY<br />

<strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong><br />

MANCHMAL IST ES GUT, DINGE EINFACH<br />

AUSZUPROBIEREN UND ZU MACHEN<br />

Dr. Diana Knodel | Gründerin & Geschäftsführerin<br />

App Camps<br />

Als ich mein Abi gemacht habe, wusste ich noch nicht, was ich studieren will. Eigentlich<br />

wollte ich erst einmal eine Auszeit machen <strong>und</strong> durch Australien reisen. Daraus wurde dann<br />

nichts – <strong>und</strong> statt im Hostel in Sydney bin ich im Studentenwohnheim in Ulm gelandet.<br />

Studiert habe ich <strong>Medien</strong>informatik. Programmieren konnte ich noch nicht <strong>und</strong> ich hatte<br />

auch kein Informatik in der Schule. Wenn ich zurückblicke, w<strong>und</strong>ere ich mich oft, dass ich<br />

mich ohne Vorkenntnisse für Informatik entschieden habe. Ein Gr<strong>und</strong> war sicherlich, dass<br />

ich von den Kommunikationsmöglichkeiten fasziniert war. Auf einmal konnte ich dank<br />

Computer <strong>und</strong> Internet mit meinen zahlreichen Brieffre<strong>und</strong>innen auf der ganzen Welt chatten<br />

<strong>und</strong> E-Mails schreiben. Ich musste also keine zwei Wochen auf eine Antwort warten.<br />

Natürlich war das Studium nicht immer einfach <strong>und</strong> ich musste viel lernen – aber am Ende<br />

hat alles gut geklappt. Heute bin ich sehr froh darüber, dass ich mehr oder weniger zufällig<br />

in der Informatik gelandet bin. Ich habe ein paar Jahre in der Wissenschaft gearbeitet <strong>und</strong><br />

in verschiedenen Unternehmen. Vor drei Jahren habe ich dann mit meinem Mann ein<br />

eigenes Unternehmen gegründet.<br />

Ich glaube, manchmal ist es gut, Dinge einfach auszuprobieren <strong>und</strong> zu machen. Ein bisschen<br />

Mut gehört da auch dazu. Wenn man sich überlegt, was es im schlimmsten Fall bedeutet,<br />

wenn es nicht klappt, ist das meistens nicht so dramatisch. Viel schlimmer finde ich es, wenn<br />

man die Dinge nicht ausprobiert <strong>und</strong> nie erfährt, wie es gewesen wäre, wenn …<br />

Im Ausland war <strong>und</strong> bin ich übrigens noch sehr oft: Europa, Nepal, Neuseeland, USA, Singapur,<br />

Mexiko, China … Informatikkenntnisse sind überall gefragt!<br />

Unternehmen<br />

beim<br />

TALENT DAY<br />

<strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong><br />

STILLSTAND WAR GESTERN<br />

Miriam Tappe | Measurement & Attribution Specialist<br />

Google Germany GmbH<br />

In der vierten Klasse habe ich zum ersten Mal auf ein Blatt Papier geschrieben, was ich<br />

einmal werden möchte. Das war das Poesiealbum meines damaligen Fre<strong>und</strong>s Philipp.<br />

Wahrscheinlich habe ich Pferdepflegerin als meinen ultimativen Traumberuf genannt.<br />

Jetzt, 22 Jahre später, finde ich es genauso schwer wie damals, diese Frage wahrheitsgetreu<br />

zu beantworten. Vorgezeichnete Berufswege entsprechen in vielen Bereichen<br />

einfach nicht mehr der Realität – insbesondere im Umfeld von <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong>.<br />

Als ich im Jahr 1995 in das Poesiealbum geschrieben hatte, existierten Facebook <strong>und</strong><br />

Google noch nicht <strong>und</strong> Amazon wurde gerade gegründet. Mein erstes Smartphone<br />

habe ich in meinem letzten Studienjahr 2011 gekauft. Heute gibt es keinen anderen<br />

Gegenstand, den wir so häufig betrachten <strong>und</strong> bei uns tragen wie das Mobiltelefon. Eine<br />

Revolution in wenigen Jahren! Technologische Revolutionen gab es auch früher schon,<br />

aber die Frequenz, mit der sie sich ereignen, hat sich vervielfacht.<br />

Was bedeutet das für euch, wenn ihr nach einer Ausbildung, einem Studienplatz oder<br />

einem Job Ausschau haltet? Die gute Nachricht: Es bleibt spannend. Wenn ihr im<br />

<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Bereich arbeitet, arbeitet ihr in einem Bereich, der unsere Gesellschaft<br />

in vielen Aspekten prägt, der sich rasant weiterentwickelt <strong>und</strong> ständig neue Lernmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Mein Tipp an euch lautet daher: Macht euch Gedanken dazu, welche Werte euch wichtig<br />

sind. Ein Job, für den ihr euch heute bewerbt, sieht in drei Jahren vielleicht schon<br />

ganz anders aus. Was aber bleibt, ist der Auftrag des Unternehmens, dessen Mission,<br />

Werte <strong>und</strong> Kultur.<br />

15


16 Trends <strong>und</strong> Perspektiven der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche<br />

TALENT DAY<br />

<strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong><br />

HABT KEINE ANGST VOR DEM COMPUTER!<br />

Alexander Kister<br />

Auszubildender bei der Handels kammer Hamburg<br />

Janna Menz | Redaktion KWB<br />

Alexander Kister macht eine Ausbildung zum Informatikkaufmann bei der Handelskammer<br />

Hamburg <strong>und</strong> weiß ganz genau, was es heißt, wenn man sein Hobby zum Beruf<br />

macht.<br />

Janna Menz: Alexander, du machst eine Ausbildung zum Informatikkaufmann.<br />

Wie bist du dazu gekommen?<br />

Alexander Kister: Für mich stand eigentlich immer fest, dass ich einen Beruf machen<br />

möchte, der mit <strong>IT</strong> zu tun hat … nach meinem Abschluss habe ich dann eine Ausbildung<br />

zum Fachinformatiker für Systemintegration begonnen, aber noch in der Probezeit<br />

gemerkt, dass mir dort irgendetwas fehlt. Da ich zuletzt eine Handelsschule besucht<br />

hatte, war mir der kaufmännische Bereich nicht ganz neu <strong>und</strong> irgendwie wollte ich mein<br />

Interesse an Technik mit meinem kaufmännischen Know-how verbinden.<br />

Janna Menz: Wie kam es dann zu der Entscheidung, eine Ausbildung zum Informatikkaufmann<br />

zu beginnen?<br />

Alexander Kister: Nach der ersten „Fehlentscheidung“ habe ich erst einmal überlegt,<br />

was ich eigentlich genau machen möchte, <strong>und</strong> habe ganz klassisch im Internet recherchiert.<br />

Irgendwie bin ich auf das Azubi-Speeddating der Handelskammer gestoßen. Vor<br />

Ort habe ich mich dann spontan beim Staatstheater <strong>und</strong> bei der Handelskammer selbst<br />

vorgestellt <strong>und</strong> meine Bewerbungsunterlagen dagelassen. Beide bilden zum Informatikkaufmann<br />

aus <strong>und</strong> beide haben sich dann nach kurzer Zeit auch schon mit einer Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch bei mir gemeldet. Und das Gespräch bei der Handelskammer<br />

lief super!<br />

Janna Menz: Gibt es besondere Kenntnisse, die man für diese Ausbildung mitbringen<br />

muss?<br />

Alexander Kister: Nicht direkt. Natürlich muss man das Interesse für den <strong>IT</strong>-Bereich<br />

mitbringen, aber letztendlich ist eine Ausbildung ja auch dazu da, um zu lernen. Obwohl,<br />

jetzt wo ich darüber nachdenke: Man sollte keine Angst vor dem Computer haben! Man<br />

arbeitet ausschließlich am <strong>und</strong> vor allem mit dem PC <strong>und</strong> wenn dort Hemmungen vor<br />

binären Zahlensystemen oder dem „Innenleben“ des Computers vorhanden sind, kann<br />

man schwer mit einem klaren Kopf an die Arbeit gehen.<br />

Janna Menz: Was motiviert dich, um jeden Tag zur Arbeit zu gehen?<br />

Alexander Kister: Natürlich das Team <strong>und</strong> auch die Möglichkeit, kleine Projekte selbst<br />

durchzuführen <strong>und</strong> größere Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Klar, arbeiten muss<br />

irgendwie jeder, aber wenn es dann auch noch Spaß macht <strong>und</strong> man sein Hobby zum<br />

Beruf machen kann, ist das einfach super!<br />

Janna Menz: Was macht dir am meisten Spaß <strong>und</strong> welche Inhalte liegen dir vielleicht<br />

gar nicht?<br />

Alexander Kister: Ich finde gerne Lösungen für <strong>IT</strong>-Probleme. Das ist ja auch genau<br />

das, was meine Ausbildung <strong>und</strong> generell den Beruf des Informatikkaufmanns so besonders<br />

macht. In einem größeren Unternehmen hat man dann natürlich auch viel mehr<br />

Möglichkeiten, Projekte umzusetzen, als beispielsweise zu Hause. Das Prüfen von Lagerbeständen<br />

<strong>und</strong> das Nachbestellen von Waren ist manchmal ein wenig öde, aber das<br />

gehört einfach auch zu meinen Aufgaben.<br />

Janna Menz: Was rätst du anderen Jugendlichen, die auf der Suche nach einer<br />

passenden Ausbildung sind?<br />

Alexander Kister: Ich würde die Suche nach der passenden Ausbildung immer in zwei<br />

Schritte aufteilen. Erstens: Was kann ich gut? Wo liegen meine Talente? Und vor allem:<br />

Was macht mich auch nach der Ausbildung noch glücklich? Im zweiten Schritt würde<br />

ich dann nach einem passenden Unternehmen schauen. Es ist aber auch nicht schlimm,<br />

erst einmal die falsche Richtung einzuschlagen <strong>und</strong> dann zu merken, dass die Ausbildung<br />

vielleicht doch nicht so zu einem passt.<br />

Janna Menz: Ein Ausblick – wo siehst du dich in zehn Jahren?<br />

Alexander Kister: Ich würde mir schon wünschen, ein eigenes <strong>IT</strong>-Unternehmen mit<br />

aufzubauen <strong>und</strong> als Geschäftsführer tätig zu sein. Worauf ich mich aber am meisten freue<br />

ist, dass ich immer noch <strong>IT</strong>-Probleme lösen werde!<br />

17


18<br />

Trends <strong>und</strong> Perspektiven der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche<br />

EINES FÜR ALLES<br />

Artikel aus dem Philosophie-Magazin HOHE LUFT<br />

Text: Greta Lührs<br />

Wer denkt an den Geburtstag von Tante Hilde? Wer kennt die beste Bahnverbindung?<br />

Wer weiß, wie die Hauptstadt von Malawi heißt? Richtig, unser Smartphone! Doch:<br />

Welche Folgen hat es, wenn wir diese Geräte für uns denken lassen?<br />

Könnten Sie noch ohne Smartphone leben?<br />

Klar, werden die meisten antworten. Aber warum sollte ich? Ist doch so schön bequem.<br />

Diese kleinen Geräte sind schon lange nicht mehr zum Telefonieren da – angerufen zu<br />

werden empfinden viele inzwischen als Belästigung. Man kann schließlich auch einen<br />

Messenger benutzen oder eine E-Mail verschicken.<br />

Smartphones sind vielmehr Organisatoren <strong>und</strong> Chronisten unseres Lebens geworden,<br />

sie halten Fotos, Kontaktdaten <strong>und</strong> unsere Lieblingsmusik für uns bereit, <strong>und</strong> sie verbinden<br />

uns über die sozialen Netzwerke mit unseren Bekannten. Ich habe keinen Festnetzanschluss<br />

mehr, mein Handy bündelt alle meine Sozialkontakte. Ohne Smartphone bin<br />

ich komplett isoliert <strong>und</strong> unmöglich zu erreichen – außer per Brief.<br />

Das Smartphone vereinfacht unseren Alltag: Es weckt uns morgens, sagt uns, wie das<br />

Wetter wird, zeichnet unsere Joggingroute auf, erinnert uns an Geburtstage <strong>und</strong> andere<br />

Termine <strong>und</strong> navigiert uns durch die Welt. Wissen wir einmal nicht weiter, tippen wir einfach<br />

unsere Frage ein <strong>und</strong> erhalten sofort Tausende von Antwortmöglichkeiten.<br />

Ein einziger Apparat für fast alles – das ist so praktisch, dass es keiner weiteren<br />

Erklärung bedarf, wieso wir so vernarrt in diese Geräte sind. Wie sehr wir uns schon<br />

an ihre Präsenz gewöhnt haben, merken wir meist erst, wenn wir – wie ich neulich –<br />

auf einer Radtour plötzlich ohne GPS-Signal dastehen. Plötzlich schauen wir uns um<br />

<strong>und</strong> denken: Wo bin ich? Wo muss ich jetzt lang? Und wieso habe ich eigentlich keine<br />

Straßenkarte dabei? In solchen Momenten wird uns bewusst, wie abhängig wir bereits<br />

geworden sind. Ich gehe heute immer einfach los, egal, wo ich bin, <strong>und</strong> verlasse mich<br />

darauf, dass mein Smartphone mich schon auffangen wird, falls ich nicht weiter weiß.<br />

19<br />

»Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat,<br />

einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt,<br />

<strong>und</strong> so weiter, so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen«, schrieb der Aufklärer<br />

Immanuel Kant (1724–1804). Das Smartphone scheint die Verkörperung dieses Bequemlichkeits-Denkens<br />

zu sein.<br />

Es gibt für jedes Lebensproblem eine App, es macht Wissen <strong>und</strong> Meinungen<br />

jederzeit verfügbar.<br />

Dass wir uns Hilfsmittel nehmen, macht uns zwar nicht direkt unmündig. Aber wenn wir,<br />

mit Kant, Mündigkeit als das Gebrauchen des eigenen Verstandes verstehen, müssen wir<br />

zugeben, dass uns das Smartphone – <strong>und</strong> auf besondere Weise das Internet generell –<br />

dies zuweilen abnimmt.<br />

Unserer Bequemlichkeit opfern wir zudem raue Mengen persönlicher Daten. Wer liest<br />

sich die AGBs einer neuen App durch? Genau – niemand! Selbst wenn wir kurz stutzig<br />

werden, wenn die Gitarren-Stimm-App Zugriff auf die Kontaktliste fordert, hält das uns<br />

noch lange nicht davon ab, auf »akzeptieren« zu tippen.<br />

»Convenience (Bequemlichkeit, Anm. d. Verf.) ist eine Weltmacht, <strong>und</strong> das in allen<br />

Bereichen der digitalen Sphäre«, schreibt der Interneterklärer Sascha Lobo. Wenn etwas<br />

das Leben einfacher macht, wollen wir es. Der Preis ist völlig egal. Dass die Smartphonebedienung<br />

so leicht <strong>und</strong> intuitiv ist, erzeugt einen Effekt kognitiver Dissonanz: Wir<br />

wissen es eigentlich besser <strong>und</strong> wollen rein theoretisch unsere Privatsphäre schützen<br />

<strong>und</strong> ein selbstbestimmter Mensch sein – aber es ist einfach zu naheliegend, zu allem<br />

Ja <strong>und</strong> Amen zu sagen. Das Leben scheint so mühsam zu sein, dass wir von Vereinfachungsangeboten<br />

gar nicht genug haben können. Inzwischen sind wir sogar schon<br />

zu faul, unsere Nachrichten einzutippen, <strong>und</strong> verschicken minutenlange Monologe per<br />

Sprachnachricht.<br />

Ich bin weder eine Smartphone-Feindin noch eine Technik-Pessimistin. Ich stehe nur<br />

dem unbedingten Bequemlichkeitsideal skeptisch gegenüber. Die Sehnsucht nach einfachen<br />

Lösungen für Probleme führt nicht automatisch zu den besten Resultaten – wie<br />

einige politische Akteure es gerade vorleben. Die Welt ist komplex <strong>und</strong> unser Leben<br />

auch. Stellen wir unsere Bequemlichkeit über alles andere, werden wir dem nicht gerecht.<br />

Hat dir der Artikel gefallen? Weitere interessante Artikel findest du in dem Philosophie-<br />

Magazin HOHE LUFT unter www.hoheluft-magazin.de/medien2


Jetzt in die berufliche<br />

Zukunft starten!<br />

Für SchülerInnen, Eltern <strong>und</strong> LehrerInnen, für Studierende,<br />

Auszubildende, Bildungshungrige <strong>und</strong> ExistenzgründerInnen,<br />

für UnternehmerInnen, Institutionen <strong>und</strong> Initiativen.<br />

Die über 280 Aussteller der drei Hamburger Bildungsmessen<br />

vocatium, parentum <strong>und</strong> meister&master freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Fachmesse für<br />

Ausbildung+Studium<br />

Eltern+Schülertag<br />

für die Berufswahl<br />

Fachmesse für<br />

berufliche Bildung<br />

Die nächsten Messen<br />

in Hamburg:<br />

13. September <strong>2018</strong><br />

parentum Hamburg<br />

Berufliche Schule St. Pauli (BS 11)<br />

15 – 19 Uhr<br />

3. November <strong>2018</strong><br />

meister&master Hamburg<br />

Museum der Arbeit / Alte Fabrik<br />

9.30 – 15.30 Uhr<br />

28./29. Mai 2019<br />

vocatium Hamburg Nord<br />

MesseHalle Schnelsen<br />

8.30 – 14.45 Uhr<br />

18./19. Juni 2019<br />

vocatium Hamburg Süd<br />

edel-optics.de Arena<br />

8.30 – 14.45 Uhr<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

DIE NEUE MESSE FÜR<br />

WE<strong>IT</strong>ERBILDUNG, STUDIUM, ARBE<strong>IT</strong>SPLÄTZE<br />

UND EXISTENZGRÜNDUNG<br />

Berufsorientierung ist ein fortlaufender Prozess. Die neue meister&master – Fachmesse<br />

für berufliche Bildung zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Bildung <strong>und</strong><br />

Entwicklung auf <strong>und</strong> stellt die richtigen Kontakte her. Abger<strong>und</strong>et wird die Fachmesse<br />

durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />

Das Forum führt vor allem jüngere Menschen (18–35 Jahre), die sich nach ihrer Ausbildung<br />

oder ihrem Bachelorstudium weiterentwickeln <strong>und</strong> -bilden wollen, mit potenziellen<br />

Arbeitgebern, berufsfördernden Bildungsanbietern, Existenzgründungsberatern<br />

<strong>und</strong> Institutionen zusammen.<br />

Die meister&master Hamburg informiert über:<br />

• Weiterbildungsangebote (Voll- <strong>und</strong> Teilzeit)<br />

• Aufstiegsfortbildungen<br />

• Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengänge (Voll- <strong>und</strong> Teilzeit)<br />

• Arbeitgeber mit Direkteinstieg <strong>und</strong> Karriere-/Weiterbildungsangeboten<br />

• Existenzgründung <strong>und</strong> Unternehmensnachfolge<br />

• Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Die meister&master-Fachmesse findet am Sonnabend, den 3. November <strong>2018</strong> in der<br />

Alten Fabrik des Museums für Arbeit in Hamburg statt <strong>und</strong> ist von 9:30–15:30 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt ist frei. Interessierte können vorab online terminierte Gespräche mit den<br />

Ausstellern buchen, aber alternativ auch ohne Termine die Messe besuchen.<br />

Die Schirmherrschaft hat die Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg <strong>und</strong><br />

Schleswig- Holstein e. V. (UV Nord) übernommen. Veranstaltet wird die meister&master<br />

vom IfT Institut für Talententwicklung.<br />

Weitere Informationen auf der Homepage:<br />

https://erfolg-im-beruf.de/fachmessen/meistermaster.<br />

Mehr Informationen unter www.erfolg-im-beruf.de<br />

vocatium, parentum <strong>und</strong> Meister&Master sind Veranstaltungen der IfT Institut für Talententwicklung GmbH.


Foto: KWB © Hansjörg Lüttke<br />

Foto: iStock © Jacob Ammentorp L<strong>und</strong>


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

er soll da denn durchblicken?<br />

W Wer sich für eine Berufsausbildung, ein Studium oder eine Weiterbildung<br />

interessiert, findet sich schon bald in einem kaum durchschaubaren<br />

Begriffsdschungel wieder. Da ist die Rede von anerkannten <strong>und</strong><br />

nicht anerkannten Ausbildungsberufen, Berufsschulen <strong>und</strong> Berufsfachschulen,<br />

außerbetrieblicher <strong>und</strong> schulischer Berufsausbildung. Und es<br />

geht weiter mit Begriffen wie Berufsausbildungsvorbereitung, Bachelor-,<br />

Master-, dualen <strong>und</strong> berufsbegleitenden Studiengängen, staatlichen<br />

sowie privaten Hochschulen, Akademien, Aufstiegs- <strong>und</strong> Anpassungsfortbildungen,<br />

ECVET, ECTS <strong>und</strong> AZAV. Wer soll da denn durchblicken?<br />

Und dann bleibt noch die Frage: Was kostet eine Aus- oder Weiter bildung<br />

eigentlich <strong>und</strong> welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Die folgenden<br />

Seiten bieten deshalb eine kleine Orientierungshilfe durch die<br />

vielfältigen <strong>und</strong> oft verschlungenen Wege der beruflichen Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung.<br />

B<br />

erufliche Ausbildung<br />

Berufsbildungsgesetz<br />

Als eines der wenigen Länder der Welt verfügt Deutschland über ein<br />

gesetzliches Regelwerk der beruflichen Bildung, das so genannte Berufsbildungsgesetz<br />

(BBiG). Es regelt die Berufsausbildung, die berufliche<br />

Umschulung, die Berufsausbildungsvorbereitung sowie die berufliche<br />

Fortbildung. Das Berufsbildungsgesetz definiert die Berufsausbildung<br />

wie folgt: „Die Berufsausbildung hat die für die Ausübung einer qualifizierten<br />

beruflichen Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendigen<br />

beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten (berufliche<br />

Handlungsfähigkeit) in einem geordneten Ausbildungsgang zu vermitteln.<br />

Sie hat ferner den Erwerb der erforderlichen Berufserfahrungen<br />

zu ermöglichen.“<br />

B<strong>und</strong>esweit anerkannte Ausbildungsberufe<br />

Derzeit gibt es in Deutschland über 320 <strong>Berufe</strong>, die über das Berufsbildungsgesetz<br />

geregelt sind. Diese <strong>Berufe</strong> werden als „b<strong>und</strong>esweit anerkannte<br />

Ausbildungsberufe“ bezeichnet. Das BBiG schreibt vor, dass die<br />

Berufsausbildung zu einem anerkannten Ausbildungsberuf mit der Prüfung<br />

vor einer „zuständigen Stelle“ abgeschlossen wird. „Zuständige Stellen“<br />

sind in erster Linie die örtlichen Einrichtungen der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />

(IHK), der Handwerkskammer (HWK) oder der Fachkammern.<br />

Foto: iStock © PeopleImages<br />

Zu den Fachkammern zählen die Rechtsanwalts- <strong>und</strong> die Ärztekammer.<br />

Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwirbt der/die Auszubildende<br />

den anerkannten Berufsabschluss. In einem komplexen Verfahren, an<br />

dem das B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung, das B<strong>und</strong>esinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB), die Fachministerien, die Kultusministerien<br />

– beziehungsweise Schulbehörden der sechzehn B<strong>und</strong>esländer –<br />

sowie die Sozialpartner beteiligt sind, werden laufend neue Ausbildungsberufe<br />

entwickelt, veraltete überarbeitet oder durch neue ersetzt. Über<br />

den jeweils aktuellen Stand der b<strong>und</strong>esweit anerkannten Ausbildungsberufe<br />

informiert das BIBB auf seiner Internetseite www.bibb.de.<br />

22<br />

23


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Die in diesem <strong>Handbuch</strong> dargestellten, b<strong>und</strong>esweit anerkannten Ausbildungsberufe<br />

der <strong>Medien</strong>-, <strong>IT</strong>-, Werbe-, Verlags- <strong>und</strong> Eventbranche sind<br />

in der tabellarischen Darstellung ab Seite 55 mit dem Sternzeichen *<br />

gekennzeichnet.<br />

Im <strong>Medien</strong>bereich sind dies der/die:<br />

• Buchbinder/-in, s. S. 107<br />

• Buchhändler/-in, s. S. 108<br />

• Fachangestellte/-r für <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> Informationsdienste, s. S. 121<br />

• Fachkraft für Veranstaltungstechnik, s. S. 121<br />

• Film- <strong>und</strong> Videoeditor/-in, s. S. 124<br />

• Fotograf/-in, s. S. 125<br />

• Fotomedienfachmann/-frau, s. S. 126<br />

• Hörakustiker/-in, s. S. 129<br />

• Kaufmann/-frau für audiovisuelle <strong>Medien</strong>, s. S. 136<br />

• Kaufmann/-frau für Dialogmarketing, s. S. 137<br />

• Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation, s. S. 138<br />

• Maskenbildner/-in, s. S. 146<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Bild <strong>und</strong> Ton, s. S. 150<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print, s. S. 151<br />

• Fachrichtung Beratung <strong>und</strong> Planung<br />

• Fachrichtung Gestaltung <strong>und</strong> Technik<br />

• Fachrichtung Konzeption <strong>und</strong> Visualisierung<br />

• <strong>Medien</strong>kaufmann/-frau Digital <strong>und</strong> Print, s. S. 152<br />

• <strong>Medien</strong>technologe/-in Druck, s. S. 155<br />

• <strong>Medien</strong>technologe/-in Druckverarbeitung, s. S. 155<br />

• <strong>Medien</strong>technologe/-in Siebdruck, s. S. 156<br />

• Veranstaltungskaufmann/-frau, s. S. 180<br />

Im <strong>IT</strong>-Bereich sind dies der/die:<br />

• Elektroniker/-in für Informations- <strong>und</strong> Systemtechnik, s. S. 194<br />

• Fachinformatiker/-in, s. S. 194<br />

• Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

• Fachrichtung Systemintegration<br />

• Informatikkaufmann/-frau, s. S. 200<br />

• Informationselektroniker/-in, s. S. 201<br />

• <strong>IT</strong>-Systemelektroniker/-in, s. S. 210<br />

• <strong>IT</strong>-Systemkaufmann/-frau, s. S. 211<br />

• Mathematisch-technische/-r Softwareentwickler/-in, s. S. 211<br />

• Systemelektroniker/-in, s. S. 216<br />

Foto: iStock © Jacob Ammentorp L<strong>und</strong><br />

24<br />

25


Umschulung mit Bildungsgutschein<br />

Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Ausbildung zu b<strong>und</strong>esweit<br />

anerkannten <strong>Berufe</strong>n im dualen System<br />

Die Ausbildung im dualen System ist der klassische Bildungsweg zu<br />

einem b<strong>und</strong>esweit anerkannten Beruf. Die duale Ausbildung kombiniert<br />

betriebliche Praxis in einem ausbildungsberechtigten Unternehmen mit<br />

dem Besuch einer Berufsschule. Der überwiegende Teil der Ausbildungszeit<br />

findet bei der dualen Ausbildung im Unternehmen statt. In der Regel<br />

dauert eine duale Ausbildung drei Jahre. Sie kann jedoch unter besonderen,<br />

von der jeweiligen Kammer zu prüfenden Umständen verkürzt<br />

werden.<br />

Teile der Berufsausbildung können laut Berufsbildungsgesetz auch im<br />

Ausland durchgeführt werden, wenn dies dem Ausbildungsziel dient.<br />

Die Gesamtdauer des Ausbildungsanteils im Ausland soll ein Viertel der<br />

in der Ausbildungsordnung festgelegten Ausbildungsdauer jedoch nicht<br />

überschreiten.<br />

Ausbildungsplätze im <strong>Medien</strong>-, Werbe-, Event- <strong>und</strong> Informationstechnologiebereich<br />

sind häufig sehr begehrt. Mit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz<br />

sollte deshalb keinesfalls bis zur letzten Minute gewartet<br />

werden. Am besten beginnt man mit der Suche nach einem geeigneten<br />

Ausbildungsplatz schon einige Monate vor dem Schulabschluss. Große<br />

Unternehmen der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche haben sogar einen Vorlauf für<br />

Bewerbungen von einem Jahr. Netzwerke – wie der eigene Fre<strong>und</strong>es- oder<br />

Bekanntenkreis der Eltern <strong>und</strong> Verwandten – können bei der Suche hilfreich<br />

sein. Sehr empfehlenswert ist die b<strong>und</strong>esweite Online-Lehrstellenbörse<br />

der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern (www.ihk-lehrstellenboerse.de) –<br />

die meisten Firmen veröffentlichen ihr Ausbildungsangebot auf dieser<br />

Website. Dort kann man sich zudem ausgiebig über das Unternehmen<br />

<strong>und</strong> seine Aktivitäten informieren, zum Beispiel zur Vor bereitung auf ein<br />

Bewerbungsgespräch. F<strong>und</strong>ierte Antworten zu weiteren Fragen r<strong>und</strong> um<br />

die duale Ausbildung geben auch die Mitarbeit erinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

der Kammern.<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Fachrichtungen Systemintegration<br />

oder Anwendungsentwicklung<br />

<strong>IT</strong>-Systemelektroniker/-in<br />

Qualitätsfachmann/-frau<br />

Zugelassen<br />

nach AZAV<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Fachrichtung „Gestaltung <strong>und</strong> Technik“<br />

Technische/-er<br />

Produktdesigner/-in<br />

Webentwickler/-in<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Info: Ingrid Betzner | 040 64581-1275 | betzner@bfw-hamburg.de<br />

26<br />

Berufsförderungswerk Hamburg GmbH<br />

August-Krogmann-Straße 52<br />

22159 Hamburg | www.bfw-hamburg.de<br />

27


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Informationsstellen in der<br />

Metropolregion Hamburg<br />

Weiterführende Informationen gibt es außerdem<br />

auf der Website der Handelskammer<br />

Hamburg unter www.hk24.de. Sehr gute Anlaufstellen sind darüber<br />

hinaus das Berufsinformationszentrum (BIZ) der Hamburger Agentur<br />

für Arbeit, das Schulinformationszentrum (SIZ) sowie die Hamburger<br />

Jugendberufs agentur. Die Adressdaten dieser Einrichtungen sowie<br />

weitere Tipps für die Suche nach einem Ausbildungsplatz sind am Ende<br />

dieses <strong>Handbuch</strong>s im Kapitel „Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong>“<br />

zu finden.<br />

Lohnenswert ist darüber hinaus ein Besuch der jährlich<br />

Ende Februar in Hamburg <strong>und</strong> über das Jahr verteilt<br />

auch in anderen Städten b<strong>und</strong>esweit stattfindenden<br />

Berufsorientierungsmesse EINSTIEG<br />

(www.einstieg.com) sowie die Teilnahme am<br />

TALENT DAY <strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong> (www.talentday.de).<br />

Am TALENT DAY öffnen Hamburger Unternehmen der digitalen Wirtschaft<br />

ihre Türen für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der 10. bis 13. Klassen,<br />

der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Berufsfachschulen sowie für Studierende <strong>und</strong><br />

Absolventen/-innen. Die Jugendlichen haben an diesem Tag die Chance,<br />

den Profis der Branche über die Schulter zu schauen <strong>und</strong> sich selbst<br />

einmal auszuprobieren. Der TALENT DAY findet jedes Jahr im November<br />

statt <strong>und</strong> wird vom Herausgeber dieses <strong>Handbuch</strong>s organisiert.<br />

TALENT DAY<br />

<strong>Medien</strong> + <strong>IT</strong><br />

28<br />

<br />

Ausbildungsplätze<br />

in deiner Nähe<br />

Küstenprofis GmbH<br />

Karriere Center<br />

Hamburg<br />

<br />

www.azubimap.de<br />

29


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Bewerbungsvoraussetzungen<br />

Auch wenn für den Eintritt in die duale Ausbildung gesetzlich kein Schulabschluss<br />

erforderlich ist, setzen <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Unternehmen sowie<br />

Verlage, Werbe- <strong>und</strong> Veranstaltungsagenturen erfahrungsgemäß für die<br />

Vergabe eines Ausbildungsplatzes einen guten mittleren Schulabschluss<br />

<strong>und</strong> häufiger sogar das (Fach-) Abitur voraus.<br />

Foto: iStock © Goodluz<br />

Ausbildungsvergütungen<br />

Sofern die Ausbildungsbetriebe keinen Tarifverträgen unterliegen, orientiert<br />

sich die Ausbildungsvergütung an den Rahmenvorgaben der jeweils<br />

zuständigen Kammer. In der Regel liegt die monatliche Ausbildungsvergütung,<br />

je nach Ausbildungsberuf, zwischen 550 <strong>und</strong> 850 Euro. Jugendliche,<br />

die nicht bei ihren Eltern wohnen, können darüber hinaus unter<br />

bestimmten Voraussetzungen Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.<br />

Informationen zur Beantragung erteilt die zuständige Agentur für Arbeit.<br />

Eine Tabelle mit den jeweils aktuellen Ausbildungsvergütungen veröffent<br />

licht das B<strong>und</strong>esinstitut für Berufsbildung unter www.bibb.de/dav.<br />

Ausbildung zu b<strong>und</strong>esweit anerkannten<br />

<strong>Berufe</strong>n außerhalb des dualen Systems<br />

Umschulung<br />

Für eine Umschulung in einen b<strong>und</strong>esweit anerkannten Beruf ist ein<br />

Berufsabschluss, eine längere Berufserfahrung oder ein Hochschulstudium<br />

Voraussetzung. Im Einzelfall werden auch Studienabbrecher/<br />

-innen zugelassen. Umschulungen dauern in der Regel 21 bis 24 Monate<br />

<strong>und</strong> enden mit einer Prüfung vor der jeweils zuständigen Kammer. In<br />

die Gesamtdauer der Umschulung ist ein erforderliches betriebliches<br />

Praktikum von zehn bis zwölf Monaten integriert. Umschulungen werden<br />

in der Regel von privaten Bildungsträgern angeboten.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Kosten für eine Umschulung sind aufgr<strong>und</strong> des langen zeitlichen<br />

Aufwands hoch. In der Regel werden sie deshalb von Arbeitsuchenden in<br />

Anspruch genommen, die dafür einen sogenannten Bildungsgutschein<br />

der Agentur für Arbeit erhalten haben. Ob ein Bildungsgutschein für eine<br />

Umschulung ausgestellt wird, entscheiden die zuständigen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter der regionalen Arbeitsagenturen oder Jobcenter<br />

meist danach, ob nach Ende der Umschulung ein sozialversicherungspflichtiger<br />

Arbeitsplatz in Aussicht steht. Wer eine schriftliche Absichtserklärung<br />

eines Unternehmens vorlegen kann, die nach Abschluss<br />

der Umschulung eine Festanstellung in Aussicht stellt, hat deshalb die<br />

besten Chancen auf Förderung. Es besteht jedoch kein Rechtsanspruch<br />

auf finanzielle Förderung einer Umschulung oder einer Weiterbildung.<br />

Außerdem können Bildungsgutscheine nur von Bildungsanbietern<br />

entgegengenommen werden, die über eine Zertifizierung nach AZAV<br />

(Akkreditierungs- <strong>und</strong> Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) verfügen.<br />

Umschulungen werden auch im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation<br />

angeboten. Darunter fällt eine Umschulung, die aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen, beispielsweise wegen Allergien oder Berufserkrankungen,<br />

erfolgt. Ob die Umschulung als Rehamaßnahme gefördert wird,<br />

entscheiden die jeweiligen Kostenträger wie Renten versicherungsträger,<br />

Berufsgenossenschaft oder Arbeitsagentur.<br />

30<br />

31


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Schulische Ausbildung zu<br />

b<strong>und</strong>esweit anerkannten <strong>Berufe</strong>n<br />

Für Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz im dualen System finden,<br />

besteht z. B. die Möglichkeit einer schulischen Ausbildung zum<br />

Erwerb eines b<strong>und</strong>esweit anerkannten Berufsabschlusses. Diese Regelung<br />

bietet auch denjenigen, die keinen Ausbildungsplatz in ihrem<br />

Wunschausbildungs beruf finden, eine gute, aber mit eigenen Mitteln<br />

zu finanzierende Alternative.<br />

Gerade im Bereich der <strong>Medien</strong>wirtschaft gibt es im Verhältnis von Unternehmen,<br />

die Ausbildungsplätze anbieten, <strong>und</strong> Jugendlichen, die einen<br />

Ausbildungsplatz suchen, ein Ungleichgewicht zu Lasten der Ausbildungsplatzsuchenden.<br />

Das liegt in erster Linie daran, dass die <strong>Medien</strong>branche<br />

von Agenturen geprägt ist, die einfach zu klein sind, um eine<br />

geregelte Ausbildung durchzuführen.<br />

Dieses Ungleichgewicht haben privatwirtschaftlich operierende<br />

Bildungsinstitute erkannt <strong>und</strong> bieten deshalb schulische Ausbildungen<br />

zu b<strong>und</strong>esweit anerkannten <strong>Berufe</strong>n, wie zu Beispiel dem/<br />

der <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print, an. Voraussetzung für eine<br />

schulische Berufsausbildung ist allerdings eine genaue Abstimmung<br />

zwischen Bildungsträger <strong>und</strong> prüfender Kammer. Teilweise sind auch<br />

das Landeskultusministerium bzw. die Landesschulbehörde an diesem<br />

Abstimmungsprozess beteiligt. Nur wenn sich alle Parteien einig sind,<br />

dass die schulische Berufsausbildung den Anforderungen des Berufsbildungsgesetzes<br />

entspricht, wird der jeweiligen Bildungseinrichtung<br />

die Genehmigung zur Ausbildung erteilt. Damit ist die Zulassung zur<br />

Kammerprüfung am Ende der Ausbildungszeit gewährleistet. Ob diese<br />

Voraussetzungen tatsächlich erfüllt werden, sollte vor Beginn der kostenpflichtigen<br />

Ausbildung mit dem Bildungsanbieter <strong>und</strong> der prüfenden<br />

Kammer geklärt werden.<br />

Eine schulische Ausbildung dauert je nach Ausbildungsberuf, beruflicher<br />

Vorqualifikation <strong>und</strong> Schulabschluss zwischen einem <strong>und</strong> drei Jahren. Die<br />

schulische Ausbildung kann an einer öffentlichen oder an einer privaten<br />

Berufsfachschule absolviert werden. In Hamburg werden schulische<br />

Berufsausbildungen im <strong>IT</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>bereich z. B. von der Macromedia<br />

Akademie angeboten (www.macromedia-ausbildung.de).<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Kosten für eine schulische Ausbildung bei einem privaten Bildungsträger<br />

haben die Auszubildenden selbst zu tragen. Die Lebenshaltungskosten<br />

während der dreijährigen Ausbildung müssen deshalb zusätzlich<br />

eingeplant werden. Ist der Bildungsträger als Ergänzungs- oder<br />

Berufsfachschule staatlich genehmigt oder staatlich anerkannt, kann zur<br />

Finanzierung der Ausbildung eventuell Schüler-BAföG (www.bafög.de)<br />

beantragt werden. Oft vermittelt der Bildungsträger auch einen Bildungskredit<br />

zu günstigen Zinsbedingungen.<br />

Den Berufsabschluss nachholen: die Externenprüfung<br />

Das Berufsbildungsgesetz sieht auch eine Zulassung zur Kammerprüfung<br />

in besonderen Fällen vor. Danach ist „zur Abschlussprüfung zuzulassen,<br />

wer nachweist, dass er oder sie mindestens das Eineinhalbfache der Zeit,<br />

die als Ausbildungszeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen<br />

ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Als Zeiten der Berufstätigkeit<br />

gelten dabei auch Ausbildungszeiten in einem anderen einschlägigen<br />

Ausbildungsberuf. Vom Nachweis der Mindestzeit kann ganz oder<br />

teilweise abgesehen werden, wenn durch Vorlage von Zeugnissen oder<br />

auf andere Weise glaubhaft gemacht werden kann, dass eine berufliche<br />

Handlungsfähigkeit vorhanden ist, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigt.<br />

Ausländische Bildungsabschlüsse <strong>und</strong> Zeiten der Berufstätigkeit<br />

im Ausland sind dabei zu berücksichtigen.“ Auch hier bieten private<br />

Bildungs träger Lehrgänge an, die berufsbegleitend oder in Vollzeit auf<br />

die Externenprüfung vorbereiten.<br />

32<br />

33


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Ausbildung an Berufsfachschulen<br />

Als Berufsfachschule werden Einrichtungen der beruflichen Ausbildung<br />

bezeichnet. Für ihren Besuch wird keine vorausgehende Berufsausbildung<br />

oder berufliche Tätigkeit vorausgesetzt. An Berufsfachschulen<br />

werden teilqualifizierende Bildungsgänge, die einen Teil der Berufsausbildung,<br />

zum Beispiel eine berufliche Gr<strong>und</strong>bildung, vermitteln, sowie<br />

vollqualifizierende Bildungsgänge mit Berufsabschluss angeboten. Im<br />

Folgenden befassen wir uns ausschließlich mit den vollqualifizierenden<br />

Bildungsgängen, die meist einen mittleren Bildungsabschluss voraussetzen.<br />

Die hier beschriebenen Bildungsgänge sind, wie weiter unten<br />

ausgeführt, landesrechtlich geregelt.<br />

Foto: iStock © pixdeluxe<br />

Hinter dem umfassenden Begriff Berufsfachschule verbergen sich folgende<br />

drei Formen:<br />

• Staatliche Berufsfachschule<br />

• Ersatzschule –<br />

Berufsfachschule in freier Trägerschaft<br />

• Ergänzungsschule –<br />

Berufsfachschule in freier Trägerschaft<br />

Staatliche Berufsfachschule –<br />

Ausbildung zu landes rechtlich anerkannten <strong>Berufe</strong>n<br />

Staatliche Berufsfachschulen sind Einrichtungen der jeweiligen Schulbehörden<br />

oder Kultusministerien der B<strong>und</strong>esländer. An ihnen werden<br />

in der Regel zwei-, manchmal auch dreijährige Ausbildungen vor allem<br />

zu staatlich geprüften Assistenten/-innen durchgeführt. Für die meisten<br />

Assistenten-<strong>Berufe</strong> gelten gesonderte Rahmenvereinbarungen der Kultusministerkonferenz<br />

(KMK). Die Prüfungen zu diesen <strong>Berufe</strong>n werden<br />

von den jeweiligen Landesschulbehörden oder Kultusministerien abgenommen.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> länderrechtlicher Zuständigkeiten für<br />

das berufliche Schulwesen sind Assistenten-<strong>Berufe</strong> ohne KMK-Rahmenvereinbarung<br />

aber nur in den B<strong>und</strong>esländern anerkannt, deren Schulbehörde<br />

für ihre Prüfung zuständig ist. Teilweise schließen sich jedoch<br />

auch andere B<strong>und</strong>esländer der Anerkennung dieser <strong>Berufe</strong> freiwillig an.<br />

In welchen B<strong>und</strong>esländern welche Assistenten-<strong>Berufe</strong> anerkannt sind,<br />

wird in einem Katalog festgehalten, der von der Kultusministerkonferenz<br />

geführt wird.<br />

Vor allem in schwierigen Zeiten auf dem Ausbildungs- <strong>und</strong> Arbeitsmarkt<br />

dient der Besuch einer staatlichen Berufsfachschule dazu, die<br />

späteren Chancen auf einen dualen Ausbildungsplatz im <strong>Medien</strong>bereich,<br />

zum Beispiel zum/zur <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print oder<br />

<strong>Medien</strong>kaufmann/-frau Digital <strong>und</strong> Print deutlich zu verbessern. Inwieweit<br />

sich dabei die zweijährige berufsfachschulische Ausbildungszeit zur<br />

Verkürzung der darauf folgenden dreijährigen dualen Ausbildungszeit<br />

anrechnen lässt, muss mit dem ausbildenden Betrieb vor Unterzeichnung<br />

des Ausbildungsvertrages geklärt werden. Zusätzlich zu den vollqualifizierenden<br />

Berufsfachschulabschlüssen ist auch der Erwerb der<br />

Fachhochschulreife möglich.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Der Besuch einer staatlichen Berufsfachschule ist in der Regel kostenfrei.<br />

Zur Finanzierung der Lebenshaltungskosten kann unter gegebenen<br />

Umständen Schüler-BAföG (www.bafög.de) beantragt werden.<br />

34<br />

35


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Ersatzschule (private Berufsfachschule) –<br />

Ausbildung zu landesrechtlich anerkannten <strong>Berufe</strong>n<br />

Ersatzschulen sind private Berufsfachschulen. Wie der Name sagt, ersetzen<br />

sie ein schon vorhandenes staatliches Bildungsangebot. Sie bieten<br />

also Ausbildungen zu Berufsbildern an, die parallel auch an staatlichen<br />

Berufsfachschulen vor Ort durchgeführt werden, wie zum Beispiel<br />

in Hamburg die Ausbildung zum/zur technischen Assistenten/-in für<br />

Screendesign. Wichtig ist, dass eine Ersatzschule in Bezug auf Einrichtung,<br />

Lehrziele <strong>und</strong> Ausbildung der Lehrkräfte hinter den bestehenden öffentlichen<br />

Schulen nicht zurückstehen darf. Die Anerkennung als Ersatzschule<br />

erfolgt nach Prüfung seitens der jeweils zuständigen Landesschulbehörde<br />

beziehungsweise der Kultusministerien. Erst nach dieser Anerkennung<br />

darf der Beruf, zu dem dort ausgebildet wird, den Zusatz „staatlich<br />

geprüft“ oder „staatlich anerkannt“ tragen. Die so gekennzeichneten<br />

<strong>Berufe</strong> sind in dem jeweiligen B<strong>und</strong>esland, dessen Schulbehörde die Prüfung<br />

durchgeführt hat, sowie in weiteren B<strong>und</strong>esländern, die sich dieser<br />

Anerkennung freiwillig anschließen, landesrechtlich, aber eben nicht<br />

b<strong>und</strong>esweit, anerkannt.<br />

Ob die Ausbildung an einer Ersatzschule von der Wirtschaft insoweit<br />

anerkannt wird, dass sie nach erfolgreichem Schulabschluss zu einem<br />

Berufseinstieg führen kann, sollte vor Beginn der Ausbildung mit dem<br />

Bildungsträger geklärt werden. In jedem Fall aber verbessert sie die Chancen<br />

auf den Erwerb eines Ausbildungsplatzes im dualen System.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Kosten für den Besuch einer als Ersatzschule staatlich genehmigten<br />

oder anerkannten privaten Berufsfachschule variieren <strong>und</strong> können bis<br />

zu 500 Euro im Monat betragen. Zur Finanzierung der Ausbildung kann<br />

unter Umständen Schüler-BAföG (www.bafög.de) beantragt werden. Ob<br />

<strong>und</strong> wie z. B. auch ein zinsgünstiger Bildungskredit beantragt werden<br />

kann, kann beim jeweiligen Bildungsträger erfragt werden.<br />

Ergänzungsschule (private Berufsfachschule) – Ausbildung<br />

zu nicht anerkannten aber branchenüblichen <strong>Berufe</strong>n<br />

Ergänzungsschulen sind private Berufsfachschulen. Wie der Name schon<br />

sagt, ergänzen sie das Bildungsangebot der für die Berufsausbildung<br />

zuständigen Landeskultusministerien beziehungsweise Schul behörden.<br />

Ergänzungsschulen führen also Ausbildungen durch, die von staatlichen<br />

Berufsfachschulen vor Ort nicht angeboten werden. Die an einer<br />

Ergänzungsschule erworbene berufliche Qualifikation ist deshalb im<br />

gesetzlichen Sinne als Beruf weder landesrechtlich noch b<strong>und</strong>esweit<br />

anerkannt. Spitzfindig formuliert handelt es sich also nicht um einen<br />

Beruf, zu dem an der Ergänzungsschule ausgebildet wird, sondern um<br />

ein Tätigkeitsprofil. Für Tätigkeitsprofile, zu denen an einer Ergänzungsschule<br />

ausgebildet wird, darf der Zusatz „staatlich geprüft“ oder „staatlich<br />

anerkannt“ weder erteilt noch verwendet werden. Wichtig zu wissen ist<br />

36<br />

Schule hat auch<br />

gute Seiten.<br />

32, um genau<br />

zu sein.<br />

Jetzt an deiner Schule <strong>und</strong><br />

online. Jugendmagazin YAEZ.<br />

www.yaez.de<br />

37


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

allerdings, dass die für diese Tätigkeitsprofile verwendeten Berufsbezeichnungen,<br />

wie beispielsweise „Grafikdesigner/-in“, „Webdesigner/-in“<br />

oder „Kommunikationsdesigner/-in“, in der Wirtschaft weit verbreitet <strong>und</strong><br />

vollauf anerkannt sind. Ergänzungsschulen sind in der Regel staatlich<br />

anerkannt. Wie bei den Ersatzschulen (s. o.) wird die Anerkennung durch<br />

die jeweils zuständige Landesschulbehörde bzw. das Kultusministerium<br />

erteilt.<br />

Etwas verwirrend ist allerdings, dass sich einige von ihnen – zumindest<br />

auf den ersten Blick hin – nicht als Berufsfachschule zu erkennen geben.<br />

Oft nennen sie sich Akademie, bezeichnen ihre Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

als Studierende <strong>und</strong> teilen ihre Ausbildungszeit in Semestereinheiten auf.<br />

Und staatlich anerkannte Ergänzungsschulen werben häufig mit BAföG-<br />

Förderung, BAföG wird aber meist mit einem Hochschulstudium in Verbindung<br />

gebracht. Also aufgepasst, hier handelt es sich um ein Schüler-<br />

BAföG <strong>und</strong> nicht um das BAföG im akademischen Bereich.<br />

Es gibt jedoch einige private Berufsfachschulen, die tatsächlich einen<br />

Bachelorabschluss anbieten. Um diesen zu erlangen, muss meist im letzten<br />

Jahr der Ausbildung eine sogenannte Partner-Hochschule besucht<br />

werden. Teilweise handelt es sich dabei um eine kooperierende deutsche<br />

Hochschule, häufig ist diese jedoch im Ausland – vorzugsweise in Großbritannien<br />

– beheimatet. Ob der dort erreichte akademische Bachelorabschluss<br />

hier in Deutschland aber für ein weiterführendes Masterstudium<br />

anerkannt wird, sollte in jedem Fall vorher geprüft werden.<br />

Ob eine Ausbildung an einer privaten Berufsfachschule von der Wirtschaft<br />

insoweit anerkannt wird, dass nach ihrem erfolgreichen Abschluss<br />

ein Berufseinstieg in Aussicht steht, richtet sich ganz danach, welche<br />

beruflichen Kompetenzen der oder die Auszubildende erworben hat<br />

<strong>und</strong> – besonders wichtig – wie er oder sie diese unter Beweis stellen<br />

kann. Dabei spielen Faktoren wie Zeugnis, Bewerbungsmappe, Länge der<br />

Ausbildung, Qualität der Dozenten/-innen, Struktur <strong>und</strong> Inhalt des Curriculums<br />

<strong>und</strong> natürlich der jeweilige Ruf des Bildungsträgers eine nicht<br />

unbedeutende Rolle. Da die Ausbildung an einem privaten Bildungsinstitut<br />

kostenpflichtig ist, ist es ratsam, im Vorwege zu überprüfen, ob<br />

diese sowohl den eigenen beruflichen Zielvorstellungen als auch den<br />

Anforderungen der Wirtschaft zum Berufseinstieg entspricht.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Ausbildung an einer privaten Berufsfachschule dauert in der Regel drei<br />

Jahre. Die monatlichen Kostensätze schwanken zwischen 350 <strong>und</strong> 650<br />

Euro. Ist der Bildungsträger staatlich anerkannt, kann unter gegebenen<br />

Umständen Schüler-BAföG (www.bafög.de) bezogen werden. Vermehrt<br />

vermitteln private Bildungsträger auch zinsgünstige Bildungs kredite. Ob<br />

<strong>und</strong> wie diese beantragt werden können, erfahren Sie von dem jeweiligen<br />

Bildungsträger. Adressen privater Berufsfachschulen vor allem in der<br />

Metropolregion Hamburg finden Sie in diesem <strong>Handbuch</strong> ab Seite 223.<br />

Volontariat<br />

Auch wenn es kein gesetzlich anerkannter Berufsausbildungsweg ist,<br />

führt insbesondere der Einstieg in die Werbe-, PR-, Verlags-, Zeitschriften<strong>und</strong><br />

Zeitungsbranche sowie in die Bereiche Film, TV <strong>und</strong> Hörfunk häufig<br />

über ein Volontariat. Volontariate finden direkt im Unternehmen statt. Die<br />

Bedingungen für Volontäre/-innen sind je nach Branche <strong>und</strong> Unternehmen<br />

unterschiedlich geregelt. Liegen keine klaren Vereinbarungen über<br />

Inhalte <strong>und</strong> Rahmenbedingungen des Volontariats vor, sollten diese auf<br />

jeden Fall mit dem Arbeitgeber vorab geklärt werden. In Hamburg bieten<br />

beispielsweise der NDR <strong>und</strong> die großen Verlagshäuser Volontariate an.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Vergütungen für Volontariate unterliegen bei einigen Unternehmen<br />

gegebenenfalls Tarifverträgen. Ist dies nicht der Fall, müssen sie frei ausgehandelt<br />

werden. Informationen hierzu gibt es u. a. bei den verschiedenen<br />

Berufsverbänden oder den Gewerkschaften.<br />

38<br />

39


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Praktikum<br />

Praktika sind heute wichtige Stationen auf dem Weg in den Beruf. Sie<br />

ermöglichen frühe berufliche Erfahrungen <strong>und</strong> rechtzeitiges Zurechtrücken<br />

unrealistischer Vorstellungen. Gerade im <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Bereich<br />

helfen sie, erste Türen zu öffnen <strong>und</strong> wertvolle Kontakte zu knüpfen.<br />

Jedes Unternehmen vergibt Praktikumsplätze zu eigenen Bedingungen.<br />

Informationen hierzu finden sich in der Regel auf der Unternehmens-<br />

Homepage oder auf Jobportalen. Ein Praktikum sollte möglichst zielbewusst<br />

gewählt werden. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Abstimmung<br />

eigener beruflicher Interessen mit den jeweiligen Unternehmensschwerpunkten<br />

als auch auf die Möglichkeiten, tatsächlich praktische Erfahrungen<br />

zu sammeln. Das Praktikum sollte deshalb so gestaltet sein, dass<br />

es einen realistischen Einblick in das Arbeitsleben vermittelt. Praktika für<br />

Schüler/-innen werden von <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Unternehmen erfahrungsgemäß<br />

nur selten angeboten. Begründet wird dies damit, dass die Praktikumszeit<br />

mit zwei bis drei Wochen zu kurz bemessen ist <strong>und</strong> nicht genügend<br />

Personal für eine ausreichende Betreuung zur Verfügung steht. Die<br />

besten Chancen auf einen Praktikumsplatz haben Studierende sowie<br />

Jugendliche nach dem Schulabschluss im Übergang zu einem Studium<br />

oder einer Ausbildung.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

In einigen Fällen haben auch Praktikantinnen <strong>und</strong> Praktikanten Anspruch<br />

auf den Mindestlohn. Dies ist jedoch abhängig von der Dauer <strong>und</strong> der Art<br />

des Praktikums. Handelt es sich beispielsweise um ein Pflichtpraktikum,<br />

das von der Schule, Hochschule oder Ausbildungseinrichtung vorgeschrieben<br />

ist, so entfällt der Anspruch auf Mindestlohn.<br />

Foto: iStock © Yuri_Arcurs<br />

Berufsausbildungsvorbereitung<br />

Die Berufsausbildungsvorbereitung ist im Berufsbildungsgesetz verankert.<br />

Sie dient dem Ziel, durch die Vermittlung von Gr<strong>und</strong>lagen beruflicher<br />

Handlungsfähigkeit an eine Berufsausbildung in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf heranzuführen. Für Jugendliche, die schon<br />

während ihrer schulischen Ausbildung eine berufliche Ausbildung oder<br />

ein Studium im Bereich <strong>IT</strong> (Informationstechnik) oder <strong>Medien</strong> anstreben,<br />

bieten sich in Hamburg folgende Möglichkeiten:<br />

Höhere Technikschule<br />

Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (www.hibb.hamburg.de)<br />

hat die Höhere Technikschule für Informations-, Metall- <strong>und</strong> Elektrotechnik<br />

eingerichtet. Zielgruppe bilden technikaffine Jugendliche (bei bestehender<br />

Schulpflicht oder unvollendetem 18. Lebensjahr) mit einem mittleren<br />

Bildungsabschluss. Die Höhere Technikschule gliedert sich in zwei Teile:<br />

• Jahrgangsstufe 11 mit betrieblichen Ausbildungsabschnitten<br />

• Jahrgangsstufe 12 (vollschulisch) mit dem Ziel der Fachhochschulreife<br />

Ein wesentliches Element der Höheren Technikschule sind zudem die<br />

betrieblichen Ausbildungsabschnitte in der Jahrgangsstufe 11. Diese<br />

können ggf. bei einem Wechsel in eine duale Ausbildung angerechnet<br />

40<br />

41


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

werden. Nach dem erfolgreich absolvierten ersten Jahr ist es möglich, in<br />

die Jahrgangsstufe 12 zu wechseln <strong>und</strong> dort die vollwertige Fachhochschulreife<br />

zu erreichen, die weitere Karrierewege eröffnet. Ausführliche<br />

Informationen gibt es online unter http://hibb.hamburg.de/bildungs<br />

angebote/hoehere-bildungsabschluesse/hoehere-technikschule.<br />

AvDual an der Beruflichen Schule <strong>IT</strong>ECH<br />

Bei der einjährigen Berufsausbildungsvorbereitung für Technik- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-<br />

