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Neue Szene Augsburg 2018-08

Stadtmagazin für Augsburg und Umgebung

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38<br />

CINERAMA<br />

MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT<br />

Regie: Christopher McQuarrie<br />

Mit Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Henry Cavill u.a.<br />

Seine sechste unmögliche Mission muss Ethan<br />

Hunt, natürlich weiterhin Top-Geheimagent der<br />

Impossible Mission Force, erneut zusammen mit<br />

seinen Verbündeten Benji Dunn, Luther Stickell<br />

und Ilsa Faust durchstehen. Hier werden wie immer<br />

alle Grenzen überschritten. Wenn Cruise Auto<br />

fährt, rast er schneller als je zuvor, wenn er von<br />

einem Hochhaus springt, dann von der höchsten<br />

Hütte der Stadt. So ist er halt nun mal, der Tom. Der<br />

Geheimagent seiner Majestät ist gegen Ethan Hunt<br />

ein britisches Schoßhündchen. Um was es geht? Ihr<br />

fragt Sachen. Natürlich um die Rettung der Welt, um<br />

die Verhinderung einer nuklearen Katastrophe und<br />

darum, dabei auch noch verdammt gut auszusehen.<br />

Was denn sonst! Eines muss man Tom Cruise ja auch<br />

lassen, er hat einige Stunts selbst durchgeführt und<br />

sich dabei den Fuß gebrochen. A Hund is er scho.<br />

(etz) (Kinostart 02.<strong>08</strong>.)<br />

<br />

THE DARKEST MINDS - DIE<br />

ÜBERLEBENDEN<br />

Regie: Jennifer Yuh Nelson<br />

Mit Harris Dickinson, Amandla Stenberg, Miya Cech u.a.<br />

In einer postapokalyptischen Zukunft hat eine Krankheit<br />

98 Prozent aller Kinder in den USA umgebracht<br />

und die wenigen Überlebenden haben nun übernatürliche<br />

Kräfte. Diese können sie nicht kontrollieren und<br />

werden von der Regierung in einem Camp eingesperrt.<br />

Erst als der 16-jährigen Ruby die Flucht gelingt und<br />

sie andere Geflohene unter der Führung von Liam<br />

kennenlernt, schaffen sie es, gemeinsam zu lernen und<br />

ihre Talente wirkungsvoll einzusetzen. Der Film basiert<br />

auf dem ersten Teil einer Romantrilogie von Alexandra<br />

Bracken und ist eine klassische Jugendbuchverfilmung.<br />

Guter Nachwuchs gegen böse Erwachsene. Glorreiche<br />

Zukunft gegen repressive Vergangenheit. Spannend ist<br />

der Streifen und auch nicht schlecht gemacht. Mich<br />

machen aber diese düsteren Zukunftsszenarien immer<br />

kurzzeitig depressiv. Aber ich bin ja auch nicht der<br />

Maßstab. (etz) (Kinostart 16.8.)<br />

<br />

CHRISTOPHER ROBIN<br />

Regie: Marc Forster<br />

Mit Ewan McGregor, Hayley Atwell, Bronte Carmichael u.a.<br />

Ja, da schau her. Christopher Robin ist erwachsen<br />

geworden. Und weil er als Bankangestellter ein<br />

ziemlicher Nerd ist, kommen Winnie the Pooh, also<br />

Pu der Bär, und seine Kumpels Ferkel, Känga, I-Aah,<br />

Rabbit und Eule zu Besuch, um ihm den Glauben<br />

an die Kraft der Fantasie zurückzubringen. Dieser<br />

Disney-Film trieft vor Schmalz, die Viecher sind aber<br />

süß und meinen es verdammt gut mit ihrer ganzen<br />

Helferei. Alles erinnert aber schon sehr an Robin<br />

Williams Peter Pan in „Hook“ von 1991. Auch dort<br />

musste dem verknöcherten Erwachsenen die Erinnerung<br />

an eine grandiose Kindheit wieder ins Hirn<br />

zurückgeblasen werden. Ist eben eine gute Idee. Der<br />

Teddybär ist einfach eine Ikone der Kinderliteratur<br />

und auch der schon ins Alter gekommene Papa darf<br />

dann mal eine Träne verdrücken, wenn er mit dem<br />

Sohnemann das neue Abenteuer von Good old Pooh<br />

