Kohlhammer - Fachbuch-Journal

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16.12.2012 Aufrufe

10 Theologie Systematik/Ethik Marianne Heimbach-Steins Georg Steins (Hrsg.) Bibelhermeneutik und Christliche Sozialethik Herausgegeben von Marianne Heimbach-Steins und Georg Steins in Verbindung mit Alexander Filipović und Kerstin Rödiger Ca. 310 Seiten, kart. Ca. € (D) 34,–/ca. sFr 45,90/ca. € (A) 35,– Bibel und Ethik – von der Sache her hängen sie eng zusammen: Erlösungsbotschaft und Fragen einer gerechten Gesellschaft lassen sich nicht voneinander trennen. Dennoch ist die Rolle der Bibel in der Ethik seit Jahrzehnten ein Streitthema im wissenschaftlichen Diskurs: Welche ethische Relevanz haben biblische Texte in einer der Vernunft verpflichteten Ethik? Was tragen sie zum Verstehen des lebensweltlichen sittlichen Anspruchs bei? Kann man sie als Quelle von Normen heranziehen? Mit welcher Autorität, Legitimität, Normativität „operieren“ biblische Texte? Sind sie vernünftiger Einsicht zugänglich und universal vermittelbar? Angesichts der aktuellen Umbrüche in den Bibelwissenschaften und der Neubestimmung der ethischen Grundlagen im globalen Kontext erhält der spannende interdisziplinäre Diskurs neue Impulse. Die Herausgeberin/der Herausgeber Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins lehrt Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster. Prof. Dr. Georg Steins lehrt Biblische Theologie/Exegese des Alten Testaments an der Universität Osnabrück. Käuferkreise, Zielgruppen TheologInnen, EthikerInnen, SozialwissenschaftlerInnen Erscheint: 2. Quartal 2012 ISBN 978-3-17-022215-1 Theologie Systematik/Ethik Johannes Fischer Verstehen statt Begründen Warum es in der Ethik um mehr als nur um Handlungen geht Ca. 180 Seiten, kart. Ca. € (D) 19,–/ca. sFr 27,50/ca. € (A) 19,60 Innerhalb der heutigen akademischen Ethik besteht ein breiter Konsens, dass im Mittelpunkt der Moral moralische Urteile stehen, mit denen ein menschliches Handeln positiv oder negativ bewertet wird. Nach dieser Sicht hat Ethik die Aufgabe, derartige Urteile zu begründen. Diese Auffassung wird in diesem Buch einer eingehenden Kritik unterzogen. Sie beruht auf einer Verwechslung von Urteilen mit Handlungsgründen und hat zur Folge, dass an die Stelle der klugen Erwägung der Gründe für moralisches Handeln die scharfsinnige Konstruktion von Argumenten für moralische Urteile tritt. Hieraus resultieren die offenkundigen Kommunikationsprobleme zwischen Ethikexperten und ethischen Laien. Demgegenüber ist es die These dieses Buches, dass es in der Ethik nicht um Begründen, sondern um Verstehen geht. Dies wird an verschiedenen Themen vorgeführt: dem Verständnis von Menschenwürde, Menschenrechten und Gerechtigkeit, dem Verständnis des menschlichen Handelns und Verhaltens sowie der Beziehung zwischen Moral, Ethik und Religion. Der Autor Prof. Dr. Johannes Fischer lehrt Theologische Ethik an der Universität Zürich und ist dort Leiter des Forschungsschwerpunkts Ethik. Käuferkreise, Zielgruppen TheologInnen, EthikerInnen, PhilosophInnen. Erscheint: 1. Quartal 2012 ISBN 978-3-17-022334-9 Theologie Systematik/Ethik Friedrich Johannsen/Wiegand Wagner Arbeitsbuch Systematische Theologie für Religionspädagogen Ca. 290 Seiten, kart. Ca. € (D) 21,–/ca. sFr 29,90/ca. € (A) 21,60 Systematisch-theologische Kompetenz ist für die Arbeit von Religionslehrerinnen und Religionslehrern unverzichtbar. Dazu vermittelt dieser Band Basiswissen und regt zu eigenem Denken an. Er erläutert die Geschichte der christlichen Lehrbildung und erschließt exemplarisch das Apostolische Glaubensbekenntnis. Anschließend werden die besonderen Herausforderungen der modernen, pluralen und postsäkularen Gesellschaft thematisiert. Unterschiedliche systematische Denkmodelle werden am Beispiel ausgewählter Theologen betrachtet und im Blick auf theologische Bildung erörtert. Da Religionsunterricht zunehmend konfessionell-kooperativ erteilt wird, liegt ein besonderer Akzent auf der Herausarbeitung von konfessionellen Gemeinsamkeiten und Differenzen. Die Autoren Prof. Dr. Friedrich Johannsen lehrt Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Wiegand Wagner ist Lehrbeauftragter für Systematische Theologie an der Leibniz Universität Hannover. Käuferkreise, Zielgruppen ReligionspädagogInnen, ReligionslehrerInnen. Erscheint: 2. Quartal 2012 ISBN 978-3-17-022237-3

