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Erst „Samba in Mettmann“ jetzt auch noch „Christo im THC“

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Hockey<br />

Bubudibidendarilarifarischurifari-sch-uah<br />

Wir konnten es kaum glauben: Im März<br />

2003 war der Aufstieg <strong>in</strong> die Hallenoberliga<br />

perfekt, wir hatten es geschafft!<br />

Diesem Erfolg waren viele Zweifel vorangegangen.<br />

Wir waren uns zwar sicher den<br />

Klassenerhalt zu meistern, verschwendeten<br />

jedoch ke<strong>in</strong>en Gedanken an e<strong>in</strong>en Aufstieg.<br />

Und <strong>auch</strong> als wir <strong>im</strong> Laufe der Saison unsere<br />

Position <strong>im</strong> oberen Drittel der Tabelle<br />

durch konstant gute Leistungen festigen<br />

konnten, und e<strong>in</strong>ige ältere Herren bereits von<br />

der Oberliga träumten, waren wir der festen<br />

Überzeugung, dass die 1. Verbandsliga unsere<br />

He<strong>im</strong>at bleiben würde.<br />

Selbst als die Rechenexperten uns darlegten,<br />

dass wir aus eigener Kraft durch vier<br />

Siege <strong>in</strong> den letzten vier Saisonspielen den<br />

Sprung <strong>in</strong>s Oberhaus schaffen könnten, blieben<br />

wir auf Distanz zum Aufstiegsgedanken.<br />

Vielleicht war aber genau diese Skepsis die<br />

richtige Taktik, denn wir haben uns Spiel für<br />

Spiel an das Saisonf<strong>in</strong>ale herangearbeitet,<br />

ohne uns <strong>auch</strong> nur e<strong>in</strong>mal wirklich sicher zu<br />

se<strong>in</strong>. Und weil wir eben nicht an e<strong>in</strong>e Überlegenheit<br />

glaubten, wurden wir <strong>auch</strong> nicht<br />

übermütig.<br />

Schließlich war es soweit: Das letzte Spiel<br />

der Saison, <strong>noch</strong> dazu vor he<strong>im</strong>ischem<br />

Publikum, sollte die Entscheidung br<strong>in</strong>gen.<br />

Und wir wollten vor lauter Aufregung gar<br />

nicht aus der Kab<strong>in</strong>e raus. Nicht nur das<br />

bevorstehende Spiel machte uns zu schaffen,<br />

sondern <strong>auch</strong> die große Anzahl an<br />

Zuschauern. Wir s<strong>in</strong>d es gewohnt vor wenigen,<br />

wenn nicht sogar vor gar ke<strong>in</strong>en<br />

Zuschauern zu spielen, und dann das: Die<br />

Tribüne war nahezu voll besetzt! Dies<br />

sche<strong>in</strong>t uns übrigens der richtige Moment um<br />

all denen, die uns an diesem Tag so lautstark<br />

unterstützt haben, <strong>noch</strong> e<strong>in</strong>mal ganz herzlich<br />

zu danken. Wir haben uns alle unhe<strong>im</strong>lich<br />

gefreut, dass Ihr so zahlreich erschienen<br />

seid.<br />

Wie alle wissen, haben wir uns dann doch<br />

<strong>noch</strong> aus der Kab<strong>in</strong>e raus getraut und das<br />

Spiel mit vere<strong>in</strong>ten Kräften 5:0 gewonnen.<br />

Dann konnten uns endlich sicher se<strong>in</strong>: Wir<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Oberliga aufgestiegen!<br />

Die spontane Aufstiegsparty, welche leider<br />

nicht bei Jemo und Vera <strong>im</strong> Club stattf<strong>in</strong>den<br />

konnte (sie machten verdientermaßen<br />

Urlaub), stieg <strong>im</strong> Frankenhe<strong>im</strong>. Zu diesem<br />

Abend sei nur soviel gesagt: Wir haben<br />

unseren Erfolg kräftig begossen (e<strong>in</strong>ige werden<br />

nur <strong>noch</strong> schwache Er<strong>in</strong>nerungen daran<br />

haben), mussten uns von e<strong>in</strong>er Mitspieler<strong>in</strong><br />

frühzeitig verabschieden, die Pommesvorräte<br />

wurden gesprengt, und e<strong>in</strong> Großteil der<br />

Mannschaft war am nächsten Tag wegen<br />

Auszehrung nicht <strong>im</strong> Stande zu arbeiten/studieren.<br />

Es war e<strong>in</strong> wundervoller Abend. Dank<br />

all denen, die dafür gesorgt haben, dass<br />

unser Flüssigkeitshaushalt an diesem Abend<br />

niemals <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Defizit geriet.<br />

Im Grunde s<strong>in</strong>d wir aus dem Feiern dann<br />

gar nicht mehr herausgekommen. Nach<br />

e<strong>in</strong>igen kle<strong>in</strong>eren Aufstiegsnachfeiern,<br />

schloss fast nahtlos die große THCM-Gala<br />

an. In Schale geschmissen erwartete uns an<br />

diesem Abend e<strong>in</strong> Höhepunkt nach dem<br />

anderen: Wir wurden mit Blumen bedacht,<br />

vom Stadtoberhaupt geküsst (Mettmann´s<br />

Tribut an unseren Aufstieg…), mit e<strong>in</strong>em hervorragenden<br />

Buffet sowie e<strong>in</strong>em ausgefeilten<br />

Unterhaltungsprogramm verwöhnt (ewig<br />

<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleiben werden uns „le papillons“<br />

und e<strong>in</strong>e spontane Tanze<strong>in</strong>lage) und<br />

waren von „den Zwei und den Zwill<strong>in</strong>gen“<br />

restlos begeistert. Der W<strong>in</strong>ter 2003 g<strong>in</strong>g<br />

damit für uns mit e<strong>in</strong>em rauschenden<br />

Festabend zu Ende.<br />

Die Feldsaison - von der üblichen<br />

Diskussion um die Großfeldmeldung eröffnet<br />

- startete dann für uns etwas verhalten.<br />

Erfreulich war allerd<strong>in</strong>gs, dass e<strong>in</strong>ige neue<br />

Spieler<strong>in</strong>nen zu uns gestoßen s<strong>in</strong>d, und<br />

damit der laufende Spielbetrieb für uns<br />

wesentlich entspannter zu gestalten war<br />

(und ist). Seit Jahren s<strong>in</strong>d wir erstmals wieder<br />

mit mehr als <strong>im</strong>mer nur 11 oder 12<br />

Spieler<strong>in</strong>nen unterwegs gewesen.<br />

Es gab aber nicht nur Zuwachs, sondern<br />

<strong>auch</strong> e<strong>in</strong>e Trennung. Ulf, der uns erfolgreich<br />

tra<strong>in</strong>ierte, und sicherlich den Grundste<strong>in</strong> für<br />

den Aufstieg <strong>in</strong> der Halle gelegt hatte, ist<br />

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