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Wannsee Journal Aug/Sept 2018

Journal für Wannsee und Umgebung

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<strong>Wannsee</strong><br />

<strong>Journal</strong> für <strong>Wannsee</strong> und Umgebung <strong>Aug</strong>ust / <strong>Sept</strong>ember · Nr. 4/<strong>2018</strong><br />

Rudern auf<br />

dem <strong>Wannsee</strong><br />

Vom Breitensportler<br />

bis zum Olympiasieger


2<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>


Vom Breitensportler<br />

bis zum Olympiasieger<br />

Rudern auf dem <strong>Wannsee</strong><br />

hat eine lange Tradition<br />

Nur das Eintauchen<br />

der<br />

Ruder ist zu<br />

hören. Vor dem<br />

Boot, das sich zügig<br />

über den See<br />

bewegt, liegt eine<br />

spiegelglatte Wasserfläche.<br />

Zur einen Seite der Wald, zur<br />

anderen Seite großzügige Villengrundstücke<br />

– vor der schönen<br />

Kulisse trainieren Sportler<br />

für den nächsten Wettkampf.<br />

Historische<br />

Fortbewegung<br />

Doch auch viele<br />

Menschen, die<br />

sich für den Breitensport<br />

Rudern<br />

begeistern, halten<br />

sich auf dem<br />

Wasser fit.<br />

Schon früh nutzte die Menschheit<br />

Ruder, um sich auf dem<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

8. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

journal@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

Das <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint alle zwei Monate:<br />

am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe Oktober/November Nr. 5/<strong>2018</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.09.<strong>2018</strong><br />

Erscheinung: 01.10.<strong>2018</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />

oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen<br />

möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />

Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />

Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />

Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />

Ihre Redaktion des <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>s<br />

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4<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Wasser fortzubewegen. Anhand<br />

alter Funde – erhaltene Figuren<br />

zeigen, dass auch im alten Ägypten<br />

gerudert wurde – kann man<br />

sagen, dass seit ca. 10 000 Jahren<br />

gerudert wird. Rudern als<br />

Wettkampfsportart ist nicht<br />

ganz so alt, hat aber auch eine<br />

lange Tradition. Anfangs war es<br />

ein Wettstreit auf der Themse in<br />

England. Bereits 1715 traten hier<br />

Ruderer gegeneinander an. Die<br />

erste Regatta wurde bei Putney<br />

veranstaltet, auch hier auf der<br />

Themse. 1829 traten erstmals<br />

die Mannschaften der Universitäten<br />

Oxford und Cambridge<br />

im Achter gegeneinander an.<br />

Oxford entschied diesen ersten<br />

Ruderwettkampf für sich. Bis<br />

heute wird dieser traditionelle<br />

Wettstreit fortgeführt.<br />

Rudersport in<br />

vielen Vereinen<br />

Deutschland zog 1836 mit der<br />

Gründung des Hamburger Ruderclubs<br />

nach, der 1844 auch die<br />

erste Ruderregatta veranstaltete.<br />

Auch in Berlin begeisterte man<br />

sich für den Rudersport, damals<br />

noch vor den Toren der Stadt. In<br />

Grünau, an der Spree kam es zu<br />

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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />

den ersten Vereinsgründungen.<br />

So gehörte der Verleger Georg<br />

W. Büxenstein zu den Sportbegeisterten,<br />

die den Berliner Ruderverein<br />

von 1876 gründeten,<br />

aus dem 1880 der Berliner Ruder-<br />

Club hervorging. Der Schiffsverkehr<br />

an der Spree stieg im Laufe<br />

der Jahre, so dass der Club im<br />

Jahr 1908 an den Kleinen <strong>Wannsee</strong><br />

umzog. Bis 1926 war er der<br />

einzige Ruderverein an diesem<br />

See, dann bezog die heutige Astoria<br />

Rudergemeinschaft ihr Domizil<br />

am Ende der Bismarckstraße.<br />

Heute befinden sich in der<br />

Straße der Schülerruderverband,<br />

der SchülerInnen RuderVerband<br />

am Kleinen <strong>Wannsee</strong> und die<br />

beiden vorgenannten Vereine.<br />

Auch der Große <strong>Wannsee</strong> bietet<br />

hervorragende Bedingungen für<br />

den Rudersport, so haben unter<br />

Selber<br />

Schuld, wenn SIE<br />

nicht zu uns kommen.<br />

anderem der Frauen-Ruder-Club<br />

<strong>Wannsee</strong>, der Ruderverein Welle<br />

Poseidon, der Potsdamer Ruder<br />

Club-Germania und der Ruderklub<br />

am <strong>Wannsee</strong> ihre Heimat.<br />

Zum Ruderklub am <strong>Wannsee</strong> gehört<br />

auch die Insel Kälberwerder,<br />

die dem Klub im Jahr 1926 vermacht<br />

wurde. Auf ihr wurden zu<br />

Ehren der beiden Olympiasieger<br />

des Vereins – 1936 Dieter Arend<br />

Familien<br />

und 1976 Thomas Strauß – jeweils<br />

eine Eiche gepflanzt.<br />

Rund um <strong>Wannsee</strong><br />

seit 2002<br />

Noch mehr Olympiasieger kamen<br />

aus dem Berliner Ruder-<br />

Club, einem Verein, der traditionell<br />

am Leistungssport<br />

orientiert ist. Von 1932 bis 2016<br />

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Montag – Freitag 8.30 – 18.00 Uhr · Samstag 8.00 – 13.00 Uhr


