LEICHTER HOCHZIEHEN! VON TEUFELSKREISEN ... - Dirk Treusch
LEICHTER HOCHZIEHEN! VON TEUFELSKREISEN ... - Dirk Treusch LEICHTER HOCHZIEHEN! VON TEUFELSKREISEN ... - Dirk Treusch
LEICHTER HOCHZIEHEN! VON TEUFELSKREISEN UND SEGENSSPIRALEN DIRK TREUSCH
- Seite 2 und 3: LEICHTER HOCHZIEHEN - ERFAHRUNGEN S
- Seite 4 und 5: LEICHTER HOCHZIEHEN - EIN AUSFLUG I
- Seite 6 und 7: LEICHTER HOCHZIEHEN - TEUFELSKREISE
- Seite 8 und 9: LEICHTER HOCHZIEHEN - DIE LÖSUNG S
- Seite 10 und 11: LEICHTER HOCHZIEHEN - KOHÄRENZ DUR
- Seite 12 und 13: LEICHTER HOCHZIEHEN - KOHÄRENZ DUR
- Seite 14 und 15: LEICHTER HOCHZIEHEN - TIPPS ZUM HOC
- Seite 16 und 17: LEICHTER HOCHZIEHEN - TIPPS ZUM HOC
- Seite 18: LEICHTER HOCHZIEHEN - FAZIT SEITE 1
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong>!<br />
<strong>VON</strong> <strong>TEUFELSKREISEN</strong><br />
UND SEGENSSPIRALEN<br />
DIRK TREUSCH
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – ERFAHRUNGEN SEITE 1<br />
ERFAHRUNGEN<br />
Wenn Du so wie ich das „Neue Positive Fühlen“ beim Wochenend-Glückscamp von Ella<br />
Kensington (www.ella.org) gelernt hast, dann bist Du hier richtig!<br />
Es ist für mich wunderschön, beim Glückscamp mittendrin zu sein und zu erleben, wie<br />
gut es für die meisten Teilnehmer funktioniert. Und doch kamen wir in Gesprächen,<br />
Telefonaten und E-Mails immer wieder darauf, dass es manchmal irgendwie „klemmt“.<br />
Sicher werden wir von Bodo noch viel über Glücksblockaden lernen und darum soll es<br />
in diesem Text auch nicht gehen. Ich habe gemerkt, dass es eine ganz spezielle Form<br />
von Blockade zu geben scheint, die viele der Teilnehmer erleben. Diejenigen, mit denen<br />
ich meine eigenen positiven Erfahrungen damit geteilt habe, haben mir ein so positives<br />
Feedback gegeben, dass ich nun einfach mal alles aufschreibe, bevor ich es immer<br />
einzeln erzähle ;-)<br />
Ich schreibe von meinen eigenen Erfahrungen, völlig unabhängig von Ella Kensington.<br />
Ich bin auch kein Glückstrainer.<br />
Schon sehr lange hat mich die Frage beschäftigt, wie man wirklich dauerhaft mehr<br />
Glück erleben kann, anstatt „nur“ Belastungen aufzulösen, was tatsächlich nicht<br />
dauerhaft glücklicher macht. Ich mag Bodo, weil mein eigener Weg der Suche nach<br />
immer mehr Befreiung von Belastungen viele Parallelen mit seinem Weg hat und ich zu<br />
ähnlichen Ergebnissen gekommen bin wie er. Bodos Einsichten und die Weisheit, die er<br />
mit uns auf den Wochenend-Camps teilt, sind eine wundervolle Bereicherung. Falls Du<br />
es nicht getan hast, lies Dir unbedingt alle von Bodos Glückstipps ab dem 25.<br />
September 2007 durch. Du findest sie auf www.ella.org unter „kostenlose Gückstipps“.<br />
Im Laufe der Jahre bin ich um die Welt gereist, um von den besten Leuten die besten<br />
Techniken zu lernen, mit denen man emotionale Belastungen und Blockaden auflösen<br />
kann. Und ich habe wirklich tolle Techniken gelernt! Ich habe unzählige Wunder erlebt,<br />
wie Menschen manchmal in ganz kurzer Zeit von drückenden seelischen Belastungen<br />
frei wurden. Und ich habe das auch in meinem eigenen Leben erlebt! Doch ich wurde<br />
trotz aller Befreiung nicht wirklich dauerhaft im Alltag glücklicher. Und die meisten<br />
meiner Klienten wurden, trotz wundervoller therapeutischer Erfolge bei der Auflösung<br />
von Problemen, dadurch im Alltag auch nicht wirklich glücklicher.
