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eurer - Fachschaft Jura der Universität Bonn

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<strong>Fachschaft</strong> <strong>Jura</strong> Uni <strong>Bonn</strong><br />

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis<br />

Wintersemester 2005/2006


Seite 2<br />

KVV 2005/2006<br />

Vorwort 3<br />

Wichtige Termine im Semesterverlauf 3<br />

A. Vorlesungen 4<br />

1. Grundlagen des Rechts 4<br />

2. Bürgerliches Recht 9<br />

3. Handels- und Gesellschaftsrecht 12<br />

4. Arbeits- und Sozialrecht 12<br />

5. Strafrecht 13<br />

6. Verfahrensrecht 15<br />

7. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung 17<br />

8. Staats- und Verwaltungsrecht 18<br />

9. Völker- und Europarecht 23<br />

10. Ausländische Rechtsterminologien/Fremdsprachliche<br />

rechtswissenschaftliche Veranstaltungen gem. § 7 Abs. 1 Nr. 3<br />

JAG NRW 2003 24<br />

11. Deutsche Rechtsterminologie für ausländische Studierende 26<br />

12. Juristische Informatik 27<br />

13. Wirtschaftswissenschaften 27<br />

B. Übungen 27<br />

C. Examensrepetitorien 33<br />

D. Klausurenkurse 34<br />

E. Kolloquien 34<br />

F. Seminare (nach alter Studienordnung) 37<br />

G. Sonstige Veranstaltungen 38<br />

H. Wahlfachveranstaltungen gem. § 3 Abs. 3 JAG 1993 (StudO<br />

vom 10. Mai 1994) 39<br />

I. Schwerpunktbereiche gem. Anhang II <strong>der</strong> neuen StudO<br />

(JAG NRW 2003) 39<br />

J. Anhang 56<br />

I. Auszug aus <strong>der</strong> alten Studienordnung 57<br />

II. Auszug aus <strong>der</strong> neuen Studienordnung 60<br />

III. Die wichtigsten Bibliotheken für <strong>Bonn</strong>er <strong>Jura</strong>studierende 65<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: <strong>Fachschaft</strong> <strong>Jura</strong><br />

Adenauerallee 24-42<br />

53113 <strong>Bonn</strong><br />

Redaktion: Timo Steffes-Hollän<strong>der</strong>, Julia<br />

Kemmer<br />

Layout: Timo Steffes-Hollän<strong>der</strong>, Julia<br />

Kemmer<br />

Herstellung: A&M Copy Druckhaus, Lennéstr.<br />

Auflage: 2000


Vorwort<br />

KVV 2005/2006<br />

Seite 3<br />

<strong>Bonn</strong>, in <strong>der</strong> Nacht vom 13. auf den 14. September<br />

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,<br />

wenn ihr diese Zeilen lest, haltet ihr das fertige KVV in euren Händen. Aber bis es fertig<br />

ist, vergeht sicher noch die ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e schlaflose Nacht für mich. Dennoch: Der (von<br />

mir sehr herbeigewünschte) Zeitpunkt <strong>der</strong> Fertigstellung ist fast schon so nah wie das<br />

sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Und wo ich hier gerade von Licht und Tunnel<br />

schreibe, ist es an <strong>der</strong> Zeit, denen zu danken, die mir dabei geholfen haben, das KVV<br />

fertig zu stellen, sprich ans Ende des Tunnels zu bringen (so, jetzt ist genug ‚getunnelt’!).<br />

An erster Stelle will ich hier Frau Wehlings-Schmitz danken, die mir bei je<strong>der</strong> Frage<br />

freundlich weitergeholfen hat und sicherlich auch so einige Nerven beim Erstellen des VV<br />

verloren hat. Des weiteren gilt mein Dank den Kommentatorinnen und Kommentatoren,<br />

ohne <strong>der</strong>en Unterstützung das ‚K’ vor unserem ‚VV’ nicht möglich wäre. Unsere Finanzer<br />

Nils und Tine haben auch dieses Mal wie<strong>der</strong> ganze Arbeit mit unseren Werbepartnern<br />

geleistet. Zu guter letzt möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Vorgängerin Julia<br />

bedanken, ohne <strong>der</strong>en Hilfe ich das KVV niemals hätte erstellen können.<br />

Zum Schluss wäre da noch etwas ganz Wichtiges: Wie immer sind alle Angaben im KVV<br />

ohne Gewähr, da zum einen bei <strong>der</strong> Erstellung des KVV Fehler auftreten können und zum<br />

an<strong>der</strong>en sich auch nach <strong>der</strong> Drucklegung noch so einiges än<strong>der</strong>n kann. Deshalb ist wie<br />

immer nur <strong>der</strong> offizielle Aushang des Dekanats am schwarzen Brett verbindlich.<br />

Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg für das nächste Semester!<br />

Wichtige Termine im Semesterverlauf<br />

Eckdaten <strong>der</strong> Vorlesungsperiode 17. Oktober 2005 – 10. Februar 2006<br />

<strong>Jura</strong>-Party PF-Mensa 19. Januar 2006<br />

Dies academicus 7. Dezember 2005<br />

Weihnachtsferien 24. Dezember 2005 – 6. Januar 2006<br />

Vorlesungsbeginn SoSe 2006 3. April 2006<br />

Timo Steffes-Hollän<strong>der</strong><br />

(ORGA-Referent)<br />

Zum 01.07.2003 ist das neue Juristenausbildungsgesetz (JAG NRW) vom 11. März 2003 in Kraft getreten.<br />

Auf Grundlage <strong>der</strong> gesetzlichen Vorgaben hat die Fakultät am 21.11.2003 eine neue Studienordnung<br />

beschlossen. Diese ist zum 01.10.2003 in Kraft getreten. Sie ist für alle Studierenden, die ihr Studium zum<br />

Wintersemester 2003/2004 o<strong>der</strong> später aufgenommen haben, maßgeblich. Auf Studierende, die ihr Studium<br />

vor In-Kraft-Treten <strong>der</strong> Neuregelung aufgenommen haben und die sich bis zum 01. Juli 2006 zur ersten<br />

juristischen Staatsprüfung melden, findet weiterhin die alte Rechtslage Anwendung. Für das Studium <strong>der</strong><br />

Rechtswissenschaft bestehen deshalb <strong>der</strong>zeit zwei Studienordnungen. Beide Studienordnungen sehen für das<br />

Grundstudium (1. bis 4. Semester) innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Fächer eine feste Folge <strong>der</strong><br />

Unterrichtsveranstaltungen (Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften, Übungen) vor. Die für die einzelnen<br />

Semester vorgesehenen Veranstaltungen sind zeitlich aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt. Studenten, die von an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Universität</strong>en nach <strong>Bonn</strong> kommen, werden von <strong>der</strong> Studienberatung darüber unterrichtet, wie sie ihre<br />

Ausbildung in die für sie maßgebliche in <strong>Bonn</strong> geltende Studienordnung für das Grundstudium einfügen<br />

können. Die Studienordnungen regeln neben dem Grundstudium auch das Hauptstudium (5. bis 8. Semester)<br />

sowie das Studium <strong>der</strong> nach dem Juristenausbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen vorgesehenen<br />

Wahlfächer bzw. Schwerpunktbereiche. Die Studienordnungen sind im Dekanat erhältlich.<br />

Über die in den Studienordnungen vorgesehenen Arbeitsgemeinschaften informiert ein Aushang am<br />

Schwarzen Brett ab dem 5. 10 2005.


Seite 4<br />

KVV 2005/2006<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Grundlagen des Rechts<br />

(gem. § 8 Abs.1 Nr. 5 JAG)<br />

1080 Römisches Recht<br />

M. Schermaier<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Di 18-21 Uhr, Hörsaal K<br />

Das römische Privatrecht ist zur Grundlage des Privatrechts aller abendländischen<br />

Rechtsordnungen geworden. Nicht nur deshalb steht sein Unterricht am Beginn <strong>der</strong><br />

juristischen Ausbildung. An <strong>der</strong> Entwicklung des römischen Rechts, von den Anfängen (um<br />

500 v. Chr.) bis zur berühmten Kodifikation Justinians (dem corpus iuris civilis, um 530 n.<br />

Chr.), lässt sich exemplarisch zeigen, unter welchen sozialen, wirtschaftlichen,<br />

militärischen und geistigen Bedingungen Recht entsteht und sich entwickelt. Weil die<br />

Produkte dieser Entwicklung – im öffentlichen wie im privaten Recht – unsere Vorstellung<br />

von Recht und Gerechtigkeit, ja die abendländische Kultur insgesamt geprägt haben,<br />

erschließt die Kenntnis vom römischen Recht viele Zusammenhänge, die im mo<strong>der</strong>nen<br />

Rechtsunterricht häufig nicht berücksichtigt werden können. In <strong>der</strong> Vorlesung sollen daher<br />

nicht nur die römischen Altertümer gepflegt, son<strong>der</strong>n auch die Grundlagen deutscher und<br />

europäischer Rechtskultur sichtbar gemacht werden.<br />

Die Vorlesung widmet sich <strong>der</strong> römischen Rechtsgeschichte von den XII Tafeln bis zur<br />

Kodifikation Justinians. Ihren Schwerpunkt hat sie in <strong>der</strong> Periode zwischen 100 v.Chr.-250<br />

n. Chr. („klassische Periode“). Exemplarisch wird die Ausbildung einiger wichtiger<br />

Rechtsinstitute (Vertrag, Eigentum, Ehe) geschil<strong>der</strong>t. Eine beson<strong>der</strong>e<br />

Institutionengeschichtliche und rechtsvergleichende Vorlesung wird im Sommersemester<br />

2006 angeboten. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis wird zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung<br />

ausgegeben.<br />

Die Vorlesung richtet sich an Studienanfänger. Das Bestehen <strong>der</strong> Abschlussklausur (über<br />

den vorgetragenen Stoff) ist Voraussetzung für den Erwerb eines Zeugnisses<br />

(„Grundlagenschein“).<br />

Literaturempfehlungen:<br />

a) einführende Literatur<br />

W. Kunkel/M. Schermaier, Römische Rechtsgeschichte, 14. Aufl. 2005<br />

D. Liebs, Römisches Recht , 6. Aufl. 2004<br />

b) vertiefende Literatur<br />

A. Bürge, Römisches Privatrecht. Rechtsdenken und gesellschaftliche<br />

Verankerung, 1999<br />

W. Waldstein/J.M. Rainer, Römische Rechtsgeschichte, 10. Aufl. 2005<br />

1081 Deutsche Rechtsgeschichte<br />

M. Schmoeckel<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal E, Do 14-16 Uhr, Hörsaal K<br />

Die Vorlesung behandelt die Entwicklung des Rechts von <strong>der</strong> Antike bis zur<br />

Zeitgeschichte. Wer „das Recht“ verstehen will, muss seine historischen Hintergründe<br />

kennen. Weniger die historische Herleitung einzelner Rechtsgebiete o<strong>der</strong> Lehren bilden den<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung als vielmehr das sich wandelnde Verständnis des Rechts in den<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten als notwendiges Vorverständnis für ein Studium des Rechts. In <strong>der</strong> Exegese<br />

werden periodisch beson<strong>der</strong>e Themen mit Texten behandelt, wodurch die Interpretation<br />

von Texten geübt und methodisch das Verständnis vertieft werden sollen.<br />

Adressatenkreis: Studentinnen und Studenten mit rechtshistorischem Interesse ab dem 1.<br />

Semester.<br />

Literatureinstieg: Mathias Schmoeckel: Auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> verlorenen Ordnung.<br />

2000 Jahre Recht in Europa – Ein Überblick. Köln 2005.


KVV 2005/2006<br />

Seite 5<br />

1082 Verfassungsgeschichte <strong>der</strong> Neuzeit<br />

Ch. Waldhoff<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal H<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung kann durch erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> am Semesterende gestellten<br />

Abschlussklausur ein Grundlagenschein erworben werden, <strong>der</strong> auch das historische<br />

Aufgabenfeld abdeckt.<br />

Die Vorlesung stellt die Entwicklung <strong>der</strong> deutschen Verfassungen im Schwerpunkt seit dem<br />

19. Jh. dar. Zuvor sind <strong>der</strong> Weg zum mo<strong>der</strong>nen Staat in <strong>der</strong> Frühen Neuzeit sowie die<br />

rechtlich nicht gebundenen Herrschaftsformen (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Absolutismus) zu<br />

behandeln. Der deutsche Weg zur Verfassungsstaatlichkeit unterscheidet sich<br />

charakteristisch von parallelen Entwicklungen in Frankreich, in England und in<br />

Nordamerika. Der Vergleich mit diesen Herrschaftsmodellen dient dem Verständnis des<br />

„deutschen Son<strong>der</strong>wegs“. Weitere inhaltliche Punkte sind <strong>der</strong> Weg zum deutschen<br />

Nationalstaat im 19. Jh., <strong>der</strong> Austausch <strong>der</strong> Herrschaftslegitimation durch die Revolution<br />

1918/19 sowie die Verfassungsentwicklung unter <strong>der</strong> nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft. Der Durchgang durch die deutsche Verfassungsgeschichte endet, indem<br />

die Vorlesung an die staatsrechtlichen Vorlesungen, die Grundgesetz und<br />

Landesverfassungen behandeln (Staatsrecht I bis III), anschließt und den Weg zu<br />

Grundgesetz und Landesverfassungen analysiert.<br />

Vorkenntnisse sind grundsätzlich nicht erfor<strong>der</strong>lich; solide Schul-Geschichtskenntnisse sind<br />

gleichwohl von Vorteil. Kenntnisse aus den grds. parallel zu besuchenden<br />

Staatsrechtsvorlesungen tragen zum Gesamtverständnis bei.<br />

Glie<strong>der</strong>ung:<br />

A. Verfassungsrecht und Verfassungsgeschichte<br />

B. Überblick über die Epochen <strong>der</strong> Verfassungsgeschichte – Chronologie<br />

C. Vorneuzeitliche Verfassungsgeschichte<br />

D. Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit: Die Entstehung des „mo<strong>der</strong>nen<br />

Staates“ – Vom mittelalterlichen „Personenverbandsstaat“ zum mo<strong>der</strong>nen „Territorialstaat“<br />

E. Zeitalter des Absolutismus und <strong>der</strong> Aufklärung<br />

F. Konstitutionalismus<br />

I. Überblick über die Epoche<br />

II. Entstehung des Verfassungsgedankens in den USA und in Frankreich –<br />

das „herrschaftskonstituierende“ Verfassungsmodell<br />

III. Deutscher Frühkonstitutionalismus – Jakobinische Verfassungsentwürfe;<br />

Rheinbundverfassungen; süddeutscher Frühkonstitutionalismus<br />

IV. Das deutsche konstitutionelle „herrschaftsmodifizierende“<br />

Verfassungsmodell<br />

V. Die Revolution von 1848/49<br />

G. Die Entstehung des Nationalstaats – Deutsche Einigung und Verfassungsgeschichte des<br />

Bismarckreichs<br />

H. Die Weimarer Epoche<br />

I. Überblick<br />

II. Revolution und Verfassungsgebung: Vom monarchischen Prinzip zum<br />

Grundsatz <strong>der</strong> Volkssouveränität<br />

III. Die Weimarer Reichsverfassung<br />

IV. Ausgewählte staatsorganisationsrechtliche Probleme<br />

V. Inkubationszeit <strong>der</strong> Grundrechte<br />

VI. Verfassungskrise – Notstandsregime und Machtergreifung<br />

VII. Der „Methoden- und Richtungsstreit“ in <strong>der</strong> Weimarer Staatsrechtslehre<br />

I. Verfassung und Verfassungsrecht unter dem Nationalsozialismus<br />

J. Verfassungsgeschichte <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />

Besatzungsherrschaft<br />

II. Der Streit um das (rechtliche) Fortbestehen des deutschen Staates<br />

III. Vorgrundgesetzliche Landesverfassungen<br />

IV. Entstehung des Grundgesetzes<br />

V. Entwicklung und Reformen des Grundgesetzes<br />

VI. Die deutsche Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />

VII. Die Bundesrepublik im internationalen Kontext, insbeson<strong>der</strong>e europäische


Seite 6<br />

Integration<br />

K. Querschnittsfragen<br />

Studienliteratur:<br />

KVV 2005/2006<br />

- Dietmar Willoweit, Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Frankenreich bis zur Teilung<br />

Deutschlands (=Juristische Kurzlehrbücher), 5. Aufl. München 2004<br />

- Werner Frotscher / Bodo Pieroth, Verfassungsgeschichte (=Grundrisse des Rechts), 4.<br />

Aufl., München 2005<br />

- Dieter Grimm, Deutsche Verfassungsgeschichte 1776-1866 (=edition suhrkamp, 1271),<br />

Frankfurt a.M. 1988<br />

- Hans Boldt, Deutsche Verfassungsgeschichte, 2 Bde., 2. Aufl. München 1990 (nur Bd. 1<br />

noch lieferbar)<br />

- Reinhold Zippelius, Kleine deutsche Verfassungsgeschichte (=Beck’sche Reihe, 1041), 6.<br />

Aufl. München 2002<br />

Textsammlungen für den Studiengebrauch:<br />

- Dietmar Willoweit / Ulrike Seif, Europäische Verfassungsgeschichte, München 2003<br />

- Günter Dürig / Walter Rudolf, Texte zur deutschen Verfassungsgeschichte (=Juristische<br />

Kurzlehrbücher), 3. Aufl. München 1996<br />

- Arno Buschmann, Kaiser und Reich. Klassische Texte und Dokumente zur<br />

Verfassungsgeschichte des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation (=dtv<br />

Wissenschaft), München 1984<br />

- Hans Boldt, Reich und Län<strong>der</strong>. Texte zur deutschen Verfassungsgeschichte im 19. und 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t (=dtv Wissenschaft), München 1987<br />

Für Interessierte („Weihnachtswunschliste“):<br />

- Wolfgang Reinhard, Geschichte <strong>der</strong> Staatsgewalt. Eine vergleichende<br />

Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2. Aufl.<br />

München 2001 (jetzt auch als broschierte Son<strong>der</strong>ausgabe erhältlich)<br />

- Hans Fenske, Der mo<strong>der</strong>ne Verfassungsstaat. Eine vergleichende Geschichte von <strong>der</strong><br />

Entstehung bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t, Pa<strong>der</strong>born 2001<br />

- Harold J. Berman, Recht und Revolution. Die Bildung <strong>der</strong> westlichen Rechtstradition,<br />

Frankfurt a.M.<br />

- Ernst-Wolfgang Böckenförde, Recht, Staat, Freiheit. Studien zur Rechtsphilosophie,<br />

Staatstheorie und Verfassungsgeschichte (=stw, 914), Frankfurt a.M. 1991<br />

- Stefan Breuer, Der Staat. Entstehung, Typen, Organisationsstadien, (=rowohlts<br />

enzyklopädie), Hamburg 1998<br />

- Hans Vorlän<strong>der</strong>, Die Verfassung. Idee und Geschichte (=C.H.Beck-Wissen in <strong>der</strong><br />

Beck’schen Reihe), München 1999<br />

- Hagen Schulze, Staat und Nation in <strong>der</strong> Europäischen Geschichte, München 1994<br />

1083 Allgemeine Staatslehre<br />

U. Di Fabio<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Hörsaal C<br />

1085 Kirchenrecht<br />

Ch. Waldhoff<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal F<br />

Die Vorlesung, in <strong>der</strong> durch das erfolgreiche Absolvieren einer Abschlussklausur am<br />

Semesterende ein Grundlagenschein erworben werden kann, behandelt das<br />

Staatskirchenrecht, d.h. die Rechtsvorschriften, die das Verhältnis zwischen Staat und<br />

Kirche regeln sowie Grundstrukturen des katholischen und evangelischen Kirchenrechts.<br />

Das Staatskirchenrecht ist eine Querschnittsmaterie, die sich nicht in den einschlägigen<br />

verfassungsrechtlichen Bestimmungen erschöpft (Art. 4 Abs. 1 und 2; Art. 7 Abs. 2 und 3<br />

GG; Art. 140 GG i.V.m. Art. 136 ff. WRV), son<strong>der</strong>n alle Teilrechtsgebiete betrifft.


KVV 2005/2006<br />

Seite 7<br />

Angesichts neuer Probleme im Rahmen einer Pluralisierung des Religiösen in <strong>der</strong><br />

deutschen Gesellschaft befindet sich das Staatskirchenrecht in Bewegung: Kopftuch und<br />

Kruzifixe in <strong>der</strong> Schule, Schächten durch muslimische Metzger, Körperschaftsstatus <strong>der</strong><br />

Zeugen Jehovas, europarechtliche Diskriminierungsverbote im kirchlichen Bereich sind nur<br />

die prominentesten Stichwörter in diesem Zusammenhang. Das innerkirchliche Recht<br />

(=Kirchenrecht i.e.S.) dient in <strong>der</strong> Vorlesung als – nicht nur historisch bedeutsame –<br />

Modellrechtsordnung, um Grundprobleme und Grundfragen von Recht schlechthin<br />

aufzuzeigen. Dabei wird insbeson<strong>der</strong>e die Vorbildwirkung des kanonischen Rechts für viele<br />

Rechtsinstitute <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Rechtsordnung im Mittelpunkt des Interesses stehen:<br />

Territorialität von Recht, die Rechtsfigur <strong>der</strong> Juristischen Person, ein institutionalisiertes<br />

Wahlrecht und vieles an<strong>der</strong>e mehr haben sich zuerst im Kirchenrecht ausgeprägt, bevor sie<br />

die weltliche Rechtsordnung zu mo<strong>der</strong>nisieren halfen.<br />

Glie<strong>der</strong>ung:<br />

Das Verhältnis von Staat und Kirche in historischer Perspektive<br />

Rechtsquellen des Staatskirchenrechts<br />

Staatskirchenrechtliche Modelle – historisch/vergleichend<br />

Das Grundrecht <strong>der</strong> Religionsfreiheit<br />

Verfassungsschutz kirchlicher Selbstbestimmung<br />

Körperschaftsstatus von Kirchen und Religionsgemeinschaften<br />

Vertragsstaatskirchenrecht<br />

Die gemeinsamen Angelegenheiten von Staat und Kirche<br />

Die Finanzierung von Kirchen und Religionsgemeinschaften<br />

Rechtsschutzprobleme im Staatskirchenrecht<br />

Katholisches Kirchenrecht, insbeson<strong>der</strong>e das kanonische Recht in historischer Perspektive<br />

Evangelisches Kirchenrecht<br />

Literatur:<br />

Bernd Jeand’Heur/Stefan Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, 2000;<br />

Axel Freiherr von Campenhausen, Staatskirchenrecht, 3. Aufl. 1996;<br />

Jörg Winter, Staatskirchenrecht <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, 2001;<br />

Reinhold Zippelius, Staat und Kirche. Eine Geschichte von <strong>der</strong> Antike bis zur Gegenwart,<br />

1997;<br />

Adalbert Erler, Kirchenrecht, 5. Aufl. 1983;<br />

Richard Puza, Katholisches Kirchenrecht, 2. Aufl. 1993;<br />

Arno Schilberg, Evangelisches Kirchenrecht in Rheinland, Westfalen und Lippe, 2003


Seite 8<br />

KVV 2005/2006<br />

1086 Empirische Rechtssoziologie<br />

W. Rüther<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal K<br />

Bei <strong>der</strong> Vorlesung geht es um die Vermittlung von Grundlagen <strong>der</strong><br />

sozialwissenschaftlichen Erkenntnismöglichkeiten über die gesellschaftlichen<br />

Funktionen und die Praxis <strong>der</strong> Rechtsanwendung in den verschiedenen Rechtsbereichen,<br />

wobei ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt auf die empirischen Forschungen und Erkenntnisse<br />

hinsichtlich des tatsächlichen Umgangs <strong>der</strong> gesellschaftlichen Kontrollinstanzen mit dem<br />

strafrechtlich relevanten Verhalten gelegt werden soll.<br />

Glie<strong>der</strong>ungs-Konzeption<br />

- Systematische Einordnung <strong>der</strong> „empirischen Rechtssoziologie“ in die allgemeinen<br />

und die sozialwissenschaftlichen Grundlagen des Rechts.<br />

- Historische Betrachtung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Rechtssoziologie und historische<br />

Analysen und Erkenntnisse aus <strong>der</strong> empirischen Rechtssoziologie.<br />

- International vergleichende Forschungen und aktuelle Erkenntnisse aus dem<br />

Bereich <strong>der</strong> empirisch-vergleichenden Rechtssoziologie.<br />

- Überblick über die einzelnen Methoden <strong>der</strong> empirischen Sozialforschung<br />

(Befragung/ Beobachtung/ Dokumenten- und Inhaltsanalyse)<br />

- Überblick über den aktuellen Stand und die verschiedenen thematischen Bereiche<br />

<strong>der</strong> empirischen Rechtssoziologie (Zivilrecht/ Öff. Recht/ Strafrecht)<br />

- Aktuelle Erkenntnisse <strong>der</strong> empirischen Rechtssoziologie unter beson<strong>der</strong>er<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> strafrechtlichen Sozialkontrolle<br />

- Empirische Normgeneseforschung<br />

- Empirische Normanwendungsforschung (Implementations-Forschung)<br />

- Empirische Sanktions- und Wirkungsforschung<br />

- Ausblick auf zukünftige Erwartungen an die empirische Rechtssoziologie.<br />

Es besteht die Gelegenheit zum Erwerb des sog. Grundlagenscheins nach<br />

dem „neuen Recht“ (§ 7 Abs.2 JAG NW 2003 und § 8 Anhang II <strong>der</strong> neuen<br />

Studienordnung vom 9.7.2004) und auch (noch) nach dem „alten Recht“ (§ 8 JAG NW<br />

1993).<br />

Für den Erwerb des Grundlagenscheins ist das Bestehen einer schriftlichen Abschluss-<br />

Klausur zu Inhalten <strong>der</strong> Vorlesung mit mindestens <strong>der</strong> Note „ausreichend“ (4 Punkte)<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

1087 Rechtsphilosophie<br />

R. Zaczyk<br />

Semester 2.-4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal D<br />

In <strong>der</strong> Veranstaltung soll in die Rechtsphilosophie als Grundlagenwissenschaft des Rechts<br />

eingeführt werden; es geht also um die Frage "Was ist Recht?". Bei dem Versuch <strong>der</strong><br />

Antwort auf diese Frage wird einerseits ein geschichtlich orientierter Gang durch große<br />

Ansätze des abendländischen Rechtsdenkens unternommen; es werden Platon, Hobbes,<br />

Locke, Rousseau, Kant und auch Hegel besprochen und anhand von Textauszügen<br />

gründlicher analysiert. Zentral wird dabei aber das sachliche Problem <strong>der</strong> Möglichkeit einer<br />

Selbstaufklärung <strong>der</strong> menschlichen Rechtsvernunft den Zusammenhang des<br />

Gedankengangs bilden. - Literaturhinweise erfolgen in <strong>der</strong> Vorlesung.


