Wannsee Journal Aug/Sept 2018
Journal für Wannsee und Umgebung
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<strong>Wannsee</strong><br />
<strong>Journal</strong> für <strong>Wannsee</strong> und Umgebung <strong>Aug</strong>ust / <strong>Sept</strong>ember · Nr. 4/<strong>2018</strong><br />
Rudern auf<br />
dem <strong>Wannsee</strong><br />
Vom Breitensportler<br />
bis zum Olympiasieger
2<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>
Vom Breitensportler<br />
bis zum Olympiasieger<br />
Rudern auf dem <strong>Wannsee</strong><br />
hat eine lange Tradition<br />
Nur das Eintauchen<br />
der<br />
Ruder ist zu<br />
hören. Vor dem<br />
Boot, das sich zügig<br />
über den See<br />
bewegt, liegt eine<br />
spiegelglatte Wasserfläche.<br />
Zur einen Seite der Wald, zur<br />
anderen Seite großzügige Villengrundstücke<br />
– vor der schönen<br />
Kulisse trainieren Sportler<br />
für den nächsten Wettkampf.<br />
Historische<br />
Fortbewegung<br />
Doch auch viele<br />
Menschen, die<br />
sich für den Breitensport<br />
Rudern<br />
begeistern, halten<br />
sich auf dem<br />
Wasser fit.<br />
Schon früh nutzte die Menschheit<br />
Ruder, um sich auf dem<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
8. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 407 555 47<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
journal@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
Das <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint alle zwei Monate:<br />
am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe Oktober/November Nr. 5/<strong>2018</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.09.<strong>2018</strong><br />
Erscheinung: 01.10.<strong>2018</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />
oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen<br />
möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />
Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />
Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />
Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />
Ihre Redaktion des <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>s<br />
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4<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Wasser fortzubewegen. Anhand<br />
alter Funde – erhaltene Figuren<br />
zeigen, dass auch im alten Ägypten<br />
gerudert wurde – kann man<br />
sagen, dass seit ca. 10 000 Jahren<br />
gerudert wird. Rudern als<br />
Wettkampfsportart ist nicht<br />
ganz so alt, hat aber auch eine<br />
lange Tradition. Anfangs war es<br />
ein Wettstreit auf der Themse in<br />
England. Bereits 1715 traten hier<br />
Ruderer gegeneinander an. Die<br />
erste Regatta wurde bei Putney<br />
veranstaltet, auch hier auf der<br />
Themse. 1829 traten erstmals<br />
die Mannschaften der Universitäten<br />
Oxford und Cambridge<br />
im Achter gegeneinander an.<br />
Oxford entschied diesen ersten<br />
Ruderwettkampf für sich. Bis<br />
heute wird dieser traditionelle<br />
Wettstreit fortgeführt.<br />
Rudersport in<br />
vielen Vereinen<br />
Deutschland zog 1836 mit der<br />
Gründung des Hamburger Ruderclubs<br />
nach, der 1844 auch die<br />
erste Ruderregatta veranstaltete.<br />
Auch in Berlin begeisterte man<br />
sich für den Rudersport, damals<br />
noch vor den Toren der Stadt. In<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />
den ersten Vereinsgründungen.<br />
So gehörte der Verleger Georg<br />
W. Büxenstein zu den Sportbegeisterten,<br />
die den Berliner Ruderverein<br />
von 1876 gründeten,<br />
aus dem 1880 der Berliner Ruder-<br />
Club hervorging. Der Schiffsverkehr<br />
an der Spree stieg im Laufe<br />
der Jahre, so dass der Club im<br />
Jahr 1908 an den Kleinen <strong>Wannsee</strong><br />
umzog. Bis 1926 war er der<br />
einzige Ruderverein an diesem<br />
See, dann bezog die heutige Astoria<br />
Rudergemeinschaft ihr Domizil<br />
am Ende der Bismarckstraße.<br />
Heute befinden sich in der<br />
Straße der Schülerruderverband,<br />
der SchülerInnen RuderVerband<br />
am Kleinen <strong>Wannsee</strong> und die<br />
beiden vorgenannten Vereine.<br />
Auch der Große <strong>Wannsee</strong> bietet<br />
hervorragende Bedingungen für<br />
den Rudersport, so haben unter<br />
Selber<br />
Schuld, wenn SIE<br />
nicht zu uns kommen.<br />
anderem der Frauen-Ruder-Club<br />
<strong>Wannsee</strong>, der Ruderverein Welle<br />
Poseidon, der Potsdamer Ruder<br />
Club-Germania und der Ruderklub<br />
am <strong>Wannsee</strong> ihre Heimat.<br />
Zum Ruderklub am <strong>Wannsee</strong> gehört<br />
auch die Insel Kälberwerder,<br />
die dem Klub im Jahr 1926 vermacht<br />
wurde. Auf ihr wurden zu<br />
Ehren der beiden Olympiasieger<br />
des Vereins – 1936 Dieter Arend<br />
Familien<br />
und 1976 Thomas Strauß – jeweils<br />
eine Eiche gepflanzt.<br />
Rund um <strong>Wannsee</strong><br />
seit 2002<br />
Noch mehr Olympiasieger kamen<br />
aus dem Berliner Ruder-<br />
Club, einem Verein, der traditionell<br />
am Leistungssport<br />