<strong>Berufe</strong> bereiten sich Jugendliche – die sich noch nicht für einen Beruf<br />

entscheiden konnten – vor, um erfolgreich in die duale Berufsausbildung<br />

zu kommen. Nähere Informationen dazu gibt es online unter<br />

www.itech-bs14.de.<br />

Produktionsschule Altona<br />

Eine niederschwellige Berufsausbildungsvorbereitung für die <strong>Medien</strong>berufe<br />

bietet die Produktionsschule Altona in ihrer <strong>Medien</strong>werkstatt an.<br />

Dort können Jugendliche auch ihren Hauptschulabschluss nachholen.<br />

Nähere Informationen dazu gibt es online unter http://psa-hamburg.de.<br />

Berufsausbildung im Ausland<br />

Maximal ein Viertel der Berufsausbildung kann im Ausland absolviert<br />

werden. Die Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz erhöhen sich durch<br />

nachgewiesene Auslandserfahrungen meist stark. Europäische Förderprogramme<br />

bieten dazu interessante finanzielle Unterstützung.<br />

ECVET – ein europäisches<br />

Leistungspunktesystem der beruflichen Bildung<br />

Ähnlich dem Prinzip des ECTS (European-Credit-Point-Transfersystem)<br />

für den Hochschulbereich gibt es ein europäisches Leistungspunktesystem<br />

für die Berufsbildung: ECVET (European Credit System for Vocational<br />

Education and Training). Mit diesem System ist es möglich, dass<br />

beispielsweise deutsche Arbeitnehmer/-innen, die eine berufliche Ausoder<br />

Fortbildung in einem Mitgliedsland der EU durchgeführt haben, für<br />

die dort erworbenen Kompetenzen Leistungspunkte erhalten, die auch<br />

von anderen Bildungsträgern in der EU oder im Heimatland anerkannt<br />

<strong>und</strong> angerechnet werden.<br />

Europaweit können dann Ausbildungs- <strong>und</strong> Lerneinheiten angesammelt<br />

<strong>und</strong> modular zu formalen <strong>und</strong> anerkannten Teil- oder Vollqualifikationen<br />

zusammengesetzt werden. ECVET komplementiert den vom EU-Rat <strong>und</strong><br />

EU-Parlament empfohlenen Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR).<br />

Der EQR ist ein Referenzsystem, das es ermöglicht, nationale berufliche<br />

Bildungssysteme auf europäischer Ebene einzuordnen <strong>und</strong> miteinander<br />

vergleichbar zu machen. Weitere Informationen gibt‘s z. B. online unter<br />

www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/mobilitaet/ecvet-<strong>und</strong>-qualitaet.<br />

Der Europass Mobilität<br />

Eine im europäischen Ausland durchlaufene Aus- oder Weiterbildung<br />

sollte man sich in jedem Fall im „Europass Mobilität“ (www.europass-info.<br />

de) dokumentieren lassen. Er ist ein wesentliches Element zur Förderung<br />

der beruflichen Mobilität in Europa <strong>und</strong> dokumentiert Inhalt, Ziel <strong>und</strong><br />

Dauer des konkreten Auslandsaufenthalts sowie dort erzielte Lernerfahrungen<br />

jeder Art, jeden Niveaus, jeder Zielsetzung <strong>und</strong> jeder Person.<br />

42<br />

43


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

kademisches Studium<br />

A In der <strong>IT</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>branche sind junge Menschen mit akademischer<br />

Ausbildung hoch begehrt. Für die <strong>IT</strong>-Wirtschaft bieten die Informatikstudiengänge<br />

die besten Voraussetzungen. Für den Einstieg in die<br />

<strong>Medien</strong>branche sind dies medienspezifische, aber auch kultur-, geisteswissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> wirtschaftsnahe Studienfächer.<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterabschlüsse<br />

Bachelorstudiengänge dauern in der Regel sechs, Masterstudiengänge<br />

vier Semester. Ob sich Studierende mit einem Bachelorabschluss automatisch<br />

für einen Masterstudiengang qualifizieren, wird aufgr<strong>und</strong> der<br />

föderalen Bildungshoheit auf Landesebene entschieden. Im Gegensatz<br />

zum Titel „Diplom“ sind die Titel „Bachelor“ <strong>und</strong> „Master“ übrigens nicht<br />

gesetzlich geschützt. Sie können also auch von privaten Hoch- <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

verliehen werden, egal ob diese staatlich anerkannt sind<br />

oder nicht.<br />

Studium an staatlichen Universitäten <strong>und</strong><br />

Hochschulen für angewandte Wissenschaften<br />

(Fachhochschulen)<br />

Ein Studium an einer staatlichen Universität oder Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften bereitet weniger auf einen klar umrissenen<br />

Beruf oder eine bestimmte Position in der Praxis vor. Vielmehr werden<br />

tiefer gehende Kenntnisse eines breiten Aufgabenspektrums vermittelt.<br />

Zugangsvoraussetzungen sind je nach Hochschule die allgemeine Hochschulreife<br />

oder die allgemeine bzw. fachgeb<strong>und</strong>ene Fachhochschulreife.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Finanzielle Unterstützung für das Studium an einer staatlichen Universität<br />

oder einer Hochschule für angewandte Wissenschaften kann unter gegebenen<br />

Umständen über BAföG (www.bafög.de) gewährt werden. Es wird<br />

allerdings nur bis zu einem berufsqualifizierenden Abschluss gewährt. Da<br />

dies in der Regel der Bachelor ist, steht für ein Masterstudium in den meis -<br />

ten Fällen kein BAföG zur Verfügung. Eine Alternative oder Ergänzung<br />

zum BAföG bieten Stipendien oder zinsgünstige Bildungskredite. Ob <strong>und</strong><br />

wie diese zu beantragen sind, erfahren Sie an der jeweiligen Hochschule.<br />

Studium an privaten Hochschulen,<br />

Fachhoch schulen <strong>und</strong> Akademien<br />

Private Hochschulen, Fachhochschulen <strong>und</strong> Akademien bieten eine<br />

Vielzahl von teils sehr spezialisierten Studiengängen im <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>IT</strong>-Bereich an. Sie können staatlich anerkannt oder nicht anerkannt sein.<br />

Eine staatliche Anerkennung setzt eine gewisse Qualität der Einrichtung<br />

<strong>und</strong> der Studiengänge voraus, ist aber auch die Voraussetzung für eine<br />

BAföG-Finanzierung. Da das Studium an privaten Hochschulen, Fachhochschulen<br />

<strong>und</strong> Akademien kostenpflichtig ist, könnte die staatliche<br />

Anerkennung bei der Wahl einer privaten Hochschule ausschlaggebend<br />

sein. Der Vorteil eines Studiums an einer privaten Hochschule liegt in der<br />

sehr guten Betreuung der Studierenden, die durch die meist sehr kleinen<br />

Lerngruppen gewährleistet wird. Zudem verfügen private Hochschulen<br />

in der Regel über sehr gute Kontakte zu Unternehmen. Dadurch wird<br />

sowohl ein hoher Praxisbezug des Studiums als auch eine gute Vermittlung<br />

von Arbeitsplätzen nach Studienabschluss sichergestellt.<br />

44<br />

45


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Achtung: Die Bezeichnung „Akademie“ ist nicht geschützt. Auch private<br />

berufsbildende Schulen <strong>und</strong> private Berufsfachschulen tragen oft<br />

die Bezeichnung „Akademie“ in ihrem Namen. Vor der Aufnahme eines<br />

Studiums bei einem Bildungsträger, der sich als „Akademie“ bezeichnet,<br />

sollte deshalb geprüft werden, ob es sich bei dem angebotenen „Studiengang“<br />

um eine anerkannte akademische Ausbildung oder um eine<br />

schulische Berufsausbildung handelt.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Das Studium an einer privaten Hochschule, Fachhochschule oder Akademie<br />

ist in der Regel kostspielig <strong>und</strong> muss eigenständig finanziert werden.<br />

Ist die private Hochschule, Fachhochschule oder Akademie staatlich<br />

anerkannt, kann unter gegebenen Umständen BAföG (www.bafög.de)<br />

beantragt werden. Auch bei den privaten Hochschulen gilt: BAföG wird<br />

nur bis zu einem berufsqualifizierenden Abschluss gewährt. Für ein<br />

Masterstudium steht deshalb in den meisten Fällen kein BAföG zur Verfügung.<br />

Eine Alternative bieten Stipendien oder zinsgünstige Bildungskredite.<br />

Ob <strong>und</strong> wie diese zu beantragen sind, erfahren Sie bei der jeweiligen<br />

Bildungseinrichtung.<br />

Duale Studiengänge sind sehr beliebt, da sie einen hohen Praxisbezug<br />

aufweisen, die Studiengebühren von den Unternehmen getragen <strong>und</strong><br />

in der Regel obendrein noch Ausbildungsentgelte (teilweise bis zu 1.000<br />

Euro) gezahlt werden. Zudem sind die späteren Karrierechancen in den<br />

beteiligten Unternehmen sehr gut. Dennoch sollte sorgfältig überlegt<br />

werden, ob ein duales Studium dem eigenen Leistungspotenzial entspricht,<br />

denn die Anforderungen an die Studierenden sind anspruchsvoll<br />

<strong>und</strong> erfordern eine hohe Lerndisziplin sowie großes Durchhaltevermögen.<br />

Duale Studiengänge im <strong>Medien</strong>bereich werden in der Metropolregion<br />

Hamburg z. B. von der „Hamburg School of Business Administration<br />

(HSBA)“ (s. S. 241) angeboten. Im <strong>IT</strong>-Bereich sind z. B. die private<br />

„NORD AKADEMIE“ in Elmshorn (s. S. 244), die „ Private Berufsfachschule<br />

PTL Wedel“ (s. S. 244) sowie die staatliche Hamburger „Hoch schule für<br />

Angewandte Wissenschaften“ (s. S. 237) Anbieter dualer Studiengänge.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

In aller Regel trägt das an dem dualen Studium beteiligte Unternehmen<br />

die Kosten des Studiums. Darüber hinaus zahlt es dem/der Studierenden<br />

meist eine monatliche Vergütung.<br />

Duales Studium<br />

Duale Studiengänge werden von privaten Fachhochschulen <strong>und</strong> Berufsakademien,<br />

aber auch von staatlichen Hochschulen angeboten. Duale<br />

Bachelorstudiengänge dauern drei bis vier Jahre <strong>und</strong> verbinden das Studium<br />

mit betrieblicher Praxis in einem Unternehmen. Teilweise ist ein<br />

duales Studium auch so strukturiert, dass das akademische Studium mit<br />

einer Ausbildung zu einem der b<strong>und</strong>esweit anerkannten Ausbildungsberufe<br />

kombiniert ist. Parallel zum akademischen erwirbt der oder die<br />

Studierende damit auch einen beruflichen Abschluss. Über die Auswahl<br />

der Studierenden entscheiden in der Regel die Unternehmen, bei denen<br />

der praxisorientierte, betriebliche Teil des Studiums stattfindet.<br />

Foto: iStock © PeopleImages<br />

46<br />

47


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

Aufbaustudium<br />

Ein Aufbaustudium steht Interessierten offen, die bereits einen ersten<br />

Hochschulabschluss haben. Ein Aufbaustudium kann beispielsweise mit<br />

einem Master abschließen.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Wenn es sich bei dem Aufbaustudium um ein Masterstudium handelt,<br />

müssen die Kosten in der Regel selbst getragen werden, da bereits<br />

mit dem vorausgehenden Bachelorstudium ein berufsqualifizierender<br />

Abschluss erzielt wurde. Schließt sich an den Bachelorabschluss eine<br />

berufliche Karriere an, ist es möglich, dass der Arbeitgeber die Kosten für<br />

einen Masterstudiengang übernimmt. Voraussetzung ist natürlich, dass<br />

die Verpflichtung eingegangen wird, nach dem Masterabschluss bei der<br />

Firma für einen bestimmten Zeitraum weiterhin beschäftigt zu bleiben.<br />

ECTS – ein europäisches<br />

Leistungspunktesystem für das Studium<br />

Das europäische Leistungspunkte-Transfersystem ECTS (European Credit<br />

Transfer System) für den Hochschulbereich ermöglicht die Anerkennung<br />

von Leistungspunkten für Studienabschnitte, die an anderen<br />

in- oder ausländischen Hochschulen absolviert wurden. ECTS Credit<br />

Points sind Leistungspunkte, mit denen der Arbeitsaufwand gemessen<br />

wird. Sie berechnen sich aus der durchschnittlichen Arbeitslast (work<br />

load) des Studiums. Gr<strong>und</strong>lage für die Vergabe von Credit Points nach<br />

ECTS-Standard ist die Annahme eines durchschnittlich zu leistenden<br />

Arbeitsaufwands für das Studium. Die Annahme ist ein Aufwand von<br />

1.500 bis 1.800 St<strong>und</strong>en pro akademischem Jahr, der sich in 60 CP ausdrückt.<br />

Ein Leistungspunkt entspricht somit 25 bzw. 30 Arbeitsst<strong>und</strong>en.<br />

Diese Berechnungsgr<strong>und</strong>lage wurde von der Kultusministerkonferenz<br />

auch für Deutschland übernommen.<br />

achhochschulreife, fachgeb<strong>und</strong>ene oder<br />

F allgemeine Hochschulreife nachträglich<br />

erlangen<br />

Fachoberschule (FOS) für Gestaltung<br />

Die Fachoberschule führt Jugendliche mit einem mittleren Schulabschluss<br />

<strong>und</strong> einer mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung<br />

oder einer dreijährigen einschlägigen Berufstätigkeit zur Fachhochschulreife.<br />

Die Ausbildung dauert ein Jahr, besteht aus Vollzeitunterricht<br />

<strong>und</strong> schließt mit der Abschlussprüfung ab.<br />

Die Ausbildungsrichtung Gestaltung ist an der Beruflichen Schule für<br />

<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> Kommunikation Hamburg angesiedelt. Weitere Informationen<br />

gibt es online unter<br />

www.bmk-hh.de/fachoberschule-fuer-gestaltung.html.<br />

Berufsoberschule (BOS)<br />

Die Berufsoberschule (BOS) führt Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit einer<br />

abgeschlossenen Berufsausbildung in einem insgesamt zweijährigen<br />

Bildungsgang der Jahrgangstufen 12 <strong>und</strong> 13 zur fachgeb<strong>und</strong>enen Hochschulreife<br />

oder – bei Nachweis oder Belegung einer zweiten Fremdsprache<br />

– zur allgemeinen Hochschulreife.<br />

Die Ausbildungsrichtung Gestaltung ist an der Beruflichen Schule für<br />

<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> Kommunikation Hamburg angesiedelt. Weitere Informationen<br />

gibt es online unter<br />

www.bmk-hh.de/berufsoberschule-fuer-gestaltung.html.<br />

48<br />

49


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

F ortbildung<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist zwischen der Aufstiegs- <strong>und</strong> der Anpassungsfortbildung<br />

zu unterscheiden.<br />

Aufstiegsfortbildung<br />

Aufstiegsfortbildungen sind nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) geregelte<br />

Weiterbildungen, bei denen Zugangsvoraussetzungen gesetzlich<br />

vorgegeben sind <strong>und</strong> in der Regel mit Kammerprüfungen <strong>und</strong> -abschlüssen<br />

enden. Die Abschlüsse bewegen sich auf den drei aufeinander aufbauenden<br />

Ebenen Fachberater/-in, Fachwirt/-in <strong>und</strong> Fachmeister/-in<br />

bzw. Betriebswirt/-in. Eine Aufstiegsfortbildung dient dazu, durch die<br />

Erweiterung von Qualifikationen den beruflichen Aufstieg zu fördern.<br />

In der Regel setzt die Aufstiegsfortbildung eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

voraus. Informationen zur Aufstiegsfortbildung erteilen die<br />

jeweils zuständigen Kammern.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Kosten für eine Aufstiegsfortbildung richten sich nach Inhalt <strong>und</strong><br />

Dauer. Sie können jedoch unter gegebenen Umständen über Beantragung<br />

von Aufstiegs-BAföG gefördert werden (www.aufstiegs-bafoeg.de).<br />

Zur Beantragung von Aufstiegs-BAföG beraten die zuständigen Kammern.<br />

die Möglichkeit, sich eine Anpassungsfortbildung über die Agentur für<br />

Arbeit durch Vergabe eines sogenannten Bildungsgutscheins finanzieren<br />

zu lassen. Der Bildungsgutschein berechtigt zur freien Auswahl eines entsprechenden<br />

Bildungsträgers. Dieser <strong>und</strong> das jeweilige Fortbildungsangebot<br />

müssen jedoch nach AZAV (Akkreditierungs- <strong>und</strong> Zulassungsverordnung<br />

Arbeitsförderung) zertifiziert sein. Gr<strong>und</strong>lage dieser Zertifizierung<br />

bildet ein beim Bildungsträger eingeführtes Qualitätsmanagementsystem.<br />

Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

Die wissenschaftliche Weiterbildung steht im Prinzip jedem offen, also<br />

allen Interessierten, die keine Hochschulzugangsberechtigung haben.<br />

Sie wird jedoch nur von Hochschulen oder deren Weiterbildungsinstitutionen<br />

angeboten <strong>und</strong> schließt üblicherweise mit einem hauseigenen<br />

Zertifikat ab.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Kosten für eine wissenschaftliche Weiterbildung variieren je nach<br />

Dauer <strong>und</strong> Inhalt <strong>und</strong> müssen in der Regel eigenständig getragen werden.<br />

Gegebenenfalls beteiligt sich auch der Arbeitgeber an den Kosten.<br />

Anpassungsfortbildung<br />

Anpassungsfortbildungen sind berufliche Weiterbildungen, die nicht<br />

gesetzlich geregelt sind. Sie können sich über einige St<strong>und</strong>en, aber auch<br />

Monate erstrecken. Es kann sich dabei um Firmenschulungen, individuelle<br />

Fortbildungen bei Bildungsträgern oder um Fernunterricht handeln.<br />

Kosten <strong>und</strong> Finanzierung:<br />

Die Kosten für eine Anpassungsfortbildung richten sich nach Dauer <strong>und</strong><br />

Inhalt. Bei Beschäftigten übernehmen unter Umständen die Arbeitgeber<br />

die Kosten. Für Personen, die Arbeitslosengeld I oder II erhalten, besteht<br />

Foto: iStock © abrikaCr<br />

50<br />

51


Ausbildung, Studium <strong>und</strong> Weiterbildung – eine Orientierungshilfe<br />

erufsvideos für den ersten Eindruck<br />

B Die folgenden Websites geben mit kurzen Videos <strong>und</strong> Jobbeschreibungen<br />

erste Einblicke in die spannende Arbeitswelt der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche.<br />

azubot – Berufsvideos mal anders<br />

azubot produziert Berufsvideos für nahezu alle Branchen <strong>und</strong> bietet eine<br />

Lehrstellen-, Praktikums- sowie Jobbörse mit tagesaktuellen Infos zu Ausbildung<br />

<strong>und</strong> Berufseinstieg an.<br />

www.azubot.de<br />

beroobi – ein Projekt von Schulen ans Netz e. V.<br />

beroobi stellt <strong>Berufe</strong> online vor – mit Videos <strong>und</strong> virtuellen Tagesabläufen.<br />

Zudem bietet die Seite Infos zur Berufswahl <strong>und</strong> zu Ausbildungsmessen.<br />

www.beroobi.de<br />

<strong>Berufe</strong>.TV – eine Initiative der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit<br />

Bei <strong>Berufe</strong>.TV dreht sich alles r<strong>und</strong> ums Thema Ausbildung – mit Kurzfilmen,<br />

Infobroschüren, Bewerbungstipps <strong>und</strong> Talentcheck.<br />

www.berufe.tv<br />

Alle HR-Messen <strong>und</strong> Events im Überblick<br />

Messe Stuttgart,<br />

24.-25. April <strong>2018</strong><br />

Messe Stuttgart,<br />

24.-25. April <strong>2018</strong><br />

Koelnmesse,<br />

11.-13. Sept. <strong>2018</strong><br />

Reed Messe<br />

Wien,<br />

14.-15. Nov. <strong>2018</strong><br />

Arbeitsalltag live – <strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong> mit der Kamera begleitet<br />

Wer schon genaue Vorstellungen von seinem Traumberuf im Bereich <strong>IT</strong><br />

hat, findet auf dieser Seite die wichtigsten Informationen.<br />

www.it-berufe.de<br />

Hamburg<br />

Messe <strong>und</strong> Congress,<br />

15.-16. Mai <strong>2018</strong><br />

Millenáris<br />

Budapest,<br />

07.-08. Nov. <strong>2018</strong><br />

CONFERENCES<br />

Employer Reputation<br />

Hamburg<br />

15.-16. Mai <strong>2018</strong><br />

52<br />

www.messe.org<br />

53


Foto: iStock © PeopleImages<br />

Berufsbilder<br />

auf<br />

einen Blick<br />

<strong>Berufe</strong> in der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche<br />

Foto: KWB © Christine Robben


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

3-D-Designer/-in AV, DM 96<br />

A Account-Manager/-in MA, PR 96<br />

Animationsdesigner/-in AV 97<br />

Anwendungsentwickler/-in <strong>IT</strong> 186 226, 227<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

App-Entwickler/-in/Programmierer/-in <strong>IT</strong> 186<br />

Archivar/-in DM, PM 98 224, 237<br />

Artbuyer MA 98<br />

Artdirector DM, PM, W 99 234, 243<br />

Assistent/-in für Screendesign,<br />

staatlich geprüfte/-r<br />

DM 99 229, 234, 236<br />

Audiodesigner/-in AV, DM 100 232, 253<br />

Aufnahmeleiter/-in AV 101<br />

Autor/-in AV, DM, PM 101 230<br />

B Beleuchter/-in AV, EV 102<br />

Beleuchtungsmeister/-in AV, EV 102<br />

Betriebswirt/-in Marketingkommunikation MA 103<br />

Bibliothekar/-in PM 104 224, 237<br />

Bildmischer/-in AV 104<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

56<br />

57


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

B Bildredakteur/-in PM 105 247<br />

Bildregisseur/-in AV 106 247<br />

Bildtechniker/-in AV 106<br />

Buchbinder/-in* PM 107<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Buchhandelsfachwirt/-in* MA, PM 107<br />

Buchhändler/-in* PM 108<br />

Bühnentechniker/-in AV, EV 109 244<br />

C Certified <strong>IT</strong> Business Consultant* <strong>IT</strong> 187 228<br />

Certified <strong>IT</strong> Business Engineer* <strong>IT</strong> 188<br />

Certified <strong>IT</strong> Business Manager/-in* <strong>IT</strong> 189 228<br />

Certified <strong>IT</strong> Marketing Manager/-in* <strong>IT</strong> 190<br />

Certified <strong>IT</strong> Systems Manager/-in* <strong>IT</strong> 190 228<br />

Certified <strong>IT</strong> Technical Engineer* <strong>IT</strong> 191<br />

Community-Manager/-in MA, DM 109 249<br />

Content-Manager/-in DM, MA, PR 110<br />

Continuity/Script Person AV 110 230, 236, 252<br />

Corporate Communication and<br />

Publishing Manager/-in<br />

MA 111 241, 252<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

58<br />

59


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

C Creative Director W 111 234<br />

Creative Producer DM, AV 112<br />

Cross Media Publisher AV, DM, PM 113 247<br />

Cutter/-in AV 113<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Cutterassistent/-in AV 114<br />

D Datenbankadministrator/-in <strong>IT</strong> 192<br />

Datenbankentwickler/-in <strong>IT</strong> 192<br />

Desktop Publisher (Satz <strong>und</strong> Layout) PM 115 226, 229, 242<br />

Direktmarketingmanager/-in MA 115<br />

227, 229, 231, 240, 242, 242,<br />

249, 252<br />

Dokumentar/-in <strong>und</strong> Informationswirt/-in DM, <strong>IT</strong> 116<br />

Dramaturg/-in AV 117 239<br />

Drehbuchautor/-in AV 118 230<br />

E E-Commerce-Manager/-in <strong>IT</strong>, MA 193 231, 233, 249<br />

E-Learning-Autor/-in<br />

<strong>und</strong> -Entwickler/-in<br />

AV, DM, <strong>IT</strong> 118 249<br />

E-Learning-Manager/-in DM, MA 119 249<br />

E-Learning-Moderator/-in<br />

(Lerncoach)<br />

Elektroniker/-in für<br />

Informations- <strong>und</strong> Systemtechnik<br />

DM 120 249<br />

<strong>IT</strong> 194<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

60<br />

61


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

E Eventmanager/-in EV 120 231, 240<br />

F<br />

Fachangestellte/-r für <strong>Medien</strong><strong>und</strong><br />

Informationsdienste*<br />

DM, <strong>IT</strong>, PM 121 224<br />

Fachinformatiker/-in* <strong>IT</strong> 194 225, 226, 227, 244<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik* EV 121 244<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Fachwirt/-in für Marketing* MA 122<br />

Fachwirt/-in Visual Merchandising* MA 122<br />

Filmarchitekt/-in AV 123 230, 236, 252<br />

Film- <strong>und</strong> Videoeditor/-in* AV 124<br />

Fotodesigner/-in DM, PM, W 124 236, 252, 253<br />

Fotograf/-in* PM, W 125 236, 252, 253<br />

Fotomedienfachmann/-frau* DM, MA 126 224<br />

Frontend Developer/Webdesigner/-in DM, <strong>IT</strong> 181 227, 234<br />

G Gamedesigner/-in DM, <strong>IT</strong> 126 233, 237, 252<br />

Gameprogrammierer/-in DM, <strong>IT</strong> 198 233, 237, 252<br />

Gewandmeister/-in* AV 128 235<br />

Grafikdesigner/-in DM, PM, W 128<br />

226, 229, 230, 234, 236, 237,<br />

241, 242, 243, 252<br />

H Herstellungsleiter/-in Film <strong>und</strong> Fernsehen AV 129<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

62<br />

63


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

H Hörakustiker/-in* DM 129 232<br />

I Illustrationsdesigner/-in DM, PM, W 131 237, 241, 252<br />

Industriemeister/-in Print, geprüfte/-r* DM, PM 131 249<br />

Infobroker/-in DM 132<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Infografiker/-in AV, DM, PM 133 234, 236, 243<br />

Informatiker/-in <strong>IT</strong> 199<br />

225, 226, 227, 228, 232, 238,<br />

242, 244, 245<br />

Informatikkaufmann/-frau* <strong>IT</strong> 200 224<br />

Informationselektroniker/-in* <strong>IT</strong> 201<br />

Informationstechnikermeister/-in* <strong>IT</strong> 201<br />

Informationstechnische/-r Assistent/-in,<br />

staatlich geprüfte/-r<br />

<strong>IT</strong> 202 244<br />

<strong>IT</strong>-Administrator/-in <strong>IT</strong> 205<br />

<strong>IT</strong>-Berater/-in <strong>IT</strong> 206 228<br />

<strong>IT</strong>-K<strong>und</strong>enbetreuer/-in <strong>IT</strong> 207<br />

<strong>IT</strong>-Lösungsentwickler/-in <strong>IT</strong> 208<br />

<strong>IT</strong>-Manager/-in <strong>IT</strong> 208<br />

<strong>IT</strong>-Projektleiter/-in <strong>IT</strong> 189 228<br />

<strong>IT</strong>-Servicemanager/-in <strong>IT</strong> 209<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

64<br />

65


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

I <strong>IT</strong>-Systemelektroniker/-in* <strong>IT</strong> 210 225, 226<br />

<strong>IT</strong>-Systemkaufmann/-frau* <strong>IT</strong> 211 224, 226<br />

J Journalist/-in AV, DM, PM 134<br />

K Kameraassistent/-in AV 135<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

224, 230, 232, 236, 240, 243,<br />

246, 247, 251, 252<br />

Kameramann/-frau AV 135<br />

Kaufmann/-frau für audiovisuelle <strong>Medien</strong>* AV, MA 136 244<br />

Kaufman/-frau für Dialogmarketing* MA, DM, W 137 229<br />

Kaufmann/-frau für<br />

Marketingkommunikation*<br />

Kaufmännische/-r Assistent/-in bzw.<br />

Wirtschaftsassistent/-in im Bereich <strong>Medien</strong><br />

MA, DM, W 138 242<br />

AV, W 138 226, 229<br />

Kommunikationsdesigner/-in DM, MA, W 139 226, 230, 234, 237, 241, 252<br />

Kommunikationswissenschaftler/-in<br />

AV, DM, PM, PR, W 139 232, 250, 251<br />

Kontakter/-in W 140<br />

Konzeptioner/-in/Konzepter/-in DM, W 141 230, 232, 246<br />

Kostümbildner/-in AV 142 237<br />

Kulturmanager/-in AV, DM, EV, PM, PR 142 224, 239, 242<br />

L Labelmanager/-in AV, EV, MA 143<br />

Layouter/-in PM, W 143 234, 253<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

66<br />

67


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

L Lektor/-in DM, PM 144<br />

Leveldesigner/-in/Gamedesigner/-in DM, <strong>IT</strong> 126 233, 237, 252<br />

Lichttechniker/-in/Beleuchter/-in AV, EV 102<br />

M Marketingfachkraft/Marketingassistent/-in MA 144 227, 231, 240, 242, 249, 252<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Marketingmanager/-in MA, W 145 227, 240<br />

Maskenbildner/-in* AV, EV 146<br />

Mathematisch-technische/-r<br />

Softwareentwickler/-in*<br />

<strong>IT</strong> 211<br />

Mediaplaner/-in DM, PR, W 146<br />

<strong>Medien</strong>betriebswirt/-in AV, DM, MA, PM, W 147<br />

<strong>Medien</strong>designer/-in DM, PM, W 149<br />

<strong>Medien</strong>fachwirt/-in,<br />

geprüfte/-r*<br />

AV, EV, DM, MA, PM, W 149 249<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in Bild <strong>und</strong> Ton* AV 150 244, 247<br />

226, 229, 230, 234, 236, 237,<br />

241, 242<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print* DM, PM, W 151 226, 229, 242<br />

<strong>Medien</strong>informatiker/-in/Dokumentar/-in <strong>IT</strong> 212 232, 233, 244, 251<br />

<strong>Medien</strong>kaufmann/-frau<br />

Digital <strong>und</strong> Print*<br />

<strong>Medien</strong>manager/-in<br />

(Media Manager)<br />

DM, MA, PM, PR, W 152 229<br />

AV, DM, MA, PM, PR 154 224, 230, 236, 239, 240<br />

<strong>Medien</strong>techniker/-in AV, <strong>IT</strong>, DM 213 225, 237, 245<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

68<br />

69


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

M <strong>Medien</strong>technologe/-in Druck* PM 155<br />

<strong>Medien</strong>technologe/-in Druckverarbeitung* PM 155<br />

<strong>Medien</strong>technologe/-in Siebdruck* PM 156<br />

<strong>Medien</strong>wissenschaftler/-in AV, DM, PM, PR 157 250<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Meister/-in für Veranstaltungstechnik* EV 157 244<br />

Modejournalist/-in AV, DM, PM 158 224<br />

Moderator/-in AV, EV 160 230, 246<br />

Music Business Manager/-in AV, EV, MA 160 224<br />

N Netzwerkadministrator/-in <strong>IT</strong> 214 227<br />

O Onlinemarketing-Manager/-in DM, <strong>IT</strong>, MA, W 161 227<br />

Onlineredakteur/-in DM 162 224, 243<br />

P PR-Assistent/-in PR 162 232, 247<br />

PR-Berater/-in EV, MA, PR 163 232, 247<br />

PR-Volontär/-in PR 164 232, 247<br />

Pressesprecher/-in PR 164 232, 247<br />

Producer/-in AV 165 232, 241<br />

Produktioner/-in DM, MA, W 166 230, 246, 247<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

70<br />

71


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

P Produktionsassistent/-in (Film/Fernsehen) AV 166 230, 246, 236<br />

Produktionsleiter/-in AV 167 230, 232, 236<br />

Produktionssekretär/-in AV 168 230, 232, 236<br />

Produktmanager/-in DM, MA 168<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

Produzent/-in AV, EV 169 246<br />

Programmierer/-in/Softwareentwickler/-in <strong>IT</strong> 215 227, 232, 244, 250, 251<br />

Projektmanager/-in DM, MA 169 230, 249<br />

R Redakteur/-in AV, DM, PM 170<br />

224, 230, 232, 236, 240, 243,<br />

246, 247, 251, 252<br />

Regieassistent/-in AV 170 230, 239<br />

Regisseur/-in AV 171 230, 239<br />

Reporter/-in AV, DM, PM 172<br />

224, 230, 232, 236, 240, 243,<br />

246, 247, 251, 252<br />

Requisiteur/-in AV 172<br />

S Sachk<strong>und</strong>ige/-r für Veranstaltungsrigging EV 174<br />

SAP-Berater/-in <strong>IT</strong> 214 227<br />

Schauspieler/-in AV 174 239<br />

Screendesigner/-in DM 175 229, 234, 236, 249<br />

Script Person AV 176<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

72<br />

73


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

S Social-Media-Manager/-in DM, MA, PR, W 176 224, 227, 243<br />

Softwareentwickler/-in <strong>IT</strong> 215 227, 232, 244, 250, 251<br />

Systemelektroniker/-in* <strong>IT</strong> 216 235<br />

Systeminformatiker/-in* <strong>IT</strong> 217<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

T Technische/-r Informatiker/-in <strong>IT</strong> 217 226, 233, 238, 244<br />

Texter/-in/Werbetexter/-in W 182 246<br />

Tonassistent/-in AV 177 246<br />

Tonmeister/-in/Toningenieur/-in AV, EV 177<br />

Tontechniker/-in AV 178<br />

Trickfilmzeichner/-in AV 179<br />

TV-Journalist/-in AV, DM 134<br />

224, 230, 232, 236, 240, 243,<br />

246, 247, 251, 252<br />

V Veranstaltungsfachwirt/-in* EV 179<br />

Veranstaltungskaufmann/-frau* EV, MA 180 225, 242<br />

Volontär/-in für Hörfunk <strong>und</strong> Fernsehen<br />

(Redakteur/-in)<br />

AV, DM 180 247<br />

W Webadministrator/-in <strong>IT</strong> 218 227<br />

Webanalyst/-in DM, <strong>IT</strong>, MA 219<br />

Webdesigner/-in DM 181 227, 229, 234<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

74<br />

75


Berufsbilder auf einen Blick<br />

Studium<br />

Umschulung<br />

Erstausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Volontariat<br />

BERUFE UND TÄTIGKE<strong>IT</strong>EN BRANCHE BILDUNGSWEG AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

W Webentwickler/-in <strong>IT</strong> 220 227, 229, 234<br />

Werbetexter/-in (Copywriter) DM, PM, W 182<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

sprachlich<br />

organisatorisch<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

224, 230, 232, 236, 240, 243,<br />

246, 247, 251, 252<br />

Wirtschaftsinformatiker/-in <strong>IT</strong> 221 228, 232, 233, 242, 244, 250<br />

* mit Kammerabschluss<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PR > Public Relations<br />

EV > Event<br />

MA > Marketing<br />

PM > Printmedien<br />

W > Werbebranche<br />

76<br />

77


Foto: iStock © Enrico Fianchini<br />

Studiengänge<br />

auf<br />

einen Blick<br />

Studiengänge in der <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Branche<br />

Foto: KWB © Christine Robben


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

80 Studiengänge auf einen Blick<br />

A Angewandte Informatik <strong>IT</strong> 199 238, 244<br />

Angewandte Informationstechnik <strong>IT</strong> 201 232<br />

Angewandte <strong>Medien</strong> DM, PM 154 230<br />

Audio Engineering AV 100 232<br />

Automatisierung <strong>IT</strong> 217 232, 233, 234, 238, 244, 251<br />

B Bekleidung – Technik <strong>und</strong> Management EV, W 142 237<br />

Bibliotheks- <strong>und</strong> Informationsmanagement DM, <strong>IT</strong>, PM 98 237<br />

Bildende Künste AV, DM, PM 131 236<br />

Bildende Künste<br />

(mit unterschiedlichen Schwerpunkten)<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

PM, DM<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

123,<br />

131 236<br />

Business Management MA, DM, PR 163 231, 240<br />

C Chorleitung AV 239<br />

Computer Games Technology<br />

198,<br />

199 233<br />

Computing in Science <strong>IT</strong> 199 250<br />

D Design – Illustration DM, PM, W 131 237, 241, 252<br />

Design – Kommunikationsdesign DM, MA, PM, W 139 226, 237, 241, 252<br />

Design – Modedesign, Kostümdesign, Textildesign EV, W 142 242, 251, 257<br />

Digital Communications <strong>IT</strong> 199 228<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

81


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

82 Studiengänge auf einen Blick<br />

D Dirigieren AV 239<br />

Dramaturgie AV 117 239<br />

E E-Commerce <strong>IT</strong>, DM 193 231, 233<br />

Elektrotechnik <strong>und</strong> Informationstechnik <strong>IT</strong> 194 231, 232, 234, 238, 245<br />

Elementare Musikpädagogik (EMP) AV 239<br />

European Computer Science <strong>IT</strong> 199 238<br />

F Fashion Management and Communication AV, DM, PM 158 224<br />

Film AV 123 236<br />

Film + Motion Design AV 123 252<br />

Film <strong>und</strong> Fernsehen – Motion Picture Management AV 123 230<br />

G Game Design DM 126 252<br />

Gesang AV 239<br />

I Illustration DM, PM, W 131 237, 241, 252<br />

Informatik <strong>IT</strong> 199<br />

Informatik – Bioinformatik <strong>IT</strong> 199 251<br />

Informatik – <strong>IT</strong>-Sicherheit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit <strong>IT</strong> 199 251<br />

Informatik – <strong>Medien</strong>informatik <strong>IT</strong> 212 232, 233, 251<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

228, 232, 235, 238, 244, 250,<br />

251<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

83


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

84 Studiengänge auf einen Blick<br />

I Informatik – Robotik <strong>und</strong> Automation <strong>IT</strong> 199 251<br />

Informatik – Software Systems Engineering <strong>IT</strong> 199 251<br />

Informatik – Softwaretechnik <strong>IT</strong> 199 232<br />

Informatik – Ingenieurwesen <strong>IT</strong> 199 245<br />

Informatik – Lehramt <strong>IT</strong> 199 250<br />

Information and Communication Systems <strong>IT</strong> 199 245<br />

Information and Media Technologies DM, <strong>IT</strong> 198 245<br />

Information Engineering <strong>IT</strong> 199 228, 238, 251<br />

Information, <strong>Medien</strong>, Bibliothek DM, <strong>IT</strong>, PM 116 237<br />

Informations- <strong>und</strong> Elektrotechnik <strong>IT</strong> 201 231, 232, 234, 245<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik DM, <strong>IT</strong> 208 244<br />

Informationstechnologie <strong>und</strong> Internet <strong>IT</strong>, DM 208 231<br />

Informationstechnologie <strong>und</strong> Design <strong>IT</strong>, DM 208 232<br />

Instrumentalmusik AV 239<br />

Intelligent Adaptive Systems <strong>IT</strong> 199 250<br />

Internationales Management MA 240<br />

<strong>IT</strong>-Management <strong>und</strong> -Consulting <strong>IT</strong> 199 233, 244, 250<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

85


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

86 Studiengänge auf einen Blick<br />

J Jazz AV 239<br />

Joint Master in Communication and<br />

Information Technologies<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

<strong>IT</strong>, DM, MA 199 245<br />

Journalism, Media and Globalisation AV, DM, PM 134 251<br />

Journalismus AV, DM, PM 134 224, 230, 232, 240<br />

Journalismus <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>wirtschaft AV, DM, PM 134 232<br />

Journalistik – Kulturjournalismus AV, DM, PM 134 224, 240<br />

Journalistik – Sportjournalismus AV, DM, PM 134 240<br />

Journalistik <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft AV, DM, PM 134 251<br />

K Kammermusik AV 239<br />

Kirchenmusik AV 239<br />

Kommunikationsdesign AV, MA, DM, PM, W 139 241, 252<br />

Kommunikations- <strong>und</strong> Informationstechnik DM, <strong>IT</strong> 199 238<br />

Komposition/Jazzkomposition AV 239<br />

Komposition/Musiktheorie AV 239<br />

Kultur- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>management AV, DM, EV, MA, PM, PR 154 239, 240<br />

Kulturwissenschaften AV, DM, EV, MA, PM, PR 142 242<br />

Kulturwissenschaften – Culture, Arts and Media AV, DM, EV 142 242<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

87


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

88 Studiengänge auf einen Blick<br />

L Lehramt – Bildende Künste AV, DM, PM 236<br />

Lehramt – Elektrotechnik-Informationstechnologie <strong>IT</strong> 245<br />

Lehramt – <strong>Medien</strong>technik DM, <strong>IT</strong> 245<br />

Lehramt – Teilstudiengang Musik AV 239<br />

Liedgestaltung AV 239<br />

M Management and Controlling/Information Systems <strong>IT</strong> 199 242<br />

Management <strong>und</strong> Technik <strong>IT</strong> 199 234<br />

Media and Communication Management AV, DM, PM, PR 154 240<br />

Media Management AV, DM, PM, PR 154<br />

Media Systems AV, DM, <strong>IT</strong> 154 241, 252<br />

<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> Information DM, <strong>IT</strong> 116 237<br />

<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft DM, PM, PR, W 139 250<br />

<strong>Medien</strong>management AV, DM, PM, PR 154 236<br />

<strong>Medien</strong>management<br />

(Digital Media)<br />

<strong>Medien</strong>management<br />

(Markenkommunikation <strong>und</strong> Werbung)<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

AV, DM, PM 154 242<br />

MA, PR 154 240<br />

<strong>Medien</strong>management (Musikmanagement) AV 154 240<br />

<strong>Medien</strong>management<br />

(PR & Corporate Communication)<br />

MA, PR<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

154,<br />

163 240<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

89


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

90 Studiengänge auf einen Blick<br />

M <strong>Medien</strong>management<br />

(Sport- <strong>und</strong> Eventmanagement)<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

AV, EV, PR 154 240<br />

<strong>Medien</strong>technik <strong>IT</strong>, DM 213 237<br />

<strong>Medien</strong>wissenschaft AV, DM, PM 157 250<br />

Medizinische Informatik <strong>IT</strong> 199 251<br />

Mensch-Computer-Interaktion <strong>IT</strong> 199 250<br />

Microelectronics and Microsystems <strong>IT</strong> 199 245<br />

Mikroelektronische Systeme <strong>IT</strong> 199 234, 238<br />

Modedesign/Kostümdesign/Textildesign AV, W 142 237<br />

Modejournalismus<br />

AV, DM, PM<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

134,<br />

158 224<br />

Multichannel Trade Management in Textile Business W 142 237<br />

Multimedia Production AV, DM, PM 112 232<br />

Musiktheorie AV 239<br />

Musiktherapie AV 239<br />

O Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Unternehmenskommunikation PR 163 232<br />

Oper AV 239<br />

R Regie Musiktheater AV 171 239<br />

Regie Schauspiel AV 171 239<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

91


Bachelor /<br />

Master /<br />

auch dual<br />

analytisch<br />

gestalterisch<br />

handwerklich<br />

kaufmännisch<br />

mathematisch<br />

musikalisch<br />

organisatorisch<br />

sprachlich<br />

technisch<br />

Profil<br />

Bildungsanbieter<br />

STUDIENGÄNGE BRANCHE AUSRICHTUNG SIEHE SE<strong>IT</strong>E<br />

92 Studiengänge auf einen Blick<br />

S Schauspiel AV 174 239<br />

Softwaresystementwicklung <strong>IT</strong> 217 250<br />

T Technische Informatik <strong>IT</strong> 217 233, 238, 244<br />

W Wirtschaftsinformatik <strong>IT</strong> 221 232, 233, 238, 242, 244, 250<br />

Wirtschaftsingenieurwesen <strong>IT</strong> 221 233<br />

Wirtschaftsingenieurwesen/<br />

Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

AV > Audiovisuelle <strong>Medien</strong> (Film, Fernsehen, Hörfunk, Theater)<br />

EV > Event<br />

<strong>IT</strong> 221 228<br />

Z Zeitabhängige <strong>Medien</strong>/So<strong>und</strong>-Vision-Games AV, DM, EV, <strong>IT</strong> 157 237<br />

<strong>IT</strong> > Informationstechnologie<br />

MA > Marketing<br />

DM > Digitale <strong>Medien</strong><br />

PM > Printmedien<br />

PR > Public Relations<br />

W > Werbebranche<br />

93


Foto: iStock © Andrew Rich<br />

<strong>Medien</strong>-<br />

<strong>Berufe</strong><br />

Foto: iStock © Anna Bryukhanova<br />

<strong>Berufe</strong> <strong>und</strong><br />

Tätigkeiten<br />

in der <strong>Medien</strong>-,<br />

Event- <strong>und</strong><br />

Werbebranche<br />

Foto: KWB © Hansjörg Lüttke


<strong>Medien</strong>berufe<br />

3 -D-Designer/-in<br />

3-D-Designer/-innen arbeiten in den Bereichen Digital-Entertainment<br />

<strong>und</strong> Visualisierung. Sie kreieren Objekte<br />

<strong>und</strong> Effekte für Filme <strong>und</strong> Spiele. Von der Idee über die<br />

konzeptionelle Planung <strong>und</strong> das Modelling bis hin zur<br />

Umsetzung werden alle Arbeitsschritte während der Ausbildung<br />

erlernt. 3-D-Designer/-innen verfügen auch über<br />

Kenntnisse in Dramaturgie, Bühnenbild <strong>und</strong> Storyboardtechniken,<br />

Typografie <strong>und</strong> Bildbearbeitung sowie Erstellung<br />

<strong>und</strong> <strong>Medien</strong>integration in das 3-D-Programm aus<br />

der Adobe- Umgebung. Zusatzkenntnisse im Einsatz von<br />

3-D-So<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Synchronisa tionstechniken ermöglichen<br />

die Tätigkeit als Animations designer/-in.<br />

ein Designstudium oder<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in Bild<br />

<strong>und</strong> Ton <strong>und</strong><br />

ein sehr gutes räumliches<br />

Vorstellungsvermögen<br />

sowie<br />

Kreativität <strong>und</strong> Programmierkenntnisse,<br />

gepaart<br />

mit mathematischnatur<br />

wissenschaftlichen<br />

Kenntnissen<br />

A nimationsdesigner/-in<br />

Animationsdesigner/-innen gestalten Bewegtbildanimationen<br />

von der Idee bis zur Nachbearbeitung. Zu<br />

ihren Aufgaben gehören z. B. die Entwicklung des Storyboards,<br />

die Herstellung von Trailern, Videoclips <strong>und</strong> Titelgrafiken<br />

sowie die Bildbearbeitung <strong>und</strong> Bildmanipulation.<br />

Dabei können unterschiedliche Produktionstechniken<br />

ver wendet werden, u. a. Zeichen- <strong>und</strong> Legetrick, Puppen<strong>und</strong><br />

Computeranimation. Unabhängig von der Technik<br />

erfordert diese Tätigkeit ein gutes Verständnis von Bewegungsabläufen<br />

<strong>und</strong> die Fähigkeit, Animationsprinzipien<br />

umzusetzen. Anima tions designer/-innen benötigen gestalterische<br />

<strong>und</strong> technische Begabung sowie ein gutes<br />

Gefühl für Raum <strong>und</strong> Zeit. Kenntnisse in Dramaturgie <strong>und</strong><br />

audiovisueller Produktion sind ebenfalls notwendig.<br />

ein Kunst- oder Grafikdesign<br />

studium mit einer<br />

Zu satzausbildung in<br />

Computeranimations -<br />

grafik oder<br />

ein Animationsstudium<br />

oder<br />

ein Seiteneinstieg aus<br />

computer- bzw. videotechnischen<br />

Bereichen,<br />

z. B. als Film- <strong>und</strong> Videoeditor/-in<br />

oder <strong>Medien</strong>gestal<br />

ter/-in Bild <strong>und</strong> Ton<br />

A ccount-Manager/-in<br />

Account-Manager/-innen übernehmen in Unternehmen<br />

in Eigenverantwortung die Akquisition von<br />

Geschäfts neu kun den/-innen <strong>und</strong> die Betreuung von<br />

Bestands kun den/-innen sowie Vertriebspartnern. Sie<br />

strukturieren sowie entwickeln Verkaufsgebiete, z. B.<br />

durch intensive Markt beob achtung, <strong>und</strong> verantworten<br />

entsprechende Vertriebsaktivitäten. Dabei arbeiten sie<br />

mit der Geschäfts- oder Vertriebsleitung, der Marketingabteilung,<br />

dem Sales Management <strong>und</strong> der Entwicklungsabteilung<br />

zusammen. Modernes Account-Manage ment<br />

versteht sich immer mehr als Ideen- <strong>und</strong> Konzeptverkauf,<br />

um Marktpotenziale gemeinsam mit den K<strong>und</strong>en/-innen<br />

auszuschöpfen.<br />

ein Hochschulstudium der<br />

Wirtschaftswissenschaften,<br />

BWL, Wirtschaftsinformatik<br />

oder angewandten<br />

Sozialwissenschaften oder<br />

eine kaufmännische<br />

Aus bildung bzw.<br />

berufliche Kenntnisse in<br />

den Bereichen Marketing,<br />

Werbung oder Vertrieb<br />

Foto: iStock © Anna Bryukhanova<br />

96<br />

97


<strong>Medien</strong>berufe<br />

A rchivar/-in<br />

Archive sind in erster Linie darauf ausgerichtet,<br />

Materialien zu erfassen <strong>und</strong> langfristig aufzubewahren<br />

sowie die gespeicherten Informationen For schern/<br />

-innen <strong>und</strong> Interessierten zugänglich zu machen. Zu diesem<br />

Zweck bewerten, erfassen, ordnen, erschließen <strong>und</strong><br />

erhalten Archi vare/-innen Schriftgut, Film-, Bild- <strong>und</strong> Tonmaterialien<br />

sowie elektronische Datenträger. Bibliotheken,<br />

Hochschul-, Landes- <strong>und</strong> Stadtarchive, Museumsarchive,<br />

Bild archiv dienste, Archive von Presseagenturen, Verlagsarchive,<br />

Film archive, Archive von Interessenvertretungen,<br />

Verbänden <strong>und</strong> Organisationen sowie Gerichtsarchive<br />

sind typische Arbeitsfelder. Außerdem kommen unter<br />

anderem Archive großer Industrie-, Handels- <strong>und</strong> Dienstleistungsunternehmen<br />

aller Branchen als Arbeitsplatz<br />

infrage. Auch in Redaktionen von Fachzeitschriften oder<br />

an Hochschulen gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

ein Studium im Bereich<br />

des Bibliotheks- <strong>und</strong> Informations<br />

managements<br />

kaufmännisches Wissen, um die laufenden Produk tionskosten<br />

zu überwachen. Des Weiteren sind Organisationstalent,<br />

kommunikative Fähigkeiten <strong>und</strong> Verhandlungsgeschick<br />

hilfreich.<br />

A rtdirector<br />

Im Printbereich sind Artdirectors für den gestalterischen<br />

Gesamtauftritt der Zeitung oder Zeitschrift<br />

zuständig: Sie bestimmen das Gesicht des jeweiligen<br />

Mediums <strong>und</strong> gestalten das Layout in Anpassung an bestehende<br />

Trends, z. B. durch neue Designs, Typografien<br />

oder Grafiken. Artdirectors sind häufig Mitglieder der<br />

Chefredaktion oder direkt unterhalb dieser angesiedelt.<br />

In diesem Arbeitsfeld sind vor allem Kreativität <strong>und</strong> Teamgeist,<br />

Ideenreichtum, Stilgefühl <strong>und</strong> die Fähigkeit zu konzeptionellem<br />

Denken gefragt.<br />

ein Studium im Bereich<br />

Grafik, Grafikdesign bzw.<br />

Kommunikations- oder<br />

<strong>Medien</strong>design oder<br />

der Besuch einer Kunstakademie/<br />

Fachhochschule<br />

für Gestaltung oder<br />

eine Ausbildung im Bereich<br />

Design oder <strong>Medien</strong>gestaltung<br />

A rtbuyer<br />

Artbuyers vermitteln qualifizierte Freiberufler/<br />

-innen aus künstlerischen <strong>und</strong> künstlerisch- technischen<br />

Be reichen, z. B. Fotografen/-innen, Werbefilmer/-innen<br />

oder Textexperten/-innen, an Multimedia-, PR- <strong>und</strong> Werbe -<br />

agenturen. Sie organisieren <strong>und</strong> koordinieren Werbeproduktionen,<br />

kalkulieren Kosten <strong>und</strong> wählen passende<br />

Locations aus. Sie arbeiten eng mit den Abteilungen<br />

Kreation sowie Produktion zusammen <strong>und</strong> sind stets auf<br />

dem Laufenden hinsichtlich Trends, Moden <strong>und</strong> aktuellen<br />

Darstellungsformen, um zeitgemäß <strong>und</strong> zielgruppengenau<br />

visuelle Kommunikation beurteilen zu können.<br />

Neben Englischkenntnissen benötigen Artbuyers auch<br />

eine kaufmännische Ausoder<br />

Fortbildung, z. B.<br />

als Kauf mann/-frau für<br />

Marketingkommu ni ka tion<br />

oder als Kommu ni ka tions -<br />

fachmann/-frau oder<br />

ein entsprechendes<br />

Studium, z. B. Marketingkommunikation<br />

A<br />

ssistent/-in für Screendesign,<br />

staatlich geprüfte/-r<br />

Staatlich geprüfte Assistenten/-innen für Screendesign<br />

unterstützen Web- bzw. Screendesigner/-innen bei der<br />

optischen Gestaltung von Bildschirmseiten für Internet<strong>und</strong><br />

Intranetauftritte. Diese Designkonzepte sind ausschließlich<br />

für den Monitor bestimmt – nicht für Plakate,<br />

Broschüren oder Prospekte. Assistenten/-innen für Screendesign<br />

arbeiten nach vorgegebenen Konzepten <strong>und</strong> Planungen<br />

aus den Abteilungen Kreation <strong>und</strong> Produktion, z.<br />

B. in Werbe- <strong>und</strong> Multimediaagenturen, Softwarehäusern<br />

oder Hörfunk- <strong>und</strong> Fernsehanstalten. Sie gestalten Stilelemente<br />

wie Farbe, Fotos, Formen <strong>und</strong> Schriften, binden<br />

für die Ausbildung die<br />

mittlere Reife oder<br />

eine gleichwertig anerkannte<br />

Vorbildung<br />

98<br />

99


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Animationen, Musik oder Videos ein. Sie haben Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

in den Programmen <strong>und</strong> Technologien für die<br />

Website- <strong>und</strong> Videoerstellung sowie Bildbearbeitung. Die<br />

zweijährige berufsfachschulische Ausbildung bietet eine<br />

sehr gute Gr<strong>und</strong>lage für eine duale Ausbildung zum b<strong>und</strong>esweit<br />

anerkannten Beruf <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital<br />

<strong>und</strong> Print.<br />

A udiodesigner/-in<br />

Mithilfe des Computers erstellen Audiodesigner/<br />

-innen in Tonstudios Gebrauchsmusik (z. B. Jingles, Musik<br />

für Werbespots, Filmmusik, Vertonung von Internetseiten).<br />

Dabei achten sie insbesondere darauf, dass die So<strong>und</strong>s<br />

optimal auf den Verwendungszweck abgestimmt sind.<br />

Bei der Vertonung von Filmen bedeutet dies auch, Bild<br />

<strong>und</strong> Ton in absolute zeitliche Übereinstimmung zu bringen.<br />

Oft arbeiten sie mit Archivmaterialien, müssen sich<br />

aber ebenso mit Musikern/-innen zusammenfinden oder<br />

mit der Regie abstimmen. Bei der Tätigkeitsvariante als<br />

So<strong>und</strong>designer/-in liegt der Schwerpunkt in der Ergänzung<br />

der Musik durch weitere Töne <strong>und</strong> Effekte (So<strong>und</strong>s).<br />

Sie gestalten z. B. die So<strong>und</strong>-Logos für das Audio-Branding<br />

bestimmter Marken oder arbeiten an dem So<strong>und</strong> von Elektroautos<br />

<strong>und</strong> Motorrädern. Audiodesigner/-innen arbeiten<br />

z. B. in Marketingabteilungen von Musikproduktionsfir<br />

men <strong>und</strong> Musikverlagen, für Werbe- <strong>und</strong> Internetagenturen,<br />

