LEICHTER HOCHZIEHEN! VON TEUFELSKREISEN ... - Dirk Treusch

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<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong>!<br />

<strong>VON</strong> <strong>TEUFELSKREISEN</strong><br />

UND SEGENSSPIRALEN<br />

DIRK TREUSCH


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – ERFAHRUNGEN SEITE 1<br />

ERFAHRUNGEN<br />

Wenn Du so wie ich das „Neue Positive Fühlen“ beim Wochenend-Glückscamp von Ella<br />

Kensington (www.ella.org) gelernt hast, dann bist Du hier richtig!<br />

Es ist für mich wunderschön, beim Glückscamp mittendrin zu sein und zu erleben, wie<br />

gut es für die meisten Teilnehmer funktioniert. Und doch kamen wir in Gesprächen,<br />

Telefonaten und E-Mails immer wieder darauf, dass es manchmal irgendwie „klemmt“.<br />

Sicher werden wir von Bodo noch viel über Glücksblockaden lernen und darum soll es<br />

in diesem Text auch nicht gehen. Ich habe gemerkt, dass es eine ganz spezielle Form<br />

von Blockade zu geben scheint, die viele der Teilnehmer erleben. Diejenigen, mit denen<br />

ich meine eigenen positiven Erfahrungen damit geteilt habe, haben mir ein so positives<br />

Feedback gegeben, dass ich nun einfach mal alles aufschreibe, bevor ich es immer<br />

einzeln erzähle ;-)<br />

Ich schreibe von meinen eigenen Erfahrungen, völlig unabhängig von Ella Kensington.<br />

Ich bin auch kein Glückstrainer.<br />

Schon sehr lange hat mich die Frage beschäftigt, wie man wirklich dauerhaft mehr<br />

Glück erleben kann, anstatt „nur“ Belastungen aufzulösen, was tatsächlich nicht<br />

dauerhaft glücklicher macht. Ich mag Bodo, weil mein eigener Weg der Suche nach<br />

immer mehr Befreiung von Belastungen viele Parallelen mit seinem Weg hat und ich zu<br />

ähnlichen Ergebnissen gekommen bin wie er. Bodos Einsichten und die Weisheit, die er<br />

mit uns auf den Wochenend-Camps teilt, sind eine wundervolle Bereicherung. Falls Du<br />

es nicht getan hast, lies Dir unbedingt alle von Bodos Glückstipps ab dem 25.<br />

September 2007 durch. Du findest sie auf www.ella.org unter „kostenlose Gückstipps“.<br />

Im Laufe der Jahre bin ich um die Welt gereist, um von den besten Leuten die besten<br />

Techniken zu lernen, mit denen man emotionale Belastungen und Blockaden auflösen<br />

kann. Und ich habe wirklich tolle Techniken gelernt! Ich habe unzählige Wunder erlebt,<br />

wie Menschen manchmal in ganz kurzer Zeit von drückenden seelischen Belastungen<br />

frei wurden. Und ich habe das auch in meinem eigenen Leben erlebt! Doch ich wurde<br />

trotz aller Befreiung nicht wirklich dauerhaft im Alltag glücklicher. Und die meisten<br />

meiner Klienten wurden, trotz wundervoller therapeutischer Erfolge bei der Auflösung<br />

von Problemen, dadurch im Alltag auch nicht wirklich glücklicher.


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – EIN AUSFLUG IN DIE REALITÄTSGESTALTUNG SEITE 2<br />

So wie Du vielleicht auch, bin ich durch die Empfehlung des Mary-Buches von einer<br />

Freundin auf Bodo Deletz gekommen. Da war doch tatsächlich jemand, der auch<br />

gemerkt hat, dass Glücklich sein etwas anderes ist als das Auflösen von Belastungen!<br />

<strong>HOCHZIEHEN</strong> IST ANDERS ALS DIE MEISTEN TECHNIKEN<br />

Bei den meisten Techniken zur Veränderung des emotionalen Zustands benutzt man<br />

„Hilfsmittel“. Man stellt sich Dinge vor, die man sieht. Oder man erinnert sich an<br />

bestimmte Situationen, oder konstruiert neue positive Situationen.<br />

Bodo betont zu Recht, dass man das beim Hochziehen nicht tun sollte. Es ist einzig eine<br />

Körperwahrnehmung. Keine Visualisierung, keine Verbindung mit irgendwelchen<br />

anderen Techniken, die man schon kennt. Wenn man das in der Reinform erleben<br />

möchte, dann sollte man es beim Hochziehen auch nicht absichtlich hell werden lassen.<br />

Wenn es von alleine geschieht, ist es natürlich nicht verboten ;-)<br />

Und wenn Du jetzt denkst „Aber ohne solche Hilfsmittel geht es noch schlechter“ –<br />

dann glaube ich Dir das gerne, frage aber zurück: „Geht es denn mit Hilfsmitteln so<br />

perfekt wie Du es möchtest?“ (Wenn ja, dann brauchst Du auch nicht weiter zu<br />

lesen…)<br />

EIN AUSFLUG IN DIE<br />

REALITÄTSGESTALTUNG<br />

„REALITY FOLLOWS FOCUS“<br />

Was ich Dir jetzt schreibe, ist keine Anleitung zur Realitätsgestaltung, sondern vielleicht<br />

das Gegenteil! Ich muss ich Dir unbedingt einige Zusammenhänge erklären – sie sind<br />

für mich maßgeblich für den Erfolg mit dem Positiven Fühlen geworden!