Theologie Systematik/Ethik Esther Imhof Entwicklungszusammenarbeit und Religion Fallstudie und ethische Reflexion zu einem angespannten Verhältnis Ca. 160 Seiten, kart. Ca. € (D) 24,–/ca. sFr 34,50/ca. € (A) 24,70 Forum Systematik, Band 44 Obschon Religion im Leben vieler Menschen der südlichen Hemisphäre eine zentrale Rolle spielt, wurde sie in Theorie und Praxis der Entwicklungszusammenarbeit bis vor kurzem kaum berücksichtigt. Die Autorin stellt ein von ihr untersuchtes und ausgewertetes, durch westeuropäische Entwicklungsgelder finanziertes nigerianisches Dorfentwicklungsprojekt vor und gibt einen aufschlussreichen Einblick in das Spannungsfeld zwischen der religiösen Prägung der Institutionen und Akteure vor Ort und der säkularen Prägung der westlichen Geldgeber. Den hermeneutischen Schlüssel für das Verständnis dieses Spannungsfeldes findet sie in Charles Taylors entstehungsgeschichtlichen Analysen der säkularen westlichen Moderne (‚besseres Fremdverstehen durch besseres Eigenverstehen‘). Abschließende Überlegungen führen zur Frage, wie das Konzept von Entwicklung und menschlichem Wohlergehen dahingehend geöffnet werden kann, dass es auch religiösen Lebensentwürfen gerecht zu werden vermag. Die Autorin Dr. Esther Imhof ist Leiterin des Zentrums für Migrationskirchen in Zürich. Käuferkreise, Zielgruppen TheologInnen, EthikerInnen, Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, in der Entwicklungsarbeit Tätige. Erscheint: 1. Quartal 2012 ISBN 978-3-17-022219-9 Theologie Systematik/Ethik Andrea Keller Cicero und der gerechte Krieg Eine ethisch-staatsphilosophische Untersuchung Ca. 250 Seiten, Fester Einband Ca. € (D) 39,–/ca. sFr 51,90/ca. € (A) 40,10 Theologie und Frieden, Band 43 Cicero war der Erste, der den lateinischen Ausdruck bellum iustum (gerechter Krieg) verwendet hat. Er stellt und beantwortet die bis heute grundlegende Frage nach den legitimen Gründen für Kriege, auf seinen Reflexionen baut die gesamte spätere Tradition auf. Cicero spricht über das bellum iustum sowohl in den philosophischen Schriften „De re publica“ (Über das Gemeinwesen), „De legibus“ (Über die Gesetze) und „De officiis“ (Über die Pflichten) als auch in seinen Reden und Briefen. Dabei fällt auf, dass er vor allem darlegt, unter welchen Bedingungen ein Krieg nicht gerecht ist. Es kommt ihm auf die Eingrenzung des Krieges an. Außerdem ist seiner Ansicht nach der Krieg immer nur ein Mittel, um einen Zweck, nämlich den Frieden, zu erreichen. In dieser Hinsicht kann man von einer ciceronischen Friedensethik sprechen. Die Autorin Andrea Keller ist Referentin am St. Jakobushaus in Goslar (Akademie und Heimvolkshochschule der Diözese Hildesheim). Käuferkreise, Zielgruppen TheologInnen, PhilosophInnen, AltertumsforscherInnen. Erscheint: 2. Quartal 2012 ISBN 978-3-17-022340-0 Theologie Praktische Theologie Petra-Angela Ahrens/Gerhard Wegner Soziokulturelle Milieus und Kirche Lebensstile – Sozialstrukturen – kirchliche Angebote Ca. 210 Seiten, mit ca. 60 vierfarbigen Abbildungen und Grafiken, kart. Ca. € (D) 29,–/ca. sFr 39,50/ca. € (A) 29,90 In den letzten Jahren ist in Deutschland ein neues Instrument zur besseren Wahr nehmung von Stärken und Schwächen der Kommunikation des Glaubens und der kirchlichen Praxis einge setzt worden: die Analyse soziokultureller Milieus. Sie bietet so etwas wie eine Lupe, um die Verhaftetheit kirchlicher Praxis in den Erfahrungsformen und Lebensstilen der Menschen überhaupt sehen zu können. Damit werden die jeweiligen lebensstilbezogenen Attraktoren bzw. Distanzierungs mechanismen deutlich und auch prinzipiell analysierbar. Im Mittel punkt der Untersuchung steht eine umfassende Analyse der Milieubezogen heit der größten deutschen Landeskirche: der Evangelisch-lutherischen Landes kirche Hannovers. Zum ersten Mal wird hier das Verfahren der Korrespondenz analyse zur Klärung des Verhältnisses Kirche und Milieus angewendet. Die Autorin/der Autor Dipl.-Sozialwirtin Petra-Angela Ahrens ist Referentin, Prof. Dr. Gerhard Wegner ist Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (SI der EKD), Hannover. Käuferkreise, Zielgruppen Kirchliche MitarbeiterInnen, TheologInnen, Religions-, Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen. Erscheint: 1. Quartal 2012 ISBN 978-3-17-022153-6 11