anschauen darf. (etz) (Kinostart 16.<strong>08</strong>.)<br />

<br />

ASPHALTGORILLAS<br />

Regie: Detlev Buck<br />

Mit Samuel Schneider, Jannis Niewöhner, Ella Rumpf u.a.<br />

Berlin ist ein verdammt hartes Pflaster. Wer dort<br />

was erreichen will, der muss sich auch was einfallen<br />

lassen. Atris will nicht länger der Handlager von<br />

Unterweltboss El Keitar sein und plant mit Kumpel<br />

Frank einen Coup, der im Chaos endet. Der Film<br />

basiert auf einer Kurzgeschichte von Ferdinand von<br />

Schirach und ist alles andere als eine Komödie. Denn<br />

daran denkt man zuerst, wenn man Detlev Buck liest.<br />

Das hier ist eine knallharte Milieustudie und zeigt<br />

einige Abgründe der Berliner Unterwelt. Ob es in<br />

der Hauptstadt tatsächlich so wüst zugeht, kann ich<br />

nicht beurteilen. Ich bin da immer nur als Kreuzberg-<br />

Tourist, der meint, nur weil er am Kottbusser Tor<br />

flaniert, schon Ahnung zu haben. Die Knarren, das<br />

Koks, die Autos, die ganze Handlung eben kommt<br />

jedenfalls ziemlich fett rüber und langweilig wird<br />

es weder den Filmhelden, noch dem Zuschauer. Ein<br />

richtig cooles Ding. (etz) (Kinostart 30.8.)<br />

<br />

GRENZENLOS<br />

Regie: Wim Wenders<br />

Mit James McAvoy, Alicia Vikander, Alexander Siddig u.a.<br />

Nach seiner Doku über Papst Franziskus beglückt uns<br />

Wim Wenders jetzt mit einem Spielfilm. Grenzenlos<br />

ist eine Art Liebesromanze im Thriller-Format. James<br />

Moore und Danielle Flinders lernen sich zufällig in<br />

einem Hotel in der Normandie kennen und verlieben<br />

sich ganz schnell ineinander. Beide haben eine Mission.<br />

Er gibt sich als Ingenieur aus, ist aber eigentlich<br />

Undercover-Agent und soll einen Terroristen-Ring in<br />

Ostafrika ausheben. Sie ist Biomathematikerin und<br />

bereitet sich auf eine Tiefseeexpedition vor. Nach<br />

den ersten Tagen der Verliebtheit begeben sich beide<br />

auf ihre jeweilige Mission. James gerät dabei in Gefangenschaft<br />

der Terroristen in Somalia. Nicht ganz<br />

einfach also für die beiden Protagonisten. Der Film<br />

entwickelt sich leider immer mehr zu einem wirklich<br />

langweiligen und ziemlich unechten Hin und Her.<br />

Deshalb hätte sich Wenders dieses Ding echt sparen<br />

können. (cs) (Kinostart 02.07.)<br />

<br />

DESTINATION WEDDING<br />

Regie: Victor Levin<br />

Mit Keanu Reeves, Winona Ryder, Dj Dallenbach u.a.<br />

Frank und Lindsay lernen sich auf einem Flughafen<br />

in den Staaten kennen und können definitiv mal<br />

gar nicht miteinander. Lustigerweise, der Film ist<br />

ja eine Komödie, sind beide auf dem gleichen Flug<br />

nach Kalifornien und ihr Ziel ist die Hochzeit eines<br />

gemeinsamen Bekannten. Beide sind nicht scharf<br />

auf die Hochzeitsfeierlichkeiten. Frank wurde als<br />

Verwandter eingeladen und Lindsay, weil sie mal<br />

mit dem Hochzeiter liiert war. Die Hochzeit ist<br />

ziemlich langweilig und so machen die beiden einen<br />

Ausflug in die Weingärten. Dort entwickelt sich ihre<br />

„Beziehung“, die nur von gegenseitigem Desinteresse<br />

geprägt war schnell zum Positiven. Keanu Reeves und<br />

Wynona Ryder spielen ihre Rollen überragend gut,<br />

vor allem er. Destination Wedding ist eine wirklich<br />

lustige und subtile Komödie, die Spaß macht. Es wäre<br />

interessant, wie es nach Filmende mit den beiden<br />

weiter geht. (cs) (Kinostart 02.07.)

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