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – EIN AUSFLUG IN DIE REALITÄTSGESTALTUNG SEITE 3<br />

Wir erleben das, was wir glauben, richtig? Das stimmt absolut. Und wenn ich jetzt<br />

glaube, dass jemand an der Tür klingelt und mir einen Koffer mit Geld schenkt? Dann<br />

klingelt es (früher oder später jedenfalls) an der Tür und es geschieht. Und warum ist<br />

meine Tür dann immer noch in Darmstadt und gehört nicht zu einer Luxusvilla in<br />

Hollywood? Weil ich nicht so recht glauben kann, dass das mit dem Geldkoffer<br />

funktioniert. Wenn Du Dich mit Bestellungen beim Universum usw. beschäftigt hast<br />

oder auch das Buch Mysterio gelesen hast, und das ist wahrscheinlich, wenn Du auf<br />

dem Glückscamp bist, dann brauche ich Dir nicht alle Details dazu erklären.<br />

Wir erleben jedoch nicht nur das, was wir glauben. Es ist viel einfacher! Wir erleben<br />

das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Ganz besonders, wenn diese<br />

Aufmerksamkeit von Emotionen begleitet ist. Auch das kannst Du wahrscheinlich<br />

nachvollziehen – falls noch nicht, dann lies Mysterio!<br />

Nehmen wir einmal an, Du brauchst dringend Geld. Das Gefühl, dass Du dringend Geld<br />

brauchst, hat natürlich einen plausiblen Grund. Wenn Du zum Beispiel Deine Arbeit<br />

verloren hättest und keine neue Arbeitsstelle mehr findest, dann wird dieses Gefühl<br />

wohl aufkommen. Deine Aufmerksamkeit geht also auf den Gedanken „Ich brauche<br />

dringend Geld“ – und das damit verbundene Gefühl. Ist das ein gutes Gefühl? Nein,<br />

sicher nicht. Welche emotionale Bestellung schickst Du in diesem Augenblick an das<br />

Universum (oder, wie ich es lieber sage, an die Realität)? Deine Bestellung lautet: „Ich<br />

bestelle eine Realität, die mir bestätigt, dass ich dringend Geld brauche und in der ich<br />

mich deswegen schlecht fühle.“<br />

Wenn Du Dich schon mit Realitätsgestaltung beschäftigt hast, dann verstehst Du sicher<br />

gut, was ich meine.<br />

Und was ist die Lösung?<br />

Entbehrungsreiche und lebenslange spirituelle Wege funktionieren manchmal, wobei<br />

hier fast immer für das Erleben von dauerhaftem Glück der Verzicht auf „weltliche“<br />

Freuden erforderlich ist. Je mehr unsere „Begierde“ wirklich verschwunden ist, umso<br />

weniger bestellen wir „beim Universum“ das Erleben des Mangels an den Objekten<br />

unserer Begierde.


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TEUFELSKREISE UND SEGENSSPIRALEN SEITE 4<br />

Die Lösung: Wenn Du es schaffen könntest, Dein Leben lang dauerhaft recht weit<br />

hochgezogen bleiben, dann bräuchtest Du gar nichts zu bestellen. Dir würde mehr<br />

Glück „zufallen“, also Du Dir erträumen kannst.<br />

Ich erkläre gleich, wie das geht!<br />

TEUFELSKREISE UND SEGENSSPIRALEN<br />

Nehmen wir also an, Du hast zu wenig Geld und Du hast erkannt, dass Du Dir diese<br />

Realität selbst gestaltest. Nehmen wir weiter an, Du hättest mich um Hilfe gebeten und<br />

ich hätte Dir meine neuesten Techniken zur Auflösung von Geld-Blockaden erklärt. Und<br />

sie funktionieren! Sie sind allerdings richtig Arbeit und man muss sie immer wieder<br />

machen, wenn man an eine Blockade stößt. Du hast also nun ein Problem und eine<br />

hilfreiche Technik, die Du zur Lösung des Problems immer wieder einsetzen musst.<br />

Was brauchst Du, um diese hilfreiche Technik einzusetzen? Logisch, Du brauchst ein<br />