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – EIN AUSFLUG IN DIE REALITÄTSGESTALTUNG SEITE 2<br />
So wie Du vielleicht auch, bin ich durch die Empfehlung des Mary-Buches von einer<br />
Freundin auf Bodo Deletz gekommen. Da war doch tatsächlich jemand, der auch<br />
gemerkt hat, dass Glücklich sein etwas anderes ist als das Auflösen von Belastungen!<br />
<strong>HOCHZIEHEN</strong> IST ANDERS ALS DIE MEISTEN TECHNIKEN<br />
Bei den meisten Techniken zur Veränderung des emotionalen Zustands benutzt man<br />
„Hilfsmittel“. Man stellt sich Dinge vor, die man sieht. Oder man erinnert sich an<br />
bestimmte Situationen, oder konstruiert neue positive Situationen.<br />
Bodo betont zu Recht, dass man das beim Hochziehen nicht tun sollte. Es ist einzig eine<br />
Körperwahrnehmung. Keine Visualisierung, keine Verbindung mit irgendwelchen<br />
anderen Techniken, die man schon kennt. Wenn man das in der Reinform erleben<br />
möchte, dann sollte man es beim Hochziehen auch nicht absichtlich hell werden lassen.<br />
Wenn es von alleine geschieht, ist es natürlich nicht verboten ;-)<br />
Und wenn Du jetzt denkst „Aber ohne solche Hilfsmittel geht es noch schlechter“ –<br />
dann glaube ich Dir das gerne, frage aber zurück: „Geht es denn mit Hilfsmitteln so<br />
perfekt wie Du es möchtest?“ (Wenn ja, dann brauchst Du auch nicht weiter zu<br />
lesen…)<br />
EIN AUSFLUG IN DIE<br />
REALITÄTSGESTALTUNG<br />
„REALITY FOLLOWS FOCUS“<br />
Was ich Dir jetzt schreibe, ist keine Anleitung zur Realitätsgestaltung, sondern vielleicht<br />
das Gegenteil! Ich muss ich Dir unbedingt einige Zusammenhänge erklären – sie sind<br />
für mich maßgeblich für den Erfolg mit dem Positiven Fühlen geworden!
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – EIN AUSFLUG IN DIE REALITÄTSGESTALTUNG SEITE 3<br />
Wir erleben das, was wir glauben, richtig? Das stimmt absolut. Und wenn ich jetzt<br />
glaube, dass jemand an der Tür klingelt und mir einen Koffer mit Geld schenkt? Dann<br />
klingelt es (früher oder später jedenfalls) an der Tür und es geschieht. Und warum ist<br />
meine Tür dann immer noch in Darmstadt und gehört nicht zu einer Luxusvilla in<br />
Hollywood? Weil ich nicht so recht glauben kann, dass das mit dem Geldkoffer<br />
funktioniert. Wenn Du Dich mit Bestellungen beim Universum usw. beschäftigt hast<br />
oder auch das Buch Mysterio gelesen hast, und das ist wahrscheinlich, wenn Du auf<br />
dem Glückscamp bist, dann brauche ich Dir nicht alle Details dazu erklären.<br />
Wir erleben jedoch nicht nur das, was wir glauben. Es ist viel einfacher! Wir erleben<br />
das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Ganz besonders, wenn diese<br />
Aufmerksamkeit von Emotionen begleitet ist. Auch das kannst Du wahrscheinlich<br />
nachvollziehen – falls noch nicht, dann lies Mysterio!<br />
Nehmen wir einmal an, Du brauchst dringend Geld. Das Gefühl, dass Du dringend Geld<br />
brauchst, hat natürlich einen plausiblen Grund. Wenn Du zum Beispiel Deine Arbeit<br />
verloren hättest und keine neue Arbeitsstelle mehr findest, dann wird dieses Gefühl<br />
wohl aufkommen. Deine Aufmerksamkeit geht also auf den Gedanken „Ich brauche<br />
dringend Geld“ – und das damit verbundene Gefühl. Ist das ein gutes Gefühl? Nein,<br />
sicher nicht. Welche emotionale Bestellung schickst Du in diesem Augenblick an das<br />
Universum (oder, wie ich es lieber sage, an die Realität)? Deine Bestellung lautet: „Ich<br />
bestelle eine Realität, die mir bestätigt, dass ich dringend Geld brauche und in der ich<br />
mich deswegen schlecht fühle.“<br />
Wenn Du Dich schon mit Realitätsgestaltung beschäftigt hast, dann verstehst Du sicher<br />
gut, was ich meine.<br />
Und was ist die Lösung?<br />
Entbehrungsreiche und lebenslange spirituelle Wege funktionieren manchmal, wobei<br />
hier fast immer für das Erleben von dauerhaftem Glück der Verzicht auf „weltliche“<br />
Freuden erforderlich ist. Je mehr unsere „Begierde“ wirklich verschwunden ist, umso<br />
weniger bestellen wir „beim Universum“ das Erleben des Mangels an den Objekten<br />
unserer Begierde.