KVV 2005/2006<br />

2. Bürgerliches Recht<br />

Seite 9<br />

1090 Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des<br />

Bürgerlichen Rechts – A-K – (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

B. Jud<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo 14-16 Uhr, Di 9-11 Uhr, Mi 9-11 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Vorlesung verschafft einen Überblick über die Grundlagen des Bürgerlichen Rechts<br />

und führt in die Methodik <strong>der</strong> Bearbeitung juristischer Fälle ein. Der Stoff des ersten<br />

Buches des Bürgerlichen Gesetzbuches, <strong>der</strong> Allgemeine Teil des BGB, wird systematisch<br />

und anhand von Fällen erläutert. Voraussetzung ist <strong>der</strong> regelmäßige Besuch einer <strong>der</strong><br />

vorlesungsbegleitenden Arbeitsgemeinschaften. Am Ende des Semesters wird eine für die<br />

Zwischenprüfung anrechenbare Abschlussklausur geschrieben.<br />

Literaturempfehlungen:<br />

Für den Besuch <strong>der</strong> Vorlesung unabdingbar ist ein Gesetzestext des BGB in aktueller<br />

Auflage (z.B. von Beck für 5 €). Über geeignete Kurzlehrbücher wird im Rahmen <strong>der</strong><br />

Veranstaltung informiert.<br />

1091 Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des<br />

Bürgerlichen Rechts – L-Z – (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

M. Schermaier<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo 16-19 Uhr, Hörsaal K, Di 13-16 Uhr, Hörsaal E<br />

Die Vorlesung besteht aus zwei Abschnitten: nach einer Einführung in das Bürgerliche<br />

Recht, in seine Struktur, seine Inhalte und in die zivilrechtliche Methode, folgt die<br />

Darstellung des 1. Buchs des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), des „Allgemeinen Teils“.<br />

Am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung sollen die Hörer nicht nur einen Überblick über die Dogmatik<br />

des Allgemeinen Teils gewonnen haben, son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> Lage sein, einfache<br />

zivilrechtliche Fälle zu lösen.<br />

Dem ersten Abschnitt sind die ersten drei Wochen, dem zweiten Abschnitt die folgenden<br />

elf Wochen gewidmet. Der zweite Abschnitt widmet sich vor allem den drei zentralen<br />

Rechtsfiguren des Allgemeinen Teils: Den Personen (natürliche/juristische Personen), den<br />

Sachen (Sachbegriff, Rechtsobjekt) und den Handlungen (verbotenes/erlaubtes Handeln,<br />

insb. Rechtsgeschäft). Das „Rechtsgeschäft“, als Keimzelle privatautonomen Handelns,<br />

steht im Mittelpunkt dieses zweiten Abschnitts. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und eine<br />

Fallsammlung werden zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung, Skizzen und Fallösungen werden<br />

begleitend ausgegeben.<br />

Die Vorlesung richtet sich an Studienanfänger. In <strong>der</strong> letzten Vorlesungswoche wird eine<br />

Abschlussklausur (Falllösung) angeboten.<br />

Literaturempfehlungen:<br />

a) einführende Literatur<br />

N. Horn, Einführung in die Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie, 3. Auf.<br />

2004<br />

D. Schwab, Einführung in das Zivilrecht, 15. Aufl. 2002<br />

D. Medicus, Grundwissen zum bürgerlichen Recht, 6. Aufl. 2004<br />

H. Brox, Allgemeiner Teil des BGB, 29. Aufl. 2005<br />

b) vertiefende Literatur<br />

W. Flume, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts (Bd. I: 1977/1983, Bd. II, 4.<br />

Aufl. 1992)<br />

K. Larenz/M. Wolf, Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts, 9. Aufl. 2004


Seite 10<br />

KVV 2005/2006<br />

1092 Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse (dazu<br />

Arbeitsgemeinschaften)<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 9-11 Uhr, Hörsaal E,<br />

Die Vorlesung wendet sich an Studierende im zweiten Semester. Im 1. Semester haben Sie<br />

gelernt, wie Schuldverhältnisse begründet werden. Wie aber ist die Rechtslage, wenn<br />

Störungen in einem Schuldverhältnis auftreten? Der von Ihnen gerade online gekaufte neue<br />

iPod mini stürzt nach jedem dritten Song ab, in <strong>der</strong> von Ihnen gemieteten Wohnung beträgt<br />

die Innentemperatur wegen Heizungsausfalls im Winter mehrere Tage lang konstant 8 Grad<br />

Celsius und <strong>der</strong> von Ihrem Vermieter bestellte Klempner behebt zwar den Defekt an den<br />

reparaturbedürftigen Wasserleitungen, flutet dabei aber lei<strong>der</strong> Ihre Wohnung. Antworten<br />

auf diese Fragen erhalten Sie in <strong>der</strong> Vorlesung „Schuldrecht I“.<br />

Die Veranstaltung knüpft an die Vorlesung „Einführung in das Bürgerliche Recht und<br />

Allgemeiner Teil des BGB“ an. Den Schwerpunkt <strong>der</strong> Vorlesung werden das Recht <strong>der</strong><br />

Leistungsstörungen und das Gewährleistungsrecht bilden. Hier werden bei den einzelnen<br />

vertraglichen Schuldverhältnissen Kauf- und Werkvertrag im Mittelpunkt stehen. Der<br />

Besuch <strong>der</strong> Vorlesung wird begleitend zur Propädeutischen Übung im Bürgerlichen Recht<br />

empfohlen. Die Vorlesung wird von einer zweistündigen Arbeitsgemeinschaft begleitet, in<br />

<strong>der</strong> vor allem <strong>der</strong> Vorlesungsstoff anhand von Fällen und des Gutachtenstils wie<strong>der</strong>holt<br />

wird. Eine umfangreiche Glie<strong>der</strong>ung wird im Verlauf <strong>der</strong> Vorlesung ausgegeben.<br />

Am Ende des Semesters wird eine für die Zwischenprüfung anrechenbare Abschlussklausur<br />

geschrieben.<br />

Literatur: Looschel<strong>der</strong>s, Schuldrecht Allgemeiner Teil, 3. Aufl. 2005.<br />

1093 Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse<br />

J. Köndgen<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />

Nachdem in <strong>der</strong> Vorlesung „Schuldrecht“ die allgemeinen Lehren sowie die<br />

Vertragsschuldverhältnisse abgehandelt wurden, bleibt für die Vorlesung „Schuldrecht II“<br />

die Darstellung <strong>der</strong> gesetzlichen Schuldverhältnisse, also Geschäftsführung ohne Auftrag<br />

(§§ 677 ff.), Ungerechtfertigte Bereicherung (§§ 812 ff.) sowie Unerlaubte Handlungen (§§<br />

823 ff.) einschließlich <strong>der</strong> Gefährdungshaftungen. An das Deliktsrecht schließt sich an die<br />

Darstellung des Schadensrechts (§§ 249 ff.), welches zwar „allgemeines“ Schuldrecht ist,<br />

aber seine praktische Hauptbedeutung im Deliktsrecht hat. Zum Schluss <strong>der</strong> Vorlesung<br />

werden die Gläubiger- und Schuldnermehrheiten (§§ 420 ff.) erörtert.<br />

Auswahl <strong>der</strong> Studienliteratur<br />

1 Systematische Gesamtdarstellungen:<br />

Gursky Schuldrecht Beson<strong>der</strong>er Teil, 4. Aufl. 2002, C.F.Müller UTB<br />

Larenz/Canaris Lehrbuch des Schuldrechts, Bd.2, Bes.Teil, 13. Aufl., 2.Halbbd.<br />

1994<br />

Medicus Schuldrecht II Bes. Teil, 12. Aufl. 2004 (Beck'sche Kurzlehrbücher)<br />

Schlechtriem Schuldrecht Bes. Teil, 6.Aufl. 1998<br />

2 Spezialliteratur<br />

zum Recht <strong>der</strong> ungerechtfertigten Bereicherung:<br />

Koppensteiner/Kramer, Ungerechtfertigte Bereicherung, 2. Aufl. 1988<br />

Reuter/Martinek Ungerechtfertigte Bereicherung, 1983<br />

zum Deliktsrecht:<br />

Kötz/Wagner, Deliktsrecht, 9. Aufl. 2001<br />

Zu Schadensersatzrecht u. Gläubiger- u. Schuldnermehrheiten:<br />

die bereits bekannten Lehrbücher zum Schuldrecht Allg. Teil


KVV 2005/2006<br />

Seite 11<br />

1094 Sachenrecht (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

W. Rütten<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Do 9-11 Uhr, Fr 11-13 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Vorlesung richtet sich an Studenten des 3. Semesters. Die Stoffauswahl orientiert sich an<br />

den beiden Lehrbücher von W. Gerhardt zum Mobiliar- und Immobiliarsachenrecht (JuS-<br />

Schriftenreihe) und dem „Sachenrecht" von M. Wolf, wobei aber einige Themen, z. B. <strong>der</strong><br />

Fund im Recht <strong>der</strong> beweglichen Sachen o<strong>der</strong> die Nutzungsrechte im Immobiliarsachenrecht,<br />

nur kursorisch behandelt werden können. Themenübersicht und Literaturliste werden zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben. Die Vorlesungsabschlussklausur ist für Freitag, den<br />

10.2.06, vorgesehen.<br />

1095 Kolloquium im Bürgerlichen Recht I<br />

N. Dethloff<br />

Semester 5.Sem. (4.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal F<br />

Im Kolloquium werden aktuelle höchstrichterliche Entscheidungen aus dem Bereich des<br />

Familienrechts behandelt. Das Familienrecht spielt in <strong>der</strong> Praxis eine große Rolle. Dem<br />

trägt die neue Prüfungsordnung für den Schwerpunktbereich Rechnung, die es ermöglicht,<br />

bereits während <strong>der</strong> universitären Ausbildung im Rahmen des Schwerpunktbereichs<br />

"Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat" vertiefte Kenntnisse auf diesem Gebiet zu<br />

erwerben. Für das Verständnis des Familienrechts ist es von beson<strong>der</strong>er Bedeutung, mit <strong>der</strong><br />

obergerichtlichen Rechtsprechung vertraut zu sein. Das Kolloquium ermöglicht eine<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit bedeutenden Entscheidungen aus jüngerer Zeit, die einen Einblick<br />

in wichtige Fragestellungen des Familienrechts geben.<br />

Erörtert werden u. a. folgende Themen: die Verwertung von gegen den Willen von Mutter<br />

und Kind erlangten DNA-Analysen bei <strong>der</strong> Vaterschaftsfeststellung, die<br />

Sorgerechtsregelung bei Uneinigkeit des muslimischen Vaters und <strong>der</strong> katholischen Mutter<br />

über die religiöse Erziehung, Schadensersatz bei Vereitelung des Umgangsrechts durch<br />

einen Elternteil, die Einschränkung des Sorgerechts bei drohen<strong>der</strong> Beschneidung <strong>der</strong><br />

Tochter, das Erfor<strong>der</strong>nis vormundschaftsgerichtlicher Genehmigung zur Beendigung<br />

lebensverlängern<strong>der</strong> Maßnahmen bei einwilligungsunfähigen Personen, die Verwendung<br />

des durch Eheschließung erworbenen Namens als Familienname in einer folgenden Ehe<br />

sowie das Pflichtteilsrecht <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und seine Verfassungsmäßigkeit. Eine Themenliste<br />

wird ausgehängt.<br />

Von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird eine aktive Beteiligung, insbeson<strong>der</strong>e ein<br />

Kurzvortrag, erwartet. Es besteht die Möglichkeit, den Kurzvortrag in <strong>der</strong> vorlesungsfreien<br />

Zeit zu einem Seminarreferat zu erweitern, sodass ein Seminarschein nach alter<br />

Prüfungsordnung (§ 8 Abs.1 Nr. 4 b JAG NRW 1993 (WFG 1)) erworben werden kann.<br />

1096 Kolloquium im Bürgerlichen Recht II<br />

H. Fleischer<br />

Semester 5.-7.Sem. (5.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Hörsaal K


Seite 12<br />

KVV 2005/2006<br />

3. Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

1106 Deutsches und europäisches Kartellrecht<br />

D. Zimmer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 17-19 Uhr, Hörsaal G<br />

Kartellrecht ist auf die Gewährleistung freien, unbeschränkten Wettbewerbs gerichtet.<br />

Beschränkungen drohen dem Wettbewerb nicht nur durch Kartelle wie z. B.<br />

Preisabsprachen o<strong>der</strong> Marktaufteilungen unter Konkurrenten, son<strong>der</strong>n auch durch<br />

Vereinbarungen zwischen Angehörigen verschiedener Wirtschaftsstufen (z. B.<br />

Hersteller/Händler), durch den Missbrauch marktbeherrschen<strong>der</strong> Stellungen o<strong>der</strong> durch<br />

Unternehmenszusammenschlüsse, die zur Entstehung o<strong>der</strong> Verstärkung einer<br />

marktbeherrschenden Stellung führen können. Die Vorlesung hat die Regelungen des<br />

deutschen und des EG-Rechts zu den verschiedenen Formen von<br />

Wettbewerbsbeschränkungen zum Gegenstand.<br />

Literaturhinweise:<br />

Emmerich, Kartellrecht, 9. Aufl. 2001<br />

Mestmäcker/Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, 2. Aufl. 2004<br />

4. Arbeits- und Sozialrecht<br />

1110 Recht <strong>der</strong> Arbeitsverhältnisse (mit Grundzügen des<br />

Arbeitsgerichtsverfahrens)<br />

R. Waltermann<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 3 st, Mi 11-14 Uhr, Hörsaal H<br />

Behandelt werden die Grundlagen des Arbeitsrechts (Arbeitsrecht als Rechtsgebiet und als<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Rechtswissenschaft; Struktur des Arbeitsrechts; geschichtliche Entwicklung<br />

des Arbeitsrechts), das Arbeitsverhältnis als beson<strong>der</strong>es Schuldverhältnis, das Arbeitsrecht in<br />

<strong>der</strong> Rechtsordnung, Rechtsquellen und Gestaltungsmittel des nationalen Arbeitsrechts,<br />

Grundbegriffe des Zwischenstaatlichen, Überstaatlichen und Internationalen Arbeitsrechts, die<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses, Pflichten des Arbeitnehmers, Pflichten des<br />

Arbeitsgebers, Leistungsstörungen im Arbeitsverhältnis, Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Haftung im<br />

Arbeitsrecht, Rechtsfragen <strong>der</strong> Beendigung des Arbeitsverhältnisses, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />

Kündigung, und Grundzüge des Arbeitsgerichtsverfahrens.<br />

Literatur:<br />

Dütz, Arbeitsrecht, 10. Aufl., 2005 (in Vorbereitung)<br />

Junker, Grundkurs Arbeitsrecht, 4. Aufl., 2004, 26,00 Euro<br />

Söllner/Waltermann, Grundriss des Arbeitsrechts, 13. Aufl., 2003, 24,50 Euro.<br />

Weitere Literaturhinweise werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben.


KVV 2005/2006<br />

5. Strafrecht<br />

Seite 13<br />

1130 Strafrecht I (Allgemeiner Teil) – A-K – (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

U. Kindhäuser<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 11-13 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Vorlesung behandelt die Strafzwecke und die<br />

Grundlagen <strong>der</strong> strafrechtlichen Zurechnungslehre. Vertieft behandelt werden Vorsatz und<br />

Fahrlässigkeit, Kausalität und objektive Zurechnung, Täterschaft und Teilnahme sowie<br />

Rechtfertigungsgründe. Begleitend zur Vorlesung wird ein Skript in Stichworten<br />

herausgegeben. In <strong>der</strong> ersten Stunde werden ferner eine Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vorlesung und<br />

Literaturempfehlungen ausgegeben.<br />

1131 Strafrecht I (Allgemeiner Teil) – L-Z – (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

I. Puppe<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Mo, Di, Mi 11-13 Uhr, Hörsaal G<br />

1132 Strafrecht II (Beson<strong>der</strong>er Teil)<br />

R. Zaczyk<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Di, Mi 11-13 Uhr, Hörsaal K<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung werden die für die Ausbildung wichtigsten Delikte gegen die Person,<br />

gegen das Vermögen und gegen die Allgemeinheit behandelt. Nähere Angaben sowie eine<br />

Literaturübersicht erfolgen in <strong>der</strong> Veranstaltung.<br />

2190 Rechtsmedizin und naturwissenschaftliche Kriminalistik für Juristen<br />

(einschließlich Demonstration forensischer Obduktionen nach<br />

Vereinbarung)<br />

B. Madea<br />

Zeit und Ort Fr 14:30-16 Uhr, Institut für Rechtsmedizin, Stiftsplatz 7<br />

Die Vorlesung wird ab dem Wintersemester 2003/2004 zweisemestrig gehalten, um neben<br />

<strong>der</strong> Breite des Fachgebietes die juristisch relevanten Fragestellungen hinreichend vertiefen<br />

zu können. Zu Beginn jedes Semesters wird in einer Einführungsveranstaltung ein<br />

Überblick über das Themenspektrum im kommenden Semester gegeben, so dass ein<br />

Einstieg in die Vorlesung in jedem Semester möglich ist. Im Wintersemester stehen im<br />

Vor<strong>der</strong>grund die Themen Thanatologie und Traumatologie, im Sommersemester<br />

Verkehrsmedizin, Toxikologie, Hämogenetik, Schuldfähigkeit sowie klinische<br />

Rechtsmedizin.<br />

Die praktischen Unterrichtsanteile mit <strong>der</strong> Demonstration von Fällen aus <strong>der</strong> Begutachtung<br />

inkl. ihrer rechtlichen Würdigung sollen verstärkt werden.<br />

Dargestellt werden die wesentliche Inhalte des Faches Rechtsmedizin sowie Grund-züge<br />

<strong>der</strong> naturwissenschaftlichen Kriminalistik:<br />

1.<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> Lehre vom Tod und den Leichenerscheinungen (Thanatologie) für die<br />

Rechtspraxis insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ermittlungsbehörden (Polizei, Staatsanwalt-schaft) in Fällen<br />

von Tötungsdelikten und unklaren Todesfällen. Leichenschau und Obduktionsbefunde als<br />

Mittel <strong>der</strong> Beweissicherung im Rahmen von Amtsermittlungs-pflichten sowie <strong>der</strong>en<br />

Bedeutung sowohl als Mittel <strong>der</strong> Beweisführung, für die Rekon-struktion von Tathergängen<br />

und zur Exkulpation Verdächtiger.<br />

2.<br />

Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> äußeren Leichenschau im jeweiligen Landesrecht, Kritikpunkte<br />

aus rechtsmedizinischer Sicht. Unzureichende rechtliche Regelung <strong>der</strong><br />

Obduktionsproblematik außerhalb strafrechtlicher Fragestellungen.


Seite 14<br />

KVV 2005/2006<br />

3.<br />

Grundzüge <strong>der</strong> forensischen Traumatologie, d.h. <strong>der</strong> Lehre von den Gesundheitsschädigungen<br />

durch äußere Gewalteinwirkung. Typische Schädigungsmuster, <strong>der</strong>en<br />

Erhebung und Dokumentation werden dargestellt, insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong>en Bedeutung für<br />

die Rekonstruktion behaupteter o<strong>der</strong> bestrittener Tathergänge.<br />

4.<br />

Die Bedeutung von Alkohol und Drogen für die Beurteilung <strong>der</strong> Fahrtauglichkeit bei<br />

Verkehrsdelikten (§§ 315c, 316, 142 StGB). Alkohol und Drogenkonsum als Ursache einer<br />

erheblich vermin<strong>der</strong>ten (§ 21 StGB) o<strong>der</strong> aufgehobenen (§ 20 StGB) Schuld-fähigkeit.<br />

Epidemiologie und Nachweismethoden, Problematik von Grenzwerten bei Alkohol- und<br />

Medikamentenkonsum auch im Hinblick auf die erfolgte Einführung eines § 24a StVG.<br />

5.<br />

Nachweismethoden bei toxischen Substanzen, insbeson<strong>der</strong>e die Problematik <strong>der</strong><br />

Korrelation von nachgewiesenen Substanzkonzentrationen und <strong>der</strong>en Bedeutung für letale<br />

wie nicht letale Vergiftungen, etwa bei Konsumenten von sog. “harten” Drogen wie<br />

Heroin.<br />

6.<br />

Nicht natürliche Todesursachen (Tötungsdelikte i.S. des StGB, Unfall, Suizid etc.) und<br />

natürliche Todesursachen, d.h. solche, die nicht auf eine Einwirkung von außen<br />

zurückzuführen sind. Schwierigkeiten <strong>der</strong> Grenzziehung bei versicherungs-rechtlichen<br />

Fragestellungen im Rahmen <strong>der</strong> haftungsausfüllenden Kausalität.<br />

7.<br />

Grundzüge des Arztrechts: Verfassungsrechtliche Normen in ihrer Bedeutung für das<br />

Verhältnis von Arzt und Patient. Rechte und Pflichten aus dem Behandlungsvertrag,<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Aufklärungspflicht, die Dokumentationspflicht und die Schweige-pflicht<br />

des Arztes. Arztrechtlich relevante Grundstrukturen des Sozialsystems.<br />

8.<br />

Der ärztliche Behandlungsfehler: seine standesrechtliche Bewertung, strafrechtliche<br />

Aspekte und Fallkonstellationen in <strong>der</strong> Begutachtungspraxis. Gutachterauswahl und<br />

Beweislastverteilung, die Arbeit <strong>der</strong> Gutachterkommissionen für ärztliche Haftpflichtfragen<br />

bei <strong>der</strong> Ärztekammern.<br />

9.<br />

Grundzüge <strong>der</strong> forensischen Molekularbiologie und ihre Anwendung in Paternitätsdiagnostik<br />

und Spurenkunde.<br />

10.<br />

Das Recht <strong>der</strong> klinischen Forschung am Menschen. Verfahrensweise <strong>der</strong> Ethik-<br />

Kommissionen. Arzneimittelprüfungen.<br />

11.<br />

Medizinische und rechtliche Probleme am Ende des Lebens (Sterbebegleitung, Sterbehilfe).<br />

Empfohlene Literatur:<br />

R. Dettmeyer: Medizin und Recht für Ärzte, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 2001;<br />

R.Dettmeyer: Verfassungsrecht und Verwaltungssektion, Peter Lang Verlag, 1999;<br />

E. Deutsch: Medizinrecht. Springer-Verlag, Berlin, 4.Auflage 1999;<br />

A.Laufs, W.Uhlenbruck: Handbuch des Arztrechtes. Beck, 2.Auflage 1999;<br />

B. Madea: Die ärztliche Leichenschau. Rechtsgrundlagen - praktische Durchführung -<br />

Problemlösungen. Springer-Verlag, Berlin 1999;<br />

B. Madea: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Gerichtliche Medizin/Rechtsmedizin – Vom<br />

Gründungsbeschluss 1904 zur Rechtsmedizin des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts. 2004;<br />

B. Madea, F. Mußhoff: Haaranalytik – Bedeutung in Medizin und Recht. Deutscher<br />

Ärzteverlag, 2004;<br />

B. Madea, U.J. Winter, R. Schwonzen, D. Ra<strong>der</strong>macher: Innere Medizin und Recht.


KVV 2005/2006<br />

Seite 15<br />

Blackwell-Wissenschaftsverlag, Berlin 1996;<br />

B. Madea, U.J. Winter: Medizin, Ethik, Recht. Rechtsmedizinische Forschungsergebnisse<br />

Band 7, Schmidt-Römhild, Lübeck 1994;<br />

B. Madea: Praxis Rechtsmedizin. Befun<strong>der</strong>hebung – Rekonstruktion – Begutachtung,<br />

Springer-Verlag, Heidelberg, 2003;<br />

B. Madea, Brinkmann B: Handbuch Gerichtliche Medizin, Bd. II, Springer-Verlag, Berlin,<br />

Heidelberg, New York, 2003;<br />

Brinkmann B, Madea B: Handbuch Gerichtliche Medizin, Bd. I, Springer-Verlag, Berlin,<br />

Heidelberg, New York 2003;<br />

6. Verfahrensrecht<br />

1140 Zivilprozessrecht I (mit Gerichtverfassungsrecht)<br />

E. Schilken<br />

Semester 3.Sem. (4. Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 4 st, Mo, Di 11-13 Uhr, Hörsaal E<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind das Erkenntnisverfahren im Zivilprozess sowie die<br />

Grundlagen des verfahrensübergreifenden Gerichtsverfassungsrechts. Es handelt sich um<br />

Pflichtfachstoff, in den vertiefenden Bereichen um Gegenstände des Wahlfachs 1 bzw. des<br />

Schwerpunktbereichs 1 (Zivilrechtspflege).<br />

Das Verständnis für die Grundlagen und den Ablauf des Zivilprozesses wird exemplarisch<br />

anhand <strong>der</strong> Darstellung des landgerichtlichen Verfahrens erster Instanz vermittelt.<br />

Behandelt werden dabei insbeson<strong>der</strong>e die Organe und Parteien des Zivilprozesses,<br />

Verfahrensgrundsätze, Sachentscheidungsvoraussetzungen, Arten und Wirkungen von<br />

Klagen und gerichtlichen Entscheidungen, die Beweisgrundsätze, die Prozesserledigung<br />

ohne Urteil, weiterhin im Überblick die Rechtsmittelverfahren. Die Studierenden sollen in<br />

die Lage versetzt werden, prozessuale Probleme im ersten juristischen Staatsexamen wie<br />

auch in <strong>der</strong> anschließenden Referendarzeit lösen zu können.<br />

Zum Gerichtsverfassungsrecht werden die Grundlagen dieses Gebietes, vor allem die<br />

Rechtsprechungsrechte, behandelt, im Überblick auch die Organisations- und<br />

Qualifikationsregeln.<br />

In <strong>der</strong> letzten Vorlesungswoche wird eine Vorlesungsabschluss-Klausur für die<br />

Zwischenprüfung (§ 7 I b Zwischenprüfungsordnung) angeboten.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Jauernig, Zivilprozessrecht, 27. Aufl. 2002; Schilken, Zivilprozessrecht, 4. Aufl. 2002.<br />

Zum Gerichtsverfassungsrecht: Schilken, Gerichtsverfassungsrecht, 3. Aufl. 2003; Wolf,<br />

Gerichtsverfassungsrecht, 6. Aufl. 1987.<br />

Weitere Literaturhinweise in <strong>der</strong> Vorlesung.