6<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Sommerfest beim Berliner Ruderclub.<br />

durften sich 20 Vereinsmitglieder<br />

mit den begehrten Medaillen<br />

schmücken. Auch die größte<br />

Rudersportveranstaltung<br />

am <strong>Wannsee</strong> wird vom Berliner<br />

Ruder-Club ausgerichtet. Seit<br />

dem Jahr 2002 wird die Regatta<br />

„Rund um <strong>Wannsee</strong>“ veranstaltet.<br />

Alljährlich um den 3. Oktober,<br />

den Tag der Deutschen<br />

Einheit, findet diese Langstrecken-Regatta<br />

mit internationaler<br />

Beteiligung statt. Es geht einmal<br />

um die „<strong>Wannsee</strong>-Insel“. Für<br />

Kinder gibt es eine kurze Strecke,<br />

bei der vom Stölpchensee<br />

bis zum Bootshaus des Vereins<br />

am Kleinen <strong>Wannsee</strong> gerudert<br />

wird. Die Erwachsenen starten<br />

in mehreren Boots- und Altersklassen.<br />

In diesem Jahr startet<br />

das Ereignis am Sonntag, den<br />

30. <strong>Sept</strong>ember.<br />

Die Adressen der Rudervereine<br />

in <strong>Wannsee</strong> – und aller anderen<br />

– finden Sie unter www.lrvberlin.de.<br />

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Sommerfest in Steinstücken<br />

Natur und Kleintiere in der früheren Exklave<br />

Der Bürgerverein Kleintierzucht und Naturfreunde<br />

80 e. V. feiert auch in diesem<br />

Jahr wieder ein Sommerfest mit Freunden<br />

und Nachbarn auf dem Gelände Malergarten 6,<br />

14109 Berlin! Am Samstag, den 18. <strong>Aug</strong>ust ab<br />

10 Uhr gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />

für Groß und Klein. Natürlich kommt auch<br />

der Magen nicht zu kurz – für Essen und Trinken<br />

wird gesorgt. Das Team freut sich über viele fröhliche<br />

Gäste. Der Bus 118 fährt bis zur Haltestelle<br />

Steinstücken; Autofahrer werden gebeten, am<br />

Ortseingang zu parken.<br />

Der am 14. März 1980 im damaligen Berlin (West)<br />

gegründete Bürgerverein hatte 16 Gründungsmitglieder.<br />

1981 gelang es ihnen, das heutige<br />

Gelände vom Bezirksamt Zehlendorf – heute<br />

Steglitz-Zehlendorf – zu pachten. Allerdings mit<br />

der Auflage, es für die Kleintierzucht zu nutzen<br />

Auch Berlin-Kladow,<br />

Potsdam-Babelsberg<br />

und Potsdam-Bornstedt<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />

Das Sommerfest in Steinstücken erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

<br />

Foto: Elke Hammer<br />

und keine festen Gebäude zu errichten. Heute<br />

ist der Verein mit einem vielseitigen Programm<br />

gut aufgestellt. So fühlen sich nicht nur Kleintierzüchter,<br />

sondern auch Kunstschaffende, Kegler,<br />

Spielefans und andere hier Zuhause. ◾<br />

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8<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Neue Dahlem Route –<br />

Highlight nicht nur für Rad-Touristen<br />

Steglitz-Zehlendorf lädt zum Erradeln seiner Attraktionen<br />

Entdecken, erleben und<br />

genießen: Egal, ob Stadt-<br />

Besucher, der von Berlins<br />

brodelnder Mitte und vom Rad<br />

aus Entspannung und Bezirks-<br />

Highlights im grünen Südwesten<br />

sucht, oder Einheimischer, der in<br />

seinem Ortsteil die Attraktionen<br />

mit dem Drahtesel ansteuern<br />

will: Die Ende Juni <strong>2018</strong> eröffnete<br />

Dahlemer Radroute spricht beide<br />

Radlergruppen an und bietet<br />

neben der für Mensch und Natur<br />

gleichermaßen gesunden Entschleunigung<br />

auf 18 Kilometer<br />

langer Strecke viele interessante<br />

Stationen. Kultur, Architektur,<br />

aber auch gemütliche Einkehr inmitten<br />

von reichlich Grün sowie<br />

Einkaufsmöglichkeiten kommen<br />

dabei nicht zu kurz.<br />

Mit dem Radl auf dem<br />

Routen-Rundweg<br />

An der stimmungsvollen Einweihungstour<br />

am 29. Juni, die<br />

zum „Appetitmachen auf mehr“<br />

erst einmal drei Stationen auf<br />

rund vier Kilometern beinhaltete,<br />

nahmen per eigenem oder<br />

Leih-Radl, von Polizei und ADFC<br />

eskortiert, rund 50 Personen aus<br />

Politik, Wirtschaft, Bezirksamt<br />

und Presse teil, unter ihnen auch<br />

Staatssekretär Henner Bunde.<br />

Er äußerte sich zuversichtlich,<br />

Touristen über diese berlinweit<br />

erste bezirklich ausgeschilderte<br />

Rad-Route auch die Außenbezirke<br />

des Südwestens mit ihrem<br />

Für die Dahlem-Route kräftig in die Pedale<br />

treten.<br />

vielfältigen Angebots-Potential<br />

näher bringen zu können. – „Perlen“<br />

wie Grünanlagen, Museen,<br />

gastronomische Highlights und<br />

Seen, die es wie in einer Kette aneinandergereiht<br />

nun vom Sattel<br />

aus als Haltepunkte gebündelt<br />

auf der Rundfahrt von der Domäne<br />

Dahlem bis zum Martin-<br />

Niemöller-Haus an der Dahlemer<br />

Pacelliallee zu entdecken lohnt,<br />

wie Christian Tänzler von Visit-<br />

Berlin betonte. Immerhin zehn<br />

Kultur- und vier Freizeiteinrichtungen<br />

liegen auf der Rad-Route,<br />

die der ADFC als ersten Schritt<br />

hin zu mehr und besseren Radverkehrswegen<br />

im Bezirk sieht.<br />

Den Startschuss für die Fahrt gab<br />

auf der Domäne Dahlem Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-


<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />

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10<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

