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Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung – Füssener Blatt vom 19. Juli 2018, Nr. 164<br />
1<br />
SOMMER<br />
TITEL<br />
Freizeittipps<br />
für Füssen und Umgebung<br />
sowie das Außerfern<br />
Freizeit | Gastronomie | Natur
Vonder BergstationFüssener Jöchle erreichenSie mühelosauf demGEO-Pfad den<br />
„Sonnenpanoramahut“–den größtendrehbaren Wanderhutder Alpen<br />
(Durchmesser3,70 m/Höhe2,90 m). Deraus Eichenholz bestehende Wanderhut<br />
lässtsichdrehenwie einKinderkarussell.<br />
DamitkönnenSie dassagenhafte Panorama mit<br />
demherrlichen 100-Gipfel-Rundumblick ins<br />
TannheimerTal und Allgäusitzend genießen.<br />
SO<br />
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EN<br />
SONNENBERGBAHNEN<br />
NE<br />
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Füssener Jöchle<br />
„Sonnenpanoramahut“ Grän<br />
k<br />
Bergkarussell<br />
Riesenspaß am Berg<br />
für „Groß“ und<br />
„Klein“<br />
Alles dreht sich ums Füssener<br />
Jöchle<br />
Um interessierten Wanderern eine Reise in die Entstehungsgeschichte der<br />
Berge zu ermöglichen, wurde der GEO-Pfad Pfronten-Vils-Grän gegründet.<br />
Auf dem Abschnitt des Gräner Pfades erfahren Sie allerhand Wissenswertes<br />
unter dem Motto „Gesteine formen Berge“. Ein unvergessliches Erlebnis für<br />
Wanderer –obGroß oder Klein. (GEO-Panoramaweg: Gehzeit ca. 2,5 Std.<br />
Bergstation Füssener Jöchle –Bergstation Breitenberg)<br />
GEOPfad Grän/Pfronten<br />
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Tel. +43 (0)5675-6363<br />
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www.tannheimertal.com<br />
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EDITORIAL<br />
3<br />
Christian<br />
Schneider<br />
Anke<br />
Sturm<br />
Christian<br />
Settele<br />
Daniela<br />
Schalk<br />
Regina<br />
Berkmiller<br />
Fabian<br />
Frisch<br />
Christian<br />
Aicher<br />
Andrea<br />
Reichart<br />
LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />
Das Team der<br />
AZ-Sommer-Freizeit<br />
wünscht einen<br />
wunderschönen<br />
Sommer.<br />
der Forggensee kann in diesem Jahr aufgrund der Sanierung des 60 Jahre alten<br />
Dammes bei Roßhaupten wohl nicht wie geplant bis zum Sommer aufgestaut<br />
werden. Obwohl die Uniper Kraftwerke GmbH kürzlich entschieden<br />
hat, den Teilaufstau des Forggensees fortzusetzen, ist noch unklar, ob der See<br />
ganz voll wird. 100 Millionen Kubikmeter Wasser braucht es, damit Schiffe<br />
fahren und Leute baden können. Doch auch wenn der Forggensee leer bleibt:<br />
Die Region hat so viel zu bieten: Konzerte, Ausstellungen, viele andere Bademöglichkeiten,<br />
ein kilometerlanges<br />
Wanderwege-Netz, die<br />
einmalige Landschaft oder die<br />
vielfältige Natur im südlichen<br />
Ostallgäu und im Außerfern. In<br />
der <strong>Sommerfreizeit</strong> haben wir<br />
für Sie abwechslungsreiche und<br />
tolle Tipps für Ihre Freizeitgestaltung<br />
zusammengestellt.<br />
Das Festival vielsaitig, das Sommerfest der Musikkapelle Rieden mit Kabarettist<br />
Maxi Schafroth und den „Fäatschbänkler“, der Bergherbst in Nesselwang,<br />
die Benefizkonzerte im Bärengarten in Eisenberg-Zell oder das Dorf- und Bergwiesenfest<br />
in Pfronten: Musik, Kultur, Brauchtum und Traditionen lassen sich<br />
hier besonders erleben.<br />
Entspannen, erholen und Zeit für sich haben, können Sie auf dem Nesselwanger<br />
Besinnungsweg „Ge(h) zeiten“. Seit zehn Jahren gibt es den Themenweg<br />
mit Meditations-Stationen, der zur inneren Ruhe einlädt und sich großer Beliebtheit<br />
erfreut. Und wenn das Wetter mal nicht ganz mitspielt, lohnt sich<br />
der Besuch der Ausstellung im Dorfmuseum im Pfannerhaus oder Sie gehen im<br />
Walderlebniszentrum dem Konsumverhalten auf der Spur. Die Ausstellung beschäftigt<br />
sich neben den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie mit dem<br />
Material Baumwolle.<br />
Und auch ein leerer See hat seine Reize: Schließlich gibt es auf dem Grund des<br />
Forggensees einiges an Geschichte zu finden. Da sind nicht nur die Reste überfluteter<br />
Häuser, dort wurden schon 30.000 Jahre alte Werkzeuge entdeckt.<br />
Alexander<br />
Holl<br />
Vreni<br />
Haslach<br />
Kulinarisch vielseitig präsentieren sich die Gastronomie betriebe. In den urigen<br />
Hütten und Berghütten, edlen Restaurants, rustikalen Gaststätten und gemütlichen<br />
Biergärten werden Sie von den Gastgebern mit verschiedensten<br />
Spezialitäten verwöhnt.<br />
Der Hopfensee, Foto: Benedikt Siegert
4 FÜSSEN<br />
FESTIVAL DER<br />
KAMMERMUSIK<br />
Verdi Quartett.<br />
Foto: Klaus<br />
Wankmiller<br />
Das Festival vielsaitig der Lauten- und Geigenbaustadt Füssen<br />
befasst sich vom 29. August bis 8. September mit dem<br />
spannenden Motto „Prisma“. Wie ein weißer Lichtstrahl, der<br />
durch ein Prisma“ in ein prächtiges Farbband aus Rot, Orange,<br />
Gelb, Grün, Blau und Violett aufgefächert wird, entfaltet sich<br />
die Musik beim Festival „vielsaitig“ in ein buntes Spektrum.<br />
Gleiche oder verschiedene Instrumente treffen im Quartett,<br />
Quintett oder Sextett aufeinander. Die Klangfarben mischen und verbinden sich immer wieder ganz neu und unterschiedlich<br />
auf einer Projektionsfläche – dem Publikum – und kommen in den prunkvollen Räumen des Barockklosters<br />
St. Mang besonders zur Geltung. Renommierte Künstler und Kammermusikensembles vom Streichquartett bis<br />
-sextett und -oktett, mit Kontrabass, Klavier, Blasinstrumenten und Singstimmen finden<br />
sich in klassischen Konzerten ebenso wieder wie in Alter und Neuer Musik, im Pop und<br />
Jazz. Meisterkurse, Führungen, Vorträge und der „Treffpunkt Geigenbau“ erweitern das<br />
Farbspektrum. Mit dem Festival vielsaitig pflegt die Stadt Füssen ihr historisches Erbe.<br />
Sie gilt als „Wiege“ des europäischen Lauten- und Geigenbaus und erlangte damit eine<br />
einzigartige Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte.<br />
Festival vielsaitig<br />
mit dem<br />
Motto „Prisma“<br />
Mit einem musikalischen Kaleidoskop beginnt am Mittwoch, 29. August, 20 Uhr, im Kaisersaal Füssen das Festival<br />
und es beginnt traditionsgemäß mit einem Kammermusikabend des Verdi Quartetts, das sich – dem aktuellen Motto<br />
entsprechend – mit einem ganz besonderen Prisma präsentiert. Auf dem Programm stehen unter anderem Franz<br />
Schuberts früherer Quartettsatz sowie ein Zusammenspiel des Quartetts mit dem Pianisten Hatem Nadim und dem<br />
Kontrabassisten Petru Iuga. „Spark“ – die klassische Band präsentiert am Donnerstag, 30. August, Farbwelten „On the<br />
Dancefloor“. Spark denkt Klassik neu. Das Quintett präsentiert Bach, Vivaldi, Mozart & Co im frischen Kontext und<br />
Gastlichkeit mit Tradition<br />
Familiär und persönlich geführt wird das<br />
Hotel – Restaurant »Frühlingsgarten« in<br />
Bad Faulenbach bei Füssen im Allgäu.<br />
Genießen Sie die ruhigen Stunden bei<br />
einem kühlen Bier in unserem gemütlichen<br />
Restaurant oder im schönen, sonnigen<br />
Biergarten.Hier wird eine gesunde,<br />
vitale und frische Küche mit saisonalen<br />
und regionalen Gerichten geboten.<br />
Unseren Gästen stehen außerdem<br />
komfortable und gemütliche Doppelund<br />
Einzelzimmer zur Verfügung.<br />
★★★<br />
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Hotel - Restaurant<br />
rühlingsgarten<br />
Familie Irene & Bruno Weyerer<br />
87629 Füssen/Bad Faulenbach · Alatseestr. 8 · Tel. 083 62- 9 17 30 · www.hotel-fruehlingsgarten.de<br />
Viel zu<br />
sehen und<br />
zu erleben<br />
Genießen Sie unsere<br />
schöne Region in vollen Zügen.<br />
Bei einem gemütlichen Spaziergang<br />
durch das schöne Faulenbacher »Tal der<br />
Sinne« werden alle fünf Sinne auf besondere Weise<br />
aktiviert. Die aneinander gereihten Naturschönheiten wie der<br />
Lechfall, der idyllische Ober, Mitter und Alatsee bilden eine<br />
einzigartige Naturlandschaft mit hohem Erholungscharakter.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch · www.hotel-fruehlingsgarten.de · Dienstag Ruhetag!
FÜSSEN<br />
5<br />
schafft Anknüpfungsmomente mit den Sounds und dem Lebensgefühl der Gegenwart. Im Kern klassisch, nach außen<br />
eigenwillig, neugierig und unangepasst, schlagen die fünf Musiker ihr Ideenzelt auf einem offenen Feld zwischen<br />
Klassik, Minimal Music, Electro und Avantgarde auf. Ein facettenreiches und vielfarbiges Hör- und Sehvergnügen ist<br />
programmiert.<br />
Treffpunkt<br />
Geigenbau<br />
Acht Streich- und Zupfinstrumentenbauer aus der Region sind abwechselnd von Donnerstag,<br />
30. August, bis Freitag, 7. September, im Colloquium des Barockklosters St. Mang mit ihren<br />
Instrumenten anzutreffen. Von 11 bis 17 Uhr besteht für Musiker, Instrumentenbauer und<br />
interessierte Laien die Möglichkeit, täglich jeweils einem der Aussteller bei seiner Arbeit zuzuschauen,<br />
sich auszutauschen und die Meisterinstrumente aller Aussteller auszuprobieren.<br />
Weitere Termine: Familienkonzert „Karneval der Tiere“, Katarzyna<br />
Mycka Marimbaquartett, Freitag, 31. August, 15 Uhr;<br />
Katarzyna Mycka Marimbaquartett und Katja Küppers, Freitag,<br />
31. August, 20 Uhr; Petru Iuga und Benjamin Engeli, Samstag,<br />
1. September, 20 Uhr; Inside Out: Markus Stockhausen<br />
und Florian Weber, Montag, 3. September, 20 Uhr; Vogler<br />
Quartett und Verdi Quartett, Dienstag, 4. September, 20 Uhr;<br />
Les Brünettes, Mittwoch, 5. September, 20 Uhr; Vogler Quartett<br />
am Donnerstag, 6. September, 20 Uhr; Klavierduo Stenzl,<br />
Freitag, 7. September, 20 Uhr; Abschlusskonzerte der Meisterkurse,<br />
Samstag, 8. September, 18 und 20 Uhr; Musikalische<br />
Teestunden, 3., 5. und 7. September, 17 Uhr in der Orangerie<br />
der Stadtbibliothek.<br />
Veranstalter und Informationen: Kulturamt der Stadt Füssen,<br />
Lechhalde 3, 08362.903146, kultur@fuessen.de, www.festivalvielsaitig.fuessen.de.<br />
Karten gibt es in der Tourist-Info Füssen,<br />
08362.93850.<br />
Spark.Foto: Gregor Hohenberg<br />
Kaiser-Maximilian-Platz 7<br />
87629 Füssen<br />
Tel. +49(0) 83 62 /93 98 -0<br />
Fax +49(0) 83 62 /93 98 -77<br />
info@hotelhirsch.de<br />
www.hotelfuessen.de<br />
Ideale Einkehr für schönes Wetter –<br />
unser Biergarten<br />
Bei schönem Wetter ist der Kastanienbiergarten<br />
ein Muss! Große Kastanienbäume spenden im Sommer<br />
Schatten und sorgen für echte Biergartenatmosphäre.<br />
Bei Regenwetter bietet sich die gemütliche Bierstube an.<br />
Wer abwechslungsreich und regional genießen möchte,<br />
sollte hier einkehren.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Waldwirtschaft<br />
CAFE - RESTAURANT AM MITTERSEE<br />
Liebe Gäste,<br />
herzlich Willkommen bei uns<br />
in Bad Faulenbach.<br />
Zur erholsamen Besinnlichkeit gesellt<br />
sich die kulinarische Verführung durch<br />
die feine, gutbürgerliche Küche der<br />
Waldwirtschaft.<br />
Ob Allgäuer Spezialitäten, deftige<br />
Fleischgerichte oder fangfrischer Fisch,<br />
alle Speisen werden mit sehr viel<br />
Sorgfalt und Liebe zubereitet.<br />
Lassen Sie es sich schmecken.<br />
Mit den allerbesten Grüßen<br />
Familie Fester und das gesamte Team<br />
Freitag<br />
von 19.00<br />
bis 22.00<br />
Uhr<br />
TanzabendJeden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich ab 11.30 Uhr<br />
geöffnet. Mittwoch<br />
Ruhetag.<br />
Donnerstag Cafétag.<br />
Abends bitten wir um<br />
Ihre Tischreservierung.<br />
In den Wintermonaten<br />
geänderte<br />
Öffnungszeiten!<br />
Badseeweg 5 | 87629 Füssen – Bad Faulenbach<br />
Telefon (+49) 83 62 /93039 30<br />
www.waldwirtschaft-am-mittersee.de | waldwirtschaftammittersee@gmail.com
6 FÜSSEN/HOPFEN AM SEE<br />
DER KÖNIG<br />
KEHRT ZURÜCK<br />
Der „Märchenkönig“ Ludwig II. fasziniert bis heute die<br />
Menschen weltweit. Allein das Schloss Neuschwanstein<br />
zieht jährlich über 1,5 Millionen Besucher an. Sein Leben<br />
voll innerer Unruhe und Widersprüchen und auch sein Tod<br />
bleiben ein Fazsinosum. Diese Kombination bietet genügend<br />
Ansatzmöglichkeiten, um daraus ein emotionales und<br />
spannendes Musical<br />
Emotional<br />
und<br />
ergreifend<br />
zu machen. „Ludwig2“<br />
behandelt das zähe innere<br />
Ringen des bereits erwachsenen Königs um die Erinnerung an das unschuldige<br />
und romantische Weltbild seiner Kindheit und die damit konkurrierende,<br />
absolut gegensätzliche Wirklichkeit seiner Zeit. Mit Ludwigs Rückzug<br />
von der politischen Bühne in die sinnliche Märchenwelt seiner Schlösser, wird<br />
eine Geschichte erzählt, die sich gegen politische Intrigen und Machenschaften<br />
richtet. Ohnmächtig gegen das viele Leid des Krieges flüchtet sich Ludwig in die Liebe zur Kaiserin Elisabeth<br />
und in seine Traumwelten aus Kunst und Musik. Dadurch schafft es das Musical die tief sitzenden inneren Gefühle<br />
vieler Besucher anzusprechen und so einen authentischen und spannenden Abend zu garantieren. Der Stuttgarter<br />
Regisseur und Produzent Benjamin Sahler ist von der Rückkehr des Musicals nach Füssen absolut überzeugt: „Für<br />
mich bilden das Musical, das Festspielhaus und der Ort eine einmalige Einheit, die ein singuläres Erlebnis garantiert.<br />
So etwas gibt es sonst nirgends.“ Für August, September und Dezember gibt es noch genügend Spielzeiten,<br />
um einen wundervollen Musicalabend im Festspielhaus in Füssen zu verbringen.<br />
Foto: Peter Samer<br />
Minigolfanlage<br />
Bad Faulenbach<br />
Trend? Angesagt?<br />
täglich ab<br />
13 Uhr geöffnet<br />
Bei schlechter<br />
Witterung geschlossen!<br />
Alatseestraße, 87629 Füssen<br />
Telefon: 01 76 10 0376 46<br />
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FÜSSEN<br />
7<br />
DIE LEBENSADER<br />
VON FÜSSEN<br />
Der Lechfall,<br />
ein einmaliges<br />
Naturdenkmal<br />
Der Lech war schon immer einer der Lebensadern von Füssen.<br />
Bereits im Mittelalter wurde der Lech wirtschaftlich genutzt, die<br />
Lechflößer transportierten Holz und Handelswaren flussabwärts<br />
Richtung Donau. Die Floßlanden und die mit Wassekraft betriebenen<br />
Mühlen befanden sich damals unterhalb der Altstadt. Im<br />