orientiert ist. Von 1932 bis 2016<br />
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6<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Sommerfest beim Berliner Ruderclub.<br />
durften sich 20 Vereinsmitglieder<br />
mit den begehrten Medaillen<br />
schmücken. Auch die größte<br />
Rudersportveranstaltung<br />
am <strong>Wannsee</strong> wird vom Berliner<br />
Ruder-Club ausgerichtet. Seit<br />
dem Jahr 2002 wird die Regatta<br />
„Rund um <strong>Wannsee</strong>“ veranstaltet.<br />
Alljährlich um den 3. Oktober,<br />
den Tag der Deutschen<br />
Einheit, findet diese Langstrecken-Regatta<br />
mit internationaler<br />
Beteiligung statt. Es geht einmal<br />
um die „<strong>Wannsee</strong>-Insel“. Für<br />
Kinder gibt es eine kurze Strecke,<br />
bei der vom Stölpchensee<br />
bis zum Bootshaus des Vereins<br />
am Kleinen <strong>Wannsee</strong> gerudert<br />
wird. Die Erwachsenen starten<br />
in mehreren Boots- und Altersklassen.<br />
In diesem Jahr startet<br />
das Ereignis am Sonntag, den<br />
30. <strong>Sept</strong>ember.<br />
Die Adressen der Rudervereine<br />
in <strong>Wannsee</strong> – und aller anderen<br />
– finden Sie unter www.lrvberlin.de.<br />
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Sommerfest in Steinstücken<br />
Natur und Kleintiere in der früheren Exklave<br />
Der Bürgerverein Kleintierzucht und Naturfreunde<br />
80 e. V. feiert auch in diesem<br />
Jahr wieder ein Sommerfest mit Freunden<br />
und Nachbarn auf dem Gelände Malergarten 6,<br />
14109 Berlin! Am Samstag, den 18. <strong>Aug</strong>ust ab<br />
10 Uhr gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />
für Groß und Klein. Natürlich kommt auch<br />
der Magen nicht zu kurz – für Essen und Trinken<br />
wird gesorgt. Das Team freut sich über viele fröhliche<br />
Gäste. Der Bus 118 fährt bis zur Haltestelle<br />
Steinstücken; Autofahrer werden gebeten, am<br />
Ortseingang zu parken.<br />
Der am 14. März 1980 im damaligen Berlin (West)<br />
gegründete Bürgerverein hatte 16 Gründungsmitglieder.<br />
1981 gelang es ihnen, das heutige<br />
Gelände vom Bezirksamt Zehlendorf – heute<br />
Steglitz-Zehlendorf – zu pachten. Allerdings mit<br />
der Auflage, es für die Kleintierzucht zu nutzen<br />
Auch Berlin-Kladow,<br />
Potsdam-Babelsberg<br />
und Potsdam-Bornstedt<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />
Das Sommerfest in Steinstücken erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
<br />
Foto: Elke Hammer<br />
und keine festen Gebäude zu errichten. Heute<br />
ist der Verein mit einem vielseitigen Programm<br />
gut aufgestellt. So fühlen sich nicht nur Kleintierzüchter,<br />
sondern auch Kunstschaffende, Kegler,<br />
Spielefans und andere hier Zuhause. ◾<br />
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8<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Neue Dahlem Route –<br />
Highlight nicht nur für Rad-Touristen<br />
Steglitz-Zehlendorf lädt zum Erradeln seiner Attraktionen<br />
Entdecken, erleben und<br />
genießen: Egal, ob Stadt-<br />
Besucher, der von Berlins<br />
brodelnder Mitte und vom Rad<br />
aus Entspannung und Bezirks-<br />
Highlights im grünen Südwesten<br />
sucht, oder Einheimischer, der in<br />
seinem Ortsteil die Attraktionen<br />
mit dem Drahtesel ansteuern<br />
will: Die Ende Juni <strong>2018</strong> eröffnete<br />
Dahlemer Radroute spricht beide<br />
Radlergruppen an und bietet<br />
neben der für Mensch und Natur<br />
gleichermaßen gesunden Entschleunigung<br />
auf 18 Kilometer<br />
langer Strecke viele interessante<br />
Stationen. Kultur, Architektur,<br />
aber auch gemütliche Einkehr inmitten<br />
von reichlich Grün sowie<br />
Einkaufsmöglichkeiten kommen<br />
dabei nicht zu kurz.<br />
Mit dem Radl auf dem<br />
Routen-Rundweg<br />
An der stimmungsvollen Einweihungstour<br />
am 29. Juni, die<br />
zum „Appetitmachen auf mehr“<br />
erst einmal drei Stationen auf<br />
rund vier Kilometern beinhaltete,<br />
nahmen per eigenem oder<br />
Leih-Radl, von Polizei und ADFC<br />
eskortiert, rund 50 Personen aus<br />
Politik, Wirtschaft, Bezirksamt<br />
und Presse teil, unter ihnen auch<br />
Staatssekretär Henner Bunde.<br />
Er äußerte sich zuversichtlich,<br />
Touristen über diese berlinweit<br />
erste bezirklich ausgeschilderte<br />
Rad-Route auch die Außenbezirke<br />
des Südwestens mit ihrem<br />
Für die Dahlem-Route kräftig in die Pedale<br />
treten.<br />
vielfältigen Angebots-Potential<br />
näher bringen zu können. – „Perlen“<br />
wie Grünanlagen, Museen,<br />
gastronomische Highlights und<br />
Seen, die es wie in einer Kette aneinandergereiht<br />
nun vom Sattel<br />
aus als Haltepunkte gebündelt<br />
auf der Rundfahrt von der Domäne<br />
Dahlem bis zum Martin-<br />
Niemöller-Haus an der Dahlemer<br />
Pacelliallee zu entdecken lohnt,<br />
wie Christian Tänzler von Visit-<br />
Berlin betonte. Immerhin zehn<br />
Kultur- und vier Freizeiteinrichtungen<br />
liegen auf der Rad-Route,<br />
die der ADFC als ersten Schritt<br />