AlliiertenMuseum: Stopp unter´m Rosinenbomber.<br />

Kotowski, die allen dankte, die<br />

dieses Projekt ermöglichten, wie<br />

auch die Wirtschaftsförderung<br />

des Bezirks Steglitz-Zehlendorf.<br />

Deren Leiter, Michael Pawlik,<br />

der die Strecke vorab immer<br />

wieder aus Sicht eines begeisterten<br />

Radfahrers mit seinem<br />

Team abgefahren und geprüft<br />

hat, ergänzte mit Blick auf die<br />

lokale Wirtschaft: „Wir hoffen,<br />

dass sich entlang der Strecke<br />

neue Geschäfte entwickeln<br />

und die bereits vorhandenen<br />

Läden und Lokalitäten von der<br />

Dahlemer Radroute profitieren.<br />

Darüber hinaus binden wir alle<br />

kulturellen Einrichtungen mit<br />

ein und sehen so neue Vermarktungsmöglichkeiten.“<br />

Der Senat<br />

hat für die Route aus dem Fonds<br />

zur Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaft 55.000 Euro verfügt.<br />

Bald selbst „proberadeln“ will<br />

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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />

auch Marit Schützendübel, Direktorin<br />

der Domäne Dahlem,<br />

die in der neuen Radroute, einen<br />

allgemeinen Mehrwert sieht.<br />

Mit der Bezirksbürgermeisterin<br />

an der Spitze traten auf der Premierentour<br />

die Teilnehmer dann<br />

kräftig in die Pedale Richtung<br />

AlliertenMuseum, dem zweiten<br />

Haltepunkt, wo sie von Museumsleiter<br />

Dr. Jürgen Lillteicher<br />

unter der Tragfläche des „Rosinenbombers“<br />

begrüßt wurden.<br />

Mit dabei auf der Premierenfahrt<br />

die knallrote <strong>Wannsee</strong>-Rikscha,<br />

mit der Ehrenamtliche der<br />

Ev. Kirchengemeinde <strong>Wannsee</strong><br />

auch älteren Mitbürgern eine<br />

„direkte“ Teilnahme an diesem<br />

besonderen Bezirksereignis ermöglichten.<br />

An der dritten Station, der Ladenstraße<br />

Onkel-Toms-Hütte,<br />

Staatssekretär, Museumsdirektorin und Bezirksbürgermeisterin auf der Domäne Dahlem.<br />

erfolgte schließlich die protokollarische<br />

Eröffnung der Dahlemer<br />

Route, begleitet von den Worten<br />

der Standortmanagerin Heide<br />

Wohlers: „Wir von der Ladenstraße<br />

Onkel-Toms-Hütte freuen uns,<br />

ein Teil dieser neuen Attraktion<br />

zu sein. Hier in der Ladenstraße<br />

gibt es auch die Fahrradverleihstation,<br />

falls Gäste ohne Fahrrad<br />

kommen und dennoch die Dahlem<br />

Route erfahren wollen.“<br />

Neues erfahren – von<br />

Freizeit bis Kultur<br />

Dieses Angebot wurde bereits<br />

einen Tag später bei der stimmungsvollen<br />

feierlichen Einweihung<br />

der neuen Route mit Bür-<br />

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Sonntag 12 - 23 Uhr · Montag Ruhetag<br />

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Tel.: 030 / 805 55 83


12<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

gern reichlich genutzt, was nicht<br />

nur die Projektinitiatoren freut.<br />

Über 150 Fahrradbegeisterte<br />

„erfuhren“ da die neue Strecke,<br />

darunter auch Sven aus Hannover,<br />

der an der FU Berlin studiert,<br />

ausgerüstet mit einem von der<br />

Ladenstraße überreichten „Radler-Starter-Paket“:<br />

„Tolle Angebote<br />

gab es entlang der Strecke“,<br />

schwärmt er. Zwar habe er an<br />

diesem Tag mehr die Rabatte auf<br />

Speisen und Getränke und aus<br />

Zeitgründen weniger den freien<br />

Eintritt der an der Strecke liegenden<br />

Museen genutzt, habe aber<br />

bereits das Kunsthaus Dahlem<br />

für eine nächste Tour näher ins<br />

<strong>Aug</strong>e gefasst, „weil ich davon<br />

zwar schon öfter gehört habe,<br />

über die neue Route aber nun<br />

ein Highlight nach dem anderen<br />

näher erkunden will.“ Auch<br />

Stand Up Paddling steht nun<br />

auf seiner „To-Do-Liste“ für den<br />

Sommer.<br />

Fürs erste erleichtert zeigt sich<br />

Cerstin Richter-Kotowski: „Wir<br />

sind froh, diese Dahlem Route<br />

nun auch für alle Radbegeisterte<br />

eröffnet zu haben. Der<br />

Zuspruch bereits am ersten<br />

Tag zeigt, dass diese neue touristische<br />

Rundstrecke zu einem<br />

Anziehungspunkt in Steglitz-<br />

Zehlendorf werden kann.“ Milch<br />

auf der Domäne, Museum an<br />

der Clayallee, Mahlzeit im Waldhaus<br />

und Mittagsschläfchen am<br />

Ufer des Schlachtensee – spannende<br />

Angebote für einen abwechslungsreichen<br />

Tag mit der<br />

Dahlemer Route, die bald einen<br />

Partner bekommen soll: Bereits<br />

in Planung als nächste Fahrrad-<br />

Strecke ist die <strong>Wannsee</strong>-Route.<br />

Weitere Informationen zur Dahlem-Route<br />

unter facebook.com/<br />

dahlemroute und unter www.<br />

instagram.com/dahlemroute ◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Auch die <strong>Wannsee</strong>-Rikscha war dabei.<br />

Glauben an eine positive Zukunft der Dahlem-Route: Cerstin Richter-Kotowski und Michael<br />

Pawlik.