Problem! Auch wenn es zunächst etwas merkwürdig klingt: Du brauchst beides<br />

gleichermaßen, damit es funktioniert: Das Problem und die Technik! Nun wirst Du<br />

einwenden, dass Du ja die Technik auch nicht brauchst, wenn Du das Problem nicht<br />

mehr hast. Das stimmt. Aber Du hast es ja noch, erinnerst Du Dich?<br />

Für die Realitätsgestaltung gilt: Eine Technik zur Lösung eines Problems führt dazu,<br />

dass neue Probleme kommen (so ist es bei mir und ich wette, auch bei Dir). Und das<br />

hat einen guten Grund: Um ein beliebiges Problem lösen zu können, musst Du Deine<br />

Aufmerksamkeit immer zuerst auf das Problem richten, bevor Du sie auf die Lösung<br />

richten kannst.<br />

Und die Realität in unserem Leben folgt unserer Aufmerksamkeit – so wie ich es im<br />

letzten Abschnitt beschrieben habe.<br />

Wir richten also unsere Aufmerksamkeit auf das Problem, damit wir es lösen können –<br />

und damit gestalten wir diese Realität: Ich bestelle Situationen in meinem Leben, die<br />

mir bestätigen, dass ich Probleme habe, die ich lösen muss!


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TEUFELSKREISE UND SEGENSSPIRALEN SEITE 5<br />

Das ist ein Teufelskreis. Es gibt einen Mechanismus der negativen Selbstbestätigung,<br />

der dazu führt, dass aus solchen Teufelskreisen leicht Teufelsspiralen werden, die<br />

immer tiefer drehen.<br />

Der „innere Schweinehund“, das Energiesparsystem unseres Unterbewusstseins, hat<br />

kein Interesse daran, immer wieder eine bestimmte Technik zu machen, sogar dann<br />

nicht, wenn sie hilfreich ist. Ich habe Hunderte solcher Techniken gelernt und<br />

praktiziert. Und was nutze ich davon im Alltag? Nicht viel. Und den meisten Leuten, die<br />

mit mir auf dem Weg der Techniken gegangen sind, geht es ganz ähnlich.<br />

Ich will natürlich nicht sagen, dass man nie ein Problem mit einer Technik auch<br />

dauerhaft lösen kann. Ich spreche hier nicht von mathematischen Problemen, sondern<br />

eher von emotionalen Belastungen und Blockaden, so wie sie jeder Mensch in sich<br />

trägt.<br />

Wenn Du aus dem Positiven Fühlen eine Technik machst, dann wirst Du damit Dein<br />

Leben nicht dauerhaft verändern!<br />

Unter „Technik“ verstehe ich: Wenn Du das Positive Fühlen benutzt, um Dich hochzuziehen,<br />

wenn es Dir schlecht geht. Du wirst dann, so wie ich es eben erklärt habe, zwei<br />

Dinge erleben:<br />

1. Um Dich hochzuziehen, wenn es Dir schlecht geht, muss Du Deine Aufmerksamkeit<br />

auf alle Gelegenheiten im Leben richten, bei denen es Dir schlecht geht.<br />

Die Frage, welche Realität Du damit für Deine Zukunft bestellst, kannst Du jetzt<br />

selbst beantworten.<br />

2. Wenn Du es als eine Notwendigkeit empfindest, Dich hochzuziehen, wenn es Dir<br />

schlecht geht, wird früher oder später Dein Energiesparsystem Deine Motivation<br />

zum Ausführen dieser Technik so weit verringern, dass Du sie immer seltener<br />

von Dir aus anwendest.<br />

Diese Dinge treffen auf jede grundsätzlich funktionierende Technik zu, nicht nur auf das<br />

Positive Fühlen (wenn man es wie eine Technik anwendet).


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – DIE LÖSUNG SEITE 6<br />

Immer, wenn wir denken, dass wir etwas müssen, fühlen wir uns schlecht. Das ist als<br />

Instinkt schon seit der Urzeit in unserem Emotionalgehirn verankert. Also, wie fühlst Du<br />

Dich, wenn Du denkst, dass Du hochziehen musst, weil es Dir schlecht geht?<br />

Wenn Du Dich also schlecht fühlst, weil Du denkst, dass Du hochziehen musst, dann<br />

bist Du noch zusätzlich runtergezogen weil Du dich schlecht fühlst, weil Du hochziehen<br />

musst. Verstehst Du, was ich meine?<br />

Ich bin davon überzeugt, dass das eine Form der Glücksblockade ist, unter der viele<br />

Teilnehmer des Camps leiden, mit denen ich gesprochen habe. Und das ist nicht<br />

notwendigerweise eine Blockade, die durch psychische Probleme kommt, die<br />

professionelle Hilfe erfordern würden.<br />

DIE LÖSUNG<br />

Die folgende Lösung ist von mir erprobt und sie funktioniert so hervorragend, dass ich<br />

jetzt seitenweise beschreiben könnte, was sie für Auswirkungen auf mein Leben hat.<br />

Ich bin in meiner Arbeit produktiver als jemals zuvor. Menschen sprechen mich auf der<br />