hin zu mehr und besseren Radverkehrswegen<br />
im Bezirk sieht.<br />
Den Startschuss für die Fahrt gab<br />
auf der Domäne Dahlem Bezirksbürgermeisterin<br />
Cerstin Richter-
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />
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10<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
AlliiertenMuseum: Stopp unter´m Rosinenbomber.<br />
Kotowski, die allen dankte, die<br />
dieses Projekt ermöglichten, wie<br />
auch die Wirtschaftsförderung<br />
des Bezirks Steglitz-Zehlendorf.<br />
Deren Leiter, Michael Pawlik,<br />
der die Strecke vorab immer<br />
wieder aus Sicht eines begeisterten<br />
Radfahrers mit seinem<br />
Team abgefahren und geprüft<br />
hat, ergänzte mit Blick auf die<br />
lokale Wirtschaft: „Wir hoffen,<br />
dass sich entlang der Strecke<br />
neue Geschäfte entwickeln<br />
und die bereits vorhandenen<br />
Läden und Lokalitäten von der<br />
Dahlemer Radroute profitieren.<br />
Darüber hinaus binden wir alle<br />
kulturellen Einrichtungen mit<br />
ein und sehen so neue Vermarktungsmöglichkeiten.“<br />
Der Senat<br />
hat für die Route aus dem Fonds<br />
zur Verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaft 55.000 Euro verfügt.<br />
Bald selbst „proberadeln“ will<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />
auch Marit Schützendübel, Direktorin<br />
der Domäne Dahlem,<br />
die in der neuen Radroute, einen<br />
allgemeinen Mehrwert sieht.<br />
Mit der Bezirksbürgermeisterin<br />
an der Spitze traten auf der Premierentour<br />
die Teilnehmer dann<br />
kräftig in die Pedale Richtung<br />
AlliertenMuseum, dem zweiten<br />
Haltepunkt, wo sie von Museumsleiter<br />
Dr. Jürgen Lillteicher<br />
unter der Tragfläche des „Rosinenbombers“<br />
begrüßt wurden.<br />
Mit dabei auf der Premierenfahrt<br />
die knallrote <strong>Wannsee</strong>-Rikscha,<br />
mit der Ehrenamtliche der<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Wannsee</strong><br />
auch älteren Mitbürgern eine<br />
„direkte“ Teilnahme an diesem<br />
besonderen Bezirksereignis ermöglichten.<br />
An der dritten Station, der Ladenstraße<br />
Onkel-Toms-Hütte,<br />
Staatssekretär, Museumsdirektorin und Bezirksbürgermeisterin auf der Domäne Dahlem.<br />
erfolgte schließlich die protokollarische<br />
Eröffnung der Dahlemer<br />
Route, begleitet von den Worten<br />
der Standortmanagerin Heide<br />
Wohlers: „Wir von der Ladenstraße<br />
Onkel-Toms-Hütte freuen uns,<br />
ein Teil dieser neuen Attraktion<br />
zu sein. Hier in der Ladenstraße<br />
gibt es auch die Fahrradverleihstation,<br />
falls Gäste ohne Fahrrad<br />
kommen und dennoch die Dahlem<br />
Route erfahren wollen.“<br />
Neues erfahren – von<br />
Freizeit bis Kultur<br />
Dieses Angebot wurde bereits<br />
einen Tag später bei der stimmungsvollen<br />
feierlichen Einweihung<br />
der neuen Route mit Bür-<br />
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12<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
gern reichlich genutzt, was nicht<br />
nur die Projektinitiatoren freut.<br />
Über 150 Fahrradbegeisterte<br />
„erfuhren“ da die neue Strecke,<br />
darunter auch Sven aus Hannover,<br />
der an der FU Berlin studiert,<br />
ausgerüstet mit einem von der<br />
Ladenstraße überreichten „Radler-Starter-Paket“:<br />
„Tolle Angebote<br />
gab es entlang der Strecke“,<br />
schwärmt er. Zwar habe er an<br />
diesem Tag mehr die Rabatte auf<br />
Speisen und Getränke und aus<br />
Zeitgründen weniger den freien<br />
Eintritt der an der Strecke liegenden<br />
Museen genutzt, habe aber<br />
bereits das Kunsthaus Dahlem<br />
für eine nächste Tour näher ins<br />
<strong>Aug</strong>e gefasst, „weil ich davon<br />
zwar schon öfter gehört habe,<br />
über die neue Route aber nun<br />
ein Highlight nach dem anderen<br />
näher erkunden will.“ Auch<br />
Stand Up Paddling steht nun<br />
auf seiner „To-Do-Liste“ für den<br />
Sommer.<br />
Fürs erste erleichtert zeigt sich<br />
Cerstin Richter-Kotowski: „Wir<br />
sind froh, diese Dahlem Route<br />
nun auch für alle Radbegeisterte<br />
eröffnet zu haben. Der<br />
Zuspruch bereits am ersten<br />
Tag zeigt, dass diese neue touristische<br />
Rundstrecke zu einem<br />
Anziehungspunkt in Steglitz-<br />
Zehlendorf werden kann.“ Milch<br />
auf der Domäne, Museum an<br />
der Clayallee, Mahlzeit im Waldhaus<br />
und Mittagsschläfchen am<br />
Ufer des Schlachtensee – spannende<br />
Angebote für einen abwechslungsreichen<br />
Tag mit der<br />
Dahlemer Route, die bald einen<br />
Partner bekommen soll: Bereits<br />
in Planung als nächste Fahrrad-<br />
Strecke ist die <strong>Wannsee</strong>-Route.<br />
Weitere Informationen zur Dahlem-Route<br />
unter facebook.com/<br />
dahlemroute und unter www.<br />
instagram.com/dahlemroute ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Auch die <strong>Wannsee</strong>-Rikscha war dabei.<br />
Glauben an eine positive Zukunft der Dahlem-Route: Cerstin Richter-Kotowski und Michael<br />
Pawlik.