<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />

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14<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

100 Prozent Wolle<br />

Museum Europäischer Kulturen zeigt die Geschichte<br />

der Wollproduktion<br />

Schafe – die wichtigsten Wolllieferanten.<br />

Die Ausstellung „100 Prozent<br />

Wolle“ zeichnet den<br />

Weg von der Rohwolle<br />

zum Faden nach und vermittelt<br />

aktiv verschiedene Techniken<br />

der Weiterverarbeitung – vom<br />

Spinnen und Weben über das<br />

Stricken und Häkeln bis hin zum<br />

Sticken. Die Ausstellung ermöglicht<br />

vielseitige Zugänge zum<br />

Thema: Neben der Betrachtung<br />

von Sammlungsobjekten wie<br />

Spindeln aus allen Gegenden Europas,<br />

einem Schäfermantel aus<br />

Gras und Webschiffchen können<br />

Schafwolle und Pflanzenfasern<br />

ertastet, ein übergroßes Schaf<br />

erklettert sowie in einer offenen<br />

Werkstatt jeden Sonntag von 14<br />

bis 17 Uhr Stricken und andere<br />

Techniken der Fadenverarbeitung<br />

erlernt werden.<br />

Foto: Sam Carter<br />

Schafe gehören seit Jahrtausenden<br />

zu den wichtigsten Hausund<br />

Nutztieren des Menschen.<br />

Sie liefern weltweit nicht nur<br />

Fleisch und Milch, sondern auch<br />

und vor allem ihr Fell. Bereits<br />

seit der Jungsteinzeit ist das<br />

Verspinnen der Wolle mit der<br />

Handspindel überliefert. Die<br />

alten Kulturtechniken des Spinnens<br />

und Webens, die durch die


industrielle Produktion überflüssig<br />

geworden schienen, erleben<br />

derzeit eine Renaissance:<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

lassen sich Techniken wie<br />

Filzen, Stricken und Häkeln, die<br />

ihre Großmütter als Kinder noch<br />

erlernt hatten, beibringen. Als<br />

urban knitting hat die Handarbeit<br />

Einzug in den öffentlichen<br />

Raum gehalten.<br />

Mit „100 Prozent Wolle“ werden<br />

Kinder und Jugendliche ebenso<br />

angesprochen wie Eltern oder<br />

Großeltern: Die Ausstellung,<br />

die gemeinsam mit Studierenden<br />

des Studiengangs „Bühnenbild_Szenischer<br />

Raum“<br />

der Technischen Universität<br />

Berlin entwickelt wurde, dient<br />

als Ort der Weitergabe eigener<br />

Erfahrungen und Fähigkeiten,<br />

ermöglicht aktives Erfühlen<br />

und Erleben sowie den Erwerb<br />

neuer Kenntnisse in Gestalt alten<br />

Wissens. In gemeinsamen<br />

Workshops können die Basics<br />

des Spinnens, Strickens, Häkelns,<br />

Knüpfens oder Webens,<br />

angeleitet von Textilexpertinnen,<br />

ausprobiert oder aufgefrischt<br />

werden. Alle Materialien<br />

sowie Wolle werden zur Verfügung<br />

gestellt. Die Ausstellung<br />

soll der Auftakt für weitere<br />

Ausstellungsprojekte zu handwerklichen<br />

Kulturtechniken im<br />

Museum Europäischer Kulturen<br />

sein.<br />

Museum Europäischer Kulturen,<br />

Arnimallee 25, 14195 Berlin.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />

Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag<br />

und Sonntag 11 bis 18 Uhr. Die<br />

Ausstellung ist bis 23. Juni 2019<br />

zu sehen. <br />

◾<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />

Spinnrad, Mittelschweden, Ende<br />

19. Jahrhundert.<br />

Foto: Museum Europäischer Kulturen –<br />

Staatliche Museen zu Berlin/Maik Schult<br />

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18<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Kiki sagt, wo´s lang geht.<br />