Straße an und sagen mir, ich sei so sympathisch. Kunden „rennen mir die Bude ein“,<br />

als würden sie aus irgendeinem Versteck kommen… und viel wichtiger: Ich genieße<br />

das Glück!<br />

Und deshalb möchte ich mit Dir teilen, was ich mache:<br />

Ich ziehe nicht hoch, wenn es mir schlecht geht!<br />

Es gibt Ausnahmen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich wirklich Lust dazu habe. Aber<br />

in den meisten Fällen denke ich wörtlich „scheiß drauf“. Wenn ich das positive Fühlen<br />

nie gelernt hätte, dann würde es mir auch nicht schlechter gehen als in diesem<br />

Moment. Als denke ich „Was soll’s“. Und dann überlege ich mir bewusst, wann wohl<br />

die nächste gute Gelegenheit sein wird, wo das Hochziehen leicht ist und richtig Spaß<br />

macht. Und freue mich darauf.


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – DIE LÖSUNG SEITE 7<br />

Ich sag‘ Dir was: Es ist gar nicht so einfach, weiterhin schlecht drauf zu sein, wenn man<br />

sich darauf freut, sich später wieder hochzuziehen. Aber das ist ein Geheimnis ;-)<br />

Ich bleibe erstmal runtergezogen. Manche Kollegen nennen das „Symptomverschreibung“.<br />

Doch es ist viel mehr, es ist positive Realitätsgestaltung!<br />

Ich ziehe hoch, wenn es mir gut geht oder wenn ich Lust darauf habe!<br />

Ich suche dauernd Situationen in meinem Alltag, auf die das zutrifft und dann ziehe ich<br />

hoch – und wie!!!<br />

Wenn Du verstehst, wie das mit der Realitätsgestaltung funktioniert, dann ahnst Du<br />

schon, dass meine Realitätsgestaltung das exakte Gegenteil von dem ist, was ich zuvor<br />

beschrieben habe. Meine emotionale Aufmerksamkeit geht laufend auf Situationen, in<br />

denen es mir gut geht. Damit bestelle ich „beim Universum“ neue Situationen, die mir<br />

bestätigen, dass es mir gut geht.<br />

Und hier beginnt die Segensspirale. Das Hochziehen wird immer gigantischer!!!<br />

Der Mechanismus ist immer der gleiche. Ich glaube, dass unser Leben voll ist von<br />

solchen Spiralen. Und sie drehen sich alle von alleine, manchmal langsam und<br />

manchmal schnell. Nur die Richtung, in der sie drehen, bestimmen wir durch die<br />

Richtung unserer Aufmerksamkeit.<br />

Das hat nichts mit dem platten „positiven Denken“ oder dem Ignorieren und Verdrängen<br />

von Problemen zu tun, die eine Entscheidung erfordern. Doch die meisten Probleme<br />

in meinem Leben erfordern nicht, dass ich heute noch eine Entscheidung treffe – oder<br />

wie ist es bei dir? Also lass uns mal zusammen überlegen, wann jeder von uns als<br />

nächstes so richtig genussvoll hochziehen kann. Ich weiß, wann es bei mir ist. Wenn<br />

ich nachher vom Büro nach Hause fahre. Ach nein, in letzter Zeit immer schon auf der<br />

Treppe nach unten. Diese Treppe ist schon eine richtige Hochzieh-Treppe geworden. ☺


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – WOZU RUNTERZIEHEN? SEITE 8<br />

WOZU RUNTERZIEHEN?<br />

Bodo hat es schon erklärt, aber ich finde es so wichtig, dass ich kurz zusammenfassen<br />

möchte, wie ich es sehe:<br />

Unser Emotionalgehirn hat eine Programmierung aus der Urzeit, die bei bestimmten<br />

Situationen dazu führt, dass wir uns schlecht fühlen – damit wir kämpfen oder<br />

weglaufen. Diese Programmierung hat uns damals das Leben gerettet. Heute haben wir<br />

die gleiche Programmierung, nur ist sie in vielen Situationen nicht mehr hilfreich.<br />

Es funktioniert tatsächlich: Unser Unterbewusstsein kann umlernen. Das geschieht<br />

theoretisch dadurch, indem wir uns in einer belastenden Situation noch extra runterziehen<br />

und dann hochziehen. Dann fragen wir uns, welcher emotionale Zustand in dieser<br />

Situation heute für unser Leben besser ist und lassen unser Unterbewusstsein<br />

entscheiden. Wenn wir das wiederholt in ähnlichen negativen Situationen machen,<br />

dann lernt unser Emotionalgehirn, die Situation neu zu bewerten und geht in Zukunft<br />

von alleine in den besseren Zustand.<br />

Man muss sich also in einer belastenden Situation bewusst runterziehen und hochziehen,<br />

und das mehrfach, bis das Emotionalgehirn umgelernt hat.<br />

Vielleicht ahnst Du schon, wo hier das Problem liegt: „Man muss […] hochziehen“.<br />