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TEUFELSKREISE UND SEGENSSPIRALEN SEITE 4<br />
Die Lösung: Wenn Du es schaffen könntest, Dein Leben lang dauerhaft recht weit<br />
hochgezogen bleiben, dann bräuchtest Du gar nichts zu bestellen. Dir würde mehr<br />
Glück „zufallen“, also Du Dir erträumen kannst.<br />
Ich erkläre gleich, wie das geht!<br />
TEUFELSKREISE UND SEGENSSPIRALEN<br />
Nehmen wir also an, Du hast zu wenig Geld und Du hast erkannt, dass Du Dir diese<br />
Realität selbst gestaltest. Nehmen wir weiter an, Du hättest mich um Hilfe gebeten und<br />
ich hätte Dir meine neuesten Techniken zur Auflösung von Geld-Blockaden erklärt. Und<br />
sie funktionieren! Sie sind allerdings richtig Arbeit und man muss sie immer wieder<br />
machen, wenn man an eine Blockade stößt. Du hast also nun ein Problem und eine<br />
hilfreiche Technik, die Du zur Lösung des Problems immer wieder einsetzen musst.<br />
Was brauchst Du, um diese hilfreiche Technik einzusetzen? Logisch, Du brauchst ein<br />
Problem! Auch wenn es zunächst etwas merkwürdig klingt: Du brauchst beides<br />
gleichermaßen, damit es funktioniert: Das Problem und die Technik! Nun wirst Du<br />
einwenden, dass Du ja die Technik auch nicht brauchst, wenn Du das Problem nicht<br />
mehr hast. Das stimmt. Aber Du hast es ja noch, erinnerst Du Dich?<br />
Für die Realitätsgestaltung gilt: Eine Technik zur Lösung eines Problems führt dazu,<br />
dass neue Probleme kommen (so ist es bei mir und ich wette, auch bei Dir). Und das<br />
hat einen guten Grund: Um ein beliebiges Problem lösen zu können, musst Du Deine<br />
Aufmerksamkeit immer zuerst auf das Problem richten, bevor Du sie auf die Lösung<br />
richten kannst.<br />
Und die Realität in unserem Leben folgt unserer Aufmerksamkeit – so wie ich es im<br />
letzten Abschnitt beschrieben habe.<br />
Wir richten also unsere Aufmerksamkeit auf das Problem, damit wir es lösen können –<br />
und damit gestalten wir diese Realität: Ich bestelle Situationen in meinem Leben, die<br />
mir bestätigen, dass ich Probleme habe, die ich lösen muss!
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TEUFELSKREISE UND SEGENSSPIRALEN SEITE 5<br />
Das ist ein Teufelskreis. Es gibt einen Mechanismus der negativen Selbstbestätigung,<br />
der dazu führt, dass aus solchen Teufelskreisen leicht Teufelsspiralen werden, die<br />
immer tiefer drehen.<br />
Der „innere Schweinehund“, das Energiesparsystem unseres Unterbewusstseins, hat<br />
kein Interesse daran, immer wieder eine bestimmte Technik zu machen, sogar dann<br />
nicht, wenn sie hilfreich ist. Ich habe Hunderte solcher Techniken gelernt und<br />
praktiziert. Und was nutze ich davon im Alltag? Nicht viel. Und den meisten Leuten, die<br />
mit mir auf dem Weg der Techniken gegangen sind, geht es ganz ähnlich.<br />
Ich will natürlich nicht sagen, dass man nie ein Problem mit einer Technik auch<br />
dauerhaft lösen kann. Ich spreche hier nicht von mathematischen Problemen, sondern<br />
eher von emotionalen Belastungen und Blockaden, so wie sie jeder Mensch in sich<br />
trägt.<br />
Wenn Du aus dem Positiven Fühlen eine Technik machst, dann wirst Du damit Dein<br />
Leben nicht dauerhaft verändern!<br />
Unter „Technik“ verstehe ich: Wenn Du das Positive Fühlen benutzt, um Dich hochzuziehen,<br />
wenn es Dir schlecht geht. Du wirst dann, so wie ich es eben erklärt habe, zwei<br />
Dinge erleben:<br />
1. Um Dich hochzuziehen, wenn es Dir schlecht geht, muss Du Deine Aufmerksamkeit<br />
auf alle Gelegenheiten im Leben richten, bei denen es Dir schlecht geht.<br />
Die Frage, welche Realität Du damit für Deine Zukunft bestellst, kannst Du jetzt<br />
selbst beantworten.<br />
2. Wenn Du es als eine Notwendigkeit empfindest, Dich hochzuziehen, wenn es Dir<br />
schlecht geht, wird früher oder später Dein Energiesparsystem Deine Motivation<br />
zum Ausführen dieser Technik so weit verringern, dass Du sie immer seltener<br />
von Dir aus anwendest.<br />
Diese Dinge treffen auf jede grundsätzlich funktionierende Technik zu, nicht nur auf das<br />
Positive Fühlen (wenn man es wie eine Technik anwendet).