10 Theologie<br />

Systematik/Ethik<br />

Marianne Heimbach-Steins<br />

Georg Steins (Hrsg.)<br />

Bibelhermeneutik<br />

und Christliche Sozialethik<br />

Herausgegeben von Marianne Heimbach-Steins<br />

und Georg Steins in Verbindung mit Alexander<br />

Filipović und Kerstin Rödiger<br />

Ca. 310 Seiten, kart.<br />

Ca. € (D) 34,–/ca. sFr 45,90/ca. € (A) 35,–<br />

Bibel und Ethik – von der Sache her hängen<br />

sie eng zusammen: Erlösungsbotschaft und<br />

Fragen einer gerechten Gesellschaft lassen<br />

sich nicht voneinander trennen. Dennoch<br />

ist die Rolle der Bibel in der Ethik seit Jahrzehnten<br />

ein Streitthema im wissenschaftlichen<br />

Diskurs: Welche ethische Relevanz<br />

haben biblische Texte in einer der Vernunft<br />

verpflichteten Ethik? Was tragen sie zum<br />

Verstehen des lebensweltlichen sittlichen<br />

Anspruchs bei? Kann man sie als Quelle von<br />

Normen heranziehen? Mit welcher Autorität,<br />

Legitimität, Normativität „operieren“ biblische<br />

Texte? Sind sie vernünftiger Einsicht<br />

zugänglich und universal vermittelbar? Angesichts<br />

der aktuellen Umbrüche in den Bibelwissenschaften<br />

und der Neubestimmung der<br />

ethischen Grundlagen im globalen Kontext<br />

erhält der spannende interdisziplinäre Diskurs<br />

neue Impulse.<br />

Die Herausgeberin/der Herausgeber<br />

Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins lehrt<br />

Christliche Sozialwissenschaften an der Universität<br />

Münster. Prof. Dr. Georg Steins lehrt<br />

Biblische Theologie/Exegese des Alten Testaments<br />

an der Universität Osnabrück.<br />

Käuferkreise, Zielgruppen<br />

TheologInnen, EthikerInnen, SozialwissenschaftlerInnen<br />

Erscheint: 2. Quartal 2012<br />

ISBN 978-3-17-022215-1<br />

Theologie<br />

Systematik/Ethik<br />

Johannes Fischer<br />

Verstehen statt Begründen<br />

Warum es in der Ethik um mehr als nur<br />

um Handlungen geht<br />

Ca. 180 Seiten, kart.<br />

Ca. € (D) 19,–/ca. sFr 27,50/ca. € (A) 19,60<br />

Innerhalb der heutigen akademischen Ethik<br />

besteht ein breiter Konsens, dass im Mittelpunkt<br />

der Moral moralische Urteile stehen,<br />

mit denen ein menschliches Handeln positiv<br />

oder negativ bewertet wird. Nach dieser Sicht<br />

hat Ethik die Aufgabe, derartige Urteile zu<br />

begründen. Diese Auffassung wird in diesem<br />

Buch einer eingehenden Kritik unterzogen.<br />

Sie beruht auf einer Verwechslung von Urteilen<br />

mit Handlungsgründen und hat zur Folge,<br />