Das wird für einige Leute nicht funktionieren.<br />

Ich erkläre Dir ganz einfach, was ich mache, wenn es mir schlecht geht: Entweder<br />

denke ich „scheiß drauf“ (wie oben beschrieben). Oder ich denke „Scheiß drauf und<br />

jetzt ziehe ich noch extra runter“. Oder ich denke „Scheiß drauf und jetzt ziehe ich noch<br />

extra runter und wann ist eigentlich die nächste Gelegenheit zum genussvollen<br />

Hochziehen?“. Aber ich denke nicht „Ich muss jetzt runter und dann gleich wieder<br />

hochziehen, damit mein Emotionalgehirn umlernt“.<br />

Das tut es nämlich trotzdem! Wenn ich „gepflegt runterziehe“ während es mir sowieso<br />

schon schlecht geht, dann steigere ich mich dabei nicht mit dem Verstand in die<br />

Fakten, warum es mir schlecht geht, hinein. Ich konzentriere mich nur auf die<br />

Körperwahrnehmung und ziehe so noch tiefer runter. Das ist etwas anderes, als wenn<br />

man sich weiter in die „Fakten“ reinsteigert. Dann passiert fast immer etwas Erstaunli-


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN? SEITE 9<br />

ches: Es geht von alleine hoch! Mein Emotionalgehirn erkennt von alleine an der<br />

Körperwahrnehmung, dass das noch weitere Runterziehen nicht angemessen ist und<br />

korrigiert den „Fehler“ – ohne dass ich bewusst hochziehen müsste. Denn das wäre<br />

ungünstig für die Realitätsgestaltung und das Energiesparprogramm.<br />

Zusammengefasst ist hier mein Rat: Wenn es Dir mal mittelmäßig schlecht geht, dann<br />

versuch mal (ohne zu müssen!) noch extra runterzuziehen – aber mache das in Deiner<br />

Körperwahrnehmung; nicht, indem Du Dich mental noch mehr in das Problem steigerst.<br />

Der Effekt wird interessant sein, wenn Du es mal öfter gemacht hast. Mach das nicht,<br />

wenn es Dir schon extrem schlecht geht (Nervenzusammenbruch…!).<br />

KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN?<br />

In seinem Glückstipp vom 5. November erklärt Bodo sehr interessante und treffende<br />

Zusammenhänge zur Bedeutung der Kohärenz in unserem Leben.<br />

Kohärenz hat sehr viele Aspekte, von der Physiologie über die Psyche bis in die Energie.<br />

Doch alle diese Aspekte würden im Augenblick zu weit führen.<br />

Beruflich arbeite ich mit der Beobachtung der Kohärenz unseres Pulses (Herzfrequenz-<br />

Variabilität) mit Hilfe eines Computers. Unsere Pulsfrequenz schwankt laufend hin und<br />

her, auch innerhalb weniger Sekunden. Das hat einen Grund: In unserem Nervensystem<br />

gibt es zwei Kräfte: Die Anspannung und die Entspannung. Wenn diese optimal<br />

zusammenarbeiten, dann schwankt unser Puls mit dem Rhythmus der Atmung<br />

gleichmäßig und sanft. Wenn es uns emotional nicht gut geht, dann gerät dieses<br />

Gleichgewicht durcheinander und die Schwankungen werden weniger gleichmäßig und<br />

unsanfter. Wenn man die Änderung der Herzfrequenz über der Zeit aufzeichnet, dann<br />

wird die Kurve zackiger, wenn es uns schlecht geht.<br />

Genau das habe ich heute einmal getan: Ich habe meine eigene Herzfrequenz jeweils<br />

eine Minute lang in verschiedenen emotionalen Zuständen aufgezeichnet:


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN? SEITE 10<br />

Beim Lesen einer bedrohlichen E-Mail<br />

Beim Ärgern über eine Website<br />

Beim Hochziehen, nur 3 Min. später ☺


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN? SEITE 11<br />

Die ersten beiden Kurven zeigen einen „natürlich runtergezogenen“ Zustand. Ich habe<br />

also nicht bewusst runtergezogen sondern Dinge gemacht, bei denen ich wusste, dass<br />

ich mich schlecht fühlen würde (und nicht dass Du denkst, das wäre der Normalfall, hi<br />

hi…).<br />

Und nun kommt etwas sehr Interessantes: Nachdem ich mich über die Website<br />

geärgert hatte (2. Grafik), habe ich noch bewusst in der Körperwahrnehmung runtergezogen,<br />

so wie vorher beschrieben. Und so hat dann plötzlich meine Herzfrequenz<br />

ausgesehen:<br />

Das ist nicht ganz so gut wie beim Hochziehen, aber sogar besser als mein Normalzustand.<br />