18. Jahrhundert wurde eine Staustufe errichtet, in der sich der<br />
Lech in eine enge Klamm ergießt.<br />
Heute wird der Lech<br />
überwiegend zur Energiegewinnung<br />
genutzt. Insbesondere der Lechfall ist ein einmaliges Naturdenkmal<br />
im bayerischen Alpenraum. Über zwölf Meter stürzen die Wassermengen<br />
des Lechs über fünf Stufen in die Tiefe. Nach dem Wasserfall verengt<br />
sich der Lech und fließt in die Lechschlucht ein, die das Wasser über Jahrtausende<br />
in den Fels gegraben hat. Eine kurze und leichte Wanderung ist<br />
eine wunderschöne Variante, um zum Lechfall zu gelangen. Von der Füssener Altstadt geht es los, am Lechufer<br />
entlang bis zum Stadtteil Bad Faulenbach. Kurz bevor der Lechfall erreicht ist, geht es für etwa 50 Meter steil<br />
bergauf und wieder bergab zum Maxsteg, der über den Lechfall führt und nach König Maximilan II benannt ist.<br />
Von hier hat man den schönsten Blick auf die Klamm. Am Ostufer befindet sich eine barrierefreie Aussichtsplattform.<br />
Etwas weiter nördlich lohnt sich ein Blick auf den „Magnustritt“. Der Sage nach soll sich hier der<br />
heilige Magnus auf der Flucht vor Heiden mit einem riesigen Satz über den Lech in Sicherheit gebracht haben.<br />
Sein Fußabdruck hat sich an der Absprungstelle in den Fels gegraben. Die einfachere Variante, um zum Lechfall<br />
zu gelangen, ist die Straße Richtung Österreich bis zum Restaurant „Steakhouse Füssen“ zu nehmen. Gegenüber<br />
befindet sich ein Parkplatz, von dem man die Lechklamm bereits sehen kann.<br />
Foto: Panthermedia/torishaa<br />
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Samstag 9.30 bis 12.30 Uhr
8 FÜSSEN<br />
SOMMERSPASS MIT<br />
FERIENPASS<br />
Sommerferien<br />
genießen mit<br />
dem Ferienpass<br />
Auch immer Sommer 2018 gibt es einen Ferienpass für insgesamt<br />
sechs Regionen des Allgäus. Ab sofort kann der Ferienpass<br />
an vielen Verkaufsstellen erworben werden. Er ist<br />
gültig bis weit nach den Sommerferien, bis zum 3. Oktober.<br />
Für alle Mädchen und Jungen die noch keine 18 Jahre<br />
alt sind und in den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu<br />
mit den Städten Kempten<br />
und Kaufbeuren,<br />
sowie im Kleinwalstertal<br />
und Jungholz leben, ist der Ferienpass der Freizeitspaß<br />
für die großen Ferien. Hinzu kommt ein Busticket, das in den bayerischen<br />
Sommerferien zum kostenlosen Busfahren ermächtigt, wochentags<br />
ab 9 Uhr und am Wochenende ohne zeitliche Einschränkung.<br />
Mit den Ferienpass erhalten Kinder und Jugendliche in 180 Einrichtungen<br />
kostenlosen Eintritt, darunter viele Bäder und Freizeiteinrichtungen und auch zu kulturellen Veranstaltungen.<br />
Ein Highlight ist der Gutschein für eine Berg- und Talfahrt mit der Tegelbergbahn, der einen<br />
wunderschönen Tag hoch in den Bergen verspricht. Im Ferienpass ist für jeden das Richtige dabei. Die<br />
Gutscheine garantieren wunderschöne Ausflüge mit Freunden und Familie, sowohl bei sonnigem wie auch<br />
bei schlechtem Wetter. Mit dem Ferienpass lassen sich auch regnerische Tage wunderbar überbrücken.<br />
Auch für über 18-jährige Schülerinnen und Schüler (Jahrgänge 2000-1997) gibt es ein tolles Angebot: das Sommerferien-Busticket.<br />
Weitere Informationen und den beteiligten Einrichtungen der jeweiligen Regionen unter<br />
www.ferienpass-allgaeu.de.<br />
Foto: Ferienpass Allgäu<br />
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WEISSENSEE<br />
9<br />
DER WASSERMANN<br />
IM WEISSENSEE<br />
Von allen Wassermännern, die einst in den Seen um Füssen ihr Unwesen<br />
trieben, war der vom Weißensee der gefährlichste. Es gab ein eigenes<br />
Gebet, das den Fischern und den angrenzenden Bauern half, wenn<br />
der Gefürchtete nach Jahren der Ruhe plötzlich wieder auftauchte.<br />
Begegnete man ihm bei Tage,<br />
Allgäuer Sagen so war er nicht gefährlich. Ja, er<br />
fürchtete sich dann sogar vor<br />
Foto: Benedikt Siegert<br />
den Menschen. Man konnte ihn dann zuweilen beobachten, wie er,<br />
über und über mit einer Hechthaut bedeckt, langsam durchs Schilf watete, jedoch ohne jemals seine Füße aus dem Wasser zu nehmen; denn er<br />
hatte die Berührung mit dem Wasser zum Leben nötig wie die Menschen die Luft. Bis zu den Knien reichte sein Bart. Verwickelte er sich manchmal<br />
mit seinen Fußkrallen darin, warf er sich ins Wasser und strampelte so wild, dass es aussah, als wollte er sich selbst den Kopf herunterreißen.<br />
Mit seinen Barthaaren und einer Nadel, die er sich aus einer harten Binse gefertigt hatte, nähte und flickte er dann und wann am Ufer, in<br />
der Sonne sitzend, sein zerrissenes Fischgewand und murmelte dabei unverständliche Worte vor sich hin. Ein Bauer, der in der Nähe Heu<br />
wendete, will einmal dabei höllische Fluchworte verstanden haben, so dass er sich bekreuzigte und davonlief. Eine Stunde zuvor war in<br />
dieser Gegend ein Unwetter niedergegangen, dem zwei Bauernhöfe zum Opfer gefallen waren. Man gab natürlich dem Fluch des Wassermanns<br />
die Schuld. Wahrscheinlich geht auf die Angst vor dem Wassermann der noch im späten 18. Jahrhundert verbürgte Brauch zurück,<br />
dass die Weißenseebauern um die österliche Zeit allerlei Geweihtes in den See warfen, um sich vor Hagelschlag zu schützen. Daneben<br />
aber hielt sich hartnäckig das Gerücht von einem geradezu teuflischen Menschenraub, den der Unhold bisweilen mit List und Tücke trieb.<br />
Wasserleute können sich nämlich entsprechend der Wandlungsfähigkeit ihres Elements in allerlei verlockende Dinge verwandeln. Dann<br />
glaubt der Fischer, der in seinem Nachen über den See fährt, er müsse unbedingt den Riesenhecht angehen, der so auffallende Kreise um<br />
ihn zieht. Beißt der Hecht an, dann donnert ein Höllengelächter über den See, und der vom verwandelten Wassermann geangelte Fischer<br />
verschwindet samt seinem Kahn in der Tiefe.<br />
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09.00 – 13.00 Uhr<br />
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Fischereischein
10 SCHWANGAU<br />
DIE ZEIT DES BAYERISCHEN KÖNIGREICHES<br />
Durch eine große grüne Holztür, die von zwei Löwen flankiert wird,<br />
betritt der Besucher das Jugendstil-Foyer des Museums. Der lichtdurchflutete<br />
ehemalige Speisesaal des Grandhotels „Zur Alpenrose<br />
am See“ zeigt sich größtenteils in seinem Originalzustand Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung bringt dem Besucher die<br />
ehemalige bayerische Königsfamilie und deren Persönlichkeiten,<br />
aber auch Zeit- und Kunstgeschichte, näher. Die Wittelsbacher regierten<br />
als Herzöge, Kurfürsten und Könige über 700 Jahre Bayern<br />
und gehörten damit zu den wichtigsten europäischen Adelshäusern.<br />
Museum der<br />
bayerischen<br />
Könige in<br />
Hohenschwangau<br />
Im September 2011 eröffnete<br />
das Museum<br />
direkt am Ufer des Alpsees<br />
seine Pforten. Das<br />
einzigartige Ambiente<br />
des ehemaligen Grandhotels<br />
wurde auch nach<br />
dem Umbau erhalten und führt den Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit.<br />
Über eine Treppe oder einen Aufzug gelangt man in den ersten Stock des durch mehrere Architekturpreise<br />
ausgezeichneten Gebäudes, wo auch die Ausstellung beginnt. Ein begehbarer Stammbaum zeigt zunächst die lange<br />
Tradition der Familie der Wittelsbacher auf und gibt einen Eindruck der vielen historischen Persönlichkeiten, die aus<br />
dieser hervorgingen.<br />
Beginnend im 12. Jahrhundert, liegt der Fokus des Museums auf der Zeit des bayerischen Königreichs zwischen 1806<br />
und 1918. Die Ausstellung führt zudem über das Ende der Monarchie hinaus, thematisiert die Zeit des Nationalsozialismus<br />
und gibt letztendlich auch eine Idee davon, welchen Aufgaben das Haus Wittelsbach heute nachgeht.<br />
Fotos: Ralf Lienert<br />
www.museumderbayerischenkoenige.de<br />
Telefon 08362 / 887 253<br />
MUSEUMSSHOP<br />
im<br />
MUSEUM DER BAYERISCHEN KÖNIGE
SCHWANGAU<br />
11<br />
Ein Trinkspiel des 17. Jahrhunderts, eine Meerschaumpfeife König<br />
Maximilians II. von Bayern, ein Ritterordensmantel König<br />
Ludwigs II., eine Tabatiére, die König Ludwig II. der Kaiserin Elisabeth<br />
von Österreich schenkte und ein Porzellanservice, das<br />
das letzte bayerische Königspaar Ludwig III. und Marie Therese<br />
von ihren Kindern zur Goldenen Hochzeit bekamen, sind nur<br />
ein Ausschnitt der in der Ausstellung gezeigten Exponate.<br />
An der Kasse des Museums erhält der Besucher einen Audio-<br />
Guide, der durch die Ausstellung führt. Dieser ist im Eintrittspreis<br />
enthalten und in mehreren Sprachen verfügbar.<br />
Individuelle Führungen mit einem Museumsführer sind auf<br />
Anfrage buchbar. Zusätzlich bietet das Museum immer am<br />
letzten Sonntag im Monat eine öffentliche Museumsführung<br />
um 11 Uhr an. Voranmeldung möglich unter info@museumhohenschwangau.de<br />
oder<br />
08362.887250.<br />
Geschichte<br />
kindgerecht<br />
aufbereitet<br />
Auch Kinder kommen im Museum auf ihre Kosten: Um die Geschichte der bayerischen<br />
Königsfamilie kindgerecht zu erfahren, gibt es einen interaktiven Rätselbogen. „Mit Alois<br />
durchs Museum“ ist das Motto dieses Rätselrundganges. Alois ist ein bayerischer Löwe<br />
mit königsblauer Mähne und goldener Krone, der die jungen Entdecker auf die unterschiedlichen<br />
Rätselpunkte im Museum hinweist. Die Kinder erhalten einen Rätselbogen<br />
mit zehn Fragen und selbstklebenden Puzzleteilen. Wenn die Fragen richtig beantwortet sind, ergibt das Puzzle ein fertiges<br />
Bild. Der Rätselrundgang ist jederzeit während der Öffnungszeiten möglich.<br />
Das Museum der bayerischen Könige ist täglich zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet (geschlossen am 24., 25. Dezember und 1.<br />
Januar).<br />
Öffentliche Führung<br />
immer am letzten Sonntag<br />
im Monat um 11.00 Uhr<br />
Washaben das Oktoberfest,<br />
die bayerische Tracht,<br />
das bayerische Reinheitsgebot,<br />
die Landshuter Hochzeit,<br />
die Wallhalla,<br />
das SchlossNeuschwanstein,<br />
und das erste elektrisch beleuchtete<br />
Fahrzeug Deutschlands<br />
gemeinsam?<br />
In unseren Museumsführungen erhalten<br />
Sie die Antwort!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
MUSEUM DER BAYERISCHEN KÖNIGE<br />
Alpseestraße 27 -87645 Hohenschwangau<br />
Telefon08362 -887 250<br />
Email info@museum-hohenschwangau.de
12 SCHWANGAU<br />
GRANDIOSE<br />
BERGWELT<br />
TRIFFT AUF<br />
BESONDERE<br />
GESCHICHTEN<br />
Der Naturpfad Ahronreitweg befindet<br />
sich in Bayerns größtem Naturschutzgebiet,<br />
dem Ammergebirge. Schon bayerische<br />
Könige hatten eine besondere<br />
Vorliebe für diese großartige Bergwelt.<br />
Nach der Auffahrt mit der Tegelbergbahn<br />
führt der Naturpfad zunächst<br />
auf einem alpinen Pfad mit ständigem<br />
Talblick, mitten durch eine grandiose<br />
Bergwelt, bis zum „Branderfleck“. Von dort aus werden die Wanderer von dem eigentlichen Reitweg bequem, in sanft<br />
abfallenden Kehren, bis hinab zum Ende des Naturpfades an der Forststraße „Bleckenau“ geleitet. Tipp: Ein kurzer Anstieg<br />
auf dieser Straße von etwa zehn Minuten und in der Berggaststätte Bleckenau kann man sich für einen weiteren Abstieg<br />
stärken. Die reine Gehzeit vom Berg ins Tal beträgt etwa drei Stunden.<br />
Bergtour<br />
Naturpfad<br />
Ahornreitweg<br />
Auf dem Naturpfad finden sich die Spuren von König Max II., der diesen Weg um das Jahr 1850 anlegen ließ,<br />
um möglichst rasch und bequem auf Reitpferden ins königliche Jagdrevier und zum königlichen Jagdhaus<br />
Tegelberg zu gelangen. Auch sein Sohn Ludwig verbrachte bei seinen Aufenthalten in Schwangau viel Zeit<br />
in den Bergen.<br />
So schrieb er am 3. September 1866, bereits als König von Bayern, an den von ihm hochverehrten und geförderten<br />
Komponisten Richard Wagner: „Ich schreibe dies auf der Höhe des Degelberges, wohin ich mit<br />
dem treuen Friedrich von Berg einen Reitausflug machte.“ Ein Jahr später im November 1864 gab der königliche<br />
Hoffourier (Quartierbeschaffer) Bergman von einem weiteren Ausflug des Königs Auskunft: „(…) am<br />
3. November auf dem Tegelberg, um dort den Branderschrofen zu besteigen, (…)“.<br />
Schautafeln entlang des Naturpfades informieren über geologische und ökologische Zusammenhänge, über den Bergwald<br />
und seine besondere Geschichte, über Baumsterben und Borkenkäfer, über Flora und Fauna vom Alpensalamander bis zum<br />
Adler. In den Berg gefräste Lawinenstriche zeigen eindrucksvoll, welche Naturkräfte diese Landschaft formten und auch in<br />
Zukunft formen werden. Während der Sommermonate überrascht so manch unwirtlicher Berghang den Wanderer dadurch,<br />
dass er sich in einen blühenden Garten aus Enzian, Alpenrose und vielen anderen, heimischen Pflanzen verwandelt. Doch<br />
auch Wanderer, die sich speziell für die Tierwelt interessieren, kommen auf dem Ahornreitweg nicht zu kurz. Von kleinen<br />
Bodenbewohnern wie dem Alpensalamander, über kletterfreudige Gämsen bis hin zum prächtigen Rotwild kann man mit<br />
etwas Geduld und Aufmerksamkeit die Tiere in freier Wildbahn beobachten. Der Weg zurück nach Hohenschwangau kann<br />
ab der Berggaststätte „Bleckenau“ bequem mit dem Bus<br />
erfolgen oder zu Fuß über das Schloss Neuschwanstein.<br />
Herzlich<br />
willkommen<br />
– Ab Hohenschwangau in 1,5 h<br />
– Ab Bergstation Tegelberg<br />
über Ahornreiterweg immer<br />
bergab oder die große Runde<br />
über die Jägerhütte<br />
Berggasthaus Bleckenau<br />
auf der ehemaligen Jagdhütte<br />
von König Ludwig!<br />
– Mit dem Bleckenau-Bus zur Hütte<br />
ab Hohenschwangau<br />
(gegenüber Tourist-Info)<br />
– Busverkehr ab 9 Uhr bis 16 Uhr stündlich;<br />
letzte Talfahrt 17.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr · Wir freuen uns auf Sie!<br />
Familie Schweiger | Bleckenau 2 | Schwangau | Telefon 0 8362 /811 81<br />
www.berggasthof-bleckenau.de<br />
Wegbeschreibung: Parkplatz Tegelbergbahn – Auffahrt<br />
mit der Kabinenbahn – Richtung Bleckenau – Bleckenaustraße<br />
– Schloss Neuschwanstein – Hohenschwangau –<br />
Hauserried – Parkplatz Tegelbergbahn<br />
Strecke 13,3 Kilometer<br />