Tonstudios, Softwarefirmen, Keyboardhersteller<br />

oder Fernseh- <strong>und</strong> Hörfunksender.<br />

z. B. eine tontechnische<br />

Aus- oder Fortbildung oder<br />

ein entsprechendes<br />

Studium (Audiodesign,<br />

Kom position, <strong>Medien</strong>design,<br />

Ton- <strong>und</strong> Bildtechnik)<br />

A ufnahmeleiter/-in<br />

Aufnahmeleiter/-innen organisieren <strong>und</strong> leiten<br />

Studio- sowie Außenproduktionen für Film <strong>und</strong> Fernsehen.<br />

Dabei achten sie vor allem auf zeitliche, örtliche, dramaturgische<br />

<strong>und</strong> finanzielle Aspekte. Erste Aufnahmeleiter/<br />

-innen organisieren die Einteilung der Mitarbeiter/-innen<br />

sowie die Auftritte <strong>und</strong> Kostümierung der Darsteller/<br />

-innen im Rahmen der vorgegebenen Terminpläne. In<br />

Absprache mit Regie <strong>und</strong> Produktionsleitung engagieren<br />

Aufnahmeleiter/-innen Komparsen/-innen, disponieren<br />

Fahrzeuge, suchen Drehorte <strong>und</strong> führen Vorverhandlun gen<br />

wegen Drehgenehmigungen. In der Werbefilmproduktion<br />

sind Aufnahmeleiter/-innen gleichzeitig Regie assisten<br />

ten/-innen. In allen Bereichen dieser Tätigkeit sind<br />

organi satorisches Talent, gute Nerven <strong>und</strong> hohe Mobilität<br />

gefordert. Weitere Perspektiven: Produktionsassistent/-in,<br />

Produktionsleiter/-in, Herstellungsleiter/-in.<br />

A utor/-in<br />

Autoren/-innen müssen in der Lage sein, einerseits<br />

allein <strong>und</strong> unabhängig zu arbeiten, andererseits sollten<br />

sie mit Redakteuren/-innen, Lektoren/-innen oder Regisseuren/-innen<br />

konstruktiv kooperieren. Gr<strong>und</strong> voraus setzun<br />

gen für diese Tätigkeit sind Fantasie, Kreativität, Stil-<br />

<strong>und</strong> Sprachgefühl. Neben dem Schreiben von Büchern<br />

oder Zeitungsartikeln <strong>und</strong> diversen Gebrauchstexten<br />

bieten sich für Autoren/-innen Spezialisierungen in den<br />

audio visuellen <strong>Medien</strong> an, z. B. als Dreh buch autor/-in, Hörspiel<br />

autor/-in, Werbe texter/-in oder Synchronautor/-in.<br />

eine berufliche Fortbildung<br />

als Aufnahmeleiter/<br />

-in im Bereich Film <strong>und</strong><br />

Fernsehen, beispielsweise<br />

in Form eines Volontariats<br />

bei Produktionsfirmen<br />

oder TV-Sendern oder<br />

eine kaufmännische<br />

Aus bil dung, z. B. als Kaufmann/-frau<br />

für audiovisuelle<br />

<strong>Medien</strong>, gefolgt<br />

von Praktika <strong>und</strong><br />

Assistenz tätigkeiten in<br />

der Aufnahmeleitung oder<br />

eine Aus- bzw. Fortbildung<br />

als Producer oder Film<strong>und</strong><br />

Fernsehwirt/-in<br />

ein geisteswissenschaftliches<br />

Studium sowie<br />

Schreibtalent <strong>und</strong><br />

für den Film- bzw. Hör -<br />

spiel bereich gibt es<br />

Weiter bil dungsseminare<br />

<strong>und</strong> Dreh buchklassen an<br />

einigen Film hochschulen<br />

<strong>und</strong> Universitäten<br />

100<br />

101


<strong>Medien</strong>berufe<br />

B eleuchter/-in<br />

Beleuchter/-innen führen in Film-, Fernseh-, Theater-<br />

<strong>und</strong> Showproduktionen alle elektro- <strong>und</strong> beleuchtungstechnischen<br />

Arbeiten aus. Diese beinhalten u. a. das<br />

Herstellen von Netzanschlüssen, das Auf- bzw. Einstellen<br />

von Scheinwerfern <strong>und</strong> die Bedienung von Lichtsteueranlagen<br />

(inkl. deren Programmierung). Beleuchter/-innen<br />

arbeiten auf Anweisung der Be leuch tungs meister/-innen.<br />

Diese Tätigkeit wird im Bereich Film <strong>und</strong> Fernsehen als<br />

Licht tech niker/-in bezeichnet. Beleuch ter/-innen oder<br />

Licht tech niker/-innen können auch im Event-/Ver an staltungs<br />

be reich tätig sein. Sie arbeiten z. B. bei der Bühnenbeleuchtung<br />

für Rock- <strong>und</strong> Popkonzerte mit oder helfen,<br />

Messestände ins richtige Licht zu setzen.<br />

eine staatlich anerkannte<br />

Ausbildung zum <strong>Medien</strong>ge<br />

stalter/-in Bild <strong>und</strong> Ton<br />

oder zur Fachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik im<br />

Bereich Beleuchtung oder<br />

der Quereinstieg nach<br />

einer anderen elektrotechnischen<br />

Ausbildung mit<br />

vorangegangenen Praktika<br />

in einer Produktionsfirma,<br />

einer Eventagentur, einem<br />

Studiobetrieb oder einem<br />

Theater<br />

am Stellwerk, in Werkstätten <strong>und</strong> Lagerräumen sowie in<br />

Besprechungsräumen tätig, wo sie sich der Planung <strong>und</strong><br />

Dokumentation von Beleuchtungskonzepten widmen.<br />

Foto: iStock © Anna Bryukhanova<br />

B eleuchtungsmeister/-in<br />

bzw. Meister/-in für Veranstaltungstechnik,<br />

Fachrichtung Beleuchtung<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Beleuchtungsmeister/-innen sind verantwortlich für die<br />

Ausleuchtung der gesamten Inszenierung in allen zeitlichen<br />

Einzelheiten. Die einzelnen Beleuchtungssituationen<br />

werden elektronisch gespeichert <strong>und</strong> später – während<br />

der Vorstellungen – von den Beleuchtern/-innen<br />

abgerufen. Beleuchtungsmeister/-innen legen die Platzierung<br />

der Scheinwerfer fest <strong>und</strong> kontrollieren die richtige<br />

Aufstellung. Sie sind verantwortlich für Pflege <strong>und</strong><br />

Wartung der Beleuchtungseinrichtungen <strong>und</strong> fertigen<br />

ggf. Beleuchtungsrequisiten an. Beleuchtungsmeister/<br />

-innen arbeiten in Veranstaltungsräumen, Theatern sowie<br />

in Kongress- <strong>und</strong> Stadthallen. Sie sind dort auf <strong>und</strong> hinter<br />

der Bühne, auf den Beleuchterbrücken, im Regieraum,<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in einem<br />

anerkannten Ausbildungsberuf,<br />

der der Fachrichtung<br />

zugeordnet werden kann,<br />

plus eine zweijährige<br />

Berufspraxis oder<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in einem<br />

sonstigen anerkannten<br />

gewerblich-technischen<br />

oder handwerklichen Ausbildungsberuf<br />

plus einer<br />

sechsjährigen einschlägigen<br />

Berufspraxis oder<br />

für Quereinsteiger/-innen:<br />

nachgewiesene ausreichende<br />

Kenntnisse, Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen,<br />

die zur Prüfungszulassung<br />

berechtigen (über die<br />

Zulassung entscheidet die<br />

jeweils zuständige Einrichtung<br />

der IHK)<br />

B etriebswirt/-in<br />

Marketingkommunikation<br />

Betriebswirte/-innen für Marketingkommunikation beraten<br />

beispielsweise Organisatio nen, Unternehmen <strong>und</strong><br />

politische Institutionen in Imagefragen <strong>und</strong> erarbeiten<br />

Marketingkonzepte <strong>und</strong> Werbestrategien für die vom<br />

jeweiligen Auftraggeber produzierten oder vertriebenen<br />

Waren <strong>und</strong> Dienstleistungen. Um ein Produkt auf dem<br />

Markt sicher zu positionieren, bestimmen sie zunächst<br />

an hand des Briefings <strong>und</strong> der Ergebnisse aus Markt- <strong>und</strong><br />

Meinungsforschung die Zielgruppe <strong>und</strong> die nö tigen<br />

Werbe mittel. Auf dieser Basis entwickeln sie eine Werbestrategie<br />

<strong>und</strong> setzen diese nach Abnahme durch den Auftraggeber<br />

in die Tat um. Entsprechend der Mediastrategie<br />

wählen sie die Einzelmedien aus <strong>und</strong> stellen Mediapläne<br />

für die Aufnahme in eine<br />

Fachschule meist der<br />

Abschluss in einem einschlägigen<br />

anerkann ten<br />

Ausbildungsberuf sowie<br />

eine entsprechende<br />

Berufspraxis<br />

102<br />

103


<strong>Medien</strong>berufe<br />

auf. Außerdem realisieren sie im Rahmen der Gesamt konzep<br />

tion die Wer bemittel, indem sie die Gestaltung organisieren,<br />

mit den Herstellern verhandeln <strong>und</strong> die Produktion<br />

überwachen. Innerhalb ihres Tätigkeitsfeldes organisieren<br />

sie auch die Presse <strong>und</strong> Öffentlichkeitsar beit.<br />

B ibliothekar/-in<br />

Bibliothekare/-innen in öffentlichen oder wissenschaftlichen<br />

Bibliotheken beschaffen Bücher, Zeitschriften<br />

<strong>und</strong> andere <strong>Medien</strong>, systematisieren sowie katalogisieren<br />

sie. Sie organisieren den Leihverkehr <strong>und</strong> optimalen<br />

Nutzer zugriff auf die Leistungen ihrer Bibliothek. Sie beraten<br />

die Bibliotheksbenutzer/-innen <strong>und</strong> beschaffen für sie<br />

<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> Informationen. Sie pflegen die Bibliotheksbestände,<br />

recherchieren in bibliothekarischen Quellen, nutzen<br />

<strong>und</strong> gestalten bibliothekarische Onlineressourcen <strong>und</strong><br />

kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit ihrer Bibliothek.<br />

Als Informationsspezialisten/-innen können Bib lio the -<br />

kare/-innen generell dort arbeiten, wo das Management<br />

<strong>und</strong> die Vermittlung von Informationen eine Rolle spielen,<br />

z. B. in Firmen, Verwaltungen oder Verbänden. Auch in<br />

Re dak tionen von Fachzeitschriften oder bei Berufsorganisationen<br />

gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

B ildmischer/-in<br />

Bildmischer/-innen sind das Bindeglied zwischen<br />

Regisseuren/-innen <strong>und</strong> Kameraleuten. Sie bedienen das<br />

Bildmischpult während einer Fernsehaufzeichnung oder<br />

Livesendung. Die Aufgaben beinhalten die Koordinierung<br />

der elektronischen Bildaufzeichnung, das Ausführen<br />

ein Studium der Bibliotheks-<br />

<strong>und</strong> Informationswissenschaft<br />

eine Ausbildung in der<br />

<strong>Medien</strong>technik, bspw. als<br />

Film- <strong>und</strong> Videoeditor/-in<br />

oder <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong> Ton oder<br />

des Bildschnitts in Zusammenarbeit mit Bild regisseuren/<br />

-innen bzw. Redak teu ren/-innen sowie die Erstellung <strong>und</strong><br />

Einspielung elektronischer Tricks <strong>und</strong> Zusatzquellen. Die<br />

Tätigkeit erfordert überdurchschnittliches Koordinations<strong>und</strong><br />

Konzentrationsvermögen sowie die Fähigkeit, bei<br />

großem Druck den Überblick zu behalten. Kenntnisse im<br />

Bereich Videoschnitt <strong>und</strong> in den dafür gängigen Softwaresystemen<br />

sind ebenfalls nützlich.<br />

Foto: KWB © Christine Robben<br />

B ildredakteur/-in<br />

Bildredakteure/-innen beschaffen Foto- <strong>und</strong> Illustrationsmaterial<br />

vor allem für Printmedien, aber auch für<br />

digitale <strong>Medien</strong>, das Internet sowie für Film <strong>und</strong> Fernsehen.<br />

Auf der Suche nach geeignetem Material recherchieren sie<br />

selbst oder beauftragen professionelle Agenturen mit der<br />

Suche. Sie vergeben auch Aufträge an Fotografen/-innen<br />

für neue Bildaufnahmen. Neben dem Klären von Nutzungsrechten<br />

<strong>und</strong> Honoraren gehört die Verwaltung <strong>und</strong><br />

Archivierung bis hin zur Pflege <strong>und</strong> Verschlagwortung in<br />

spezifische Fachkenntnisse<br />

aus der Film- <strong>und</strong><br />

Fernsehproduktion mit<br />

entsprechen der Berufserfahrung<br />

z. B. eine staatlich anerkannte<br />

Ausbildung als<br />

Fachangestellte/-r für<br />

<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> Informationsdienste<br />

<strong>und</strong> ein Volontariat<br />

in einer Agentur oder<br />

eine Ausbildung in den<br />

Bereichen Journalistik <strong>und</strong><br />

Fotografie oder<br />

104<br />

105


<strong>Medien</strong>berufe<br />

digitalen Bilddatenbanken zu ihrem Aufgabenspektrum.<br />

Auch die Bildbearbeitung kann dazu gehören. Für diese<br />

Tätigkeit sind sehr gute Branchenkenntnisse <strong>und</strong> Kontakte,<br />

z. B. zu Agenturen <strong>und</strong> Foto grafen/-innen, ebenso wichtig<br />

wie visuelles Verständnis <strong>und</strong> gestalterische Kompetenz.<br />

B ildregisseur/-in<br />

Bildregisseure/-innen sind für den Ablauf einer<br />

elektronischen Fernsehproduktion zuständig. Dies<br />

bedeutet u. a. die Auswahl der Kamerapositionen <strong>und</strong><br />

-bewegungen inklusive Brennweiten <strong>und</strong> das Festlegen<br />

der Bild folge (Schnitt <strong>und</strong> Übergänge) bei Aufzeichnungen<br />

bzw. Livesendungen. Eine hohe gestalterische<br />

Kompetenz im Bewegtbild ist zwingend nötig. Darüber<br />

hinaus sind Kenntnisse in Dramaturgie <strong>und</strong> audiovisueller<br />

Unterstützung der Bilder erforderlich.<br />

B ildtechniker/-in<br />

Bildtechniker/-innen bereiten die für eine Fernsehproduktion<br />

erforderlichen technischen Geräte im Studio<br />

oder im Ü-Wagen vor <strong>und</strong> prüfen ihre Funktionsfähigkeit.<br />

Dazu gehören auch Trick- <strong>und</strong> Effektgeräte. Bildtechniker/<br />

-innen überwachen die Fernsehkameras, steuern sie aus<br />

<strong>und</strong> koordinieren sie bei der Probe, Aufzeichnung, Übertragung<br />

bzw. Sendung. Bei der Produktionsnachbearbeitung<br />

bedienen sie Filmabtaster, Aufzeichnungsgeräte <strong>und</strong><br />

Videoschnittsysteme. Bei Außenaufnahmen werden sie<br />

im Bedarfsfall auch im Bereich Tontechnik eingesetzt. Die<br />

Tätigkeit erfordert Kreativität <strong>und</strong> meistens sehr gute <strong>IT</strong><strong>und</strong><br />

Computergrafikkenntnisse.<br />

ein Studium der Fachrichtun<br />

gen Fotodesign,<br />

Foto grafie, Grafik- oder<br />

Kommunikationsdesign<br />

eine langjährige Erfahrung<br />

als Bildmischer/-in,<br />

Kamera mann/-frau<br />

oder Regieassistent/-in<br />

sowie weiterführende<br />

entsprechende berufliche<br />

Erfahrungen<br />

eine duale Ausbildung<br />

zum/zur Informationselektro<br />

niker/-in oder <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong> Ton<br />

<strong>und</strong>/oder<br />

ein entsprechendes Volon -<br />

tariat bei einer Sendeanstalt,<br />

eine Ausbildung als<br />

Bild- <strong>und</strong> Tonassistent/-in<br />

(inner halb einer Produktionsfirma<br />

oder als Mit glied<br />

eines Aufnahmeteams)<br />

oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

Ton- <strong>und</strong> Bildtechnik,<br />

visuelle <strong>Medien</strong>gestaltung<br />

oder <strong>Medien</strong>informatik<br />

B uchbinder/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Buchbinder/-innen arbeiten in handwerklichen Betrieben<br />

der Einzel- <strong>und</strong> Sonderfertigung sowie der maschinellen<br />

Fertigung. Sie reparieren Bücher, führen Sonderanfertigungen<br />

aus <strong>und</strong> verarbeiten bedruckte oder unbedruckte<br />

Rohbogen zur Broschur bzw. zum Buchblock <strong>und</strong> stellen<br />

aus Karton, Pappe, Leder, Textilien sowie Kunststoffen<br />

Buchdecken <strong>und</strong> Einbände her. Je nach Erzeugnis prägen<br />

sie die Buchtitel auf Buchdecken, vergolden Schriften<br />

oder den Buchschnitt, verpacken, adressieren, etikettieren<br />

die Erzeugnisse <strong>und</strong> stellen sie zum Versand bzw.<br />

zur Auslieferung bereit. Buchbinder/-innen arbeiten in<br />

Druckereien mit angeschlossener Buchbinderei, Betrieben<br />

der Druckweiterverarbeitung <strong>und</strong> in Verlagen.<br />

B uchhandelsfachwirt/-in<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Buchhandelsfachwirte/-innen erstellen <strong>und</strong> werten die im<br />

Buchhandel anfallenden betriebswirtschaftlichen Unterlagen<br />

aus, organisieren das Beschaffungs- sowie Bestellwesen<br />

<strong>und</strong> erledigen Aufgaben im Bereich des Finanz<strong>und</strong><br />

Rechnungswesens. Sie leiten die Fachabteilungen<br />

im Einzelhandel <strong>und</strong> legen Richtlinien für den Kauf <strong>und</strong><br />

die Präsentation von Büchern <strong>und</strong> elektronischen <strong>Medien</strong><br />

fest. Auch die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Marketingkonzepten<br />

sowie die Personal- <strong>und</strong> Mitarbeiterführung<br />

gehören zu ihren Aufgaben.<br />

für die Ausbildung ein<br />

guter erster Schulabschluss,<br />

der mittlere<br />

Bildungsabschluss oder<br />

die Hochschulreife<br />

eine abgeschlossene<br />

Berufs ausbildung als<br />

Buchhänd ler/-in oder<br />

eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung in einem<br />

anerkannten kaufmännischen<br />

Ausbildungsberuf<br />

mit mehrjähriger Berufspraxis<br />

im Buchhandel<br />

(über die Zulassung en t-<br />

scheidet die jeweils zuständige<br />

Einrichtung der IHK)<br />

106<br />

107


<strong>Medien</strong>berufe<br />

B uchhändler/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Buchhändler/-innen arbeiten in Buchhandlungen, Buchverlagen,<br />

Antiquariaten, im Zwischen buchhandel sowie im<br />

Versandbuchhandel <strong>und</strong> in Onlineshops. Zu ihren wich-<br />

tigsten Aufgabenbereichen gehören Beratung, Verkauf,<br />

Einkauf <strong>und</strong> Marketing. Darüber hinaus bearbeiten sie<br />

Vorgänge im Rechnungswesen, bibliografieren <strong>und</strong> recherchieren.<br />

Im Einzelnen erledigen Buchhändler/-innen<br />

folgende Aufgaben:<br />

• Im Sortimentsbuchhandel präsentieren <strong>und</strong> verkaufen<br />

sie Bücher, Zeitschriften <strong>und</strong> elektronische <strong>Medien</strong>, bestellen<br />

diese bei Verlagen oder beim Großhandel.<br />

• In Verlagen wirken sie an der Programmplanung, der<br />

Herstellung sowie dem Vertrieb von Büchern <strong>und</strong> elektronischen<br />

<strong>Medien</strong> oder Lizenzen mit.<br />

• In Antiquariaten kaufen <strong>und</strong> verkaufen sie antiquarische<br />

Bücher <strong>und</strong> pflegen die Lager bestände.<br />

• Im Onlinebuchhandel vermarkten sie Bücher <strong>und</strong> andere<br />

<strong>Medien</strong>produkte wie Hör bücher <strong>und</strong> E-Books.<br />

• Im Zwischenbuchhandel kaufen sie Bücher <strong>und</strong> elektronische<br />

<strong>Medien</strong> ein, sorgen für die Einlagerung <strong>und</strong><br />

bearbeiten Bestellungen.<br />

Zu den bereichsübergreifenden Auf gaben zählen die Konzeption<br />

<strong>und</strong> Durchführung von Marketing-, Werbe- <strong>und</strong> Verkaufsförderungsmaßnahmen<br />

sowie die Entgegennahme<br />

<strong>und</strong> Bearbeitung von Reklamationen. Im kaufmännischen<br />

Bereich wickeln Buchhändler/-innen Zah lungsvorgänge ab,<br />

erstellen Kalkulationen, ermitteln Kennzahlen <strong>und</strong> aktualisieren<br />

Dateibestände von K<strong>und</strong>en/-innen, Abonnenten/<br />

-innen, Verlagen <strong>und</strong> Vertretern/-innen.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

B ühnentechniker/-in<br />

Bühnentechniker/-innen sind im Film- <strong>und</strong> TV-<br />

Bereich für die Bedienung (inklusive Auf-, Abbau <strong>und</strong><br />

Wartung) von Kamerastativen, Dollys, Schienen, Kränen<br />

sowie Plattformen, Kameragerüsten oder Kamerafahrzeugen<br />

verantwortlich. Im Theater sind sie für alle beweglichen<br />

Teile wie Kulissen, Züge, Vorhänge sowie Beleuchtung<br />

<strong>und</strong> Beschallung zuständig. Sie haben auf die<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Gefahrlosigkeit der sich im Einsatz befindlichen<br />

technischen Geräte zu achten. Dabei arbeiten sie<br />

nach Anweisungen des/der Büh nen meisters/-in oder der<br />

Kamera leute in Absprache mit der Regie. Voraussetzungen<br />

für diese Tätigkeit sind techni sches Verständnis, Belastbarkeit<br />

<strong>und</strong> körperliches Geschick. Es besteht die Möglichkeit,<br />

sich zum/zur Meister/-in für Veranstaltungstechnik oder<br />

zum/zur Bühnenmeister/-in zu qualifizieren.<br />

C ommunity-Manager/-in<br />

Community-Manager/-innen richten Kommunikationsportale<br />

ein, pflegen <strong>und</strong> aktualisieren sie <strong>und</strong> betreuen<br />

den Auftritt von Unternehmen sowie Institutionen in<br />

sozialen Onlinenetzwerken (Social Media). Sie können in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige arbeiten,<br />

die Social-Media-Aktivitäten betreiben.<br />

z. B. die staatlich<br />

anerkann te Ausbildun g<br />

als Fachkraft für Veranstaltungs<br />

tech nik sowie<br />

Erfahrung in einem<br />

Kamera- oder Lichtverleih<br />

ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium, z. B.<br />

in Kommunikationswissenschaften<br />

oder Journalismus<br />

oder auch<br />

eine Weiterbildung in der<br />

<strong>Medien</strong>branche<br />

108<br />

109


<strong>Medien</strong>berufe<br />

C ontent-Manager/-in<br />

Content-Manager/-innen sind verantwortlich für<br />

die inhaltliche Konzeption, die Weiterentwicklung sowie<br />

die Produktion von redaktionellen Beiträgen für Onlinedienstleistungen.<br />

Die Koordination des Redaktionsteams<br />

<strong>und</strong> die Abstimmung mit den Bereichen Screendesign,<br />

Marketing, PR, Vertrieb sowie Programmierung fallen<br />

genauso in ihren Verantwortungsbereich wie die Akquisition<br />

von redaktionellen Kooperationspartnern. Sie verantworten<br />

alle Projekte, Termine, Qualitätssicherungskontrollen,<br />

beobachten den Markt, spüren Trends auf <strong>und</strong> setzen<br />

ihr neues Wissen in aktuelle oder zukünftige Projekte ein.<br />

Das Berufsprofil von Content-Managern/-innen variiert<br />

stark hinsichtlich Unternehmen <strong>und</strong> Branche.<br />

C<br />

ontinuity/Script Person<br />

Da Filme nicht in chronologischer Reihenfolge<br />

gedreht werden, ist Continuity – der stimmige Anschluss<br />

der aufeinander folgenden Szenen – sehr wichtig. Um diesen<br />

Anschluss sicherzustellen, machen sich Mitarbeiter/<br />

-innen im Bereich Continuity/Script bereits im Vor feld<br />

Gedanken zu möglichen Szenenanschlüssen <strong>und</strong> erstellen<br />

entsprechende Drehbuch auszüge, die mit der Regieassistenz<br />

abgestimmt werden. Am Set pro tokolliert <strong>und</strong><br />

prüft der Bereich Continuity/Script alle für die An schlüsse<br />

wichtigen Einzelheiten wie Kostüme, Frisuren, Requisiten,<br />

Bewegungs- <strong>und</strong> Blickrichtungen der Dar steller/<br />

-innen, Make-up, Lichtstimmung, Wetter oder Kame rapositionen.<br />

In digitalen Produktionen ist auf die Anschlüsse<br />

von Com pu tertrick- <strong>und</strong> Realaufnahmen zu achten.<br />

Der Bereich Continuity/Script fertigt den Cutterbericht<br />

bzw. ein Schnittbuch für den Filmschnitt an, überwacht<br />

eine kaufmännische oder<br />

journalistische Ausbildung<br />

beziehungsweise ein<br />

ab geschlossenes Hochschulstudium<br />

im Bereich<br />

Journalismus, Kommunikation<br />

oder <strong>Medien</strong>technik<br />

<strong>und</strong><br />

berufliche Erfahrungen<br />

im Bereich Marketing,<br />

Vertrieb, <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> im<br />

Umgang mit Onlineredaktions-<br />

sowie Content-<br />

Management-Systemen<br />

z. B. Weiterbildungslehrgänge<br />

im Bereich Film<br />

<strong>und</strong> Fernsehen auf dem<br />

Gebiet der Continuity<br />

sowie<br />

Sekretariatserfahrung,<br />

filmtechnische Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Berufserfahrungen<br />

aus Praktika oder<br />

Volontaria ten, z. B. in den<br />

Bereichen Film schnitt,<br />

Produktionssekretariat,<br />

Continuity/Script<br />

<strong>und</strong> dokumentiert den Verbrauch an Filmmaterial sowie<br />

Speicherkarten <strong>und</strong> achtet darauf, dass keine Textfehler<br />

vorkommen.<br />

C<br />

orporate Communication<br />

and Publishing Manager/-in<br />

Corporate Communication and Publishing Manager/<br />

-innen sind in einem Bereich qualifiziert, ohne den die<br />

Unternehmenskommunikation mittlerer <strong>und</strong> großer<br />

Wirtschafts unternehmen kaum noch denkbar ist. Die<br />

direkte Ansprache von Communitys über eigene <strong>Medien</strong><br />

der Unternehmenskommunikation <strong>und</strong> des Marke-<br />

tings nimmt dabei ständig zu <strong>und</strong> entspricht dem durch<br />

das Internet geprägten Trend zu kostenfreier Information<br />

<strong>und</strong> Unterhaltung. Neben betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnissen <strong>und</strong> Managementkompetenzen haben Corporate<br />

Communication and Publishing Manager/-innen<br />

f<strong>und</strong>iertes Wissen im Marketingmanagement. Sie konzipieren,<br />

gestalten <strong>und</strong> vermarkten Unternehmensmedien<br />

im crossmedialen Kontext, z. B. Mitarbeiter-, Club- oder<br />

K<strong>und</strong>enzeitschriften.<br />

C<br />

reative Director<br />

Creative Directors, kurz CD, arbeiten in leitenden<br />

Positionen in der Werbe- oder Unterhaltungsbranche.<br />

Sie entwickeln Konzepte <strong>und</strong> Ideen für Kampagnen, die<br />

dann von Textern/-innen, Konzeptionern/-innen, Gra fikern/-innen,<br />

Lay ou tern/-innen <strong>und</strong> den anderen Abteilungen<br />

umgesetzt werden. Sie sind für Einsatz, Aufgabenverteilung<br />

<strong>und</strong> Zusammenarbeit zwischen den Kreativen<br />

ein Studium bzw. eine<br />

Weiter bildung zum Corporate<br />

Communication and<br />

Publishing Manager<br />

eine mehrjährige Erfahrung<br />

als Artdirector oder<br />

Texter/-in sowie<br />

ein Design- oder Grafikstudium<br />

<strong>und</strong> genaue<br />

Kenntnisse der Arbeitsabläufe<br />

in einer Agentur<br />

durch lang jährige Praxis<br />

110<br />

111


<strong>Medien</strong>berufe<br />

<strong>und</strong> den zugeordneten Abteilungen verantwortlich.<br />

Größere Agenturen haben für die Bereiche Art <strong>und</strong> Text<br />

jeweils eigene Creative Directors. Sie bilden das Bindeglied<br />

zwischen K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> der Agentur. In der<br />

Unterhaltungsindustrie vermitteln Creative Directors zwischen<br />

Künstlern/-innen <strong>und</strong> Technikern/-innen. In jedem<br />

Fall sind sie die letzte Instanz <strong>und</strong> die verantwortliche Person<br />

mit den meisten Befugnissen, wenn es um den künstlerischen<br />

Aspekt einer Produktion geht.<br />

C<br />

reative Producer<br />

Creative Producers im Bereich der Fernsehproduktion<br />

sind Mittler zwischen den Drehbuchautoren/-innen<br />

<strong>und</strong> Produzenten/-innen bzw. den Redakteuren/-innen<br />

der Auftraggeber (Sender). Eine in Gr<strong>und</strong>zügen entwickelte<br />

Idee für eine Serie oder auch einen Einzelspielfilm<br />

kann von dem einen Sender abgelehnt werden, für einen<br />

anderen aber hoch interessant sein. In der Vergangenheit<br />

verworfene Ideen können plötzlich aktuell <strong>und</strong> gefragt<br />

sein. Zu diesem Zweck vertrauen Produzenten/-innen<br />

Creative Producers die Weiterentwicklung, Überarbeitung<br />

<strong>und</strong> Betreuung von Ideen <strong>und</strong> Stoffen an. Sie müssen<br />

den Autoren/-innen Vorgaben machen <strong>und</strong> sie motivieren,<br />

Bücher – zum Teil auch mehrmals – umzuschreiben.<br />

Für diese Tätigkeit benötigt man ein sicheres Gespür für<br />

erfolgreiche Konzepte, aber auch Diplomatie <strong>und</strong> Durchsetzungsvermögen.<br />

z. B. ein abgeschlossenes<br />

theaterwissenschaftliches<br />

Studium mit anschließendem<br />

Volontariat in einer<br />

Film- oder Fernsehproduktion<br />

oder<br />

der Besuch einer Filmhochschule<br />

C<br />

ross Media Publisher<br />

Cross Media Publishers erstellen Publikationen<br />

für unterschiedlichste Formate wie Internetseiten, Printprodukte<br />

(Buch, Broschüren, Flyer), CDs <strong>und</strong> DVDs oder<br />

auch für digitales Radio <strong>und</strong> Fernsehen. Entscheidend für<br />

das medienübergreifende Publizieren ist, dass alle Publikationen<br />

auf einer einheitlichen Datenbasis beruhen.<br />

Das heißt, die jeweiligen Inhalte werden medienneutral<br />

gespeichert, damit sie im Anschluss für verschiedene<br />

<strong>Medien</strong> genutzt werden können. Inhalte sind somit unabhängig<br />

von Gestaltungsvorlagen. Letztere wiederum<br />

müssen adäquat zu den jeweiligen Ausgabemedien vorliegen<br />

oder entwickelt werden. Fotos werden beispielsweise<br />

in der höchstmöglichen Qualität gespeichert <strong>und</strong><br />

dann adäquat zum entsprechenden Ausgabemedium formatiert.<br />

Cross Media Pub lishers sind gefragte Allro<strong>und</strong>er/<br />

-innen: Sie beherrschen sowohl die professionelle Bearbeitung<br />

von Texten, Bildern <strong>und</strong> Grafiken als auch die<br />

Bearbeitung von Ton- <strong>und</strong> Videoclips unter Verwendung<br />

der jeweils gängigen Bearbeitungssoftware.<br />

C utter/-in<br />

Cutter/-innen schneiden aus Bild- <strong>und</strong> Tonmaterial<br />

sendefertige Beiträge. Dies können zum Beispiel aktuelle<br />

Berichte <strong>und</strong> Dokumentationen, Fernsehserien oder Spiel<strong>und</strong><br />

Werbefilme sein. Zunächst sichten <strong>und</strong> prüfen sie das<br />

Material. Dann ordnen sowie kürzen sie die Filmteile <strong>und</strong><br />

fügen sie in der richtigen Reihenfolge zusammen, sodass<br />

sich der gewünschte Bild- <strong>und</strong> Handlungsablauf ergibt.<br />

Bei Bedarf unterlegen Cutter/-innen das Originalmaterial<br />

mit der passenden Musik, Sprache <strong>und</strong> den Geräuschen,<br />

setzen Digitaleffekte ein <strong>und</strong> erstellen Grafikanimationen.<br />

sehr gute Computerkenntnisse<br />

<strong>und</strong> gestalterische<br />

Fähigkeiten sowie teilweise<br />

eine journalistische<br />

Begabung <strong>und</strong> bestenfalls<br />

eine abgeschlossene<br />

duale Ausbildung zum/<br />

zur <strong>Medien</strong> gestalter/-in<br />

Digital <strong>und</strong> Print<br />

eine Ausbildung in der<br />

Bild- <strong>und</strong> Tontechnik<br />

<strong>und</strong>/oder<br />

eine staatlich anerkannte<br />

Ausbildung als Fotograf/<br />

-in sowie z. B. Erfahrung<br />

als Cutterassistent/-in oder<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

zum/zur <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong> Ton,<br />

zum/zur gestaltungstechnischen<br />

Assistenten/-in<br />

oder zum/zur Film <strong>und</strong><br />

Videoeditor/-in<br />

112<br />

113


Cutter/-innen arbeiten überwiegend am Computer mit<br />

digitalen Schnitt systemen. Neben technischem Verständnis<br />

brauchen sie ein gutes Auge für die Dramaturgie,<br />

Ästhetik <strong>und</strong> das Tempo eines Films. Kenntnisse in den<br />

gängigen Schnittsystemen sind unbedingt erforderlich.<br />

zu verarbeitende Material auf Qualität <strong>und</strong> Schäden.<br />

Gegebenenfalls gehören auch die Nummerierung <strong>und</strong><br />

Archivierung des Materials sowie die Organisation des<br />

Materialversands zu ihren Tätigkeiten. Um als Cutter assistent/-in<br />

arbeiten zu können, sollte man über technisches<br />

Verständnis verfügen <strong>und</strong> sich mit Bildschnitttechnik <strong>und</strong><br />

den gestalterischen Gr<strong>und</strong>lagen auskennen.<br />

<strong>Medien</strong>berufe<br />

Foto: iStock © Goodluz<br />

D<br />

esktop Publisher (Satz <strong>und</strong> Layout)<br />

Desktop Publishers führen alle Arbeitsschritte, die<br />

zu Layout <strong>und</strong> Gestaltung eines Printprodukts bis zur<br />

Druckvorstufe notwendig sind, am Computer aus. Dazu<br />

verwenden sie die entsprechende Software, wie Bildbearbeitungsprogramme<br />

(z. B. Photoshop), Grafikprogramme<br />

(z. B. Illustrator) sowie Layoutprogramme (z. B.<br />

InDesign). Sie arbeiten meist in den von Kreation <strong>und</strong> Artdirektion<br />

vorgegebenen Layoutrastern <strong>und</strong> sind für die<br />

Applikation von Content in den Printmedien zuständig.<br />

Es wird von ihnen jedoch ebenfalls eine hohe gestalterische<br />

Kompetenz, Farbgefühl <strong>und</strong> typografische Sicherheit<br />

erwartet.<br />

Weiterbildungslehrgänge<br />

in den einzelnen Programmen<br />

sowie<br />

eine staatlich anerkannte<br />

Ausbildung zum/zur<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in für<br />

Digital- <strong>und</strong> Printmedien<br />

C utterassistent/-in<br />

Cutterassistenten/-innen unterstützen Cutter/<br />

-innen bei der Arbeit. Wichtige Aufgaben sind die synchrone<br />

Anlage von Bild <strong>und</strong> Ton sowie einfacher Schnitt<br />

mit den gängigen digitalen Systemen <strong>und</strong> die Arbeitsvorbereitung.<br />

Unter anderem verwalten sie die Unter lagen<br />

<strong>und</strong> Berichte, sprechen Termine mit den Zulieferern ab,<br />

fertigen Muster sowie Demos an <strong>und</strong> kontrollieren das<br />

z. B. Praktika im Bereich<br />

Schnitt bei Fernsehanstalten<br />

<strong>und</strong>/oder bei Filmsowie<br />

TV-Produktionen<br />

<strong>und</strong><br />

eine Ausbildung als Film<strong>und</strong><br />

Videoeditor/-in oder<br />

als <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong> Ton<br />

D irektmarketing-Manager/-in<br />

Direktmarketing ist die Kommunikationsdisziplin,<br />

die sich mit der direkten K<strong>und</strong>enansprache beschäftigt –<br />

im Gegensatz etwa zur klassischen Anzeige, dem Fernseh-<br />

oder dem Radiospot, die sich an eine weitestgehend<br />

anonyme Klientel richten. Instrumente des Direktmarketings<br />

sind der Brief (Mailing), das Telefon (Callcenter), der<br />

elektronische Weg (E-Mail, Newsletter) <strong>und</strong> das Internet<br />

z. B. die Ausbildung zum/<br />

zur Kaufmann/-frau für<br />

Dialogmarketing <strong>und</strong><br />

berufsbegleitend Weiterbildungen<br />

zum/zur Direktmarke<br />

ting-Manager/-in<br />

bzw. zum/zur Fachwirt/-in<br />

Direktmarketing<br />

114<br />

115


<strong>Medien</strong>berufe<br />

(Foren, Blogs, Web). Direktmarketing-Manager/-innen<br />

entwickeln Marketingkonzepte, um gewerbliche oder private<br />

Verbraucher/-innen gezielt <strong>und</strong> möglichst individuell<br />

anzusprechen. Unterstützt wird die Tätigkeit von einer<br />

datenbankgestützten K<strong>und</strong>enverwaltung (Database-<br />

Marketing). Direktmarketing-Ma na ger/-innen konzipieren<br />

z. B. Anzeigen, Werbebroschüren oder Kataloge. Der kreative<br />

Part liegt in der dialogorientierten Ausgestaltung der<br />

Werbemittel <strong>und</strong> der überzeugenden Ansprache. Das<br />

Marketingmanagement befasst sich mit der Erfolgskontrolle<br />

(Response) jeder einzelnen Werbeaktion sowie mit<br />

der Auswahl der für die jeweilige Zielgruppe geeigneten<br />

Marketinginstrumente. Direkt marketing -Mana ger/-innen<br />

arbeiten im Idealfall eng mit allen Marketing- <strong>und</strong> Werbeabteilungen<br />

in einem Unternehmen zusammen oder sie<br />

entwickeln in Werbeagenturen entsprechende Konzepte<br />

für K<strong>und</strong>en/-innen.<br />

D<br />

okumentar/-in <strong>und</strong><br />

Informationswirt/-in<br />

Dokumentare/-innen <strong>und</strong> Informationswirte/-innen sind<br />

Informationsspezialisten/-innen: Sie analysieren, gestalten<br />

<strong>und</strong> bewerten Informationsflüsse <strong>und</strong> -produkte unter<br />

technischen, ökonomischen <strong>und</strong> juristischen Aspekten.<br />

Zudem ermitteln sie aus vorhandenen <strong>Medien</strong> Informationen,<br />

rufen sie ab <strong>und</strong> bereiten sie für eine anderweitige<br />

Verwertung auf. Darüber hinaus implementieren<br />

sie neue Informationssysteme, wie z. B. Datenbanken<br />

oder virtuelle Lehrangebote. Dokumentare/-innen bzw.<br />

Informationswirte/-innen sind vorwiegend in Bibliotheken,<br />

Archiven <strong>und</strong> anderen Unternehmen der Informationswirtschaft,<br />

in Datenerfassungsdiensten oder Betrieben,<br />

ein Studium zum/zur<br />

Dokumentar/-in bzw.<br />

Informa tions wirt/-in an<br />

einer Fach hochschule<br />

oder<br />

ein Studium der Bibliotheks-<br />

oder Informationswissenschaft<br />

an einer<br />

Universität<br />

die z. B. Software zur Informationsverarbeitung herstellen,<br />

tätig. Auch in Presseagenturen, Verlagen oder bei<br />

R<strong>und</strong>funkveranstaltern finden sie Aufgaben. Außerdem<br />

kommen z. B. Dokumentationsabteilungen in der pharmazeutischen<br />

Industrie oder bei Krankenhausverwaltungen<br />

als Arbeitsplatz infrage.<br />

D ramaturg/-in<br />

Dramaturgen/-innen nehmen im Theater, Film <strong>und</strong><br />

Fernsehen sowie im Hörfunk unter anderem musik- <strong>und</strong><br />

literaturkritische sowie publizistische Aufgaben wahr. Im<br />

Theater arbeiten sie etwa an der Konzeption der Spielpläne<br />

mit, beim Fernsehen <strong>und</strong> Hörfunk sind sie an der<br />

Programmgestaltung beteiligt. Sie sichten Spielvorlagen,<br />

wie z. B. Werke der Sprech-, Theater-, Musikliteratur<br />

oder Vorlagen für Fernsehspiele, -serien, -programme,<br />

Hörspiele <strong>und</strong> Dokumentationen. Sie wählen geeignete<br />

Vorlagen aus <strong>und</strong> schlagen sie zur künstlerischen<br />

Umsetzung vor. Außerdem bereiten sie die Inszenierungen<br />

oder Film- <strong>und</strong> Fernsehproduktionen theo retisch<br />

vor <strong>und</strong> begleiten sie später. Sie recherchieren Hintergründe,<br />

besorgen Sek<strong>und</strong>ärliteratur sowie weiteres Informationsmaterial<br />

<strong>und</strong> stellen dieses den Regisseu ren/<br />

-innen, Pro duz en ten/-innen <strong>und</strong> Intendanten/-innen zur<br />

Verfügung. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit stellen<br />

sie z. B. Programmhefte zusammen, halten Einführungsvorträge<br />

<strong>und</strong> informieren die Presse.<br />

ein abgeschlossenes<br />

Studium oder<br />

eine spezielle schulische<br />

Ausbildung, vor allem in<br />

den Bereichen Dramaturgie,<br />

Theaterwissen schaft,<br />

Film- <strong>und</strong> Fernsehwissenschaft,<br />

Literatur- oder<br />

Musik wissen schaft,<br />

gepaart mit einem Volontariat<br />

bei einem Verlag,<br />

Fernsehsender oder<br />

Theater<br />

116<br />

117


<strong>Medien</strong>berufe<br />

D rehbuchautor/-in<br />

Drehbuchautoren/-innen verfassen Drehbücher<br />

<strong>und</strong> Storyboards für einen Film oder ein Fernsehspiel<br />

nach einem vorliegenden oder vom Auftraggeber vorgegebenen<br />

Stoff oder auch einer selbst entwickelten Idee.<br />

Dabei sollen sich die Auto ren/-innen möglichst während<br />

der Entwicklungsphasen – Exposé, Treatment, Drehbuch –<br />

mit Regis seuren/-innen, Pro du zenten/-innen oder Drama<br />

turgen/-innen abstimmen. Einige Dreh buch auto ren/<br />

-innen schreiben für Fernsehserien oder Daily Soaps. Da<br />

in diesem Bereich meist mehrere Serienautoren/-innen<br />

oder Storyliner an einer Staffel arbeiten, müssen sie sich<br />

an ein vorgegebenes Raster von Haupt- <strong>und</strong> Nebenfiguren<br />

sowie Handlungsmustern <strong>und</strong> Drehorten halten,<br />

innerhalb derer sie ihre Geschichte entwickeln. Da die Produktionszeiten<br />

meist knapp kalkuliert sind, müssen auch<br />

die Dreh bücher termingerecht zur Verfügung stehen.<br />

Drehbuchautoren/-innen sind oft Freiberufler/-innen, die<br />

für eine bestimmte TV-Serie oder einen Film engagiert<br />

werden.<br />

ein filmwissenschaftliches<br />

Studium an einer Film<strong>und</strong><br />

Fernsehakademie<br />

oder einer Filmhochschule<br />

oder<br />

ein Studium der Literatur<strong>und</strong><br />

Theaterwissenschaft<br />

oder<br />

ein Journalismusstudium<br />

Bildungseinrichtungen, bei Software- <strong>und</strong> Datenbankanbietern<br />

sowie Verlagen, die interaktive Lernmedien<br />

<strong>und</strong> E-Learning-Soft ware herausgeben. Darüber hinaus<br />

sind sie auch in der betrieblichen oder überbetrieblichen<br />

Erwachsenenbil dung sowie in Beratungsagenturen tätig.<br />

E -Learning-Manager/-in<br />

Aufgabe von E-Learning-Managern/-innen ist<br />

die Gesamtkoordination von E-Learning-Projekten. Von<br />

der Marktrecherche bis hin zum Marketing des fertigen<br />

Produkts bzw. Kursangebots sind E-Learning-Manager/<br />

-innen verantwortlich für die Planung <strong>und</strong> Durchführung<br />

von Projekten. Sie sind Ansprechpartner/-innen <strong>und</strong> Berater/-innen<br />

von K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> Kooperationspartnern,<br />

sie leiten <strong>und</strong> koordinieren die Tätigkeiten der Projektteams.<br />

ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium,<br />

z. B. mit dem Fokus auf<br />

Management <strong>und</strong><br />

Wirtschaft, pädagogische<br />

Fähig keiten <strong>und</strong> umfassende<br />

<strong>Medien</strong>kompetenz<br />

E<br />

-Learning-Autor/-in <strong>und</strong><br />

-Entwickler/-in<br />

E-Learning-Autoren/-innen erstellen Konzepte <strong>und</strong> Lerninhalte<br />

für E-Learning- Kurse – entweder für interaktive<br />

Lernmedien <strong>und</strong> E-Learning-Software oder als webbasierte<br />

Schulungen <strong>und</strong> Weiterbildungen. E-Learning-<br />

Entwickler/-innen sind verantwortlich für die mediale<br />

Aufarbeitung der Inhalte, für das Einbinden von Bild<strong>und</strong><br />

Tondokumenten <strong>und</strong> für das Design des Kurses<br />

(s. auch <strong>Medien</strong> ge stalter/-in). Hauptsächlich arbeiten<br />

E-Learning-Autoren/-innen sowie -Entwickler/-innen in<br />

ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium, z. B.<br />

in den Bereichen <strong>Medien</strong>produktion,<br />

Pädagogik,<br />

Sprach- oder Geisteswissenschaften,<br />

didaktische<br />

Fähigkeiten, eine umfassende<br />

<strong>Medien</strong>kom petenz,<br />

sprachliches Geschick<br />

<strong>und</strong> gutes technisches<br />

Know-how<br />

Foto: iStock © Yuri_Arcurs<br />

118<br />

119


<strong>Medien</strong>berufe<br />

E<br />

-Learning-Moderator/-in (Lerncoach)<br />

E-Learning-Moderatoren/-innen sind die Leiter/<br />

-innen in Onlinekursen. Sie sind die Ansprechpartner/<br />

-innen für die Kursteilnehmenden, sie geben Arbeitsaufträge<br />

<strong>und</strong> bewerten die Leistungen. Sie moderieren Foren<br />

sowie Chats <strong>und</strong> leiten die Präsenzphasen in Blended-<br />

Learning-Kursen.<br />

ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium,<br />

pädagogische Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> umfassende<br />

<strong>Medien</strong>kompetenz<br />

achangestellte/-r für <strong>Medien</strong>-<br />

F <strong>und</strong> Informationsdienste<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Das Arbeitsgebiet der Fachangestellten für <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

Informationsdienste gestaltet sich entsprechend ihrem<br />

Einsatzgebiet: Archiv, Bibliothek, Bildagentur, Information<br />

<strong>und</strong> Dokumentation oder medizinische Dokumentation.<br />

Allen Fachgebieten gemeinsam sind Beschaffung,<br />

Erwerb <strong>und</strong> Übernahme von Informationen, Speichermedien<br />

<strong>und</strong> Unterlagen. Nach der Quellen recherche werden<br />

die übernommenen Off- <strong>und</strong> Onlineinformationen<br />

technisch bearbeitet <strong>und</strong> entsprechend aufbewahrt.<br />

Das Tätigkeitsprofil umfasst aber auch K<strong>und</strong>enberatung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Werbung <strong>und</strong> Marketing sowie Verwaltungsaufgaben,<br />

Betriebsorgani sation, Statistik <strong>und</strong><br />

kaufmännische Aufgaben.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

E ventmanager/-in<br />

Eventmanager/-innen verantworten die Planung,<br />

Vorbereitung, Realisierung sowie Nachbereitung einer<br />

Veranstaltung. Sie organisieren zum Beispiel Tagungen<br />

<strong>und</strong> Kongresse sowie Produktpräsentationen, Tourneen,<br />

Konzerte, Ausstellungen, Feste, Firmenjubiläen oder auch<br />

private Feiern. Eventmanager/-innen arbeiten überwiegend<br />

in der Werbe-, Messe- <strong>und</strong> Unterhaltungsbranche. So<br />

sind sie zum Beispiel bei speziellen Event- <strong>und</strong> Veranstaltungsagenturen,<br />

in Werbeagenturen oder bei Kongress<strong>und</strong><br />

Messeveranstaltern angestellt. Beschäftigung finden<br />

sie außerdem in der Tagungshotellerie, bei Reiseveranstaltern<br />

oder in Abteilungen für Öffentlichkeits arbeit <strong>und</strong><br />

Unternehmenskommunikation bei größeren Unternehmen.<br />

Sie können auch in der kommunalen Verwa ltung<br />

tätig sein, zum Beispiel in Kulturämtern, oder bei Theatern,<br />

Konzerthäusern <strong>und</strong> Freilichtbühnen.<br />

z. B. eine Ausbildung als<br />

Veranstaltungskaufmann/<br />

-frau oder in der Veranstaltungstechnik<br />

oder<br />

ein Studium in den<br />

Bereichen Kulturwissenschaften<br />

oder Eventmanagement<br />

F<br />

achkraft für Veranstaltungstechnik<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik planen <strong>und</strong> betreuen<br />

den technischen Ablauf einer Veranstaltung <strong>und</strong><br />

legen selbst mit Hand an. Sie planen den Einsatz der technischen<br />

Anlagen: Sie bauen Beleuchtungs-, Projektions-<br />

<strong>und</strong> Beschallungsanlagen auf <strong>und</strong> richten sie ein. Während<br />

eines Konzerts bedienen sie z. B. Schalt- <strong>und</strong> Mischpulte<br />

oder Nebelmaschinen. Sie konzipieren Messe stände oder<br />

Ausstellungsräume <strong>und</strong> koordinieren vor Ort die unterschiedlichen<br />

Arbeitsgänge <strong>und</strong> -bereiche. So sorgen sie<br />

z. B. dafür, dass die Tischler/-innen, die die Einrichtung aufbauen,<br />

<strong>und</strong> die Fachkräfte, die sich um die elektrische Ausstattung<br />

kümmern, termingerecht zur Verfügung stehen.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

120<br />

121


<strong>Medien</strong>berufe<br />

achwirt/-in für Marketing<br />

F (Aufstiegsfortbildung)<br />

Fachwirte/-innen für Marketing übernehmen qualifizierte<br />

Fach- <strong>und</strong> Führungsaufgaben in Marketingabteilungen<br />

von Unternehmen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche.<br />

Dabei sind sie sowohl in Industrie-,<br />

Handels- <strong>und</strong> größeren Handwerksbetrieben als auch<br />

im Dienstleistungsbereich tätig. Sie führen Marktana -<br />

lysen durch, auf deren Basis sie Marketingstrategien für<br />

die vom Unternehmen zu verkaufenden Produkte erstellen.<br />

Sie leiten ggf. den Unternehmensbereich Vertrieb<br />

organisieren <strong>und</strong> steuern die notwendige innerbetriebliche<br />

Zusammenarbeit zwischen den übrigen Unternehmensbereichen<br />

wie Materialwirtschaft, Fertigung, Personal<br />

<strong>und</strong> Finanzen. Fachwirt/-in für Marketing ist eine<br />

b<strong>und</strong>esweit geregelte berufliche Weiterbildung nach<br />

dem Berufs bildungsgesetz (BBiG).<br />

F<br />

achwirt/-in Visual Merchandising<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Fachwirte/-innen für Visual Merchandising übernehmen<br />

leitende Aufgaben bei der Organisation <strong>und</strong> Budgetierung<br />

von Werbemaßnahmen. Sie erstellen Präsentationskonzepte<br />

für Waren oder Dienstleistungen, organisieren<br />

Events <strong>und</strong> übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit in<br />

Industrie-, Handels- oder Dienstleistungsunternehmen.<br />

Sie entwickeln <strong>und</strong> planen Schaufenster-, Plakat- <strong>und</strong><br />

andere visuelle Werbeaktionen. Sie übernehmen hierbei<br />

Organisations- <strong>und</strong> Gestaltungsaufgaben <strong>und</strong> beziehen<br />

bauliche <strong>und</strong> beleuchtungstechnische Voraussetzungen<br />

sowie das Corporate Design des Unternehmens mit ein.<br />

Mithilfe aktueller Markt- <strong>und</strong> Zielgruppenanalysen sind<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung zum/<br />

zur Kaufmann/-frau für<br />

Marketingkommunikation<br />

plus eine mind. einjährige<br />

Berufspraxis oder<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in<br />

einem anderen kaufmännischen<br />

oder verwaltenden<br />

Ausbildungsberuf<br />

plus eine mind. zweijährige<br />

Berufspraxis oder<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in<br />

einem anderen Ausbildungsberuf<br />

plus eine<br />

mind. dreijährige Berufspraxis<br />

oder<br />

eine mind. fünfjährige<br />

Berufspraxis (über die<br />

Zulassung entscheidet<br />

die jeweils zuständige<br />

Einrichtung der IHK)<br />

in der Regel eine angeschlossene<br />

Ausbildung in<br />

einem einschlägigen anerkannten<br />

kaufmännischen<br />

oder kaufmännisch<br />

verwandten Ausbildungsberuf<br />

<strong>und</strong><br />

eine einschlägige Berufspraxis<br />

mit wesentlichen<br />

Bezügen zu Aufgaben des<br />

Visual Merchandising<br />

die Fachwirte/-innen ständig neuen Trends auf der Spur.<br />

Außerdem wirken sie beim Entwerfen <strong>und</strong> Herstellen von<br />

grafischen Werbemitteln mit.<br />

F ilmarchitekt/-in<br />

Die Aufgabenbereiche der Filmarchitekten/-innen<br />

umfassen die künstlerische Ausstattung <strong>und</strong> deren<br />

technisch-organisatorische Planung sowie Realisation in<br />

Spielfilm-, Fernseh- <strong>und</strong> Videoproduktionen, Industrie<strong>und</strong><br />

Werbefilmen. Die Arbeit umfasst Einarbeitung in das<br />

Drehbuch sowie die Vorbesprechung mit der Regie <strong>und</strong><br />

anderen künstlerischen Mitarbeitern/-innen über die dramaturgische<br />

<strong>und</strong> stilistische Konzeption. Auch Quellenstudium<br />

<strong>und</strong> Recherche, das Anfertigen von Entwürfen sowie<br />

Bau- <strong>und</strong> Werkstattzeichnungen gehören zum Aufgabenprofil.<br />

Hinzu kommen Motivsuche <strong>und</strong> Zusammenstellung<br />

der Einrichtung (Möbel, Requisiten etc.). Beim Aufbau<br />

<strong>und</strong> der Einrichtung der Dekorationen koordinieren sie<br />

Handwerker/-innen <strong>und</strong> Techniker/-innen. Filmarchitekten/<br />

-innen benötigen schöpferische Fantasie <strong>und</strong> dramaturgisches<br />

Denken. Malerisches <strong>und</strong> zeichnerisches Talent,<br />

Farbensinn <strong>und</strong> Raumgefühl, solide Kenntnisse in Stil- <strong>und</strong><br />

Materialk<strong>und</strong>e, Kunst- <strong>und</strong> Kulturgeschichte sowie Fertigkeiten<br />

im Bereich des technischen Zeichnens sind ebenfalls<br />

wichtig. Für Kostenkalkulationen <strong>und</strong> die Einhaltung des<br />

Etats sind kaufmännische Kenntnisse erforderlich. Außerdem<br />

werden Gr<strong>und</strong>lagen in digitaler Bildbearbeitung <strong>und</strong><br />

3-D-Design benötigt.<br />

langjährige Erfahrung in<br />

einem der Ausstattungsberufe<br />

(z. B. Requisiteur/-in,<br />

Bühnenbildner/-in,<br />

Theater maler/-in,<br />

Kulissenbauer/-in) sowie<br />

ein Architektur-, Innenarchitektur-,<br />

Kunst- oder<br />

Szenografiestudium <strong>und</strong><br />

eine kaufmännische<br />

Vorbildung<br />

122<br />

123


<strong>Medien</strong>berufe<br />

F<br />

ilm- <strong>und</strong> Videoeditor/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Film- <strong>und</strong> Videoeditoren/-innen bearbeiten Bild- <strong>und</strong> Tonmaterialien<br />

für journalistische Beiträge, Fernsehsendungen,<br />

Werbe-, Fernseh- <strong>und</strong> Kinofilme nach den inhaltlichen Vorgaben<br />

der Regie <strong>und</strong> Redaktion. Anhand dieser Vorgaben<br />

gestalten sie Bild- <strong>und</strong> Tonmontagen, fertigen Bildeffekte<br />

an <strong>und</strong> führen den Filmvorschnitt aus. Sie bereiten Bild<strong>und</strong><br />

Ton materia lien zur Synchronisation vor <strong>und</strong> schneiden<br />

sowohl die Sprache als auch Geräusche <strong>und</strong> Musik. Abschließend<br />

kontrollieren <strong>und</strong> archivieren sie die Bild- <strong>und</strong> Tonmaterialien.<br />

F otodesigner/-in<br />

Fotodesigner/-innen finden ihren Einsatz in den<br />

Bereichen der Werbung, der Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />

der Fotoreportage, im Bildjournalismus, der<br />

Fotoindustrie sowie in wissenschaftlichen Kontexten.<br />

In den Bereichen Werbung/PR sowie Bildjournalismus/<br />

Reportage besteht die Arbeit in der Konzeption <strong>und</strong><br />

Festlegung der bildlichen Information im Rahmen einer<br />

Kampagne oder eines Artikels. Diese stützt sich auf<br />

gewonnene Erkenntnisse über die jeweilige Zielgruppe<br />

<strong>und</strong> die Recherche des zur Verfügung stehenden Bildmaterials.<br />

In der Industrie arbeiten Fotodesigner/-innen<br />

an der Entwicklung fotografischer Technologien. In wissenschaftlichen<br />

Forschungseinrichtungen stehen Analyse<br />

oder Dokumentation naturwissenschaftlicher <strong>und</strong> medizinischer<br />

Verlaufsprozesse <strong>und</strong> Bestimmung der dafür<br />

geeigneten fotografischen Mittel im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

ein Fotodesignstudium<br />

an einer Kunst-, Fachoder<br />

allgemeinen Hochschule<br />

oder<br />

die staatlich anerkannte<br />

Ausbildung zum/zur<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in für<br />