dass an die Stelle der klugen Erwägung der<br />

Gründe für moralisches Handeln die scharfsinnige<br />

Konstruktion von Argumenten für<br />

moralische Urteile tritt. Hieraus resultieren<br />

die offenkundigen Kommunikationsprobleme<br />

zwischen Ethikexperten und ethischen Laien.<br />

Demgegenüber ist es die These dieses Buches,<br />

dass es in der Ethik nicht um Begründen,<br />

sondern um Verstehen geht. Dies wird an<br />

verschiedenen Themen vorgeführt: dem<br />

Verständnis von Menschenwürde, Menschenrechten<br />

und Gerechtigkeit, dem Verständnis<br />

des menschlichen Handelns und Verhaltens<br />

sowie der Beziehung zwischen Moral, Ethik<br />

und Religion.<br />

Der Autor<br />

Prof. Dr. Johannes Fischer lehrt Theologische<br />

Ethik an der Universität Zürich und ist dort<br />

Leiter des Forschungsschwerpunkts Ethik.<br />

Käuferkreise, Zielgruppen<br />

TheologInnen, EthikerInnen, PhilosophInnen.<br />

Erscheint: 1. Quartal 2012<br />

ISBN 978-3-17-022334-9<br />

Theologie<br />

Systematik/Ethik<br />

Friedrich Johannsen/Wiegand Wagner<br />

Arbeitsbuch<br />

Systematische Theologie<br />

für Religionspädagogen<br />

Ca. 290 Seiten, kart.<br />

Ca. € (D) 21,–/ca. sFr 29,90/ca. € (A) 21,60<br />

Systematisch-theologische Kompetenz ist für<br />

die Arbeit von Religionslehrerinnen und Religionslehrern<br />

unverzichtbar. Dazu vermittelt<br />

dieser Band Basiswissen und regt zu eigenem<br />

Denken an. Er erläutert die Geschichte der<br />

christlichen Lehrbildung und erschließt<br />

exemplarisch das Apostolische Glaubensbekenntnis.<br />

Anschließend werden die besonderen<br />

Herausforderungen der modernen,<br />

pluralen und postsäkularen Gesellschaft<br />

thematisiert. Unterschiedliche systematische<br />

Denkmodelle werden am Beispiel ausgewählter<br />

Theologen betrachtet und im Blick auf theologische<br />

Bildung erörtert. Da Religionsunterricht<br />

zunehmend konfessionell-kooperativ<br />

erteilt wird, liegt ein besonderer Akzent auf<br />

der Herausarbeitung von konfessionellen Gemeinsamkeiten<br />

und Differenzen.<br />

Die Autoren<br />

Prof. Dr. Friedrich Johannsen lehrt Evangelische<br />

Theologie und Religionspädagogik,<br />

Wiegand Wagner ist Lehrbeauftragter für<br />

Systematische Theologie an der Leibniz Universität<br />

Hannover.<br />

Käuferkreise, Zielgruppen<br />

ReligionspädagogInnen, ReligionslehrerInnen.<br />

Erscheint: 2. Quartal 2012<br />

ISBN 978-3-17-022237-3

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