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – DIE LÖSUNG SEITE 6<br />
Immer, wenn wir denken, dass wir etwas müssen, fühlen wir uns schlecht. Das ist als<br />
Instinkt schon seit der Urzeit in unserem Emotionalgehirn verankert. Also, wie fühlst Du<br />
Dich, wenn Du denkst, dass Du hochziehen musst, weil es Dir schlecht geht?<br />
Wenn Du Dich also schlecht fühlst, weil Du denkst, dass Du hochziehen musst, dann<br />
bist Du noch zusätzlich runtergezogen weil Du dich schlecht fühlst, weil Du hochziehen<br />
musst. Verstehst Du, was ich meine?<br />
Ich bin davon überzeugt, dass das eine Form der Glücksblockade ist, unter der viele<br />
Teilnehmer des Camps leiden, mit denen ich gesprochen habe. Und das ist nicht<br />
notwendigerweise eine Blockade, die durch psychische Probleme kommt, die<br />
professionelle Hilfe erfordern würden.<br />
DIE LÖSUNG<br />
Die folgende Lösung ist von mir erprobt und sie funktioniert so hervorragend, dass ich<br />
jetzt seitenweise beschreiben könnte, was sie für Auswirkungen auf mein Leben hat.<br />
Ich bin in meiner Arbeit produktiver als jemals zuvor. Menschen sprechen mich auf der<br />
Straße an und sagen mir, ich sei so sympathisch. Kunden „rennen mir die Bude ein“,<br />
als würden sie aus irgendeinem Versteck kommen… und viel wichtiger: Ich genieße<br />
das Glück!<br />
Und deshalb möchte ich mit Dir teilen, was ich mache:<br />
Ich ziehe nicht hoch, wenn es mir schlecht geht!<br />
Es gibt Ausnahmen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich wirklich Lust dazu habe. Aber<br />
in den meisten Fällen denke ich wörtlich „scheiß drauf“. Wenn ich das positive Fühlen<br />
nie gelernt hätte, dann würde es mir auch nicht schlechter gehen als in diesem<br />
Moment. Als denke ich „Was soll’s“. Und dann überlege ich mir bewusst, wann wohl<br />
die nächste gute Gelegenheit sein wird, wo das Hochziehen leicht ist und richtig Spaß<br />
macht. Und freue mich darauf.
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – DIE LÖSUNG SEITE 7<br />
Ich sag‘ Dir was: Es ist gar nicht so einfach, weiterhin schlecht drauf zu sein, wenn man<br />
sich darauf freut, sich später wieder hochzuziehen. Aber das ist ein Geheimnis ;-)<br />
Ich bleibe erstmal runtergezogen. Manche Kollegen nennen das „Symptomverschreibung“.<br />
Doch es ist viel mehr, es ist positive Realitätsgestaltung!<br />
Ich ziehe hoch, wenn es mir gut geht oder wenn ich Lust darauf habe!<br />
Ich suche dauernd Situationen in meinem Alltag, auf die das zutrifft und dann ziehe ich<br />
hoch – und wie!!!<br />
Wenn Du verstehst, wie das mit der Realitätsgestaltung funktioniert, dann ahnst Du<br />
schon, dass meine Realitätsgestaltung das exakte Gegenteil von dem ist, was ich zuvor<br />
beschrieben habe. Meine emotionale Aufmerksamkeit geht laufend auf Situationen, in<br />
denen es mir gut geht. Damit bestelle ich „beim Universum“ neue Situationen, die mir<br />
bestätigen, dass es mir gut geht.<br />
Und hier beginnt die Segensspirale. Das Hochziehen wird immer gigantischer!!!<br />
Der Mechanismus ist immer der gleiche. Ich glaube, dass unser Leben voll ist von<br />
solchen Spiralen. Und sie drehen sich alle von alleine, manchmal langsam und<br />
manchmal schnell. Nur die Richtung, in der sie drehen, bestimmen wir durch die<br />
Richtung unserer Aufmerksamkeit.<br />
Das hat nichts mit dem platten „positiven Denken“ oder dem Ignorieren und Verdrängen<br />
von Problemen zu tun, die eine Entscheidung erfordern. Doch die meisten Probleme<br />
in meinem Leben erfordern nicht, dass ich heute noch eine Entscheidung treffe – oder<br />
wie ist es bei dir? Also lass uns mal zusammen überlegen, wann jeder von uns als<br />
nächstes so richtig genussvoll hochziehen kann. Ich weiß, wann es bei mir ist. Wenn<br />
ich nachher vom Büro nach Hause fahre. Ach nein, in letzter Zeit immer schon auf der<br />
Treppe nach unten. Diese Treppe ist schon eine richtige Hochzieh-Treppe geworden. ☺
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – WOZU RUNTERZIEHEN? SEITE 8<br />
WOZU RUNTERZIEHEN?<br />
Bodo hat es schon erklärt, aber ich finde es so wichtig, dass ich kurz zusammenfassen<br />
möchte, wie ich es sehe:<br />
Unser Emotionalgehirn hat eine Programmierung aus der Urzeit, die bei bestimmten<br />
Situationen dazu führt, dass wir uns schlecht fühlen – damit wir kämpfen oder<br />
weglaufen. Diese Programmierung hat uns damals das Leben gerettet. Heute haben wir<br />
die gleiche Programmierung, nur ist sie in vielen Situationen nicht mehr hilfreich.<br />
Es funktioniert tatsächlich: Unser Unterbewusstsein kann umlernen. Das geschieht<br />