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14<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
100 Prozent Wolle<br />
Museum Europäischer Kulturen zeigt die Geschichte<br />
der Wollproduktion<br />
Schafe – die wichtigsten Wolllieferanten.<br />
Die Ausstellung „100 Prozent<br />
Wolle“ zeichnet den<br />
Weg von der Rohwolle<br />
zum Faden nach und vermittelt<br />
aktiv verschiedene Techniken<br />
der Weiterverarbeitung – vom<br />
Spinnen und Weben über das<br />
Stricken und Häkeln bis hin zum<br />
Sticken. Die Ausstellung ermöglicht<br />
vielseitige Zugänge zum<br />
Thema: Neben der Betrachtung<br />
von Sammlungsobjekten wie<br />
Spindeln aus allen Gegenden Europas,<br />
einem Schäfermantel aus<br />
Gras und Webschiffchen können<br />
Schafwolle und Pflanzenfasern<br />
ertastet, ein übergroßes Schaf<br />
erklettert sowie in einer offenen<br />
Werkstatt jeden Sonntag von 14<br />
bis 17 Uhr Stricken und andere<br />
Techniken der Fadenverarbeitung<br />
erlernt werden.<br />
Foto: Sam Carter<br />
Schafe gehören seit Jahrtausenden<br />
zu den wichtigsten Hausund<br />
Nutztieren des Menschen.<br />
Sie liefern weltweit nicht nur<br />
Fleisch und Milch, sondern auch<br />
und vor allem ihr Fell. Bereits<br />
seit der Jungsteinzeit ist das<br />
Verspinnen der Wolle mit der<br />
Handspindel überliefert. Die<br />
alten Kulturtechniken des Spinnens<br />
und Webens, die durch die
industrielle Produktion überflüssig<br />
geworden schienen, erleben<br />
derzeit eine Renaissance:<br />
Jugendliche und junge Erwachsene<br />
lassen sich Techniken wie<br />
Filzen, Stricken und Häkeln, die<br />
ihre Großmütter als Kinder noch<br />
erlernt hatten, beibringen. Als<br />
urban knitting hat die Handarbeit<br />
Einzug in den öffentlichen<br />
Raum gehalten.<br />
Mit „100 Prozent Wolle“ werden<br />
Kinder und Jugendliche ebenso<br />
angesprochen wie Eltern oder<br />
Großeltern: Die Ausstellung,<br />
die gemeinsam mit Studierenden<br />
des Studiengangs „Bühnenbild_Szenischer<br />
Raum“<br />
der Technischen Universität<br />
Berlin entwickelt wurde, dient<br />
als Ort der Weitergabe eigener<br />
Erfahrungen und Fähigkeiten,<br />
ermöglicht aktives Erfühlen<br />
und Erleben sowie den Erwerb<br />
neuer Kenntnisse in Gestalt alten<br />
Wissens. In gemeinsamen<br />
Workshops können die Basics<br />
des Spinnens, Strickens, Häkelns,<br />
Knüpfens oder Webens,<br />
angeleitet von Textilexpertinnen,<br />
ausprobiert oder aufgefrischt<br />
werden. Alle Materialien<br />
sowie Wolle werden zur Verfügung<br />
gestellt. Die Ausstellung<br />
soll der Auftakt für weitere<br />
Ausstellungsprojekte zu handwerklichen<br />
Kulturtechniken im<br />
Museum Europäischer Kulturen<br />
sein.<br />
Museum Europäischer Kulturen,<br />
Arnimallee 25, 14195 Berlin.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis<br />
Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag<br />
und Sonntag 11 bis 18 Uhr. Die<br />
Ausstellung ist bis 23. Juni 2019<br />
zu sehen. <br />
◾<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />
Spinnrad, Mittelschweden, Ende<br />
19. Jahrhundert.<br />
Foto: Museum Europäischer Kulturen –<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Kiki sagt, wo´s lang geht.<br />
Kleine Hertha-Knöpfe ganz groß<br />
Mit „Kiki“ erste Schritte Richtung Tor<br />
Ab vier Jahren jung sind<br />
„Hertha-Knöpfe“ und<br />
haben manchmal noch<br />
Schwierigkeiten, alleine die Trikots<br />
anzuziehen: Doch hat der<br />
potentielle Fußball-Nachwuchs<br />
von Hertha 03 Zehlendorf mit Jugendleiter<br />
„Kiki“ Christian Broßmann<br />
einen verständnisvollen<br />
Trainer – durch und durch Fußballmann<br />
– an seiner Seite, der<br />
tröstet, Schnürsenkel bindet und<br />
zeigt, wo es lang geht.<br />
Selbst von Kindesbeinen an<br />
mit dem Verein verwurzelt, ist<br />
er durch viel über die Jahre investiertes<br />
Herzblut und Engagement<br />
unverzichtbar für den<br />
Verein geworden, der für seine<br />
hohe Qualität im Bereich der Jugendarbeit<br />
bekannt ist.<br />
Auch wenn nicht jeder der rund<br />
300 „Knöpfe“ bei Hertha 03 wie<br />
einst Pierre Littbarski oder Carsten<br />
Ramelow zu einem Spitzen-<br />
Fußballer wird, – Spaß, Fairness,<br />
Bewegung und Freunde rund<br />
um den Ball findet er hier allemal<br />
in den Tummelstunden für<br />
kleine Leute.<br />
Was Knöpfchen nicht<br />
