Kohlhammer - Fachbuch-Journal
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Theologie<br />
Systematik/Ethik<br />
Esther Imhof<br />
Entwicklungszusammenarbeit<br />
und Religion<br />
Fallstudie und ethische Reflexion<br />
zu einem angespannten Verhältnis<br />
Ca. 160 Seiten, kart.<br />
Ca. € (D) 24,–/ca. sFr 34,50/ca. € (A) 24,70<br />
Forum Systematik, Band 44<br />
Obschon Religion im Leben vieler Menschen<br />
der südlichen Hemisphäre eine zentrale Rolle<br />
spielt, wurde sie in Theorie und Praxis der<br />
Entwicklungszusammenarbeit bis vor kurzem<br />
kaum berücksichtigt. Die Autorin stellt ein<br />
von ihr untersuchtes und ausgewertetes,<br />
durch westeuropäische Entwicklungsgelder finanziertes<br />
nigerianisches Dorfentwicklungsprojekt<br />
vor und gibt einen aufschlussreichen<br />
Einblick in das Spannungsfeld zwischen der<br />
religiösen Prägung der Institutionen und<br />
Akteure vor Ort und der säkularen Prägung<br />
der westlichen Geldgeber. Den hermeneutischen<br />
Schlüssel für das Verständnis dieses<br />
Spannungsfeldes findet sie in Charles Taylors<br />
entstehungsgeschichtlichen Analysen der<br />
säkularen westlichen Moderne (‚besseres<br />
Fremdverstehen durch besseres Eigenverstehen‘).<br />
Abschließende Überlegungen führen<br />
zur Frage, wie das Konzept von Entwicklung<br />
und menschlichem Wohlergehen dahingehend<br />
geöffnet werden kann, dass es auch religiösen<br />
Lebensentwürfen gerecht zu werden vermag.<br />
Die Autorin<br />
Dr. Esther Imhof ist Leiterin des Zentrums für<br />
Migrationskirchen in Zürich.<br />
Käuferkreise, Zielgruppen<br />
TheologInnen, EthikerInnen, Sozial- und<br />
KulturwissenschaftlerInnen, in der Entwicklungsarbeit<br />
Tätige.<br />
Erscheint: 1. Quartal 2012<br />
ISBN 978-3-17-022219-9<br />
Theologie<br />
Systematik/Ethik<br />
Andrea Keller<br />
Cicero und der gerechte Krieg<br />
Eine ethisch-staatsphilosophische<br />
Untersuchung<br />
Ca. 250 Seiten, Fester Einband<br />
Ca. € (D) 39,–/ca. sFr 51,90/ca. € (A) 40,10<br />
Theologie und Frieden, Band 43<br />
Cicero war der Erste, der den lateinischen<br />
Ausdruck bellum iustum (gerechter Krieg)<br />
verwendet hat. Er stellt und beantwortet die<br />
bis heute grundlegende Frage nach den legitimen<br />
Gründen für Kriege, auf seinen Reflexionen<br />
baut die gesamte spätere Tradition auf.<br />
Cicero spricht über das bellum iustum sowohl<br />
in den philosophischen Schriften „De re publica“<br />
(Über das Gemeinwesen), „De legibus“<br />
(Über die Gesetze) und „De officiis“ (Über die<br />
Pflichten) als auch in seinen Reden und Briefen.<br />
Dabei fällt auf, dass er vor allem darlegt,<br />
unter welchen Bedingungen ein Krieg nicht<br />
gerecht ist. Es kommt ihm auf die Eingrenzung<br />
des Krieges an. Außerdem ist seiner Ansicht<br />
nach der Krieg immer nur ein Mittel, um einen<br />
Zweck, nämlich den Frieden, zu erreichen. In<br />
dieser Hinsicht kann man von einer ciceronischen<br />
Friedensethik sprechen.<br />
Die Autorin<br />
Andrea Keller ist Referentin am St. Jakobushaus<br />
in Goslar (Akademie und Heimvolkshochschule<br />
der Diözese Hildesheim).<br />
Käuferkreise, Zielgruppen<br />
TheologInnen, PhilosophInnen, AltertumsforscherInnen.<br />
Erscheint: 2. Quartal 2012<br />
ISBN 978-3-17-022340-0<br />
Theologie<br />
Praktische Theologie<br />
Petra-Angela Ahrens/Gerhard Wegner<br />
Soziokulturelle Milieus und<br />
Kirche<br />
Lebensstile – Sozialstrukturen –<br />
kirchliche Angebote<br />
Ca. 210 Seiten, mit ca. 60 vierfarbigen Abbildungen<br />
und Grafiken, kart.<br />
Ca. € (D) 29,–/ca. sFr 39,50/ca. € (A) 29,90<br />
In den letzten Jahren ist in Deutschland ein<br />
neues Instrument zur besseren Wahr nehmung<br />
von Stärken und Schwächen der Kommunikation<br />
des Glaubens und der kirchlichen Praxis<br />
einge setzt worden: die Analyse soziokultureller<br />
Milieus. Sie bietet so etwas wie eine Lupe,<br />
um die Verhaftetheit kirchlicher Praxis in<br />
den Erfahrungsformen und Lebensstilen der<br />
Menschen überhaupt sehen zu können. Damit<br />
werden die jeweiligen lebensstilbezogenen<br />
Attraktoren bzw. Distanzierungs mechanismen<br />
deutlich und auch prinzipiell analysierbar. Im<br />
Mittel punkt der Untersuchung steht eine umfassende<br />
Analyse der Milieubezogen heit der<br />
größten deutschen Landeskirche: der Evangelisch-lutherischen<br />
Landes kirche Hannovers.<br />
Zum ersten Mal wird hier das Verfahren der<br />
Korrespondenz analyse zur Klärung des Verhältnisses<br />
Kirche und Milieus angewendet.<br />
Die Autorin/der Autor<br />
Dipl.-Sozialwirtin Petra-Angela Ahrens ist Referentin,<br />
Prof. Dr. Gerhard Wegner ist Direktor<br />
des Sozialwissenschaftlichen Instituts der<br />
Evangelischen Kirche in Deutschland (SI der<br />
EKD), Hannover.<br />
Käuferkreise, Zielgruppen<br />
Kirchliche MitarbeiterInnen, TheologInnen,<br />
Religions-, Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen.<br />
Erscheint: 1. Quartal 2012<br />
ISBN 978-3-17-022153-6<br />
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