theoretisch dadurch, indem wir uns in einer belastenden Situation noch extra runterziehen<br />
und dann hochziehen. Dann fragen wir uns, welcher emotionale Zustand in dieser<br />
Situation heute für unser Leben besser ist und lassen unser Unterbewusstsein<br />
entscheiden. Wenn wir das wiederholt in ähnlichen negativen Situationen machen,<br />
dann lernt unser Emotionalgehirn, die Situation neu zu bewerten und geht in Zukunft<br />
von alleine in den besseren Zustand.<br />
Man muss sich also in einer belastenden Situation bewusst runterziehen und hochziehen,<br />
und das mehrfach, bis das Emotionalgehirn umgelernt hat.<br />
Vielleicht ahnst Du schon, wo hier das Problem liegt: „Man muss […] hochziehen“.<br />
Das wird für einige Leute nicht funktionieren.<br />
Ich erkläre Dir ganz einfach, was ich mache, wenn es mir schlecht geht: Entweder<br />
denke ich „scheiß drauf“ (wie oben beschrieben). Oder ich denke „Scheiß drauf und<br />
jetzt ziehe ich noch extra runter“. Oder ich denke „Scheiß drauf und jetzt ziehe ich noch<br />
extra runter und wann ist eigentlich die nächste Gelegenheit zum genussvollen<br />
Hochziehen?“. Aber ich denke nicht „Ich muss jetzt runter und dann gleich wieder<br />
hochziehen, damit mein Emotionalgehirn umlernt“.<br />
Das tut es nämlich trotzdem! Wenn ich „gepflegt runterziehe“ während es mir sowieso<br />
schon schlecht geht, dann steigere ich mich dabei nicht mit dem Verstand in die<br />
Fakten, warum es mir schlecht geht, hinein. Ich konzentriere mich nur auf die<br />
Körperwahrnehmung und ziehe so noch tiefer runter. Das ist etwas anderes, als wenn<br />
man sich weiter in die „Fakten“ reinsteigert. Dann passiert fast immer etwas Erstaunli-
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN? SEITE 9<br />
ches: Es geht von alleine hoch! Mein Emotionalgehirn erkennt von alleine an der<br />
Körperwahrnehmung, dass das noch weitere Runterziehen nicht angemessen ist und<br />
korrigiert den „Fehler“ – ohne dass ich bewusst hochziehen müsste. Denn das wäre<br />
ungünstig für die Realitätsgestaltung und das Energiesparprogramm.<br />
Zusammengefasst ist hier mein Rat: Wenn es Dir mal mittelmäßig schlecht geht, dann<br />
versuch mal (ohne zu müssen!) noch extra runterzuziehen – aber mache das in Deiner<br />
Körperwahrnehmung; nicht, indem Du Dich mental noch mehr in das Problem steigerst.<br />
Der Effekt wird interessant sein, wenn Du es mal öfter gemacht hast. Mach das nicht,<br />
wenn es Dir schon extrem schlecht geht (Nervenzusammenbruch…!).<br />
KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN?<br />
In seinem Glückstipp vom 5. November erklärt Bodo sehr interessante und treffende<br />
Zusammenhänge zur Bedeutung der Kohärenz in unserem Leben.<br />
Kohärenz hat sehr viele Aspekte, von der Physiologie über die Psyche bis in die Energie.<br />
Doch alle diese Aspekte würden im Augenblick zu weit führen.<br />
Beruflich arbeite ich mit der Beobachtung der Kohärenz unseres Pulses (Herzfrequenz-<br />
Variabilität) mit Hilfe eines Computers. Unsere Pulsfrequenz schwankt laufend hin und<br />
her, auch innerhalb weniger Sekunden. Das hat einen Grund: In unserem Nervensystem<br />
gibt es zwei Kräfte: Die Anspannung und die Entspannung. Wenn diese optimal<br />
zusammenarbeiten, dann schwankt unser Puls mit dem Rhythmus der Atmung<br />
gleichmäßig und sanft. Wenn es uns emotional nicht gut geht, dann gerät dieses<br />
Gleichgewicht durcheinander und die Schwankungen werden weniger gleichmäßig und<br />
unsanfter. Wenn man die Änderung der Herzfrequenz über der Zeit aufzeichnet, dann<br />
wird die Kurve zackiger, wenn es uns schlecht geht.<br />
Genau das habe ich heute einmal getan: Ich habe meine eigene Herzfrequenz jeweils<br />
eine Minute lang in verschiedenen emotionalen Zuständen aufgezeichnet:
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN? SEITE 10<br />
Beim Lesen einer bedrohlichen E-Mail<br />
Beim Ärgern über eine Website<br />
Beim Hochziehen, nur 3 Min. später ☺
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – KOHÄRENZ DURCH RUNTERZIEHEN? SEITE 11<br />
Die ersten beiden Kurven zeigen einen „natürlich runtergezogenen“ Zustand. Ich habe<br />
also nicht bewusst runtergezogen sondern Dinge gemacht, bei denen ich wusste, dass<br />
ich mich schlecht fühlen würde (und nicht dass Du denkst, das wäre der Normalfall, hi<br />
hi…).<br />
Und nun kommt etwas sehr Interessantes: Nachdem ich mich über die Website<br />
geärgert hatte (2. Grafik), habe ich noch bewusst in der Körperwahrnehmung runtergezogen,<br />