Kleine Hertha-Knöpfe ganz groß<br />

Mit „Kiki“ erste Schritte Richtung Tor<br />

Ab vier Jahren jung sind<br />

„Hertha-Knöpfe“ und<br />

haben manchmal noch<br />

Schwierigkeiten, alleine die Trikots<br />

anzuziehen: Doch hat der<br />

potentielle Fußball-Nachwuchs<br />

von Hertha 03 Zehlendorf mit Jugendleiter<br />

„Kiki“ Christian Broßmann<br />

einen verständnisvollen<br />

Trainer – durch und durch Fußballmann<br />

– an seiner Seite, der<br />

tröstet, Schnürsenkel bindet und<br />

zeigt, wo es lang geht.<br />

Selbst von Kindesbeinen an<br />

mit dem Verein verwurzelt, ist<br />

er durch viel über die Jahre investiertes<br />

Herzblut und Engagement<br />

unverzichtbar für den<br />

Verein geworden, der für seine<br />

hohe Qualität im Bereich der Jugendarbeit<br />

bekannt ist.<br />

Auch wenn nicht jeder der rund<br />

300 „Knöpfe“ bei Hertha 03 wie<br />

einst Pierre Littbarski oder Carsten<br />

Ramelow zu einem Spitzen-<br />

Fußballer wird, – Spaß, Fairness,<br />

Bewegung und Freunde rund<br />

um den Ball findet er hier allemal<br />

in den Tummelstunden für<br />

kleine Leute.<br />

Was Knöpfchen nicht<br />

lernt, lernt Knopf<br />

nimmermehr…<br />

Die Sonne brennt vom Himmel,<br />

und Mütter und Väter sitzen an<br />

diesem Montagnachmittag lieber<br />

entspannt auf dem Rasen im<br />

Schatten, als an der Spielplatzbegrenzung<br />

auszuharren.<br />

Schwungvoll begrüßt „Kiki“<br />

– anders spricht ihn hier niemand<br />

an – die kleinen Knöpfe,<br />

die in dieser Gruppe zwischen


<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />

vier und fünf Jahren alt sind. Zu<br />

gut weiß er: „Bei diesem Wetter<br />

haben die Kinder bereits in der<br />

Kita viel draußen gespielt und<br />

sind schon etwas müde.“ Doch<br />

sie lassen sich schnell von Kiki´s<br />

lockerer Art mitreißen und tollen<br />

schon bald über den Rasen und<br />

üben Ball-Stoppen. Dann gilt es<br />

die als Parkour verteilten bunten<br />

Hütchen auf dem Weg zum Mini-<br />

Tor zu durchlaufen.<br />

Das Wichtigste bleibt natürlich<br />

der Schuss aufs Tor, bevor sich<br />

der kleine Spieler mit seinem<br />

Ball wieder in der Reihe hinten


20<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Wo ist Kiki?<br />

anstellt. Ohne eine gewisse<br />

Ordnung geht auch hier nichts.<br />

Jedes Kind hat seinen Ball, und<br />

die Trikots sind über den Verein<br />

besorgt worden, gleiche Einstiegsbedingungen<br />

für alle. Die<br />

Mutter von Felix* erklärt dazu:<br />

„Der Verein organisiert alles sehr<br />

gut. So muss man nicht lange suchen,<br />

um das passende Trikot zu<br />

finden, und alle „Knöpfe“ sehen<br />

gleich aus.“ 12 Gruppen á 25 Kinder<br />

verteilen sich auf die Spiel-<br />

Stunden am Montag, Dienstag,<br />

Mittwoch und Donnerstag, bei<br />

einem Kostenbeitrag pro Jahr<br />

und Kind von 200 Euro.<br />

An diesem Montag geht´s nicht<br />

nur friedlich zu. Ein kleiner Fußballer<br />

zielt auf die Nase eines Mitspielers<br />

und trifft sogar gleich.<br />

Blut fließt. Der Jugendleiter ist<br />

gefordert: Taschentuch suchen,<br />

tupfen und trösten. Ein ernstes<br />

Wörtchen wechselt er mit dem<br />

schussstarken Verursacher,<br />

bevor er ihn für den Rest der<br />

45 Minuten langen Spielstunde<br />

vom Platz stellt. „Manchmal muss<br />

das sein“, erklärt Kiki Broßmann,<br />

„schließlich gibt es Regeln im<br />

Fußball.“<br />

Im gelingt immer wieder der<br />

Spagat zwischen Vertrauensperson<br />

und ernst zu nehmendem<br />

Trainer. Wie sehr die Kinder<br />

ihn dafür lieben und die Eltern<br />

ihn darum bewundern, wird<br />

immer wieder deutlich. So lässt<br />

sich auch Marie*, eine der zehn<br />

weiblichen Knöpfe, von ihm auf<br />

dem Arm wieder aufs Spielfeld<br />

zurücktragen, nachdem sie (unbeabsichtigt)<br />

in die Schusslinie<br />

eines Balles geraten war und beschlossen<br />

hatte, nach Hause zu<br />

gehen. Schon wenig später spielt<br />

sie fröhlich weiter. Lachen und<br />

Weinen liegen in diesem Alter<br />

noch dicht beieinander und benötigen<br />

ein Fingerspitzengefühl,<br />

das Kiki wohl über die Jahre gut<br />

trainiert hat. Seine Firma „Sportykids“,<br />

die Kita-Kindern während<br />

der Kitazeit ein abwechslungsreiches<br />

Sportangebot von Fußball<br />

bis Schwimmen offeriert,<br />

hat inzwischen sein Schwager<br />

übernommen. Kiki selbst ist mit<br />

Hertha 03 voll ausgelastet.


<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />

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22<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Handschuhen steht Fabian nun<br />

wie ein ganz Großer da – auch<br />

wenn er an diesem Montag nicht<br />

jeden Ball hält…<br />

„Seit etwas mutiger, dann geht<br />

der Ball auch höher“, oder „Fußspitze<br />

runter, nicht mit der Pieke<br />

spielen“, sind Sätze, die in den<br />

Auf regelmäßige Trinkpausen<br />

während des Spieles achtet er<br />

genauso akribisch, wie auf den<br />

Unterschied zwischen „Bolzen“<br />

und „Fußball spielen“; Letzteres<br />

ist bei Hertha 03 schließlich angestrebtes<br />

Ziel, auch schon bei<br />

den „Knöpfen“. Dann werden<br />

Mannschaften gebildet, und<br />

Fabian* kann endlich seine alle<br />

beeindruckenden Torwarthandschuhe<br />

anziehen. Sie spielen bei<br />

den Kindern eine ganz besondere<br />

Rolle und sind ihnen fast so<br />

wichtig wie das Fußballspielen<br />

selbst, das in diesen Altersgruppen<br />

den Ball nicht immer in den<br />

Mittelpunkt stellt. Mit diesen<br />

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Wir rufen zurück.


verschiedenen Spiel-Gruppen<br />

über den Platz hallen. Denn ist<br />

erst einmal etwas falsch eingeübt,<br />

ist es nur schwer wieder<br />

herauszubekommen. Das<br />

gemeinsame Spiel schließlich<br />

ist der Höhepunkt einer jeden<br />

Spielstunde, an deren Ende dann<br />

Kiki, von seinen fröhlichen Knöpfen<br />

umringt, in das gemeinsame<br />

„hipp hipp hurra“ einstimmt.<br />

Bereits bei den kleinen Hertha-<br />

Knöpfen werden besondere<br />

Talente sichtbar, die im etwas<br />

älteren Perspektiv-Team Beachtung<br />

finden. An regelmäßigen<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />

Sichtungstagen werden vielversprechende<br />

kleine Spieler<br />

ausgewählt, die dann zu den<br />

G-Junioren aufsteigen können.<br />

Doch auch, wer nur aus Spaß<br />

an der Freude das Fußballspielen<br />

erlernen möchte, ist bei den<br />

Hertha 03-Knöpfen willkommen.<br />

Dazu laden auch die regelmäßig<br />

bei Hertha 03 Zehlendorf veranstalteten<br />

Feriencamps ein. ◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

*Namen der Kinder v. d. Red. geändert<br />

F.C. Hertha 03 Zehlendorf e. V.<br />

Onkel-Tom-Straße 52a-54a 14169 Berlin-<br />

Zehlendorf<br />

Ab 15. Juli <strong>2018</strong> sind wieder<br />

Anmeldungen für die „Hertha-Knöpfe-<br />

Tummelstunden“ möglich, bitte<br />

ausschließlich per E-Mail: herthaknoepfe@web.de.<br />

Trainingsbeginn ist<br />

der 27. <strong>Aug</strong>ust <strong>2018</strong>.<br />

Feriencamp-Termine und -Informationen<br />

unter www.h03.de<br />

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24<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Leben im Mittelalter<br />