Seite 16<br />

KVV 2005/2006<br />

1141 Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrechts<br />

G. Wagner<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal C<br />

Die Vorlesung setzt die Veranstaltung Zivilprozessrecht I fort und behandelt das<br />

Zwangsvollstreckungsrecht, das gemäß § 4a Nr. 4b JAO zum Pflichtfachstoff zählt. Die<br />

allgemeinen Vollstreckungsvoraussetzungen, die Rechtsbehelfe und die verschiedenen<br />

Arten <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung werden eingehend behandelt. Zusätzlich wird auch <strong>der</strong><br />

einstweilige Rechtsschutz durch Arrest und einstweilige Verfügung dargestellt. Die<br />

zahlreichen Querverbindungen zum Erkenntnisverfahren und zum Insolvenzverfahren, aber<br />

auch zum Sachenrecht werden herausgearbeitet.<br />

Literatur: Prütting/Stickelbrock: Zwangsvollstreckungsrecht, 2002 (kompakte Darstellung<br />

für Studenten); Jauernig: Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht, 21. Aufl. 1999<br />

(Kurzdarstellung von Einzelzwangsvollstreckungs- und Insolvenzverfahren); Brox/Walker,<br />

Zwangsvollstreckungsrecht, 7. Aufl. 2003 (gut verständliches Lehrbuch für Studenten, doch<br />

mit ca. 1000 Seiten etwas viel); Lackmann, Zwangsvollstreckungsrecht, 7. Auf. 2004<br />

(kompetente Darstellung aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Praxis, zwar für Referendare geschrieben, aber<br />

auch für Studenten nützlich); Lackmann/Wittschier, Die Klausur im<br />

Zwangsvollstreckungsrecht, 2003 (gute Klausurenlehre, allerdings für Referendare<br />

gedacht); Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht, 11. Aufl. 1997 (das große<br />

Lehrbuch des Zwangsvollstreckungsrechts; unentbehrlich zum Nachschlagen und<br />

Vertiefen)<br />

1142 Verwaltungsprozessrecht<br />

R. Breuer<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal D<br />

1143 Verfassungsprozessrecht<br />

Ch. Hillgruber<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal K<br />

Einleitung: Das BVerfG – Geschichte, Stellung, Verfahren<br />

Erster Teil: Rechtsschutz vor dem Bundesverfassungsgericht<br />

§ 1: Der Zugang zum BVerfG, Überblick über die Verfahrensarten<br />

§ 2: Die einzelnen Verfahrensarten:<br />

I. Das Organstreitverfahren (Art. 93 Abs. 1 Nr. 1 GG)<br />

II. Die fö<strong>der</strong>ative Streitigkeiten, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Bund-Län<strong>der</strong>-Streit (Art. 93<br />

Abs. 1 Nr. 3 GG)<br />

III. Das abstrakte Normenkontrollverfahren (Art. 93 Abs. 1 Nr. 2 GG)<br />

IV. Das konkrete Normenkontrollverfahren (Art. 100 Abs. 1 GG)<br />

V. Normverifikation, Normqualifikation, Divergenzvorlage (Art. 100 Abs. 2, 3<br />

GG)<br />

VI. Die Verfassungsbeschwerde<br />

§ 3: Die einstweilige Anordnung (§ 32 BVerfGG) als verfasssungsprozessrechtliche<br />

Form vorläufigen Rechtsschutzes<br />

Zweiter Teil: Das Verhältnis des Bundesverfassungsgerichts zu konkurrierenden<br />

Rechtsprechungsinstanzen<br />

§ 1: BVerfG und Fachgerichte<br />

§ 2: BVerfG und Landesverfassungsgerichte<br />

§ 3: BVerfG und EuGH


§ 4: BVerfG und EGMR<br />

KVV 2005/2006<br />

Seite 17<br />

Literaturhinweise (Auswahl):<br />

Benda/Klein: Verfassungsprozeßrecht. Ein Lehr- und Handbuch, 2. Aufl. 2001;<br />

Fleury: Verfassungsprozessrecht, 6. Aufl. 2004;<br />

Gersdorf: Verfassungsprozeßrecht und Verfassungsmäßigkeitsprüfung, 2000;<br />

Heimann/ Kirchhof/ Waldhoff: Verfassungsrecht und Verfassungsprozessrecht. Beck'sches<br />

Examinatorium, 2004;<br />

Hillgruber/ Goos, Verfassungsprozessrecht, 2004;<br />

Pestalozza: Verfassungsprozessrecht. Die Verfassungsgerichtsbarkeit des Bundes und <strong>der</strong><br />

Län<strong>der</strong> mit einem Anhang zum Internationalen Rechtsschutz, 3. Aufl. 1991;<br />

Sachs: Verfassungsprozessrecht, 2004;<br />

Schlaich/ Korioth: Das Bundesverfassungsgericht. Stellung, Verfahren, Entscheidungen.<br />

Ein Studienbuch, 6. Aufl. 2003.;<br />

Umbach/Clemens/Dollinger, BVerfGG – Mitarbeiterkommentar und Handbuch, 2. Aufl.<br />

2005.<br />

7. Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung<br />

1150 Grundzüge des Internationalen Privatrechts<br />

D. Zimmer<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Hörsaal H<br />

Die Kollisionsnormen des Internationalen Privatrechts bestimmen, welchen Staates Rechts<br />

zur Regelung eines Falles mit Auslandsberührung berufen ist. In <strong>der</strong> Vorlesung werden<br />

behandelt:<br />

- Geschichtliche Entwicklung des Kollisionsrechts<br />

- Allgemeine Fragen des Internationalen Privatrechts (Beispiel: Falls unser IPR auf eine<br />

fremde Rechtsordnung verweist, ist dann eine eventuelle Rückverweisung durch das IPR<br />

des fremden Staates beachtlich?)<br />

- Das Kollisionsrecht <strong>der</strong> wichtigsten Privatrechtsverhältnisse (z.B. Schuldvertragsrecht;<br />

Deliktsrecht; Sachenrecht; Familienrecht; Erbrecht; Gesellschaftsrecht; Recht des<br />

unlauteren Wettbewerbs; Kartellrecht)<br />

- Grundzüge des Internationalen Zivilverfahrensrechts (internationale Zuständigkeit<br />

deutscher Gerichte; Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Entscheidungen)<br />

Literaturhinweise:<br />

von Bar/Mankowski, Internationales Privatrecht I, 2. Aufl. (2003)<br />

von Bar, Internationales Privatrecht II, 1. Aufl. (1991)<br />

Firsching/von Hoffmann, Internationales Privatrecht, 8. Aufl. (2005)<br />

Kegel/Schurig, Internationales Privatrecht, 9. Aufl. (2004)<br />

Kropholler, Internationales Privatrecht, 5. Aufl. (2004)


Seite 18<br />

KVV 2005/2006<br />

8. Staats- und Verwaltungsrecht<br />

1160 Staatsrecht I (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

Ch. Waldhoff<br />

Semester 1.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Do, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal C<br />

Die Vorlesung Staatsrecht I legt den Grund für die Beschäftigung mit dem Öffentlichen<br />

Recht. Im Vor<strong>der</strong>grund steht das Grundgesetz als die deutsche Verfassung. Funktion und<br />

Bedeutung des Verfassungsrechts, Staatsorgane und Staatsfunktionen (das sog.<br />

Staatsorganisationsrecht) bilden Kernbestandteile des zu vermittelnden Stoffs.<br />

Glie<strong>der</strong>ung:<br />

1. Teil: Einführung<br />

A. Aufbau und Ziele <strong>der</strong> Vorlesung, Literatur und Gesetzestexte<br />

B. Juristische Arbeitstechnik einschließlich Fallmethodik – Einführungsfall zum<br />

Staatsrecht<br />

C. Staats-/Verfassungsrecht in <strong>der</strong> Rechtsordnung<br />

2. Teil: Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai<br />

1949 als die Verfassung Deutschlands<br />

A. Überblick über die neuere deutsche Verfassungsgeschichte – Einordnung des<br />

Grundgesetzes in den historischen Gesamtkontext<br />

B. Entstehung und Entwicklung des Grundgesetzes<br />

C. Aufbau und Inhalt des Grundgesetzes im Überblick<br />

D. Staatsrecht außerhalb <strong>der</strong> Verfassungsurkunde<br />

E. Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18. Juni 1950 als Beispiel für<br />

eine Landesverfassung – Verfassungsautonomie <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

3. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für die parlamentarische Demokratie<br />

Das demokratische Prinzip des Grundgesetzes als Staatszielbestimmung o<strong>der</strong><br />

Staatsfundamentalnorm – Grundsatz und Einzelausprägungen<br />

Demokratie als „Volksherrschaft“ – Grundsatz <strong>der</strong> Volkssouveränität (Art. 20 Abs. 1 und 2<br />

GG)<br />

Das Gesetz als die grundsätzliche staatliche Handlungsform in <strong>der</strong> parlamentarischen<br />

Demokratie<br />

Das Gesetzgebungsverfahren im Überblick<br />

Der Bundestag<br />

Der Bundesrat<br />

Die Bundesregierung<br />

Der Bundespräsident<br />

Das Verfahren <strong>der</strong> Gesetzgebung im einzelnen<br />

4. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Bundesstaat<br />

A. Grundlagen<br />

B. Entwicklung <strong>der</strong> Bundesstaatlichkeit seit 1949, Neuglie<strong>der</strong>ung des Bundesgebiets (Art.<br />

29 GG) und bundesstaatliche Reformdiskussion (einschließlich Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Bundesstaatlichkeit durch die europarechtliche Überlagerung <strong>der</strong> deutschen<br />

Verfassungsordnung)<br />

C. Gesetzgebung im Bundesstaat<br />

D. Verwaltung im Bundesstaat<br />

E. Rechtsprechung im Bundesstaat (Überblick)<br />

F. Bundesstaatliche Finanzverfassung im Überblick<br />

G. Verteidigung – Der verfassungsrechtliche Auftrag <strong>der</strong> Bundeswehr (Überblick)<br />

5. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Rechtsstaat


KVV 2005/2006<br />

Seite 19<br />

A. Funktion, Geschichte und Bedeutung: Rechtsstaatlichkeit als spezifisch deutsche<br />

Bindung von Staatsgewalt an Recht und Gesetz<br />

B. Einzelausprägungen<br />

C. Gewaltenteilung und Gewaltenverschränkung<br />

Vorrang und Vorbehalt des Gesetzes – Die Bindung <strong>der</strong> Verwaltung an „Gesetz und Recht“<br />

(Art. 20 Abs. 3 GG)<br />

Rechtssicherheit als Ausprägung von Rechtsstaatlichkeit<br />

Das Übermaßverbot als Ausprägung von Rechtsstaatlichkeit<br />

Die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG als „formelles Hauptgrundrecht“<br />

D. Die Rechtsprechung in <strong>der</strong> Verfassungsordnung<br />

6. Teil: Die Entscheidung des Grundgesetzes für den Sozialstaat<br />

7. Teil: Sonstiges<br />

A. Wi<strong>der</strong>standsrecht des Art. 20 Abs. 4 GG<br />

B. Die Staatszielbestimmung Umweltschutz in Art. 20a GG<br />

C. Überblick über das Staatskirchenrecht des Grundgesetzes<br />

Literatur:<br />

Gesetzestexte zur Anschaffung:<br />

- Basistexte Öffentliches Recht, Beck-Texte im dtv, 5. Aufl. München 2005<br />

o<strong>der</strong>:<br />

- Staats- und Verwaltungsrecht Bundesrepublik Deutschland (=Textbuch Deutsches<br />

Recht), 39. Aufl. Heidelberg (C.F. Müller) 2005<br />

o<strong>der</strong>:<br />

- Sartorius. Verfassungs- und Verwaltungsgesetze <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland,<br />

Loseblattsammlung, Stand: 78. Ergänzungslieferung März 2005, München (C.H.<br />

Beck)<br />

o<strong>der</strong>:<br />

- Nomos Stud.Jur.-Texte: Öffentliches Recht, 13. Aufl. Baden-Baden 2004<br />

zusätzlich: einen Text <strong>der</strong> Nordrhein-Westfälischen Landesverfassung<br />

(Abiturexemplar verwenden o<strong>der</strong> kostenlos beziehen über die<br />

Landeszentrale für politische Bildung)<br />

vorlesungsbegleitende Studienlektüre:<br />

- Ipsen, Jörn, Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht, 16. Aufl. Neuwied<br />

(Luchterhand) 2004<br />

- Maurer, Hartmut, Staatsrecht I, 4. Aufl. München (C.H. Beck) 2005<br />

- Degenhart, Christoph, Staatsrecht I. Staatsorganisationsrecht, 20. Aufl. Heidelberg<br />

(C.F. Müller) 2004<br />

Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts/Fallsammlungen:<br />

- Grimm, Dieter/Kirchhof, Paul (Hrsg.), Entscheidungen des<br />

Bundesverfassungsgerichts. Studienauswahl, 2 Bde., Tübingen (J.C.B. Mohr) 2.<br />

Aufl. 1997<br />

- Schwabe, Jürgen, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, 7. Aufl.<br />

Hamburg 2000 (bzw. neuere Auflage)<br />

- Richter, Ingo/Schuppert, Gunnar Folke/Bumke, Christian, Casebook<br />

Verfassungsrecht, 4. Aufl. München (C.H. Beck) 2000<br />

- Menzel, Jörg (Hrsg.), Verfassungsrechtsprechung, Tübingen(J.C.B. Mohr) 2000<br />

- Kisker, Gunter/Höfling, Wolfram, Fälle zum Staatsorganisationsrecht, 3. Aufl.<br />

München (C.H. Beck) 2001<br />

- Heimann, Markus/Kirchhof, Gregor/Waldhoff, Christian, Verfassungsrecht und<br />

Verfassungsprozessrecht (Beck`sches Examinatorium Öffentliches Recht),<br />

München (C.H. Beck) 2004


Seite 20<br />

KVV 2005/2006<br />

ergänzend zur Anschaffung für Interessierte:<br />

- Schlaich, Klaus/Korioth, Stefan, Das Bundesverfassungsgericht. Stellung,<br />

Verfahren, Entscheidungen, 6. Aufl. München (C.H. Beck) 2004<br />

- Hillgruber, Christian/Goos, Christoph, Verfassungsprozessrecht, Heidelberg (C.F.<br />

Müller) 2004<br />

- Jarass, Hans D./Pieroth, Bodo, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.<br />

Kommentar, 7. Aufl., München (C.H. Beck) 2004<br />

- Kriele, Martin, Einführung in die Staatslehre. Die geschichtlichen<br />

Legitimitätsgrundlagen des demokratischen Verfassungsstaates, 6. Aufl. Stuttgart<br />

(Kohlhammer) 2003<br />

1161 Staatsrecht II (Grundrechte) (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

Ch. Hillgruber<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal K, Do 9-11 Uhr, Hörsaal E<br />

1. Teil: Historischer Rückblick<br />

A. Ideengeschichtlicher Hintergrund <strong>der</strong> Menschenrechte; theologische und<br />

philosophische Grundlagen<br />

B. Verfassungsgeschichtliche Entwicklung <strong>der</strong> Positivierung <strong>der</strong> Menschenrechte<br />

und ihrer Transformation in subjektive öffentliche Grundrechte; Synthese von<br />

Menschenrechten und Verfassungsstaat<br />

2. Teil: Allgemeine Grundrechtslehren<br />

A. Übersicht über die Bedeutung <strong>der</strong> Grundrechte (Grundrechtsgehalte) – Inhalt <strong>der</strong><br />

grundrechtlichen Gewährleistungen<br />

B. Die Grundrechtsträgerschaft<br />

C. Der Staat als Grundrechtsverpflichteter (Art. 1 Abs. 3 GG)<br />

D. Das grundrechtliche Prüfungsschema bei den Freiheitsgrundrechten als<br />

Abwehrrechten<br />

E. Grundrechte und Privatrecht<br />

3. Teil: Ausgewählte einzelne Grundrechte und grundrechtsgleiche Rechte<br />

A. Schutz <strong>der</strong> Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG)<br />

B. Freie Entfaltung <strong>der</strong> Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG)<br />

C. Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG)<br />

D. Freiheit <strong>der</strong> Person (Art. 2 Abs. 2 S. 2, Art. 104 GG)<br />

E. Das Gleichheitsgebot (Art. 3, 6 Abs. 5, 33 Abs. 1–3, 38 Abs. 1 S. 1 GG)<br />

F. Religions-, Weltanschauungs- und Gewissensfreiheit (Art. 4, 12a Abs. 2, 140<br />

iVm Art. 136 Abs. 1, 3 und 4, Art. 137 Abs. 2, 3 und 7 WRV)<br />

G. Meinungs-, Informations-, Presse-, Rundfunk-, Filmfreiheit (Art. 5 Abs. 1 und 2<br />

GG)<br />

H. Kunst- und Wissenschaftsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG)<br />

I. Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 GG)<br />

J. Schulische Grundrechte (Art. 7 Abs. 2–5 GG)<br />

K. Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG)<br />

L. Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit (Art. 9 GG)<br />

M. Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 GG)<br />

N. Freizügigkeit (Art. 11 GG)<br />

O. Unverletzlichkeit <strong>der</strong> Wohnung (Art. 13 GG)<br />

P. Berufsfreiheit (Art. 12 GG)<br />

Q. Eigentumsgarantie (Art. 14, 15 GG)<br />

R. Schutz vor Ausbürgerung und Auslieferung und das Asylrecht (Art. 16, 16a GG)<br />

S. Petitionsrecht (Art. 17 GG)<br />

T. Rechtsschutzgarantie (Art. 19 Abs. 4 GG)<br />

U. Berücksichtigung <strong>der</strong> hergebrachten Grds. des Berufsbeamtentums (Art. 33 Abs.<br />

5 GG)<br />

V. Wahlrecht (Art. 38 GG)


KVV 2005/2006<br />

Seite 21<br />

Literaturhinweise (Auswahl):<br />

Pieroth/Schlink: Grundrechte. Staatsrecht II, 20. Aufl. 2004; Manssen: Grundrechte, 3.<br />

Aufl. 2004; Zacharias, Staatsrecht I: Grundrechte, 3. Aufl. 2002; Epping: Grundrechte, 2.<br />

Aufl. 2004; Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 7. Aufl. 2004; Schwabe: Entscheidungen des<br />

BVerfG, Studienauswahl, 8. Aufl. 2004.<br />

1162 Staatsrecht III: Bezüge zum Völker- und Europarecht (dazu<br />

Arbeitsgemeinschaften)<br />

M. Herdegen<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Veranstaltung ist <strong>der</strong> Vernetzung von Staatsrecht mit dem Europarecht (EG-/EU-Recht,<br />

EMRK) und dem Völkerrecht gewidmet. Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es auch, in diesem<br />

Rahmen die Bezüge zum Stoff <strong>der</strong> Veranstaltungen Staatsrecht I und II zu vertiefen.<br />

1163 Allgemeines Verwaltungsrecht (dazu Arbeitsgemeinschaften)<br />

J. Pietzcker<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Do 11-13 Uhr, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal D<br />

Die Vorlesung behandelt insbeson<strong>der</strong>e die Handlungsformen <strong>der</strong> Verwaltung (vor allem<br />

den Verwaltungsakt und den verwaltungsrechtlichen Vertrag), das subjektive öffentliche<br />

Recht, Ermessen und Beurteilungsspielraum und wichtige Fragen von Vorrang und<br />

Vorbehalt des Gesetzes, außerdem knapper verwaltungsrechtliche Schuldverhältnisse, die<br />

Verwaltungsvollstreckung und die Organisation <strong>der</strong> Verwaltung.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung wird eine vervielfältigte Sammlung von<br />

Gerichtsentscheidungen zu den in <strong>der</strong> Vorlesung behandelten Problemen ausgegeben.<br />

Begleitend zu dieser Vorlesung finden Arbeitsgemeinschaften statt.<br />

Literaturangaben erfolgen zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung. Zum Einstieg H. Maurer, Allgemeines<br />

Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2004<br />

1164 Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht - Kommunalrecht<br />

H.-G. De<strong>der</strong>er<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 11-13 Uhr, Hörsaal G<br />

Das Kommunalrecht gehört (mit Ausnahme des Kommunalwahl- und<br />

Kommunalabgabenrechts) zum Pflichtfachkanon im öffentlichen Recht (§ 11 Abs. 2 Nr. 13<br />

lit. b JAG n.F., § 4c Nr. 6 lit. b JAO). Der Besuch <strong>der</strong> Vorlesungen zum Allgemeinen<br />

Verwaltungsrecht und zum Staatsrecht I wird vorausgesetzt. Den Gegenstand <strong>der</strong><br />

Veranstaltung bilden die grundgesetzliche Garantie kommunaler Selbstverwaltung, die<br />

kommunalen Rechtsträger, die Gemeindebevölkerung, die Gemeindeverfassung, die<br />

kommunalen Aufgaben, das kommunale Satzungsrecht, kommunale Einrichtungen,<br />

wirtschaftliche Betätigung von Gemeinden sowie die Staatsaufsicht.<br />

Eine ausführliche Vorlesungsglie<strong>der</strong>ung mit Literaturhinweisen wird in <strong>der</strong> ersten<br />

Vorlesungsstunde ausgegeben.<br />

1165 Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht – Polizei- und Ordnungsrecht<br />

R. Breuer<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal F


Seite 22<br />

KVV 2005/2006<br />

1166 Staatshaftungsrecht<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 9-11 Uhr, Hörsaal G<br />

Die Vorlesung „Staatshaftungsrecht“ gehört zum Pflichtbereich im Hauptstudium (6.<br />

Semester). Staatshaftungsrecht stellt einen Son<strong>der</strong>bereich des allgemeinen<br />

Verwaltungsrechts dar, <strong>der</strong> im Wesentlichen richterrechtlich geprägt ist. Daher führt die<br />

Vorlesung systematisch geordnet in die staatliche Amtshaftung, den<br />

Aufopferungsanspruch, die verschiedenen Formen <strong>der</strong> Beeinträchtigung des Eigentums<br />

(Art. 14 GG) und weitere Schutz- und Ersatzansprüche gegen Handeln <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Gewalt ein. Auch werden die wichtigsten Fälle aus <strong>der</strong> Rechtsprechung vorgestellt. Ein<br />

beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt wird auf die examensrelevanten Teile dieses Rechtsgebiets gelegt.<br />

Ein Ausblick auf Haftungsansprüche aus europäischem Recht wird gegeben.<br />

Es wird eine Abschlussklausur auf freiwilliger Basis angeboten.<br />

Literatur:<br />

• Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2004, 7. Teil = 19,50 €<br />

• Rüfner in: Erichsen / Martens (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht,<br />

6. Abschnitt, 7. Aufl. (2002) = 48,95 €<br />

• Detterbeck / Windthorst / Sproll, Staatshaftungsrecht (JuS-Schriftenreihe, 2000),<br />

479 S. = 19,50 €<br />

• Baldus / Grzeszick / Wienhues, Staatshaftungsrecht, 2005, 155 S. = 17,- €<br />

• Schmalz, Staatshaftungsrecht – Fälle und Lösungen, 2000, 205 S. = 19,50 €<br />

• Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 5. Aufl. (1998), 697 S. = 50,- €<br />

1167 Grundzüge des Baurechts<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester Ab 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 11-13 Uhr, Hörsaal E<br />

Die Vorlesung behandelt insbeson<strong>der</strong>e die zentralen Materien des Bauplanungs- und<br />

Bauordnungsrechts auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Novellierung des Baugesetzbuchs durch das<br />

Europarechtsanpassungsgesetz Bau (EAG Bau).<br />

Literatur:<br />

Finkelnburg/ Ortloff, Öffentliches Baurecht I und II, 5./ 6. Aufl. 2005<br />

Hoppe/ Bönker/ Grotefels, Öffentliches Baurecht, 3. Aufl. 2004<br />

Koch/ Hendler, Baurecht, Raumordnungs- und Landesplanungsrecht, 4. Aufl. 2004<br />

Peine, Öffentliches Baurecht, 4. Aufl. 2003<br />

Dürr/ Middeke, Baurecht Nordrhein-Westfalen, 3. Aufl. 2005


KVV 2005/2006<br />

9. Völker- und Europarecht<br />

Seite 23<br />

1170 Völkerrecht I<br />

R. Dolzer<br />

Semester Ab 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal F<br />

In <strong>der</strong> Vorlesung Völkerrecht I (Grundzüge des Völkerrechts), die nach neuem Recht den<br />

Schwerpunktbereichen Nr. 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung)<br />

und Nr. 8 (Internationales und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) zugeordnet<br />

ist, wird zunächst in die Begrifflichkeiten und Historie des Völkerrechts eingeführt.<br />

Anschließend wird untersucht, auf wen Völkerrechtsregeln Anwendung finden, wer also<br />

Völkerrechtssubjekt sein kann. Hierbei wird die Vorlesung auch neuere Entwicklungen im<br />

Bereich von Individuen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und international tätigen<br />

Unternehmen ansprechen. Darüber hinaus werden die Grundzüge internationaler<br />

Organisationen einbezogen. Schließlich werden die Rechtsquellen des Völkerrechts<br />

vorgestellt. Eingehend wird in <strong>der</strong> Vorlesung behandelt, welche Rolle dem Staat im<br />

mo<strong>der</strong>nen Völkerrecht zukommt. Dabei werden insbeson<strong>der</strong>e Fragen zur staatlichen<br />

Regelungsgewalt, zum diplomatischen Schutz und zum Rechtsbegriff <strong>der</strong> Souveränität<br />

diskutiert.<br />

Es wird eine Abschlussklausur angeboten.<br />

Im SoSe 2006 wird eine Vorlesung „Völkerrecht II“ angeboten werden, die sich im<br />

Anschluss an die hier gehaltene mit den strukturellen Grundprinzipien des Völkerrechts,<br />

wie etwa dem Gewaltverbot, und beson<strong>der</strong>en Materien, wie z. B. dem<br />

Menschenrechtsschutz, befassen wird.<br />

Literatur:<br />

• Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 3. Aufl. (2004), 691 S. = 68,- €<br />

• Herdegen, Völkerrecht, 4. Aufl. (2004), 413 S. = 21,50 €<br />

• Stein / v. Buttlar, Völkerrecht, 11., komplett neu bearb. Aufl. (2005), 511 S. =<br />

39,80 €<br />

• Hobe / Kimminich, Einführung in das Völkerrecht, 8 Aufl. (2004), ca. 600 S. =<br />

24,90 €<br />

• Ipsen, Völkerrecht, 5. Aufl. (2004), 1314 S. = 48,- €<br />

• Doehring, Völkerrecht, 2. Aufl. 2004, 556 S. = 75 €<br />

Fallsammlungen und Übungsbücher<br />

• Kunig / Uerpmann, Übungen im Völkerrecht (1998), 266 S. = 19,95 €<br />

• Czarnecki / Lenski, Fallrepetitorium Völkerrecht (2003), 250 S. = 19,95 €<br />

• v. Arnauld, Völkerrecht – Klausurfälle und Lösungen (2005), 182 S. = 19,- €<br />

• Heintschel von Heinegg, Casebook Völkerrecht (2004), 581 S. = 35 €<br />

• Dörr, Kompendium völkerrechtlicher Rechtsprechung (2004), 800 S. = 40 €<br />

• Menzel / Pierlings / Hoffmann (Hrsg.) Völkerrechtsprechung (2005), 900 S. = 40 €<br />

Textsammlungen:<br />

• Tomuschat, Völkerrecht, 2. Aufl. (Nomos, 2004) = 15,- €<br />

• Randelzhofer (Hrsg.), Völkerrechtliche Verträge (Beck im dtv, 10. Aufl. 2004) =<br />

12,- €<br />

Sartorius II – Internationale Verträge / Europarecht, Loseblattsammlung (Stand: März<br />

2005, 78. Ergänzungslieferung) = 27,- €


Seite 24<br />

KVV 2005/2006<br />

10. Ausländische Rechtsterminologien/Fremdsprachliche rechtswissenschaftliche<br />

Veranstaltungen gem. § 7 Abs. 1 Nr. 3 JAG NRW 2003<br />

1173 Introduction to English Law (Einführung in das englische Recht)<br />

T. Rensmann<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal A<br />

This course will be held in English. It is aimed at providing a basic overview of the English<br />

legal system. At the same time it is intended to familiarise students with English legal<br />

terminology.<br />

The course will follow a case-oriented (“Socratic”) approach. Students are therefore<br />

expected to prepare assigned readings for each session. A bibliography will be distributed<br />

during the first session.<br />

1174 Einführung in die Spanische Rechtsterminologie<br />

I. Martinez<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 9-11 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

EINFÜHRUNG IN DIE SPANISCHE RECHTSTERMINOLOGIE<br />

Im Wintersemester 2005/2006 beschäftigt sich die Veranstaltung mit den grundlegenden<br />

Aspekten des spanischen Privatrechtes.<br />

I. Einführung in das spanische Zivilrecht<br />

� Entstehung und Struktur des „Código Civil“<br />

� Derecho común – Derecho foral<br />

� Grundbegriffe des spanischen Zivilrechtes<br />

II. Verträge und an<strong>der</strong>e Rechtsgeschäfte<br />

� Grundbegriffe<br />

� Analyse einzelner Vertragstypen (u. a. Kaufvertrag, Mietvertrag)<br />

� An<strong>der</strong>e Rechtsgeschäfte<br />

III. „Derechos reales“<br />

� Grundbegriffe<br />

� Eigentumserwerb<br />

� Einführung in das spanische Grundstücksrecht<br />

IV. Familienrecht<br />

� Eheschließung; Scheidung <strong>der</strong> Ehe; Regelungen zu den Güterständen<br />

� Kindschaftsrecht<br />

� Adoption<br />

V. Einführung in die neue Zivilprozessordnung<br />

VI. Einführung in das internationale Privatrecht<br />

C: Bibliographie<br />

Albaladejo, Manuel: Derecho Civil. Introducción y parte general.José María Bosch Editor.<br />

Barcelona 1991.<br />

Albaladejo, Manuel: Derecho Civil. Derecho de bienes. José María Bosch Editor.<br />

Barcelona 1994.<br />

Daum, Ulrich; Blanco Ledesma, María José: Einführung in die spanische Rechtssprache.<br />

Verlage C.H. Beck-Manz-Stämpfli. München 1998.<br />

Lasarte Alvárez, Carlos: Principios de Derecho Civil. Derecho de obligaciones. Editorial<br />

Trivium. Madrid 1995.<br />

Lasarte Alvárez, Carlos: Principios de Derecho Civil. Contratos. Editorial Trivium. Madrid<br />

1995.<br />

Lasarte Alvárez, Carlos: Principios de Derecho Civil. Propiedad y Derechos reales.<br />

Primera parte. Editorial Trivium. Madrid 1996.<br />

Lasarte Alvárez, Carlos: Principios de Derecho Civil. Propiedad y Derechos reales.<br />

Segunda parte. Editorial Trivium. Madrid 1997.