Digital- <strong>und</strong> Printmedien<br />

F otograf/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Fotografen/-innen halten mit der Kamera Eindrücke von<br />

Personen, Ereignissen, Gegenständen oder Landschaften<br />

fest <strong>und</strong> bearbeiten die Fotografien am Computer. Sie<br />

arbeiten zumeist in spezialisierten Sparten, z. B. in den<br />

Bereichen Bildjournalismus, Porträt-, Produkt-, Architektur-,<br />

Industrie-, Landschafts-, Werbe-, Mode- <strong>und</strong> Reproduktions-<br />

(im Druckbereich) oder medizinische Fotografie.<br />

Fotografen/-innen arbeiten im fotografischen Gewerbe,<br />

z. B. in Fotostudios. Auch große Verlage beschäftigen<br />

eigene Pressefotografen/-innen. Mitunter sind sie auch<br />

im Fotoeinzelhandel oder in industriellen Fotogroß labors<br />

beschäftigt. Darüber hinaus bieten Pressedienste bzw.<br />

-agenturen <strong>und</strong> Bildarchivdienste sowie Werbe- <strong>und</strong><br />

<strong>Medien</strong>agenturen Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Foto: iStock © Enrico Fianchini<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

124<br />

125


<strong>Medien</strong>berufe<br />

F otomedienfachmann/-frau<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Foto- <strong>und</strong> Bildmedienprodukte unterliegen einem schnellen<br />

Wandel. Neue Technologien bieten neue Möglichkeiten<br />

der Bildausgabe sowie -übertragung <strong>und</strong> erzeugen<br />

den Bedarf nach neuen Dienstleistungen. Sie stellen aber<br />

auch neue Kompetenzanforderungen an professionelle<br />

wie nichtprofessionelle Fotografen/-innen. Das Personal<br />

im Fotofachhandel muss die schnellen Veränderungen<br />

von Bildmedienprodukten <strong>und</strong> -technologien so verfolgen,<br />

dass es Interessenten/-innen kompetent beraten <strong>und</strong><br />

das Waren- <strong>und</strong> Dienstleistungsangebot marktgerecht<br />

gestalten kann. Beherrschung von Bildaufnahme- <strong>und</strong><br />

-verarbeitungstechniken sind dafür ebenso erforderlich<br />

wie die Fähigkeit, K<strong>und</strong>en/-innen zielgerichtet zu beraten<br />

<strong>und</strong> zu schulen. Fotomedienfachleute benötigen<br />

fachliches Know-how <strong>und</strong> müssen in der Lage sein, Verkauf<br />

<strong>und</strong> Vermarktung von Fotoprodukten <strong>und</strong> -dienstleistungen<br />

laufend an Marktbedingungen anzupassen.<br />

Fotomedienfachleute arbeiten in Betrieben der Fotowirtschaft,<br />

in Fach- <strong>und</strong> Großlaboren, bei Fotografen/-innen, in<br />

der Industrie, in Bildagenturen <strong>und</strong> weiteren Dienstleistungsunternehmen.<br />

G amedesigner/-in<br />

Die Arbeit von Gamedesignern/-innen lässt sich<br />

mit der Arbeit von Dreh buch autoren/-innen in der Filmbranche<br />

vergleichen. Ob Autorennen, Ritterturniere oder<br />

Weltraumexpeditionen – in der virtuellen Welt können<br />

realitätstreue, fantastische oder abstrakte Spielszenarien<br />

zum Leben erweckt werden. Gamedesigner/-innen sind<br />

für die theoretische Konzeption <strong>und</strong> Funktionsweise<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

ein Hochschulstudium<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Gamedesign <strong>und</strong><br />

f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse in<br />

den Bereichen Computerspiel,<br />

Gameplay-Theorie,<br />

Story Writing <strong>und</strong> Spielmechanik<br />

dieser Spielwelten zuständig. Spielinhalte <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legendes<br />

Gameplay, die Charaktere <strong>und</strong> Spielregeln werden<br />

von ihnen erdacht. Neben der Entwicklung neuer Spielinhalte<br />

sind sie für die Optimierung bestehender Spielewelten<br />

verantwortlich. Damit ein Spiel Chancen auf dem<br />

Markt hat, wird es zielgerecht für bestimmte Käufergruppen<br />

entwi ckelt. Gamedesigner/-innen erstellen z. B. auch<br />

Lernspiele <strong>und</strong> Förderprogramme für Kinder oder Strategiespiele,<br />

die für die Unternehmensplanung eingesetzt<br />

werden. Nicht zuletzt werden Seri ous Games – Computerspiele,<br />

die auf unterhaltsame Weise Wissen vermitteln –<br />

gerne in den Bereichen Aus - <strong>und</strong> Weiterbildung, Training<br />

<strong>und</strong> Simulation oder Marketing <strong>und</strong> Werbung eingesetzt.<br />

Wer eine Karriere als Gamedesigner/-in anstrebt, sollte<br />

über einen großen Erfahrungsschatz bezüglich Computerspielen<br />

verfügen. Eine gute Übung ist es, Spiele aus der<br />

Perspektive von Gamedesignern/-innen zu betrachten.<br />

Was fesselt die Spieler/-innen <strong>und</strong> warum? Man kann auch<br />

selbst aktiv werden: z. B. an Mods arbeiten, Levels entwickeln<br />

<strong>und</strong> veröffentlichen, um Feedback aus Communitys<br />

einzu holen. Da Gamedesigner/-innen den theoretischen<br />

Gr<strong>und</strong>stein für das gesamte Spiel legen, sind sie es auch,<br />

die ihr Spielkonzept dem Entwicklerteam verständlich<br />

vermitteln müssen. Zur Umsetzung <strong>und</strong> Präsentation der<br />

eigenen Idee gegenüber anderen sind gr<strong>und</strong>legende<br />

Programmierkenntnisse von Vorteil.<br />

126<br />

127


<strong>Medien</strong>berufe<br />

G ewandmeister/-in<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Gewandmeister/-innen sind verantwortlich für die Herstellung<br />

der Kostüme einer Theater-, Film- oder Fernsehproduktion<br />

nach den Entwürfen von Kostümbildnern/-innen.<br />

Außerdem kümmern sie sich darum, dass die während<br />

einer Spielzeit benötigten Kostüme immer in tadellosem<br />

Zustand sind. Gewandmeister/-innen sind an Theatern,<br />

Opernhäusern, Musicalbühnen, Fernsehanstalten oder<br />

bei Filmproduk tions firmen tätig. Einen großen Teil ihrer<br />

Arbeiten üben sie dabei in der Theaterschneiderei aus.<br />

Ihre Tätigkeit führt sie aber auch häufig in den Kostümf<strong>und</strong>us<br />

<strong>und</strong> in Stoff- beziehungsweise Bekleidungsgeschäfte.<br />

eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung im<br />

Berufsfeld Textil <strong>und</strong><br />

Bekleidung (Mode schneider/-in/Maßschneider/-in)<br />

sowie der Berufsschulabschluss<br />

<strong>und</strong><br />

eine mehrjährige Berufstätigkeit<br />

im Damen- <strong>und</strong><br />

Herrenschneiderhandwerk<br />

oder der Oberbekleidungsindustrie,<br />

davon wenigstens<br />

ein Jahr in einer<br />

Theater- oder Kostümwerkstatt<br />

H erstellungsleiter/-in<br />

Film <strong>und</strong> Fernsehen<br />

Herstellungsleiter/-innen im Bereich Film <strong>und</strong> Fernsehen<br />

arbeiten für große Filmstudios sowie Produktionsgesellschaften<br />

<strong>und</strong> sind für die strategische Projektplanung einer<br />

Produktionsgesellschaft sowie die finanzielle <strong>und</strong> organisatorische<br />

Überwachung der Einzelprojekte verantwortlich.<br />

Für die Produktion von Einzelprojekten, beispielsweise<br />

Kinofilme, Fernsehserien <strong>und</strong> -filme, Shows oder Magazine,<br />

Industrie <strong>und</strong> Werbefilme, Dokumentar- <strong>und</strong> Lehrfilme,<br />

schaffen sie die finanziellen, organisatorischen <strong>und</strong> personellen<br />

Voraussetzungen. Sie unterstützen sowie kontrollieren<br />

die Produktionsleitung <strong>und</strong> sind außerdem für die Überwachung<br />

der Kalkulation <strong>und</strong> Endabrechnung im Rahmen<br />

des Gesamtbudgets verantwortlich.<br />

z. B. ein film- <strong>und</strong> fernsehwirtschaftliches<br />

Studium<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Produktion oder<br />

eine kaufmännische<br />

Aus bildung oder<br />

ein betriebswirtschaftliches<br />

Studium <strong>und</strong> der<br />

Erwerb zusätzlicher<br />

medienspezifischer Kenntnisse<br />

mit einem anschließenden<br />

Volontariat oder<br />

Trainee programm bei<br />

einem Sender<br />

G rafikdesigner/-in<br />

Grafikdesigner/-innen arbeiten vorwiegend im<br />

Bereich Werbung/PR <strong>und</strong> in Printredaktionen. Schwerpunkte<br />

liegen im Entwurf von Corporate Design, Anzeigen,<br />

Plakaten <strong>und</strong> Displays, Illustration <strong>und</strong> Produktgestaltung.<br />

Bei den Printmedien sind sie die Schnittstelle<br />

zwischen Text <strong>und</strong> Bild. Sie prägen damit das Gesicht<br />

einer Zeitung oder Zeitschrift. Weitere Einsatzbereiche<br />

sind die Gestaltung von didaktischen Programmen<br />

(z. B. für Schulen <strong>und</strong> Museen) <strong>und</strong> Orientierungshilfen<br />

(betriebliche Organisation <strong>und</strong> Verkehrsplanung). Nach<br />

der Besprechung mit dem Auftraggeber, der Festlegung<br />

der zielgruppengerechten Konzeption <strong>und</strong> der Auswahl<br />

der Gestaltungsmittel stellen Grafikdesigner/-innen einen<br />

Prototyp sowie nach Rücksprache <strong>und</strong> eventueller Korrektur<br />

die reproduktionsfähige Form her <strong>und</strong> beaufsichtigen<br />

die Produktion. Dabei arbeiten sie bei der Visualisierung<br />

redaktioneller Vorgaben mit traditionellen grafischen<br />

Mitteln <strong>und</strong> Computergrafikprogrammen.<br />

eine Ausbildung zum/<br />

zur Grafikdesigner/-in an<br />

Berufsfachschulen, Kunstschulen<br />

<strong>und</strong> -akademien<br />

oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

visuelle Kommunikation<br />

oder Kommunikationsdesign<br />

an Fach- oder<br />

Kunsthochschulen<br />

H örakustiker/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Hörakustiker/-innen beraten K<strong>und</strong>en/-innen hinsichtlich<br />

unterschiedlicher Arten von Hörsystemen bzw. Gehörschutz<br />

<strong>und</strong> geben dem Leben vieler Menschen wieder<br />

mehr Sinn: den Hörsinn. Dabei gehen sie auf die individuellen<br />

Bedürfnisse ihrer K<strong>und</strong>en/-innen ein, z. B. im Fall<br />

von Altershörschwäche oder bei erhöhter Geräuschbelastung<br />

im Beruf. Um ein Hörgerät optimal anpassen zu<br />

können, führen Hör akus tiker/-innen Tests zur Hörleis-<br />

tung durch, sie untersuchen u. a., wie gut K<strong>und</strong>en/-innen<br />

hohe <strong>und</strong> tiefe Töne oder Sprache wahrnehmen können.<br />

Außerdem stellen sie Otoplastiken für Hörgeräte<br />

oder als Gehörschutz her. Dafür nehmen sie Abdrücke<br />

vom Gehörgang, passen die Ohrstücke individuell an<br />

den K<strong>und</strong>en/-innen an, bauen die Maßohrstücke in die<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

128<br />

129


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Hör systeme ein <strong>und</strong> nehmen die akustischen Feineinstellungen<br />

vor. Sie weisen die K<strong>und</strong>en/-innen in die Bedienung<br />

von Hörsystemen ein <strong>und</strong> führen Service- bzw. In -<br />

stand haltungsmaßnahmen durch. Zudem übernehmen<br />

sie kaufmännische sowie verwaltende Arbeiten, kalkulieren<br />

Angebote <strong>und</strong> erstellen Abrechnungen für Krankenkassen<br />

oder K<strong>und</strong>en/-innen. Hör akus ti ker/-innen ar-<br />

beiten in Betrieben des Hörgeräte akustiker-Handwerks<br />

sowie bei industriellen Herstellern von Hörsystemen. Ein<br />

bekannter Ausbildungs- <strong>und</strong> Beschäftigungsbetrieb ist<br />

beispielsweise die KIND Hör geräte GmbH & Co. KG.<br />

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I llustrationsdesigner/-in<br />

Das Medium der Illustrationsdesigner/-innen ist das<br />

zweckgerichtete Bild (Illustration), das Fakten, Meinungen,<br />

Gefühle überträgt <strong>und</strong> damit andere Menschen<br />

zum Nachdenken, zum Stimmungswandel oder zum<br />

Handeln bringt. Illustrationen haben einen steigenden<br />

Anteil in allen <strong>Medien</strong>, ob in Tageszeitungen, Wochenmagazinen<br />

oder Sachbüchern, in Werbeanzeigen, auf Plakaten<br />

oder Verpackungen, in der Belletristik, bei Internetseiten,<br />

in Kinderbüchern oder Gebrauchsanleitungen. In<br />

manchen Sparten – z. B. Comic, Cartoon, Shooting- <strong>und</strong><br />

Storyboard – geht ohne professionelle Illustra tionsdesigner/-innen<br />

überhaupt nichts. Bei der Illustration<br />

von Kinderbüchern, Gebrauchsanweisungen, Feuilletons,<br />

belletristischen Texten <strong>und</strong> Werbeaufträgen anspruchsvoller<br />

Auftraggeber kann man kaum oder gar nicht auf die<br />

Bestände von Bilddatenbanken zurückgreifen, an welchen<br />

sich Grafiker/-innen meistens gegen Lizenzgebühr bedienen<br />

müssen. Die Hauptaufgabe der Illu stra tions designer/<br />

-innen ist es, Bilder immer selbst zu erfinden, weshalb sie<br />

übrigens nicht nur guten Geschmack, sondern vor allem<br />

eine bildnerische Begabung benötigen.<br />

I<br />

ndustriemeister/-in Print, geprüfte/-r<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Geprüfte Industriemeister/-innen Print nehmen Leitungsfunktionen<br />

in der <strong>Medien</strong>branche wahr. Sie entscheiden in<br />

Abstimmung mit Vorgesetzten über Entwicklungs strategien,<br />

Vorgehensweisen <strong>und</strong> Ziele des Unternehmens. Sie<br />

erledigen Aufgaben, die mit der Planung, Durchführung<br />

<strong>und</strong> Überwachung in Zusammenhang stehen. Darüber<br />

hinaus arbeiten sie eng mit Auftraggebern zusammen.<br />

eine abgeschlossene<br />

Ausbildung zum/zur<br />

Illustrationsdesigner/-in<br />

an einer Berufsfachschule,<br />

Kunstschule oder -akademie<br />

<strong>und</strong> eine ausgeprägte<br />

bildnerische Begabung<br />

ein Abschluss in einem<br />

anerkannten Ausbildungsberuf<br />

der Druck- <strong>und</strong><br />

<strong>Medien</strong>wirtschaft <strong>und</strong><br />

eine mindestens einjährige<br />

einschlägige Berufspraxis<br />

oder eine vergleichbare<br />

Qualifikation <strong>und</strong><br />

der Nachweis der<br />

Ausbilder eignung<br />

130<br />

131


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Industriemeister/-innen Print planen Printmedienprodukte<br />

nach K<strong>und</strong>envorgaben, organisieren <strong>und</strong> überwachen<br />

die Druckvorstufenprozesse sowie die Druckweiterverarbeitung.<br />

Des Weiteren sind sie verantwortlich<br />

für die Produkt- <strong>und</strong> Prozessoptimierung sowie für das<br />

Qualitätsmanagement. Als praxisorientierte Fach kräfte<br />

der <strong>Medien</strong> branche müssen Industriemeister/-innen<br />

vor allem betriebswirtschaftliche <strong>und</strong> arbeitstechnische<br />

Aspekte mit <strong>Medien</strong>technik <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>gestaltung,<br />

Konzeption, Planung, Gestaltung <strong>und</strong> Installation in einem<br />

vorgegebenen finanziellen Rahmen vereinen. Marketing<br />

<strong>und</strong> Vertrieb von <strong>Medien</strong>produkten gehören ebenfalls<br />

zu ihrem Metier. Die berufsbegleitende Fortbildung<br />

zum/zur Industriemeister/-in Print bietet z. B. die TLA<br />

(s. S. 249) im Online-/Präsenzstudium an.<br />

I nfobroker/-in<br />

Infobroker/-innen recherchieren entweder als Selbstständige<br />

für z. B. Werbeagenturen, Verlage, Anwaltspraxen <strong>und</strong><br />

Unternehmensberatungen oder als Angestellte für ihren<br />

Arbeitgeber vorwiegend Wirtschafts- <strong>und</strong> andere Fachinformationen.<br />

Dies sind z. B. Markt- <strong>und</strong> Branchenanalysen,<br />

Firmenprofile oder Finanzinformationen. Sie recherchieren<br />

im Internet, in Spezialdatenbanken <strong>und</strong> Archiven oder<br />

auch über das Telefon. Das erhaltene Wissen präsentieren<br />

sie je nach Auftragsstellung den K<strong>und</strong>en/-innen oder anderen<br />

Interessenten/-innen in der geforderten aufbereiteten<br />

Form. Infobroker/-innen koordinieren die relevanten Informationen<br />

<strong>und</strong> optimieren die Informationsbeschaffung.<br />

eine berufliche Fortbildung<br />

im Bereich Informationsvermittlung<br />

<strong>und</strong><br />

-management oder<br />

ein Studium der Informationswissenschaften<br />

I nfografiker/-in<br />

Infografiker/-innen sind Fachleute, die an der Schnittstelle<br />

zwischen gesprochenem, gedrucktem Text <strong>und</strong><br />

bildlicher Darstellung arbeiten. Deshalb beherrschen<br />

sie journalistische Darstellungsformen ebenso gut wie<br />

grafisches Gestalten <strong>und</strong> modernes Zeitungsdesign. Sie<br />

erstellen erklärende Grafiken, Schaubilder <strong>und</strong> Karten<br />

für On- <strong>und</strong> Offlineprodukte, für das Fernsehen <strong>und</strong> für<br />

Printprodukte. Eigenständiges Recherchieren gehört<br />

ebenso zu den täglichen Aufgaben wie die Gestaltung<br />

von Zeitungsseiten oder Bildschirmen mit Text-, Foto- <strong>und</strong><br />

Grafikelementen. Sie nutzen professionelle Grafik- sowie<br />

Layoutprogramme <strong>und</strong> können überall dort arbeiten, wo<br />

Informationen klar, übersichtlich <strong>und</strong> optisch attraktiv<br />

vermittelt werden sollen. Dazu verbinden sie eine journalistische<br />

Denk- <strong>und</strong> Arbeitsweise mit grafischem Knowhow<br />

<strong>und</strong> dem fachgerechten Umgang mit Computern<br />

sowie moderner Software. Besonders in der Wirtschaftspresse<br />

sind Infografiker/-innen stark nachgefragt.<br />

z. B. ein Design- oder<br />

Grafikstudium<br />

Foto: iStock © Andres Rodriguez<br />

132<br />

133


<strong>Medien</strong>berufe<br />

J ournalist/-in<br />

Journalisten/-innen unterrichten die Öffentlichkeit<br />

über die Ereignisse des politischen, gesellschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> kulturellen Lebens mittels Wort, Bild,<br />

Ton oder in Kombination dieser Darstellungsmittel. Sie<br />

beschaffen bzw. recherchieren Informationen, bearbeiten<br />

ihnen zugehende Meldungen <strong>und</strong> verarbeiten diese<br />

zu Nachrichten, Kommentaren, Artikeln, aber auch Fernseh-,<br />

Hörfunk- oder Internetreportagen. Üblicher weise<br />

sind Journalisten/-innen in einem bestimmten Ressort<br />

tätig. Tätigkeitsbereiche sind Verlage, Agenturen, Hörfunk,<br />

Fern sehen, Internet sowie Pressestellen von Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Ver waltung. Selbstständige Journalisten/-innen sind<br />

darüber hinaus in Pressestellen oder Agenturen tätig.<br />

Beschäf ti gungs mög lich keiten bieten auch PR-Abteilungen<br />

von Industrie- <strong>und</strong> Handels unter nehmen aller<br />

Branchen.<br />

Ein weiterer Zweig des Journalismus ist der sogenannte<br />

Datenjournalismus. Er nutzt die Entwicklung, dass durch<br />

die Digitalisierung ihrer Informations-, Kommunikations<strong>und</strong><br />

Arbeitsprozesse öffentliche Verwaltungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Behörden sowie Wirtschaftsunternehmen<br />

<strong>und</strong> Institutionen eine immer größere Menge von Daten<br />

generieren <strong>und</strong> diese zur Verfügung stellen. Die Arbeit der<br />

Datenjournalisten/-innen besteht einerseits darin, diese zu<br />

recherchieren <strong>und</strong> in ihnen eine Geschichte zu finden, <strong>und</strong><br />

andererseits sie so aufzubereiten, dass sie leicht erfassbar<br />

<strong>und</strong> damit begreifbar werden. Datenjournalismus ist im<br />

Bereich des Onlinejournalismus angesiedelt.<br />

z. B. eine schulische Ausbildung<br />

an einer Journalistenschule<br />

oder<br />

ein Studium an einer<br />

Universität oder Fachhochschule,<br />

z. B. in den<br />

Bereichen Journalismus,<br />

Politik-, Sprach- oder<br />

Kultur wissenschaft, mit<br />

einem anschließenden<br />

Volontariat bei Zeitungsoder<br />

Zeit schrif tenverlagen,<br />

Hörfunk- oder Fernsehanstalten<br />

K ameraassistent/-in<br />

Kameraassistenten/-innen unterstützen die Kameraleute<br />

in handwerklich-technischer <strong>und</strong> in organisatorischer<br />

Hinsicht bei Film-, Fernseh- <strong>und</strong> Videoproduk tionen.<br />

Sie besorgen alle erforderlichen Geräte, beispielsweise<br />

über Verleihbetriebe. Während der Dreharbeiten<br />

assistieren sie den Kameraleuten <strong>und</strong> stellen Blenden ein<br />

bzw. kontrollieren Objektiv- <strong>und</strong> Blendeneinstellungen,<br />

wirken beim Auf-, Ab- <strong>und</strong> Umbau der Kamera <strong>und</strong> des<br />

Kamerazubehörs mit <strong>und</strong> transportieren das Material<br />

auf dem Drehgelände. Kamera assistenten/-innen sind in<br />

R<strong>und</strong>funkanstalten <strong>und</strong> Filmproduktionsfirmen tätig.<br />

K ameramann/-frau<br />

Kameraleute arbeiten künstlerisch <strong>und</strong> technisch<br />

bei der Herstellung von Filmen mit. Sie führen die Kameras<br />

bei der Aufnahme von Spiel- <strong>und</strong> Dokumentarfilmen,<br />

Fernsehserien <strong>und</strong> aktuellen Ereignissen, bei der Übertragung<br />

von Sportveranstaltungen <strong>und</strong> Shows sowie<br />

bei der Aufzeichnung von Fernsehsendungen. Hier sind<br />

sie verantwortlich für die Bild- <strong>und</strong> Lichtgestaltung. Sie<br />

müssen mit den einzelnen Kameratypen, den Filmmaterialien<br />

sowie den Einsatzmöglichkeiten der technischen<br />

Hilfsmittel <strong>und</strong> Tricks vertraut sein. Bei der Produktion<br />

von Spiel- oder Fernsehfilmen arbeiten Kameraleute<br />

eng mit der Regie zusammen <strong>und</strong> setzen deren Vorstellungen<br />

optisch um. Die einzelnen Szenen werden meist<br />

nicht in chronologischer Reihenfolge gedreht, sondern<br />

nach einem möglichst effektiven Drehplan. Jede Einstellung<br />

der Kamera muss dabei neu eingerichtet <strong>und</strong> ausgeleuchtet<br />

werden. Anders ist es bei der sogenannten<br />

eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung in<br />

einem einschlägigen<br />

Ausbildungsberuf, z. B.<br />

Fotograf/-in, <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong><br />

Ton oder Film- <strong>und</strong><br />

Videoeditor/-in, sowie<br />

Berufserfahrung oder<br />

gegebenenfalls ein<br />

einjähriges Praktikum<br />

in einem film- oder fernsehtechnischen<br />

Betrieb<br />

eine schulische Ausbildung<br />

an einer Film- oder<br />

Fernsehakademie oder<br />

ein Studium an einer<br />

Kunsthochschule mit z. B.<br />

anschließendem Volontariat<br />

bei einer Film- oder<br />

Fernsehanstalt<br />

134<br />

135


<strong>Medien</strong>berufe<br />

elektronischen Berichterstattung (EB): Hier nehmen die<br />

Kameraleute aktuelle Themen live auf. Vielfach wird das<br />

Bild sofort übertragen, beispielsweise bei Nachrichtensendungen<br />

oder Sport über tragungen. Kameraleute spezialisieren<br />

sich auf die Mitarbeit an Spiel- <strong>und</strong> Kino filmen,<br />

auf die aktuell-dokumentarische Berichterstattung oder<br />

auf die Übertragung von Livesendungen. Sie können<br />

sich auch auf die Auf nahme von Auftrags-, Schulungs-,<br />

Lehr- <strong>und</strong> Werbefilmen, Videoclips, Werbespots oder auf<br />

Trickaufnahmen konzentrieren. Andere fokussieren eine<br />

Tätigkeit als Steadicam-Operator.<br />

K aufmann/-frau<br />

für audiovisuelle <strong>Medien</strong><br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Dieser Beruf umfasst medienspezifische <strong>und</strong> kaufmännische<br />

Tätigkeiten. Kaufleute für AV-<strong>Medien</strong> planen <strong>und</strong><br />

organisieren den Einsatz von Material <strong>und</strong> technischer<br />

Ausstattung in der <strong>Medien</strong>produktion sowie die zeitliche<br />

<strong>und</strong> personelle Besetzung des Teams. Sie erstellen<br />

Marktanalysen <strong>und</strong> Finanzplanungen für Produktionen,<br />

beschaffen die erforderlichen Rechte, disponieren die<br />

verschiedenen Produktionsmittel, realisieren AV-Produktionen<br />

unter Beachtung wirtschaftlicher Gesichtspunkte,<br />

verwerten <strong>und</strong> vertreiben die Produktionen, rechnen<br />

Honorare <strong>und</strong> Lizenzen ab <strong>und</strong> berechnen den wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Kaufleute für AV-<strong>Medien</strong> können bei<br />

allen Unternehmen der AV-Branche arbeiten, z. B. bei<br />

Film-, Fernseh- <strong>und</strong> Musikproduktionen, dem R<strong>und</strong>funk,<br />

Tonstudios oder Multimediafirmen.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

K<br />

aufmann/-frau für Dialogmarketing<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Kaufleute für Dialogmarketing verkaufen Dienstleistungen<br />

im Bereich des Direkt- bzw. Telemarketings. Sie<br />

steuern Aufträge, die für Unternehmen von Service- oder<br />

Callcentern durchgeführt werden. Sie konzipieren Kampagnen<br />

<strong>und</strong> Projekte, planen, organisieren <strong>und</strong> kontrollieren<br />

deren Abläufe. Außerdem wirken sie dabei mit, Angebote<br />

für Dienstleistungen zu gestalten <strong>und</strong> Verträge abzuschließen.<br />

Daneben bearbeiten sie Anfragen, Aufträge<br />

oder Reklamationen <strong>und</strong> sind in Vertrieb <strong>und</strong> Marketing<br />

tätig. Die K<strong>und</strong>engewinnung, ‐betreuung <strong>und</strong> ‐bindung<br />

fallen ebenfalls in ihren Aufgabenbereich. Sie beraten<br />

K<strong>und</strong>en/-innen z. B. am Telefon oder via Chat.<br />

Foto: iStock © Jacob Ammentorp L<strong>und</strong><br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schul abschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

136<br />

137


<strong>Medien</strong>berufe<br />

aufmann/-frau für<br />

K Marketingkommunikation<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation arbeiten insbesondere<br />

in den Bereichen klassische Werbung, Direktmarketing,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, Event,<br />

Sponsoring <strong>und</strong> Multimedia. Wenn sie in Agenturen <strong>und</strong><br />

Beratungsunternehmen tätig sind, beraten sie K<strong>und</strong>en/<br />

-innen in Fragen der Marketingkommunikation. Sie beobachten<br />

<strong>und</strong> analysieren Märkte, bestimmen Zielgruppen<br />

<strong>und</strong> entwickeln auf Gr<strong>und</strong>lage der Ergebnisse Kommunikationskonzepte<br />

sowohl für integrierte, also medienübergreifende<br />

Kampagnen, als auch für Einzelmaßnahmen. Kaufleute<br />

für Marketingkommunikation steuern die gesamte<br />

Umsetzung der Maßnahmen: Sie organisieren <strong>und</strong> kontrollieren<br />

nicht nur die kreative Arbeit sowie das Budget<br />

<strong>und</strong> die Herstellungsprozesse, sondern planen auch den<br />

Einsatz der verschiedenen <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> sichern die Qualität<br />

der erbrachten Leistungen. Schließlich entwickeln sie<br />

vertragliche Gr<strong>und</strong>lagen für die Zusammenarbeit (z. B. mit<br />

Agenturen) <strong>und</strong> den Erwerb von Rechten <strong>und</strong> Lizenzen.<br />

K<br />

aufmännische/-r Assistent/-in<br />

bzw. Wirtschaftsassistent/-in im<br />

Bereich <strong>Medien</strong><br />

Kaufmännische Assistenten/-innen im Bereich <strong>Medien</strong><br />

erwerben während ihrer zweijährigen berufsfachschulischen<br />

Ausbildung Kenntnisse in folgenden Bereichen:<br />

Planung, Umsetzung <strong>und</strong> Kontrolle von <strong>Medien</strong>projekten,<br />

Anwendung medien- <strong>und</strong> berufsspezifischer Software,<br />

Präsentation sowie kaufmännisches Wissen. Während<br />

der Ausbildung planen <strong>und</strong> realisieren sie eigene<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

meist ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder ein als<br />

gleichwertig anerkannter<br />

Abschluss<br />

<strong>Medien</strong> projekte, wie z. B. Zeitschriften, Webseiten, Werbekonzepte<br />

oder Audio- <strong>und</strong> Videoprojekte <strong>und</strong> erlernen<br />

dabei kaufmännische Tätigkeiten. Diese berufsfachschulische<br />

Ausbildung bildet eine hervorragende Gr<strong>und</strong>lage<br />

für eine anschließende duale Ausbildung in kaufmännischen<br />

<strong>Berufe</strong>n wie Kaufmann/-frau für audiovisuelle<br />

<strong>Medien</strong>, Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation,<br />

<strong>Medien</strong>kaufmann/-frau Digital <strong>und</strong> Print.<br />

K ommunikationsdesigner/-in<br />

Kommunikationsdesigner/-innen gestalten Werbung.<br />

Sie sind zwischen dem Hersteller einer Ware <strong>und</strong> den<br />

Ver brau chern/-innen positioniert. Im Gegensatz zu Grafik -<br />

de signern/-innen, die sich hauptsächlich um die Visualisierung<br />

einer Idee kümmern, sind Kommunikationsdesigner/<br />

-innen auch für die Konzeption verantwortlich. Ihre De -<br />

signkonzepte resultieren sowohl aus der Analyse sämtlicher<br />

Marketingfakten als auch aus den Vorstellungen des<br />

Auftraggebers <strong>und</strong> sind ausschließlich erfolgsorientiert.<br />

Für diesen Beruf ist künstlerisch-visuelles Talent ebenso<br />

erforderlich wie eine schnelle Auffassungsgabe, eine gute<br />

Allgemeinbildung <strong>und</strong> die Fähigkeit, Kreativität <strong>und</strong> wirtschaftliches<br />

Denken zu vereinen.<br />

K ommunikationswissenschaftler/-in<br />

Kommunikationswissenschaftler/-innen befassen<br />

sich mit der Erforschung sowie mit der praktischtechnischen<br />

Umsetzung von Kommunikationsprozessen.<br />

In der Markt- <strong>und</strong> Meinungsforschung ermitteln<br />

sie die meinungsbildende Wirkung von <strong>Medien</strong> oder<br />

eine berufsfachschulische<br />

Ausbildung zum/zur Kommunikationsdesigner/-in<br />

oder<br />

eine duale Ausbildung<br />

zum/zur Kaufmann/-frau<br />

für Marketingkommunika<br />

tion oder zum/zur<br />

<strong>Medien</strong> gestalter/-in<br />

Digital <strong>und</strong> Print oder<br />

ein Kommunikationsdesignstudium<br />

ein abgeschlossenes<br />

Studium der Kommunikationswissenschaften<br />

138<br />

139


<strong>Medien</strong>berufe<br />

werten Einschaltquoten aus. Beim Fernsehen oder Hörfunk<br />

beschäftigen sie sich mit den Informations- <strong>und</strong><br />

Unterhaltungswünschen der Empfänger/-innen <strong>und</strong> dem<br />

Erreichen bestimmter Zielgruppen. Auch das Erstellen<br />

oder die redak tionelle Bearbeitung von Berichten <strong>und</strong><br />

Reportagen kann zu ihren Aufgaben gehören. Bei Verlagen<br />

prüfen sie Manuskripte, entwickeln neue <strong>Medien</strong>produkte<br />

<strong>und</strong> betreuen Autoren/-innen. Einen weiteren<br />

Tätigkeitsbereich stellt die universitäre Lehre sowie die<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung akustischer <strong>und</strong> optischer<br />

Informationen dar.<br />

K ontakter/-in<br />

Kontakter/-innen arbeiten meist in Agenturen <strong>und</strong><br />

beraten dort in erster Linie K<strong>und</strong>en/-innen, deren Werbeetats<br />

sie verantworten. Sie müssen sich mit der Branche <strong>und</strong><br />

den Produkten der Auftraggeber auskennen, wissen, welche<br />

Bedürfnisse der Handel an die Werbewirtschaft stellt <strong>und</strong><br />

wie diese erfüllt werden können. Zu den Aufgaben gehören<br />

u. a.: Marktanalyse <strong>und</strong> Ausarbeitung von Kampagnen, Aufbau<br />

eines Vertrauensverhältnisses mit den K<strong>und</strong>en/-innen,<br />

Initiierung von Werbemaßnahmen <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

laufender Kampagnen, Aufstellung eines jährlichen Werbeetats,<br />

Werbeerfolgskontrolle sowie Kalkulation <strong>und</strong> Abrechnung<br />

laufender Aufträge. Außerdem müssen Kontakter/<br />

-innen K<strong>und</strong>en/-innen an die Agentur heranführen.<br />

eine Ausbildung in der<br />

Werbewirtschaft, z. B.<br />

als Kaufmann/-frau für<br />

Marketingkommunikation,<br />

oder<br />

eine Fortbildung oder ein<br />

Studium der Betriebswirtschaft<br />

mit Schwerpunkt<br />

Marketing oder Werbung<br />

K onzeptioner/-in/Konzepter/-in<br />

Konzeptioner/-innen arbeiten in den Bereichen<br />

(Marketing-)Kommunikation, Werbung <strong>und</strong> PR. Sie erstellen<br />

zusammen mit Projektmanagern/-innen, Grafikern/-innen<br />

oder Programmierern/-innen ein schlüssiges<br />

Gesamtkonzept für ein bestimmtes Produkt oder eine<br />

Produktion. Konzeptioner/-innen entwickeln <strong>und</strong> begleiten<br />

Werbe- bzw. Kommunikationskampagnen, K<strong>und</strong>enevents,<br />

Messeauftritte oder auch Produktpräsentationen,<br />

die in die Marketing-Kommunikationsstrategie bzw. Markenstrategie<br />

des jeweiligen Auftraggebers integriert sind.<br />

Ihre Aufgabe ist es auch, Ideen zu visualisieren <strong>und</strong> Storyboards<br />

anzufertigen. Im PR-Bereich sind sie häufig für<br />

die Multimediakommunikation, das Direktmarketing <strong>und</strong><br />

das zielgruppenorientierte Product Placement zuständig.<br />

Konzeptioner/-innen entwerfen ein insgesamt stimmiges<br />

Konzept, das die unterschiedlichen Bedürfnisse von<br />

K<strong>und</strong>en/-innen, Endk<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> produzierender<br />

eine journalistische oder<br />

kaufmännische Ausbildung<br />

sowie<br />

einschlägige Branchenerfahrung<br />

Foto: iStock © Rawpixel<br />

140<br />

141


Agentur – auch bei allen nachträglichen Projektänderungen<br />

– unter einen Hut bringt. Voraussetzungen für<br />

diese Tätigkeiten sind Kreativität, Schreibtalent, analytisches<br />

Denk- <strong>und</strong> Abstraktionsvermögen sowie Kommunikationsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Teamgeist.<br />

Einrichtungen oder Vereinigungen. Sie arbeiten bei Theater-<br />

<strong>und</strong> Konzertveranstaltern, in Opern- <strong>und</strong> Schauspielhäusern,<br />

aber auch in Vergnügungs- <strong>und</strong> Freizeitparks.<br />

Ebenso kommen Kulturreferate bzw. -ämter <strong>und</strong> -vereine<br />

sowie Stiftungen als Arbeitgeber infrage.<br />

<strong>Medien</strong>berufe<br />

K ostümbildner/-in<br />

Kostümbildner/-innen entwerfen Kostüme für Schauspieler/-innen,<br />

Sänger/-innen <strong>und</strong> Tänzer/-innen in Opernaufführungen,<br />

Theater-, Film-, Fernseh- <strong>und</strong> Werbefilmproduktionen,<br />

die nach ihren Vorgaben hergestellt, angekauft,<br />

gemietet oder geändert werden. Dabei berücksichtigen sie<br />

sowohl dramaturgisch-künstlerische Gesichtspunkte als auch<br />

die Vorstellungen der Regie <strong>und</strong> Redaktion. Auswahl <strong>und</strong><br />

Entwurf basieren auf Besprechungen mit Regie, Kamera <strong>und</strong><br />

Ausstattung (Filmarchitekt/-in), in die sie eigene Vor schläge<br />

einbringen. Außerdem betreuen Kostüm bild ner/-innen die<br />

Anfertigung, Auswahl <strong>und</strong> Beschaffung von Kostümen <strong>und</strong><br />

sonstiger Fertigkleidung sowie den Etat dieses Bereichs. Bei<br />

einer Film- oder Fernsehproduktion sind Kostümbildner/<br />

-innen für die Organisation ihrer Abteilung (Schneider/-in,<br />

Gewandmeister/-in, Garderobier/-e) verantwortlich.<br />

K ulturmanager/-in<br />

Kulturmanager/-innen planen, entwickeln <strong>und</strong> steuern<br />

Kulturprojekte oder Kultur- <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen.<br />

Sie pflegen Kontakte zu Künstlern/-innen, K<strong>und</strong>en/-innen<br />

<strong>und</strong> externen Dienstleistern. Zu ihren Aufgaben gehören<br />

auch die Mitarbeiterführung in Kulturbetrieben, Galerien<br />

<strong>und</strong> Museen sowie die Geschäftsführung in kulturellen<br />

eine Ausbildung an einer<br />

Modefachschule oder<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

als Schneider/-in<br />

<strong>und</strong> langjährige Praxis im<br />

Bereich Theater, Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Film oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

Bühnen-/Kostümbild<br />

z. B. eine berufliche Ausoder<br />

Weiterbildung oder<br />

ein Hochschulabschluss<br />

im Bereich<br />

Kulturmanagement<br />

L abelmanager/-in<br />

Labelmanager/-innen arbeiten im Bereich der Musikproduktion<br />

<strong>und</strong> des Musikvertriebs in Plattenfirmen – als<br />

Promoter/-innen, Label-, Artists- and Repertoire- (A & R)<br />

oder Produktmanager/-innen. Sie verantworten z. B. die<br />

pünktliche Veröffentlichung der Musik <strong>und</strong> audiovisuellen<br />

<strong>Medien</strong> in Shops wie iTunes, Amazon oder Spotify. Manche<br />

wagen auch den Schritt in die Selbstständigkeit mit<br />

einem eigenen Label. Im Rahmen ihrer Arbeit bei Plattenfirmen<br />

wählen sie Künstler/-innen aus, erstellen Marketingpläne<br />

oder konzipieren Promotion aktionen für eine Veröffent<br />

lichung <strong>und</strong> setzen diese um.<br />

L ayouter/-in<br />

Layouter/-innen entwerfen <strong>und</strong> gestalten den (Bildschirm-)Seitenaufbau<br />

von Druck- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>seiten aller<br />

Art. Sie arbeiten in Betrieben, in denen Texte, Bilder <strong>und</strong><br />

Grafiken zu Vorlagen für die Print- <strong>und</strong> Nonprintmedienproduktion<br />

gefertigt werden. In der Regel sind dies Setzereien,<br />

Textverarbeitungsbetriebe, aber auch Druckereien.<br />

Darüber hinaus sind Layouter/-innen in allen Bereichen<br />

der Informationsverarbeitung tätig, beispielsweise in Verlagen,<br />

Grafikbüros, Werbe- <strong>und</strong> Media agenturen sowie in<br />

Werbeabteilungen größerer Unternehmen.<br />

meist der mittlere<br />

Schulabschluss oder das<br />

(Fach-)Abitur <strong>und</strong><br />

Erfahrungen im Musikgeschäft<br />

für die Weiterbildung ein<br />

Abschluss in einem einschlägigen<br />

Ausbildungsberuf,<br />

z. B. in der Druckindustrie,<br />

Fotografie oder<br />

im Verlagswesen, sowie<br />

eine entsprechende<br />

Berufserfahrung<br />

142<br />

143


<strong>Medien</strong>berufe<br />

L ektor/-in<br />

Lektoren/-innen lesen, prüfen <strong>und</strong> redigieren<br />

Manuskripte <strong>und</strong> stehen dabei meist in engem Kontakt<br />

zu den Autoren/-innen. Je nach Position entwickeln sie<br />

auch neue Produktideen <strong>und</strong> betreuen deren Umsetzung.<br />

Sie sind die entscheidende Instanz zwischen Autor/<br />

-in <strong>und</strong> Manuskript <strong>und</strong> dem publizierten Text. Während<br />

ihrer Arbeit nehmen sie orthografische <strong>und</strong> stilistische<br />

Korrekturen vor <strong>und</strong> überprüfen den Inhalt auf Kohärenz<br />

<strong>und</strong> Richtigkeit. Im Verlag fest angestellt, vermitteln<br />

sie zwischen den einzelnen Abteilungen Vertrieb,<br />

Marketing, Presse, Herstellung <strong>und</strong> dem freien Lektorat.<br />

Da dieser Tätigkeit koordinierende Funktion zukommt,<br />

werden Erfahrung <strong>und</strong> Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement<br />

benötigt.<br />

M arketingfachkraft/<br />

Marketingassistent/-in<br />

Marketingfachkräfte bzw. Marketingassistenten/-innen<br />

wirken dabei mit, Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen bekannt<br />

zu machen <strong>und</strong> die Nachfrage zu steigern. Sie sind vor<br />

allem in der Werbung, in der Verkaufsförderung <strong>und</strong> im<br />

Produktmanagement tätig. Im Bereich Marketing <strong>und</strong><br />

Vertrieb übernehmen sie z. B. Aufgaben in der Marktforschung<br />

oder arbeiten an werbe- <strong>und</strong> verkaufsfördernden<br />

Maßnahmen mit. Ihre Aufgabe ist es, Produkte mit positiv<br />

besetzten Themen zu verbinden. Dabei wirken sie bei<br />

der Entwicklung der entsprechenden Werbemotive sowie<br />

beim Entwurf der Anzeigen <strong>und</strong> Logos mit. Die Mitarbeit<br />

beim Ausarbeiten von Konzepten im Bereich des E-Commerce<br />

können ebenfalls zu ihren Aufgaben gehören.<br />

ein abgeschlossenes<br />

Studium, z. B. im Bereich<br />

der Sprach- oder Geisteswissenschaften,<br />

oder<br />

je nach Ausrichtung<br />

des (Fach-)Verlags auch<br />

andere Studiengänge, z. B.<br />

mit technischer, naturwissenschaftlicher,<br />

medizinischer<br />

oder künstlerischer<br />

Ausrichtung<br />

für die schulische<br />

Aus bildung meist das<br />

(Fach-)Abitur<br />

M arketingmanager/-in<br />

Marketingmanager/-innen erstellen Marketingkonzepte<br />

für die vom Unternehmen zu verkaufenden<br />

Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen. Dabei beherrschen<br />

sie das ganze Instrumentarium moderner Marketingstrategien:<br />

Ob es um die Organisation von Give-aways<br />

<strong>und</strong> Gratisproben geht oder breit angelegte Guerilla-<br />

Marktetingaktionen – das Aufgabenspektrum ist vielseitig.<br />

Marketingmanager/-innen müssen neben Produkt-,<br />

Distributions- <strong>und</strong> Preispolitik auch Werbung <strong>und</strong> Verkaufsförderung<br />

als Gr<strong>und</strong>lage für absatzpolitische Entscheidungen<br />

berücksichtigen. Sie arbeiten häufig mit<br />

externen Institutionen wie Marktforschungsinstituten<br />

oder Werbeagenturen zusammen. Auch die Schulung<br />

von (Vertriebs-)Mitarbeitern/-innen kann zu ihren Aufgaben<br />

gehören. Im Bereich des technischen Marketingmanagements<br />

benötigen Marketingmanager/-innen<br />

branchenspezifische Produktkenntnisse, deshalb können<br />

hier auch z. B. Ingenieure/-innen tätig werden. Als Trade-<br />

Marketingmanager/-innen überzeugen sie den Handel<br />

davon, die Produkte des Unternehmens ins Sortiment<br />

aufzunehmen bzw. zu vertreiben <strong>und</strong> stellen die entsprechenden<br />

Werbe- <strong>und</strong> Präsentationsmaterialien zur Verfügung.<br />

Sind sie als Affinity-Manager/-innen beschäftigt,<br />

bahnen sie die Zusammenarbeit mit (neuen) Kooperationspartnern<br />

an, um gemeinsame Marketingprogramme<br />

zu realisieren. Sie koordinieren diese Programme, setzen<br />

sie um <strong>und</strong> führen die Erfolgsanalyse durch.<br />

ein betriebswirtschaftliches<br />

Studium mit dem<br />

Schwerpunkt Marketing<br />

oder<br />

eine kaufmännischbetriebswirtschaftliche<br />

Fortbildung, z. B. als<br />

Fachwirt/-in für Marketing<br />

144<br />

145


<strong>Medien</strong>berufe<br />

M askenbildner/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Maskenbildner/-innen sind in Theatern, Film- oder Fernsehstudios<br />

tätig. Dort geben sie den Darstellern/-innen<br />

das Aussehen, das diese für eine bestimmte Rolle <strong>und</strong><br />

Aufführung benötigen. Sie fertigen in Absprache mit den<br />

Verantwortlichen für Regie, Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbild ein<br />

maskenbildnerisches (Gesamt-)Konzept an, das zum Stil<br />

einer Produktion passt. Zur Maske können auch Perücken,<br />

Haarteile, Bärte, Fantasie- oder Tiermasken gehören, die<br />

die Maskenbildner/-innen entwerfen, anfertigen <strong>und</strong> den<br />

Darstellern/-innen anpassen. Darüber hinaus gestalten<br />

<strong>und</strong> realisieren sie Spezialeffekte wie Hautveränderungen,<br />

Verletzungen <strong>und</strong> Deformationen. Die eigentliche Maske<br />

für den Auftritt, das Schminken der Künstler/-innen in<br />

verschiedenen Techniken (Beauty, Charakter, Alter), das<br />

Anpassen von Perücken, Glatzen oder plastischen Teilen,<br />

erfolgt jeweils vor Beginn der Vorstellung bzw. der Dreharbeiten.<br />

Bei dieser Tätigkeit sind manuelles Geschick <strong>und</strong><br />

künstlerisches Einfühlungsvermögen ebenso erforderlich<br />

wie Sensibilität im Umgang mit Menschen <strong>und</strong> die Bereitschaft,<br />

ungeregelte Arbeitszeiten zu akzeptieren.<br />

für die duale oder<br />

schulische Ausbildung<br />

meist ein mittlerer<br />

Schulabschluss oder das<br />

(Fach-)Abitur<br />

Einsatzregion, Kontaktdichte, Reichweite, Werbemittel<br />

<strong>und</strong> Werbeträger. Sie bewerten <strong>und</strong> wählen Werbeträger<br />

aus, erstellen Streupläne für deren zeitlichen <strong>und</strong> regionalen<br />

Einsatz <strong>und</strong> führen Maßnahmen zur Erfolgskontrolle<br />

durch. Das versetzt sie in die Lage, ihren K<strong>und</strong>en/-innen<br />

konkret raten zu können, in welchen <strong>Medien</strong> (Zeitschriften,<br />

Zeitungen, R<strong>und</strong>funk, Fernsehen, Internet) sie ihre<br />

Werbung platzieren sollten. Sie stellen auch sicher, dass<br />

ein Werbespot im Fernsehen zur richtigen Zeit <strong>und</strong> im<br />

Zusammenhang mit der richtigen Sendung geschaltet<br />

wird.<br />

Foto: iStock © pixdeluxe<br />

M ediaplaner/-in<br />

Mediaplaner/-innen planen Werbekampagnen<br />

mit dem Ziel, ein Höchstmaß an Zielgruppenkontakten<br />

<strong>und</strong> Werbewirkung zur geeigneten Zeit <strong>und</strong> bei geringsten<br />

Kosten zu erreichen. Sie überprüfen alle Markt- <strong>und</strong><br />

Media analysen hinsichtlich der Zielgruppen, analysieren<br />

die Mediaaktivitäten von Konkurrenzunternehmen <strong>und</strong><br />

entwickeln daraufhin eine Mediastrategie mit konkreten<br />

Angaben zu Zielpersonen, Werbeetat, Werbezeitraum,<br />

eine kaufmännische<br />

Ausbildung in der <strong>Medien</strong>wirtschaft<br />

oder<br />

ein Studium in den<br />

Bereichen <strong>Medien</strong>management,<br />

Werbung,<br />

Marketing oder<br />

eine Fortbildung mit dem<br />

Schwerpunkt <strong>Medien</strong> <strong>und</strong><br />

Kommunikation<br />

M edienbetriebswirt/-in<br />

<strong>Medien</strong>betriebswirte/-innen finden ihre Arbeitsbereiche<br />

in der gesamten <strong>Medien</strong>branche, im Verlagswesen,<br />

bei Fernseh- <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funkanstalten, Filmproduktionsgesellschaften<br />

oder Internetagenturen. An der<br />

Schnittstelle zwischen Kommunikation, <strong>Medien</strong>technik<br />

<strong>und</strong> Marketing befassen sie sich z. B. mit der Konzeption,<br />

für die Weiterbildung<br />

meist das (Fach-)Abitur<br />

<strong>und</strong> erste Erfahrungen in<br />

der <strong>Medien</strong>brache<br />

146<br />

147


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Planung, Gestaltung <strong>und</strong> Installation von <strong>Medien</strong> für<br />

unterschiedliche unternehmerische Zielsetzungen. Dabei<br />

kann es sich um den passenden Einsatz von Internet, Intranet,<br />

Datenbanken oder Filmen für die interne oder externe<br />

Kommunikation handeln <strong>und</strong> zudem auch um den<br />

Aufbau <strong>und</strong> die Betreuung des E-Commerce-Bereichs.<br />

Bei der Herstellung von Filmen, Videos, interaktiven <strong>und</strong><br />

multimedialen Dienstleistungen oder Hörfunkbeiträgen<br />

sind <strong>Medien</strong>betriebswirte/-innen in der Organisation oder<br />

Projektleitung tätig. Weitere Aufgabenfelder finden sie im<br />

Marketing <strong>und</strong> Vertrieb von <strong>Medien</strong>produkten oder auch<br />

in der K<strong>und</strong>enberatung.<br />

M ediendesigner/-in<br />

In der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsbranche<br />

planen <strong>und</strong> gestalten <strong>Medien</strong>designer/-innen die multimediale<br />

Kommunikation für Produkt- oder Imagekampag<br />

nen bzw. -maßnahmen. Sie entwerfen das Design von<br />

Printprodukten, Internetauftritten, Videos oder Filmen<br />

unter Beachtung der redaktionellen, technischen, finanziellen<br />

<strong>und</strong> produktspezifischen Anforderungen. Dabei<br />

beraten sie K<strong>und</strong>en/-innen bei der visuellen Umsetzung<br />

ihrer Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen. Sie fertigen Entwürfe<br />

an, wählen das Medium, Gestaltungsmittel sowie Materialien<br />

aus <strong>und</strong> kalkulieren die Kosten. Ihre Entwürfe besprechen<br />

sie mit den K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> setzen sie entsprechend<br />

abgeändert in reproduktionsfähige Formen um.<br />

Anschließend kontrollieren sie die gegebenenfalls auch<br />

extern stattfindende Produktion. Für die kompetente K<strong>und</strong>enberatung<br />

beobachten sie laufend die bestehenden<br />

<strong>und</strong> sich entwickelnden Trends.<br />

ein abgeschlossenes<br />

<strong>Medien</strong>designstudium<br />

an Berufs akademien mit<br />

Bachelorabschluss oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

<strong>Medien</strong>design an einer<br />

Fachhochschule oder<br />

Universität<br />

148<br />

Bild: iStock © phototechno<br />

<strong>Medien</strong>fachwirt/-in<br />

Industriemeister/-in Print<br />

www.medienfachwirt.com<br />

» Staatlich anerkannte<br />

Aufstiegs fortbildung<br />

beim Marktführer<br />

» Mehrfach<br />

ausge zeichnete<br />

Vorbereitung auf die<br />

Fachwirt- / Industriemeisterprüfung<br />

» 18 Monate<br />

berufsbegleitend im<br />

Online-Studium<br />

» Fachdozenten <strong>und</strong><br />

Lerncoaches begleiten<br />

Sie durchgängig<br />

M<br />

edienfachwirt/-in, geprüfte/-r<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

<strong>Medien</strong>fachwirte/-innen übernehmen qualifizierte Fach-<br />

<strong>und</strong> Führungsaufgaben in Unternehmen der Druck- <strong>und</strong><br />

<strong>Medien</strong>wirtschaft, in Verlagen <strong>und</strong> bei <strong>Medien</strong>dienstleistern.<br />

Zu ihren Aufgabengebieten zählen die Erstellung<br />

von Marketingkonzepten <strong>und</strong> Kalkulationen, die Konzeption<br />

sowie Organisation von Projekten <strong>und</strong> Produkten,<br />

Prozessoptimierung, K<strong>und</strong>enberatung, Qualitätsmanagement<br />

sowie die Führung von Mitarbeitern/-innen. Um<br />

den verschiedenen Branchen in der <strong>Medien</strong>wirtschaft<br />

gerecht zu werden, wird die Aufstiegsfortbildung in<br />

den zwei Fachrichtungen Print <strong>und</strong> Digital angeboten.<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in<br />

einem b<strong>und</strong>esweit anerkannten<br />

Ausbildungsberuf<br />

der Druck-, <strong>Medien</strong>- oder<br />

Verlagswirtschaft oder<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in<br />

einem sonstigen anerkannten<br />

Ausbildungsberuf<br />

plus einer mind.<br />

einjährigen, einschlägigen<br />

medienorientierten<br />

Berufs praxis oder<br />

für Quereinsteiger/-innen:<br />

eine mindestens vierjährige<br />

medienorientierte<br />

Berufs praxis (über die Zulassung<br />

entscheidet die<br />

jeweils zuständige Einrichtung<br />

der IHK)<br />

149


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Die Fortbildung erfolgt in der Regel berufsbegleitend an<br />

einem Weiterbildungsinstitut, z. B. bei der TLA (s. S. 249),<br />

die den Lehrgang im Online-/Präsenzstudium anbietet.<br />

Die Fortbildung zum/zur <strong>Medien</strong> fach wirt/-in schließt mit<br />

einem Abschluss vor der jeweils zuständigen Einrichtung<br />

der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer ab.<br />

M<br />

ediengestalter/-in Bild <strong>und</strong> Ton<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-innen Bild <strong>und</strong> Ton erlernen die elektronische<br />

Produktion von Nachrichten <strong>und</strong> Magazinbeiträgen,<br />

Dokumentationen, Hörspielen, Werbespots,<br />

Lehrfilmen, Musikvideos <strong>und</strong> Multimediaprodukten. Im<br />

Mittelpunkt des Berufs steht das zu erstellende <strong>und</strong> zu<br />

bearbeitende Bild- <strong>und</strong> Tonprodukt. Im Zuge der Vorbereitung<br />

einer <strong>Medien</strong>produktion recherchieren sie Informationen<br />

<strong>und</strong> bereiten Arbeitsabläufe vor. Sie stellen<br />

zusammen mit dem Produktionsteam Bild- <strong>und</strong> Tonaufnahmen<br />

her <strong>und</strong> bearbeiten sie anschließend nach dem<br />

redaktionellen Konzept. Neben technischem Know-how<br />

gehören zu diesem Beruf insbesondere gestalterische<br />

<strong>und</strong> herstellungsorganisatorische Qualifikationen. Nach<br />

Ausbildungsabschluss sind Spezialisierungen, z. B. auf<br />

Bildmischung, Tontechnik, Schnitt (Cut) oder Kamera,<br />

über Assistenzen, eine Weiterbildung oder auch ein<br />

Studium möglich.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

M<br />

ediengestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-innen Digital <strong>und</strong> Print visualisieren <strong>und</strong><br />

gestalten digitale <strong>und</strong> interaktive sowie gedruckte Informationsmittel<br />

wie Computerspiele, Internetseiten, Zeitschriften,<br />

Plakate <strong>und</strong> Werbebroschüren. In weiteren Fachrichtungen<br />

beraten sie K<strong>und</strong>en/-innen, entwickeln <strong>und</strong><br />

präsentieren Konzepte <strong>und</strong> Kampagnen, erstellen Kalkulationen<br />