Und das beim Runterziehen?<br />

Der Grund ist einfach: Ich fühle mich in so einer Situation schon beim Runterziehen<br />

besser, weil ich mich auf meine Körperwahrnehmung konzentriere. Damit befinde ich<br />

mich in einem meditativen Zustand, der stets mit einer besseren Herzkohärenz<br />

verbunden ist.<br />

Und jetzt wissen wir auch, warum Bodo beim ersten Camp in Wien sagte, dass er sich<br />

noch extra runterzieht, wenn es ihm morgens mal schlecht geht. Er hat es (intuitiv?)<br />

richtig gemacht! ☺<br />

Mir persönlich bringt das Üben mit dem Herzkohärenz-Biofeedback (als kleines<br />

Taschengerät) sehr viel. Und so geht es allen Freunden von mir, die es inzwischen auch<br />

benutzen. Mehr gibt’s hier: www.treusch.de/herz


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 12<br />

TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong><br />

GANZ LEICHT UMZUSETZEN<br />

• Wenn Du im Liegen hochziehst, dann solltest Du immer Richtung Kopf ziehen.<br />

Hochziehen geht also nicht wirklich gegen die Schwerkraft, sondern unabhängig<br />

von der Körperlage Richtung Kopf, und sogar darüber hinaus. Und wenn Du auf<br />

dem Rücken liegst und Dein Herz öffnest, dann geht es folglich Richtung Himmel,<br />

oder schräg Richtung Himmel und Kopf.<br />

Es ist normal, dass es anfangs schwerer fällt, im Liegen so intensive Gefühle zu<br />

erleben wie im Stehen. Das ändert sich aber bald, wenn Du es öfter genießt.<br />

• Es lohnt sich, die unterschiedlichen Glücksgefühle zu üben,<br />

wenn Du Lust dazu hast:<br />

→ senkrecht Hochziehen:<br />

Dopamin – Lebenslust, Begeisterung, Attraktivität<br />

→ den ganzen Körper weit werden lassen:<br />

Serotonin: Belohnungsgefühle, Wohlbefinden, Zufriedenheit<br />

→ das Herz nach vorne öffnen, in Herz und Brust nach vorne ziehen:<br />

Oxitocin: Liebe, Verbundenheit, Geborgenheit<br />

– Dein Herz hat eine elektrische Leistung von 2,4 Watt. Es ist die stärkste<br />

elektromagnetische Kraftquelle in Deinem Körper. Deshalb kann man den<br />

Strom des Herzens mit dem EKG in allen Zellen des Körpers nachweisen,<br />

z.B. mit Elektroden an den Händen oder Beinen.<br />

Dieses elektromagnetische Feld Deines Herzens befindet sich auch vor<br />

Deinem Körper und kann sogar von anderen Menschen wahrgenommen<br />

werden, wie man durch Messungen der Gehirnströme (EEG) belegen<br />

konnte. Andere Menschen spüren mit ihrem Emotionalgehirn (unbewusst)<br />

sehr genau, wie offen Dein Herz ist, denn der Rhythmus Deines Herzens<br />

ändert sich dann sogar messbar (siehe dazu den Abschnitt über Kohärenz).


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 13<br />

– Wenn Du nach vorne ziehst, lass Dein Herz weit werden, und zwar<br />

gleichzeitig nach außen und nach innen. Das klingt komisch, geht aber<br />

ganz leicht. Es macht die Gefühle deutlich intensiver!<br />

– Der folgende Tipp verstößt gegen die Regel, dass man sich keine Hilfsmittel<br />

vorstellen sollte. Aber er macht mir so viel Freude, dass ich es einfach<br />

trotzdem mache: Stell Dir Liebe, Freude und Verbundenheit um Dich<br />

herum vor und dann stell Dir gleichzeitig vor, dass Du in Deiner Brust einen<br />

warmen Spiegel hast. Dieser Spiegel spiegelt die warme Liebe und<br />

Verbundenheit nach außen zurück, die in Dich hineinkommt. Probier’s<br />

aus, es lohnt sich!<br />

• Zieh Dich immer erst ein Stück hoch, bevor Du Dich weit machst oder Dein Herz<br />

öffnest.<br />

NOCH MEHR GLÜCK FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

Nicht jeder kann sich eine Skala von -10 bis +10 vorstellen, oder einfach die Zahlen<br />

erkennen. Wenn Du nicht dazu gehörst, dann probier aus, was für Dich statt dessen<br />

passt, z.B. „übelst, sehr schlimm, schlimm, negativ, neutral, positiv, deutlich, stark,<br />

gigantisch“ – aber benutze Deine eigenen Worte!<br />

Sobald Du alle drei Gefühle gut voneinander unterscheiden kannst, trainiere Deine<br />

Beurteilung getrennt für die drei Gefühle auf einer Skala von -10 bis +10:<br />

• Frage Deine Intuition, auf welchem Niveau jedes der Gefühle gerade ist, also z.B.<br />

„Hoch +2, Weit +3, Herz +2“ (oder: „Hoch positiv, Weit deutlich, Herz positiv“).<br />

Du hast dazu zwei Möglichkeiten:<br />

→ Du konzentrierst Dich auf die Gefühle im Körper, um zu fühlen wie stark sie<br />

gerade sind. Das hat einen interessanten Effekt: Die Gefühle können stärker<br />

werden, dadurch dass man sich auf die körperliche Wahrnehmung konzentriert.