lernt, lernt Knopf<br />
nimmermehr…<br />
Die Sonne brennt vom Himmel,<br />
und Mütter und Väter sitzen an<br />
diesem Montagnachmittag lieber<br />
entspannt auf dem Rasen im<br />
Schatten, als an der Spielplatzbegrenzung<br />
auszuharren.<br />
Schwungvoll begrüßt „Kiki“<br />
– anders spricht ihn hier niemand<br />
an – die kleinen Knöpfe,<br />
die in dieser Gruppe zwischen
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />
vier und fünf Jahren alt sind. Zu<br />
gut weiß er: „Bei diesem Wetter<br />
haben die Kinder bereits in der<br />
Kita viel draußen gespielt und<br />
sind schon etwas müde.“ Doch<br />
sie lassen sich schnell von Kiki´s<br />
lockerer Art mitreißen und tollen<br />
schon bald über den Rasen und<br />
üben Ball-Stoppen. Dann gilt es<br />
die als Parkour verteilten bunten<br />
Hütchen auf dem Weg zum Mini-<br />
Tor zu durchlaufen.<br />
Das Wichtigste bleibt natürlich<br />
der Schuss aufs Tor, bevor sich<br />
der kleine Spieler mit seinem<br />
Ball wieder in der Reihe hinten
20<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Wo ist Kiki?<br />
anstellt. Ohne eine gewisse<br />
Ordnung geht auch hier nichts.<br />
Jedes Kind hat seinen Ball, und<br />
die Trikots sind über den Verein<br />
besorgt worden, gleiche Einstiegsbedingungen<br />
für alle. Die<br />
Mutter von Felix* erklärt dazu:<br />
„Der Verein organisiert alles sehr<br />
gut. So muss man nicht lange suchen,<br />
um das passende Trikot zu<br />
finden, und alle „Knöpfe“ sehen<br />
gleich aus.“ 12 Gruppen á 25 Kinder<br />
verteilen sich auf die Spiel-<br />
Stunden am Montag, Dienstag,<br />
Mittwoch und Donnerstag, bei<br />
einem Kostenbeitrag pro Jahr<br />
und Kind von 200 Euro.<br />
An diesem Montag geht´s nicht<br />
nur friedlich zu. Ein kleiner Fußballer<br />
zielt auf die Nase eines Mitspielers<br />
und trifft sogar gleich.<br />
Blut fließt. Der Jugendleiter ist<br />
gefordert: Taschentuch suchen,<br />
tupfen und trösten. Ein ernstes<br />
Wörtchen wechselt er mit dem<br />
schussstarken Verursacher,<br />
bevor er ihn für den Rest der<br />
45 Minuten langen Spielstunde<br />
vom Platz stellt. „Manchmal muss<br />
das sein“, erklärt Kiki Broßmann,<br />
„schließlich gibt es Regeln im<br />
Fußball.“<br />
Im gelingt immer wieder der<br />
Spagat zwischen Vertrauensperson<br />
und ernst zu nehmendem<br />
Trainer. Wie sehr die Kinder<br />
ihn dafür lieben und die Eltern<br />
ihn darum bewundern, wird<br />
immer wieder deutlich. So lässt<br />
sich auch Marie*, eine der zehn<br />
weiblichen Knöpfe, von ihm auf<br />
dem Arm wieder aufs Spielfeld<br />
zurücktragen, nachdem sie (unbeabsichtigt)<br />
in die Schusslinie<br />
eines Balles geraten war und beschlossen<br />
hatte, nach Hause zu<br />
gehen. Schon wenig später spielt<br />
sie fröhlich weiter. Lachen und<br />
Weinen liegen in diesem Alter<br />
noch dicht beieinander und benötigen<br />
ein Fingerspitzengefühl,<br />
das Kiki wohl über die Jahre gut<br />
trainiert hat. Seine Firma „Sportykids“,<br />
die Kita-Kindern während<br />
der Kitazeit ein abwechslungsreiches<br />
Sportangebot von Fußball<br />
bis Schwimmen offeriert,<br />
hat inzwischen sein Schwager<br />
übernommen. Kiki selbst ist mit<br />
Hertha 03 voll ausgelastet.
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />
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22<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Handschuhen steht Fabian nun<br />
wie ein ganz Großer da – auch<br />
wenn er an diesem Montag nicht<br />
jeden Ball hält…<br />
„Seit etwas mutiger, dann geht<br />
der Ball auch höher“, oder „Fußspitze<br />
runter, nicht mit der Pieke<br />
spielen“, sind Sätze, die in den<br />
Auf regelmäßige Trinkpausen<br />
während des Spieles achtet er<br />
genauso akribisch, wie auf den<br />
Unterschied zwischen „Bolzen“<br />
und „Fußball spielen“; Letzteres<br />
ist bei Hertha 03 schließlich angestrebtes<br />
Ziel, auch schon bei<br />
den „Knöpfen“. Dann werden<br />
Mannschaften gebildet, und<br />
Fabian* kann endlich seine alle<br />
beeindruckenden Torwarthandschuhe<br />
anziehen. Sie spielen bei<br />
den Kindern eine ganz besondere<br />
Rolle und sind ihnen fast so<br />
wichtig wie das Fußballspielen<br />
selbst, das in diesen Altersgruppen<br />
den Ball nicht immer in den<br />
Mittelpunkt stellt. Mit diesen<br />
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Wir rufen zurück.