Schwierigkeit mittel<br />
Dauer 5:44 Stunden<br />
Aufstieg 185 Höhenmeter<br />
Abstieg 1087 Höhenmeter.<br />
Weitere Infos gibt es unter www.schwangau.de sowie<br />
www.tegelbergbahn.de<br />
Fotos: Tourist-Info Schwangau
13<br />
TEGELBERGBAHN SCHWANGAU<br />
Telefon 0049 8362 9836-0 ·info@tegelbergbahn.de ·www.tegelbergbahn.de<br />
Tegelbergbahn Schwangau · Tegelbergstraße 33 · +49 (0) 83 62 – 983 60 · www.tegelbergbahn.de
14 SCHWANGAU<br />
IDYLLISCHES<br />
SCHMUCKSTÜCK<br />
Der Kurpark in Schwangau, mitten im Ort und auf dem<br />
schönen Ehberg gelegen, feiert dieses Jahr sein 80-jähriges<br />
Bestehen. Er gilt als Leitfaden für die Natur und als grüne<br />
Ruheoase. Die gesamte Parkfläche wurde im frühen 19.<br />
Jahrhundert als gemeinschaftliche Viehweide genutzt. Um<br />
alle Landwirte gerecht teilhaben zu lassen, teilte man die<br />
Wiesen um den Ehberg in 100<br />
80 Jahre<br />
Kurpark<br />
Schwangau<br />
kleine Flurstücke auf. Bereits<br />
Foto: Tourist-Info Schwangau<br />
vor dem 1. Weltkrieg begann<br />
die Gemeinde Schwangau damit, einige der kleinen Parzellen zurückzukaufen.<br />
Die Idee zur Errichtung eines Kurparks kam im Jahr 1936 im Gemeinderat unter<br />
dem ersten Bürgermeister Georg Pfeiffer auf. Der Beschluss war schnell gefasst.<br />
Weitere kleine Wiesenstücke wurden dafür aufgekauft. Einige der Bauern<br />
schenkten der Gemeinde für diesen Zweck sogar ihre Grundstücke. Bereits im<br />
darauffolgenden Jahr, 1937, wurde der Bau des Schwangauer Kurparks in Angriff genommen. Nach dem Vorbild<br />
des 100-jährigen Englischen Gartens des ehemaligen königlichen Schwanseeparks wurden die Wege und<br />
die Bepflanzung von Landschaftsarchitekt Alwin Seifert entworfen. Über 700 heimische Pflanzen, Bäume und<br />
Sträucher wurden berücksichtigt. Nach nur zwei Jahren Bauzeit wurde der Park 1938 feierlich eröffnet und für<br />
die Einheimischen und Gäste freigegeben.<br />
Der Kurpark weist ein rund fünf Kilometer langes, gut befestigtes Wegenetzwerk bei einer Größe von 18 Hektor<br />
auf. Seine Lage und die Gestaltung sind ideal für vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Dorfweiher<br />
lädt zum Verweilen und das Wassertretbecken zum Kneippen ein. Außerdem gibt es zwei Kinderspielplätze<br />
und Pavillons sowie viele Sitzbänke, von denen man durch ausgezeichnete Blickachsen eine atemberaubende<br />
Sicht auf die Landschaft hat. Im Norden kann man den Blick über die sanften Hügel rund um den Forggensee<br />
Eis neu in<br />
frisch und<br />
hausgemacht<br />
Füssener Straße 15<br />
87645 Schwangau<br />
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Hinter dem Schlossbrauhaus Schwangau<br />
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SCHWANGAU<br />
15<br />
schweifen lassen. Auf den anderen Seiten des Kurparks hat man eine exzellente Sicht auf die Königsschlösser<br />
und Alpen oder auf Schwangau selbst. Einige Infotafeln zeigen Wissenswertes über<br />
die Pflanzen und Tiere im Park und erzählen die Geschichte von dessen Entstehung.<br />
Der Kurpark ist fester Bestandteil des Dorflebens in Schwangau. Im Sommer feiern die Schwangauer<br />
Fischerfreunde traditionell ihr Sommerfest am fischreichen Dorfweiher. Dieses Jahr findet<br />
es am Freitag, 17. und Samstag, 18. August, statt. Auch die Schwangauer Musikkapelle nutzt den<br />
Kurpark für ihr Sommerfest am Samstag, 4. und Sonntag, 5. August. „Der Musikalische Spaziergang“,<br />
der jährlich von einigen Musik- und Gesangsgruppen veranstaltet wird, erfreut sich großer<br />
Beliebtheit. Dies alles macht den Kurpark in Schwangau zu einem<br />
beliebten Ausflugsziel.<br />
Zum 80-jährigen Jubiläum sind eigens dafür geschaffene Veranstaltungen<br />
ins Leben gerufen worden. Bei der „Themenwanderung 80 Jahre<br />
Kurpark Schwangau“ lernen die Teilnehmer von Gertraud Schäder<br />
hautnah die einzigartige Geschichte des Kurparks kennen, die diese<br />
Wanderung zu einem Erlebnis werden lässt. Noch bis zum 22. Oktober<br />
findet die Themenwanderung jeweils am Dienstag um 13.30 Uhr<br />
einmal im Monat statt. Der Treffpunkt ist am Rathaus/Tourist Information<br />
in Schwangau.<br />
Der „Spaziergang durch den Kurpark“ zum Wassertretbecken bietet<br />
die Möglichkeit, das Wassertreten nach Sebastian Kneipp auszuprobieren.<br />
Zudem gibt es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Informationen<br />
rund um das Thema „Kneippen“. Dieser besondere Spaziergang<br />
wird von Gesundheitswanderführerin Ute Vogel geleitet. Noch<br />
bis zum 31. August findet er im zweiwöchigen Turnus um 9.30 Uhr der<br />
Kneipp-Spaziergang statt. Treffpunkt ist das Rathaus und die Tourist-<br />
Info Schwangau.<br />
Zum 80-jährigen Bestehen des Schwangauer Kurparks<br />
wurde ein Kunstwerk der Bildhauerin Julia Heimer enthüllt.<br />
Vom Bezug zur Landschaft angeregt, habe sie die Figur geschaffen,<br />
die fest auf der Erde steht, doch die Hände zum<br />
Himmel empor reckt.<br />
Foto: Philomena Willer<br />
Königliche Kristall-Therme<br />
Schwangau/Füssen<br />
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in königlichem Ambiente<br />
SOMMERPREISLISTE –<br />
gültig vom 01.06. bis 10.09.2018<br />
Rabatt gilt nur bei Zahlung des Eintrittes vor Ort und<br />
kann nicht auf vorhandene Gutscheine angerechnet werden.<br />
Der Rabatt kann auch nicht auf vergünstigte Tarife angerechnet werden, wie z.B.<br />
Babyschwimmen, Feierabend-, Gruppen- oder Firmentarife. Ebenso werden keine<br />
Gutscheine zu dem Sommertarif verkauft.<br />
Therme + Sauna<br />
2 Std. 4 Std.<br />
Erwachsene 16,00€ 22,40 € 28,00€<br />
Jugendliche 10,00 € 13,20 € 16,40 €<br />
Kind –– –– 4,80€<br />
Preisänderungen vorbehalten. Stand 06/2018<br />
20% RABATT<br />
Therme<br />
2 Std. 4 Std.<br />
Tageskarte<br />
Tageskarte<br />
Erwachsene 11,20€ 16,80€ 21,60€<br />
Jugendliche 6,00€ 9,20 € 10,80€<br />
Kind –– –– 1,60€<br />
Veranstaltungen im August<br />
12.08.2018 | Sonntag<br />
Lange Sternschnuppen-Nacht<br />
Nach astronomischen Vorhersagen wird eine Unmenge an Sternschnuppen<br />
unseren Himmel verzaubern. Treiben Sie dabei im warmen Solewasser und<br />
bestaunen das Himmelsspektakel. Nicht vergessen: Bei jeder Sternschnuppe<br />
haben Sie einen Wunsch frei. Geöffnet bis 24 Uhr.<br />
25.08.2018 | Samstag<br />
König Ludwigs Geburtstag;<br />
täglich ab 9 Uhr<br />
Spezial-Aufgüsse, König Ludwigs Lieblingsspeisen, Nebelsauna mit<br />
mystischen Effekten<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sonntag – Donnerstag 9 – 22 Uhr,<br />
Freitag + Samstag 9 – 23 Uhr<br />
Ganzjährig geöffnet<br />
auch an allen Feiertagen<br />
(außer am 24. 12.)<br />
Dienstag und Freitag ab 19 Uhr<br />
textilfreies Baden!<br />
Am Ehberg 16 · 87645 Schwangau<br />
Tel. 0 83 62 - 92 69 40<br />
www.kristalltherme-schwangau.de
16 SCHWANGAU<br />
BERGE AUF EISENWEGEN<br />
ERKLIMMEN<br />
Das Klettersteiggehen boomt in den Alpen und auch im Ostallgäu<br />
finden sich zahlreiche Anhänger dieser alten wieder entdeckten<br />
Bergsportdisziplin Was fasziniert die Menschen an der Begehung<br />
von Klettersteigen? Das Naturerlebnis kombiniert mit Abenteuer<br />
bedarf keines zweiten Seilpartners, wie es sonst im Bergsport<br />
beim Klettern und auf Hochtouren üblich ist. Eine Unabhängigkeit,<br />
die mit großem Respekt und Verantwortungsbewusstsein gegenüber<br />
sich und anderen genossen werden<br />
muss. So ist es schon ergreifend, wenn<br />
Klettersteige<br />
am Tegelberg<br />
Foto: Thomas Hafenmaier<br />
der Bergsteiger beim Durchstieg des Fingersteiges am Tegelberg durch senkrechte Felswände kommt, in<br />
denen er den Fels riechen kann, so nah ist er ihm und sich anschließend beim Klettern über einen schmalen<br />
Grat der Blick auf die Seen öffnet. Wer sich in den Klettersteigen, auch hier bei uns im Ostallgäu bewegt,<br />
sollte absolut schwindelfrei und trittsicher sein. In vielen Via Ferrata wird mittlerweile enormes technisches<br />
Können verlangt, nicht so im Ostallgäu. Hier orientiert man sich an den Neubauten klassischen Klettersteigen,<br />
die aber oftmals sehr kraftraubend sind. Die Faszination Klettersteig, als Einzel- oder Gemeinschaftserlebnis, sollte geübt<br />
werden und darf nur mit der notwendigen Ausrüstung und dem Wissen über die richtige Sicherungstechnik ausgeübt werden.<br />
Das nötige Wissen über Wetter und Gefahren bei Gewitter im Klettersteig ist unabdingbar. Die Zeitplanung und auch die richtige<br />
und zeitgemäße Ausrüstung gehören zu einem erfahrenen Bergsportler. Neben Helm, Klettersteigset und Klettergurt gehören eine<br />
Brotzeit und Getränke, sowie Erste Hilfe Päckchen und das Handy für den Notfall in den Rucksack. Zum Wohlfühlen am Gipfel und<br />
als Wetterschutz sollte auch Reservekleidung zur Ausrüstung gehören.<br />
Wer gut vorbereitet ist, hat den ganzen Tag Spaß in den Bergen und muss nicht wegen Erschöpfung aus dem Klettersteig gerettet<br />
werden. Tolle Klettersteige für Einsteiger und Fortgeschrittene gibt es am Tegelberg. Weitere Infos unter www.tegelbergbahn.de.<br />
Montag 16.7. bis Samstag 25.8.<br />
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Schwangau<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. 8.30 bis 18.15 Uhr,<br />
Sa. 8.30 bis 16 Uhr,<br />
So. 19. 8. (Töpfermarkt) von 11 bis 17 Uhr<br />
Sa. 25. 8. bis 13 Uhr geöffnet<br />
www.sporthaeusle.de<br />
Bild: franz12 - fotolia.com, maloja
FÜSSEN/KAUFBEUREN<br />
17<br />
DEM KONSUMVERHALTEN AUF DER SPUR<br />
Sonderausstellung<br />
zum Thema<br />
Kleidung<br />
Pro Jahr geben wir in Deutschland im Schnitt 800 Euro pro Person für Kleidung<br />
und Schuhe aus. 118 Kleidungsstücke besitzt eine deutsche Frau im Durchschnitt.<br />
Dabei sind Socken und Unterwäsche noch nicht mitgerechnet. Und fast die Hälfte<br />
trägt sie einer Umfrage von Greenpeace zufolge selten oder nie. Es ist eindeutig:<br />
Wir leben in einem textilen Überfluss. Und das auf Kosten anderer Menschen.<br />
Weltweit arbeiten mehr als 60 Millionen Menschen in der Textil- und Bekleidungsbranche,<br />
die meisten von ihnen in Entwicklungs- und Schwellenländern unter meist<br />
katastrophalen Produktions- und Arbeitsbedingungen.<br />
Sind unsere Kleidungsstücke uns nicht mehr gut genug, landen sie häufig in<br />
einem Container. Zur Zeit werden so pro Jahr etwa 750 Millionen Tonnen Textilien<br />
entsorgt. Eine Sonderausstellung der Fairtrade-Stadt<br />
Füssen und des Walderlebniszentrums<br />
Füssen-Ziegelwies beschäftigt sich neben<br />
den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie<br />
mit dem Material Baumwolle. Sie stellt Möglichkeiten<br />
vor, Kleidung zu kaufen, die umweltverträglich<br />
und kreativ ist, ohne dabei andere<br />
Menschen auszubeuten.<br />
Die Ausstellung „Nix anzuziehen!?! Raus aus unfairen<br />
Schuhen – unserer Kleidung und unserem<br />
Konsumverhalten auf der Spur“ ist von Mittwoch, 4. Juli, bis 31. August täglich<br />
von 10 bis 17 Uhr im Walderlebniszentrum Füssen zu sehen. Auf Anfrage öffnet<br />
die Ausstellung auch außerhalb der Öffnungszeiten.<br />
Foto: PantherMedia / luanateutzi<br />
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Alle Infos unter www.all-kart.de<br />
Daniel-Kohler-Straße 2 | 87600 Kaufbeuren<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Do. 15.30 – 23.00 Uhr, Fr. + Sa. 15.00–24.00 Uhr, So. + Feiertage 13.00 – 23.00 Uhr<br />
ab Juli werktags ab 15.00 Uhr, in den bayerischen Sommerferien werktags ab 14.30 Uhr
18 PFRONTEN<br />
TRADITIONEN<br />
UND BRAUCHTUM<br />
Am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Juli, feiern die Pfrontener auf<br />
dem Gelände des Pfarrheims das neunte Dorf- und Bergwiesenfest<br />
– gemeinsam mit dem Gebirgstrachtenverein „D’Achtaler“ und<br />
dem Pfrontener Forum. Im Rahmen der Veranstaltung findet auch<br />
die 6. Bayerische Hoinzenmeisterschaft statt. Im Mittelpunkt des<br />
Festes steht die Inthronisation der 10. Pfrontener Bergwiesenkönigin.<br />
Das Programm startet<br />
Dorf- und<br />
Bergwiesenfest<br />
am Samstag im Festzelt ab 17<br />
Uhr mit Bewirtung durch die<br />
„D’Achtaler“. Ab 18 Uhr sorgt die Band „Alpfuir“ für Unterhaltung. Um 20<br />
Uhr führt die amtierende 9. Bergwiesenkönigin Kathi II. ihre Nachfolgerin<br />
feierlich in das Amt ein. Am Sonntag werden Festzelt und Marktplatz ab 11 Uhr mit einem Standkonzert der<br />
Jugendkapelle der Harmoniemusik Pfronten eröffnet. Besucher erhalten auf dem Festgelände auf unterhaltsame<br />
Art einen Überblick der Aktivitäten, die Pfronten zum Schutz und Erhalt der einzigartigen Bergwiesen<br />
unternimmt. Der Bayerische Bauernverband, der Landschaftspflegeverband Ostallgäu sowie das „Pfrontener<br />
Forum“ informieren über ihre Arbeit.<br />
Bei der „6. Bayerischen Meisterschaft im Hoinzen“ können die Besucher selbst aktiv werden. Teilnehmen kann<br />
jeder. Eine kleine Einweisung und eine Trainingseinheit gibt es am Sonntag um 13 Uhr, der Wettkampf findet<br />
traditionell ab 14 Uhr statt. Ebenfalls um 14 Uhr stellt die „D´Achtaler“-Jugend auf der Bühne beim Platteln ihr<br />
Können unter Beweis. Ab 16 Uhr sorgt der Gebirgstrachtenverein „D’Achtaler“ für Unterhaltung und Musik.<br />
AZ-Archiv: Renate Erhart<br />
Sonntag,<br />
5. August 2018:<br />
Spaß-Bade-Tag<br />
ab 11.30 Uhr<br />
Bahnhofstraße 8 · 87459 Pfronten-Ried · ☎ 08363/2541 74<br />
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❖ ätherische Öle<br />
& Räucherwerk<br />
❖ Gewürze, Tee<br />
& Kräuter<br />
Glücksmomente für die Sinne<br />
❖ Essige & Öle, Liköre &<br />
Edelbrände zum Abfüllen<br />
❖ NaturFeinkost<br />
❖ Pralinen & Schokolade<br />
❖ Geschenkkörbe<br />
Öffnungszeiten: Di. – Fr. 9.30 – 18.00 Uhr durchgehend,<br />
Samstag 9.30 – 12.30 Uhr<br />
Gasthof »Löwen«<br />
Familie Šabovi`c<br />
Tiroler Straße 112 · 87459 Pfronten-Steinach<br />
Tel. 08363-927729 · www.gasthausloewen.de<br />
Funkerzeichen: DJØAH<br />
Die Wirtsleute verwöhnen<br />
ihre Gäste mit<br />
Spezialitäten des Balkans,<br />
aber auch mit traditioneller<br />
deutscher Küche und<br />
Allgäuer Schmankerln.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch – Montag von 11 – 21 Uhr, Dienstag ab 17 Uhr geöffnet!