<strong>und</strong> Angebote, führen Projekte durch <strong>und</strong> erstellen<br />

fertige <strong>Medien</strong>produkte. Die Ausbildung dauert drei Jahre<br />

<strong>und</strong> erfolgt zu einem Teil der Ausbildungszeit in einer der<br />

drei Fachrichtungen Beratung <strong>und</strong> Planung, Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Technik oder Konzeption <strong>und</strong> Visualisierung.<br />

Fachrichtung Beratung <strong>und</strong> Planung<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-innen dieser Fachrichtung erstellen<br />

Kalkulationen, formulieren Angebote <strong>und</strong> schließen Verträge<br />

ab. Marketingaufgaben gehören ebenfalls zum<br />

Tätigkeitsbereich. Bei der Projektplanung übernehmen<br />

sie Teilaufgaben des Projektmanagements wie Personal-,<br />

Kosten- sowie Sachmittelplanung <strong>und</strong> Bearbeitung der<br />

Projektdaten. Die Ergebnisse visualisieren sie <strong>und</strong> stellen<br />

diese den K<strong>und</strong>en/-innen vor.<br />

Fachrichtung Gestaltung <strong>und</strong> Technik<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-innen dieser Fachrichtung erstellen<br />

<strong>und</strong> übernehmen z. B. Text-, Grafik-, Audio- <strong>und</strong> Videodaten<br />

<strong>und</strong> konvertieren sie für die entsprechende Weiternutzung.<br />

So können sie die gleichen <strong>Medien</strong>elemente<br />

in unterschiedlicher Aufbereitungsform für Printmedien,<br />

interaktive Anwendungen <strong>und</strong> Internetseiten verwenden.<br />

Bevor ein Katalog in den Druck oder eine Internetseite<br />

online geht, stimmen sie ihre Arbeitsergebnisse mit den<br />

K<strong>und</strong>en/-innen ab <strong>und</strong> pflegen Korrekturen ein.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

150<br />

151


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Fachrichtung Konzeption <strong>und</strong> Visualisierung<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-innen dieser Fachrichtung entwickeln<br />

k<strong>und</strong>enspezifische Konzepte, setzen ihre Ideen <strong>und</strong> Entwürfe<br />

am Bildschirm um <strong>und</strong> präsentieren sie ihren Vorgesetzten<br />

(z. B. Artdirectors) oder K<strong>und</strong>en/-innen. Um<br />

für jedes Produkt <strong>und</strong> jede Kampagne den richtigen Stil<br />

zu finden, recherchieren sie die Zielgruppen <strong>und</strong> deren<br />

Vorlieben sowie die entsprechenden <strong>Medien</strong>. Wenn das<br />

Konzept abgenommen wurde, bearbeiten sie die Text-,<br />

Grafik-, Audio- <strong>und</strong> Videodaten für die mediengerechte<br />

Weiterverarbeitung <strong>und</strong> erstellen in Kooperation mit<br />

anderen Abteilungen das fertige Produkt.<br />

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Wir betrachten Themen, die uns heute bewegen<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-innen arbeiten in Unternehmen <strong>und</strong><br />

Agen turen der Werbe-, PR-, Event-, Kommunikations- <strong>und</strong><br />

Marketingbranche, aber auch in den entsprechenden<br />

Abteilungen von Unternehmen, die nicht unmittelbar in<br />

der <strong>Medien</strong>branche tätig sind.<br />

M edienkaufmann/-frau<br />

Digital <strong>und</strong> Print<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

In den Bereichen Marketing <strong>und</strong> Vertrieb beraten <strong>Medien</strong>kaufleute<br />

Digital <strong>und</strong> Print K<strong>und</strong>en/-innen über <strong>Medien</strong>produkte<br />

sowie Dienstleistungen des Unternehmens <strong>und</strong><br />

arbeiten bei der Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von Marketingkonzepten<br />

mit. Sie verkaufen bzw. erwerben Digital<strong>und</strong><br />

Printprodukte, Rechte <strong>und</strong> Lizenzen, beob achten die<br />

unterschiedlichen <strong>Medien</strong>märkte sowie die gesellschaftlichen<br />

Trends. Sie wirken außerdem bei der Produkt- <strong>und</strong><br />

Programmplanung mit. Auch an der Gestaltung <strong>und</strong><br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

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152<br />

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153


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Herstellung von <strong>Medien</strong>produkten sind sie beteiligt. Sie<br />

berechnen Produktions- <strong>und</strong> Vertriebskosten, führen<br />

Kalku lationen durch <strong>und</strong> wenden betriebliche Controllinginstrumente<br />

an.<br />

M<br />

edienmanager/-in (Media Manager)<br />

<strong>Medien</strong>manager/-innen arbeiten in <strong>Medien</strong>unternehmen,<br />

Verlagen, der Marktforschung, PR- <strong>und</strong> Werbeagenturen,<br />

bei Parteien <strong>und</strong> Verbänden, Behörden <strong>und</strong><br />

anderen Organisationen. Sie führen wissenschaftliche<br />

Untersuchungen durch oder geben sie in Auftrag. Sie<br />

sammeln Informationen, bereiten sie auf <strong>und</strong> setzen sie<br />

in Beiträge, zum Beispiel für das Fernsehen, um. Sie sind<br />

tätig im Bereich der Konzeption, Planung <strong>und</strong> Organisation.<br />

Für ihre Tätigkeit brauchen sie gute Kenntnisse in<br />

den Bereichen <strong>Medien</strong>betriebswirtschaft, Volkswirtschaft,<br />

<strong>Medien</strong>recht <strong>und</strong> -technik, Informationstechnologie<br />

sowie Erfahrung im Projektmanagement. Auch Kreativität<br />

in den Bereichen Animation, Design, Grafik <strong>und</strong> Sprache<br />

ist gefragt. Je nach speziellem Tätigkeitsbereich leiten<br />

<strong>Medien</strong>manager/-innen die gesamte Produktionsplanung<br />

in Unternehmen der <strong>Medien</strong>branche bzw. sind für Marketingstrategien<br />

<strong>und</strong> -konzepte des <strong>Medien</strong>unternehmens<br />

verantwortlich. Auch der direkte K<strong>und</strong>enkontakt <strong>und</strong> die<br />

Akquisition, verb<strong>und</strong>en mit f<strong>und</strong>ierter Mediaberatung,<br />

können zum Aufgabenspektrum gehören.<br />

ein abgeschlossenes<br />

Studium, vorzugsweise<br />

im Bereich der <strong>Medien</strong>wissenschaften<br />

oder des<br />

<strong>Medien</strong>managements<br />

M<br />

edientechnologe/-in Druck<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>Medien</strong>technologen/-innen Druck produzieren in verschiedenen<br />

Druckverfahren mit speziellen Produktionstechnologien<br />

visuelle Informationen. Sie drucken Visitenkarten,<br />

High-End-Imagebroschüren, Prospekte, Hard- <strong>und</strong><br />

Softcover, Fachbücher, Fotobücher, Kataloge, Illustrierte,<br />

Fachzeitschriften, Zeitungen, Etiketten, Verpackungen<br />

(Papier, Karton, Kunststoff, Metall), Tapeten, Dekore, Banner<br />

<strong>und</strong> viele weitere Produkte. Wenn die Druckmaschinen<br />

eingerichtet sind, erstellen <strong>Medien</strong>technologen/<br />

-innen Probedrucke, die den K<strong>und</strong>en/-innen zur Freigabe<br />

vorgelegt werden. Während des weitgehend automatisierten<br />

Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit<br />

des Drucks <strong>und</strong> die Farbdosierung, um eine gleichbleibend<br />

hohe Qualität des Endprodukts sicherzustellen. Je<br />

nach Auftrag veredeln sie die fertigen Druckbogen durch<br />

Lackieren oder Kaschie ren. Die Weiterverarbeitung zum<br />

Endprodukt (Falzen, Schneiden, Binden) kann ebenfalls<br />

zu ihren Aufgaben gehören. Nach dem Druck reinigen sie<br />

die Maschinen, prüfen deren Funktionen oder wechseln<br />

Teile aus.<br />

M edientechnologe/-in<br />

Druckverarbeitung<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>Medien</strong>technologen/-innen in der Druckverarbeitung arbeiten<br />

in industriellen Betrieben der Zeitungs-, Akzidenz<strong>und</strong><br />

Buchproduktion. Zu ihren Arbeitsbereichen gehört<br />

das industrielle Finishing von Druckprodukten – insbesondere<br />

von Büchern, Prospekten, Broschüren, Zeitungen<br />

<strong>und</strong> Zeitschriften. Darüber hinaus rüsten, konfigurieren,<br />

für die Ausbildung<br />

meist der erste/mittlere<br />

Schul abschluss oder das<br />

(Fach-)Abitur<br />

für die Ausbildung<br />

meist der erste/mittlere<br />

Schulabschluss oder das<br />

(Fach-)Abitur<br />

154<br />

155


<strong>Medien</strong>berufe<br />

steuern <strong>und</strong> überwachen <strong>Medien</strong>technologen/-innen<br />

Maschinen sowie Anlagen. Sie kontrollieren <strong>und</strong> optimieren<br />

Produktionsprozesse, stellen K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Fertigungsmuster<br />

her, kommunizieren mit vor- <strong>und</strong> nachgelagerten<br />

Bereichen zur Optimierung des Produktionsprozesses <strong>und</strong><br />

sind für die Instandhaltung von Maschinen <strong>und</strong> Anlagen<br />

verantwortlich.<br />

M<br />

edientechnologe/-in Siebdruck<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>Medien</strong>technologen/-innen im Bereich Siebdruck arbeiten<br />

in handwerklichen oder industriellen Unternehmen<br />

der Druckbranche, insbesondere in den Bereichen<br />

Bogensiebdruck, Rollensiebdruck, Körpersiebdruck,<br />

technischer Siebdruck, Textilsiebdruck, keramischer Siebdruck,<br />

Glassiebdruck, großformatiger Digitaldruck <strong>und</strong><br />

Tampondruck. Von der Porzellandekoration über Folienaufkleber,<br />

Plakate <strong>und</strong> Displays der Produktwerbung,<br />

Dekoration von Textilien, Kombinationsdrucke <strong>und</strong> Veredelung<br />

bis hin zur CD- oder DVD-Bedruckung zeigt der<br />

Siebdruck seine Vielfalt. Im technischen/funktionellen<br />

Siebdruck werden Frontblenden, gedruckte Schaltungen,<br />

Flachglas <strong>und</strong> Glasprodukte, Beschichtungen, industrielle<br />

Produkte, Informations systeme <strong>und</strong> Anzeigegeräte<br />

erstellt. <strong>Medien</strong>technologen/-innen Siebdruck bedienen<br />

<strong>und</strong> warten Produktionsanlagen, erstellen Siebdruckformen,<br />

fertigen Siebdruckprodukte auf unterschiedlichen<br />

Bedruckstoffen an <strong>und</strong> bereiten Vorlagen in der Siebdruckvorstufe<br />

auf.<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

M edienwissenschaftler/-in<br />

<strong>Medien</strong>wissenschaftler/-innen nehmen organisatorische,<br />

beratende <strong>und</strong> Managementaufgaben im<br />

Bereich der Print- <strong>und</strong> elektronischen <strong>Medien</strong> wahr (siehe<br />

auch <strong>Medien</strong>manager/-innen). Sie analysieren kulturpolitische,<br />

künstlerische <strong>und</strong> wissenschaftliche Aspekte<br />

der <strong>Medien</strong>landschaft, sind in Forschung, Journalismus,<br />

Public Relations sowie der Werbung tätig <strong>und</strong> lehren an<br />

Universitäten oder Fachhochschulen. Sie sind in Agenturen,<br />

bei Verlagen, Filmherstellern, Museen oder <strong>IT</strong>-<br />

Unternehmen tätig.<br />

M<br />

eister/-in für Veranstaltungstechnik<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Meister/-innen für Veranstaltungstechnik haben die Aufgabe,<br />

Veranstaltungen aller Art kosten-, rechts- sowie<br />

sicherheitsbewusst zu planen, durchzuführen <strong>und</strong> das<br />

technische Personal der Veranstaltungsstätte kooperativ<br />

zu führen. Dabei ist auch darauf zu achten, dass die künstlerischen<br />

Zielsetzungen aufgenommen <strong>und</strong> im organisatorischen<br />

<strong>und</strong> technischen Ablauf entsprechend umgesetzt<br />

werden. Meister/-innen für Veranstaltungstechnik<br />

finden Arbeitsmöglichkeiten bei Institutionen aller Art im<br />

Bühnen-, Film- <strong>und</strong> Fernsehbereich oder auch in Stadt<strong>und</strong><br />

Konzerthallen. Ebenso im Bereich der Open-Air-Veranstaltungen<br />

sind Meister/-innen für Veranstaltungstechnik<br />

tätig. Zudem ist die Beschäftigung in Unternehmen<br />

der Beleuchtungstechnik möglich. Es kann in der Fortbildung<br />

zwischen drei Fachrichtungen gewählt werden:<br />

ein abgeschlossenes<br />

Studium der <strong>Medien</strong>wissenschaften<br />

an einer<br />

Universität, einer Kunsthochschule<br />

oder anderen<br />

Fachhochschulen im<br />

Bereich <strong>Medien</strong><br />

für die Zulassung zur<br />

Meisterprüfung eine abgeschlossene<br />

Ausbildung<br />

in einem Ausbildungsberuf<br />

der Fachrichtung,<br />

in der die Prüfung abgelegt<br />

werden soll, sowie<br />

eine mindestens zweijährige,<br />

dem angestrebten<br />

Abschluss entsprechende<br />

Berufspraxis oder auch<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Abschlussprüfung in<br />

einem sonstigen anerkannten<br />

gewerblichtechnischen<br />

oder hand -<br />

werklichen Ausbildungsberuf<br />

<strong>und</strong> danach eine<br />

dem angestrebten Abschluss<br />

entsprechende<br />

Berufspraxis (mindestens<br />

sechs Jahre)<br />

156<br />

157


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Beleuchtung<br />

In dieser Fachrichtung sind Meister/-innen für Veranstaltungstechnik<br />

für die Betriebsbereitschaft der Beleuchtungsanlage<br />

in Theatern <strong>und</strong> sonstigen Veranstaltungs<strong>und</strong><br />

Versammlungsorten verantwortlich. Sie setzen die<br />

Vorstellungen von Regisseuren/-innen, Büh nen bildnern/<br />

-innen <strong>und</strong> Musikern/-innen hinsichtlich der Lichtgestaltung/Ausleuchtung<br />

einer Bühne um <strong>und</strong> verbinden damit<br />

in ihrer Tätigkeit künstlerische <strong>und</strong> technische Aufgaben.<br />

Bühne/Studio<br />

Meister/-innen für Veranstaltungstechnik dieser Fachrichtung<br />

wirken bei der Planung <strong>und</strong> Umsetzung von Bühnen-<br />

bzw. Studioproduktionen aller Art mit. Sie nehmen<br />

die künstlerischen Konzeptionen auf <strong>und</strong> setzen sie in<br />

technisch-organisatorischer Hinsicht um, ohne dabei die<br />

wirtschaftliche <strong>und</strong> sicherheitstechnische Seite aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

z. B. für Zeitschriften, Blogs oder Fernsehsendungen. Sie<br />

verbinden ihr Fashion-Know-how mit ihrem <strong>Medien</strong>fachwissen<br />

<strong>und</strong> setzen ihre Kreativität in ihrer journalistischen<br />

Praxis gekonnt ein. Modejournalisten/-innen<br />

arbeiten u. a. auch eng mit Fotografen/-innen oder<br />

Models zusammen <strong>und</strong> setzen Mode-Inszenierungen<br />

um. Modejournalisten/-innen erzählen Geschichten, die<br />

sie interessant <strong>und</strong> zielgruppengerecht aufbereiten <strong>und</strong><br />

medienübergreifend verbreiten. Sie können freiberuflich<br />

oder auch angestellt in Kulturressorts von Zeitungs-,<br />

Fernseh- <strong>und</strong> Onlineredaktionen arbeiten. Ebenso sind<br />

Modelabels <strong>und</strong> Lifestyle-Marken, die selbst Magazine<br />

<strong>und</strong> Blogs entwickeln, immer stärker auf der Suche nach<br />

Modejournalisten/-innen.<br />

eine praxisorientierte<br />

Ausbildung an einer<br />

<strong>Medien</strong>akademie oder<br />

Journalistenschule oder<br />

ein Studium an einer<br />

praxisorientierten Fachhochschule<br />

oder Universität<br />

sowie<br />

ein Volontariat bei<br />

einem Print-, Onlineoder<br />

TV-Medium<br />

Halle<br />

Meister/-innen für Veranstaltungstechnik dieser Fachrichtung<br />

planen <strong>und</strong> organisieren Veranstaltungen/Events<br />

aller Art, die in Konzert-, Mehrzweck- <strong>und</strong> Sporthallen<br />

stattfinden. Auch Open-Air-Veranstaltungen gehören<br />

dazu. Sie koordinieren die Arbeitsabläufe <strong>und</strong> stellen den<br />

reibungslosen Ablauf von Vorstellungen, Sendungen <strong>und</strong><br />

Aufnahmen sicher.<br />

M odejournalist/-in<br />

Modejournalisten/-innen recherchieren <strong>und</strong><br />

schreiben über neue Modetrends: Sie verfassen Reportagen,<br />

Features, Videos oder auch Porträts für alle <strong>Medien</strong>,<br />

MODEJOURNALISMUS /<br />

MEDIEN-<br />

KOMMUNIKATION<br />

BACHELOR OF ARTS (HONS)<br />

FASHION MANAGEMENT AND COMMUNICATION<br />

(OPTIONAL INTEGRIERTES ZUSATZSTUDIUM )<br />

Modejournalismus / <strong>Medien</strong>kommunikation<br />

ist das führende Bildungsangebot<br />

in der Verbindung von<br />

Mode, Journalismus <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>.<br />

Die Absolventen arbeiten als Mode-,<br />

Kultur-, TV- <strong>und</strong> Online-Journalisten<br />

für <strong>Medien</strong> wie<br />

VOGUE, MTV, ELLE, NEON, ARTE, ARD,<br />

HARPER’S BAZAAR, GLAMOUR, InStyle,<br />

DER SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE ZEI-<br />

TUNG, DIE WELT, BLONDE MAGAZINE,<br />

DIE ZE<strong>IT</strong>, zeit.de, sz.de, faz.de, TUSH<br />

MAGAZINE.<br />

158<br />

AMD AKADEMIE MODE & DESIGN<br />

AMD HAMBURG, ALTE RABENSTRASSE 1<br />

WWW.AMDNET.DE<br />

Berufsbilder:<br />

. Mode-JournalistIn<br />

. Kultur-JournalistIn<br />

. Fashion Communication Manager<br />

. Fashion Editor<br />

159


<strong>Medien</strong>berufe<br />

M oderator/-in<br />

Moderieren ist ein Handwerk, das gelernt sein will.<br />

Das beginnt beim Trainieren der Stimme, dem Verhalten<br />

vor der Kamera, auf der Bühne oder im Hörfunkstudio <strong>und</strong><br />

dem Umgang mit dem Mikrofon. Dazu gehören ebenso<br />

die Recherche von Sachverhalten sowie der Umgang<br />

mit der Veranstaltungstechnik. Moderator/-in zu sein<br />

bedeutet nicht nur, vor Zuschauern/-innen zu sprechen,<br />

sondern fordert auch Einsatz im gesamten Geschehen.<br />

So werden Moderatoren/-innen in der Vorbereitung der<br />

entsprechenden Sendung intensiv eingeb<strong>und</strong>en. Sie<br />

müssen über eine starke Persönlichkeit verfügen <strong>und</strong> Kritik<br />

ertragen können. Sie müssen lernen, Stimme <strong>und</strong> Persönlichkeit<br />

so gekonnt einzubringen, dass sie präsent sind,<br />

wobei die eigentliche Message für das Publikum aber<br />

nicht an Bedeutung verlieren darf. Die Bereiche, in denen<br />

Moderatoren/-innen arbeiten, sind vielfältig. Fernsehen,<br />

Radio <strong>und</strong> Bühne sind zwar die wohl wichtigsten Orte,<br />

aber auch bei Diskussionsr<strong>und</strong>en oder Messen werden<br />

Moderatoren/-innen eingesetzt. In der Wirtschaft leiten<br />

sie teilweise auch Schulungen von Mitarbeitern/-innen,<br />

die Öffentlichkeitsarbeit leisten oder im mittleren oder<br />

höheren Management tätig sind.<br />

M<br />

usic Business Manager/-in<br />

Music Business Manager/-innen sind die absoluten<br />

Allro<strong>und</strong>er im Geschäft mit der Musik: Sie kennen<br />

alle Zusammenhänge der Musikwirtschaft <strong>und</strong> sind als<br />

Artists- and Repertoire-, Produkt- oder Labelmanager/<br />

-innen einsetzbar. Sie managen Künstler/-innen, akquirieren<br />

Liveauf tritte, veranstalten Konzerte <strong>und</strong> Tourneen,<br />

konzipieren Promotionaktionen <strong>und</strong> führen diese durch.<br />

eine hohe sprachliche<br />

Begabung sowie<br />

journalistisches Geschick,<br />

ein Gespür für Menschen<br />

<strong>und</strong><br />

eine Ausbildung im<br />

Bereich Journalismus<br />

oder Theater<br />

für einen Lehrgang<br />

zum/zur Music Business<br />

Mana ger/-in ein mittlerer<br />

Schulabschluss oder das<br />

(Fach-)Abitur <strong>und</strong><br />

Erfahrungen im Musikgeschäft<br />

Sie wickeln Lizenzabrechnungen in Musikverlagen ab <strong>und</strong><br />

organisieren Musikproduk tio nen. Music Business Manager/-innen<br />

arbeiten in Plattenfirmen, Künstler-, Bookingoder<br />

Promotion agenturen, Veranstaltungsbüros <strong>und</strong><br />

Musikverlagen. Oder sie machen sich mit einem eigenen<br />

Label, einer Booking- bzw. Künstleragentur oder als freie<br />

Promoter/-innen selbstständig.<br />

O nlinemarketing-Manager/-in<br />

Onlinemarketing-Manager/-innen beschäftigen<br />

sich mit der professionellen Ansprache der User/-innen<br />

im Web. Sie entwickeln integrierte Onlinemarketing-<br />

Kam pag nen, indem sie das Internet oder auch E-Mail-<br />

Marketing einsetzen. Zielsetzungen sind die Gewinnung<br />

von neuen Interessenten/-innen, die Verbesserung<br />

des K<strong>und</strong>enservices oder der Verkauf über das Internet<br />

(E-Commerce). Manager/-innen im Bereich Onlinemarketing<br />

wissen, wie eine Website aufgebaut ist <strong>und</strong> wie<br />

sie diese benutzerfre<strong>und</strong>lich machen können (Usability).<br />

Sie wenden Methoden an, um die Aktivitäten <strong>und</strong> den<br />

Erfolg zu messen (Tracking, Web Analytics). Sie wissen,<br />

wie Suchmaschinenoptimierung <strong>und</strong> -marketing funktionieren<br />

<strong>und</strong> auch, wie Webseiten barrierefrei gestaltet<br />

werden. Weitere Aufgaben sind die Vereinbarung von<br />

Kooperationen im Internet (Affiliate-Marketing), die virale<br />

Verbreitung von Botschaften im Web (virales Marketing)<br />

oder auch die digitale Markenführung (Digital Branding).<br />

Online mar ke ting -Ma na ger/-innen steuern die Werbung<br />

im Internet (Onlinemedia pla nung) <strong>und</strong> sind als Web siteprojekt<br />

ma na ger/-innen in der Lage, die Schnittstellen<br />

zu anderen Kommunikationsdiszipli nen – wie etwa klassische<br />

Werbung oder Direktmarketing – zu koordinieren.<br />

eine hohe Internetaffinität<br />

<strong>und</strong> eine kaufmännische<br />

Ausbildung oder ein abgeschlossenes<br />

Studium <strong>und</strong><br />

eine Weiterbildung im<br />

Bereich<br />

160<br />

161


<strong>Medien</strong>berufe<br />

O nlineredakteur/-in<br />

Onlineredakteure/-innen erfüllen ähnliche Aufgaben<br />

wie Journalisten/-innen bei den Printmedien. Sie<br />

sind für die Herstellung der in Onlinediensten angebotenen<br />

Texte zuständig. Dazu gehören Themensuche <strong>und</strong><br />

Recherche, das Verfassen von Texten, die webgerechte<br />

Überarbeitung von Beiträgen aus der gedruckten Ausgabe<br />

<strong>und</strong> das Aktualisieren von bereits im Internet stehenden<br />

Texten. Die grafische Gestaltung der Beiträge wird<br />

dabei in der Regel von Redaktionssystemen vorgegeben,<br />

mithilfe derer auch Fotos, Grafiken <strong>und</strong> Videos in die Seite<br />

integriert werden können.<br />

P R-Assistent/-in<br />

Im Bereich Public Relations (PR) wird die Beziehung<br />

zwischen der Öffentlichkeit <strong>und</strong> Wirtschaftsunternehmen,<br />

Institutionen oder Interessengruppen jeder<br />

Art gestaltet. PR-Assistenten/-innen arbeiten in einer PR-<br />

Agentur oder in der Öffentlichkeitsabteilung eines Unternehmens.<br />

Sie sind an der Umsetzung von PR-Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> der redaktionellen Bearbeitung der zu erstellenden<br />

Texte beteiligt, aber auch mit der Kontaktpflege zu<br />

<strong>Medien</strong>, Jour na lis ten/-innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en/-innen betraut.<br />

Das heißt, sie müssen z. B. Zeitpläne führen, an Präsentationen<br />

<strong>und</strong> Texten mitarbeiten, bei der Vorbereitung von<br />

Pressekonfe renzen helfen, Verteilerdateien führen, bei der<br />

Messeorganisation unterstützen <strong>und</strong> deren Umsetzung<br />

betreuen.<br />

eine f<strong>und</strong>ierte Ausbildung<br />

im Bereich Journalistik<br />

sowie<br />

eine hohe Internetaffinität<br />

ein Studium, beispielsweise<br />

der Fachrichtung<br />

Kommunikationswissenschaften,<br />

mit anschließendem<br />

PR-Volontariat<br />

oder Traineeprogramm<br />

oder<br />

eine Zusatzqualifikation<br />

über ein Aufbaustudium<br />

oder entsprechende<br />

Weiterbildungsmodule<br />

P R-Berater/-in<br />

PR-Berater/-innen, auch PR-Manager/-innen oder<br />

Kommunikationsberater/-innen, sind für Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Organisationen – aber auch für Einzelpersonen – in<br />

der Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit tätig. Sie überlegen<br />

sich geeignete Kommunikationsstrategien <strong>und</strong> Konzepte,<br />

um ein Markenimage aufzubauen. Dazu erstellen<br />

oder beauftragen sie einschlägige Situations- <strong>und</strong> Meinungsanalysen<br />

sowie Stärken- <strong>und</strong> Schwächen-Profile<br />

des Unter nehmens/der Marke, die sie beraten. Auf dieser<br />

Gr<strong>und</strong>lage planen sie PR-Aktivitäten wie den Versand von<br />

Pressemitteilungen oder Pressegespräche <strong>und</strong> bauen<br />

relevante Journalistenkontakte auf. PR-Berater/-innen<br />

müssen überdies gut <strong>und</strong> kreativ schreiben können,<br />

denn sie texten <strong>und</strong> gestalten häufig auch die Website<br />

des Unternehmens, Newsletter <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enzeitungen –<br />

zum Teil auch auf Englisch. Des Weiteren sind sie an der<br />

Erstellung <strong>und</strong> Bearbeitung von Marketingprodukten wie<br />

Flyern, Broschüren, Präsentationen <strong>und</strong> Anzeigen beteiligt.<br />

Zu ihren Aufgaben gehört es außerdem, Veranstaltungen<br />

zu organisieren, die durchgeführten Maßnahmen<br />

<strong>und</strong> <strong>Medien</strong>berichte zu dokumentieren (Erfolgs kon trolle),<br />

Kosten zu kalkulieren <strong>und</strong> Zeitpläne zu erstellen. Oft stehen<br />

sie auch persönlich in Kontakt mit gesellschaftlich<br />

relevanten Gruppen aus der Politik <strong>und</strong> den <strong>Medien</strong>. Dazu<br />

brauchen sie neben perfekten Umgangsformen, Verhandlungsgeschick<br />

<strong>und</strong> Durchsetzungsfähigkeit, umfassende<br />

Branchenkenntnisse <strong>und</strong> Stressresistenz. PR-Berater/<br />

-innen arbeiten eng mit anderen Bereichen zusammen –<br />

etwa dem Marketing, der Mediaplanung oder dem Social-<br />

Media-Team.<br />

ein entsprechendes<br />

Hochschulstudium, z. B. in<br />

den Bereichen Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> <strong>Medien</strong>wissenschaften,<br />

Journalismus<br />

oder Betriebswirtschaft,<br />

sowie<br />

ein abgeschlossenes PR-<br />

Volontariat <strong>und</strong> einschlägige<br />

Berufserfahrung<br />

162<br />

163


<strong>Medien</strong>berufe<br />

P R-Volontär/-in<br />

Das PR-Volontariat ist die Voraussetzung für eine<br />

spätere Anstellung als PR-Berater/-in. PR-Volontäre/<br />

-innen werden im Rahmen des Volontariats an folgende<br />

Aufgaben herangeführt: Aufbau <strong>und</strong> Pflege von Presseverteilern,<br />

Verfassen von Pressetexten, Umgang<br />

mit Journalisten/-innen <strong>und</strong> Beantwortung von Presseanfragen,<br />

Korrespondenz <strong>und</strong> Telefonkontakt mit<br />

<strong>Medien</strong>vertretern/-innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en/-innen, Rechercheaufgaben,<br />

Messe- <strong>und</strong> Eventbetreuung, Konzeption von<br />

Kommunikationsstrategien, Entwicklung <strong>und</strong> Evaluation<br />

von Kommunikationsmaßnahmen sowie deren Umsetzung.<br />

Weitere Inhalte der Ausbildung sind die Erstellung<br />

von Presseunterlagen (Pressemappen, Datenblätter,<br />

Hintergr<strong>und</strong>texte), Bildbearbeitung für Pressezwecke,<br />

Pflege von Websites <strong>und</strong> Social-Media-Auftritten sowie<br />

die Vorbereitung <strong>und</strong> Teilnahme an Meetings <strong>und</strong> Brainstormings.<br />

ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium, z. B.<br />

im Bereich der Kommunikations-<br />

oder Geisteswissenschaften,<br />

sowie<br />

erste Praktika in Redaktionen,<br />

Agenturen oder<br />

in der PR-Abteilung von<br />

Unternehmen<br />

für die Tages- <strong>und</strong> Fachpresse, für Radio <strong>und</strong> Fernsehen<br />

sowie Onlinenachrichtendienste. Bei Bedarf gestalten <strong>und</strong><br />

redigieren sie auch Geschäftsberichte <strong>und</strong> andere hauseigene<br />

Publikationen, wie z. B. Nachrichten- oder Informationsblätter<br />

<strong>und</strong> Broschüren. Sie organisieren Pressekonferenzen,<br />

-führungen, erteilen Auskünfte bei Anfragen von<br />

außen, vermitteln Interviews <strong>und</strong> Gespräche. In der Regel<br />

konzipieren sie auch den Unternehmensauftritt für das<br />

Inter- <strong>und</strong> Intranet. In großen Organisationen arbeiten sie<br />

auch Reden oder Aufsätze aus <strong>und</strong> beraten Führungskräfte<br />

sowie Mitarbeiter/-innen in allen Fragen des Umgangs<br />

mit den <strong>Medien</strong>. Ein guter Draht zu den Unternehmensvorständen,<br />

Behörden- oder Verbandsleitungen erleichtert<br />

ihnen die Arbeit, insbesondere wenn es darum geht,<br />

deren Positionen zu wichtigen oder auch kontroversen<br />

Themen an die Presse <strong>und</strong> Öffentlichkeit zu vermitteln.<br />

P ressesprecher/-in<br />

Pressesprecher/-innen arbeiten in Unternehmen,<br />

bei Behörden oder Verbänden. Ihre Aufgabe ist die<br />

Sicherstellung der internen <strong>und</strong> externen Kommunikation.<br />

Dazu sammeln sie Informationen, werten sie aus,<br />

gewichten diese <strong>und</strong> erstellen einen detaillierten Verteiler<br />

für Informationen nach innen <strong>und</strong> außen. Sie pflegen<br />

Kontakte zur Presse (Print, Online, R<strong>und</strong>funk, TV)<br />

<strong>und</strong> schreiben Pressemeldungen, sodass Informationen<br />

sachlich <strong>und</strong> vollständig das Haus verlassen. Sie unterrichten<br />

die Öffentlichkeit über alle Ereignisse <strong>und</strong> Planungen<br />

des Unternehmens, die für diese von Interesse<br />

sind, unter anderem durch Herausgabe von Meldungen<br />

ein abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium, z. B.<br />

in den Bereichen Journalismus,<br />

Geistes-, Kommunikations-<br />

oder auch<br />

Wirtschaftswissenschaft<br />

sowie<br />

Berufserfahrung aus der<br />

journalistischen Praxis,<br />

der Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie dem<br />

Marketing<br />

P roducer/-in<br />

Producer/-innen sind für den Inhalt <strong>und</strong> die Finanzierung<br />

von Produktionen im Bereich Film-, Fernsehen,<br />

Hörfunk <strong>und</strong> Musik verantwortlich. Mit teils von ihnen<br />

gewählten Regisseuren/-innen sowie Kameraleuten entwickeln<br />

sie Ideen, deren Realisierung sie vom ersten Storyboard<br />

bis zum sendefertigen Tape auch im Hinblick auf<br />

das Budget betreuen. Außerdem arbeiten sie an Marketingstrategien<br />

sowie Finanzierungs- <strong>und</strong> Vertriebskonzepten<br />

<strong>und</strong> achten auf die Einhaltung von Arbeits- <strong>und</strong> Urheberrechten.<br />

In der Filmbranche tätige Producer/-innen<br />

benötigen Kreativität sowie Erfahrung, Organisationstalent<br />

<strong>und</strong> Durchsetzungsvermögen.<br />

eine Ausbildung als<br />

Producer/-in oder als<br />

Produktionsleiter/-in in<br />

der Film- <strong>und</strong> Fernsehproduktion<br />

oder<br />

ein einschlägiges Hochschulstudium<br />

<strong>und</strong>/oder<br />

Erfahrungen als Creative<br />

Producer/-in <strong>und</strong> im<br />

Herstellungsbereich<br />

164<br />

165


<strong>Medien</strong>berufe<br />

P roduktioner/-in<br />

Produktioner/-innen im Bereich <strong>Medien</strong> arbeiten<br />

in der Herstellung von Werbemitteln, an der Schnittstelle<br />

zwischen Auftraggeber <strong>und</strong> Auftragnehmer. Die Werbemittel<br />

sind z. B. Direktmailings, Broschüren, Plakate, Displays<br />

oder Verpackungen. Auch E-Commerce <strong>und</strong> Online<br />

Publishing sind Bestandteil der Tätigkeit. Sie akquirieren<br />

K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> führen mit ihnen Verhandlungen,<br />

wirken bei der Ausschreibung <strong>und</strong> Kalkulation mit, organisieren<br />

die Produktion <strong>und</strong> den Versand. Dazu gehören<br />

auch Terminkoordination sowie Kosten- <strong>und</strong> Qualitätskontrolle.<br />

Produktioner/-innen sind Allro<strong>und</strong>er/-innen <strong>und</strong><br />

kümmern sich in der Regel um den kompletten Produktionsablauf,<br />

übernehmen die Koordination von Herstellern<br />

sowie Lieferanten <strong>und</strong> sorgen so für eine termingerechte<br />

Fertigstellung. Die Produktion von unterschiedlichen Werbemitteln<br />

erfordert besondere Kenntnisse, z. B. über die<br />

verschiedenen Druckverfahren, die (digitale) Druckvorstufe<br />

<strong>und</strong> Druckweiterverarbeitung, digitale Bildbearbeitung<br />

<strong>und</strong> Autorensysteme. Sie arbeiten vorwiegend in<br />

Betrieben der Druckvorstufe <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>produktion.<br />

P roduktionsassistent/-in<br />

(Film/Fernsehen)<br />

Produktionsassistenten/-innen sind der verlängerte Arm<br />

der Produktionsleiter/-innen <strong>und</strong> unterstützen diese bei<br />

organisatorischen <strong>und</strong> kalkulatorischen Arbeiten in der<br />

Vorbereitung einer Produktion sowie während des Drehs<br />

als Vertretung bzw. Kontrolle am Set. Gleichzeitig bilden<br />

sie ein Bindeglied zwischen Produktions- <strong>und</strong> Aufnahmeleitung<br />

sowie zwischen Produktionsbüro <strong>und</strong> Drehort.<br />

eine Aus- <strong>und</strong>/oder<br />

Weiter bildung in einem<br />

gestalterischen Beruf aus<br />

dem Bereich Werbung/<br />

<strong>Medien</strong>gestaltung<br />

ein abgeschlossenes wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium oder<br />

eine kaufmännische<br />

Ausbildung in Verbindung<br />

mit Produktionserfahrung<br />

oder<br />

eine längere Tätigkeit als<br />

Aufnahmeleiter/-in<br />

Produktionsassistenten/-innen sorgen dafür, dass Vorschriften<br />

des Daten-, Urheber- <strong>und</strong> Persönlichkeitsschutzes<br />

eingehalten werden. Sie unterstützen die Produktionsleitung<br />

zudem in den Bereichen Personal, Marketing<br />

<strong>und</strong> PR.<br />

P roduktionsleiter/-in<br />

Produktionsleiter/-innen sind Cheforganisatoren/<br />

-innen eines Film- <strong>und</strong> Fernsehprojekts. Sie sind somit<br />

verantwortlich für die Koordinierung, Organisation <strong>und</strong><br />

Kalkulation einer gesamten Film-/Fernsehproduktion<br />

innerhalb des vorgegebenen Kosten- <strong>und</strong> Zeitrahmens.<br />

Im Zuge dieser Tätigkeit engagieren sie das Team <strong>und</strong> die<br />

Schauspieler/-innen in Absprache mit Regisseuren/-innen,<br />

Produzenten/-innen <strong>und</strong> Auftraggebern, handeln Verträge<br />

aus, sorgen für Planung <strong>und</strong> Durchführung eines<br />

reibungslosen Produktionsablaufs inklusive Pre- sowie<br />

Postproduktion <strong>und</strong> kontrollieren den Kostenstand unter<br />

Mithilfe der Filmgeschäftsführung. Hierzu brauchen sie<br />

organisatorisches Talent <strong>und</strong> technisches Verständnis,<br />

aber auch Durchsetzungskraft <strong>und</strong> die Fähigkeit, ein Team<br />

zu führen <strong>und</strong> zu motivieren. Produktionsleiter/-innen<br />

benötigen Erfahrung im filmischen wie im kaufmännischen<br />

Bereich.<br />

z. B. ein abgeschlossenes<br />

wirtschaftswissenschaftliches<br />

oder juristisches<br />

Studium sowie<br />

langjährige Erfahrung als<br />

Aufnahmeleiter/-in <strong>und</strong><br />

Produktionsassistent/-in<br />

166<br />

167


<strong>Medien</strong>berufe<br />

P roduktionssekretär/-in<br />

Produktionssekretäre/-innen sind für die Erledigung<br />

aller, bei einer Film-/Fernsehproduktion (auch<br />

am Drehort) anfallenden Verwaltungs- <strong>und</strong> Schreibarbeiten<br />

zuständig. Gleichzeitig sind sie das Herz des<br />

Produk tions büros. Dort laufen alle Fäden zusammen.<br />

So tragen Produktionssekretäre/-innen z. B. dafür Sorge,<br />

die auf laufenden Informationen weiterzugeben, <strong>und</strong><br />

stellen sicher, dass die Pro duk tions lei ter/-innen oder<br />

Aufnahmeleiter/-innen anfallende Fragen <strong>und</strong> Probleme<br />

rechtzeitig zur Kenntnis nehmen <strong>und</strong> bearbeiten. Als<br />

Manager/-innen des Büros <strong>und</strong> Tagesablaufs der Produktionsleitungen<br />

ist viel Erfahrung nötig, um Wichtiges<br />

von Unwichtigem unterscheiden zu können, aber auch<br />

Geschick <strong>und</strong> Organisationstalent sind gefragt.<br />

eine mehrjährige Branchen-<br />

<strong>und</strong> Sekretariatserfahrung<br />

sowie<br />

gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

P roduzent/-in<br />

Die Tätigkeit als Produzent/-in setzt eine sehr<br />

gute Kenntnis des Film- <strong>und</strong> Fernsehgeschäfts voraus.<br />

Produzenten/-innen haben die Aufgabe, neue Stoffe zu<br />

finden <strong>und</strong> weiterzuentwickeln, die Rechte abzuklären,<br />

das Budget zu kalkulieren sowie durch Überzeugungskraft<br />

die Finanzierung des Projekts zu sichern. Ebenso engagieren<br />

sie Drehbuchautoren/-innen, Regisseure/-innen<br />

<strong>und</strong> Hauptdarsteller/-innen. Für die Ausführung dieser<br />

vielfältigen Aufgaben stützen sie sich – je nach Größe des<br />

Unternehmens oder des zu betreuenden Projekts – auf<br />

externe Fachleute oder zusätzliche Mitarbeiter/-innen<br />

(z. B. Creative Producer/-innen). Während der Dreharbeiten<br />

sind sie Ansprechpartner/-innen für Regie <strong>und</strong><br />

Produktions leitung.<br />

z. B. ein Studium an einer<br />

Filmhochschule oder<br />

Universität <strong>und</strong><br />

gr<strong>und</strong>legende Produktionserfahrung<br />

P roduktmanager/-in<br />

Produktmanager/-innen tragen die Verantwortung<br />

für das Gesamtkonzept eines Produkts oder Angebots.<br />

Sie betreuen <strong>und</strong> koordinieren alle Mitarbeiter/-innen, die<br />

an der Entwicklung <strong>und</strong> Gestaltung eines Produkts beteiligt<br />

sind, darüber hinaus evaluieren sie den Markt im Hinblick<br />

auf mögliche Positionierungen des Produkts. In der<br />

Onlinebranche können Produktmanager/-innen für das<br />

eigenverantwortliche Management eines Teilbereichs des<br />

Webauftritts (z. B. Content, Webkatalog, Suche, Design)<br />

zuständig sein. Entsprechend tragen sie auch Mitverantwortung<br />

für die Positionierung <strong>und</strong> den wirtschaftlichen<br />

Erfolg des Produkts, u. a. durch die Traffic-Auswertung.<br />

eine kaufmännische<br />

Ausbildung <strong>und</strong>/oder ein<br />

entsprechendes Studium<br />

sowie<br />

f<strong>und</strong>ierte berufliche<br />

Erfahrungen im jeweiligen<br />

Bereich<br />

P rojektmanager/-in<br />

Projektmanager/-innen führen <strong>und</strong> koordinieren<br />

alle Mitarbeiter/-innen, die an der Entwicklung <strong>und</strong> Ausführung<br />

eines Projekts beteiligt sind. Dabei erfüllen sie<br />

eine Schnittstellenfunktion zwischen Auftraggeber <strong>und</strong><br />

Unternehmen. Extern präsentieren sie K<strong>und</strong>en/-innen die<br />

Entwürfe <strong>und</strong> führen Verhandlungen. Intern planen <strong>und</strong><br />

steuern sie den gesamten Ablauf des Projekts. In leitender<br />

Funktion sind sie für die Entwicklung der Inhalte, die<br />

Terminsicherung, den Personaleinsatz sowie die Einhaltung<br />

des vorgegebenen Budgets verantwortlich. Beispielsweise<br />

bei der Umsetzung eines Webauftritts im K<strong>und</strong>enauftrag<br />

arbeiten sie eng mit Konzeptionern/-innen,<br />

Desig nern/-innen, Pro du cern/-innen <strong>und</strong> Program mierern/-innen<br />

zusammen.<br />

eine betriebswirtschaftliche<br />

Ausbildung sowie<br />

umfassende Kenntnisse in<br />

der Konzeption, Planung<br />

<strong>und</strong> Umsetzung von<br />

Projekten oder auch<br />

eine Weiterbildung im Bereich<br />

Projektmanagement<br />

168<br />

169


<strong>Medien</strong>berufe<br />

R edakteur/-in<br />

Redakteure/-innen sind in fast allen <strong>Medien</strong>bereichen<br />

zu finden. Ihre genaue Berufsbezeichnung variiert<br />

je nach Medium, Position, Ressort, Arbeitsbereich <strong>und</strong><br />

Organisationsstruktur ihres Arbeitsplatzes. Sie koordinieren<br />

die Umsetzung eines Themas von der Idee bis zur<br />

Veröffentlichung in Hörfunk- <strong>und</strong> Fernsehsendungen, Zeitungen<br />

<strong>und</strong> Zeitschriften. Da ihnen oft nicht genügend<br />

Zeit zur Verfügung steht, Themen selbst zu bearbeiten,<br />

entscheiden sie sich für eine Auswahl von vorgeschlagenen<br />

oder selbst gewählten Themen <strong>und</strong> beauftragen<br />

Journalisten/-innen mit dem Recherchieren <strong>und</strong> Bearbeiten<br />

von Informationen <strong>und</strong> Datenmaterial. Das fertige Produkt<br />

wird dann von Redakteuren/-innen in Zusammenarbeit<br />

mit den Journalisten/-innen fertiggestellt. Für die<br />

Tätigkeit als Redakteur/-in ist ein hohes Maß an Belastbarkeit,<br />

schneller Auffassungsgabe, Objektivität sowie Team-<br />

<strong>und</strong> Kritikfähigkeit erforderlich. Ebenso wichtig sind der<br />

sichere Umgang mit Sprache <strong>und</strong> Rechtschreibung,<br />

eine umfassende Allgemeinbildung sowie die Fähigkeit,<br />

Sachverhalte schnell zu analysieren <strong>und</strong> verständlich zu<br />

vermitteln.<br />

R egieassistent/-in<br />

Regieassistenten/-innen unterstützen Regisseure/<br />

-innen <strong>und</strong> Produzenten/-innen bei der Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Durchführung einer Film-/Fernsehproduktion. Sie fertigen<br />

Drehbuchauszüge an <strong>und</strong> erstellen den Drehplan<br />

in Absprache mit Regie <strong>und</strong> Produktionsleitung. Außerdem<br />

sorgen sie für die Zusammenstellung von Material<br />

<strong>und</strong> koordinieren alle Abteilungen in der Vorbereitung.<br />

Während der Produktion sind sie für die Organisation<br />

ein Studium der Publizistik,<br />

Kommunikations-, Theater-,<br />

Film- <strong>und</strong> Fernsehwissenschaften<br />

oder<br />

der Besuch einer Journalisten<br />

schule oder<br />

eine gleichwertige fachliche<br />

Ausbildung sowie<br />

eine mehrjährige freie Mitarbeit<br />

in einer Redaktion<br />

der Abschluss an einer<br />

Film- <strong>und</strong> Fernsehhochschule<br />

oder<br />

eine Ausbildung an einer<br />

Schauspielschule sowie<br />

langjährige Erfahrung im<br />

Bereich Film- oder Fernsehproduktion<br />

des Drehablaufs am Set verantwortlich. Hierbei sind sie<br />

in Zusammenarbeit mit der Aufnahmeleitung für die<br />

Tages- oder Wochendisposition zuständig sowie für den<br />

reibungslosen Ablauf der Auf- sowie Umbauten <strong>und</strong> des<br />

Drehs der geplanten Einstellungen im vorgegebenen<br />

Zeitrahmen.<br />

Foto: iStock © Andrew Rich<br />

R egisseur/-in<br />

Film- <strong>und</strong> Fernsehspielregisseure/-innen inszenieren<br />

vorgegebene oder mitentwickelte Stoffe nach<br />

einem Drehbuch unter Anwendung filmischer <strong>und</strong> elektronischer<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. In dieser Funktion<br />

müssen sie das Drehbuch aufnahmegerecht bearbeiten<br />

<strong>und</strong> die Koordinierung der Vorbereitungen zu den Aufnahmen<br />

leiten. Dazu gehören die Auswahl der Mitwirkenden<br />

<strong>und</strong> der Drehorte sowie die Beteiligung bei der<br />

Entscheidung über den Einsatz von Produktionsmitteln.<br />

Sie müssen eventuelle Proben leiten <strong>und</strong> ein filmisches<br />

Konzept entwickeln, welches von Kamera, Ausstattung/<br />

eine Ausbildung im Bereich<br />

Regie an einer Film- <strong>und</strong><br />

Fernsehhochschule bzw.<br />

-akademie <strong>und</strong><br />

einschlägige Berufserfahrung,<br />

z. B. als Regieassistent/-in<br />

170<br />

171


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Filmarchitektur, Kostüm, Licht, Ton etc. umgesetzt werden<br />

kann. Nach Abschluss der Dreharbeiten haben sie<br />

die Verantwortung für Schnitt, Nachbearbeitung <strong>und</strong><br />

Fertigstellung einer Produktion. Der Beruf erfordert gleichermaßen<br />

künstlerische wie handwerkliche Fähigkeiten<br />

sowie Durchsetzungsvermögen, Überzeugungsfähigkeit,<br />

Einfühlungsvermögen <strong>und</strong> Organi sationstalent.<br />

R eporter/-in<br />

Reporter/-innen sind Berichterstatter/-innen für<br />

Funk <strong>und</strong> Fernsehen – <strong>und</strong> dies häufig live. Sie sind aber<br />

auch als Zeitungs-, Online- oder Fotoreporter/-innen<br />

tätig. Sie recherchieren, führen Interviews, bearbeiten<br />

Meldungen <strong>und</strong> Nachrichten. In der Regel spezia lisieren<br />

sich Repor ter/-innen auf ein Themengebiet wie Politik,<br />

Wirtschaft, Sport oder Kultur. Sie arbeiten dort, wo es<br />

Interessantes <strong>und</strong> Aktuelles zu berichten gibt. Als Fernseh<br />

repor ter/-innen arbeiten sie vor der Kamera, bei guten<br />

Sprach- <strong>und</strong> Länderkenntnissen oft auch im Ausland.<br />

Repor ter/-innen arbeiten meist freiberuflich.<br />

ein Studium der Journalistik,<br />

der Filmgestaltung<br />

(Fachrichtung Reportage)<br />

oder der Germanistik oder<br />

der Besuch einer Journalistenschule<br />

<strong>und</strong><br />

ein Volontariat bei<br />

Zeitun gen, Zeitschriften,<br />

Hörfunk- oder Fernsehanstalten<br />

Gegenstände, leihen diese aus oder bauen sie auch<br />

selbst. Nach Abschluss der Produktion sorgen sie dafür,<br />

dass die Requisiten unversehrt zurückgegeben werden.<br />

Bevor man als Außenrequisiteur/-in tätig werden möchte,<br />

sollte man mehrjährige Erfahrungen als Innenrequisiteur/<br />

-in gesammelt haben. In dieser Funktion ist man für den<br />

Einsatz der Requisiten am Set sowie für die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Anschlüsse zuständig. Die Requisite wird häufig<br />

auch als Berufseinstieg für den Bereich Ausstattung/Filmarchitektur<br />

gewählt.<br />

R equisiteur/-in<br />

Außenrequisiteure/-innen sind für die Abstimmung<br />

<strong>und</strong> Beschaffung von Requisiten <strong>und</strong> Dekorationselementen<br />

in Absprache mit Drehbühne, Ausstattung/<br />

Filmarchitektur <strong>und</strong> Regie zuständig. Sie erstellen Kalkulationen<br />

für ihren Bereich, beschaffen die notwendigen<br />

eine Ausbildung in einem<br />

einschlägigen Beruf <strong>und</strong><br />

eine mehrjährige praktische<br />

Tätigkeit im Bereich<br />

Theater-, Film- oder Fernsehrequisite<br />

bzw.<br />

ein Volontariat bei einem<br />

Theater oder einer Fernsehanstalt<br />

Foto: iStock © uschools<br />

172<br />

173


<strong>Medien</strong>berufe<br />

S<br />

achk<strong>und</strong>ige/-r für<br />

Veranstaltungsrigging<br />

Sachk<strong>und</strong>ige für Veranstaltungsrigging überwachen das<br />

sogenannte Gewerk „Rigging“ – das heißt: statisch definierte<br />

Rohrkonstruktionsbauteile <strong>und</strong> mobile Traversen.<br />

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen diese Bauteile<br />

in der Veranstaltungstechnik unersetzbar: Sie werden<br />

zur Aufnahme technischer Installationen <strong>und</strong> als<br />

Stütz- <strong>und</strong> Tragelemente sowohl für Bühnen als auch<br />

für Zuschauertribünen eingesetzt. Diese Vielfältigkeit<br />

<strong>und</strong> Komplexität setzt nicht nur ein umfangreiches technisches<br />

Wissen <strong>und</strong> Können voraus, sondern erfordert<br />

auch Handlungskompetenz <strong>und</strong> Beurteilungsfähigkeit.<br />

Hinzu kommen die umfangreichen Sicherheitsbestimmungen,<br />

die zu beachten sind. Um sich <strong>und</strong> andere nicht<br />

zu gefährden <strong>und</strong> die möglichen Gefahren richtig einschätzen<br />

zu können, sind ein f<strong>und</strong>iertes Wissen über persönliche<br />

Schutzausrüstung (PSA) gegen Absturz unbedingt<br />

notwendig.<br />

S chauspieler/-in<br />

Dieser Beruf erfordert neben Talent <strong>und</strong> der Lust<br />

zur Darstellung ein hohes Maß an Disziplin. Darstellerische<br />

Begabung, eine charakteristische Stimme, ausdrucksvolle<br />

Mimik <strong>und</strong> Gestik sowie eine widerstandsfähige<br />

Ges<strong>und</strong>heit sind unerlässlich. Zunächst machen<br />

sich Schauspieler/-innen im Selbststudium mit den ihnen<br />

übertragenen Rollen vertraut <strong>und</strong> arbeiten anschließend<br />

in Leseproben gemeinsam mit der Regie <strong>und</strong> den anderen<br />

Ensemblemitgliedern erste Interpretationsansätze<br />

heraus. In den szenischen Proben üben sie Gestik, Mimik,<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

als Fachkraft<br />

für Veranstaltungstechnik<br />

oder<br />

mindestens eine nachgewiesene,<br />

fachbezogene<br />

dreijährige Tätigkeit in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

eine abgeschlossene<br />

Schauspielausbildung<br />

Ausdrucksweise, Gänge <strong>und</strong> machen sich mit dem Bühnenbild,<br />

ihren Kostümen <strong>und</strong> den Requisiten vertraut.<br />

Haben sie ihre Rollen einstudiert, wirken sie bei Theatervorstellungen<br />

oder Dreharbeiten für Film <strong>und</strong> Fernsehen<br />

mit oder nehmen Hörspiele auf. Da die Konkurrenz<br />

in diesem wie in allen künstlerischen <strong>Berufe</strong>n sehr<br />

groß ist, besteht ohne den Besuch einer staatlichen oder<br />

privaten Schauspielschule kaum eine Chance auf Erfolg,<br />

da nur dort das notwendige Handwerkszeug vermittelt<br />

wird. Um Karriere zu machen, ist ein zumindest zeitweiliges<br />

Engagement an einem Theater wichtig. Nur<br />

wenige Schauspieler/-innen leben ausschließlich von<br />

Theater-, Film- oder Fernsehauftritten. Ein weiteres Tätigkeitsfeld<br />

bietet die Synchronisierung von Film- <strong>und</strong> Fernsehproduktionen.<br />

S creendesigner/-in<br />

Screendesigner/-innen entwerfen <strong>und</strong> gestalten<br />

Bildschirmoberflächen von Anwendungsprogrammen<br />

<strong>und</strong> CD-, DVD-Multimedia-Anwendungen wie interaktive<br />

Lernprogramme, Onlinekiosksysteme, Kataloge, Lexika<br />

<strong>und</strong> Spiele (siehe auch Gamedesigner/-in). Teilweise<br />

entwerfen <strong>und</strong> gestalten sie auch Webseiten. Sie entwickeln<br />

die Benutzerführung <strong>und</strong> setzen diese grafisch<br />

um. Sie beherrschen die gängigen Grafik- sowie Bildbearbeitungsprogramme<br />

<strong>und</strong> verfügen über f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse<br />

im Farb-, Form-, Schrift- <strong>und</strong> Layoutbereich. Je nach<br />

Bedarf können sie auch Werbe banner <strong>und</strong> Animationen<br />

entwerfen sowie umsetzen. Als Zusatzqualifikation sollten<br />

sie über gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse der 2‐ <strong>und</strong> 3-D-Produktion,<br />

der Animationsentwicklung sowie der Video- <strong>und</strong><br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Digital <strong>und</strong> Print oder<br />

ein Grafik- bzw. Kommunikationsdesignstudium<br />

174<br />

175


<strong>Medien</strong>berufe<br />

Audioproduktion verfügen <strong>und</strong> die dazu benötigten Produktionsprogramme<br />

gr<strong>und</strong>legend beherrschen. Screendesigner/-innen<br />

arbeiten in Werbeagenturen, <strong>IT</strong>-Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Verlagen.<br />