verschiedenen Spiel-Gruppen<br />
über den Platz hallen. Denn ist<br />
erst einmal etwas falsch eingeübt,<br />
ist es nur schwer wieder<br />
herauszubekommen. Das<br />
gemeinsame Spiel schließlich<br />
ist der Höhepunkt einer jeden<br />
Spielstunde, an deren Ende dann<br />
Kiki, von seinen fröhlichen Knöpfen<br />
umringt, in das gemeinsame<br />
„hipp hipp hurra“ einstimmt.<br />
Bereits bei den kleinen Hertha-<br />
Knöpfen werden besondere<br />
Talente sichtbar, die im etwas<br />
älteren Perspektiv-Team Beachtung<br />
finden. An regelmäßigen<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />
Sichtungstagen werden vielversprechende<br />
kleine Spieler<br />
ausgewählt, die dann zu den<br />
G-Junioren aufsteigen können.<br />
Doch auch, wer nur aus Spaß<br />
an der Freude das Fußballspielen<br />
erlernen möchte, ist bei den<br />
Hertha 03-Knöpfen willkommen.<br />
Dazu laden auch die regelmäßig<br />
bei Hertha 03 Zehlendorf veranstalteten<br />
Feriencamps ein. ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
*Namen der Kinder v. d. Red. geändert<br />
F.C. Hertha 03 Zehlendorf e. V.<br />
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Zehlendorf<br />
Ab 15. Juli <strong>2018</strong> sind wieder<br />
Anmeldungen für die „Hertha-Knöpfe-<br />
Tummelstunden“ möglich, bitte<br />
ausschließlich per E-Mail: herthaknoepfe@web.de.<br />
Trainingsbeginn ist<br />
der 27. <strong>Aug</strong>ust <strong>2018</strong>.<br />
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24<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Leben im Mittelalter<br />
Neue Dauerausstellung im Museumsdorf Düppel<br />
Eine völlig neu konzipierte<br />
Dauerausstellung bildet<br />
den Auftakt zur Weiterentwicklung<br />
des Museumsdorfes<br />
Düppel. Im Zuge der Professionalisierung<br />
des Standortes wurden<br />
die inhaltlichen Ausstellungsebenen<br />
neu durchdacht. Deutlich<br />
gestiegene Besucherzahlen<br />
zeigen, dass die neuen Ansätze<br />
in der Vermittlung, das vielfältige<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
und die Positionierung als experimentelles<br />
Freilichtlabor für die<br />
Erforschung des Mittelalters in<br />
Berlin bereits ihre Wirkung entfalten.<br />
In den kommenden drei Jahren<br />
soll in einem zweiten Schritt<br />
auch der gesamte Freilichtbereich<br />
neu erschlossen werden.<br />
Partizipativ gestaltete Themeninseln<br />
laden die Besucherinnen<br />
und Besucher dann zum Nachdenken<br />
und Mitmachen ein.<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />
Pecherzeugnisse konnten hier<br />
nachgewiesen werden.<br />
„Mit der neuen Dauerausstellung<br />
ist ein erster wichtiger<br />
Schritt bei der Umsetzung des<br />
neuen Betriebskonzepts getan.<br />
Die Neuerschließung des Außenbereichs<br />
ist der nächste Schritt,<br />
um das Museumsdorf Düppel<br />
zu einem Ort der Zukunft zu<br />
machen“, so Paul Spies, Direktor<br />
im Stadtmuseum Berlin. „Hier<br />
lassen sich Trends verknüpfen,<br />
Anhand eines Modells kann<br />
mittelalterliches Bauen selbst ausprobiert<br />
werden.<br />
die insbesondere im Alltagsleben<br />
einer Großstadt eine immer<br />
größere Rolle spielen werden. Im<br />
Sinne einer zukunftsorientierten<br />
Stadtentwicklung wollen wir<br />
hier Themen wie Ökologie und<br />
Nachhaltigkeit vermitteln.“<br />
Als Freilichtmuseum zieht das<br />
Museumsdorf in Zehlendorf andere<br />
Zielgruppen als die übrigen<br />
Standorte des Stadtmuseums<br />
Mit Pollenanalyse am Mikroskop lässt sich<br />
nachvollziehen, was die Bewohner früher<br />
angebaut haben.<br />
Berlin an. Das mittelalterliche<br />
Dorf im Grünen wird vor allem<br />
von Familien mit Kindern bis<br />
zum Grundschulalter als Ausflugsziel<br />
geschätzt. In der neuen<br />
Dauerausstellung sollen die Inhalte<br />
deshalb leicht verständlich<br />
und emotional zugänglich sein.<br />
Bisher wurde vor allem die Arbeit<br />
der einzelnen handwerklichen<br />
Arbeitsgruppen des Förderer-<br />
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26<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Geschichte des Alltags in einem Dorf erzählen, das<br />
sich zeitgleich mit der entstehenden Doppelstadt<br />
Berlin-Cölln entwickelte.<br />
In der neuen Dauerausstellung werden die Objekte<br />
künftig den Kern der Narration bilden. Die<br />
Arbeit der Vereinsmitglieder kann ihre Wirkung<br />
viel lebendiger im unmittelbaren Kontext des Freilichtbereichs<br />
mit seinen modellhaften Häusern<br />
und Werkstätten entfalten. Den Bogen zwischen<br />
Innen- und Außenbereich schlägt eine einführende<br />
Medienstation: Zum Einstieg in die Ausstellung<br />
erzählt sie anhand chronologisch geordneter Fotografien<br />
die Geschichte des Fördererkreises und<br />
des Museumsdorfes selbst.<br />
Dr. Julia Heeb, wissenschaftliche Mitarbeiterin, erklärt die<br />
Bodenfunde.<br />
kreises Museumsdorf Düppel e. V. vorgestellt. Die<br />
archäologischen Funde und der kulturgeschichtliche<br />
Kontext der Zeit um 1200 wurden hingegen<br />
kaum thematisiert. In der neuen Dauerausstellung<br />
sollen die Funde nun einen hohen Stellenwert<br />
einnehmen, da sie lebendig und anschaulich die<br />
Vier Stationen laden<br />
zum Mitmachen ein<br />
Nach einer Einführung zur Vereinsgeschichte folgen<br />
vier Stationen, die zum Mitmachen einladen.<br />
Die erste zeigt, mit welchen wissenschaftlichen<br />
Methoden das lebendige mittelalterliche Dorf<br />
rekonstruiert wurde, und die Besucherinnen und<br />
Besucher werden angeregt, das Modell eines<br />
historischen Hauses nachzubauen. Anhand von<br />
Pollenanalysen am Mikroskop lässt sich nachvollziehen,<br />
was die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
einer mittelalterlichen Siedlung angebaut und<br />
gegessen haben könnten und wie die Landschaft<br />
um sie herum ausgesehen haben mag.<br />
Mittelalterliche Teergewinnung<br />
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Das Lackprofil einer Teerschwelgrube erklärt neben<br />
dem Prozess der Pechherstellung auch das<br />
Konzept der Experimentellen Archäologie: Erst<br />
durch die Experimente der Teerschwelgruppe des<br />
Fördererkreises konnten Archäologen eine zweite<br />
Methode der mittelalterlichen Teergewinnung<br />
in Brandenburg nachweisen. Anhand originaler<br />
Brunnenhölzer aus der historischen Siedlung<br />
lernen Besucherinnen und Besucher zudem die<br />
Methode der Dendrochronologie kennen. Sie<br />
vergleicht die Wachstumsringe von Bäumen mit<br />
bereits datierten Baumringmustern und ermöglicht<br />
so Aussagen über das wahrscheinliche Alter<br />
der aus den Hölzern errichteten Konstruktionen.