KVV 2005/2006<br />

Seite 25<br />

Lasarte Alvárez, Carlos: Principios de Derecho Civil. Derecho de familia. Editorial<br />

Trivium. Madrid 2000.<br />

Vicente Díaz, Matilde: Casos prácticos de Derecho Civil.Centro de estudios financieros.<br />

Barcelona 1996.<br />

1175 Einführung in die Italienische Rechtsterminologie<br />

T. Detti<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 11-13 Uhr, Hörsaal B<br />

1176 Einführung in das Angloamerikanische Recht<br />

K. Wil<strong>der</strong><br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 9-11 Uhr, Hörsaal N<br />

Given the increasing globalization of the economy and the predominance of English as the<br />

medium of international business transactions, it has become essential for lawyers across<br />

the globe to work with English legal documents and negotiate contractual relationships in<br />

English. This course aims to give students the tools necessary to un<strong>der</strong>stand, analyze and<br />

draft contracts, and related legal documents, in English. It will explore the nature of<br />

contract law within the Common Law system, as well as provide students with step by step<br />

instruction in how to draft legal documents in English.<br />

The first part of the course will explore the theoretical and practical differences between<br />

Common and Civil law approaches to contracts. The course will look at the concept of<br />

consi<strong>der</strong>ation and the degree to which the organic nature of the Common Law system has<br />

come to influence the nature of contract law within the US and UK legal systems.<br />

The course will then turn its attention to the basic elements and structure of contracts,<br />

detailing the components of standard English language contracts drafting. Each stage of<br />

contract negotiation and drafting in English will be looked at, along with the correct<br />

wording to be used to make contracts both clear and effective in English. The focus of this<br />

portion of the class will on a step by step presentation of how to structure contracts in<br />

English. It will emphasize the appropriate language, terms of art, and expressions to make<br />

an English language contract concise and enforceable, as well as highlight the sources of<br />

inefficiency, dispute and misun<strong>der</strong>standing by recommending methods of how to avoid<br />

them.<br />

Having built a firm foundation in the language and structure of a contract drafting, the<br />

course will then focus on drafting international sales contracts in English. The most<br />

common form of contract encountered by non-native English speakers, the international<br />

sales contracts present particular challenges in effective negotiation and drafting. Looking<br />

at everything from cultural issues to the influence of local law, this element of the course<br />

will explore the increased complexity of international contract negotiation, performance,<br />

and enforcement.<br />

The lectures for this course will be given in English, though particular effort will be made<br />

to make the material presented as accessible to non-native speakers as possible. However,<br />

students should still have a reasonable un<strong>der</strong>standing of both written and spoken English.<br />

1177 Einführung in das Französische Recht<br />

A. Ricoux-Zink<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

Ziel <strong>der</strong> in französischer Sprache gehaltenen Lehrveranstaltung ist es, das Interesse am<br />

französischen Privat- und Öffentliches Recht auszubauen. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> Vorlesung<br />

liegt im Zivilrecht. Sie soll die Teilnehmer mit den Grundzügen eines an<strong>der</strong>en<br />

Rechtssystems vertraut machen und sie sprachlich und juristisch befähigen, selbständig<br />

weiter führende Recherchen in dem Gebiet <strong>der</strong> Rechtsvergleichung durchzuführen. Die


Seite 26<br />

KVV 2005/2006<br />

Lehrveranstaltung wird den Studenten, die an einem Austauschprogramm mit einer<br />

französischen <strong>Universität</strong> teilnehmen wollen, empfohlen.<br />

Vorkenntnisse: Mindestens gutes Schulfranzösisch ist erfor<strong>der</strong>lich, und Grundkenntnisse<br />

im deutschen BGB.<br />

Literaturhinweise: werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben. Empfehlenswert für den Stoff <strong>der</strong><br />

gesamten Veranstaltung, öffentliches Recht und Zivilrecht ist die „Einführung in die<br />

französische Rechtssprache - Introduction au français juridique“. A. de Schlichting/K.<br />

Oellers-Frahm, 2002 im C.H. Beck-Verlag erschienen.<br />

1178 Einführung in die türkische Rechtsterminologie<br />

R. Dinc<br />

Semester 6.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal N<br />

In dem im Wintersemester angebotenen Kurs wird die türkische Rechtsterminologie in<br />

Verbindung mit den Grundstrukturen des türkischen Rechts unterrichtet. Die Studierenden<br />

beschäftigen sich mit Rechtskultur, Fachsprache, Rechtsterminologie und Arbeitsmethodik<br />

des türkischen Rechts. Sie werden in das türkische Rechtssystem und die Hauptgebiete des<br />

türkischen Rechts insbeson<strong>der</strong>e Verfassungsrecht sowie Personen- und Familienrecht,<br />

eingeführt. Der Unterricht findet auf Türkisch statt; Türkischkenntnisse werden<br />

vorausgesetzt.<br />

Es wird nach einer Prüfung eine Bescheinigung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 3 JAG NRW erteilt<br />

werden. Ein Besuch von mindestens 2/3 <strong>der</strong> Vorlesungen wird erwartet.<br />

Die Anmeldung zur Teilnehmerliste erfolgt ausschließlich in <strong>der</strong> Vorlesung.<br />

Aktuelle Literatur wird in <strong>der</strong> Vorlesung bekannt gegeben. Die Vorlesungsmaterialien<br />

werden im Kurs bekannt gegeben und ggf. auch auf Internet abrufbar sein.<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung vor und nach <strong>der</strong> Vorlesung o<strong>der</strong> per email an<br />

r.dinc@gmx.de<br />

11. Deutsche Rechtsterminologie für ausländische Studierende<br />

1179 Einführung in die deutsche Rechtssprache<br />

O. Schmidt-Westphal<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 17-19 Uhr, Hörsaal B<br />

Die Veranstaltung „Einführung in die Deutsche Rechtssprache“ soll ausländischen<br />

Studierenden über Anfangsschwierigkeiten in Vorlesungen zum deutschen Recht<br />

hinweghelfen. Auch Studierende, die die deutsche Alltagssprache bereits gut beherrschen,<br />

jedoch in Vorlesungen und bei <strong>der</strong> Lektüre von Fachtexten auf terminologische<br />

Schwierigkeiten stoßen, sind angesprochen.<br />

In <strong>der</strong> Lehrveranstaltung sollen Sie trainieren, möglichst mit solchen Texten sprachlich<br />

umgehen zu können, die schwierigen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> juristischen Fachsprache<br />

beinhalten. Es soll Ihnen das sprachliche Rüstzeug dafür gegeben werden, juristische Texte<br />

zu verstehen und selbständig verfassen zu können.<br />

In <strong>der</strong> Veranstaltung wird zunächst ein Überblick über die deutsche Rechtsordnung<br />

gegeben, d.h. die Grundzüge des deutschen Zivil-, Straf- und Verfassungsrechts werden<br />

erläutert, wobei <strong>der</strong> Schwerpunkt im Zivilrecht liegt. Dabei wird die Rechtsterminologie im<br />

Kontext entsprechen<strong>der</strong> Fachtexte behandelt, und die sprachlichen und juristischen<br />

Zusammenhänge, die einem solchen Text zugrunde liegen, werden erklärt.<br />

Am Ende des Semesters wird eine Abschlussklausur angeboten, die mit 3 ECTS-Punkten<br />

bewertet wird.


KVV 2005/2006<br />

12. Juristische Informatik<br />

Seite 27<br />

1302 Kolloquium „Ausgewählte Themen <strong>der</strong> juristischen Informatik“<br />

H. Fiedler, S. Klewitz-Hommelsen<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal L<br />

Die aktuellen Trends <strong>der</strong> Rechtsinformatik sollen im Rahmen des Kolloquiums<br />

angesprochen und diskutiert werden. Die Rechtsinformatik beschäftigt sich mit den<br />

Wechselwirkungen von Recht und Informationstechnik. Im Kolloquium sollen<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch die technischen Aspekte angesprochen werden. Behandelt werden<br />

sollen:<br />

� elektronische Signaturen (technisches Prinzip, Sicherheit, public key infrastructures)<br />

� juristische Informationsverarbeitung und Repräsentation juristischen Wissens in <strong>der</strong><br />

Internetgesellschaft (Einsatzmöglichkeiten von XML, elektronische Kommentare u.a.)<br />

� Sicherheit und Möglichkeiten zur Manipulation von Transaktionen im Internet (Viren,<br />

Würmer, Tronjaner, Spam, Tauschbörsen, ebay u.a.)<br />

� Datenschutzrecht und neue Ansätze zur Gestaltung des Datenschutzes.<br />

Die Form des Kolloquiums impliziert eine aktive Mitarbeit <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer. Soweit möglich wird auf Themen eingegangen, die Sie einbringen.<br />

Internet:<br />

� http://www.rechts-informatik.de und http://www.rechtsinformatik.de sowie<br />

http://www.jura.uni-sb.de<br />

Zeitschriften:<br />

� Computer und Recht<br />

� Datenschutz und Datensicherheit<br />

� http://www.jurpc.de<br />

Monographien:<br />

� Hören, Thomas: Skript zum Internetrecht, http://www.uni-muenster.de/<strong>Jura</strong>.itm/hoeren/<br />

(26.07.2005)<br />

� Schweighofer/Menzel (Hrsg.): E-Commerce und e-Government, Aktuelle<br />

Fragestellungen <strong>der</strong> Rechtsinformatik, Wien 2000<br />

� Schweighofer/Menzel (Hrsg.): Auf dem Weg zur e-Person, Aktuelle Fragestellungen<br />

<strong>der</strong> Rechtsinformatik, Wien 2001<br />

� Schweighofer/Menzel (Hrsg.): Zwischen Rechtstheorie und e-Government, Aktuelle<br />

Fragestellungen <strong>der</strong> Rechtsinformatik, Wien 2003<br />

� Schweighofer/Liebwald/Kreuzbauer/Menzel: Informationstechnik in <strong>der</strong> juristischen<br />

Realität, Aktuelle Fragen <strong>der</strong> Rechtsinformatik 2004, Wien 2004<br />

13. Wirtschaftswissenschaften<br />

- Kein Angebot im Wintersemester 2005/2006 -<br />

B. Übungen<br />

1229 Digestenexegese<br />

M. Schermaier<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 19-21 Uhr, Institut für Römisches Recht<br />

Die Digesten sind – sowohl dem Umfang als auch <strong>der</strong> Bedeutung nach – <strong>der</strong> wichtigste Teil<br />

von Justinians corpus iuris civilis. Sie enthalten zehntausende Fragmente aus Schriften<br />

klassischer Juristen, Ausschnitte aus Gutachten, Kommentaren, Lehrbüchern und<br />

juristischen Monographien. Sie geben uns heute einen lebendigen Eindruck vom antiken<br />

römischen Recht. In <strong>der</strong> Digestenexegese werden einzelne Fragmente „exegiert“ (erklärt).<br />

Dabei geht es um die Ermittlung des Inhalts (insbeson<strong>der</strong>e von Entscheidung und<br />

Begründung des im Fragment geschil<strong>der</strong>ten Rechtsfalls), des historischen Umfelds und <strong>der</strong><br />

Wirkungsgeschichte des Fragments. Neben <strong>der</strong> Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnisse im römischen


Seite 28<br />

KVV 2005/2006<br />

Recht dient die Lektüre und Diskussion <strong>der</strong> römischen Schriften auch dazu, die juristische<br />

Sachkunde und die Formulierungskunst an den alten Texten zu schulen.<br />

Die Veranstaltung wird als Seminar abgehalten; sie richtet sich daher an fortgeschrittene<br />

Studierende (ab dem 4. Semester). Teilnehmer können durch Anfertigen einer (mündlich<br />

vorgetragenen und schriftlich ausgearbeiteten) Exegese einen Seminarschein erwerben.<br />

Literaturempfehlungen:<br />

Ein erster Eindruck von <strong>der</strong> juristischen Kunst <strong>der</strong> Römer lässt sich gewinnen durch einen<br />

Blick in die Digesten (Ausg. Mommsen/Krüger o<strong>der</strong> Behrends/Knütel/Kupisch/Seiler)<br />

1230 Propädeutische Übungen im Bürgerlichen Recht<br />

W.-H. Roth<br />

Semester 2.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal E<br />

Die Übung dient in erster Linie <strong>der</strong> Einübung <strong>der</strong> Falllösungstechnik. Anhand von<br />

Übungsfällen werden <strong>der</strong> Gutachtenaufbau besprochen, das Problembewusstsein geschärft<br />

und Wege zur Lösung unbekannter Probleme aufgezeigt. Der vorherige Besuch <strong>der</strong><br />

Vorlesung BGB-AT wird vorausgesetzt, <strong>der</strong> parallele Besuch <strong>der</strong> Vorlesung Schuldrecht I<br />

nachdrücklich empfohlen. Die abstrakten Rechtskenntnisse aus den Vorlesungen BGB-AT<br />

und Schuldrecht I werden hier in den konkreten Fall umgesetzt.<br />

Literatur: Die<strong>der</strong>ichsen/Wagner, Die Anfängerübung im Bürgerlichen Recht, 3. Auflage<br />

(allein für methodische Fragen).<br />

Zwischenprüfung: Die Ferienhausarbeit und die 3. Klausur können als Teilleistung für die<br />

Zwischenprüfung erbracht werden, wenn eine rechtzeitige Anmeldung beim<br />

Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschuss erfolgt ist (Ferienhausarbeit) bzw. erfolgen<br />

wird (3. Klausur). Eine zusätzliche Anmeldung für die Teilnahme an <strong>der</strong> Propädeutischen<br />

Übung, <strong>der</strong> Ferienhausarbeit o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 3. Klausur am Lehrstuhl ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Terminplan:<br />

Ausgabe <strong>der</strong> Ferienhausarbeit ab Freitag, den 22.07.05, im Geschäftszimmer des Instituts<br />

für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Raum 208, Ostturm, 2. Stock. Der<br />

Sachverhalt ist auch im Internet auf <strong>der</strong> Seite http://www.jura.unibonn.de/institute/ipr/uebungen.html<br />

über einen Link abrufbar.<br />

Abgabe <strong>der</strong> Ferienhausarbeit bis zum Donnerstag, den 13. Oktober 2005, spätestens bis<br />

16.30 Uhr im Geschäftszimmer des Instituts für Internationales Privatrecht und<br />

Rechtsvergleichung, Raum 208, Ostturm 2. Stock, Adenauerallee 24-42, 53113 <strong>Bonn</strong> o<strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Post (Datum des Poststempels: 13.10.2005).<br />

Mittwoch, 19.10.05 16.00-18.00 h Besprechung <strong>der</strong> Abschlussklausur<br />

BGB-AT<br />

Mittwoch, 26.10.05 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 02.11.05 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 09.11.05 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 16.11.05 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 23.11.05 16.00-19.00 h 1. Klausur<br />

Mittwoch, 30.11.05 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 07.12.05 entfällt wegen Dies academicus<br />

Mittwoch, 14.12.05 16.00-18.00 h Besprechung <strong>der</strong> Ferienhausarbeit<br />

Mittwoch, 21.12.05 16:00-19.00 h 2. Klausur<br />

Mittwoch, 11.01.06 16.00-18.00 h Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1.<br />

Klausur<br />

Mittwoch, 18.01.06 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 25.01.06 16.00-18.00 h Übungsfall<br />

Mittwoch, 01.02.06 16.00-18.00 h Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2.<br />

Klausur<br />

Samstag, 04.02.06 09.00-12.00 h 3. Klausur*<br />

Mittwoch, 08.02.06 16.00-18.00 h Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur


KVV 2005/2006<br />

Seite 29<br />

1231 Übungen im Bürgerlichen Recht<br />

R. Waltermann<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal D<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Anmeldung zur Teilnahme an <strong>der</strong> Übung ist nicht erfor<strong>der</strong>lich. Mit <strong>der</strong><br />

Hausarbeit (o<strong>der</strong>, falls diese nicht mitgeschrieben wird, mit <strong>der</strong> ersten Klausur) ist eine<br />

Kopie des Scheins über die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> propädeutischen Übung im<br />

Bürgerlichen Recht einzureichen. Studierende, die <strong>der</strong> Zwischenprüfungsordnung vom<br />

8.6.2004 unterliegen, haben stattdessen eine Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses o<strong>der</strong><br />

eine Bescheinigung des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschusses über das Bestehen<br />

<strong>der</strong> Teilprüfungen im Bürgerlichen Recht gem. § 7 Abs. 1 S. 2 lit. b dieser Ordnung<br />

einzureichen.<br />

Einen Schein über die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong> Übung erhalten Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer, die je mindestens eine Hausarbeit und eine Klausur bestanden haben. Auch<br />

kann ein Schein über eine Teilleistung (Hausarbeit o<strong>der</strong> Klausur) erstellt werden.<br />

Folgen<strong>der</strong> Terminplan ist vorgesehen:<br />

23.09.2005 Abgabe <strong>der</strong> Ferienhausarbeit<br />

19.10.2005 Fallbesprechung<br />

26.10.2005 Fallbesprechung<br />

02.11.2005 1. Klausur<br />

09.11.2005 Fallbesprechung<br />

16.11.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> Ferienhausarbeit<br />

23.11.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />

30.11.2005 2. Klausur<br />

07.12.2005 Dies Academicus<br />

14.12.2005 Fallbesprechung<br />

21.12.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />

11.01.2006 Fallbesprechung<br />

18.01.2006 3. Klausur<br />

25.01.2006 Fallbesprechung<br />

01.02.2006 Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />

08.02.2006 Rückgabe <strong>der</strong> 3. Klausur und Scheinausgabe<br />

1232 Übungen im Bürgerlichen Recht<br />

W. Krüger<br />

Semester 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal C<br />

1233 Propädeutische Übungen im Strafrecht – L-Z -<br />

T. Verrel<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal C<br />

1234 Propädeutische Übungen im Strafrecht – A-K -<br />

M. Böse<br />

Semester 3.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal E<br />

Termin Thema<br />

21.07.2005 Ausgabe <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

10.10.2005 letzter Abgabetermin für die Hausarbeit<br />

18.10.2005 Übungsfall 1<br />

25.10.2005 Übungsfall 2


Seite 30<br />

KVV 2005/2006<br />

01.11.2005 Allerheiligen<br />

08.11.2005 Übungsfall 3<br />

15.11.2005 1. Klausur<br />

22.11.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

29.11.2005 Übungsfall 4<br />

06.12.2005 Übungsfall 5<br />

13.12.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />

20.12.2005 2. Klausur<br />

10.01.2006 Übungsfall 6<br />

17.01.2006 Übungsfall 7<br />

24.01.2006 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />

31.01.2006 3. Klausur<br />

07.02.2006 Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur<br />

xx.xx.2006 Einsicht <strong>der</strong> 3. Klausur


KVV 2005/2006<br />

Seite 31<br />

1235 Übungen im Strafrecht<br />

U. Kindhäuser<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal D<br />

Hausarbeiten Klausuren Besprechungen<br />

21.07.2005 Ausgabe 1. Hausarbeit<br />

06.10.2005 Abgabe 1. Hausarbeit<br />

18.10.2005 Besprechung 1.<br />

Hausarbeit<br />

25.10.2005 Fallbesprechung<br />

01.11.2005 Feiertag<br />

08.11.2005 Fallbesprechung<br />

15.11.2005 Fallbesprechung<br />

22.11.2005 Rückgabe 1. Hausarbeit Fallbesprechung<br />

29.11.2005 Fallbesprechung<br />

06.12.2005 Fallbesprechung<br />

13.12.2005 1. Klausur<br />

20.12.2005 Besprechung 1. Klausur<br />

24.12.2005 – 06.01.2006 W e i h n a c h t s f e r i e n<br />

10.01.2006 2. Klausur<br />

17.01.2006 Rückgabe 1. Klausur Besprechung 2. Klausur<br />

24.01.2006 Rückgabe 2. Hausarbeit 3. Klausur<br />

31.01.2006 Rückgabe 2. Klausur Besprechung 3. Klausur<br />

07.02.2006 Ausgabe <strong>der</strong> Scheine Rückgabe 3. Klausur<br />

1236 Propädeutische Übungen im Öffentlichen Recht<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 4.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal D<br />

Voraussichtlicher Zeitplan:<br />

Mi 27.07.2005 Ausgabe <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

Fr 14.10.2005 Abgabe <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

Do 20.10.2005 Fallbesprechung<br />

Do 27.10.2005 Fallbesprechung<br />

Do 03.11.2005 Fallbesprechung<br />

Do 10.11.2005 1. Klausur<br />

Do 17.11.2005 Fallbesprechung<br />

Do 24.11.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

Do 01.12.2005 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 1. Klausur<br />

Do 08.12.2005 2. Klausur<br />

Do 15.12.2005 Fallbesprechung<br />

Do 22.12.2005 Fallbesprechung<br />

Do 29.01.2005 Weihnachtsferien (24.12. bis 6.1.06)<br />

Do 12.01.2006 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 2. Klausur<br />

Do 19.01.2006 3. Klausur / Zwischenprüfungsklausur<br />

Do 26.01.2006 Fallbesprechung<br />

Do 02.02.2006 Fallbesprechung<br />

Do 09.02.2006 Rückgabe und Besprechung <strong>der</strong> 3. Klausur,


Seite 32<br />

KVV 2005/2006<br />

Bekanntgabe <strong>der</strong> Noten und Scheinausgabe<br />

Weitere Informationen zur Übung sind abrufbar auf <strong>der</strong> Homepage des Lehrstuhls unter:<br />

http://www.jura.uni-bonn.de/institute/oerecht/schmidt-preuss/index.html<br />

Literatur:<br />

Brauner/ Stollmann/ Weiß, Fälle und Lösungen zum Staatsrecht, 7. Aufl. 2003<br />

Degenhart, Klausurenkurs im Staatsrecht, 3. Aufl. 2005<br />

Grote/ Kraus, Fälle zu den Grundrechten, 3. Aufl. 2005<br />

Kisker/ Höfling, Fälle zum Staatsorganisationsrecht, 3. Aufl. 2001<br />

Schoch, Übungen im Öffentlichen Recht I, 2000<br />

1237 Übungen im Öffentlichen Recht<br />

Ch. Koenig<br />

Semester 6.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal C<br />

Die Anmeldung erfolgt durch Abgabe <strong>der</strong> Ferienhausarbeit o<strong>der</strong> auf einem geson<strong>der</strong>ten<br />

Anmeldeformular, das (ausschließlich!) im Internet abrufbar ist. Eine Anmeldung per<br />

Email ist auch möglich (profkoenig@hotmail.de). Anmeldeschluss ist <strong>der</strong> 25.10.05. Die<br />

erfolgreiche Teilnahme an den Übungen im Öffentlichen Recht für Anfänger muss durch<br />

Vorlage einer Kopie des Übungsscheines nachgewiesen werden.<br />

Weitere Hinweise erfolgen durch Aushang bzw. während <strong>der</strong> Übungsstunden. Außerdem<br />

wird auf die Homepage des Lehrstuhls verwiesen, www.zei.de (Mitarbeiter/Prof. Chr.<br />

Koenig/Übungen im Öffentlichen Recht für Fortgeschrittene).<br />

1238 Übungen im Völkerrecht (Europarecht)<br />

Ch. Hillgruber<br />

Semester Ab 5.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal E<br />

Im WS 2005/06 biete ich eine Übung im Völker- und Europarecht für Studierende <strong>der</strong><br />

Wahlfachgruppe 9 (bei Examen nach altem Recht) o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schwerpunktbereiche 6 und 8<br />

(bei Examen nach neuem Recht) an. Es werden zwei Klausuren angeboten, von denen die<br />

letzte als Abschlussklausur „Völkerrecht II“ geschrieben werden kann, sowie eine<br />

Hausarbeit, die in den Semesterferien nach <strong>der</strong> Übung ausgegeben wird und als häusliche<br />

Arbeit im Schwerpunktbereich gewertet werden kann. Falls Sie Leistungsnachweise im<br />

Schwerpunktbereich erbringen wollen, beachten Sie bitte das hierfür vorgeschriebene<br />

Anmeldeverfahren beim Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschuss (Informationen unter<br />

http://www.jura.uni-bonn.de/index.php?id=182). Falls Sie Ihr Examen nach altem Recht<br />

schreiben, ersetzt <strong>der</strong> Übungsschein, <strong>der</strong> bei Bestehen einer Klausur und <strong>der</strong> Hausarbeit<br />

ausgegeben wird, den Seminarschein. Die Übung findet Fr., 9 – 11 Uhr in HS E statt (erster<br />

Termin: 21.10.2005). Aktuelle Informationen und einen Zeitplan <strong>der</strong> Übung finden Sie auf<br />

<strong>der</strong> Lehrstuhlhomepage (http://www.jura.uni-bonn.de/institute/oerecht/hillgruber/).<br />

1377 Übung im Familienrecht<br />

N. Dethloff<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Hörsaal B<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Übung steht das Familienvermögensrecht. Anhand von Fällen werden<br />

Fragen des Unterhaltsrechts, des Zugewinnausgleichs, des Vermögensausgleichs außerhalb<br />

des Güterrechts, ehevertraglicher Vereinbarungen sowie <strong>der</strong> Vermögensauseinan<strong>der</strong>setzung<br />

bei Auflösung nichtehelicher Lebensgemeinschaften behandelt.<br />

Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen <strong>der</strong> Ausbildung im Schwerpunktbereich gem. § 5<br />

Nr. 1 (Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat) <strong>der</strong> Prüfungsordnung <strong>der</strong> Rechts- und<br />

Staatswissenschaftlichen Fakultät für den Schwerpunktbereich vom 08.06.04 eine<br />

Abschlussklausur zu schreiben. Es kann ebenfalls ein Übungsschein nach alter<br />

Prüfungsordnung (§ 8 Abs.1 Nr. 4 b JAG NRW 1993 (WFG 1)) erworben werden.<br />

Eine Anmeldung zur Übung sollte auch am Institut per E-Mail (dethloff@uni-bonn.de)<br />

erfolgen unter Angabe von Name, Vorname, Matrikelnummer, Semesterzahl und Studium<br />

nach neuer / alter Prüfungsordnung.