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 14<br />

→ Die zweite Möglichkeit: Wenn Du einen guten Zugang zu Deiner Intuition<br />

hast, dann kannst Du auch Dein Unterbewusstsein direkt nach den drei Zahlen<br />

fragen, ohne vorher in den Körper zu fühlen. Dann kommt z.B. einfach<br />

„+2, +3, +2“. So beeinflusst Du das Ergebnis nicht durch „Reinfühlen“ (ob<br />

es allerdings so schlimm ist, sich aus Versehen glücklicher zu fühlen, musst<br />

Du selbst ausprobieren) ☺<br />

• Setze Dir ein Ziel für eine neue Intensität, nicht zu weit weg von Deinem aktuellen<br />

Niveau. Also z.B. „Herz +3“, fühle in Dein Herz und Deine Brust und übe,<br />

dieses Niveau schnell zu erreichen.<br />

→ Du wirst merken, dass es eine Obergrenze gibt, die Du leicht erreichen<br />

kannst. Diese Grenze schwankt auch, je nachdem, wie es Dir geht. Vielleicht<br />

kommst Du während des Glücks-Seminars leicht auf eine „Hoch +8“, aber<br />

auf der Arbeit nur auf eine +3.<br />

Ärgere Dich nicht darüber!!! Damit machst Du das Hochziehen zu einer<br />

Technik. Nimm wahr, dass viele Deiner Kollegen unter Null runtergezogen<br />

sind und Du gerade auf +3 bist. Wow!!!<br />

• Frage Deine Intuition, welches Niveau für die Situation, in der Du gerade bist,<br />

oder für eine Situation an die Du gerade denkst, für alle drei Glücksgefühle das<br />

Optimale ist. Dann könnte die Antwort z.B. „+6, +3, +4“ lauten.<br />

Dann gehe in der Situation, so weit Du es kannst, auf diese Werte. Auch hier<br />

wirst Du möglicherweise erleben, dass Du nicht so hoch kommst, wie aus Sicht<br />

Deiner Intuition der optimale Wert wäre.<br />

Das ist kein Signal für Frust, sondern ein Signal, um das Folgende zu tun: Konzentriere<br />

Dich auf die Gefühle in Deinem Körper auf der Höhe, die Du bis jetzt<br />

erreichst hast und versuche, sie eine Weile genau auf diesem Niveau zu halten –<br />

ohne zu versuchen, weiter hochzuziehen, aber auch, ohne sie absinken zu<br />

lassen. Wenn Du dieses Signal beachtest, wirst Du mit der Zeit ein kleines Wunder<br />

erleben, aber mehr verrate ich nicht ;-)<br />

Mach diese Übung nicht, wenn Du durch eine Situation schon unter Null runtergezogen<br />

bist! Dann gilt: Probier mal, noch weiter runterzuziehen, wie ich es im<br />

Abschnitt „Wozu runterziehen?“ beschrieben habe.


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 15<br />

ATME DICH GLÜCKLICH<br />

Zum Hochziehen gibt es natürlich (noch) keine wissenschaftlichen Studien, aber zur<br />

Herzkohärenz sieht das ganz anders aus. In den letzten 10 Jahren wurden zahlreiche<br />

Studien veröffentlicht, bei denen man Tausenden von Leuten die effektivste Technik zur<br />

Verbesserung der Herzkohärenz lehrte. Die Ergebnisse (wissenschaftlich belegt!) sind<br />

so phänomenal, daß es schon sehr erstaunlich ist, daß diese Technik noch nicht<br />

bekannter ist:<br />

• An der Universität Stanford nahmen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz an<br />

einer Herzkohärenz-Schulung teil. Die Symptome der Gruppe waren u. a. Atemnot,<br />

Müdigkeit, Ängste und Depressionen. Nach sechswöchiger Behandlung hatte<br />

das Stressniveau der Gruppe um 22 % , die Depression um 34 % abgenommen<br />

und der körperliche Zustand sich um 14% verbessert. Bei der Kontrollgruppe,<br />

die mit konventionellen Mitteln behandelt wurde, hatten sich alle genannten<br />