PFRONTEN<br />
19<br />
Der Trachtenmarkt am Samstag, 11., und Sonntag, 12. August, gilt nicht nur<br />
wegen seiner Atmosphäre als einer der schönsten Märkte in Bayern, sondern<br />
auch wegen der Qualität der über 50 Aussteller. Denn die Aussteller sind<br />
Handwerker und keine Händler, fertigen also die Waren in der Regel selbst<br />
an. An beiden Tagen bietet der 12. Pfrontener Trachtenmarkt zwischen<br />
11 und 17 Uhr alles rund um die Allgäuer Tracht. Dazu Volksmusik- und<br />
Volkstanzvorführungen im Innen- und<br />
12. Pfrontener<br />
Trachtenmarkt<br />
Außenbereich. Der Eintritt ist frei. Die<br />
Händler loben die schöne Atmosphäre,<br />
die Besucher freuen sich über die hochwertigen<br />
Produkte der Aussteller, die<br />
aus ganz Bayern kommen und meistens schon seit vielen Jahren in Pfronten<br />
zu Gast sind. Monika Hoede von der Trachtenkulturberatung für den Bezirk<br />
Schwaben ist von Anfang an dabei. „Der Trachtenmarkt ist eine wunderbare<br />
Gelegenheit, die Trachtenvereine vor Ort in Aktion zu erleben, sich bei Ausstellern<br />
zu Trachten und trachtenverwandten Themen zu informieren oder<br />
Foto: Pfronten Tourismus / Michael Lukaszewski<br />
einfach Brauchtum und Tradition auf sich wirken zu lassen.“<br />
Im Mittelpunkt steht das heimische Gewand. Neben Trachtenschneidern ist auch das Kunsthandwerk auf dem<br />
Markt vertreten. Die Besucher können Federkielstickern, Gamsbartbindern, Edelweißschnitzern, Hosenträgerstickern,<br />
aber auch Bürstenbindern und Drechslern über die Schulter schauen. Zum ersten Mal werden auf dem<br />
Trachtenmarkt in Pfronten Kindertrachtenmoden gezeigt.<br />
Der Erlös aus dem Verkauf der Speisen und Getränke kommt in diesem Jahr wieder Projekten der Pfarrgemeinde<br />
St. Nikolaus zugute. An beiden Tagen spielen Musikgruppen auf, Trachtengruppen aus Pfronten, Seeg und<br />
Prem präsentieren am Samstag authentisches Brauchtum auf der Außenbühne. Am Sonntag gestaltet der Allgäuer<br />
Gauverband das Programm, die an beiden Tagen mit den Standkonzerten um 11 Uhr beginnt. Am Samstag<br />
steht die Musikkapelle Rückholz auf der Bühne, am Sonntag die Jugendkapelle der Harmoniemusik Pfronten.<br />
Mitten in der Allgäuer Gebirgswelt,<br />
am Südhang des Edelsberges,<br />
liegt die Gundhütte in<br />
1180 m Höhe.<br />
In einer wunderschönen Hochebene<br />
könnt Ihr den Alltag vergessen<br />
und die Natur pur genießen.<br />
Die Hütte verfügt über eine<br />
schöne Sonnenterrasse und gemütliche<br />
Gasträume.<br />
Sie ist ein idealer Ausgangspunkt<br />
für viele schöne Wanderungen<br />
und ein beliebtes Ziel für<br />
Betriebsausflüge, Familien und<br />
Vereinsfeiern. Zudem finden<br />
über das Jahr verschiedene Veranstaltungen<br />
statt.<br />
Neu<br />
· Wir haben wieder<br />
im Winter für Euch geöffnet<br />
· Donnerstag und Samstag<br />
gemütliche Hüttenabende<br />
· Neue Übernachtungsmöglichkeiten:<br />
Hüttenapartments bis 8 Personen<br />
sowie bisherige Hüttenzimmer von<br />
2–4 Personen<br />
· Falls Ihr größere Festlichkeiten<br />
plant: Unsere Gasträume wurden auf<br />
70 Sitzplätze vergrößert<br />
· Für kleinere Feste haben wir einen<br />
separaten Raum bis 26 Personen<br />
· Jeden Freitag von 8.00 bis 10.30 Uhr<br />
Frühstück am Berg<br />
· Jeden Freitag von 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Kaiserschmarrn<br />
Öffnungszeiten<br />
Ab 2. August 2018 wieder geöffnet!<br />
Täglich von 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag.<br />
An unseren Hüttenabenden<br />
(Do. u. Sa.) bis 23.00 Uhr<br />
Ab November Do. bis So. geöffnet!<br />
So findet Ihr zu uns:<br />
· über PfrontenWeißbach oder Pfronten<br />
Ried zumParkplatz in PfrontenRöfleuten<br />
(gegenüber demFeuerwehrhaus)<br />
von dortaus bequemer Fußmarsch in<br />
ca. 1 1/4 Stunden zur Hütte<br />
· Punkt blau vom Parkplatz im Vilstal<br />
über einen Wald und Wiesenweg, ca.<br />
40 Minuten Gehzeit<br />
Kontakt: www.gundhuette.de ·+49(0) 8363 1777oder 92589 78<br />
Für Kinder: 45 m² IndoorSpielplatz und draußen jede Menge Platz zum Toben
20 NESSELWANG<br />
SEIT ZEHN JAHREN ZEIT<br />
UND WERTE ERFAHREN<br />
Seit zehn Jahren gibt es den Besinnungsweg „Ge(h)zeiten“ in<br />
Nesselwang nun, der von der Nesselwanger Bürgerwerkstatt<br />
Kultur entwickelt und realisiert wurde. Und er erfreut sich<br />
noch immer großer und wachsender Beliebtheit. Seit dem Start<br />
des Besinnungswegs am 31. Mai 2008 bringen sich Seelsorger<br />
der katholischen Pfarrei und der evangelischen Kirchengemeinde<br />
aktiv in das Projekt ein. „Zigtausend Menschen nutzten in<br />
diesen zehn Jahren Ge(h)zeiten, um Zeit, Werte und auch Gott<br />
neu zu erfahren“, sagt Roland Miller, Sprecher der Bürgerwerkstatt<br />
Kultur. „Etwa 44.000 kostenlose Begleittexthefte wurden<br />
bei Station 1 bisher mitgenommen.“ Nehme jeder Zweite ein<br />
Textheft, haben schon mindestens 88 000 Menschen dieses ökumenische Angebot wahrgenommen. Zahllose Eintragungen<br />
im Besucherbuch bei Station 6 bezeugen, dass der Besinnungsweg und die Stunden der<br />
Besinnung bei den Menschen fast ausnahmslos sehr gut ankommen, resümiert Miller.<br />
Menschen in unterschiedlichsten, auch schwierigen Lebenssituationen berichten darin<br />
über wertvolle Erfahrungen.<br />
Besinnung ist<br />
immer gefragter<br />
Außerdem bietet die Bürgerwerkstatt in Zusammenarbeit mit katholischen und evangelisch luth. Seelsorgern zahlreiche Angebote<br />
an. Am Sonntag, 5. August, 20.15 Uhr, findet eine „Sonnenuntergangs-Andacht am Attlesee“ statt, die Pfarrer Josef<br />
Hutzmann gestaltet. Treffpunkt: Station 3 des Besinnungsweges. Zum Abschluss der Sommerabend-Veranstaltungen gibt es<br />
am Sonntag, 2. September, ab 19.30 Uhr ein „Lichter-Labyrinth“ auf Station 2. Treffpunkt ist am Parkplatz Rindegger Tanne<br />
bei Nesselwang. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Besinnungsweges werden die Termine in diesem Sommer besonderes<br />
musikalisch umrahmt. Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr finden Wegbegleitungen auf dem Besinnungsweg statt. Mitglieder<br />
der Bürgerwerkstatt Kultur stehen nach Vereinbarung auch für Gruppenführungen zur Verfügung unter 08361/81 02. Die<br />
Teilnahme ist grundsätzlich kostenlos; Spenden zum Erhalt dieses Angebotes sind willkommen. Weitere Informationen sind<br />
im Internet auf www.nesselwang.de/gehzeiten-im-allgaeu.html veröffentlicht.<br />
EIN BERG, EINE BAHN,<br />
FÜNF WIRTSCHAFTEN<br />
Foto: Bürgerwerkstatt Kultur<br />
Nach einer gelungenen Premiere im Jahr 2016 und einer<br />
erfolgreichen Fortsetzung im Jahr darauf geht das Nesselwanger<br />
Bergfest am Sonntag, 22. Juli, in seine dritte Auflage.<br />
Die Berggastronomie an der Alpspitze bietet erneut<br />
gemeinsam mit der Alpspitzbahn den ganzen Tag lang ein<br />
buntes Familienfest. Mit von der Partie sind auch in diesem<br />
Jahr das Liftstüble, die Enzianstube, das Sportheim Böck,<br />
die Kronenhütte und das<br />
Festtag an der<br />
Alpspitze geht in<br />
die dritte Runde<br />
Grillhouse Sonnenbichl.<br />
In jeder Hütte spielt eine Musikgruppe zur Unterhaltung auf, außerdem gibt es kulinarische<br />
Leckerbissen. Auf die Jüngsten warten eigene Aktivitäten wie eine Hüpfburg,<br />
Kinderschminken, eine Schnitzeljagd oder zahlreiche Spielstationen am ganzen Berg.<br />
In diesem Jahr beginnt das Fest mit einem Berggottesdienst um 10 Uhr am Sportheim<br />
Böck. Das Programm bereichern dazu die Skischule und die Bergwacht Nesselwang. Folgende Musikgruppe haben zugesagt:<br />
„Notlösung“ ab 11 Uhr an der Enzianstube, „D‘ Schwedereiter“ im Sportheim Böck ab 11 Uhr und „Das Hofelar<br />
Trio“ von Mittag bis etwa 16 Uhr und anschließend „d‘ Alpspitzstürmer“ im Liftstüble. Das Bergfest findet bei jedem<br />
Wetter statt.<br />
Foto: Nesselwang Marketing
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Infotelefon: 0 83 61-7 71 | Telefon: 0 83 61-12 70 | www.alpspitzbahn.de<br />
Sonntag, 29. Juli 2018 AZ Badespaßtag<br />
Kombibahnen zur Bergstation auf 1.500 m Höhe<br />
| Herrlicher Bergblick über die Allgäuer und Tiroler<br />
Alpen bis zur Zugspitze | Sommerrodelbahn<br />
mit 1.000 m Länge | „Gondeling“ – Schweben<br />
und Schlemmen über Nesselwang<br />
| Sommertageskarte „Bergeintritt“ für Familien mit<br />
eigenen Kindern – den ganzen Tag fahren mit den<br />
Kombibahnen und der Sommerrodelbahn, so oft<br />
Sie Lust und Laune haben, buchbar mit und ohne<br />
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250 m 2 Natursee und Saunagarten<br />
| Restaurant & Café „Taverna“<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 bis 22.00 Uhr · Sa./So./Feiertag 9.00 bis 22.00 Uhr
22 HALBLECH<br />
GRATÜBERSCHREITUNG<br />
Genau in der Mitte der Ammergauer Alpen ist die Ammergauer Hochplatte<br />
vom Tal aus nur über stundenlange Zustiegen zu erreichen. Um<br />
so paktischer ist da der traditionsreiche Wanderbus von Halblech zur<br />
Kenzenhütte, der die Gipfelaspiranten zum Ausgangspunkt der Rundtour<br />
bringt. Von der Kenzenhütte aus folgt man zunächst einem Fahrweg<br />
leicht bergan und zweigt in der ersten Kurve nach rechts in einen<br />
Fußweg ab. Gleich kommt man an eine Weggabelung und geht hier<br />
links Richtung Hochplatte. Steiler ansteigend stößt man wieder auf den<br />
Fahrweg und geht hier nach rechts. Wieder flacher durchwandert man<br />
bald ein schönes, freies Hochtal.<br />
Von der Kenzenhütte<br />
auf die Hochplatte<br />
Dort wo es steiler wird und die Wegspuren sich aufteilen, hält man sich rechts und kommt an<br />
eine Gabelung. Hier rechts in Richtung Hochplatte. Zunächst flach dann leicht ansteigend quert<br />
der Weg einen Bergkessel und führt kurz über Felsplatten in ein kleines Tälchen. An den nächsten<br />
zwei Weggabelungen geht es wieder rechts in Richtung Hochplatte. Durch Latschen- und<br />
Karstgelände leiten uns nun zumeist weglos rote Markierungen zum Gipfelkamm der Hochplatte. Nach einem Aufschwung wird ein<br />
ausgesetztes Gratstück mit Hilfe eines Geländers überschritten, von dem aus man dem wieder breiteren Kamm zum Gipfelkreuz der<br />
Hochplatte hinauf folgt. Weiter geht es immer den teilweise ausgesetzten und sehr aussichtsreichen Grat folgend nach Westen. Auf<br />
dem ziemlich schmalen Steig ist absolute Trittsicherheit erforderlich, nur wenige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert. Über einen<br />
wieder breiteren Rücken steigt man in den Sattel zwischen Hochplatte und Krähe ab, wo sich das markante Fels „Fensterl“ befindet.<br />
Durch diese steigt man nun steil nach Norden in den Talkessel der Oberen und Unteren Gumpen ab. Alle Abzweigungen nach links<br />
werden dabei ignoriert. Unten angekommen wendet sich der weg nach Osten und führt erst flach, dann wieder ansteigend zum schönen<br />
Kenzensattel hinauf. Ohne Orientierungsschwierigkeiten geht es vom Kenzensattel weiter nach Osten hinab. Man überquert den<br />
Kenzenbach, wendet sich soglich nach links und gelangt bald zum Fahrweg über den es nach links zur Kenzenhütte geht.<br />
Schwierigkeit mittel; Strecke 9,2 Kilometer; Dauer 5 Stunden; Aufstieg 950 Höhenmeter; Abstieg 950 Höhenmeter<br />
<br />
Michael Pröttel/www.alpenvereinaktiv.com<br />
Foto: Gäste-Info Halblech<br />
Griaß Gott<br />
im „Landgasthof Adler“ in Halblech<br />
Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian<br />
Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt<br />
Sie mit den Köstlichkeiten aus der Region.<br />
Genießen können Sie hier die Allgäuer Schmankerl,<br />
eine deftige bayerische Küche, dazu gibt es erfrischende<br />
Getränke. Für Gäste, die Deftiges lieben,<br />
werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“<br />
aufgetischt.<br />
An warmen Tagen bietet sich der schattige Biergarten<br />
bestens zu Einkehr an oder Sie lassen sich in der<br />
gemütlichen Gaststube verköstigen.<br />
Geheimtipp für<br />
Steakliebhaber!<br />
Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit<br />
ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte<br />
und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt<br />
zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten<br />
stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich<br />
Familie Remmler mit Team.<br />
Jeden Mittwoch<br />
ab 18 Uhr: Spare Ribs satt<br />
Jeden Sonntag:<br />
Schweinshaxen<br />
Täglich ab 10 Uhr geöffnet ❘ durchgehend warme Küche von<br />
11.30 bis 21.00 Uhr ❘ Dienstag Ruhetag!