Anmerkung: Dieses Berufsprofil sollte nicht mit der zweijährigen<br />

berufsfachschulischen Ausbildung zum/zur<br />

staatlich geprüften Assistenten/-in Screendesign verwechselt<br />

werden.<br />

S<br />

cript Person<br />

Das Script stellt bei der Herstellung von Filmen oder<br />

Fernsehspielen das organisatorische Bindeglied zwischen<br />

Set <strong>und</strong> Schneideraum dar. Diese Tätigkeit umfasst das<br />

schriftliche Festhalten der nach dem Drehbuch aufgenommenen<br />

Einstellungen <strong>und</strong> des Materialbestandes<br />

(Kamera/Ton) für den Schneideraum sowie die Kontrolle<br />

über den Dreh der festgelegten Einstellungen. Erforderlich<br />

ist organisatorisches Talent. Mit wachsender Erfahrung<br />

kann man sich vom Script zum Continuity/Script<br />

qualifizieren <strong>und</strong> später den Weg in Richtung Regieassistenz<br />

einschlagen.<br />

Praktika in der Film- oder<br />

TV-Branche<br />

eigenen Organisation auf <strong>und</strong> verarbeiten diese zu multimedialen<br />

Inhalten. Eine zentrale Aufgabe dabei ist das<br />

Social-Media-Monitoring – es muss beobachtet werden,<br />

was über das Unternehmen bzw. seine Produkte im Internet<br />

verbreitet wird. Hierbei helfen spezielle Analyseprogramme.<br />

Zudem unterstützen Social-Media-Manager/-<br />

innen andere Mitarbeiter/-innen beim Einsatz sozialer<br />

<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> entwickeln Social-Media-Guidelines.<br />

T onassistent/-in<br />

Tonassistenten/-innen werden bei längerer Erfahrung<br />

auch Tontechniker/-innen genannt. Das Tätigkeitsprofil<br />

umfasst alle Arbeiten, die die Tonmeister/<br />

-innen bei der Erstellung von Tonaufnahmen im Studio<br />

<strong>und</strong> am Drehort unterstützen. Nach ihren Anweisungen<br />

sind sie für Auf- <strong>und</strong> Abbau der Tonausrüstung zuständig<br />

<strong>und</strong> bedienen während des Drehs die Angel/Boom<br />

zur richtigen Platzierung des Mikrofons. Für die Tätigkeit<br />

als Tonassistent/-in sind Flexibi lität, Teamfähigkeit, gutes<br />

Hörvermögen, technisches Verständnis <strong>und</strong> Geschick bei<br />

praktischen Problemlösungen gefragt.<br />

z. B. eine Ausbildung zum/<br />

zur <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong> Ton<br />

S ocial-Media-Manager/-in<br />

Social-Media-Manager/-innen konzipieren, planen<br />

<strong>und</strong> betreuen die Social-Media-Aktivitäten von Unternehmen<br />

<strong>und</strong> organisieren Netzwerke wie Facebook oder<br />

XING, Informationsdienste wie Twitter oder Blogs sowie<br />

Video- <strong>und</strong> Foto-Communitys wie YouTube, Snapchat<br />

oder Instagram. Im laufenden Betrieb spüren Social-<br />

Media-Manger/-innen interessante Themen innerhalb der<br />

ein Studium der Kommunikationswissenschaften,<br />

Betriebswirtschaft, Sozialoder<br />

Sprachwissenschaft<br />

oder<br />

eine Ausbildung zum/<br />

zur Kaufmann/-frau für<br />

Marketingkommunikation<br />

sowie<br />

f<strong>und</strong>iertes Marketing- <strong>und</strong><br />

PR-Know-how<br />

T<br />

onmeister/-in bzw. Toningenieur/-in<br />

Tonmeister/-innen leiten die Tonaufnahmen<br />

(innen <strong>und</strong> außen) bei einer Audio‐, Film- oder Fernsehproduktion.<br />

Darunter fallen Justierung, Bedienung <strong>und</strong><br />

Betriebserhaltung von Ton-/Studioequipment aller Art,<br />

Überprüfung der raumakustischen Verhältnisse <strong>und</strong> Festlegung<br />

der Mikrofonanordnung bei den Aufnahmen. Bei<br />

der Produktion selbst leiten sie die Tonmischung <strong>und</strong> sind<br />

z. B. ein Studienabschluss<br />

im spezifischen Bereich<br />

oder<br />

eine Spezialisierung nach<br />

der Ausbildung als Bild<strong>und</strong><br />

Tonassistent/-in oder<br />

als staatlich geprüfte/-r<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in Bild<br />

<strong>und</strong> Ton<br />

176<br />

177


<strong>Medien</strong>berufe<br />

für die Beurteilung des klanglichen Ergebnisses ebenso<br />

zuständig wie für die technische Koordination <strong>und</strong><br />

Betreuung der Tonassistenten/-innen <strong>und</strong> Tontechniker/<br />

-innen. Tonmeister/-innen müssen Künstler/-innen <strong>und</strong><br />

Techniker/-innen zugleich sein, über ein geschultes Ohr<br />

<strong>und</strong> Musikalität verfügen sowie gleichzeitig das komplexe<br />

Studio-/Aufnahmeequipment beherrschen. Oft<br />

werden Tonmeister/-innen auch unter der Bezeichnung<br />

Toningenieure/-innen aufgeführt. Die beiden Titel sind<br />

sowohl begrifflich als auch funktional nicht eindeutig<br />

voneinander abgegrenzt. In Deutschland berechtigt<br />

jedoch nur ein entsprechendes abgeschlossenes Hochschulstudium<br />

zum Titel des/der Ingenieurs/-in.<br />

T ontechniker/-in<br />

Das Arbeitsgebiet der Tontechniker/-innen umfasst<br />

den Anschluss, den Um- <strong>und</strong> Abbau der gesamten tontechnischen<br />

Geräte im Studio <strong>und</strong> bei Außenübertragungen<br />

mit dem Übertragungswagen. In Abstimmung<br />

mit Tonmeistern/-innen übernehmen sie die Ausrüs tung<br />

des Aufnahmeortes mit Tongeräten <strong>und</strong> sorgen dafür,<br />

dass diese einwandfrei funktionieren. Damit gewährleisten<br />

sie die technischen Voraussetzungen für die Übertragung<br />

der Tonsignale vom Aufnahmeort zur weiterverarbeitenden<br />

Tonregie. Für die Tätigkeit als Tontechniker/-in<br />

sind Flexibilität, Teamfähigkeit, gutes Hörvermögen, technisches<br />

Verständnis <strong>und</strong> Geschick bei praktischen Problemlösungen<br />

gefragt.<br />

z. B. eine Ausbildung zum/<br />

zur <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

Bild <strong>und</strong> Ton <strong>und</strong><br />

eine Praktikumszeit als<br />

Tonassistent/-in bei<br />

Produktionsfirmen <strong>und</strong><br />

Sendeanstalten<br />

T rickfilmzeichner/-in<br />

Trickfilmzeichner/-innen erstellen am Computer<br />

animierte Illustrationen für Werbespots, Musikclips, Schulungs-<br />

oder Unterhaltungsfilme. Sie entwickeln Designs<br />

für Charaktere (Character Design), Objekte (Prop Design)<br />

<strong>und</strong> Hintergründe (Set bzw. Backgro<strong>und</strong> Design) von<br />

Animationsfilmen. Sie müssen über Kenntnisse von filmsprachlichen<br />

Mitteln verfügen <strong>und</strong> zeichnen Storyboards<br />

(Festlegung der Szenenabfolge <strong>und</strong> Bild aus schnitte).<br />

Bei der Anfertigung der Layouts werden Backgro<strong>und</strong><br />

Design <strong>und</strong> Animationen zusammengeführt. Für die Entwicklung<br />

der Animationen benötigen Trickfilmzeichner/<br />

-innen ein sicheres Gespür für Bewegungsabläufe. Sie<br />

sind sowohl für die Animation im Erprobungsstadium<br />

(Rough Animation) als auch für die Anfertigung von<br />

Zwischenphasen <strong>und</strong> die abschließende Reinzeichnung<br />

(Assistance) zuständig.<br />

V eranstaltungsfachwirt/-in<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Veranstaltungsfachwirte/-innen übernehmen qualifizierte<br />

Fach- <strong>und</strong> Führungsaufgaben in Unternehmen der Veranstaltungsbranche.<br />

Sie arbeiten z. B. bei Messegesellschaften<br />

<strong>und</strong> Kongresszentren. Darüber hinaus können sie in<br />

Kulturämtern oder in Büros für Stadtmarketing sowie in<br />

PR- <strong>und</strong> Eventagenturen tätig sein. Sie planen Messen,<br />

Tagungen, Kongresse, Kunst-, Kultur- oder Sportveranstaltungen<br />

sowie Marketing-Events. Zu ihren Aufgaben<br />

gehören die K<strong>und</strong>enbetreuung, die Koordinierung von<br />

Personal <strong>und</strong> Dienstleistern sowie Preiskalkulationen <strong>und</strong><br />

Verhandlungsführung mit Veranstaltern.<br />

ein Studium der Bildenden<br />

Künste oder<br />

andere Grafikdesignausbildungen<br />

an Hochschulen<br />

<strong>und</strong> Akademien<br />

eine erfolgreich abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

zum/zur<br />

Veranstaltungskaufmann/-frau<br />

oder<br />

eine erfolgreich abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

in einem anerkannten<br />

kaufmännischen<br />

oder verwaltenden<br />

Ausbildungsberuf <strong>und</strong><br />

danach mindestens ein<br />

Jahr Berufspraxis oder<br />

eine erfolgreich abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

in einem sonstigen<br />

anerkannten Ausbildungsberuf<br />

<strong>und</strong> danach<br />

mindestens zwei Jahre<br />

Berufspraxis oder<br />

mindestens vier Jahre<br />

Berufspraxis im Veranstaltungsbereich<br />

178<br />

179


<strong>Medien</strong>berufe<br />

V eranstaltungskaufmann/-frau<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Veranstaltungskaufleute nehmen Aufgaben im Rahmen<br />

der Planung, Organisation, Durchführung <strong>und</strong> Nachbereitung<br />

von Veranstaltungen wahr. Unter Beachtung ökonomischer,<br />

ökologischer sowie rechtlicher Gr<strong>und</strong>lagen<br />

konzipieren, koordinieren <strong>und</strong> vermarkten sie zielgruppengerecht<br />

eigene <strong>und</strong> fremde Veranstaltungsdienstleistungen.<br />

Sie arbeiten k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> projektorientiert im<br />

Team <strong>und</strong> treffen kaufmännische Entscheidungen. Ihre<br />

Tätigkeiten erfordern Dienstleistungsbereitschaft, Kreativität<br />

<strong>und</strong> Improvisationstalent. Die Aufgaben von Veranstaltungskaufleuten<br />

liegen schwerpunktmäßig im Bereich<br />

von Marketing <strong>und</strong> Kommunikation.<br />

V<br />

olontär/-in für Hörfunk <strong>und</strong><br />

Fernsehen (Redakteur/-in)<br />

Das Programmvolontariat ist eine praxisbezogene journalistische<br />

Ausbildung. Es bereitet auf die redaktionelle<br />

Tätigkeit im Hörfunk-, Fernseh- sowie Onlinebereich vor.<br />

Im Volontariat wird in Theorie <strong>und</strong> Praxis vermittelt, wie<br />

man Geschichten spannend erzählt, gründlich recherchiert,<br />

Interviews führt <strong>und</strong> sich vor Kamera <strong>und</strong> Mikrofon<br />

verhält. Volontäre/-innen lernen in dieser Zeit das journalistische<br />

Handwerk von der Pike auf. Dazu gehören Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des Hörfunks <strong>und</strong> des Fernsehens ebenso wie die<br />

Einführung in das ausbildende <strong>Medien</strong>unternehmen <strong>und</strong><br />

seine Organisation. Die redaktionelle Ausbildung umfasst<br />

dabei auch die Gebiete Interview <strong>und</strong> Recherche, Texten<br />

für Hörfunk, Fernsehen <strong>und</strong> Internet, Moderationstraining,<br />

Gestaltung mit Bild <strong>und</strong> Ton sowie Ethik <strong>und</strong> Presserecht.<br />

Ziel ist es, nach dem Volontariat als Journalist/-in bzw. als<br />

Hörfunk-, Fernseh- oder Onlineredakteur/-in zu arbeiten.<br />

für die Ausbildung meist<br />

ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)<br />

Abitur<br />

ein abgeschlossenes Studium<br />

an einer Hochschule,<br />

Fachhochschule, einem<br />

Fachinstitut sowie<br />

nachgewiesene journalistische<br />

Vorerfahrung<br />

W ebdesigner/-in<br />

Webdesigner/-innen sind für die Konzeption<br />

<strong>und</strong> grafische Umsetzung von Webseiten zuständig. Die<br />

Bandbreite ihrer Arbeit erstreckt sich von der Gestaltung<br />

einfacher Homepages über die Konzeption benutzerfre<strong>und</strong>licher<br />

Oberflächen komplexer Webanwendungen<br />

bis hin zur grafischen Umsetzung sehr anspruchsvoller<br />

E-Commerce-Lösungen. Ihr Augenmerk liegt dabei auf<br />

Design <strong>und</strong> Funktionalität. Sie beraten K<strong>und</strong>en/-innen<br />

direkt oder sind bei großen Projekten der Projektleitung<br />

unterstellt. Bei der Gestaltung von Webseiten müssen<br />

sie die Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen der K<strong>und</strong>en/-innen<br />

sowie die jeweiligen wirtschaftlichen <strong>und</strong> technischen<br />

Rahmenbedingen beachten. Bei der Entwicklung komplexer<br />

Websites arbeiten sie deshalb eng mit den<br />

Programmierern/-innen zusammen. Einfache Web seiten<br />

können Webdesigner/-innen unter Umständen auch<br />

selbst programmieren. Ihre eigentliche Stärke liegt jedoch<br />

im Design einer übersichtlichen Bedieneroberfläche <strong>und</strong><br />

benutzerfre<strong>und</strong>lichen Navigationsstruktur, der korrekten<br />

farblichen Gestaltung, der Typografie-, Grafik- <strong>und</strong> Bildauswahl<br />

sowie deren Bearbeitung. Je nach Bedarf konzipieren<br />

sie auch Corporate Design, Logos, Werbebanner<br />

oder Animationen. Webdesigner/-innen können sich auch<br />

auf die Gestaltung der grafischen Oberflächen von Smartphones<br />

<strong>und</strong> Apps spezialisieren. Sie sollten Bildbearbeitungs-<br />

<strong>und</strong> Grafikprogramme perfekt beherrschen. Die<br />

Handhabung von Cascading Style Sheets (CSS) <strong>und</strong> deren<br />

Regelwerke ebenso wie Usability sollte ihnen voll vertraut<br />

sein. Wichtig sind außerdem Kenntnisse über Content-<br />

Management-Systeme, HTML <strong>und</strong> ggf. Audio- <strong>und</strong> Videoschnittprogramme.<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

<strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital<br />

<strong>und</strong> Print oder<br />

eine berufsfachschulische<br />

Ausbildung in den Fachrichtungen<br />

Grafik, Design<br />

oder Kommunikationsdesign<br />

oder<br />

ein fachlich ähnlich ausgerichtetes<br />

akademisches<br />

Studium<br />

180<br />

181


<strong>Medien</strong>berufe<br />

182<br />

erbetexter/-in (Copywriter)<br />

W Werbetexter/-in ist der klassische Kreativberuf<br />

der Kommunikationsbranche, der auf dem virtuosen<br />

Einsatz von Sprache aufbaut. Er verdichtet komplexe<br />

Zusammenhänge zielgruppengerecht in klare <strong>und</strong> überraschende<br />

Botschaften, die er aufmerksamkeitsstark in<br />

die unterschiedlichsten Kommunikationsformate offline<br />

(Print, TV, Funk) <strong>und</strong> online (Websites, Social Media)<br />

adaptiert. Als Kon zep tio ner/-innen entwickeln sie Konzepte<br />

für einzelne Kommunikationsmaßnahmen <strong>und</strong><br />

umfangreiche Kampagnen. Voraussetzung ist vor allem<br />

kreatives Talent, aber auch Offenheit <strong>und</strong> Flexibilität<br />

für unterschiedliche Themen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enanforderungen,<br />

Kostenbewusstsein, Belastbarkeit, Leistungswillen<br />

<strong>und</strong> Teamfähigkeit. Sie starten ihre Karriere meist<br />

als Praktikanten/-innen, Trainees oder Volontäre/-innen.<br />

Wer den sie als Juniortexter/-in übernommen, können sie<br />

zum/zur Texter/-in – Seniortexter/-in – Creative Director<br />

<strong>und</strong> schließlich zum/zur Geschäftsführer/-in Kreation, in<br />

großen Agenturnetworks auch CCO (Chief Creative Officer),<br />

aufsteigen. Freie bzw. selbstständige Werbetexter/<br />

-innen arbeiten für Kommunikationsagenturen, aber auch<br />

direkt für Wirtschaftsunternehmen <strong>und</strong> Institutionen. Die<br />

Ausbildung zum/zur Werbetexter/-in ist im Unterschied<br />

zu den kaufmännischen <strong>und</strong> gestalterischen <strong>Berufe</strong>n der<br />

Kommunikationsbranche nicht akademisch geregelt –<br />

trotz vereinzelter universitärer Angebote. Allerdings gibt<br />

es einige Ausbildungsstätten für Werbetexter/-innen. Die<br />

wegen der hohen Zahl der Kreativ-Auszeichnungen <strong>und</strong><br />

erfolgreichen Karrieren ihrer Absolventen/-innen bekannteste<br />

ist die Texterschmiede Hamburg e. V. (s. S. 246).<br />

COVER FOTO: ERIC VAN DEN ELSEN / STYLING: INGE DE RIDDER / VISAGISTIN: EVELYN DUPUY FERRER / MODEL: JAMILLA (MAX MODELS)<br />

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ein journalistisches oder<br />

sprachwissenschaftliches<br />

Studium oder<br />

eine publizistische Ausbildung<br />

oder<br />

der Besuch einer Werbefachschule<br />

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183


Foto: iStock © FabrikaCr<br />

Foto: iStock © AmpH<br />

<strong>IT</strong>-<br />

<strong>Berufe</strong><br />

<strong>Berufe</strong> <strong>und</strong><br />

Tätigkeiten in der<br />

<strong>IT</strong>-Branche<br />

Foto: KWB © Christine Robben


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

A nwendungsentwickler/-in<br />

Anwendungsentwickler/-innen realisieren anwendungsbezogene<br />

Software. Sie programmieren oder modi -<br />

fizieren Software, die auf ein mehr oder weniger spezielles<br />

(kaufmännisches, administratives, technisches, organisatorisches)<br />

Anwendungsgebiet bezogen ist. Auch Pflege<strong>und</strong><br />

Wartungsarbeiten an Anwendersoftware (z. B. Fehlerkorrektur<br />

oder Laufzeitoptimierung) sowie die Anwenderbetreuung,<br />

Installation im Anwendersystem, Einarbeitung<br />

<strong>und</strong> Schulung der Anwender/-innen oder die Dokumentation<br />

gehören zu ihren Aufgaben. An wen dungs ent wickler/-innen<br />

sollten über ein hohes Abstraktionsvermögen<br />

<strong>und</strong> einen scharfen analytischen Verstand verfügen.<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Anwendungsentwicklung<br />

oder<br />

ein Studium der Informatik<br />

Dazu gehört auch das Erstellen von Konzepten <strong>und</strong> deren<br />

Präsentation vor dem Auftraggeber. Auch Designfragen<br />

werden von App-Programmierern/-innen betreut, meistens<br />

arbeiten sie jedoch mit spezialisierten Grafikern/<br />

-innen zusammen. App-Entwickler/-innen müssen im<br />

Apple-Bereich die Programmiersprache „Swift“ <strong>und</strong><br />

im Android-Bereich „Java“ beherrschen sowie mit den<br />

entsprechen den Software Development Kits (SDK) arbeiten<br />

können. App-Entwickler/-innen sollten über ein hohes<br />

Abstrak tions vermögen <strong>und</strong> einen scharfen analytischen<br />

Verstand verfügen.<br />

A pp-Programmierer/-in<br />

App-Programmierer/-innen können selbstständig<br />

eigene Apps konzipieren, programmieren <strong>und</strong> dann auf<br />

einer Plattform wie dem App-Store anbieten. Das A <strong>und</strong><br />

O ist dabei eine gute Vermarktung. Die Apps müssen von<br />

den K<strong>und</strong>en/-innen gef<strong>und</strong>en werden <strong>und</strong> sich von den<br />

zahllosen anderen Angeboten absetzen. Es besteht darüber<br />

hinaus auch die Möglichkeit, für eine Agentur tätig<br />

zu werden, die sich auf die Herstellung von Apps spezialisiert<br />

hat. Hier gilt es meistens, K<strong>und</strong>enwünsche umzusetzen<br />

<strong>und</strong> nach genauen Vorgaben zu arbeiten. Eine dritte<br />

Möglichkeit ist die Anstellung bei einem Unternehmen,<br />

das zwar nicht in der Branche tätig ist, aber dennoch<br />

Apps anbieten möchte. Diese Form der Beschäftigung ist<br />

jedoch selten, da viele Unternehmen auf die Bandbreite<br />

einer großen Agentur zurückgreifen wollen. Im Arbeitsalltag<br />

werden vornehmlich Applikationen programmiert.<br />

im Bereich der beruflichen<br />

Bildung eine Ausbildung<br />

zum/zur Fach infor ma -<br />

tiker/-in oder mathematischtechnischen<br />

Software<br />

ent wickler/-in <strong>und</strong><br />

im akademischen Bereich<br />

je nach Spezialisierungstiefe<br />

alle Studiengänge<br />

der Informatik<br />

Es werden auch f<strong>und</strong>ierte<br />

Weiterbildungen angeboten.<br />

Voraussetzungen dafür sind<br />

allerdings ausreichende<br />

Programmierkenntnisse.<br />

C<br />

ertified <strong>IT</strong> Business Consultant<br />

(geprüfte/-r <strong>IT</strong>-Berater/-in)<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Certified <strong>IT</strong> Business Consultants bewerten <strong>IT</strong>-Systeme<br />

in Unternehmen unter technischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten <strong>und</strong> zeigen Veränderungsmöglichkeiten<br />

auf, z. B. hinsichtlich effizienteren Arbeits- <strong>und</strong><br />

System abläufen. Sie unterbreiten Angebote bzw. Informatikstrategien<br />

mit Entscheidungshilfen, organisieren<br />

<strong>und</strong> überwachen die Umsetzung der <strong>IT</strong>-Konzepte bei<br />

den K<strong>und</strong>en/-innen einschließlich aller Abstimmungen,<br />

Qualitätsprüfungen <strong>und</strong> Tests sowie der Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Übergabe. Zudem führen sie die Mitarbeiter/-innen<br />

in ihrem Zuständigkeitsbereich, teilen diese ein <strong>und</strong> wirken<br />

an Personalplanungs- <strong>und</strong> Personalqualifizierungsmaßnahmen<br />

mit.<br />

Innerhalb der <strong>IT</strong>-Professional-Profile sind Certified <strong>IT</strong><br />

Business Consultants den operativen Professionals zuzuordnen.<br />

eine abgeschlossene Ausbildung,<br />

die dem Bereich<br />

der Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

zugeordnet werden kann<br />

<strong>und</strong> danach eine mind. einjährige<br />

Berufspraxis oder<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

in einem sonsti -<br />

gen anerkannten Ausbildungsberuf<br />

<strong>und</strong> danach<br />

eine mind. zweijährige<br />

Berufs praxis oder<br />

eine mind. fünfjährige<br />

Berufspraxis<br />

Die Zulassung zur Prüfung<br />

sollte vor Beginn eines<br />

Vorbereitungslehrganges<br />

bei der zuständigen IHK<br />

beantragt werden, damit<br />

geprüft werden kann, ob<br />

die geforderte Berufspraxis<br />

den gewünschten Anforderungen<br />

entspricht.<br />

186<br />

187


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

ertified <strong>IT</strong> Business Engineer<br />

C (geprüfte/-r Wirtschafts -<br />

informatiker/-in)<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Certified <strong>IT</strong> Business Engineers arbeiten an der Geschäftspolitik<br />

von Unternehmen im Bereich <strong>IT</strong>-Systeme <strong>und</strong> an<br />

strategischen Entscheidungen in den Handlungsfeldern<br />

Marketing, Vertrieb, Finanzwesen, Controlling, Beratung<br />

<strong>und</strong> Personal mit. Sie organisieren Marketing- <strong>und</strong> Vertriebsprozesse,<br />

erstellen etwa Marktanalysen oder Vertriebsstrategien,<br />

geben Arbeitsgebiete, Quoten <strong>und</strong> Vertriebsaktivitäten<br />

vor <strong>und</strong> kontrollieren die Umsetzung.<br />

Innerhalb der <strong>IT</strong>-Professional-Profile sind Certified <strong>IT</strong> Business<br />

Engineers den strategischen Professionals zuzuordnen.<br />

Tag der offenen Tür am 17. Februar <strong>2018</strong><br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Fortbildungsprüfung auf<br />

Ebene der operativen<br />

Professionals oder<br />

<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Hochschulprüfung in einem<br />

Studiengang im Bereich der<br />

Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

sowie<br />

Kenntnisse im Bereich<br />

Mitarbeiterführung/ Personalmanagement<br />

<strong>und</strong><br />

eine mind. zweijährige<br />

Berufs praxis sowie nach gewiesene<br />

Englischkenntnisse<br />

C<br />

ertified <strong>IT</strong> Business Manager/-in<br />

(geprüfte/-r <strong>IT</strong>-Projektleiter/-in)<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Certified <strong>IT</strong> Business Manager/-innen planen <strong>und</strong> koordinieren<br />

die Abwicklung von Geschäftsprozessen durch Einsatz<br />

von Informationstechnik. Sie analysieren <strong>und</strong> strukturieren<br />

Prozesse, bilden Arbeitsschritte, legen Standards<br />

sowie Ziele fest <strong>und</strong> erstellen Projekt-, Kosten- <strong>und</strong> Einsatzmittelpläne.<br />

In enger Abstimmung mit den K<strong>und</strong>en/<br />

-innen setzen sie das Projekt um: Sie planen Personaleinsatz<br />

<strong>und</strong> -entwicklung, führen das Projektteam, überwachen<br />

die Projektfortschritte, sorgen für die Umsetzung<br />

der <strong>IT</strong>-Sicherheit <strong>und</strong> präsentieren die Projektergebnisse.<br />

Zudem verfassen sie Abschlussberichte <strong>und</strong> Nachkalkulationen<br />

<strong>und</strong> pflegen den K<strong>und</strong>enkontakt auch über das<br />

Projektende hinaus.<br />

Innerhalb der <strong>IT</strong>-Professional-Profile sind Certified <strong>IT</strong> Business<br />

Manager/-innen den operativen Professionals zuzuordnen.<br />

Foto: iStock © AmpH<br />

eine abgeschlossene Ausbildung,<br />

die dem Bereich<br />

der Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

zugeordnet werden kann<br />

<strong>und</strong> danach eine mind. ein -<br />

jährige Berufspraxis oder<br />

eine abgeschlossene<br />

Ausbildung in einem<br />

sonstigen anerkannten<br />

Ausbildungsberuf <strong>und</strong> danach<br />

eine mind. zweijährige<br />

Berufs praxis oder<br />

eine mind. fünfjährige<br />

Berufspraxis<br />

Die Zulassung zur Prüfung<br />

sollte vor Beginn eines<br />

Vorbereitungslehrganges<br />

bei der zuständigen IHK<br />

beantragt werden, damit<br />

geprüft werden kann, ob<br />

die geforderte Berufspraxis<br />

den gewünschten Anforderungen<br />

entspricht.<br />

188<br />

189


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

C<br />

ertified <strong>IT</strong> Marketing Manager/-in<br />

(geprüfte/-r <strong>IT</strong>-Ökonom/-in)<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Certified <strong>IT</strong> Marketing Manager/-innen analysieren K<strong>und</strong>en<strong>und</strong><br />

Marktdaten <strong>und</strong> entwickeln auf dieser Basis Marketing<strong>und</strong><br />

Werbestrategien sowie Projektverlaufs pläne für <strong>IT</strong>-Produkte,<br />

<strong>IT</strong>-Lösungen oder <strong>IT</strong>-Dienstleistun gen. Sie entwerfen<br />

Präsentationen <strong>und</strong> Korrespondenz, bauen Geschäftsbeziehungen<br />

zu K<strong>und</strong>en/-innen auf <strong>und</strong> aus oder bereiten<br />

Management-Entscheidungsprozesse vor. Zudem akquirieren<br />

sie Projekte, kalkulieren <strong>und</strong> unterbreiten Ange bote,<br />

stellen Projektteams zusammen <strong>und</strong> leiten diese.<br />

Innerhalb der <strong>IT</strong>-Professional-Profile sind Certified <strong>IT</strong> Marketing<br />

Manager/-innen den operativen Professionals zuzu -<br />

ordnen.<br />

C<br />

ertified <strong>IT</strong> Systems Manager<br />

(geprüfte/-r <strong>IT</strong>-Entwickler/-in)<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Certified <strong>IT</strong> Systems Manager/-innen analysieren Geschäfts<br />

prozesse, planen <strong>und</strong> budgetieren <strong>IT</strong>-Lösungs vorschläge<br />

<strong>und</strong> sprechen diese mit den K<strong>und</strong>en/-innen ab.<br />

Sie überwachen die Umsetzung der Projekte samt Test<br />

<strong>und</strong> Integration in die Gesamtsysteme. Dabei planen sie<br />

auch den Personalbedarf, führen Projektteams, stellen<br />

Qualifizierungsbedarfe fest, leiten Qualifizierungsmaßnahmen<br />

ein <strong>und</strong> nehmen abschließende Bewertungen<br />

der Produkte <strong>und</strong> Entwicklungsprozesse vor.<br />

Innerhalb der <strong>IT</strong>-Professional-Profile sind Certified <strong>IT</strong> Systems<br />

Manager/-innen den operativen Professionals zuzuordnen.<br />

eine abgeschlossene Ausbildung,<br />

die dem Bereich<br />

der Informations- <strong>und</strong> Telekommunikations<br />

tech nik<br />

zugeordnet werden kann<br />

<strong>und</strong> danach eine mind. ein -<br />

jährige Berufspraxis oder<br />

eine abgeschlossene<br />

Ausbildung in einem<br />

sonstigen anerkannten<br />

Ausbildungsberuf <strong>und</strong><br />

danach eine mind. zweijährige<br />

Berufs praxis oder<br />

eine mind. fünfjährige<br />

Berufspraxis<br />

Die Zulassung zur Prüfung<br />

sollte vor Beginn eines<br />

Vorbereitungslehrganges<br />

bei der zuständigen IHK<br />

beantragt werden, damit<br />

geprüft werden kann, ob<br />

die geforderte Berufspraxis<br />

den gewünschten Anforderungen<br />

entspricht.<br />

eine abgeschlossene Ausbildung,<br />

die dem Bereich<br />

der Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

zugeordnet werden kann<br />

<strong>und</strong> danach eine mind. einjährige<br />

Berufspraxis oder<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

in einem sonstigen<br />

anerkannten Ausbildungsberuf<br />

<strong>und</strong> danach<br />

eine mind. zweijährige<br />

Berufs praxis oder<br />

eine mind. fünfjährige<br />

Berufspraxis<br />

C<br />

ertified <strong>IT</strong> Technical Engineer<br />

(geprüfte/-r Informatiker/-in)<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

Certified <strong>IT</strong> Technical Engineers arbeiten an strategischen<br />

Produktentwicklungen <strong>und</strong> Technologieentscheidungen<br />

im <strong>IT</strong>-Bereich mit. Sie organisieren technologische<br />

Geschäftsfelder, schließen strategische Bündnisse <strong>und</strong><br />

Partnerschaften mit Wettbewerbsunternehmen, verantworten<br />

<strong>und</strong> verwalten Budgets, bilden Entwicklungsteams,<br />

vereinbaren Ziele <strong>und</strong> kontrollieren die Umsetzung.<br />

Dabei führen sie auch Mitarbeiter/-innen <strong>und</strong> pflegen<br />

Kontakte zu Niederlassungen bzw. Geschäftspartnern.<br />

Zudem können sie an der Gestaltung von Geschäftspolitik<br />

<strong>und</strong> Unternehmensstrategien mitwirken.<br />

Innerhalb der <strong>IT</strong>-Professional-Profile sind Certified <strong>IT</strong> Technical<br />

Engineers den strategischen Professionals zuzuordnen.<br />

Foto: iStock © AmpH<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Fortbildungsprüfung auf<br />

Ebene der operativen<br />

Professionals oder<br />

eine mit Erfolg abgelegte<br />

Hochschulprüfung in<br />

einem Studiengang im<br />

Bereich der Informations<strong>und</strong><br />

Telekommunikationstechnik<br />

sowie<br />

Kenntnisse im Bereich<br />

Mitarbeiterführung/ Personalmanagement<br />

<strong>und</strong><br />

eine mind. zweijährige<br />

Berufspraxis sowie<br />

nachgewiesene Englischkenntnisse<br />

190<br />

191


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

D atenbankadministrator/-in<br />

Datenbankadministratoren/-innen überwachen<br />

den Systembetrieb von Datenbanken <strong>und</strong> stellen ihn<br />

sicher. Sie beheben Fehler <strong>und</strong> vermeiden Stillstände<br />

durch proaktives Handeln. Sie planen, installieren, konfigurieren<br />

<strong>und</strong> testen Datenbanken, migrieren Datenbestände<br />

<strong>und</strong> führen Release-Wechsel durch. Daten bankadminis<br />

tra toren/-innen analysieren <strong>und</strong> optimieren darüber<br />

hinaus die Performance von Datenbanken <strong>und</strong> stellen<br />

die Verfügbarkeit sowie Wiederherstellbarkeit der Daten<br />

sicher. An der Entwicklung <strong>und</strong> technischen Umsetzung<br />

von Konzepten <strong>und</strong> Methoden zur Datensicherheit sind<br />

Daten bank ad minis tra toren/-innen ebenfalls beteiligt. In<br />

engem Kontakt zur Anwendungsentwicklung sowie zum<br />

Netzwerk- <strong>und</strong> Systembereich entwickeln sie im Bedarfsfall<br />

Problemlösungen <strong>und</strong> schulen in Datenbanktools.<br />

D atenbankentwickler/-in<br />

Datenbankentwickler/-innen konzipieren <strong>und</strong><br />

implementieren Datenbanken bedarfsgerecht <strong>und</strong> wirtschaftlich.<br />

Sie nutzen hierzu standardisierte Prinzipien,<br />

Methoden, Sprachen <strong>und</strong> die von den zugr<strong>und</strong>e liegenden<br />

Daten bank management systemen zur Verfügung<br />

gestellten Werkzeuge. Daten bank entwickler/-innen optimieren<br />

das Leistungsverhalten von <strong>IT</strong>-Systemen durch<br />

einen auf die Systemanforderungen zugeschnittenen<br />

Datenbankentwurf. Sie sind darüber hinaus für Maßnahmen<br />

zur Unterstützung der Mitführung vorhandener<br />

Datenbestände auf neue Systeme (Migration) zuständig<br />

<strong>und</strong> unterstützen Unit-, Integrations- <strong>und</strong> Gesamtsys-<br />

für die Fortbildung meist<br />

einschlägige Berufserfahrung<br />

<strong>und</strong><br />

Vorkenntnisse im Bereich<br />

Hard- <strong>und</strong> Software sowie<br />

die Fachhochschulreife<br />

für die Fortbildung meist<br />

einschlägige Berufserfahrung<br />

<strong>und</strong><br />

Vorkenntnisse im Bereich<br />

Hard- <strong>und</strong> Software sowie<br />

die Fachhochschulreife<br />

temtests. Während der Schwerpunkt der Daten bankadminis<br />

tra toren/-innen eher bei der Modifizierung <strong>und</strong><br />

praktischen Verwaltung von Datenbanken liegt, müssen<br />

Datenbankentwickler/-innen meist eine höhere theoretische<br />

<strong>und</strong> analytische Kompetenz mitbringen. In zahlreichen<br />

Aspekten lässt sich allerdings kein Unterschied<br />

ausmachen, da die Tätigkeit sehr stark mit den Voraussetzungen<br />

<strong>und</strong> Anforderungen der einzelnen Unternehmen,<br />

Behörden <strong>und</strong> Institutionen variiert.<br />

E -Commerce-Manager/-in<br />

E-Commerce-Manager/-innen arbeiten an der<br />

Schnittstelle zwischen Informationstechnik <strong>und</strong> Vertrieb.<br />

Sie entwickeln E-Commerce-Plattformen, wählen<br />

Systemkomponenten für diese aus oder verbessern sie.<br />

Sie sind beschäftigt als Web entwickler/-innen <strong>und</strong> Webanalysten/-innen,<br />

als Online pro dukt manager/-innen oder<br />

als Prozess- <strong>und</strong> Pro jekt ma na ger/-innen sowie im Bereich<br />

Multi-Chan nel-Marketing. Master ab sol ven ten/-innen treiben<br />

strategische Themen des E-Commerce an. Sie verfügen<br />

über einen Überblick der gesamten Vertriebskanäle<br />

des Unternehmens, erschließen neue K<strong>und</strong>ensegmente,<br />

erk<strong>und</strong>en neue Märkte <strong>und</strong> erkennen Wachstumschancen.<br />

Sie arbeiten als Führungskräfte <strong>und</strong> Projektleitungen<br />

in den Bereichen E-Commerce, Business Development<br />

oder als technische Projekt mana ger/-innen.<br />

z. B. eine duale Ausbildung<br />

im kaufmännischem<br />

Bereich, beispielweise zum/<br />

zur Kaufmann/-frau für<br />

Marketingkommunika tion<br />

oder im Bereich der Informatik<br />

(Infor ma tikkaufmann/<br />

-frau oder Fachinfor<br />

matiker/-in) mit entsprechend<br />

ausge richteter<br />

langjähriger beruflicher<br />

Erfahrung oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

E-Commerce oder Wirtschaftsinformatik<br />

192<br />

193


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

lektroniker/-in für<br />

E Informations- <strong>und</strong> Systemtechnik<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Elektroniker/-innen für Informations- <strong>und</strong> Systemtechnik<br />

sind an der Entwicklung von Automatisierungssyste men,<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikationssystemen, Steuerungselementen,<br />

Signal- <strong>und</strong> Sicherheitssystemen oder funktechnischen<br />

Systemen beteiligt <strong>und</strong> arbeiten an deren Umsetzung<br />

<strong>und</strong> Installation mit. Sie montieren Hardwarekomponenten<br />

<strong>und</strong> elektronische Bauteile. Zudem installieren<br />

sie informationstechnische Geräte, konfigurieren Betriebssysteme<br />

<strong>und</strong> Netzwerke, bauen Sicherheitsmechanismen<br />

ein <strong>und</strong> richten Bedienoberflächen <strong>und</strong> Benutzerdialoge<br />

ein. Darüber hinaus passen sie standardisierte Softwarelösungen<br />

an, programmieren Softwarekomponenten sowie<br />

Schnittstellen <strong>und</strong> integrieren Hard- <strong>und</strong> Softwarekomponenten.<br />

Elektroniker/-innen für Informations- <strong>und</strong> Systemtechnik<br />

leisten außerdem Support bei Systemstörungen.<br />

Hier beseitigen sie Fehlfunktionen z. B. durch Softwareanpassungen<br />

oder den Austausch defekter Komponenten.<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

verfügen sie über ein kaufmännisches Verständnis <strong>und</strong> sind<br />

dabei, wenn <strong>IT</strong>-Lösungen geplant, kalkuliert <strong>und</strong> präsentiert<br />

werden. Die Ausbildung zum/zur Fach infor ma tiker/-in<br />

kann in zwei verschiedenen Fachrichtungen absolviert<br />

werden: Anwendungsentwicklung oder Systemintegration.<br />

Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />

Der Beruf ist etwas für begeisterte Programmierer/-innen.<br />

Fachinformatiker/-innen, die sich für den Bereich Anwendungsentwicklung<br />

entscheiden, erwartet ein Berufsleben<br />

ohne Routine. Jeder Tag, jeder Auftrag ist anders.<br />

Ständig müssen neue Lösungsansätze gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Um das zu können, beherrschen sie verschiedene Programmiersprachen<br />

sowie Datenbanksysteme <strong>und</strong> haben<br />

ein tiefes Verständnis für Betriebssysteme sowie Browsertechnologien.<br />

F achinformatiker/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Fachinformatiker/-innen setzen fach- <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enspezifische<br />

Anforderungen in komplexe Hard- <strong>und</strong> Softwaresysteme<br />

um. Sie analysieren, planen <strong>und</strong> realisieren informations-<br />

sowie telekommunikationstechnische Systeme<br />

<strong>und</strong> entwickeln Softwareanwendungen. Außerdem führen<br />

sie neue oder modifizierte Systeme der Informations<strong>und</strong><br />

Telekommunikationstechnik ein. K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong><br />

Be nut zern/-innen stehen sie für die fachliche Beratung,<br />

Betreuung <strong>und</strong> Schulung zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

Ausbildung bei Laudert!<br />

Werde Teil unseres 430 Mitarbeiter<br />

starken Teams aus Techies,<br />

Fashionistas <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>-Machern.<br />

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Fachinformatiker<br />

<strong>Medien</strong>gestalter<br />

Fotografen<br />

Gestalter für visuelles Marketing<br />

Duales <strong>IT</strong>- oder BWL-Studium<br />

194<br />

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195


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

Weil sowohl die verwendeten Programmiersprachen als<br />

auch die Betriebssysteme ständig wechseln, müssen Fach -<br />

- infor ma tiker/-innen für Anwendungsentwicklung immer<br />

auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung sein.<br />

Außerdem beherrschen sie Methoden der Projektplanung,<br />

-durchführung <strong>und</strong> -kontrolle. Im Einzelnen konzipieren<br />

<strong>und</strong> realisieren sie k<strong>und</strong>enspezifische Softwareanwendungen<br />

oder verbessern bestehende Softwarelösungen<br />

<strong>und</strong> dokumentieren diese. Darüber hinaus entwickeln sie<br />

anwendungsgerechte sowie ergonomische Bedien oberflächen.<br />

Für ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen<br />

<strong>und</strong> Werkzeuge wie z. B. Entwicklertools. Außerdem setzen<br />

sie Methoden des Software Engineerings ein. Für die Analyse<br />

von Fehlern <strong>und</strong> deren Behebung nutzen sie Ex perten-<br />

<strong>und</strong> Diagnosesysteme. Teilweise übernehmen sie<br />

auch Beratungs- <strong>und</strong> Schulungsaufgaben.<br />

Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

arbeiten in klassischen <strong>IT</strong>-Unternehmen,<br />

Agen turen, aber auch in den <strong>IT</strong>‐Abteilungen von Banken,<br />

Versicherungen <strong>und</strong> Logistik unternehmen sowie zunehmend<br />

in Unternehmen im Bereich E-Commerce. Eine<br />

Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />

empfiehlt sich für all diejenigen, denen ein<br />

klassisches Informatik studium zu theoretisch erscheint.<br />

Ausbildung zum<br />

Fachinformatiker - / in<br />

Kommen Sie an Bord <strong>und</strong> beginnen Sie bei uns eine Ausbildung als<br />

Fachinformatiker - / in für Systemintegration<br />

Sie wollen<br />

<strong>IT</strong>-Systeme planen <strong>und</strong> konfigurieren, auftretende Störungen systematisch <strong>und</strong> unter<br />

Einsatz von Diagnosesystemen beheben, lernen neue Systeme in den Betrieb einzubauen<br />

<strong>und</strong> die Fachbereiche in deren Bedienung einzuweihen? Dann sind Sie am Hamburg<br />

Airport genau richtig! Sie lernen nicht nur mit <strong>IT</strong>-Systemen umzugehen, sondern diese<br />

auch den Anwendern zu erläutern <strong>und</strong> ihnen gleichzeitig beratend zur Seite zu stehen.<br />

Bewerben Sie sich<br />

<strong>und</strong> machen Ihre Ausbildung am Hamburg Airport, dem fünftgrößten deutschen<br />

Flughafen mit r<strong>und</strong> 16 Millionen Passagieren <strong>und</strong> 60 Airlines.<br />

Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung Systemintegration<br />

arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

– vor allem aber in der <strong>IT</strong>-Branche. Sie sorgen<br />

dafür, dass die <strong>IT</strong> läuft. Einerseits beraten sie beim<br />

Kauf von Computern <strong>und</strong> Software, andererseits stellen<br />

sie ganze <strong>IT</strong>-Systeme <strong>und</strong> Netze zusammen, die sie<br />

196<br />

Treten Sie mit uns in Kontakt<br />

www.hamburg-airport.de/ausbildung<br />

Frau Biljana Matović<br />

Telefon 040 / 50 75 -16 88<br />

197


installieren, betreuen <strong>und</strong> dokumentieren. Häufig führen<br />

Fach infor ma tiker/-innen für Systemintegration auch Schulungen<br />

für <strong>IT</strong>-Anwender/-innen durch. Deshalb müssen<br />

sie ihr Wissen gut <strong>und</strong> verständlich vermitteln können. Im<br />

Einzelnen konzipieren sie komplexe Systeme der Informations-<br />

<strong>und</strong> Telekommunikationstechnik durch Integration<br />

von Softwarekomponenten <strong>und</strong> konfigurieren<br />

vernetzte informations- sowie telekommunikationstechnische<br />

Systeme. Sie setzen die vielfältigen Methoden der<br />

Projektplanung, -durchführung sowie -kontrolle ein <strong>und</strong><br />

<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

beheben Störungen durch den Einsatz von Experten- <strong>und</strong><br />

Diagnosesystemen. Häufig arbeiten Fach infor ma tiker/<br />

-innen nach der Ausbildung als <strong>IT</strong>- oder Netz werk administratoren/-innen.<br />

G ameprogrammierer/-in<br />

Gameprogrammierer/-innen sind für die Funktion<br />

der Game Engines <strong>und</strong> das reibungslose Zusammenspiel<br />

der grafischen Komponenten der verschiedenen Plattformen<br />

(PC, Konsole, Mobile Devices) verantwortlich.<br />

Game pro gram mierer/-innen beherrschen zumindest<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen der klassischen Informatik wie Softwaredesign<br />

<strong>und</strong> Asset-Management, aber auch die der Visualisierung<br />

wie 3D Engine, Shader-Programmierung <strong>und</strong> Real<br />

Time Physics.<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

Fachinformatiker/-in im<br />

Bereich Anwendungsentwicklung<br />

oder<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

mathematisch-technischen<br />

Softwareentwickler/-in<br />

oder<br />

ein Studium an einer<br />

staatlichen oder privaten<br />

Hochschule mit dem<br />

Schwerpunkt Game -<br />

programmierung oder<br />

ein Informatikstudium<br />

I nformatiker/-in<br />

Der Studiengang Informatik wird an Universitäten, Fach<strong>und</strong><br />

Hochschulen in verschiedenen Fachrichtungen angeboten.<br />

In der Praxis sind die Berufs- bzw. Tätigkeitsprofile<br />

stark auf die Erfordernisse des jeweiligen Arbeitsumfeldes<br />

ausgerichtet. Nach Schwerpunkten liegen die Fachkenntnisse<br />

der Infor ma ti ker/-innen auf folgenden Gebieten:<br />

formale Methoden, Datenstrukturen, effiziente Algorithmen,<br />

Kompatibilität, Kodierung, algorithmische Geometrie,<br />

Hardwareentwurf, Betriebssysteme, Datenbanken,<br />

Informations systeme, Programmierung, Softwaretechnologie,<br />

künst liche Intelligenz, Rechnernetze, grafische<br />

Datenverarbeitung, Bildverarbeitung, neuronale Netze,<br />

Bioinformatik, Robotik, Audiokommunikation sowie eine<br />

Vielzahl an praktischen Anwendungen. Infor ma ti ker/<br />

-innen werden in nahezu allen größeren Unternehmen,<br />

Behörden <strong>und</strong> Institutionen benötigt, um dort komplexe<br />

Informationssysteme zu analysieren, zu planen, zu<br />

entwickeln, zu modifizieren <strong>und</strong> zu implementieren. Im<br />

Studium kann man sich auf besondere Schwerpunkte<br />

Foto: iStock © sturti<br />

für das Studium an einer<br />

Universität oder Hochschule<br />

die allgemeine<br />

oder fach geb<strong>und</strong>ene<br />

Hoch schul reife bzw.<br />

Fach hochschulreife<br />

198<br />

199


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

spezialisieren, z. B. Angewandte Informatik, Technische<br />

Infor matik, Medizinische Informatik, <strong>Medien</strong>informatik,<br />

Wirtschaftsinformatik oder Bioinformatik.<br />

Foto: iStock © Stacie Peterson<br />

I nformationselektroniker/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Informationselektroniker/-innen erbringen Serviceleistungen<br />

für informationstechnische Systeme. Sie verkaufen<br />

<strong>und</strong> reparieren z. B. Geräte der Bild- <strong>und</strong> Ton technik oder<br />

richten Geräte der Datentechnik ein. Daneben beraten<br />

<strong>und</strong> schulen sie Kun den/-innen. Infor ma tions elek tro niker/-innen<br />

sind vorwiegend in Unternehmen beschäftigt,<br />

die Dienstleistungen im Bereich Unterhaltungselektronik<br />

<strong>und</strong> Datentechnik anbieten. Darüber hinaus arbeiten sie<br />

z. B. im Einzelhandel mit Computern oder Fernsehern, bei<br />

Softwarehäusern oder R<strong>und</strong>funkveranstaltern. Außerdem<br />

kommen Betriebe der Elektroinstallation als weitere Arbeitgeber<br />

infrage. Diese b<strong>und</strong>esweit geregelte 3,5-jährige Ausbildung<br />

wird im Handwerk in den Schwerpunkten Büro -<br />

systemtechnik sowie Geräte- <strong>und</strong> Systemtechnik angeboten.<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

I nformatikkaufmann/-frau<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Informatikkaufleute sind vorwiegend in den betriebswirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> kaufmännischen Abteilungen unterschiedlichster<br />

Branchen tätig. Zu ihren Hauptaufgaben<br />

zählen die Planung, Entwicklung, Einführung <strong>und</strong> Anpassung<br />

von Systemen der Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik.<br />

Sie betreuen <strong>und</strong> trainieren auch die<br />

Anwen der/-innen der Systeme. Als Kaufleute sind sie<br />

neben der Kontaktpflege zu K<strong>und</strong>en/-innen auch für die<br />

kaufmännischen Abwicklungen in Zusammenhang mit<br />

den Soft- <strong>und</strong> Hardwaresystemen verantwortlich. Informatikkaufleute<br />

benötigen somit Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrung<br />

in den Bereichen Soft- <strong>und</strong> Hardware, Technik,<br />

Planung <strong>und</strong> Betriebswirtschaft.<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

I nformationstechnikermeister/-in<br />

Informationstechnikermeister/-innen übernehmen verantwortliche<br />

Fach- <strong>und</strong> Führungsaufgaben – vor allem<br />

in Handwerksbetrieben auf dem Gebiet der Informationstechnik<br />

<strong>und</strong> Unterhaltungselektronik. Sie arbeiten<br />

hauptsächlich in Betrieben des Informationstechnikerhandwerks<br />

<strong>und</strong> der Elektroindustrie. Das können Unternehmen<br />

sein, die Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen der<br />

Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik sowie der<br />

Unterhaltungselektronik anbieten oder auch elektrische<br />

Mess- <strong>und</strong> Steuerungsinstrumente herstellen. In Studios<br />

von Hörfunk- <strong>und</strong> Fernsehanstalten finden Infor ma tionstech<br />

ni ker meister/-innen ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Informationstechnikermeister/-in ist eine berufliche<br />

Weiterbildung nach der Handwerksordnung (HwO).<br />

für die Weiterbildung<br />

z. B. eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung in einem<br />

anerkannten Ausbildungsberuf,<br />

der der Informationstechnologie<br />

zugeordnet<br />

werden kann, wie z. B.<br />

Informationselektroniker/<br />

-in oder <strong>IT</strong>-Systemelek troniker/-in<br />

200<br />

201


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

nformationstechnische/-r Assistent/-in,<br />

I staatlich geprüfte/-r<br />

Fachrichtung <strong>Medien</strong>informatik<br />

Assistenten/-innen im Bereich <strong>Medien</strong>informatik entwickeln<br />

<strong>und</strong> programmieren interaktive Produkte sowie<br />

Multimedia- <strong>und</strong> Internetanwendungen. In erster Linie<br />

erstellen sie Software <strong>und</strong> realisieren hierbei Gestaltungsvorgaben.<br />

Sie wählen Autorenwerkzeuge <strong>und</strong> Programmiersprachen,<br />

mit denen sie Rohdaten verarbeiten sowie<br />

Grafik, Bild, Ton <strong>und</strong> Animationen einbinden können.<br />

Auch bei der Konzeption <strong>und</strong> Redaktion von Multimediaprodukten<br />

wirken sie mit. Sie entwerfen beispielsweise<br />

Computergrafiken <strong>und</strong> -animationen, bearbeiten Bilder<br />

sowie Videosequenzen <strong>und</strong> sorgen für eine nutzerfre<strong>und</strong>liche<br />

Darstellung von Text, Bild <strong>und</strong> Ton. Zu ihrem Aufgabengebiet<br />

gehört es zudem, multimediale Datenbanken<br />

aufzubauen oder zu erweitern <strong>und</strong> Multimediasysteme<br />

oder Netzwerke technisch zu betreuen. Sie arbeiten<br />

bei Software- <strong>und</strong> Datenbankanbietern oder auch in<br />

Multimedia- <strong>und</strong> Werbeagenturen, bei Verlagen, in der<br />

Unternehmensberatung, in Filmstudios oder bei Fernsehanstalten.<br />

für die berufsfachschulische<br />

Ausbildung meist der<br />

mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

Fachrichtung Softwaretechnik<br />

Assistenten/-innen für Softwaretechnik entwickeln selbst<br />

Software <strong>und</strong> modifizieren vorhandene Programme für<br />

technische, mathematisch-wissenschaftliche oder kaufmännische<br />

Anwendungen. Sie passen marktübliche Standardsoftware<br />

an betriebliche Erfordernisse an, integrieren<br />

sie in vorhandene <strong>IT</strong>-Systeme <strong>und</strong> entwickeln anwendergerechte<br />

Datenbanken. Dafür analysieren sie <strong>IT</strong>-Systeme<br />

<strong>und</strong> finden individuelle Lösungen. Weiterhin entwickeln<br />

<strong>und</strong> optimieren sie rechnergestützte <strong>und</strong> -integrierte<br />

Informationssysteme (Datenbanken). Im Arbeitsalltag<br />

202<br />

203


installieren, konfigurieren <strong>und</strong> pflegen sie System- <strong>und</strong><br />

Anwendungssoftware auf Rechnern <strong>und</strong> Rechnernetzen.<br />

Darüber hinaus unterstützen <strong>und</strong> beraten sie K<strong>und</strong>en/<br />

-innen bei der Anschaffung geeigneter <strong>IT</strong>-Systeme <strong>und</strong><br />

schulen sie bei Bedarf.<br />

sie bedarfsgerechte Datenbanken <strong>und</strong> programmieren<br />

Internetlösungen, betreuen bestehende Systeme <strong>und</strong><br />

führen beispielsweise Datensicherungen durch. Weiterhin<br />

übernehmen sie die Anwenderschulung sowie Software-<br />

<strong>und</strong> Systemberatung.<br />

<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

Fachrichtung Technische Informatik<br />

Assistenten/-innen dieser Fachrichtung programmieren<br />

Systemlösungen für betriebliche Prozesse, passen<br />

bestehende Soft- oder Hardware an oder entwickeln<br />

Datenbanken <strong>und</strong> Programme mithilfe geeigneter Programmiersprachen<br />

<strong>und</strong> Softwareentwicklungswerkzeugen.<br />

Außerdem installieren sie Software <strong>und</strong> Netzwerke,<br />

administrieren Computer <strong>und</strong> warten diese. In der Prozessdatenverarbeitung<br />

steuern, überwachen <strong>und</strong> optimieren<br />

sie computerunterstützte industrielle Abläufe.<br />

Sie erstellen Qualitätsrichtlinien für Programme, entwickeln<br />

Programmtests, führen diese durch <strong>und</strong> bera ten<br />

Pro gram mie rer/-innen im Rahmen der Entwicklungsstandardisierung.<br />

Foto: iStock © Yuri_Arcurs<br />

Fachrichtung Wirtschaftsinformatik<br />

Überall dort, wo große Datenmengen schneller Veränderung<br />

unterliegen <strong>und</strong> verwaltet, archiviert sowie zugänglich<br />

gemacht werden müssen, ist das Wissen von Assistenten/-innen<br />

für Wirtschaftsinformatik gefragt. Mit dem<br />

Ziel, Arbeitsabläufe zu optimieren, wirken sie bei der Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Installation von Anwendungsprogrammen<br />

mit. Assis ten ten/-innen für Wirtschaftsinformatik analysieren<br />

<strong>IT</strong>-Systeme im Hinblick auf Nutzerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

sowie Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> ermitteln den eventuellen<br />

Anpassungsbedarf. Dementsprechend konfigurieren<br />

sie Hard- <strong>und</strong> Softwarekomponenten. Zudem erstellen<br />

I T-Administrator/-in<br />

<strong>IT</strong>-Administratoren/-innen überwachen den Datenverkehr,<br />

Datendurchsatz sowie Fehlerraten. Sie isolieren <strong>und</strong><br />

beheben Fehler in Datenbanken, Systemen <strong>und</strong> Netzen,<br />

erarbeiten Richtlinien <strong>und</strong> Konzepte für einen möglichst<br />

störungsfreien Systembetrieb, führen Updates oder Backups<br />

durch, planen <strong>und</strong> dokumentieren Releases <strong>und</strong><br />

Konfigurationsänderungen <strong>und</strong> setzen Sicherheitsmaßnahmen<br />

um, die den Systembetrieb gegen Angriffe von<br />

innen <strong>und</strong> außen schützen. Auch den Benutzer-Support<br />

<strong>und</strong> die Verwaltung der Nutzer-Rechte organisieren sie. Im<br />

Change Management analysieren sie die Anforderungen<br />

für die Weiterbildung<br />

eine abgeschlossene<br />

Ausbildung im Bereich der<br />

Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

204<br />

205


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

an <strong>IT</strong>-Systeme, prüfen den Änderungsbedarf, führen Evaluierungen,<br />