so wie vorher beschrieben. Und so hat dann plötzlich meine Herzfrequenz<br />
ausgesehen:<br />
Das ist nicht ganz so gut wie beim Hochziehen, aber sogar besser als mein Normalzustand.<br />
Und das beim Runterziehen?<br />
Der Grund ist einfach: Ich fühle mich in so einer Situation schon beim Runterziehen<br />
besser, weil ich mich auf meine Körperwahrnehmung konzentriere. Damit befinde ich<br />
mich in einem meditativen Zustand, der stets mit einer besseren Herzkohärenz<br />
verbunden ist.<br />
Und jetzt wissen wir auch, warum Bodo beim ersten Camp in Wien sagte, dass er sich<br />
noch extra runterzieht, wenn es ihm morgens mal schlecht geht. Er hat es (intuitiv?)<br />
richtig gemacht! ☺<br />
Mir persönlich bringt das Üben mit dem Herzkohärenz-Biofeedback (als kleines<br />
Taschengerät) sehr viel. Und so geht es allen Freunden von mir, die es inzwischen auch<br />
benutzen. Mehr gibt’s hier: www.treusch.de/herz
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 12<br />
TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong><br />
GANZ LEICHT UMZUSETZEN<br />
• Wenn Du im Liegen hochziehst, dann solltest Du immer Richtung Kopf ziehen.<br />
Hochziehen geht also nicht wirklich gegen die Schwerkraft, sondern unabhängig<br />
von der Körperlage Richtung Kopf, und sogar darüber hinaus. Und wenn Du auf<br />
dem Rücken liegst und Dein Herz öffnest, dann geht es folglich Richtung Himmel,<br />
oder schräg Richtung Himmel und Kopf.<br />
Es ist normal, dass es anfangs schwerer fällt, im Liegen so intensive Gefühle zu<br />
erleben wie im Stehen. Das ändert sich aber bald, wenn Du es öfter genießt.<br />
• Es lohnt sich, die unterschiedlichen Glücksgefühle zu üben,<br />
wenn Du Lust dazu hast:<br />
→ senkrecht Hochziehen:<br />
Dopamin – Lebenslust, Begeisterung, Attraktivität<br />
→ den ganzen Körper weit werden lassen:<br />
Serotonin: Belohnungsgefühle, Wohlbefinden, Zufriedenheit<br />
→ das Herz nach vorne öffnen, in Herz und Brust nach vorne ziehen:<br />
Oxitocin: Liebe, Verbundenheit, Geborgenheit<br />
– Dein Herz hat eine elektrische Leistung von 2,4 Watt. Es ist die stärkste<br />
elektromagnetische Kraftquelle in Deinem Körper. Deshalb kann man den<br />
Strom des Herzens mit dem EKG in allen Zellen des Körpers nachweisen,<br />
z.B. mit Elektroden an den Händen oder Beinen.<br />
Dieses elektromagnetische Feld Deines Herzens befindet sich auch vor<br />
Deinem Körper und kann sogar von anderen Menschen wahrgenommen<br />
werden, wie man durch Messungen der Gehirnströme (EEG) belegen<br />
konnte. Andere Menschen spüren mit ihrem Emotionalgehirn (unbewusst)<br />
sehr genau, wie offen Dein Herz ist, denn der Rhythmus Deines Herzens<br />
ändert sich dann sogar messbar (siehe dazu den Abschnitt über Kohärenz).
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 13<br />
– Wenn Du nach vorne ziehst, lass Dein Herz weit werden, und zwar<br />
gleichzeitig nach außen und nach innen. Das klingt komisch, geht aber<br />
ganz leicht. Es macht die Gefühle deutlich intensiver!<br />
– Der folgende Tipp verstößt gegen die Regel, dass man sich keine Hilfsmittel<br />
vorstellen sollte. Aber er macht mir so viel Freude, dass ich es einfach<br />
trotzdem mache: Stell Dir Liebe, Freude und Verbundenheit um Dich<br />
herum vor und dann stell Dir gleichzeitig vor, dass Du in Deiner Brust einen<br />
warmen Spiegel hast. Dieser Spiegel spiegelt die warme Liebe und<br />
Verbundenheit nach außen zurück, die in Dich hineinkommt. Probier’s<br />
aus, es lohnt sich!<br />
• Zieh Dich immer erst ein Stück hoch, bevor Du Dich weit machst oder Dein Herz<br />
öffnest.<br />
NOCH MEHR GLÜCK FÜR FORTGESCHRITTENE<br />
Nicht jeder kann sich eine Skala von -10 bis +10 vorstellen, oder einfach die Zahlen<br />
erkennen. Wenn Du nicht dazu gehörst, dann probier aus, was für Dich statt dessen<br />
passt, z.B. „übelst, sehr schlimm, schlimm, negativ, neutral, positiv, deutlich, stark,<br />
gigantisch“ – aber benutze Deine eigenen Worte!<br />
Sobald Du alle drei Gefühle gut voneinander unterscheiden kannst, trainiere Deine<br />
Beurteilung getrennt für die drei Gefühle auf einer Skala von -10 bis +10:<br />
• Frage Deine Intuition, auf welchem Niveau jedes der Gefühle gerade ist, also z.B.<br />
„Hoch +2, Weit +3, Herz +2“ (oder: „Hoch positiv, Weit deutlich, Herz positiv“).<br />
Du hast dazu zwei Möglichkeiten:<br />
→ Du konzentrierst Dich auf die Gefühle im Körper, um zu fühlen wie stark sie<br />
gerade sind. Das hat einen interessanten Effekt: Die Gefühle können stärker<br />
werden, dadurch dass man sich auf die körperliche Wahrnehmung konzentriert.