HALBLECH<br />
23<br />
LANDSCHAFT AUF DEM RAD ENTDECKEN<br />
Bilderbuchpanorama<br />
auf<br />
Schlossparkradrunde<br />
Der Schlosspark Allgäu bietet auf hunderten Kilometern Radwege traumhaft schöne Touren auf Waldwegen,<br />
wenig befahrenen Aspaltstraßen, vorbei an Seen und an Uferpromenaden entlang. Der Schlosspark Allgäu ist<br />
einer von neun Erlebnisräumen, in die sich das Allgäu gliedert. Deckungsgleich mit dem Landkreis erstreckt<br />
sich der Schlosspark von den Königsschlössern im Süden bis zur mittelalterlichen Stadt Kaufbeuren und Buchloe<br />
im Norden.<br />
Hauptroute ist die 219 Kilometer lange Schlossparkradrunde, die vom ADFC mit fünf Sternen ausgezeichnet<br />
wurde für ihre Befahrbarkeit, Beschaffenheit, Wegweisung und Routenführung. Die Route ist in fünf Abschnitte<br />
zwischen 40 und 50 Kilometer aufgeteilt und somit auch für den Genussradler bequem zu erradeln. So<br />
lassen sich einzelne Abschnitte aus der Gesamtrunde nach Lust und Laune zusammenstellen.<br />
Ausgangspunkt ist Füssen mit seiner Altstadt, ehe bei Hohenschwangau<br />
auf Radwegen die imposanten Königsschlösser erreicht werden. Auf der folgenden<br />
Fahrt entlang des Ammergebirges wartet mit dem UNESCO-Welterbe<br />
der Wallfahrtskirche in der Wies ein sakraler Höhepunkt. Im weiteren<br />
Verlauf gelangen die Radler über ehemalige Eisenbahnstrecken und ruhige<br />
Nebenstraßen in den von bäuerlicher Landwirtschaft geprägten nördlichen<br />
Schlosspark mit quirligen Kleinstädten und idyllischen Ortschaften. Bei Gennach<br />
erreicht man den nördlichsten Punkt der Runde und folgt dem Verlauf<br />
des Alpenflusses Wertach, weitgehend auf wassergebundenen Wegen,<br />
vorbei am Kneippkurort Bad Wörishofen. Einzigartige Alpenpanoramen und<br />
charakteristische Dörfer kennzeichnen den weiteren Weg gen Süden bis<br />
nach Nesselwang. In vorderster Front zu den Bergen kommt man entlang<br />
des traumhaft schönen Weißensees zurück nach Füssen. Wie in einem Park<br />
bieten sich immer wieder Blickachsen zu den Königsschlössern. Die Radkarte<br />
„Schlosspark“ ist in den Tourist-Infos erhältlich. Infos unter www.allgaeu.de/<br />
schlossparkradrunde-im-allgaeu.<br />
Foto: Allgäu GmbH<br />
Kiosk<br />
Ihr Ausfugsziel am Forggensee<br />
Panorama<br />
Stadl<br />
⦁ Aussichtsterrasse<br />
⦁ Allgäuer Brotzeit<br />
Sie finden uns zwischen der Staustufe<br />
Roßhaupten und Buching<br />
– direkt am Forggensee Radweg.<br />
Sie erreichen uns mit dem Auto<br />
über Füssen, Schwangau und<br />
Buching bzw. über Lechbruck,<br />
Prem und Halblech.<br />
Wir freuen<br />
uns auf Ihren<br />
Besuch!<br />
⦁ Hausgemachte Kuchen<br />
⦁ Kinderspielplatz<br />
Mit dem Fahrrad<br />
und zu Fuß<br />
erreichen Sie uns<br />
trotz Baustelle<br />
auch über den<br />
Staudamm<br />
Roßhaupten.<br />
Fam. Jürgen Böse, Mobil 01 60 / 90 13 30 04<br />
⦁ Fahrradreparaturplatz ⦁ E-Bike-Ladestation<br />
Bruch 3 • 87642 Halblech-Trauchgau<br />
Telefon 0 8368/348<br />
!Im www.almstube-trauchgau.com<br />
Metzgerei Kaufmann Roßhaupten<br />
–Mit fleisch und Seele!<br />
Trauchgauer<br />
Almstube<br />
Die Almstube, wo Essen und Feiern ein<br />
Erlebnis ist, mit persönlichem Service und<br />
freundlichen Menschen.<br />
Ein Paradies für Kinder ist der Spielplatz<br />
der Almstube, auf dem sich die Kinder austoben<br />
können. Und auf der großen Kleintierfarm<br />
finden sich Nandus, Ziegen, Ponys,<br />
Fasane, Wachteln, Goldfasan, Zwergzebu,<br />
Minischweine, Hennen und Hasen.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: Montag Ruhetag,<br />
Dienstag bis Sonntag warme Küche<br />
11.30 bis 14.30 und 16.30 bis 20.30 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Anita&Gerhard Vogler
24 HALBLECH / RIEDEN<br />
BLASMUSIK, KABARETT<br />
UND VOLKSMUSIK<br />
Die Musikkapelle Rieden am Forggensee feiert und lädt zum Sommerfest<br />
von Donnerstag, 9. August, bis Sonntag, 12. August. Zum Auftakt<br />
am Donnerstag steht Schafroth auf der Bühne. Nach seinem ersten Soloprogramm<br />
„Faszination Allgäu“ setzt der Kabarettist Maxi Schafroth<br />
seine bizarre Beobachtungsreise nahtlos fort. „Faszination Bayern“ ist<br />
der zweite Meilenstein seiner von langer Hand geplanten Kabarett-Trilogie.<br />
In „Faszination Bayern“ geht die Reise heraus aus dem strukturschwachen<br />
Allgäuer Raum, über den Lech, bis in die<br />
gelobte Universitätsstadt München. Dort begegnet<br />
Maxi Schafroth Starnberger Zahnarztkindern in Geländewagen,<br />
Münchner Bildungsbürgern in senfgelben<br />
Cordhosen und hippen Szene-Pärchen mit Holz-<br />
Look-Brillen.<br />
Sommerfest der<br />
Musikkapelle Rieden<br />
Foto: Susie Knoll<br />
Höhepunkt ist am Samstag, 11. August, sicherlich der Auftritt der „Fäatschbänkler“. Sie stehen<br />
nun seit ihrem Debut 2008 schon bald ein Jahrzehnt auf der Bühne. Lange war es nur<br />
ein Gaudi – und plötzlich entwickelte sich daraus ein reger Konzertbetrieb. Marco Graber,<br />
Andreas Frei, Michael Hutter, Roman Wüthrich und Roman Pizio touren im ganzen deutschsprachigen<br />
Raum herum und lassen das Publikum mit ihrer Musik von der ersten Sekunde<br />
an abheben. Die fünf jungen Männer mischen jegliche Musikstile gekonnt ineinander und<br />
schaffen es daraus einen unverwechselbaren Sound zu erzeugen. Trotz grosser Erfolge sind<br />
die fünf Jungs aus Kriessern, Eichberg und Oberegg am Boden geblieben.<br />
Karten sowie das komplette Programm gibt es unter www.sommerfest-rieden.de und im Verkehrsamt Rieden.<br />
Cilli's Cafestüberl<br />
Cilli Knappich · Füssener Straße 16<br />
87642 Halblech-Buching · Telefon 08368/619<br />
www.haus-knappich.de · cilliknappich@t-online.de<br />
Café »Maria«<br />
Restaurant<br />
Seegarten<br />
Rieden-Osterreinen a. F.<br />
Telefon (0 83 62)370 00<br />
www.cafe-maria.de<br />
Täglich ab 11 Uhr geöffnet.<br />
Mittwoch Ruhetag!<br />
Ein unvErglEichlichEs Panorama!<br />
Frische hausgemachte<br />
Kuchen<br />
in großer Auswahl<br />
Sommeröffnungszeiten: Samstag bis Mittwoch 12 bis 18 Uhr – Donnerstag & Freitag Ruhetage!<br />
IMPRESSUM<br />
Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung/Füssener Blatt<br />
vom 19. Juli 2018, Nr. 164, Auflage 27 800 Exemplare<br />
Geschäftsführung:<br />
Markus Brehm<br />
PR-Redaktion:<br />
Grafik/Layout:<br />
Titelseite:<br />
Regina Berkmiller, Anke Sturm<br />
Lena Germiller<br />
© Bildagentur PantherMedia / bloodua<br />
Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P:<br />
Christian Schneider,<br />
☎ 0 83 62 / 50 79-85, schneider@azv.de<br />
Druck und Herstellung:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />
Heisinger Straße 14, 87437 Kempten<br />
▪ Direkt am Forggensee-Rad- und Fußweg und der<br />
Schiffanlegestelle<br />
▪ Blick auf den See, die Königsschlösser und die grandiose<br />
Bergkulisse<br />
▪ Hausgemachte Strudel-, Kuchen- und Tortenspezialitäten<br />
Apfelküchle, gefüllte Windbeutel, Fisch- und Wildgerichte,<br />
gutbürgerliche Küche
ROSSHAUPTEN<br />
25<br />
KUNSTWERKE UND<br />
NATURAUFNAHMEN<br />
Das Dorfmuseum im Pfannerhaus Roßhaupten zeigt den Film „Der<br />
Lech – Eine Reise durch Zeit und Raum“. Die Besucher begleiten<br />
den Lech in schönen Naturaufnahmen vom Quellgebiet bis zur<br />
Mündung. Berichtet wird auch von den Eingriffen in diese Natur<br />
durch zahlreiche Staustufen ab Füssen. Daneben erzählt der Film<br />
Geschichtliches von der Eiszeit, über die Römer bis zu den Schlachten<br />
am Lech oder über die Flösserei. Der Film wurde freundlicherweise<br />
vom Lechmuseum Langweid<br />
bei Augsburg zur Verfügung<br />
gestellt und war 2017 bereits im<br />
Museum in Füssen zu sehen. Vorführungen<br />
im Rahmen der Museumsbesichtigung<br />
am Sonntag, 22.<br />
und 29. Juli von 15 bis 18 Uhr.<br />
Künstler vom<br />
Kunstkreis Olching<br />
Gerd Gruber, Hans Peter und Peter Achilles zeigen vom 5. bis 26.<br />
August ihre Kunstwerke im Dorfmuseum im Pfannerhaus Roßhaupten.<br />
Alle drei sind Mitglieder im Kunstkreis Olching, von dem<br />
schon mehrmals Künstler im Roßhaupten ausstellten. Vasenobjekte<br />
und Tierplastiken von Hans Peter, Aquarelle von Peter Achilles<br />
und abstrakte Acrylbilder von Gerd Gruber bilden eine spannende<br />
Mischung.<br />
Erholungsurlaub•Reiterferien•Gemütliches Ambiente •gteKüche •Organisationvon Festen<br />
Kutschen-bzw.Schlitenfahren•Reitstnden •Ausrite•Deckstation •Verkaufspferdefür jedenAnsprch<br />
EinStück Allgäu mitHerz<br />
Der Haflingerhof lieg auf dem schönen,<br />
sonnigen Vordersulzberg zwischen Roßhaupten<br />
und Seeg und ist ein beliebtes<br />
Ausflugsziel für Groß und Klein. Sowohl<br />
die200 JahrealtegemütlicheBauerstbe<br />
alsauchder Wintergaren mit Panoramablick<br />
umfassen jeweils zirka 60 Sitzplätze.<br />
Für Sonnenanbeter gibt es eine Terasse,<br />
auf der man den einmaligen Blick in die<br />
Allgäuer Berge genießen kann.<br />
Als besonderes Highlight organisieren wir<br />
Ihneneineromantische Pferdekutschfahr<br />
durch die Allgäuer Landschaf. Runden<br />
Sie dieses Erlebnis mit einem Menü in<br />
unserem gemütlichen Restaurant ab.<br />
AufIhren Besuch feutsichFamilieLinder<br />
und das Haflingerhof-Team!<br />
S<br />
Haflinger<br />
Hof<br />
...der Himmel aufPferden<br />
Reitkurse<br />
für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
06.08. - 10.08.2018<br />
20.08. - 24.08.2018<br />
03.09. - 07.09.2018<br />
Kutschfahrkurs FA 5<br />
oder Kutschführerschein<br />
20.10. - 27.10.2018<br />
Reitunterricht<br />
Täglich nach Terminvereinbarung<br />
• Kinderführen<br />
• Longenunterricht<br />
• Gruppenreitstunde (ab 3 Teilnehmer)<br />
• Einzelreitstunde<br />
• Ausritte<br />
(ab 14 Jahren), (nur für „sattelfeste Reiter“ in allen<br />
drei GGA. Eine Reitstunde auf dem Platz geht allen<br />
Ausritten voraus)<br />
Kutschfahrten<br />
• Mittwoch und Samstag um 10.00 Uhr<br />
Linienkutschfahrt<br />
• Sonderfahrten oder Tagestouren nach<br />
Terminvereinbarung<br />
Vordersulzberg 1 · 87672 Roßhaupten<br />
☎ (0 83 64)984 80 - www.haflingerhof.com<br />
Als Besonderheit gibt es am letzten Ausstellungstag,<br />
Sonntag, 26. August, 15.30 Uhr, eine öffentliche Ausstellungsführung<br />
mit den Künstlern. Die Vernissage<br />
findet am Sonntag, 5. August, um 14.30 Uhr statt. Geöffnet<br />
ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des<br />
Dorfmuseums, das auch besichtigt werden kann.<br />
Das Dorfmuseum ist Juni bis September von Freitag,<br />
17.30 bis 19 Uhr, Juli und August zusätzlich sonntags<br />
von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es unter<br />
www.dorfmuseum.rosshaupten.de. Das Via Claudia InfoZentrum<br />
im Pfannerhaus (Seiteneingang links, Türöffner<br />
betätigen) ist täglich von 10 bis 18 geöffnet.<br />
Der Imbiss am Wettebad<br />
mit familiärer Atmosphäre.<br />
• Getränke<br />
• Kaffee und Kuchen<br />
• Süßigkeiten<br />
• Pizzas<br />
• Snacks<br />
• Herzhaftes<br />
Fotos: Dorfmuseum Roßhaupten, Kunstkreis Olching<br />
Gerne<br />
auch zum<br />
Mitnehmen<br />
Christine Miller<br />
Reichenbergstraße 19<br />
87672 Roßhaupten<br />
Telefon 0151 /2612 06 54
26 SEEG<br />
WO MILCH UND<br />
HONIG FLIESSEN<br />
Der Ort Seeg ist nicht nur das weit über die Allgäuer Grenzen<br />
hinaus bekannte „Honigdorf“, sondern auch einer der 100 besten<br />
Genussorte Bayerns im Jahr 2018. Zum 100-jährigen Bestehen des<br />
Freistaat Bayerns hat sich das Bayerische Staatsministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Bayerische Landesanstalt<br />
für Weinbau und Gartenbau etwas Besonderes ausgedacht:<br />
So werden insgesamt<br />
Seeg,<br />
ein Genussort<br />
Bayerns 2018<br />
bis zu 100 Genussorte in<br />
Bayern ausgezeichnet. Mit<br />
dieser Auszeichnung soll Bayern noch genussreicher und die ausgewählten<br />
Orte attraktiver gemacht werden. Von einer unabhängigen Expertenjury<br />
wurde auch Seeg ausgewählt. Ausschlaggebend sind kulinarische Spezialitäten,<br />
die für einen unvergleichlichen Genuss stehen, regional erzeugt sind<br />
und den Ort dadurch belebt haben. Das alles trifft auf das honigverliebte<br />
Dorf Seeg zu. Mit der Erlebnisimkerei, in der auch das Basteln mit der „Bienenoma“ stattfindet, dem Bienenhaus,<br />
das es erlaubt, Bienenvölker hautnah bei der Arbeit zuzusehen, dem Erlebnispfad und einem Spielplatz<br />
ist das Thema Biene und Honig, auch abseits des reinen Produkts, attraktiv umgesetzt worden. Seeg bietet<br />
aber noch mehr. Rund um den Ort gelegen gibt es einige wunderschöne Wander- und Radwege. An heißen<br />
Sommertagen bietet der Rundweg ins Wiesleutener-Moos eine kühle und schattige Abwechslung. Wer den<br />
spektakulären Ausblick in die Alpen genießen möchte, wandert den leicht zu gehenden Höhenrundweg Senkele.<br />
Mit dem Rad bietet die Beichelstein-Fahrradrunde eine leichte Tour mit grandiosem Ausblick auf die Berge.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
Landhaus Grobert<br />
Wo Sie sich zuhause fühlen!<br />
wir bieten u.a.:<br />
•Landhauszimmer, Apartments und FeWo‘s<br />
•Leckeres Landhaus-Frühstück (Voranmeldung)<br />
•In der Gaststube täglich regionale Gerichte<br />
•Immer donnerstags: Burger-Abend<br />
•Immer sonntags: Spare Ribs<br />
Wiesleutener Str. 9<br />
87637 Seeg<br />
Tel. 083 64/88-0<br />
Fax 083 64/88-608<br />
info@landhotel-seeg.de<br />
www.landhotel-seeg.de<br />
Fam. Grobert ·ImLaich 3·87637 Seeg-Hitzleried<br />
Tel. 08364/1263 ·info@landhaus-grobert.de ·www.landhaus-grobert.de<br />
Täglich von 17.00-20 Uhr geöffnet ·Dienstag Ruhetag<br />
Übernachten Sie in komfortabel eingerichteten Hotelzimmern<br />
oder Familienzimmern.<br />
Entspannen Sie sich in unserem hauseigenen Schwimmbad<br />
mit Gegenstromanlage, der Sauna mit Farblicht<br />
oder der Infrarot-Kabine.<br />
Lassen Sie sich mit leckeren<br />
Speisen und Getränken<br />
verwöhnen –<br />
unsere Spezialität:<br />
Honiggerichte<br />
Den idealen Ausgangspunkt für verschiedenste<br />
Unternehmungen im Allgäu finden Sie bei uns.