Variantenvergleiche <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

sowie die Inbetriebnahme, Konfiguration<br />

<strong>und</strong> den Test neuer Hard- <strong>und</strong> Software durch.<br />

I T-Berater/-in<br />

<strong>IT</strong>-Berater/-innen akquirieren <strong>IT</strong>-Beratungsprojekte <strong>und</strong><br />

führen sie durch. Sie bewerten dabei zunächst fremde<br />

<strong>und</strong> eigene <strong>IT</strong>-Systeme unter technischen sowie wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten <strong>und</strong> gestalten aus den<br />

Ergebnissen die notwendigen Veränderungsprozesse. Sie<br />

schlagen k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen vor, organisieren<br />

effiziente Arbeits- <strong>und</strong> Systemabläufe (z. B. durch Migration<br />

von Anwendungen) <strong>und</strong> planen sowie überwachen<br />

die Umsetzung der <strong>IT</strong>-Konzepte. Neben der Analyse von<br />

Problemen untersuchen <strong>und</strong> modellieren <strong>IT</strong>-Berater/<br />

-innen Geschäftsprozesse, definieren Angebote <strong>und</strong><br />

z. B. ein Studium der<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik<br />

oder<br />

eine Ausbildung zum/zur<br />

Fachinformatiker/-in<br />

erarbeiten Informatikstrategien. Außerdem erstellen sie<br />

Durchführbarkeitsstudien, erarbeiten Kriterien für Makeor-Buy-Entscheidungen<br />

<strong>und</strong> managen Produktportfolios.<br />

Administrative Tätigkeiten wie Dokumentation, Präsentation,<br />

Abstimmung, Qualitätsprüfung, Tests, Übergaben,<br />

Release-Entwicklung <strong>und</strong> Verfahrensbetreuung gehören<br />

ebenfalls zu ihren Aufgaben.<br />

I T-K<strong>und</strong>enbetreuer/-in<br />

<strong>IT</strong>-K<strong>und</strong>enbetreuer/-innen analysieren komplexe Probleme<br />

von <strong>IT</strong>-Produkten <strong>und</strong> -Systemen. Sie erarbeiten<br />

<strong>und</strong> implementieren Problemlösungen. <strong>IT</strong>‐K<strong>und</strong>en betreuer/-innen<br />

werden von Unternehmen beschäftigt, die<br />

einzelne Hard- <strong>und</strong> Softwareprodukte bzw. Produktgruppen<br />

oder Komplettlösungen entwickeln <strong>und</strong> vertreiben<br />

(produktspezifischer <strong>IT</strong>-Support). Ihre Aufgabe ist es, die<br />

Funktionalität der Produkte sowie Lösungen <strong>und</strong> damit<br />

die K<strong>und</strong>enzufriedenheit sicherzustellen. Sie nehmen<br />

K<strong>und</strong>enanfragen, Fehlermeldungen sowie Reklamationen<br />

auf <strong>und</strong> bewerten diese. Sie lokalisieren <strong>und</strong> beheben<br />

technische Fehler. <strong>IT</strong>‐K<strong>und</strong>enbetreuer/-innen werden<br />

auch von Unternehmen beschäftigt, die firmenintern<br />

oder für K<strong>und</strong>en/-innen Support für Rechnersysteme<br />

bzw. Teilbereiche von Rechnersystemen inklusive deren<br />

Komponenten leisten (systemspezifischer Support). Sie<br />

schulen K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> Mitarbeiter/-innen.<br />

für die Weiterbildung<br />

eine abgeschlossene <strong>IT</strong>-<br />

Erstausbildung <strong>und</strong>/oder<br />

mehrjährige branchenrelevante<br />

Berufserfahrung<br />

Foto: iStock © PeopleImages<br />

206<br />

207


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

I T-Lösungsentwickler/-in<br />

<strong>IT</strong>-Lösungsentwickler/-innen identifizieren den Handlungsbedarf<br />

für informationstechnische Lösungen, z. B. im<br />

Wissensmanagement, im E-Marketing, in der Logistik oder<br />

Netzwerktechnik, <strong>und</strong> ermitteln die fachlichen Anforderungen<br />

in enger Absprache mit den Auftrag gebern. Sie<br />

gewichten <strong>und</strong> bewerten mögliche Risiken <strong>und</strong> erstellen<br />

fachliche Lösungsansätze, die sie in einem weiteren<br />

Schritt auf ihre funktionale <strong>und</strong> technische Machbarkeit<br />

hin überprüfen. Dabei berücksichtigen sie z. B. technische<br />

Standards, Normen, Qualitätsanforderungen <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit, setzen ggf. Standardlösungen <strong>und</strong><br />

‐komponenten ein, die sie modifizieren, <strong>und</strong> passen die<br />

<strong>IT</strong>-Infrastruktur an. Sie begleiten <strong>und</strong> dokumentieren die<br />

Planungen, die technische Umsetzung <strong>und</strong> Integration<br />

der Lösung in die Zielumgebung, nehmen Optimierungen<br />

vor <strong>und</strong> wirken an der Einweisung <strong>und</strong> Schulung<br />

der Nutzer/-innen mit.<br />

für die Weiterbildung<br />

eine abgeschlossene<br />

Ausbildung im Bereich der<br />

Informations- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

die Ressourcen (Infrastruktur, Personal). Sie stellen das<br />

erforderliche Personal bereit, qualifizieren es <strong>und</strong> führen<br />

die ihnen unterstellten Mit arbei ter/-innen. Sie beraten<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Organisationseinheiten bei der Konzipierung<br />

erforderlicher Qualifizierungsmaßnahmen.<br />

Foto: iStock © FabrikaCr<br />

I T-Manager/-in<br />

<strong>IT</strong>-Manager/-innen sind für die gesamte informationstechnische<br />

Infrastruktur eines Unternehmens verantwortlich.<br />

Sie koordinieren die Arbeitsabläufe innerhalb<br />

der <strong>IT</strong>-Abteilung <strong>und</strong> sorgen für ein reibungsloses<br />

Zusammenspiel zwischen der <strong>IT</strong>-Abteilung <strong>und</strong> den<br />

anderen Unternehmensbereichen. Innerhalb ihres Verantwortungsbereichs<br />

koordinieren, steuern <strong>und</strong> unterstützen<br />

<strong>IT</strong>- Mana ger/-innen <strong>IT</strong>-Projekte <strong>und</strong> -Prozesse<br />

zur Absicherung der jeweiligen Ziele. Dabei organisieren<br />

sie selbstständig ihren Verantwortungsbereich, setzen<br />

die strategische Informationssystemplanung um,<br />

verantworten das Budget <strong>und</strong> planen sowie steuern<br />

eine abgeschlossene Ausbzw.<br />

Fortbildung oder<br />

ein Hochschulabschluss<br />

in der Informations- <strong>und</strong><br />

Kommunikationstechnik<br />

I T-Servicemanager/-in<br />

<strong>IT</strong>-Servicemanager/-innen sind verantwortlich für den<br />

Support, das heißt für die K<strong>und</strong>enbetreuung. Sie leisten<br />

telefonisch oder per E-Mail Hilfestellung bei Fragen oder<br />

Problemen mit Hard- <strong>und</strong> Software. Sie organisieren<br />

bei Bedarf Reparatur- oder Servicemaßnahmen vor Ort,<br />

dokumentieren die Anfragen <strong>und</strong> bauen beispielsweise<br />

FAQ-Datenbanken auf. Darüber hinaus konzipieren, realisieren<br />

<strong>und</strong> optimieren sie Service- <strong>und</strong> Supportverträge<br />

mit Unternehmen, die <strong>IT</strong>-Systeme nutzen, <strong>und</strong> pflegen<br />

den Kontakt zu Herstellern. Gegebenenfalls führen<br />

sie auch Schulungen zu neuen Hard- <strong>und</strong> Softwareprodukten<br />

durch. <strong>IT</strong>-Ser vice mana ger/-innen können z. B. bei<br />

meist eine Aus- bzw.<br />

Weiterbildung oder<br />

ein Hochschulabschluss<br />

auf dem Gebiet der Informations-<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstechnologie<br />

208<br />

209


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

Soft- <strong>und</strong> Hardwareherstellern mit eigenen Servicehotlines,<br />

bei Systemhäusern oder im Callcenter von speziellen<br />

Supportanbietern tätig sein.<br />

I T-Systemelektroniker/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>IT</strong>-Systemelektroniker/-innen planen bzw. installieren k<strong>und</strong>enspezifische<br />

Systeme der <strong>IT</strong>-Technik, konfigurieren sie<br />

<strong>und</strong> nehmen diese in Betrieb. Sie warten die Systeme, analysieren<br />

Fehler <strong>und</strong> beseitigen Störungen. Daneben beraten<br />

<strong>und</strong> schulen sie K<strong>und</strong>en/-innen. Ihren Arbeitsplatz<br />

haben <strong>IT</strong>- System elek tro ni ker/-innen in Unternehmen, die<br />

Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen der Informations- <strong>und</strong><br />

Telekommunikationstechnik anbieten. Sie finden Beschäftigung<br />

bei Herstellern <strong>und</strong> Betreibern von Telekommunikationsanlagen<br />

<strong>und</strong> -netzen, bei Installa tions betrieben<br />

für Sicherheitstechnik sowie im Einzelhandel oder auch<br />

in Ingenieurbüros, die Netzwerke planen. Innerhalb eines<br />

Unternehmens arbeiten <strong>IT</strong>-System elek tro ni ker/-innen im<br />

Büro, wenn sie die Zusammenstellung der Geräte, Baugruppen<br />

oder Anlagen planen, kalkulieren oder bestellen.<br />

In der Werkstatt arbeiten sie, wenn sie die Teile zusammenbauen,<br />

prüfen, austauschen oder instand setzen. Bei<br />

K<strong>und</strong>en/-innen vor Ort informieren <strong>und</strong> beraten sie, installieren<br />

Geräte sowie Anlagen <strong>und</strong> setzen sie in Betrieb.<br />

Häufig weisen sie auch die Anwender/-innen in die<br />

Bedienung der Geräte ein. Typische Einsatzgebiete sind<br />

zum Beispiel Computersysteme, Festnetze, Funknetze,<br />

Endgeräte oder Sicherheitssysteme.<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

I T-Systemkaufmann/-frau<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

<strong>IT</strong>-Systemkaufleute arbeiten für Unternehmen, die Informations-<br />

<strong>und</strong> Telekommunikationssysteme entwickeln<br />

<strong>und</strong> anbieten. Dort informieren <strong>und</strong> beraten sie Kun den/<br />

-innen, analysieren die k<strong>und</strong>enspezifischen Anforderungen,<br />

kalkulieren <strong>und</strong> erstellen Angebote. Im ständigen<br />

K<strong>und</strong>enkontakt leiten sie die Projekte unter kaufmännischen,<br />

technischen <strong>und</strong> organisatorischen Gesichtspunkten<br />

von der Konzeption bis zur Übergabe an die<br />

Auftraggeber. <strong>IT</strong>-Systemkaufleute sind auch im Bereich<br />

Marketing tätig <strong>und</strong> informieren über die Produkte ihres<br />

Unternehmens. Dazu benötigen sie Branchenkenntnisse<br />

<strong>und</strong> beobachten kontinuierlich den Markt. Inhaltliche<br />

Schwerpunkte der Ausbildung liegen u. a. in den<br />

Bereichen Geschäftsprozesse, Beschaffung, Vertrieb,<br />

kaufmännische Steuerung <strong>und</strong> Kontrolle, <strong>IT</strong>-Produkte <strong>und</strong><br />

-Märkte sowie Systemtechnik. Typische Einsatzgebiete<br />

sind zum Beispiel Branchensysteme, Standardsysteme,<br />

technische Anwendungen, kaufmännische Anwendungen<br />

oder Lernsysteme.<br />

M athematisch-technische/-r<br />

Softwareentwickler/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Mathematisch-technische Softwareentwickler/-innen<br />

konzipieren, analysieren <strong>und</strong> programmieren Software<br />

im Anwendungs-, Datenbank-, Netzwerk- <strong>und</strong><br />

Forschungsbereich. Sie wenden dabei Verfahren der<br />

numerischen Mathematik <strong>und</strong> Lösungsalgorithmen an.<br />

Die Schlüsselkompetenzen sind analytisches Denken,<br />

die Fähigkeit zur Abstraktion <strong>und</strong> interdisziplinärer<br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

für die Ausbildung meist<br />

das (Fach-)Abitur mit<br />

guten bis sehr guten<br />

Noten in Mathematik,<br />

Physik <strong>und</strong> Informatik<br />

210<br />

211


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

Teamarbeit, Kenntnisse in der Umsetzung mathematischer<br />

Modelle sowie der Anwendung mathematischer<br />

Methoden zur Simulation von Prozessen, zur<br />

Datenauswertung oder Qualitätssicherung. Darüber<br />

hinaus beherrschen sie moderne Programmiersprachen,<br />

Betriebssysteme <strong>und</strong> Softwareentwicklungsmethoden.<br />

Mathematisch-technische Soft ware ent wick ler/-innen<br />

verfügen u. a. über die Fähigkeit zur Mitarbeit an hochkomplexen<br />

Systemen in der kommerziellen Datenverarbeitung.<br />

Mit der Berufsbezeichnung „mathematischtechnische/-r<br />

Soft ware ent wick ler/-in“ wird eine eindeutige<br />

Unterscheidung zu den ausgebildeten „staatlich<br />

geprüften mathematisch-technischen Assistenten/<br />

-innen“ gegeben. Ausbildungsbetriebe <strong>und</strong> Arbeitgeber<br />

sind Agenturen <strong>und</strong> Unternehmen unterschiedlicher<br />

Größe <strong>und</strong> Art, z. B. Softwarehäuser, Wirtschaftsunternehmen<br />

(Banken <strong>und</strong> Versicherungen), Forschungseinrichtungen,<br />

Rechenzentren <strong>und</strong> Hochschulen.<br />

M edieninformatiker/-in<br />

<strong>Medien</strong>informatiker/-innen nutzen ihre Informatikkenntnisse,<br />

um neue <strong>Medien</strong>produkte für die Präsentation,<br />

die Kommunikation, das Marketing <strong>und</strong> den Service<br />

zu erstellen. Sie entwickeln Softwaresysteme für Onlinedienste,<br />

die die Möglichkeit zur direkten Kommunikation<br />

mit K<strong>und</strong>en/-innen bieten. Sie visualisieren Informationen<br />

durch Computergrafiken, Simulationen <strong>und</strong> Animationen.<br />

Gleichzeitig ergänzen sie die Onlinepräsenz um Schnittstellen<br />

für die Auftragsabwicklung. <strong>Medien</strong> infor ma ti ker/<br />

-innen beteiligen sich an der Produktion <strong>und</strong> rechnergestützten<br />

Postproduktion von Videos <strong>und</strong> interaktiven<br />

für den Studiengang<br />

(z. B. an der Fachhochschule<br />

Wedel) die Fachhochschulreife<br />

Inhalten für das Internet. Sie schreiben Lernsoftware, setzen<br />

Autorensysteme ein <strong>und</strong> bauen multimediale Dokumentationsdatenbanken<br />

auf. Sie sorgen mit benutzerfre<strong>und</strong>lichen<br />

Navigationssystemen <strong>und</strong> digitalen Assistenten<br />

dafür, dass die Nutzer/-innen genau die Infor ma -<br />

tionen erhalten, die sie interessieren.<br />

M edientechniker/-in<br />

<strong>Medien</strong>techniker/-innen planen, entwickeln <strong>und</strong><br />

produzieren elektronische <strong>und</strong> multimediale Produkte<br />

<strong>und</strong> Kommunikationsdienstleistungen. Als System -<br />

experten/-innen übernehmen sie die technische Produktion<br />

in <strong>Medien</strong>unternehmen, Agenturen, Film-, Fernseh-,<br />

Hörfunkbetrieben <strong>und</strong> Theatern. Aufgr<strong>und</strong> ihres<br />

hohen technischen Sachverstands <strong>und</strong> Überblicks sind<br />

sie mit einer entsprechenden zusätzlichen betriebswirtschaftlichen<br />

Qualifizierung auch in wirtschaft lichen Leitungsfunktionen<br />

sehr gefragt. Sie erlangen im Studium<br />

umfangreiches Wissen in medientechnischen Gr<strong>und</strong>lagen,<br />

Systemen, Verfahren <strong>und</strong> Anwendungen <strong>und</strong><br />

ihren Einsatzfeldern. Darüber hinaus vermittelt das Studium<br />

Schnittstellenkompetenzen im künstlerischen, grafischen<br />

<strong>und</strong> betriebswirtschaftlichen Bereich. Das Studium<br />

ermöglicht somit ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.<br />

für das Studium die Fach -<br />

hochschulreife, die allgemeine<br />

Hochschulreife<br />

oder die fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife<br />

212<br />

213


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

N etzwerkadministrator/-in<br />

Netzwerkadministratoren/-innen betreiben Netzwerke.<br />

Sie analysieren <strong>und</strong> bewerten den internen <strong>und</strong><br />

externen Datenverkehr, kontrollieren <strong>und</strong> analysieren<br />

Datendurchsatz <strong>und</strong> Fehlerrate. Sie organisieren den<br />

Netzbetrieb – einschließlich des Benutzersupports. Sie<br />

analysieren Probleme, isolieren sowie beheben fehlerhafte<br />

Zustände in Netzwerken <strong>und</strong> erarbeiten Richtlinien<br />

für den Netzbetrieb. Sie entwerfen neue technische<br />

Konzepte für den Netzbetrieb <strong>und</strong> entwickeln Netze<br />

unter Beachtung der Auswirkungen der Veränderungen<br />

bedarfsgerecht <strong>und</strong> wirtschaftlich weiter. Netz werkadminis<br />

tratoren/-innen planen <strong>und</strong> überprüfen Sicherheitsmaßnahmen<br />

gegen Angriffe von außen <strong>und</strong> innen.<br />

Sie administrieren aktive <strong>und</strong> passive Komponenten <strong>und</strong><br />

unter stützen Systemdienste mit Netzwerk- sowie Systemmanagementsystemen.<br />

S AP-Berater/-in<br />

Die Software von SAP (Systeme, Anwendungen,<br />

Produkte in der Datenverarbeitung) hat sich in zahlreichen<br />

Unternehmen als branchenspezifische umfassende<br />

E-Business-Lösung etabliert. Die betrieblichen Prozesse<br />

dieser Unternehmen werden lokal, regional <strong>und</strong> teilweise<br />

international über die SAP-Software verwaltet. Daher<br />

besteht ein sehr großer auch internationaler Bedarf an<br />

Sup por tern/-innen bzw. Beratern/-innen <strong>und</strong> Trainern/<br />

-innen für SAP-Softwarelösungen. SAP-Berater/-innen<br />

unterstützen aber auch Personalabteilungen <strong>und</strong> passen<br />

die SAP-Software an die Erfordernisse von Unterneh men<br />

<strong>und</strong> die individuellen Arbeitsplätze an. Hierzu benötigen<br />

sie professionelle Kenntnisse im Umgang mit den<br />

für Anpassungsfortbildungen<br />

in diesem<br />

Gebiet meist einschlägige<br />

Berufserfahrung oder<br />

Vorkenntnisse im Bereich<br />

von Hard- <strong>und</strong> Software<br />

sowie die (Fach-)Hochschulreife<br />

<strong>und</strong><br />

eine mathematisch-technische<br />

Begabung sowie<br />

eine hohe Affinität zur<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

in einem<br />

kaufmännischen, kommunikationselektronischen<br />

oder <strong>IT</strong>-orientierten Beruf<br />

sowie<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse der<br />

gängigen Hard- <strong>und</strong><br />

Software <strong>und</strong> langjährige<br />

Berufserfahrung in der<br />

EDV-Branche bzw. ein<br />

wirtschafts- oder technikorientiertes<br />

Studium<br />

Instrumenten des modernen Personalmanagements<br />

<strong>und</strong> der Datenverarbeitung. Zu ihrem Aufgabengebiet<br />

gehört auch die Integration von SAP-Lösungen in Internetstrukturen.<br />

Ihre Kenntnisse reichen von betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten bis hin zu Softwarelösungen. Darüber<br />

hinaus benötigen sie eine hohe Kompetenz in den<br />

Bereichen Rhetorik, Gesprächsführung <strong>und</strong> Präsentationstechniken.<br />

S oftwareentwickler/-in<br />

Softwareentwickler/-innen konzipieren, betreiben<br />

oder optimieren Softwarelösungen <strong>und</strong> Systemsoftware<br />

oder passen bereits vorhandene Standardsoftware an<br />

individuelle Erfordernisse an. Im Rahmen von System entwürfen<br />

analysieren sie zunächst die bestehende <strong>IT</strong>-Infrastruktur,<br />

ermitteln spezifische Anforderungen oder den<br />

konkreten Änderungsbedarf <strong>und</strong> erstellen eine Leistungsbeschreibung<br />

mit den Anforderungen an die neue Software.<br />

Anforderungsmodelle <strong>und</strong> System designs überprüfen<br />

sie auf Korrektheit, Eindeutigkeit <strong>und</strong> Vollständigkeit<br />

sowie auf Realisierbarkeit der System anfor derungen –<br />

insbesondere hinsichtlich Sicherheit <strong>und</strong> Leistung. Sie<br />

spezifizieren die softwaretechnischen Details <strong>und</strong> legen<br />

die Schnittstellen zu anderen Komponenten <strong>und</strong> Systemen<br />

fest. Vor Beginn der eigentlichen Programmierarbeit<br />

entwerfen sie ggf. Algorithmen, also methodische<br />

Rechenverfahren zur Lösung einer vorgegebenen Aufgabe<br />

oder eines Problems. Auf dieser Basis planen <strong>und</strong><br />

konzipieren sie dann einzelne Softwarebausteine, setzen<br />

diese zusammen <strong>und</strong> bringen sie zum Laufen. Soft wareent<br />

wick ler/-innen sollten über Kenntnisse in Software<br />

Development Kits (SDK) verfügen <strong>und</strong> in jedem Fall<br />

für die Weiterbildung<br />

eine Ausbildung zum/<br />

zur Fachinformatiker/-in<br />

oder mathematischtechnischen<br />

Softwareentwickler/-in<br />

oder<br />

im akademischen Bereich<br />

alle Studiengänge der<br />

Informatik<br />

214<br />

215


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

Programmiersprachen beherrschen. Im Bereich der App<strong>und</strong><br />

Webentwicklung arbeiten sie eng mit Grafik- bzw.<br />

Web- oder Screen de signern/-innen zusammen. Am Ende<br />

der Entwicklungsphase führen sie Tests durch, beheben<br />

Fehler <strong>und</strong> wirken bei der System integration mit. Software<br />

ent wick ler/-innen sollten über ein hohes Abstraktionsvermögen<br />

<strong>und</strong> einen scharfen analytischen Verstand<br />

verfügen.<br />

S ystemelektroniker/-in<br />

(b<strong>und</strong>esweit anerkannter Ausbildungsberuf)<br />

Systemelektroniker/-innen sind in der Entwicklung <strong>und</strong><br />

Herstellung von Komponenten, Geräten <strong>und</strong> Systemen<br />

sowie im Service tätig. Sie betreuen K<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong><br />

analysieren die geforderten Funktionen sowie die technischen<br />

Umgebungsbedingungen, konzipieren Komponenten,<br />

Geräte sowie Systeme, entwerfen elektronische<br />

Schaltungen <strong>und</strong> erstellen Fertigungsunterlagen. Sie<br />

stellen Muster <strong>und</strong> Unikate her, wählen mechanische,<br />

elektrische <strong>und</strong> elektronische Komponenten aus, passen<br />

sie an <strong>und</strong> montieren sie zu Geräten <strong>und</strong> Systemen.<br />

Sie programmieren Schnittstellen, planen <strong>und</strong> steuern<br />

Fertigungsabläufe, richten Fertigungsanlagen <strong>und</strong><br />

Prüf systeme ein, programmieren, optimieren <strong>und</strong> warten<br />

diese. Sie üben ihre Tätigkeiten selbstständig aus<br />

<strong>und</strong> stimmen ihre Arbeit mit vor- <strong>und</strong> nachgelagerten<br />

Bereichen ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Beschäftigung<br />

finden System elek tro ni ker/-innen hauptsächlich<br />

in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks sowie in<br />

der Elektroindustrie. Sie arbeiten z. B. bei Herstellern von<br />

Mess-, Steuer- <strong>und</strong> Regelungseinrichtungen oder elektrischen<br />

Ausrüstungen. Betriebe des Maschinen- <strong>und</strong><br />

für die Ausbildung meist<br />

der mittlere Schulabschluss<br />

oder das (Fach-)Abitur<br />

Anlagenbaus kommen ebenso als Arbeitgeber infrage.<br />

Auch in der Herstellung <strong>und</strong> der Reparatur von Büromaschinen,<br />

Computern, phono-, video- <strong>und</strong> medizintechnischen<br />

Geräten sind sie tätig.<br />

S ysteminformatiker/-in<br />

Technische Systeminformatiker/-innen setzen Hard<strong>und</strong><br />

Softwaresysteme der Automatisierungstechnik ein,<br />

um technische Arbeits- <strong>und</strong> Fertigungsabläufe effizienter<br />

zu gestalten. Technische Prozesse automatisieren sie<br />

beispielsweise mithilfe von speicherprogrammierbaren<br />

Steuerungen, Prozessleittechnik, Robotertechnik oder<br />

vernetzten Computersystemen. Zudem übernehmen sie<br />

Aufgaben in der Mess-, Steuerungs- <strong>und</strong> Regelungstechnik.<br />

Sie erstellen spezifische Software zur Erfassung messtechnischer<br />

Werte <strong>und</strong> programmieren speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen sowie Mikrorechnersysteme. Des<br />

Weiteren warten sie Automatisierungssysteme, beseitigen<br />

auf tretende Fehler <strong>und</strong> analysieren Fehlerquellen. Sie weisen<br />

das Bedienpersonal ein <strong>und</strong> kümmern sich um allgemeine<br />

Aufgaben in der Netzwerkadministration.<br />

T<br />

echnische/-r Informatiker/-in<br />

Technische Informatiker/-innen denken <strong>und</strong> planen<br />

in komplexen Zusammenhängen. Projektmanagement,<br />

Präsentation <strong>und</strong> Kommunikation gehören ebenso wie<br />

Budgetplanung <strong>und</strong> Kostenkontrolle zu ihrem Handwerkszeug,<br />

aber auch Kreativität ist gefragt: Technische Infor mati<br />

ker/-innen konzipieren Automatisierungslösungen, entwickeln<br />

Softwaresysteme, setzen Simulationsmethoden<br />

für die schulische Ausbildung<br />

meist die allgemeine<br />

oder fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hoch schulreife bzw.<br />

Fachhochschulreife<br />

für das Studium die allgemeine<br />

oder fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife bzw.<br />

Fachhochschulreife<br />

216<br />

217


für den Hardwareentwurf ein <strong>und</strong> übernehmen die<br />

gesamte Planung, Betreuung <strong>und</strong> Abwicklung technischer<br />

Projekte. Sie konfigurieren Rechnernetze <strong>und</strong> sind in der<br />

K<strong>und</strong>enberatung tätig. Sie beschäftigen sich mit der<br />

Programmierung von Echtzeitsystemen <strong>und</strong> Industrierobotern<br />

zur Prozess- <strong>und</strong> Fertigungsautomatisierung. Sie<br />

entwerfen Datenbanken <strong>und</strong> programmieren Multimediaanwendungen.<br />

Sie arbeiten beispielsweise in der Systemanalytik,<br />

Medizininformatik oder Produktentwicklung.<br />

<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

W ebadministrator/-in<br />

Webadministratoren/-innen strukturieren <strong>und</strong><br />

pflegen die Internetauftritte von Unternehmen im Hinblick<br />

auf Funktionalität, Aktualität, Firmendesign <strong>und</strong><br />

Nutzerfre<strong>und</strong>lichkeit. Sie betreiben <strong>und</strong> überwachen<br />

Internet- <strong>und</strong> Application-Server mit dem Ziel der stabilen,<br />

permanenten Erreichbarkeit <strong>und</strong> sichern dabei den<br />

Web- <strong>und</strong> Systembetrieb sowie sensible Daten gegen<br />

Angriffe von außen ab. Webadministratoren/-innen unterstützen<br />

die Entwicklung von Internetseiten <strong>und</strong> implementieren<br />

sie in die Website. In Kooperation mit anderen<br />

<strong>IT</strong>-Spezia listen/-innen koordinieren sie die Entwicklung<br />

dynamischer Webkomponenten. Sie sind die Kontaktperson<br />

für End k<strong>und</strong>en/-innen <strong>und</strong> unterstützen betriebliche<br />

Fachabteilungen durch Reports über die Nutzung<br />

von Websites. Sie beraten in technischen Fragestellungen<br />

sowie bei Investitionsentscheidungen <strong>und</strong> koordinieren<br />

komplexe, technisch anspruchsvolle Internetauftritte.<br />

einschlägige Berufserfahrung<br />

oder Vorkenntnisse<br />

im Bereich von Hard- <strong>und</strong><br />

Software sowie die (Fach-)<br />

Hochschulreife <strong>und</strong><br />

eine mathematisch-technische<br />

Begabung sowie<br />

eine hohe Affinität zur<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologie<br />

Foto: iStock © PeopleImages<br />

W ebanalyst/-in<br />

Webanalysten/-innen beobachten die Onlinemarketingaktivitäten<br />

eines Unternehmens. Dazu überwachen<br />

sie die K<strong>und</strong>enreaktionen auf Onlinewerbekampagnen<br />

sowie die Besuche <strong>und</strong> Abverkäufe von Onlineshops<br />

<strong>und</strong> werten diese aus. Anhand ihrer Analysen<br />

entwickeln sie Strategien zur Optimierung von Webportalen<br />

<strong>und</strong> E-Commerce-Aktivitäten. Dazu erfassen Webana<br />

lys ten/-innen mit speziellen Softwarewerkzeugen,<br />

z. B. Google Analytics, wie lange K<strong>und</strong>en/-innen auf einer<br />

Seite verweilen, ob <strong>und</strong> wann sie wiederkommen, <strong>und</strong><br />

von welchen anderen Webseiten sie den Weg zu dem<br />

Unternehmensportal oder Onlineshop finden. Stellt sich<br />

dabei heraus, dass trotz hoher Ausgaben im Bereich der<br />

E-Commerce-Aktivitäten, wie beispielweise Bannerwerbung,<br />

keine höheren Umsätze erzielt werden, gehört es<br />

zum Aufgabenbereich von Web ana lys ten/-innen, die<br />

bestehende Website durch Suchmaschinenoptimierung<br />

oder andere Maßnahmen zu verbessern oder neue<br />

ein Wirtschaftsinformatik-<br />

oder anderes wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium mit Marketingschwerpunkt<br />

oder<br />

ein Studium im Bereich<br />

Mathematik oder Statistik<br />

oder<br />

eine berufliche Ausbildung<br />

zum/zur Kaufmann/-frau<br />

für Marketingkommunikation<br />

mit einer einschlägigen<br />

Weiterbildung<br />

218<br />

219


<strong>IT</strong>-<strong>Berufe</strong><br />

Marketingstrategien zu entwerfen. Dazu arbeiten sie insbesondere<br />

mit den Mit arbeitern/-innen der Marketingabteilung,<br />

mit Web designern/-innen <strong>und</strong> Textern/-innen<br />

zusammen.<br />

W ebentwickler/-in<br />

Webentwickler/-innen setzen in Web-, E-Commerce-<br />

<strong>und</strong> Onlinespieleagenturen die Design- <strong>und</strong> Navigationsvorgaben<br />

der Web- <strong>und</strong> Gamedesigner/-innen,<br />

Artdirectors <strong>und</strong> Konzeptioner/-innen um. Sie sorgen<br />

dafür, dass die jeweiligen Webseiten oder Anwendungen<br />

schnell <strong>und</strong> robust laufen. Da sie für die korrekte Ausgabe<br />

der Designvorgaben auf den bei den Endnutzern/-innen<br />

installierten Browsern verantwortlich sind, spricht man bei<br />

ihrer Arbeit auch von Client-Side- oder Frontend-Entwicklung.<br />

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben beherrschen Web entwick<br />

ler/-innen die im Internet gängigen Auszeichungs-<br />

<strong>und</strong> Skriptsprachen. Für die Umsetzung der stilistischen<br />

Vorgaben nutzen sie Cascading Style Sheets (CSS). Für die<br />

Anbindung von Internetseiten an dynamische Quellen<br />

wie Datenbanken oder dynamisch generierte Skripte, kennen<br />

sie sich mit Skriptsprachen wie PHP oder ASP bestens<br />

aus. Browsertechnologien <strong>und</strong> deren Tücken sind ihnen<br />

ebenso geläufig wie Content-Management-Systeme. Da<br />

sie teils auch komplexe <strong>und</strong> umfangreiche Internetpräsenzen<br />

realisieren, benötigen sie zudem konzeptionelle<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse im Bereich Usability.<br />

eine Ausbildung als<br />

Fachinformatiker/-in im<br />

Bereich Anwendungsentwicklung<br />

oder<br />

ein Studium der (<strong>Medien</strong>-)<br />

Informatik oder<br />

eine Ausbildung zum/<br />

zur <strong>Medien</strong>gestalter/-in<br />

mit einer entsprechenden<br />

Weiterbildung<br />

W irtschaftsinformatiker/-in<br />

Wirtschaftsinformatiker/-innen sind die Verbindung<br />

zwischen Betriebswirtschaft sowie Informations-<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstechnik. Sie analysieren<br />

bestehende Organisationsabläufe interner <strong>und</strong> externer<br />

K<strong>und</strong>en/-innen, überprüfen sie auf Effizienz <strong>und</strong> entwerfen<br />

in Absprache mit den Beteiligten Sollkonzepte.<br />

Sie wählen Computersysteme aus, entscheiden über die<br />

Architektur von Rechnernetzen, führen komplexe Standardsoftwaresysteme<br />

ein <strong>und</strong> entwickeln mit leistungsfähigen<br />

Werkzeugen Software, wenn es keine Standardlösungen<br />

gibt. Sie richten Datenbanken ein, regeln den<br />

Zugriff, kümmern sich dabei um Datenschutz sowie<br />

Datensicherheit <strong>und</strong> bringen Ordnung in die Datenflut.<br />

Sie strukturieren, verdichten <strong>und</strong> filtern Informationen,<br />

zeigen nützliche Zusammenhänge auf <strong>und</strong> unterstützen<br />

damit Entscheidungsprozesse. Sie betreiben <strong>und</strong> pflegen<br />

Softwaresysteme zur Auftragsabwicklung, zur Lager<strong>und</strong><br />

Materialflussüberwachung, zur Produktionsplanung<br />

<strong>und</strong> -steuerung oder für die Bereiche Controlling, Marketing<br />

<strong>und</strong> Vertrieb. Dabei bilden sie unternehmensspezifische<br />

Geschäftsprozesse in einer Standardumgebung<br />

ab <strong>und</strong> stellen dazu mit ihrem betriebswirtschaftlichen<br />

Sachverstand eine Vielzahl von Parametern ein. All diese<br />

Aufgaben lösen Wirt schafts infor ma ti ker/-innen im Team.<br />

Kommunikation, Präsentation <strong>und</strong> das Management von<br />

Projekten bestimmen ihren Alltag. Sie sorgen für kür zere<br />

Reaktionszeiten auf K<strong>und</strong>enwünsche, für treffsichere<br />

Managemententscheidungen <strong>und</strong> beispielsweise für eine<br />

höhere Produktivität. Dafür brauchen sie breites betriebswirtschaftliches<br />

Wissen <strong>und</strong> solide Informatikkenntnisse.<br />

Wirt schafts infor ma ti ker/-innen sind u. a. begehrte Fachkräfte<br />

im Bereich des E-Commerce.<br />

für das Studium der<br />

Wirtschaftsinformatik die<br />

fachgeb<strong>und</strong>ene Hochschulreife<br />

bzw. Fachhochschulreife<br />

220<br />

221


Foto: iStock © PeopleImages<br />

Adressen der<br />

Bildungsanbieter<br />

in der Metropolregion<br />

Hamburg von A–Z<br />

Foto: KWB © Christine Robben


Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

dressen der Bildungs-<br />

A anbieter in der Metropolregion<br />

Hamburg von A–Z<br />

225<br />

AMD Akademie Mode & Design<br />

Alte Rabenstraße 1<br />

20148 Hamburg<br />

Tel. 040 23787834<br />

Fax 040 23787878<br />

hamburg@amdnet.de<br />

www.amdnet.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

Berufliche Schule<br />

Anckelmannstraße<br />

Anckelmannstraße 10<br />

20537 Hamburg<br />

Tel. 040 428592-392<br />

Fax 040 427968-245<br />

bs01@hibb.hamburg.de<br />

Berufliche Schule City Nord BS28<br />

Standort City Nord<br />

Tessenowweg 3<br />

22297 Hamburg<br />

Tel. 040 428959-2001/202<br />

Fax 040 428959-290<br />

office@bs-citynord.hamburg<br />

www.bs-citynord.hamburg<br />

»»<br />

Fortsetzung auf der folgenden Seite<br />

Bildungsangebot:<br />

• Modejournalismus/<strong>Medien</strong>kommunikation<br />

Bachelor of Arts (Hons) Fashion<br />

Management and Communication<br />

(optional integriertes Zusatzstudium)<br />

Für die Berufsbilder:<br />

• Modejournalist/-in<br />

• Kulturjournalist/-in<br />

• Fashion Communication Manager<br />

• Fashion Editor<br />

Berufsschulische Ausbildungen:<br />

• Musikfachhändler/-in<br />

• Fotomedienfachmann/-frau<br />

• Fachangestellte/-r für <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

Informationsdienste (Fachrichtungen<br />

Archiv, Bibliothek, Bildagentur,<br />

Information <strong>und</strong> Dokumentation,<br />

Medizinische Dokumentation)<br />

Bildungsgänge am Standort:<br />

• Informatikkaufmann/-frau<br />

• <strong>IT</strong>-Systemkaufmann/-frau<br />

Berufliche Schule City Nord BS28<br />

Standort Eimsbüttel<br />

Schwenckestraße 91<br />

20255 Hamburg<br />

Tel. 040 428 959-203/-204<br />

Berufliche Schule Farmsen G16<br />

Staatliche Schule für<br />

Technik <strong>und</strong> <strong>Medien</strong><br />

Hermelinweg 8<br />

22159 Hamburg<br />

Tel. 040 428855-750<br />

Fax 040 428855-850<br />

g16@hibb.hamburg.de<br />

www.g16hamburg.de<br />

Berufliche Schule <strong>IT</strong>ECH Elbinsel<br />

Wilhelmsburg BS14<br />

Dratelnstraße 26<br />

21109 Hamburg<br />

Tel. 040 42879-02<br />

Fax 040 42879-450<br />

g18@hibb.hamburg.de<br />

www.g18.de<br />

»»<br />

Mit der optionalen Zusatzqualifikation<br />

„Dual Plus Fachhochschulreife“ erhalten<br />

besonders motivierte <strong>und</strong> leistungsfähige<br />

Auszubildende die Möglichkeit, parallel zur<br />

Berufsausbildung die Fachhochschulreife<br />

zu erwerben.<br />

Bildungsgänge am Standort:<br />

• Veranstaltungskaufmann/-frau<br />

Berufsschulische Ausbildungen:<br />

• Informationstechniker/-in<br />

• Mechatroniker/-in<br />

• <strong>Medien</strong>techniker/-in<br />

• Metalltechniker/-in<br />

Fachschule Technik:<br />

• Weiterbildung in den Fachrichtungen<br />

Mechatronik <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

zum/-r staatlich geprüften Techniker/-in<br />

Höhere Technikschule:<br />

Informations-, Metall- <strong>und</strong> Elektrotechnik<br />

Berufsschulische Ausbildungen:<br />

• Elektriker/-in für Automatisierungstechnik<br />

• Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung<br />

• Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

• <strong>IT</strong>-Systemelektroniker/-in<br />

• Verfahrensmechaniker/-in<br />

Höhere Technikschule (HTS):<br />

Wechsel zwischen Schule <strong>und</strong> praktischen<br />

Erfahrungen in Unternehmen der Informations-,<br />

Metall- oder Elektrotechnik + allgemeine<br />

Fachhochschul reife (im zweiten Jahr)<br />

»»<br />

Fortsetzung auf der folgenden Seite<br />

224


227<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Berufliche Schule <strong>IT</strong>ECH Elbinsel<br />

Wilhelmsburg BS14<br />

Berufsförderungswerk Hamburg<br />

GmbH (BFW)<br />

August-Krogmann-Straße 52<br />

22159 Hamburg<br />

Tel. 040 64581-0<br />

info@bfw-hamburg.de<br />

www.bfw-hamburg.de<br />

»»<br />

AZAV-zertifiziert (Förderung<br />

durch die Arbeitsagentur möglich)<br />

»»<br />

Reha-Förderung möglich<br />

Brand Academy – Hochschule<br />

für Design <strong>und</strong> Kommunikation<br />

University of Applied Sciences<br />

Rainvilleterrasse 4<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040 38089356-0<br />

Fax 040 38089356-20<br />

»»<br />

Fortsetzung auf der folgenden Seite<br />

Fachoberschule Elektrotechnik (FOS):<br />

Technische Informatik <strong>und</strong> Anwendungsentwicklung<br />

+ allgemeine Fachhochschulreife<br />

Berufsoberschule Technik (BOS):<br />

Die BOS Technik richtet sich an alle, die eine<br />

technische Berufsausbildung abgeschlossen<br />

haben <strong>und</strong> einen höheren Bildungsabschluss<br />

als Zugang für ein Studium an einer Fachhochschule<br />

(nach BOS 12) oder Universität (nach<br />

BOS 13) anstreben.<br />

Bildungsangebote zu folgenden<br />

<strong>Berufe</strong>n/Tätigkeiten:<br />

• <strong>Medien</strong>assistent/-in<br />

• PC- <strong>und</strong> Netzwerktechniker/-in<br />

Umschulungen zu folgenden <strong>Berufe</strong>n:<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

• Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

• Fachrichtung Systemintegration<br />

• <strong>IT</strong>-Systemelektroniker/-in<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print<br />

• Technische/-r Produktdesigner/-in<br />

• Qualitätsfachmann/-frau<br />

Studiengänge:<br />

• Brand Management (B. A.)<br />

• Brand Management (B. A.) –<br />

Brand Communication<br />

• Brand Design (B. A.) –<br />

Kommunikationsdesign<br />

• Brand Design (B. A.) – Digital Design<br />

• International Brand Management (M. A.)<br />

• International Brand Communications (M. A.)<br />

Brand Academy – Hochschule<br />

für Design <strong>und</strong> Kommunikation<br />

University of Applied Sciences<br />

bachelor@brand-acad.de<br />

master@brand-acad.de<br />

www.brand-acad.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannte, private<br />

Hochschule, BAföG möglich<br />

»»<br />

Europas einzigartige Hochschule für<br />

Markendesign <strong>und</strong> -management<br />

»»<br />

interkulturelle, deutsch- <strong>und</strong> englischsprachige<br />

Studiengänge<br />

CBW College<br />

Berufliche Weiterbildung GmbH<br />

Frankenstraße 3<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. 040 23858378-0<br />

Fax 040 23858378-9<br />

info@cbw-hamburg.de<br />

www.cbw-weiterbildung.de<br />

Bildungsangebote zu folgenden<br />

<strong>Berufe</strong>n/Tätigkeiten:<br />

Die Bildungsangebote enthalten Herstellerzertifizierung,<br />

wie z. B. MCSE, CCNA, CCNP, OCA,<br />

OCE, ZEND, OCP, SAP-Berater/-in, CompTIA<br />

• Linux-Systemspezialist/-in<br />

• Netzwerkadministrator/-in<br />

• Onlinemarketingmanager/-in<br />

• SAP-Berater/-in<br />

• Social-Media-Marketingmanager/-in<br />

• Softwaredeveloper ABAP JAVA<br />

• Webdesigner/-in<br />

• Webdeveloper<br />

Umschulungen zu folgenden <strong>Berufe</strong>n:<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

Anwendungsentwicklung<br />

• Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

• Industriekauffrau/-mann<br />

• Steuerfachangestellte/-r<br />

226


229<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Christian-Albrechts-Universität<br />

zu Kiel, Technische Fakultät<br />

Technische Fakultät<br />

Kaiserstraße 2<br />

24143 Kiel<br />

Tel. 0431 880-6001<br />

Fax 0431 880-6003<br />

dekanat@tf.uni-kiel.de<br />

www.tf.uni-kiel.de<br />

Philosophische Fakultät<br />

Olshausenstraße 40<br />

24098 Kiel<br />

Tel. 0431 880-3055<br />

Fax 0431 880-7301<br />

thiel@philfak.uni-kiel.de<br />

www.phil.uni-kiel.de<br />

ComPers Computer<br />

Personalberatung GmbH<br />

Winterhuder Weg 8<br />

22085 Hamburg<br />

Tel. 040 736064-0<br />

hamburg@compers.de<br />

www.compers.de<br />

»»<br />

für die Aufstiegsfortbildungen sind<br />

Förderungen über das Aufstiegs-<br />

BAföG möglich<br />

»»<br />

DIN EN ISO 9001 zertifiziert<br />

»»<br />

auch in Hannover <strong>und</strong> Berlin möglich<br />

Studiengänge:<br />

• Digital Communications (M. A.)<br />

• Electrical and Information Engineering (M. A.)<br />

• Informatik (B. A., M. A.)<br />

• Wirtschaftsinformatik (B. A., M. A.)<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen, Elektro<strong>und</strong><br />

Informationstechnik (B. A., M. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• English and American Literatures,<br />

Cultures, and Media (M. A.)<br />

• Empirische Sprachwissenschaften (B. A.)<br />

Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildungen<br />

zu den A<strong>IT</strong>TS (APO-<strong>IT</strong>)<br />

Operativen Professional Profilen:<br />

• Certified <strong>IT</strong> Business Consultant (IHK)<br />

(<strong>IT</strong>-Berater/-in, geprüfte/-r)<br />

• Certified <strong>IT</strong> Business Manager (IHK)<br />

(<strong>IT</strong>-Projektleiter/-in, geprüfte/-r)<br />

• Certified <strong>IT</strong> Systems Manager (IHK)<br />

(<strong>IT</strong>-Entwickler/-in, geprüfte/-r)<br />

DESIGN FACTORY International<br />

College of Communication<br />

Arts and Interactive Media GmbH<br />

Rainvilleterrasse 4, 1. OG<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040 317-1588<br />

Fax 040 317-96683<br />

info@design-factory.de<br />

www.design-factory.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

»»<br />

Mitglied im Landesverband Private<br />

Kreativschulen Hamburg<br />

Die <strong>Medien</strong>schule –<br />

Berufliche Schule für <strong>Medien</strong><br />

<strong>und</strong> Kommunikation (bmk)<br />

Eulenkamp 46<br />

22049 Hamburg<br />

Tel. 040 428951-201<br />

Fax 040 428951-204<br />

bs17@hibb.hamburg.de<br />

www.bmk-hh.de<br />

Berufsfachschulische Ausbildung,<br />

Fortbildungen <strong>und</strong> Seminare:<br />

• Art Direction/Werbung<br />

• Brands + Branding<br />

• Editorial Design<br />

• Motion Design<br />

• Webdesign/Digitale Kommunikation<br />

Berufsschulische Ausbildungen:<br />

• Fachangestellte/-r für Markt<strong>und</strong><br />

Sozialforschung<br />

• Fotograf/-in<br />

• Kaufmann/-frau <strong>und</strong> Servicefachkraft<br />

für Dialogmarketing<br />

• Kaufmann/-frau für Marketing -<br />

kommunikation<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print<br />

• <strong>Medien</strong>kaufmann/-frau Digital <strong>und</strong> Print<br />

Berufsfachschulische Ausbildungen:<br />

• Kaufmännische <strong>Medien</strong>assistenz +<br />

Fachhochschulreife<br />

• Screendesign + Fachhochschulreife<br />

Fach- <strong>und</strong> Berufsoberschule<br />

für Gestaltung<br />

228


231<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

DMA – die medienakademie<br />

Jenfelder Allee 80<br />

22039 Hamburg<br />

Tel. 040 668852-60<br />

Fax 040 668852-66<br />

»»<br />

Mitglied im Landesverband Private<br />

Kreativschulen Hamburg<br />

Drehbuchwerkstatt Hamburg e. V.<br />

Große Brunnenstraße 73<br />

22763 Hamburg<br />

Tel. 040 3990-9122<br />

email@drehbuchwerkstatt-hamburg.de<br />

www.drehbuchwerkstatt-hamburg.de<br />

EMBA Europäische <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

Business-Akademie<br />

Osterfeldstraße 12-14<br />

22529 Hamburg<br />

Tel. 040 4600947-0<br />

Fax 040 4600947-29<br />

info@emba.de<br />

www.emba.de<br />

»»<br />

Fortsetzung auf der folgenden Seite<br />

Studiengänge mit folgenden<br />

Studienrichtungen:<br />

• Film <strong>und</strong> Fernsehen – Motion Picture<br />

Management (B. A.)<br />

• Konzeption <strong>und</strong> Regie<br />

• Kreation/Editing/Animation<br />

• Projektentwicklung <strong>und</strong><br />

Projektmanagement<br />

• Angewandte <strong>Medien</strong> (B. A.)<br />

• Produktion <strong>und</strong> Realisation<br />

• Sportjournalismus <strong>und</strong><br />

Sportmanagement<br />

• Media Acting <strong>und</strong> Moderation<br />

• Digital Design <strong>und</strong> Management<br />

Bildungsangebot:<br />

• Drehbuchautor/-in<br />

Studiengänge:<br />

Angewandte <strong>Medien</strong> (B. A.)<br />

mit den Studienrichtungen:<br />

• Kommunikations- <strong>und</strong><br />

<strong>Medien</strong>management<br />

• Sport-, Event-, <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>management<br />

• Musik- <strong>und</strong> Konzertmanagement<br />

• Digital Design <strong>und</strong> Management<br />

EMBA Europäische <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

Business-Akademie<br />

Auch in Berlin <strong>und</strong> Düsseldorf<br />

vertreten:<br />

Friedrichstraße 50-55<br />

10117 Berlin<br />

Speditionstraße 9<br />

40221 Düsseldorf<br />

Fachhochschule Kiel –<br />

Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften<br />

Fachbereich Informatik <strong>und</strong><br />

Elektrotechnik<br />

Grenzstraße 5<br />

24149 Kiel<br />

Tel. 0431 210-4000<br />

Fax 0431 210-4010<br />

iue.verwaltung@fh-kiel.de<br />

www.fh-kiel.de/iue<br />

»»<br />

Fortsetzung auf der folgenden Seite<br />

Business Management (B. A.)<br />

mit den Studienrichtungen:<br />

• Internationales Hotel-, Resort- <strong>und</strong><br />

Cruisemanagement<br />

• Internationales Marketing <strong>und</strong><br />

Management<br />

• Mode-, Trend- <strong>und</strong> Markenmanagement<br />

• Tourismus-, Hotel- <strong>und</strong> Eventmanagement<br />

• Wirtschafts- <strong>und</strong> Werbepsychologie<br />

Digital Business Management (B. A.)<br />

mit den Studienrichtungen:<br />

• Big Data Management<br />

• Digital Business Management<br />

• Digital Marketing Management<br />

• Digital Sports <strong>und</strong> Health Management<br />

• Digital Technology Management<br />

• E-Commerce <strong>und</strong> Digital Retail<br />

Management<br />

• Smart <strong>und</strong> Mobility Management<br />

Studiengänge:<br />

• Elektrische Technologie (M. Eng.)<br />

• Elektrotechnik (B. Eng.)<br />

• Informationstechnologie <strong>und</strong> Internet (B. Sc.)<br />

• Information Engineering (M. Sc.)<br />

• Mechatronik (B. Eng)<br />

• Technologiemanagement <strong>und</strong><br />

-marketing (B. Eng.)<br />

230


233<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Fachbereich <strong>Medien</strong><br />

Grenzstraße 3<br />

24149 Kiel<br />

Tel. 0431 210-4508<br />

medien@fh-kiel.de<br />

www.fh-kiel.de/medien<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Sokratespl. 1<br />

24149 Kiel<br />

Tel. 0431 210-3500<br />

www.fh-kiel.de/wirtschaft<br />

Fachhochschule Lübeck<br />

University of Applied Science<br />

Mönkhofer Weg 239<br />

23562 Lübeck<br />

Tel. 0451 300-6<br />

Fax 0451 300-5100<br />

kontakt@fh-luebeck.de<br />

www.fh-luebeck.de<br />

Studiengänge:<br />

• Angewandte Kommunikationswissenschaft<br />

(M. A.)<br />

• Journalismus <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>wirtschaft (M. A.)<br />

• <strong>Medien</strong>konzeption (M. A.)<br />

• Multimedia Production (B. A.)<br />

• Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Unternehmenskommunikation<br />

(B. A.)<br />

• Public Relations (M. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• Wirtschaftsinformatik (B A., M. A.),<br />

auch online<br />

• Technische Betriebswirtschaftslehre (M. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• Angewandte Informationstechnik (M. Sc.)<br />

• Elektrotechnik – Energiesysteme <strong>und</strong><br />

Automation (B. Sc.)<br />

• Elektrotechnik – Kommunikations systeme<br />

(B. Sc.)<br />

• Hörakustik (B. Sc.)<br />

• Hörakustik <strong>und</strong> Audiologische Technik (M. Sc.)<br />

• Informatik/Softwaretechnik (B. Sc.)<br />

• Informationstechnologie <strong>und</strong> Design (B. Sc.)<br />

• <strong>Medien</strong>informatik Online (B. Sc., M. Sc.)<br />

Fachhochschule Lübeck<br />

oncampus GmbH<br />

Mönkhofer Weg 239<br />

23562 Lübeck<br />

Tel. 0451 300-5442<br />

Fax 0451 300-5420<br />

info@oncampus.de<br />

www.oncampus.de<br />

Fachhochschule Wedel<br />

University of Applied Sciences<br />

Feldstraße 143<br />

22880 Wedel<br />

Tel. 04103 8048-0<br />

Fax 04103 8048-39<br />

sekretariat@fh-wedel.de<br />

www.fh-wedel.de<br />

www.facebook.com/FH.Wedel<br />

www.twitter.com/DieFHWedel<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

Onlinestudiengänge:<br />

• <strong>Medien</strong>informatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen (B. Eng.)<br />

Weiterbildungskurse:<br />

• Informatik<br />

• Management<br />

• Medizintechnik<br />

• Onlinemedien<br />

• Technik<br />

• Tourismus<br />

Studiengänge:<br />

• BWL (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Computer Games Technology (B. Sc.)<br />

• E-Commerce (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Informatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

• <strong>IT</strong>-Engineering (B. Sc., M. Sc.)<br />

• <strong>IT</strong>-Management,<br />

Consulting & Auditing (B. Sc.)<br />

• <strong>IT</strong>-Sicherheit (M. Sc.)<br />

• <strong>Medien</strong>informatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Smart Technology (B. Sc.)<br />

• Technische Informatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Wirtschaftsinformatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen (B. Sc., M. Sc.)<br />

Im Bachelor können alle Studiengänge<br />

auch im dualen Modell studiert werden.<br />

Im Master ist ein Studium in Voll- <strong>und</strong> in<br />

Teilzeit möglich.<br />

232


235<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Fachhochschule Westküste<br />

Fritz-Thiedemann-Ring 20<br />

25746 Heide<br />

Tel. 0481 8555-300<br />

Fax 0481 8555-555<br />

technik@fh-westkueste.de<br />

www.fh-westkueste.de<br />

FSG Freie Schule für Gestaltung<br />

Industriestraße 125-131<br />

21107 Hamburg<br />

Tel. 040 339825-90<br />

post@fsg-hamburg.de<br />

www.fsg-hamburg.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannter Bildungsträger<br />

(BAföG möglich)<br />

»»<br />

Mitglied im Landesverband Private<br />

Kreativschulen Hamburg<br />

Studiengänge:<br />

• Automatisierungstechnik (M. Sc.)<br />

• Elektrotechnik <strong>und</strong> Informations technik (B. Sc.)<br />

• International Tourism Management<br />

(B. A., M. A.), auch berufsbegleitend<br />

• Management <strong>und</strong> Technik (B. Sc.)<br />

• Mikroelektronische Systeme (M. Sc.)<br />

Onlinestudium:<br />

• Tourismusmanagement (M. A.),<br />

berufsbegleitend<br />

• Wirtschaft, <strong>Medien</strong> & Psychologie (M. A.),<br />

auch berufsbegleitend<br />

Bildungsangebote zu folgenden<br />

<strong>Berufe</strong>n/Tätigkeiten:<br />

• Artdirector<br />

• Creative Director<br />

• Grafikdesigner/-in<br />

• Illustrator/-in<br />

• Layouter/-in<br />

• Screendesigner/-in<br />

• Webdesigner/-in<br />

• Visual Designer/-in<br />

Berufsfachschulische Ausbildung:<br />

• Kommunikationsdesigner/-in<br />

Praxisintegrierte Ausbildung<br />

(Praxisblöcke in Partneragenturen):<br />

• Kommunikationsdesigner/-in<br />

<strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> Screendesigner/-innen werden<br />

in einer verkürzten Ausbildungs zeit zu Kommunikationsdesignern/-innen<br />

ausgebildet.<br />

Gsechs – Berufliche Schule<br />

Holz.Farbe.Textil<br />

Hauptsitz Richardstraße:<br />

Richardstraße 1<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 428860-0<br />

Außenstelle Zeughausmarkt:<br />

Zeughausmarkt 32<br />

20459 Hamburg<br />

Tel. 040 428432-191<br />

www.gsechs.de<br />

»»<br />

für die Aufstiegsfortbildung zum/zur<br />

Gewandmeister/ -in ist eine Aufstiegs-<br />

BAföG -Förderung möglich<br />

G10 Staatliche Gewerbeschule<br />

Energietechnik – Hamburg<br />

Museumstraße 19<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040 42811-1740<br />