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 14<br />
→ Die zweite Möglichkeit: Wenn Du einen guten Zugang zu Deiner Intuition<br />
hast, dann kannst Du auch Dein Unterbewusstsein direkt nach den drei Zahlen<br />
fragen, ohne vorher in den Körper zu fühlen. Dann kommt z.B. einfach<br />
„+2, +3, +2“. So beeinflusst Du das Ergebnis nicht durch „Reinfühlen“ (ob<br />
es allerdings so schlimm ist, sich aus Versehen glücklicher zu fühlen, musst<br />
Du selbst ausprobieren) ☺<br />
• Setze Dir ein Ziel für eine neue Intensität, nicht zu weit weg von Deinem aktuellen<br />
Niveau. Also z.B. „Herz +3“, fühle in Dein Herz und Deine Brust und übe,<br />
dieses Niveau schnell zu erreichen.<br />
→ Du wirst merken, dass es eine Obergrenze gibt, die Du leicht erreichen<br />
kannst. Diese Grenze schwankt auch, je nachdem, wie es Dir geht. Vielleicht<br />
kommst Du während des Glücks-Seminars leicht auf eine „Hoch +8“, aber<br />
auf der Arbeit nur auf eine +3.<br />
Ärgere Dich nicht darüber!!! Damit machst Du das Hochziehen zu einer<br />
Technik. Nimm wahr, dass viele Deiner Kollegen unter Null runtergezogen<br />
sind und Du gerade auf +3 bist. Wow!!!<br />
• Frage Deine Intuition, welches Niveau für die Situation, in der Du gerade bist,<br />
oder für eine Situation an die Du gerade denkst, für alle drei Glücksgefühle das<br />
Optimale ist. Dann könnte die Antwort z.B. „+6, +3, +4“ lauten.<br />
Dann gehe in der Situation, so weit Du es kannst, auf diese Werte. Auch hier<br />
wirst Du möglicherweise erleben, dass Du nicht so hoch kommst, wie aus Sicht<br />
Deiner Intuition der optimale Wert wäre.<br />
Das ist kein Signal für Frust, sondern ein Signal, um das Folgende zu tun: Konzentriere<br />
Dich auf die Gefühle in Deinem Körper auf der Höhe, die Du bis jetzt<br />
erreichst hast und versuche, sie eine Weile genau auf diesem Niveau zu halten –<br />
ohne zu versuchen, weiter hochzuziehen, aber auch, ohne sie absinken zu<br />
lassen. Wenn Du dieses Signal beachtest, wirst Du mit der Zeit ein kleines Wunder<br />
erleben, aber mehr verrate ich nicht ;-)<br />
Mach diese Übung nicht, wenn Du durch eine Situation schon unter Null runtergezogen<br />
bist! Dann gilt: Probier mal, noch weiter runterzuziehen, wie ich es im<br />
Abschnitt „Wozu runterziehen?“ beschrieben habe.
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 15<br />
ATME DICH GLÜCKLICH<br />
Zum Hochziehen gibt es natürlich (noch) keine wissenschaftlichen Studien, aber zur<br />
Herzkohärenz sieht das ganz anders aus. In den letzten 10 Jahren wurden zahlreiche<br />
Studien veröffentlicht, bei denen man Tausenden von Leuten die effektivste Technik zur<br />
Verbesserung der Herzkohärenz lehrte. Die Ergebnisse (wissenschaftlich belegt!) sind<br />
so phänomenal, daß es schon sehr erstaunlich ist, daß diese Technik noch nicht<br />
bekannter ist:<br />
• An der Universität Stanford nahmen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz an<br />
einer Herzkohärenz-Schulung teil. Die Symptome der Gruppe waren u. a. Atemnot,<br />
Müdigkeit, Ängste und Depressionen. Nach sechswöchiger Behandlung hatte<br />
das Stressniveau der Gruppe um 22 % , die Depression um 34 % abgenommen<br />
und der körperliche Zustand sich um 14% verbessert. Bei der Kontrollgruppe,<br />
die mit konventionellen Mitteln behandelt wurde, hatten sich alle genannten<br />
Indikatoren verschlechtert.<br />
• Sowohl in London als auch in den USA durchliefen viele Tausend Angestellte<br />
großer Firmen Kohärenz-Schulungen. Die Nachuntersuchungen zeigten, dass<br />
das Training auf drei Ebenen wirkte: der körperlichen, der emotionalen und der<br />
sozialen. Nach vier Wochen war bei den Teilnehmern der Blutdruck auf Werte<br />
abgesunken, als hätten sie zehn Kilo an Gewicht verloren.<br />
• Eine weitere Studie belegt, dass sich nach vierwöchigem Training je 30 Minuten<br />
täglich, der Spiegel des so genannten Jugendhormons (DHEA) um 100% erhöht<br />
hatte. Ständiges Herzklopfen verringerte sich binnen drei Monaten, körperliche<br />
Verspannungen sanken auf ein Minimum, Schlaflosigkeit, Gefühle von Erschöpfung<br />
und Schmerzzustände verringerten sich beträchtlich. Auch auf psychischer<br />
Ebene zeigten sich Veränderungen: die Angestellten gaben an, dass die Angst<br />
am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit, sowie Wut und Ärger beträchtlich abnahmen.<br />
Seit ich das Hochziehen mit der Technik zur Verbesserung der Herzkohärenz verbinde,<br />
(und natürlich mit meinem Konzept, es nur zu machen, wenn ich Freude daran habe)<br />
erlebe ich eine neue Qualität von Glücksgefühlen. Es ist ein unglaublich ausgeglichenes,<br />
ruhiges Glück, ein Gefühl, vollkommen glücklich in meiner inneren Mitte zu sein!