EISENBERG<br />
27<br />
SCHON DER KÖNIG SPEISTE HIER<br />
Schlemmen, Feiern und Wohlfühlen<br />
im Gockelwirt in Eisenberg<br />
Der Gockelwirt in Eisenberg ist einer der beliebtesten<br />
Landgasthöfe der Region. Die feine wie kreative<br />
Landhausküche mit Allgäuer Spezialitäten begeistert<br />
nicht nur einheimische Stammgäste – seit mehr als<br />
100 Jahren. Für Schlemmerfreunde ist das Ausflugsrestaurant<br />
ein echter Geheimtipp. Schon Märchenkönig<br />
Ludwig II. wusste das Traditionshaus zu schätzen.<br />
Immer wenn er mit seiner Mutter in Kindheitstagen<br />
einkehrte, war unter der rund 350 Jahre alten Linde<br />
sein Lieblingsplatz.<br />
Damals wie heute bekocht die Wirtsfamilie ihre Gäste<br />
selbst. Von Generation zu Generation werden im<br />
Gockelwirt die traditionsreichen Rezepte weitergeben<br />
und die bewährte Kochkunst verfeinert. Qualität und Frische stehen<br />
dabei ganz oben auf dem Speisezettel, ob beim Filetsteak vom Allgäuer<br />
Weiderind, den Wildspezialitäten oder alten Allgäuer Traditionen wie<br />
dem „Voressen“ zur Faschingszeit. Die Schlemmerspezialitäten genießen<br />
Gäste dann in der gemütlichen Atmosphäre der schmucken Gasträume.<br />
Fotos: Gockelwirt<br />
& =<br />
Unterhalb der Burgruine Eisenberg liegt das über 100 Jahre alte Traditionshaus. Genießen Schon Sie König einenLudwig Ausflug II. zu war den Gast<br />
in unserem Biergarten. Verbinden Sie Ihren Besuch imGockelwirt mit einemBurgruinen Ausflug zuden Frey- Burgruinen und Eisenberg Hohenfrey- und<br />
Eisenberg (ca. 30 Minuten leichter Fußmarsch) und genießen Sie anschließend<br />
und<br />
unsere<br />
danach<br />
feine,<br />
eine<br />
saisonale<br />
deftige<br />
Landhausküche.<br />
Brotzeit<br />
samt Bier in unserem Biergarten<br />
–unter der alten Linde, wo schon<br />
König Ludwig saß.<br />
Landgasthof Gockelwirt |Familie Steinacher<br />
Pröbstener Str. 23 |87637 Eisenberg |Tel. +49(0) 83 64 -83-0 |www.gockelwirt.de<br />
<br />
©tanner-werbung.com // Bilder: Susanne Lang (Biergarten), Adobe Stock: guuka (Bierkrug), Serj Siz‘kov (Burg), karepa (Holz)
28 EISENBERG<br />
DER BLUTBANN DES<br />
FREYBERGER ADELS<br />
Rund um die Burgruine Hohenfreyberg wurden im Jahr<br />
1582 elf sogenannte „Malefizsteine“ aufgestellt. Sie<br />
markierten den sogenannten „Blutbann“ des Freyberger<br />
Adels und dienten der klaren Abgrenzung des Gerichtsbezirks.<br />
Als letzte im mittelalterlichen Stil erbaute Burg,<br />
wurde sie zusammen mit Burg Eisenberg und Falkenstein<br />
aus politischen<br />
Elf Malefizsteine<br />
markieren<br />
die Grenze<br />
Gründen von den Eigentümern<br />
selbst in<br />
Foto: Panthermedia/huber<br />
Brand gesteckt, um den anrückenden Feinden aus Tirol keine Bastionen zu<br />
bieten. Die Felsstücke aus rotem Kalkstein sind auf jeder Seite mit eingemeißelten<br />
Buchstaben oder Zahlen versehen. Von den elf Steinen sind bis<br />
heute zehn gefunden worden. Der eigenwillige Name der Steine kommt<br />
aus dem lateinischen und kann mit „Untat“ übersetzt werden. Innerhalb<br />
dieses Blutbanns konnte die Herrschaft frei zwischen Leben und Tod ihrer Untertanen je nach Vergehen bestimmen.<br />
Niemand konnte sie in ihrem Gebiet zur Rechenschaft ziehen. Da die Ausübung des Blutbanns keinerlei<br />
Vergnügen war, tauschte das Herrschaftsgeschlecht der Freyberger die Gerichtsbarkeit gegen ein Jagdrecht<br />
in der Umgebung ein. Bei einem Ausflug zu den beiden Burgruinen lohnt sich deshalb ein besonderer Blick auf<br />
die Malefizsteine und ihre Geschichte. Dies ist vor allem beim Ritterspektakel am 11. und 12. August auf der<br />
Burgruine Hohenfreyberg ein wahrer Genuss. Mit mittelalterlicher Musik, Schaukämpfen und buntem Markttreiben<br />
wird eine authentische Stimmung erzeugt. Weitere Informationen zur Veranstaltung bei der Touristinformation<br />
Eisenberg unter 0 83 64/12 37.<br />
Burgengemeinde Eisenberg<br />
nmitten herrlicher Allgäuer Vor-<br />
gelegen prä-<br />
Ialpenlandschaft<br />
sentiert sich die Burgengemeinde<br />
Eisenberg als idealer Urlaubsort<br />
zu jeder Jahreszeit. Genießen Sie<br />
unseren Logenplatz im Herzen des<br />
Ostallgäus. Wiesen und Wälder<br />
sowie Berge und Seen bieten Raum<br />
für Ruhe und Erholung, aber auch<br />
vielfältige Aktivitäten.<br />
wei wunderschöne Burganla-<br />
aus dem 14. und 15. Jahr-<br />
Zgen<br />
hundert thronen am Schlossberg<br />
über Eisenberg. Von da aus haben<br />
Sie einen grandiosen Blick auf<br />
die Alpenkette von Säuling und<br />
Zugspitze bis zum Grünten.<br />
m Ortsteil Zell im neugestalteten<br />
IBurgenmuseum werden in fünf Themenräumen<br />
und einem Medienraum die<br />
spannenden Forschungsergebnisse rund<br />
um die beiden Burgen Eisenberg und<br />
Hohenfreyberg präsentiert. Die Ausstellung<br />
ist mit speziellen „Kinder-Stationen“<br />
für Groß und Klein ein lohnender Besuch.<br />
www.burgenmuseum-eisenberg.de<br />
inen Besuch wert ist auch die Wall-<br />
Maria Hilf mit der Gna-<br />
Efahrtskirche<br />
denkapelle. Direkt daneben ist die Hausbierbrauerei,<br />
das Mariahilfer Sudhaus.<br />
☎ 0049 (0) 83 64- 12 37 · Fax 0049 (0) 83 64- 98 71 54<br />
www.eisenberg-allgaeu.de · info@eisenberg-allgaeu.de<br />
HIGHLIGHT: 11.+12. 8.<br />
„Mittelalterliches<br />
Ritterspektakel“<br />
auf der Burg Hohenfreyberg<br />
mit der Kultband „Neumentroll“<br />
Samstagabend:<br />
große Feuershow<br />
Laternenwanderungen zur Ruine Eisenberg<br />
mit Lagerfeuer, Backen von Stockbrot sowie Alphornblasen<br />
gehören zu unseren beliebtesten Veranstaltungen.<br />
360 Grad Panorama WebCam<br />
www.eisenberg-panomax.de<br />
Holzschnitzereien Beuße GmbH<br />
Fertige Holzschnitzereien und vorgefräste<br />
Holzrohlinge zum Hobbyschnitzen<br />
Wir sind gern von Montag bis Freitag von 9.30 bis 12 und<br />
14 bis 18 Uhr und Samstag von 9.30 bis 12 Uhr für Sie da.<br />
Dienstags gibt es eine kleine Führung durch die Werkstatt.<br />
Besuchen Sie unsere verschiedenen Verkaufsräume und<br />
die ganzjährige Krippenausstellung.<br />
Dolder Straße 2 · 87637 Eisenberg-Speiden im Allgäu<br />
Telefon 08364/ 432 · Fax 08364/ 8611<br />
info@beusse.de · www.holzschnitzereien-beusse.de<br />
Pröbstener Straße 5<br />
87637 Eisenberg<br />
Telefon (08364) 8264<br />
info@pension-pfeffermuehle.de<br />
www.pension-pfeffermuehle.de<br />
Wir empfehlen<br />
unseren Grilltisch<br />
zum Selbergrillen<br />
in fröhlicher Runde<br />
für 6–10 Personen<br />
(auf Vorbestellung)<br />
• Tagesmenüs<br />
• saftige Schnitzel &<br />
Steaks vom Lavasteingrill<br />
• Mittags- & Abendtisch<br />
• Montag Ruhetag<br />
■ Unsere eigenen Produkte sind gentechnikfrei und werden aus<br />
tagesfrischer, silofreier Milch hergestellt.<br />
■ Lassen Sie sich aus unserem reichhaltigen Käsesortiment verwöhnen.<br />
■ Sie erhalten auch andere regionale Produkte.<br />
■ Zur Stärkung gibt es bei uns Käsebrotzeiten.<br />
■ Freitags Kässpatzen von 11.30 – 14.00 Uhr<br />
Wir sind täglich für Sie da!<br />
Von 8.00 – 19.00 Uhr<br />
auch an Sonn- und Feiertagen !<br />
Bergkäserei Weizern eG<br />
Weizern 3 · 87637 Eisenberg<br />
Telefon 08364/ 2 80 · Fax 08364/ 986682<br />
info@kaeserei-weizern.de<br />
www.kaeserei-weizern.de<br />
Unser Highlight:<br />
Schlemmerjoghurt<br />
aus eigener Herstellung für<br />
Jung und Alt.
EISENBERG<br />
29<br />
EIN HÖHEPUNKT FOLGT<br />
DEM NÄCHSTEN<br />
Im Juli finden im Bärengarten des Burghotels Bären in Eisenberg-Zell erneut die Benefizkonzerte<br />
statt. Mit den Open Air-Veranstaltungen unterstützt Schorsch Kössel wieder<br />
Vereine und soziale Projekte. „Ohne Bürokratie kommen die Spenden unmittelbar an<br />
die Stelle, an der sie dringend gebraucht werden. Unterstützen Sie hilfsbedürftige Menschen<br />
mit ihrem Eintritt“, so Kössel. 2018 stehen Konzerte mit „The Colorados“, der Musikkapelle<br />
Eisenberg unter der Leitung von Markus Brenner, „The Ghost Cats“ und der<br />
Allgäuer Mundartband „Losamol“, die<br />
Konzertreihe: Benefiz<br />
im Bärengarten<br />
Stuntfahrer Dominik Csauth im Gepäck<br />
haben, an. Außerdem gibt es<br />
bei Kerzenschein und Kulinarischem<br />
ein sagenhaftes Dinner – Open Air im<br />
Bärengarten. Bei „Rheingold-Saga“ – der germanische Mythos – präsentieren Melanie<br />
Straßer (Mel Anie) und Christian Adolf (Adolf von Buron) eine musikalische Erzählung<br />
mit eigenen Kompsitionen und Welthis von und mit dem Bandleader der bekannten<br />
Band Diamonds Revival.<br />
Zum dritten Mal ist die Kemptener Band „The Ghost Cats“ im Bärengarten zu Gast. Die<br />
Anglo-Allgäuer Liederschmiede hat eine Mischung aus gecoverten und eigenen Liedern<br />
im Programm. Groovige akustische Musik, die auf ganz unkomplizierte Weise gespielt<br />
und hauptsächlich stimmlich getragen wird, und gewandte Texte. Die eigenen Lieder<br />
haben eingängige Melodien mit „feel good“ Charakter und Texte, die tiefer gehen.<br />
Dianne, gebürtig aus Liverpool, singt in ihrer Muttersprache Englisch und sogar Allgäuerisch,<br />
begleitet von Stefan, Songwriter und Gitarrist, Randy Dandruff am Bass und<br />
Mandi mit Percussion und Begleitstimme.<br />
Bei schlechtem Wetter finden die Auftritte im Rittersaal oder im Bärenkeller statt.<br />
Foto: Ghost Cats<br />
Foto: Peter Roth<br />
Konzerte: <br />
The Colorados<br />
20. Juli: Countryfest im Bärengarten<br />
25. Juli: Sagenhaftes Dinner<br />
7. August: Musikkapelle Eisenberg<br />
14. August: Ghostcats<br />
31. August: Losamol<br />
Losamol<br />
Burghotel Bären<br />
87637 Eisenberg Zell<br />
Telefon 083 63 /92 71 30<br />
www.burghotelbaeren.de<br />
info@burghotelbaeren.de
30<br />
HOPFERAU<br />
ROHMILCHKÄSE MIT<br />
CHARAKTER<br />
Echte Käsegourmets halten nichts von industriell gefertigten Käsesorten.<br />
Echte Käsekenner schwören auf Rohmilchkäse, der noch<br />
in echter Handarbeit hergestellt wird. Ein gutes Endprodukt hängt<br />
entscheidend von der Qualität des Ausgangsprodukts ab. Beim<br />
Rohmilchkäse wird die Milch, egal ob von Kuh, Schaf oder Ziege,<br />
unbehandelt verarbeitet. Dafür wird sie auf lediglich 30 Grad Celcius<br />
erwärmt. Durch dieses<br />
Guter Käse<br />
braucht Zeit<br />
und Pflege<br />
schonende Verfahren bleiben<br />
die Bakterienkulturen sowie<br />
der unverwechselbare und individuelle Geschmack der Milch erhalten. Besonders<br />
bei Kühen, die noch traditionell mit Gras oder Heu gefüttert werden,<br />
enthält die Milch mehr von den wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Die<br />
Haltung und Fütterung spielt also auch eine nicht zu unterschätzende Rolle<br />
bei gutem Käse. Bei Industriekäse wird die Milch erhitzt. So gehen zwar<br />
sämtliche schädliche Keime und Bakterien verloren, aber natürlich auch die nützlichen. Da der Rohmilchkäse<br />
nicht erhitzt wird, muss er in Deutschland immer gekennzeichnet werden. Auch Schwangere sollten auf ihn<br />
verzichten. Ein entscheidender Faktor neben der Qualität der Milch ist die Veredelung des Rohmilchkäses. Die<br />
Käsereifung und die handwerkliche Pflege entscheidet maßgeblich über den späteren Geschmack. Ein junger<br />
Käse kann nur durch regelmäßige Behandlung der Oberfläche zu einem alten, guten Käse mit Charakter heranreifen.<br />
Dafür ist eine besondere Sachkenntnis sowie eine große Ausdauer und Zeit notwendig. Nur wenn der<br />
Käse die Zeit bekommt, die er braucht, kann er seine natürlichen Aromen ausbilden.<br />
Foto: Panthermedia/fotokris44<br />
Käseherstellung auf natürlichste Art<br />
Wir veredeln täglich frische Heu-Bergmilch zu Allgäuer Emmentaler,<br />
Allgäuer Bergkäse, verschiedene Schnittkäsesorten und Joghurtspezialitäten.<br />
... Sennereibesichtigung mit Filmvorführung<br />
und Käseverkostung!<br />
Lehern 158 · D-87659 Hopferau<br />
Telefon 08362/7512 · www.sennerei-lehern.de<br />
Genießen und entspannen<br />
In unserer urigen Berghütte heißen wir Sie herzlich willkommen.<br />
Wir bieten Ihnen traditionelle Allgäuer Gerichte mit und ohne Käse.<br />
In der Auswahl unserer Zutaten legen wir Wert auf regionale Herkunft.<br />
Lehern 158 · D-87659 Hopferau<br />
Telefon 083 62 /507 47 68 · www.käsealp.com
ÖSTERREICH<br />
31<br />
NATUR AUF TOUR<br />
Ein abwechslungsreicher Kräuternachmittag im oberen Lechtal erwartet<br />
die Besucher am Samstag, 21. Juli. Eine Führung durch den Heilpflanzengarten<br />
und der Blick in die Kräuterwelt „Lechmed“ mit Heilpflanzenschule<br />
und Wurzelbrennerei zeigen, wie sehr Josef Wildanger<br />
mit den Kräutern verwurzelt ist. Beginn: 14.30 Uhr, Dauer: 2 Stunden;<br />
Treffpunkt: Lechmed; Referent: Josef Wildanger.<br />
Die Ufer-Tamariske – ein<br />
Naturpark Tiroler<br />
Lech erleben<br />
Rundgang zu einer gefährdeten<br />
Pionierin unserer<br />
Fließgewässer steht am<br />
Samstag, 4. August auf dem<br />
Foto: Felix Lassacher<br />
Programm. Die Ufer-Tamariske, auch Deutsche Tamariske genannt, gilt als Charakter- und Indikatorart dieser Pionierstandorte. Auf<br />
einem kleinen Rundgang bei Forchach hören die Teilnehmer Interessantes über die Art, ihren dynamischen Lebensraum und die historische<br />
und Verbreitung der Art in den Alpen. Beginn: 14.30 Uhr. Treffpunkt: Forchach, Parkplatz vor der Firma Urban (Gewerbegebiet 1),<br />
Referent: Dr. Helmut Kudrnovsky.<br />
Wenn die Hirsche röhren beginnt ein herbstliches Naturschauspiel der besonderen Art. Das beeindruckende und imposante Röhren des<br />
Rothirsches ertönt im Herbst aus den Wäldern und ist ein typisches Zeichen der Brunftzeit. Zu Beginn der Dämmerung kann man die<br />
röhrenden Schreie bereits von weitem hören. Die Exkursion mit Naturparkführer, Bergwanderführer und Jäger Walter Stoll findet am<br />
Samstag, 29. September, 16.30 Uhr statt. Anmeldungen für die Veranstaltungen jeweils bis zum Vortag, 16 Uhr, unter info@naturparktiroler-lech.at<br />
oder +43(0)664.4168466.<br />
Der Wolf kehrt in den Alpenraum zurück. Seit 2005 wandern regelmäßig Tiere in die benachbarte Schweiz ein. Seit 2009 wurde auch<br />
jedes Jahr in Tirol mindestens ein Wolf nachgewiesen. Doch die Rückkehr dieser geschützten Tierart bringt im intensiv genutzten Alpenraum<br />
auch Konflikte mit sich. Ob sich Wölfe in Österreich dauerhaft etablieren können,<br />
Foto: Alpenzoo Innsbruck<br />
ist keine Frage der ökologischen Bedingungen, sondern es ist die Frage, ob unsere Gesellschaft<br />
es zulässt oder nicht. Termin: Freitag, 5. Oktober, 19.30 Uhr, im Naturparkhaus<br />
Klimmbrücke; Referent: Dr. Martin Janovsky, Tierschutzombudsperson des Landes Tirol.<br />
Weitere Veranstaltungen gibt es unter www.naturparktirolerlech.com<br />
Kletterspaß auf 1.267 m²<br />
- 1.061 m² Vorstieg<br />
- 215 m² Boulder<br />
- 70-100 Vorstiegsrouten<br />
- 48-72 Boulderprobleme<br />
- 12.000 Klettergriffe<br />
- u.v.m.<br />
Öffnungszeiten siehe<br />
www.ehrwalder-eg.at<br />
Von Riesenröhrenrutsche<br />
bis Solebecken<br />
Natur genießen<br />
am Plansee<br />
- Riesenröhrenrutsche<br />
- verschiedene Becken<br />
- Solebecken<br />
- diverse Saunen<br />
- Massageangebot<br />
- großer Spielplatz und<br />
Liegewiese<br />
- Fitnessstudio<br />
Hauptstraße 21 · A-6632 Ehrwald / Tirol<br />
Tel. Kletterhalle 0043-5673-21193 · Tel. Bad 0043-5673-2718<br />
info@ehrwalder-eg.at · www.ehrwalder-eg.at<br />
Plansee 1 ▪ A-6600 Reutte/Breitenwang<br />
Telefon +43 (0) 5672 – 781 18<br />
www.musteralpe-plansee.at<br />
Das Ausflugsziel am Plansee !<br />
Auf unserem Alpbetrieb mit eigener Sennerei<br />
verarbeiten wir unsere Milch zu Käse,<br />
den wir auch zum Verkauf anbieten.<br />
***********<br />
Lassen Sie sich mit heimischer Küche und<br />
deftigen Speisen verwöhnen!<br />
***********<br />
Genießen Sie den Seeblick von unserer<br />
großen Sonnenterrasse und für die<br />
Kleinen haben wir einen<br />
Spielplatz direkt an<br />
der Alpe.<br />
Öffnungszeiten: DI – DO 10 – 20 Uhr ▪ FR + SA 10 – 22 Uhr ▪ SO 10 – 20 Uhr ▪ MO Ruhetag!