Fax 040 42811-1751<br />

g10@bsb.hamburg.de<br />

www.g10.de<br />

Aufstiegsfortbildung:<br />

• Gewandmeister/-in, staatlich geprüfte/-r<br />

Berufsschulische Ausbildung:<br />

• Systemelektroniker/-in<br />

234


237<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Heinze Akademie KG<br />

Überseering 9<br />

22297 Hamburg<br />

Tel. 040 639029-90<br />

Fax 040 639029-29<br />

beratung@heinze-akademie.de<br />

www.heinze-akademie.de<br />

»»<br />

Staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

»»<br />

AZAV-zertifiziert (Förderung<br />

durch Agentur für Arbeit möglich)<br />

HfbK –<br />

Hochschule für bildende Künste<br />

Lerchenfeld 2<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 428989-0<br />

Fax 040 428989-271<br />

frank.richters@hfbk.hamburg.de<br />

www.hfbk-hamburg.de<br />

HMS<br />

Hamburg Media School gGmbH<br />

Finkenau 35<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 413468-0<br />

info@hamburgmediaschool.com<br />

www.hamburgmediaschool.com<br />

Berufsfachschulische Ausbildung:<br />

• Assistent/-in für Screendesign<br />

• Assistent/-in für Technische<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Produktdesign<br />

Studiengänge:<br />

• Bildende Künste (B. A., M. A.)<br />

Schwerpunkte: Bildhauerei, Bühnenraum,<br />

Design, Film, Grafik/Typografie/Fotografie,<br />

Malerei/Zeichnen, Theorie <strong>und</strong><br />

Geschichte, zeitbezogene <strong>Medien</strong><br />

• Lehramt Bildende Künste (B. A., M. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• Digital Journalism (M. A.),<br />

berufsbegleitend<br />

• Digital Media (B. A.)<br />

• Film (M. A.)<br />

• <strong>Medien</strong>management (M. A.),<br />

Vollzeit oder berufsbegleitend<br />

Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften Hamburg<br />

www.haw-hamburg.de<br />

Fakultät DMI –<br />

Design, <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> Information<br />

www.haw-hamburg.de/dmi<br />

dmi_kontakt@haw-hamburg.de<br />

Department Design<br />

Finkenau 35<br />

22081 Hamburg<br />

<strong>und</strong><br />

Armgartstraße 24<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 42875-0<br />

Department Information<br />

Finkenau 35<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 42875-4613<br />

Fax 040 42875-7609<br />

Department <strong>Medien</strong>technik<br />

Finkenau 35<br />

22081 Hamburg<br />

Stiftstraße 69<br />

20099 Hamburg<br />

Tel. 040 42875-0<br />

Fax 040 42875-7699<br />

Studiengänge:<br />

• Bekleidung –<br />

Technik <strong>und</strong> Management (B. A.)<br />

• Design (M. A.)<br />

• Illustration (B. A.)<br />

• Kommunikationsdesign (B. A.)<br />

• Mode-, Kostüm- <strong>und</strong> Textildesign (B. A.)<br />

• Multichannel Trade Management<br />

in Textile Business (M. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• Bibliotheks- <strong>und</strong> Informationsmanagement<br />

(B. A.)<br />

• Digitale Kommunikation (M. A.)<br />

• Information, <strong>Medien</strong>, Bibliothek (M. A.)<br />

• <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> Information (B. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• Media Systems (B. Sc.)<br />

• <strong>Medien</strong>technik (B. Sc.)<br />

• Zeitabhängige <strong>Medien</strong>/<br />

So<strong>und</strong>-Vision-Games (M. A.)<br />

236


239<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften Hamburg<br />

Fakultät Technik <strong>und</strong> Informatik<br />

Berliner Tor 7 (Haus B)<br />

20099 Hamburg<br />

Tel. 040 42875-8400<br />

korf@informatik.haw-hamburg.de<br />

www.haw-hamburg.de/ti.html<br />

Department Informatik<br />

Department Informations- <strong>und</strong><br />

Elektrotechnik<br />

Studiengänge:<br />

• Angewandte Informatik (B. A.),<br />

auch als duales Studium<br />

• European Computer Science (B. A.)<br />

• Informatik (M. A.)<br />

• Next Media (Weiterbildungsmaster)<br />

• Technische Informatik (B. A.),<br />

auch als duales Studium<br />

• Wirtschaftsinformatik (B. A.),<br />

auch als duales Studium<br />

Studiengänge:<br />

• Automatische Systeme (M. A.)<br />

• Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik (B. A.),<br />

auch als duales Studium<br />

• Information Engineering (B. A.)<br />

• Informations- <strong>und</strong> Kommunikations -<br />

technik (M. A.)<br />

• Mikroelektronische Systeme (M. A.)<br />

Hochschule für Musik <strong>und</strong> Theater<br />

Hamburg<br />

Harvestehuder Weg 12<br />

20148 Hamburg<br />

Tel. 040 428482-01<br />

Fax 040 428482-666<br />

info@hfmt-hamburg.de<br />

www.hfmt-hamburg.de<br />

Studiengänge:<br />

• Chorleitung (M. A.)<br />

• Dirigieren (B. A., M. A.)<br />

• Dramaturgie (M. A.)<br />

• Elementare Musikpädagogik (B. A.)<br />

• Gesang (B. A., M. A.)<br />

• Instrumentalmusik (B. A., M. A.)<br />

• Jazz (B. A.)<br />

• Kammermusik (M. A.)<br />

• Kirchenmusik (B. A., M. A.)<br />

• Komposition/Musiktheorie (B. A. M. A.)<br />

• Kultur- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>management<br />

(B. A., M. A.), auch als Fernstudium möglich<br />

• Lehramt, Teilstudiengang Musik (B. A., M. A.)<br />

• Liedgestaltung (M. A.)<br />

• Multimedia Composition (M. A.)<br />

• Jazzkomposition (M. A.)<br />

• Musiktheorie (B. A.)<br />

• Musiktherapie (M. A.)<br />

• Oper (M. A.)<br />

• Regie Musiktheater, Schauspiel (B. A.)<br />

• Schauspiel (B. A.)<br />

238


241<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Hochschule Macromedia<br />

University of Applied Sciences<br />

Gertrudenstraße 3<br />

20095 Hamburg<br />

Tel. 040 3003089-0<br />

Fax 040 3003089-15<br />

info.hh@macromedia.de<br />

www.hochschule-macromedia.de/hamburg<br />

www.facebook.com/macromedia.hamburg<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

Studiengänge:<br />

• Journalistik (B. A.)<br />

• Journalismus<br />

• PR & Corporate Communication (NEU)<br />

• Sportjournalismus<br />

• <strong>Medien</strong>management (B. A.)<br />

• Markenkommunikation <strong>und</strong> Werbung<br />

• Media and Communication Management<br />

(Englisch)<br />

• <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

Kommunikationsmanagement<br />

• Musikmanagement<br />

• Sportmanagement<br />

• Eventmanagement<br />

• <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> Werbepsychologie<br />

• Management (B. A.)<br />

• Internationales Management<br />

• Marketingmanagement<br />

• Fashion Management<br />

• Finanzmanagement & Controlling<br />

(NEU)<br />

• Master (M. A.)<br />

• <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong><br />

Kommunikationsmanagement<br />

• Brand Management (NEU)<br />

• Sportmarketing (NEU)<br />

• Business Management,<br />

nicht konsekutiv (NEU)<br />

Hochschule Wismar<br />

University of Applied Sciences<br />

Technology, Business and Design<br />

Fakultät Gestaltung<br />

Philipp-Müller-Straße 14<br />

23966 Wismar<br />

Tel. 03841 753-7195<br />

Fax 03841 753-7134<br />

www.fg.hs-wismar.de<br />

christina.berger@hs-wismar.de<br />

twitter.com/DIAWismar<br />

www.facebook.com/gestaltungwismar<br />

HSBA Hamburg School of<br />

Business Administration<br />

Alter Wall 38<br />

20457 Hamburg<br />

Tel. 040 36138-700<br />

Fax 040 36138-751<br />

info@hsba.de<br />

www.hsba.de<br />

HTK – Akademie für Gestaltung<br />

Museumstraße 39<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040 247478<br />

info@htk-ak.de<br />

www.htk-ak.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannte private<br />

Berufsfachschule<br />

»»<br />

seit 1987 bildet die private Akademie<br />

für Gestaltung Kommunikations-<br />

designer/-innen für alle kreativen<br />

<strong>Berufe</strong> der <strong>Medien</strong>landschaft aus<br />

Studiengang:<br />

• Kommunikationsdesign <strong>und</strong> <strong>Medien</strong><br />

(Diplom)<br />

Weitere Studienprogramme:<br />

• Architectural Lighting Design (M. A.)<br />

• Architektur (B. A., M. A.)<br />

• Innenarchitektur (B. A., M. A.)<br />

• Produktdesign (Diplom)<br />

• Schmuckdesign (Diplom)<br />

Duale Studiengänge:<br />

• Business Informatics (B. A.)<br />

• Media Management (B. A.)<br />

Ausbildung:<br />

Kommunikationsdesign mit Spezialisierungen<br />

in den Hauptsemestern:<br />

• Editorial<br />

• Advertising<br />

• Digital Media<br />

• Illustration<br />

»»<br />

Digital Producer ab Wintersemsester <strong>2018</strong><br />

»»<br />

brandneuer Campus mitten in der<br />

lebendigen Kreativszene Altonas <strong>und</strong><br />

direkt am Bahnhof Altona gelegen<br />

240


243<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Kunstschule Atelier Sybille Kreynhop<br />

Fährhausstraße 20<br />

22085 Hamburg<br />

Tel. 040 2295456<br />

info@kunstschule-kreynhop.de<br />

www.kunstschule-kreynhop.de<br />

Leuphana Universität Lüneburg<br />

Scharnhorststraße 1<br />

21335 Lüneburg<br />

Tel. 04131 677-2277<br />

Fax 04131 677-2266<br />

info@leuphana.de<br />

www.leuphana.de<br />

Macromedia Akademie<br />

Getrudenstraße 3<br />

20095 Hamburg<br />

Tel. 040 3003089-0<br />

Fax 040 3003089-15<br />

info.hh@macromedia.de<br />

www.macromedia-ausbildung.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

• Mappenkurse für <strong>Medien</strong>design <strong>und</strong><br />

andere fachbezogene Studiengänge<br />

• Weiterbildungskurse im Analogen <strong>und</strong><br />

Digitalen<br />

• Ausbildung in den innovativen Lehrmethoden<br />

Sybille Kreynhop<br />

• Alljährliche, erfolgreiche Stipendiumsvergabe<br />

„Die neue Räumlichkeit“ für junge,<br />

kreative Köpfe zwischen 18 <strong>und</strong> 30 Jahren<br />

Studiengänge:<br />

• Digital Media (B. A.)<br />

• Kulturwissenschaften (B. A.)<br />

• Kulturwissenschaften – Culture,<br />

Arts and Media (M. A.)<br />

• Management and Controlling/<br />

Information Systems (M. A.)<br />

• Management <strong>und</strong> Data Science (M. A.)<br />

• Management <strong>und</strong> Marketing (M. A.)<br />

• Wirtschaftsinformatik (B. A.)<br />

Ausbildung an der Akademie:<br />

• Fitnesskaufmann/-frau (HK)<br />

• Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation<br />

(HK)<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Digital <strong>und</strong> Print (HK)<br />

• Veranstaltungskaufmann/-frau (HK)<br />

• Design B. A. (hkdm) (auch ohne Abitur)<br />

<strong>Medien</strong>büro Hamburg<br />

Königstraße 54<br />

22767 Hamburg<br />

Tel. 040 30620-1140<br />

Fax 040 30620-1149<br />

info@medienbuero-hamburg.de<br />

www.medienbuero-hamburg.de<br />

Miami Ad School Europe GmbH<br />

Finkenau 35 e<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 413467-0<br />

Fax 040 413467-67<br />

info@miamiadschool.de<br />

www.miamiadschool.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

Bildungsangebote zu folgenden<br />

Themen:<br />

• Multimediales Storytelling<br />

• Journalistisches Schreiben<br />

• Kreatives Schreiben<br />

• <strong>Medien</strong>training<br />

• Mobile Reporting<br />

• Onlinejournalismus<br />

• Pressearbeit/PR<br />

• Presserecht<br />

• Recherche<br />

• Redigieren<br />

• Reisejournalismus<br />

• Social-Media-Training<br />

• Sprechtraining<br />

• Videojournalismus<br />

• Wissenschaftsjournalismus<br />

Bildungsangebot:<br />

• Account Planner (Bootcamp)<br />

Berufsfachschulische Ausbildungen:<br />

• Artdirector<br />

• Digital Designer/-in<br />

• Grafikdesigner/-in<br />

• Texter/-in<br />

Dualer Studiengang:<br />

• Kreativ-Bachelor <strong>und</strong> Kreativ-Master<br />

242


245<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

NDR – Norddeutscher R<strong>und</strong>funk<br />

Personal- <strong>und</strong> Führungskräfteentwicklung<br />

Referat Ausbildung<br />

Hugh-Greene-Weg 1<br />

22529 Hamburg<br />

Tel. 040 4156-4320<br />

Fax 040 4156-5450<br />

g.mechnich@ndr.de<br />

www.ndr.de/ausbildung<br />

NORDAKADEMIE<br />

Hochschule der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11<br />

25337 Elmshorn<br />

Tel. 04121 4090-0<br />

Fax 04121 4090-40<br />

info@nordakademie.de<br />

www.nordakademie.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

Private Berufsfachschule PTL Wedel<br />

Feldstraße 143<br />

22880 Wedel<br />

Tel. 04103 8048-0<br />

Fax 04103 8048-39<br />

info@ptl.de<br />

www.ptl.de<br />

»»<br />

staatlich anerkannt (BAföG möglich)<br />

»»<br />

eigenes Stipendienprogramm<br />

»»<br />

Option: Erwerb der Fachhochschul reife<br />

für ein anschließendes Studium<br />

Duale Ausbildungen zu den<br />

b<strong>und</strong>esweit anerkannten<br />

Ausbildungsberufen:<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

für Systemintegration<br />

• Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Bild <strong>und</strong> Ton<br />

• Kaufmann/-frau für audiovisuelle <strong>Medien</strong><br />

• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Duale Bachelorstudiengänge:<br />

• Angewandte Informatik (B. Sc.)<br />

• Wirtschaftsinformatik (B. Sc.)<br />

Berufsbegleitender Master studiengang<br />

an der NORDAKADEMIE Graduate<br />

School im Hamburger Dockland:<br />

• Wirtschaftsinformatik/<br />

<strong>IT</strong>-Management (M. Sc.)<br />

Berufsfachschulische Ausbildungen:<br />

• Informationstechnische/-r<br />

Assistent/-in für<br />

• <strong>Medien</strong>informatik<br />

• Softwaretechnik<br />

• Technische Informatik <strong>und</strong><br />

Kommunikationstechnik<br />

• Wirtschaftsinformatik<br />

• Kaufmännische/-r Assistent/-in,<br />

für Informationsverarbeitung<br />

Technische Universität<br />

Hamburg-Harburg (TUHH)<br />

Schwarzenbergstraße 95<br />

21073 Hamburg<br />

Tel. 040 42878-2232<br />

Fax 040 42878-4077<br />

studienberatung@tuhh.de<br />

www.tuhh.de<br />

Dekanat Elektrotechnik,<br />

Informatik <strong>und</strong> Mathematik<br />

Studiengänge:<br />

• Computer Science (B. A., M. A.)<br />

• Elektrotechnik (B. A., M. A.)<br />

• Informatik-Ingenieurwesen (B. A., M. A.)<br />

• Information and Communication<br />

Systems (M. A.)<br />

• Information and Media Technologies (M. A.)<br />

• Joint Master in Communication and<br />

Information<br />

• Technologies (M. A.)<br />

• Microelectronics and Microsystems (M. A.)<br />

Dekanat Gewerblich-<br />

Technische Wissenschaften<br />

Studiengänge:<br />

• Lehramt<br />

Elektrotechnik- Informationstechnologie<br />

• Lehramt <strong>Medien</strong>technik<br />

244


247<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Texterschmiede Hamburg e. V.<br />

Akademie für Sprache, Kreativität<br />

<strong>und</strong> Markenkommunikation<br />

Hammerbrookstraße 93<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. 040 236883-84<br />

Fax 040 236883-85<br />

info@texterschmiede.de<br />

www.texterschmiede.de<br />

»»<br />

BAföG anerkannt<br />

»»<br />

Mitglied im Landesverband Private<br />

Kreativschulen Hamburg<br />

TIDE gGmbH –<br />

Hamburgs Communitysender<br />

<strong>und</strong> Ausbildungskanal<br />

Kunst- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>campus<br />

Hamburg<br />

Finkenau 35<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040 3259903-0<br />

Fax 040 3259903-19<br />

info@tidenet.de<br />

www.tidenet.de<br />

»»<br />

Bewerbungen bitte an<br />

bewerbung@tidenet.de<br />

Duale berufsfachschulische<br />

Ausbildung:<br />

• Texter/-in<br />

• Werbetexter/-in<br />

• Konzeptioner/-in<br />

Praktika:<br />

• Kreativ- <strong>und</strong> Digitalagenturen<br />

• Kommunikationsabteilungen in<br />

Unternehmen<br />

Weiterbildung:<br />

diverse Angebote, u. a.<br />

• Meisterkurs Text<br />

• Meisterkurs Ideenfindung<br />

• Meisterkurs Social Media Texten<br />

• Meisterkurs Digitales Storytelling<br />

• Meisterkurs Strategie<br />

• Content Marketing & Content Creation<br />

Bildungsangebote zu folgenden<br />

<strong>Berufe</strong>n/Tätigkeiten:<br />

• Journalist/-in<br />

(Hörfunk/Fernsehen/Crossmedia)<br />

• <strong>Medien</strong>pädagoge/-in<br />

• Moderator/-in<br />

• Produktionsassistent/-in<br />

• Produzent/-in<br />

• Reporter/-in<br />

• Tonassistent/-in<br />

• Videojournalist/-in<br />

»»<br />

Fortsetzung auf der folgenden Seite<br />

TIDE gGmbH –<br />

Hamburgs Communitysender<br />

<strong>und</strong> Ausbildungskanal<br />

Kunst- <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>campus<br />

Hamburg<br />

Duale Ausbildung zu dem b<strong>und</strong>esweit<br />

anerkannten Ausbildungsberuf:<br />

• <strong>Medien</strong>gestalter/-in Bild <strong>und</strong> Ton<br />

Praktika:<br />

• Crossmedia<br />

• <strong>Medien</strong>pädagogisches Praktikum<br />

• Sendeabwicklung <strong>und</strong> Technik (TV/Radio)<br />

• TV-Videojournalismus<br />

• TV-Postproduktion<br />

• TV-Produktion<br />

B<strong>und</strong>esfreiwilligendienst:<br />

• Assistenz der TIDE-Akademie<br />

• Crossmedia-Redaktion<br />

• Programmassistenz TV<br />

• Videojournalismus<br />

FSJK:<br />

• Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

• TV-Produktion/Postproduktion<br />

Volontariate:<br />

• Crossmedia-Redaktion<br />

• Jugendredaktion<br />

(<strong>Medien</strong>pädagogisches Volontariat)<br />

• TV-Ausbildungsredaktion<br />

(Videojournalismus)<br />

• TV-Sportjournalismus<br />

246


Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

248<br />

<strong>Medien</strong>fachwirt/-in (IHK)<br />

Industriemeister/-in Print (IHK)<br />

» Anerkannte Aufstiegsfortbildung beim Marktführer<br />

» Mehrfach ausgezeichnete Vorbereitung<br />

auf die Fachwirt- / Industriemeisterprüfung<br />

» 18 Monate im Online-Studium<br />

Online-Lehre, Social Media <strong>und</strong> Präsenzen sind<br />

optimal im Blended-Learning-Konzept verknüpft.<br />

Über 900 erfolgreiche Teilnehmer sprechen für<br />

sich! Unsere Fachdozenten <strong>und</strong> Lerncoaches<br />

begleiten Sie während des gesamten Studiums.<br />

www.medienfachwirt.com<br />

BWL-Basiswissen<br />

» Vorbereitung zum Europäischen<br />

Wirtschaftsführerschein – EBC*L<br />

» Mit dem tutoriell begleiteten Online-Kurs<br />

in nur 6 Wochen zum Ziel<br />

» Lern-CD <strong>und</strong> Lehrbuch eignen sich perfekt<br />

für das Selbststudium<br />

Bringen Sie Ihr betriebswirtschaftliches<br />

Know-how auf den neuesten Stand!<br />

Mit dem Europäischen Wirtschaftsführerschein –<br />

EBC*L weisen Sie betriebswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

nach, die heute für fast alle Tätigkeiten in<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung erforderlich sind.<br />

www.ebcl-online.de<br />

iStockphoto: © Kaspars Grinvalds<br />

TLA TeleLearn-Akademie gGmbH<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Kapstadtring 10<br />

22297 Hamburg<br />

Tel. 040 334241-451<br />

Fax 040 334241-299<br />

info@tla.de<br />

www.tla.de<br />

»»<br />

für die Aufstiegsfortbildungen<br />

zum/zur <strong>Medien</strong>fachwirt/-in <strong>und</strong><br />

Industriemeister/-in Print ist eine<br />

Förderung durch das Aufstiegs-<br />

BAföG möglich<br />

E-Learning <strong>und</strong> Fernlehrgänge:<br />

• Industriemeister/-in Print<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

www.industriemeister-print.de<br />

• <strong>Medien</strong>fachwirt/-in<br />

(Aufstiegsfortbildung)<br />

www.medienfachwirt.com<br />

• BWL-Basiswissen<br />

für Nicht-Betriebswirte/-innen<br />

www.ebcl-online.de<br />

• Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung<br />

(AEVO)<br />

• Community Management<br />

• Corporate Writing<br />

• E-Commerce-Recht<br />

• E-Moderating<br />

www.e-moderating.net<br />

• Marketing Basics<br />

• <strong>Medien</strong>recht kompakt<br />

• Mobile Advertising <strong>und</strong> App Marketing<br />

• Mobile Marketing 1x1<br />

• Mobile Screendesign<br />

• Online Meetings effizient durchführen<br />

• Projektmanagement<br />

249


251<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

Universität Hamburg<br />

www.uni-hamburg.de<br />

Fakultät für Geisteswissenschaften<br />

Institut für <strong>Medien</strong> <strong>und</strong><br />

Kommunikation (IMK)<br />

Von-Melle-Park 6<br />

20146 Hamburg<br />

Tel. 040 42838-4816<br />

Fax 040 42838-3553<br />

erica.oezkan@uni-hamburg.de<br />

www.slm.uni-hamburg.de/imk<br />

Fakultät für Mathematik,<br />

Infor matik <strong>und</strong> Naturwissenschaften<br />

Fachbereich Informatik<br />

Vogt-Kölln-Straße 30<br />

22527 Hamburg<br />

Tel. 040 42883-2401<br />

Fax 040 42883-2206<br />

info@informatik.uni-hamburg.de<br />

www.informatik.uni-hamburg.de<br />

Studiengänge:<br />

• <strong>Medien</strong>- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />

(B. A.)<br />

• <strong>Medien</strong>wissenschaft/Media Studies<br />

(M. A.)<br />

Studiengänge:<br />

• Computing in Science (B. Sc.)<br />

• Informatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

• Informatik Lehramt (B. A., M. A.)<br />

• Intelligent Adaptive Systems (M. Sc.)<br />

• <strong>IT</strong>-Management <strong>und</strong> -Consulting (M. Sc.)<br />

• Mensch-Computer-Interaktion (B. Sc.)<br />

• Softwaresystementwicklung (B. Sc.)<br />

• Wirtschaftsinformatik (B. Sc., M. Sc.)<br />

Fakultät Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaften<br />

Institut für Journalistik <strong>und</strong><br />

Kommunikationswissenschaft<br />

Von-Melle-Park 9<br />

20146 Hamburg<br />

Tel. 040 42838-3820<br />

Fax 040 42838-8395<br />

angela.ebert@wiso.uni-hamburg.de<br />

www.wiso.uni-hamburg.de<br />

www.journalistik.uni-hamburg.de<br />

Universität zu Lübeck<br />

Ratzeburger Allee 160<br />

23562 Lübeck<br />

Tel. 0451 500-3020<br />

bergmann@zuv.uni-luebeck.de<br />

www.uni-luebeck.de<br />

Studiengänge:<br />

• Journalistik <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />

(M. A.)<br />

• Journalism, Media and Globalisation<br />

(Master of Journalism and Media)<br />

Studiengänge:<br />

• Entrepreneurship in digitalen<br />

Technologien (M. Sc.)<br />

• Informatik (B. A., M. A.)<br />

Schwerpunkte:<br />

• Bioinformatik<br />

• <strong>IT</strong>-Sicherheit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />

• Robotik <strong>und</strong> Automation<br />

• Software Systems Engineering (M. A.)<br />

• <strong>Medien</strong>informatik (B. A., M. A.)<br />

• Medizinische Informatik (B. A., M. A.)<br />

Schwerpunkte:<br />

• Bioinformatik<br />

• eHealth – Informationssysteme<br />

im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

• Medizinische Bild- <strong>und</strong><br />

Signalverarbeitung<br />

250


253<br />

Adressen der Bildungsanbieter in der Metropolregion Hamburg von A–Z<br />

University of Applied Sciences<br />

Europe<br />

Museumstraße 39<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040 181300-240<br />

Fax 040 181300-250<br />

admissions.hamburg@ue-germany.com<br />

www.ue-germany.com<br />

»»<br />

staatlich anerkannte<br />

private Hochschule<br />

»»<br />

Auslandssemester, Unternehmenspraktika,<br />

internationales Netzwerk<br />

»»<br />

brandneuer Campus mitten in der<br />

lebendigen Kreativszene Altonas <strong>und</strong><br />

direkt am Bahnhof Altona gelegen<br />

Studiengänge:<br />

• Business & Management Studies (B. Sc.)<br />

• Business Law (LL. B.)<br />

• Business Psychology (B. Sc.)<br />

• Psychologie (B. Sc.)<br />

• Digital Business & Data Science (B. Sc.)<br />

• Communication & Media Management<br />

(B. Sc.)<br />

• Journalism & Business Communication<br />

(B. A.)<br />

• Sport & Event Management (B. Sc.)<br />

• Corporate Management (M. Sc.)<br />

• International Sport & Event<br />

Management (M. A.)<br />

• Marketing Management & Public<br />

Relations (M. A.)<br />

• BWL & Steuern, dual (B. Sc.)<br />

• Film + Motion Design (B. A.)<br />

• Fotografie (B. A.)<br />

• Game Design (B. A.)<br />

• Illustration (B. A.)<br />

• Kommunikationsdesign (B. A.)<br />

Spezialisierungen:<br />

• Soccer Management<br />

VHS – Volkshochschule Hamburg<br />

Schanzenstraße 75<br />

20357 Hamburg<br />

Tel. 040 42841-4284 (Hotline)<br />

service@vhs-hamburg.de<br />

www.vhs-hamburg.de<br />

Bildungsangebote zu den Themen:<br />

• Bildbearbeitung<br />

• Design/Grafik/Layout<br />

• Fotografie, Multimedia<br />

• <strong>IT</strong>-Systeme <strong>und</strong> Netzwerke<br />

• Social Media<br />

• Smartphones <strong>und</strong> Tablets<br />

• Video/Audio<br />

• Webauftritt<br />

252


Foto: KWB © Christine Robben<br />

Foto: iStock © PeopleImages<br />

Weitere Adressen<br />

r<strong>und</strong> um<br />

<strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

Foto: KWB © Hansjörg Lüttke


W<br />

eitere Adressen<br />

r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

Agentur für Arbeit Hamburg<br />

Kurt-Schumacher-Allee 16<br />

20097 Hamburg<br />

Altona<br />

Kieler Straße 39<br />

22769 Hamburg<br />

Tel. Arbeitnehmer: 0800 4555500<br />

Tel. Arbeitgeber: 0800 4555520<br />

hamburg@arbeitsagentur.de<br />

Öffnungszeiten aller Dienststellen:<br />

Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Arbeitslosen-Telefonhilfe e. V.<br />

Beratungszentrum Humboldt-Campus<br />

Humboldtstraße 58<br />

22083 Hamburg<br />

E xistenzgründung<br />

BTG Beteiligungsgesellschaft<br />

Hamburg mbH<br />

Besenbinderhof 39<br />

20097 Hamburg<br />

Beratung<br />

Tel. 0800 1110444 aus dem Festnetz<br />

oder<br />

Tel. 040 227574-73 aus den mobilen Netzen<br />

Fax 040 227574-778<br />

beratung@arbeitslosen-telefonhilfe.de<br />

www.arbeitslosen-telefonhilfe.de<br />

Tel. 040 611700-100<br />

Fax 040 611700-19<br />

b.karstens@btg-hamburg.de<br />

www.btg-hamburg.de<br />

257<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

Bergedorf<br />

Johann-Meyer-Straße 55<br />

21031 Hamburg<br />

Eimsbüttel<br />

Eppendorfer Weg 24<br />

20259 Hamburg<br />

Harburg<br />

Harburger Ring 35<br />

21073 Hamburg<br />

Nord<br />

Langenhorner Chaussee 92-94<br />

22415 Hamburg<br />

Wandsbek<br />

Pappelallee 30<br />

22089 Hamburg<br />

.garage startups hamburg<br />

Mexikoring 27-29<br />

22297 Hamburg<br />

<strong>und</strong><br />

Friesenstraße 13<br />

20097 Hamburg<br />

Hamburg Innovation GmbH<br />

Harburger Schloßstraße 6-12<br />

21079 Hamburg<br />

hei. Hamburger<br />

Existenzgründungs Initiative<br />

Besenbinderhof 39<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. 040 76102370<br />

mail@garagehamburg.de<br />

www.garagestartups.de<br />

Tel. 040 76629-0<br />

Fax 040 76629-6119<br />

existenzgruendung@hamburg-innovation.de<br />

www.hamburg-innovation.de<br />

Tel. 040 611700-0<br />

Fax 040 611700-19<br />

www.hei-hamburg.de<br />

256


Johann Daniel Lawaetz-Stiftung<br />

Neumühlen 16-20<br />

22763 Hamburg<br />

Tel. 040 399936-36<br />

Fax 040 399936-90<br />

schmalriede@lawaetz.de<br />

www.lawaetz.de<br />

DJV Deutscher<br />

Journalisten-Verband<br />

Landesverband Hamburg e. V.<br />

Rödingsmarkt 52<br />

20459 Hamburg<br />

Tel. 040 369710-0<br />

Fax 040 369710-22<br />

info@djv-hamburg.de<br />

www.djv-hamburg.de<br />

F ördergelder<br />

Studierendenwerk Hamburg<br />

Beratungszentrum<br />

Studienfinanzierung – BeSt<br />

Grindelallee 9<br />

20146 Hamburg<br />

Tel. 040 42815-5107, -5108<br />

Fax 040 41902-6126<br />

best@studierendenwerk-hamburg.de<br />

www.studierendenwerk-hamburg.de<br />

ver.di Vereinte<br />

Dienstleistungsgewerkschaft,<br />

Landesbezirk Hamburg<br />

Fachbereich <strong>Medien</strong>, Kunst<br />

<strong>und</strong> Industrie<br />

Besenbinderhof 60<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. 040 2858-100<br />

bezirk.hamburg@verdi.de<br />

www.medien-kunst-industrie.hamburg.verdi.de<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

259<br />

Filmförderung Hamburg<br />

Schleswig-Holstein GmbH<br />

Friedensallee 14-16<br />

22765 Hamburg<br />

G ewerkschaften –<br />

Hamburg<br />

connexx.av Hamburg<br />

Besenbinderhof 60<br />

20097 Hamburg<br />

dju Deutsche Journalistinnen<strong>und</strong><br />

Journalisten-Union Hamburg<br />

Besenbinderhof 60<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. 040 39837-0<br />

Fax 040 39837-10<br />

rabahallah@ffhsh.de<br />

www.ffhsh.de<br />

Tel. 040 285841-51<br />

Fax 040 285890-80<br />

hamburg@connexx-av.de<br />

www.connexx-av.de<br />

Tel. 040 2858-4081<br />

Fax 040 2858-9081<br />

kontakt@dju-hamburg.de<br />

www.dju-hamburg.de<br />

G ewerkschaften –<br />

b<strong>und</strong>esweit<br />

dju Deutsche Journalistinnen<strong>und</strong><br />

Journalisten-Union<br />

Paula-Thiede-Ufer 10<br />

10179 Berlin<br />

DJV Deutscher Journalisten-<br />

Verband e. V.<br />

Gewerkschaft der Journalistinnen<br />

<strong>und</strong> Journalisten<br />

Charlottenstraße 17<br />

10117 Berlin<br />

ver.di-B<strong>und</strong>esverwaltung,<br />

Fachbereich 8 – <strong>Medien</strong>, Kunst<br />

<strong>und</strong> Industrie<br />

Paula-Thiede-Ufer 10<br />

10179 Berlin<br />

Tel. 030 6956-2337<br />

Fax 030 6956-3657<br />

dju@verdi.de<br />

www.dju.verdi.de<br />

Tel. 030 726279-20<br />

Fax 030 726279-213<br />

djv@djv.de<br />

www.djv.de<br />

Tel. 030 6956-2320<br />

Fax 030 6956-3657<br />

dju@verdi.de<br />

www.medien-kunst-industrie.verdi.de<br />

258


I<br />

nformations- <strong>und</strong><br />

Beratungsstellen:<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Behörde für Schule <strong>und</strong><br />

Berufsbildung<br />

Schulinformationszentrum (SIZ)<br />

Hamburger Straße 125a<br />

22083 Hamburg<br />

Tel. 040 42899-2211<br />

schulinformationszentrum@bsb.hamburg.de<br />

www.hamburg.de/bsb/siz<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Bergedorf<br />

Johann-Meyer-Straße 55<br />

21031 Hamburg<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Eimsbüttel<br />

Eppendorfer Weg 24<br />

20259 Hamburg<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

261<br />

Berufsinformationszentrum (BIZ)<br />

Hamburg<br />

Kurt-Schumacher-Allee 16<br />

20097 Hamburg<br />

Hamburger Institut für<br />

Berufliche Bildung (HIBB)<br />

Hamburger Straße 131<br />

22083 Hamburg<br />

Jugendberufsagenturen Hamburg<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Altona<br />

Kieler Straße 39<br />

22769 Hamburg<br />

Tel. 0800 4555500<br />

hamburg.biz@arbeitsagentur.de<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Videos zu <strong>Berufe</strong>n: www.berufe.tv<br />

Ausbildungsberufe: www.planet-beruf.de<br />

Tel. 040 42863-2131<br />

www.hibb.hamburg.de<br />

Tel. 0800 4555500 (kostenfrei) (Agentur für Arbeit)<br />

Tel. 040 24851999 (Jobcenter team.arbeit.hamburg)<br />

Tel. 040 24851113 (Hotline der Berufsberatung)<br />

www.jba-hamburg.de<br />

Öffnungszeiten aller Standorte:<br />

Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Harburg<br />

Neue Straße 50<br />

21073 Hamburg<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Mitte<br />

Norderstraße 105<br />

20097 Hamburg<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Nord<br />

Langenhorner Chaussee 92<br />

22415 Hamburg<br />

Jugendberufsagentur<br />

Hamburg-Wandsbek<br />

Friedrich-Ebert-Damm 160<br />

22047 Hamburg<br />

W.H.S.B. Weiterbildung<br />

Hamburg Service <strong>und</strong> Beratung<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Steindamm 91<br />

20099 Hamburg<br />

Tel. 040 280846-0, -66<br />

Fax 040 280846-99<br />

info@weiterbildung-hamburg.de<br />

www.weiterbildung-hamburg.de<br />

260


I<br />

nformations- <strong>und</strong><br />

Beratungsstellen: Studium<br />

K ammern – Hamburg<br />

HAW Hamburg<br />

Zentrale Studienberatung (ZSB)<br />

Stiftstraße 69<br />

20099 Hamburg<br />

Tel. 040 428759110<br />

Fax 040 428759119<br />

studienberatung@haw-hamburg.de<br />

www.haw-hamburg.de/beratung.html<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Adolphsplatz 1<br />

20457 Hamburg<br />

Tel. 040 36138-138<br />

Fax 040 36138-401<br />

service@hk24.de<br />

www.hk24.de<br />

Studierendenwerk Hamburg<br />

Von-Melle-Park 2<br />

20146 Hamburg<br />

Tel. 040 41902-0<br />

Fax 040 41902-6100<br />

info@studierendenwerk-hamburg.de<br />

www.studierendenwerk-hamburg.de<br />

Handwerkskammer Hamburg<br />

Holstenwall 12<br />

20355 Hamburg<br />

Tel. 040 35905-0<br />

Fax 040 35905-208<br />

info@hwk-hamburg.de<br />

www.hwk-hamburg.de<br />

263<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

Team Akademische <strong>Berufe</strong> in der<br />

Jugendberufsagentur Mitte<br />

Norderstraße 105<br />

20097 Hamburg<br />

TU Hamburg-Harburg<br />

Zentrale Studienberatung<br />

Am Schwarzenberg – Campus 3<br />

Gebäude E, Eingang 1<br />

21073 Hamburg<br />

Uni Hamburg – Studienberatung<br />

Campuscenter<br />

Alsterterrasse 1<br />

20354 Hamburg<br />

Tel. 040 2485-1113<br />

hamburg.mitte-271-akademiker@arbeitsagentur.de<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Tel. 040 42878-2232<br />

studienberatung@tuhh.de<br />

www.tuhh.de<br />

Tel. 040 42838-7000<br />

Fax 040 42838-2318<br />

www.uni-hamburg.de/campuscenter/<br />

beratung/beratungsangebote/<br />

studienberatung<br />

K ammern – b<strong>und</strong>esweit<br />

Deutscher Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammertag (DIHK) e. V.<br />

Breite Straße 29<br />

10178 Berlin<br />

R echteverwertung<br />

GEMA – Gesellschaft für<br />

musikalische Aufführungs- <strong>und</strong><br />

mechanische Vervielfältigungsrechte<br />

Bayreuther Straße 37<br />

10787 Berlin<br />

Tel. 030 20308-0<br />

Fax 030 20308-1000<br />

info@dihk.de<br />

www.dihk.de<br />

Tel. 030 21245-00<br />

Fax 030 21245-950<br />

gema@gema.de<br />

www.gema.de<br />

262


GWFF – Gesellschaft zur<br />

Wahrnehmung von Film- <strong>und</strong><br />

Fernsehrechten mbH<br />

Marstallstraße 8<br />

80539 München<br />

VFF Verwertungsgesellschaft der<br />

Film- <strong>und</strong> Fernsehproduzenten mbH<br />

Brienner Straße 26<br />

80333 München<br />

VG Bild-Kunst – Verwertungsgesellschaft<br />

Bild-Kunst<br />

Weberstraße 61<br />

53113 Bonn<br />

Tel. 089 222668<br />

Fax 089 229560<br />

kontakt@gwff.de<br />

www.gwff.de<br />

Tel. 089 28628-382<br />

Fax 089 28628-247<br />

antje.bitterlich@vff.org<br />

www.vff.org<br />

Tel. 0228 91534-0<br />

Fax 0228 91534-39<br />

info@bildkunst.de<br />

www.bildkunst.de<br />

Allianz deutscher Designer<br />

(AGD) e. V.<br />

Steinstraße 3<br />

38100 Braunschweig<br />

Allianz Deutscher Produzenten –<br />

Film & Fernsehen e. V.<br />

Kronenstraße 3<br />

10117 Berlin<br />

ALM – Arbeitsgemeinschaft<br />

der Landesmedienanstalten<br />

die medienanstalten<br />

Friedrichstraße 60<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 0531 167-57<br />

Fax 0531 169-89<br />

info@agd.de<br />

www.agd.de<br />

Tel. 030 2067088-0<br />

Fax 030 2067088-44<br />

www.produzentenallianz.de<br />

Tel. 030 2064690-0<br />

Fax 030 2064690-99<br />

info@die-medienanstalten.de<br />

www.die-medienanstalten.de<br />

265<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

VG WORT<br />

Verwertungsgesellschaft WORT<br />

Untere Weidenstraße 5<br />

81543 München<br />

V<br />

ereine, Verbände <strong>und</strong><br />

Initiativen im <strong>Medien</strong><strong>und</strong><br />

<strong>IT</strong>-Bereich<br />

AG DOK – Arbeitsgemeinschaft<br />

Dokumentarfilm e. V.<br />

Schweizer Straße 6<br />

60594 Frankfurt/Main<br />

Tel. 089 51412-0<br />

Fax 089 51412-58<br />

vgw@vgwort.de<br />

www.vgwort.de<br />

Tel. 069 6237-00<br />

Fax 06142 966424<br />

agdok@agdok.de<br />

www.agdok.de<br />

AG<br />

Internationale <strong>Medien</strong>hilfe (IMH)<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

interkultureller <strong>Medien</strong><br />

Koordinationsbüro Berlin<br />

Postfach 35 05 51<br />

10214 Berlin<br />

Art Directors Club für Deutschland<br />

(ADC) e. V.<br />

Franklinstraße 15<br />

10587 Berlin<br />

BDG Berufsverband der Deutschen<br />

Kommunikationsdesigner e. V.<br />

Mohrenstraße 63<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 030 5673-1559<br />

berlin@medienhilfe.org<br />

www.imh-deutschland.de<br />

Tel. 030 5900310-0<br />

Fax 030 5900310-11<br />

adc@adc.de<br />

www.adc.de<br />

Tel. 030 24531490<br />

Fax 030 53670526<br />

info@bdg-designer.de<br />

www.bdg-designer.de<br />

264


267<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

BDZV – B<strong>und</strong>esverband Deutscher<br />

Zeitungsverleger e. V.<br />

Haus der Presse<br />

Markgrafenstraße 15<br />

10969 Berlin<br />

Berufsverband bildender<br />

Künstler e. V.<br />

Kunsthaus Hamburg<br />

Klosterwall 15<br />

20095 Hamburg<br />

Berufsverband Information<br />

Bibliothek e. V.<br />

Gartenstraße 18<br />

72764 Reutlingen<br />

BFF – Berufsverband Freie<br />

Fotografen <strong>und</strong> Filmgestalter e. V.<br />

Senefelderstraße 19<br />

73760 Ostfildern<br />

Bibliothek & Information<br />

Deutschland (BID) e. V.<br />

c/o Deutscher Bibliotheksverband<br />

Fritschestraße 27-28<br />

10585 Berlin<br />

B<strong>IT</strong>KOM – B<strong>und</strong>esverband<br />

Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation <strong>und</strong><br />

neue <strong>Medien</strong> e. V.<br />

Albrechtstraße 10<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 030 726298-0<br />

bdzv@bdzv.de<br />

www.bdzv.de<br />

Tel. 040 336514<br />

Fax 040 30380701<br />

info@bbk-hamburg.de<br />

www.bbk-hamburg.de<br />

Tel. 07121 3491-0<br />

Fax 07121 300433<br />

mail@bib-info.de<br />

www.bib-info.de<br />

Tel. 0711 473422<br />

Fax 0711 475280<br />

info@bff.de<br />

www.bff.de<br />

Tel. 030 6449899-20<br />

Fax 030 6449899-27<br />

bid@bideutschland.de<br />

www.bideutschland.de<br />

Tel. 030 27576-0<br />

Fax 030 27576-400<br />

bitkom@bitkom.org<br />

www.bitkom.org<br />

BJF – B<strong>und</strong>esverband Jugend<br />

<strong>und</strong> Film e. V.<br />

Fahrgasse 89<br />

60311 Frankfurt/Main<br />

Börsenverein des Deutschen<br />

Buchhandels e. V.<br />

Braubachstraße 16<br />

60311 Frankfurt/Main<br />

B<strong>und</strong>esverband Deutscher<br />

Film- <strong>und</strong> AV-Produzenten e. V.<br />

Flachstraße 7<br />

65199 Wiesbaden<br />

B<strong>und</strong>esverband Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) e. V.<br />

Berliner Allee 57<br />

40212 Düsseldorf<br />

B<strong>und</strong>esverband<br />

Filmschnitt Editor e. V.<br />

Prenzlauer Allee 36G<br />

10405 Berlin<br />

B<strong>und</strong>esverband kommunale<br />

Filmarbeit e. V.<br />

Fahrgasse 89<br />

60311 Frankfurt/Main<br />

B<strong>und</strong>esverband Musikindustrie e. V.<br />

Reinhardtstraße 29<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 069 6312-723<br />

Fax 069 6312-922<br />

mail@bjf.info<br />

www.bjf.info<br />

Tel. 069 1306-0<br />

Fax 069 1306-17201<br />

info@boev.de<br />

www.boersenverein.de<br />

Tel. 0611 34171-98<br />

Fax 0611 34171-07<br />

info@b<strong>und</strong>esverband-av.de<br />

www.b<strong>und</strong>esverband-av.de<br />

Tel. 0211 600456-0<br />

Fax 0211 600456-33<br />

info@bvdw.org<br />

www.bvdw.org<br />

Tel. 030 23633866<br />

Fax 030 23624770<br />

mail@bfs-filmeditor.de<br />

www.bfs-filmeditor.de<br />

Tel. 069 622897<br />

Fax 069 6032185<br />

info@kommunale-kinos.de<br />

www.kommunale-kinos.de<br />

Tel. 030 590038-0<br />

Fax 030 590038-38<br />

info@musikindustrie.de<br />

www.musikindustrie.de<br />

266


269<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

B<strong>und</strong>esverband Offene Kanäle e. V.<br />

<strong>Medien</strong>projektzentrum<br />

Offener Kanal Kassel<br />

Rainer-Dierichs-Platz 1<br />

34117 Kassel<br />

B<strong>und</strong>esverband Produktion<br />

Film <strong>und</strong> Fernsehen e. V.<br />

Oberlandstraße 26-35<br />

12099 Berlin<br />

B<strong>und</strong>esverband Regie e. V. (BVR)<br />

Augsburger Straße 33<br />

10789 Berlin<br />

B<strong>und</strong>esvereinigung Maskenbild e. V.<br />

Oberlandstraße 26-35<br />

12099 Berlin<br />

BVB B<strong>und</strong>esverband<br />

Beleuchtung & Bühne e. V.<br />

Grützmühlenweg 76<br />

22339 Hamburg<br />

bvdm – B<strong>und</strong>esverband Druck<br />

<strong>und</strong> <strong>Medien</strong> e. V.<br />

Friedrichstraße 194-199<br />

10117 Berlin<br />

BVK German Society of<br />

Cinematographers<br />

An der Dornwiese 18<br />

82166 Gräfelfing-Lochham<br />

Tel. 0561 9200920<br />

Fax 0561 92009222<br />

info@mok-kassel.de<br />

www.bok.de<br />

Tel. 030 364283-202<br />

Fax 030 364283-203<br />

www.bv-produktion.de<br />

Tel. 030 21005-159<br />

Fax 030 21005-162<br />

info@regieverband.de<br />

www.regieverband.de<br />

Tel. 030 364283-201<br />

Fax 030 364283-203<br />

www.b<strong>und</strong>esvereinigung-maskenbild.de<br />

Tel. 040 53913-28<br />

Fax 040 53913-29<br />

info@bvb-verband.de<br />

www.bvb-verband.de<br />

Tel. 030 2091390<br />

Fax 030 209139113<br />

info@bvdm-online.de<br />

www.bvdm-online.de<br />

Tel. 0172 8422986<br />

medien@kinematografie.org<br />

www.kinematografie.org<br />

BVPA – B<strong>und</strong>esverband<br />

professioneller Bildanbieter e. V.<br />

Bergstraße 92<br />

12169 Berlin<br />

Chaos Computer Club e. V.<br />

Zeiseweg 9<br />

22765 Hamburg<br />

DDV Deutscher Dialogmarketing<br />

Verband e. V.<br />

Hahnstraße 70<br />

60528 Frankfurt/Main<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Publizistik- <strong>und</strong> Kommunikationswissenschaft<br />

e. V. (DG PuK)<br />

Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

Institut für Publizistik<br />

Jakob-Welder-Weg 12<br />

55128 Mainz<br />

Deutsche Public Relations<br />

Gesellschaft e. V. – DPRG<br />

Novalisstraße 10<br />

10115 Berlin<br />

Deutscher Bibliotheksverband e. V.<br />

(dbv)<br />

Fritschestraße 27-28<br />

10585 Berlin<br />

Tel. 030 324-9917<br />

Fax 030 324-7001<br />

info@bvpa.org<br />

www.bvpa.org<br />

mail@ccc.de<br />

www.ccc.de<br />

Tel. 069 401276500<br />

Fax 069 401276599<br />

info@ddv.de<br />

www.ddv.de<br />

Tel. 06131 392-5222<br />

verwaltung@dgpuk.de<br />

www.dgpuk.de<br />

Tel. 030 12088646<br />

Fax 030 804097-34<br />

info@dprg.de<br />

www.dprg-online.de<br />

Tel. 030 6449899-10<br />

Fax 030 6449899-29<br />

dbv@bibliotheksverband.de<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

268


271<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

DFJV Deutscher Fachjournalisten-<br />

Verband AG<br />

Karmeliterweg 84<br />

13465 Berlin<br />

Deutsches Filminstitut – DIF e. V.<br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt/Main<br />

DGPH – Deutsche Gesellschaft für<br />

Photographie e. V.<br />

Rheingasse 8-12<br />

50676 Köln<br />

DIWISH – Digitale Wirtschaft<br />

Schleswig-Holstein<br />

Clustermanagement<br />

c/o WTSH GmbH<br />

Lorentzendamm 24<br />

24103 Kiel<br />

eco – Verband der<br />

Internetwirtschaft e. V.<br />

Lichtstraße 43h<br />

50825 Köln<br />

Fachverband<br />

<strong>Medien</strong>produktion e. V. (f:mp.)<br />

Waldbornstraße 50<br />

56856 Zell/Mosel<br />

Tel. 030 81003688-0<br />

Fax 030 81003688-9<br />

kontakt@dfjv.de<br />

www.dfjv.de<br />

Tel. 069 961220-0<br />

Fax 069 961220-999<br />

info@deutsches-filminstitut.de<br />

www.deutsches-filminstitut.de<br />

Tel. 0221 92320-69<br />

Fax 0221 92320-70<br />

dgph@dgph.de<br />

www.dgph.de<br />

Tel. 0431 66666-851<br />

Fax 0431 66666-792<br />

mail@diwish.de<br />

www.diwish.de<br />

Tel. 0221 700048-0<br />

Fax 0221 700048-111<br />

info@eco.de<br />

www.eco.de<br />

Tel. 06542 5452<br />

Fax 06542 5422<br />

info@f-mp.de<br />

www.f-mp.de<br />

Film <strong>und</strong> <strong>Medien</strong>verband NRW e. V.<br />

Kaiser-Wilhelm-Ring 27-29<br />

50672 Köln<br />

FREELENS e. V.<br />

Steinhöft 5<br />

20459 Hamburg<br />

GAME – B<strong>und</strong>esverband der<br />

deutschen Games-Branche e. V.<br />

Französische Straße 48<br />

10117 Berlin<br />

Gesamtverband Kommunikationsagenturen<br />

GWA e. V.<br />

Neue Mainzer Straße 22<br />

60311 Frankfurt/Main<br />

Gesellschaft für Informatik e. V. (GI)<br />

Ahrstraße 45<br />

53175 Bonn<br />

Gesellschaft für <strong>Medien</strong>pädagogik<br />

<strong>und</strong> Kommunikationskultur (GMK)<br />

Obernstraße 24 a<br />

33602 Bielefeld<br />

Hamburg Hoch 11 e. V.<br />

c/o Kleine Urbanität<br />

Shanghaiallee 6<br />

20457 Hamburg<br />

Tel. 0221 1391194<br />

info@film<strong>und</strong>medienverbandnrw.de<br />

www.film<strong>und</strong>medienverbandnrw.de<br />

Tel. 040 30 0664-0<br />

Fax 040 300664-20<br />

post@freelens.com<br />

www.freelens.com<br />

Tel. 030 346550980<br />

info@game-b<strong>und</strong>esverband.de<br />

www.game-b<strong>und</strong>esverband.de<br />

Tel. 069 256008-0<br />

info@gwa.de<br />

www.gwa.de<br />

Tel. 0228 302-145<br />

Fax 0228 302-167<br />

info@gi.de<br />

www.gi.de<br />

Tel. 0521 677-88<br />

Fax 0521 677-92<br />

gmk@medienpaed.de<br />

www.gmk-net.de<br />

Tel. 040 707080799<br />

Fax 040 707080798<br />

kontakt@hamburghoch11.de<br />

www.hamburghoch11.de<br />

270


Hamburg Kreativ Gesellschaft<br />

Hongkongstraße 5/3. Boden<br />

20457 Hamburg<br />

Tel. 040 879798-60<br />

Fax 040 8797986-20<br />

info@kreativgesellschaft.org<br />

www.kreativgesellschaft.org<br />

SPIO – Spitzenorganisation der<br />

Filmwirtschaft e. V.<br />

Murnaustraße 6<br />

65189 Wiesbaden<br />

Tel. 0611 77891-0<br />

Fax 0611 77891-79<br />

spio@spio-fsk.de<br />

www.spio.de<br />

Hamburg@work e. V.<br />

Im Gaußhof<br />

Gaußstraße 136<br />

22765 Hamburg<br />

Tel. 040 8000463-45<br />

Fax 040 8000463-43<br />

vorstand@medianet.hamburg<br />

www.medianet.hamburg<br />

Texterverband – Fachverband<br />

freier Werbetexter e. V.<br />

Alter Ortsweg 24/7<br />

88709 Meerseburg<br />

Tel. 07532 8077157<br />

kontakt@texterverband.de<br />

www.texterverband.de<br />

273<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

Hans-Bredow-Institut für<br />

<strong>Medien</strong>forschung an der<br />

Universität Hamburg<br />

Rothenbaumchaussee 36<br />

20148 Hamburg<br />

Initiative D21 e. V.<br />

Reinhardtstraße 38<br />

10117 Berlin<br />

Kompetenzzentrum Technik-<br />

Diversity-Chancengleichheit e. V.<br />

Am Stadtholz 24<br />

33609 Bielefeld<br />

PRODUZENTENALLIANZ<br />

Allianz Deutscher Produzenten –<br />

Film & Fernsehen e. V.<br />

Kronenstraße 3<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 040 450217-0<br />

Fax 040 450217-77<br />

info@hans-bredow-institut.de<br />

www.hans-bredow-institut.de<br />

Tel. 030 5268722-50<br />

Fax 030 5268722-60<br />

kontakt@initiatived21.de<br />

www.initiatived21.de<br />

Tel. 0521 106-7322<br />

Fax 0521 106-7171<br />

info@kompetenzz.de<br />

www.kompetenzz.de<br />

Tel. 030 2067088-0<br />

Fax 030 2067088-44<br />

geschaeftsstelle-berlin@<br />

produzentenallianz.de<br />

www.produzentenallianz.de<br />

VDI Verein Deutscher<br />

Ingenieure e. V.<br />

VDI-Platz 1<br />

40468 Düsseldorf<br />

VDT – Verband Deutscher<br />

Tonmeister e. V.<br />

Am Zaarshäuschen 9<br />

51427 Bergisch-Gladbach<br />

Verband Deutscher<br />

Drehbuchautoren e. V.<br />

Charlottenstraße 95<br />

10969 Berlin<br />

Verband Deutscher<br />

Zeitschriftenverleger e. V. (VDZ)<br />

Haus der Presse<br />

Markgrafenstraße 15<br />

10969 Berlin<br />

Verband Druck <strong>und</strong> <strong>Medien</strong><br />

Nord-West e. V.<br />

An der Wethmarheide 34<br />

44536 Lünen<br />

Tel. 0211 6214-0<br />

Fax 0211 6214-575<br />

vdi@vdi.de<br />

www.vdi.de<br />

Tel. 02204 23595<br />

Fax 02204 21584<br />

vdt@tonmeister.de<br />

www.tonmeister.de<br />

Tel. 030 257629-73<br />

info@drehbuchautoren.de<br />

www.drehbuchautoren.de<br />

Tel. 030 726298-0<br />

Fax 030 726298-103<br />

info@vdz.de<br />

www.vdz.de<br />

Tel. 02306 20262-0<br />

Fax 02306 20262-99<br />

info@vdmnw.de<br />

www.vdmnw.de<br />

272


Verband Privater R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong><br />

Telemedien e. V. (VPRT)<br />

Stromstraße 1<br />

10555 Berlin<br />

Tel. 030 39880-0<br />

Fax 030 39880-148<br />

info@vprt.de<br />

www.vprt.de<br />

Verein Deutscher Bibliothekarinnen<br />

<strong>und</strong> Bibliothekare e. V. (VDB)<br />

Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg<br />

Universitätsstraße 4<br />

91054 Erlangen<br />

Tel. 09131 85-22150<br />

geschaeftsstelle@vdb-online.org<br />

www.vdb-online.org<br />

VPLT. Der Verband für <strong>Medien</strong><strong>und</strong><br />

Veranstaltungstechnik<br />

Fuhrenkamp 3-5<br />

30851 Langenhagen<br />

Tel. 0511 27074-74<br />

Fax 0511 27074-777<br />

info@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

Weitere Adressen r<strong>und</strong> um <strong>Medien</strong> <strong>und</strong> <strong>IT</strong><br />

VUT – Verband unabhängiger<br />

Musikunternehmen e. V.<br />

Hardenbergerstr. 9a<br />

10623 Berlin<br />

ZAW – Zentralverband der<br />

Deutschen Werbewirtschaft e. V.<br />

Verbändehaus<br />

Am Weidendamm 1A<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 030 530658-56<br />

Fax 030 530658-58<br />

info@vut.de<br />

www.vut.de<br />

Tel. 030 590099-700<br />

Fax 030 590099-722<br />

zaw@zaw.de<br />

www.zaw.de<br />

274


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