Alltag im Mittelalter<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />
Die ersten Häuser werden in den frühen 1970er-Jahren errichtet.<br />
<br />
Foto: Jochen Müller / Förderkreis Museumsdorf Düppel e.V.<br />
Deutsche Einwanderer<br />
Um in den kulturgeschichtlichen Kontext sowie<br />
das politische Umfeld der mittelalterlichen Siedlung<br />
am Krummen Fenn einzuführen, wird anhand<br />
typisch slawischer und typisch „deutscher“<br />
Funde die Ost-Besiedlung um 1200 erklärt. Es wird<br />
thematisiert, wie das slawische Siedlungsgebiet<br />
mit Gewalt christianisiert und durch die gezielte<br />
Aufsiedlung durch deutsche Einwanderer unwiderruflich<br />
verändert wurde. Die Grabungsergebnisse<br />
aus Düppel legen nahe, dass hier Slawen und<br />
auch deutsche Siedler gelebt haben.<br />
Der Alltag im mittelalterlichen Düppel wird anhand<br />
von sechs fiktiven Dorfbewohnerinnen und<br />
-bewohnern in Verbindung mit archäologischen<br />
Funden zum Leben erweckt. Die Personen werden<br />
den Besucherinnen und Besuchern als lebensgroße<br />
Illustration gegenüberstehen und über eine<br />
Audiostation aus ihrem Alltag berichten. Ein Zeitstrahl<br />
am Ende der Ausstellung erleichtert den<br />
Besuchergruppen und vor allem Schulklassen die<br />
zeitliche Verortung des Mittelalters. Unter einer<br />
linearen Zeitachse erwecken Schaukästen sieben<br />
Zeitabschnitte seit der letzten Eiszeit zum Leben.<br />
<br />
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28<br />
Gesundheit<br />
Kein Stich für Mücken<br />
Hilfen gegen unangenehme, aber meist harmlose Stiche<br />
Gerade in den kühleren Abendstunden,<br />
wenn wir den Feierabend noch ein wenig<br />
im Freien genießen wollen, fängt es um uns<br />
herum zu summen an – die Mücken kommen! So<br />
klein sie auch sein mögen, ihre Stiche können unangenehm<br />
sein. Doch sind sie hierzulande meist<br />
harmlos, lösen meist nur eine leichte allergische<br />
Reaktion an der Stichstelle aus. Das äußert sich<br />
in roten Schwellungen und Juckreiz, was indes<br />
manchmal mehrere Tage anhalten und Nerven<br />
kosten kann.<br />
Mücken stechen zu, um mit unserem Blut ihren<br />
„Hunger zu stillen“. Es sind übrigens nur die weiblichen<br />
Tiere, die im Blut enthaltene Eiweiße für<br />
die Entwicklung ihrer Eier benötigen. Der eigentliche<br />
Stich der Mücke schmerzt nicht. Erst wenn<br />
die Inhaltsstoffe der „Mückenspucke“ eindringen,<br />
kommt es zur allergischen Reaktion. Dabei schüttet<br />
der Körper Histamine aus: Das sind Gewebshormone,<br />
die an der Abwehr körperfremder Stoffe<br />
beteiligt sind und im Falle des Mückenstiches die<br />
genannten lästigen Folgen verursachen. Manche<br />
Menschen reagieren allerdings heftiger auf einen<br />
Stich. Sie bekommen Nesselsucht, großflächige<br />
Rötungen, manchmal auch Atemnot, Fieber,<br />
Brechreiz oder Kreislaufstörungen. Überhaupt geht<br />
es bei den Stichen der summenden Plagegeister<br />
ziemlich ungerecht zu, denn die einen werden total<br />
zerstochen, und andere trifft es fast gar nicht.<br />
Der Volksmund spricht davon, dass die Betroffenen<br />
„süßes Blut“ hätten. Das ist jedoch falsch, vielmehr<br />
orientieren sich Mücken nach der Körpertemperatur<br />
und Gerüchen. Besonders Schweißgeruch ist<br />
offenbar anziehend für die kleinen „Vampire“, und<br />
als Stichstelle suchen sie sich stets ein Körperteil<br />
aus, das gut durchblutet und wenig behaart ist.<br />
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<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 29<br />
Mücken sind in der warmen Jahreszeit eine lästige<br />
Begleiterscheinung; ihr Stich kann u. a. heftigen Juckreiz auslösen.<br />
Anders als in anderen Breitengraden ist er jedoch meist harmlos.<br />
<br />
Foto: MEV<br />
Auf keinen Fall sollte man sich kratzen, denn<br />
die Einstichstelle könnte sich entzünden. Zur<br />
Linderung des Juckreizes helfen aber kühlende<br />
Umschläge (Cold-Pack, essigsaure Tonerde). Antihistaminikahaltige<br />
Gels oder Salben bremsen darüber<br />
hinaus die lokale allergische Reaktion. Auch<br />
gibt es viele Hausmittel, die das Jucken stoppen<br />
können: beispielsweise Teebaumöl, Zitronensaft<br />
oder eine aufgeschnittene Zwiebel, mit der man<br />
die Stichstelle einreibt. Ein probates „Erste-Hilfe-<br />
Mittel“ ist auch einfache Spucke.<br />
Zur Vorbeugung gibt es verschiedene abwehrende<br />
Mittel, die – wiederholt flächendeckend aufgetragen<br />
– verhindern können, dass Mücken uns<br />
orten können. Die meisten maskieren mit einer<br />
umhüllenden Duftwolke den Körpergeruch des<br />
potenziellen Opfers, andere senken die Temperatur<br />
der Hautoberfläche. Bevorzugt werden sollten<br />
Mittel mit nachgewiesener und möglichst lang anhaltender<br />
Wirkung (z. B. mit dem Wirkstoff DEET).<br />