32 ÖSTERREICH<br />
DER VERLAUF<br />
DES LECHS<br />
Der Lechweg verbindet drei Regionen und zwei Länder mit ihren<br />
Traditionen und Geschichten. Vom Arlberggebiet über die Tiroler<br />
Naturparkregionen Lechtal und Reutte bis ins südliche Allgäu: Alle<br />
drei Regionen hat der Lech über die Jahrhunderte geprägt. Von<br />
den Römern und ihren Alpenüberquerungen über die Flößer bis<br />
zu den Schwabenkindern – in jeder Geschichte spielte der Lech<br />
eine bedeutende<br />
Elmen – Martinau –<br />
Vorderhornbach<br />
Rolle.<br />
Foto: Verein Werbegemeinschaft Lech-Wege<br />
Die 125 Kilometer<br />
lange Lechweg lässt sich in mehreren Etappen erwandern.<br />
Der leichte Berg-Wanderweg von Elmen nach Vorderhornbach erstreckt sich<br />
über sechs Kilometer. Vom Ortszentrum Elmen geht es zurück zum Ortsteil Klimm und von dort hinauf zum Lechweg. Auf dem<br />
Wanderweg durchs Lechtal trifft man kurz vor Vorderhornbach zum ersten Mal auf einen Buchenmischwald. Bevor man zum<br />
kleinen Weiler Martinau hinunterwandert, bietet sich ein kleiner Abstecher zum alten Skilift an. Von hier haben Wanderer einen<br />
tollen Panoramablick auf Vorderhornbach und das Lechtal. Ab Martinau folgt man dem Krackweg nach Vorderhornbach. Dort<br />
lädt das Naturerlebnisbad Badino zum Verweilen ein. Das milde Klima verleiht dem Ort Vorderhornbach den Namen „Meran des<br />
Lechtals“. Bis in die 1960er-Jahre des 20. Jahrhunderts baute man hier Roggen an.<br />
Länge 6 Kilometer; leichter Bergweg; Anstieg 297 Höhenmeter, Abstieg 361 Höhenmeter, Wanderzeit 2,5 Stunden. Die genaue<br />
Wegbeschreibung gibt es unter www.lechweg.com.<br />
Sehenswert ist die Filialkirche zum Heiligen Joseph, die sich abseits des Weges befindet. Sie wurde dem Heiligen Joseph geweiht<br />
und 1634 erbaut. Nach einem Brand wurde sie restauriert und beherbergt heute in ihrem Inneren kunstvolle Einrichtungsgegenstände<br />
aus diversen Jahrhunderten. Daneben finden Sie bei der Martinauer Lechbrücke noch die Nothelferkapelle, die wie in den<br />
Felsen gehauen wirkt. Wandmalereien aus dem 19. Jahrhundert schmücken den Innenraum.
ÖSTERREICH<br />
33<br />
SCHAFSCHIED,<br />
RADTOUR, ÄLPLERLETZE<br />
Sonnenstrahlen werfen einen goldenen Schimmer auf die Herbstlandschaft,<br />
bunte Blätter an den Bäumen verwandeln die Naturparkregion<br />
in eine malerische Idylle: Zeit, die schönen Herbsttage<br />
bei einer Wanderung oder Radtour auf einer der zahlreichen<br />
Strecken zu genießen und beim Angebot „Bergherbst“ von Mitte<br />
September bis Mitte Oktober in der Naturparkregion Reutte<br />
Regionalität hautnah zu erleben und Traditionen und regionales<br />
Brauchtum kennenzulernen.<br />
Der Startschuss fällt am 15.<br />
Bergherbst in<br />
der Naturparkregion<br />
Reutte<br />
Foto: Tourismusverein Reutte<br />
September bei der traditionellen Schafschied in Höfen. Die rund 600 Schafe ziehen um 9 Uhr<br />
durch Höfen und treffen gegen 10 Uhr bei der Hahnenkammhalle ein. Ab 11 Uhr gibt es ein<br />
Frühschoppen mit der Bürgermusikkapelle Höfen, ab 13 Uhr Tanz mit der Kindertrachtengruppe<br />
Höfen, ab 15 Uhr sorgen Andi und Schorsch für gute Stimmung und abends ab 19 Uhr spielen die<br />
Alpengrageeler zünftig auf, den ganzen Tag über ist für gute Unterhaltung gesorgt.<br />
Auf die Räder, fertig, los heißt es dann am 23. September ausgehend von der Hahnenkammhalle<br />
in Höfen. Zwei verschiedene Rad-Routen, eine gemütliche und eine etwas sportlichere, können<br />
dabei erkundet werden. Im Anschluss an die Radtour erwartet Teilnehmer ein tolles Rahmenprogramm bei der Hahnenkammhalle in<br />
Höfen. Die traditionelle Älplerletze ist am 30. September zu Gast am Hahnenkamm Höfen. Zahlreiche Alphornbläser sind dabei am<br />
Berg anzutreffen und umrahmen musikalisch den Abschied von der Alm. Am 3. Oktober findet der Reuttener Herbstmarkt im Zentrum<br />
der Marktgemeinde statt. Malerisch umrahmt von den schmucken Häuserfassaden des historischen Kerns von Reutte werden<br />
am Markt verschiedenste Schmankerl regionaler Produzenten zum Kauf angeboten. Während des gesamten Zeitraums haben Sie die<br />
Gelegenheit, kulinarische Spezialitäten auf teilnehmenden Bergherbst Almen und Hütten sowie Restaurants zu genießen. Ein Sammelpass<br />
begleitet Sie auf Ihrer kulinarischen Reise durch die Naturparkregion Reutte.<br />
Bergherbst<br />
1/2 SEITE<br />
TVB REUTTE<br />
in der Naturparkregion Reutte<br />
vom 15.09. -14.10.2018<br />
www.reutte.com/bergherbst
34 ÖSTERREICH<br />
FASZINATION<br />
EWIGES EIS<br />
IM KAUNERTAL<br />
Die Sommerzeit gewährt Einblicke in die<br />
Bergwelt des Kaunertaler Gletschers, die<br />
im Winter meist unter einer Schneedecke<br />
verborgen bleiben. Viele Millionen Jahre<br />
hat das Gletscher eis die Berge geformt.<br />
Rund 1.500 Höhenmeter und 29 Kehren<br />
werden auf der Kaunertaler Gletscherstraße<br />
bis an den Rand des Weißseeferners überwunden.<br />
Liebhaber bezeichnen die Strecke<br />
als „schönste Sackgasse der Alpen“. Während<br />
der Auffahrt verändert sich die Landschaft sukzessive: Auf Obstbäume und Ackerland folgen Lärchen-<br />
Barrierefrei<br />
bis 3.108 Meter<br />
und Zirbenwälder, alpine Rasenlandschaften mit bunten Alpenblumen, Gebirgsseen, Moränen-Hänge<br />
und letztlich das nackte Gletschereis. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten mit<br />
regionalen Schmankerln. Auf dem Kaunertaler Gletscher herrscht Barrierefreiheit vom Talboden bis<br />
hinauf auf 3.108 Meter. Die Aussichtsplattform Dreiländerblick wurde so konstruiert, dass sie Familien<br />
mit Kinderwagen, gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer ganz leicht erreichen können. Oben am Grat verläuft die Staatsgrenze<br />
zwischen Italien und Österreich: Somit ist es möglich, gleichzeitig in zwei Ländern zu stehen.<br />
Am unteren Ende des Weißseeferners ist eine V-Gletscherspalte für Besucher zugänglich. Das mehr als 100 Jahre alte Eis wartet<br />
mit allen möglichen Blautönen sowie einem bezaubernden Lichterspiel auf. Bei den kostenlosen, rund 40- minütigen Führungen<br />
erfahren die Besucher Wissenswertes rund ums Thema Gletscher.<br />
Foto: Kaunertaler Gletscher/Daniel Zangerl<br />
Freiheit.<br />
Mein<br />
Sommer.<br />
Erlebnis.<br />
Abenteuer.<br />
Erlebnistipp:<br />
begehbare Gletscherspalte.<br />
Täglich geöffnet –<br />
kostenlose Führungen<br />
von Montag bis Freitag<br />
jeweils um 11 Uhr.<br />
Genuss.<br />
Alle Bergerlebnisse online als Gutschein erhältlich!<br />
kaunertaler-gletscher.at
ÖSTERREICH<br />
35<br />
ENTLANG ALTER<br />
SCHMUGGLERPFADE<br />
Die heutigen Wanderwege im Grenzgebiet zwischen Tirol und Allgäu wurden<br />
seit jeher als Handelsrouten genutzt. Im Schutz der Dunkelheit überquerten<br />
auch Schmuggler die Allgäuer Alpen zwischen Hinterhornbach<br />
und Oberstdorf. Auf ihren Fußmärschen mit schwerem Gepäck drohten<br />
alpine Gefahren ebenso wie die Festnahme durch patrouillierende Finanzer<br />
(Zöllner). In den 1920er und 1930er Jahren florierte der Schleichhandel und es gab sogar einen Schmugglerkönig im Dorf. Die Bewohner<br />
von Hinterhornbach lebten als Bergbauern von der Viehwirtschaft und einige von ihnen wagten<br />
Hinterhornbach:<br />
üppige Pflanzenwelt<br />
und geologische<br />
immer wieder den Weg ins Allgäu, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Das erste Auto fuhr<br />
im Jahr 1913 über die ausgebaute Straße ins Dorf. Alle Geschäfte mussten bis dahin zu Fuß auf<br />
langen, oft schwierigen Bergwegen erledigt werden. Geschmuggelt wurde alles, vom Huhn über<br />
die Pfanne bis zum Fahrrad – hauptsächlich Dinge, die man für das alltägliche Leben brauchte.<br />
Raritäten wie Edelweißblüten oder Schnitzer eien aus dem Lechtal waren im Allgäu wiederum beliebte<br />
Souvenirs.<br />
Die Wanderung ins Hornbachtal widmet sich auch den Pflanzenbeständen, die hier auffallend vielseitig sind. Nur wenige hundert Meter<br />
neben der farbenfroh blühenden Fettwiese finden sich etwas leisere, aber ebenso artenreiche Feucht- und Nasswiesen, gefolgt von Quellmoorflächen.<br />
Die Schotterbänke auf den Umlagerungsflächen des Hornbachs sind ein spezieller Lebensraum für Alpenschwemmlinge. Subalpine<br />
Hochstauden- und Waldgebiete laden dazu ein, den Charakter der Landschaft mit ihren Pflanzengesellschaften zu interpretieren.<br />
Das Tal glänzt geologisch in einer Hauptrolle: Das Hornbachfenster<br />
gilt als eines der am besten aufgeschlossenen Fenster der<br />
nördlichen Kalkalpen. Es erlaubt den tiefen Einblick in eine Geschichte,<br />
die vor 250 Millionen Jahren begann. Marine Sedimente<br />
lagerten sich ab und die dadurch entstandenen Gesteinsdecken<br />
aus Kalk und Hauptdolomit falteten sich mit tektonischer Kraft<br />
zu einem Gebirge auf. Im Hornbachtal haben Erosionen Teile der<br />
obersten Lechtalschicht abgetragen und legen den Blick auf die<br />
tieferliegenden Allgäuschichten frei.<br />
Die letzte Eiszeit verlieh der Landschaft zusätzlich ein unverwechselbares<br />
Gesicht. Gletschermassen haben die einzigartige<br />
Landschaft des Hornbachtals gegraben und die Gesteinsmassen<br />
geschliffen. Sanfte Buckelwiesen liegen im krassen Kontrast vor<br />
Dolomitfelsen und dahinter ragt schroff der Gipfel des Hochvogels (2.593 Meter) empor. Gern wird er als einer der schönsten Berge Tirols<br />
beschrieben. Er zog die ersten Bergsteiger nach Hinterhornbach und brachte mit dem Fremdenverkehr einen neuen Wirtschaftszweig in<br />
das Seitental.<br />
Sarah Lechleitner<br />
Start: Parkplatz Gufelbrücke, 6642 Hinterhornbach; Ziel: Sennhütte Petersbergalm (1.250 Meter)<br />
Schwierigkeitsgrad: leicht; Differenz: 180 Höhenmeter / 5,5 Kilometer, Reine Gehzeit: rund 3 Stunden (Hin- und Rückweg)<br />
Fotograf: Bernhard Lechleitner<br />
10 km Bergrollerstrecke<br />
– Verleih<br />
bei den Talstationen<br />
Neu:<br />
Gondelfrühstück<br />
(Bitte um Reservierung)<br />
BERGSOMMER<br />
❏ Wander- und Bikearena<br />
❏ Sonnalmbahn Berwang<br />
❏ Almkopfbahn Bichlbach<br />
Tel. +43 5674 8124<br />
info@berwang.tirol<br />
www.berwang.tirol<br />
Bis 2. September 2018 täglich außer Dienstag |<br />
2. September bis 7. Oktober 2018 jeden Samstag, Sonntag und Donnerstag.
36 ÖSTERREICH<br />
ABENTEUER WILDFLUSS<br />
Im Naturparkhaus Klimmbrücke bei Elmen entsteht zurzeit die neue Dauerausstellung<br />
„Abenteuer Wildfluss“. Als roter Faden durch die Ausstellung<br />
zieht sich dabei das Thema „Wildflussdynamik“. Was ist damit gemeint?<br />
Der Tiroler Lech hat verschiedene Gesichter. Mal fließt er malerisch türkis<br />
schimmernd und verzweigt in seinem breiten Flussbett. Aber er kann auch<br />
anders. Zur Zeit der Schneeschmelze im Frühsommer und bei heftigen<br />
Sommergewittern kann er innerhalb weniger Stunden zu einem tosenden<br />
Wildfluss anschwellen und mit seinem braunen Wasser das gesamte Flussbett<br />
ausfüllen. Wie kommen die Tiere und Pflanzen, aber auch der Mensch<br />
mit dieser Dynamik zurecht? Das und vieles mehr ist Thema der Ausstellung<br />
„Abenteuer Wildfluss“ im Naturparkhaus Klimmbrücke.<br />
Neue Ausstellung<br />
im Naturparkhaus<br />
An einer interaktiven Wand mit Bildschirmen kann der Besucher sein Wissen über<br />
den Tiroler Lech in einem Naturpark-Quiz testen. Dabei gibt es drei verschiedene<br />
Schwierigkeitsstufen – Junior, Scout und Ranger. Fragen zu den Überlebensstrategien<br />
der Tiere und Pflanzen wie etwa der Silberwurz<br />
am Lech oder zu den Renaturierungsmaßnahmen<br />
sind vom Besucher zu<br />
lösen. Der Bodenbelag des Ausstellungsraumes<br />
spielt dabei eine wichtige Rolle. Er<br />
zeigt den verzweigten Flusslauf des Tiroler Lechs und seiner Auwälder. Außerdem<br />
finden sich hier Illustrationen verschiedener typischer Pflanzen und Tiere der Wildflusslandschaft.<br />
Wenn der Besucher als Quizfrage eine Suchaufgabe zu lösen hat,<br />
Foto: entertaining architecture<br />
geht er auf die Suche nach dem gefragten Tier oder Pflanze, die auf dem Boden abgebildet sind wie dem Flussregenpfeifer.<br />
Hat er diesen gefunden, reagieren in der Decke eingebaute Sensoren und die Suchfrage ist gelöst.<br />
Auf einem Bildschirm der interaktiven Wand werden Wandertipps<br />
rund um das Naturparkhaus Klimmbrücke vorgestellt,<br />
z.B. vom Naturparkhaus zur Streimbachmündung. Außerdem<br />
ist ein kurzer Informationsfilm über den Naturpark Tiroler Lech<br />
zu sehen, der sich wieder mit dem Thema „Wildflussdynamik“<br />
befasst.<br />
Wer jetzt noch nicht genug gespielt hat, kann zwei Puzzles<br />
lösen, die einmal den Lebensraum „Kiesbank“ und einmal den<br />
Lebensraum „Weichholzau“ widerspiegeln. Auch hier dreht es<br />
sich um charakteristische Tiere und Pflanzen, die in den beiden<br />
Lebensräumen vorkommen. Die Ausstellung ist täglich von 10<br />
bis 16 Uhr geöffnet sein.<br />
Illustrationen: Nikolaus Lechenbauer<br />
WILLKOMMEN<br />
in der<br />
Kevin & Max Matzner mit ihrem Team freuen sich auf Euren Besuch!<br />
Jeden Mittwoch Spareribs<br />
aus dem Smoker.<br />
Reservierung erforderlich.<br />
Frauenseestube<br />
am Frauensee<br />
6600 Lechaschau, Österreich<br />
Telefon: +43(676)728 34 52<br />
Internet: www.frauenseestube.at<br />
R<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 10 bis 20 Uhr<br />
Donnerstag Ruhetag!<br />
(Außer in der Ferienzeit)<br />
Warme Küche von 11.30 Uhr-19.00 Uhr<br />
Grillabende<br />
ALL YOU CAN EAT!<br />
3.8., 17.8.,<br />
31.8.<br />
Muxel GmbH<br />
Unterpinswang 24 ·6600 Pinswang<br />
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Biergarten<br />
in traumhafter Lage<br />
Lassen Sie sich von der Sonne verwöhnen<br />
und genießen dabei eine unserer<br />
zahlreichen Bierspezialitäten &unsere<br />
abwechslungsreiche Küche.<br />
Öffnungszeiten<br />
11:30 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Nachmittags Kaffee/Kuchen,<br />
Jausenkarte
38 ÖSTERREICH<br />
IN DREI TAGEN DURCH DREI JAHRTAUSENDE<br />
Ritterspiele und Zeitreise auf Ehrenberg:<br />
Schaukämpfe, spektakuläre Ritterturniere,<br />
prachtvolle Turnierpferde mit waghalsigen<br />
Reitern, ansprechende Konzerte, große Mittelaltermärkte<br />
und das weitläufige Lager:<br />
Über 2.000 Akteure versetzen die Besucher<br />
drei Tage lang zurück in das Leben früherer<br />
Jahrhunderte. Von Freitag, 27., bis Sonntag,<br />