KVV 2005/2006<br />

C. Examensrepetitorien<br />

Seite 33<br />

Seit dem Wintersemester 2003/2004 findet ein ganzjähriges und aufeinan<strong>der</strong> abgestimmtes<br />

Repetitorium zu festen Zeiten statt. Orientiert an den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Juristenausbildungsordnung wird<br />

das Examensrepetitorium den Stoff umfassend abdecken. Auch die prüfungsrelevanten „Nebengebiete“ (wie<br />

Handels- u. Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Zivil- und Strafprozessrecht) werden angeboten. Der Einstieg<br />

ist im Wintersemester, ebenso aber auch im Sommersemester möglich. Es wird in zeitlichen Blöcken von<br />

jeweils 2 Doppelstunden an den Tagen Montag bis Donnerstag im Hörsaal F abgehalten. Das<br />

Examensrepetitorium wird durch den bestehenden Klausurenkurs ergänzt.<br />

Im Wintersemester 2004/2005 ist folgen<strong>der</strong> Stundenplan vorgesehen:<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

9-11 Uhr<br />

11-13 Uhr<br />

9-11 Uhr<br />

11-13 Uhr<br />

9-11 Uhr<br />

11-13 Uhr<br />

9-11 Uhr<br />

11-13 Uhr<br />

HS F<br />

HS F<br />

HS F<br />

HS F<br />

HS F<br />

HS F<br />

HS F<br />

HS F<br />

Bürgerliches Recht<br />

Strafrecht<br />

Öffentliches Recht<br />

Bürgerliches Recht<br />

Bürgerliches Recht<br />

Strafrecht<br />

Öffentliches Recht<br />

Bürgerliches Recht<br />

1270 Examensrepetitorium im Bürgerlichen Recht<br />

R. Hüttemann, J. Köndgen, G. Wagner, G. Thüsing<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 8 st, Mo 9-11 Uhr, Di 11-13 Uhr, Mi 9-11 Uhr, Do 11-13 Uhr, Hörsaal F<br />

1. Modul: Leistungsstörungen<br />

Veranstaltungsinhalt: Gegenstand <strong>der</strong> Veranstaltung sind das allgemeine<br />

Leistungsstörungsrecht (Unmöglichkeit, Verzug, Schlechtleistung, C.I.C.) sowie die<br />

Gewährleistung bei Kauf, Miete und Werkvertrag.<br />

Beginn: 17.10.2005<br />

Ende: 17.11.2005<br />

Dozent: Prof. Dr. Rainer Hüttemann, Dipl.-Volksw.<br />

Sachenrecht<br />

Gegenstand meines Repetitoriums wird das Sachenrecht in seiner ganzen Breite sein. Wir<br />

werden anfangen mit dem Mobiliarsachenrecht, es folg das EBV, den Abschluss bildet das<br />

Immobiliarsachenrecht. Die Materie ist meiner Erfahrung nach beson<strong>der</strong>s examensrelevant,<br />

zuhören lohnt sich. Für die Teilnehmer werden umfangreiche Skripten zur Verfügung<br />

gestellte ca. 150 Seiten + Übungsfälle mit Lösungen). Das Sachenrecht startet am<br />

12.12.2005.<br />

Dozent: Prof. Dr. Gregor Thüsing<br />

Gesetzliche Schuldverhältnisse<br />

In dem Abschnitt „Gesetzliche Schuldverhältnisse“ des Examinatoriums werden<br />

examensrelevante Fälle besprochen, die einschlägigen Rechtsprechungsentscheidungen<br />

nachgebildet sind. Behandelt werden die Geschäftsführung ohne Auftrag, das<br />

Bereicherungsrecht und das Deliktsrecht einschließlich des Produkthaftungsrechts.<br />

Vertiefungshinweise finden sich in den jeweils ausgeteilten Lösungshinweisen zu den<br />

einzelnen Besprechungsfällen. Begleitend zum Examinatorium empfiehlt sich die Lektüre<br />

eines <strong>der</strong> nachstehend aufgeführten Werke.<br />

Studienliteratur:<br />

Larenz/Canaris, Lehrbuch des Schuldrechts, Band 2 Beson<strong>der</strong>er Teil, Teilband 2, 13. Aufl.<br />

1994; Medicus, Schuldrecht Bd. II, 12. Aufl. 2003<br />

Schlechtriem, Schuldrecht Bd. II, 6. Aufl. 2003<br />

Kötz/Wagner, Deliktsrecht, 10. Aufl. 2005 (erscheint im Oktober)<br />

Dozent: Prof. Dr. Gerhard Wagner


Seite 34<br />

KVV 2005/2006<br />

1271 Examensrepetitorium im Strafrecht<br />

M. Böse<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Mo, Mi 11-13 Uhr, Hörsaal F<br />

Die Lehrveranstaltung ist Teil des von <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> angebotenen Repetitoriums zur<br />

Vorbereitung auf die Erste Juristische Staatsprüfung. Der examensrelevante Stoff wird<br />

anhand von Fällen wie<strong>der</strong>holt. Zu näheren Einzelheiten und den im Wintersemester<br />

behandelten Modulen s. die Informationen des Rechtswissenschaftlichen Fachbereichs.<br />

Eine detaillierte Terminübersicht wird zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben.<br />

1272 Examensrepetitorium im Öffentlichen Recht<br />

R. Breuer<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 4 st, Di, Do 9-11 Uhr, Hörsaal F<br />

D. Klausurenkurse<br />

Die Klausurenkurse werden im Sommersemester 2005 zu festen Zeiten in festem Turnus, nämlich jeweils<br />

Freitag 13.30-18.30 Uhr (Klausur) und Donnerstag 18-20 Uhr (Besprechung) veranstaltet. Zivil-, straf- und<br />

öffentlichrechtliche Klausuren wechseln einan<strong>der</strong> ab. Die Aufgaben werden wechselnd von Professoren und<br />

Lehrbeauftragten aus <strong>der</strong> Praxis gestellt. Die Einzeltermine werden durch Aushang sowie auf <strong>der</strong> Homepage<br />

des Fachbereichs (www.jura.uni-bonn.de) bekannt gegeben.<br />

1290 Klausurenkurs im Bürgerlichen Recht<br />

siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Do 18-20 Uhr, Fr 13:30-18:30 Uhr, Hörsaal D – alle 3 Wochen -<br />

1291 Klausurenkurs im Strafrecht<br />

siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Do 18-20 Uhr, Fr 13:30-18:30 Uhr, Hörsaal D – alle 3 Wochen -<br />

1292 Klausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />

siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 6 st, Do 18-20 Uhr, Fr 13:30-18:30 Uhr, Hörsaal D – alle 3 Wochen -<br />

E. Kolloquien<br />

1302 Ausgewählte Themen <strong>der</strong> juristischen Informatik<br />

H. Fiedler, S. Klewitz-Hommelsen<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal L<br />

Siehe oben


KVV 2005/2006<br />

Seite 35<br />

1303 Gewalt und Gewaltprävention<br />

W. Rüther<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 18 Uhr, Kriminologisches Seminar – siehe beson<strong>der</strong>en Aushang -<br />

Es besteht durch Ausarbeitung und Vortrag eines Referates zu einem speziellen Thema die<br />

Möglichkeit zum Erwerb des sog. Wahlfachgruppen-Scheins (§ 8 I 4b JAG NRW von 1993)<br />

Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende mit folgenden Schwerpunkten:<br />

- <strong>Jura</strong>-Studierende im Hauptfach nach altem Recht (ab 5. Semester; im Hauptstudium<br />

gewählte Wahlfachgruppe 2: Strafrechtspflege)<br />

- <strong>Jura</strong>-Studierende im Nebenfach nach altem Recht (ab 5.Semester; im Hauptstudium als<br />

gewähltes Fach: Strafrecht)<br />

- Studierende aus allen Fachbereichen (etwa ab dem 5.Semester), mit speziellem Interesse<br />

für eine vorwiegend sozialwissenschaftliche Analyse <strong>der</strong> Gewalt-Thematik<br />

Das Kolloquium ist geplant als Block-Veranstaltung in <strong>der</strong> 1. Hälfte des Wintersemesters<br />

(Nov/Dez) an 5 Donnerstag-Abenden (ab 18 Uhr s.t. bis 21 Uhr) im Bibliotheksraum des<br />

Kriminologischen Seminars.<br />

Gewalt und Gewaltprävention gehören zu den viel diskutierten Themen in unserer<br />

Gesellschaft, aber beson<strong>der</strong>s seit dem 11. September 2001 auch zu den ganz großen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen im internationalen, globalen Umfeld. Innerhalb des geplanten<br />

Kolloquiums soll möglichst auf beiden Ebenen (Alltagskonflikte und globale Konflikte)<br />

einerseits systematisches Grundwissen über die verschiedenen Basisphänomene von<br />

„Kommunikation“, „Konflikten“ und „Gewalt“ erarbeitet und vorgestellt werden und<br />

an<strong>der</strong>erseits an möglichst konkreten Beispielen die Grundlagen konstruktiver<br />

Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention erläutert und diskutiert werden, wobei ein<br />

beson<strong>der</strong>es Augenmerk jeweils auf die Möglichkeiten <strong>der</strong> „Mediation“ und <strong>der</strong><br />

interaktiven Konfliktschlichtung gelegt werden soll.<br />

Studierende, die an <strong>der</strong> Block-Veranstaltung teilnehmen und dort ein Referat übernehmen<br />

möchten, sollten sich möglichst bald (spätestens bis Freitag, den 15.7.2005) in eine im<br />

Kriminologischen Seminar ausliegende Liste eintragen.<br />

Mit den aufgenommenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat am<br />

Dienstag, den 19. Juli 2005, um 18.00 Uhr s.t.<br />

in <strong>der</strong> Bibliothek des Kriminologischen Seminars eine Vorbesprechung zur Themenvergabe<br />

stattgefunden; es sind alle Themen vergeben.<br />

gez. Dr. Werner Rüther


Seite 36<br />

KVV 2005/2006<br />

1304 Kolloquium über Fragen des Rechts <strong>der</strong> Wasser- und<br />

Entsorgungswirtschaft<br />

R. Breuer<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung<br />

1305 Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Globalisierung<br />

R. Dolzer<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Bibliothek Völkerrecht, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Das Kolloquium „Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Globalisierung“, ist als Zusatzveranstaltung<br />

an Studierende gerichtet, die sich vertieft mit jüngsten Entwicklungen im Völkerrecht und<br />

insbeson<strong>der</strong>e im internationalen Wirtschaftsrecht auseinan<strong>der</strong>setzen wollen. Anhand von<br />

konkreten Beispielen aus den Bereichen internationales Währungs- und Finanzrecht,<br />

Handel sowie Investitionsschutz soll untersucht werden, welchen Rahmenbedingungen die<br />

wirtschaftliche Globalisierung unterliegt.<br />

Das Kolloquium findet als eintägige Blockveranstaltung in <strong>der</strong> Bibliothek des Institutes für<br />

Völkerrecht (Juridicum, Ostturm, 4. Stock) voraussichtlich am 17.01.2006 ab 9.00 c. t. statt.<br />

Die Themen werden durch Aushang und auf <strong>der</strong> Institutswebseite bekannt gegeben. Alle<br />

Teilnehmer haben in einem kurzen mündlichen Vortrag ihr Thema vorzustellen. Bei<br />

erfolgreicher Teilnahme wird ein Schein ausgestellt, <strong>der</strong> allerdings we<strong>der</strong> nach altem noch<br />

nach neuem Recht examensrelevant ist.<br />

Eine Vorbesprechung mit Themenvergabe findet voraussichtlich am 26.10.2005 um 17.00<br />

c. t. statt. Weitere Details werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />

Literatur:<br />

• Dolzer in: Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 3. Aufl. (2004), 6. Abschnitt = 68,-<br />

€<br />

• Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, 4. Aufl. (2003), 4. Teil = 19,50 €<br />

• Weiß / Herrmann, Welthandelsrecht, 2003, 491 S. = 28,- €<br />

• Hilf / Oeter, WTO-Recht, Rechtsordnung des Welthandels, 2005, 738 S. = 49,- €<br />

• Stoll / Schorkopf, WTO – Welthandelsordnung und Welthandelsrecht, 2002,<br />

294 S. = 58,- €<br />

Textsammlungen:<br />

• Tietje (Hrsg.), WTO, 3. Aufl. (Beck-Texte im dtv, 2005) , 360 S. = 16,- €<br />

• Hilf / Schorkopf, WTO-Recht (englisch – deutsch), 2. Aufl. (2003), 288 S. = 25,- €<br />

• Benedek, Die Welthandelsorganisation (WTO), 1998, ca. 600 S. = 40,- €<br />

1306 Aktuelle wirtschaftsbezogene Fragen des Völker-, Gemeinschafts- und<br />

nationalen öffentlichen Rechts<br />

R. Müller-Terpitz<br />

Semester 5.-7.Sem.<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Seminarraum <strong>der</strong> Institutsbibliothek für Öffentliches<br />

Recht, Adenauerallee 44<br />

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende des Hauptstudiums. Zur<br />

Teilnahme ist aber auch sonst je<strong>der</strong> herzlich eingeladen, <strong>der</strong> Interesse für den genannten<br />

Themenbereich mitbringt. Eine (aktive) Beteiligung in den Veranstaltungen sowie <strong>der</strong>en<br />

(aktive) Vorbereitung, in <strong>der</strong> Regel durch Lektüre einschlägiger Gerichtsentscheidungen,<br />

wird erwartet. (Erster Termin: 24. Oktober 2005)


KVV 2005/2006<br />

F. Seminare (nach alter Studienordnung)<br />

1330 Seminar zur Privatrechtsgeschichte <strong>der</strong> Neuzeit<br />

W. Rütten<br />

Semester (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort Blockseminar, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Thema: „Die Familie im rheinischen Recht“<br />

Es sind noch Themen frei.<br />

1331 Rechtsphilosophisches Seminar<br />

R. Zaczyk<br />

Semester (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1332 Seminar im Handels- und Wirtschaftsrecht<br />

D. Zimmer<br />

Semester (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Seite 37<br />

1333 Seminar im Regulierungsrecht<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Das Seminar befasst sich mit aktuellen Fragen des Energie- und des<br />

Telekommunikationsrechts mit Fokus auf den netzrechtlichen Fragen. Interessenten können<br />

im Einzelfall noch zugelassen werden. Sie werden gebeten, sich am Lehrstuhl zu melden.<br />

Literatur:<br />

Theobald (Hrsg.), Energierecht, 2. Aufl. 2004 (Beck-Texte im dtv)<br />

Busche/ Schmid, Energierecht, 2005<br />

1334 Seminar „Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen“<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Bibliothek Völkerrecht, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Das Seminar zum „Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen“ baut auf <strong>der</strong> gleichnamigen Vorlesung<br />

vom SoSe 2005 auf. Intensiv werden spezielle Themen zum internationalen<br />

Enteignungsrechts, zu Inhalt und Funktionsweise bilateraler und multilateraler<br />

Investitionsschutzabkommen und zu Mechanismen zur Streitbeilegung zwischen Investoren<br />

und Staaten, wie etwa dem International Centre for the Settlement of Investment Disputes<br />

(ICSID), besprochen.<br />

Das Seminar findet sowohl für die alte als auch für die neue Studienordnung – dort<br />

Schwerpunktbereich Nr. 8 (Internationales und europäisches Recht <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsbeziehungen) – Anwendung. Das Seminar ist bereits belegt. Die Anmeldefrist<br />

endete am 1.8.05, die Ausgabe <strong>der</strong> Einzelthemen fand am 1.9.05 statt. Die einheitlich 6wöchige<br />

Bearbeitungsfrist endet am Donnerstag, 13.10.05. Die schriftlichen Hausarbeiten<br />

sind während <strong>der</strong> Öffnungszeiten im Sekretariat des Instituts für Völkerrecht abzugeben<br />

(Juridicum, Ostturm, Zimmer 305). Bei postalischer Einsendung an das Institut genügt <strong>der</strong><br />

Poststempel des Abgabetages. Für diejenigen Teilnehmer, die das Seminar als<br />

Ferienhausarbeit im Rahmen <strong>der</strong> Schwerpunktbereichsprüfung belegen wollen, gelten im<br />

Übrigen alle Hinweise des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschusses.<br />

Der mündliche Teil des Seminars wird voraussichtlich am 13.12.2005 ab 9.00 Uhr c. t. als<br />

ganztägige Blockveranstaltung in <strong>der</strong> Bibliothek des Institutes für Völkerrecht (Ostturm, 4.<br />

Stock) stattfinden. Weitere Details werden durch Aushang mitgeteilt. Diejenigen<br />

Teilnehmer, die zu ihrem Thema erfolgreich eine Seminararbeit angefertigt und ein Referat<br />

gehalten haben, erhalten einen Seminarschein.


Seite 38<br />

KVV 2005/2006<br />

1335 Seminar „Verfassungsrecht“<br />

Ch. Hillgruber<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, Blockveranstaltung, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

G. Sonstige Veranstaltungen<br />

1373 Anwaltliche Berufspraxis<br />

H. Schroer, H. Stallknecht<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

Inhalte sind als Schwerpunkte Prozesstaktik, Verhandlungsstrategien sowie die allgemeine<br />

anwaltliche Berufspraxis.<br />

Die Elemente "Prozesstaktik" und "Verhandlungsstrategien" zeigen das Instrumentarium<br />

des Rechtsanwalts auf, das zur gerichtlichen und außergerichtlichen Streitbeilegung zur<br />

Verfügung steht. Die rechtlichen Grundlagen, insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> ZPO, werden dabei<br />

auch behandelt, stehen jedoch nicht im Vor<strong>der</strong>grund. Es geht vielmehr darum, die<br />

TeilnehmerInnen mit unterschiedlichen Ausprägungen von Verhandlungs- und<br />

Konfliktsituationen vertraut zu machen, mit Methoden <strong>der</strong> Herausarbeitung von Interessen<br />

<strong>der</strong> Parteien sowie mit unterschiedlichen Möglichkeiten zur strategischen und taktischen<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Ziele des Mandanten. Behandelt werden daher u. a. auch Kommunikations-<br />

und psychologische Aspekte sowie eigene Schutzinteressen des Anwalts (Regress,<br />

Beteiligungsgefahr an Straftaten von Mandanten, ökonomische Interessen).<br />

Der Teil "Allgemeine Berufspraxis" beschäftigt sich mit jenen allgemeinen Aspekten des<br />

Anwaltsberufs, die den Arbeitsalltag prägen, im Rahmen <strong>der</strong> theoretischen<br />

Berufsausbildung aber kaum je behandelt werden. Gegenstand sind zunächst die<br />

unterschiedlichen Ausprägungen juristischer, insbeson<strong>der</strong>e anwaltlicher Tätigkeit und die<br />

damit zusammenhängenden persönlichen und fachlichen Anfor<strong>der</strong>ungsprofile. Weiter geht<br />

es dann um die Organisation und die Inhalte des Anwaltsalltags vor dem Hintergrund<br />

berufs- sowie sonstiger rechtlicher Pflichten (z. B. Fristenwesen, Akten, Schriftstücke,<br />

allgemeine Kanzleiorganisation). Diese Vorlesungsinhalte sind u. a. auch das Ergebnis von<br />

Befragungen unserer Praktikanten, Referendare und Berufsanfänger danach, was ihrer<br />

Meinung nach im Rahmen <strong>der</strong> Juristenausbildung zu kurz kommt.<br />

Die Vorlesung soll damit einen möglichst umfassenden Einblick in die Tätigkeit des<br />

Rechtsanwalts verschaffen und vor allem gleichzeitig essentielles Rüstzeug hierfür<br />

vermitteln.<br />

Abschluss des Semesters wird eine Klausur mit Leistungsnachweis sein.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Lehrveranstaltungsevaluation zum Sommersemester 2005 haben 67% <strong>der</strong><br />

Teilnehmer, die eine Bewertung abgegeben haben, unsere Veranstaltung als „besser als eine<br />

typische Veranstaltung“ eingestuft bei Gesamtzufriedenheit mit höchster Bewertungsstufe<br />

im nämlichen Umfang.<br />

Zentrum für Europäisches Wirtschaftsrecht:<br />

1374 Ringvorlesung<br />

H. Fleischer, U. Huber, M. Herdegen, M. Lutter, W.-H. Roth, K.<br />

Schmidt, G. Wagner, D. Zimmer<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung


KVV 2005/2006<br />

Seite 39<br />

H. Wahlfachveranstaltungen gem. § 3 Abs. 3 JAG 1993 (StudO vom 10.<br />

Mai 1994)<br />

Koordinatoren <strong>der</strong> Wahlfachbereiche sind<br />

WFG 1: Zivilrechtspflege E. Schilken, G. Wagner<br />

WFG 2: Strafrecht U. Kindhäuser, H.-U. Paeffgen<br />

WFG 3: Wirtschaftsrecht N.N., D. Zimmer<br />

WFG 4: Steuerrecht H. Fleischer<br />

WFG 5: Arbeitsrecht G. Thüsing, R. Waltermann<br />

WFG 6: Staats- und Verwaltungsrecht R. Breuer, J. Pietzcker<br />

WFG 7: Sozialrecht G. Thüsing, R. Waltermann<br />

WFG 8: Internationales Privatrecht und<br />

J. Köndgen,<br />

Rechtsvergleichung<br />

W.-H. Roth<br />

WFG 9: Völker- und Europarecht R. Dolzer, M. Herdegen<br />

Die Zuordnung <strong>der</strong> Veranstaltungen zu den einzelnen Wahlfachgruppen ergibt sich aus<br />

dem 3. Teil des Anhangs zur Studienordnung vom 10. Mai 1994 in <strong>der</strong> Fassung vom 08.<br />

Januar 1999.<br />

I. Schwerpunktbereiche gem. Anhang II <strong>der</strong> neuen StudO (JAG<br />

NRW 2003)<br />

Für die Teilnahme an Schwerpunktbereichs-Prüfungen ist eine Anmeldung bei <strong>der</strong><br />

Geschäftsstelle des Rechtswissenschaftlichen Prüfungsausschuss (www.jura.unibonn.de/pruefungsamt)<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat<br />

1377 Übung im Familienrecht<br />

N. Dethloff<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Hörsaal B<br />

Siehe oben<br />

1378 Arbeitsgerichtsverfahren<br />

C. Meller-Hannich<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

Neben Fragen <strong>der</strong> Gerichtsorganisation werden die Zulässigkeitsvoraussetzungen einer<br />

arbeitsgerichtlichen Klage, <strong>der</strong> Ablauf des arbeitsgerichtlichen Urteils- und<br />

Beschlussverfahrens, typische Klageziele sowie Beson<strong>der</strong>heiten im Mahnverfahren, in <strong>der</strong><br />

Zwangsvollstreckung und im einstweiligen Rechtsschutz behandelt. Die Vorlesung knüpft<br />

an den Stoff <strong>der</strong> Veranstaltungen ZPO I und ZPO II sowie an arbeitsrechtliche<br />

Grundkenntnisse an. Unterschiede zwischen dem Arbeitsgerichtsverfahren und dem<br />

ordentlichen Zivilprozess werden aufgezeigt. Es wird vermittelt, wie <strong>der</strong> prozessuale Teil<br />

eines Arbeitsrechtsfalls zu lösen ist. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die<br />

Interesse an einer Vertiefung und Verbindung ihrer prozessualen und arbeitsrechtlichen<br />

Kenntnisse haben. Gleichzeitig handelt es sich um Stoff des Schwerpunktbereichs 1<br />

„Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“ sowie des Schwerpunktbereichs 4 „Arbeit<br />

und soziale Sicherung.“Eine Abschlussklausur wird angeboten.