Die Gebrauchsanweisung sollte genau beachtet<br />
werden. Es gibt auch einige ätherische Öle und<br />
„Naturmixturen“ als „Verteidigung“ gegen Mücken,<br />
meist aber hält deren Wirkung nur kurz an.<br />
Während in unseren Breiten die Mücken also eher<br />
nur lästig und ihre Stiche meist harmlos sind, sollte<br />
man im Urlaub auf Fernreisen hohe Vorsicht<br />
walten lassen, denn ein Mücken-„Pieks“ kann in<br />
anderen Regionen der Welt – vor allem den Tropen<br />
und Subtropen – zum Teil lebensbedrohliche<br />
Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber oder<br />
Gelbfieber auslösen. <br />
◾<br />
Dr. med. Th. Stolze<br />
Facharzt für Urologie und Andrologie<br />
Belegarzt an den DRK Kliniken Berlin/Westend<br />
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30<br />
Gesundheit<br />
Lästige Untermieter<br />
Bettwanzen galten in Deutschland als nahezu ausgerottet<br />
Die kleinen Blutsauger breiten<br />
sich auch hierzulande<br />
wieder aus. Als Hauptursache<br />
gelten zunehmende<br />
Resistenzen der Tiere gegen<br />
chemische Insektizide. Auch<br />
wenn Bettwanzen keine Krankheitserreger<br />
übertragen, ist ein<br />
Befall sehr belastend und muss<br />
professionell bekämpft werden.<br />
Die Bettwanze Cimex lectularius<br />
ist ein blutsaugendes Insekt.<br />
Hauptwirte sind Menschen.<br />
Bettwanzen sind äußerst widerstandsfähig,<br />
haben eine Lebenserwartung<br />
von etwa sechs<br />
Monaten und werden – im ausgewachsenen<br />
Stadium – zwischen<br />
4 und 8,5 Millimeter groß.<br />
Die ersten Wanzenstadien (Juvenilstadien)<br />
sind nur etwa einen<br />
Millimeter groß und hell gefärbt,<br />
weshalb insbesondere diese Stadien<br />
schlecht zu erkennen sind.<br />
Bettwanzen verbreiten sich vor<br />
allem beim Transport befallener<br />
Gegenstände – das können gebrauchte<br />
Möbel oder andere Waren,<br />
aber auch Reisekoffer und<br />
-taschen sein. Dass ein Befall mit<br />
mangelnder Hygiene zu tun hat,<br />
ist ein weit verbreiteter Irrtum.<br />
Vielmehr können Bettwanzen<br />
völlig unabhängig von jeglichen<br />
hygienischen Bedingungen vorkommen.<br />
Häufig wird der Stich der Bettwanze<br />
gar nicht wahrgenommen,<br />
die Hautreaktion fällt von<br />
Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich<br />
aus – einige reagieren<br />
gar nicht, bei anderen bilden sich<br />
juckende Pusteln, Blasen oder<br />
Quaddeln. Das Risiko, dass durch<br />
Bettwanzen Krankheitserreger<br />
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übertragen werden, ist äußerst<br />
gering. Es gibt bisher keine Berichte<br />
über Krankheitsausbrüche<br />
im Zusammenhang mit Bettwanzen.<br />
Die Stiche jucken allerdings<br />
meist sehr stark, durch Kratzen<br />
kann es zu Sekundärinfektionen<br />
kommen. Bettwanzenbefall wird<br />
außerdem häufig als sehr belastend<br />
empfunden.<br />
Befall erkennen<br />
und bekämpfen<br />
Stiche, insbesondere in Jahreszeiten<br />
ohne Mücken, können ein<br />
Hinweis sein, ebenso wie herumlaufende<br />
Tiere. Meist verstecken<br />
sich Bettwanzen jedoch und<br />
sind häufig im Bett und anderen<br />
Möbelstücken, in und hinter<br />
Bilderrahmen, hinter Lichtschaltern,<br />
Tapeten, Fußleisten etc.<br />
zu finden, wo sie Kotspuren in<br />
Form von schwarzen Punkten<br />
hinterlassen. Der Nachweis von<br />
Bettwanzen kann sehr schwierig<br />
sein, weshalb bei Verdacht ein<br />
Schädlingsbekämpfer zu Rate<br />
gezogen werden sollte.<br />
Auch Hunde können Bettwanzen<br />
aufspüren – seit 2016 können<br />
Hunde bei der Bed Bug Foundation<br />
als Bettwanzen-Spürhund<br />
zertifiziert werden. Bettwanzen<br />
bekämpfen ist eine große Herausforderung,<br />
auch für professionelle<br />
Schädlingsbekämpfer<br />
und dauert – je nach Stärke des<br />
Befalls – meist mehrere Wochen.<br />
Weitere Informationen zu Methoden,<br />
eingesetzten Insektiziden<br />
und ihren Gesundheits- und<br />
Umweltrisiken gibt es in der Broschüre<br />
Bettwanzen – Erkennen,<br />
Vorbeugen, Bekämpfen, die vom<br />
<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 31<br />
Umweltbundesamt herausgegeben<br />
wird.<br />
Kann man einem<br />
Bettwanzenbefall<br />
vorbeugen?<br />
Da Bettwanzen häufig aus Ferienunterkünften<br />
eingeschleppt<br />
werden, sollte auf Reisen das<br />
Zimmer, vor allem Bett und Matratze,<br />
auf Tiere und ihre Spuren<br />
untersucht werden. Gepäckstücke<br />
am besten verschlossen und<br />
so weit wie möglich vom Bett<br />
entfernt aufbewahren. Besteht<br />
der Verdacht auf Befall, das Gepäck<br />
zum Beispiel in der Badewanne<br />
auspacken, um fliehende<br />
Tiere sofort zu entdecken. Auch<br />
Gebrauchtwaren sollten vor Erwerb<br />
entsprechend untersucht<br />
werden.<br />
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