29. Juli, findet zum 15. Mal Europas größtes<br />
historisches Event seiner Art „Ritterspiele<br />
Ehrenberg – Die Zeitreise“ statt. Im vergangenen<br />
Jahr lockte das Historienspektakel am<br />
Wochenende rund 20.000 Besucher an.<br />
Hunderte Ritter stellen die berühmte<br />
Schlacht von 1546 nach, in der Katholiken<br />
gegen Protestanten kämpften. Die Burg Ehrenberg<br />
gehörte seinerzeit zur wichtigsten<br />
Grenzanlage Europas und war immer wieder<br />
Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen.<br />
Beim Ritterturnier „Das Amulett des Todes“ geht es um den jungen Graf Richards, der auf dem Weg ins Heilige Land<br />
ein geheimnisvolles Amulett erobert. Durch die finstere Kraft des Artefaktes verstößt er seine Gemahlin, an der es nun<br />
liegt, gemeinsam mit drei fahrenden Rittern das Reich zu retten. Für Spannung sorgen auch die Nachtturniere „Historica“<br />
und „der Blutschwur“, wenn der Sieger nicht nur das Turnier, sondern somit auch die Gunst seiner Erwählten gewinnt.<br />
Es gibt Römer, Gladiatoren, Kelten, Landsknechte, Ritter sowie Edelleute aus Renaissance und Barock zu erleben. Wenn<br />
die mittelalterlichen Gruppen ihre Musikinstrumente auspacken, verwandelt sich der Talboden der Klause zum mittelalterlichen<br />
Hexenkessel. Zu hören sind die vier „Spielleyt“<br />
von „Abinferis“ auf der Hauptbühne und Heidenlärm<br />
in der Arena, die wilde Vagantenmusik des Mittelalters<br />
spielen. Lustige Gaukeleien, Akrobatik, Fanfaren, Fahnenschwinger,<br />
viele Kinderattraktionen, der große Mittelaltermarkt<br />
mit vielen Händlern und Garküchen und<br />
die abendlichen Feuershows mit<br />
Ehrenberg –<br />
die Zeitreise<br />
in Reutte<br />
reichlich Feuer, Funken und Flammen<br />
versprechen eine spannende<br />
Zeitreise ins Mittelalter. Am<br />
Samstagabend nach dem Nachtturnier<br />
erwartet die Besucher<br />
ein Barock-Musik-Feuerwerk. Die<br />
Feuerwerke erinnern auch an die kriegerische und friedliche<br />
Vergangenheit der Festung. Besonders aber an Kaiser<br />
Maximilian I. von Habsburg, der ein großer Liebhaber<br />
von Feuerwerken war. Er besuchte oft Burg Ehrenberg<br />
und Siegmundswaid am Plansee, wo er große Jagden<br />
und Feste abhielt. Viele seiner Veranstaltungen waren<br />
zum Schluss von einem großen Feuerwerk gekrönt.<br />
Lechaschauer Alm 1.670 m<br />
www.lechaschauer-alm.com · Familie Ruepp · Telefon 0676 /33473 08<br />
Ende Mai bis Ende Oktober geöffnet!<br />
Edelbrände<br />
&Liköre<br />
aus eigener Erzeugung<br />
Tickets im Vorverkauf und weitere Informationen gibt<br />
es unter www.ritterturniere.com oder über das Infotelefon<br />
01 80.555 2960. Kinder bis sechs Jahre erhalten<br />
kostenlosen Eintritt. An den Tageskassen ist der Preis<br />
pro Ticket um zwei Euro höher. Gruppenermäßigung<br />
gibt es ab 15 Personen. Interessierte, die mehr über<br />
die bewegten Zeiten erfahren möchten, besuchen am<br />
besten auch gleich noch das Museum der Burgenwelt<br />
Ehrenberg, das zahllose Ausstellungsstücke aus der Vergangenheit<br />
in besonderer Weise zur Schau stellt.<br />
Foto: Anton Reichart<br />
www.linzgieseder.at/shop<br />
A. Linzgieseder<br />
Schnaps- &<br />
Weinboutique<br />
R.-Spielmann-Str.2, Ehrwald<br />
Obermarkt 24, Reutte<br />
Probierstuben<br />
Kellereiführung<br />
mit Verkostung<br />
Mittwoch um 16:00 Uhr<br />
(nur in der Hauptsaison)
ÖSTERREICH<br />
39<br />
WASSERLIEBHABER<br />
UND RUHESUCHENDE<br />
Beeindruckende Berglandschaft zwischen dem Wettersteingebirge<br />
und der Mieminger Kette: Mit der 8er-Kabinenbahn<br />
Ehrwalder Almbahn gelangt man in nur zehn Minuten einfach<br />
und bequem auf 1.500 Metern. An der Bergstation der<br />
Ehrwalder Almbahn angekommen, kann der Familienausflug<br />
auch schon losgehen. Besonders empfehlenswert für Groß und Klein ist ein gemeinsamer<br />
Spaziergang zum Ehrwalder Almsee, der nur zehn Gehminuten von der Gondel entfernt liegt.<br />
Sollte es einmal müde Kinderbeine geben, so bietet die Bergstation praktische Kinder- und<br />
Bollerwagen zum kostenlosen Verleih an – der im Sommer bei Ruhesuchenden und Wasserliebhabern<br />
sehr beliebte See, lässt sich dabei entspannt mit beiden Wagen erreichen. Wer<br />
lieber sein eigenes Gefährt mitbringt, kann dieses ebenfalls problemlos in den Kabinen der<br />
Seilbahn nach oben befördern.<br />
Sommerlicher<br />
Spiel- und<br />
Wanderspaß mit<br />
der Ehrwalder<br />
Almbahn<br />
Unbegrenzten Spielspaß mit malerischem Alpenpanorama für die kleinen Gäste bietet<br />
während des ganzen Sommers das Tirolerhaus, das ebenfalls unmittelbar an der Bergstation<br />
der Ehrwalder Almbahn gelegen ist. Während die Eltern eine gemütliche Tiroler Jause und ein kühles Getränk mit<br />
Bergblick genießen, können sich die Jüngsten hier nach Herzenslust austoben. Der große Kinderspielplatz wartet dabei<br />
unter anderem mit einer Go-Kart Bahn, einem Trampolin oder einem majestätischen Spielturm mit Rutschen und vielen<br />
Klettermöglichkeiten auf. Das definitive Highlight ist das stattfindende Kinderspielfest auf der großen Sonnenterrasse.<br />
Am Sonntag, 12. August, dürfen sich Kinder von 11.30 bis 17 Uhr auf außergewöhnliche Stunden voller Spiel- und<br />
Spaß zwischen Raketen Rutsche, Bungee Run oder im Roller Fun Park freuen. Kinder unter sechs Jahren fahren kostenlos<br />
mit ihren Eltern und auch der Transport von Kinderwagen ist in der Sommersaison gratis. Weitere Infos gibt es unter<br />
www.almbahn.at.<br />
Foto: Albin Niederstrasser<br />
TOP-BERGGASTRONOMIE TIROLERHAUS AUF1.500 m<br />
www.tiroler-haus.at<br />
GRATIS<br />
REZEPT-KARTE<br />
ZU JEDEM<br />
KAISER-<br />
SCHMARRN<br />
Bedienungsrestaurant GroßeSonnenterrasse Café Lounge<br />
Kinderspielplatz Kinderspielraum,freizugänglich Seminarraum<br />
Sommerangebot: Kinderspielfest, So 12.08.2018 von 11.30bis 17.00Uhr,nur beiguter Witterung(Ersatztermin: 19.08.2018)<br />
Frühschoppen, So 29.07.2018ab11.00 Uhrbei jedem Wetter,mit Live-Musik<br />
Betriebszeiten: 10.05. bis 04.11.2018, täglich von8.30bis 16.45 Uhr. Im Juli, August undSeptember bis 17.45 Uhr<br />
Ehrwalder Almbahn<br />
A-6632 Ehrwald/Tirol<br />
Tel. +43 (0)5673 2468<br />
info@zugspitze.at<br />
www.almbahn.tirol
40 ÖSTERREICH<br />
PITZTALER GLETSCHER: DAS DACH TIROLS<br />
Höhenwanderungen und Bergtouren mit Blick auf die<br />
vom Gletschereis geformte Bergwelt: Der Pitztaler<br />
Gletscher bietet auch im Sommer ein Erlebnis für alle<br />
Naturliebhaber. Auf Tirols höchstem Gletscher finden<br />
sich zahlreiche sportliche Möglichkeiten: Gipfelstürmer<br />
brechen zur Wildspitze (3.774 Meter) auf, dem<br />
höchsten Berg Nordtirols. Wanderer spazieren über<br />
Gletscherzungen zur nächsten Berghütte oder umrunden<br />
den Rifflsee, Österreichs größten Naturbergsee.<br />
Am Gipfel des Hinteren Brunnenkogels liegt ein spezielles<br />
Highlight: Das „Café 3.440“ mit freischwebender<br />
Terrasse und Panoramaglasfront. Die Aussicht auf die<br />
umliegende Gletscherwelt mit<br />
Österreichs<br />
höchstes<br />
Kaffeehaus<br />
rund 50 Dreitausendern ist<br />
atemberaubend. Bei Kaffee<br />
und Kuchen aus der hauseigenen<br />
Konditorei können Genie-<br />
Foto: Pitztaler Gletscherbahn/Daniel Zangerl<br />
ßer ihre Seele baumeln lassen. Noch bis 21. September lädt das Team rund um Wirt Sepp Eiter jeden<br />
Freitag zum Gletscherfrühstück mit vielen Tiroler Schmankerln und Spezialitäten vom Buffet.<br />
Seit dem Vorjahr kann man die Berglandschaft rund um den Rifflsee auch aus ganz neuen Perspektiven erleben: mit Europas<br />
höchster Floßfahrt auf 2.232 Metern. Das 140 Quadratmeter große Holzfloß bietet Platz für bis zu 60 Personen und wird mit<br />
einem Elektromotor angetrieben. Die 45-minütige Fahrt wird bis 7. Oktober täglich angeboten. Ein weiterer Höhepunkt ist die<br />
„Gletscherwanderung ins ewige Eis“: Bergführer begleiten die Gäste jeden Dienstag und Donnerstag auf einer leichten Wanderung<br />
auf Eis, Schnee und über Moränen.<br />
EUROPAS<br />
H CHSTE<br />
FLOSSFAHRT<br />
AM RIFFLSEE<br />
TÄGLICHE FLOSSFAHRTEN BIS 7.10.2018<br />
Juli und August: um 10.30 Uhr und 13.30 Uhr<br />
September und Oktober: um 13.30 Uhr<br />
FLOSSFAHRT EXKLUSIV<br />
für Vereine und Firmen sowie Anlässe<br />
jeglicher Art ab15bis 80 Personen<br />
TIROLS HÖCHSTES FRÜHSTÜCK IMCAFÉ 3.440<br />
jeden Freitag ab13. Juli imCafé 3.440 am Pitztaler<br />
Gletscher. Mehr Informationen unter pitztaler-gletscher.at<br />
Anmeldung und weitere Informationen: +43/5413/862 88<br />
oder marketing@tirolgletscher.com<br />
TIPP: JETZT<br />
FLOSSABENTEUER<br />
ODER FRÜHSTÜCK AUF<br />
3.440 M SCHENKEN!<br />
PITZTALER-GLETSCHER.AT
ÖSTERREICH<br />
41<br />
DIE SALZSTRASSE<br />
VIA SALINA<br />
Salz war zu Zeiten des Mittelalters eines der Güter, das für ausreichend<br />
wertvoll erachtet wurde, um über weite Strecken transportiert<br />
zu werden. Neben Salz waren es nur Waren wie Silber,<br />
Seide und Bernstein, die den Aufwand des weiten Transports wert<br />
waren. Einer der Salz-Transportwege führte von Hall in Tirol durch<br />
die Naturparkregion Reutte, über den Gaichtpass ins Tannheimer<br />
Tal und über Oberjoch weiter<br />
Der Geist auf<br />
dem Fuhrwerk<br />
Foto: PantherMedia / Christa Eder<br />
ins Allgäu bis zum Bodensee.<br />
Ausgestattet mit der Infobroschüre<br />
des Tourismusverbandes Reutte kann man mehr dazu bei einem historischen Spazierganges<br />
durch die Marktgemeinde erfahren.<br />
Salzlager gab es mehrere in Reutte. Bei Ehenbichl musste der Fluss Lech gequert werden, um nach Höfen zu gelangen und von dort das<br />
Salz weiter transportieren zu können. Dort bestand eine Furt, die das Flößen der Ware am Lech möglich machte. Der Beruf des Flößers war<br />
damals ein sehr begehrter und brachte Wohlstand in das kleine Dorf. Eine regionale Sage behandelt den Salztransport von Weißenbach ins<br />
Tannheimer Tal. Laut Überlieferungen trug sich am Gaichtpass Folgendes zu:<br />
Als der Salzhandel über den Gachtpass ins Allgäu und zum Bodensee noch im Schwange war, kam einmal nachts der alte „Rimml“ von Ehenbichl<br />
mit einem Salzfuhrwerk am „Gächtle“ vorbei. Da war ihm, als hörte er eine Stimme rufen: „Lass mi o mit, lass mi o mit!“ Lange sagte er<br />
in seinem Zweifel nichts, dann aber verleidete ihm das ewige Rufen und er meinte unwillig: „So gang hea, du Teufelsnarr!“ Da saß aber auch<br />
schon einer auf seinem Gefährt. Zugleich stockte das Fuhrwerk und die Ochsen waren nicht mehr von der Stelle zu bringen, er mochte sie<br />
antreiben und die Peitsche schwingen, so viel er wollte. Da forderte er den Aufgesessenen auf, wieder abzusteigen; allein der rührte sich<br />
nicht und blieb auf den Salzfässern. Der Rimml wollte ihn, da er ein baumstarker Mensch war, gewaltsam herunterreißen. Als er ihn aber anfasste,<br />
merkte er, dass sein Fahrgast ganz kalt und schlüpfrig war und sich wie ein Fisch anfühlte. Es berührten ihn Schauder und Entsetzen;<br />
mit Gewalt war da nichts auszurichten. So fing er an zu beten und sprach, während er dreimal um den Schlitten herumging, inbrünstig das<br />
Salve Regina. Das half; denn nun sprang der lästige Geist ab und verschwand. Der Rimml konnte ungehindert weiterfahren.<br />
unberührte Natur – Erholung pur !<br />
www.sulzlalm.at<br />
Auf 1.250 m Seehöhe, umragt von hohen Bergen, liegt die sagenumwobene<br />
Petersbergalm. In den Sommermonaten grasen auf den saftigen Almböden<br />
24 Milchkühe, deren Milch der Sennermeister und zugleich<br />
Hüttenpächter Karl-Heinz zu feinen Käsespezialitäten verarbeitet,<br />
die es auch zum Mitnehmen gibt.<br />
Deftige Hausmannskost, Brotzeitplatten, Kuchen und Strudel<br />
werden in der Almküche zubereitet. Der leichte Wanderweg bietet sich<br />
für Familien und Radfahrer an.<br />
Für die kleinen Gäste wartet ein schöner Spielplatz.<br />
– Letzte Sennalm im Tiroler Lechtal –<br />
Leichte Wanderung, Gehzeit ca. 1 ½ Stunden von Hinterhornbach<br />
Gratis Parkplätze / Gratis Liegestühle<br />
Telefon +43 (0) 676 – 618 25 09<br />
Montag Ruhetag außer an Feiertagen<br />
Kommt vorbei…<br />
Ausgangspunkt: A-6653 Stockach<br />
Nur 1 1 /2 Gehzeit durch<br />
Felshöhlen und Natur pur.<br />
Geöffnet bis Mitte Oktober.<br />
Kein Ruhetug.<br />
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EINE BOOTSTOUR<br />
AM LECH<br />
Egal, in welcher Facette sich der Lech gerade präsentiert<br />
– er fasziniert. Und näher als beim Raften<br />
kommt man ihm sonst wohl kaum. Fun Rafting in<br />
Häselgehr bietet seit 30 Jahren Bootstouren auf<br />
dem Lech und auch auf dem Inn an. Ein herrliches<br />
Vergnügen, bei dem Familien mit Kindern, Naturliebhaber<br />
und sportliche Teilnehmer auf ihre<br />
Kosten kommen. Die erfahrenen Guides von Fun<br />
Rafting kennen den Lech wie ihre Westentasche.<br />
Groß ist dann die Spannung, wenn das Boot erstmals<br />
ins Wasser gelassen wird und die Reise ihren<br />
Lauf nimmt. Selbstverständlich liefern die Bootsführer auch viele Geschichten und vor allem viel<br />
Sommerspezial:<br />
Rafting und<br />
Canyoning<br />
Wissenswertes über den Lech und die Naturparkregion. Der Lech hat den Schwierigkeitsgrad WW II<br />
und II+, ist also gut geeignet für Anfänger. Sich einfach vom Lech flussabwärts treiben lassen, gefällt<br />
auch Kindern. Diese dürfen ab sechs Jahren in Begleitung von Erwachsenen mit dabei sein. Wer sich<br />
für die Halbtagestour entscheidet, ist etwa zwei Stunden und 15 Kilometer auf dem Wasser unterwegs.<br />
Die Ganztagestour setzt sich aus insgesamt drei bis knapp vier Stunden Paddelspaß und dem<br />
gemeinsamen Grillen zur Mittagszeit zusammen. Die Teilnehmer legen hier ungefähr eine Strecke von<br />
rund 30 Kilometern auf dem Wasser zurück und können unvergessliche Eindrücke sammeln. Eine<br />
weitere und ebenso große abenteuerliche Herausforderung ist das Canyoning, auch „Schluchtenwandern“<br />
genannt. Kurze und leichtere Canyoningtouren gibt es speziell auch für Familien mit Kindern von sechs bis elf<br />
Jahren, dann gibt es Steigerungen über die Fun-Canyoningtour, der Jumping-Jack-Canyoningtour bis hin zum Action-<br />
Canyoning für die ganz sportlichen, durchtrainierten Abenteurer.<br />
Foto: Fun Rafting<br />
Optimales<br />
Schlechtwetterprogramm,<br />
denn NASS wird man<br />
sowieso!<br />
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