Seite 40<br />

KVV 2005/2006<br />

1379 Seminar im Bürgerlichen Recht<br />

B. Jud<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Dieses Seminar wird im Rahmen des Schwerpunktbereiches 1 (und Wahlfachgruppe I) mit<br />

dem Grundthema „Ausgewählte Fragen zum Schuldrecht“ abgehalten. Eine<br />

Vorbesprechung mit vollständiger Vergabe <strong>der</strong> Themen fand bereits Ende Juli 2005 statt;<br />

eine nachträgliche Anmeldung zur Teilnahme an diesem Seminar ist nicht mehr möglich.<br />

Das Seminar wird voraussichtlich Anfang Dezember 2005 als Blockseminar abgehalten<br />

(siehe bes. Ankündigung).<br />

1380 Vertiefung Erbrecht<br />

M. Schmoeckel<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal F<br />

Die Vorlesung basiert auf dem in <strong>der</strong> Einführungsvorlesung Erbrecht erworbenen<br />

Grundwissen und vertieft dieses mit Blick auf die Anfor<strong>der</strong>ungen des Ersten<br />

Staatsexamens.<br />

Adressatenkreis: Studentinnen und Studenten mit Grundkenntnissen im Erbrecht (6.-7.<br />

Semester bzw. 5.-7. nach StuO alt).<br />

Literatureinstieg:<br />

Schmoeckel, Mathias: Erbrecht. Baden-Baden 2005.<br />

Brox, Hans: Erbrecht. 21. Auflage. Köln 2004.<br />

Gursky, Karl-Heinz: Erbrecht. 4 Auflage. Heidelberg 2004.<br />

Leipold, Dieter: Erbrecht. Grundzüge mit Fällen und Kontrollfragen. 15. Auflage.<br />

Tübingen 2004.<br />

Roth, Andreas: Familien- und Erbrecht mit ausgewählten Verfahrensfragen. Ein<br />

fallbezogenes Examinatorium. 3. Auflage. Heidelberg 2003.<br />

1381 Freiwillige Gerichtsbarkeit<br />

E. Schilken<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal B<br />

Es handelt sich um eine Vorlesung zur Wahlfachgruppe 1 bzw. zum Schwerpunktbereich 1<br />

(Zivilrechtspflege). Das Bürgerliche Recht einschließlich des Familien- und Erbrechts<br />

sowie Zivilprozessrecht I sollten möglichst bereits gehört sein o<strong>der</strong> gleichzeitig gehört<br />

werden.<br />

Neben den Grundlagen des Verfahrens <strong>der</strong> Freiwilligen Gerichtsbarkeit mit den<br />

maßgeblichen Verfahrensgrundsätzen werden die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verfahren in<br />

Vormundschafts-, Familien- und Betreuungssachen sowie Nachlass- und Grundbuchsachen<br />

behandelt; die ZPO-Familiensachen werden einbezogen.<br />

Für Studierende des Schwerpunktbereichs 1 wird eine Prüfungsklausur angeboten.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Brehm, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 3. Aufl. 2002;<br />

Habscheid, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl. 1983.<br />

Weitere Literaturhinweise zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung.<br />

1382 Seminar im Zivilrecht und Zivilverfahrensrecht<br />

E. Schilken, U. Schnei<strong>der</strong>s<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 18-20 Uhr, Bibliothek des Instituts für Zivilprozessrecht<br />

In dem Seminar werden anhand schriftlich ausgearbeiteter Referate, Vortrag und<br />

anschließen<strong>der</strong> Diskussion beson<strong>der</strong>e Probleme des Zivilrechts und Zivilverfahrensrechts


KVV 2005/2006<br />

Seite 41<br />

vertieft behandelt. Eine Themenliste mit den nur teilweise bereits vergebenen Referaten<br />

hängt aus. Mitveranstalter ist VorsRiLG Uwe Schnei<strong>der</strong>s; es wird Gelegenheit zur<br />

Teilnahme an einer mündlichen Verhandlung im LG <strong>Bonn</strong> geboten.<br />

Der Seminarschein erfüllt die Voraussetzungen des Leistungsnachweises (Wahlfachschein)<br />

für die Wahlfachgruppe 1 bzw. <strong>der</strong> Ferienseminarhausarbeit im Rahmen des<br />

Schwerpunktsbereichs 1 (Zivilrechtspflege).<br />

1383 Seminar zur Gestaltung von Verträgen und Verfügungen von Todes<br />

wegen<br />

R. Battes, W. Schmitz-Valckenberg<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Kommentar: Gestaltungsaufgaben spielen in <strong>der</strong> Praxis vieler juristischer Berufe eine Rolle<br />

und sind jetzt Gegenstand verschiedener Schwerpunktbereiche. Vor <strong>der</strong> Ausarbeitung eines<br />

Textes gilt es herauszufinden, mit welchen Instrumenten <strong>der</strong> Wille <strong>der</strong> Beteiligten am<br />

besten verwirklicht und spätere Streitigkeiten vermieden werden können. Den<br />

Seminarteilnehmern wird Gelegenheit gegeben, über die dabei auftretenden Rechtsfragen<br />

anhand eines konkreten Fallbeispiels ein Gutachten zu erstatten. Die Fallbeispiele sind dem<br />

Tätigkeitsbereich des Notars entnommen und betreffen vor allem Grundstücksgeschäfte,<br />

Gesellschaftsverträge, Eheverträge Testamente und Erbverträge.<br />

Die Seminarthemen, die als Prüfungsleistungen im Rahmen <strong>der</strong> Schwerpunktprüfung<br />

bearbeitet werden sollen, sind bereits vergeben. Es stehen jedoch weitere Themen zur<br />

Verfügung; die Bearbeitung dieser Themen bieten wir als Übungsseminar an.<br />

Anmeldung: Am 21. und 28.9. sowie am 5. und 12.10. jeweils von 16.30 –<br />

18 Uhr bei Prof. Battes, Lennéstraße 35, 1. Obergeschoss.<br />

1384 Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />

(Allgemeines Privatrecht und Verfahrensrecht)<br />

W. Rütten<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal M<br />

Die Vorlesung wendet sich an Studenten im Hauptstudium und gehört zum<br />

Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“. Die Hörer müssen<br />

Grundkenntnisse im materiellen und formellen Privatrecht mitbringen; für Studienanfänger<br />

kommt die Veranstaltung nicht in Betracht. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des<br />

Privatrechts im 19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die Abschlussklausur ist für die letzte<br />

Semesterwoche vorgesehen. Eine Themenübersicht und eine Literaturliste werden zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung ausgegeben. Zur Vorbereitung werden die „Grundzüge <strong>der</strong><br />

neueren Privatrechtsgeschichte“ von H. Schlosser empfohlen.<br />

2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern<br />

1385 Vertragsgestaltung I<br />

Schmittat<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 9-11 Uhr, Hörsaal M<br />

1386 Steuerrecht I<br />

R. Hüttemann<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Veranstaltung sind die verfassungsrechtlichen Grundlagen des<br />

Steuerrechts, das Steuerschuldrecht sowie das Steuerverfahrensrecht (Abgabenordnung,<br />

Finanzgerichtsordnung).


Seite 42<br />

KVV 2005/2006<br />

1387 Steuerrecht II<br />

R. Hüttemann<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 16-18 Uhr, Hörsaal A<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Veranstaltung ist das Beson<strong>der</strong>e Steuerrecht. Behandelt werden die<br />

Einkommensteuer, die Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie die Umsatzsteuer.<br />

Anmerkung: Die Veranstaltung ergänzt die Vorlesung Steuerrecht I und kann daher parallel<br />

zu dieser besucht werden.<br />

1388 Gesellschaftsrecht (Vertiefung)<br />

H. Fleischer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Hörsaal G<br />

1389 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />

H. Fleischer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 11-13 Uhr, Hörsaal N<br />

1106 Deutsches und Europäisches Kartellrecht<br />

D. Zimmer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 17-19 Uhr, Hörsaal G<br />

Siehe oben<br />

1391 Seminar zum Kapitalgesellschafts- und Übernahmerecht<br />

H. Fleischer, M. Hoffmann-Becking<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1392 Steuerrechtliches Seminar<br />

R. Hüttemann<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Veranstaltungsinhalt: Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht<br />

3. Wirtschaft und Wettbewerb<br />

1385 Vertragsgestaltung I<br />

Schmittat<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 9-11 Uhr, Hörsaal M<br />

1388 Gesellschaftsrecht (Vertiefung)<br />

H. Fleischer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Hörsaal G


KVV 2005/2006<br />

1389 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />

H. Fleischer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 11-13 Uhr, Hörsaal N<br />

1106 Deutsches und Europäisches Kartellrecht<br />

D. Zimmer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 17-19 Uhr, Hörsaal G<br />

Siehe oben<br />

Seite 43<br />

1393 Deutsches und Europäisches Energierecht<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

Die Vorlesung behandelt die wichtigsten Gebiete des Energierechts auf nationaler und<br />

europäischer Ebene. Dazu gehören insbeson<strong>der</strong>e die – jeweils 2004/ 05 grundlegend neu<br />

geregelten – Materien des Energiewirtschaftsrechts (Liberalisierung <strong>der</strong> Strom- und<br />

Gasmärkte), <strong>der</strong> Nutzung regenerativer Energien sowie des Emissionshandels.<br />

Hörer an<strong>der</strong>er Fakultäten sind willkommen.<br />

Theobald (Hrsg.), Energierecht, 2. Aufl. 2004 (Beck-Texte im dtv)<br />

Theobald/de Wyl/E<strong>der</strong>, Der Wechsel des Stromlieferanten, 2004<br />

Busche/ Schmid, Energierecht, 2005<br />

1394 Seminar zum Deutschen und Europäischen Wettbewerbsrecht<br />

W.-H. Roth, D. Zimmer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1395 Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz, insbeson<strong>der</strong>e Patent-<br />

und Markenrecht<br />

L. Pahlow<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2st, Do 9-11 Uhr, Hörsaal M<br />

Unter dem Begriff „Gewerblicher Rechtsschutz“ werden die Regelungen zusammengefasst,<br />

die dem Schutz geistiger Leistungen auf gewerblichem Gebiet, z.B. Erfindungen o<strong>der</strong><br />

gewerbliche Kennzeichen, dienen. Die Vorlesung führt in die Grundlagen und die<br />

Systematik des Gewerblichen Rechtsschutzes ein. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung steht<br />

das Patent- und Gebrauchsmuster- sowie das Markenrecht; die nationalen Bestimmungen<br />

werden im Kontext des europäischen und internationalen Rechts erarbeitet, u.a. unter<br />

Berücksichtigung des Europäischen Patentübereinkommens und <strong>der</strong><br />

Gemeinschaftsmarkenverordnung.<br />

Literatur:<br />

Hubmann/Götting, Gewerblicher Rechtsschutz, 7. Aufl., 2002;<br />

Kraßer, Patentrecht, 5. Aufl., 2004;<br />

Schulte, Patentgesetz. Kommentar, 7. Aufl., 2004;<br />

Ingerl/Rohnke, Markengesetz. Kommentar, 2. Aufl., 2003;<br />

(ausführliche Literaturhinweise in <strong>der</strong> Vorlesung).


Seite 44<br />

KVV 2005/2006<br />

1396 Immaterialgüterrecht, insbeson<strong>der</strong>e Lizenzvertragsrecht<br />

L. Pahlow<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal N<br />

Das wirtschaftliche Potenzial u.a. von Erfindungen, Marken o<strong>der</strong> literarischen bzw.<br />

künstlerischen Werken realisiert sich erst durch die Verwertung <strong>der</strong> daran bestehenden<br />

Schutzrechte, sei es durch den Rechtsinhaber selbst o<strong>der</strong> durch Dritte, die <strong>der</strong><br />

Rechtsinhaber zur Verwertung heranzieht. Dazu bedarf es eines<br />

Immaterialgütervertragsrechts, dem bisher ungeachtet seiner enormen rechtspraktischen<br />

und wirtschaftlichen Bedeutung in <strong>der</strong> Rechtswissenschaft weit weniger Aufmerksamkeit<br />

geschenkt worden ist als den gängigen Vertragstypen des Bürgerlichen Rechts. Die<br />

Vorlesung behandelt die übergreifenden Grundsätze des Immaterialgütervertragsrechts im<br />

Recht des Geistigen Eigentums, u.a. die Übertragung von Schutzrechten, Sicherungs- und<br />

Treuhandgeschäfte, das Recht des Lizenzvertrages sowie das Urhebervertragsrecht<br />

einschließlich des Rechts <strong>der</strong> Verwertungsgesellschaften.<br />

Literatur:<br />

Hilty, Lizenzvertragsrecht. Systematisierung und Typisiserung aus schutz- und<br />

schuldrechtlicher Sicht, 2001;<br />

Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 3. Aufl., 2005, Rn. 939-1225;<br />

Hubmann/Götting, Gewerblicher Rechtsschutz, 7. Aufl., 2002, §§ 22, 23, 41;<br />

(ausführliche Literaturhinweise in <strong>der</strong> Vorlesung).<br />

1397 Deutsches, europäisches und internationales Urheberrecht<br />

L. Pahlow<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2st, Fr 11-13 Uhr, Hörsaal N<br />

Die Vorlesung behandelt das deutsche Urheberrecht mit seinen europäischen und<br />

internationalen Bezügen. Im einzelnen werden u.a. die Grundlagen des Urheberrechts im<br />

System des Privatrechts, das urheberrechtliche Werk, Inhalt und Schranken des<br />

Urheberrechts, die verwandten Schutzrechte sowie <strong>der</strong> Schutz des Urhebers und seines<br />

Werkes thematisiert. Das Urhebervertragsrecht bleibt <strong>der</strong> Vorlesung<br />

Immaterialgütervertragsrecht vorbehalten.<br />

Literatur:<br />

Schack, Urheber- und Urhebervertragsrecht, 3. Aufl., 2005;<br />

Rehbin<strong>der</strong>, Urheberrecht, 13. Aufl., 2004;<br />

Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht, 3. Aufl., 1980;<br />

Loewenheim, Handbuch des Urheberrechts, 2003;<br />

Dreier/Schulze, Urheberrechtsgesetz. Kommentar, 2004;<br />

(ausführliche Literaturhinweise in <strong>der</strong> Vorlesung).<br />

1398 Seminar “Grundfragen und aktuelle Probleme des Kennzeichenrechts”<br />

L. Pahlow<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort Blockseminar, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

nach beson<strong>der</strong>er Ankündigung (Blockseminar)<br />

4. Arbeit und soziale Sicherung<br />

A. Kernfächer<br />

1401 Mitbestimmung in Betrieb, Dienststelle und Unternehmen (Vertiefung)<br />

G. Thüsing<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 11-13 Uhr, Hörsaal M<br />

Die Vorlesung baut auf <strong>der</strong> Grundvorlesung Arbeitsrecht auf und sollt nur von solchen<br />

Hörern belegt werden, die bereits arbeitsrechtliche Grundkenntnisse haben.


KVV 2005/2006<br />

Seite 45<br />

Schwerpunktmäßig wird das BetrVG behandelt und das Recht <strong>der</strong><br />

Unternehmermitbestimmung, insbeson<strong>der</strong>e auch die neueren Entwicklungen im Hinblick<br />

auf ausländische Gesellschaften. Umfangreiche Skripten werden zur Verfügung gestellt.<br />

Der Student mit <strong>der</strong> besten Klausur erhält eine Ausgabe des BetrVG von /Richardi./<br />

1402 Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht (Vertiefung)<br />

R. Waltermann<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 11-13 Uhr, Hörsaal M<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung ist die Vertiefung folgen<strong>der</strong> Bereiche des Kollektiven Arbeitsrechts:<br />

Koalitionsrecht, Tarifvertragsrecht und Arbeitskampfrecht. Die Vorlesung deckt in diesen<br />

Hinsichten den Stoff des Wahlfachbereichs und des Schwerpunktbereichs Arbeit und soziale<br />

Sicherung ab. Sie ist auch als Examensrepetitorium (Wie<strong>der</strong>holung von Grundfragen;<br />

exemplarische Vertiefung; Verbindungen zu an<strong>der</strong>en Rechtsgebieten) gedacht.<br />

Behandelt werden nach einer Wie<strong>der</strong>holung von Grundlagenfragen des Arbeitsrechts<br />

(Arbeitsrecht als Rechtsgebiet; Juristische Methode im Arbeitsrecht; Struktur des<br />

Arbeitsrechts, Arbeitsrecht und Verfassung; Rechtsquellen und Gestaltungsmittel des<br />

Arbeitsrechts) das Recht <strong>der</strong> Koalitionsfreiheit und <strong>der</strong> arbeitsrechtlichen Koalitionen,<br />

Einzelfragen des Tarifrechts (Tarifautonomie und Tarifvertrag; Zustandekommen, Inhalt,<br />

Wirksamkeit und Ende von Tarifverträgen; Grenzen <strong>der</strong> Tarifautonomie und <strong>der</strong><br />

Normensetzungsbefugnis <strong>der</strong> Tarifvertragsparteien; Allgemeinverbindlicherklärung von<br />

Tarifverträgen) und das Arbeitskampfrecht (Begriff des Arbeitskampfes; rechtliche<br />

Beurteilung des Arbeitskampfes; Folgen des Arbeitskampfes für die Arbeitsvertragsparteien<br />

und für Dritte; Schlichtung).<br />

Literatur: Hromadka/Maschmann, Arbeitsrecht Band 2, Kollektivarbeitsrecht und<br />

Arbeitsstreitigkeiten, 3. Aufl., 2004, 24,95 Euro;<br />

Preis, Arbeitsrecht, Praxis-Lehrbuch zum Kollektivarbeitsrecht, 2003, 64,80 Euro (mit CD);<br />

Söllner/Waltermann, Grundriss des Arbeitsrechts, 13. Aufl., 2003, 24,50 Euro.<br />

Weitere Literaturhinweise werden in <strong>der</strong> Vorlesung gegeben.<br />

B. Wahlfächer<br />

1403 Sozialversicherungsrecht mit Sozialgerichtsverfahren (Vertiefung)<br />

S. Tiemann<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 11-13 Uhr, Hörsaal B<br />

1404 Höchstrichterliche Rechtsprechung im Arbeitsrecht<br />

G. Thüsing<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 13-15 Uhr, Hörsaal M<br />

Anhand von aktueller Rechtsprechung des BAG werden die Kenntnisse im Individual- und<br />

Kollektivarbeitsrecht vertieft werden. Es wird die Möglichkeit zu kleineren Referaten<br />

gegeben, selbstständig Entscheidungen vorzustellen und lernen zu kommentieren. Wo die<br />

Möglichkeit des Rechtsvergleichs besteht, wird auch dieser in die Veranstaltung mit<br />

einfließen.<br />

1405 Seminar im Arbeitsrecht<br />

G. Thüsing<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Das Seminar ist bereits vollständig belegt.


Seite 46<br />

KVV 2005/2006<br />

1406 Seminar im Arbeits- und Sozialrecht<br />

R. Waltermann<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Es handelt sich um ein Seminar mit arbeitsrechtlichem Schwerpunkt. Im Zentrum steht die<br />

tarifpolitisch und in <strong>der</strong> Politik allgemein diskutierte Frage <strong>der</strong> sog. betrieblichen Bündnisse für<br />

Arbeit. Es sollen die im Hintergrund stehenden rechtswissenschaftlichen Grundfragen<br />

aufgearbeitet werden.<br />

Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert und wird am Ende des Semesters durchgeführt<br />

werden. Für den Erwerb eines Seminarscheins müssen eine schriftliche Ausarbeitung<br />

angefertigt und ein Referat in <strong>der</strong> Blockveranstaltung im Januar gehalten werden. Es kann ein<br />

Seminarschein für die Wahlfachgruppe „Arbeitsrecht“ (§ 3 Abs. 3 Nr. 5 JAG a. F.) erworben<br />

werden. Das Seminar kann auch als Teil <strong>der</strong> Schwerpunktbereichsprüfung gewählt werden.<br />

Die verbindliche Anmeldung und Vergabe <strong>der</strong> Themen sind bereits in einer Vorbesprechung<br />

erfolgt.<br />

1378 Arbeitsgerichtsverfahren<br />

C. Meller-Hannich<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

Siehe oben<br />

1388 Gesellschaftsrecht (Vertiefung)<br />

H. Fleischer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Hörsaal G<br />

5. Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,<br />

Internationales Privatrecht, grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr<br />

A. Kernfächer<br />

1407 US Legal System<br />

N. Dethloff<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

This course is designed to familiarize students with fundamental principles of the US legal<br />

system. It will introduce its key institutions and actors as well as the case law approach. It<br />

will focus on a discussion of major decisions, namely of the U.S. Supreme Court. The<br />

subject areas covered will range from constitutional law to tort law as well as family law.<br />

We will examine these cases as American law students do: by reading and discussing them<br />

with one another - in English. Often we will use what American lawyers call the "Socratic<br />

Method": the professor questions students in a manner designed to lead them - rather than<br />

the professor - to articulate the answers. This makes students active learners, rather than<br />

passive consumers of a lecture. It also will give students practice reading and speaking<br />

American English, in particular the language of the law.<br />

In or<strong>der</strong> to deepen the un<strong>der</strong>standing of the American legal system we will conduct a mock<br />

trial with students serving as the judge, the attorneys, the witnesses, and the jurors.<br />

Students are expected to prepare for classes and actively participate in the discussion.<br />

Consequently, the number of students who can be admitted to this course is limited.<br />

Registration is required before Sept. 27, 2004.


KVV 2005/2006<br />

Seite 47<br />

There is an application form available for download at my homepage http://www.ninadethloff.de<br />

Reading material will be provided.<br />

Es besteht die Möglichkeit, einen Schein im Rahmen <strong>der</strong> Ausbildung im<br />

Schwerpunktbereich gem. § 5 Nr. 5 (Rechtsvergleichung, europäische und internationale<br />

Rechtsvereinheitlichung, Internationales Privatrecht, grenzüberschreiten<strong>der</strong><br />

Handelsverkehr) <strong>der</strong> Prüfungsordnung <strong>der</strong> Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät<br />

für den Schwerpunktbereich vom 08.06.04 zu erwerben. Voraussetzung hierfür ist die<br />

erfolgreiche Teilnahme an einer Abschlussklausur.<br />

An<strong>der</strong>en Teilnehmern und Teilnehmerinnen kann die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt<br />

werden.<br />

1408 Moot Court C. Vis<br />

G. Wagner<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1384 Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />

(Allgemeines Privatrecht und Verfahrensrecht)<br />

W. Rütten<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal M<br />

Siehe oben<br />

B. Wählbare Fächer<br />

1177 Einführung in das Französische Recht<br />

A. Ricoux-Zink<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

Siehe oben<br />

1389 Europäisches Gesellschaftsrecht<br />

H. Fleischer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal H<br />

6. Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

1238 Übungen im Völker- und Europarecht<br />

Ch. Hillgruber<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal E<br />

Siehe oben


Seite 48<br />

KVV 2005/2006<br />

1409 Biomedizin und Recht<br />

T. Spranger<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 11-13 Uhr, AG-Raum Lennéstraße 35<br />

Die Vorlesung behandelt den rechtlichen Umgang mit den Entwicklungen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Biomedizin. Dargestellt werden insbeson<strong>der</strong>e das Stammzellgesetz, das<br />

Embryonenschutzgesetz, gesetzgeberische Überlegungen im Bereich <strong>der</strong><br />

Fortpflanzungsmedizin und <strong>der</strong> Präimplantationsdiagnostik, die Patentierbarkeit<br />

biotechnologischer Erfindungen, Rechtsfragen im Umfeld des therapeutischen und<br />

reproduktiven Klonens, sowie die praktische Arbeit einer klinischen Ethikkommission. Die<br />

Veranstaltung erstreckt sich ebenso auf europäische Regulierungen und internationale<br />

Regulierungsansätze (etwa auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> UNESCO).<br />

1410 Finanzverfassungsrecht<br />

M. Cornils<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Hörsaal B<br />

Die Vorlesung befasst sich mit den verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Einnahmen<br />

und Ausgaben des Staates in dessen verschiedenen Glie<strong>der</strong>ungen (Bund, Län<strong>der</strong>n,<br />

Gemeinden). Im Zentrum steht die Finanzverfassung im engeren Sinne mit ihren Bezügen<br />

zum bundesstaatlichen Prinzip, also die in den Art. 104a ff. GG geregelte Verteilung <strong>der</strong><br />

Gesetzgebungszuständigkeiten für die Besteuerung sowie die Aufgaben- und<br />

Ausgabenverteilung. Darüber hinaus sollen aber auch an<strong>der</strong>e verfassungsrechtliche<br />

Bindungen <strong>der</strong> Ausgestaltung des Steuerrechts behandelt werden, namentlich<br />

grundrechtliche Aspekte <strong>der</strong> Steuergerechtigkeit sowie rechtsstaatliche Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Klarheit und Transparenz des Steuersystems.<br />

Die Veranstaltung wird von dem Muster <strong>der</strong> klassischen Vorlesung insofern abweichen, als<br />

ich die referierende Stoffvermittlung stark konzentrieren und auf etwa die (jeweils erste)<br />

Hälfte <strong>der</strong> Veranstaltungszeit beschränken möchte. Im Anschluss daran sollen beson<strong>der</strong>e<br />

Probleme o<strong>der</strong> Einzelfragen aus dem jeweiligen Themenzusammenhang vertieft erörtert<br />

werden, und zwar in einem – abhängig von <strong>der</strong> Teilnehmerzahl mehr o<strong>der</strong> weniger –<br />

kolloquiumsartigen Diskussions-Modus. Dieser Ansatz setzt natürlich Interesse an <strong>der</strong><br />

Sache und disziplinierte Vorbereitungslektüre voraus. Zur Anleitung dieser Vorbereitung<br />

werde ich jeweils in <strong>der</strong> voraufgehenden Veranstaltung und im Internet konkrete<br />

Lesehinweise geben.<br />

Die Vorlesung ist sowohl dem Schwerpunktbereich 6 (Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong><br />

Internationalisierung) als auch dem Schwerpunktbereich 7 (Deutsches und Europäisches<br />

Umwelt- und Planungsrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht)<br />

zugeordnet. Ich werde am Ende des Semesters eine Abschlussklausur für die<br />

Schwerpunktprüfung stellen und erinnere an dieser Stelle an die vom Prüfungsausschuss<br />

festgelegte Anmeldefrist (1.11.-30.11.2005). Eine Glie<strong>der</strong>ungsübersicht wie auch sonstige<br />

vorlesungsbegleitende Informationen werden auf meiner Homepage (c/o Prof. Dr.<br />

Ossenbühl) ausgestellt.<br />

Literatur: Hans-Günter Henneke, Öffentliches Finanzwesen. Finanzverfassung, 2. Aufl.<br />

2000; Hans-Wolfgang Arndt/Holger Jenzen, Grundzüge des Allgemeinen Steuer- und<br />

Abgabenrechts (I. Teil, S. 1–190), 2. Aufl. 2005; zur Vertiefung: Klaus Vogel/Christian<br />

Waldhoff, Grundlagen des Finanzverfassungsrechts, in: <strong>Bonn</strong>er Kommentar zum<br />

Grundgesetz, Vorbemerkungen zu Art. 104a bis Art. 115 GG.