Neue Dauerausstellung im Museumsdorf Düppel<br />

Eine völlig neu konzipierte<br />

Dauerausstellung bildet<br />

den Auftakt zur Weiterentwicklung<br />

des Museumsdorfes<br />

Düppel. Im Zuge der Professionalisierung<br />

des Standortes wurden<br />

die inhaltlichen Ausstellungsebenen<br />

neu durchdacht. Deutlich<br />

gestiegene Besucherzahlen<br />

zeigen, dass die neuen Ansätze<br />

in der Vermittlung, das vielfältige<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

und die Positionierung als experimentelles<br />

Freilichtlabor für die<br />

Erforschung des Mittelalters in<br />

Berlin bereits ihre Wirkung entfalten.<br />

In den kommenden drei Jahren<br />

soll in einem zweiten Schritt<br />

auch der gesamte Freilichtbereich<br />

neu erschlossen werden.<br />

Partizipativ gestaltete Themeninseln<br />

laden die Besucherinnen<br />

und Besucher dann zum Nachdenken<br />

und Mitmachen ein.<br />

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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />

Pecherzeugnisse konnten hier<br />

nachgewiesen werden.<br />

„Mit der neuen Dauerausstellung<br />

ist ein erster wichtiger<br />

Schritt bei der Umsetzung des<br />

neuen Betriebskonzepts getan.<br />

Die Neuerschließung des Außenbereichs<br />

ist der nächste Schritt,<br />

um das Museumsdorf Düppel<br />

zu einem Ort der Zukunft zu<br />

machen“, so Paul Spies, Direktor<br />

im Stadtmuseum Berlin. „Hier<br />

lassen sich Trends verknüpfen,<br />

Anhand eines Modells kann<br />

mittelalterliches Bauen selbst ausprobiert<br />

werden.<br />

die insbesondere im Alltagsleben<br />

einer Großstadt eine immer<br />

größere Rolle spielen werden. Im<br />

Sinne einer zukunftsorientierten<br />

Stadtentwicklung wollen wir<br />

hier Themen wie Ökologie und<br />

Nachhaltigkeit vermitteln.“<br />

Als Freilichtmuseum zieht das<br />

Museumsdorf in Zehlendorf andere<br />

Zielgruppen als die übrigen<br />

Standorte des Stadtmuseums<br />

Mit Pollenanalyse am Mikroskop lässt sich<br />

nachvollziehen, was die Bewohner früher<br />

angebaut haben.<br />

Berlin an. Das mittelalterliche<br />

Dorf im Grünen wird vor allem<br />

von Familien mit Kindern bis<br />

zum Grundschulalter als Ausflugsziel<br />

geschätzt. In der neuen<br />

Dauerausstellung sollen die Inhalte<br />

deshalb leicht verständlich<br />

und emotional zugänglich sein.<br />

Bisher wurde vor allem die Arbeit<br />

der einzelnen handwerklichen<br />

Arbeitsgruppen des Förderer-<br />

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26<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Geschichte des Alltags in einem Dorf erzählen, das<br />

sich zeitgleich mit der entstehenden Doppelstadt<br />

Berlin-Cölln entwickelte.<br />

In der neuen Dauerausstellung werden die Objekte<br />

künftig den Kern der Narration bilden. Die<br />

Arbeit der Vereinsmitglieder kann ihre Wirkung<br />

viel lebendiger im unmittelbaren Kontext des Freilichtbereichs<br />

mit seinen modellhaften Häusern<br />

und Werkstätten entfalten. Den Bogen zwischen<br />

Innen- und Außenbereich schlägt eine einführende<br />

Medienstation: Zum Einstieg in die Ausstellung<br />

erzählt sie anhand chronologisch geordneter Fotografien<br />

die Geschichte des Fördererkreises und<br />

des Museumsdorfes selbst.<br />

Dr. Julia Heeb, wissenschaftliche Mitarbeiterin, erklärt die<br />

Bodenfunde.<br />

kreises Museumsdorf Düppel e. V. vorgestellt. Die<br />

archäologischen Funde und der kulturgeschichtliche<br />

Kontext der Zeit um 1200 wurden hingegen<br />

kaum thematisiert. In der neuen Dauerausstellung<br />

sollen die Funde nun einen hohen Stellenwert<br />

einnehmen, da sie lebendig und anschaulich die<br />

Vier Stationen laden<br />

zum Mitmachen ein<br />

Nach einer Einführung zur Vereinsgeschichte folgen<br />

vier Stationen, die zum Mitmachen einladen.<br />

Die erste zeigt, mit welchen wissenschaftlichen<br />

Methoden das lebendige mittelalterliche Dorf<br />

rekonstruiert wurde, und die Besucherinnen und<br />

Besucher werden angeregt, das Modell eines<br />

historischen Hauses nachzubauen. Anhand von<br />

Pollenanalysen am Mikroskop lässt sich nachvollziehen,<br />

was die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

einer mittelalterlichen Siedlung angebaut und<br />

gegessen haben könnten und wie die Landschaft<br />

um sie herum ausgesehen haben mag.<br />

Mittelalterliche Teergewinnung<br />

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Das Lackprofil einer Teerschwelgrube erklärt neben<br />

dem Prozess der Pechherstellung auch das<br />

Konzept der Experimentellen Archäologie: Erst<br />

durch die Experimente der Teerschwelgruppe des<br />

Fördererkreises konnten Archäologen eine zweite<br />

Methode der mittelalterlichen Teergewinnung<br />

in Brandenburg nachweisen. Anhand originaler<br />

Brunnenhölzer aus der historischen Siedlung<br />

lernen Besucherinnen und Besucher zudem die<br />

Methode der Dendrochronologie kennen. Sie<br />

vergleicht die Wachstumsringe von Bäumen mit<br />

bereits datierten Baumringmustern und ermöglicht<br />

so Aussagen über das wahrscheinliche Alter<br />

der aus den Hölzern errichteten Konstruktionen.