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – TIPPS ZUM <strong>HOCHZIEHEN</strong> SEITE 16<br />
Und so geht die phänomenalste „Technik“, die ich bisher für mich gefunden habe:<br />
• Nimm ganz locker wahr, wo Dein Herz ist. Bitte such es nicht in der linken Hälfte<br />
Deiner Brust, denn für unsere Zwecke ist es in der Mitte. Empfinde es als etwa<br />
so groß wir Deine Handfläche in der Mitte Deiner Brust. Lege Anfangs auch ruhig<br />
mal eine Hand leicht darauf und fühle es.<br />
• Atme tief ein und stell Dir dabei vor, wie Dein Atem richtiggehend durch Dein<br />
Herz fließt. Es geht darum, daß Du fühlen kannst, wie Dein Atem durch dein Herz<br />
fließt.<br />
• Atme dann wieder aus und beim Ausatmen fühle, wie der Atem in die andere<br />
Richtung durch Dein Herz hinaus fließt. Nimm das deutlich wahr.<br />
• Zieh beim Ausatmen gleichzeitig hoch, so wie Du es schon kennst. Zieh dabei<br />
wieder besonders mit den Teilen Deines Körpers hoch, die daran viel Freude haben<br />
und die das gerne tun!<br />
• Warte nach dem Ausatmen einen Moment, bis Dein natürlicher Einatemreflex<br />
wieder kommt. Das dauert einen Augenblick, denn Du hast ja vorher auch tief<br />
eingeatmet. Wenn Du das nicht beachtest, könntest Du Schwindelgefühle bekommen.<br />
• Genauso wie beim Hochziehen gilt auch hier: Die Durchbrüche kommen mit der<br />
Übung, aber die kommen nur wenn Du Dich nicht darüber ärgerst, daß Du noch<br />
Übung brauchst oder daß irgendetwas nicht perfekt funktioniert.
<strong>LEICHTER</strong> <strong>HOCHZIEHEN</strong> – FAZIT SEITE 17<br />
FAZIT<br />
Ich habe diesen Text geschrieben, weil ich glaube, dass das, was einige Teilnehmer<br />
des Camps als „mögliche Glücksblockade“ erleben – „dass das Hochziehen nicht gut<br />
genug funktioniert“ – seine Ursache in einem Teufelskreis hat.<br />
Dieser Teufelskreis entsteht, wenn man das Hochziehen als Technik verwendet, damit<br />
es einem besser geht zu einer Zeit, während der es einem sonst schlecht gehen würde.<br />
Verwendet man das Hochziehen nur, wenn es einem gut geht oder wenn man wirklich<br />
Lust dazu hat, dann aber richtig intensiv, dreht man den Teufelskreis zu einer<br />
Segensspirale um.<br />
Einige meiner eigenen tiefen Blockaden und Belastungen beginnen jetzt tatsächlich<br />
einfach zu verschwinden. Und das ist doch auch ganz klar, denn sie würden dem Glück<br />
im Weg stehen, das ich gerade erlebe!<br />
MEDITATION<br />
Falls Du nun schon in der falschen Spirale drinsteckst, dann kann Dir vielleicht meine<br />
Meditation helfen, die Du als MP3 auf www.treusch.de/hochziehen runterladen<br />
kannst.<br />
Ich möchte Dir zum Anhören Folgendes vorschlagen: Genieße die Meditation nur, wenn<br />
Du richtig Lust dazu hast. Suche die Gelegenheiten in Deinem Leben, in denen Du die<br />
Meditation hören „darfst“. Und dann staune darüber, wie sich Deine Realität verändert!<br />
Ich wünsche Dir von Herzen alles Glück auf Deinem Weg!<br />
<strong>Dirk</strong> <strong>Treusch</strong><br />
(www.treusch.de – E-Mail info@treusch.de)