KVV 2005/2006<br />

Seite 49<br />

1411 Seminar „Aktuelle Fragen des Fö<strong>der</strong>alismus“<br />

Ch. Hillgruber, K. Graßhof<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort Blockseminar, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Im Wintersemester 2005/2006 werden wir gemeinsam ein Blockseminar zum Thema<br />

»Aktuelle Probleme des Fö<strong>der</strong>alismus« anbieten. Termin (voraussichtlich Ende Januar<br />

2006) und Tagungsort (voraussichtlich: Schönburg/Oberwesel) stehen noch nicht sicher<br />

fest; mit einer Eigenbeteiligung in Höhe von etwa 100 € für Fahrt, Unterkunft und<br />

Verpflegung ist zu rechnen. Folgende zehn Themen sind zur Bearbeitung vorgesehen:<br />

1. Zur Erfor<strong>der</strong>lichkeitsklausel nach Art. 72 Abs. 2 GG n.F.: BVerfG, 2 BvF 1/01 vom<br />

25.06.2002, BVerfGE 106, 62 – Altenpflegegesetz; BVerfG, 09.06.2004, 1 BvR<br />

636/02, BVerfGE 111, 10 – Ladenschlussgesetz<br />

2. BVerfG, 2 BvF 2/02 vom 27.07.2004, BVerfGE 111, 226 – Juniorprofessor;<br />

BVerfG, 2 BvF 1/03 vom 26.01.2005, www.bverfg.de – Studiengebühren<br />

3. BVerfG, 1 BvR 1778/01 vom 16.03.2004, BVerfGE 110, 141 – Bekämpfung<br />

gefährlicher Hunde; die Auswirkungen <strong>der</strong> neuen Rechtsprechung zu Art. 72 Abs. 2<br />

GG auf die konkurrierende Bundeskompetenz für das Strafrecht gemäß Art. 74 Abs.<br />

1 Nr. 1 GG<br />

4. Das neue verfassungsgerichtliche Verfahren gemäß Art. 93 Abs. 1 Nr. 2a GG und<br />

sein Verhältnis zu den übrigen Verfahrensarten – Prüfung von Amts wegen,<br />

Prüfungsumfang, Prüfungsdichte<br />

5. BVerfG, 1 BvR 2306, 2314/96, 1108, 1109, 1110/97 vom 27.10.1998, BVerfGE 98,<br />

265 – ungeschriebene Bundeskompetenzen; kompetentielle Sperrwirkung eines<br />

Regelungsverzichts<br />

6. BVerfG, 2 BvR 834, 1588/02 vom 10.02.2004, BVerfGE 109, 190 – Zuständigkeit<br />

zur gesetzlichen Regelung <strong>der</strong> nachträglichen Sicherungsverwahrung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

zu den Rechtsfolgen fehlen<strong>der</strong> Landeskompetenz<br />

7. BVerfG, 2 BvF 1/02 vom 18.12.2002, BVerfGE 106, 310 – Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz;<br />

Funktion des Bundesrates und Konsequenzen für den Abstimmungsmodus<br />

8. Die Mitwirkung des Bundesrates im Gesetzgebungsverfahren, insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

Zustimmungsgesetzen (Einheitstheorie)<br />

9. Die För<strong>der</strong>alismusreformdiskussion – Präsentation <strong>der</strong> Vorschläge (Auswahl) und<br />

Kritik<br />

10. Die Bundesratsbeteiligung in Angelegenheiten <strong>der</strong> Europäischen Union –<br />

verfassungsrechtlicher Ausgangsbefund und verfassungspolitische<br />

Reformdiskussion<br />

Interessentinnen und Interessenten werden gebeten, sich unter Angabe 1 des gewünschten<br />

Referatsthemas (ggf. mehrere angeben), 2 <strong>der</strong> bisher erbrachten Studienleistungen, 3<br />

einer kurzen Begründung, warum sie gerade an diesem Seminar teilnehmen und das<br />

gewählte Thema bearbeiten möchten, 4 des Fachsemesters (im SS 05), 5 Anschrift,<br />

Telefonnummer(n) und E-Mail-Adresse bis spätestens Freitag, 22.07.2005, schriftlich<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail (goos@jura.uni-bonn.de) am Lehrstuhl Prof. Dr. Christian Hillgruber, z.<br />

Hdn. Herrn Goos, Adenauerallee 24-42, 53113 <strong>Bonn</strong> zu bewerben. Die von den<br />

Veranstaltern ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch Aushang am<br />

schwarzen Brett und auf <strong>der</strong> Homepage des Lehrstuhls (http://www.jura.unibonn.de/institute/oerecht/hillgruber/)<br />

bekanntgemacht. Allgemeine Hinweise zur<br />

Bearbeitung folgen nach.<br />

1412 Seminar im öffentlichen Recht<br />

U. Di Fabio<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort Siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung


Seite 50<br />

KVV 2005/2006<br />

1413 Seminar im Öffentlichen Recht<br />

Ch. Waldhoff<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1414 Vertiefung Europarecht<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal B<br />

Die Veranstaltung ist dem Programm <strong>der</strong> Schwerpunktbereiche 6, 7 und 8 (Staat und<br />

Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung / Deutsches und europäisches Umwelt-<br />

und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht / Internationales<br />

und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen) gewidmet. Im Vor<strong>der</strong>grund stehen<br />

dabei die Einwirkung <strong>der</strong> Marktfreiheiten und des zu ihrer Vereinheitlichung erlassenen<br />

Sekundärrechts, des EG-Wettbewerbsrechts, das Regime <strong>der</strong> Europäischen Wirtschafts-<br />

und Währungsunion, sowie die Vernetzung mit dem WTO-Recht.<br />

1170 Völkerrecht I<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal F<br />

Siehe oben<br />

7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht<br />

und Infrastrukturrecht<br />

1393 Deutsches und Europäisches Energierecht<br />

M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Di 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

Siehe oben<br />

1415 Vertiefung Baurecht, Raumordnungs- und Fachplanungsrecht<br />

J. Pietzcker<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Hörsaal F<br />

Es handelt sich um eine Vorlesung im Schwerpunktbereich 7 (deutsches und europäisches<br />

Umwelt- und Planungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Infrastrukturrecht).<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung ist das Bauplanungs- und Bauordnungsrecht, das<br />

Raumordnungsrecht und das sonstige Fachplanungsrecht (insbeson<strong>der</strong>e Straßen- und<br />

Flughafenplanung). Die Vorlesung wie<strong>der</strong>holt und vertieft den Stoff, <strong>der</strong> Gegenstand <strong>der</strong><br />

Vorlesung Bau- und Raumordnungsrecht im Hauptstudium ist, und bezieht einige weitere<br />

Fachplanungsbereiche ein.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung wird eine Entscheidungssammlung ausgegeben.<br />

Literaturhinweise erfolgen zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung. Zur Einarbeitung s. etwa die Beiträge<br />

von Oldiges und Steiner in dem von Steiner herausgegebenen Lehrbuch des Beson<strong>der</strong>en<br />

Verwaltungsrechts (7. Aufl. 2003) o<strong>der</strong> die Beiträge von Krebs und v. Danwitz in dem von<br />

Schmidt-Aßmann herausgegebenen Lehrbuch des Beson<strong>der</strong>en Verwaltungsrechts (12. Aufl.<br />

2003).


KVV 2005/2006<br />

1416 Seminar<br />

Ch. Koenig, M. Schmidt-Preuß<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1410 Finanzverfassungsrecht<br />

M. Cornils<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 9-11 Uhr, Hörsaal B<br />

Siehe oben<br />

1414 Vertiefung Europarecht<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal B<br />

Siehe oben<br />

Seite 51<br />

1417 Recht <strong>der</strong> Biotechnologie<br />

H.-G. De<strong>der</strong>er<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 9-11 Uhr, Hörsaal B<br />

Das Recht <strong>der</strong> Biotechnologie gehört zum Fächerkanon des Schwerpunktbereichs 7 (vgl. §<br />

8 i.V. mit Anhang III Studienordnung). Darüber hinaus steht die Vorlesung allen<br />

interessierten Haupt- und Nebenfachstudenten offen, ebenso ERASMUS-Studenten und<br />

Magisterstudenten <strong>der</strong> Rechtsvergleichung.<br />

Die Vorlesung will einen Überblick über das deutsche und europäische Biotechnologierecht<br />

unter Berücksichtigung völkerrechtlicher Aspekte geben und ein praktisches Verständnis<br />

für dieses Rechtsgebiet vermitteln. Der Inhalt <strong>der</strong> Veranstaltung wird sich insbeson<strong>der</strong>e auf<br />

den Begriff <strong>der</strong> Biotechnologie, die Rechtsquellen des Biotechnologierechts, die<br />

Regulierung <strong>der</strong> biotechnologischen Forschung, <strong>der</strong> biotechnologischen Herstellung von<br />

Produkten sowie <strong>der</strong> Zulassung biotechnologischer Produkte (wie Lebens- und Futtermittel,<br />

Saatgut, Arzneimittel), die Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit biotechnologischer<br />

Produkte, die grenzüberschreitende Verbringung biotechnologischer Produkte, die<br />

Patentierung biotechnologischer Erfindungen und den Zugang zu genetischen Ressourcen<br />

erstrecken. Einen Schwerpunkt soll darüber hinaus die Diskussion aktueller rechtlicher,<br />

(rechts-)politischer und wirtschaftlich-sozialer Problemfel<strong>der</strong> anhand <strong>der</strong> Gesetzgebungs-,<br />

Gerichts- und Behördenpraxis bilden.<br />

Eine ausführliche Vorlesungsglie<strong>der</strong>ung mit Literaturhinweisen wird in <strong>der</strong> ersten<br />

Vorlesungsstunde ausgegeben.<br />

1418 Seminar „Deutsches und Europäisches Umwelt- und Planungsrecht“<br />

J. Pietzcker, M.-J. Seibert<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Unter an<strong>der</strong>em sind folgende Themen vorgesehen:<br />

1. Planungsrechtliche Ausweisungen von Windenergieanlagen<br />

2. Rechtsschutz gegen mehrstufige Planungen, insbeson<strong>der</strong>e am Beispiel <strong>der</strong> FFH-<br />

Richtlinie<br />

3. Verän<strong>der</strong>ung des deutschen Verfahrens- und Prozessrechts aufgrund <strong>der</strong> Aarhus-<br />

Konvention und <strong>der</strong> implementierenden Gemeinschaftsrichtlinien<br />

a) Verän<strong>der</strong>ungen des Verfahrensrechts und des Drittschutzes<br />

b) Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Klagebefugnis<br />

4. „Rechtsvorschriften“ i. S. des § 47 I Nr. 2 VwGO in <strong>der</strong> neueren Rechtsprechung<br />

5. Die Bedeutung <strong>der</strong> sog. faktischen FFH-Gebiete<br />

6. Anspruch auf Informationszugang und Schutz von öffentlichen und privaten Belangen<br />

7. Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Bestimmung des Geltungsbereichs <strong>der</strong> §§ 97 ff. GWB


Seite 52<br />

KVV 2005/2006<br />

a) Der Auftraggeberbegriff<br />

b) Der Auftragsbegriff<br />

8. Grundrechtsschutz für wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> öffentlichen Hand?<br />

Die Vorbesprechung hat am Mo, 18.07.05 stattgefunden! Interessenten, die die<br />

Vorbesprechung versäumt haben, aber dennoch gerne an dem angebotenen Seminar<br />

teilnehmen würden, werden gebeten, sich umgehend am Lehrstuhl zu melden.<br />

1420 Umweltrecht (Wahlfachgruppe 6 nach altem Recht)<br />

R. Breuer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 16-18 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

8. Internationales und europäisches Recht des Wirtschaftsbeziehungen<br />

1238 Übungen im Völker- und Europarecht<br />

Ch. Hillgruber<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 9-11 Uhr, Hörsaal E<br />

Siehe oben<br />

1170 Völkerrecht I<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal F<br />

Siehe oben


KVV 2005/2006<br />

Seite 53<br />

1421 Internationales Wirtschaftsrecht II<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 14-16 Uhr, Hörsaal A<br />

Diese zum Programm <strong>der</strong> Schwerpunktbereiche 5 und 8 (Rechtsvergleichung, europäische<br />

und internationale Rechtsvereinheitlichung, Internationales Privatrecht,<br />

grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr / Internationales und europäisches Recht <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsbeziehungen) angesiedelte Veranstaltung behandelt Rohstoffvorkommen,<br />

wirtschaftliche Zusammenschlüsse zur Liberalisierung des Wirtschaftsverkehrs, das<br />

internationale Kaufs- und sonstige Vertragsrecht, einzelne Dienstleistungssektoren, den<br />

internationalen Schutz des geistigen Eigentums, internationales Unternehmensrecht<br />

(Überblick), internationales Enteignungs- und Investitionsrecht (Überblick), sowie<br />

Währungssysteme und internationale Finanzleistungen.<br />

1414 Vertiefung Europarecht<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mo 16-18 Uhr, Hörsaal B<br />

Siehe oben<br />

1334 Seminar „Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen“<br />

R. Dolzer<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Bibliothek Völkerrecht, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Siehe oben<br />

1422 Seminar „ Europäisches Wirtschaftsrecht“<br />

M. Herdegen<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1423 Seminar „Welthandelsrecht“<br />

H.-G. De<strong>der</strong>er<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung.<br />

9. Kriminalwissenschaften<br />

1424 Kriminologie<br />

T. Verrel<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Fr 11-13 Uhr, Hörsaal F<br />

Nach einer Darstellung des Gegenstandsbereichs <strong>der</strong> Kriminologie und ihrer<br />

Bezugswissenschaften stehen zunächst die verschiedenen Theorien zur Erklärung<br />

kriminellen Verhaltens im Mittelpunkt <strong>der</strong> Vorlesung. Es schließen sich rechtstatsächliche<br />

Erkenntnisse über Umfang, Struktur und Entwicklung <strong>der</strong> Kriminalität im Hell- und<br />

Dunkelfeld an. Den Abschluss bilden Fragen <strong>der</strong> Kriminalprognose und <strong>der</strong> Viktimologie.<br />

Eine Vorlesungsglie<strong>der</strong>ung mit Literaturhinweisen wird zu Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung und<br />

weiteres Material vorlesungsbegleitend ausgegeben.<br />

Der Termin für die Abschlussklausur nach § 6 Abs. 1 SP-PO wird in <strong>der</strong> ersten<br />

Vorlesungswoche bekannt gegeben.


Seite 54<br />

KVV 2005/2006<br />

1425 Jugendstrafrecht<br />

T. Verrel<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Do 14-16 Uhr, Hörsaal F<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind die materiell- und verfahrensrechtlichen<br />

Son<strong>der</strong>vorschriften, welche die Beurteilung <strong>der</strong> strafrechtlichen Verantwortlichkeit und die<br />

Sanktionierung junger Täter sowie das Jugendstrafverfahren abweichend vom allgemeinen<br />

Strafrecht regeln. Als notwendiger Verständnishintergrund werden kriminologische<br />

Erkenntnisse über die Jugendkriminalität und die Praxis des Jugendstrafrechts vermittelt<br />

und Grundzüge des Jugendhilferechts erläutert. Eine Vorlesungsglie<strong>der</strong>ung mit<br />

Literaturhinweisen wird zu Beginn <strong>der</strong> Vorlesung und weiteres Material<br />

vorlesungsbegleitend ausgegeben. Der Termin für die Abschlussklausur nach § 6 Abs. 1<br />

SP-PO wird in <strong>der</strong> ersten Vorlesungswoche bekannt gegeben.<br />

1426 Seminar „Aktuelle Entwicklung in <strong>der</strong> Sterbehilfediskussion“<br />

T. Verrel<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

1427 Wirtschaftsstrafrecht<br />

M. Böse<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st, Mi 14-16 Uhr, Hörsaal B<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Vorlesung sind einerseits die für das Wirtschaftsstrafrecht relevanten<br />

Probleme des Allgemeinen Teils (v.a. StGB Täterschaft und Teilnahme in Unternehmen, §<br />

14, Verwaltungsakzessorietät) und an<strong>der</strong>erseits die einschlägigen Tatbestände des<br />

Beson<strong>der</strong>en Teils des StGB. Ergänzend werden z. T. auch nebenstrafrechtliche Vorschriften<br />

behandelt. Literatur: Hellmann/Beckemper: Wirtschaftsstrafrecht, Stuttgart 2004,<br />

Tiedemann: Wirtschaftsstrafrecht, Köln 2004<br />

1428 Seminar „Völkerstrafrecht“<br />

M. Böse<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort Siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Themen:<br />

1. Das Verhältnis zwischen internationaler und nationaler Strafgerichtsbarkeit - <strong>der</strong><br />

Grundsatz <strong>der</strong> Komplementarität und die Probleme seiner Anwendung (Amnestiegesetze,<br />

Wahrheitskommissionen etc.)<br />

2. Das deutsche Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) - nationale Beson<strong>der</strong>heiten vs.<br />

Völkerrechtsfreundliche Auslegung<br />

3. Die Verfolgung völkerrechtlicher Verbrechen durch die nationale Justiz - zwischen<br />

Weltrechtspflegeprinzip (§ 1 VStGB) und Opportunität (§ 153f StPO)<br />

4. Die Zusammenarbeit mit den Vertragsstaaten - Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />

„vertikaler“ und „horizontaler“ Rechtshilfe<br />

5. Völkerstrafrecht und Immunität<br />

6. Der Grundsatz „Nullum crimen, nulla poena sine lege“ im Völkerstrafrecht<br />

7. Die strafrechtliche Verantwortlichkeit des Vorgesetzten im Völkerstrafrecht<br />

8. Handeln auf Befehl und Befehlsnotstand im Völkerstrafrecht<br />

9. Konkurrenzen im Völkerstrafrecht<br />

10. Das Verbrechen des Völkermords<br />

11. Verbrechen gegen die Menschlichkeit – Grundlagen<br />

12. Neuere Erscheinungsformen von Verbrechen gegen die Menschlichkeit: sexuelle<br />

Gewalt, Verschwinden-Lassen, Apartheid<br />

13. Kriegsverbrechen - übergreifende Voraussetzungen (Vorliegen eines bewaffneten<br />

Konflikts)<br />

14. Kriegsverbrechen gegen Personen (einschließlich Eigentumsverletzungen)<br />

15. Kriegsverbrechen durch Einsatz verbotener Kampfmittel<br />

16. Kriegsverbrechen durch Einsatz verbotener Kampfmethoden


KVV 2005/2006<br />

17. Das Verbrechen <strong>der</strong> Aggression<br />

18. Völkerstrafrecht und Terrorismus<br />

Seite 55<br />

1429 Kolloquium „Strafrechtliche Methodenlehre“<br />

I. Puppe<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 2 st Mi 16-18 Uhr, Hörsaal G<br />

Das Lernziel des Kolloquiums ist, dass die Teilnehmer sich die Methoden <strong>der</strong><br />

Strafrechtsanwendung, die sie ja schon lange praktizieren, an praktischen Beispielen<br />

bewusst machen, um sie in Hausarbeiten, Seminararbeiten und auch Klausuren sicherer und<br />

besser handhaben zu können. Was ist eine Subsumtion? Wann und wie muss man sie<br />

begründen? Wie führt man eine Wertung o<strong>der</strong> eine Güterabwägung durch? Wann wirft man<br />

einen Theorienstreit auf und mit was für Argumenten kann man ihn entscheiden? Der so<br />

beliebte Satz: „Der herrschenden Lehre ist sich anzuschließen“ ist we<strong>der</strong> eine akzeptable<br />

Begründung, noch akzeptables Deutsch, noch eine akzeptable Geisteshaltung. Für diesen<br />

Zweck geeignete Literatur gibt es kaum. We<strong>der</strong> die Kurzlehrbücher noch die<br />

Fallsammlungen haben dafür Platz und die Lehrbücher zur Methode <strong>der</strong><br />

Rechtswissenschaft bewegen sich auf einer zu hohen Abstraktionsstufe. Die<br />

Lehrveranstaltung gehört zum Schwerpunktstudium Kriminalwissenschaften,<br />

dementsprechend stammen die Beispiele vorwiegend aus dem Strafrecht, die dabei<br />

erläuterten Methoden können aber ebenso auf an<strong>der</strong>e Rechtsgebiete angewandt werden. Für<br />

diejenigen Teilnehmer, die bereits das Schwerpunktstudium absolvieren, wird eine<br />

Abschlussklausur angeboten.<br />

Themen:<br />

1. Was ist eine Subsumtion und wie kann man sie begründen?<br />

2. Vom Sinn und Unsinn von Definitionen, die Definitionswut <strong>der</strong> Juristen und ihre<br />

Gründe.<br />

3. Begriffsarten, Klassenbegriffe, Typusbegriffe, Wertungsbegriffe, Rechtsbegriffe.<br />

4. Begriff, Indiz, Beweis, erläutert am Beispiel des Vorsatzes.<br />

5. Wertbegriffe als Tatbestandsmerkmale, das Verhältnis <strong>der</strong> Bewertung zu den bewerteten<br />

Tatsachen, Irrtümer über Tatbewertende Tatbestandsmerkmale, die „Parallelwertung in <strong>der</strong><br />

Laiensphäre.<br />

6. Der sog. Aufbau des Verbrechens und <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Verbrechensprüfung.<br />

7. Topik und Systematik, erläutert am Rose-Rosahl-Problem.<br />

8. Probleme wegschaffen, nicht schaffen. Wann und wie wirft man eine theoretische<br />

Streitfrage auf?<br />

9. Die Arten theoretischer Argumente, aus dem Wortlaut des Gesetzes, aus dem Zweck des<br />

Gesetzes, aus den Konsequenzen einer Theorie, erläutert am Aids-Urteil, BGH 36, 1.<br />

10. Systematische und teleologische Gesetzesauslegung, die drei Regeln <strong>der</strong> systematischen<br />

Auslegung. Wie ermittelt man den Schutzzweck einer Norm, erläutert am Beispiel <strong>der</strong><br />

Sorgfaltsnormen.<br />

11. Pragmatische (sog. kriminalpolitische) Argumente und ihre Grenzen, erläutert am<br />

Rücktritt vom Versuch.<br />

12. Rechtsfortbildung durch Analogie, argumentum e contrario, argumentum a fortiori,<br />

argumentum ad absurdum.<br />

13. Zirkelschlüsse und an<strong>der</strong>e Argumentationsfehler, erläutert an <strong>der</strong> Figur <strong>der</strong> aberratio<br />

ictus.<br />

1430 Völkerstrafrecht<br />

B. Goy<br />

Semester 6.-7.Sem. (5.-7.Sem. StudO alt)<br />

Zeit und Ort 3 st, siehe beson<strong>der</strong>e Ankündigung<br />

Das Kolloquium zum Völkerstrafrecht behandelt, nach einem Überblick über Geschichte<br />

und Entwicklung des Völkerstrafrechts, Fragen des allgemeinen und des beson<strong>der</strong>en Teils.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei auf <strong>der</strong> Anwendung in <strong>der</strong> Praxis, speziell des<br />

Jugoslawientribunals.<br />

Die Veranstaltung findet an vier Tagen für jeweils drei Stunden statt. Geplant sind zur Zeit<br />

31. Oktober, 21. November, 19. Dezember und 9. Januar im Sitzungszimmer <strong>der</strong> Fakultät<br />

von 14-17h. Die Termine werden aber jeweils durch Aushänge angekündigt, da es sein<br />

kann, dass sie kurzfristig verschoben werden müssen.


Seite 56<br />

KVV 2005/2006<br />

Klausuren?<br />

Hausarbeiten?<br />

13 Punkte o<strong>der</strong><br />

mehr?<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> sucht immer neue Musterklausuren/ -hausarbeiten für die Sammlungen.<br />

Kommt doch einfach mal<br />

vorbei!<br />

Wir haben immer wochentags zwischen 13 Uhr und 14 Uhr<br />

geöffnet, sind aber auch sonst fast immer für euch da.<br />

Wenn eure Arbeit dann gedruckt wird bekommt ihr von uns<br />

ein Dankeschön...<br />

Und an<strong>der</strong>e Studenten können von <strong>eurer</strong> Leistung<br />

profitieren!<br />

Eure Fach§chaft


KVV 2005/2006<br />

J. Anhang<br />

I. Auszug aus <strong>der</strong> alten Studienordnung<br />

(GILT NICHT MEHR FÜR STUDIENANFÄNGER NACH DEM<br />

WINTERSEMESTER 2003/2004)<br />

(Angaben ohne Gewähr)<br />

1. Teil: Studienaufbau<br />

Seite 57<br />

P = Pflichtveranstaltung W = Wahlfachveranstaltung Z = Zusatzveranstaltung<br />

1. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des BGB, P 6-8 Std.<br />

2. Strafrecht, Allgemeiner Teil, P 4 Std.<br />

3. Staatsrecht I, P 4 Std.<br />

B. Grundlagenveranstaltungen 2-4 Std.<br />

C. Arbeitsgemeinschaften<br />

1. Einführung in das Bürgerliche Recht und Allgemeiner Teil des BGB 2 Std.<br />

2. Strafrecht, Allgemeiner Teil 2 Std.<br />

2. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse, P 6 Std.<br />

2. Strafrecht, Beson<strong>der</strong>er Teil, P 4 Std.<br />

3. Strafrecht, Rechtsfolgen, P 2 Std.<br />

4. Staatsrecht II, P 4 Std.<br />

B. Grundlagenveranstaltungen 2-4 Std.<br />

C. Übungen<br />

1. propädeutische Übungen im Bürgerlichen Recht, P 3 Std.<br />

D. Arbeitsgemeinschaften<br />

1. Schuldrecht, Allgemeiner Teil 2 Std.<br />

(2. Strafrecht, Beson<strong>der</strong>er Teil 2 Std.)<br />

3. Staatsrecht II 2 Std.<br />

3. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse, P 2 Std.<br />

2. Sachenrecht, P 4 Std.<br />

3. Allgemeines Verwaltungsrecht, P 4-6 Std.<br />

4. Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht), P 1-2 Std.<br />

B. Grundlagenveranstaltungen 2-4 Std.<br />

C. Übungen<br />

1. propädeutische Übungen im Strafrecht, P 3 Std.<br />

D. Arbeitsgemeinschaften<br />

1. Sachenrecht 2 Std.<br />

2. Allgemeines Verwaltungsrecht 2 Std.<br />

4. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Handelsrecht, P, W 2 Std.<br />

2. Familienrecht, P, W 2 Std.<br />

3. Erbrecht, P, W 3 Std.<br />

4. Zivilprozessrecht I (mit Gerichtsverfassungsrecht), P, W 4 Std.<br />

5. Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht, P 4 Std.<br />

6. Kolloquium im Bürgerlichen Recht, P 2 Std.<br />

B. Grundlagenveranstaltungen 2-4 Std.<br />

C. Übungen<br />

1. propädeutische Übungen im öffentlichen Recht, P 3 Std.<br />

2. Übungen im Strafrecht (wahlweise im 5. Semester), P 3 Std.<br />

5. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Zivilprozessrecht II (Zwangsvollstreckungsrecht), P, W 2 Std.<br />

2. Gesellschaftsrecht I, P, W 2 Std.<br />

3. Recht des Arbeitsverhältnisses (mit Grundzügen des Arbeitsgerichtlichen Verfahrens), P 3 Std.<br />

4. Strafprozessrecht, P, W 3 Std.


Seite 58<br />

KVV 2005/2006<br />

5. Verwaltungsprozessrecht, P 2 Std.<br />

6. Kolloquium im Bürgerlichen Recht, P 2 Std.<br />

B. Grundlagenveranstaltungen 2-4 Std.<br />

C. Übungen<br />

1. Übungen im Bürgerlichen Recht, P 3 Std.<br />

2. Übungen im Strafrecht (wahlweise im 4. Semester), P 3 Std.<br />

D. Wahlfachstudium, W 2-4 Std.<br />

6. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

1. Insolvenzrecht, W, Z 2 Std.<br />

2. Wertpapierrecht, W, Z 2 Std.<br />

3. Gesellschaftsrecht II, P, W 2 Std.<br />

4. Staatshaftungsrecht, P 1-2 Std.<br />

5. Verfassungsprozessrecht, P 1 Std.<br />

6. Kollektives Arbeitsrecht, P, W 2 Std.<br />

B. Übungen<br />

1. Übungen im öffentlichen Recht, P 3 Std.<br />

C. Wahlfachstudium 2-4 Std.<br />

D. Seminar 2-3 Std.<br />

7./8. Semester<br />

A. Wahlfachstudium je 2-3 Std.<br />

B. Seminar 2-3 Std.<br />

C. Examensrepetitorium 14 Std.<br />

D. Examensklausurenkurs 6 Std.<br />

2. Teil: Zusammenstellung <strong>der</strong> Grundlagenveranstaltungen<br />

Als Veranstaltungen, in denen Grundlagen vermittelt werden, kommen in Betracht:<br />