Alltag im Mittelalter<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />

Die ersten Häuser werden in den frühen 1970er-Jahren errichtet.<br />

<br />

Foto: Jochen Müller / Förderkreis Museumsdorf Düppel e.V.<br />

Deutsche Einwanderer<br />

Um in den kulturgeschichtlichen Kontext sowie<br />

das politische Umfeld der mittelalterlichen Siedlung<br />

am Krummen Fenn einzuführen, wird anhand<br />

typisch slawischer und typisch „deutscher“<br />

Funde die Ost-Besiedlung um 1200 erklärt. Es wird<br />

thematisiert, wie das slawische Siedlungsgebiet<br />

mit Gewalt christianisiert und durch die gezielte<br />

Aufsiedlung durch deutsche Einwanderer unwiderruflich<br />

verändert wurde. Die Grabungsergebnisse<br />

aus Düppel legen nahe, dass hier Slawen und<br />

auch deutsche Siedler gelebt haben.<br />

Der Alltag im mittelalterlichen Düppel wird anhand<br />

von sechs fiktiven Dorfbewohnerinnen und<br />

-bewohnern in Verbindung mit archäologischen<br />

Funden zum Leben erweckt. Die Personen werden<br />

den Besucherinnen und Besuchern als lebensgroße<br />

Illustration gegenüberstehen und über eine<br />

Audiostation aus ihrem Alltag berichten. Ein Zeitstrahl<br />

am Ende der Ausstellung erleichtert den<br />

Besuchergruppen und vor allem Schulklassen die<br />

zeitliche Verortung des Mittelalters. Unter einer<br />

linearen Zeitachse erwecken Schaukästen sieben<br />

Zeitabschnitte seit der letzten Eiszeit zum Leben.<br />

<br />

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Sonderöffnungszeiten: 5.7.-19.8., 22.10.-4.11.<br />

jeweils 10 bis 18 Uhr<br />

Eintritt: 3,50/erm. 2,50 Euro, bis 18 Jahre frei<br />

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28<br />

Gesundheit<br />

Kein Stich für Mücken<br />

Hilfen gegen unangenehme, aber meist harmlose Stiche<br />

Gerade in den kühleren Abendstunden,<br />

wenn wir den Feierabend noch ein wenig<br />

im Freien genießen wollen, fängt es um uns<br />

herum zu summen an – die Mücken kommen! So<br />

klein sie auch sein mögen, ihre Stiche können unangenehm<br />

sein. Doch sind sie hierzulande meist<br />

harmlos, lösen meist nur eine leichte allergische<br />

Reaktion an der Stichstelle aus. Das äußert sich<br />

in roten Schwellungen und Juckreiz, was indes<br />

manchmal mehrere Tage anhalten und Nerven<br />

kosten kann.<br />

Mücken stechen zu, um mit unserem Blut ihren<br />

„Hunger zu stillen“. Es sind übrigens nur die weiblichen<br />

Tiere, die im Blut enthaltene Eiweiße für<br />

die Entwicklung ihrer Eier benötigen. Der eigentliche<br />

Stich der Mücke schmerzt nicht. Erst wenn<br />

die Inhaltsstoffe der „Mückenspucke“ eindringen,<br />

kommt es zur allergischen Reaktion. Dabei schüttet<br />

der Körper Histamine aus: Das sind Gewebshormone,<br />

die an der Abwehr körperfremder Stoffe<br />

beteiligt sind und im Falle des Mückenstiches die<br />

genannten lästigen Folgen verursachen. Manche<br />

Menschen reagieren allerdings heftiger auf einen<br />

Stich. Sie bekommen Nesselsucht, großflächige<br />

Rötungen, manchmal auch Atemnot, Fieber,<br />

Brechreiz oder Kreislaufstörungen. Überhaupt geht<br />

es bei den Stichen der summenden Plagegeister<br />

ziemlich ungerecht zu, denn die einen werden total<br />

zerstochen, und andere trifft es fast gar nicht.<br />

Der Volksmund spricht davon, dass die Betroffenen<br />

„süßes Blut“ hätten. Das ist jedoch falsch, vielmehr<br />

orientieren sich Mücken nach der Körpertemperatur<br />

und Gerüchen. Besonders Schweißgeruch ist<br />

offenbar anziehend für die kleinen „Vampire“, und<br />

als Stichstelle suchen sie sich stets ein Körperteil<br />

aus, das gut durchblutet und wenig behaart ist.<br />

Häusliche „Rund-um-die-Uhr“-<br />

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<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 29<br />