Indikatoren verschlechtert.<br />

• Sowohl in London als auch in den USA durchliefen viele Tausend Angestellte<br />

großer Firmen Kohärenz-Schulungen. Die Nachuntersuchungen zeigten, dass<br />

das Training auf drei Ebenen wirkte: der körperlichen, der emotionalen und der<br />

sozialen. Nach vier Wochen war bei den Teilnehmern der Blutdruck auf Werte<br />

abgesunken, als hätten sie zehn Kilo an Gewicht verloren.<br />

• Eine weitere Studie belegt, dass sich nach vierwöchigem Training je 30 Minuten<br />

täglich, der Spiegel des so genannten Jugendhormons (DHEA) um 100% erhöht<br />

hatte. Ständiges Herzklopfen verringerte sich binnen drei Monaten, körperliche<br />

Verspannungen sanken auf ein Minimum, Schlaflosigkeit, Gefühle von Erschöpfung<br />

und Schmerzzustände verringerten sich beträchtlich. Auch auf psychischer<br />

Ebene zeigten sich Veränderungen: die Angestellten gaben an, dass die Angst<br />

am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit, sowie Wut und Ärger beträchtlich abnahmen.<br />

Seit ich das Hochziehen mit der Technik zur Verbesserung der Herzkohärenz verbinde,<br />

(und natürlich mit meinem Konzept, es nur zu machen, wenn ich Freude daran habe)<br />

erlebe ich eine neue Qualität von Glücksgefühlen. Es ist ein unglaublich ausgeglichenes,<br />

ruhiges Glück, ein Gefühl, vollkommen glücklich in meiner inneren Mitte zu sein!


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 16<br />

Und so geht die phänomenalste „Technik“, die ich bisher für mich gefunden habe:<br />

• Nimm ganz locker wahr, wo Dein Herz ist. Bitte such es nicht in der linken Hälfte<br />

Deiner Brust, denn für unsere Zwecke ist es in der Mitte. Empfinde es als etwa<br />

so groß wir Deine Handfläche in der Mitte Deiner Brust. Lege Anfangs auch ruhig<br />

mal eine Hand leicht darauf und fühle es.<br />

• Atme tief ein und stell Dir dabei vor, wie Dein Atem richtiggehend durch Dein<br />

Herz fließt. Es geht darum, daß Du fühlen kannst, wie Dein Atem durch dein Herz<br />

fließt.<br />

• Atme dann wieder aus und beim Ausatmen fühle, wie der Atem in die andere<br />

Richtung durch Dein Herz hinaus fließt. Nimm das deutlich wahr.<br />

• Zieh beim Ausatmen gleichzeitig hoch, so wie Du es schon kennst. Zieh dabei<br />

wieder besonders mit den Teilen Deines Körpers hoch, die daran viel Freude haben<br />

und die das gerne tun!<br />

• Warte nach dem Ausatmen einen Moment, bis Dein natürlicher Einatemreflex<br />

wieder kommt. Das dauert einen Augenblick, denn Du hast ja vorher auch tief<br />

eingeatmet. Wenn Du das nicht beachtest, könntest Du Schwindelgefühle bekommen.<br />

• Genauso wie beim Hochziehen gilt auch hier: Die Durchbrüche kommen mit der<br />

Übung, aber die kommen nur wenn Du Dich nicht darüber ärgerst, daß Du noch<br />

Übung brauchst oder daß irgendetwas nicht perfekt funktioniert.


<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – FAZIT SEITE 17<br />

FAZIT<br />

Ich habe diesen Text geschrieben, weil ich glaube, dass das, was einige Teilnehmer<br />

des Camps als „mögliche Glücksblockade“ erleben – „dass das Hochziehen nicht gut<br />

genug funktioniert“ – seine Ursache in einem Teufelskreis hat.<br />

Dieser Teufelskreis entsteht, wenn man das Hochziehen als Technik verwendet, damit<br />

es einem besser geht zu einer Zeit, während der es einem sonst schlecht gehen würde.<br />

Verwendet man das Hochziehen nur, wenn es einem gut geht oder wenn man wirklich<br />

Lust dazu hat, dann aber richtig intensiv, dreht man den Teufelskreis zu einer<br />

Segensspirale um.<br />

Einige meiner eigenen tiefen Blockaden und Belastungen beginnen jetzt tatsächlich<br />

einfach zu verschwinden. Und das ist doch auch ganz klar, denn sie würden dem Glück<br />

im Weg stehen, das ich gerade erlebe!<br />

MEDITATION<br />

Falls Du nun schon in der falschen Spirale drinsteckst, dann kann Dir vielleicht meine<br />

Meditation helfen, die Du als MP3 auf www.treusch.de/hochziehen runterladen<br />

kannst.<br />

Ich möchte Dir zum Anhören Folgendes vorschlagen: Genieße die Meditation nur, wenn<br />

Du richtig Lust dazu hast. Suche die Gelegenheiten in Deinem Leben, in denen Du die<br />

Meditation hören „darfst“. Und dann staune darüber, wie sich Deine Realität verändert!<br />

Ich wünsche Dir von Herzen alles Glück auf Deinem Weg!<br />

<strong>Dirk</strong> <strong>Treusch</strong><br />

(www.treusch.de – E-Mail info@treusch.de)

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