1. Römisches Recht<br />

2. Deutsche Rechtsgeschichte<br />

3. Privatrechtsgeschichte <strong>der</strong> Neuzeit<br />

4. Verfassungsgeschichte<br />

5. Rechtsphilosophie<br />

6. Methodenlehre <strong>der</strong> Rechtswissenschaft<br />

7. Allgemeine Staatslehre<br />

8. Kirchenrecht<br />

sowie vergleichbare Veranstaltungen, wenn sie als Grundlagenveranstaltungen angekündigt werden. Ob und<br />

auf welche Weise in einer Grundlagenveranstaltung ein Leistungsnachweis erworben werden kann, wird<br />

jeweils mit <strong>der</strong> Ankündigung bekanntgegeben.<br />

3. Teil: Wahlfächer<br />

Zu den Wahlfachgruppen gehören die <strong>der</strong> jeweiligen Gruppe sachlich zuzuordnenden Pflichtfächer sowie<br />

Wahlfachgruppe 1 - Zivilrecht<br />

1. Familien- und Erbrecht, siehe allgemeine Pflichtfächer, 4. und 5. Semester<br />

2. Zivilprozessrecht I und II, siehe allgemeine Pflichtfächer, 4. und 5. Semester<br />

3. Freiwillige Gerichtsbarkeit 2 Std.<br />

4. Insolvenzrecht 2 Std.<br />

5. Seminar/Übung 2 Std.<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

- Recht <strong>der</strong> Kreditsicherheiten<br />

- Grundpfandrechte<br />

- Beson<strong>der</strong>e Zivilverfahrensarten<br />

Wahlfachgruppe 2 - Strafrecht<br />

1. Strafprozessrecht, siehe allgemeine Pflichtfächer, 5. Semester<br />

2. Kriminologie I 2 Std.<br />

3. Kriminologie II 2 Std.<br />

4. Jugendstrafrecht 2 Std.<br />

5. Strafvollzug 2 Std.<br />

6. Seminar/Übung im Wahlfach 2 Std.


KVV 2005/2006<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

- Gerichtliche Medizin<br />

- Wirtschaftsstrafrecht<br />

- Steuerstrafrecht<br />

Seite 59<br />

Wahlfachgruppe 3 - Wirtschaftsrecht<br />

1. Handelsrecht, Gesellschaftsrecht I und II, siehe allgemeine Pflichtfächer, 4.-6. Semester<br />

2. Wettbewerbs- und Kartellrecht 3 Std.<br />

3. Wertpapierrecht 2 Std.<br />

4. Insolvenzrecht, siehe allgemeine Pflichtfächer, 6. Semester<br />

5. Rechnungsprüfung und Bilanzen 2 Std.<br />

6. Seminar/Übung im Wahlfach 2 Std.<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

- Bank- und Börsenrecht<br />

- Konzernrecht<br />

- Recht des unlauteren Wettbewerbs<br />

- Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht<br />

Wahlfachgruppe 4 - Steuerrecht<br />

1. Einführung in das Steuerrecht 2 Std.<br />

2. Einkommensteuerrecht 2 Std.<br />

3. Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht 2 Std.<br />

4. Seminar/Übung im Steuerrecht 2 Std.<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

- Abgabenordnung<br />

- Europäisches und Internationales Steuerrecht<br />

- Körperschaftsteuerrecht<br />

Wahlfachgruppe 5 - Arbeitsrecht<br />

1. Kollektives Arbeitsrecht (Koalitionsrecht, Tarifvertragsrecht, Arbeitskampfrecht) 2 Std.<br />

2. Betriebsverfassungsrecht 2 Std.<br />

3. Recht <strong>der</strong> Unternehmensmitbestimmung 2 Std.<br />

4. Seminar/Übung im Wahlfach 2 Std.<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

Kolloquium über Entscheidungen o<strong>der</strong> ausgewählte Fragen, Spezialvorlesung<br />

Wahlfachgruppe 6 - Staats- und Verwaltungsrecht<br />

1. Raumordnungs-, Bau- und Straßenrecht 2-3 Std.<br />

2. Wirtschaftsverwaltungsrecht 2 Std.<br />

3. Umweltrecht 2 Std.<br />

4. Seminar/Übung im Wahlfach 2 Std.<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

- Recht des Öffentlichen Dienstes<br />

- Europarecht<br />

Wahlfachgruppe 7 - Sozialrecht<br />

1. Sozialrecht 2 Std.<br />

2. Sozialversicherungsrecht 2 Std.<br />

3. Arbeitsför<strong>der</strong>ungsrecht 2 Std.<br />

4. Seminar/Übung im Wahlfach 2 Std.<br />

Wahlfachgruppe 8 - Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung<br />

1. Internationales Privatrecht 2 Std.<br />

2. Internationales Zivilprozessrecht 1 Std.<br />

3. Einführung in die Rechtsvergleichung 2 Std.<br />

4. Seminar im Internationalen Privatrecht/Rechtsvergleichung 2 Std.<br />

Als ergänzende Lehrveranstaltungen kommen insbeson<strong>der</strong>e in Betracht:<br />

- Einführung in das angloamerikanische Recht<br />

- Einführung in das französische Recht<br />

- Recht des internationalen Handelsverkehrs<br />

Wahlfachgruppe 9 - Völker- und Europarecht


Seite 60<br />

KVV 2005/2006<br />

1. Völkerrecht 2 Std.<br />

2. Recht <strong>der</strong> Internationalen Organisationen 2 Std.<br />

3. Europarecht I 2 Std.<br />

4. Europarecht II 2 Std.<br />

5. Seminar/Übung im Völker- und Europarecht 2 Std.<br />

II. Auszug aus <strong>der</strong> neuen Studienordnung<br />

(gültig für Studierende nach dem Wintersemester 2003/2004)<br />

1. Teil: Studienplan<br />

HA = Hausarbeit K = Klausur SWS =<br />

Semesterwochenstunden<br />

Grundstudium (1.-4. Semester)<br />

1. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Einführung in die Rechtswissenschaft 1 SWS<br />

Einführung in das BGB und AT K 6 SWS<br />

Strafrecht I K 6 SWS<br />

Staatsrecht I K 4 SWS<br />

B. Grundlagenveranstaltung K 2-4 SWS<br />

C. Arbeitsgemeinschaften<br />

Einführung in das BGB und AT 2 SWS<br />

Strafrecht I 2 SWS<br />

Insgesamt: 4 K 23 SWS<br />

2. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Schuldrecht I: Vertragsschuldverhältnisse 1 K 6 SWS<br />

Strafrecht II K 4 SWS<br />

Staatsrecht II K 4 SWS<br />

B. Grundlagenveranstaltung K 2-4 SWS<br />

C. Übungen<br />

Propädeutische Übung im BGB HA K 2 SWS<br />

D. Arbeitsgemeinschaften<br />

Schuldrecht I 2 SWS<br />

Strafrecht II 2 SWS<br />

Staatsrecht 2 SWS<br />

Insgesamt: 1 HA (fakultativ) 5 K 24 SWS<br />

3. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Schuldrecht II: Gesetzliche Schuldverhältnisse K 2 SWS<br />

Sachenrecht K 4 SWS<br />

Staatsrecht III K 2 SWS<br />

Allgemeines Verwaltungsrecht K 4 SWS<br />

Zivilprozessrecht I mit GVR 2 K 4 SWS<br />

B. Übungen<br />

Propädeutische Übung im Strafrecht HA K 2 SWS<br />

C. Arbeitsgemeinschaften<br />

Sachenrecht 2 SWS<br />

Allgemeines Verwaltungsrecht 2 SWS<br />

Insgesamt: 1 HA (fakultativ) 6 K 22 SWS<br />

4. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Grundzüge des Familien- und Erbrechts K 3 SWS<br />

Grundzüge des Handelsrechts K 2 SWS<br />

1 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Verhandlungsmanagements.<br />

2 Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis, des Verhandlungsmanagements, <strong>der</strong><br />

Gesprächsführung, Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und<br />

Kommunikationsfähigkeit.


KVV 2005/2006<br />

Seite 61<br />

Grundzüge des Gesellschaftsrechts K 3 SWS<br />

Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht I: Kommunal- und Polizeirecht K 4 SWS<br />

Strafprozessrecht I 3 K 2 SWS<br />

Grundzüge des Europarechts 2/3 SWS<br />

B. Übungen<br />

Propädeutische Übung im Öffentlichen Recht HA K 2 SWS<br />

Übung im Strafrecht 4 HA K 2 SWS<br />

C. Fremdsprachlicher Unterricht 5<br />

Einführung in die Rechtsterminologie 2 SWS<br />

Insgesamt: 2 HA (fakultativ) 8 K 23 SWS<br />

Hauptstudium und Schwerpunktbereichsstudium (5.-8. Semester)<br />

5. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Grundzüge des Zwangsvollstreckungsrechts 2 SWS<br />

Grundzüge des Internationalen Privatrechts 2 SWS<br />

Recht des Arbeitsverhältnisses (mit Grundzügen des Arbeitsgerichtsverfahrens) 3 SWS<br />

Verwaltungsprozessrecht 2 SWS<br />

Beson<strong>der</strong>es Verwaltungsrecht II: Baurecht im Überblick 1-2 SWS<br />

Kolloquium/Vertiefungsvorlesung im Bürgerlichen Recht (wahlweise im 6. Sem.) 2 SWS<br />

Grundzüge des Völkerrechts 2 SWS<br />

B. Übungen<br />

Übungen im Bürgerlichen Recht HA K 2 SWS<br />

Übungen im Strafrecht (wahlweise im 4. Semester) HA K 2 SWS<br />

Insgesamt: 2 HA 2 K 18-19 SWS<br />

6. Semester<br />

A. Vorlesungen<br />

Staatshaftungsrecht 2 SWS<br />

Grundzüge des Verfassungsprozessrechts 1-2 SWS<br />

Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts 2 SWS<br />

B. Übungen<br />

Übungen im Öffentlichen Recht HA K 2 SWS<br />

D. Schwerpunktbereich bis zu 8 SWS<br />

Insgesamt: 1 HA 1 K (+SchwerpBer K) 15-16 SWS<br />

7./8. Semester<br />

A. Examensrepetitorium 18 SWS je Semester<br />

B. Schwerpunktbereich bis zu 8 SWS je Semester<br />

C. Examensklausurenkurs je 5 pro Aufsichtsarbeit, je 2 pro Besprechung, wöchentlich durchgehend<br />

2. Teil: Schwerpunktbereich<br />

Vorbemerkung<br />

Das Veranstaltungsangebot in den einzelnen Schwerpunktbereichen hängt von <strong>der</strong> jeweils vorhandenen<br />

Lehrkapazität ab. An<strong>der</strong>e Veranstaltungen aus einem Schwerpunktbereich können je<strong>der</strong>zeit neu angeboten,<br />

einzelne <strong>der</strong> im folgenden angeführten Veranstaltungen je<strong>der</strong>zeit gestrichen werden.<br />

1. Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat<br />

Das Schwerpunktstudium soll an die Vorlesungen ZPO I und ZPO II sowie das Bürgerliche Recht,<br />

namentlich das Familienrecht und das Erbrecht, anknüpfen.<br />

A Kernfächer (von jedem Studierenden zu belegen und im Zwei-Semester-Turnus angeboten)<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs / Übung 2 SWS<br />

Insolvenzrecht* 2 SWS<br />

Freiwillige Gerichtsbarkeit 2 SWS<br />

Vertragsgestaltung* 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I<br />

(Allg. Privatrecht und Verfahrensrecht) 2 SWS<br />

3<br />

Unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis, des Verhandlungsmanagements, <strong>der</strong><br />

Gesprächsführung, Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und<br />

Kommunikationsfähigkeit.<br />

4<br />

Die Veranstaltung zählt zum Hauptstudium.<br />

5<br />

Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> fremdsprachliche Unterricht kann in jedem Semester des Grund- o<strong>der</strong> Hauptstudiums<br />

belegt werden.


Seite 62<br />

KVV 2005/2006<br />

B Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer<br />

(insgesamt mindestens 5 SWS) können hinzu kommen:<br />

Außergerichtliche Streitschlichtung/Mediation 2 SWS<br />

Gerichtsverfassungsrecht 1 SWS<br />

Beson<strong>der</strong>e Zivilverfahrensarten (Rechtsmittel- und Wie<strong>der</strong>aufnahmeverfahren,<br />

Urkundenprozess, familiengerichtliches ZPO-Verfahren, Mahnverfahren, einstweiliger<br />

Rechtsschutz) 2 SWS<br />

Schiedsgerichtsbarkeit** 1 SWS<br />

Anwaltliches und notarielles Berufsrecht 2 SWS<br />

Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht** 2 SWS<br />

Arbeitsgerichtsverfahren*** 2 SWS<br />

Vertiefungsvorlesung Familien- und Erbrecht 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“ sowie „Unternehmen, Kapitalmarkt<br />

und Steuern“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Rechtsvergleichung ...“<br />

*** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Arbeit und soziale Sicherung“<br />

2. Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern<br />

Gesellschaftsrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />

Europäisches Gesellschaftsrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Kapitalmarktrecht 2 SWS<br />

Deutsches und Europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />

Bilanzrecht 2 SWS<br />

Allgemeines Steuerrecht 2 SWS<br />

Unternehmenssteuerrecht 2 SWS<br />

Unternehmensinsolvenzrecht* 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts II<br />

(Gesellschafts- u. Unternehmensrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht) 2 SWS<br />

Vertragsgestaltung* 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />

3. Wirtschaft und Wettbewerb<br />

Gesellschaftsrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />

Wirtschaftsverwaltungsrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Kapitalmarktrecht 2 SWS<br />

Deutsches und Europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />

Deutsches und Europäisches Wettbewerbsrecht 2 SWS<br />

Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Markenrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Patentrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Urheberrecht 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts (II) 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

4. Arbeit und soziale Sicherung<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts II<br />

(Gesellschafts- und Unternehmensrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeits- u. Sozialrecht) 2 SWS<br />

Europäisches Arbeitsrecht 2 SWS<br />

Grundzüge des Kollektiven Arbeitsrechts und Unternehmensmitbestimmung 2 SWS<br />

Koalitions-, Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht (Vertiefung) 2 SWS<br />

Mitbestimmung in Betrieb, Dienststelle und Unternehmen (Vertiefung) 2 SWS<br />

Sozialrecht mit europarechtlichen und internationalen Bezügen 2 SWS<br />

Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer können<br />

hinzukommen (insgesamt mindestens 6 SWS zu belegen):<br />

Arbeitsgerichtsverfahren* 2 SWS<br />

Gesellschaftsrecht (Vertiefung)** 2 SWS<br />

Wirtschaftsverwaltungsrecht** 2 SWS<br />

Sozialversicherungsrecht mit Sozialgerichtsverfahren (Vertiefung) 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS


KVV 2005/2006<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“<br />

Seite 63<br />

5. Rechtsvergleichung, europäische und internationale Rechtsvereinheitlichung,Internationales Privatrecht,<br />

grenzüberschreiten<strong>der</strong> Handelsverkehr<br />

A. Kernfächer (von jedem Studierenden zu belegen und im Zwei-Semester-Turnus angeboten)<br />

Einführung in das angloamerikanische Recht 2 SWS<br />

Geschichtliche Grundlagen des Europäischen Privatrechts I* 2 SWS<br />

(Allg. Privatrecht und Verfahrensrecht)<br />

Recht des grenzüberschreitenden Handelsverkehrs 2 SWS<br />

Vertiefungsvorlesung im Internationalen Privatrecht 2 SWS<br />

Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht* 2 SWS<br />

Internationale Schiedsgerichtsbarkeit 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS<br />

B. Als wählbare und im Rahmen <strong>der</strong> vorhandenen Kapazitäten angebotene Fächer<br />

(insgesamt mindestens 2 SWS) können hinzu kommen:<br />

Theorie und Methoden <strong>der</strong> Rechtsvergleichung 2 SWS<br />

Einführung in das französische Recht 2 SWS<br />

Europäisches Privatrecht 2 SWS<br />

Europäisches Gesellschaftsrecht** 2 SWS<br />

Europäisches Familienrecht 2 SWS<br />

Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im Außenhandel 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Unternehmen, Kapitalmarkt und Steuern“<br />

6. Staat und Verfassung im Prozess <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

Staatswissenschaft, Staatstheorie 2 SWS<br />

Europäische Verfassungsgeschichte <strong>der</strong> Neuzeit 2 SWS<br />

Vertiefung Grundrechte 2 SWS<br />

Vertiefung Staatsorganisationsrecht 2 SWS<br />

Staatskirchenrecht 2 SWS<br />

Staatsphilosophie 2 SWS<br />

Vertiefung Völkerrecht 2 SWS<br />

Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />

Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz 2 SWS<br />

Europäisches Recht <strong>der</strong> Außen- und Sicherheitspolitik 2 SWS<br />

Finanzverfassung srecht 2 SWS<br />

Internationales und europäisches Finanz- und Steuerrecht 2 SWS<br />

7. Deutsches und europäisches Umwelt- und Planungsrecht,öffentliches Wirtschaftsrecht und<br />

Infrastrukturrecht<br />

Deutsches und europäisches Umweltrecht 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> stofflichen Risiken<br />

(Chemikalien-, Arzneimittel- und Lebensmittelrecht) 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> Biotechnologie 2 SWS<br />

Vertiefung Baurecht, Raumordnungs- und Fachplanungsrecht 2 SWS<br />

Einführung in das Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht<br />

(einschließlich Vergaberecht) 2 SWS<br />

Deutsches und europäisches Energierecht 2 SWS<br />

Öffentliches Banken- und Versicherungsaufsichtsrecht 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> Telekommunikation und <strong>der</strong> Post 2 SWS<br />

Rundfunkrecht, Presserecht und Multimediarecht 2 SWS<br />

Deutsches und europäisches Kartellrecht 2 SWS<br />

Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />

Finanzverfassungsrecht 2 SWS<br />

8. Internationales und europäisches Recht <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen<br />

Vertiefung Völkerrecht 2 SWS<br />

Vertiefung Europarecht 2 SWS<br />

Einführung in das Internationale Wirtschaftsrecht 2 SWS<br />

Welthandelsrecht 2 SWS<br />

Recht <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen 2 SWS


Seite 64<br />

KVV 2005/2006<br />

Internationales Währungsrecht 2 SWS<br />

Internationales Energierecht 2 SWS<br />

Internationales Umweltrecht 2 SWS<br />

Internationales und europäisches Finanz- und Steuerrecht 2 SWS<br />

Europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz 2 SWS<br />

Internationale Schiedsgerichtsbarkeit* 2 SWS<br />

Einheitliches Kaufrecht (CISG) und Zahlungssicherung im Außenhandel* 2 SWS<br />

Internationales und Europäisches Zivilprozessrecht** 2 SWS<br />

Europäisches Wirtschaftsrecht mit Beihilfenrecht*** 2 SWS<br />

* Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Rechtsvergleichung“<br />

** Verzahnung mit Schwerpunktbereich „Zivilrechtspflege, Anwaltsberuf und Notariat“<br />

*** Verzahnung mit Scherpunktbereich „Wirtschaft und Wettbewerb“<br />

9. Kriminalwissenschaften<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Strafe und <strong>der</strong> Straftat 2 SWS<br />

Vertiefung BT, ausgewählte Tatbestände aus dem BT 2 SWS<br />

Deutsches und europäisches Wirtschaftsstrafrecht 2 SWS<br />

Kriminologie 1 2 SWS<br />

Kriminologie 2 2 SWS<br />

Jugendstrafrecht 2 SWS<br />

Strafvollzug 2 SWS<br />

Strafprozessrecht II 2 SWS<br />

Sanktionen 2 SWS<br />

Seminar zu ausgewählten Themen des Schwerpunktbereichs 2 SWS


KVV 2005/2006<br />

III. Die wichtigsten Bibliotheken für <strong>Bonn</strong>er <strong>Jura</strong>studierende<br />

Juristisches Seminar<br />

http://jursem.jura.uni-bonn.de<br />

Das Juristische Seminar ist die zentrale Bibliothek des Juristischen Fachbereichs.<br />

Seite 65<br />

Das Juristische Seminar ist eine Präsenzbibliothek. Ausleihbare juristische Bücher (insb. auch die juristische<br />

Lehrbuchsammlung) sind in <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>s- und Landesbibliothek zu finden.<br />

Literatur- und Informationsangebot:<br />

115.000 Medieneinheiten<br />

150 laufende (gedruckte) Zeitschriften, Verkündungsblätter und Entscheidungssammlungen<br />

Zugang zu den Datenbanken von Juris, beck-online, Legios und LexisNexis<br />

Arbeitsplätze, Einrichtungen für Benutzer/innen:<br />

700 Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Bibliothek<br />

Internetzugang an 112 Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> Bibliothek<br />

74 PC-Arbeitsplätze im CIP-Pool (Fakultätseinrichtung in den Räumen des Jur. Sem.)<br />

13 Kopiergeräte (Betrieb durch die aufstellende Firma)<br />

Dienstleistungsangebot (Auswahl):<br />

Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />

Grundkurs Literatur- und Informationsrecherche<br />

Juris-Schulung<br />

Bibliographische und an<strong>der</strong>e Auskünfte<br />

Öffnungszeiten<br />

Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit Mo - Fr 8.00 - 23.00, Sa 8.00 -<br />

18.00<br />

─────<br />

Das Juristische Seminar wird finanziell unterstützt von <strong>der</strong> <strong>Bonn</strong>er Bildungsinitiative (BBI) e. V. (Kontakt:<br />

Vorstand <strong>der</strong> <strong>Bonn</strong>er Bildungsinitiative e. V., Postfach 1266, 53002 <strong>Bonn</strong>; Bankverbindung: Konto Nr. 034<br />

8383 bei <strong>der</strong> Deutschen Bank, <strong>Bonn</strong> (BLZ 380 700 59).<br />

Aktivitäten <strong>der</strong> BBI: Gewinnung von Freunden und För<strong>der</strong>ern des Juristischen Seminars<br />

Einwerbung von Spenden und sonstigen Zuwendungen<br />

Durchführung des halbjährlichen Bücherbasars im Juridicum<br />

Der Bücherbasar des Wintersemesters 05/06 ist für die erste Novemberwoche geplant.<br />

Mehr über die BBI ist unter http://jursem.jura.uni-bonn.de/ueber/bbi/index.htm zu erfahren.<br />

Um das Juristische Seminar auch weiterhin unterstützen zu können, braucht die BBI weitere engagierte<br />

Mitglie<strong>der</strong>! Wer sich engagieren möchte, wende sich bitte schriftlich an den Vorstand <strong>der</strong> BBI o<strong>der</strong><br />

persönlich an die Leitung des Juristischen des Juristischen Seminars.


Seite 66<br />

<strong>Universität</strong>s- und Landesbibliothek (ULB)<br />

http://www.ulb.uni-bonn.de<br />

KVV 2005/2006<br />

Die ULB ist die zentrale Informations- und Ausleihbibliothek <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>.<br />

Literatur- und Informationsangebot:<br />

2.000.000 Medieneinheiten<br />

7.000 laufende (gedruckte) Zeitschriften<br />

Zugriff auf 279 Datenbanken und 2.253 elektronische Zeitschriften<br />

65 laufende Zeitungen (in <strong>der</strong> Studentenbücherei)<br />

Son<strong>der</strong>sammelgebiete Französische Sprache und Literatur, Italienische Sprache und Literatur Virtuelle<br />

Fachbibliothek Romanistik<br />

Dienstleistungsangebot (Auswahl):<br />

Einführungen in die Bibliotheksbenutzung<br />

Schulungsveranstaltungen zu einzelnen Aspekten <strong>der</strong> Bibliotheksbenutzung<br />

Fachspezifische Einführungen in die Nutzung von Literatur und Informationsquellen<br />

Bibliographische und an<strong>der</strong>e Auskünfte<br />

Besorgung von Literatur im auswärtigen Leihverkehr (Fernleihe)<br />

Standorte und Öffnungszeiten:<br />

Hauptbibliothek:<br />

Adenauerallee 39-41, 53113 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-7525 (Information), 73-7371 (Leihstelle),<br />

e-mail: information@ulb.uni-bonn.de, leihstelle@ulb.uni-bonn.de<br />

Lesesaal Mo - Fr 8.00 - 21.00, Sa 10.00 -<br />

16.00<br />

Information Mo - Fr 8.00 - 19.00<br />

Leihstelle Mo - Fr 8.00 - 19.00, Sa: Ausleih-<br />

und Rückgabeverbuchung am<br />

Freihandmagazin und<br />

Lehrbuchsammlung (für die geistes- und<br />

sozialwissenschaftlichen Fächer, <strong>Jura</strong>,<br />

Psychologie, Theologie,<br />

Wirtschaftswissenschaften)<br />

Lesesaal-schalter<br />

Mo - Fr 8.00 - 19.00, Sa 10.00 –<br />

16.00<br />

Handschriftenlesesaal Mo, Do, Fr 9.00 - 16.30,<br />

Di 9.00 - 18.00, Mi 9.00 -13.00<br />

Hochschulschriftenstelle (Adenauerallee Mo - Fr 9.00 - 12.30<br />

33)<br />

Abteilungsbibliothek Medizin, Naturwissenschaften, Landbau mit Bereichsbibliothek für Ernährung und<br />

Umwelt <strong>der</strong> Deutschen Zentralbibliothek für Medizin:<br />

Nussallee 15a, 53115 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-3405 (Information), 73-2896, -3024 (Leihstelle),<br />

e-mail: informationmnl@ulb.uni-bonn.de, leihstellemnl@ulb.uni-bonn.de<br />

Lesesaal und Gruppenarbeitsraum Mo - Fr 8.00 - 20.00<br />

Freihandmagazin und<br />

Mo - Fr 8.00 - 18.00<br />

Lehrbuchsammlung (für Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften,<br />

Medizin, Landbau), Leihstelle und<br />

Information<br />

Studentenbücherei:<br />

Regina-Pacis-Weg 1 (<strong>Universität</strong>shauptgebäude), 53113 <strong>Bonn</strong>, Tel.: 73-7397<br />

Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit Mo - Do 9.00 - 19.00, Fr 9.00 - 17.00


KVV 2005/2006<br />

Seite 67<br />

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