Mücken sind in der warmen Jahreszeit eine lästige<br />

Begleiterscheinung; ihr Stich kann u. a. heftigen Juckreiz auslösen.<br />

Anders als in anderen Breitengraden ist er jedoch meist harmlos.<br />

<br />

Foto: MEV<br />

Auf keinen Fall sollte man sich kratzen, denn<br />

die Einstichstelle könnte sich entzünden. Zur<br />

Linderung des Juckreizes helfen aber kühlende<br />

Umschläge (Cold-Pack, essigsaure Tonerde). Antihistaminikahaltige<br />

Gels oder Salben bremsen darüber<br />

hinaus die lokale allergische Reaktion. Auch<br />

gibt es viele Hausmittel, die das Jucken stoppen<br />

können: beispielsweise Teebaumöl, Zitronensaft<br />

oder eine aufgeschnittene Zwiebel, mit der man<br />

die Stichstelle einreibt. Ein probates „Erste-Hilfe-<br />

Mittel“ ist auch einfache Spucke.<br />

Zur Vorbeugung gibt es verschiedene abwehrende<br />

Mittel, die – wiederholt flächendeckend aufgetragen<br />

– verhindern können, dass Mücken uns<br />

orten können. Die meisten maskieren mit einer<br />

umhüllenden Duftwolke den Körpergeruch des<br />

potenziellen Opfers, andere senken die Temperatur<br />

der Hautoberfläche. Bevorzugt werden sollten<br />

Mittel mit nachgewiesener und möglichst lang anhaltender<br />

Wirkung (z. B. mit dem Wirkstoff DEET).<br />

Die Gebrauchsanweisung sollte genau beachtet<br />

werden. Es gibt auch einige ätherische Öle und<br />

„Naturmixturen“ als „Verteidigung“ gegen Mücken,<br />

meist aber hält deren Wirkung nur kurz an.<br />

Während in unseren Breiten die Mücken also eher<br />

nur lästig und ihre Stiche meist harmlos sind, sollte<br />

man im Urlaub auf Fernreisen hohe Vorsicht<br />

walten lassen, denn ein Mücken-„Pieks“ kann in<br />

anderen Regionen der Welt – vor allem den Tropen<br />

und Subtropen – zum Teil lebensbedrohliche<br />

Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber oder<br />

Gelbfieber auslösen. <br />

◾<br />

Dr. med. Th. Stolze<br />

Facharzt für Urologie und Andrologie<br />

Belegarzt an den DRK Kliniken Berlin/Westend<br />

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30<br />

Gesundheit<br />

Lästige Untermieter<br />

Bettwanzen galten in Deutschland als nahezu ausgerottet<br />

Die kleinen Blutsauger breiten<br />

sich auch hierzulande<br />

wieder aus. Als Hauptursache<br />

gelten zunehmende<br />

Resistenzen der Tiere gegen<br />

chemische Insektizide. Auch<br />

wenn Bettwanzen keine Krankheitserreger<br />

übertragen, ist ein<br />

Befall sehr belastend und muss<br />

professionell bekämpft werden.<br />

Die Bettwanze Cimex lectularius<br />

ist ein blutsaugendes Insekt.<br />

Hauptwirte sind Menschen.<br />

Bettwanzen sind äußerst widerstandsfähig,<br />

haben eine Lebenserwartung<br />

von etwa sechs<br />

Monaten und werden – im ausgewachsenen<br />

Stadium – zwischen<br />

4 und 8,5 Millimeter groß.<br />

Die ersten Wanzenstadien (Juvenilstadien)<br />

sind nur etwa einen<br />

Millimeter groß und hell gefärbt,<br />

weshalb insbesondere diese Stadien<br />

schlecht zu erkennen sind.<br />

Bettwanzen verbreiten sich vor<br />

allem beim Transport befallener<br />

Gegenstände – das können gebrauchte<br />

Möbel oder andere Waren,<br />

aber auch Reisekoffer und<br />

-taschen sein. Dass ein Befall mit<br />

mangelnder Hygiene zu tun hat,<br />

ist ein weit verbreiteter Irrtum.<br />

Vielmehr können Bettwanzen<br />

völlig unabhängig von jeglichen<br />

hygienischen Bedingungen vorkommen.<br />

Häufig wird der Stich der Bettwanze<br />

gar nicht wahrgenommen,<br />

die Hautreaktion fällt von<br />

Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich<br />

aus – einige reagieren<br />

gar nicht, bei anderen bilden sich<br />

juckende Pusteln, Blasen oder<br />

Quaddeln. Das Risiko, dass durch<br />

Bettwanzen Krankheitserreger<br />

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übertragen werden, ist äußerst<br />

gering. Es gibt bisher keine Berichte<br />

über Krankheitsausbrüche<br />

im Zusammenhang mit Bettwanzen.<br />

Die Stiche jucken allerdings<br />

meist sehr stark, durch Kratzen<br />

kann es zu Sekundärinfektionen<br />

kommen. Bettwanzenbefall wird<br />

außerdem häufig als sehr belastend<br />

empfunden.<br />

Befall erkennen<br />

und bekämpfen<br />

Stiche, insbesondere in Jahreszeiten<br />

ohne Mücken, können ein<br />

Hinweis sein, ebenso wie herumlaufende<br />

Tiere. Meist verstecken<br />

sich Bettwanzen jedoch und<br />

sind häufig im Bett und anderen<br />

Möbelstücken, in und hinter<br />

Bilderrahmen, hinter Lichtschaltern,<br />

Tapeten, Fußleisten etc.<br />

zu finden, wo sie Kotspuren in<br />

Form von schwarzen Punkten<br />

hinterlassen. Der Nachweis von<br />

Bettwanzen kann sehr schwierig<br />

sein, weshalb bei Verdacht ein<br />

Schädlingsbekämpfer zu Rate<br />

gezogen werden sollte.<br />

Auch Hunde können Bettwanzen<br />

aufspüren – seit 2016 können<br />

Hunde bei der Bed Bug Foundation<br />

als Bettwanzen-Spürhund<br />

zertifiziert werden. Bettwanzen<br />

bekämpfen ist eine große Herausforderung,<br />

auch für professionelle<br />

Schädlingsbekämpfer<br />

und dauert – je nach Stärke des<br />

Befalls – meist mehrere Wochen.<br />

Weitere Informationen zu Methoden,<br />

eingesetzten Insektiziden<br />

und ihren Gesundheits- und<br />

Umweltrisiken gibt es in der Broschüre<br />

Bettwanzen – Erkennen,<br />

Vorbeugen, Bekämpfen, die vom<br />

<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 31<br />

Umweltbundesamt herausgegeben<br />

wird.<br />

Kann man einem<br />

Bettwanzenbefall<br />

vorbeugen?<br />

Da Bettwanzen häufig aus Ferienunterkünften<br />

eingeschleppt<br />

werden, sollte auf Reisen das<br />

Zimmer, vor allem Bett und Matratze,<br />

auf Tiere und ihre Spuren<br />

untersucht werden. Gepäckstücke<br />

am besten verschlossen und<br />

so weit wie möglich vom Bett<br />

entfernt aufbewahren. Besteht<br />

der Verdacht auf Befall, das Gepäck<br />

zum Beispiel in der Badewanne<br />

auspacken, um fliehende<br />

Tiere sofort zu entdecken. Auch<br />

Gebrauchtwaren sollten vor Erwerb<br />

entsprechend untersucht<br />

werden.<br />


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