Erst „Samba in Mettmann“ jetzt auch noch „Christo im THC“

SC wieder zu uns nach Mettmann holen. Mit
Kaltenbrunn, in Mettmann mittlerweile liebevoll
auf Grund seiner mächtigen Statur „Der
Bulle von Mettmann“ genannt, kam auch
Roland Niedieck zurück zu seiner sportlichen
Heimat. Ergänzt wurde das Team um
Johannes Hagemann, einem Spieler von
Hannover 78, der seine berufliche Heimat in
Düsseldorf gefunden hat, aber auf Grund der
erfrischenden Trainingsweise unseres
Trainers in Mettmann anheuerte. Nach der
Ergänzung des bestehenden Kaders gestaltete
Bergmann die Führung des Teams um.
Er benannte in Abstimmung mit der
Mannschaft Sven Bremenfeld als neuen
Mannschaftskapitän, zum Zeichen für
Konstanz und Leistungsbereitschaft. Extern
stabilisierte Bergmann sein Team durch die
Gewinnung von Mannschaftscoach Bernd
Bremenfeld. Er betreut die Mannschaft seit
der Feldsaison sehr professionell und mit
großem Engagement und wenn der Trainer
einmal verhindert ist, coacht er die Herren
von der Seitenauslinie. Somit besaß die
Mannschaft wieder ein gesundes harmonisches
Umfeld und Bergmann eine Unterstützung
auf die er sich verlassen konnte.
Welches Potential dieses Team besitzt, zeigte
sich sofort zu Beginn der Saison mit zwei
Siegen in den ersten Spielen. Bis kurz vor
Ende der regulären Spielrunden lagen die
Bergmann-Schützlinge fast durchgängig auf
Rang eins. Die THC Anhänger bekamen in
der Feldsaison gepflegtes Kunstrasenhockey
mit schönen Kombinationen und
sehenswert herausgespielten Torraumszenen
zu sehen. Eine besondere Entwicklung
legte unser Torwart Matti Puls hin. Noch vor
zwei Jahren von Uli Bergmann sen. zu uns
geholt, erwies er sich in dieser Saison als
einer der besten Spieler im Kader der Herren
und reichte mit etlichen Glanzparaden an die
Johannes Hagemann Sven Bremenfeld
Hockey
Leistungen von Matthias Geier heran. Ein
Ver-dienst von Trainer Uli Bergman, der in
den Trainingseinheiten viel Wert auf Technik
und Taktik legte. Nur durch zwei unnötige
Niederlagen in den letzten Meisterschaftsspielen
fielen die Herren auf Rang drei der
Tabelle zurück, der aber zur Aufstiegrunde in
die Oberliga reicht.
Wie ging es weiter?
Mit dem Fokus in der aktuellen Hallensaison
2003/2004 einen bedeutend besseren Verlauf
den heimischen Zuschauern zu präsentieren,
fokussierte Bergmann die Planungen
der Hallensaison bereits kurz nach der
Feldsaison. Zuerst hieß es einen schweren
Rückschlag zu verkraften, als Torwart Matti
Puls bekanntgab in Linz zu studieren. Aber
auch auch auf diese Herausforderung wusste
unser umsichtiger Trainer zu reagieren.
Kurzer Hand wurde Andreas Slotta, vielen
noch als Widersacher von Matthias Geier in
den ersten Herren bekannt, nach drei Jahren
Wettkampfpause reaktiviert. Als wenn der
Kader somit nicht schon wieder komplett
gewesen wäre, setzte Bergmann in Sachen
Neuzugänge noch einen drauf.
Uli Bergmann gelang es, drei sensationelle
Neuverpflichtungen zu präsentieren. Aus der
Bundesliga von SW Neuss kommt das THC
Eigengewächs Daniel Stumpf (26 Jahre)
wieder zurück zum THC. Mit über 60
Bundesligaspielen Mittelweile ein erfahrener
und ausgereifter Spieler. Neben Stumpf kam
als weitere Überraschung Ex-THC
Startorwart Matty Geier vom Gladbacher
HTC ebenfalls zum THC zurück, gefolgt von
Jörg Werner, der eine Zwischenstation beim
Rheydter SV in der Bundesliga eingelegt
hatte. Mit derart hochkarätigen Spielern
konnte es nur ein Ziel geben, den
Oberligaaufstieg.
Doch den Planungen von Trainer Uli
Bergmann machten einige schwere
Verletzungen einen Strich durch die
Rechnung. Matty Geier zeriss es nach einem
Sportunfall das Kreuzband, sechs Monate
Pause. Daniel Stumpf zog sich nach einer
Tennisstunde im THC einen Bandscheibenvorfall
zu, vier Monate Pause, und Jörg
Werner ereilten Vaterfreuden.
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